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World of Gothic

Rollenspiel nach Fall der Barriere
Das Kastell des Zux
[GM] Der Lavaturm # 2

05.06.2003 13:39#1
Malicant Nachdenklich strich sich Malicant mit der Hand über seinen Bart, wärend er finster auf das vor ihm liegende Buch starrte. Das werk schien in einem sonderbaren Glanz zu erstrahlen, als wäre es in einen Film aus Öl oder Seife eingeschlossen, schillerte es schwach in allen Farben des Regenbogens. Jetzt war nur die Frage, wie er den Verschließungszauber wieder rückgängig machen konnte, eine Frage, die den Magier schon seit mindestens dreizehn Stunden quälte. Die Antwort könnte er nachschlagen... Und zwar in genau dem Buch, dass er magisch versiegelt hatte. Malicant verfluchte sich selbst für seine völlig übereilte Tat. Er sollte wohl mal etwas ruhiger werden, einen Meditationskurs besuchen oder soetwas. Na ja, aber nur wenn dann außer ihm niemand dort war. Andere Leute zu sehen würde ja jegliche Konzentration bei ihm sofort zerstören... Es sei denn, er konzentrierte sich, um einen vernichtenden Zauber zu entfesseln. Aber wenn er meditieren wollte um ruhiger zu werden...
Hmm, vielleicht konnte Medi ja meditieren. Immerhin hieß sie schon so meditierig. Oder meditatig? Na gut, klang auch nach Medizin. Also, warum nicht Medizin, immerhin war sie Heilerin. Aber Meditation konnte auch Medizin sein, und Meditate die meditierte war vielleicht Medizin. Oder meditierte Meditate zwecks Medizin? Es sei denn es kam von Medium. Dann hätte man schon wieder zwei neue Bedeutungen - 'Mitte' und 'Objekt'. Na ja, so ungefähr. Dann meditierte Meditate um eine mittelwirksame Medizin für ihr Objekt, den Kranken, herbeizuschaffen? Oder heilte sie nur mittlere Objekte mit ihrer Medizin und durch Meditation? Oder hieß das Medizin, dass sie eben ohne Medizin heilte und nur durch Meditation, oder nur mittelprächtige Medizin gab und das Objekt ansonsten durch Meditation heilte? Oder heilte sie das Objekt mit Medizin und meditierte, um die Heilung auf ein mittelmäßiges Niveau herunterzuschrauben? Wobei das doch etwas sinnlos klang. Wahrscheinlicher war, dass sie nur mittelprächtig heilen konnte und den Rest durch Meditation ihren Objekten einredete. Aber warum heilte sie dann überhaupt und redete ihnen nicht gleich so krank wie sie waren ein, sie seien gesund? Hmm, vielleicht beherrschte sie ja beides nur mittelprächtig. Könnte ja sein dass sie während ihres Studiums auch nur an mittelprächtigen Objekten üben gekonnt hatte.
Wie sah sie eigentlich nackt aus?

Malicant schreckte auf. Was hatte er da grad gedacht? So eine gequirlte Scheiße... Besonders der letzte Satz. Pfff, Medi. Die war doch viel zu warmherzig, viel zu weich, viel zu... Arrrgh, nein, sie war nicht hüsch! Garantiert nicht! Da sah ja noch der Vollstrecker besser aus!Oder...?
Ein tiefes Grollen entrang sich Malicants Kehle, er presste die Hände auf die Schläfen. Was dachte er da nur für einen Müll zusammen? Wenn er so weitermachte würden eines Tages noch die Stimmen zurückkommen.
Höhöhö, wir sind schon längst da...
Hihihihihihi, lange nicht mehr gesehen, Mali.
Die Kinnlade des Magiers klappte nach unten. Mist, das durfte doch nicht wahr sein. Hinz und Kunz waren zurück. Hinz und Kunz, die beiden nervigsten Gesellen die er kannte. Und die dummerweise in seinem Kopf wohnten...Joa, is so schön warm hier drinne.
Aber etwas wirr.
Malicant fühlte sich als wollte er seinen Schädel durch den Druck seiner Hände auseinandersprengen. Nicht Hinz und Kunz...
"VERGEHE!!", brüllte der Magier wütend, verzweifelt.
Das magisch versiegelte Buch sprang auf...



05.06.2003 13:59#2
meditate meditate hatt schon eine weile an der tür gestanden. ihr adlatus wäre sicher ein brauchbares objekt für eine heiler-prüfung gewesen, schwerer konnte es kaum kommen.

die magierin lächelte. naja,
vielleicht ergab sich ja mal die besondere situation, in der sie sich dieses besondere exemplar mal auf den seziertisch holen konnte.

meditate grüßte freundlich und legte mit einer handbewegung die tolle sperre der biblithek lahm.

"wolltest du mich vom zugang abhalten= das gelingt die eh nicht. ich habe den auftrag aus der unterwelt zum aufbau dieses turmes behalten. vielleicht soll ich ja darauf achten, dass du nicht in deiner begeisterunf für die gefährlichen bücher, sie völlig unlesbar machst. immerhin könntest du ja auf die idee kommen, ihr bester shutz läge im rachen des drachen?

meditate trat auf malicant zu. "was macht denn dein neue freund? kann man ihn schon nicht mehr streicheln? oder ist er noch ein kätzchen?"


05.06.2003 14:21#3
Malicant Malicant schreckte auf und hätte sich fast verschluckt. Was war denn nun kaputt? Seit wann redete ihn Meditate bitteschön an? Der Schwarzmagier erwartete schon irgend einen dämlichen Kommentar von Hinz und Kunz, aber es kam nix. Na ja, um so besser...
"Socke?", fragte er etwas verwirrt und sammelte flüchtig das Buch auf, wobei er mit dem Ärmel seiner Robe über den Einband wischte. Eine in der staubigen Turmbibliothek fast schon auftomatische Geste.
Im Maul des feuerdrachens. Hmm, die Idee war garnicht mal so schlecht. Wenn man dem Drachen den Saft abdrehte... Ach nein, nicht abdrehen, umlenken. Also über sekundäre Öffnungen ausführen.
"Ääääh, ja, dem gehts gut... SOOOOCKE!!!"
Malicant wartete. Nichts.
"Wahrscheinlich pennt er wieder.", knurrte der Schwarzmagier leicht genervt. Da gab es nur noch eines.
"Socke, es gibt Fresschen!"
Urplötzlich halle das tippeln einer Menge Füßchen über den holzboden der Bibliothek, einen Augenblick später kam ein langes, rundes, schwarz glänzenden Etwas mit einem Affenzahn um ein Regal gerauscht. Der tausendfüßler, der mittlerweile fast anderthalb Meter lang war, kam vor Malicant mit quietschenden Reifen zum stehen und richtete einen Teil seines Körpers auf. Seine feingliedrigen Fühler schlenkerten scheinbar zufällig durch die Luft."Braves Tierchen.", meinte Malicant, man könnte glauben in seiner stimme soetwas wie einen fast schon verliebten Unterton zu hören. Der Schwarzmagier griff zu seinem Schwert und zog die Klinge ein Stück aus der ledernen Scheide, um sich dann ohne mit der Wimper zu zucken einen tiefen Schnitt in der rechten Handkante zuzufügen. Er ballte die Hand zur Faust und hielt sie über den Tausenfüßler, es dauerte nicht lange bis einige Blutstropfen hinunter fielen und irgendwo zwischen den Beinen des Gliedertieres verschwanden - wahrscheinlich an der Stelle, an der sich das Maul befand.
"Tja... Ein richtiger Feinschmecker unser kleiner Freund, hähähä."Malicant grinste und ließ ein paar Tropfen seines Blutes in seinen eigenen Mund fallen, bevor er sich wieder Meditate zuwandte.
"Willst auch was?"



05.06.2003 14:27#4
meditate "der ist ja gewaltig gewachsen, du scheinst zumindest den teil mit dem essen und der liebe zu beherrschen. außerdem ... hungrig bin ich grad nicht und wenn, die paar tropfen wären wohl zu wenig."

ich habe im kerker noch einen deliquenten. den will ich für den alten mann zur prüfung herrichten, aber ich glaube, du bist hier der meister der schwarzen phantasie.

ich wills schön kompliziert, aber nicht, dass er so schnell stirbt. er muss zumindest die prüfung durchhalten. kannst du dir was ausdenken?


05.06.2003 14:37#5
Malicant "Also nen Typen physisch, psychisch und moralisch zu Grunde richten?"Malicants Blick verfinsterte sich kurz, nachdenklich wischte er das Blut an seiner Hand am Ärmel seiner Robe ab. Da müsste er ja mit sonem Besucher reden. Ekelhaft. Zumal es ein Anhänger Innos' war. Überhaupt kreuchten hier viel zu viele Innosfuzzis rum. Hmm... Wenn er jetzt ein Exempel statuierte an einem dieser Typen blieben sie in Zukunft vielleicht fern.
"Na schön. Bring das Objekt auf mein Zimmer.", knurrte Malicant schließlich und schob sich an Meditate vorbei aus der Bibliothek, nicht ohne vorher noch die Schattenflammen - Rune aus der Selbstschussanlage zu nehmen. Das schleimige, pulsierende Etwas auf der Metallröhre stieß dabei einen leisen, traurigen Seufzer aus.



05.06.2003 14:48#6
meditate die magierin befahl dem vollstrecker das letzte überbleibsel der innosbesucher aus dem verlies zu holen und ihn malicant zu überlassen. eine prüfung sollte schon anspruchsvoll sein. außerdem wollte sie es jetzt wissen, was der alte drauf hatte!

bisher war alles viel zu friedlich abgegangen. heut nacht würde hier der teufel abgehen!

meditate bedankte sich bei ihrem finsteren helfer und ging wieder zu ihren schülern. mal sehn, ob es schon einen ansatz der heilung bei neo gab.


05.06.2003 15:47#7
Be|_gar|on Belgarion hatte die mysteriöse Frau vor sich gesehen und musste sich eingestehen, dass sie eine Schönheit war, aber als er ihre Worte vernahm, wusste er, dass die nicht mit ihm sprach, sondern zu einem Dämonen ihrer Nähe, dieser sollte dafür sorgen, dass er nicht langsam von den Ratten aufgefressen werden wird.
Was ? Was hat sie vor ?, dachte Garion noch, bevor er in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.
Als Garion das nächste Mal wach wurde, konnte er nicht feststellen, ob nun ein neuer Tag angebrochen war oder nicht und so wollte er sich erneut in sein düsteres Schicksal fügen, als plötzlich aus dem nirgendwo er das sanfte Rauschen des Wassers und das Knistern der Flammen vernahm. Irgendwie beruhigten ihn diese Geräusche und er fing an sich zu entspannen.
Seine Handgelenke bluteten stark, als sich die Ketten noch immer hineinfrassen. Dies war auch kein Wunder, denn der Anwärter liess sich einfach in ihnen hängen, er brachte die Kraft nicht mehr auf, sich hochzuhalten und seine Handgelenke zu schonen, aber das machte ihm nichts aus, denn irgendwie war seine Schmerzempfindlichkeit stark gesenkt worden und er verspürte den Schmerz nicht mehr so schnell wie ein normaler Mensch es tun würde.
Was wohl aus mir werden wird ?, Garion fing nun über sein weiteres Schicksal zu grübeln an, als plötzlich Finsternis, den ohnehin schon recht düsteren Kerker nun weiter verdunkelte und ein verschwommener Schemen in der Ecke auftauchte."Nun, ist meine Zeit gekommen ?! Sicherlich nicht !", murmelte Garion und entspannte sich. Er zuckte zwar kurz zusammen, als der Schemen ihn ergriff, aber er konnte an ihm nichts anormales feststellen, denn eine feste Hand hielt ihn nun hoch, als eine andere Hand sich mit den Fesseln an seinen Handgelenken beschäftigte.
Nun versuchte der Anwärter das Gesicht des Schemens zu erblicken, aber alles was er sah, war ein in düsterem Rot glühendes Augenpaar, das in dem Moment, als die Fessel gelöst war kurz aufleuchtete.
Belgarion verzog keine Wimper und stellte überrascht fest, dass sich die Umgebung geändert hatte, er befand sich nun in einem Zimmer, dass an der einen Wand ein Regal hatte, das die ganze Wand ausfüllte und über und über mit Flaschen die wohl mit den verschiedensten Tinkturen angefüllt waren bestückt war.
In der Mitte des Zimmers stand ein Tisch, dessen Oberfläche blitzblank poliert war und an der Seite eine Art Ablage für die verschiedensten Werkzeuge hatte. Offenbar ein Untersuchungstisch und ehe Garion es sich versah, war er schon auf den Tisch gelegt worden und gefesselt worden.
Schnell kämpfte er die aufsteigende Panik nieder und musste feststellen, dass der Anblick des Zimmer immer noch interessant war und blickte nun neugierig um sich und überhörte in seiner neugierigen Betrachtung des Zimmers aus seiner, nun ... etwas misslichen Lage, das Geräusch. Das Geräusch war so typisch für eine Tür, die geöffnet wurde, dass es schon gar nichts mehr besonderes war.


05.06.2003 17:15#8
Malicant Malicant seufzte leise, als er den auf seinen Tisch gefesselten Anwärter des Klosters betrachtete. Toll, und diesen Typen sollte er also zu Grunde richten. Was tat man nicht alles...
Der Schwarzmagier ging an seinem Opfer vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
„Und, was sagt der gute alte Innos so?“, fragte er gelangweilt, während er zunächst ein Fleischbeil überprüfte, es dann aber wieder zurück auf den Tisch legte. Fleischbeil, pffff, war doch langweilig. Viel lustiger war doch der danebenliegende Hammer.
„Ich glaube Innos hat dich vergessen. Würdest du gerne weglaufen? Vielleicht Innos gibt dir ja sicher die Kraft dazu. Aber etwas anderes hält dich zurück.... Magische Fesseln. Ein Geschenk von Beliar. Tja, sieht so aus als wär’ Innos nicht ganz so ein toller Hecht wie es immer heißt. Oder hat er dir hier im Turm schon mal beigestanden?“
Malicant schwieg kurz und stieß einen seltsamen Grunzer aus. „Sach mal, was red ich hier überhaupt für Schwachsinn?“
Der Schwarzmagier schüttelte kurz den Kopf und ging dann mit dem Hammer in der Hand um den Tisch herum.
„Innos hat doch nicht einmal die Macht, dich vor weltlichen Ereignissen zu schützen... Ich brauche nicht einmal diese magischen Fesseln um dich am weglaufen zu hindern.“
Malicant holte aus, brutal schmetterte der schwere Hammerkopf auf den rechten Knöchel des Anwärters. Mit einem recht gut hörbaren Knacken wurden die Knochen zerschmettert, der junge Mann brüllte wie am Spieß, was Malicant dazu brachte, genervt die Augen zu verdrehen. Ungerührt ließ er den Hammer noch ein zweites mal hinuntersausen und zerbröselte auch den linken Knöchel des Klosteranwärters...
„Innos hasst dich, mein Junge.“
Ruhig ging Malicant wieder zu seinen Instrumenten, legte den Hammer bei Seite und machte sich anschließend an dem Regal mit den Fläschchen zu schaffen. Auf das Gejammer des schmerzgepeinigten Klosterlings achtete er nicht. Sein Blick huschte über die Etiketten der Flaschen, bis er eine herausholte.„Ich glaube nicht, dass du all das Leid noch sehen willst, das dir bevorsteht. Aber keine Sorge, dafür kann ich sorgen.“
Er grinste auf eine seltsam debile Art und ging dann zu dem Innosanbeter, wobei er sein Fläschchen entkorkte. Beim Anwärter angekommen zog er dessen Augenlieder auseinander und tropfte etwas von der Flüssigkeit in beide Augen. Der Anwärter schien es zunächst gar nicht weiter zu registrieren, bald aber kniff er die Augen zusammen. Tränen kullerten seine Wangen hinunter, nein, keine Tränen, dunkelrotes Blut lief da aus seinen Augenwinkeln.
Malicant grinste.
„Du wirst blind sein, und der Schmerz in deinen Augen wird ewig dauern. Wolltest du mal die Hölle sehen? Nun, das ist sie!“
Der Schwarzmagier brach in ein böses Gelächter aus und holte jetzt endlich das große Fleischbeil. Der Innosfuzzi hatte noch viel zu viele Finger, mit denen er im Turm alles schmutzig machen konnte...



05.06.2003 17:33#9
meditate von dem gebrülle wurde meditate in der konzentration gestört und sie kam hinter den vorhang.

"was machst du denn wieder. die beiden schüler werden grad in der heilung von irrsinn und so ausgebildet. das mit den knochen können sie schon."
trotzdem trat sie interessiert näher.

"das mit den augen ist gut, wie hast du das gemacht?"

sie rief saturas, der dem novicen sofort die zersplitterten knöchel heilen sollte. die entsetzten und vorwurfsvollen blicke der beiden schüler übersah sie einfach. ihr tat der arme ja auch leid, aber vor malicant würde sie sich sicher kein blöße geben. der nervte ohnehin schon immer, dass sie zu sanftmütig sei und einfach nicht in den turm passe.



05.06.2003 18:16#10
Malicant Mit finsterem Blick beobachtete Malicant, wie Saturas den Anwärter heilte. Verrückt sollte er sein. Wäre er ja auch geworden... verrückt vor Schmerzen. Nun ja, dann eben nicht. Es sei denn, das Augenzeugs war stärker als erwartet..."Das ist das mit drei viertel reinem Methryl versetzte Blutdorn - Katalyxinus - Reaganwasser von dir... Hab in 'nem alten Buch der Inquisition diese effektive Anwendungsmöglichkeit gefunden.", antwortete Malicant trocken und hielt Meditate einen Augenblick lang das Fläschchen unter die Nase, bevor er es wieder im regal verstaute und etwas anderes suchte. Schließlich kam er mit einer neuen Flasche zurück, einer Flasche mit einer durchsichtigen gelben Flüssigkeit darin."also, was hier auf dem plakett steht konnte ich zwar noch nie richtig lesen können - leg dir 'ne bessere Handschrift zu, Medi - aber angeblich glaubt einem derjenige, der es geschluckt hat, allles was man ihm erzählt. Sogar wenn man ihm erzählen würde, Innos sei mächtiger als Beliar würde er es glauben."Der Schwarzmagier drückte die Kiefer seines Opfers auseinander und steckte einen metallenen Trichter hinein, bevor er dem Anwärter die Nase zuhielt und dann das Mittelchen in den Trichter kippte. Garion musste nun schlucken, wenn er wieder Luft bekommen wollte, und so tat er das auch.
"So, das sollte reichen.", meinte Malicant nachdem er die Hälfte des flascheninhaltes hineingegossen hatte und nahm Trichter und Flasche wieder weg. Er wartete kurz, um dem Mittel die nötige Zeit zu geben, seine Wirkung zu entfalten, dann endlich konnte er loslegen...
"Also mein Junge, du kannst im Moment nix sehen. Das liegt daran, dass deine Augen verbraucht sind. Ich muss dir neue einsetzen die funktionieren, aber vorher musst du die alten rausnehmen..."



05.06.2003 19:17#11
meditate meditate hatte ihrem adlatus aufmerksam zugesehen. wenn der so weiter machte, würde er eines tages die menschheit ausrotten.

dieser mann auf der liege fing doch tatsächlich an, an seinen armen zu zerren um die hände frei zu bekommen.

"meinst du das wirkt?"

saturas war inzwischen ohnmächig neben der liege zusammengebrochen und die magierin ließ ihn in sein gästezimmer bringen.

