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05 Die Orks

Prüfung auf orkisch

Gefahren lauern überall, aber was wenn man auf einen miesgelaunten Orkschamanen trifft? Die Erfahrung durfte Hyperius machen und es sei schon mal gesagt: Er kam nicht gut weg.
Was Melog so der blaugekleideten Friedenstaube des RPGs antat, könnt ihr in dieser kleinen Postreihe lesen.

Tat'ank'Ka

Die Orks 29.01.2012 16:40

Das Warten auf die Brüder die losgezogen waren, wurde zu mehr als nur das. Es war Ihr Wille, dass Melog hier im Orkwald unterwegs war um etwas zu finden, was Sie hier wahrgenommen hatte.
Seit der letzten Nacht nun beobachtete er diesen Morra der hier umherirrte und nicht in diesen finsteren Wald gehörte. Nein, ganz und gar nicht gehörte er hierher. Er war ein Störenfried, eine Gefahr deren magisches Potential Melog nicht abschätzen konnte.
Gleich würde er es aber womöglich, denn nichts tun, lag nicht in der orkischen Natur. Es war Melogs Wille den Morra aus dem Orkwald zu treiben.
Das Shabba-Nak schlug Äste weg, das Unterholz knackte unter der orkischen Last und Magie kam auf, die von aggressiver Natur geprägt war.
Ein Busch wich dem orkischen Körper, das Shabba-Nak schlug Hängemoos zur Seite und kaum war der Ork nah genug, der Morra am aufschrecken und aufstehen, streckte Melog seine Pranke aus und ieß seine Geisteskraft sprechen.

Der Morra zuckte zusammen, als würde ihn eine riesige Hand packen, dann entspannte es sich wieder und im nächsten Moment wurde er zu Boden geschubst.
Stampfende Schritte näherten sich, traten gegen das Feuer, bis nur noch das schnaubende Geräusch eines Orks zu vernehmen war.

"Morra nichts suchen in Wald von Orks. Gehen jetzt oder sterben!", brummte Melog in gebrochener Morrazunge.


Hyperius 29.01.2012 17:14

Gegen nachmittag des vorherigen Tages, nachdem alle Pflichten in Setarrif erledigt waren, hatte sich Hyperius wieder nach Schwarzwasser teleportiert, wobei dieses Mal jedoch nicht der Sumpf das Ziel gewesen, sondern der Orkwald, in dem er ja auch vor kurzem der Orkin Nehalen Nia wieder begegnet war. Diese Begegnung hatte den Erzdekan Setarrifs wieder daran erinnert, was für ein Ziel er noch vor Augen hatte, nämlich die Anerkennung eines Schamanens zu erringen, damit dieser dem Varanter vielleicht in naher Zukunft, sobald die letzte Zutat besorgt war, ein Ulumulu bauen würde. Da der Kartograph jedoch keine Ahnung gehabt hatte, wo in diesem Wald die Orks hausten, war er einfach durch den finsteren Wald gewandert, hatte zur Sicherheit hoch oben auf einem Baum geschlafen und war gerade dabei gewesen eine kleine Pause zu machen, um sich an einem Feuer etwas Tee zu kochen, als plötzlich der fremde Ork, allem Anschein nach und seiner Präsenz zu urteilen, ein Schamane aufgetaucht war und erwartungsgemäß schroff und feindselig reagierte.

Dennoch war der Wassermagier nicht unvorbereitet aufgebrochen und hatte auch zwei Geschenke in seinem Gepäck dabei, die durchaus einem Ork gefallen konnten, wohl auch weil sie Mithilfe von Orks in den Besitz des Dieners Adanos gelangt waren. Mit der Hilfe Moltoks hatte Hyperius einen kleinen Almanach über die Wassermagier und Adanos ins Orkische übersetzt, wobei es hauptsächlich darauf hinaus lief, dass der Geistliche die Worte gesprochen hatte und der orkische Kriegsherr sie für ihn niedergeschrieben hatte. Zudem befand sich auch eine orkische Nahkampfwaffe, die von den Orks dafür verwendete Bezeichnung hatte er sich nicht merken können, in dem hinter ihm befindlichen Reisesack.

