02 RPGler des Monats


Aaron
Streiter des Glaubens



Name: Aaron
Alter: 22 Jahre
Erscheinungsbild: Kräftig, streng
Kleidungsstil: schwarz

Gilde: Die Gilde Innos
Rang: Paladin*

Im RPG seit: Januar 2012
In der Gilde seit: Januar 2012

VP: Der Weg führte dort hin, wo sogar der Abschaum der Gesellschaft am Rand einen Platz fand: die Stadt, Thorniara.
Aaron lernte sich nützlich zu machen. Zupackende Hände, denen es an Kraft nicht fehlte wurden fast an jeder Straßenecke gebraucht. Unzählige Störenfriede flogen auf die Straße. Der Lebensraum, den er sich so schaffte brachte Freiheiten und genug zum fast ruhigen Überleben, wäre da nicht noch ein kleines Problem, das zufällig den Namen seiner Schwester trug.

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Myrtanischer Bote: Ist Aaron ein guter Paladin?
Aaron: Er ist gar kein Paladin... er ist im Orden momentan Ordensbruder und muss alles weitere noch erarbeiten. Und gut... er würde selbst wohl nicht sicher sein, was er dazu sagen sollte.

Myrtanischer Bote: Wie kam es dazu, dass er ein Ordensbruder wurde?
Aaron: Zunächst war er ein Mann, der sich durch sein Leben fand, so gut er es vermochte. Dabei kam er nicht drum herum, das Gesetz zu missachten, zumal ihm dieses, wie fast alles, ziemlich egal war. Als Türsteher in einem illegalen Bordell wurde er festgenommen, als Kerdric dieses mit der Stadtwache stürmte. Dann hatte er die Wahl: Ausbildung zum Rekruten oder Gefängnis. Danach ging die Sache so von allein. Man bemerkte, dass er ein Mann der Taten war... Schließlich wurde er Hiroga als Reisegefährte bei einer Mission empfohlen und dieser versuchte dann die festgefahrene Meinung des ziemlich verrannten und verbitterten Aaron zu lockern und ihm den einzig wahren Weg, den Weg Innos, zu weisen.
Bei dieser Reise kam es zu einer Situation in einer Berghöhle in der Aaron von Innos selbst gerettet und zurechtgewiesen wurde... so glaubt er zumindest. Statt von einer Gruppe Banditen getötet zu werden, gingen diese in Flammen auf und Aaron überlebte mit schweren Verletzungen. Alles andere war dann nur noch konsequent und im Abschluss der Reise nahm Hiroga ihn in den Orden auf, da Aaron dies nun auch wollte.

Myrtanischer Bote: Interessant. Also wurde er gezwungen und überredet, dem Orden beizutreten?

Aaron: Nein... das ist falsch gefolgert. Er hatte die Einsicht, dass es der richtige Weg ist. Nur dauerte es etwas bis er zu dieser Einsicht gelangte...
Vorher wollte er einfach nicht glauben, dass der Orden auch für das steht, was er predigt. Hiroga bewies ihm das Gegenteil und überzeugte ihn so, ein Teil des Ordens sein zu wollen.

Myrtanischer Bote: Was ist Aaron seitdem gutzuheißen? Was zeichnet ihn bisher aus?
Aaron: Er schützt die Schwachen. Mehr als einmal half er einfachen Menschen in der Not. Dabei ist ihm egal welcher Stand oder was er davon hat.
Davon ab ist er einfach ein guter Kämpfer, loyal, konsequent und meistens ehrlich und er ist fähig seine Fähigkeiten zu lehren und tut dies auch.

Das ist aber wohl schon alles, was man als lobenswert erachten würde bei ihm. Gegenüber seinen Feinden ist er äußerst brutal und hat sehr... ich sag mal 'eigene' Ansichten zum Leben, weshalb er wohl auch deutlich anders aussieht und wirkt als die anderen in seinem Orden.

Myrtanischer Bote: Wie wirkt er denn? Und inwiefern unterscheidet es ihn von den anderen?
Aaron: Er wirkt düster und grimmig. Rein äußerlich unterscheidet er sich schon von seiner Kleidung. Gerade bekommt er eine schwarze Rüstung, besitzt bereits ein von einem Schwarzmagier im Kastell gefertigtes schwarzes Schwert und hat nun auch ein schwarzes Pferd.
Dazu guckt er grimmig und hat einen trockenen Humor... Hiroga meinte mal, das sei noch eine Untertreibung.
Im Gegensatz zu den anderen Paladinen und Streitern wirft er auch nicht mit Floskeln oder Gebeten um sich. Er hält halt nicht viel von Worten, wie bereits erwähnt, sondern zieht Taten vor.

