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World of Gothic

Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Zwischen den Lagern und Gleiche
Gorthar (Südland) # 2

16.09.2002 23:12#1
Superluemmel Das Land Gorthar #2
Der Kampf um Gorthar geht in die zweite Runde. Macht euch bereit und frohes posten



16.09.2002 23:38#2
blutfeuer die jägerin lief neben raven und ließ sich von ihm erklären, was der unterschied beim enthäuten großer im gegensatz zum enthäuten kleiner tiere war. das aushebeln der krallen und zähne würde er ihr wohl nur praktisch zeigen können.
hoffentlich fanden sie während des feldzuges auch noch die zeit für praktische übungen.



17.09.2002 00:04#3
Wardrag Ohh.. Hatte der General mir etwa tatsächlich gestattet mir ein schönes Plätzchen zu suchen ? Verärgert über diese Arroganz machte Wardrag sich daran einen Baum zu erklimmen... War das wirklich Arroganz von ihm ? Wollte ich diese Arroganz vieleicht heraushören ? Vielleicht tue ich ihm Unrecht, aber tat er dis nicht auch als er mich vor seiner Hütte wegjagte ? Wardrag dachte ernsthaft über Dinge nach, die eigentlich völlig unwesentlich waren... Bevor Wardrag in dieser Barriere einen Rang erreichen würde, in dem er mit dem General reden dürfte, würde der wohl schon tot. Dieser Gedanke wiederrum ärgerte in maßlos... Wie konnte jemand eines so hohen Ranges einen GrafenSohn bis auf den Tod ignorieren ?! Er musst sich noch daran gewöhnen das er in dieser Barriere ein einfacher Bauer war... Ich kann schließlich nicht davon anfangen überall zu erzählen wer ich bin... Und selbst wenn ich das täte, würden die Leute mir desshalb wohl eher negative Reaktionen entgegenbringen... Inzwischen machte er es sich in der Baumkrone bequem und lauschte wer wohl noch alles hier um "seinen" Baum umherwanderte...



17.09.2002 00:11#4
invincible Lilly
Lilly prustete und hustete. so eine verdammt dicke rauchwolke umhüllte sie. sie wollte da schnellstens heraus, wenigstens etwas frischere Luft haben. Aber da sah sie ihn, einen etwas verstörten, mitleid erregenden blass aussehenden baal. Lilly's herz bekam einen knacks bei soviel elend und schwebte auf ihn zu:
"Was ist denn mit euch, ihr sehr aber garnicht gut aus ... sagt mal, hat dieses etwas euch da so einen schreck eingejagt oder was ist passiert? kann ich irgendwas für euch tun?" dabei zeigte sie auf das furchteinflößende gespenst, flog zum baal und setzte sich schutzsuchend neben ihn.



17.09.2002 00:20#5
Champ erschrocken sprang champ vom baumstumpf auf. nie im leben hatte er wirklich mit dem erscheinen einer echten fee gerechnet. und nun schwebte sie vor ihm. was es nicht alles gab.
"Ähh, ja. Ähhmm." stotterte er vor sich hin, bevor er sich endlich wieder auf den grund besann, weswegen er lilly gerufen hatte.
"Ja also, die Sache ist die. Ich hab letzte Nacht netterweise von Blutfeuer einen Regenwurm zu essen bekommen. Frag jetzt nicht, wieso. Das zu erklären würde Stunden dauern.
Das Problem ist folgendes. Ich hab das Gefühl, der komische Wurm lebt noch und krabbelt in meinem Magen rum. Du kannst dir sicher vorstellen, was das für ein Gefühl ist. Naja, und nun dachte ich, du könntest dich vielleicht ganz klein machen, mal reinkrabbeln und nachsehen. Was meinst du ? Kannst du das ?"


17.09.2002 00:31#6
invincible Lilly "O_O ein wurm, das könnte sich wirklich bemerkbar machen und eine erklärung dafür sein, weshalb du so blass bist." Lilly überlegte, ob sie dieses abenteuer wagen sollte. sich klein machen, wäre kein problem, allerdings würde es sehr vom baal abhängen, wie sie in ihn reinschwirren würde, denn das würde ihn ziemlich kitzeln und das würde ihre reise sehr erschweren.

"sag mal, ich könnte dir vielleicht helfen, aber erst müßte ich wissen, wie der wurm in dich reingekommen ist. das hättest du doch merken müssen. Bist du denn gar nicht kitzelig? und ... kannst du etwas magie, vielleicht paralyse oder etwas in der art?"

Sie besann sich, welche gestalt sie annehmen sollte, während sie auf die antwort des baals wartete. zudem machte ihr das klappern des skelett-gerüstes schwer zu schaffen; es schauerte sie gewaltig.



17.09.2002 00:37#7
Champ erstaunt sah champ die kleine fee an.
"Paralyse? Naja, ich kann jemanden in Schlaf versetzen. Das wäre kein Problem. Der Wurm ist übrigens einfach so in meinen Mund gekommen. Etwas schlucken, und schon war der unterwegs. Klar bin ich kitzlig, aber erzähl das bitte nicht weiter.
Was soll ich machen ?"
nachdem der baal die blicke der fee auf das skelett richtig gedeutet hatte, befahl er dem knochenmann, gassi zu gehen. daraufhin verschwand er und war weg.


