02 RPGler des Monats


Azshera
Neugier & Ehrgeiz




Name: Azshera
Alter: über das Alter einer Dame spricht man nicht
Herkunft: Varant
Größe: zierlich
Kleidungsstil: angepasste Magierrobe

Gilde: Zirkel um Xardas
Beruf: Botschafterin des Zirkels
Rang: Hohe Schwarzmagierin

Im RPG seit: Mai 2010
In der Gilde seit: Juni 2010


Vorstellungspost:
"Eines Tages, nachdem sie vom Markt Heim kam, sah sie ihre Mutter regungslos auf dem Boden liegen. Als sie sich umdrehte, erschrak sie, denn sie war tot. Man hatte ihr die Kehle aufgeschlitzt und Azshera eine Botschaft hinterlassen."
Interview

Myrtanischer Bote: Was zeichnet Azshera aus?

Azshera: Hm, ich würde sagen, dass sie nur noch in wenigen Situationen ihr Lächeln und ihren Sinn für Humor verliert. Außerdem ist sie eine sehr wissbegierige und ehrgeizige junge Frau.



Myrtanischer Bote: Worin zeichnet sich ihr Ehrgeiz aus?

Azshera: Sie liest nicht nur relevante Lektüre, sondern darüber hinaus ist sie auf der Suche nach Wissen. Derzeit hat sie damit begonnen, den Bestand der Bibliothek in Setarrif durchzulesen. Sehr zum Leidwesen der Leibwachen, wie ich feststellen musste. Und sie nutzt jede Gelegenheit, sich ihren Forschungen zu widmen.



Myrtanischer Bote: Was ist ihr Ziel dieser Aktion? Und worunter haben die Leibwachen zu leiden?

Azshera Die Leibwachen, die nun einmal Krieger sind, dürften sich langweilen, wenn sie Tag und Nacht in der Bibliothek herumsitzt und einen Wälzer nach dem anderen verarbeitet. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass Krieger nicht wirklich daran interessiert sind zu lesen. Das Ziel der Aktion? Wissensansammlung! Davon einmal abgesehen eignet sich ein solcher Aufenthalt perfekt dazu, einmal die Sicht anderer Magier auf ein Thema zu betrachten. Ich bin der Meinung, als Botschafterin sollte sie ein Auge dafür haben.



Myrtanischer Bote: Wie kam Azshera denn dazu, als Botschafterin für den Zirkel um Xardas in Setarrif zu verweilen?

Azshera: Es war der Wunsch des Zirkels um ein Band zwischen dem Königreich Argaan und dem Zirkel um Xardas. Derzeit verweilt sie dort, um in einem möglichen Fall König Ethorn und seine Bevölkerung zu unterstützen.



Myrtanischer Bote: Aber wieso sie? Was zeichnet Azshera dafür aus?

Azshera: Sie wurde von einem der langjährigen Hohepriester des Zirkels als würdig erachtet. Ihre Qualitäten hat sie mitunter in ihrem Studium bei ihm unter Beweis gestellt. Genauere Angaben zu dem Auswahlkriterium fühle ich mich außer Stande zu geben.



Myrtanischer Bote: Auch wenn es für sie eine Ehre ist, steht die Bindung an Setarrif nicht doch auch im Wege für die individuelle Entwicklung ihres Charakters?

Azshera: Wie genau meinst du das? Kann sie sich nur wegen ihres Postens etwa nicht individuell entwickeln? Ich glaube nicht, dass man das so begründen kann. Auch Charaktere, welche keine Verpflichtungen haben, können den Makel haben, wie andere Charaktere zu sein. Ich finde, dass sie gerade durch die Möglichkeit, einen Einblick in einen anderen Bereich der Magie zu bekommen, indem sie die Wassermagier ein wenig besser kennen lernt, eher die Chance dazu hat, sich individuell zu entwickeln, als wenn sie wie zuvor ihr Dasein nur in den Mauern des Kastells gefristet hätte. Damit soll natürlich nicht gesagt sein, das Kastell wäre ein schlechter oder ein unbequemer Ort. Im Gegenteil, es wird immer ihre Heimat bleiben.



Myrtanischer Bote: Wie kam es dazu, dass sie im Kastell ihre Heimat gefunden hat?

Azshera: Ein Traum hat sie auf den Weg gebracht, auf dem sie nun ist. Dieser hat sie dazu bewogen, Schwarzmagierin zu werden. Als sie ihre Zeit dort verbracht hat, ist in ihr ein Gefühl zum Kastell gewachsen, welches sich nur mit dem Wort Heimat beschreiben lässt. Es ist ein Gefühl, dass sie leider davor noch nicht erfahren hat. Und trotz ihrer Erfahrungen mit dem Kastell würde sie es nicht mehr missen wollen.



Myrtanischer Bote: Also wird Azshera jetzt erstmal nur Bücher lesen? Hat sie schon andere Pläne?

Azshera: Natürlich wird sie nicht nur das tun. Sie hat noch keine Ahnung von irgendwelchen Plänen, aber das wird sie in den nächsten ein bis zwei Wochen schon noch herausfinden.



Myrtanischer Bote: Also wird sie in absehbarer Zeit ins Kastell zurückkehren?

Azshera: Ja. das ist geplant. Ihr Posten bindet sie ja nicht daran, sich die ganze Zeit in Setarrif aufzuhalten. Eigentlich müsste sie nur einmal im Monat ihre Anwesenheit dort einhalten. Außerdem wäre es unter diesen Umständen eher schwierig, dass sie ihre Magielehre fortsetzen kann. Nach wie vor ist schwarze Magie in Setarrif verboten, daher könnte ihr Lehrmeister nicht einmal dafür zu ihr kommen, wenn sie tatsächlich gebunden wäre.



Myrtanischer Bote: Glaubt sie, dass sie mit ihrem Posten etwas bewirken kann?

Azshera: Sicher ist sie sich nicht, aber sie wird alles in ihrer Macht stehende tun, wenn ihre Fähigkeiten gefordert werden. Natürlich darf man nicht vergessen, dass sie noch recht jung ist und ihr Weltbild noch nicht so ist, wie das einer älteren und erfahreneren Person.


(-- Nigel Ascan)