Die Blaue Königin
Überfamilie: Magische Pflanzen
Verbreitung und Lebensraum: Die Blaue Königin wurde bisher vor allem in den Tooshoosümpfen gesichtet. Doch ist wohl auch möglich, dass sie an anderen Orten vorkommt, wo sie durch ihre spezielle Lebensart gedeihen kann. In den Tooshoosümpfen findet man sie an dunkleren Orten und oft in den alten Ruinen.
ErscheinungsbildPrächtige blaue Blütenblätter geben der Pflanze ihren Namen. Dabei soll dieses Blau, das Blau der Meere und des Himmels überstrahlen und jeden in seinen Bann ziehen. Besonders wenn sie in voller Blüte steht. Ist die Blüte geschlossen, so sieht man neben dunkelblauen Tönen auch violette Ansätze und ist dann trotzdem fasziniert von der hüfthohen Pflanze. Eine leichte magische Aura umgibt sie und weht der Wind auf, dann sieht man wie magisch-heller Blütenstaub von der Blüte weggeweht wird. Bisher wurden weder Samen noch aufkeimende Blaue Königinnen durch Wissende gefunden.
Die folgende Zeichnung einer jungen Frau aus Schwarzwasser, zeigt eine Blaue Königin beim Erblühen.
Sinnesorgane und -leistungen
Ist doch nur eine schön schimmernde Blume, oder? - Sowas sagen nur jene die sie nicht kennen und im schlimmsten Fall ihr dann sprichwörtlich erliegen. Es gibt fleischfressende Pflanzen und diese Pflanze frisst Magie. Entsprechend ist sie von Natur aus angepasst. Feine Häärchen am Stil nehmen magische Echos und Schwingungen auf und sorgen dazu, dass die Pflanze darauf direkt reagiert indem sie sich öffnet.
Ihre Wurzeln sollen angeblich nach Magie im Erdreich lechzen und wachsen entsprechend in Richtung magischer Knotenpunkte oder Orte.
Besondere FähigkeitenWie erwähnt ernährt sich diese Pflanze von Magie und schenkt man den Beobachtungen Glauben, dann verzaubert ihr Blütenstaub jene die ihn einatmen. Sie werden schläfrig und legen sich zu ihr. Einige Tage später sind sie tot, sei es durch verdursten oder dass die Pflanze alles magische aus ihnen gesaugt hat. Nähert sich dann Gefahr erwachen jene und verteidigen die Blaue Königin wie treue Untertanen. Dies konnte soweit bei Tieren und Menschen beobachtet werden. Bei magischen Wesen scheint es ein Geben und Nehmen zu sein, doch dazu im Kapitel "Verhaltensweisen und Beobachtungen" mehr.
Verhaltensweisen und BeobachtungenAm einfachsten ist wohl eine Postreihe dazu, die zwischen Tinquilius, Ornlu und Devazar stattfand:
Ornlu, am 20.05.2013 18:12"
Ornlu nickte, als er Tinquilius Worte vernahm. Zwar hätte er über diesen Hyperius noch lange diskutiert und es durchweg begründet, dass dieser nur eine Fassade aufbaute, um seine Lüsternheit zu verbergen. Aber das war hier der falsche Ort.
Sie näherten sich Steinen die mehr eine Formen besaßen. Es waren Ruinenreste. Längst verwittert und längst vergessen. Wroc saß auf ihnen, während Ornlu um diese herum ging, bis er einen guten Blick hinter die Mauerreste hatte. Dort hatte er die Blaue Königin pflanzen können und dort war es nach seinem Wissensstand optimal für diese Gattung. Wenig andere Pflanzen, ein markanter Ort inmitten von Wildnis und eine freie Fläche, wo der Wind nützlich war.
"Das ist sie.", sprach er zu den beiden und zeigte auf das Offensichtliche. Es war eine hüfthohe Pflanze, mit dickem Stiel und kräftig, grünen Blättern die die Form von Zacken hatten. Am interessantesten war aber natürlich die Blüte selbst.