17.09.2002 00:45#8
Wardrag Wardrag hängte sich Kopfüber an einem Ast herab und baumelte ein wenig hin und her. Dies tat er um einen besseren Blick auf einen merkwürdigen Sektenspinner zu haben, der mit sich selbst zu reden schien. Ist das nicht dieser Kerl... Der Typ der in das Zelt zu diesem Mädchen gegangen ist... ? Er blinzelte ein wenig... "Wieso sehen diese Kerle auch alle gleich aus..." sprach er leise zu sich selbst. Das der Kerl völlig einen an der Waffel hatte stand für Wardrag aber fest. Nun dachte er nach... Hatte er nicht eben noch mit sich selbst geredet, so wie der Kerl jetzt ? Nachdenklich begutachtete er das Schauspiel des offensichtlichen Wirrkopfes... Der Kerl redete weiter und gab irgendein Handzeichen, worauf Wardrag ein Klappern vernahm. Als er in die Richtung blckte traf ihn der Schlag : EIn Skelett wackelte vom Ort des geschehens Weg... Völlig verstört zog er sich am Baum wieder hoch und probierte zuzuhören...


17.09.2002 00:52#9
invincible Lilly "Ich könnte mich in eine kleine seidenraupe verwandeln und in ihn reinklettern, aber das wird er nicht mögen, denn das ist für ihn eine quälerei."
Sie überlegte, wie sie es ihm erklären könnte, dass sie ihm helfen würde, ohne dass er es sich vor ekel oder angst noch anders überlegen würde.
"kannst du den zauber des schlafes auch auf dich selbst aussprechen? er wäre eine große hilfe, nur müßte ich vorher etwas tun, das es ermöglicht, dass ich dir den wurm dort rausziehen kann. aber schlafen oder kurz betäubt müßtest du schon sein, denn allein ein lächeln oder gar ein lachen würde mich gleich umbringen ... geschweige denn ein rülpser oder schluckauf"

Lilly kicherte und sah den baal keck an:
"aufgeschnitten willst du ja wohl nicht werden ..."



17.09.2002 01:00#10
Champ champ lächelte vorsichtig zurück
"Nein, aufschneiden wäre schlecht. Ich bin so schmerzempfindlich, du verstehst ? Ich könnte mich sicher auch selber in Schlaf versetzen. Nur, wer weiß, was dann mit mir passiert ? Ich meine nicht dich. Hier lungern so viele Leute in der Nähe rum und die wenigsten von ihnen sind nicht wegen den schlimmsten Verbrechen zu einem Leben in der Kolonie verurteilt worden. Die haben echt unschöne Sachen drauf, ausrauben ist da noch das wenigste.
Aber ich hab eine Idee. Ich beschwöre ein oder zwei Skelette, die mich während des Schlafes beschützen. Dann könnte ich mich in Schlaf versetzen. Und du könntest dann reinklettern.
Aber eine Bitte hab ich noch. Drinnen wird es wohl ziemlich finster sein. Mach bitte kein Feuer, um dir Licht zu machen. Lass dir was anderes einfallen. Ok ?"


17.09.2002 01:15#11
Wardrag Wie dieser Kerl redete, dasa hörte sich direkt nach einer Aufforderung an ihn zu berauben... Aber was dieser Typ da sonst redet war ihm nicht ganz geheuer... Er kommandierte Skelette durch die Gegend und forderte irgendwas auf kein Feuer in ihm zu machen ? Sowas schwachsinniges hab ich ja nie gehört... Just in diesem Moment schoß ein kleine Vogel einige cm neben ihm her, und er hatte sich so erschreckt, das er rückwärts vom Baum fiel. Mit einem lautem, dumpfen Schlag landete er auf seinem Rücken... Er rang verzweifelt nach Luft, denn die war ihm nun weggeblieben... Diesen Aufschlag hätte der Spinner da hinten nicht überhören können, also überlegte er blitzschnell : Er hätte dort oben schlafen wollen und habe sich im Schlaf zur Seite gedreht, das klang einigermaßen plausiebel... Immernoch nach Luft ringend versuchte er einen Blick auf den Sektenspinner zu erhaschen...



17.09.2002 01:16#12
invincible Lilly "Ach, das mit dem licht ist das geringste problem, es gibt ja glühwürmchen ..."
Lilly kicherte, sie hatte sich ihren plan zurechtgelegt. sie brauchte nur ein wenig schrumpfpulver mitnehmen, das musste sie schaffen. die form, die sie annehmen würde, wäre eine seidenraupe auf basis eines nachtfalters, wodurch sie sich im dunkeln zurechtfinden könnte. Sie wandte sich wieder dem baal zu:
" dann lass uns mal schnell alles vorbereiten: du solltest schlafen, wenigstens die erste zeit, weil ich dir die erste qual nicht zumuten möchte. aber du muss unbedingt etwas in deinen mund stecken, dass sich dieser beim schlaf nicht schliesst, wie wäre es mit einem kleinen stöckchen zwischen den zähnen. ich bin nicht stark genug, deinen mund zu öffnen, sollte der geschlossen sein. wenn es sein muss, dann zaubere was zu deinem schutz her, aber mach gleich danach den schlafzauber, damit ich verschwinden kann. ich hasse diese klappergestelle, sowas stört einfach meinen sinn für schönheit und lebendigkeit. ich gehe mal ein stöckchen suchen und bereite mich so langsam vor..."



17.09.2002 01:24#13
Champ "Ok, alles klar." während sich lilly nach dem stöckchen umsah, benutzte der baal zwei der beschwörungsrollen und befahl den beschworenen skelletten, in angemessener entfernung auf seine sicherheit während des schlafes zu achten, sich aber dabei von der fee nicht sehen zu lassen. schon waren die beiden hinter ein paar bäumen verschwunden.
dann legte er sich auf den boden, dort wo es schön bequem und trocken war und wartete auf lilly.