"malicant mein lieber, ich danke dir, deine inspiration ist mir immer wieder ein quell der freude. ich danke dir. und grüß mir dein haustierchen."
der magier verließ daraufhin wieder das labor und meditate ging auf die andere seite des vorhanges um nach dark cycle zu sehen und wie weit er mit neo war.
sie hatte ja schon einige male so ein verdächtiges klirren gehört aber hatte keine zeit gehabt, nachzusehen. jetzt sah sie diesen kranken, der es doch tatsächlich geschafft hatte, seine fesseln zu sprengen! dann hatte er den alten mann niedergeschlagen und durchsuchte jetzt mit zitternden händen die regale nach alkohol.



05.06.2003 20:32#12
_nEo_ Stimmen, Stimmen die von dieseits des Raumes in dem Neo war kahmen aber jenseits von Neos Hörvermögen. Er konnte nur ein Murmeln wahrnehmen. Verschwommene Silhouetten tanzten über Neos schmerzenden Kopf umher. Neo überkahm ein seltsames Gefühl in seinem Bauch. Er war durstig, durstig nach ... Alkohol. Noch nie hatte Neo solch einen starken Drang nach Alkohol. Er wand sich auf der kalten Stahlplatte hin und her und bemerkte überhaupt nicht welche Kraft aus seinem Inneren erweckt wurde. Er musste etwas trinken,...unbedingt. Schweis perlte von seiner in Falten gelegten Stirn und rollten über sein schmerzverzerrtes Gesicht. Er versuchte sich aufzuwenden und er streckte seinen Kopf mit weit aufgerissenem Mund zur Decke. Ein Gurgeln entsprang dem Lechzenden, welches im geknarze des strapazierten Tisches unterging. Dieser Durst, er war so gewaltig, er würde alles tuhn um an etwas Alkohol zu gelangen. Wieder wand er sich hin und her, jeder einzelne Muskel in seimen Körper war angespannt und lechzte nach kühlem Klostergebräu. Der danebenstehende Magier schaute missmutig drein und wich bei de immer stärker werdendem Stöhnen und Ächzen einen Schritt zurück. Es war ihm irgendwie unheimlich, ... dieses entsetzliche Geschrei.
Neo durstete mit jeder Sekunde die verstrich mehr nach kühlem Alkohol. Sein Bauch verkrampfte sich und die Schmerzen stiegen stetig an. Er wand sich immer heftiger, und plötzlich ... Brach der Anwärter mit unnatürlicher Kraft eines seiner Stahlfesseln am Handgelenk. Die Splitter flogen umher, dann platzte die zweite Fessel und Neos Oberkörper war frei. Er fuchtelte wild umher, begleitet von einem unmenschlich erscheinendem Gebrüll. Schließlich gelang es ihm in seiner Wut und Durstgier auch die Fußfesseln zu sprengen und er krümmte sich vor Schmerz. Seine Gelenke bluteten, doch er fühlte nichts. Er war vollgepumt mit Adrenalin und sein Herz raste. Er ballte seine zitternden Fäuste und schritt tief atmend auf den sichtlich geschockten Magier zu. Dieser murmelte in völliger Hast einen Spruch vor sich hin, doch bevor dieser es aussprechen konnte landete auch schon Neos Faust in seinem Angstverzerrten Gesicht. Bewusstlos stand der Magier sich wacklig auf den Beinen haltend vor Neo und wankte bedrohlich. Neos Augen erspähten hinter dem alten Mann einen Schrank. Hastig stieß er den Mann zur Seite und schritt zittrig auf das Regal zu. In voller Rage riss er die Schubladen heraus um etwas Alkohol zu finden. Verzweifelnd und immer hecktischer werdend durchstöberte er die Regale in dem Zimmer und hinterlies einen Pfad der Zerstörung.
Doch endlich stieß er auf den Saft seiner Begierde. Er hielt es in seinen Händen und seine starrer Blick huschte auf dem Etikett umher. Da er alles völlig verschwommen sah, konnte er nur schwer erkennen das es sich um Wein handelte. Hastig hob er die Flasche über seinen weit geöffneten Mund und lies das rote Gebräu in sich laufen. Der Wein lief und er wurde zunehmnd ruhiger. Als er so trank ohne abzusetzen konnte er plötzlich eine dunkel gekleidete Frau am Zimmereingang erkennen.



05.06.2003 20:49#13
Dark_Cycle Noch immer ein wenig zitternd wies Dark Cycle Meditate mit einer Handbewegung zurück und holte vorsichtig seinen Stab aus der Robe heraus. Ohne mit einer Wimper zu zucken hielt der Magus dem Anwärter den Stab an die Schläfe und summte einige Worte.

"Eisra. Lege ihn lahm."

Von einem Moment zum anderen fiel der Anwärter durch den Eispfeil zu Boden und zitterte halb unterkühlt wie ein Fisch herum. Schliesslich gab der Süchtige den Kampf gegen die Kälte auf und verlor sein Bewusstsein was es Dark Cycle ein leichtes machen sollte die Person zu heilen. Der Vollstrecker legte den Bewohner des Klosters dann wieder auf die Liege und nun konnte der Wassermagier ih Ruhe experimentieren. Durch geschickte Handgriffe schaute Dark Cycle in den Kopf des Anwärters und erkannte wenn auch nur ohne Willen das diese Person eine schwere Trinksucht besaß.

"So so Meditate du hast dir etwas ganz tolles einfallen eine Trinksucht hmm schwierig aber mit ein bisschen Grips und Nachdenken müsste es zu heilen sein. Also mal bitte aus dem Weg."

Die Umstehenden traten zurück und der alte Mann presste dem Ohnmächtigen mit aller Gewalt den Gedanken ein das Alkohol irgendwann zum Tot führen würde und so die Existenz eines Menschen vernichtet werden würde. Kurz danach nahm Dark Cycle seine heilenden Hände zurück und sprach zu seiner Meisterin in gemäßigtem Ton.
"Und jetzt lass uns abwarten was passiert."



05.06.2003 21:19#14
meditate meditate ging zu dem nun erheblich ruhiger daliegenden hin, der sich jetzt aber aufbäumte und heftig zu krampfen begann.

"naja, mit der geisteskrankheit ist es beim alkoholiker leider nicht getan. sieh mal zu, dass er nicht ins delirium fällt. alkis sehen dann spinnen und käfer, das mag ich nicht so."



05.06.2003 22:00#15
Be|_gar|on Schmerzen, höllische Schmerzen erfüllten das Hirn des Anwärters. Dies.. er.. Schmerz ! Er macht.. mich wahn.. sinnig .. Arrr Irgendetwas ! Irgendetwas zum LINDERN !!! Macht dass er weggeht !!! Belgarion wälzte sich umher, diese Schmerzen waren nun wirklich nicht mehr vom diesseits. Was hat der Wahnsinnige ...Arrrrr !! Meine Arme ! Warum sind sie gefesselt ?! Ich will meine Au.. gen !!!
"Uarrrrrrrrrhhhhhhhhhh, Lasst mich FREI ! Lasst mich JA FREI !!!", brüllte der Anwärter und riss und zerrte an den FEsseln, um doch endlich an seine Augen zu kommen, aber keine Chance, diese Fesseln waren wohl magisch verstärkt wordn und gaben keinen Deut nach und hielten den nun vor Wahnsinn tobenden Anwärter zurück.
"Diese SCHMERZEN !!!!!!! Weg DAMIT WEG DAMITTTTTTTTTT !!!!!!! Raaaaaaaahhhhhhhhhhhh", ununterbrochen brüllte der hünenhafte Jüngling immer wieder diesselben Worte, immer und immer wieder, zerrte er an den Fesseln, mögen sie doch endlich nachgeben ! Er wollte seine Augen rausholen, damit der Mann sie doch durch neue ersetzen konnte, war das denn so schwer zu verstehen ?!


05.06.2003 22:14#16
_nEo_ Nach einer Weile der Stille fing der erkaltete Anwärter wieder an zu Zittern. Seine Lebensgeister erwachten wieder doch er blieb immer noch bewusstlos. Im tiefsten Unterbewusstsein hörte er eine Stimme. Es war als ob Innos selbst zu ihm sprach. Neo vernahm die Stimme in seinem Unterbewusstsein wie eine leichte Briese die ihm etwas zuflüsterte. Doch sein Durst war stark. Ihm war bewusst das Alkohol zum Tod führte doch das Verlangen war zu stark. Es war wie ein beherrschender Instinkt der wie ein treibender Keil gegen die Stimme ankämpfte. In Neo fing ein innerer Kampf statt. Plötzlich durchliefen ihn heftige Krämpfe und ein starkes Zucken seinen gesamten Körper. Die umstehenden machten einen kleinen Satz zurück. Sie hatten garkeine Vorstellung was in seinem Inneren vor sich ging. Der süße Hauch der Versuchung war so stark und intensiv das es für ihn kein Leichtes war dagegen anzukämpfen. Zwei Parteien in seinem Kopf kämpften mit aller kraft gegeneinander an. Die Vernuft sagte das der Alkohol zum Tode führte. Doch was würde mit ihm geschehen wenn er tod wäre ? Alles wäre vorbei. Er würde in Beliars Reich eingehen wo er dem schrecklichsten Gott überhaupt ausgeliefert wäre. Was für eine schreckliche Erkenntniss. Die Stimme in ihm sagte Nein ! Neo sollte unbedingt die ihm verbleibende zeit bis zum letzten Tropfen ausschöpfen. Er konnte fühlen wie die letzten Srahlen Innos durch die Barriere der Dunkelheit zu Neo hindurch drangen und ihm Kraft schenkten. Innos war mächtiger als Neo einst geglaubt hatte, er gab ihm die Kraft um gegen den scheinbar unüberwindlichen Drang anzukämpfen. Selbst an diesem dunklen Ort erreichte Neo die rettende Hand Innos. Sie war schwach, aber sie war da. Neos Körper durchlief ein weiteres Zucken. Der Kampfgeist in ihm war geweckt. Neo lieferte dem Dunkel in seinem Kopf einen heftigen Kampf. Es war wie zwei Pole die sich gegenseitig abstoßen. Doch mit der Zeit erhielt Neos Vernumft die Überhand. Sie trieb das letzte Übel dahin wo es herkahm. Neo richtete sich mit weit aufgerissenem Mund unbewusst in Richtung Decke. Ein tiefes Stöhnen drang aus ihm und man konnte förmlich zusehen wie jedes einzelne Äderchen an Neos Kopf anschwoll. Er riss die Augen auf und seine kleinen Pupillen starrten gen Decke. Plötzlich entsprang Neos Rachen ein Lichtblitz welcher an der Decke abprallte und sich im Raum verflog. Dann sackte er voller Erschöpfung in sich zusammen und schlief.



05.06.2003 22:45#17
meditate die beiden magier hatten nun aber doch einen tüchtigen schreck bekommen. der alte war noch einmal herangetreten an den kranken und hatte ihm mit sicherheit irgendwelches wirre innos-zeug in den kopf gelotst. daraufhin hatte der verrückte sich aufgebäumt, geschrien wie ein wahnsinniger und dann war so etwas wie ein blitz aus seinem schädel entwichen.

"wow, das war ja ne tolle vorstellung. wir hast du denn das hinbekommen?"
meditate trat an den patienten und legte ihm die hände auf den schädel. aufmerksam fühlte sie das hirn ab. viel zu viel innos, aber sonst war alles in ordnung. anerkennend musterte die magierin den alten mann. dann warf sie einen blick auf den nunmehr fest schlafenden und zufrieden schnarchenden neo.
"also geschlafen wird hier nicht. mach das im minental bei den echsen."
meditate beorderte den geflügelten dämonen und auch dieser vorletzte patient wurde durch das viel zu schmale fenster gequetscht.

"nun kommen wir zur prüfung. dein prüfungsstück liegt drüben auf der trage und brüllt wie am spieß. beende das mal bitte sofort."



05.06.2003 22:59#18
meditate "ich möchte, dass du den mann hier heilst und ihm diese dummen sachen aus dem kopf holst. du wirst also zuerst mal alle körperlichen wunden heilen. die beine hat ja saturas gemacht, aber du musst dich mit den blut weinenden augen befassen.

merke dir, du musst imme zuerst die körperlichen gebrechen heilen. dann erst ist der geist dran. wenn du mit den augen fertig bist, dann sag bescheid. dann betreten wir gemeinsam sein hirn."

die magierin ließ sich ein bisschen zeit und sah mal nach ihrem alten lehrer. der lag in seinem schlafraum und starrte verzeifelt vor sich hin. er war so unzufrieden mit sich und seinem versagen, dass meditate das bedürfnis hatte, ihn trösten zu wollen.

"das ist doch kein beinbruch. dieser erstaunliche alte macht das doch prima. er schafft die prüfung sicher spielend und kann dir nachher seine kenntnisse vermitteln. dann wirst du eben bei ihm ein meisterheiler. der alte ist nur ein besonderes talent. da kann man nichts machen. nimm es dir nicht so zu herzen."
meditate schüttelte ein bisschen den kopf darüber, dass saturas so verzweifelt war und verließ den raum leise. nach einem keinen imbiss in der küche ließ sie sich noch einen schönen leichten wein bringen.

irgendwie fühlte sie sich nicht richtig wohl und der wein besserte ihre stimmung nicht wirklich auf. sie sollte mal wieder auf reisen gehn. am besten in die unterwelt das war eine idee. sie würde morgen noch einmal schnell im kastell vorbeischaun und runen und den giftdolch von maximus rüberschaffen und dann würde sie mal wieder die dunklen reiche besuchen. vielleicht würde sie da ja sogar ahram treffen. der hatte sich schon lange nicht mehr sehen lassen.


05.06.2003 23:16#19
Be|_gar|on Ganz am Rand hatte Garion mitbekommen, dass sich nun zwei Personen seiner 'Liege' näherten und eine Person sprach zu anderen irgendetwas, was konnte er nicht in Erfahrung bringen, da der Wahnsinn ihn immer noch festumkrallt hielt. Sein Körper zuckte wie ein Irrer, als der Anwärter immer noch vergeblich versuchte die Fesseln zu lösen.
"Weg DAMIT ! WEEEEEEEEEGGGGGGGGGGG DAMIT ! DAS IST ZUVIEL ! ERLÖST MICH ERLÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖSSSSSSSTTTTTT MMMMMMIIIIIIICCCCCCCCHHHHHHHHHH !!!!!!!!!!", wie er zunächst noch brüllte steigerte sich das Brüllen zu einem Kreischen, das sicherlich nicht mehr auszuhalten war.
"DIESE SChmerzen ! ERLö...ST ... MIIIICCCHHHHH !", brachte er noch stöhnend raus, bevor ihn ein erneuter Anfall überkam, mit dem er vergeblich die Fesseln zu lösen versuchte.



05.06.2003 23:38#20
meditate als die magierin das labor wieder betrat, hatte der alte mann bereits alle körperlichen gebrechen geheilt. der kranke, der sich garion nannte, blutete nicht mehr aus den augen und er lag jetzt erschöpft und völlig verzweifelt auf der liege. zudem war der kleine giftige niedere dämon dabei, dem mann die haare abzuscheren und meinte auf anfrage, dass das bei einer prüfung ja wohl das mindeste sei. immerhin wolle die hochverehrte meditate ja sehen, was der nichtswürdige innospriester da anstellte.

nun, meditate ließ ihn gewähren und dann legte der alte seine hände auf den schädel.

meditate tat es ihm gleich und legte wiederum ihre hände auf die seinen.
"geh vorsichtig vor. diese verwirrung hat malicant angestellt. ich kann mir gut vorstellen, dass ein teil von ihm irgendwo in diesem labyrinth lauert und dich hineinziehen will."

der alte sah die magierin aufmerksam an und meinte nur, dass er keinen seiner brüder dem gott des schreckens und seinen anhängern überlassen würde. er würde seinen bruder auf jeden fall retten.

so viel überzeugungskraft brachte meditate nun aber doch zum grinsen. der alte hatte ja wirklich einen eisernen willen und riesiges gottvertrauen in diesen vergänglichen lichtgott.

na sollte er nur machen. sie würde ihn gewähren lassen. aber dann würde sie nie wieder einen anhänger dieses verräterischen gottes in der kunst der heilung unterweisen. das war ja wohl klar.



06.06.2003 14:19#21
Dark_Cycle Der Weg in dem Kopf seines Klosterbruders war sehr dunkel und verzweifelt überall konnte Dark Cycle Blutlaachen erkennen die bis zu einem bestimmten Punkt führten dem Unterbewusstsein. Dort hinten saß so eine abscheuliche Bestie die das ganze Blut rumspuckte und dabei keinen Halt davor machte etwas in dem Kopf zu verletzten. Dann war eben wieder einmal die einzigartige Gabe des Wassermagiers angesagt der Gesang. Aber um dieses Monster zu vertreiben war kein normaler Gesang angesagt oh nein es war Gottesgesang angesagt eine Priese des Lichts würde er dieser Bestie entgegenpusten. Er breite seine Arme aus und trat ein wenig zurück wobei Dark Cycle etliche Male Luft holte bis er plötzlich anfing.

"Ok gut du mieses kleines Monster jetzt pass mal auf was der Onkel Dark so alles kann und auf die plätze fertig los! Ou Ou Ou Ou Innos und Adanos sei gepriesen vernichte diese kleine Bestie. Ou Ou Ou Ou Innos und Adanos helft mir diesen Jünger zu heilen. Ou Ou Ou Ou Innos und Adanos tut es jetzt."
Ohne es zu bemerken brauste ein gleißendes Licht auf das Monster in dem Kopf zu aber das Licht erlosch plötzlich wieso nur? Nun war es genug jetzt würde die mächtigste Methode zu Einsatz kommen die ihm einfiel Erinnerungen an früher denn jeder Mensch kennt schöne Zeiten aus seiner Vergangenheit. Mit allem was in seiner Macht stand drang Dark Cycle so tief wie möglich in das Gedächtnis der Person vor und holte ein Stück von früher wieder die glücklichen Tage mit den Eltern. Diese setzte der Greis dann dort hin wo dieses Monster saß worauf das Monster mit einem Blitz verschwand. Schwitzend wand Dark Cycle sich nun zu Medi und blickte sie erwartungsvoll an.



06.06.2003 15:24#22
meditate "das war sehr schön, dark cycle. ich denke, wir können deinen bruder als geheilt betrachten. lass ihn noch einen moment ruhen und komm mit mir mit."
die magierien nahm den alten mit in die küche, wo auch schon saturas vor einem glas wein saß. offensichtlich traute er sich aber nicht, davon zu trinken, weil er nicht sicher war, dass er keinem giftanschlag zum opfer fallen würde.
"so, meine herren, ihr habt euren teil getan. den alten mann ernenne ich hiermit feierlich zum meisterheiler und du mein lieber saturas, musst es leider noch einmal versuchen. aber du hast ja einen treuen freund an deiner seite.
ihr bringt sogar das berda-amulett wieder in euer kloster zurück, was ja nun wirklich nicht zu erwarten war, nach dem besuch dieser dilletantischen novicen aus euren reihen.

nun kommen wir zu meiner belohnung. ich möchte von euch zwei teleportrunen in das kloster und zwei runen in die stadt. außerdem möchte ich 10 von euren starken feuerspruchrollen, die ich zu einem ganz bestimmten zweck brauche. keine angst, sie richten sich nicht gegen euch.

ich weiß, dass ihr mir diese dinge bringen werdet und meine wünsche befriedigen werdet. cih verspreche diesem alten mann auch, dass ich ihn noch tiefer in die alchemie einführen werde, wenn er es wünscht.

alle diese wundervollen gut-menschen-tränke könnt ihr ja nun mischen und verkaufen und euer kloster damit reich machen. die gifte und deren herstellung ist ja vielleicht ohnehin nichts für euch. trotzdem steht mein angebot.
giftzwerg, nimm diesen untauglichen versuch bitte dem schüler weg und bring uns etwas genießbares. dieses mal sind die beiden noch meine gäste. beim nächsten mal kannst du sie gern vergiften.

also meine lieben, ich hebe mein glas auf die gelungene prüfung."