Geschlossen war sie und doch verrieten die Blütenblätter wieso sie blaue Königin hieß. Sie waren von solch einem kräftigen Blau geprägt, dass man sich fragte jemals ein gleichwertiges Blau gesehen zu haben.
"Die Blüte öffnet sich auf natürliche Art nur wenn der Mond scheint. Im Mondlicht wird sie noch schöner.", erzählte er und näherte sich der Pflanze nicht mehr. Auch die anderen beiden sollten es nicht.
"Diese Schönheit ist aber gefährlich. Wer der Magie mächtig ist oder aus ihr besteht, hat ein Problem. Treten wir zurück.", meinte er und wählte eine Stelle dabei der man den Rückenwind spürte.
"Wenn sie sich öffnet, verströmt sie besondere Sporen. Sie betäuben und machen schläfrig. Ihr Duft ist zugleich verlockend und für eine ganz bestimmte Sorte von Wesen unwiderstehlich.", erklärte Ornlu und blickte sich um. Nicht das sie gestört werden würden, wenn etwas mehr geschehen würde. In die Sporen laufen sollte niemand.
"Sie ist mehr als nur eine Pflanze und lebt einzig von der Magie anderer Wesen. Wir haben sie vor einiger Zeit schon gefunden und fanden manch Magiekundigen, der ihr erlag oder dabei war. Erzfackeln saugte sie regelrecht aus, als ich das mal versuchte. Gleichzeitig war sie harmlos, wenn sie satt war. Ihre Geheimnisse ergründen, heißt wohl auch viel über die Magie zu erfahren. Natürlich ist ihr Blütenstaub auch sehr interessant und nicht ergründet in seiner Wirkung. Tinquilius, wenn du die Blüte in ganzer Pracht sehen willst, erschaffe ein Licht und sende es zu ihr. Bewegt euch dann aber nicht. Dann warten wir und ihr beiden sollt sehen, wie die Irrlichter des Sumpfes kommen und um sie tanzen, als wären sie Honigbienen und Schmetterlinge. Ein Anblick, den man im Leben nicht oft sieht, wenn überhaupt. Und Beispiel dafür, dass es mehr gibt, als Bücher verraten.", meinte er und pfiff Wroc her. Der Rabe war zu nah an der Pflanze."Tinquilius, am 20.05.2013 18:36 "Die Pflanze machte ihrem Namen alle Ehre. Das Blau der Blütenblätter war von solcher Intensität, dass er darin zu versinken fürchtete. So viel kräftiger und reiner als jedes andere Blau, das er jemals zu Gesicht bekommen hatte. Kräftiger als seine Robe, kräftiger als der Aquamarin in seinem Ring. Eine wunderschöne Farbe.
Doch die Geschichte, die Jadewolf dazu erzählte, machte ihn stutzig. Er hatte bereits einige Pflanzen kennengelernt, die auch für Menschen gefährlich sein konnten durch ihre Sporen. Und auch solche, die tatsächlich mehr Tier als Pflanze zu sein schienen, wie diejenige, die Aniron damals im kräutergarten hatte. Doch dass eine Pflanze Magie als Nahrungsgrundlage hatte? Das schien dem Priester unwahrscheinlich.
Doch wer bin ich sein Wort Lüge zu nennen ohne es zu testen?
„Ich bin mir zwar nicht so ganz sicher, aber sehen möchte ich es gewiss.“
Er hielt die rechte Hand nach vorne, machte eine drehende Bewegung und schwupps erschien eine silberne Lichtkugel in seiner Hand. Sie tanzte über seine Handfläche, dann zwischen seine Finger hindurch. Anschließend sandte er sie gen Blaue Königin. Langsam ließ er sie näher an die Pflanze heran, während Jadewolf seinen Raben zurückrief. Dann schwebte sie über der geschlossenen Blüte. Für einen Moment passierte nichts und Tinquilius wollte seine Magie bereits verebben lassen, als sich die Blütenblätter langsam auseinander drehten und die Blüte in ihrer vollen Pracht erschien.
