Dämonen in Tooshoo Argaan/Tooshoo - Anfang September öffneten der Schwarzmagier Narzuhl und der Orkschamane Tashunka einen Weltenriss im Bruchwald von Tooshoo und ließen unkontrolliert Dämonen und beliar'sche Entitäten in die Sphäre Adanos' eindringen. Diese griffen jedoch nicht nur die noch in Tooshoo herumstreunenden Echsenkrieger an, sondern wandten sich auch gegen den Baum von Tooshoo und die lokale Flora und Fauna. Selbst die Seherin Lyrca auf der Insel Feshyr wurde vom magischen Echo des Angriffs auf den Weltenbaum der Südlichen Inseln ergriffen und erlitt infolgedessen einen Zusammenbruch. Nach heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem beschworenen Dämonmeister Durgradun und einem riesigen Lurker unter Beteiligung mehrer bekannter Größen des Waldvolkes, wie des geheimnisvollen Jadewolfs, des lange verschollen geglaubten und immer noch sehr verschlossenen Corax Erindar und des Zimmermanns Raminus, sowie des Jagdkommandos des Waldläuferführers Jarvo und des ehemaligen Templers Gor Na Jan, konnte der Dämon schließlich bezwungen werden. Allerdings erlag auch der Lurker seinen Wunden. Das natürliche Gleichgewicht in Tooshoo wurde dauerhaft durch den Nachhall der dunklen Präsenz Beliars getrübt. Dennoch ließen sich die verbliebenen unbeugsamen Bewohner Schwarzwassers nicht davon abbringen, das traditionelle Samhainfest zu begehen. Es regt sich was im Land der Echsen ... Argaan/Setarrif, Weißaugengebirge - ... und es sind mitnichten nur Echsen. So streifen seit über einem halben Jahr Andrahir, der Meister der waldvölkischen Jäger, und Raad, der Leiter der setarrif'schen Akademie, auf Suche nach König Ethorns Schwert und dem Rückzugsort des Weißauges durch das Gebirge. Anfang Oktober landete die Piratin Madlen und ihre Crew bei Setarrif und machten sich in einem Anflug von maßloser Selbstüberschätzung auf in die verlassenen Straßen der einstigen Palaststadt. Sie sind bislang nicht zurückgekehrt. Inzwischen ist ihr Redsonja in das Herz der Drachenlande gefolgt, um ihre Freundin zu finden - oder das, was noch von ihr übrig ist. Auch Adson Muller hat sich aufgemacht, die Vorgänge in der Ruinenstadt Setarrif näher in Augenschein zu nehmen, und von Norden her durchkämmen Dame Ravenne und ihr Begleiter Sergeant Redlef die Gebiete am Rande des Weißaugengebirges vor Setarrif. Die ungleichen Kundschafter des Ordens suchen nach Echsenstellungen, ihren Rückzugsgebiete unter dem Gebirge und dem heiligen Gral. Klänge in den Tiefen Argaan/Weißaugengebirge - Don Esteban, Hohepriester der dunklen Künste und Alchemist, und Dumak, der rund um das myrtanische Meer bekannte Barde, haben sich gemeinsam in die Tiefen der Höhlen unter dem Weißaugengebirge hinab begeben, um die liebste des Barden, die edle Schildmaid Nienor aus den Klauen des bleichen Skelettkönigs zu befreien. Der Schwarzmagier nutzte dieses Unterfangen als Versuchsphase für seinen neuen alkoholhaltigen Muttrank. Diesem Trank soll es unter anderem zu verdanken sein, dass sich Dumak erfolgreich - und ohne Ahnung zu haben, was er da eigentlich tat (oder getrunken hatte) - als Bannsänger betätigen konnte. So konnte Nienor mithilfe der magischen Klänge aus Dumaks Laute gerettet und ihr Pferd vor dem Abdecker bewahrt werden. Darauf ein Glas Wein. Von Kurgästen und Wissenssuchern Argaan/Kastell des ZuX - Das Kastell hatte in diesem Jahr einen echten Besucherrekord zu vermelden. Seit Mitte September haben sich gut zwanzig Stimmen innerhalb des Kastells zu Wort gemeldet. Doch der Reihe nach: Neben den drei Schwarzmagiern Olivia Rabenweil und ihr Kampfausbilder Janos, genannt Hirni, die nach langer Weltreise zum Kastell zurückkehrten, fanden sich auch eine Delegation des Waldvolkes und Drakk, seines Zeichens Schwert König Ethorns VI. ein. Während sich alle der Annehmlichkeiten von Kost und Logis des Fünf-Sterne-Kastells widmeten, durfte Hirni sich auch mit den Folgen seiner langen Abwesenheit auseinandersetzen. Wenige Tage später traf auch Maris der Löwe ein, der nach dem Obersten Wassermagier Tinquilius suchte, um mit seiner Hilfe ein Bündnis mit Thorniara auszuloten. Nach einem kleinen Zwischenfall mit den Torwächtern, der Begegnung unter den wachsamen Augen Elvardos mit einer der zahlreichen Raumpflegekräften des Kastells und unter sträflicher Vernachlässigung der ZuX'schen Tradition des Gastgeschenkes, fand sich der ehemalige Wüstenkrieger unverhofft auf Hirnis Labortisch wieder, nur um sich nach einem kurzen Intermezzo mit einer Knochensäge und magisch beschworenen Sumpfkrautrauchs, an einem Kreuz zunächst auf den Gängen des Kastells