17.09.2002 01:29#14
invincible Lilly Lilly ging, um ein stöckchen zu suchen und entdeckte einen störenfried. da hing doch tatsächlich ein kerl im baum und beobachtete sie argwöhnisch. Sie schwirrte auf ihn zu und gab ihm einen schubs, dass er von baume fiel. während er sich benommen aufraffte, und in richtung des baals sah, kramte sie ein tütchen schrumpfpulver aus ihrem gewand und flog noch einmal über den mann, öffnete ihr tütchen und lies das pulver über ihn gleiten, jedoch behielt sie noch einen teil davon zurück. den würde sie später dringend brauchen. das pulver würde in der nächsten minuten seine wirkung tun, allerdings würde dieser zustand nur ein paar stunden anhalten.

Lilly suchte nun ein stöckchen und flog zum baal zurück, dem sie es reichte. "Los, fang an. Das hier ist doch wohl passend"



17.09.2002 01:33#15
Wardrag Mittlerweile konnte Wardrag wieder atmen - War dieser Kerl vielleicht so in seiner Welt versunken das er sowas garnicht mehr realisierte ? War ja auch egal, nur schnell zurück auf den Baum. Als er sich gerade daran machte wieder auf den Baum zu klettern hörte er klappernde geräusche, vielleicht 10, 15 Schritte entfernt. Schnell sprang er unter größter Krafaufwendng so hoch das er sich mit beidne Händen um einen dicken Ast klammenr konnte. Nun zog er seine Beine nach und verschwand schnell in dem Blättermeer. Er blickte nach unten und sah dort ein Gerippe entlangmarschieren. Das Blut gefrierte ihm in den Adern und er musste sich sehr anstrengen nicht vor lauter Angst loszuschreien. So ein Monster hatte ihm doch mal seinen Arm an den Kopf geworfnen. Verängstigt klammerte er sich mit aller Kraft an den dicken Ast. Beinahe hielt er den Atem an... Konnte dieses Vieh ihn eigentlich hören ? War ja auch egal, herausfinden wollte er es nicht... Mucksmäuschenstill schielte er durch einige Blätter hindurch auf das Skelett herab... ausserdem fühlte er sich komisch... War es ihm vorhin doch ein wenig leichter gefallen den Baum zu erreichen musste er jetzt schon unter großen Kraftanstrengungen hochspringen... Merkwürdig, dachte er sich....


17.09.2002 01:35#16
Champ "Ja ok, alles klar."
champ nahm den stock in den mund, zog seine magierune und benutzte sie bei sich selbst. schon bald war er mit geöffnetem mund eingeschlafen und bemerkte nicht mehr, wie wardrag wegen dem schrumpfpulver auf die größe einer fleischwanze schrumpfte. hoffentlich trat in der zeit seiner verwandlung niemand aus versehen auf ihn drauf.



17.09.2002 01:44#17
Wardrag Nachdem er dort oben noch eingie Momente verweilte schloß er die Augen... Ihm kam es vor, als würde der Ast plötzlich groß genug sein um ihm ein bett zu bieten... Er fühlte sich nicht gut... Vielleicht geht das ja weg, wenn ich ne Nacht drüber geschlafen hab' Er vergaß den Sumpfler, sowie das Skellet das unter ihm weilte und sank langsam ins Reich der Träume, ohne Überhaupt zu Bemerken das er immer kleiner wurde...



17.09.2002 02:21#18
invincible Lilly Lilly setzte sich vorsichtig auf die schulter des baals, um seinen schlaf zu testen. er war fest eingeschlafen, also konnte sie sich nun verwandeln. Dazu brauchte sie kein schrumpfpulver, sondern einen besonderen zauberspruch: "kleine fee, von diesem zeitpunkt an
seiest du eine dicke raupe fürdann.
seidenfeine fäden ziehen die ganze zeit,
drum schlüpf schnell in dein raupenkleid."

Eine kleine wolke bildete sich um Lilly und als diese sich auflöste, krabbelte eine kleine raupe schon am hals des baals nach oben richtung seines geöffneten mundes. schnell, schnell hinein, bevor er womöglich zu schnarchen begann, denn jedes geräusch oder jede bewegung war nun ein gefahr. glücklichweise sind raupen doch schneller als schnecken, dachte sich lilly, während sie über die zunge richtung der beiden hinteren öffnungen krabbelte.

Der baal zuckte leicht zusammen, als die dicke raupe seinen gaumenzipfel kurz berührte, was lilly bis zum ende schleuderte, fast in das linke luftloch hinein. sie konnte sich eben noch fangen, denn wenn sie in dieses loch hineingeraten wäre, hätte das fatale folgen haben können. vorsichtig bewegte sie sich auf das richtige loch zu, die speiseröhre. bevor sie nun mit dem abstieg begann, musste sie anfangen ihre feinen seidenfäden zu spinnen, sie musste noch einen kleinen umweg über die backenzähne machen um dort das fadenende zwischen zwei zähnen zu verankern.

Lilly begann mit dem abstieg. Huch, war es hier dunkel und eng, sie zog ihren raupenkörper ganz lang, um sich an der wand der speiseröhre nach unten zu bewegen, schön langsam, immer den seidenen faden hinter sich lassend.


17.09.2002 10:56#19
invincible Lilly Lilly arbeitete sich den langen gang entlang, sie hörte das herz des baals gleichmäßig schlagen, spürte die daraus resultierende Vibration. verwundert darüber, was sich alles so an den wänden dieser speiseröhre so ansammelt, übersah sie fast, wie der gang sich weitete und sich vor ihr der magen auftat. nun musste sie aufpassen, dort brodelte es ziemlich, es gab stellen, die einen heißen dampf aufstiegen liessen, die wollte sie lieber meiden. Der wurm, wo war er nur? Vorsichtig betrat sie die große höhle und schob sich am rand derselben entlang. plötzlich entdeckte sie eine kleine wunde in einer nische und etwas fremdes dort, das sich nicht bewegte.