06.06.2003 15:48#23
Be|_gar|on Belgarion hielt in seinen Bewegungen ein, als er eine Präsenz in seinem Kopf verspürte, es dauerte nicht lange, als er später das seltsame Gesang in seinem Kopf vernahm. Aber als der Mann dann irgendwelche Bilder aus seiner Vergangenheit anstelle der Schmerzen setzte, wusste er was das bedeuten sollte.Diabloisch grinste der Anwärter, als er die glücklichen Zeiten mit seinen Eltern einmal mehr erlebte, nur dass es nicht gerade seine Eltern allein waren, sondern auch Onkel Bel und Tante Pol anwesend waren. Das Grinsen des hünenhaften Jünglings entspannte sich zu einem verträumten Lächeln, als er nun endlich entspannt dalag und sich von den Strapazen dieser ...nun, recht interessanten Prozedur erholte.
Belgarion war nun um eine Erfahrung reicher, aber das bedeutete nicht, dass er das nochmal durchmachen wollen würde. Als er nun so dalag und vor sich hinträumte, erschien ein Dämon in seinem Zimmer, es war niemand anwsend (...) und so blieb dem Jungen nichts mehr anderes übrig als den Dämonen fasziniert anzustarren.
Da der Dämon sich nicht weiter vorbewegte, gab das Garion genügend Zeit diesen zu betrachten, die Hautfarbe dieser 'unheiligen' Kreatur bestand aus einem bläulichen Farbton, in den einzelne Streifen von flammendem Rot eingearbeitet waren und sonst bemerkte der Genesende, wie das Wesen von hornartigen Auswüchsen übersät war, schliesslich kam er dann zum Gesicht, dass eine einzige Fratze war. Den Mund bildete eine Schnauze, während er anstelle der Augen zwei düster glühende Farbflecke ausmachte.



06.06.2003 16:22#24
meditate beim essen starrte der alte sie unvermindert an, was meditate zu der frage veranlasste, was er denn auf dem herzen habe.

der alte druckste ein wenig herum und meinte dann, dass er nicht wisse, ob er dankbar sein könne. immerhin hätte er seine brüder leiden sehn und das würde er bis an sein lebensende nicht vergessen können.

"nun mach dir mal nicht so viele sorgen. du warst ein glücksfall für deine brüder. stell dir mal vor, sie wären gekommen und ich hätte euch grad nicht unterwiesen. was denkst du, was mit ihnen passiert wäre?"

der alte überlegte eine weile und dann entspannte sich sein gesicht. dann meinte er, dass er verstanden hätte. sie wären sicher umgekommen.

"richtig. sie leben nur, weil sie versuchskaninchen waren. dabei fällt mir ein, ich werd den da oben mal auch rausschmeißen lassen. sonst kommt der bei tag nicht aus der gefahrenzone.

meditate rief wieder den geflügelten dämon und befahl ihm, den tum nun endlich wieder zu säubern. als dieser daraufhin nach saturas greifen wollte, wehrte meditate ab.

"ich denke, die herren gehen von allein. wir haben alles erledigt und unser geschäft ist abgeschlossen. ich meinte, den beiden eine rune gegeben zu haben. die können sie ja ruhig behalten, das teleportieren hierher ist aber sehr gefährlich. das sollte man sich zwei mal überlegen. wenn ich nicht da bin, endet so ein ausflug schnell tödlich.

nein, ich meine den typen da oben, wirf ihn raus wie die anderen. ich will auf reisen gehn und vorher soll hier ordnung gemacht werden."

meditate erhob sich und beendete auf diese weise das mahl.

"ich wünsche euch glück und erfolg in der heilarbeit und bitte euch jetzt, mich zu entschuldigen."

die drei verneigten sich voreinander und dann verschwanden auch die restlichen innos-anhänger aus dem lavaturm.

meditate atmete tief durch. endlich wieder ungestört. dann fiel ihr aber ein, dass noch ihr kollege zloin hier war und den suchte sie zunächst auf.
der saß quitschvergnügt in einem der zimmer und legte sich mit einem der niederen dämonen patiencen.



06.06.2003 16:58#25
Zloin Als der Schwarzmagier sah, dass meditate das Zimmer hereingekommen war, legte er die Karten ab und befahl dem nieder Dämon, das Zimmer zu verlassen. Schliesslich wollte er mit meditate reden und nicht noch ein unmenschlichen Zuhörer haben, so gerne er die Dämonen auch mochte.
Er begrüsste die Hohepriesterin und bat sie, sich neben Zloin auf einen Stuhl zu setzten.

Sie sah recht gestresst aus. Anscheinend hatte sie viel mit den Schülern gemacht, aber wie Zloin vermutete, waren diese nun fertig ausgebildet. Der Mann war von der Kunst des Heilens total beeindruckt. Wunden im Nu einfach durch die Magie verschliessen lassen, war doch viel Nützlicher als jemanden tausende von Feuerbällen nach zu werfen!
Wenn er Zeit hat, würde er diese Kunst bestimmt auch mal lernen wollen. Doch im Moment hatte er genug anderes zu tun: Bald war die Prüfung der zweiten Magierklasse und bis jetzt hat er bloss die zwei Untotenbücher gelesen. Nicht eine Rune hat er berührt; was wenn er bei olirie an der Prüfung total versagt? Peinlich wäre das.

Die Beiden Beliaranhänger hatten sich nun mittlerweile gesetzt und begannen zu sprechen. Zloin nahm es vorallem wunder, wie es kam, dass der Lavaturm zurückblieb, als das Kastell an den neuen Standort versetzt wurde. Wie entstand die Wargbrücke und warum hatte Feomathar den Turm nicht angegriffen und die Insassen einfach in heisse Würstchen verwandelt? Zloin war am Geschehen total interessiert, denn er hatte keine Ahnung, wie alles kam, da ihn im Kastell niemand darüber informiert hatte.



06.06.2003 17:49#26
meditate "also zuerst einmal geb ich dir hiermit eine schriftrolle, die dir den rücktransport ins kastell ermöglicht. "

meditate kramte in ihrem gepäck, dass sie sich für die reise schon zurecht gepackt hatte und übergab dem magier eine der schriftrollen.
"ja die brücke ist ein geschenk unseres hausdämonen. der vollstrecker ist immer für überraschungen gut. erst war ich ja sauer, als ich sah, was er uns da hingezaubert hat, aber jetzt bin ich ganz froh. dadurch muss ich nicht jeden von meiner schwelle fegen lassen durch unseren beschützer, den drachen.
der drachen selbst ist uns wohl von xardas als schutz und mahnung hinterlassen worden. er konnte ihn jedenfalls reiten.

auf jeden fall ist der drache kein braves wesen, dass irgendwie macht, was ich will. genaues weiß ich auch nicht, ich weiß nur, der turm widersteht ihm erfolgreich, so wie der turm auch mühelos die lava in die zwei ströme teilt. das ist wieder jede vernunft, aber so ist magie eben.

den turm selbst hat mir beliar als wohnung und forschungsstätte zugeteilt. hier befinden sich in einer kleinen bibliothek die dinge, die keinem anderen zugänglich sein sollen. hier bist du auch beliar am nächsten. ich glaube, unter dieser lava beginnt die welt der toten und wir bilden mit unserem turm einen riegel. auf jeden fall ist hier mehr möglich als an allen anderen flecken in khorinis."



06.06.2003 18:10#27
Zloin Zloin bedankte sich für die Schriftrolle. Nun konnte er sich einfach in das Kastell zurückteleportieren, ohne das Wissen zu haben! Das war besonders gut, zuerst das Gefühl zu bekommen und sich erst danach an die Rune zu machen!
Gespannt hatte der Magier der Frau zugehört. Unglaublich, was Zloin da zu hören bekam. Sie sprach von Xardas - dem Vater aller Schwarzmagier in der Umgebung. Doch, warum hatte Zloin ihn noch nie gesehen? Nicht einmal im Kastell war er, als Zloin anwesend war. Komisch, aber so wie der Magier gehört hatte, war lebte er in einem neuen Turm, denn der alte hatte er ja verlassen.
"Was könnt ihr mir über die Heilung erzählen? Es hat mich sehr fasziniert, wie eure Schüler mich wieder geflickt haben. Das ging zack-zack und schon war alles wieder in Ordnung. Ich überlege mir nämlich diese Fähigkeit auch zu erlernen. " fragte Zloin.

Meditate überlegte; was sollte sie dem Zloin nur über die Heilung erzählen? Doch sie begann zu reden. Sie erzählte über ihre schwierigsten Heilungen und die verschiedenen Möglichkeiten einen Körper zu heilen. Vom Trank bis zur Hand auflegen gab es eine grosse Reihe. So sei der Gelernte zum Beispiel in der Lage eine Schwellung mit einem Pulver innerhalb von Sekunden zu heilen. Zloin kam es so vor, als würde ihm das bekannt sein. Er erinnerte sich an Zavalon den er einmal sah und plötzlich nur noch ein dumpfen Schlag spürte und weg war. Bald erwachte er wieder in seinem Bett und alles war wieder in bester Ordnung. Komisch - Hatte Zavalon ihn niedergeschlagen um seine Künste an Zloin auszuprobieren? Dieser Verfluchte Magier, wenn Zloin den in die Finger kriegt, dann kann er was erleben.
Zloin schnappte seine Rolle und wollte sich sofort aufmachen! Doch meditate legte ihre Hand auf Zloins und hielt in auf. Sie sagte ihm, er solle sich wieder setzen und wusste nicht warum er plötzlich einen solchen Anfall hatte.
"Ach, mir ging nur gerade ein Licht auf, als du über die Schwellung erzählt hast! Aber was mich noch viel wichtiger dünkt, was ist das Geheimnis in im Kastell? Mich dünkt, dieses Gebäude macht was es will. Es ist sehr schwer zu verstehen, wie es funktioniert, aber der Turm ist ja auch nicht immer am selben Ort - er wandert!" meinte Zloin.



06.06.2003 18:34#28
meditate nun ja, das kastell hat sein eigenes leben, genauso wie die bibliothek. mir hat mal der schattendämon erzählt, die bibliothek wäre das mächtigste der von beliar geschaffenen wesen. das denkt man sich eigentlich auch nicht. eine bibliothek - ein wesen.

das kastell hat noch andere geheimnisse. siehst du meinen stab hier? er sieht doch aus wie ein wanderstab und ist trotzdem ein mächtiges artefakt. ich hörte einmal, es würde noch so einen stab geben, irgendwo verborgen im kastell, bis ihn der richtige findet. ich komm nur nicht mehr auf den namen.
auf jeden fall sucht sich das kastell die richtigen mesnchen für die richtigen artefakte. das kastell hat mich für den stab gewählt, für dich wird es auch die richtige waffe finden.

lass uns jetzt gehn. ich muss auch noch ins kastell. ich will auf reisen gehn und vorher noch einige leute treffen.

geh du vor. ich lass dir ein paar minuten, damit ich nicht auf dir lande im pentagramm."



06.06.2003 19:05#29
Zloin Zloin nickte. Er packte seine Schriftrolle und wollte die Inschrift schon lesen, als er plötzlich aufhörte. Er hatte doch komplett seine Lernutensilien vergessen. Eilig rannte er in den Speisesaal und nahm die Runen und die Bücher mit. Wenn er diese vergessen hätte, müsste er wohl oder übel wieder herunterwandern. Das wäre die reinste Folter.

Mit seinem Päckchen unter dem Arm kam er wieder in den Raum. Er deutete auf die Bücher und meditate verstand.

Er nahm die Schriftrolle, die ihm meditate gegeben hatte und fing an zu lesen. Er sprach es laut und deutlich aus, dass nicht etwas unerwünschtes eintreten würde.
Auf einmal fühlte er sich leicht und war weg.



06.06.2003 19:10#30
meditate auch die magierin war fertig. das gepäck war klein, eigentlich reichten stab und ring. hunger hatte man in der unterwelt sowieso nie und bedürfnisse hatte man auch nicht. mal sehn, was es diesmal zu entdecken gab.

aber erst mal nahm sie die vielen schriftrollen an sich und auch die neuen runen. dann klopfte sie mit dem stab einmal auf den boden und war weg.


06.06.2003 23:37#31
_nEo_ ...laut schnarchend lag Neo auf dem warmen Boden auf der anderen Seite des Flusses. Langsam öffnete er die Augen und kratzte sich am Kopf. Er fühlte sich ziemlich ausgemergelt. Seine Sinne waren geschärft aber er fühlte sich mies. Als er so zum Turm herüber sah, lief ihm ein schauer über den Rücken, den er mit einem Schütteln abtat. Er richtete sich auf und sah an sich herab. Groß war er, aber sein Mantel war völlig zerfetzt und mit Glassplittern überseht. Als er so an sich herab sah, stach ihm der Gestank von Alkohol entgegen. Er überdachte noch einmal alles was ihm geschah und atmete nach einer Weile erleichtert auf als ihm klar war das er haar scharf dem Tod entgangen war. Mit zusammengekniffenen Augen sah er zum Himmel und dankte Innos und Adanos das sie ihm bei seinem Kampf beistanden.

Erst als er ein lautes Grummeln vernahm, das dem Anschein nach von dem Drachen stammte wurde ihm wieder klar das er sich immernoch in einer Gefahrenzone befand. Er fuhr sich durch seinen nicht vorhandenen Bart und ging in Richtung Khorinis.



07.06.2003 01:27#32
meditate auf dem pentagramm der eingangshalle erschien die hausherrin. prüfend sah sie sich um, alles sah ganz friedlich aus. dann stieg sie die treppen zu ihrem zimmer empor.

zwischendurch sah sie aus den schmalen fenstern und bewunderte noch einmal den drachen. dann schloss sie die zimmertür hinter sich.

lange stand sie vor dem spiegel. ob sie je wieder kommen würde? ein besuch in der unterwelt war auf jeden fall riskant.

die frau in ihrem dunkelblauen kleid trat denn ganz dicht an den spiegel, berührte ihn mit dem ring und schritt dann entschlossen vorwärts. hinter ihr schloss sich die spiegeloberfläche, als wäre nichts gewesen. das kastell fiel in einen tiefen schlaf, nur in der bibliothek hörte man noch geräusche.


08.06.2003 23:56#33
Malicant Malicant lief schon seit Stunden unruhig im Kreis herum, der Boden der Bibliothekknarrte unter seinen Stiefeln. Gorthar. Gorthar, Gorthar, Gorthar. Seit seinem Traum in dieser Nacht ließ ihn der Name Gorthar nicht mehr los. Er träumte zwar allen möglichen Schwachsinn wenn die Nacht lang war, irgendwann hatte er sogar mal geträumt, dass er nicht einmal existieren würde sondern nur aus Buchstaben und elektronischen Impulsen bestand, aber dieser Traum war anders gewesen. Realer. Ein Mann mit einer langen schwarzen Robe war in diesem Traum rumgelaufen, sein Gesicht war von einer Kapuze verdeckt und in Finsternis gehüllt.
Und der Kapuzenkerl hatte Malicant nach Gorthar gerufen. Um 'das Ende vorzubereiten'. Wenn das das Ende der Menschheit sein sollte, dann...Malicant fluchte. egal wie viel er nachdachte, er wusste ohnehin schon was er zu tun hatte. Der Schwarzmagier drehte sich auf dem Absatz herum, schnappte sein Reisebündel, das aus einer Flasche Wasser, einer Decke und Oliries Magielehrbuch bestand... Moment mal, wann hatte er das Bündel überhaupt fertig gemacht? Er überlegte einen Augenblick, konnte sich aber nicht mehr daran erinnern. Der magier schüttelte den Kopf und verließ die Bibliothek, stieg die Treppen hinunter und verschwand aus dem Turm, nachdem er dem Vollstrecker noch einmal eingeschäft hatte, auch ja auf Socke, den Tausendfüßler achtzugeben.So, wohin jetzt? Nach Gorthar. Also am besten erst einmal zu den Amazonen...


29.07.2003 16:43#34
meditate zuerst kräuselte sich die oberfläche des spiegels leicht und der turm begann auf eigentümliche weise zu vibrieren. zuerst ganz leicht und dann immer stärker.
der drache erwachte und erhob sich mit seinen gewaltigen schwingen über sein feueriges nest und stieß einen lauten schrei aus. der widerum brachte den fels zum rutschen, auf dem der drache gelegen hatte und eine sturzflut feuriger lava ergoss sich ins tal und überflutete die ufer der feuerflüsse.
dann schoss der drachen auf den turm zu und attackierte ihn mit seiner ganzen kraft. sogar mit dem flügel versuchte er den turm zu rammen. drinnen verhielten die beiden bösartigen dämonen, die sich in erwartung eines besuchers materialisiert hatten und in der kammer des adlatus richtete sich ein tausendfüßler in seinem behälter auf und überkletterte die wand. mit einem lauten plumps landete er auf dem boden und begann sofort geschäftig die spalten und ritze des turmes zu untersuchen, um sich ein heim seiner wahl zu suchen,
der spiegel in meditates zimmer begann sich dunkel einzufärben, dann wirbelte das glas der oberfläche heftig hin und her und zum schluss schoss eine lange schwarze welle ins zimmer, die die hausherrin ausspie.

"das hätte auch etwas sanfter gehen können, das wird ja immer wilder."
meditate sah an sich herab, die neue kleidung verlieh ihr ein ganz neues gefühl der leichtigkeit. die nachtblaue robe wurde schnell in einer truhe verschlossen, denn beliars gefolgsleute hatten sie in das geheimnis dieses seltsamen kleidungsstückes eingeweiht. irgendwann würde sie es gebrauchen können.
der spiegel hatte inzwischen wieder die oberfläche eines ganz normalen spiegels eingenommen und warf ihr ihr bild zurück.

sie war also auf dem falschen weg gewesen. sie sollte den menschen ein anderes bild von beliars jenseits vermitteln. eines der freude, der ewigen ruhe, der befreiung von lästigen sehnsüchten und sollte alles dunkle und finstere tief in ihrem herzen verschließen.

die neue kleidung würde ihr übriges dazu tun.

jetzt aber hatte sie hunger. in beliars reich hatte man nie hunger, weil auch die dämonenbeschwörer in seinem reich bedürfnislos blieben. meditate musste ins kastell.

sie griff sich ihren runenstab und begab sich vorbei an den finster blickenden dämonen auf das pentagramm und war nach einem leichten schlag des stabes auf den boden verschunden.



30.07.2003 15:01#35
meditate nachdem das ganze erscheinungsgetöse vorbei war, eilte die magierin in ihr schreibzimmer und schnappte sich aus der truhe einen stapel von den schriftrollen zur blutfliegenbeschwörung.

dann warf sie noch einige heiltränke, gift und was man sonst so braucht in den beutel und sah noch einmal in das zimmer, wo eigentlich der tausendfüßler im terrarium sitzen sollte. er war weg.

meditate zuckte mit den schultern und befahl dem vollstrecker dafür zu sorgen, dass das biest keinen unsinn anstellte und vor allem nicht den turm verließ. er könne ihm auch ab und an ein bisschen futter hinwerfen, damit sich das biest nicht über die bücher hermachen wprde.

dann verschwand die magierin wieder aus dem lavaturm.



14.08.2003 23:45#36
HoraXeduS ...Die Formel, die Horaxedus gesprochen hatte, um hierher, an diesen fremden Ort zu gelangen, war kurz und einfach auszusprechen. Der Schüler der dunklen Magie hatte sich in das Pentagramm der Eingangshalle des Kastells gestellt und mit nur wenig zitternder Hand die auswendig gelernten Worte gesprochen, wobei er eine der beiden Runen, die er aus dem Übungsraum mitgenommen hatte, mit der linken Faust an seine Brust gedrückt hatte. Was danach mit ihm geschehen war, hätte Horaxedus kaum beschreiben können. Das Gefühl, eins zu werden mit der Zeit, im Raum zu fliessen, war das verrückteste, was er seit langem erlebt hatte. Noch verrückter gar, als zu Fuss hinter zwei Rennkarren herzueilen.
Und nun stand er hier, auf einem weiteren, einem anderen Pentagramm. Vorsichtig begutachtete Horaxedus seine Gliedmassen und legte sich vorsichtshalber beide Hände gegen seine Schläfen. Er war eindeutig woanders. Und das komplett. Dies konnte nur der Lavaturm sein, in den olirie ihn geschickt hatte. Aufgeregt, wie er war, wollte der Schüler seinem Lehrer natürlich von seinem gelungenen Experiment berichten. Sofort wechselte er die Rune in seiner Hand und murmelte erneut eine Formel. Das Pentagramm schien auf eigenartige Weise zu pulsieren. Und weg war er, der Magier...



