Auch in diesem Monat haben wir wieder ein überaus interessantes Gedicht. Es stammt von dem weitgehend unbekannten Barden und Dichter Seval Breczka und behandelt auf überaus eindringliche Weise den Gegensatz von Jäger und Gejagtem. Von Licht und Schatten, Leben und Tod. Die Dialektik des Seins in wenigen Worten zusammengefasst. Die ganze Komplexität des Universums, verdichtet auf wenige Zeilen. Selbst auf Argaan läßt sich dieses Gleichnis anwenden.
HURZ! (Seval Breczka)
Der Wolf
Das Lamm
Auf der grünen Wiese!
Das Lamm
schreit
HURZ!
Der Wolf, das Lamm
HURZ!
HURZ!
Ein Lurch lugt hervor.
Der Habicht
Sieht die Gegenwart
HURZ!
Es war der Habicht.
Und er sprach
HURZ!
HURZ!