In einer Welt in der das Licht immer und immer wieder gegen den Schatten ankämpfen muss, der alles zu überdecken droht, ist es Innos selbst, der seinen treuen Gefolgsleuten die Kraft gibt dafür zu kämpfen, dass die Menschen in Eintracht leben. Einem jedem, der mit offenen Augen durch die Ordensstadt Argaans geht muss dies auffallen.
Wie sonst wäre es möglich, dass so viele Menschen gemeinsam gegen alles Übel ankämpften, wenn sie nicht in der Sicherheit lebten, dass ein Gott sie unterstützt? Warum zieht ein Veteran wieder in die Schlacht? Bewaffnet nun nicht mehr mit einem Schwert, sondern einer Feder, das Schlachtross getauscht gegen einen Schreibtischstuhl. Es ist der Wunsch trotz verletztem Bein im Dienst des wahren Gottes zu stehen. So sollte diesem Veteranen der Wunsch gewährt werden, erkannte doch der Wachtmeister Lodrick einen fähigen Mann.

Auch wurde mir berichtet von einer jungen Soldatin mit dem Namen Florence. Selbstlos zog sie schon wieder durch die Gassen der Stadt, kurz nachdem sie selbst dem Krankenlager entronnen war.
Eine arme Familie kann sich ihrer Hilfe glücklich schätzen, denn die Kinder müssen dank ihr nicht mehr hungern und die Mutter der kleinen befindet sich nach schwerer Krankheit auf dem Weg der Besserung. Damit das Leben aller Bürger in der Stadt auf besseren Pfaden verläuft bedarf es jedoch der Mithilfe der ganzen Bevölkerung. So arbeiteten zahlreiche Handwerker unermüdlich daran die Gebäude des Hafen- und Armenviertels auszubessern und die Kirche Innos' war ganz entgegen der Meinung falscher Propheten so großzügig dies zu finanzieren. Jeder der etwas entbehren kann ist deshalb immer wieder aufs neue dazu aufgerufen zu geben was er kann, damit die Verhältnisse weiter verbessert werden können.

Doch gedeiht die Saat, die der freundliche Erschaffer allen Menschen mitgab nicht in jedem und so sehen sich seine tapferen Streiter immer wieder konfrontiert mit den Auswüchsen des Bösen, die entgegen jeder Vernunft Leid über die Welt bringen. So ist der Tod eines lieben Menschen zu beklagen, der Opfer eines brutalen Mordes wurde. Haben die Schmerzen des gefolterten Fischers Peer in der warmen Umarmung Innos' nun auch ein Ende, so bleibt doch eine Lücke im Leben der verbliebenen Freunde. Möge Shakuras im Namen des Herrn die richtigen Worte finden um Vielor und Redlef den richtigen Abschied zu Peer zu ermöglichen und ihrem Leben neue Freude zu geben.
Den grausamen Verbrecher, der verantwortlich ist für diese Tat, möge Innos hingegen strafen mit dem Zorn der Unschuldigen.

Vielleicht besteht gar ein Zusammenhang zu den dunklen Gestalten, die die Lebensfreude eines ganzes Viertels zu ersticken mochten? Selbst streunende Katzen und Hunde meiden die Nähe des Hauses in dem sie seit kurzem nächtigen, verstrahlt dieses doch mehr und mehr eine Angst einflößende Atmosphäre.

Doch die Hoffnung soll nicht verglühen, ist doch Innos' Kraft mit den Gerechten und berichten Boten aus Gorthar von dem gleißenden Licht der furchtlosen Paladine, die die Schergen des Todes in ihre Schranken weisen. Wir beten für sie, auf dass sie siegen und auch uns zu Hilfe eilen und Beliars Diener vernichten. Innos ist mit uns!

(-- Aaron)