13.09.2003 21:08#37
Arctus … und auf einmal brach sich das Licht, brachte eine kleiner Gestallt hervor, die vollends eingehuellt war in eine schwarze Robe. Nur ein leicht roter Schopf, der ein blases Gesicht in sich barg, war zu sehen. Der Spiegel, in dem sich das Bild formte begann sich zu wellen, sties etwas nach vorn, als waere er fluessig. Ein Finger durchstiess die Oberflaeche, brach durch den Spiegel und ragte in den Raum hinein, in dem sich der Gegenstand befand. Immer mehr ragte er heraus, brachte schlieslich eine ganze Hand mit. Dann Aermel einer Robe, ein Arm. Unten trat ein Bein heraus, dann noch eins. Ein Koerper erschien und schlieslich der ganze Junge, der kurz zuvor im Spiegel zu sehen war. An seiner rechten glimmte ein Ring hell auf, verlor jedoch an glanz, als er den Spiegel verlassen hatte. Der Unterwelt ist er entkommen, viele Erfahrungen konnte er nun sein nennen, viele Abenteuer hatte er bestanden,
nun ist er ZURUECK.
Arctus, der kleine Junge von Neben an aus dem Kastell befand sich nun im Lavaturm. Der herberge einer maechtigen Zauberin, die grade jedoch nicht anwesen zu sein schien, befand er sich schlieslich in ihrem Gemach. Doch was war das? Arctus’ Kopf ruckte herum, nahm sich dem etwas glaenzenden Ding auf dem Tisch drueben an. Ein Manuskript lag auf dem Tisch, etwas liederlich geschrieben strahlte es etwas magisches aus. Arctus betastete es vorsichtig, wog es in seinen schmalen Haenden. Seine Augen zuckten ueber das etwas angestaubte Papier, verfolgten die Reihe der Symbole, waerend seine Lippen leicht mitmurmelten. In seinem Bauch schien sich etwas zu regen, es drehte sich, mal in die eine, mal in die andere Richtung. Es fuehlte sich warm an, etwas vertraut. Doch weiter passierte nichts. Er war am Ende angelangt und schnaubte etwas. Kalter Schweis lag auf seiner Stirn. Hatte er grade eine Schriftrolle gelesen? Dieses Gefuehl der innerlichen Leerheit kam immer erst nach dem lesen einer Schriftrolle, doch normalerweise passierte irgendetwas sehbares dabei. Und normalerweise sah eine Schriftrolle ordentlicher aus. War es vielleicht eine Testschriftrolle, oder eine misslungene Schriftrolle. Arctus’ Augen zuckten wieder ueber das Pergament. Er musste wissen was es damit auf sich hatte. Er sprach lauter, immer lauter. Seine Knie spannten sich an, sein Haende verkrampften sich, zerissen das Papier fast. Nun schrie er in seiner kindlichen hohen Stimme. Das Ende kam naeher, immer naeher.
Das Dumpfe Gefuehl in seinem Magen erschien abermals, pochte nun gradezu schmerzhaft gegen seine Magenwaende. Blaues Licht flureszierte um ihn, erleuchtete den Raum immer mehr. Arctus schrie vor Schmerz, las jedoch weiter, weiter, einfach nur weiter. Der letzte Satz. Er spuerte keinen Boden mehr unter den Fuessen, seine Haende verschwommen, das Pergament loest sich in seinen Haenden auf, es wurde heis. Ein Luftzug wehte durch seine Robe, pluschte sie auf. Die Helligkeit raubte ihm die Sicht. Ein Knall ... und er war weg.



15.09.2003 22:11#38
the Holk Holker war auf der Flucht. Schwer ging sein Atem und Schweiss lief ihm den grünen Rücken hinunter. Erschöpft lehnte er sich gegen einen Baum und verschnaufte kurz, ehe er sich wieder selbst aufforderte seinen inneren Schweinehund zu überwinden.
"Muss weiter... muss sie abhängen!" keuchte das Wesen und rappelte sich dann auf. Er hatte schon ein ganzes Stück zurück gelegt. Doch wo genau er sich befand wusste die arme Kreatur nicht. Er war schliesslich zum ersten Mal in dem unfreundlichen Minental. Nur Zeit zum nachdenken wohin es ihn eigentlich verschlug, hatte er seiner Meinung nach nicht.

Nach einer Weile kam Holk zu einer kleinen Weggabelung. Sein erstes grösseres Problem. Wo sollte er lang?
Beide Wege führten stetig bergauf. Danach konnte er also nicht gehen. Mussten andere Kriterien den Ausschlag geben.
"Also die Söldner denken bestimmt ich gehe weiter nach Süden. Anscheinend führt da ein Weg raus aus diesem Tal." meinte Holk nach einem kurzen Blick auf die Bergkette im Süden.
"Also werden sie denken ich gehe dort entlang..." wenn der wüsste was für Gedankengänge Söldner so haben... hätte Holk erstens losgelacht und zweitens würde er sich sicher keine Sorgen mehr über die "Cleverniß" seiner Verfolger machen.
Wie dem auch sei, Holk entschied sich dafür, seinen Gegnern ein unlösbares Rätsel zu stellen, ihre geistigen Kapazitäten aufs höchste zu belasten, ja sogar zu überlasten.
"Harharharharhar!!!" lachte er laut los, woraufhin eine Molerat aufgeschreckt wurde und quieckend davon rannte. Klar, so eine Molerat sieht auch nicht jeden Tag so ein schizophrenes Geschöpf wie den Holk. Da kann man es schon mit der Angst kriegen.

Holk lief den Weg den er auserkoren hatte weiter. Leicht stieg der Pfad an und nach einigen Windungen konnte er eine Brücke erkennen. Eine Brücke wie er sie noch nie gesehen hatte, bestehend aus Knochen und Schädeln von Wargs.Hinter dieser Brücke stand, hoch aufragend, ein dunkler Turm der umgeben war von glühender Lava.
"Ob das die richtige Entscheidung war?" so ganz sicher war er sich nicht mehr. Aber seine Verfolger waren bestimmt schon bald an der Wegkreuzung, zurück gehen würde bedeuten ihnen genau in die Arme zu laufen. Er musste also seine einmal getroffene Entscheidung durch ziehen.
Holk nahm Anlauf und machte einen grossen Satz, geschmeidig wirkte die riesige, kräftige Gestalt und sprang fast bis zur Hälfte der Brücke. Dort kam er auf und wurde sofort von einem Warg gebissen. Ein Gebrüll, wie es wohl sonst nur vor Urzeiten auf dieser Welt zu hören gewesen war, folgte und mit seinen grossen Füssen zertrat er den bissigen Wargkopf. Noch ein Satz und dann war er drüben, ausser der blutenden Wunde an der Wade hatte das Monstrum keine weiteren Verletzungen. Holk öffnete als nächstes das schwere Tor und trat ein in den dunklen Turm. Es hatte den Anschein als wohnte hier niemand, ein womöglich gutes Versteck, fand er und schaute sich um.

Holk war ein relativ scheues Wesen und liebte die dunklen Schatten. Genau die gab es hier zur Genüge und so suchte er sich eine dunkle Ecke und duckte sich dort erstmal. Er schnüffelte und erkannte das sich hier auch etwas essbares befand. In einer kleinen Truhe in besagter Ecke musste eventuell gepökeltes Fleisch und etwas trockenes Brot liegen. Es roch jedenfalls danach. Mit beiden Fäusten zertrümmerte Holk die kleine Truhe. Das splitternde Holz durchbrach kurz die Totenstille. Mißtrauisch schaute er sich um, wobei nur die gelb-leuchtenden Augen auszumachen waren. Keine Reaktion. Hier im Turm war wohl nichts lebendiges anwesend. Also suchte er das Essen zwischen den Truhentrümmern und begann es laut schmatzend zu sich zu nehmen.
Schmatz, schmatz, schmatz!!!^^ ...



16.09.2003 11:36#39
meditate meditate erwachte von einem geräusch und wusste im selben moment, dass ein besucher das kastell betreten hatte. sie wusste auch sofort, dass es ein ungeöhnlicher besucher war. niemaals hätte sie sagen können, woher diese kenntnis stammte, aber sie war ja auch die erwählte beliar für dieses unheimliche gemäuer.

als die magierin ihren nackten fuß auf den boden setzte hörte sie ein leises zischen und spürte plötzlich wie ihr fuß erschlaffte oder steif wurde. ganau konnte sie es nicht definieren, da war das gefühl schon verschwunden.
da sich bei ihrem erwachen die fackeln allein entzündet hatten und das feuer im kamin erwachte, konnte sie sehen, wie etwas armalnges hinter dem spind verschwand, in dem sie die halbfertigen schriftrollen aufbewahrte.
"dieser verdammte tausenfüßler. ich muss mir etwas einfallen lassen. am besten schaffe ich ihn zuück in die unterirdischen höhlen am fuße des gletschers, wo das biest hergekommen ist. im moment kann ich seine unbeholfenen versteinerungsversuche noch gut abschütteln, aber das biest wächst und wächst. möchte mal wissen, wer das füttert!"

bei den letzten worten wurde die stimme der magierin immer lauter, damit dieser unverschämte dämon auch ja nichts überhörte.

"he vollstrecker, wer ist da gekommen?"

vor ihr in den schatten, die fackeln und kaminfeuer tanzen ließen, schwebte fast unsichtbar etwas dunkles. meditate hatte ihn durchaus erkannt, aber sie wollte, dass er sich vor sie stellte und ihre befehle entgegen nahm.
"nun rede, wer besucht uns."

der vollstrecker überlegte eine weile und meinte dann: "möglicherweise ist es ein mensch."

"was soll das denn heißen, möglicherweise ist es ein mensch? ist es einer oder nicht?"

der vollstrecker meinte nur, sie müsse das selbst beurteilen, er wäre auf jeden fall stärker und schöner als ein mensch und darum wohl kein mensch."
meditate beschloss, nicht weiter auf die spitzfindigkeiten des dämonen einzugehen und meinte nur noch:

"fang mir diesen versteinerungsexperten ein. wir müssen uns was einfallen lassen. ich will nicht, dass der hier frei herumläuft."

dann warf sie die tür hinter sich zu, dass der ganze turm dröhnte, wie nach einem tiefen glockenschlag.

meditate stieg die stufen hinab und ließ ihre hand dabei den handlauf entlanggleiten. eigentlich konnte man sich auch auf ihn draufsetzen und die ganze treppe in einem wuuuusch heruntersausen. irgendwann würde sie das auch versuchen, aber natürlich nur, wenn niemand dabei zugucken konnte.
am fuß der treppe angekommen, bemerkte sie das unglückliche wesen, welches sich in eine ecke gekauert hatte sofort. über den anblick der zerstörten truhe sah sie einfach mal großzügig hinweg.

"wer bist du denn? du musst keine angst haben. ich werde dir nichts tun und auch niemand der hier lebenden dämonen wird dir etwas zu leide tun, so lange du einfach nur ruhig bleibst. erzähl mir wer du bist und welch unglückliches schicksal dich hier hergeführt hat. und komm um beliars willen aus dieser staubigen ecke. wir haben eine küche und einen küchentisch und wir haben einen koch!"

meditate reichte der missgebildeten kreatur die hand und half ihm so, sich aufzurichten. er zitterte am ganzen leibe und war zunächst heftig zurückgezuckt, als die magierin seine hand berührte. dann aber erhob er sich mit einem sehr misstrauischen blick und ließ sich von meditate in die küche führen.
"giftmischer, wir haben besuch. ich bitte dich um zwei ordentlich steaks vom waran, auf lava halbroh gegrillt. auf jeden fall so, dass man noch schmeckt, von welchem tier das ist und weder soll es nach kohle schmecken noch nach stroh, also streng dich an. und das würzen überläßt du bitte mir selbst. deine experimente kannst du machen, wenn ich nicht da bin."

meditate schob dem fremden einen hocker gegen die hinterbeine, so dass dieser sich mehr oder minder freiwillig auf den hocker setzen musste. meditate selbst nahm auf ihrer bank platz und meinte dann:

"nun erzähle."



16.09.2003 21:45#40
the Holk „Also die Sache ist Folgende…“ begann Holk seinen perfiden, soeben ausgedachten Plan, „..Ich bin in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater trank jeden Tag. Ich hatte auch nie Freunde – wenn dann spielten sie nur „alle-verhauen-Holger“ mit mir. War irgendwie nicht so kroff…
Wenn ich in die Stadt ging, um meinem Vater neuen Alkohol zu kaufen, dann musste ich mir immer eine Jute-Sack über den Kopf ziehen.“ – „Damit sie dich nicht erkannten?“ – „Nein, an dem Jutesack klebten die faulen Eier nicht so gut…“ – „Oh…“ – „Irgendwann bin ich von zuhause weggelaufen und habe mich so durch die Gegend geschlagen, dann bin ich auf einen Mann namens Shav´oul getroffen – er leitet ein Kuriositätenkabinett. Bei ihm hatte ich meinen ersten richtigen Job – Bühnebauer. Ich fand den Job eigentlich ganz knorke und hatte die beste Zeit meines Lebens; wenn Shav nicht so ein Sadist gewesen wäre. Als er neue Publikumsmagneten brauchte, nahm er wahllos Jemanden – mich – und verzauberte mich in das, was ich bin.“. Holk schluchzte übertrieben und wimmerte weiter: „Und jetzt sie mich an: was bin ich? Mensch? Affe? WC-Ente? Ich hasse mich selbst, so wie ich bin! Ich werde nie wieder mit Kindern spielen können. Nie eine nette Frau kennen lernen, heiraten, glücklich werden, Kinder kriegen. NIE! Verstehst du?“. Laut losheulend vergrub Holk seinen Kopf in den Armen auf dem Tisch und drückte sich Tränen én masse heraus. „Aber das Beste kommt noch! Als ich dachte, endlich aus Shavs Gefangenschaft befreit worden zu sein, begann der Spaß erst richtig… Zwei so völlig brutale und sadistische Söldner wollen mich wieder einfangen. Mir meine Freiheit nehmen! Und wofür? Für Geld! Von Shav! Nur für diesen schnöden Mammon wollen sie einer Kreatur wie du und ich es bin, die Freiheit rauben. Wie kann man nur so grausam sein? Weine ich denn nicht, wenn man mich schlägt? Lache ich nicht, wenn man mich kitzelt? Liebe ich nicht, wenn man mich liebt? Es ist soooo schrecklich!“. Jetzt brach Holk völlig zusammen und hämmerte auf den Tisch ein: „Ich hasse mich! Ich hasse mein Leben! Ich hasse Streichkäse mit Knoblauch!“

Boah, ein Schauspiellehrer würde Holk glatt abknutschen, so sehr versuchte er, auf Meditates Tränendrüse zu drücken, damit sie ihm gegen die Söldner half. Unglaublich, wie viel Theatralik sich heute im Minental tummelte…


16.09.2003 21:57#41
meditate meditate musste all ihre kraft zusammennehmen um diese missgeburt an ihr herz drücken zu können. dabei lief ihr ein schauder des abscheus den rücken hinab, aber eine echte schwarzmagierin sollte ja nichts erschüttern. immerhin hatte sie im reich ihres meisters schon so manchen schrecken gesehen, wenngleich der mensch oder was auch immer dieses wesen war, so manches in den schatten stellen konnte.

interessant wäre nur, wenn man diesen shav... dingsbums mal kennen lernen würde. der hatte doch beliarsches format und wäre sicher eine bereicherung für den zirkel.

während meditate sich vom giftzwerg jede menge tücher geben ließ, um diesem wesen die nase und alle anderen feuchten körperöffnungen zu putzen, überlegte sie krampfhaft, ob sie dem unglücklichen oder lieber diesem zirkusdirektor helfen sollte.

"bleib erst mal ne nacht hier und ruh dich aus. hier wird dich niemand stören und verfolgen. wenn ich will, kommt hier niemand in den turm. lass mich mal überlegen und vor allem sag mir, wer diese verfolger sind."

meditate überwand sich und strich diesem holk über den kopf und wischte danach verstohlen ihre hände an der robe ab.



16.09.2003 22:13#42
the Holk Ja diese Frau hatte Herz, das erkannte Holk sofort. Eindeutig hatte diese Frau Mitgefühl mit dieser armen Kreatur. Das es sowas überhaupt noch gab?"Nun diese hinterhältigen Leute die mich verfolgen sind Söldner... Onars Söldner, ihre Namen kenn ich nicht genau. Einer ist gross und der andere ist ein bisschen dämlich. Der grosse ist glaub ich ein Wirt oder sowas..." schluchzte Holk und drückte sich an die barmherzige Hexe. ...



17.09.2003 11:23#43
meditate bei beliar, war diese kreatur unangenehm! das schlimmste war, dass sie stank als hätte sie im schweinestall gelebt und auch genauso dreckig war. die berührung hinterließ widerliche streifen auf der robe und würde alle künste der dämonischen reinigungsdienstleister beanspruchen.

meditate hatte das grüne ding in ein zimmer verfrachtet und den vollstrecker verpflichtet, dafür sorge zu tragen, dass das ding nicht entwich, ja nicht einmal das zimmer verlassen konnte.

jetzt lag sie in ihrem zimmer, betrachtete die licht und schattenspiel des kaminfeuers, die sich mit den licht- und schattenspielen der lava kreuzten und dachte über die äußerungen dieses wesens nach.er wurde also verfolgt von leuten, die an onars hof lebten? schmok würde ja wohl der wirt sein, oder hatten die noch einen wirt? groß und dämlich? das war eigentlich nichts besonderes bei den söldnern. andererseits waren die söldner auch nicht wirklich bösartig. großmäulig ja und dämlich auf jeden fall, aber bösartig und nur aufs gold aus???
meditate kam plötzlich und schlagartig zu der erkenntnis, dass es sich nur um barmherzigkeit handeln konnte. klar, die söldner waren hinter dem grünen wesen her, weil sie mitleid mit ihm und der welt hatten und das ding nicht sich selbst überlassen wollten.

entschlossen setzte die magierin ihre nackten füße auf den boden, nur um sich plötzlich wieder für einen augenblick nicht bewegen zu können.
"VOLLSTRECKER!!!!" die stimme von meditate brachte den turm mindestens genauso zum erbeben, wie es die flammenstöße des drachen machten. "ICH HABE BEFOHLEN, DIESEN TAUSENDFÜßLER WEGZUSPERREN! Der übt schon wieder an mir."
kaum waren ihre beine wieder frei, schoss sie das tier in einem hohen bogen in die nächste ecke. dort klatschte es mit einem eklig feuchten geräusch auf und saß dann dort zusammengekauert und musterte die magierin mit bösartigen blicken.

meditate kleidete sich an und lief jetzt wieder leichtfüßig die stufen hinunter. sie befahl dem giftmischer ein frühstück zu bereiten und dem grünen ding etwas beizumischen, dass einen gefahrlosen abtransport ermöglichen konnte.