Es war der wurm, aber entgegen der meinung des baales war er nicht mehr am leben, er war verendet und schimmelte vertrocknend vor sich hin. und dies hatte die wunde im magen ausgelöst. Der wurm steckte in der nische fest und konnte nicht durch den üblichen verdauungsweg entsorgt werden, was wohl der grund für des baals unwohlsein war.

Lilly bekämpfte ihre abscheu und begann damit den wurm mit ihrem seidenfaden zu umwickeln. sobald sie den faden fest um ihn gebunden hatte, musste sie kräftig ziehen, dass sich das übel aus seiner festhängenden nische löste.


17.09.2002 11:34#20
invincible Lilly nachdem sie das geschafft hatte und während sie nun kräftig am seidenfadenwickeln war, konnte sich Lilly von der strapaze erholen und fiel ein wenig in gedanken.

wie kam sie überhaupt dazu, das hier zu machen, die ganze situation war einfach zu verrückt. derjenige der das dem baal angetan hatte, musste büßen, allein schon dafür, dass lilly sich hier so anstrampeln musste. und warum hatte sie überhaupt nicht gezögert, diesem mann zu helfen? keine minute hatte sie an einen gedanken an ablehnung verschwendet, und das war nicht typisch für sie, denn sie liess sich nicht gerne von anderen bestimmen, ging immer nur nach ihrem kopf. etwas an diesem mann da zog sie wohl magisch an und der eindruck wurde durch seinen gleichmäßig ruhigen herzschlag noch verstärkt. ein warmes gefühl stieg in lilly hoch, aber sie kämpfte dagegen an und spann weiter

als der wurm nahezu fertig eingewickelt war, überlegte sie, was nun mit ihm zu tun sei und wie sie den rückweg nehmen sollte. den eingewickelten wurm diese steile wand da wieder hochziehen, den gedanken schob sie gleich wieder weg, das würde tage dauern. sie hatte das übel beseitigt und die mumifizierte leiche stellte nun keine gefahr mehr für den baal dar.

Lilly hörte auf zu spinnen. Nun galt es, die mumie dorthin zu schieben, wo eine organische weiterverarbeitung für den rest sorgen würde, warum nicht alles auf natürlichem weg beseitigen. mit einiger anstrenung versuchte sie nun, den seidenfaden zu reißen, es gelang ihr nicht. da musste eine andere lösung her und so langsam drängte die zeit, der baal wurde unruhiger.



17.09.2002 11:50#21
invincible Lilly Lilly sah sich noch die infizierte stelle des magens an und sponn dort noch einen seidenklumpen darauf, der würde desinfizieren und der heilung förderlich sein, schaden würde das keineswegs. Dann überprüfte sie noch einmal die position der mumie und kroch entlang ihres eigenen fadens richtung speiseröhe.
Seidenraupen war eine wunderbare form der verwandlung, so geschmeidig, ruhig und so vielseitig, durch ihren seidenfaden konnten sie sich nie verlaufen, wenn sie ihn hinterließen und der faden war immer zuverlässig fest und liess sich dennoch wunderbar entsorgen. eine der schönsten gaben der natur.

der weg nach oben war nicht so schwer, wie lilly sich das vorgestellt hatte, die erleichterung darüber, das übel nun beseitigt zu haben, beflügelte die kleine raupen-fee. Als sie oben ankam, musste sie noch einmal zu den zähnen hinüber und dort die verankerung des seidenfadens lösen, dieser moment war einer der spannendsten überhaupt. Denn lilly merkte, dass der baal immer unruhiger wurde, sein schlaf würde bald enden und konnte sie in turbulenzen bringen.
der faden löste sich und wurde vom gewicht des anderen endes sofort weggezogen. lilly beeilte sich nun, aus dem mund des baals zu kommen, aber der hatte sich verändert, das hölzchen war nicht mehr da. sie musste eine weile an den lippen entlang kriechen, bis sie eine stelle fand, durch die sie schlüpfen konnte. in dem moment zuckte der baal zusammen, aber sie war draußen.



17.09.2002 12:03#22
Champ langsam aber sicher erwachte champ aus seinem schlaf. er hatte etwas seltsames geträumt, konnte sich aber nicht mehr genau erinnern.
er fühlte mit einer hand über seinen bauch.
das rumoren im magen war weg, lilly hatte es also tatsächlich geschafft. dafür spürte er ein anderes gefühl, so als müsste er sich bald in die büsche schlagen. irgendwie musste der wurm doch raus.
dann nahm er lilly-raupe auf seinen finger und bedankte sich bei ihr. "Ok, du kannst dich zurückverwandeln. Das hast du gut gemacht"


17.09.2002 12:19#23
invincible Lilly nun hieß es also wieder die andere form annehmen, aber diesmal ohne worte. das war eine der schwertsten übungen und lilly hatte bei beginn der abenteuers nicht bedacht, was dabei so alles passieren kann. sie konzentriere sich und wollte nun dem baal einen kleinen scherz spielen, ein bißchen spaß wollte sie sich nach dieser strapaze doch noch gönnen. was war noch das lösungswort? "nexus - wexus - raupe klein,
dein körper soll verandelt sein"

wieder erschien eine dunstwolke und lilly fand sich darin kaum zurecht.

erstaunt blickte lilly auf sich - so ein mist, das war schiefgelaufen. schnell flog sie ein stück weiter hinter einen schützenden baum.



