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World of Gothic

Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Neues Lager
Die freie Mine des NL # 2

03.11.2002 11:38#1
Ceyx Die freie Mine des NL # 2
Am Boden des Kessels vor der Mine lag dicker Nebel. Kalte Luft zog herauf und liess Ceyx fröstlen, der am Weg stand, der an den Hütten vorbei zum Eingang der Mine führte.
Die Strahlen der Sonne vermochten kaum durch die dicke Wolkendecke durchdringen, die den Himmel bedeckte. Es würde heute wohl noch regnen.
Vor einigen Hütten brannte schon ein Feuer und Schürfer sassen fröstelnd drumherum, wärmten sich, scherzten und lachten. Vorm Mineneingang standen zwei Wachen, die wie immer dafür sorgten, dass nur die in die Mine gingen, die auch durften.
Ansonsten war hier nicht viel los.
Ceyx schritt weiter in Richtung von Tuan's Hütte.



03.11.2002 11:50#2
Tuan Als Tuan aus seiner Hütte trat, blickte er sich um. Nebel lag im Camp und wabberte durch die Gegend. Auf einmal erschien eine Gestalt im Nebel. Sie schritt direkt zu Tuan. "Hallo Tuan!" Es war Ceyx. "Guten Morgen. Oder Mittag." Wo Ceyx wohl wieder gewesen war?
Sobald Ceyx bei Tuan angekommen war, fragte Tuan: "Ich muss heute ins Neue Lager. Eine Lieferung Erz abgeben. Willst du mitkommen?" - "Aber klar!" Tuan holte noch sein Schwert, dann gingen sie zusammen zu Okyl. Der Minenaufseher hatte Tuan schon erwartet. "Hier. Du weisst ja, bei wem du es abgeben musst" damit reichte er dem Schürfer einen Sack. Tuan nickte, dann gingen Ceyx und er los.



03.11.2002 20:55#3
Ceyx Ein scharfes Knirschen ging durch die Wand, wo Ceyx gerade eben mit seiner Spitzhacke hingehauen hatte.
Ein langer Riss bildete sich und langsam fing sich ein grosse Platte aus der Wand zu lösen. Ceyx sprang auf die Seite, als das Gestein mit einem Höllenlärm zu Boden fiel. Staub bedeckte für einen Moment die Höhle und Ceyx muste husten. Nach einer Weile wurde die Sicht wieder besser und Ceyx konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Er hatte wieder ein grosses Stück der Ader freigelegt. Nun würde er und Tuan wieder mehr Erz schürfen können.
Er wollte sich bereits daran machen, als die ersten Schürfer an ihm vorbeikamen.
Anscheinden war es breits Abend, so verlies auch Ceyx die Mine.


03.11.2002 21:06#4
Ceyx Wenige Zeit später stand er auf einer Kuppe oberhalb der Mine und hatte sein Schwert gezogen.
Er liess in der Form einer acht um seinen Körper kreisen. Als er so sein Handgelenk etwas gelockert hatte, ging er in eine Kampfposition. Er schob seinen linken Fuss vor und führte sein Schwert hinter seinen Rücken. Er spannte seine Muskeln in seinem Oberarm an.
Dann griff er an. Das Schwert zuckte nach vorne in einem Halbkreis, sein rechter Fuss glitt nach vorne und sein linker ging zurück.
Dann fing er mit einer neuen Kombination an, wieder wirbelte sein Schwert um ihn herum, er wechselte seine Position.
Das Ergebnis seiner Übungen stellte ihn jedoch nicht zufrieden. In den nächsten Tagen würde er zu Blade gehen.

Er ging zurück zu Tuan's Hütte, doch dieser war noch nicht zurück. Was der Magier wohl von ihm wollte?
Ceyx seufzte. Alleine wollte er hier oben nicht herumsitzen, so beschloss er noch einen kleinen Spaziergang zu machen.



03.11.2002 22:10#5
Tuan Als Tuan in das Camp zurückkam, erinnerte er sich daran, dass er Okyl noch Bescheid sagen musste, dass er die Lieferung abgegeben hatte. Aber das würde morgen auch noch reichen. Ceyx war wieder einmal nicht in Tuans Hütte. Aber momentan war das Tuan egal. Erschöpft liess er sich auf sein Bett fallen und schlief bald ein.



04.11.2002 07:59#6
Tuan Schläfrig erhob sich Tuan. Er hatte gedacht, die Sonne sei schon aufgegangen und hinter Wolken verdeckt, aber es war erst das erste Licht der anbrechenden Dämmerung, das ihn geweckt hatte. Ceyx war noch nicht zurück, wenn er sich bloss nicht wieder verletzt hatte oder noch schlimmer. Jetzt, wo er sich langsam wieder beruhigt hatte und Tuan wenigstens etwas von seiner Vergangenheit erzählt hatte.
Aber egal, wo sein Freund nun war, Tuan musste schliesslich auch für sich selbst sorgen. Und dazu musste er Erz haben. Und dazu musste er arbeiten. Also stand der Schürfer vollends auf, wusch sich das Gesicht und ass eine Kleinigkeit. Eigentlich hätte er sich auch noch rasieren müssen, aber dazu hatte er keine Lust.
Dann verliess Tuan seine Hütte und suchte Okyl, um ihm zu sagen, dass das Erz bei den Magiern angekommen sei.



04.11.2002 08:14#7
Ceyx Ceyx machte kurz an Tuan's Hütte halt, wusch sein Gesicht und rasierte sich. Dann legte er sein Schwert in die Hütte, schulterte seine Spitzhacke und ging in die Mine.
Diese empfing ihn wie immer mit einer schummrigen, düsteren Welt aus Staub und entfernten Echos von hämmernden Hacken.
Er schritt durch den Hauptstollen, nahm eine Leiter, die ihn eine Ebene weiter nach unten führte und ging schliesslich einen Stollen entlang, der vom grossen wegführte.
Hier befand sich seine Erzader.



04.11.2002 20:52#8
Ceyx Müde verliess Ceyx die Mine und ging zur Hütte Tuan's zurück. Hier legte er eine Scavengerkeule über das Feuer und liess sie sich anschliessend schmecken. Tuan war aus der Mine noch nicht zurück. Er hatte noch etwas mit Okyl zum besprechen. Was wohl? fragte Ceyx sich.
Die Sonne war bereits hinterm Horizont verschwunden und die ersten Sterne blitzten am Horizont, bevor der Vollmond den Himmel wieder beleuchtete. Ceyx liess seinen Blick nicht weiter über den Himmel gleiten, sondern legte sich schlafen.



04.11.2002 22:17#9
Tuan Fröhlich lächelnd begab sich Tuan zu seiner Hütte. Wie er sah, schlief Ceyx schon. "Schade..." murmelte Tuan. Er hatte seinem Freund nämlich eine gute Nachricht zu verkünden. Als er am Morgen zu Okyl gegangen war, um ihm zu sagen, dass das Erz bei den Magiern angekommen sei, hatte der Söldner ihn nicht sofort wieder an die Arbeit geschickt. Tuan hatte sich umgedreht, aber Okyl sagte: "Wart mal kurz!" Tuan hatte sich wieder zum Minenaufseher gedreht. Dieser hatte ihn lange Zeit stumm betrachtet, dann hatte er wieder das Wort ergriffen. "Du hast gut in der Mine gearbeitet. Und wie ich gehört habe, hast du auch ein Abenteuer bestanden. Saleph, der oberste Wassermagier, hat gut über dich gesprochen. Solche Männer sind wertvoll für uns. Aus diesem Grund wirst du zum Banditen befördert. Herzliche Gratulation!" Der Söldner hatte Tuan auf die Schulter geklopft. Nachdem Tuan die Nachricht verdaut hatte, hatte er sich überschwenglich bei Okyl bedankt. Dann hatte er sich aber Sorgen gemacht. "Wie komm ich denn jetzt zu Erz, wo ich doch nicht mehr in der Mine arbeiten kann?" Okyl hatte nur gelächelt und geantwortet: "Du solltest mal über die Bedeutung von Bandit nachdenken..." Nach einem Augenblick hatte Tuan begriffen und musste lauthals loslachen.
Nun legte sich der frischgebackene Bandit auf sein Strohbett. Was würde er wohl an seinem ersten Tag als Bandit machen?



05.11.2002 11:07#10
Tuan Tuan lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf seinem Strohbett. Er überlegte und träumte, was er als Bandit alles tun könnte. Vielleicht sollte er sich die Kolonie einmal etwas genauer ansehen, allzuviel hatte er ja davon noch nicht gesehen. Die andern Lager würde er auch gerne einmal besuchen, vielleicht neue Beziehungen und Kontakte knüpfen. Beziehungen konnte man immer gebrauchen...
Aber zuerst einmal musste der frischgebackene Bandit dazu wohl aufstehen. Also erhob er sich nach einiger Zeit. Ceyx war schon weg, als Tuan aufgewacht war. Tuan hoffte, dass sein Freund in die Mine zum arbeiten gegangen war und nicht wieder irgend einen seiner Spaziergänge veranstaltete, von denen er, wie es aussah, immer irgendwie verletzt zurückkam. Nachdem sich Tuan rasiert und das Gesicht gewaschen hatte, ass er einen halben Laib Brot. Dabei bemerkte er, dass er wieder einmal auf die Jagd gehen musste, das Fleisch wurde langsam wieder knapp.
Schliesslich trat Tuan aus seiner Hütte in den neuen Tag hinein. Bevor er irgendetwas in Angriff nahm, hatte er zuerst nochmals eine Frage an Okyl. Und zu Saleph muss ich auch noch! erinnerte er sich. Aber zuerst Okyl. Wie meistens hielt sich der Minenaufseher vor seiner Hütte auf. Er besprach etwas mit einem anderen Söldner, das Gespräch schien aber beendet zu sein, denn als Tuan dazutrat, verabschiedete sich der andere Söldner gerade. Okyl blickte Tuan an und meinte freundlich: "Ah, der neue Bandit. Liegt dir etwas auf dem Herzen?" Tuan begrüsste den Söldner und sagte dann: "Ja, mir liegt etwas auf dem Herzen. Ich hätte gerne eine Banditenrüstung. Aber soweit ich weiss, gibt es bei uns zur Zeit keinen Rüstungsschmied mehr." Okyl nickte. "Das stimmt. Es wird schon nach einem Neuen gesucht, aber das kann noch dauern. Natürlich könntest du versuchen, in einem andern Lager eine Rüstung anfertigen zu lassen. Aber ob die das machen, ist eine andere Frage. Ohne gute Beziehungen sicherlich nicht..." Was hatte Tuan doch gerade erst gedacht? Beziehungen! Und die hatte er leider noch nicht. Aber so schnell wollte er nicht aufgeben. "Gibt es keine andere Möglichkeit, an eine Banditenrüstung zu kommen? Vielleicht verkauft mir ja ein ehemaliger Bandit seine alte Rüstung." Okyl dachte einen Augenblick darüber nach, dann schüttelte er seinen Kopf und sagte: "Eher unwahrscheinlich. Die meisten behalten ihre Rüstungen, Erinnerungen und so. Du verstehst?" Natürlich konnte Tuan das verstehen, auch wenn er enttäuscht darüber war. "Tja, dann muss ich halt warten..." Er wollte sich schon bei Okyl verabschieden, als dieser plötzlich sagte: "Moment. Vielleicht gibt es da doch noch eine Möglichkeit. Aber es gibt ein Problem." Mit neuer Hoffnung in der Stimme meinte Tuan: "Sag schon, wieviel?" Der Minenaufseher blickte Tuan verblüfft an, dann lachte er. "Hahaha, ich verstehe! Aber nein, es geht nicht ums Erz. Vor einiger Zeit ist einer der Wächter, ein Bandit, nicht mehr aus der Mine gekommen. Der Suchtrupp hat ihn nicht gefunden, obwohl ich sagen muss, dass sie wahrscheinlich nicht allzu genau gesucht haben. Der Bandit war nicht sehr beliebt, musst du wissen. Er hat neben den Rotröcken auch seine eigenen Freunde ausgeraubt, bis er schliesslich keine Freunde mehr hatte. Aber erfolgreich, das war er!" Tuan hörte gebannt zu. "Aber anscheinend hat er sich eines Tages zu weit in die Stollen der Mine vorgewagt. Wenn du seine Leiche findest, kannst du ihm die Rüstung abnehmen. Er braucht sie ja nicht mehr..." Tuan dachte nach. Die Rüstung einer Leiche? Nicht gerade ein erfreulicher Gedanke, aber schliesslich zuckte er die Schultern. Was solls? Er erkundigte sich bei Okyl noch, in welchem Stollen der Bandit verschollen war, dann bedankte er sich und ging zurück zu seiner Hütte. Er wollte den Minecrawlern ja nicht ohne Schwert entgegentreten.



05.11.2002 11:29#11
Tuan Es war ein komisches Gefühl, durch die Gänge der Mine zu gehen, wenn man selbst nicht mehr darin arbeiten musste. Tuan musste lächeln. Er konnte die neidischen Blicke der andern Schürfer beinahe fühlen. Anscheinend hatte sich die Nachricht seiner Beförderung schon herumgesprochen. Ob Ceyx es wohl auch schon erfahren hatte? Hoffentlich nicht, Tuan hätte es seinem Freund gerne selbst gesagt. Bevor sich Tuan dem Stollen widmete, in dem der Bandit verschollen war, suchte er nach Ceyx. Vielleicht würde ihn sein Freund ja auf der Suche begleiten. Deshalb ging Tuan zuerst Richtung ihrer Erzader. Und tatsächlich hackte Ceyx auf das Erz ein. Als er Tuan näherkommen sah, hielt er inne und rief Tuan seine Glückwünsche zu. Er hatte es also schon erfahren. Schade... Bei Ceyx angekommen, sagte Tuan: "Damit wär ich wohl an der Reihe, ein kleines Privatfest zu spendieren." Ceyx lachte und nickte mit dem Kopf. "Na gut, wir werden sehen, was sich machen lässt. Aber ich hab zuerst noch eine Frage an dich. Als Bandit steht mir ja eigentlich eine Banditenrüstung zu. Aber da wir ja keinen Rüstungsschmied mehr haben..." Ceyx unterbrach ihn. "...gehst du wohl leer aus." Tuan nickte. "Eigentlich schon. Aber Okyl hat mir verraten, dass vor einiger Zeit ein Bandit in den Stollen der Mine verschollen sei. Wenn ich seine Leiche finde, kann ich mir seine Rüstung nehmen..." Ceyx war anzusehen, dass auch er sich zuerst mit dem Gedanken, die Rüstung einer Leiche zu tragen, anfreunden musste. "Und jetzt wollte ich dich fragen, ob du mich auf der Suche begleitest." Ceyx brauchte nicht lange zu überlegen. "Aber natürlich! Lass uns gleich gehen." Tuan war keinesfalls überrascht. Damit hatte er gerechnet. Und deshalb hatte er nicht nur sein Schwert aus der Hütte geholt, sondern auch das von Ceyx. Dies gab er seinem Freund nun. Der lächelte und meinte: "Du hast wohl an alles gedacht...lass uns aufbrechen."
Zusammen machten sie sich auf den Weg zu dem Stollen, in dem man die sterblichen Überreste des Banditen vermutete. Der Stollen war dunkel, aber Tuan hatte ein paar Fackeln mitgenommen. "Hier." Nachdem er zwei entzündet hatte, reichte er Ceyx eine. Dann drangen sie in den Stollen vor.



05.11.2002 16:12#12
Ceyx Der ferne Klang von Wassertropfen, die von der Decke fielen und auf den Boden klatschten, hallte rythmisch durch den Stollen.
Das Licht zweier Fackeln warf lange Schatten an die Wand.
Ceyx und Tuan drangen immer weiter vor.
"Bist du sicher, dass der bandit irgendwo hier ist?" fragte Ceyx. Tuan schüttelte energisch den Kopf. "Ich habe keine Ahnung, wo er ist." "Das kann ja heiter werden." gab Ceyx leise von sich. Dennoch bereute er es nicht, mit Tuan gekommen zu sein. Vielleicht fand er ja noch das eine oder andere nützliche Ding, man konnte ja nie wissen.
So schlichen sie gemeinsam weiter.



05.11.2002 16:57#13
Tuan Durch die Dunkelheit zu wandern, erinnerte Tuan an sein Abenteuer mit Dark_Cycle, Bloodflowers und Saleph. Nur, dass damals die Gänge und Stollen durch Saleph's magisches Licht erhellt wurden. Aber hier reichte das Licht der zwei Fackeln vollkommen aus. Wobei, langsam waren die Fackeln schon ein beachtliches Stück heruntergebrannt. Anscheinend liefen sie schon eine ganze Weile durch die Stollen. Aber er hatte ja genügend Fackeln eingesteckt. Nach einer weiteren halben Stunde war es soweit, sie mussten die Fackeln auswechseln. Als Tuan gerade die zweite Fackel entzündete, hörte er etwas, auf das er schon die ganze Zeit über gewartet hatte, aber doch gehofft, dass es nicht kommen würde. Er hörte das unverkennbare Zischeln von Minecrawlern! Auch Ceyx hatte es gehört, denn er fuhr aufgeregt zum Quell des Lärms herum und zog sein Schwert.



05.11.2002 17:06#14
Ceyx "Crawler..." flüsterte Ceyx, doch bis jetzt erkannte er nichts jenseits des Lichtbogens, den ihre Fackeln warfen.
Ceyx lehnte sich vor, und versuchte mit ausgestrecktem, linkem Arm die Crawler zu entdecken, als in diesem Moment ein langes, dürres Bein aus der Dunkelheit nach ihm Schlug.
Hastig stolperte er einen Schritt zurück.
Der Crawler tratt laut zischend ins Licht ung hob seine Vorderbeine, um sie anzugreifen.
Tuan, der ebenfalls sein Schwert gezogen hatte, hieb nach dem Tier, doch es wich mit einem schnellen Zucken auf die Seite zurück und hieb seinerseits mit dem Bein auf Tuan an.
Ceyx blockte den Schlag ab, der seinem Freund gegolten hatte, worauf dieser mit einer schnellen Bewegung dem Crawler sein Bein abtrennen konnte. Der Crawler schrie laut auf, doch setzte bereits zu einem neuen Angriff an.


05.11.2002 17:36#15
Tuan Verbissen kämpften Ceyx und Tuan gegen den Crawler. Leider war Bloodflowers mit seinem Bogen nicht dabei und Ceyx hatte auch Bloods Herzensbrecher nicht, mit dem er das letzte mal die Panzerplatten der Crawler so leicht zerschmettert hatte. Und zu allem Überfluss hörte Tuan, wie sich ein zweites Biest näherte. In wenigen Augenblicken würde es sie erreicht haben. Kurz informierte er Ceyx über die neue Gefahr. Dieser nickte nur stumm, zu beschäftigt war er mit dem einen Minecrawler.
Sie versuchten ihr möglichstes, doch als der zweite Crawler kam, lebte der erste immer noch und war noch nicht einmal schwer verletzt, mal abgesehen von dem abgeschlagenen Bein. Aber er hatte ja noch genug andere...
Nun wurde es aber wirklich heikel für die beiden Freunde. Zwar konnten in dem Stollen die Minecrawler sie nicht umzingeln, aber auch Tuan und Ceyx waren behindert im Umgang mit ihren Schwertern. Und sie machten einfach zu wenig Schaden. Immer wieder schrammten die Klingen über die Panzer der Biester ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Plötzlich taumelte Ceyx. Tuan sah es aus den Augenwinkeln. Sein Freund hielt sich die Schulter. Die Verletzung! Ceyx hatte sich ja vor noch nicht allzu langer Zeit verletzt! Anscheinend machte ihm die Wunde Schwierigkeiten. So konnten sie nicht hoffen, gegen die beiden Crawler zu bestehn. Da fasste Tuan einen verwegenen Plan. Er konnte dabei leicht zu Tode kommen, aber das würden sie sowieso, wenn sie die Crawler nicht schnell erledigten.
Während einer kurzen Atempause rief er Ceyx zu: "Lenk das eine Biest noch kurz ab, wenn ich es sage, rennst du so schnell du kannst weg!" Ceyx blickte nur kurz zu Tuan, der Crawler attackierte ihn unablässig, aber obwohl es ihm nicht passte, seinen Freund alleine zu lassen, sah Tuan, dass Ceyx ihm gehorchen würde.
Mit einem weit ausholenden Schlag trieb Tuan seinen Crawler etwas zurück und setzte ihm sogleich nach. Dadurch hatte er sich zwischen die beiden Minecrawler geschoben. Jetzt schrie er so laut er konnte: "Lauf Ceyx!!!" Er konnte sich nicht umdrehen, aber er hörte, wie Ceyx kurz darauf davonrannte. Er wurde noch kurz von dem andern Crawler verfolgt, dann ertönte aber ein lautes Zischen und der Crawler drehte sich um. Nun näherte er sich Tuan von hinten. Genau das hatte der Bandit bezweckt. Rasch drehte er seinen Kopf...er musste noch einen Moment warten...und als sich der Minecrawler aufbäumte, um mit seinen Vorderbeinen Tuan in Stücke zu hauen, liess sich der Bandit nach hinten und zur Seite fallen. Der aufgerichtete Crawler schlug zu und traf den andern Crawler. Aber gleichzeitig erwischte dieser Tuan am Bein. Seine scharfen Zangen gruben sich in Tuans Oberschenkel, aber trotz des ungeheuren Schmerzes, den er empfand, rammte er dem über ihm stehenden Crawler sein Schwert von unten zwischen den weniger harten Bauchplatten hindurch in den Leib. Ein furchtbares Zischeln erscholl, dann kippte der Crawler langsam nach unten und um Tuan wurde es schwarz.


05.11.2002 18:10#16
Ceyx Ceyx wirbelte herum. Er hatte gedacht, Tuan würde ebenfalls fliehen, doch er hatte es nicht getan. So schnell er konnte rannte er den Stollen zurück, rief Tuan's Namen. Das Zischen der Crawler war verstummt. Ceyx wertete dies nicht als gutes Zeichen.

Er fand die Stelle aber anders vor, als er es erwartet hatte. Zwei Crawler lagen tot am Boden, der eine war beinahe zweigeteilt, der andere wies eine klaffende Bauchverletzung auf.

Dazwischen fand er seinen Freund. Er war ohnmächtig. Ceyx zog ihn einige Schritte von den Crawlern weg und untersuchte ihn auf Verletzungen. Ein Crawler hatte sein Bein erwischt. Ceyx ries ein Stück Stoff aus seinem Hemd und verband die Wunde damit notdürftig. Sie war nicht besonders tief und Tuan war wohl ausser Gefahr, doch Ceyx hatte schon am eigenen Leib erfahren, wie schmerzhaft Tierbisse sein konnten.

Im Moment konnte er nicht mehr tun, als zu warten, bis sein Freund wieder wach wurde.