17.09.2003 20:16#44
Schmok Verpönend blickte Schmok auf Bloody, wie der da so lustig an der Brücke hing und Schmok krampfhaft versuchte klar zu machen, dass er Hilfe benötigte. Ha! dachte Schmok, so einfach ließ er sich doch nicht verarschen. Nur weil Bloody meinte, dass er Schmok unbedingt helfen musste, über die Brücke zu gehen, und sich suizidmäßig gefährden muss, dann konnte ihm Schmok da jetzt auch nicht helfen. So hart es klingt. Denn Schmok erkannte genau wenn man ihn verarscht (jedenfalls wenn ihn jemand darauf hinweist…).

Was Schmok nicht wusste, war, dass Bloody wirklich in Schwierigkeiten steckte. Nicht mehr lange und der arme Söldner würde das Zeitliche segnen. Gelangweilt kramte Schmok in seiner Umhängetasche und suchte etwas heraus. Nie im Leben würde Schmok sich auf die Brücke begeben, das wäre ja wohl noch schöner…Das passende Objekt war gefunden – ein Seil – und er rollte es aus. Warum Schmok ein Seil mit hatte? Nun, er war eben fortschrittlich und hatte immer ein Abschleppseil dabei, falls doch mal jemand mit den Füßen im Morast stecken bleiben sollte. Einfach das Seil um den Hals des Opfers legen, fest ziehen und schon wäre der Gepeinigte gerettet. Der würde Schmok dann wahrscheinlich huldigen und ihm viel Gold vermachen. So jedenfalls malte sich das der Drachenjäger aus.
Aber im Moment gab es Wichtigeres, als darüber nachzudenken, wer wo so viel Gold haben würde und gleichzeitig so blöd sein würde, im Schlamm stecken zu bleiben. Unter den verwunderten Augen der Anderen schwang Schmok es im Kreis und warf das Seil, als es genug Schwung hatte, zu Bloody.
Ja, richtig gelesen: „warf das Seil“, nicht „warf das Ende des Seils“…
Nun hing Bloody immer noch, sich mit beiden Händen an der Brücke festhaltend, über dem Lavastrom. Und es lag ein Seil auf seiner Schulter. Schmok: „So, mehr kann ich echt nicht für dich tun, Kumpel – hau rein! “. Der Wirt setzte sich an das Brückenende und versprach, auf Holk zu warten; wenn ihn die Anderen rausscheuchen würden.



17.09.2003 21:46#45
Bloodflowers "Was soll das denn? Soll ich damit nen Seiltanz aufführen?" fragte der gut durchgehangene Söldner fassungslos. Ja mittlerweile war er nicht nur abgehangen, sondern durch die Dämpfe der Lava auch schon fast ein kleiner Räucheraal. Allerdings riechen Räucheraale nicht so streng wie Söldner.

"Bitte Schmok so hilf mir doch, ich... ich wollte dir nur demonstrieren das es ungefährlich ist diese Brücke zu überqueren!" zu spät begriff Bloody das seine Aussage ums verrecken nich zu seiner momentanen Situation passte. Ja es war sogar ziemlich das Gegenteil von dem was er gesagt hatte. Er befand sich nämlich durchaus in Gefahr. Aber wer Bloody nicht kennt, weiss ja das sein dritter Vorname "Gefahr" lautete(sein zweiter war Karl-Heinz, aber das verriet Bloody niemanden^^).
Muss ich mich wohl selbst retten, wenn kein anderer will! sagte sein Selbsterhaltungstrieb und sogleich fing er an sich auf die andere Seite rüber zu hangeln.

Eins, zwei, drei, vier... zählte Bloodflowers innerlich jede seiner Hangelbewegungen und kam dann völlig ausser Kräften bei Scatty und Artie an. Die Sumpfler halfen dem Söldner wieder festen Boden unter den Füssen zu bekommen. Müde liess er sich danach auf den Boden nieder und verschnaufte. Schmok saß immer noch auf der anderen Seite wie ein Fels in der Brandung und machte keinerlei Anstalten hinüber zu seinen Gefährten zu kommen.
"Na warte Freundchen, manchmal ist wohl Konfrontation mit den Ängsten die wirkungsvollste Methode!" brummte der Söldner des Lee hinterlistig und knotete mal eben einen Palstek-Knoten in Schmoks Seil.
"Hm, vielleicht hat er aber danach erst recht ne Macke weg?" wog Bloody dann nochmal die Risiken auf, entschied sich aber dann doch für die rabiate und riskante Methode... der Schocktherapie!!!

Mit Schlinge(Palstek) am einen Ende des Seils probierte er Schmok einzufangen. Da der Wirt sich nicht bewegte fiel es Bloody auch nicht schwer schon nach dem zwanzigsten Versuch den Wirt einzufangen. Nun war die Hilfe der beiden Sumpfler von Nöten. Gemeinsam zogen sie kräftig am Seil und Schmok rutschte, sich dabei heftigst wehrend, über die Brücke.

"Geschafft! Na bist du jetzt geheilt?" jubelte Bloody und grinste den Wirt frech an. ...



17.09.2003 22:34#46
Scatty Scatty´s verwirrter Blick und gehetztes Umschauen, was bei den anderen entweder Belustigung oder heftiges An-die-Stirn-Getippe verursachte, lag den Engelschorälen zu Grunde, die in schönstem, glockenhellen Sopran die Worte "HAAAALLELUJA!HAAAALLELUJA!HALEE-LUJA!" durch seine ohnehin von Sumpfkraut, unkreativen Mitmenschen und dem Mangel an Eis, an dem er schon solange darbte, gemarterten Gehirngänge schalmeiten. Beim Schläfer, warum hörte nur er das? Sollte das ein Zeichen sein? War er dafür auserkoren, dem Schläfer als....halt, Moment! Irgendwas roch hier so...Er blickte sich um. Doch er sah die gewohnte Umgebung, der Lavaturm, zerklüftetes, rohes Gestein, von rotglühenden Fasern durchdrungen, die Wargbrücke, den glühend heissen, brodelnden Lavastrom, der den Lavaturm vom restlichen feurigen Vulkan trennte, die kleinen Gesteinsabsplitterungen, die sich gerade durch seine leichte Kleidung unter der Rüstung fraßen...ähm...äh...

"AHUUUUUUHUHUHAUHUUUUUUAAAAAAAARL!" Mit weit aufgerissenen Augen stolperte der Hüter nach hinten. Halleluja! Doch bevor er sich ganz der drohenden Gefahr der Selbstverbrennung widmen konnte, zündete er sich an seinem kokelnden Rock noch einen Traumruf an. Ahh.....hällisch! Nun konnte er beruhigt, oder eher unruhig an seinem Rock herumwischen und patschen, während er Rückwärtssaltos, Flic-Flacs schlug und einbeinig rückwärts hoppste. "AH, UH, IH, HEISS!" Er war so mit sich selbst beschäftigt, dass er nicht merkte, wie ihn die anderen vor der hinter ihm dräuenden Tür zu warnen versuchten, und so merkte es der Hüter erst, als er mit dem Kopf dagegen rummste. "Ja, wer da?" Blitzartig fuhr er herum, und hüpfte nun vorwärts durch den Spalt, dessen Öffnung sein Kopf der Tür aufgezwungen hatte. Irgendwie kam ihm dieses Gemäuer bekannt vor. Und als sich ausser den Schmerzen, die ihm durch das Gestein bevorstanden, noch ausserordentlich brutale Migräne-Hardcore-Tumor-Kopfschmerzen hinzugesellten, wusste er wieder, wo er war...natürlich, der Lavaturm itself!



17.09.2003 23:55#47
meditate gerade als sie sich im erdgeschoss befand, schluf plötzlich etwas gegen die tür. noch bevor meditate die tür öffnen konnte, fiel etwas mit derselben in den turm. und dann ging alles ganz schnell.

aus der nische unter der treppe zuckte ein armdicker wieselnder blitz hervor und zischten irgendetwas in die richtung der unverhofften störung. ebenfalls unter der treppe hervor sauste der vollstrecker auf das gelbe ding zu, packte es mit zwei seiner hände und meinte dann trocken.

"jetzt haben wir hier auch ne steinerne statue an der treppe wie im kastell."
und wirklich, diese giftige tausendfüßige bestie hatte es endlich geschafft, den versteinerungszauber perfekt hinzubekommen. der eindringling hatte sich zu stein gewandelt und stand jetzt für alle ewigkeit am fuß der treppe.
meditate ging staunend um die steinerne figur, die einmal ein templer war und grübelte, woher ihr das gesicht bekannt vorkam. dann erblickte sie auch die anderen, die sich gerade durch die tür quetschten. zwei alte bekannte, schmok und bloody und noch ein templer. jedenfalls war er so gekleidet.
"immer herein in die gute stube. guckt doch mal, was unser haustier hier grad hübsches hergestellt hat!"

meditate präsentierte den versteinerten templer stolz und vergaß dabei völlig, weshalb ihre gäste hier waren, denn im gleichen moment kam der holk mit dem giftmischer die treppe herunter.



18.09.2003 18:10#48
Schmok Erstaunt stürzte sich Schmok auf die steinerne Statue und begutachtete sie eingängig. Dann grinste er Bloody an: „Der is gut! Der sieht echt aus wie aus Stein. Da merkt man mal wieder, dass Scatterich halt immer noch der wahre Meister der Tarnung ist… Da will ich auch mal hinkommen, weil…“ – „Der ist wirklich versteinert!“, bemerkte die Schwarzmagierin fast beiläufig. Schmoks Gesicht wurde noch verdutzter: „Na toll, und wo legt man hier die Spende rein? Ihr Schwarzmagier seid doch alle Kapitalistenschweine… Und wo, bei Beliar, ist Scatty dann hin?!?“
Ja, Schmok zeigte mal wieder, dass seine Auffassungsgabe die einer Fleischwanze bei Weitem übertraf. Wenn nicht sogar die eines Schafs…
Bloodflowers und Artifex hingegen wandten sich an die Magierin, während Schmok langsam aber sicher mitbekam, was mit Scatty passiert ist. Bloody: „Hallo, Meditate; sag mal, du beherbergst nicht zufällig einen zwei Meter großen, grünen Affen?“ Fragend blickte Bloodflowers zu Schmok, der sich den Hosenboden des Söldners anschaute. Nein, keine Spuren eines Schwanzes zu sehen, was Schmok mit einem energischen Nicken quittierte. Also konnte Bloodflowers fortfahren: „Und lüg uns nicht an – aus verlässlichen Quellen wissen wir, das das Vieh hier in der Nähe sein muss.“

Doch bevor Medi dazu kam, zu sprechen, kam ein gutgläubiger Holk die Treppe mit seinem (vermeintlich) neuen Kumpel, dem Vollstrecker, die Treppen runter. Schmok schrie sofort los: „Den übernehmen Scatty und ich! Kümmere du dich mit Artie um den Ausgang, damit er nicht fliehen kann.“ Mit flottem Schritte rannte Schmok dem, angesichts der beiden Söldner bereits quiekenden und wieder flüchtenden, Holk hinterher. Ein paar Schritte später bleib er wieder stehen und blickte vorwurfsvoll auf die Scatty-Statue: „Hallo? Wand an Tapete? Du kannst deine Tarnung jetzt knicken. Er hat uns schon gesehen!“ Doch empörender Weise rührte der Sumpfie keinen Finger. „Boah, wenn man nicht alles selber macht! Einmal mit Profis arbeiten, nur einmal!!!“. Genervt machte sich Schmok daran, Scatty mit sich zu ziehen. Bekannterweise besitzt Stein eine recht hohe Dichte und ist demzufolge recht schwer. Also blieb Schmok nach einigen vergeblichen Hebeversuchen und wilden Flüchen, bei denen selbst Bloody die Ohren schlackerten, nichts anderes übrig, als Scatty über den tollen Marmorboden der Eingangshalle zu schieben. „Scatty, dass du als Meister der Körperbeherrschung so fett und schwer bist, das muss ich jetzt mal tadeln!“ Nett grinsend schuftete er Scatty an den anderen vorbei und machte sich daran, Scatty die Treppen hoch zu buckeln. Aber wenn er dann bei Holk ankommen würde – irgendwann in vier Jahren – dann konnte dieser Primatenverschnitt was erleben, da würde der Igel Breakdance tanzen...



18.09.2003 20:07#49
meditate medtitate war absolut amüsiert, als die den schmok sich so abmühen sah. das konnte ja heiter werden. wie sollte sie dem sumpf klarmachen, dass ihr lange gesuchtes standbild ganz unfreiwillig entstanden war?

sie trat näher an das standbild heran und versuchte, dem scatty in die augen zu sehen. irgendwie tat der templer ihr leid, hatte sie ihn doch auf einer gletscherexpedition als lustigen und umgänglichen kerl erlebt. irgendwas musste ihr einfallen. seinetwegen bis zur alten in den eisgarten zu reisen, war doch etwas übertrieben. so weit ging die liebe zum sumpf nun doch nicht. aber vielleicht erledigte sich das problem ja gleich. schmok hatte angefangen, den templer die treppe hinauf zu schieben und wenn meditate sich nicht sehr irrte, dann würde er gleich kopfüber die treppe hinab stürzen und auf den harten fliesen zerschellen.

der vollstrecker hatte sich etwas vom boden abgehoben und beobachtet das ganze spektakel aus erhöhter übersicht. der andere templer nestelte nervös und eindeutig sauer an seinem schwert und bloody hatte den kücheneingang aufgestoßen und machte sich grad mit dem giftmischer bekannt. der holk war panisch nach oben geflohen um seinem vermeintlichen freund, dem vollstrecker möglichst nahe zu sein, von dem er sich schutz und beistand erhoffte.

es war auf jeden fall ein völlig unübersichtliches durcheinander.
natürlich hatte auch der drachen den besuch inzwischen entdeckt und flog seine donnernden feuerattacken gegen den schwarzen turm, dass er bis in die grundfesten erbebte.



18.09.2003 20:58#50
Bloodflowers Der Drache schickte Flammenstoß um Flammenstoß gegen den Lavaturm. Dies nutzten Bloody und der Giftmischer eiskalt aus um heisses Fleisch zuzubereiten. Beide hielten einen Grillspieß aus einem der Turmfenster und warteten den nächsten Feuerodem ab. Und da kam er auch schon. Sofort erhitzte sich auch Bloodys Grillspieß ein wenig. Beinahe wär ein Aufschrei seitens des Söldners die Folge gewesen, aber tapfer biss er auf die Bratwurst, die sich nach dem ersten Grillvorgang in seinem Mund befand, und unterdrückte die Schmerzen eisern."Siehst du wie schnell und einfach das geht!"
"Das ist echt fantastisch, aussen schwarz und innen blutig.""Ja, nicht wahr? Einfach Klasse!"
jubelten die beiden. Doch zu einem richtigen Barbecue fehlte noch etwas. Und zwar die Soßen!

"Komm ich zeig dir ein paar Rezepte." meinte der Giftmischer und lief/schwebte(?) zu der Arbeitsplatte seiner schicken Einbauküche."Ich hab da schonmal was vorbereitet..." meinte Gifti mit einem strahlenden Lächeln und mischte ein wenig hiervon und davon in eine Schüssel. Also so Sachen wie geschälte Tomaten, Knoblauch, verschiedene Gewürze, usw."Nun kommt meine Geheimzutat!" erklärte der Dämon und holte ein Fläschchen aus dem Küchenschrank, welches er dem Söldner reichte.
"A-R-S-E-N!" las Bloody das Etikett und schnupperte kurz an dem Zeug, zuckte mit den Schultern -Keine Ahnung was das ist, mal sehn ob's schmeckt!- und setzte an.
"Bist du denn verrückt!" fuhr ihn der Dämon an und schlug Bloody schnell die Flasche aus der Hand. "... Das ist Rattengift, das kannst du nicht einfach so trinken! Das äh... gehört in die Soße, zum einfach so trinken ist das viel zu schade!"
"Achso, Tschuldigung! Aber wenn das Gift ist, wieso mischst du das dann in die Soße?" fragte der Söldner und der Dämon geriet in leichte Erklärungsnot. Doch nur kurz, denn Augenblicke später hatte der Dämon die leichte Naivität des Söldners durchschaut:
"Die Sache ist so, das Fleisch wird eingelegt und dann in die Vorratskammer getan, das Rattengift bewirkt das diese Nager sich nicht an den Sachen zu schaffen machen!"
Nun trat beim Söldner der "Aha-Effekt" ein weshalb er laut "AHA!" rief."Aber sag mal wenn das erst eingelegt wird, dann können wir den andern jetzt nichts anbieten?"
"Ich hab da natürlich mitgedacht und schonmal was vorbereitet!" irgendwie wiederholte sich der Giftmischer. Naja jedenfalls holte er aus einem der Schränke das fertig eingelegte Fleisch heraus. Gemeinsam 'grillten' die beiden es, taten es auf einen grossen Teller und marschierten gemeinsam zurück in die Vorhalle.
"Essen ist fertig!" riefen die zwei zu den anderen.
"So wie ihr es gerne habt, aussen verbrannt und innen blutig!" grinste Bloody und reichte als erstes meditate ein wenig Fleisch(die Dame kriegt immer als erstes ). ...



18.09.2003 21:05#51
Schmok „Üargh. Mach schon, du verschrobener Kraut-Junkie!“. Dies war noch einer der harmloseren Flüche, die Schmok von sich gab, wie er Scatty so jede Stufe des Lavaturms einzeln hoch schuftete. Im ersten Stock angekommen, lehnte sich Schmok schwitzend an die Schulter der Scatty-Statue und musste erstmal tief Luft holen. „Weißt du, so kriegen wir Holk nie, entweder du hilfst mir jetzt oder wir müssen uns eine neue Strategie überlegen. Also, falls du wirklich versteinert bist, dann nicke jetzt zweimal… Nicht? Gut, dieses Spiel können auch zwei spielen, mein Lieber. Langsam fängst du an, mir immer unsympathischer zu werden. Und von Einweg-Kommunikation halte ich persönlich auch nicht so viel. Wirst schon sehen, was du davon hast.“
Wütend setzte sich Schmok vor der Statue hin und verschränkte die Arme. „Wir werden ja sehen, wer bei diesem hirnrissigen Spiel zuerst die Geduld verliert! Ha! Das wär ja wohl gelacht!“. Mit diese Worten nahm Schmok eine Pose ein, die der Scatty recht ähnlich sah und verharrte bewegungslos.
So standen zwei Gestalten im Treppenhaus des Lavaturms und taten so, als wären sie versteinert. Gut, Scatty war wirklich versteinert; aber das hatte Schmok trotz mehrmaligen Hinweisen immer noch nicht geblickt – außerdem war eh sauer. Da es auch bloß ein Treppenhaus im Turm gab, konnte Holk genau so wenig flüchten, ohne an Schmok vorbei zu kommen, wie Scatty sich bewegen.
Aber Leute, die Schmok gut kannten, wussten, dass der Wirt eine eigene Definition für Hyperaktivität war, und so musste ach Schmok langsam eingestehen, dass ihm dieses Spiel absolut nicht lag. Wütend stand er wieder auf und schrie los: „Ach, verdammt – du schummelst!“. Und sogleich warf sich Schmok auf die Statue, um dem blöden Sumpfie mal gehörig die Meinung zu geigen. Mal abgesehen davon, dass es nicht gerade eine der besten Ideen von Schmok war, auf eine Stein-Statue einzuprügeln, stand die Staute noch recht nah an den Stufen und setzte sich durch Schmok angeschuppt in Bewegung, schlidderte mit Schmok als Passagier die Stufen wieder hinab, prallte ein paar Mal von der Wand ab und Schmok schrie immer noch: „So nich, Kollege!“



18.09.2003 21:27#52
RhS_Artifex Jetzt ging es für den Geschmack des Hohen Templer aber eindeutig zu schnell ab. War doch Scatty Augenblicke zuvor noch ein Ausbund an heiterer Fröhlichkeit, wobei er natürlich für unfreiwillig komische Situationen sorgte. Letztendlich war er selbst doch derjenige, der ihrer Gruppe den Zutritt zu jenem seltsamen Gebäude inmitten des Lavastroms verschaffte. Artifex war mächtig erstaunt über die Tatsache, dass der Turm, der sich als solcher identifizieren liess der elementaren Wut der Lava entgegenstemmte und dabei nicht einen Kratzer zuzog. Nein, er spaltete die Lava und bildete somit ein kleines Eiland des Friedens in einem reissenden Strom elementarer Wut. Die Warg-Skelett-Monstrosität, die sich als Wargskelettbrücke bezeichnen liess, bildete hierbei einen Übergang vom Rest des Minentals zu dem abgeschiedenen Eilande. Sicher, der Hohe Templer hatte hier und da in der Sumpischen Taverne im Lager bei sich daheim zu jenem Phänomenen einige Gerüchte aufgeschnappt. Ein hartnäckiges Gerücht an jenem Turm, der hinter vorgehaltener Hand auch düster als Der Lavaturm bezeichnet wurde, war, dass dessen Wächter einer der Drachen im Minental wäre. Scheinbar hatte die kleine Reisegruppe, hierbei aber einen guten Tag erwischt, denn besagter Drache erschien nicht.