und anschließend wegen des nicht geleisteten Tributs vor den Toren desselbigen zur Schau gestellt zu werden. Von dort befreite ihn schließlich Olivia, nachdem sie und Hirni ihren Rausch ausgebadet hatten. Die waldvölkische Delegation aus Dennik, San Daran, Luke Drake und Rekhyt machte sich unterdessen daran, die Bibliothek des Kastells nach Wissen über den Drachen und seine Diener die Echsenmenschen zu durchforsten. Dabei stießen sie unter anderem auf eine alte Prophezeiung der Orks und Ratgeber für den Waffeneinsatz gegen Echsenmenschen. Auch Drakk beteiligte sich bis Mitte Oktober an der Buchdurchforstung, bevor er zur Silberseeburg zurückreiste, wie Maris, nachdem dieser sich von seinen ersten Erfahrungen mit dem Kastell erholt hatte. Letzterer traf wenig später den Waffenschmied Varesz, den er bat, ihm einen Ersatz für seine gespendete Falcata anzufertigen. Anfang Oktober verließen Olivia und Hirni, sobald die Einhandausbildung weiter fortgeschritten war, das Kastell kurzzeitig, um Echsen und Schlangen für weitere Experimente zu fangen. Maris nutzte die Zeit, um sich in der Bibliothek zu verirren und sich mit einem mörderisch guten Kochbuch anzufreunden, nur um am Ende abermals vor den Kastellmauern zu landen. Glücklicherweise war Rekhyt zur Stelle und brachte ihn wieder auf die Beine. Mitte Oktober erwachte nun Noxus Exitus im Kastell und Adson Muller betrat die hehren Hallen, auf der Suche nach der wilden Magie, bevor Anfang November Don Esteban und Dumak die geschwächte Nienor für weitere Rehabilitationsmaßnahmen einlieferten. Inzwischen ließ Hirni seine Schülerin Olivia in den Katakomben gegen Untote und Spinnen antreten, hauptsächlich zur Belustigung seiner selbst, nur um am Ende eingewickelt in einem Kokon zu enden, wo ihn schließlich Esteban fand, bald darauf jedoch die Kore entführte. Ursprünglich schon Ende Oktober zur Abreise bereit, blieb die Walddelegation noch länger im Kastell, um unter anderem noch Schulden von Olivia Rabenweil einzutreiben. Nachdem gewisse Unstimmigkeiten mithilfe von Don Esteban ausgeräumt werden konnten, verließen sie schließlich das Kastell Anfang Dezember, um in den schwarzen Schluchten Echsen zu Versuchszwecken einzufangen und ihrer Zungen zu erleichtern. Etwa zur gleichen Zeit kam auch Hirni wieder in seinem Zimmer zu Bewusstsein. Zu guter Letzt fand auch Maris vor wenigen Tagen den Obersten Wassermagier Tinquilius, während die Schwarzmagier sich längst wieder ihren Studien und ihrem Training widmen, um sich auf zukünftige Abenteuer vorzubereiten. Von Hummern, Hummeln und anderen Dämonen Argaan/Kastell des ZuX - Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, die wohl nichts mit dem Drachen zu tun haben. So strandete Hummelchen, liebende Ehefrau und Mutter vom Festland, völlig unvermittelt Ende September an den südostargaan'schen Gestaden unweit des Kastells. Von unsichtbarer Krabbenzange geführt landete sie schließlich in der Küche des alten, aber noch rüstigen Gemäuers. Nachdem sie die Offenbarung ihrer geheimsten Kochrezepturen und -methoden als Tribut versprochen hatte, versucht sie sich dort erfolglos und gegen den Willen des Küchendämons und der Kundschaft des Refektoriums in der Durchsetzung von Hygienevorschriften und qualitativer, handwerklicher Nahrungsmittelherstellung als Alternative zur magischen Küche. Gefangen im Kastell, das wie ihr Hirni eröffnete nun auf Argaan stand, bis sie ihr Versprechen eingelöst haben würde, lebte sie sich ein. Mitte November schließlich wurde Hummelchen durch ein lautes Klacken aus ihrem Küchenalltag gerissen, als dessen Ursprung sie und Don Esteban einen riesigen Hummer ausmachten. Dabei handelte es sich um ein ursprünglich durch den Küchendämon vergrößertes mickriges Krustentier, welches sich schon bei ihrer Ankunft am Strand an Hummelchens Fersen geheftet hatte. Nach einer ersten Kontaktaufnahme zwischen Magier und Hummer konnte, bat sie Don Esteban, ihr beim Verlassen des Kastells zu helfen. Anfang Dezember schließlich machte abermals der tanzende Hummer auf sich aufmerksam und animierte sogar den versteinerten Vabun seine Glieder zu strecken und in den klackernden Lärm einzustimmen. Hierdurch wurde der Zugang zu einem Gewölbe mit Orgel geöffnet, an deren Tasten ein Abbild Meditates sich und den Ort ihres jahrelangen unfreiwilligen Verbleibs den herbeigeeilten Hirni und Don Esteban offenbarte. Die Zukunft wird zeigen, wie die beiden Schwarzmagier die Suche nach Meditate bewältigen werden. Hummelchen aber wurde von der Kore und dem Brunnendämon des Kastells zurück nach Hause geleitet. (-- Yared) |