17.09.2002 12:31#24
invincible Lilly lilly schämte sich fürchterlich, dieser bunte vogel war zwar eine pracht, aber für den baal hatte sie etwas ganz anderes vorgehabt. sie war langsam so erschöpft, dass sie sich nur noch nach ruhe sehnte - und nach einer kleine belohnung. auf eines neues:

"nexus, hast dich einfach vorgedrängt
verschwinde schnell, in diesem moment !
nur oneca soll als mein körper erscheinen
sonst werde ich hier herzzreißend weinen."

wieder umhüllte lilly die dichte wolke, aber dieses mal ging alles einwandfrei. 10 Minuten hatte sie nur noch Zeit, dann war ihre kraft erschöpft, also schritt sie selbstbewußt hinter dem baum hervor und ging auf den baal zu:
"ich habe deine gedanken eben verstanden, nun tu, was du eben nicht machen konntest. leider muss ich dich bald verlassen, aber eine frage habe ich noch: wer ist blutfeuer, wie finde ich ihn."

lilly in oneca-gestalt setzte sich neben den baal und sah ihn herausfordernd an.





17.09.2002 12:44#25
Champ oh mann. diese ständigen verwandlungen konnten einen richtig fertig machen. jetzt stand lilly als amazone vor ihm. und ihre wangen waren von ihrem kopfschmuck verdeckt. wurde es also auch wieder nix mit einer belohnung. egal.
"Blutfeuer, tja. Das ist kein er. Es ist eine sie. Sie müsste sich hier irgendwo herumtreiben. Du wirst sie ganz sicher erkennen, wenn du sie siehst. Sie ist eine der frechesten Personen, die ich kenne. Aber leg dich nicht mit ihr an. Das könnte ungesund werden. Für uns beide."



17.09.2002 12:57#26
invincible Lilly "für uns beide? wieso das denn." Lilly sah sich den baal noch einmal eindringlich an, er strahlte eine wohltuende ruhe aus, aber ansonsten konnte sie wirklich nicht verstehen, warum sie die strapaze für diesen blassen mann auf sich genommen hatte. sie sah aber auch, dass er sich mehr und mehr erholte.
lilly war total erschöpft, sie musste sich nun in ihren hain zurückziehen und erholen. bevor sie sich jedoch nun als oneca dorthin begab - eine nochmalige verwandlung würde sie nicht schaffen und im hain würde das von selbst ablaufen, nahm sie sich ein herz und hauchte dem baal einen sanften kuss auf die wange und sagte: "ich muss nun gehen, vergiss mich nicht ganz und pass auf dich auf - so schnell kann ich dir nicht mehr helfen."

dann strich sie ihm noch einmal über den kopf und verschwand im dickicht der bäume. wir sehen uns wieder, baal, dann krieg ich, was ich will , sagte sie zu sich und schritt von dannen.



17.09.2002 13:02#27
blutfeuer blutfeuer wusste genau was sie wollte. dieser lehrmeister sollte ihr beibringen, was tomekk noch nicht geschafft hatte. darum spähte sie aufmerksam in die gegend, ob sich beim aufstellen zur finalen schlacht gegen den general und seine truppen nicht noch eine gelegenheit fände, ein größeres tier zu erlegen.
zum glück gehörte das fährtenlesen schon zur grundausbildung eines jägers und so war ihr die fährte des warans nicht entgangen, der hier in der nacht vorbeigestampft sein musste. warane sind ziemlich selten, weil sie lange zeit sehr intensiv bejagt wurden. es galt als krönung der jägerlaufbahn, so eine bestie erlegt zu haben. und darum hatten sich alle daran erprobt, dilletanten aber auch blutdürstige erzbarone. heutzutage waren sie eher selten geworden.
blutfeuer deutete leise auf die spuren und raven nickte zustimmend. da die truppen vom general gerade eingewiesen wurden, beschlossen die beiden, sich mal ein bisschen zurückzuziehen. vor dem einbruch der nacht würden sie hier sicher nicht gebraucht. und bis dahin hofften sie zurück zu sein.

raven und blutfeuer folgten der fährte und verständigten sich nur noch mit blicken und handzeichen. der waran sollte sie möglichst nicht so früh entdecken.

wie blutfeuer den hinweisen ihres neuen lehrers entnahm, durfte es sich wohl um die spuren eines feuerwarans handeln.



17.09.2002 14:13#28
Wardrag Wardrag wachte mit schmerzendem Rücken auf... Er blickte sich um und fragte sich, wie er auf so einem Ast übernachten konnte ohne sich beim herunterfallen alles zu brechen ? Und wie war er hier hochgekommen ? 1.000 Fragen auf einmal fielen ihm ein, er würde sich auf die Suche nach Antworten begeben... Gleich nach dem Frühstück, so versprach er sich selbst. Nachdem er vom Baum geklettert war und einige Beeren aus einem Busch pflückte, die sehr vielversprechend aussahen, begab er sich auf die Suche nach netten Leuten, die das Fürhstück mit ihm teilen wollten - Ob Freiwillig oder nicht. Schnell wurde er fündig : 2 Novizen hatten wohl gerade etwas erlegt und grillten fröhlich über einem kleinem offenem Feuer. Eines hatte Wardrag gelernt : Wenn Jemanden um seinen Eigentum gebracht werden sollte, müsste man ihn ablenken. Wardrag überlegte... Wie könnte man die beiden Austricksen ?