05.11.2002 21:09#17
Tuan Tuan schlug die Augen auf. Im selben Augenblick, als er dies tat, realisierte er, dass er noch am leben war, sonst hätte er dies ja nicht mehr tun können. Oder?
Aber da sprach auch schon Ceyx zu ihm und beseitigte auch den letzten Zweifel. "Hallo Tuan. Es ist gut, die Crawler sind tot. Du bist schon ein verrückter Spinner..." Als Tuan sich aufsetzte, fuhr ihm ein heftiger Schmerz durch sein Bein. Er erinnerte sich. Die zwei Minecrawler, der Biss. Wie es aussah, hatte sein Plan funktioniert. Er blickte an seinem Bein herunter. Ein Fetzen Stoff hatte die Blutung seiner Verletzung gestillt und war mittlerweile voller eingetrocknetem Blut. Ceyx war anscheinend unverletzt davongekommen. Nachdem Tuan sich eine Weile ausgeruht hatte und wieder einigermassen zu Kräften gekommen war, stand er auf. Die Verletzung spannte, riss aber nicht wieder auf. Ceyx sah seinen Freund an und meinte: "Allzu weit sollten wir nicht mehr gehen. Wir müssen ja schliesslich auch wieder zurück." Tuan nickte. Er wusste nicht, wie weit ihn sein verletztes Bein noch tragen würde. Aber bevor er in irgend eine Richtung weitergehen würde, wollte er sich die zwei Crawler nochmals ansehen. Langsam schritt er zu den Kadavern. Die Zangen des einen hatten den andern fast entzweigerissen. Vorsichtig liess sich der Bandit in die Hocke sinken. Dann nahm er aus seinem Stiefel das Rasiermesser und began, die Crawlerzangen herauszutrennen. Ceyx trat zu ihm hin, liess sich ebenfalls in die Hocke und machte sich an dem andern Crawler zu schaffen. Nach kurzer Zeit hatten sie beide die Zangen rausgeschnitten. "Also, was willst du nun tun?" fragte Ceyx. Tuan überlegte kurz, dann blickte er auf die Fackeln und antwortete schliesslich: "Lass uns noch so lange weitergehen, bis die Fackeln zur Hälfte runtergebrannt sind. Dann kehren wir um." Ceyx war damit einverstanden. Tuan putzte sein Schwert noch, dann gingen sie weiter.
Als die Hälfte der von Tuan verlangten Zeit verstrichen war, bogen sie um eine Ecke. Längst schon befanden sie sich nicht mehr in einem von Menschen geschaffenen Tunnel. Hinter der Ecke blockierte ein grosser Felsblock den Weg. Auf einer Seite war ein kleiner Spalt, gerade gross genug, dass sich die beiden Freunde hindurchzwängen konnten. Auf der anderen Seite betrachteten sie den Tunnelboden. Lauter kleines Geröll war auf dem Boden verstreut. Dazwischen befanden sich die Überreste von drei Minecrawlern und ein menschliches Skelett. Es trug eine schwere Banditenrüstung. Allerdings war sie arg beschädigt worden. Aber besser als Tuans Schürferklamotten war sie allemal. Und vielleicht konnte er sie ja reparieren lassen. In der Hand der Leiche lag ein Schwert. Tuan nahm es in seine Hand und untersuchte es. Es war ein Bastardschwert, allerdings leicht verrostet. Als er wieder aufsah, erblickte er Ceyx, wie dieser sich am Fusse des Felsblocks zu schaffen machte. Tuan trat hinzu und bemerkte ein weiteres Crawler- sowie Menschenskelett. Wie es aussah, waren die beiden während dem Kampf von dem Felsblock erschlagen worden. Es musste sich um einen Söldner gehandelt haben, dem Teil der Rüstung nach zu urteilen, den man unter dem Fells sehen konnte. Es war zwecklos zu versuchen, die Söldnerrüstung zu bergen. Mindestens eine Tonne Fels lag darauf. Aber auch bei dieser Leiche lag ein Schwert. Es war im Gegensatz zum Bastardschwert noch in einem sehr guten Zustand. Ceyx nahm es und zeigte es Tuan. Ein Siegbringer, wie diese Art Schwert im Heer genannt wurde. Ceyx freute sich bis über beide Ohren. "Das hat sich ja doch noch gelohnt. Sogar für mich." Tuan kniete währenddessen nieder und began, dem Skelett die Banditenrüstung auszuziehen. Bei seiner Berührung zerfielen einige der kleineren Knochen zu Staub.
Schliesslich hatte er es geschaft. Ceyx hatte sich noch etwas weiter vorgewagt und kam mit einem noch breiteren Lächeln als vorhin zurück. "Es hat sich sogar sehr gelohnt. Ich weiss jetzt nämlich, was die beiden hier gesucht haben..." Damit hielt er einen alten Sack hoch. Nach dem Klimpern zu urteilen musste sich eine beachtliche Menge Erz darin befinden. "Hast du alles? Ich würde gerne wieder einmal etwas frische Luft atmen." Auch Tuan wollte dies. Also machten sie sich auf den langen Rückweg.



05.11.2002 21:41#18
Tuan Die zwei Söldner am Eingang zur Mine blickten zimlich überrascht, als Tuan und Ceyx aus der Mine kamen. Die Schürfer hatten ihre Arbeit schon beendet und der Anblick, wie Ceyx Tuan stützte, da diesem am Schluss seine Beinverletzung doch zu sehr zu schaffen machte, war doch recht komisch. Aber Tuan kümmerten die Blicke der Wächter nicht. Er war froh, wieder an der frischen Luft zu sein. Und er hatte gefunden, wonach er gesucht hatte, sogar noch mehr. Die schwere Banditenrüstung trug er unter dem Arm, während das rostige Bastardschwert in seinem Gürtel steckte.
Langsam gingen die beiden weiter den Weg hinauf, bis sie schliesslich an Tuans Hütte ankamen. Erleichtert liess sich Tuan auf die Bank vor der Hütte sinken und nachdem er den Sack mit dem Erz versorgt hatte, gesellte sich auch Ceyx zu ihm. Sie sprachen nicht, jeder dachte nochmals über den Tag nach. Schliesslich erhob sich Tuan wieder und humpelte in die Hütte. Dort verstaute er noch seine Waffen und die neue Rüstung, dann liess er sich auf sein Bett fallen. Kurz darauf kam auch Ceyx in die Hütte und legte sich ebenfalls auf sein Bett. "Bis morgen" sagte er, aber von Tuan kam keine Antwort, er schlief bereits.


06.11.2002 17:20#19
Tuan Tuan sass vor der Hütte. Als Bandit musste er ja sowieso nicht mehr in der Mine arbeiten und das hätte er momentan auch nicht gekonnt, selbst wenn er müsste. Seine Beinverletzung hinderte ihn daran. Auch konnte er deshalb nicht ins Neue Lager gehen. Eigentlich hatte er ja zu Saleph gehen wollen, aber es war ihm doch zu streng. Als ob der oberste Wassermagier dies gespürt hätte, war im Laufe des Tages ein Bandit zu Tuan gekommen. Er hatte ihm Glückwünsche von Saleph zu seiner Beförderung mitgebracht und einen Brief. Der Brief war ebenfalls von Saleph. Tuan hatte sich bei dem Boten bedankt und den Brief dann geöffnet. Wie er dem Brief entnahm, wurde ein Fest zu Ehren Manmouse, wegen dem Wiederaufbau des Neuen Lagers und als Siegesfeier über den fremden General geplant. Im Laufe des Festes sollte eine Musikergruppe auftreten und Kämpfe stattfinden. Und Tuan war zum Arenameister bestimmt! Wie hatte er sich wohl diese Ehre verdient? Nebenbeigesagt war Bloodflowers für die Wetten auf die Kämpfe zuständig. Eine Arena war schon gebaut worden, sie würde für die Kämpfe auf dem See des Neuen Lagers schwimmen. Keine schlechte Idee, das wird bestimmt lustig... Nachdem Tuan den Brief gelesen hatte, verschwand er in seiner Hütte und holte die Banditenrüstung hervor. Wenn er schon Arenameister war, musste er auch nach etwas aussehen. Er war durch das ganze Camp gegangen auf der Suche nach Material, um die Rüstung ein bisschen zu reparieren. Durch Zufall hatte er einen Schürfer getroffen, der früher Schneider gewesen war. Der Schürfer konnte Tuan ein paar brauchbare Tipps geben. Dann hatte sich der Bandit vor seine Hütte auf die Bank gesetzt und sich an die Arbeit gemacht. Nun war er schon ganz zufrieden mit seinen Bemühungen. Natürlich war die Arbeit lange nicht so gut, wie wenn sie ein Rüstungsschmied gemacht hätte, aber es sah gar nicht so schlecht aus. Auch sein neues Bastardschwert hatte Tuan gereinigt und geschliffen, aber ohne einen Schmied würde das Schwert seine alte Stärke nicht mehr erreichen. Tuan nahm einen Schluck aus der Wasserflasche, die er geholt hatte, dann überlegte er, wie er das mit den Kämpfen machen sollte...



06.11.2002 17:32#20
Ceyx Ceyx's Pickel schlug auf die Wand und wieder fielen Gesteinsbrocken zu Boden. Er wischte sich den Schweiss von der Stirn und hohlte für einen weiteren Schlag aus. Er würde die Wand noch kurz bearbeiten und anschliessend das Erz zusammensuchen.
Jetzt wo Tuan nicht mehr in der Mine war, war die Arbeit um einiges strenger geworden.
Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Irgendwie war er schon neidisch auf seinen Freund, doch mochte er ihm die Beförderung natürlich gönnen. Er war ja auch etwas länger in der Mine gewesen, als Ceyx.
Nachdem er noch einige Schläge gegen die Wand gemacht hatte, suchte er das Erz zwischen den Gesteinsbrocken heraus.
Es war erstaunlich viel, was ihm auch wieder das Lob von Okyl brachte. Anschliessend verlies er die Mine, um nach Tuan zu sehen.



06.11.2002 17:39#21
Ceyx Er fand Tuan vor seiner Hütte, in Gedanken versunken.
Sobald Ceyx jedoch vor seiner Hütte angekommen war, hob er seinen Kopf und grinste.
Ceyx runzelte fragend seine Stirn.
Sogleich berichtete Tuan von dem Brief von Saleph und natürlich das er beim Fest Arenaleiter sein würde.
"Hmm." meinte Ceyx "Ob ich da wohl auch kämpfen kann?"

"Natürlich" sagte Tuan "Es kann jeder kämpfen, der will."

"Wie geht es deinem Bein?" wechselte Ceyx das Thema.

"Gut. Ich habe es heute neueingebunden. Die Wunde verheilt gut."
Ceyx nickte und ging in die Hütte. Es war nur noch wenige Fleisch vorhanden, so dachte er, morgen auf die Jagd zu gehen.
Er nahm zwei Scavengerkeulen nach draussen, bratete sie über dem Feuer und reichte anschliessend eine Keule Tuan.
Sie assen schweigend.
Später nahm Ceyx sein neues Schwert, schnallte es um und verabschiedete sich von Tuan.

"Wohin gehst du?" fragte dieser.

"Ich muss mich doch auf das Fest vorbereiten."
Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg.



06.11.2002 17:58#22
Ceyx Ceyx kam in die Mine zurück. Die Sonne war nun endgültig hinter dem Horizont verschwunden.
Tuan sass noch immer vor seiner Hütte und war sichtlich erleichtert, dass Ceyx in einem Stück zurückgekommen war.
Ceyx hohlte ein Bier aus der Hütte und setzte sich neben Tuan. Der Mond stieg in den Himmel und liess Ceyx' Gedanken wieder einmal zu Dreia abschweifen.
Er musste eine Möglichkeit finden, noch einmal mit ihr zu reden. Er wandte sich damit an Tuan.
"Weisst du jemand, der mit Toten reden kann?"
Tuan runzelte kurz die Stirn, doch fragte nicht weiter nach. Er überlegte kurz und meinte anschliessend: "Die Magier vom Zirkel von Xardas vielleicht."
Ceyx nickte.
Er würde sich wohl bald mit ihnen in Verbindung setzen.



06.11.2002 18:51#23
Tuan Mit Toten reden? Was soll das... Tuan fragte nicht nach, aber es interessierte ihn brennend, was Ceyx nun wieder ausheckte. Der Bandit hoffte einfach, dass sein Freund ihm noch von der Sache erzählen würde, bevor er irgendwelche Dummheiten anstellen konnte. Aber es schien nicht so, als würde Ceyx in den nächsten Minuten damit rausrücken. Deshalb stand Tuan nun auf. Er war müde und seinem Bein würde Schlaf sicher auch gut tun. Schnell verstaute Tuan noch seine Banditenrüstung in der Truhe, dann legte er sich auf sein Bett und wünschte Ceyx zum Schluss noch eine gute Nacht.



07.11.2002 06:45#24
Ceyx Ceyx stand frühmorgens auf, wusch und rasierte sich. Er hatte vor, kurz auf die Jagd zu gehen. Er wusste mittlerweile, wo die Scavenger sich am morgen am ehesten aufhielten und hoffte desshalb, schnell wieder zurück zu sein. Und wenn er gerade im Wald war, konnte er noch einige Kräuter sammeln, die er später für einen Eintopf verwenden konnte.
Morgentau lag auf den Gräsern und es war sehr kalt. Fröstelnd ging Ceyx aus dem Lager.



07.11.2002 06:52#25
Ceyx So war Ceyx innerhalb kurzer Zeit wieder in dem Kessel der Mine. Tuan war noch immer am Schlafen und Ceyx wollte ihn nicht wecken. So legte er kurz seine Beute in die Hütte, namm sich selber eine Keule und legte sie anschliessend draussen über das Feuer.
Nachdem er gegessen hatte, nahm er seine Spitzhacke, legte sein Schwert wieder in die Hütte und ging in Richtung der Mine.
Wie immer standen zwei Wachen vor dem Eingang, liessen ihn aber wie immer ohne ein Wort passieren.
Er ging schnell zu dem Nebenschacht, wo sein Ader war und machte sich daran, Erz zu schürfen.



07.11.2002 07:24#26
Tuan Ein stechender Schmerz in Tuans Bein liess den Banditen auffahren. Seine Verletzung schmerzte, wahrscheinlich hatte er sich im Schlaf gedreht und auf die Wunde gelegt. Wie er sah, war es schon Morgen. Vorsichtig stand Tuan auf. Im Licht der aufgehenden Sonne nahm er den Verband von seiner Wunde und betrachtete sie. Es war nichts entzündet und auch nicht eitrig. Mit etwas Wasser reinigte er die Wunde, dann band er wieder ein Stück Stoff darüber.
Mit seinem neuen Verband ging Tuan leicht humpelnd zu den Essensvorräten. Wie er sah, hatte Ceyx einen Scavenger erlegt. Aber Tuan würde bald selbst wieder einmal auf die Jagd gehen. Vielleicht konnte er ja noch einen Wolf oder ähnliches erlegen und dann das Fell oder die Zähne verkaufen. Nicht das er das Erz wirklich benötigte, aber man konnte ja nie wissen...



07.11.2002 17:01#27
Tuan Trotz der Verletzung war Tuan ein Stück ausserhalb des Camps. Er hatte seine Banditenrüstung angezogen und seine Schwerter mitgenommen. Wenn beim Fest Kämpfe stattfanden, musste er ja damit rechnen, dass er herausgefordert wurde. Tuan hatte nicht vor, jemanden herauszufordern. Mit Ceyx konnte er ja jederzeit kämpfen und sonst viel ihm niemand ein. Aber er musste sich sowieso an seine neue Rüstung und das Bastardschwert gewöhnen. Deshalb übte er - vorsichtig, um seine Wunde nicht wieder aufzureissen - den Schwertkampf. Die spezielle Technik konnte er aber heute nicht ausprobieren, dafür behinderte ihn seine Verletzung zu stark.
Zuerst war es ein komisches Gefühl, die Banditenrüstung zu tragen, aber mittlerweile hatte er sich langsam dran gewöhnt. Und das Bastardschwert war sowohl schwerer als auch länger als das Richtschwert, mit dem Tuan bisher gekämpft hatte. Aber mit etwas Übung würde der Bandit sich schon daran gewöhnen.


07.11.2002 22:22#28
Tuan Vorsichtig fuhr Tuan mit dem Zeigefinger über die Schwertschneide. Sie war scharf. Nachdem er eine Zeit lang geübt hatte, war er zur Hütte zurückgekehrt. Dort hatte er seine Rüstung nochmals kontrolliert und gesäubert und dann damit begonnen, seine Schwerter zu schleifen und polieren. Nun war er fertig und mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Morgen würde das Fest beginnen, dann könnte er mit Ceyx auch seine Beförderung feiern...
Müde verstaute Tuan seine Waffen und ging schlafen.



08.11.2002 12:42#29
Ceyx Ceyx befand sich wieder in der Mine, seine Spitzhacke schlug gegen das graue Gestein und schlug blau schimmerndes Erz heraus, das unter anderem Geröll polternd zu Boden fiel.
Er freute sich auf das Fest der nächsten Tage, besonders auf seinen Kampf gegen Dark_Cycle.
Aber zuerst musste noch einiges an Erz geschürft werden.



08.11.2002 14:46#30
Ceyx Ceyx brachte sein geschürftes Erz zu Okyl und verliess anschliessend die Mine. Anschliessend ging er kurz zum See, um sie zu waschen, sowie seine Kleider von dem gröbsten Staub zu befreien.
Dann suchte er Tuan. Er fand den Banditen vor seiner Hütte hockend und seine neue Rüstung putzend.
"Na, Arenaleiter, wie gehts?" fragte Ceyx.

"Gut, gut." gab Tuan von sich, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.
"Wann gehen wir ins Lager?" fragte Ceyx.



08.11.2002 16:05#31
Tuan Tuan überlegte. Wann sollten sie ins Lager gehen? Die Kämpfe würden erst morgen stattfinden. Aber das Fest began heute schon, mit der Band und einem Festessen, soviel Tuan wusste. Er legte die Banditenrüstung neben sich auf die Bank und meinte dann: "Wenn du in der Mine fertig bist, können wir eigentlich losgehen. Ich weiss nicht genau, wann das Fest beginnt, aber wir können ja einfach mal ins Neue Lager runtergehen." Ceyx war einverstanden. Beide gingen in die Hütte, während Ceyx sich ein bisschen Erz einsteckte und sein Schwert umschnallte, legte Tuan seine alten Schürferklamotten ab und zog stattdessen die Banditenrüstung an. Dann holte auch er etwas Erz aus der Truhe und schnallte das Richtschwert um. Seine "Schlange" wollte er nicht mitnehmen, er konnte noch zu wenig gut damit umgehen, aber das Bastardschwert wickelte er in ein Tuch ein und nahm es unter den Arm. Vielleicht konnte ja Cole es sich einmal ansehen... "Ich bin fertig, wie siehts mit dir aus?" fragte Tuan seinen Freund. Dieser antwortete, er hätte schon die halbe Strecke ins Neue Lager zurücklegen können, so langsam sei Tuan. Sie lachten beide und machten sich frohgelaunt auf den Weg ins Neue Lager.



09.11.2002 20:02#32
Ceyx Er sass da, die Knie zu einem Schneidersitz verschrenkt, das Schwert quer über seine Beine.
Seine Augen waren geschlossen und man lass absolute Konzentration auf seinen Zügen.
Ceyx bereitete sich auf den Kampf, der ihm bevorstand, wie er sich immer auf Kämpfe vorbereitet hatte.
Stumm, allein, seine Gedanken vollkommen auf seine Waffe gerichtet. Er lockerte weder seine Muskeln, noch übte er mit dem Schwert, denn er wusste, dass ein Sieg nicht allein eine Sache der Übung war, sondern auch eine Sache des Geistes. Er stellte sich ihn Gedanken jede Bewegung vor, die er machen konnte und glaubte schon die Rufe der Zuschauer zu hören.
Er hatte noch nie in einer Arena gekämpft, noch nie vor Jubelrufen anderer. Endlich stand er auf und machte sich auf den Weg in das Lager.


11.11.2002 17:07#33
Die Orks Skrok stand am Rand der Freien - und ziemlich verlassenen - Mine und blickte ins Kesseldorf hinab, in seiner Hand hielt er eine Fackel. Das Feuer knisterte leise und sehnte sich nach mehr Nahrung...
Die sollte es gekommen. Vorsichtig stieg der Schamane die Felsen hinunter, bald war er auf der obersten Holzplattform des Minendorfes angekommen. Als er über die Leiter nach unten stieg, knarrte diese unter dem Gewicht des Schamanen, was Skrok allerdings nicht besonders interessierte... Als der Schamane die unterste Minenebene, auf der noch Hütten standen, erreicht hatte, blickte er sich kurz um. Kein Mensch zu sehen...was ihn nicht wirklich überraschte. Die waren ja alle im Lager...
Skrok ging in eine der Hütten und hielt die Flamme der Fackel ans Bett oder besser an die Matratze, auf der der Bewohner der Hütte für gewöhnlich schlief. Das trockene Stroh in der Matratze fing sofort Feuer, unerwartet schnell schlug Skrok eine ziemliche Hitze entgegen. Der Schamane kniff seine Augen zusammen und verließ schnellstmöglich die Hütte, um mit der nächsten auf die selbe Art zu verfahren. Und bei der übernächsten und der danach...
Langsam arbeitete sich Skrok von Hütte zu Hütte, das Feuer breitete sich schnell aus. Fast schon zu schnell...

Nach einer viertel Stunde kletterte der Schamane wider aus dem Kessel, unter ihm brannte bereits der größte Teil des Minendorfes, dicke schwarze Rauchschwaden stiegen in den Himmel. Skrok grinste hämisch und gesellte sich dann zu den 10 Orkkriegern, die am Rande des Kessels hinter einigen großen Felsbrocken warteten.
"Bereit?" fragte Skrok.
"Bereit." antworteten die Krieger...



12.11.2002 12:29#34
Ceyx Mit leerem Blick betrachtete Ceyx den Kessel vor der Mine. Alle Hütten waren niedergebrannt, letzter stieg von den Aschenhaufen auf.
Er ging zu Tuan's ehemaliger Hütte und suchte unter den Resten nach seinem Besitz.
Meine Glücksträne scheint ja keinen Abbruch zu haben dachte er grimmig, als er einen kleinen Beutel mit Erz unter Resten des Gebälks hervorzog. Anscheinend hatte das herabstürzende Dach das Feuer in der Hütte erstickt. Er machte den Beutel an seinem Gürtel fest und ging ins Lager, um beim Wiederaufbau zu helfen.