Angesichts all der Gerüchte bei sich daheim in der Taverne, verschlug es ihm den Atem, als er gewahr wurde, dass eine Frau, noch dazu eine Frau in dunkel anzumutender Robe, sich in der Eingangshalle befand und sie dazu auch noch mit den Worten begrüsst hatte, dass Scatty versteinert sei, ihr Haustier war hierbei der Verursacher. Nach einem schnellen Blicke hatte Artie Scattys Situation in all ihrer Schrecklichkeit registriert und wollte schon von der Hausherrin zum einen verlangen, dass sie sich ersteinmal gründlichst vorstellte und zum anderen sie dazu auffordern, den von ihrem Schoßtierchen angerichteten Schaden wieder zu beseitigen. Zu guter letzt hatte er sich im Stillen auch noch fest vorgenommen, jenes Untier, mochte es zum Privatzoo der Frau gehören oder nicht, zu jagen und dann genüsslich zu Tode foltern. Inmitten all dieser Gedankengänge flackerte aber einer, zum Unmut des Templers, am hellsten: Wahrlich, wahrlich ein bezauberndes Geschöpf diese Frau. Von grosser Schönheit ist sie, ihr Haar ist so schwarz wie die dunkelste Finternis, ihr Gesicht eine Perfektion der Natur. Keine Narbe, keine Missbildung zerstört diese unglaubliche Anmut. Sie ist gross aber auch nicht zu groß. Gerade so gross, dass man ihre höhe durchwegs als perfekt bezeichnen kann und diese Robe ! Der Ton ist herrlich getroffen, er passt hervorragend zu ihrer Haarfarbe und verleiht ihr eine Aura des Finsteren. Ja wahrlich, dies ist wirklich ein Geschöpf von Schönheit. Dem Templer war dabei klar, dass er hier und da ein wenig übertrieb, aber das tat der Schönheit des Wesens vor ihm keinen Abbruch.

Katastrophal war zudem auch noch der Umstand, dass just in jenem Moment eine seltsame Kreatur, die etwa an die zwei Meter Grösse messen musste und deren Haut wohl von einem Felle in der seltsamsten Farbe, die er je gesehen hatte, bedeckt wurde, die Treppe herunter kam. Die Reaktion, die das Auftauchen der Kreatur bei den Söldnern provozierte förderte erstaunliches zutage. Tat doch Schmok glatt die steinerne Figur von Scatty die Treppe mit hochschleppen, während Artie und Bloodflowers verdutzt da standen. Schnell hatte sich aber der andere Söldner gefangen und eilte plötzlich in die Küche um sich dort mit jemandem bekannt zu machen, während er Artie zurief: "Bleib, du da in der Halle, ich helf diesem Dämonen hier ma das Essen zuzubereiten, damit wir mal was ordentliches zum Essen haben. Wenn er runterkommt, dann halte ihn auf, so gut du vermagst !" Mit diesen Worten war der Söldner dann auch schon verschwunden, während Artie nun vollends verwirrt zurückblieb. Alles was er nun wusste war der Name des Viechs, denn Schmok hatte ihn laut und deutlich verkündet, und die Tatsache, dass es sich dabei um das den Söldnern entlaufene Tier handelte. Letztendlich riss sich Artie dann zusammen und stellte sich der Frau vor: "Nun, da Schmok sich mit Scatty auf die Jagd nach jenem 'Holk' macht und Bloody sich mit eurem Dämonen der Kunst des Kochens widmen wird, schlage ich einmal vor, dass wir uns einander bekannt machen, um so die Zeit zu vertreiben. Mein Name lautet Artifex und wie ihr sehen könnt, bin ich ein Vertreter des Sumpflagers und bekleide den Rang des Hohen Templers. Mit wem habe ich die Ehre ?"



18.09.2003 22:12#53
meditate die magierien musterte den neuen inmitten des allgemeinen chaos und lächelte dann versöhnlich.

"wenigstens einer, der normal aussieht. hilf mir bitte, wir müssen zuallererst scatty AAAAAUUUUFFAAAANGEN!"

im selben moment war der templer mehrmals gegen die wand geprallt und es bildete sich ein riss an seinem hals. noch ein stoß und er würde in zwei teile zerspringen. beide - artie und meditate sprangen zu und versuchten, die kostbare steinerne statue aufzufangen, dabei berührte diese steinerne monstrosität sehr schmerzhaft den einen unterarm der magierin, die daraufhin das schwere teil gegen ihre neue bekanntschaft schleuderte.

"HAAAALT ihn fest!"

Der Sumpfler hatte seinen freund aber schon gepackt und wurde gerade unter der schweren last des templers begraben. trotz des gewaltigen gewichts und der schmerzlichen begegnung mit den eisernen stufen hielt er dennoch geistesgegenwärtig seinen bruder fest und kam dann unter ihm zu liegen. scatty war ganz geblieben und artie schrie, man möge ihn doch bitte von der schweren last befreien, er würde sonst ersticken.

meditate versuchte dann den steinernen scatty von dessen kollegen herunter zu ziehen und brüllte schmok an, dass er doch mal bitte anfassen möge.
diese günstige sekunde nutzten der holk aus, der wohl irgendwie erkannt hatte, dass die zeichen gegen ihn standen.



18.09.2003 22:33#54
the Holk Seltsame Menschen hielten sich in diesem Turm auf. Holk verstand nicht so recht was alles so passiert war, doch beim Anblick der beiden Söldner die ihn wieder einfangen sollten, floh er hinauf zu den oberen Stockwerken. Allerdings nicht sehr weit, denn er versteckte sich gleich bei den Treppen um hinunter spähen zu können. Was er so zu sehen bekam war äusserst gut für ihn. Diese verblödeten Verfolger schienen irgendwie nicht ernsthaft an einer Verfolgung interessiert. Warum sonst kam ihm niemand nach?
Zugegeben der Wirt probierte es, wobei es bei dem Versuch blieb. Von dem anderen Söldner sah Holk überhaupt nichts. Was allerdings nicht zuletzt an seinem eingeschränkten Sichtfeld lag.

Dann überschlugen sich die Ereignisse wieder, der Wirt polterte mit einer Steinstatue, die er dabei innig umarmte und liebkoste, die Treppen hinunter."Jetzt oder nie!" flüsterte Holk und hetzte den beiden nach. Die letzten Stufen nahm die Kreatur mit einem Satz. Er preschte an der netten Magierin und dem fremden Krieger vorbei. Innerlich fing er schon an sich zu freuen, doch dann bemerkte er das dies eigentlich schon zu früh war. Der zweite Söldner, den er vorher nicht sehen konnte, stand vor der Tür. Der Lee hielt seinen Streitkolben in der Hand und schien nicht gewillt den Holk durch zu lassen.
Holk war seinerseits aber auch nicht bereit sich kampflos zu ergeben und nahm sich kurzerhand eine besonders grosse Fleischkeule, die seltsamerweise auf einem Tischchen lagen, und brachte sich ebenfalls in Kampfposition. Kurz knurrte Holk zum Zeichen des Angriffs und stürmte nach vorn. Ein Kampf entbrannte, kurz aber heftig! Fleischkeule gegen Streitkolben!
Mit einem gewaltigen Schwinger haute Holk dem Söldner die Keule ins Gesicht. Der Söldner purzelte in die nächste Ecke:
"Nicht schon wieder meine Nase... meine schöne schöne Nase!" jammerte das Weichei von einem Menschen.
Doch für Mitleid blieb jetzt keine Zeit, Bloodflowers war aus dem Weg geräumt und die anderen waren beschäftigt. Dies nutzte der Grünling und entfloh aus dem Turm der ungezählten Leiden. ...



18.09.2003 22:45#55
Scatty Beim Schläfer, wer hatte das Licht ausgemacht? Und warum konnte er sich weder bewegen, noch irgendetwas wahrnehmen? Kein Geruch, kein Moder, nicht das Parfüm der Schwarzmagierin (falls sie welches aufgelegt hatte) drangen an seine Nase, seine Hände, die eigentlich, wenn es nach seinem Gehirn ginge, suchend herumtasten sollten, fühlten nichts, er kam sich vor wie versteinert...moment, da war doch dieses gelbe Vieh gewesen, das sich auf ihn gestürzt hatte, und dann hatte sich ein schwarzer Schleier um seinen Verstand gelegt. Aber...neeeein, konnte ja garnicht sein. Scatty war ein Anhänger des Schläfers, sein Gott gab ihm die nötige Kraft, solchen Kinkerlitzchen standzuhalten...normalerweise. Aber jetzt war er vielleicht zuweit entfernt vom heimeligen Sumpf? Ach, was wusste er schon, er war der starke Arm des Schläfers, kein Prophet.

Aber komisch war das ganze dann doch. Der ganze Wahnsinn, der sein Gehirn normalerweise durchflutete, schien eingestellt. Es war sowieso ein Wunder, dass sich in seinen grauen Zellen diese Gedanken, die er jetzt gerade zu denken gedachte, bildeten. Und da realisierte es der Hüter. Er war WIRKLICH versteinert! Dieses gelbe Dreckvieh...wenn er es erwischen würde...aber in seinem Zustand war ihm das wohl nicht möglich. Seine Füsse waren 1000 Tonnen schwer, jeder Fetzen seines Körpers fühlte sich schwer an wie hunderte Gesteinsbrocken, und seine Augen waren geschlossen. Er wollte schreien, aber er konnte nicht, wollte sich aus seinem Gefängnis heraushauen, aber er konnte nicht. Er war gefangen in seinem eigenen Körper. Selbst der Schauer, der ihm aufgrund der Tatsache, dass er vielleicht immer so bleiben würde, über den Rücken lief, löste keinerlei Reaktion aus...



18.09.2003 23:09#56
meditate meditate hatte die jungs endlich alle zu scatty gelotst und mit vereinten kräften hatten sie den templer in seiner ehernen gestalt der länge nach auf den boden gelegt. der kopf war zwar noch dran, aber trotzdem war guter rat teuer.
warum nur hatte meditate das gefühl, dass über ihnen im treppenhaus jemand hämisch kicherte?

"du blöder wicht von einem dämon! du solltest mir zur hand gehen und nicht dich über menschliche gebrechen amüsieren! ich hatte dir ja wohl befohlen, diesen tausendfüßler einzufangen und wegzusperren. nun siehst du, wohin das geführt hat. vor allem, hat dieses blöde gelbe monster jetzt offenbar den bogen raus. bei mir waren es ja eher unbeholfene versuche aber nun scheint das versteinern perfekt geklappt zu haben. ich muss ins kastell. mal sehn, was wir machen können.

setzt euch inzwischen in die küche und esst eine kleinigkeit. euer grünes maskottchen ist eh grad entwischt. wenn der drachen es nicht gegrillt hat, dann werdet ihr ihm morgen auch noch folgen können.

Schmok, komm lieber von der treppe, der dämon spielt sowieso nicht mit dir. der muss jetzt einen wurm einfangen. UND ZWAR PLÖTZLICH!"

meditate schob ihre gäste in die küche und befahl dem giftmischer, sich ein bisschen mühe zu geben.

"ich bin gleich wieder hier, ich muss mal in mein labor. der vollstrecker wird euch ein bett zuweisen, wenn er den wurm eingefangen hat."

damit verschwand die magierin von einem moment zum anderen aus dem turm und ließ die verblüfften gäste allein zurück.



18.09.2003 23:40#57
Bloodflowers Blut lief, schon wieder, aus Bloody's nicht mehr ganz geraden Nase. Auch war der Riechkolben auf das doppelte der normalen Grösse gewachsen und hatte eine blau-lila Färbung angenommen. Später würde er meditate bitten müssen die Nase wieder zu richten, wenns sein muss würde er unterwürfig auf den Knien rutschen, nur wenn doch bloss die Nase wieder so sein würde wie vorher."Meine Nase..." jammerte Bloody, immer und immer wieder. Doch alle anderen hatten jetzt andere Probleme. Schmok und Artie kümmerten sich um Scatty -gelegentlich mussten sie einige Efeu-Pflanzen entfernen die dem Hüter des Glaubens ein alt-ehrwürdiges Aussehn verliehen hätte-, und sowas konnte ja nicht sein, nicht bei Scatty, niemals!

Nachdem die Magierin verschwunden war, saßen alle man still im Speiseraum und dachten nach.
"Meine Nase..." wimmerte Bloody leise und ging damit den anderen schon ziemlich auf den Keks. Apropo, Bloody bekam Hunger und suchte sich selbst, ohne dafür authorisiert zu sein, einen Apfel aus dem Vorratsraum des Giftmischers. Sich was kochen lassen wollte der Söldner nicht. Nicht nachdem er wusste was der Dämon alles so ins Essen tat. Im Übrigen riet er auch Artie und Schmok davon ab.
Der Apfel war verspeist und der Lee gesellte sich wieder zu den anderen. Tief betrübt, vor lauter Trauer um Scatty, diskutierten sie über des Templers Schicksal:
"Also ich würd sagen... Scatty war auch schonmal gelenkiger!" ok, sie diskutierten nicht sie machten sich lustig. Aber tief in seinem Innern empfand Bloody sowas wie Mitgefühl. Was er auch kundtat:
"Seht ihr, ein echter 'stoned Templer'!" lachte der Söldner dreckig, doch kurz darauf geschah das unglaubliche. Ein leises Knacken... ein kleiner feiner Riß auf dem kurzgeschorenen Haupt von Scatty entstand. Der Riß zog sich mit knackenden Geräuschen immer weiter. Die drei Jäger horchten auf und stellten sich im Kreis um Scatty. Der Kopf des Hüters war mittlerweile wieder frei. Seltsame Geräusche, die Scatty selbst als "reden" bezeichnet, hallten durch den Turm. Scatty war wieder entsteinert!

Immer mehr Stein splitterte ab und Minuten später war der Hüter des Glaubens komplett geheilt. Was Bloody mit einem "Meine Nase..." kommentierte, der Junge hatte einfach kein Gespür für den Moment! ...



19.09.2003 07:17#58
RhS_Artifex Eine seltsame Wandlung ereignete sich, denn sein guter alter Scatty vermochte es nun sich immer mehr und mehr frei zu bewegen. Beim Schläfer, es musste der Einfluss ihres Meisters sein, der es erwirkte, dass die Steinschicht, Stück für Stück vom Hüter des Glaubens abbröckelte. Ja so musste es sein, freudig begann denn Artie wie ein kleines Kind zu zappeln, nur um sich dann darauf, als Scatty denn völlig frei von jeglicher steinartiger Substanz war, auf seinen Freund zu stürzen und ihn ganz dicke zu umarmen. Lange dauerte die Umarmung nicht an, denn er wollte ja nicht für den Tod seines Freundes verantwortlich sein. Die Söldner Bloodflowers und Schmok freuten sich mehr oder weniger mit ihm, dass Scatty nun von jenem grausamen Schicksale erlöst wurde. Wenn auch Bloody stets über seine verformte Nase jammerte und dann und wann wieder wimmerte. "Hm, was machen wir nun ? Warten wir bis die Magierin zurückkommt ? Oder nehmen wir die Verfolgung auf den Holk auf ?", fragte Artifex dann seine Gefährten, als sie dann in der Küche des Lavaturms sassen und darüber berieten, was denn nun passieren würde, oder was sie denn nun tun würden.

Artie hatte diese seltsamen Vorgänge kurz zuvor recht gut bewältigen können, bis dann die Magierin sich urplötzlich inmitten einer schwarzen Säule ihrer Präsenz entzogen hatte. Verwirrt war er dann zurückgeblieben und hatte sich mit den 2 Söldnern ausgetauscht und sich auch teilweise ein wenig über den Zustand seines Sumpfbruders lustig gemacht. Einmal mehr hatte er während ihrer Unterhaltung bis zu jenem schicksalhaften Knackser sich vorgenommen dieses gelbliche Tier zu fangen und genussvoll zu Tode zu quälen. Dass die Magierin bereits einen der Turm-Dämonen dazu abbefohlen hatte kam ihm gar nicht in den Sinn. aber dann hatte sich das wunder ereignet und nun sass er immer noch am selben Tische mit seinen Weggefährten und sie führten eine erhitzte Diskussion. Der Hohe Templer hielt sich aus dieser weitesgehend heraus, denn er wusste ja nicht recht, welche Absichten die zwei leicht vertrottelten Söldner wirklich hegten. Das kann ja lange dauern, bis wir uns dann endlich zu etwas entschieden haben ...


19.09.2003 13:14#59
meditate wieder ertönte ein fauchen im treppenhaus und nach der üblichen prozedur erschien meditate wieder bei ihren gästen.

sie betrat die küche und das erste, was ihr auffiel, war ein quietschlebendiger scatty.

"na das ist ja mal eine überraschung. da hast das kleine untier also noch immer nicht so richtig begriffen wie es geht? zum glück für dich.
ich wäre deinetwegen sicher nicht in den gletscher gegangen. aber nun ist es ja noch mal gut gegangen. außerdem scheint ihr das frühstück des giftzwerges gut überstanden zu haben. ich sehe gar keine leichen? wenn sich jemand schlecht fühlt, dann sollte er es mir sagen. dann muss ich etwas unternehmen.
wie geht es jetzt weiter? wie ich mitbekommen habe, ist das grüne ding ja entwischt. habt ihr schon mal geguckt, ob es überhaupt noch lebt oder ob es der drachen erwischt hat? die wargbrücke ist ja auch nicht ohne. vielleicht sind seine knochen ja schon längst in die brückenkonstruktion eingebaut?"


19.09.2003 13:24#60
Bloodflowers "Verdammte Scheisse!" rief Bloody und sprang auf. Das hatten sie noch gar nicht bedacht. Was wäre wenn dem Holk etwas zustoßen würde? Dann könnten sie ihn schlecht lebendig zu Shav´oul zurück bringen, was bedeuten würde... sie würden auf immer und ewig verzaubert bleiben. Der Direktor würde nämlich ganz sicher nicht so freundlich sein und die beiden zurückverwandeln, womöglich würde er sie gar als Attraktionen behalten wollen.
Von der Angst gepackt rannte der Söldner zur Eingangspforte und riß sie auf. Ausser einem unfreundlichen Drachengesicht war nichts zu sehen. Ein böses Schnauben kam aus den Nüstern des Drachen.
"Ach ist hier gar nicht die Tür zum Wandschrank?" grinste der Söldner und schlug schnell die Tür wieder zu.

Wieder im Speisesaal angekommen erzählte er den anderen seine Beobachtungen(und zwar das er nichts gesehen hatte^^) und wand sich dann erstmal an die Magierin."Habt ihr grad mal einen Moment Zeit für eine kosmetische Operation? Wenn ja was würde der ganze Spass denn kosten? Hab nämlich nur fünfhundert Goldstücke bei mir... aber ich bin vertrauenswürdig(na klar doch) und zahle den Rest..."