17.09.2002 15:16#29
Mentanor Die Zeit des Ausruhens ist vorbei.Es wird Zeit Shadow aufzusuchen und sich im Einhändigen Kampf weiterzuentwickeln.Der Templer war bestimmt schon sauer auf Mentanor,weil der sich seit Tagen nicht gemeldet hat.Hoffendlich verzeiht er dem Novizen seine unzuverlässigkeit. Mentanor läuft durch das Lager richtung Planungszelt,wo er die Gruppenführer vermutet.Ein Glück,Shadow steht vor dem Zelt und ist mit einigen Kriegern am Trainieren.Entweder mischt er sich mit unter die Leute,oder er geht zu seinem Meister und entschuldigt sich.Er entschließt fürs letztere.Vorsichtig geht er auf den Templer zu.
"Meister Shadow.Es tut mir leid das ich mein Training vernachläßigt habe.Gebt ihr mir noch eine Chance mein können unter beweis zu stellen?Ich verspreche dir ab jetzt immer mein bestes zu geben."

Es war als würde Shadow dem Novizen garnicht zuhören.Er blickte einmal mit finsterer mine zu ihm rüber,wendete sich dann aber wieder denn anderen Kriegern zu.Mentanor gab aber nicht auf und blieb einfach dort stehen.Vieleicht nimmt sein Meister ihn ja doch noch war und gibt ihm eine Chance.



17.09.2002 15:19#30
stressi Stressi hatte seine Runen nun genügend erprobt und glaubte sich langsam sicher. Vielleicht ergab sich ja hin und wieder im Kampf die Möglichkeit, korrigierend einzugreifen. In erster Linie vertraute er allerdings seinem Schwert und seiner Peitsche. Irgendwie waren diese Waffen realer und noch hatte er das größere Vertrauen zu den beiden.
Er sollte sich jetzt langsam mal an die Sache mit dem Wind machen. Champ hatte ihm den Zauber erklärt und so auf den ersten Blick sah der wirklich gut aus.
Damit könnte man den Amazonen sicher den Rock hochblasen und mal einen Blick darunter werfen. Auch das Pflücken von Äpfeln würde sich eindeutig effektiver gestalten lassen.

Jetzt allerdings erhoffte er sich von dem Baal einiger dieser netten Schriftrollen, mit denen der schon die ganze Zeit herumgespielt hatte. Er wollte auch mal Gerippe erscheinen lassen.



17.09.2002 15:56#31
Raven the 4th Raven vefiel schon wieder in einen Wahn, eine Lust, ein Verlangen die Beute zu erlegen.
In diesem Wahn wusste er genau, was er machte, ohne es wirklich zu wissen.Ohne ein Wort verfolgten die Jäger nun die Fährte des Feuerwarans. Zu seiner Zeit als Jäger für den Herzog [nicht der von Gothar] hatte er viele Warane erlegt, auch viele Feuerwarane. Er wusste also genaustens mit der Situation umzugehen.
Den ätzenden gestank, den diese Aasfresser hinterliesen kannte er genau.Und bald konnte er ihn deutlich wahrnehmen.
Er deutete Blutfeuer nun vorsichtiger und langsamer fortzufahren, diese Tiere waren extrem gefährlich. Er legte zwei Pfeile die Sehne seines Bogens und hielt ihn schußbereit. Blutfeuer tat es ihm gleich.
Er deutete ihr näher heran zukommen, da er ihr was sagen wollte.Als sie direkt bei ihm war lehnte er sich zu ihr herüber und flüsterte ihr ins Ohr. Ein atemberaubender Duft strömte zu ihm herüber und er musste erst nochmal kurz inne halten vor lauter Verwirrung.
Schließlich flüsterte er: "Warane hören schlecht, sind aber nicht ganz taub, wir können also leise reden... mehr aber auch nicht. Also... du umkreist ihn von links, ich von rechts; ich weiß, noch können wir ihn nicht sehen, er muss aber ganz in der Nähe sein... also Vorsicht! Und achte immer auf meinen Bewegungen, ich werde auch auf deine achten... Und sobald ich den ersten Pfeil bzw die ersten zwei Pfeile in den Hals des Tieres geschoßen hab, musst sofort du schießen, damit der Waran verwirrt ist und keinen von uns sofort angreift.Dann wieder ich und dann wieder du... Verstanden?" Raven grinste und wich wieder von seiner Begleitung.
Seine Hand fuhr schon hoch, um Blutfeuer auf die Schulter zuklopfen, er hielt sich dann aber doch zurück. "Sie ist eine Amazone!", fuhr es ihm durch den Kopf und er verschwand ohne weitere Worte ihm dichten Wald. Aber er nahm kein Auge von der Amazone.
Nach kurzer Zeit sah er auch endlich die Bestie. Ein mächitger Feuerwaran. Aber er schien alt zu sein und nicht mehr so kräftig, wie zu seinen Jugendzeiten.Nach kurzer zeit hatten beide Jäger ihre Positionen eingenommen und zielten auf die Bestie.



17.09.2002 16:08#32
blutfeuer blutfeuer hatte schon viel von diesen besonderen waranen gehört. vor allem ihre fähigkeit feuer zu speien, war unbedingt zu berücksichtigen. starke exemplare brachten es da durchaus auf ganz schöne entfernungen, aus denen sie alles in brand setzen konnten. und einmal getroffen, war das fiasco nur schwer zu überstehen. das feuer brannte ohne zu erlöschen. die einzige hilfe waren dann wasser oder ein freund mit einer decke, den brand zu ersticken.
also ging es immer darum, den waran so zu treffen, dass er seinen jäger nicht ausmachen konnte, oder ihn nicht zu treffen, weil der jäger eben schneller war.
blutfeuer entdeckte wenige meter neben sich einen kleinen bach. das war natürlich die allerbeste möglichkeit einen feuerwaran zu erlegen. man stand mitten im wasser und schoss. und wenn der waran traf, ließ man sich kurz fallen um sofort danach weiterzuschießen.

waranhaut ist dick und für pfeile schwer zu durchdringen. auf jeden fall aus größerer entfernung. also hieß es, wieder mal zu hilfsmitteln zu greifen. da waran eigentlich nicht schmeckte, war es auch nicht so schlimm, wenn sie hier mal einen ihrer neun-schritt-pfeile benutzte. selbst wenn er bei der größe des tieres nicht sonderlich erfolgreich sein würde, ein bisschen langsamer würde er das biest schon machen.

blutfeuer opfert zwei der kostbaren pfeile und wartete im wasser auf das tier, dass jetzt höchst gereizt heranstürmte. den meisterjäger hatte die bestie natürlich noch nicht gesehen.