13.11.2002 15:21#35
Tuan Tuan wollte es mit eigenen Augen sehen. Ceyx hatte ihm erzählt, dass alle Hütten im Camp abgebrannt seien. Bis jetzt konnte Tuan nicht in die Mine hoch, zuerst musste er sich von den Wunden, die er von den Orks erhalten hatte, erholen und dann half er bei den ersten Reparaturen im Neuen Lager. Aber jetzt blickte er in den Talkessel hinunter und sah nur verkohltes Holz, wo früher einfache Hütten standen. Es war also die Wahrheit, die Orks hatten nicht nur im Neuen Lager gewütet, sondern auch hier.
Mit einem unguten Gefühl machte sich Tuan zu seiner ehemaligen Hütte auf. Hoffentlich sind meine Besitztümer nicht auch verbrannt...



13.11.2002 21:20#36
Ceyx Ceyx kam aus dem Lager. Die Arbeiten kamen voran und so beschloss er, sich langsam dem Aufbau einer neuen Hütte zu widmen. Schliesslich brauchte er wiedereinmal ein richtiges Dach über dem Kopf.
Er fand Tuan in den Resten der Hütte am Wühlen. Er mumelte vor sich hin und suchte anscheinend etwas.
Eine Weile stand Ceyx grinsend hinter ihm- der Anblick war einfach zu komisch- doch schliesslich rief er Tuan's Namen.
Der Bandit schreckte hoch, als er aus seiner Suchaktion gerissen wurde. Er schaute Ceyx kurz an, und bedeutete ihm schliesslich, dass er nach seinen Sachen suchte.
Ceyx schlenderte zu einem Busch, während Tuan weitersuchte. Ceyx entnahm dem Busch die Sachen, die er zuvor gefunden hatte. Tuan's Schwerter, zwei Jagdmesser und natürlich das Erz. Gemächlich legte er es hinter Tuan hin und schaute ihm nochmal beim Suchen zu.
"Ach ja, dass hab ich gestern gefunden." sagte er schliesslich. Tuan fuhr herum. Mit geweiteten Augen starrte er auf die Sache. "Du..du...!" stammelte er. "Na warte!!" Mit diesen Worten stürzte er sich auf Ceyx.



15.11.2002 21:11#37
Tuan Mittlerweile sah es im Camp der Mine schon nicht mehr so schlimm aus. Nachdem Tuan und Ceyx ihre Sachen geborgen hatten und auch in den Überresten der anderen Hütten etwas gestöbert hatten, waren sie zusammen ins Neue Lager hinunter gegangen. Dort hatten sie sich die Erlaubnis geholt, das Camp wieder aufzubauen. Natürlich nicht alleine, da wären sie ja noch ein halbes Jahr beschäftigt gewesen, aber mit der Hilfe der andern Schürfer und einiger Banditen sowie Söldnern konnte man schnell etwas erreichen. Also hatte sich ein Trupp aufgemacht, um das Minencamp wieder aufzubauen.
Jetzt war es schon dunkel, aber die Aufräumarbeiten gingen an vielen Stellen immer noch weiter. Überall brannten Feuer und steckten Fackeln in der Erde, so dass genügend Helligkeit herrschte.
Zuerst hatten sie einmal alle Dinge, die noch benützt werden konnten, aus den Trümmern geborgen. Danach hatten sie die Trümmer selbst untersucht, ob man noch etwas zum Neuaufbau von Hütten brauchen konnte. Aber die Ausbeute war gering, zu viel war verbrannt. Deshalb mussten Bäume gefällt werden, um an neues Baumaterial zu kommen. Während sich ein Teil auf die Suche nach geeigneten Bäumen machte, arbeiteten die anderen im Talkessel weiter. Die Trümmer mussten entsorgt werden und es brauchte Platz für die neuen Hütten.



15.11.2002 21:57#38
Tuan Auf halber Höhe des Talkessels stappelten sich nun die Baumstämme. Morgen würden sie zersägt und auf die richtige Grösse verkleinert werden, um damit neue Hütten bauen zu könnnen. Für heute wurden die Arbeiten eingestellt. Die meisten Trümmer waren aus dem Talkessel gebracht worden, sie lagen jetzt auf einem grossen Haufen mitten in der Ebene, die auf dem Weg ins Neue Lager lag. Tuan stand vor diesem Haufen und betrachtete ihn gedankenverloren. Er dachte an seine Hütte, die auch von den Orks zerstört worden war. Obwohl sie nichts besonderes gewesen war, hatte sie ihm ein Zuhause geboten. Und Ceyx auch. Tuan nahm sich vor, eine neue Hütte für sich und Ceyx zu errichten, grösser und etwas komfortabler, vielleicht mit richtigen Betten und nicht nur mit den Strohhaufen auf dem Boden. Ceyx würde ihm sicher helfen und vielleicht auch ein paar andere. Mal sehen...
Aber bis es soweit war, dass die neue Hütte stand, musste Tuan auch irgendwo schlafen. Und hier oben bei der Mine gab es keinen geeigneten Ort. Deshalb machte sich der Bandit auf den Weg ins Neue Lager, Ceyx und die meisten andern der Arbeiter waren schon dorthin zurückgegangen.



16.11.2002 22:15#39
Ceyx Ceyx wischte sich den Schweiss von der Stirn. Er war den ganzen Tag im Kessel vor der Mine gewessen und hatte an ihrer neuen Hütte gearbeitet. Dennoch stand nun nicht einmal das Grundgerüst. Es würde wohl noch Tage gehen, bis die Hütte fertig sein werde. Und nebenbei musste Ceyx irgendwann wieder in die Mine. Desshalb hatte er bis spät Abends an der Hütte gearbeitet.
Zum Glück hatte er damit gerechnet und Stroh gesammelt, welches er in den Umrissen der neuen Hütte zusammenbüschelte und es sich darauf gemütlich machte. Als er so dalag, kam er auf die Idee, die neue Hütte ohne Dach zu bauen, da er so die Sterne sah.
Bevor er merkte wie blöd der Gedanke war, war er eingeschlafen.


17.11.2002 16:27#40
Tuan Die Pause hatte gut getan. Mit neuen Kräften begaben sich Ceyx und Tuan an ihre Arbeit.
Zuerst hatten sie die Erde auf dem Stück Boden, der innerhalb ihrer neuen Hütte sein würde, flachgetreten. Dann hatten sie sich den Wänden zugewandt. Mittlerweile hatten sie schon eine Wand der Hütte fertiggestellt und waren nun an der zweiten. Wenn sie noch einige Zeit weiterarbeiten würden, könnten sie die zweite Wand auch noch heute fertigstellen. Die dritte käme dann morgen dran und eine vierte gäbe es nicht, da die Hütte an einer Seite an den nackten Fels gebaut wurde. Tuan hatte die Idee gehabt, eine Kammer in den Fels zu schlagen. Somit hätten sie mehr Platz und konnten zum Beispiel das Essen länger aufbewahren, da es in der Felskammer kühler sein würde. Aber bis sie sich an dieses Projekt wagen konnten, wollten sie zuerst die Holzwände und das Dach der eigentlichen Hütte erstellen.
Während die zwei arbeiteten, sprachen sie über das Fest, das so plötzliche Ende des Festes und den Kleinkrieg mit den Orks, infolge dessen ja ihre alte Hütte verbrannt wurde. Das ganze Neue Lager hatte verdammt viel Glück gehabt. Hätten die Orks nach dem Tod ihres Anführers nicht die Flucht ergriffen...


17.11.2002 17:47#41
Fisk Langsam schleppte sich Fisk zur Mine. Es war sein erster Tag (bzw. Nacht) welchen er dort verbrachte. Er ging über den kleinen Pass. In der Ferne erblickte er bereits die Freie Mine. Fisk ging weiter den Weg entlang bis der Weg hinab zur Mine führte.

Fisk wollte gerade hinunter, als er vone inem Söldner angehalten wurde. <> fragte der Söldner und musterte Fisk etwas skeptisch. <> sprach Fisk und sah den Söldner an. Dieser erwiderte Fisks Blick, meinte dann aber störrisch: <>. Fisk ging den Weg hinunter bis er zum Tor der Mine kam. Der söldner erkannte seine Schürferklamotten und ließ Fisk ein. Drinnen packte Fisk sich eine Spitzhacke und ging los.
Plötzlich wurde er von eienm Söldner angesprochen: <>. Fisk nickte. <>. Fisk nickte abermals und machte sich an die Arbeit.


17.11.2002 19:27#42
Ceyx Ceyx nahm die beiden Scavengerkeulen vom Feuer und reichte eine Tuan. Sie hatten es tatsächlich geschafft, die zweite Wand noch heute fertigzustellen. Müde setzte sich Ceyx hin und ass schweigend sein Abendessen. Nach einer Weile teilte er Tuan mit, dass er am nächsten Tag am Morgen in der Mine arbeiten würde und dann erst nach Mittag bei der Hütte helfen konnte. Tuan nickte stumm.

Ceyx legte sich bald schlafen, einerseits, weil er einen anstregenden Tag hinter sich hatte, andererseits, weil er wusste, dass der morgige Tag noch anstregender sein würde.



17.11.2002 20:08#43
Fisk Schon bald tropfte der Schweiß von Fisks Stirn. Die Arbeit war wirklich nicht gerade einfach. Von Schlag zu Schlag hielt sich die Hacke schwerer in seinen Händen und immer langsamer wurden seine Schläge. Er war erst seit ca. zwei Stunden an der Arbeit, doch es war wurde immer schwerer. Allerdings machte Fisk die Arbeit hier viel mehr Spaß als die auf den Feldern.

Er legte die Spitzhacke kurz weg, befreite mit einem schmutzigen Tuch seine Stirn vom Schweiß und nahm einen kräftigen Schluck Wasser. <> grinste er, hob seine Spitzhacke auf und schlug wieder auf das Erz ein.



18.11.2002 08:01#44
Ceyx Ceyx wachte auf. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch den Nebel, der über dem Kessel wabberte.
Er rasierte sich, ass eine Scavengerkeule und schulterte anschliessend seine Spitzhacke.
Die Mine empfing ihn wie immer mit schummrigem Licht, fernem Hacken und Tropfen. Irgendwo unterhielten sich einige murmelnd.
Ceyx ging schnurstracks zu seiner Ader. Sie lag da, wie er sie verlassen hatte. Anscheinend hatte es niemand gewagt, daran zu hacken.
Ceyx grinste. Immerhin hatte er ja einen Banditen als Freund. Schlussendlich machte er sich an die Arbeit.



18.11.2002 14:26#45
Fisk Schweiß tropfte von Fisks stirn. Er arbeitete nun schon 9 Stunden ununterbrochen. Plötzlich erblickte er die Sonne, welche stark durch das Tor schien. Erleichtert legte Fisk die Hacke hin und verließ die Mine. Bis zum nächsten Mittag hatte er nun frei.

So ging er den Pass hinauf wieder in Richtung Lager.



18.11.2002 21:21#46
Tuan Auch heute hatten Tuan und Ceyx an ihrer neuen Hütte gearbeitet. Allerdings erst am Nachmittag. Morgens musste Ceyx in der Mine arbeiten. Und Tuan hatte sich gedacht, er könnte für etwas zu essen sorgen. Also hatte er sich auf die Jagd begeben. Nach einiger Zeit war er in einem kleinen Waldstück auf drei Scavenger gestossen. Ohne grosses Federlesen hatte er alle drei getötet. Jetzt waren drei mickrige Scavenger kein Problem mehr für den Banditen. Dank seiner schweren Banditenrüstung war er hervorragend geschützt und mit seinem Schwert verursachte er ordentlich Schaden. Nicht zu vergessen seine Geschicklichkeit im Umgang mit seiner Waffe. Wenn Tuan da an seine Anfangszeit in der Kolonie zurückdachte... In der Welt ausserhalb der Barriere war Waffenfertigkeit von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Man kam auch anders über die Runden. Aber hier, in einem begrenzten Bereich voller Verbrecher...und Orks!
Nachdem Tuan die Scavenger ausgenommen hatte und sich auf den Rückweg machte, fiel ihm ein, dass bei dem Brand ja nicht nur die Hütte, sondern auch alles brennbare in der Hütte zerstörrt worden war. Also auch die alten Kleider und die Wolfsfelle, die ihm als Decken gedient hatten. Bald käme die wirklich kalte Jahreszeit, der Winter. Tuan wollte nicht frierend in seiner neuen Hütte sitzen müssen. Und warum Erz ausgeben, wenn ihm die Fertigkeit, Tieren das Fell abzunehmen, sozusagen in die Wiege gelegt worden war? Er beschloss also, am nächsten Tag auf Wolfsjagd zu gehen. Ob er bis am Nachmittag warten würde um mit Ceyx zu jagen, wusste Tuan allerdings noch nicht.
Als er dann im Camp zurück war und am Mittag auch Ceyx aus der Mine kam, machten sie sich wieder an die Arbeit an der Hütte. Mittlerweile standen schon einige der Hütten wieder, vor allem die wichtigen, wie das Wachhaus oder das Lagerhaus. Und natürlich Okyls Hütte. Auch geschürft wurde wieder. Tuan kümmerte dies wenig. Als Bandit hatte er mit dem Schürfen ja nichts mehr zu tun. Allerdings sollte er dem Namen Bandit auch mal die Bedeutung verleihen und irgendwas rauben. Aber erst, wenn die neue Hütte fertiggestellt war. Und allzu lange würde dies nicht mehr dauern. Nun standen schon alle drei Wände. Eine provisorische Türe war auch schon fertig, wobei Türe eigentlich nicht der richtige Ausdruck war, denn es handelte sich nur um eine Öffnung in einer der Wände. Aber für den Anfang reichte dies. Nun musste noch das Dach gemacht werden und Tuan wollte noch ein oder zwei Fensteröffnungen in die Wände machen. Aber das hatte ja noch Zeit.



19.11.2002 10:19#47
Ceyx Ceyx wischte sich den Schweiss von der Stirn. Er war frühmorgens in die Mine gegangen, hatte aber beschlossen nachmittags mit Tuan jagen zu gehen. Das war der Grund, am Morgen besonders schnell zu arbeiten. Deshalb hatte er seit die Sonne aufgegangen war, ohne Pause an seiner Erzader gearbeitet. Er sammelte das Erz ein, brachte es zu Okyl und verliess anschliessend die Mine.


19.11.2002 10:56#48
Tuan Überrascht blickte Tuan auf, als ihm jemand zurief. Noch überraschter war er, als er Ceyx erkannte. Tuan liess den Hammer, mit dem er einige Bretter zusammennagelte, fallen und richtete sich auf. "Was tust du denn schon hier? Ich dachte, du müsstest bis zum Mittag in der Mine arbeiten." Ceyx nickte und antwortete: "Stimmt schon, aber ich hab mein Pensum für heute schon erfüllt. Ich habe mir gedacht, je früher wir auf Wolfsjagd gehen, desto besser. Also hab ich mich ein bisschen beeilt." Tuan freute sich darüber und meinte: "Gut, dann kanns ja losgehen."
Sie holten ihre Waffen und machten sich auf den Weg.



19.11.2002 18:35#49
Ceyx Schwer atmend kamen Ceyx und Tuan im Kessel an. Sie waren den ganzen Weg gerannt, trotz den Fellen, die sie schleppten.

Dann machte sich Ceyx daran, den Eintopf zu bereiten, während Tuan die Felle über die Wände der Hütte hängte.
Während der Eintopf köchelte, blickte Ceyx zum Himmel. Es sah aus, als würde der Regen sie heute auch noch verschonen. Das war gut.

Ceyx war froh, dass die Arbeiten im Lager selber so gut wie abgeschlossen waren. Wenn die Hütten hier wieder standen, konnte er endlich mit dem Xirkel Kontakt aufnehmen.
Er seufzte und blickte zum Himmel. Er stellte sich vor, dass Dreia irgendwo auf der Welt ebenfalls zum Himmel blickte und der Gedanke machte ihn einen Moment glücklich.



20.11.2002 13:47#50
Tuan Tuan warf den abgenagten Knochen weg. Dann stand er schnell auf und hob den Knochen wieder auf. Dann warf er ihn wieder weg. Diesmal aber nicht wieder auf das neue Dach der Hütte. Wobei es ja noch gar kein Dach war. Zuerst mussten sie es noch auf die drei Wände legen und dann festmachen. Aber trotzdem, Tuan wollte nicht schon zu Begin seine neue Hütte oder Teile davon beschmutzen. Das Mittagessen war gut gewesen, Ceyx konnte wirklich hervoragenden Eintopf kochen und noch eine Scavengerkeule dazu, dann war das Essen perfekt. Aber von seinem Minecrawlereintopf würde Tuan niemals essen, niemals! Zu lebendig waren seine Erinnerungen an die Begegnungen mit den ekligen Biestern. Aber wenn es Ceyx schmeckt, ich werde ihn sicher nicht daran hindern... dachte sich der Bandit lächelnd.
Ceyx musste wieder in der Mine arbeiten, so wartete Tuan mit dem Dach, bis sein Freund aus der Mine zurückkam. Er hätte zwar jemanden um Hilfe bitten können, aber dies wollte er lieber mit Ceyx tun.
Tuan beschloss, sich die Wartezeit mit einem kleinen Nickerchen zu verkürzen.


20.11.2002 13:51#51
Tuan Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Aber irgend etwas war seltsam an dieser Hand.
Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.



20.11.2002 13:54#52
Sir Scorpion Scorpion, kahm nun wieder einmal oben bei der freien Mine an, als er den Kessel begutachtete, sah er, dass hier nicht mehr viel getan werden musste und er wohl unnütz wäre, doch wollte er vorerst heir bleiben, irgendwann musste ja Ceyx auftauchen und wenn nicht konnt Scorpion immer noch Tuan nach ihm fragen.


20.11.2002 14:15#53
Tuan Tuan schreckte hoch. Als er die Augen öffnete, sah er Scorpion vor sich, der erschrocken auf den Banditen starrte. "Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken. Aber kannst du mir sagen, wo Ceyx ist?" Tuan erinnerte sich, dass Ceyx, während Tuan auf der Suche nach Cycles Stab war, Scorpion gefunden hatte und ihm ein bisschen ins Leben im Neuen Lager geholfen hatte. Der Bandit gähnte und schüttelte die Erinnerung an seinen Traum ab. Er hatte schon gehofft, dass die Träume aufgehört hätten, aber wie es aussah, doch nicht...
Dann wandte er sich an Scorp: "Öhm...Ceyx ist in der Mine am arbeiten. Was willst du denn von ihm? Ich kann dich vielleicht zu ihm führen."


20.11.2002 14:22#54
Sir Scorpion "Er hat mir gesagt, dass er mich mal für etwas gebrauchen könne, das aber Zeit habe, doch ist das schon ne rechte Zeit her, deshalb wollte ich ihn mal danach fragen!" antwortete Scorpion "Weisst du ich will mal etwas für meine Beförderung tun, denn meine Kräfte sind in der Mine mit einer Sptzhacke am besseren Ort als beim Reispflanzen!" Tuan grinste bei dieser bemerkung, doch nickte er zustimmend, denn es war nicht zu übersehen, dass Scorpion wohl besser mt einer Spitzhacke Erz schürfen konnte als mit seinen groben Fingern Reissähen und pflücken, auch sah man ihm an, dass er mit einer guten Kampfausbildung, verherenden Schaden anrichten könnte.



20.11.2002 14:39#55
Tuan Tuan überlegte. Was Ceyx ihm wohl für eine Aufgabe geben wollte? Dann hatte er eine Idee. "Sag mal, würdest du für mich auch einen Job übernehmen?" Scorpion überlegte nicht lange und fragte: "Was muss ich tun?" Tuan winkte Scorp und führte ihn in die fast fertige Hütte. Dort holte er sein rostiges Bastardschwert hervor. "Ich wollte es eigentlich selbst tun, aber ich hab nicht so Zeit dafür. Könntest du Cole fragen, ob er das Schwert für mich wiederherstellen könnte? Natürlich springt auch für dich etwas dabei raus." Scorpion war einverstanden und Tuan übergab ihm das Bastardschwert. "Ach ja, versuch, Cole ein bisschen mit dem Preis herunter zu handeln. Wenn es zu teuer wird, kann ich mir genausogut ein neues Schwert kaufen." Wieder nickte Scorpion. "Gut, danke. Wie siehts jetzt aus, soll ich dich noch zu Ceyx führen?" Tuan sah zu, wie Scorpion das rostige Schwert in ein Tuch wickelte, während er auf eine Antwort wartete.


20.11.2002 14:46#56
Sir Scorpion "hmm, nö ich komm am abend nochmals hoch, dann kann ich dir gleich sagen ob ich bei Cole erfolg hatte!" "Gut, also bis dann" Scorpion machte sich mit dem Schwert auf ins Lager hinunter, es gefiel ihm das Schwert, da hatte Tuan aber ein schönes Schwert! dachte er.



20.11.2002 14:59#57
Dark_Cycle Ganz gut betrachtete Dark Cycle Tuan in der Mine.Dark Cycle zog sich das Tuch über sein Gesicht und rannte zu ihm.Als er ihn Tuans nähe sang er:Oh weisst du wer ich bin ich bin der Wind der die Zeit anhält und bestimme über Leben! Dark Cycle fing an hastig um Tuan herum zu laufen immer im Kreis herum.Mit hastiger Stimme sprach Dark Cycle:Weisst du denn wer ich bin?



20.11.2002 15:12#58
Tuan Tuan war überrascht. Sonst hatte er tagelang nie Besuch und heute gleich zweimal. Er fing an, sich mit der vermummten Gestalt im Kreis zu drehen. Immer schneller. Und schneller. Aber schliesslich wurde es ihm zu bunt und er rief: "So, dass reicht jetzt, Dark_Cycle! Du kannst aufhören." Sofort blieb Cycle stehen. Eine leise Stimme war zu vernehmen: "Woher..." Tuan fiel ihm ins Wort: "Woher ich weiss, dass du es bist?" Er lachte. "Das nächste Mal solltest du deinen Falken nicht mitnehmen" damit zeigte der Bandit auf den über ihnen kreisenden Vogel "und ausserdem hat dich deine Stimme verraten. Wir waren ja zusammen auf der Suche nach deinem Stab und singen hab ich dich auch gehört." Cycle nahm das Tuch vom Gesicht und begrüsste Tuan. "Na, wie gehts?" Tuan antwortete: "Och, es geht so. Ich bin gerade dabei, meine neue Hütte fertigzustellen. Du kannst mir gleich helfen. Hier, diese Bretter ergeben das Dach, wir müssen sie nur noch hinaufmachen."



20.11.2002 15:22#59
Dark_Cycle Mist seine ganze Verkleidung war aufgeflogen.Dark Cycle half Tuan beim Befestigen der Bretter am.Sie hämmerten eins nach dem anderen fest wie sie es wahrscheinlich vorhatten.Am einen Ende hämmerte Tuan und am anderen Dark Cycle.Die Beiden waren seh gestresste und arbeiteten weiter.Wieso hatte Dark Cycle Ra mitgenommen dachte Dark Cycle sich.