„Du hast nicht zu viel versprochen“, kam es nur schlicht von Tinquilius, der weiter gebannt auf die Blüte starrte. Zugleich spürte er, wie etwas an ihm zog. Nein, nicht an ihm, an seiner Magie. Die Verbindung, die er mit der Lichtkugel hatte, diente der Pflanze scheinbar dazu, Magie aufzunehmen. „Aber wie? Wie kann sie von Magie leben? Diese Pflanze ist wirklich einzigartig! Wie viel braucht sie, um satt zu sein, damit man sie studieren kann? Hast du das schon ausgetestet? Und ist sie das einzige Exemplar ihrer Art? Sie scheint so unwirklich.“
Von Magie leben. Vielleicht wäre dies auch der Schlüssel zum Baum der Zeit? "Devazar, am 20.05.2013 19:19"Das Öffnen der Blüte glich dem Erwachen des Frühlings in dem Rahmen seiner Blätterkrone. Erhabener Saphirschein erfüllte ihre Augen, einer gigantischen Welle aus dem Ozean gleich erstürmte die Farbenbracht die Betrachterin. Ein Schauspiel solcher Pracht, welche kein Maler festzuhalten vermochte.
"Ein Wunder der Natur, wahrhaftig, solch einen Auftritt habe ich noch nie gesehen", kommentierte Devazar mit erstaunter Miene. "Bei diesem Anblick mag ich gar die Worte jener verstehen, die behaupten, Pflanzen mögen weit lebender Kreaturen sein als wir in humanoider Form."
Eine beträchtliche Zeit lang betrachten sie den Blütentanz, bis Devazar die Darbietung unterbrach, obwohl sie das Wunder noch stundelang betrachten konnte: "Aber, ohne dieser Exposition ihren Schein nehmen zu wollen - finden wir denn eine Reprise in dem von uns gesuchten Athelas-Kraut? Fürwahr, mich würde es kaum wundern, sollte dieses Kraut ein ähnliches Spektakel liefern können."Ornlu, am 20.05.2013 19:30 ""Ich glaube, wenn du gleich siehst was passiert, wird so schnell keine Pflanze der Blauen Königin das Wasser reichen können. Aber auch das Athelaskraut hat seine schönen Seiten und ist ungefährlich. Aus den Blüten kann man Liebestränke brauen. So sagen es manch Geschichten. Du wirst sehen und vor allem riechen.", meinte er zu Devazar, bevor er sich Tinquilius widmete.
"Ich beobachtete schon, wie sie in einer Nacht drei Irrlichter erheblich schwächte. Eine Erzfackel die ein Freund aufgeladen hatte, wurde wie ich erwähnte problemlos entladen. Mehr brauchte sie, war aber dann auch irgendwann satt. Dann reichten mehrere Tage in denen die Blüte immer geschlossen blieb, bis sie überhaupt auf Magie reagierte. Den geringsten Hunger hat sie zu Neumond. Bei Vollmond indes, scheint sie unersättlich.", meinte er und vernahm ein Sirren aus der Ferne. Ein zu typisches Sirren, als das es was anderes war.
"Ich vermute, dass die Pflanzen sich bei Vollmond vermehren. Du wirst es gleich sehen, was sie mit den Irrlichtern macht. Riechst du es schon? Dabei weht der Wind von uns weg. Würden wir den gesamten Duft vernehmen, würden die Sinne beginnen zu spinnen.", erklärte er und fühlte sich vom entfernten Duft durchaus angelockt. Es roch wie Luft vor einem Gewitter, nur so als wäre da pure Magie in der Luft. Ein sprichwörtlich bezaubernder Duft.