17.09.2002 16:39#33
Raven the 4th "Toll..." dachte sich Raven. "Warum hört keiner auf mich... vor allem hübsche Frauen... Ich wollte doch zu erst schießen...Egal, jetzt komm ich!" Er zielte kurz auf den Hals der Bestie und schoß. Er wusste, dass er aus dieser Entfernung nicht viel ausrichten konnte, aber vorerst ging es ihm darum, von Blutfeuer abzulenken. "Hoffentlich macht sie jetzt wenigstens, was ich ihr gesagt hab... sonst bin ich im A..."
Die Pfeile richteten wie vermutet nicht viel Schaden an, doch der Waran war jetzt verwirrt und das war ein Vorteil für die Jäger.
Und diesmal hielt sich Blutfeuer an den Plan. Sie schoß wie Raven zwei Pfeile auf den Hals; mit dem selben Resultat.
Wieder riss der Waran seinen Kopf wild umher und suchte nach den Angreifern. Raven fing Bllutfeuers Blick und wank ihr heftig sich dem Waran zu zeigen. Mit mulmigem gefühl befolgte sie seine Befehle, zog sich aber, sobald sie der Waran entdeckt hatte ins Wasser zurück.
Raven hatte mittlerweile einen extrem langen und dicken Pfeil aus seinem Köcher gefischt und herrausgeholt.
nun stürmte er ohne viele Geräusche aus seinem Versteck und rannte mit aufgelegtem Pfeil und zielend auf den Waran zu, der nun langsam auf die Amazone zuging.
5 Schritt von der Bestie entfernt, hielt Raven an, zielte nochmal kurz genauer auf den Hals der Bestie und schoß.
Der Pfeil, der auf diese Entfernung schon fast die Wucht eines Bolzen hatte, durchbohrte von hinten den mächtgen Hals der Bestie an detr Stelle Luftröhre. Auf der Stelle fuhr das Tier herum und suchte seinen Angreifer, der aber gerade schon wieder in seinem Versteck verschwand; Doch nicht schnell genug. Als Raven das bemerkte schrie er mit voller Kraft: "Blutfeuer! Schieß!!! Erleg ihn!"
Panisch flüchtete Raven nun durch das Unterholz und versuchte dem tötlichen Atem der Bestie zuentkommen.
Doch dieses Spiel währte nicht lange, den nach kurzer Zeit, blieb dem Tier keine Zeit mehr seinen Feind zu erlegen; Blutfeuer hatte ihre Aufgabe gewissenhaft durchgeführt und dem Tier einen Pfeil mit solcher Genauigkeit in den Hals gejagt, das selbst Raven staunen musste.
Unter gräslichem Geschrei brach das Tier zu Boden und die Jäger konnten aufatmen.
Ohne weiter nachzudenken fiel Raven der Amazone um den Hals: "Du hast mir das Leben gerettet! Ich weiß... als Lehrer darf man solch Fehler eigentlich nicht machen, aber..."
"Nobody's perfekt!", unerbrach ihn Blutfeuer und machte ihn auf die harte Umarmung aufmerksam.
Raven wich schnell zurück und sagte, den Blick zum Boden gerichtet: "Tut mir leid!"
Er holte schnell seinen Bogen, den er vor lauter Flucht weggeworfen hatte und kniete sich hinab zu dem Waran.
"Dann wollen wir mal..."
Immer noch leicht irritiert machte sich Raven nun daran, den Waran auszunehmen. Blutfeuer beobachtete aufmerksam jede Bewegung des Lehrmeisters. Mit geschickten Messerstichen und Strichen hatte er bald die Hälfte der Haut entfernt.
Dann stand er auf: "So... jetzt bist du dran! Wie ich hoffe, hast du genau zugeschaut und müsstest es eigentlich schaffen." Raven grinste und setzte sich neben dem Tier auf den Boden.
Blutfeuer machte sich sogleich an die Arbeit; sie stellte sich äussert geschickt an und nach kurzer Zeit war auch der Rest der Haut entfernt. Nach einer akrobatischen Einlage (er sprang auf und kniete sich wieder hin), kniete der Jäger wieder neben dem Tier und machte sich an die Krallen. "Gut aufpassen!", grinste Raven und schon hatte er eine entfernt. "Und die andren zwei Füße oder Pfoten oder wei auch immer du das nennen willst für dich!" Nach getaner Arbeit setzte sich Raven wieder und überlies der Amazone die Arbeit.
Als auch an den beiden andren Klauen keine Krallen mehr vorhanden waren, sprang Raven wieder auf.
"Jetzt kommt der schwerste Teil! Die Zunge... Leider hat er nur eine, du musst also genau aufpassen, probieren kannst du es ja jetzt nicht. aber vielleicht erlegen wir noch einen... dann darfst du wieder!"
Wieder packte er sein Messer aus und kniete sich zu der Bestie hinunter. [Post ist noch nicht vollständig]



17.09.2002 17:07#34
Shaela Heute wollte Shaela unbedingt zurück ins Lager finden, denn draußen war es Nachts immer so kalt...
Also war sie heute morgen losgelaufen, in der Hoffnung, den richtige Weg eingeschlagen zu haben. Später war sie noch auf eine junge Molerat getroffen, die sie schnell besiegt hatte.
Danach hatte die Tochter im Schatten eine Pause eingelegt und etwas gegessen, und nun war sie kurz vor dem Waldende, man hörte schon das Meer mit seinen rauschenden Wellen und den schreienden Möwen...