20.11.2002 15:30#60
Tuan Während Tuan und Dark_Cycle arbeiteten, beobachtete Tuan seinen Freund. Irgendwie sah er immer noch etwas enttäuscht darüber aus, dass seine Verkleidung so schnell aufgeflogen war. Da fiel Tuan ein, dass er sich überhaupt nicht nach dem Grund der Verkleidung erkundigt hatte. Dies wollte er nun nachholen. "Sag mal, Cycle, wieso hast du dich eigentlich verkleidet? Willst du jemanden unerkannt überfallen oder flüchtest du vor jemandem oder wieso sonst?" Gespannt blickte er zu Cycle hinüber, der gerade den letzten Nagel des Brettes hineinschlug. Dann holten sie ein neues Brett.



20.11.2002 19:23#61
Sir Scorpion Scorpion, kahm zur freien Mine und machte sich direkt zu Tuans Hütte auf, doch war weder Tuan noch Ceyx da, also fragte Scorpion einen nahestehenden Söldner ob er eine Nachricht schreiben könne, da er selbst nicht schreiben kann. Der Söldner schrieb folgende NACHRICHT FÜR TUAN: Hier ist dein Schwert, Cole hats gleich reperiert! Hat mich 100Erz gekostet! Komme übermorgen wieder Hoch! Grüsse Ceyx von mir!
Scorp


Dann ging Scorpion wieder zurück zum Lager.



20.11.2002 19:59#62
Dark_Cycle Ach ich habe mir nur gedacht das ich soviel Stoff habe und den auchmal anderseitig verwenden könnte! Dark Cycle und Tuan redeten so die ganze Zeit weiter.Irgendwann schnauften beide auf und ruhten sich erst mal aus.Das heisserwartete Dach war endlich fertig.Ok Tuan viel Glück noch ich muss denn wieder zurück ins Lager Tschüss! Dark Cycle kletterte auf ein Dach einer Hütte und rannte zurück ins Neue Lager.Dabei flatterte sein blauer Mantel im Wind der untergehenden Sonne.



21.11.2002 17:10#63
Ceyx Mit einem hellen Klingen schlug Ceyx´ Hacke auf die Erzader. Er wischte sich den Schweiss von der Stirn und besah sich den Haufen an Erz, die er an diesem Tag herausgeschürft hatte.
Er beschloss, dass er genug hatte, sammelte das Erz ein und brachte es zu Okyl. Anschliessend verliess er die Mine und ging zu Tuan´ Hütte. Tuan war emsig am Hütte-bauen. Ohne lange Begrüssung machte sich Ceyx daran, ihm zu helfen.


21.11.2002 19:25#64
Tuan Während Tuan die neue Hütte anstarrte, rieb er sich mit seiner rechten Hand gedankenverloren am Kinn. Die Bartstoppeln waren ganz schön lang, er hatte schon einen halben Bart. Ich muss mich dringend wieder einmal rasieren...aber womit? Sein Rasiermesser war bei dem Brand ebenfalls zerstört worden. Er trug zwar das zweite Rasiermesser immer in seinem Stiefelschaft, aber damit wollte er sich keinesfalls rasieren. Mit diesem Rasiermesser weidete er die erlegten Tiere aus und bearbeitete nachher die Felle der Tiere. Bei dem Gedanken an Felle erinnerte sich der Bandit an die drei Wolfsfelle, die er und Ceyx erbeutet hatten. Diese mussten noch bearbeitet werden. Und die Zähne und Krallen wollte er auch noch verkaufen. Also an Arbeit mangelt es mir vorläufig sicher nicht dachte sich Tuan mit einem schiefen Grinsen. Dann kam er wieder auf sein erstes Problem zurück. Der Bart. Er musste ab. Tuan wollte keinen Bart. Sollte er sich einfach mit seinem Dolch rasieren? Aber nein. Es war zwar eine hervorragende Waffe, aber zum Rasieren denkbar ungeeignet. Er musste sich wohl oder übel ein neues Rasiermesser besorgen. Vielleicht morgen, heute war es ihm schon zu spät. Dann blickte Tuan wieder auf seine neue Hütte. Sie war fertig! Aussen zumindest. Die Wände und das Dach. Die Inneneinrichtung fehlte noch komplett. Und eine Türe mussten sie auch noch machen, ebenso ein oder zwei Fenster. Aber wenigstens hatten Ceyx und er nun wieder ein eigenes Dach über dem Kopf. Apropos Ceyx, wo steckte der Lümmel bloss wieder? Er wollte doch eigentlich nur schnell etwas Brot holen, das sie zu den Scavengerkeulen essen konnten. Aber das war schon vor geraumer Weile. Wahrscheinlich dachte sich Tuan quatscht er wieder mit irgenjemandem über seinen Eintopf... Was sollte er da tun? Kopfschüttelnd ging er in die Hütte und wartete auf seinen Freund.



22.11.2002 17:37#65
Tuan Nachdem Tuan den ganzen Morgen über an zwei Fenstern gearbeitet hatte (er konnte sich irgendwie nicht so richtig auf seine Arbeit konzentrieren) und danach mit Ceyx etwas gegessen hatte, war er schnell ins Neue Lager gerannt. Dort hatte er bei Wolf die Zähne und Krallen der Wölfe verkauft und sich dafür ein neues Rasiermesser besorgt. Danach war er sofort wieder in die Freie Mine zurückgekehrt. Aber schnell wurde ihm langweilig. Ceyx musste in der Mine arbeiten und alleine wollte Tuan nicht mehr an der Hütte weiterarbeiten. So war er ein bisschen durch das Camp geschlendert und hatte hier und dort mit ein paar Leuten gequatscht. Aber das Camp war nicht so gross und bald hatte Tuan wieder nichts zu tun. Er setzte sich auf eine Bank und philosophierte ein bisschen, bis ihm auch dies zu blöd wurde. Dann fasste er einen Entschluss. Er stand auf und machte sich auf den Weg in die Mine. Er suchte Ceyx. Als Tuan ihn gefunden hatte, machte er seinem Freund einen Vorschlag, den Ceyx sofort annahm. Dann schritten Tuan und Ceyx Richtung Minenausgang. Als die Wächter wissen wollten, warum Ceyx denn schon mit dem Schürfen aufhöre, erklärte Tuan ihnen: "Er muss sich wegen einer Dummheit, die er begangen hat, bei Okyl verantworten. Ich bring ihn zu Okyl." Die Söldner nickten fies lächelnd und liessen die beiden passieren. Das aber auch Ceyx und Tuan fies lächelten, sahen die Wächter nicht. Nachdem Ceyx seine Waffe geholt hatte, verliessen sie das Camp. Sie wollten zusammen ein bisschen üben.



23.11.2002 11:34#66
Sir Scorpion Scorpion kahm bei der freien Mine an, doch machte er sich nicht sofort auf zu Tuans Haus, sondern redete ein wenig mit einem Schürfer, er erzählte ihm ein wenig vom Leben in der Mine.

Als der Schürfer gehen musste schlenderte Scorion auf Tuans Haus zu.


23.11.2002 12:06#67
Fisk Gut gelaunt kam Fisk bei der Mine an. Er ging zum Tor und sprach mit einem der Söldner. Nach kurzem Wortwechsel ließ dieser ihn passieren. Kaum hatte Fisk die Mine betreten wendete er sich nach recht und ging die Leiter hinab. Dann ging er zur großen Sammelstellte. Dort suchte er sich eine geeigneteAder und begann zu Arbeiten.

Er hatte noch einen langen Tag vor sich, das war außer Frage, doch Fisk gefiel die Arbeit in der Mine. So holte er wieder und immer wieder zum Schlag auf und das Erz splitterte langsam vor seinen Füßen zu Boden.



23.11.2002 13:20#68
Tuan Schon von weitem sah Tuan, wie sich Scorpion seiner Hütte und damit auch ihm näherte. Eigentlich hätte Scorp ja schon früher kommen sollen, aber anscheinend war ihm etwas dazwischengekommen. Wenigstens kam er jetzt noch. Wobei es für Tuan ja eigentlich billiger gewesen wäre, wenn der Reisbauer nicht mehr käme. Dann müsste der Bandit keinen Lohn für den getanen Dienst bezahlen. Tuan zuckte mit den Schultern. Aber das bisschen Erz wird mich ja nicht umbringen... Also wartete Tuan, bis Scorpion bei ihm ankam.
Sie begrüssten sich und dann sagte Tuan: "Cole hat gute Arbeit geleistet, das Schwert ist wirklich wie neu. Und du hast auch gute Arbeit geleistet. 100 Erz ist ein angemessener Preis für die Arbeit, gut wie du Cole heruntergehandelt hast." Dabei nahm Tuan ein Säckchen hervor und reichte es Scorpion. "Hier, die 100 Erz. Und noch 30 für dich, dafür, dass du die Arbeit so schnell und zuverlässig erledigt hast. Wenn ich wieder einmal einen ähnlichen Job habe, komme ich auf dich zurück." Scorpion bedankte sich mit leuchtenden Augen. Tuan überlegte kurz und fragte dann sein Gegenüber: "Wie siehts aus, musst du gleich wieder auf die Reisfelder oder trinkst du noch ein Bierchen mit mir?" Scorp brauchte nicht lange zu überlegen: "Natürlich nehm ich noch ein Bierchen!" Tuan verschwand schnell in der Hütte und kam kurz darauf mit zwei Flaschen in den Händen wieder heraus. "Entschuldige bitte, dass ich dir keine Sitzgelegenheit anbieten kann, aber wir haben noch nichts. Der Brand, weisst du..." Scorpion nickte verständnisvoll.
Die beiden machten es sich auf dem Boden bequem und liessen sich das Bier schmecken.



23.11.2002 16:36#69
Sir Scorpion Nachdem sie lange miteinander gequatscht hatten, ging Scorpion zurück, denn er konnte ja nicht den ganze Tag auf den Feldern fehlen. 30Erz waren zwar nicht gerade viel, doch ein Schwert in Reparatur bringen war auch keine grosse Arbeit, doch konnte es von nutzen sein, wenn ein Bandit ein gutes Wort für einen einlegt. Mit diesen Gedanken schlenderte Scorpion richtung Lager.


23.11.2002 17:05#70
Fisk Von Schlag zu Schlag wurden Fisks Hiebe schwerer und seine Arme begannen zu sinken. Er hatte es fast geschafft, nicht mehr lange und seine Schicht wäre vorbei. Dann hörte er plötzlich Schritte. Ein Söldner ging auf Fisk zu und tippte ihm auf die Schulter. <> fragte der Söldenr und blickte Fisk an. <> sprach Fisk und erwiderte den rauen Blick des Söldners.

Dieser musterte Fisk kurz, drückte ihm einen Beutel mit Erz in die Hand und deutete ihm dann mit einem Fingerdeuten das er die Mine verlassen konnte. Ein erleichterter Seufzer entwich Fisk und er schulterte die Spitzhacke. Dann schleifte er sich aus der Mine und richtete sich den Weg honauf zum Neuen Lager.


24.11.2002 11:47#71
Ceyx Ein neuer Tag war angeborchen und Ceyx befand sich wieder einmal in der Mine. Schweiss lief über seinen nackten Oberkörper, Staub wehte um seine Beine. Seine Hacke prallte mit einem lauten Klingen auf den Fels, welches von einem lauten Poltern gefolgt wurde.
Ceyx hielt inne, um seine schmerzenden Armmuskeln eine kurze Pause zu gönnen. Er stützte sich auf seine Hacke und verschnaufte.
Doch bald sausste seine Hacke wieder auf das Gestein.



25.11.2002 10:57#72
Tuan Mit seinem neuen Rasiermesser strich sich Tuan vorsichtig über sein Kinn. Noch zweimal vollführte er diese Bewegung, dann legte der Bandit das Rasiermesser beiseite und schöpfte mit seinen Händen etwas Wasser aus der Schüssel neben ihm. Er wusch sein Gesicht mit dem kalten Wasser und trocknete es danach mit einem Tuch ab. Dann säuberte er die Klinge des Rasiermessers und verstaute das saubere Messer wieder in seiner Tasche. Eigentlich wollte Tuan ja das Messer in seine Truhe versorgen, nur gab es leider noch keine solche Truhe. Dürfte also etwas schwierig werden, das Rasiermesser darin zu versorgen.
Nachdem Tuan sich frisch gemacht hatte und etwas zum Frühstück gegessen hatte, schnallte er sich sein Bastardschwert um und schlenderte langsam durch das Camp. Eigentlich suchte er einen Partner/Gegner, wie man wollte, um ein bisschen mit dem Schwert zu üben. Aber irgendwie waren alle mit irgendwas beschäftigt. So verliess Tuan halt alleine das Camp und suchte sich ein Plätzchen, an dem er seine Schwertkünste trainieren konnte.



27.11.2002 09:01#73
Tuan Leise vor sich hersummend sass Tuan auf der neuen Bank unter dem neuen Fenster rechts von der neuen Türe seiner neuen Hütte in der Mine des Neuen Lagers und zählte sein neues Erz. 900 Erz. Eine ganz schön grosse Menge. Mit dem Erz, das der Bandit schon besessen hatte, ergab das ungefähr...Tuan war zu faul, um alles zu zählen, aber nun musste er sich für eine Zeit lang keine Geld/Erzsorgen mehr machen. Als er nämlich am Sonntag bei Okyl das Erz für die Wassermagier abholen wollte, übergab ihm der Minenvorsteher mehr als das doppelte mit den Worten: "Hier, das ist alles für dich. Dein Lohn für die Arbeit als Arenameister - obwohl uns die Orks die Feier schlussendlich versaut haben - und dein Gewinn beim Schwertkampf. War übrigens ein hervorragender Kampf,den du da geliefert hast" sagte der Söldner anerkennend. Tuan stand völlig erstaunt und überrascht da und wusste nicht was sagen. Schliesslich brachte er ein "Danke" heraus und kehrte zu seiner Hütte zurück. Bei der Erinnerung daran musste Tuan lächeln. Dann fiel sein Blick auf sein altes Richtschwert. Er hatte jetzt ja ein sehr gutes Bastardschwert. Und seine "Schlange". Ob er das Richtschwert überhaupt noch einmal brauchen würde? Sollte er es verkaufen oder verschenken? Oder doch lieber aufbewahren, für alle Eventualitäten? Fragen über Fragen... dachte Tuan kopfschüttelnd. Er beschloss, sich mit dem kleinen Problem ein anderes Mal zu beschäftigen und den herrlichen Tag zu geniessen. Und um damit zu beginnen, ging der Bandit in seine Hütte und legte sich nocheinmal hin.



27.11.2002 14:46#74
Tuan Nachdem Tuan sich mit einem kurzen Schläfchen gestärkt hatte, war er aufgestanden und hatte sich ein zweites Frühstück gegönnt.
Jetzt spazierte er ein bisschen in der Gegend rum, weil er nicht wusste, was er tun sollte. Eigentlich hätte er ja schon noch Arbeit, die erledigt werden müsste, aber...
Da waren zum ersten einmal die Betten. In der neuen Hütte wollten Ceyx und er auch richtige Betten. Und da man die nicht einfach irgendwo rumliegend fand, mussten sie wohl oder übel selbst gemacht werden. Aber Ceyx hatte gesagt, dass er sich darum kümmern würde. Mit einem verschmitzten Lächeln überlegte Tuan Ist wahrscheinlich auch besser so... Denn seine handwerklichen Künste waren wirklich nicht sehr ausgeprägt. Aber Ceyx musste zuerst wieder in der Mine arbeiten und käme erst am Abend wieder heraus, so konnte Tuan seinem Freund nicht einmal helfen, die Betten zu machen. Vielleicht würde ihm ja während dem Spaziergang etwas sinnvolles einfallen...



27.11.2002 19:53#75
Ceyx Ceyx kehrte aus der Hütte zurück. Er war schon spät, doch zumindest wollte er die Bretter für die Better suchen gehen. Das hies voraussichtlich musste er erst einen Baum fällen. Noch während er überlegte erreichte er die Hütte. Tuan sass gemütlich auf der Bank unter halb des Fenster, dass sich rechts von der Türe befand.
Zu seinen Füssen lagen einige Bretter.
Grinsend schritt Ceyx auf seinen Freund zu.
"Woher hast du die denn?"
"Das erzähl ich dir ein andermal. Es wird bald dunkel. Wenn ich du wäre, würd ich mich beeilen." erwiderte Tuan grinsend.
Sofort ging Ceyx daran, die Bretter zu bearbeiten, zu hämmern, zu sägen. Es ging gut voran und er glaubte, noch heute mit einem Bett fertig zu werden.


29.11.2002 09:02#76
Tuan Tuan drehte sich im Schlaf.
Und war im nächsten Moment wach.
"Aaarghhh!!! Nicht schon wieder! Mist!" fluchte der Bandit lauthals. Das neue Bett, in dem er schlief, knarrte ständig. "Schnauze, Mann!" ertönte es verärgert aus einer der Nachbarhütten. Tuan rief zurück: "Selber Schnauze!" und sprang aus dem Bett. Er gab dem Bett einen Tritt und zog sich dann seine schwere Banditenrüstung an. Dann wusch er sich mit ein bisschen Wasser das Gesicht und setzte sich auf das Bett. Ceyx hat es ja gut gemeint, aber gut umgesetzt hat er es nicht... Er musste seinem Freund sagen, dass er nocheinmal an dem Bett arbeiten musste.
Nach einer Weile stand Tuan wieder auf. Nun, da er schon wach war, konnte er auch irgendwas machen. Aber wiedereinmal stellte sich die Frage, was. Der Bandit beschloss schliesslich, wiedereinmal ins Neue Lager zu gehen. Wie er gehört hatte, gab es einen neuen Wirt in der Taverne auf dem See. War vielleicht einen Besuch wert...
Also schnallte er sich noch sein Schwert um, steckte ein bisschen Erz in die Tasche und machte sich auf den Weg ins Neue Lager.



29.11.2002 19:02#77
Ceyx Ceyx verliess die Mine müde. Wieder lag ein langer Arbeitstag hinter ihm, doch es lag noch einiges an Arbeit vor ihm. Einerseits wollte er an seinem Bett arbeiten, doch musste er noch herausfinden, warum Tuan's Bett knarrte. Ihm war keineswegs die Flucherei seines Freundes in der letzten Nacht entgangen. Er stellte das Bett von Tuan gegen die Wand und besah sich die Latten, die den unterteil bildeten, zog an jeder und stellte schliesslich fest, dass einige wohl etwas schräg sassen.
Er seufte tief. Er war am letzten Abend einfach zu sehr in Eile gewesen, als dass er seinen Arbeit sehr genau machen konnte...
Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als das Bett auseinander zu nehmen und neu anzufangen.
Und dieses mal in aller Ruhe...



30.11.2002 11:42#78
Taeris Steel Taeris kam am Eingang der Mine an. Der Wachhabende Söldner sprach in an, "Hey du, bist du n Schürfer ?" Taeris verstand nicht ganz "Ja ich bin Schürfer, wie wäre ich wohl sonst an die Schürferkluft gekommen. Ich habe heute meinen ersten Arbeitstag hier." Der Söldner antwortete barsch, "Na gut, dann mach das du an die Arbeit kommst, da hinten gibts Spitzhacken, mach keinen Ärger." Taeris nickte gin hinunter und beobachtete das Gewusel im Talkessel, wirklich viele Schürfer arbeiteten hier. Taeris ging den Weg hinunter und nahm sich von einem regal eine Spitzhacke. Er ging zu einigen anderen Schürfern die wie wild aber im Rythums auf eine Erzader einschlugen. Er sellte sich dazu und finf auch an auf den Erzklumpen einzuschlagen. Schon bald fielen einie kleinere Erzbrocken herunter die Taris aufsammelte....



30.11.2002 17:16#79
Taeris Steel [OT: Wow das nenne ich wenig los, einen Post am Vormittag und am Abend, beide direkt hintereinander...]

Taeris hatte fertig gearbeitet, er war sehr geschafft und hatte leichten Muskelkater in den Armen. Er hatte eine Menge Erzklumpen zusammen bekommen. Er legte die Spitzhacke weg und nahm den Sack mit den Erzklumpen mit. Dann meldete er sich beim wachhabenden Söldner ab und machte sich auf den Weg zurrück ins Neue Lager.



01.12.2002 13:41#80
Tuan [OT: Na, was erwartest du denn, jetzt wo G2 draussen ist? Ausserdem, sieh dir den Thread mal an, wieviel mal hab ich schon hintereinander gepostet?]


Heute fühlte sich Tuan richtig ausgeschlafen. Nachdem Ceyx das Bett nocheinmal neu gemacht hatte, war es jetzt wirklich gut. Es knarrte nicht mehr und war schön bequem. Wer konnte Tuan da verübeln, dass er erst jetzt aufstand? Wo er doch sowieso nichts zu tun hatte...
Bei seinem kleinen Abstecher in den Aussenposten war der Bandit während seiner Rückkehr ins Neue Lager und danach ins Camp der Mine noch auf zwei Wölfe gestossen, die er ohne grosse Mühe erlegen konnte. Die Felle waren jetzt aufgespannt und Tuan wartete, bis sie trocken sein würden, danach wollte er sie verkaufen. Ceyx arbeitete wie meisstens in der Mine und würde irgendwann später zurückkommen. Bis dahin wollte sich Tuan mal ein bisschen umhören, ob er vielleicht irgendwo einen Job herbekommen könnte. Da fiel ihm ein, dass er ja heute wieder eine Ladung Erz zu den Wassermagiern bringen musste. Schnell machte er sich fertig und ging zu Okyl. Der Minenaufseher übergab ihm das Erz und Tuan machte sich mit zwei anderen Banditen auf den Weg ins Neue Lager.


01.12.2002 19:47#81
Ceyx Ceyx verliess die Mine mit schnellen Schritten, ging zu Tuan's Hütte. Der Bandit war nicht hier, aber machte sich keine Gedanken darüber. Er schnallte sein Schwert um. Er musste noch etwas Vorrat besorgen. Das Fleisch, dass sie noch hatten reichte gerade mal noch für den morgigen Tag.
Ceyx war sich sicher, dass auch Tuan gegangen wäre, doch wollte er einige Kräuter und Wurzeln sammeln.
Er verliess den Kessel.



02.12.2002 08:07#82
Tuan Nachdem Tuan gestern das Erz bei Cronos, dem Hüter des Erzes, beim grossen Erzhaufen abgeliefert hatte, war er in die Taverne gegangen und hatte sich ein, zwei Bierchen genehmigt. Er hatte sich überlegt, dass er nun eigentlich ganz schön viel Erz hatte. Aber in einer Gefangenenkolonie, in der lauter Schwerverbrecher hausten, war es riskant, von etwas Wertvollem viel zu besitzen. Natürlich gab es viel reichere Bewohner in der Barriere, aber die waren auch um einiges besser geschützt als Tuan, ein kleiner Bandit...
Was könnte ich mit meinem Erz wohl anstellen? Eine gute Waffe habe ich schon... Zwischen dem Überlegen nahm Tuan immer mal wieder einen Schluck Bier, bis er irgendwann nicht mehr überlegen konnte. Also war er wieder ins Camp der Mine zurückgekehrt. Dort hatte er noch ein bisschen mit Ceyx gequatsch, war dann aber früh zu Bett gegangen.
Und nun war Tuan wieder früh aufgestanden. Vielleicht fand er ja heute etwas, was er mit seinem Erz anfangen konnte.