Myrtanischer Bote: Ist er ein Fanat? Oder stellt er seine Befehle in Frage?
Aaron: Beides. Er vertritt fanatisch seinen Standpunkt, nicht den der Ordensführer... sonst sähe er wohl auch anders aus.

Myrtanischer Bote: Ist denn das Aussehen so wichtig?
Aaron: Nein... das Aussehen ist nicht das wichtigste, doch er wählte es bewusst. Irgendjemand hat mal nebenbei den Satz fallen lassen "Man muss ihre Waffen gegen sie verwenden" und das nahm Aaron eben wortwörtlich. Das ist eine Seite seiner Konsequenz. Aber ich war noch nicht fertig...

Wenn ihm nun jemand befehlen würde etwas zu tun, was seiner Meinung nach nicht in Innos Sinn ist - wie z.B. ein Kinderheim abzubrennen - dann würde er sich diesem widersetzen. Ginge es darum ein Lager von Dieben auszurotten oder einen Menschen zu töten, der irgendein geringes Verbrechen begangen hat, so täte er es.

Myrtanischer Bote: Also hat er kein Problem zu töten? Wer sind denn die von ihm erklärten Feinde?
Aaron: Nein und er tat es schon zur Genüge und es ist sogar sein erklärtes Ziel so viele Feinde wie möglich zu Beliar zu schicken. Feind ist jeder Verbrecher. Verbrecher ist für ihn jeder, der gegen Innos Ordnung verstößt. Somit auch Rebellen und vor allem Diener Beliars.

Myrtanischer Bote: Wie sähe es in einer gesitteten Diskussion über Innos Ordnung und deren Konsequenzen aus? Kann man mit Aaron auch kritisch reden oder sollte man lieber um sein Leben fürchten?
Aaron: Solche Diskussionen gab es sogar schon. Die erste einmal in Setarrif mit Raad. Wenngleich er fanatisch ist, weiß Aaron schon, wann es klüger ist, sich bedeckt zu halten. Es geht schon, man kann mit ihm reden, wenn er dazu gezwungen ist, doch man wird nicht auf Verständnis und noch weniger auf Kompromisse stoßen. Desweiteren sind Worte für Aaron eben nicht wichtig und so wird man ihn mit diesen auch nicht überzeugen.
Im Gegenzug führen Worte auch nicht sofort dazu, dass Aaron zum Schwert greift, nur weil sein Gesprächspartner meint Adanos sei viel toller als Innos. Aber es fällt mir gerade auch schwer mir eine solche Situation vorzustellen. Bei Beliar hingegen ist die Sache klar.

Myrtanischer Bote: Einem Schwarzmagier würde er nicht mal zu Wort kommen lassen, oder?
Aaron:... hat er schon oft genug. Er war ja im Kastell. Aber das waren immer Situation, in denen er irgendetwas wollte und außerdem nie lebend davon gekommen wäre. Aber im Normalfall: nein!

Myrtanischer Bote: Worauf kann Aaron im Kampf zu seinem Vorteil zurückgreifen?
Aaron: Auf seine Kraft, auf ein excellentes Schwert und seine Fähigkeiten, die sich auf den Nahkampf konzentrieren.

Myrtanischer Bote: Wäre Aaron in der Schlacht ein Kandidat für die erste Reihe?

Aaron: ... stellt man da nicht die hin, die als erstes sterben sollen?
Sonst vermutlich schon, ja. Ansonsten hätte er einen Platz in der Kavallerie.

Myrtanischer Bote: Wie sollte, wenn es nach Aaron ginge, die Situation auf Argaan gelöst werden?
Aaron: Von Schlachtplänen und Taktiken versteht er zu wenig, um das wirklich beurteilen zu können. Solche Dinge überlässt er Männern wie Jun (Quel Droma Anm. d. Red.). Er sieht sich nur als ausführende Kraft.
Klar ist, dass Setarrif eingenommen werden muss und der Kampf gegen Beliars Diener dann mehr Beachtung erfahren sollte.

Myrtanischer: Das klingt sehr nach 'ner heroischen Schlacht. Ist eine friedliche Lösung also nicht machbar?
Aaron: Doch... wenn Ethorn aufgibt und sich dem Gericht Innos' ausliefert.

Myrtanischer Bote: Und solange das nicht passiert, setzt er sein Leben für ihn aufs Spiel? Welchen Stellenwert hat eigentlich der König für Aaron?

Aaron: Der König ist wichtig, um alles zu leiten. Innos Ordnung sieht ihn als Herrscher vor und deshalb ist er es.
Jedoch ist Aaron skeptisch inwieweit Rhobar wirklich für Innos kämpft und nicht für sich selbst. Umso zufriedener ist Aaron damit, dass Rhobar die Geschicke Argaans dem Orden überlies.

(-- Nigel Ascan)