17.09.2002 17:09#35
Shaela Langsam wanderte die Amazone am Strand weiter und genoss das schöne Wetter und das Meer... herrlich...
Bald kam sie auf einen Hügel, von dem sie das Lager sehen konnte, und sie kam bald an.
Zuerst einmal legte sich die Kriegerin, erschöpft vom langen Weg, auf ihre Matte und machte ein Nickerchen.
Danach nahm Shaela sich ihre Stachelkeule und trainierte mit einem Baum.


17.09.2002 17:56#36
Wardrag Wardrag klopfte gerade noch Erde fest. "Dieses Versteck findet so schnell niemand !" rief er übertrieben laut zu sich selbst. Ob die Kerle auf diesen Schund reinfallen würden ? "Aber jetzt mache ich mich lieber schnell auf den Weg !" trieb er das Spielchen weiter, während er geschwind verschwandt und eine uneinsichtige Position einnahm. Und Tatsächlich traten die beiden Novizen vorsichtig durch das Unterholz. Einer der beiden deutete mit dem Finger auf die Aufgegrabene Stelle :"Muss das ein Idiot gewesen sein..." beide grinsten und einer kniete sich in den Dreck um die Erde wegzugraben. Wardrag derzeit eilte zu ihrem Lagerfeuer : 2 saftige bruzelnde Keulen und ein merwürdiger Beutel... Er schnappte sich beides ohne den Beutel großartig weiter zu Untersuchen, das könne er auchnoch machen wenn er diesen Krempel in Sicherheit gebracht hätte... Er hoffte auf Sumpfkraut, das konnte man immer gut verkaufen. Obs wohl irgendwann auffällt das immer wieder etwas abhanden kommt ? Vielleicht bin ich nicht der einzige Dieb... Hoffe ich zumindest.



17.09.2002 19:27#37
Gorr Gorr aß ein wenig Fleisch und beobachtete Wardrag,wie er zwei Novizen beklaute.Da kam ihm eine Idee also stand der Schürfer auf.Ey,Mann,was machsu an unsan Sachn? Die beiten halbbekifften Novizen rannten los in Wardrags Richtung,dieser drehte und rannte auch los.Unglücklicherweise stand hinter ihm ein Baum,und plumps lag er auf dem Boden.Die beiden Novizen hoben ihn auf und hielten den Bauern fest.Bischu bescheuat? Der eine zog seine Faust zurück, und wollte zuschlagen,doch plötzlich hing er an etwas fest,es war Gorr's Hand,die den Arm festhielt.Des Schmiedes Faust schnellte nach vorn und traf den Novizen,welcher bewusstlos auf dem Boden liegen blieb.Der andere schaute geschockt,erst zu seinem Freund,dann zu Gorr.
Hey,Friede,Mann.... Eine eigenartige Handbewegung mit zwei gespreizten Fingern,dann war der andere weg.Wardrag setzte sih mit Gorr an ein Feuer.Das nächste Mal pass auf dass dich keiner beim klauen sieht! meinte Gorr und lächelte verhöhnend....



17.09.2002 19:39#38
blutfeuer nun hielt sie sie in der hand: eine dieser legendären feuerwaran-zungen. raven hatte sie äußerst mit dem hanschuh an der spitze gepackt und herausgezogen, so weit es eben ging. dann war er mit dem messer in dieses widerwärtige maul gefahren und hatte die zunge mit drei schnitten herausgetrennt. blutfeuer hatte neben ihm auf der erde gelegen, das gesicht ganz dicht an dem maul, um nur ja keinen schnitt zu verpassen.

der meister hatte das ding ohne diese merkwürdige feuerdrüse zu zerstören herausgetrennt. es wäre natürlich toll, wenn sie es auch mal probieren könnte. am liebsten wäre sie sofort weitergegangen, denn wo ein waran war, waren ja möglicherweise auch noch mehr.

andererseits wartete der feldzug. in der nacht sollten sie doch lieber bei den kameraden sein. also stopfte raven das ganze stinkende zeug in einen beutel und die beiden traten den rückzug an. der general oder wer auch immer die feinde anführte sollte sich in acht nehmen. hier kamen zwei überaus raffinierte feuerwaran-jäger.



17.09.2002 19:49#39
Wardrag Wardrag schüttelte den Kopf. "Wieso ham die mich erwischt ? Ich hab sie doch extra abgelenkt... Hoffentlich sind sie zu breit um zu kapieren wer ich bin." Wardrag entschloss sich, den Beutel solange nicht zu öffnen wie es hell war. "Wo warst du so lange ? Hab dich seit unserem kleinem Beutestreifzug nicht mehr gesehen." Wardrag grinste. Gorr begann ausführlich zu erzählen was ihm in der Zeit alles wiedefuhr, was nicht besonders lange dauerte. Wardrag hingegen hatte eine Menge zu erzählen...



17.09.2002 20:03#40
Superluemmel "Ich brauche zwei Freiwillige die einen kleinen Diebstahl für mich erledigen", rief Frost zu den im Wald versammelten Kriegern und Kriegerinnen. Ihm war vollkommen egal wer sich melden würde, hauptsache der Plan konnte weiter ausgeführt werden. Und dafür brauchte er nicht einmal zwei wirkliche Diebe, sondern einfach nur Leute die zumindest einigermaßen überzeugend wirken konnten. Ein einfacher Bauer konnte selbst aus Laien die meistgesuchten Meisterdiebe machen.






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