05.12.2002 13:03#83
Tuan Bei all dem Nichtstun, dass Tuan in letzter Zeit betrieben hatte, waren die Nahrungsvorräte ganz schön zusammengeschrumpft. Deshalb hatte Tuan heute endlich mal wieder etwas Gescheites zu tun. Er musste nämlich jagen gehen. Ceyx wollte ursprünglich auch mitgehen, aber dann musste er leider wieder in der Mine arbeiten. Also machte sich Tuan halt alleine auf die Suche nach erlegbarem Wild. Etwas Abwechslung tat dem Banditen gut, er hatte auch sein Training vernachlässigt. Dies wollte er bei seinem kleinen Jagdausflug etwas beheben und so seine Fähigkeiten trainieren. Mit seinem Bastardschwert bewaffnet und einem Sack für das Fleisch brach Tuan schliesslich auf.



08.12.2002 17:00#84
Ceyx Müde kam Ceyx aus der Mine. Er schleppte sich zur Hütte und warf sich auf sein Bett. Er hatte es gestern fertiggestellt und war recht zufrieden mit seiner Arbeit. Zumindest knarrte das Bett nicht.
Müde lag er auf seinem Bett. Er verspürte keinen Hunger, wie meistens in den letzten Tagen. Das Leben in der Mine ging wieder seinen gewohnten Gang. Das hiess aber für ihn, viel zu viel Zeit für seine düsteren Gedanken. Er schwang sich wieder vom Bett. Er wollte jetzt noch nicht schlafen, weil er wusste, dass in dieser Nacht wieder Träume ihm die Erholung rauben würden. Er legte draussen eine Scavengerkeule übers Feuer und setzte sich hin.


11.12.2002 07:26#85
Tuan Früh stand Tuan auf. Er hatte heute einiges vor. Was alles, hing ein bisschen davon ab, was er alles erreichen konnte. Vorgenommen hatte er sich einiges, aber ob er nur schon die erste Stufe seines Vorhabens in die Tat umsetzen konnte, stand in den Sternen geschrieben. Der Bandit hoffte einfach auf eine grosse Portion Glück.
Ceyx schlummerte noch in hoffentlich süssen Träumen, während Tuan sich die schwere Banditenrüstung anlegte und sein Bastardschwert umband. Erz steckte er sich auch ein. Dann nahm er eine Fackel zur Hand und verliess die Hütte. Draussen entzündete Tuan die Fackel an einem Feuer und machte sich dann auf Richtung Neues Lager.



11.12.2002 13:26#86
Ceyx Auch diesen Tag verbrachte Ceyx grösstenteils in der Mine. Die Erzader, die er vor einiger Zeit entdeckt hatte, war bald ausgeschöpft, so war seine Fördermenge etwas zurückgegangen. Dennoch förderte er gleich viel wie alle hier. Er schlug wieder auf das Gestein ein, als er abrutschte. Etwas landete am Boden mit einem lauten Pling.
Ceyx besah den Stiel in seiner Hand und bemerkte, dass seine Spitzhacke so eben ihren Dienst quittiert hatte.
Er fluchte lauthals und gab dem Kopfteil der Hacke einen Tritt, worauf diese davonflog, über einen Abgrund und sich dann Richtung Dunkelheit verabschiedete. Jetzt musste er auch noch zu Okyl gehen. Der Minenvorsteher hatte zwar ein gutes Bild von ihm, aber Ceyx musste den ganzen Weg bis zu ihm gehen. Er hasste es in der Mine rumzuklettern.
Er seufzte. Da half gar nichts. So machte er sich auf den Weg.


12.12.2002 08:45#87
Tuan Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen lag Tuan auf seinem Bett und starrte an die Decke. Er dachte über den gestrigen Tag und seine Ergebnisse nach. Die Söldnerrüstung war bestellt, ein Erfolg. Aber über die Minecrawler hatte der Bandit nichts gescheites gefunden. Vielleicht sollte er mal mit dem Jagdlehrmeister reden. Dieser konnte ihm sicher weiterhelfen. Apropos Lehrmeister, Tuan sollte mal wieder etwas mit seinem Schwert üben. Er hatte beschlossen, sich auf sein Bastardschwert zu konzentrieren und vorläufig nicht weiter mit seiner "Schlange" zu kämpfen. Die "Schlange" war eine schöne Waffe, aber das Bastardschwert war einfach ein anderes Kaliber... Aber mit dem Training würde der Bandit noch warten, es war ja noch früh. Lieber schmiedete er noch ein bisschen an seinen Zukunftsplänen...



12.12.2002 12:12#88
Bloodflowers Bloodflowers hatte sich den Weg zur Mine ein wenig unterhaltend gestaltet. Indem er, beim Laufen, das Buch von Cycle las.

Die folgenden Kapitel handeln von der Flora und Fauna des Königreiches Myrthana:

"Na wenn das nicht nach Spannung klingt!" gähnte Bloodflowers und las weiter...
Die Natur des gesamten Königreiches wird durch die unterschiedlichsten und seltsamsten Wesen bevölkert, die man sich vorstellen kann.

"Seltsam? Was ist denn an den Tieren seltsam? Ich könnte garnicht mehr ohne sie leben. Ob es Länder gibt wo man Scavenger und Harpyien gar nicht kennt?"
Scavenger:

Da wären zum Beispiel die Scavenger, zu gross geratene Vögel die das Fliegen verlernt haben. Diese vermeintliche Schwäche gleichen sie aber durch Schnelligkeit und einen kräftigen und grossen Schnabel aus. Mit diesem Schnabel sind sie in der Lage sich gegen jedes angreifende Tier zu wehren. ...
"Ausser gegen mich!" grinste Bloody.

...Und wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt, können sie aufgrund der schon genannten Schnelligkeit jedem Feind davonlaufen.

"Ausser meinen Pfeilen!" zur Abwechslung grinste er mal wieder.
Minecrawler:

Minecrawler sind ganz und gar beeindruckende Geschöpfe...

In diesem Moment kam er bei der Mine an. Blood schlug das Buch zu und ging zu Tuan's Hütte und klopfte an. ...



12.12.2002 16:15#89
Tuan Immer noch schwer atmend kam Tuan von seinem Trainingsausflug zurück. Er bekam ein immer besseres Gefühl für das Bastardschwert. Sollte er wieder einmal gegen Linky kämpfen, würde sich dieser wundern...
Als Tuan zu seiner Hütte sah, erblickte er einen Mann davor. Er wollte schon ärgerlich rufen, was der Typ da zu suchen habe, als er Bloodflowers erkannte. Tuan verlangsamte sein Tempo und näherte sich seinem Freund leise von hinten. Als er direkt hinter Blood stand, fragte er: "Tag auch, wartest du auf jemanden?" Blood antwortete, ohne sich zu ihm umzudrehen: "Ist Tuan nicht da?" Da brach Tuan in Gelächter aus und schlug seinem Freund auf die Schulter. "Doch, jetzt schon! Schön dich zu sehen, altes Haus..."



12.12.2002 16:25#90
Bloodflowers Er erkannte das Lachen, doch er wollte das Spiel noch ein wenig weiterspielen. Er drehte sich um und fragte:
"Wer seid ihr Fremder? Ich wollte nur einen alten Freund besuchen. Wisst ihr vielleicht wo er steckt?"
Tuan unterbrach sein Lachen kurz, dann fingen beide an zu Lachen und betraten die Hütte.
"Was führt dich zu mir?" fragte Tuan, während Bloody sich noch die Hände rieb um sie ein wenig aufzuwärmen.

Bloodflowers: "Wollte nur mal bei dir nach dem rechten sehen. Was treibst du so? Bestimmt nichts gutes!" sagte er und zündete sich einen Stengel Sumpfkraut an. ...



12.12.2002 16:34#91
Tuan "Ziemlich kalt, nicht wahr?" meinte Tuan mit einem Blick auf Bloodflowers, der sich immer noch die Hände rieb. "Naja, was mach ich denn? Eben nichts rechtes, ich sitz nur rum, übe ab und zu mal mit dem Schwert, unterhalte mich mit Ceyx. Aber der muss meistens in der Mine arbeiten..." Tuan kniete sich vor seiner Truhe nieder und nahm zwei Flaschen Bier heraus. Eine reichte er Blood, die andere behielt er für sich. "Ich hab nur Bier hier, leider keinen Glühwein, das wär jetzt genau das richtige. Was ist denn das da für ein Buch?" wollte der Bandit wissen, als sein Blick auf das Buch fiel, das Blood sich unter seinen Arm geklemmt hatte.



12.12.2002 16:41#92
Bloodflowers "Danke!" sagte Blood und nahm einen Schluck.

Ja Glühwein wär jetzt nicht schlecht, aber zur Not tut es Bier auch. Bloodflowers: "Welches Buch? Achso das hier!" er hatte Mühe es unter seinem Arm hervor zu holen. So steif waren seine Glieder gefroren.
Bloodflowers: "Das ist das Buch das Cycle auf unserem Abenteuer damals gefunden hatte. Ich glaub sein Vater hat es geschrieben. Hier steht ein wenig über die Erschaffung der Barriere drin, sowie allgemeines zum Königreich. Also über Tiere und Pflanzen und so."

Nach diesem langen Monolog musste er erstmal einen Schluck nehmen bevor er fortfahren konnte:
"Willst du mal schauen?" fragte er Tuan. ...



12.12.2002 16:58#93
Tuan Tuan hob die Augenbrauen. "Tiere? Steht auch was über Minecrawler drin?" Bloodflowers nickte und sagte: "Ja, ich hab doch gerade vorhin was gelesen...wo ist es denn..." schnell durchblätterte er das Buch "...ahja, hier! Was willst du denn mit Minecrawlern anfangen?" Tuan nahm das Buch und las
Minecrawler:

Minecrawler sind ganz und gar beeindruckende Geschöpfe...

"Was? Ach so...ich hatte da eine Idee...war gestern sogar in der Bibliothek der Wassermagier...hab aber nichts gefunden..." interessiert las Tuan die knappe Seite über die Minecrawler. Dann klappte er das Buch zu und reichte es Blood zurück. "Danke, aber leider auch nicht das, was ich brauche...da fällt mir ein, ich hab gestern bei Cycle eine Söldnerrüstung in Bestellung gegeben." Bloodflowers machte grosse Augen. Sofort beschwichtigte Tuan ihn: "Nein, ich bin noch nicht Söldner, aber ich hab sie trotzdem schon bestellt. Wir könnten ihm einen Besuch abstatten, dann kann ich gleich meine Rechnung begleichen..."


12.12.2002 17:02#94
Bloodflowers "Meinetwegen!" meinte Blood und sie machten sich auf den Weg. Tuan schloss noch schnell seine Hütte ab und dann liefen die beiden gemächlich den Weg hinunter. Als sie den Minenkessel verlassen hatten fragte Blood neugierig:
"Eine Idee, was für eine Idee denn?" ...



12.12.2002 20:12#95
Ceyx Ceyx kam aus der Mine in den Kessel. Die Sonne strich im Westen über die Berge, tauchte den Horizont in ein dunkles Rot. Er wandte sich der Hütte zu, fand aber Tuan nirgends. Er holte sich eine Scavengerkeule, legte sie übers Feuer und wartete.
Nach einer Weile nahm er die Keule vom Feuer und ass sie genüsslich. Anschliessend holte er sein Schwert aus der Hütte und vollführte einige Übungen.


14.12.2002 09:22#96
Tuan Langsam setzte sich Tuan auf. Erst schwang er das rechte Bein, dann das linke über die Bettkante. Für einen Moment blieb der Bandit ruhig sitzen, dann stiess er sich mit beiden Händen ab und stand auf. Etwas müde war er noch, aber nicht so wie gestern. Oh Mann, mein Kopf hat gestern schön gebrummt... dachte sich Tuan, als er sich an das Erwachen in der Taverne auf dem See des Neuen Lagers erinnerte. Mit einem leisen Lächeln murmelte er vor sich hin: "War ja klar, dass wir am Schluss wieder in der Taverne landen, wenn Bloodflowers dabei ist..." Aber was sich die beiden Streithähne Gorr und Dark_Cycle wieder erlaubt hatten, unglaublich. Und wenn Tuan beide dachte, dann meinte er auch beide. Cycle trommelte eine halbe Armee zusammen und Gorr lieferte den Rotröcken einen aus dem Neuen Lager praktisch frei haus... Aber zum Glück konnten sie ja vorerst das schlimmste noch vermeiden. Da fiel Tuan ein, dass er vor lauter Aufregung Cycle das Erz überhaupt nicht gegeben hatte. Aber das eilt ja eigentlich nicht... überlegte sich der Bandit und wusch sich zuerst einmal das Gesicht.


16.12.2002 08:06#97
Ceyx Müde schleppte sich Ceyx aus der Hütte. Nebel wabberte durch den Minenkessel. Ceyx kämpfte sich durch die dicke Suppe in Richtung des Mineneingangs. Als er schon durch den Eingang gegangen war, bemerkte er dass er seine Spitzhacke in der Hütte liegen gelassen hatte.
Fluchend drehte er sich um.
So ein Mist. Scheisse. Ich Idiot
Lauhals fluchend kämpfte er sich durch den Nebel in Richtung Hütte, kickte Steine weg und schlug schliesslich aus lauter Wut gegen die Hütte. Er polterte in den Innenraum, als...



16.12.2002 08:14#98
Tuan Mit einem Ruck fuhr Tuan hoch und griff nach seinem Dolch. Mit einer fliessenden Bewegung sprang er auf und erwartete den Angriff. Doch es kam keiner. Stattdessen betrat der lauthals fluchende Ceyx die Hütte. "Was zum Teufel soll das?!? Spinnst du eigentlich?!?" fluchte nun auch Tuan. Ceyx fuhr ihn an: "Ach lass mich doch in Ruhe! Du kannst ja die ganze Zeit im Bett liegen und nichts tun, während ich in dieses Sauwetter hinaus muss und dann erst noch meine Spitzhacke vergesse..." Tuan starrte seinen Freund an und brach dann in lautes Gelächter aus.
Vor lauter Lachen musste er sich am Tisch abstützen. Ceyx stand da und wusste nicht wohin mit seiner Wut. Also fing er auch an zu lachen. Und es wirkte. Nachdem sie sich beruhigt hatten, rieben sie sich die Lachtränen aus den Augen und Tuan ging in die Ecke und holte Ceyx' Spitzhacke. Dann reichte er sie seinem Freund mit den Worten: "Ok, ich begleite dich. Dann musst du nicht alleine in die Mine und wir können ein bisschen quatschen..." Ceyx nahm die Spitzhacke und gemeinsam traten sie aus der Hütte und der Nebel umfing sie.


16.12.2002 21:30#99
Tuan Leise summend sass Tuan in ein Wolfsfell vermummt vor seiner Hütte und betrachtete die Sterne. Zu dieser Jahreszeit konnte man die leuchtenden Punkte am Himmel am besten beobachten. Und die vereinzelten Blitze der undurchdringbaren magischen Barriere gaben dem Anblick noch das gewisse etwas, es war ein richtiges Spektakel.
Ceyx war vor kurzem in die Hütte gegangen, es war ihm zu kalt draussen und er war müde von der Arbeit in der Mine. Auch Tuan würde bald schlafen gehen, aber für einen Moment wollte er noch den grandiosen Anblick geniesen.


17.12.2002 16:42#100
Tuan Nachdem Tuan heute wieder mit seinem Bastardschwert geübt hatte, wollte er nun endlich Dark_Cycle das versprochene Erz für die bestellte Söldnerrüstung bringen. Aus diesem Grund steckte Tuan sein Schwert in den Gürtel und ging in seine Hütte. Dort kniete er sich vor seiner Truhe nieder und kramte daraus sein Erz hervor. Mal überlegen...wieviel kostet mich die Rüstung wohl etwa? Auch egal, ich nehm einfach mal alles mit... dachte sich der Bandit und steckte sich den schweren Beutel ein. Dann verschloss er die Truhe wieder und verliess sowohl seine Hütte als auch die Mine.



17.12.2002 17:09#101
Tuan Tuan konnte es kaum glauben. Jetzt besass er eine schwere Söldnerrüstung! Und erst noch für viel weniger Erz, als er erwartet hatte! Aber der Bandit überlegte sich, dass es wohl am besten sei, wenn er noch ein Weilchen warten würde, die Rüstung anzulegen. Immerhin war er immer noch Bandit und noch nicht Söldner. Aber wie heisst es so schön? Vorfreude ist die schönste Freude. Und Tuan freute sich schon wahnsinnig auf den Moment, das er die neue Rüstung anlegen konnte.


19.12.2002 11:53#102
Taeris Steel Taeris schlurfte den Weg zur Mine hinunter, war mal wieder einiges Los. Taeris ging weiter vorbei an den wachhabenden Söldnern und hinunter zu einem freiliegenden Erzbrocken. Taeris nahm seine Spitzhacke und begann auf den Brocken ein zuhacken. Nach wenigen Schlägen vielen schon die ersten Brocken herab. Nach einiger Zeit hatte sich ein kleines Häufchen Erzklumpen zu seinen Füssen gesammelt. Taeris nahm einen Beutel und füllte die Klumpen hinein. Dann legte er ihn bei seite und hackte weiter....



21.12.2002 10:37#103
Tuan Tuan sass fest vermummt vor seiner Hütte. Über seiner Banditenrüstung trug er noch zwei Wolfsfelle. Obwohl es in der Hütte um einiges wärmer gewesen wäre, sass Tuan lieber draussen. Er war gerne an der frischen Luft. Dort konnte er besser nachdenken und auch träumen. Heute dachte er nach. Nämlich über das, was er in letzter Zeit so gehört hatte. Es gingen Gerüchte um, dass ein Gardist für die Wassermagier wertvolle Gegenstände beschaffen solle. Und dabei sehr erfolgreich sei.
Ein Gardist, der für das Neue Lager arbeitet... überlegte Tuan, auf seiner Unterlippe kauend. Wie das wohl enden wird?



21.12.2002 21:03#104
Tuan Wieder sass Tuan auf der Bank vor seiner Hütte. Diesmal aber nicht alleine, Ceyx war auch da. Zusammen sprachen sie über den seltsamen Gardisten. Und was die Wassermagier wohl dazu veranlasst hatte, einem Rotrock wichtige Aufgaben zu übergeben. Als ob das nicht auch einer der Söldner oder Banditen gekonnt hätte!!! Aber was wusste man schon, was sich Magier so dachten? Sicher hatten sie irgendwelche Gründe für ihr Handeln, auch wenn die weder für Tuan noch für Ceyx oder sonst jemanden, den sie gefragt hatten, klar waren. "Und sonst, was hast du den ganzen Tag über getan?" wollte Ceyx von seinem Freund wissen. Tuan brauchte sich nicht lange das Hirn zu zermartern, er sagte: "Mehr oder weniger das gleiche wie die letzten Tage. Ein bisschen geübt, ein bisschen nachgedacht... Es ist ja nicht viel los." Ceyx nickte. Auch für ihn sahen die Tage immer ungefähr gleich aus. Am Morgen aufstehen, in der Mine nach Erz schürfen, kurze Mittagsrast und dann wieder schürfen, am Abend dann todmüde die Mine verlassen und - bei der Kälte sowieso - früh zu Bett gehen und sich unter der warmen Decke verkriechen. Aber es liess sich aushalten. Wobei Ceyx die alten Tage schon vermisste, als er noch beim Heer war und seine Krieger in die Schlacht führte. Verträumt blickte er in den Himmel und dachte Vielleicht, irgendwann wieder...
Auch Tuan blickte in den Himmel, er beobachtete wieder die Sterne. Warum faszinierten ihn diese kleinen, hell leuchtenden Punkte nur so sehr?


22.12.2002 13:25#105
Tuan Für Tuan war es mal wieder Zeit. Er schnallte sich sein Bastardschwert um und überprüfte nochmals den Sitz seiner Banditenrüstung. Alles tiptop, es kann losgehen! dachte sich der Bandit mit einem Lächeln. Er verliess die Hütte und machte sich auf die Suche nach Okyl, dem Minenaufseher.
Als Tuan ihn gefunden hatte, wunderte er sich ein wenig. Normalerweise stand der Söldner vor seiner Hütte und passte auf, dass alles normal verlief. Aber heute ging er im ganzen Camp umher und überprüfte die verschiedensten Dinge. Tuan sprach ihn darauf an und erhielt zur Antwort: "Naja, ich weiss auch nicht so recht, aber ich hab irgendwie ein komisches Gefühl..." Der Minenaufseher zuckte mit den Schultern. "Aber auch egal, du bist ja wegen dem Erz für die Magier gekommen. Heute ist es mehr. Du solltest dir noch einen weiteren Mann für den Transport holen. Das Erz befindet sich im Vorratslager. Machs gut." Damit wandte sich Okyl um und setzte seinen Rundgang fort.
Tuan überlegte kurz, einen weiteren Mann, wen sollte er da wohl mitnehmen? Ceyx natürlich! Schnell ging der Bandit in die Mine und fragte, wo sein Freund am schürfen war. Der dritte Schürfer, den Tuan fragte, wusste es. Aber Tuan hatte keine Lust, in den Stollen der Mine herumzuwatscheln, deshalb beauftragte er den Schürfer, Ceyx zu sagen, er solle zum Vorratslager kommen. Dann verliess Tuan die Mine wieder und ging selbst zum Vorratslager, um dort auf seinen Freund zu warten.
Nach einiger Zeit kam Ceyx und Tuan erklärte ihm, dass er seine Hilfe beim Erztransport für die Wassermagier benötige. Natürlich willigte Ceyx ein und zusammen verliessen sie schwer beladen das Minencamp.



22.12.2002 20:03#106
CiferXIV CiferXIV blieb mit den Jungs, die ihm zugeteilt warden, im Hinterland stehen. Es war Zeit für eine kleine Rede:

Cifer: So, jetzt sind wir da. Das ganze muss schnell gehen, wir haben höchstens 20 Minuten um das ganze durchzuziehen. Das wird folgendermaßen laufen: Unsere Armbrustschützen geben drei Salven ab, auf alles was sich bewegt. Anschließend werden wir uns über den Hügel in den Talkessel begeben, und zwar ziemlich zügig. Die Schützen folgen uns dann. Wichtig ist vor allem, dass es keiner lebend ins Neue Lager schafft, so gewinnen wir Zeit. Sie werden zwar Späher losschicken wenn sie unsere Schlachtrufe und die Todesschreie der Opfer hören, aber das wird dauern.
Also dann Jungs, macht euch bereit, es geht in einer Minute los. Passt auf die Pfeile auf! Eure Rüstung macht euch noch nicht unverwundbar. Ein unglücklicher Glückstreffer eines Söldners und ihr werdet genau so tot enden wie diese Hurensöhne da unten. Jetzt ist es Zeit für Rache, jetzt werden wir ihnen die Überfälle auf unsere Konvois heimzahlen, jetzt werden wir ihnen zeigen, was es heißt, sich mit der Garde anzulegen! Kämpft und tötet.....für Gomez! Für den Bestand unseres Lagers! Für euer Leben!