"Ich suche jemanden, wie euch, Schamane. Ich bringe auch Geschenke.", sprach der Hohe Wassermagier mit ruhiger Stimme scheinbar vollkommen unbeeindruckt von der Präsenz des anderen und doch mit ehrfürchtigem Tonfall und angeschlossener Verbeugung, bevor er die Geschenke zwischen sich und den Ork auf den Boden legte. "Ich bin kein Kämpfer, sondern Magier und komme, um zu beweisen, dass ich würdig bin ein Ulumulu hergestellt zu bekommen, wenn ich noch die letzte fehlende Zutat habe. So bitte ich, prüft mich Schamane. Mein Name ist Hyperius, Freund von dem orkischen Kriegsherrn Moltok dem Reißer.", fügte er noch mit ruhiger Stimme hinzu und blickte Melog tief in die Augen.


Die Orks 29.01.2012 17:43

Dieser Morra hatte vielleicht nerven. Was war an Melogs Drohung nicht zu verstehen? Aber wenn er den Tod suchte, sollte er ihn finden. Da mochten diese scheinbaren Geschenke noch so orkisch anmuten und er von einen Ork erzählen, den Melog nicht kannte.
Melog war schlichtweg nicht in Laune sich das Morragebrabbel anzuhören. Höchstens als der Begriff Ulumulu fiel, ahnte der Ork was der Morra hier wollte. Wollte das aber Melog? Nein! Interessierte es Melog was der Morra war? Nein. Sollte der Morra sterben? Ja, denn er hatte die Wahl gehabt. Es interessierte den Schamanen schlichtweg nicht was der Morra wollte. Wieso sollte er Morras akzeptieren die das am Leibe trugen was allen argaanischen Oraks bekannt war. Sie gehörten zum Morravolk das die Orks auf Argaan nahezu ausgerottet hatte und sie durch Sklaverei vergessen ließ, wer sie waren. Melog hatte nichts für sowas übrig, auch wenn die Augen des Morras wohl die Wahrheit sprachen.

Melog beugte sich kurz über die Waffe, besah sie sich, bevor er das Buch musterte und in orkischen Runen las. Da stand irgendwas vom Wassergott. Dachte etwa der Morra dass Orks sich für etwas interessieren, das so gleichgültig den Orks gegenüber ist wie der Wassergott? Die Orks brauchten den Wassergott nicht und r sie nicht. Wozu dann darüber lesen, dass die Orks dm Wassergott gleich sind?
Doch im Grunde war es eh egal. Vielleicht stand da noch mehr und noch eher welcher Orak sowas schrieb. Melog vermutete jedoch es war ein Varrag vom Festland. Die anderen hatten oft genug erzählt, dass manche Varrag dort wie die Morras wurden. Sie sprachen mit gespaltener Zunge und stachen den Bruder einen Dolch in den Rücken - wie Morras die eine Orkhaut trugen.

Die Gobboköpfe am Shabba-Nak rasselten und knallten gegeneinander. Melog erhob sich und murmelte etwas orkisches, bevor das Shabba-Nak nach vorne schwenkte und mit diesem eine magische Welle entfacht wurde. Die schamanischen Geisteskräfte packten den Morra abermals, doch nun wurde auch die Magie sichtbarer. Eine wabernde Kugel-Form umschloss den Morra, hier und da sah man magische Linien aufglimmen. Es wirkte mehr und mehr wie ein Netz.

"Seien bereit zu sterben, Morra!", brüllte Melog und griff mit der freien Pranke in Richtung des Morras. Magie intensivierte sich, knisterte auf und brach auf. Nicht nur das dieser darin nun gefangen war und über dem Boden schwebte. Nein, es ging nun richtig los und der Käfig aus Magie begann kleiner und kleiner zu werden, um den Morra darin wie morsches Gehölz zu zermalmen.