19.09.2003 13:38#61
meditate "nunja, eine gebrochene nase ist ja noch keine tragödie. das schienen wir und dann wirst du in den nächsten tagen mit tampons in den nasenköchern rumlaufen, aber schlimmer, als du ihnehin aussiehst, kann es nicht mehr werden. komm mal mit."

die magierin führte den söldner in ihr kleines labor und verabreichte ihm ein schmerzstillendes pülverchen. dann fasste sie an seine nase und richtete sie mit einem heftigen ruck. sofort schoss das blut wie ein frischer springquell aus beiden nasenlöchern. daraufhin griff meditate sich ein paar tamponaden und verstopfte die rote quelle. dann schob sie in beide nasenlöcher außerdem einen hölzernen stab, den sie mit einem klebstoff fixierte.

"wenn du es schaffst, die teile eine woche in deiner nase zu behalten, dann ist sie hinterher schöner als zuvor. wenn du die schienen wieder herausnimmst, wird die nase herumhängen wie ein elefantenohr. dieses pulver nimmt dir den schmerz. mit der unbequemlichkeit musst du leben."

amüsiert betrachtet die magierin ihr werk. es sah wirklich sensationell aus.


19.09.2003 22:52#62
Bloodflowers Zwar hatte die Magierin dem Söldner ein schmerzstillendes Pülverchen verabreicht, doch das Geräusch der knackenden Nase ging durch Mark und Bein. Die sprudelnde Blutfontäne spritzte durch den halben Raum und färbte alles rot.Die Frau ist ja richtig rabiat... gefällt mir! grinste er innerlich nachdem die "Behandlung" abgeschlossen war. Leicht nasal meinte er, nachdem er seine Kleidung grösstenteils vom Blut gereinigt hatte:
"Also wir haben noch immer nicht über die Bezahlung gesprochen! Aber anscheinend hat euch das Ganze sogar Spass gemacht, ihr seht wohl gerne Leute bluten?" dieser kleine Seitenhieb musste jetzt sein. Bös grinsend erwartete Bloody die Antwort der Sadistin. ...



20.09.2003 00:33#63
the Holk Holk konnte es nicht fassen. Jetzt musste er schon knapp geschlagene drei Stunden hier herumirren. Und tatsächlich; Holk hatte sich in den Dunst- und Rauchwolken, die den Turm umgaben, verlaufen. Normalerweise sollte so was nicht passieren. Der Weg vom Eingang des Lavaturms bis zur Wargbrücke war weder weit noch schwer zu erkennen.

Wie es dazu kam? Da gab es diese bescheuerte Einbildung Holks, etwas abseits des Weges ein Goldstück gesehen zu haben. An dem vermeintlichen Goldstück angekommen; stellte es sich aber nicht als ein Solches heraus. Es war etwas Glänzendes, milchig-braunes. Vorsichtig betastete Holk das Etwas. Hm, es lag unterhalb der Erde und blitze nur ein wenig hervor; und es war größer als gedacht. Mit seinen riesigen Pranken schabte Holk den ganzen Schotter und die Asche beiseite und legte so immer mehr von dem Objekt frei. Nach und nach konnte man sogar erkennen, dass es ein etwa Brustkörpergroßer Findling war. Allerdings eben milchig-braun. Nachdem Holk das Ding komplett frei gebuddelt hatte, hob er es aus dem Erdloch und legte es daneben. „Hmm, ziemlich dreckig…“ Etwas Spucke auf den Handballen und schon scheuerte Holk los. Nach und nach wischte er so den etwas hartnäckigeren Schmutz beiseite, als ihn fast der Schlag traf. In dem braunen „Glas-Stein“ befanden sich einige riesige, ovale Eier!
Ja, Holk hatte soeben einen riesigen, kiloschweren, sicherlich arschwertvollen Bernstein gefunden, in dem fünf astrein erhaltende, ungeschlüpfte Dinosaurier-Eier konserviert waren. Der Bernstein wurde wahrscheinlich durch die ständigen Lava- und Erdbewegungen aus dem Erdreich nach oben getragen und harrte dort nun auf einen glücklichen Finder. All das wusste Holk aber nicht, deshalb war seine Reaktion nicht mehr als ein: „Ach Scheiße, doch kein Gold… Weg mit dem Müll!“.

Ein fester Tritt gegen den Bernstein und schon kullerte dieser unaufhaltsam in den Dunstnebeln davon. Irgendwo in der Ferne glaubte Holk wenig später ein –Blubb- zu hören. Der Bernstein musste in einen der Lavaströme geplumpst sein. Recht so, dachte Holk, ein armes Wesen so an der Nase herumzuführen und so zu tun, als wäre man Gold. Schweinerei is das!

Sich abreagiert habend drehte sich Holk um und… sah nichts. Die Brücke, sowie der Turm, waren im schwarzen Rauch verschwunden. Bis auf den Boden unter seinen Füßen konnte Holk nichts erkennen, nur noch eine neblige Schwärze um ihn herum. „Sakrament noch mal! Das geht ja wohl auf keine Kuh-Haut. Ich muss hier raus!“
Doch Holk konnte solange umher irren, wie er wollte – Nichts, nicht mal ein kleiner Anhaltspunkt, schälte sich aus dem Nebel.

Wenig später jedoch vernahm Holk ein Rumoren von oben. Das hörte sich fast so an, als ob große ledrige Schwingen etwas Riesiges in der Luft hielten. „Wahrscheinlich noch ein Drache oder so…“ spottete Holk.
Er hatte ja keine Ahnung…
Das merkte er spätestens als sich eine riesige Flammensäule aus dem Rauch schälte.



20.09.2003 01:42#64
meditate "nunja, spaß ist was anderes, aber ich kenne auch nicht dieses "auwei, das-ist-aber-schlimm-gefühl, dass junge mädchen so lieben. eine wunde und verletzung muss man reparieren wie ein kaputtes schwert. unser körper ist auch nur werkzeug. ich kenn da keine empfindsamkeiten. anders ist es mit dem geist. das ist es, was wir einem tisch voraushaben. einen körper hat alles, was uns umgibt, einen geist hat nur weniges. ich messe dem körper nicht so viel bedeutung zu. dafür hab ich zu viel erlebt. wenn mir mein körper sehr wichtig gewesen wäre und ich nicht gelernt hätte,schmerzen zu ertragen und hinzunehmen, würde ich schon lange nicht mehr leben.

aber genug geschwätzt, ich will kein gold. ich habe einfach einen wunsch bei dir frei. ich habe noch einiges vor auf eurem hof. dann werd ich dich erinnern.
bleibt diese nacht noch hier und verlasst morgen früh den turm. ich werde ihn verschließen, denn ich muss zurück ins kastell. ich kann euch unmöglich mit den schrecklichen bewohnern des turmes allein lassen. außerdem solltet ihr euch um das grüne ding kümmern. vielleicht lebt es ja noch."

meditate verabschiedete sich von ihren gästen und stieg die treppe hinauf in ihr zimmer.



20.09.2003 09:36#65
Bloodflowers Hm, warum will keiner mein Gold? grübelte der Söldner nachdem meditate verschwunden war. Er holte ein paar Münzen aus seinem Goldbeutel und betrachtete sie eingehend.
Sehen aus wie normale Münzen! stellte er fest, allerdings rochen die goldigen Münzchen schon so streng wie der Söldner selbst.
Das ist der Grund... ob das auch bei Linky klappt? ja das wär mal was. Einkaufen bei Linky's ohne bezahlen zu müssen.

Vorsichtig durchschritt er die Türen, bloss nicht irgendwo gegen stoßen, das würde die Arbeit der Magierin völlig zunichte machen. Und die Götter wussten das es beim Söldner nur eine Frage der Zeit war bis er irgendwo gegen rannte. Am besten wäre es, schnell aus dem Turm raus und ins Freie. Unter dem Vorwand, weiter auf Holk Jagd zu machen, holte er seine Gefährten aus dem Bett."AUFSTEHEN MÄDELS, WIR MÜSSEN WEIIIIITERRR!" brüllte Bloody ins gemeinsame Schlafgemach. Nacheinander purzelten alle aus den Betten. Dann machten sich alle fertig für die Reise. Scatty zum Beispiel schüttelte ein paar Allzwecknovizen© aus seiner Reisetasche, welche dem Hüter beim Ankleiden halfen. Schon toll wenn man einer der obersten Templer war!

Nachdem alle fertig waren ging es also weiter, der Giftmischer gab dem Bloody noch die Reste der Fleischkeulen mit und kurz danach verliessen die vier den Turm. Kein Drache zu sehen, aber dafür konnte man ihn hören. Anscheinend wurde die Kreatur Beliars von irgendetwas abgelenkt. Zeit für die Jäger zu verschwinden. Geschwind stürmten sie über die Wargbrücke, bekamen den ein oder anderen biß ab und erreichten aber doch halbwegs unbeschadet die andere Seite. Bloody warf noch schnell die vergifteten Keulen in die Lava. Sofort kam eine Stichflamme nach oben die alles grillen würde was ihr in den Weg kommen würde."Was hat der Giftmischer noch alles in die Soße getan?" grinste Bloody, aber so genau wollte er es eigentlich garnicht wissen.

Kurz darauf fanden sie Holk's Spur und verfolgten sie. Doch was sie nicht wussten: Dies konnte eigentlich garnicht Holk's Spur sein! Der Grünling saß nämlich noch irgendwo in der Nähe des Turmes und wusste nicht wohin er sollte, noch dazu musste er sich mit dem Hausdrachen auseinander setzen. Eigentlich müssten Bloody und Schmok das an ihrer Verwandlung gemerkt haben. Doch zu Bloodflowers Entschuldigung sei gesagt das er sich ja von der Magierin "behandeln" lassen hat und somit abgelenkt war. Warum allerdings Schmok nichts davon merkte bleibt ein Rätsel. Ja ein wahrhaftiges Rätsel wie es sie heutzutage nicht mehr gibt. Ein Rätsel was so mysteriös war, das man das nicht in Worte fassen konnte. Ein Rätsel was... just in diesem Augenblick zu den X-Akten gelegt werden konnte. Holk nämlich rannte wild kreischend und mit brennender Hose an der Gruppe vorbei. Kam zurück, drehte schreiend ein paar Runden um die vier und preschte dann weiter ins nahe Gebirge.

Verdutzt starrten sich die Templer und die Söldner an. Der Drache musste dem Holk wohl kräftig Feuer unter dem Hintern gemacht haben. Nun rannte Holk panisch davon in die Berge hinter denen sich die Küstenebene befand."Auf zum Pass nach Drakia!" riefen die vier und rannten los. Der Lavaturm blieb immer weiter zurück, bis er garnicht mehr zu sehen war. ...



20.09.2003 10:20#66
meditate die magierin hatte gut geschlafen und als ihr der vollstrecker verkündete, dass die gäste den turm verlassen hatten, wurde sie auch noch fröhlich.
"ich werde jetzt zurückkehren ins kastell und überlasse den turm deiner obhut. kümmere dich um den tausendfüßler und halte uns womöglich gäste vom hals. ich komme wieder, sobald du mich rufst. du wirst das ja wohl hinbekommen, mich immer dann zu benachrichtigen, wenn es gäste gibt, oder?"

der volltrecker fand nicht, dass er auf diesen blöden satz eine antwort geben sollte und verzog sich.

meditate machte sich nicht erst die mühe, sich zu waschen. sie zog für solche dinge das kastell entschieden vor. also warf sie sich nur schnell die robe über und verschwand dann, indem sie sich einfach in luft auflöste.


26.09.2003 16:15#67
meditate meditate war in den letzten tagen mehrfach hin und hergesaust und hatte schriftrollen in das kastell gebracht. allerdings musste sie zwischendurch immer mal wieder nach dem rechten sehen, damit die beiden dämonen keinen unsinn anstellten.

heute trat sie aus ihrem zimmer, weil sie ein poltern im flur gehört hatte, dem sie unbedingt auf den grund gehen musste.

mitten auf dem pentagramm lag einer der magieschüler. das war genau der, der damals durch don-esteban herbei beschworen wurde und irgendwas mit dem bösen malek zu tun hatte.

meditate ging die stufen hinunter und rief dem jungen zu

"was machst du denn hier? es ist gefährlich, sich hier unangemeldet herumzutreiben!"



26.09.2003 16:42#68
vabun "Ah ich grüße dich" sagte er
Schon wieder dieses hinterhältige Weibsbild dachte er.

"Ich äh bin auf der suche nach Abenteuern und Abwechlsung jedoch benötige ich für meine Reisen erneut einige Teleportspruch rollen von euch ..." jetzt sitz hier nich auf den scheiß rollen und rück sie raus dachte er. " ... natürlich nur falls ihr welche entberen könnt."

"Und Könntet ihr Edle mir vieleicht sagen wo man hier abenteuer finden kann?"
Als wen die Schabrake wüsste wo hier das abgeht



26.09.2003 16:55#69
meditate "ich freu mich dich zu sehn.

(nimmt der zirkel denn neuerdings jeden idioten?)

natürlich geb ich dir gern eine schriftrolle.

(kann der überhaupt lesen?)

es ist mir eine freude, dir hinweise für eine sinnvolle lebensweise zu geben. natürlich findest du hier abenteuer zu hauf.

( und einen drachen, der schon lange mal menschenfleisch fressen möchte]
du musst nur die tür öffnen und die abenteuer kommen zu dir."
meditate schritt die stufen hinab, die schriftrolle in der hand und konnte das zischen gerade noch orten ...

mit einer reflexbewegung schleuderte sie mit dem fuß den gelben wurm von sich, der daraufhin im erdgeschoss in einer ecke landete und von dort aus boshaft fauchte.

"VOLLSTRECKER! jetzt reicht es wirklich. das vieh läuft ja immer noch frei rum."
der vollstrecker materialisierte sich frei schwebend im innenraum der wendeltreppe und meinte gelassen, dass es nicht noch mal so einen wundervollen wächter gäbe und warum er denn ausgerechnet dieses wunderwerk der sithi-zeiten einsperren solle.

"WARUM? weil der immer an mir seine fähigkeite erprobt und ich keine lust habe, als steinfigur im raritätenkabinett zu landen. wer würde denn für mich in den gletscher wandern?"

der vollstrecker meinte, dass der wurm dieses mal wohl an einem anderen seine fähigkeiten ausprobiert hätte.

erst jetzt merkte meditate, dass der magieschüler sich auf den stufen in ihre nähe begeben hatte. er streckte die hände ihr entgegen, wohl um die spruchrolle entgegen zu nehmen und war in genau dieser bewegung erstarrt. er war zu stein geworden. der wurm hatte ihn voll erwischt.



26.09.2003 17:19#70
vabun vabun eilete die Stufen herrauf.
er wollte so schnell wie möglich weg von hier.
wie konnte dieses zenkische Weib mit der großen Angst vor den kleinen Krablern überhaupt in seinen ZuX aufgenommen wurden sein, er würde es herraus finden ...
... plötzlich stockte er in seiner Bewegung. irgentetwas hatte ihn getroffen voller Schrecken blickte er auf seine Robe ob sie noch intackt war, mit entsetzen stellte er fest das sie langsam alle Farbe verlohr, ganz langsam ( so schien es ihm ) von unten nach oben wurde sie grau, als ob sie ausblute ...
diese hinterhältige [zensiert] von einer [zensiert] [zensiert] mit ihrem [zensiert] [zensiert] Baum [zensiert] [zensiert] Dömonen [zensiert] Stock [zensiert][zensiert][zensiert] aus [zensiert] [zensiert] Tischdeckedachte er.

Erst jetzt wurde ihm gewahr das er seine Füsse nicht bewegen konnte und er erkannte die Warheit, er wurde wieder versteinert, schon konnte der im hintergund wieder das Lied der Steine höhren und die Geschichten die sie über diesen Ort erzählten.

Aber er war nicht der Typ der sich von so einer möchtegern Hexe verzaubern lies. er war nicht mehr weit von ihr entfernt, einen knapen meter vileicht. Vieleicht bin ich gleich versteinert aber vorher kann ich mich nach an dir rächen Dachte er.

Blitz schnell streckte er seine Hand aus um die Kehle der Magierin zu Umschliesen...
... seine Hand erreichte ihren Hals ...

... doch ward er vollens erstart bevor seine Finger sich um diesen schließen konnten ...



26.09.2003 17:27#71
meditate er war zu stein geworden.

meditate klopfte ein bisschen an ihm herum und überlegte. die letzte versteinerung dieses wurmes hatte einen tag angehalten, die davor nur wenige stunden und nun? sicher musste man mit ein paar tagen rechnen.
seltsam war das. war der typ nicht aus dem stein gekommen? und jetzt war er da hin zurückgekehrt? das entbehrte nicht einer gewissen komik.
auf jeden fall musste er hier weg. wenn er irgenwann wieder zu fleisch wurde, dann würde dieser wurm ihn womöglich gleich wieder erwischen! außerdem wäre es interessant, den wiederbelebungsprozess genau zu beobachten. das konnte man hier nur schwer. der steinerne vabun musste ins kastell.

meditate rief den vollstrecker und befahl ihm, vabun auf das pentagramm zu stellen. er war zwar nicht wesentlich größer als meditate, hatte durch seine stoffliche form aber erheblich an gewicht gewonnen. das konnte sie nicht mehr bewegen.

als beide auf dem pentagramm standen, berührte meditate die rune und auf besonders langsame und schwerfällige weise dematerialisierten sich die beiden zuxler.



26.09.2003 22:35#72
vollstrecker verwirrende wesen, diese menschen. unnötig und überflüssig. waren nicht mal gegen die magie dieses winzigen tierchens immun.

diesen kleinen putzigen tausendfüßler würde er gut beschützen. dem hatte beliar keine starfarbeit aufgebrummt. den konnte man sicher noch gut gebrauchen.


27.10.2003 22:37#73
HoraXeduS Irgendetwas pulsierte. Vermutlich der Boden unter Horaxedus' Füßen. Genauer gesagt, das Pentagramm. Doch als der Schwarzmagier materialisierte, war der Vorgang bereits so gut wie abgeschlossen und das Pulsieren endete schnell. Hatte es geklappt? Der Glasmacher war sich nicht ganz sicher. Nur eines war gewiss: Im Kastell war er nun nicht mehr. Ein enger, trockener Geruch hing in der Luft und es war dunkel. Stockdunkel und grabesstill.

Horaxedus zog, im Dunklen tastend, die Rune für den Lichtzauber hervor und murmelte schnell und ruhig die vertraute Formel. Nichts geschah. Ein erneuter Versuch liess die linke Hand des Magiers schwer und schwerer werden, bis sie schlapp gen Boden hing und beinahe schon die darin gehaltene Rune fallen ließ. Auch die Beine wurden den Stabkampfschüler schwer, er begann bereits, sich an seiner Waffe aufzustützen. Dieser verdammte Teleportzauber hatte ihn mehr magische Kraft gekostet als ihm lieb sein konnte. Sicher, dies musste der Lavaturm sein, in den er sich versetzt hatte. Aber warum, zum Henker, war es hier so finster? Nicht das kleinste Licht erhellte die unbehaglich zugezogene Dunkelheit vor Horaxedus' Augen. So ein elender Mist.

Der Schwarzmagier legte keinen Wert darauf, herauszubekommen, ob er wirklich allein im Turm war. Doch er war sich andererseits auch sicher, dass dies nicht der Fall war. Dämonen brauchten kein Licht. Und die Kreaturen dieses Turms waren anders als die des Kastells. Die steinerne Müdigkeit, die seinen magiegeschwächten Körper zu Boden zog, gebot dem Magier, sich schleunigst nach einer Schlafstätte zu orientieren. Im kargen Erdgeschoss dieses verdammten Turmes gab es keine solche. Daran erinnerte er sich noch. Vielleicht weiter oben. Wie weit auch immer es dort hinaufging. Horaxedus bekam eine Stufe vor die Füße und mühte sich, nicht die vor ihm liegende Treppe hinaufzufallen. Nach einer halben Ewigkeit hatte er sich ein Stockwerk hinaufgeschleppt, nicht minder dunkel und undurchsichtig in dieser Nacht. Schließlich ließ der Geist den Körper fallen, das Aufbäumen gegen die Nacht fand ein abruptes Ende. Horaxedus fiel schlafend in ein Bett. Wessen auch immer es war.