CiferXIV musste sich bemühen nicht allzu laut zu werden. Thorus gab ihm ein Zeichen. Alle Gardisten legten sich hin und krochen noch einige Meter nach vorn. Langsam wurde es Zeit anzufangen. CiferXIVs Hand glitt über das Bastardschwert, es dürstete nach Söldnerblut.

Thorus: Feuer!

Und da war es, das Zeichen worauf alle gewartet hatte. Es war so leise, dass es kein anderer hören konnte, doch in den Ohren der Gardisten hallte es wie ein lauter Ruf, ein Ruf nach Tod.

Nur eine Hundertstel Sekunde später, klackten 12 Armbrüste......


22.12.2002 20:38#107
-Die Garde- Jackals Armbrust schickte nur den Bruchteil eines Augenblicks später den tödlichen Bolzen auf den Weg in den Talkessel, dessen Befiederung ihn sicher in die Brust eines Sölnders lenkte. Die Rüstung wurde unterhalb des Halses durchschlagen und mit einem Röcheln glitt der Feind zu Boden. Zu gleicher Zeit erging es 5 weiteren Söldnern nicht anders. Ein Großteil der Feinde hatte noch nicht einmal bemerkt, dass sie unter Beschuss standen, als eine weitere Salve einigen fliehenden Schürfern das Leben nahm. Bisher hatte es noch niemand geschafft den Kessel zu verlassen, er würde für die meisten ein Grab werden.
Nun waren die Söldner durch die Todesschreie der Getroffenen aufmerksam geworden und einge hatten bereits die drohende Gefahr erkannt. Verzweifelt über die Tatsache, dass man sie überrascht hatte, versuchten sie Pfeile gegen die Aggressoren zu schicken und das Unvermeidbare noch zu verhindern. Einer der Schützen fiel, im Bauch getroffen, und rutschte den Talkessel hinab. Sofort streckte eine weitere Salve die schießenden Feinde und weitere Schürfer nieder. Ohne Gnade prasselten nun immer mehr Bolzen auf die überrumpelten Feinde nieder, die aufgrund des Höhenunterschiedes kaum eine Chance hatten sich zu verteidigen oder Deckung zu suchen. Einige wurden beim Versuch zu entfliehen erschossen, andere fielen als sie den Hang des Talkessels zu den Gardisten erklimmen wollten. Endlich war die dritte Salve abgefeuert und das Blutbad hatte seinen Höhepunkt überschritten. Im oberen Bereich des Minenkessel regte sich nun nichts mehr. Die Feinde vor dem Eingag zur Mine waren wohl klug genug in Deckung zu bleiben.

Als Thorus sah, dass es für die Schützenabteilung keine direkten Ziele mehr gab, konnte er es riskieren den Befehl zum allgemeinen Sturm zu geben. Cifers Trupp schritt nun eiligen Schrittes an den Schützen vorbei und kletterten zügig aber dennoch behutsam die Hänge in den Minenkessel hinab. Unten würden wohl noch einige Söldner auf sie warten, aber bereits jetzt zeichnete es sich ab, dass die Freie Mine nun nicht mehr frei war, sondern unter der Herrschaft des Alten Lagers und der Barone stand. Alles deutete darauf hih, dass es ein großer Tag für die Garde werden sollte, doch die Entscheidung würde erst mit dem Sieg oder der Niederlage von Thorus und Cifer fallen, die sich nun in den Kessel stürzten. Dicht gefolgt von den Kämpfer und in einiger Entfernung zu Jackals Schützen, die nun ebenfalls, den Gardisten Deckung gebend, in den Kessel hinabglitten.

Cl



22.12.2002 21:18#108
Thorus Auf dem Weg nach unten durchsuchten auf Thorus' Befehl schnell einzelne Gardisten die Hütten ob sich dort noch etwas regte.Sich gingen schnell hinab bis ein "HIER" zu hören war. Einer der Gardisten hatte in einer Hütte überlebende gefunden.Es waren 2 Söldner und 3 Schürfer...voller Panik versuchten die Schürfer zu fliehen doch ohne jegliche Chance denn egal wo sie hinliefen ,rannten sie in die Schwerter der Garde.Die Söldner verteidigten sich bis auf den letzten Blutstropfen der schnell vergossen war.

Ohne weitere Zwischenfälle waren sie nun ganz unten im Kessel angekommen und Thorus besprach sich mit Cifer...sie nickten sich gegenseitig zu und Thorus ging mit der Hälfte der Gardisten vor den Mineneingang.In der Zeit brachen andere Gardisten die Tür zum Windenhaus auf und traten hinein.Nurnoch ein kurzer Augenblick...



23.12.2002 00:08#109
CiferXIV ...nur noch ein kurzen Augenblick, gleich konnten sie das Tor zum Inneren der Mine öffen, doch...

Gardist: Die Winde klemmt!
CiferXIV erschrak. Das kannte er doch irgendwo her....()
Gardist: Nein, war nur ein Schwerz, wir habens gleich.

Beruhigt atmete CiferXIV aus. Nach wenigen Augenblicken war das Tor geöffnet. Zeit für neue Befehle:

Thorus: Jackal hält hier draußem mit 2 Gardisten Wache, ich gehe mit Cifer und dem Rest rein und räum die Mine auf. Wer weiß, was sich für Monster, vor allem Minecrawler darin breit gemacht haben...

Die Männer nickten und befolgten ihre Aufgaben. CiferXIV wollte sich gerade umdrehen, als ihm ein shemenhafter Schatten am Horizont verdammt merkwürdig vorkam. Nach einer kurzen Unterredung mit Thorus sollte er nun erstmal draußen bei Jackal bleiben.
Der Hohe Gardist stämmte die Arme in die Hüfte und ließ seine Erzrüstung im Tageslicht glänzen. Er suchte mit seinen Augen immer wieder die Umgebung ab. Irgendwas ist hier verdächtig. Irgendwer beobachtet uns. Konnte doch jemand fliehen? Sind die Söldner schon bereit und lauern auf den Gegenangriff?


23.12.2002 13:46#110
-Die Garde- Jackal winkte einen der beiden Wachgardisten hinter sich her und erklomm mit ihm den kleinen Pfad, welcher bis in den oberen Bereich des Kessels führte. Was Cifer hier wohl gesehen haben mochte? Es gab jedenfalls keine Anzeichen für menschliches Leben außer den Gardisten. Im Gegenteil. Der Anblick hier oben war scheußlich und selbst Jackal, der schon einge blutige Schlachten geschlagen hatte, wandte sich angeekelt von dem Bild ab. Der Boden am Ausgangsbereicht war übersät mit toten Söldnern und Schürfern die in panischer Angst geflohen waren und schließlich doch von den tödlichen Bolzen niedergestreckt wurden. Die Erde hatte sich dunkelrot mit dem Blut der Feinde gefärbt. Ehrenvoll war diese Attacke nicht gewesen, doch kaum ein Krieg war ehrenvoll.

Die beiden Soldaten erreichten den oberen Rand des Kessels. Zu ihrer Rechten erstreckte sich nun der friedliche Pfad, dem man bis in das neuen Lager folgen konnte. Auch hier war nichts zu sehen, aber dennoch war es gut möglich, dass sich ein einzelner Schürfer oder Söldner während des Gemetzels herausgeschlichen hatte. Verdammt. Sie hatten doch alle töten sollen. Wenn jetzt ein Trupp der Söldner anrückte, ohne dass die Garde Verstärkung geschickt hatte. Doch man würde wieder kämpfen, wenn es sein musste. Das Leben des Lagers hing schließlich davon ab.

Die Gardisten begaben sich wieder nach unten und teilten ihre Erkenntinisse Cifer mit, dessen Gesicht sich gleich trübte. Es war anzunehmen, dass schon bald ein Trupp Söldner hier aufkreuzen würde um die Mine wieder unter die Kontrolle zu bringen. Man musste sich beeilen. Hoffentlich kam Thorus unten in der Mine gut voran, doch in den Tiefen der Stollen waren außer den Crawlern wohl nur noch einige Schürfer zu finden, deren Leben schnell enden sollte, sobald sie auf Thorus und die Gardisten treffen würden. Sobald alles gesichert war, würde man einen Boten ausschicken, der Buddler anfordern würde, um so schnell wie möglich das Erz abzubauen. Unruhig traten die vier Garisten von einem Bein auf das andere, während aus den Stollen der Mine die Schreie der sterbenden Schürfer zu hören waren.


Cl



24.12.2002 13:01#111
-Die Schatten- Drago, die Schatten und einige Buddler kamen im Talkessel der Mine an. Sie waren gestern aufgebrochen, die Schatten und die Buddler. Die Buddler sollten in der Mine nach Erz schürfen, die Schatten, dessen Zahl ungefähr zwanzig betrug, sollten die Buddler begleiten und sie in der Mine einteilen. Nun waren sie endlich da. Drago trat auf den Rand des Kessels und wollte nach unten schauen. Doch sein Umhang verspärte ihm die Sicht. Vielleicht war es auch besser so. Zuerst kletterten die Schatten in den Talkessel, um den Gardisten klarzumachen, dass sie zugehörige des Alten Lagers waren, und nicht mit einem Bolzen im Rücken zu sterben vorhatten. Danach kletterten die Buddler. Als letztes kletterte Drago nach.

Er ging direkt zu Jarvis, der vor der Mine wachte.

Drago: "Hallo. Wir sollten nachziehen, um die Mine mit Buddlern zu versorgen." Jarvis: "Ok. Ihr könnt reingehen."

Der Konvoi zog weiter. Die Schatten stellten sich in zwei paralellen Reihen auf, die Buddler mussten zwischendurch ziehen. So wurden sie gezählt und gleichzeitig am ende der Reihe mit einer Spitzhacke ausgerüstet. Drago lief in die Mine und redete mit Thorus über die verteilung der Buddler. Man vereinbarte, sie in der ganzen Mine zu verteilen, um, falls es hier soetwas gab, eine stärkere Erzader zu entdecken, als sie anderswo in der Mine zu finden war.

Je ein Schatte begleitete zwei Buddler zu ihren Schürfstellen. Die Gardisten verteilten sich ebenfalls in der Mine, um auf die Buddler aufzupassen. Nachdem die Schatten die Buddler an ihren Schürfstellen abgesetzt hatten, gingen sie tiefer in die Mine herein, und versammelten sich in einem kleinen Raum der Mine um ein Lagerfeuer. Drago ging noch einmal zu Thorus und vereibarte mit ihm, dass drei Schatten immer Wache in der Mine hielten, das hieß, immer drei Schatten in der Mine unterwegs waren, um möglicherweise noch sich versteckende Söldner und Schürfer zu finden und den Gardisten zu melden, sodass man sie ggf. aus der Mine entfehrnen konnte. Drago ging zurück zu den Schatten und teilte die Wachen ein, dann legte er sich an das Lagerfeuer und schlief ein.

-Drago



24.12.2002 16:16#112
CiferXIV CiferXIV kam aus dem Durchgang zum Inneren der Mine und brachte Jackal auf den neusten Stand der Dinge.

Cifer: Die Buddler arbeiten schon. Die Mine ist gesichert, es gibt wohl keine überlebenden Schürfer oder Söldner mehr. Thorus überwacht die Arbeiten, wir sollen hier draußen bleiben und aufpassen, dass keine dieser Ratten einen Schritt in die Nähe der Mine wagt.
Jackal: Gut, im Neuen Lager scheint es noch ruhig zu sein. Sie sind wohl nicht so dämlich wie ich immer gedacht hatte und bereiten sich ordentlich auf einen Gegenangriff vor.
Cifer: Oder sie sind vor Angst alle durchgedreht und wollen uns die Mine kampflos überlassen.

Die beiden Hohen Gardisten blickten sich grinsend an.

Plötzlich drehten sie sich um und zogen synchron ihre Waffen. Ein Geräusch hatte sie aufschrecken lassen. Doch es war nur ein kleiner Schatten, der sie besuchen kam, Sly.

Sly: He, nicht so schreckhaft Leute, ich bins nur. Erstatte dann mal Bericht: Die Hohen Söldner haben sich auf dem Weg zum Lager positioniert. Ein Durchdringen zum Neuen Lager wäre ohne größere Verluste nicht möglich, aber schaffbar. Aber wir wollen ja erstmal nur das Erz. Wie siehts aus? Schickt Gomez Verstärkung?
Cifer: Höchstwahrscheinlich nicht. Wir wissen nicht wo die Söldner angreifen werden und ob sie überhaupt stark genug sind einen Angriff zu führen. Vermutlich werden sie die Mine zurückerobern wollen, aber vielleicht greifen sie auch die Austauschstelle an, wie damals...vor gut einem Jahr!
Sly: Ok, dann werde ich sie weiter beobachten. Ich geb bescheid, wenn sich die Söldner in Bewegung setzen.

Und nach wenigen Sekunden war von dem kleiner Späher nichts mehr zu sehen. Wie er es immer wieder schaffte unentdeckt zu bleiben? Nichtmal Jackal hatte ihn gesehen, als er am oberen Rand war.

Und so hieß es wieder warten. Und stets bereit sein zum Kämpfen.


24.12.2002 16:25#113
Der Inquisitor Vorsichtig spähte Dorrien über den Felsen in die Mine. Es war nicht einfach gewesen, vom Neuen Lager aus an den Wachen, die vor dem Weg zur Mine herumstanden, vorbeizukommen, aber letztendlich hatte er es geschafft. Jetzt saß er hier und beobachtete den Kessel, den bis vor kurzem noch diese Ketzer aus dem Neuen Lager kontrolliert hatten...
Unauffällig schlich Dorrien sich nach unten. Es war zwar unwahrscheinlich, dass sich Feine des Alten Lagers hier befanden, aber man konnte ja nie wissen. Langsam und leise bewegte sich der Inquisitor - zumindest eine halbe Minute lang. Danach nämlich trat er gaaaanz vorsichtig auf einen ziemlich lockeren Stein, dieser rutschte ab, Dorrien verlohr das Gleichgewicht und ehe er es sich versah, kullerte er schreiend nach unten. Hätte nicht ein Pfahl die Kugelei beendet, wäre der Hexenjäger wahrscheinlich hinuntergestürzt und genau vor Jakals Füßen aufgekommen...
Dieses Schicksal blieb ihm also gerade so erspart, allerdings war es mit der Heimlichkeit wohl auch vorbei. Jedenfalls lag diese Vermutung nahe, als Dorrien von unten die Rufe der Gardisten vernahm, Schwerter wurden gezogen und kurze Zeit später hörte der Inquisitor die Stiefel der Kämpfer, als sie sich seiner Position näherten.
Jetzt nur nicht wie ein Schürfer aussehen... Dorrien sprang hoch, klopfte sich so gut wie möglich den Schmutz von der Kleidung, putzte sich die Zähne, kämmte sich die Haare... ähm, ja gut, OK, dass mit dem Zähne putzen und Haare kämmen vielleicht doch nicht. Aber als die beiden Gardisten ihn erreicht hatten, sah der Hexenjäger doch schon etwas ordentlicher aus.
"Guten Abend, meine Herren, mein Name ist Dorrien, ich bin Inquis... ich bin Buddler und möchte...ähm...buddeln..."



24.12.2002 22:57#114
CiferXIV Cifer: Mann, was ziehstn du hier fürn Scheiß ab? Die anderen Buddler sind schon längst drinne und du blödelst hier durch die Gegend. Schwer dich gefälligst in die Mine und fang an zu buddeln bevor ich mich noch mehr aufrege. Noch so ne Aktion außerhalb der Befehle und du endest so wie das Söldnerpack!
Mit diesen Worten stieß er Dorrien Richtung Mineneingang......und der Buddler prallte direkt gegen das Gitter. Gnervt schaute CiferXIV zu dem Gardisten, der an der Winde stand. Dieser zuckte mit den Schulter.

Gardist Scheint so, als wenn die Winde klemmt...

Die 4 Gardisten vor dem Mineneingang begannen zu lachen. Dann wurde das Gitter hochgezogen, um den Buddler in die Mine zu lassen...



25.12.2002 11:49#115
Der Inquisitor Wärend er sich die schmerzende Nase rieb, betrachtete Dorrien das Innere der Mine. Ganz nett eingerichtet war sie ja...
Plötzlich verspürte er einen harten Stoß in seinen Rücken, der Hexenjäger drehte sich um und schielte auf die Spitzhacke, die ihm ein Gardist vor sein Riechorgan hielt.
"Da drüben." meinte der Gardist und deutete auf ein hölzernes Podest, auf dem bereits ein anderer Buddler stand und auf einem Brocken Erz herumhackte. Dorrien nickte, nahm die Spitzhacke und kletterte zu seinem neuen Kollegen hinauf. Inquisitor: "Dorrien."
Buddler: "Hadji."
I: "Gesundheit!"
B: "Angenehm."
Nach diesen kurzen Vorstellungsgespräch betrachtete Dorrien Kurz den Erzbrocken, berechnete die Dichte des Erzes, die benötigte Kraft zum heraustrennen eines Erzbrockens, die beste Flugbahn der Spitzhacke und so weiter, bevor er begann, auf den Brocken einzuhacken. In einem eleganten Bogen segelte die Spitzhacke durch die Luft, krachend bohrte dich der Stahl in das Gestein. Einige Klumpen und Kiesel fielen zu Boden, wärend Dorrien schon zum nächsten Schlg ansetzte. Und wieder schoss die Hacke auf das Erz zu, bereit, das magische Gestein aus Mutter Erdes Schoß zu lösen...
"Heeeeeeee, pass auf wo du hinhackst, du Idiot!"
Hadjis Warnruf riss Dorrien aus seinen Gedanken, und er musste feststellen, dass er fast den Kopf seines Kollegen getroffen hätte.
"Tschuldigung..." murmelte der Inquisitor und machte sich geschäftig daran, die heruntergefallenen Erzbrocken aufzusammeln. Hadji schüttelte nur genervt den Kopf und arbeitete weiter.



25.12.2002 15:25#116
Bran rago hatte die letzten zwei Stunden Wache gehalten. Nun war er müde. Er wollte sich gerade schlafen legen, als die Wache der Schatten zu ihm kam.
Schatte: "Du sollst zu Jackal kommen."
Drago: "Weißt du, was er von mir will?"
Schatte: "Er hat etwas davon geredet, dass du einen Brief oder sowas überbringen sollst...ach, was weiß ich."
Drago: "Danke. Ich werde gleich gehen."

Drago raffte sich auf und lief durch die Mine. Einige kleinere Steine knirschten unter den Füßen des Schatten. Er ging zum Tor. Es fuhr vor ihm hoch und Drago passierte.

Jackal: "Da bist du ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet." Drago: "Was soll ich tun?"

Diese Worte sprach er leicht genervt aus, aber dann grinste er gleich, sodass Jackal auch lächeln musste.

Jackal: "Du sollst für mich diesen Brief hier zu Gomez bringen. Aber beeile dich. Es ist wichtig."
Drago: "Ich versuche so schnell wie möglich zu sein."

Der aufgemunterte Schatten nahm Jackal den Brief aus den Händen und verschwand aus der Mine, direkt über den versteckten Pass.



25.12.2002 15:26#117
Cole Die vier kamen an dem Minenkessel an und erblickten die toten Söldern. Ihre Blicke sprchen Bände, sie würden keine Gefangen machen. Zuviele gute Männer hatten diese Schweine getötet. Dafür würden sie bluten. Ohne ein weiteres Wort schlichen sie herunter. "Halt" sagte Gorn mit gedämpfer stimme. "Da ... seht ihr ?" er deutet auf die Gardisten am Eingang der Mine. "Wir müssen sie ausschalten. Ich werde hier warten und uns den Rücken frei halten während ihr drei sie tötet." Rasch ging er ein paar Schritte zurück. Blade und Cole sahen sich an, dann ihren kamarden. Mit entschlossenemn Gesicht zog er seine Armbrust vom Rücken und deutete sie sich bereit zu machen. Cole zog sein Schwert aus der Scheide und Blade nahm seine gewaltige Zweihandaxt vom Rücken. Los ging es. Die vier stürmten auf den Eingang zu. Die Gardisten waren gut bewaffnte und mehr als bereit. Aber sie waren überrascht nur drei Leute zu erblicken. Sie hatten mit mehr gerrechnet. Doch sie fingen sich wieder schnell und bereiteten sich auf den Kampf vor. Einer der Gardisten hatte eine Armbrust in anschlag gebacht. Das Zögern kostete ihm sein Leben, ein Bolzen schoß dich an Cole vorbei und traf den Kopf des Mannes. Dieser wurde von der Wucht total zerfetzt. Plötzlich hieltden die Söldner inne. "Wartete." Der Gardist senkte sein Schwert um einige Fingerbreite und begann zu sprechen. "Ihr hättet nicht herkommen dürfen Verräter. Nun werdet ihr sterben. ATACKEE !!" Die Gardisten stürmten auf die zu doch Cole und seine Kamaraden bereiteten ihnen einen warmen Empfang.
Gorn kam gemütlich herunterspaziert und nickte als er die toten Männer sahen. Einer von ihenne lebte noch, er war nur leicht verletzt. Sie ignorierten ihn. "Gut, jetzt wird schwer. Wenn wir dir Mine bereteten werden wir sicher von Pfeilen und Bolzen eingedeckt werden. Ihr dürft ihnen kein Ziel bieten, also nie stehen bleiben und immer im Zick Zack auf sie zurennen. Sonst ist euer Leben schneller vorbei als ihr "Ich glaub mein Schwein pfeift" sagen könnt. Los jetzt." Er eilte zur Hütte und öffnete mit der Winde das mächtige tor. Dann betraten sie die Mine... .