"Wir konnten etwas Blütenstaub in ein Gefäß geben, doch der Staub verlor innerhalb von Tagen seine Wirkung, wie mir unser Osmo erklärte. Er meinte jedoch, dass der Blütenstaub mit den richtigen Mitteln und Magie für ein Experiment in Sachen Alchemie neue Türen öffnen würde. Nur ist es schwer. - Ich zählte durch Beobachtungen anderer und eigenen Funde um die drei Dutzend dieser Pflanzen in den Tiefen Sümpfen. Womöglich gibt es noch mehr an Orten wo das Mondlicht durchkommt oder die Magie sehr mächtig ist. Ich vermute sogar in den Ruinen diese Pflanzen. Eine abgestorbene Pflanze hatten wir auch. Sie zerfiel innerhalb weniger Stunden zu einen merkwürdigen Staub. Die Blütenblätter müssten wir aber noch haben. Osmo legte sie in ein Gefäß mit magischen Erz und erzählte mir bisher nichts davon, dass sie zerfielen. - Wie du aber siehst, nährt sie sich einzig von der Magie. Meinesgleichen sieht sie sogar fähig Zauber zu wirken. Sie schafft dadurch diese Farbe, diese Wirkung ihrer Sporen, des Dufts und des Blütenstaubs. Gleichzeitig vermag sie aus dem urtümlichsten Element, der reinen Magie wie meinesgleichen sie nennt, alles zu schaffen was sie zum überleben braucht. - Das andere Lebewesen Magie nutzen ist nicht ungewöhnlich in diesen Sümpfen. Die Tooconda wirkt lähmende Magie und die Riesenspinnen spinnen Netze die aus Magie bestehen und geschaffen wurden.", machte er klar und erhaschte die ersten Lichter in der Ferne.
"Dieses Gebiet ist mehr, als der Schein seiner Bewohner vorgibt, Tinquilius. Die Magier die hier hausten, erkannten dies, begannen aber gleichzeitig alles zu vernichten. Als der große Baum selbst Opfer ihrer Magie wurde, reagierte er und sein Zauber vernichtete ihren Geist. Selbst wenn dieser Konflikt der Menschen bis hierher kommt, werden sie nicht in de Lage sein sich gegen Tooshoo zu erheben. Weder Feuer noch Wasser, denn sie sind nur ein Teil der Gewalten der wahren Natur. Es gibt Mächte die die Magierorden gar nicht kennen und in ihrer Arroganz nicht wahrnehmen. Das war schon so in Silden und seinen Wäldern. Das ist auch hier. Mein Volk ist hier, um diese Mächte zu bewahren und zu schützen. Dein Orden ist weswegen hier? Um die Schöpfung deines Herrn zu wahren oder etwas Altes zu wahren? Nicht im wahren alter Dinge erfährt das Leben einen Schub. Die Neuerung ist es. Eine neue Generation übertrumpft die Alte und ein sterbendes Reich, wurde durch einen neuen König zu dem was nun alle bedroht. Denk darüber nach, denn reden brauchen wir nicht. Nicht jetzt.", meinte der Druide und sah wie die anderen beiden, wie sich Irrlichter aus mehreren Richtungen näherten und die Blüte begann intensiv in ihrem Blau aufzupulsieren.
Im nächsten Moment glich das Schauspiel hier einem Tanz um die Blüte. Mehrere Irrlichter tanzten um sie und das in einer Art, die irgendwie ein Muster ergab. Als wären die Irrlichter der Hofstatt und die Blaue Königin eben ihre Königin.
Magische Schleier verrieten langsam Verbindungen zwischen den Wesen und das pulsieren der Farbe hörte langsam auf. Stattdessen sah man wie die Blätter der Pflanze leicht anwuchsen und zuckten und die Blütenblätter in einen violetten Ton langsam wechselten.
"Sie ist satt.", flüsterte er, während ein Irrlicht immer mehr schrumpfte und zu Boden fiel.
Dann regte sich die Pflanze abermals und entlud sich auf magische Art in Richtung der Irrlichter. Sie verlor den violetten Schein an den Blütenblättern und stattdessen schimmerten die davon geschleuderten Irrlichter derart.
Die Blüte schloss sich langsam und die Irrlichter verzogen sich, als wären sie verzaubert worden und nun wieder bei Sinnen und ängstlich.