Hyperius 29.01.2012 18:04

Mit Aggressivität hatte der Wassermagier wohl gerechnet, nicht jedoch damit, dass der Schamane ihn in einer solchen Weise ohne Vorwarnung angreifen würde. Wobei jedoch, wenn man es ganz genau nahm, der Schamane doch eine Vorwarnung ausgesprochen hatte. Naja, vielleicht war es auch ein Zeichen seines Könnens und seiner mentalen Stärke, wenn er jetzt nicht starb, obgleich unabhängig davon, was Melog davon hielt, die Menschen in Setarrif wohl sehr daran interessiert waren, ihren Erzdekan nicht zu verlieren, zumindest nicht bevor dieser die sehnlichst erwartete Kirchenreform vollendet hatte. Nun sah sich der Varanter jedoch einem durchaus grimmigen und wohl zu allem bereiten Ork gegenüber, der ihn in einem magischen Käfig aus Magie über dem Boden schweben ließ.
Sich einfach in den Sandelementavatar zu verwandeln, wäre sicherlich eine Lösung gewesen, dann jedoch hätte der Wassermagier totsicher durch sein in den Augen eines Orks wohl feigen und falschen Verhaltens alle Chancen verspielt, jemals den Respekt des Schamanens zu gewinnen. Den Ork mit einem Zauber anzugreifen, sollte dies denn funktionieren, würde wohl von jenem nur dann als richtiger Zauber und nicht mieser Trick angesehen, wenn er darauf ausgelegt wäre, den Schamanen auch zu verletzten und das konnte der Pazifist auch im Angesicht seines Todes nicht tun. Wenn es nur darum ging das eigene Leben zu schützen, durfte niemals Gewalt angewendet werden. So blieb nicht viel übrig an Alternativen, die eigentlich jedoch in Anbetracht der brenzligen Situation schnell gefunden werden mussten.

Der Druck des magischen Käfigs von Außen wurde immer größer und während der Geistliche die Zeit damit verschwendet hatte, über Alternativen nachzudenken, waren die Schmerzen, die damit einhergingen immer größer geworden. Doch diese versuchte der Lehrmeister für Meditation, der ja selbst an seinem Körper Kleidungsstücke der Selbstgeißelung trug, um den Geist zu stärken und schon viele Folterungen überstanden hatte, einfach beiseite zu drängen, um die Gedanken frei davon zu machen und sich der Macht seines Gegenübers, die seiner eigenen mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war, entgegenzustellen.
Die Handflächen nach Außen drehend, betete der Wassermagier leise zu Adanos', während sich die Magie in seinen Händen sammelte und nach Außen gegen das Gebilde drückte, dass ihn zu zermalmen versuchte. Die Energie aus seinem Geiste strömte nach draußen und der stärker werdende Druck begann zunächst langsamer zuzunehmen, bis sich schließlich ein Gleichgewicht zwischen den beiden Kräften einrichtete und der Druck nicht weiter zu nahm, aber auch nicht schwächer wurde. Direkt prallte die reine und formlose Magie der beiden Kontrahenten so aufeinander und durch die magischen Ströme, wurde so etwas wie eine Verbindung zwischen den Beiden aufgebaut. Hyperius hatte nie gelernt, auf magischem Wege die Gefühle eines anderen exakt wahrzunehmen, wie es einige andere beherrschten und doch blieb diese magische Verbindung nicht ohne eine Verbindung zwischen dem Geist der beiden, so nahm der Mensch den Zorn und die Verachtung in dem anderen wahr und sicherlich konnte auch Melog etwas von dem Geistlichen spüren, der trotz der Situation seinen Gefühlen nicht nach gab und sich ruhig und gelassen der Aufgabe, die in diesem Fall sein Überleben war, widmete.