25.12.2002 15:51#118
einer Bolzen zischten um sie herum, als sie die Mine betraten.Cole und Gorn spurteten hinter einen Felsvorsprung,Blade und der frischgebackene Söldner taten es ihnen gleich. Die Bolzen trafen mit lautem Krachen auf die feste Steinwand, welche die Söldner des neuen Lagers schützte.
Cole winkte die anderen drei nah an sich heran. Wir stürmen los, wenn die meisten von ihnen nachladen! befahl er im flüsternen Ton.
Blade schaute vorsichtig um die Ecke des Felsens und kam mit einem Bolzen der dicht an seinem Kopf vorbeirauschte zurück. Gleich... flüsterte er.Blade nickte und die 4 machten sich bereit. Los jetzt! schrie er, und Söldner stürmten wie die verrückten los. Cole und der Neue spurteten auf den linken Flügel,wo sich einige Schatten und Gardisten postiert hatten. Blade und Gorn zusammen auf den rechten. Cole bohrte sein Schwert hastig in die verwundbarste Stelle, der Gardistenrüstung,dem Hals an einem Soldaten, der gerade vergeblich versuchte seine Armbrust nachzuladen.Er stürzte unter einem schmerzerfüllten Schrei, welcher durch die Mine hallte eine Etage tiefer und wurden in den letzten Sekunden seines Lebens von Minecrawler-Kriegern angenagt.Cole und der neue Söldner hingegen schlugen sich durch drei Schatten hindurch bis sie zu einer Leiter kamen,welche zu einem höher gelegenem Posten führte, auf dem ein Gardist stand. Auf der anderen Seite kümmerten sich Gorn und Blade mit ihren mächtigen Äxten um einige Schatten, sie mussten sehr vorsichtig über die Leichen der abgeschlachteten Schürfer treten, um nicht herunter zu fallen, von den wackligen Stegen. Hinter ihnen ging der einzige Gardist in Stellung,welcher den mittleren Steg bewacht hatte. Mit einem Streich fegte Gorn ihm seinen Kopf von den Schultern und bereitete seinem Leben ein jähes Ende. Cole kletterte die Leiter hinauf um dem Gardisten entgegenzutreten, sein Begleiter versuchte ihm zu folgen doch ein Bolzen von der anderen Seite traf die Leiter und der Söldner schlug sammt Leiter hart auf dem Geländer auf. Ein Knarksen war zu vernehmen,als das Geländer brach und der Soldat nach unten stürzte, er schlug an einem Abhang auf und rutschte langsam die geneigte Felswand herunter. Sein Schwert landete auf dem staubigen Boden. Er kam langsam wieder zu sich und sah sich mit zwei Minecrawler-Kriegern konfrontiert. Er packte sein Schwert und sprang über den Rücken des einen,wessen scharfe Klauen ihn nur knapp verfehlten, er stiess sein Schwert hinten in den Minecrawler und dieser sackte sterbend zusammen.Eine Lache aus grünem Sekret bildete sich unter ihm.Der andere liess nicht lange auf sich warten, doch diesem schlug der Söldner eine seine Zangen ab und erlösste ihn dann von seinem schmerzenden Leiden, indem er ihm den Kopf abschlug. Er packte hastig die Platten der beiden Kreaturen ein und suchte dann einen Weg wieder nach oben zu gelangen...

Gorr



25.12.2002 16:08#119
Der Inquisitor "DA DA DA DA DAAAAAAAA!"
Hadjis Schrei riss Dorrien ein weiteres Mal aus der Buddelei. Der Inquisitor antwortete "Scheiße, Entschuldigung." und wollte weiterbuddeln, doch Hadji packte ihn an der Schulter und riss ihn herum.
"Mann, du Trottel, nix Entschuldigung - DIE SÖLDNER SIND DA!" Panisch deutete der Buddler auf einige der Krieger des Neuen Lagers, die sich durch die Mine kämpfen.
"Was tun wir jetzt? Sie werden uns umbringen! Oh, Scheiße, ich hätte niemals hier herkommn sollen!" heuelte Hadji, doch Dorrien blieb ruhig. Seine Hand wanderte zum Schwertgriff, mit einem schabenden Geräusch glitt die tödliche Klinge aus der Scheide.
Hadjis Augen weiteten sich vor Schreck.
"Du wirst doch nicht etwa KÄMPFEN wollen?"
"Doch."
"Jetzt reicht's."
Genervt schlug Hadji Dorriens Arm zur Seite, entwendete ihm mit einer schnellen Bewegung den Todeswächter und lief so schnell wie möglich tiefer in die Mine, weg von den Söldnern. Dorrien lief schimpfend und mit den Armen fuchtelnd hinterher...



25.12.2002 16:10#120
X_Blade_X Gorn, der Cole und Blade hatten bereits alles Gardisten und Schatten in diesem Teil der Mine getötet, als sie sahen, wie der Neuling einem Minecrawler den Kopf abschlug.
Niemand wusste wie viele sich von diesen Kreaturen noch dort unten verbargen, darum beeilten sich Blade und Gorn mit der Organisation einer Leiter. Kurz darauf hatten sie eine der Leitern abmontiert und hielten sie nun in die Gruppe, damit sich der frischgebackene Söldner an ihr hinaufziehen konnte. Die Leiter war etwas kurz, doch der Neue schaffte es mit einem Sprung, die unterste Sprosse zu ergreifen. Blade, Gorn und Cole zogen den Frischling unter hohem Kraftaufwand aus dem Loch.
Sind alle unverletzt? fragte Blade. Alle nickten. Nur der Neue hatte eine kleine Schramme an der linken Hand bekommen, als er in die Grube gestürzt war. Gut, dann weiter. Wir gehen vor wie gerade ebend
Die Gruppe schlich sich vorsichtig in den nächsten Bereich der Mine...


25.12.2002 16:11#121
-Die Garde- Nun wusste er, dass ihm seine letzten Atemzüge bevorstanden. Der Bolzen hatte sich tief in sein Fleisch gebohrt und würde Jackal nun langsam aber sicher verenden lassen. Er hatte gekämpf, wie es für einen Gardisten gebührte und diesemal war er der Unterlegene gewesen. Doch die Garde würde niemals unterlegen sein. In der Mine würde der Sölndertrupp gestoppt und vernichtet werden. Wie konnte er sich nur von ihnen überraschen lassen? Er hatte versagt... Ein letztes Mal bäumte sich der stolze Krieger auf um dann für immer hinabzusinken. Der Himmel über ihm verdunkelte sich. Dann glitt er hinüber in Beliars Reich...

In der Mine lieferten sich die Gardisten eine heftige Schlacht. Ihre Armbrüste klackten und Bolzen zischten auf das Söldnerpack zu, doch geschickt wanden sich die Feinde aus der Schussbahn und erwiederten ihr Feuer. Einige Gardisten stürten die Stollen hinab und nur ihre Schreie drangen noch an das Ohr der Kameraden. Man durfte die letzte Überlebenschance des Alten Lagers nicht so einfach verspielen. Die Sölnder mussten gestoppt werden. Ein der Feinde sank zu Boden doch gleich stürmten zwei weitere hinter ihm hervor und hoben ihn auf, scheinbar hatte er doch nichts abbekommen. Nun erreichten die Söldner auch die Plattformen um sich dem Nahkampf zu stellen. Die Gardisten zogen ihre Schwerter und versuchten vergeblich den Feind zurückzuschlagen. Doch etliche Soldaten des Alten Lagers fielen. Es schien ein schwarzer Tag für die Garde zu werden.

Cl



25.12.2002 16:49#122
einer Die vier Gefährten gingen weiter in die Mine hinein. Immer wieder wurden sie von zischenden Bolzen begrüsst.So konnte das nicht weiter gehen. Eine so offene Schlacht könnte keiner von ihnen gewinnen. Dafür waren es zuviele Innosler. Blade schaute sich um, dann sah er auf der rechten Seite, der folgenden Höhle, eine kleine Nebenhöhle, ein Gang, welcher herunter führte zur tieferen Ebene. Okay,... begann Blade ...seht ihr die Typen da drüben, auf der linken Seite? Sie stehen hinter einigen Pfählen, die uns von Bolzen von der anderen Seite schützen können, ich glaube es sind zwei Schatten und ein Gardist, mit denen werden wir fertig.Dann rasten wir kurz hinter den benannten Pfählen und spurten dann rüber auf die andere Seite. Da werden wir die Soldaten nach hinten drängen, durch den Höhlengang nach unten...bei meinem Zeichen geht es los, und achtet auf Geschosse! Blade lugte noch einmal um die Ecke, dann hob er seine Hand und liess sie schnell wieder herunter fahren.Die Söldner rannten los zur linken Seite der Teilhöhle. Sie trafen auf die eben von Blade erwähnten Schatten und den Gardisten. Der Neuling kümmerte sich mit Gorn um den Gardisten, während Cole und Blade ihre Waffen in den beiden Schatten vergruben.Sie suchten Schutz hinter den Pfählen, doch bevor er sich richtig postieren konnte, erwischte den Neuen ein Bolzen leicht am Arm. Nur eine leichte FLeischwunde, er merkte es kaum, er hatte sich um wichtigeres zu kümmern. Die Bolzen bohrten sich in das Holz der Pfähle, in dem Versuch die Söldner zu treffen...vergeblich.Als die fünf Mann nachluden stürmte die Gruppe Lee's los, immer im ZickZack rennend um nicht von herannahenden Bolzen getroffen zu werden. Sie kamen auf der anderen Seite an und begannen sich gewaltig zu präsentieren. Ihre Versuche brachte den Kämpfern der gegnerischen Seite tatsächlich einige Furcht ein und so wurde die Gruppe von Innoslern langsam durch den Gang nach unten gerängt. Unten angekommen wartete schon Verstärkung....für die Seite des neuen Lagers, in Form von Minecrawler-Kriegern, die ihre Klauen wetzten im Anblick der erschrockenen Bewohnern des alten Lagers. Es waren fünf an der Zahl, es folgte ein prächtiges Gemetzel, Gliedmaßen flogen durch die Luft, Blut und grünes Sekret vermischte sich auf dem Boden und in den Gesichtern der Kämpfer. Todesschreie....als es vorbei war , war noch ein verletzter Minecrawler am Leben, Cole kümmerte sich um ihn und wieder sammelte der Neue die Platten der Minecrawler, in der Hoffnung einen nützlichen Gegenstand in ihnen gefunden zu haben...

Gorr



25.12.2002 17:36#123
X_Blade_X Als sie vorsichtig in den nächsten Bereich der Mine schlichen, wurde die Gruppe um den Neuling, von einem weiteren Bolzenhagel begrüßt. Es war schon zur Gewohnheit geworden, sich beim ersten Blickkontakt mit dem Gegner hinter einem Felsen oder Stützpfosten zu verschanzen.
Der namenlose Söldner schien eine Idee zu haben, denn er wühlte aufgeregt in seinem Gepäck herum. Bald hatte er gefunden was er suchte. Es war eine Schriftrolle. Wofür? Das wusste keiner.
Der Neuling sprach ein paar merkwürdige Worte und verwandelte sich, begleitet von netten Lichteffekten, in eine Fleischwanze!
Die 3 Södner staunten nicht schlecht, als sie den Neuling, als Fleischwanze, zu den vier Gardisten hinkrabbeln sahen.
Die Wanze kroch die Wand herauf und krabbelte zu drei Gardisten, die sich dort oben auf einem Podest verschanzt hatten.
Als Blade einen kurzen Blick riskierte, kam ein weiterer Bolzenhagel angeflogen.
Gorn sagte zu Cole und Blade Wir stürmen, wenn die da hinten das nächste mal nachladen. Wartet auf mein Zeichen
Bald darauf kam eine weitere Salve geflogen und Gorn gab das Zeichen zum Angriff. Cole, Blade und Gorn stürmten zu den Leitern, die auf den oberen Steg führten. Die Gardisten zog ihre Schwerter. Noch bevor die 3 Söldner oben waren, waren 2 Gardisten durch die Schwertstreiche des Neulings gefallen, der den Überraschungsmoment genutzt hatte, um sich zurückzuverwandeln. Einer der Gardisten hieb von purer Angst getrieben in der Luft herum und traf Cole unglücklich in der Schulter. Der hohe Söldner rammte sein Schwert in den Magen des Gardisten, während er zu Boden sank.
Gorn war zu Cole und dem Gardisten gerannt, als er den Glücksschlag des Gardisten gesehen hatte.
Mit seiner Axt durchschlug er das Rückgrad des Gardisten und beendete sein Leiden.
Gorn beugte sich zu Cole hinab und rief den anderen, die den anderen Gardisten erledigt hatten zu Cole ist verwundet. Ich fürchte, wir können ihn nicht weiter mitnehmen. Auch wenn jetzt nur noch ein Bereich zu befreien ist, wissen wir nicht, wie viele Gardisten dort verschanzt sind.



25.12.2002 18:05#124
einer Die drei Mannen zogen Cole auf einen sicheren Steg. Okay, du bleibst hier, während wir den letzten Teil der Mine auseinandernehmen.
meinte Gorn zu Cole. Dann gingen sie weiter, die nächste Höhle bildete den letzten Schacht der Mine und ging über in die untere Ebene. Unten standen fünf Gardisten und versuchten eine Masse von aufgebrachten Buddlern,welche sich aus Furcht zurückgezogen hatten, zu erklären, dass die Lage nicht ausweglos war.Ein unbarmherziges Unterfangen.Der Neuling unter den Lee's deutete auf eine klapprige, alte Plattform welche zur Hälfte von der Felswand herunterhing. Sie schien lange nicht mehr in Benutzung gewesen zu sein. Sucht euch ein paar Armbrüste und Bolzen von den toten Gardisten, dann versuchen wir die Befestigung der Plattform loszuschiessen! meinte der namenlose Mann.Die anderen beiden Söldner sputeten sich Armbrüste mitsammt einigen Bolzen zu finden und kamen dann wieder zurück.Der frische Söldner stemmte gerade seine Armbrust auf den Boden, um die harte Sehne zu spannen, und die Armbrust schussfähig zu machen. Er zielte auf die Befestigung des alten Steges und traf mit perfektionierter Geschicklichkeit. Ein lautes Knirschen hallte durch die Höhle. Einige Buddler schauten sich verwirrt um, fanden aber den Grund des Knirschens nicht.Der zweite der schoss war Blade, er wiederum traf aber nicht und der Bolzen knallte gegen die Felswand, der Bolzen fiel in die Masse der Männer die unten standen, ein Buddler hob den Bolzen auf und sah zur Stelle wo er abgeprallt war. Gorn schoss und traf die Halterung. Der Buddler brachte nur noch ein lautes Heilige Scheiße!... heraus bevor die Halterung sich lösste und die Plattform nach unten fiel, die Menschen unter sich bedeckend. Ein schnalzendes Geräusch, Blut welches durch die Ritzen des Holzes quoll und die Qualen der Gardisten und Buddler waren vorbei.Die Mine war gereinigt von dem unheiligen Fleisch der gegnerischen Armee.Die drei Söldnern gingen zurück, Gorn und Blade halfen dem verletzten Cole beim Gehen.Der Kampf war vorbei, nur noch ein paar Schatten krochen aus der Finsternis ihrer gleichnamigen Verstecke und wurden von den 4 Männern zur Strecke gebracht. Sie traten wieder an das gleißend helle Licht der Sonne, welches durch den Schnee noch reflektiert wurde...

Gorr



25.12.2002 18:28#125
Cole Cole riß sich los. "Ich kann selber gehen. Das ist nur ein kratzer." Die Söldner sahen ihn mit einer Mischung aus Sorge und Unglaube auf Cole. Dieser setze ein leichtens Lächeln auf marschierte zurück in die Mine. "Wartete eben hier" sagte er mit einem Augenzwinkern obwohl er sich bewusst war das sie es nicht sehen konnten.

Nach einer Weile, lange genug um Blade einen tiefen Seuftzer ausstoßen zu lassen, kam Cole wieder aus der Mine. Auf seiner nicht verwunderten Schulter ruhte eine mächtiger Sack. "Was ist denn darin?" fragte Gorn. "Ach nichts. Nur ein wenig ... Lohn für die Arbeit und so .. ihr wisst schon." Er grinste breit als er an die fast 2000 Erz dachte die sich in dem Sack befanden. Besser er hatte sie als wenn sich diese dummen Magier sie sich unter den Nagel reißen. Außerdem war das Erz von den Budderln gefördert worden wofür er ihnen sehr dankbar war.

Die vier stiefelten schließlich wieder zurück zum Lager. Cole trennte sich früh von seinen Kamarden und ging in seine Hütte. Dort lud er seine Last ab und vertaute sie in die Truhe mit dem anderen Erz. Dann schaute er nachdenklich den Badezuber an den er sich einmal gezimmert hatte. Doch es gab nicht viel zu überlegen. In einem großen Eisenkessel machte er Wasser heiß und goß es in den Zuber. Es war eine lagwierige Arbeit aber es lohnte sich. Mit ein paar Eimner kalten Wasser vermischt hatte er genau die richtige Badetemperatur. Ein Stück Seife hatte er sogar auch. Cole zog seine Rüstung und kleidung aus und betrachtete die wunde. Nicht sehr tief aber der Schnitt zog sich über die ganze Schulter. Das würde noch lange Schmerzen, ihn aber nicht beim Kämpfen behindern. Mit einem lautsarken Stöhnen ließ er sich in den Zuber er und ignorierte das die Kratzer und Wunden bei dem heißen Wasser protestierten.



25.12.2002 19:39#126
Der Inquisitor "Scheiße..."
Hadji starrte auf die Leichen der Gardisten, Schatten und Buddler, die überall in der Mine herumlagen.
"Mecker nicht, wir leben schließlich noch!" antwortete Dorrien barsch, doch es war ihm anzusehen, dass auch er mitgenommen war. Immerhin hatte er inzwischen sein Schwert wieder...
"Wir müssen hier raus, bevor die Söldner die Mine wieder besetzen - sonst sind wir dran!" stellte Hadji fest, Dorrien nickte. Der Hexenjäger las ein Schwert, dass bis vor kurzem einem Gardisten gehört hatte, auf, und drückte es seinem Begleiter in die Hand.
"Für alle Fälle. Kennst du den Pass, über den der Angriff der Gardisten erfolgt ist?"
Hadji nickte, und beide rannten in Richtung Ausgang. Gerade noh rechtzeitig erreichten sie den Pass, nur kurze Zeit später trafen die ersten Söldner ein um die Mine zu sichern...



25.12.2002 23:46#127
Tuan Mittlerweile rannten Tuan und Ceyx nicht mehr wie die Blöden, war ja auch noch schwierig, da immer noch Schnee lag. Es war zwar nicht mehr allzu viel, aber ausrutschen konnte man noch allemal darauf. Ausserdem war sich Tuan doch nicht mehr ganz so sicher, ob es eine gute Idee war, sofort nach der Rückeroberung der Mine zurückzukehren. Es war ja immerhin möglich, dass das Räumungskomando ein paar Buddler oder sonst wen übersehen hatte...
Aber Tuans Zweifel wurden zerstreut, als sie um die letzte Biegung des Weges kamen und dort zwei Söldner Wache standen. Barsch fragte der eine, was sie hier oben wollten. "Wohl gekommen, um die Leichen zu plündern" meinte der andere mit einem abfälligen Blick. Ceyx wollte auffahren, aber Tuan hob beschwichtigend die Hand. "Nein, wir wohnen hier, wir wollten sehen, ob noch alles da ist." Mit einem verschmitzten Lächeln fügte er hinzu: "Wäre ja zu schade, wenn die Spitzhacke meines Freundes hier gestohlen worden wäre. Dann könnte er nicht mehr schürfen..." Der Söldner, der nicht gerade der Hellste zu sein schien, grübelte noch, als Tuan und Ceyx schon an ihnen vorbeihuschten und sich vorsichtig ins Camp der Freien Mine vorwagten.
"Oh Mann! Wie das hier aussieht!" Tuan rümpfte die Nase. Überall lagen Leichen unter einer dünnen Schneeschicht verborgen. Ceyx machte dies weniger aus, er war durch den Krieg abgehärtet. Für Tuan galt dies zwar auch, aber er hatte die Abscheu vor Toten nie ablegen können. Manche würden dies als Schwäche auslegen, aber Tuan war sich da nicht sicher. Immerhin war dies ein Zeichen für Menschlichkeit. Aber nun hatte er keine Zeit für weitere solcher Überlegungen, er eilte schnell zu seiner und Ceyx Hütte. Sofort stürmte er durch den Eingang und rannte zu seiner Truhe. Mit klammen Fingern - es war immer noch ziemlich kalt - öffnete er sie. Ein erleichterter Seufzer entrang sich seiner Kehle. Es war noch alles da, vor allem auch seine neue Söldnerrüstung. Er musste einfach nochmal anerkennend mit seiner Hand über die Rüstung streichen, Dark_Cycle hatte wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Dann hob der Bandit seinen Kopf und sah Ceyx, wie auch er nachsah, ob noch all sein Besitz am rechten Platz war. Anscheinend war dem so, denn Ceyx sah recht zufrieden aus. Tuan liess den Deckel der Truhe zurück ins Schloss fallen und erhob sich wieder. Fragend sah er seinen Freund an. "Was machen wir jetzt?" Auf Ceyx' Gesicht zeichnete sich ein fieses Lächeln ab. "Ist doch klar..."
Kurz darauf wanderten zwei dick vermummte Gestalten durch die kalte Nacht. Ceyx und Tuan hatten sich Wolfsfelle um den Körper gewickelt, um vor der Kälte geschützt zu sein. Nun durchsuchten sie die leerstehenden Hütten und die Leichen nach brauchbarem Material. Vor allem natürlich Erz, aber auch andere wertvolle Gegenstände, wie zum Beispiel Schmuck, verschmähten sie nicht. Davon gab es hier allerdings nicht viel, die Schürfer besassen ja kaum etwas und die Söldner hatten ihren meisten Besitz nicht bei sich getragen, als sie von ihrem Schicksal heimgesucht worden waren. Aber das ein oder andere fand sich schon. Und natürlich die Waffen! Überall lagen Waffen herum. Von den Schürfern lohnte es sich nicht einmal, sich zu bücken, ein rostiges Schwert, eine alte Axt, mehr gab es bei denen nicht zu holen. Aber die Söldner hatten da mehr zu bieten! Tuan und Ceyx waren schon einige Male voll beladen zu ihrer Hütte zurückgekehrt. Die Schwerter waren meistens nicht viel wert, aber einige hatten Streitkolben oder ähnliches. Und natürlich die Bögen. Die liessen sich sicherlich teuer verkaufen.
Schliesslich fand Tuan auch Okyls Leiche. Der ehemalige Minenvorsteher lag, von mehreren Bolzen durchbohrt, mit dem Gesicht im Dreck auf dem Boden. Seine rechte Hand umklammerte die gewaltige Axt, die er immer auf dem Rücken getragen hatte. Ceyx wollte schon danach greifen, aber Tuan hielt ihn zurück. "Lass sie ihm" sagte er nur. Ceyx blickte seinen Freund an, zuckte mit den Schultern und suchte sich ein neues "Opfer". Tuan schaute noch kurz auf den hünenhaften Söldner, dann drehte er sich um und sah sich im Camp um. Bald würden weiter Männer kommen, um zu plündern oder das Camp zu sichern oder weshalb auch immer. Auf jeden Fall hatten sie nicht mehr allzu lange Zeit. Der Bandit überlegte kurz, dann wandte er sich Richtung Mineneingang.
Wie er vermutet hatte, fand Tuan am Eingang zur Mine die ersten Leichen einiger Gardisten. Vor allem einer stach ihm ins Auge. Er trug eine schwere Garderüstung. Tuan ging zu dem Toten hin und kniete sich nieder. War wahrscheinlich ein hohes Tier... überlegte er sich. Dann fiel sein Blick auf die Armbrust, die halb unter der Leiche verborgen lag. Tuan drehte den Toten auf den Rücken - dabei bemerkte er den Bolzen im Bauch des Gardisten, der Mann war wahrscheinlich nicht sofort gestorben - und zog dann die Armbrust hervor. Wirklich ein schönes Stück. Die werde ich, glaube ich, für mich behalten... Tuan untersuchte noch schnell die anderen toten Gardisten und kehrte dann mit seiner Ausbeute zurück zu seiner Hütte. Nach kurzer Zeit trat auch Ceyx mit einer Ladung Waffen ein und schmiss alles auf den beachtlichen Haufen in der Ecke. "Damit haben wir für eine Weile ausgesorgt" meinte er grinsend. Tuan konnte ihm nicht widersprechen, aber er dachte an all die Toten, die es gegeben hatte. Und sie hatten noch nicht einmal alle gesehen, in der Mine selbst gab es noch mehr. Aber Ceyx öffnete zwei Flaschen Bier und bald waren alle Toten wenigsten für eine bestimmte Zeit vergessen.



