Huldigung an den Sonnenuntergang (Igor Vectrex)
Ganz weit
Hinter den Wäldern
Und den Feldern
Siehst du, wie sie flieht?
Die Sonne, sie geht unter,
Der letzte Vogel sang sein Lied.
Mit der Sonne geht der Tag
Und somit ich nicht lang verzag,
Das Spektakel anzuschaun
und meine Seele aufzubaun.
Es ist der Übergang zur Nacht.
Blauer Himmel färbt sich rot,
Bevor die Dunkelheit erwacht,
Bevor alles still, fast tot.
Das Farbenspiel
Nicht zu beschreiben,
Es ist ein gelb, orange und blau,
Ich werde hier noch etwas bleiben,
Dies weiß ich nun sehr genau.
Das Licht,
Das dort am Zelt verglüht,
Uns Wärme spendet seit Beginn,
Es bricht,
Es hat sich lang bemüht,
Ohja, wie heut die Zeit verging.
Es bringt zum Staunen,
Bringt zum Träumen,
Blendet und macht leicht benommen.
Und ist der letzte Schweif verglommen,
Hört man das Raunen
In den Bäumen.
Nun wird es dunkel
Immer mehr, ganz langsam nur.
Dies ist kein Fluch -
Nur die tägliche Natur
Und Schwärze mit funkelnden Sternen
Bedeckt uns leise wie ein Tuch.
Doch das Abendrot von eben,
Es hat mich noch nicht ganz verlassen.
Morgen wird ein Neues kommen
Und ich werd es nicht verpassen...