Die Orks 29.01.2012 19:00

Noch hielt der Morra stand. Anders als andere Morras deren Geisteskraft und Willen zu überleben bei diesem Punkt schon zu gering waren. Er schrie sogar recht wenig, an sich gar nicht was Melog etwas verwunderte. An sich erfreute er sich bei sowas, an der Angst und Furcht vor dem Unbekannten das nahte. Doch dieser Morra blieb im Geiste friedvoll und unberührt.
Wahrlich ein Trick dieser Wassergottanhänger. Doch ob der Trick lange anhielt, wenn der Druck immer stärker wurde?
Melog steigerte die Macht des telekinetischen Käfigs durch seine Geistkraft, durch seine mentale Stärke die gar Stein zu Steinmehl zermalmen konnte. Der Morra musste nun wirklich kämpfen, um nicht in einen matschigen HAufen aus Blut, Fleisch und Knochen zu enden.
Finster lachte er auf und erhöhte den Druck deutlich, so wie der Morra dagegen hielt so gut er konnte. Weiter und immer weiter drückte der magische Käfig. zwang den Morra in eine beengte Körperhaltung und kam dann nicht weiter als da. Der Morra hielt stand, so wie Melogs Kräfte stand hielten und es zu einen mentalen Muskelspiel wurde.

"Gashdaga!", zischte der Varrag und ließ nach, als immer noch kein weiterer, tödlicher Fortschritt aufkam. Der Morra fiel zu Boden und Melog brauchte etwas um sich wieder zu sammeln. Der Morra mochte dies nun überlebt haben, doch wie war es mit einer Macht die er nicht kannte?
Der Ritualdoclh des Orks wurde gezückt und jagte im nächsten Moment in dessen Pranke. Blut tropfte die Klingenspitze herab und leicht bewegte er den Dolch, damit das Blut etwas mehr floss.
Melog flüsterte Worte orkisch-dämonischer Art und wurde von einer regelrecht unheiligen Aura umzogen. Seine Worte formten den Zauber, der in blutig-roten, magischen Verwirbelungen den Morra traf und diesen vom Boden riss.
Der Blutverlust Melogs erhöhte sich etwas, während der Morra die Kontrolle über seinen Körper, über sein Blut verlor.
"Dich brechen!", versprach Melog und erhöhte sein Blutopfer indem er den Ritualdolch kreisender einsetzte. Der Morraoberkörper ging in die Höhe, während die Gliedmaßen und der Kopf nur baumelten. Brechen würde er ihn wie einen Ast und sprichwörtlich dabei sein Blut, seine Muskeln, seine Knochen dazu bringen gegeneinander zu arbeiten, den Widerstand zu verlieren und den eigenen Körper zu vernichten. Der Preis des Blutes war Macht, ungeheure Macht über die Lebenden.


Hyperius 29.01.2012 19:36

Als das magische Gefängnis zerbrach und Hyperius wieder auf den Erdboden fiel, war er beruhigt, da ihn der Kampf gegen die orkische Magie schon sehr angestrengt hatte. Doch in jenem Moment, als er gerade verschnaufen wollte, setzte Melog zum nächsten Schlag an. Sich den Ritualdolch in die Hand rammend, überkam sein Gegenüber eine magische Macht, die der Diener Adanos' zuvor nicht gespürt hatte. Diese unglaubliche Energie, die den Schamanen umgab war anders als jede Form der Magie, die der Erzdekan in seinem bisherigen Leben gespürt hatte und sie schien auch nicht mit den normalen Arten zu zaubern verwandt zu sein. Groß Gedanken darüber konnte sich der Geistliche jedoch auch nicht, da ihn diese Magie plötzlich mit voller Kraft erfasste und das ganze wie ein Schlag ins Gesicht war. Doch im Gegensatz zu einem normalen physischen oder magischen Treffer, fühlte es sich an, als ob die Faust von ihnen gegen sein Gesicht gedonnert war.

