Wenig, möchte man glauben und trotzdem rotten sie sich jedes Mal zusammen wie ein Rudel Hunde, wenn sie, ihnen gleich, wittern, dass es etwas zu sehen gibt. Man nehme nur etwas, dass Setarrif ebenso eigen zu sein scheint, wie die namensstiftenden Goldenen Kuppel, die Rothaarige mit ihren beiden Schwertern. Gerade dieser scheint das Sonderbare auf dem Fuße zu folgen, als würde sie es wie ein Schlachtfeld die Krähen mit sich herziehen, und ebenso jene junge Mutter, die gleichsam mit ihr verschworen scheint, den Bund des Abnormalen eingegangen haben müsse.
Und dennoch schwirren sie wie die Fliegen herbei, die Leute, die schaulustig zu sehen begehren, wenn sie nicht unversehrt aus dem heraustreten, was ihnen offenbar beliebte zu tun, Jenseits der Wirklichkeit in die Taverne stolpernd wider Sitte und Anstand. Doch was wundert's noch die Leute?
Nun jedenfalls scheinen sie verschwunden, tot oder entführt (falls denn noch jemand den Mut findet, sich mit solch zwielichtiger Gesellschaft zu umgeben) und doch nicht die einzigen, die auf den gewundenen Wegen des Lebens ungestüm und rastlos dahin eilen...
Denn auch der hiesige Wirt, dem Verschlagenen nicht abgeneigt, wie ein jeder bezeugen kann, der einst den frühen Feierabend in seiner wohlbekannten Schenke feierte, umgibt sich wieder mit seltsamen Leuten, sie für sich arbeiten lassend, ob es nun Wanderer, Diebe, Scharlatane oder anderes verruchtes Volk sei, weiß niemand zu sagen. Doch was wundert's noch die Leute?
Sicherlich, nicht's zu befürchten habend wähnen wir uns, solange doch noch die Tapf'ren unsere Stadt halten. Doch sollten wir uns wirklich allzu sicher fühlen, solange nur der Norden stille liegt? Allzu sehr sollten wir auch die Akademie nicht verlässlich glauben, schauen wir doch nur, welch Volk dort zu verkehren sich gewöhnt. Brandstifter werden nun schon dort aufgenommen, solche die im fernen Süden geheime Aufträge erledigen und nach Gerüchten sogar die Lehre der Redsonja durchschritten, solche werden dort hochgehalten, die in allem ihre Nase zu haben scheinen, denen's nie vergönnt zu sein scheint, ruhig daneben zu sitzen und nicht einzuschreiten. Doch was wudert's noch die Leute?
Ist denn wenigstens auf die Kirche noch Verlass? Wollte man den Magiern überhaupt je Glauben schenken. Skeptisch bleibt der Blick, wenn man doch nur sieht, wie finstere Mächte beherbergt werden, als seien's ganz normale Leute. Herangebildet werden junge des Wasser-Kreises und man munkelt schon von neuen Feiern, selbst dann noch, wenn der Insel Großteil besetzt ist. Doch was wundert's noch die Leute?