04.11.2003 00:06#74
HoraXeduS Irgendetwas pulsierte. Vermutlich der Boden unter Horaxedus' Füßen. Genauer gesagt, das Bett.
Der Schlaf des Magiers, nichts weiter als ein kleiner Tod, tagelange Finsternis inmitten eines düsteren Turms, dessen Ausmaß der Bewohner aus dem fernen Kastell nur erahnen konnte, dieser Schlaf war nun beendet. Horaxedus konnte sich nicht beschreiben, wie lange er bereits wach gelegen haben mochte, mit wachem oder geschlossenem Auge, hier in dieser eigenartigen Dunkelheit. Doch das Zeichen zum Aufbruch war eindeutig. Er war nicht allein. Zeit zu gehen.
Die Hände vor sich nur wenig ausgestreckt, tastete sich der Glasmacher die Treppe hinunter nach unten. In einer geschmeidigen Bewegung hob er den Kampfstab mit der rechten, die Teleportrune mit der linken Hand. Und nur wenige Augenblicke später war es wieder still im Lavaturm. Der Besucher war fort.


09.11.2003 17:39#75
Zloin Das Pentagramm leuchtete mehrere Male auf, wobei plötzlich Zloin durch eine Wolke erschien. Er hatte es eilig. Die Zeit drängte. Die Sonne war schon untergegangen, der Nebel bildete sich und ein leises Murmmeln des Lavas war zu hören. Er hatte sich hierher teleportiert um sein wohl gefährlichstes Abenteuer zu begehen. Hoch oben, in der Nähe des Steindrachens in den gefährlichsten Felsen, lebten die Harpyien.

Sein Plan war es, wie es ihm seine Lehrerin gesagt hatte, dass er ihnen ein Ei klauen wird. Ob das so einfach wird? Er wusste es nicht, er hatte bis jetzt noch nie mit einem Menschenvogel zu tun.

Er ordete einen Dämonen her, ihm sein Nachtbett zu bereiten und den Zauberstab dorthin zu legen. Sogleich verschwand er wieder, als sich Zloins Mund verhschloss. Jetzt hatte er nur noch Lust auf eine feine Mehlsuppe. Doch er musste aufpassen, dass ihm der olle Koch nicht wieder einige Gifte unter die Flüssigkeit mischte.

Zum Glück war ihm bis jetzt nicht Malicant über den Weg geloffen, das hätte bestimmt schlimme Folgen gehabt. Er wollte es meiden, dass sie die Wege der beiden in den nächsten Stunden kreuzten. Schabbernacke konnte er sich mit ihm später machen - doch nicht zu diesem Zeitpunkt.

Er ging in die Küche zum Giftmischer.



09.01.2004 14:29#76
meditate meditate hatte den lavaturm gründlich aufgeräumt. ihr labormaterial lag transportbereit auf dem pentagramm und sie redete in der küche gerade heftig mit den beiden dämonen.

"das mistvieh muss weg. es hat dafür gesorgt, dass vabun kein mensch mehr ist und wahrscheinlich für immer versteinert in unserer halle steht, also ich schicke es mit dem giftmischer in die unterwelt zurück zu beliar. soll dort entschieden werden, was mit ihm passiert. ich will das biest hier nicht mehr haben.

und wenn ihr beide der meinung seid, ich kann es nicht töten, dann nehmt es mit. ich find ohnehin, dass der giftmischer zurück zu unserem herrn kann. zum bewachen der bibliothek genügt der vollstrecker allein."

damit drückte sie dem giftmischer den tausendfüßler in die hand und winkte ihn mit der hand schnell weg, ohne das biest noch mal anzusehen.
"ist es weg?" fragte sie den vollstrecker dann? der meinte ja und meditate versicherte sich durch nochmaliges nachfragen, dass er auch wirklich weg war.
"ansonsten überlass ich dir jetzt das feld. du musst niemanden einlassen, denn die magier kommen über das pentagramm. entscheide selbst. ich begeb mich zurück ins kastell."

meditate stellte sich auf das pentagramm und sah den dämonen noch einmal prüfend an. der nickte nur kurz und dann verschwand die magierin wieder mitsamt dem labor.

zurück blieb der dämon mit seiner bibliothek des bösen - als ewiger hüter.


08.02.2004 00:15#77
Arctus Langsam schlurfte zwei Füße über den nackten Boden. Etwas glitten sie nach unten, dann fanden sie wieder halt. Stufe für Stufe kämpfte sich Arctus den Turm herauf und mit jedem Schritt merkte er, wie hoch dieses Gebäude eigentlich war. Der Lavaturm.
Arctus hatte Glück gehabt, dass er die richtige Rune gewählt hatte. Wäre es nicht so gewesen, wäre er sicherlich von dieser Blutfeuer überrant worden. Das beste würde wohl sein sie eine Weile zu meiden bis sie den Zwischenfall vergessen hatte.
Es war schon spät in der Nacht. Der Vollmond prahlte am Himmel und kämpfte sich immer wieder zwischen den dahinrauschenden Wolken hindurch, mit seinem silbrigen Schein die Welt verschleiernd. Der Magus hatte seine Schuhe ausgezogen. Sie waren ihm schon lange viel zu klein und mittlerweile konnte er ihre Enge nicht mehr ertragen. Ja, ihm kam es so vor, als würden sich seine Füße weiten, wenn er sie auszog. Wurde er älter?
Schmale Finger Glitten über die Steinerne Wand, voller Zärtlichkeit, jede Unebenheit in sich aufsaugen. Dann endete sie plötzlich und Arctus war oben angelangt. Er war schon einmal hier. Vor einiger Zeit mit der Priesterin. Damals lag er noch, zitternd vor Angst, in einer der Betten, fürchtete sich vor dem wütende Drachen und den Schatten in diesem eigenartigem Turm. Er konnte jetzt immer noch seinen pochenden Herzschlag von damals hören, wie er laut schnaufte, die Augen aufgerissen hatte und panisch die ganze Zeit an ein und denselben Punkt gestarrt hatte.
Doch jetzt sehnte er sich gradezu nach der Dunkelheit. Er hatte genug vom Tag gehabt, genug von Gelächter, von Zweisamkeit. Nun sehnte er sich nach den Tönen der Nacht, nach der Gewissheit allein zu sein und auch ein klein wenig danach lange zu schlafen, träumte man doch in den Morgenstunden am besten.Die Holztür schwang kanrschend auf und vor Arctus ergötzte sich der Vulkan bei Nacht, irgendwo in ihm der Drache, der wohl grade schlummrig Rauchquirle bließ. Ein pfeifender Wind zerrte am Turm, schoß gradezu um die leichten Rundungen des Gemäuers und weit unten beugen sich die Bäume seinem Willen. Es war eine schöne Nacht. Nicht Finster, sonder angenehm düster. Schwarze spitze Felsen schälten sich vom Vulkan, ragten wie Waffen in die Welt hinaus. Waffen, die noch nicht von Wind und Wetter veraltet waren.
Arctus stand da und genoß die Nacht ... ganz allein.



15.02.2004 20:52#78
Arctus Auf leisen Schwingen glitt Arctus in die kleine Turmbibliothek, denn Lesen war nun an der Reihe. Er hatte sich daran erinnert, wie die Hohe Priesterin gesagt hatte, dass Runen aus Magischen Steinen gemacht werden. Und wo es diese Steine gab und vorallem wie er sie bekommen würde und noch viel wichtiger was er mit ihnen machen müsste, dass wollte er nun herausfinden.
Selbstsicher stellte er sich an einen Stuhl, überlegte kurz seine Worte und sprach dann laut, "Runenherstellung" in der Hoffnung, dass ein paar Bücher zu Boden fliegen mögen. Nichts geschah,ja nicht mal der Staub schien sich zu bewegen. Arctus schob das Phänomen auf die Größe der Turmbibliothek, versuchte es noch einmal mit einem leichteren und öfters vorkommenden Suchwort: "Runen""Bei Beliar ...", stöhnte er. Nicht einmal jetzt geschah etwas. Das war skandalös. Eine Bibliothek ohne Suchfunktion. Musste er jetzt etwa alles manuel machen? Das war doch unter der Würde eines Magiers. "Frechheit, PAH"Gekränkt näherte er sich den Bücherregalen. Ja, die 3 obersten Reihen konnte er nicht einmal erreichen und ein System sah er in dem Bücherkaudawelsch auch nicht. Er kam sich wirklich ganz und gar verarscht vor.
Nach einer Weile des Suchens erkannte er eine Art Einteilung in verschiedene Bücherkategorien und diese waren abermals nach dem Alphabet geordnet. Was wäre das denn für das normale Volk, dass nicht lesen und schreiben kann? So eine Frechheit.
Arctus jeden Falls konnte Lesen und Schreiben auch halbwegs und nach einer langen Suchaktion hatte er sich seine Fünf Favoriten zusammengekrammt und ließ sie schlussendlich auf einen der Lesepullte fallen.
"Da ist man ja schon vor dem Lesen geschafft!", fluchte er, begann dann aber trotzdem sich die Lektüre zu Gemühte zu führen...



15.02.2004 22:18#79
Arctus Schwer war es nicht sich Informationen aus den fünf Büchern zu holen. Der kleine Leserling überflog die Texte größtenteils und machte nur an an den wichtigen Passagen halt um sich das gelesene auch zu merken. da es in all den Büchern nie eine Zusammenfassung von allem gibt, hatte er sich selbst Pergament und Kohle herangeholt und schmierte nun schwerleserliche Worte auf das Stück Papier. Langsam formten sich folgende Worte:

Steine
Vulkan
drache
kaltes lava
schmied
runentisch und spruchrolle

Klang leicht nicht wahr? Zu dem war Arctus gleich am Herrstellungsort des magischen Gesteins. Der Lavaturm war schliesslich direkt neben dem Vulkan, nur dass da auch der Drache war. Doch Arctus, in seinem Hochmut, hatte schon an alles gedacht.
In Eile ließ er sich Dunkle Tarnkleidung vom Vollstrecker bringen. Der wollte ihm erst ein paar dreckige Lumpen andrehen, doch Arctus lehnte das schlichtweg ab und verlangte nach ordentlicher Tarnkleidung. Mürrisch rückte der Halbdiener diese dann doch raus.
Einen Runengürtel bekam der junge Arctus auch noch, sowie Kletterausrüstung. Dieser Abend würde voller Spannung sein, voller Abenteuer und voller Männlichkeit. Arctus drückte die Brust raus und stolzierte die Treppen hinunter.


15.02.2004 23:05#80
Arctus Im Schutze der Nacht huschte eine kleine Gestallt, umsaust von Wind und Wetter, über den kantigen Fels um das Gebirge zum Vulkan am Lavaturm. Es war spät und selbst Orks hatten ihren Schlafzyklus. zudem trug Arctus seinen Tarnanzug, sah aus als wäre er die Nacht selbst. Voller Kraft schwang er sich einen großes Felsen hinauf. Es war kein leichter Weg nach oben, wollte er doch den vorgetrampelten Pfad der Monster wegen meiden. Sein leichter Körperbau war wie geschaffen zum Kletter und jetzt, da sich der schwere Stoff seiner Robe nicht mehr auf seinen Schulter wog, fühlte er sich so sportlich und kraftvoll wie noch nie. Der Anzug schien eine zweite Haut zu sein und fügte sich jeder ach noch so gymnastischen Bewegung, die Arctus machen musste um den Vulkan zu erklimmen. Irgendwann, nach schweren Kletterminuten, kan er dann an eine Stelle wo schnelles Kletter nicht weiterhalf. Er hatte sich ein Enterseil mitgenommen und schwang dies nun nach oben. Beim zweiten Versuch klingte sich dies in eine Felsspalte ein und Arctus musste nun seinen ganzen Körper nach oben hieven, möglichst lautlos um den großen Feuerdrachen nicht zu wecken. Sein Ziel waren die kleinen Steichen dort oben, die aus purer magischer Lava bestanden. Noch ein letzter Zug, dann berührten die Finger seiner Rechten Hand die Kante, die er erklimmen wollte. Schwer riss der Wind an ihm, ließ ihn strauchelnd und schaukeln. Der Magier ließ sich dadurch nicht beunruhigen, hatte nur das Ziel seines Planes im Auge. Das Seil ließ er so wie es war, für eine schnelle Flucht griffbereit, dann machte er sich auf, den Schlund des Vulkans zu betreten. Der Drache schien noch zu Ruhen und Arctus hatte auf genau dasgehofft.Vorsichtig und so leise wie möglich ließ er seine Skelettrune erglühen, berührte sie mit den Fingerspitzen und murmelte ein paar magische Worte. Ein Skelett entstand neben dem Jungen, stand noch planlos da und wartete auf Befehle.Arctus hatte das Gesten bereits erspäht. unglücklicherweise erstreckte sich dies genau hinter dem Drachen, doch alles passte immer noch. Er würde voranschreiten wie geplant.
Dem Skelett befahl er kurz und bündig den Drachen anzugreifen und diesen in die linke Ecke des Vulkanschlundes zu locken. Klacken bestätigte der knöcherne Diener diese Befehl, packte seinen großen Zeihänder fest und stürmte auf den Drachen zu. Wer gewinnen würde stand jetzt schon fest, doch seinen Zweck würde das Skelett auf jeden Fall erfüllen. Der Drache wurde überrascht. Nicht das ihn der Schlag von Arctus' Diener gestört hätter, nur hatte er geschlafen und schlafende Drachen soll man nicht wecken.
Arctus stieg das Blut in den Kopf als er sah, wie das Monstrum sich zur vollen Größe aufrichtete. Innerlich peitschte er sich grade für sein Vorhaben, doch ändern konnte man jetzt nichts mehr. Er ignorierte den Kampf, schlich immer im Schutz des Felsen um das Geschehen herum und näherte sich seinem Ziel. Den magischen Steinen. Hastig lief er die letzen Schritte. Der Drache würde gleich zustoßen und dann war sein Skelett Geschichte. Arctus würde dann wohl der nächste in dieser Geschichte sein. Eilig packte er nun das Lavagestein in seinen kleinen Rucksack, beachtete nichts mehr vom Kampf sondern versuchte verzweifelt so viel in seinen Rucksack zu bekommen, wie es ging.
Plötzlich knackte es hinter ihm, ebenso in seinem Inneren machte die Magie einen Knicks. Das beschworene Skelett war nicht mehr und nun raunte es laut. Zwei mal erbebte der Boden stark. Der Drache hatte sich gedreht, senkte den Kopf. Arctus drehte sich zitternd um und sah nun in die Kopfgroßen Diamantenaugen des Ungeheuers, dass da so grimmig warm fauchte und knurrte. Im nächsten schlug der lange Schwanz des Drachens gegen den Kopf des Magiers. Alles wurde in ein tiefes Schwarz getaucht. Arctus hörte sich noch einmal schreien, dann war alles stumm, leise und unwirklich.



16.02.2004 13:15#81
Arctus Als Arctus seine Augen das nächste mal öffnete spührt er nichts als Schmerz. Gepeinigt von einem dumpfen Sonnenstrahl, der sich auf die Facetten der schmalen zusammengekniffenen Augengelegt hatte, stöhnte Arctus und drehte sich unweigerlich zur andren Seite. Der Untergrund auf dem er lag war spitz und kantig.
Wahrscheinlich war er schon längst tot, hatte am Fuße des Vulkans sein Grab gefunden und zuckte nun noch ein letztes mal um das restliche Leben in ihm zu verscheuchen. Dennoch gelang es ihm die Hand zu bewegen. Er faste etwas vor sich, etwas spitzen, glattes und sogar leicht geschmeidig. Unter größten Quallen konnte er seinen Augen befehlen die Lieder zu heben und sah nun eine Krone in seiner Hand.
Arctus erstarrte, sah auf das kostbare Stück vor sich und konnte sein Glück kaum fassen. Verdutzt konnte er sich nun doch, beflügelt vom Antlitz des Reichtums, umdrehen und er sah, dass er auf einem riesigen Haufen wertvoller Gegenstände lag. Es war ein riesiger Schatz ... ganz klar: Er musste Träumen. So etwas konnte ihm nicht passieren.
Vollkommen entgeistert rappelte er sich auf, sah nun zur einen Seite den riesigen Abgrund in Richtung Minental, zur anderen den Vulkanschlund in dem sich immer noch der Drache befand.
Wie ein Blitz ereilten ihn die Bilder der vorherigen (oder war es eine Woche her?) Nacht und instinktiv Griff er sich an den Kopf um nach einer Beule zu suchen. Da war auch eine. Sie hatte leicht geblutet und nun war sein Schwarzes Haar verkrustet. Es stank hier eh wie im Schweinestall, doch was machte das einem schon aus, wenn man auf einem riesigen Reichtum lag. Selbst Arctus' Rucksack war noch auf seinem Rücken, nicht zu fassen.
In Eile schaute er sich um, was er mitnehmen könnte. Er müsste schnell verschwinden und ein paar Ringe und Ketten könnte der Drache sicher entbehren. Arctus warf sich auf die Knie und spähte in der Suppe aus wertvollen Dingen nach richtig wertvollen Dingen. Er hatte keine Ahnung, was wertvoll war und was nicht und ein Händler hätte ihn für diese Wissenslücke sicherlich auspeitschen lassen. Arctus griff sich ein paar Gegenstände, wollte vom Klunkerhaufen herunterklettern, da geschah es.
Ein goldener Trinkbecher verlor seinen halt, purzelte lauthals hinab in den Vulkanschlund und weckte den Drachen. Der riesen Kopf ruckte mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit herum, im nächsten Moment stand das Ungeheuer schon wieder und drei Atemzüge später flog es vor Arctus schwer auf und ab. Sein heißer Atem ließ Arctus Haar ein wenig flattern und auch noch viel mehr seine Geruchssinne. Er hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen und als der Drache ihn dann noch liebevoll mit der Nase stubste, da wünschte sich Arctus er wäre tot.
"Wieso passiert mir immer so ein blöder mist!", fluchte er lauthals. Adrenalin sprang in ihm hoch wie ein Wildpferd über die Felder prischt und mit einem Satz sprang er vom Drachenschatz herunter, rollte sich mit einer eleganten Bewegung unter dessen Bauch hindurch und versuchte auf normalem Wege wegzurennen. Es half nichts. Der Drache schnappte nach ihn, biss ihm liebevoll in den Arm und hob ihn zurück auf den Drachenschatz. Was so leicht klung war für Arctus jedoch Höllenschmerzen. nicht das ein Drache sanft zupacken könnte, nein es fehlte nur ein winziger Funke mehr Energie und der Arm wäre futsch. Glücklicherwiese passierte dies nicht und Arctus polterte hinab zu den anderen Schätzen. Er war in der Falle. Würde verhungern, weil ein Drache ihn als seinen persönlichen Schatz auserkoren hatte. So stellte sich der junge Magus seinen Heldenot wirklich nicht vor. Schon vor trauer an das Kastell zurückdenken kam ihm schliesslich der rettende Gedanke.
Er war doch Magier!
Er lächelte sanft den Drachen an, machte ihm schöne Augen und drehte sich einmal im Kreis, zog dabei unbemerkt seine Teleportrune hervor und murmelte die magischen Worte diesmal mit besonders lieber Betonung. Während er den Drachen da so einmal an der Nasenspitze streichelte, verblaste sich der Körper des Jungen, war später nur noch ein Hauch im Wind und so ließ er den Drachen trarig und einsam zurück.






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