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07 Fossilien aus der Kreidezeit

Bote: Offenbar war wirkllich eine Menge los. Von wegen beschauliches Klosterleben. Doch das Schreiben im normalen Rollenspiel war nicht genug, denn bis heute hast du auch an verschiedenen Quests teilgenommen und alle säuberlich in deinem Vorstellungspost verlinkt. Das heißt sicher, daß sie deinem Charakter auch etwas bedeuten.
Der Alchimist,
Roter Mond,
Katharsis Animus,
Die 12 Pforten Beliars - Erster Teil: Gal'k'zuul und
Die 12 Pforten Beliars - Zweiter Teil: Widharcal

Gab es besondere Höhepunkte in diesen Quests? Sind sie mit der Entwicklung von Tinquilius im Rollenspiel besonders verbunden? Wovon handelten diese Geschichten? Erzähl mal ein wenig.

Tinquilius: Oh ja, ich hab schon an ein paar Quests teilgenommen, dabei fand ich die Idee eines solch abgeschotteten Abenteuers eigentlich immer etwas absurd. Ich fand eigentlich immer die Abenteuer und größeren Aktionen, die im RPG stattfinden konnten - und davon gab es einige im Laufe der Zeit - angenehmer. Zumal man auf Quests immer notgedrungen alles in zeitlichem Rahmen erposten musste, was fast nie funktionierte. Hat mich aber nicht abgehalten, auch an Quests teilzunehmen:

Ganz besonders wichtig ist für sowohl Tinquilius als auch mich heute meine erste und bislang einzige selbst geführte Quest ‘Der Alchimist’. Ich hatte davor schon eine NPC Freundin erdichtet, die teilweise auch im Kloster bei Tinquilius wohnte, die dann für diese Quest von ihrem Herren, einem Alchimisten, entführt wurde. Wichtig war die Quest insoweit, als sie zum einen das Ende der Beziehung bedeutete und zum anderen zur Anmeldung meines Zweitaccounts Florence führte. Hierbei halfen natürlich wieder altbekannte Freunde damals, unter anderem Vanion, Nurgon und Hirni.

Auch an ‘Roter Mond’ erinner ich mich gerne zurück, weil es meine erste Quest als Teilnehmer war und sie nicht zu sehr aufgebauscht war.

Die anderen drei kann man fast schon als Einheit ansehen, auch wenn zwischen ihnen Jahre liegen. Gemeinsam haben sie alle Trilo als Questleiter. Seine Quests waren immer etwas epischer und das hat mir gerade viel Spaß bereitet. In ‘Katharsis animus’ reisten wir zum Göttersitz, eine eisige Landschaft, was natürlich genau Tinquilius seins war. Die anderen beiden waren natürlich verbunden und sollten schlussendlich Trilos Dämon exorzieren. Richtig interessant war in der Ersterer das Setting: Wir befanden uns auf dem Meeresboden und erlebten dort auch eine Stadt. Zum Schluss besiegten wir Gal'k'zuul, was definitiv episch war. Ein mächtiger Dämon in einem gigantischen Strudel. Für Tinquilius einschneidend war hier die Verbindung mit Lina Suavis, um deren Magie ebenfalls nutzen zu können und somit mehr Kraft zu erhalten. Die zweite Quest hingegen fand in einem Turm statt und war geprägt durch viel Magie. Das hat besonders Tinquilius zwischendurch gewurmt, weil er nicht mehr der mächtigste Magier war in der Gruppe. Das konnte ich damals prima benutzen, um seine Arroganz ein wenig anzugreifen und zu einem Umdenken zu kommen.

Auf der Liste fehlt sogar noch die letzte Quest, die erst letztes Jahr stattfand (da sieht man, wie aktuell mein Vorstellungspost ist…*hust*): Die Zwielichttaverne. Auch wenn die Quest nicht wirklich beendet wurde und es auch nicht Unmengen gepostet wurde, so hat mir persönlich diese Verwandlung in Untote einen Heidenspaß bereitet.
Wie man merkt, haben mir persönlich die Quests alle viel Spaß bereitet und aber auch Tinquilius immer ein wenig weitergebracht oder waren gerade toll, weil so viele bekannte Gesichter mit dabei waren.

Bote: Das sind definitiv viele lesenswerte Geschichten und du hast vermutlich schon allein auf Quests soviel erlebt, wie manch anderer, der sich vielleicht meist in seinem Gildensitz aufhielt - und dabei exotischere, seltsamere Orte kennengelernt.

Doch da du gerade deinen Zweitaccount, Florence, ansprichst, kannst du uns mehr über sie erzählen? Wer ist sie, wo kommt sie her und wo findet man sie meistens im Rollenspiel?

Tinquilius: Puh, Florence habe ich lange als Stiefkind behandelt und für Schreibübungen und Ideen missbraucht, zumindest am Anfang. Wenn jemand leiden musste, dann sie. Zunächst war natürlich alles gut. Das war zu der Zeit, als sie noch ein NPC war und in Khorinis lebte. Als ZA dann ging sie durch eine Krise und verbrachte eine Weile im Minental als ein Zwischending zwischen Mensch und Bestie. Damit wollte ich halt ausprobieren, wie man solche Probleme beschreiben kann. Auch Brutalität und totale Verzweiflung musste sie durchleben. Erst danach entschied sie sich ins Sumpflager einzusteigen, welches meine zweitliebste Gilde damals war. Das hat mir auch Spaß gemacht, leider war nicht genug Zeit, weshalb sie nicht zu weit aufstieg, bevor ich sie in die Inaktivität schicken musste. Während Gothic 3 dann war ich mit ihr so gut wie gar nicht aktiv, da keine der Gilden zu ihr passte.

Die GI mochte ich damals persönlich nicht so und die Waldbruderschaft entwickelte sich auch in die falsche Richtung, also zumindest für Florence. Erst zum Schluss dann konnte ich sie für die die GI begeistern, auch wenn wieder Inaktivität folgte.

Nun findet man sie seit diesem Sommer zurück bei der GI in Thorniara als eine Stadtwache oder irgendwo zwischen der Stadt und Stewark. Sie ist nun viel umgänglicher als früher (damals beschrieb ich sie als Männerhasserin) und versucht sich nun mit dem Innosglauben anzufreunden, was noch nicht ganz so natürlich funktioniert. Aber damit hab ich wenigstens auch etwas zu posten.

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