26.12.2002 01:05#128
Sly Sly sah wie Tuan und Ceyx zur Mine rannten. Sly wollte aber nich sofort hinterher, nein falls da noch welche von den Gardisten waren dann hätte er schlechte chancen. Er wartete eine viertelstunde und rannte dann hinterher. Ein Söldner hielt ihn auf und sagte Hey kleiner hier gibts nix zu plündern. Sly zuckte die Axeln sah den Typ an und schrie Vorsicht hinter dir ein Gardist Der Söldner drehte sich erschrocken um und Sly rannte an ihm vorbei zur mine.Unten sah er Tuan und Cycle wie sie plünderten. Sly rannte hinunter. Bei einigen Gardisten blieb er stehn durchsuchte sieh und fand ein paar Heiltränke und Erz. Die Schweine haben schon die ganzen Waffen Sly rannte hinunter. Da lag ein Gardist mit einem Bolzen im Bauch. Sly ging hin und sah, dass es ein hohes Tier gewesen war.An ihm hing noch seine Axt. Sly betrachtete sie und nahm sie auf. Gutes Stück sagte Sly zufrieden und steckte es ein. Sly ging in die Mine und fand ein paar Gardeschwerter die er sofort mitnahm und eine schwere Armbrust, die er sich auch unter den Nagel riss. Doch weiter hinein traute Sly sich nicht. Wer weiß denn schon wer alles dadrinnen ist. Sly drehte sich um und ging zufrieden zurück. Unterwegs grüßte Sly noch Tuan und Ceyx. Am Ausgang war wieder der dumme Söldner, der ihn schon erwartete. Sly spurtete auf ihn zu. Der Söldner wollte Sly mit einem Faustschlag umhauen doch Sly rutsche unter dem Söldner hindurch. Stand wieder auf und rannte weiter. Der Söldner blickte Sly dumm hinterher. Sly drehte sich im laufen um und streckte ihm die Zunge raus , lief dann lachend zu seiner Hütte und verstaute darin seine Beute und ging in die Taverne um ein , zwei Bier zu drinken



26.12.2002 10:59#129
CiferXIV CiferXIV kam durch einen unsanften Tritt wieder zu Bewusstsein. Als er aufwachte stand Sly neben ihm und grinste.

Sly: He, alles klar bei dir?
Cifer: Hä? Wa..was ist passiert?

Verdutzt schaute sich der Hohe Gardist um. Leichen von Gardisten...und die von Jackal! Jackal war tot? Nicht möglich. Während er CiferXIV aufhalf fasste Sly kurz noch einmal zusammen, was geschehen war...

Nach einigen Minuten konnte der besiegte Krieger nun endlich wieder gerade stehen, langsam kehrte das Gefühl in die Beine zurück. Sein Zweihänder fehlte, aber Bastardschwert und Dolch waren zum Glück noch da.

Cifer: Man, bin ich fertig. Verfluchte Diebe...und arschkalt isses hier auch! Und einen Blick in die Mine will ich nun auch nicht gerade werfen. Ich denke, es ist besser zu gehen.
Sly: Stimmt. Der Weg zum Lager wird schon von den Söldnern bewacht. In der Mine ist alles tot. Wir sollten uns also beeilen, es dauert nicht mehr lange bis sie hier die Leichen wegräumen und Wachen aufstellen...

So machten sich die beiden wieder auf den Rückweg. CiferXIVs Kettenhemd klirrte, es war gerissen....zum Glück war es nur gerissen, denn sonst wäre er jetzt auch tot. Die Erzrüstung war den Aufwand allemal wert gewesen.

Doch was war das? Waren dort 2 Banditen in der Hütte und tranken Bier? Sly bestätigte das und fügte hinzu, dass sie vor kurzem hier unten waren und nicht die Finger von den Leichen lassen konnten. Jackals Armbrust!!! schoss es CiferXIV durch den Kopf. Diese verdammten Schweine! Was konnte man nun tun? Sly könnte einen auf der Stelle durch einen gezielten Pfeil töten, doch durch den Schrei des anderen wären im Nu 10 Söldner hier und würden Sly und CiferXIV durchlöchern. Der Hohe Gardist bestand trotzdem darauf, diesen Schweinen eine Lektion zu erteilen. So schlich sich Sly an die Hütte heran, soweit es lautlos machbar war. Der Nimroder war gespannt und einsatzbereit. Mit einer schnellen Bewegung drehte sich der Schatten in den Eingang, der Pfeil zeigte genau auf dir Stirn eines Banditen.

Sly: Sein lieber ruhig, wenn dir das Leben lieb ist! Schrei wenn ihr euer Leben verlieren wollt und wir werden auch sterben. Unseren Tod könntet ihr dann jedenfalls nichtmehr sehen. Außerdem sind heute schon genug Männer gestorben! Der Bandit war nicht dumm und hielt den Mund. CiferXIV kam langsam zur Hütte gestiefelt und betrat diese.
Cifer: Wen haben wir denn hier? Kleine Diebe, die keinen Respekt vor den Toten haben und vor allem nicht vor treuen Gefährten!
Jetzt hätte er den Tisch zerschlagen, hätte er noch genügend Kraft dazu gehabt. Stattdessen nahm er Jackals schwere Armbrust ohne weiteres an sich. Cifer: Ich denke, dass gehörte einem Freund von mir und bestimmt nicht in Banditenhände! Kauft euch gefälligst anständige Waffen von eurer Ausbeute, davon habt ihr ja genug. Außerdem wüsste ich nicht, dass ein Erdhörnchen mit soetwas umgehen könnte!

Mit diesen Worten verließ er die Hütte mit Jackals Armbrust. Sly wartete noch ein wenig, dann ließ er die Sehne los. Der Pfeil donnerte in die Holzwand, wie ews beabsichtigt war. Und als die Banditen begriffen hatten, dass sie noch lebten, war Sly schon wieder verschwunden. Fünf Sekunden später ertönte ein Banditenschrei aus der Hütte. Jetzt aber schnell. Sly half CiferXIV, zum Pass zu klettern, dann rannten sie beide so gut es möglich war....



26.12.2002 14:46#130
Tuan Tuan war verdammt wütend. Auf den Gardisten, der ihm die wunderschöne Armbrust wieder abgenommen hatte, auf die Söldner, weil die nicht alle Rotröcke umgebracht hatten und am meisten auf sich selber, weil er nicht selbst nachgesehen hatte, ob auch wirklich alle tot waren. Und weil er sich so leicht überrumpeln lassen hatte. Zornig lief er in der Hütte auf und ab und hätte am liebsten das Mobiliar zertrümmert. "Mist, Mist und nochmal Mist!!! Da hab ich eine wunderbare Waffe gefunden, aber nein, irgend so ein dreckiger Gardist kommt und klaut sie mir vor der Nase weg!!!" Ceyx sass in einer Ecke und begutachtete die Ausbeute von gestern Nacht. Er sah die Sache weniger schlimm, immerhin hätten sie beide auch sterben können. Aber sie lebten noch und hatten genug Ware beiseite geschafft, um sich damit die besten Waffen leisten zu können. Verschmitzt lächelte der Schürfer vor sich hin, aber er zeigte seinem Freund seine Belustigung nicht. Ceyx wusste, wann er Tuan necken konnte und wann nicht. Und jetzt war kein geeigneter Augenblick. So liess er seinen Freund herumtoben, während er sich überlegte, was sie mit den Waffen und dem Rest anfangen sollten. Auf jeden Fall konnten sie die Ware nicht einfach so offen in der Hütte liegen lassen...



27.12.2002 16:02#131
einer als einer noch einmal kontrollierend durch die mine strich, hörte er auf einmal ein geräusch aus einem der felsen. schnell spannte er den bogen und ging in deckung, angestrengt versuchte er in der dunkelheit etwas zu erkennen. war dort ein versteckter eroberer oder ein minecrawler?

das wesen seufzte und stöhnte, als sei es verletzt. vorsichtig, nie die deckung vergessend, schlich der held näher.

dann ließ er die waffe sinken. auf dem felsen lag ein sehr alter ork, der offensichtlich verwundet oder krank war. und er murmelte vor sich hinh. sätze, die man verstehen konnte! sollte es wahr sein, dass er hier auf einen zweiten der seltenen sprechenden orks traf? das musste er ausnutzen. er erkletterte den felsen und beugte sich zu dem kranken.

er nahm seine wasserflasche vom gürtel und stützte den kopf des alten ork. dann flößte er ihm etwas wasser ein und fragte leise, ob er ihm helfen könne.
der alte stammelte etwas vom sterben und dass der mensch lieber gehen solle.
"sag mal alter mann, weißt du den weg, wie man ungefährdet zu den orks kommen kann?"

der ork nickte und stammelte, dass er es ihm sogar bauen könnte, wenn er noch ne weile leben würde.

" wie kann ich dir helfen?"

der alte erzählte etwas von einer orkmedizin, die er versteckt hätte und die ihm helfen könne. leider sei er zu schwach, um sie sich zu holen. der junge mensch solle ihm die medizin holen.

nach einigem suchen fand einer auch die medizin und brachte sie zu dem ork zurück. der trank davon und wurde sofort zunehmend stärker.
dann bedankte er sich und begann zu erzählen.

"du brauchen einen ulumulu. ulumulu ist heilige standarte der orks, die frieden heißt. wenn du mit ulumulu kommen über brücke, dann lassen dich orks passieren. ich kann bauen ulumulu. du mir bringen was ich brauche und ich baue ulumulu für dich."

"das ist genau das, was ich brauche. was soll ich besorgen?"
ich brauchen sumpfhaizähne, die hauer von einem troll, zwei flammenzungen von feuerwaranen und das horn eines schattenläufers. bring mir das und ich bau dir dein ulumulu."

erfreut machte sich einer auf den weg.

"ich bin bald zurück. und dann bring ich dich auch ans tageslicht zurück."
einer machte sich auf die jagd.



27.12.2002 16:13#132
einer schon von weitem konnte er sehen, dass es dem alten ork besser ging.
"ich habe alle zutaten. dauert das lange?"

"nein, junger mensch, das ist magie, das geht ganz schnell. dreh dich bitte um."

der alte murmelte irgendwas vor sich hin und sagte dann:

"du kannst dich wieder umdrehen, ich bin fertig. trage dieses artefakt offen in der hand. dann werden meine brüder dich nicht behelligen und du kannst unser gebiet betreten, um den schläfer zu besuchen."

einer lud sich den alten ork auf den rücken und schleppte ihn aus der mine. draußen war es inzwischen stockfinster und der himmel war übersät mit sternen.
"so junger mensch, ich danke dir, lass mich jetzt allein weiter gehen. ich komm schon zurecht. dir wünsch ich viel glück auf deinem weg, wo immer er dich auch hinfühen mag."

einer verbeugte sich und machte sich auf den weg ins neue lager. den nächsten schritt würde er nicht allein machen.

m



29.12.2002 20:11#133
Tuan Tuan war immer noch nicht ganz über den Verlust der Armbrust hinweg, aber er tobte wenigstens nicht mehr wie wild in der Gegend rum. Wahrscheinlich lag dies auch zu einem Teil daran, dass Tuan später in der Mine bei einem Gardisten eine schwere Armbrust gefunden hatte. Aber die andere war einfach um einiges besser...
Langsam nahm das Leben in der Mine auch wieder den gewohnten Gang an, die Leichen waren alle irgendwohin geschaft worden, Tuan hatte keine Ahnung wohin, es interessierte ihn auch nicht. Natürlich war das ganze ein schwerer Schlag für das Neue Lager, aber sie hatten, seit Tuan hier war, schon einige Katastrophen erlebt und sich nicht unterkriegen lassen. Die Mine schien im Gegensatz zu vorher richtiggehend ausgestorben, aber einige Schürfer waren schon wieder an der Arbeit.
Auch Tuan und Ceyx waren nicht untätig gewesen, allerdings hatten sie nicht für das Lager, sondern für sich selbst einiges getan. Sie hatten die Waffen, die sie den Toten abgenommen hatten, begutachtet und aussortiert. Die, welche in schlechtem Zustand waren, hatten sie für einen Spottpreis an die verschiedenen Händler im Neuen Lager verhökert, aber die wirklich guten Waffen hatten sie behalten und an einem geheimen Ort versteckt. Dort wären die Waffen vorläufig sicher und wenn Tuan oder Ceyx einmal Erz brauchten, konnten sie die Waffen holen und tauschen.
Und nun sassen die beiden Freunde zusammen an einem Feuer und genossen die Früchte ihrer Arbeit, was heissen soll, sie tranken zusammen ein Bier.


30.12.2002 23:51#134
Tuan Wiedereinmal war es Nacht. Wiedereinmal sassen Ceyx und Tuan vor ihrer Hütte auf der Bank. Wiedereinmal tranken sie zusammen ein Bier. Und wiedereinmal beobachtete Tuan die Sterne. Ceyx hing seinen eigenen Gedanken hinterher, beide waren nicht erpicht auf ein Gespräch. Was sollten sie auch miteinander bereden, schliesslich sahen sie sich fast den ganzen Tag über und konnten sich schon während Ceyx Mittagspause alles Wichtige erzählen. Und manchmal war Schweigen genauso schön wie Reden...
Tuan betrachtete gerade einen hell blinkenden Stern, als sich ihnen eine Gestalt näherte. Im Licht der nahen Fackel erkannte Tuan einen der Schürfer. Dieser trat noch näher und fragte mit etwas unbehaglicher Stimme: "Ähm, tschuldigung, aber mir und meinen zwei Kumpels ist das Bier ausgegangen. Und ihr zwei sitzt fast jeden Abend hier und trinkt mindestens jeder eine Flasche. Da haben wir uns gedacht, ihr hättet sicher einen entsprechenden Vorrat..." Tuan und Ceyx sahen sich an, dann umspielte ein leichtes Lächeln Tuans Züge. Der Bandit fragte den Schürfer: "Ja, wir haben noch ein paar Flaschen. Wieviel bezahlt ihr uns?" Der Schürfer fing an, in seiner Hosentasche zu kramen und brachte schliesslich ein paar Erzklumpen zu Tage. Er zeigte sie Tuan und meinte: "Hier, das ist alles, was ich dabei habe, aber ich kann schnell zu meinen Kumpels gehen und mehr holen." Er wandte sich schon halb ab, als Tuan und Ceyx anfingen zu lachen. Ceyx stammelte zwischen den Lachern: "Mensch, Tuan, sei nicht so fies. Nur weil du Bandit bist und Erzlieferant für die Wassermagier kannst du doch nicht jeden ausnehmen. Erinnere dich doch an deine Zeit als Schürfer." Tuan lachte nur noch lauter, sagte dann aber schliesslich zu dem völlig verstörten Schürfer: "Wart kurz!" Damit stand Tuan auf und verschwand in der Hütte. Kurz darauf kam er mit drei Flaschen Bier in Händen wieder hinaus. Er reichte sie dem Schürfer. Dieser wollte Tuan das Erz geben, aber Tuan meinte: "Geschenkt. Lasst es euch schmecken..." Der Schürfer sah den Banditen für einen Moment verständnislos an, dann erhellte sich seine Miene und er bedankte sich überschwenglich. Dann verschwand er mit den Bierflaschen wieder in der Dunkelheit. Tuan setzte sich wieder auf die Bank, nahm selbst einen Schluck Bier und betrachtete wieder die Sterne.



01.01.2003 13:08#135
Tuan Gelangweilt sass Tuan mit ein paar Söldnern zusammen um eines der Lagerfeuer im Camp der Freien Mine. Allgemeines Gesprächsthema war immer noch der Überfall der Gardisten auf die Mine und natürlich die Zerstörung der Taverne unten im Neuen Lager. Was für ein Jammer! dachte sich Tuan, der gerne ab und zu mal in der Taverne gesessen hatte und sich dort mit seinen Kumpels ein paar Bier genehmigt hatte. Da fiel dem Banditen Bloodflowers ein. Haha, der wird sich schön aufgeregt haben, dass die Taverne futsch ist... Sein Freund war ja sowas wie Stammgast dort und hatte auch immer einiges konsumiert, da dürfte er sich schon grün und blau geärgert haben.
Tuan interessierte der allgemeine Klatsch aber nicht besonders. Vielmehr grübelte er über den eigenartigen Mann, der zuerst bei den Rotröcken innerhalb kürzester Zeit eine grosse Nummer geworden war und dann plötzlich zu ihnen gekommen war. Seine Hilfe bei der Befreiung der Mine, andere Taten, bei denen er seine Hand im Spiel gehabt haben soll, so zum Beispiel die grosse Anrufung des Schläfers bei den Sektenspinnern... Ein seltsamer Zeitgenosse musste das sein. Und jetzt hiess es, er wäre im Orkgebiet mit einigen anderen zusammen in einen uralten Tempel der Orks eingedrungen, in dem sich der Schläfer persönlich aufhielte. Tuan konnte dies alles nicht so recht glauben. Wer hatte denn schon von einer Stadt der Orks gehört? Oder gar von diesem Tempel? Mal davon abgesehen, dass Tuan eher dazu geneigt war, den Schläfer als Erscheinung nach zuviel Rauchkraut anzusehen...
Aber wer weiss, vielleicht ist ja alles wahr?



01.01.2003 16:47#136
Tuan Tuan betrachtete mit gemischten Gefühlen die Schneeflocken, die langsam und sanft zu Boden schwebten. Als es angefangen hatte zu schneien, hatte Tuan aus Langeweile begonnen, die Flocken zu zählen. Schnell hatte er es aber wieder aufgegeben, dieses Unterfangen war unmöglich. Er hätte gleichzeitig in alle Himmelsrichtungen blicken müssen und dann auch noch richtig zählen, was bei dem Stress sowieso nicht gegangen wäre. Aber zusehen, wie die Flocken sich drehten und beim kleinsten Windhauch ihre Richtung änderten, konnte der Bandit doch. Aber das ein und alles war es auch nicht.
Tuan musste irgendetwas tun. Nur schon mal, damit er wärmere Hände bekommen konnte. An eines der Feuer wollte er sich nicht setzen, das tat er sonst schon genug. Handeln wollte er, seinen Körper anstrengen. Da kamen ihm plötzlich die Waffen, die er von den Opfern des Überfalls auf die Mine hatte, wieder in den Sinn. Vielleicht sollte er sich einmal nach einem geeigneten Käufer oder Händler umsehen. Im Neuen Lager hatte er schon alles abgeklappert, aber vielleicht konnte er im Aussenposten seine Ware gewinnbringend an den Mann bringen. Er erinnerte sich, dass Linky dort einen Laden aufgebaut hatte. Er sollte dem ehemaligen stellvertretenden Reislord einmal einen Besuch abstatten. Schnell ging der Bandit in seine Hütte, holte seine Waffen und ein bisschen Erz, warf sich ein Wolfsfell über die Schulter und verliess dann das Camp.


02.01.2003 15:15#137
Tuan Mittlerweile hatte sich Tuan wieder ein wenig erholt. Der Weg zur Freien Mine war schon ziemlich von Schnee bedeckt, aber überall konnte man Spuren darin sehen. Auch in der Freien Mine hatten sie erfahren, dass die Barriere zerstört worden war. Wie nicht anders zu erwarten war das Camp deshalb ausgestorben. Seit dem Überfall waren ja sowieso nicht mehr viele Leute hier oben und die hatten jetzt alle die Gelegenheit beim Schopf gepackt und waren ab in die Freiheit gestürmt. Wie Tuan selbst. Aber er war nochmal zurückgekehrt. Schnell schritt er zu seiner Hütte. Der Bandit musste zuerst den Schnee vor der Türe wegschaffen, dann trat er schnell ein. Drinnen konnte er kaum etwas sehen, deshalb entzündete er mit klammen Fingern eine der Fackeln. Nach einigen Versuchen brannte sie und im flackernden Fackelschein kniete sich Tuan vor seiner Truhe nieder. Schnell kramte er darin, holte seine Schlange heraus und legte sie vorsichtig neben sich auf den Boden. Sein schöner Dolch folgte. Auch sein Erz nahm Tuan heraus, aber er entschied sich, nur 500 Brocken mitzunehmen. Den Rest legte er zurück in die Truhe, es wäre zu schwer, alles mitzunehmen. Dann stand Tuan wieder auf. Er kramte in seinen Sachen und fand noch ein Bier, das er schnell hinunterstürzte. Ein Fehler, denn es war eiskalt und Tuan musste husten. Als er sich wieder beruhigt hatte, legte er sich auf den Bauch und kroch unter sein Bett. Dort hatte er nämlich die schwere Söldnerrüstung versteckt. Auf keinen Fall würde er die Rüstung zurücklassen, immerhin war er wegen ihr nochmals zurück in die Kolonie gerannt. Schnell holte er die Rüstung hervor. Sie war wirklich hervoragend gearbeitet. Dann verstaute er sie zusammen mit dem Schwert und dem Rest in einem Sack. Auch in Ceyx' Truhe sah er noch kurz, aber wie erwartet hatte sein Freund keine grossen Besitztümer. Noch einmal blickte sich Tuan darauf in der Hütte um und verliess sie dann. Verschliessen würde er die Hütte nicht, sollte sich doch ein anderer noch bedienen, er hatte, was er wollte. Ausserdem glaubte Tuan nicht, dass sonst noch jemand in nächster Zeit hier hinaufkommen würde. Dann wandte sich der Bandit um, schulterte den schweren Sack und schritt Richtung Neues Lager davon. Er verliess eine Heimat, um in eine neue zu ziehen...






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