Unglaubliche Schmerzen durchzuckten den Körper des Varanters, obschon er sich nicht mehr sicher war, ob das hier sein Körper war, oder nur noch diese fremde Macht eine Hülle suchte, um seine Seele zu foltern. Der Druck im magischen Käfig wenige Momente zuvor war zwar schmerzhaft gewesen und doch vollkommen anders als die Pein, die der Pazifist nun durchleben musste. Jede Faser seines Körpers schien sich gegen ihn zu richten, Muskeln spannten sich an, lockerten sich wieder oder rissen gar. Knochen dehnten sich und drohten zu bersten und selbst das Blut in seinen Adern schien zu kochen beginnen. Jeder normale Mensch hätte sich den Schmerzen wohl hingegeben und laut aufgeschrien, um sich in so etwas wie einen kurzen Moment der Erholung zu flüchten, doch der junge Kartograph wusste es besser, dass dies ein Trugschluss war. Der Moment der Erholung war ein Moment der Ohnmacht und ohne Kontrolle, es war jener Moment, den der Schamane nutzen würde, um ihm den Rest zu geben und so kämpfte er gegen eine Pein an, die ins Unermessliche wuchs.

"Ich gebe nicht auf", kam es mit zusammen gebissenen Zähnen über die Lippen des Magiers, da er wusste, dass er diese nicht öffnen durfte, auch weil die Gefahr zu hoch war, sich dann die Zunge abzubeißen. Dies jedoch schien den Ork nur noch weiter zu provozieren. Der Blutstrom in dessen Hand wurde immer größer und so nahm auch der Druck auf den Körper des Menschen zu und obwohl dieser großen Widerstand leistete, rissen zunächst einige Sehnen in den Armen des Dieners Adanos', ehe die Knochen in seinen Beiden zeitgleich an mehreren Stellen durchbrachen. Die Schmerzen wurden immer größer und die Kraft Hyperius' diesem Prozedere noch länger zu widerstehen ließ mehr und mehr nach, doch noch waren nicht alle Reserven aufgebraucht. Auch wenn sein Körper ihm nicht gehorchte, so tat es doch sein Geist. Und plötzlich begann die Umgebung vor den Augen des Baumeister zu verschwimmen, jedoch nicht weil er das Bewusstsein verlor, sondern weil der Schamane ihm die Sehkraft raubte und das während es schien, als ob nun auch noch das Gefühl aus seinen Händen verschwand. Waren sie gebrochen? Der Erzdekan konnte es nicht sagen, da die Schmerzen immer weiter anstiegen und dann schließlich schlagartig verschwanden und Hyperius auf den Boden aufschlug und nun endlich schrie, lauter als er wohl in den letzten Jahren geschrien hatten, doch nicht permanent, nur einmalig ehe er wieder verstummte, um den Hauch von Kraft, der noch in ihm blieb, zu bewahren.


Die Orks 29.01.2012 19:51

Röchelnd ließ Melog ab. Zog den Dolch aus der Pranke und hielt sich die wunde leicht kniend zu. Ein Tuch band die Wunde dann ab und der Ork griff nicht nur sein Shabba-Nak, er stützte sich auch darauf ab.
Der Blick zum Morra offenbarte die gewirkten Mächte deutlich. Die gesamte Körperhaltung sprach Schmerz aus und doch lebte er, hatte die Magieattacken überstanden.

Melog schritt vor den Morra. Der hielt nun still, lauschte in die Welt hinein und vernahm das Schnauben des Orks. Er musste ahnen, dass er vor ihm stand und das sein Dasein nun in Melogs Händen lag. Der Schamane mochte magisch ausgelaugt sein und Blut verloren haben, doch ein Tritt oder ein Schlag und aus war es.

Doch nichts geschah. Melog drehte sich ab, sagte gar nichts und schritt mehr auf drei Beinen in Richtung Orklager. Beliar sollte entscheiden, ob die Zeit des Morras gekommen war. Melog entschied, dass er diesen Morra, der da seine Mächte überlebte, am Leben lässt.

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