"Und wenn dieser Schimmer an den Irrlichtern hängen bleibt, dann wird er genährt durch ihre magische Kraft. Kommen sie dann zu einer anderen Blauen Königin, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es einen Austausch gibt. Wie zwischen Blumen und Bienen und dem Blütenstaub. - Andere meinen, das die Blauen Königinnen dazu beitragen, dass Irrlichter entstehen oder wichtig dafür sind. Dann aber müsste man was in der ganzen Welt was finden müssen.", sinnierte er und blickte entspannt gen Pflanze. Sie hatte keinen Schaden genommen, seit er sie da pflanzte. Das war gut so. "Tinquilius, am 20.05.2013 20:07 "Gerade als er dachte, dass es alles war und Devazar bereits fragte, wo man denn das Athelaskraut finden könnte, erschienen die Irrlichter eins nach dem anderen. Der Jadewolf erklärte dabei, wie sich die Irrlichter verhielten und in welchem Zusammenhand Pflanze und Irrlicht standen. Es war ein faszinierendes Schauspiel, welches Ihresgleichen suchte. Es schien, als seien die Irrlichter verbunden mit der Blauen Königin. Vielleicht waren es die Pollen, die sie anzogen, oder aber, davon ging er mehr aus, die Magie, die von dieser eigentümlichen Pflanze ausging. Tinquilius schloss für einen Moment die Augen und verfolgte das Schauspiel mit seiner Magie. Es war nur ein zaghaftes Abtasten, doch dies reichte bereits aus: Wie ein Sturm hatte sich die Magie um die Blüte entfaltet und berührte hier und dort die Irrlichter. Er sah, wie sich Licht von en Irrlichtern zur Blüte über die magischen Fühler bewegte. Als er seine Augen wieder öffnete, war das Schauspiel vorbei. Ein Irrlicht hatte all seine Kraft verloren und war tot zu Boden gefallen.
„Einzigartig. Wirklich. Ich kann es kaum in Worte fassen. Und es gibt mehr davon? Wahrlich interessant. Vielleicht komme ich einmal darauf zurück und werde mich näher mit den Pflanzen beschäftigen. Vor allem die Theorie der Bestäubung durch Irrlichter finde ich faszinierend. Vielleicht können die Irrlichter tatsächlich nur in der Nähe dieser Blüten leben. Vielleicht werde gar sie durch dieses Schauspiel befruchtet? Ich habe mich bislang wenig mit diesen Wesen auseinandergesetzt, da sie in der Nähe von Setarrif nur ganz selten vorkommen. In Al Shedim damals gab es sie gar nicht. Wirklich faszinierende Wesen. Mich wundert, ob man die Blaue Königin auch woanders anpflanzen könnte. Nicht, dass ich sie hier jetzt mitnehmen mag, aber es wäre ein interessantes Experiment. Vielleicht braucht sie die Magie hier im Sumpf oder das Klima oder beides. Wenn auch andere Lebewesen hier so von Magie erfasst sind, dass sie diese aktiv nutzen, muss es ja an dem Ort liegen. Ansonsten würde man sie überall finden. Wobei sich da auch die Frage stellt, ob eine Pflanze wie diese die Magie aktiv nutzt oder ob es ein Instinkt ist? Vielleicht liegt es auch so in ihrer Natur, dass sie nichts dagegen machen kann? Ah, so viele Fragen und so wenig Antworten…“
Er hielt inne und schaute zu den beiden anderen. Dann lächelte er.
„Entschuldigung, manchmal geht meine Neugier etwas mit mir durch. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich zurückkommen. Nicht nur wegen dieser Pflanzen, sondern auch um die Ruinen zu sehen, von denen du gesprochen hast. Diese Mauer hier scheint ja bereits sehr alt zu sein, auch wenn das natürlich trügen könnte. Ein solch feuchtwarmes Klima wie hier mit den ganzen Einflüssen durch Regen und Gasen kann zu einem schnelleren Zerfall führen, könnte ich mir denken. Doch wer soll hier Steinbauten errichtet haben? Sie können nur aus Zeiten vor dem Orkkrieg stammen, als das Königreich der Südlichen Inseln noch viel größer war. Vielleicht gehen sie sogar zurück zu Zeiten Jharkendars und des Großen Kriegs zwischen beiden Adanoskulturen. Nun… Ah, und da tue ich es wieder.“
Er lachte.
„Vielleicht wäre es besser, wenn du uns zu dem Ort führen könntest, wo ich helfen kann? Oder aber zur Athelaspflanze? Was auch immer näher ist.“ "Für den Jäger, Alchemisten und AbenteurerTrophäen: Wurzeln, Blütenblätter in ihren verschiedenen Stadien, Stil, magischer Blütenstaub
Alchemistische Zutaten: Quasi die ganze Pflanze, jedoch hat wohl noch niemand es geschafft diese Pflanze zu verwenden, da diese schnell abstirbt, wenn sie gepflückt wird und ihre magischen Fähigkeiten ebenso verloren gehen. Der Blütenstaub hält sich wenige Tage, wird aber Stunde um Stunde schwächer in seiner Wirkung. Nach Osmo dem Wirren, einen Alchemisten des Waldvolkes, würde der Blütenstaub neue Türen in der Alchemie öffnen, könnte man diesen bei voller Stärke verwenden.
Alchemistischen Rezepturen gibt es entsprechend auch nicht. Lediglich manch Grundlagenforschung weniger Waldvölkler.
Wie verhält man sich, wenn man auf eine Blaue Königin trifft?Ornlu, der an der Pflanze wohl in der heutigen Zeit die meisten Forschungen betrieben hat, meint dazu:
Haltet einen respektvollen Abstand zu ihr. Vor allem wenn die Luft wie vor einem Gewitter riecht obwohl am Himmel nichts los ist. Dann ist sie nämlich dabei aktiv zu werden und ist hungrig nach Magie. Beobachten könnt ihr sie aber. Vor allem bei Vollmond ist sie sehr schön anzusehen, aber auch am gefährlichsten.
Bei Neumond scheint sie in einen Schlaf gefallen zu sein. Man kann sich ihr dann nähern und gar berühren. Sie ist dann harmlos.
Pflückt sie aber nicht! Sie sind selten und sterben nach dem pflücken ab. Nicht einmal Druiden können sie wiederbeleben und Schwarzmagier werden wohl niemals fähig sein etwas Totem wieder das Wunder des Lebens einzuverleiben.
Thesen und Mythen- Manch ein Beobachter meint, dass diese Pflanze gar keine ist, sondern in einem magischen Experiment entstandt.
- Wenige sehen in den Pflanzen etwas ganz anderes. Sie behaupten, dass sie Nymphen aus der Natur sind die sich in diese Pflanzen verwandeln und sich zurück verwandeln, wenn sie satt sind, was anderes im Sinn haben oder von ihrer Herrin gerufen werden.
- Alle Pflanzen, Insekten und Tiere um eine blaue Königin scheinen durch sie beeinflusst zu werden. Stärkerer oder andersartiger Wuchs, eine Art Kontrolle dieser oder gar willenloser Dienst ihr gegenüber sind möglich.
- Magische Wesen wie Irrlichter werden von ihnen angezogen, manche sterben dabei und manch einer behauptet, das Irrlichter dabei auch entstehen.
- Blaue Königinnen findet man überall in der Welt, wo magische "Hot-Spots" inmitten der Natur zu finden sind.
(-- Ornlu)
Über was möchtet ihr in der nächsten Ausgabe im Bestiarium lesen? Nenne im OT-Thread eine Bestie aus der Liste oder schlag selbst was vor.
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Gebiet Westargaan: Scavenger und Unterarten, Ripper, Goblins, Molerat, Küstenläufer, Feldräuber
Gebiet Ostargaan: Feuerwaran, Schattenläufer, Waran