|
Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Quests
Die Suche am Strand
23.06.2002 14:16 | #1 |
RhS_Artifex |
[GM] Die Suche am Strand
Ja hallo ich hab mit Don geredet und der meinte, dass wir da weitermachen sollen, wo wir aufgehört haben. Also hier ne kurze Zusammenfassung der Quest in sich :
Der größte Teil, der mit Tomekk unterwegs ist, befindet sich jetzt im 1. Wrack, während Artie und andere (?) sich in der Gegend um den Nebelklippenturm herumtreibt. Artifex befindet sich in Gegangenschaft des Magiers.
UND DER GAMEMASTER IST TOMEKK !
|
23.06.2002 21:54 | #2 |
Tomekk |
So, alle Posts des Quests sind rekonstruiert. Vielen Dank an Alaerie, ohne sie wär ich nichtmal auf die Idee gekommen, das zu machen
quote:
Tomekk
Hier beginnt das Quest um die Suche am Strand.
Gamemaster ist Tomekk
_________________________________________________
Die Gruppe aus dem Sumpf stieg schnell den Hügel hinauf, der vor dem Sumpflager war. Dann bogen sie nach rechts ab. Ab hier würde es bereits gefährlich werden. Oft waren hier Wölfe und einmal war sogar ein Schattenläufer hier gesehen worden. Alle Mitglieder der Gruppe waren angespannt und hielten ihre Waffen bereit, Tomekk sah auf den Boden vor ihnen und suchte nach Spuren. Aber hier waren keine.
Dann ließ er sich etwas zurückfallen, um neben Scatty zu gehen. "Hallo Scatty, gut, dass du uns begleitest. Sag, weißt du ein Mittel gegen den Atem eines Feuerwaranes? Ich denke nicht, dass wir sie allein mit Fenrkampfwaffen zur Strecke bringen können. Aber ich bin auch nicht scharf auf schwere Verbrennungen."
quote:
Scatty
Scatty hatte keine grosse Mühe mit der Gruppe mitzuhalten, als sie sich unweigerlich und unaufhörlich ihrem Ziel näherten. Allmählich tauchte das Gesicht des hohen Novizen wieder aus der dichten Rauchwolke auf, und er erblickte Tomekk neben sich. "Ah, sei mir gegrüsst Tomekk. Es ist mir natürlich eine Ehre und Pflicht, dich zu begleiten und dem Schläfer meinen Dienst zu erweisen. Nun, zu den Feuerwaranen... Verbrennungen lassen sich natürlich nicht ganz vermeiden, das ist klar. Aber ich denke, ich habe etwas gefunden, mit dem man das ganze mehr oder weniger auf Brandblasen reduzieren kann."
Der Barbier fischte kurz in seiner Kräutertasche umher, nur um kurze Zeit später ein dickes, grosses Bündel mit Kräutern herauszuholen. Sogar er selbst wunderte sich oft, wie viel doch in seine Tasche passte. "So, hier haben wirs. Lass dich nicht von dem Geruch stören, alles hat seine Nachteile." Zwinkernd fuhr der Hohe Novize fort."Ich habe natürlich in weiser Voraussicht nach etwas gesucht, was das ganze Feuerwaran-Viehzeug in ihrer Wirkung schwächen könnte. Ich machte verschiedene Experimente mit Feuer und anderen heissen Dingen. Alle Kräuter versagten bei diesem Test, nur diese speziellen hier, schienen sehr hitzebeständig zu sein. Als ich sie genauer untersuchte, fiel mir eine Art Beschichtung auf, mit der die Blätter überzogen waren. Naja, kurz und gut, daraus kann man ein Sud gewinnen, dass die Wirkung von Feuer erheblich einschränkt. Natürlich macht uns das nicht zu Überwesen, wir müssen immer noch höllisch aufpassen. Wenn einen von uns ein Feuerstoss voll erwischt, bringt auch der Sud keine Linderung mehr. Aber man kann damit eben das Risiko verringern. Ausserdem scheinen Warane auf den Geruch, den diese Blätter verströmen, abweisend zu reagieren. Vielleicht könnte man da auch einen Vorteil herausschlagen." Der Ausdeutung und Beschreibung seiner Experimente setzte er mit einem kräftigen Zug an dem Krautstengel ein Ende.
quote:
Charos
Charos hörte das Gespräch zwischen dem Templerführer und Scatty. Es benuruhigte ihn. Feuerwarane, er hatte davon gehört. Seine Rüstung würde ihn nicht vor dem Feuer schützen, aber er hatte auch nicht vor die Tiere anzugreifen. Auf ihrem Weg sah er viele andere Tiere. Charos verstärkte den Griff um den Schwertknauf. Er drehte sich um und betrachtete die anderen Männer. Es waren viele mitgekommen und es gab kein Grund zur Beunruhigung. Hätte er gewusst das er an solch einem Unternehmen teilnehmen würde hätte er sich besser draufvorbereiter und seine Ausrüstung anderes gewählt. In seiner Fellrüstung kam er sich unter den ganzen Templern und Novizen lächerlich vor aber er zeigte es nicht. Wenigstens wusste er mit dem Schert umzugehen. Er war zwar noch in Ausbildung aber er hatte schon einiges dazugelernt. Er war gespannt was sie am Strand finden würden. Charos hoffte das beste, erwartet aber das schlimmte. So wie es sich für einen Krieger gehört. Die Gruppe drang imemr weiter vor. Bald würden sie am Strand sein und dann gab e kein zurück mehr.
quote:
Tomekk
Tomekk nickte. "Das ist gut. Wie lange dauert es, bis du diesen Sud angesetzt hast? Wir werden die Koordination so abstimmen müßen, dass die Nahkämpfer bereit sind, wenn die Fenrkämpfer beginnen, ihre Pfeile und Bolzen auf die Warane zu feuern, sonst haben wir keine Chance." Auch Tomekk zog jetzt einen Traumruf hervor und zündete ihn an, nahm einen tiefen Zug.
Während sie weitergingen reifte ein Plan im Kopfe des Templerführers. Ja, nun wußte er, wie man gegen die Feuerwarane vorgehen mußte. Die Gruppe schritt weiter voran, ohne auf nennenswerten Widerstand zu treffen. Man konnte nur hoffen, das es auch so blieb.
quote:
Charos
Leider kamen sie nicht unversehrt voran.Plötzlich griff eine kleine Gruppe aus drei Tieren an. Es waren Snapper. Die Gruppe aus Menschen verhielt sich wie ein ganzes. Schwerter wurden fast gleichzeitig gezogen und Bögen gespannt. Keiner der Männer geriet in Panik. Charos wollte sich aus dem Kampf raushalten denn er hatte keine chance. Er zog sich ein Stück zurück und beobachete den kampf. Bolzen durschnitten die Luft und trafen auf die Tiere die sich aber nur wenig beeindruckt zeigten. Eines viel um, ein Bolzen ragte aus den Hals. Ein Glückstreffer. Doch die anderen beiden Tiere waren nun zu nahe. Die Schützen zogen sich zurück um den Nahkämpfern platz zu machen. Diese gingen in angriffshaltung und warteten auf den Angriff der Tiere. Sie mussten nicht lange warten. Doch die Tieren konnten sich nicht behaupten. Die mächtigen Zweihänder gruben sich in das zähe Fleisch. Bald darauf lagen die beiden Tiere auf dem boden, tod. Die Templer waren zufrieden, jediglich einer hatte eine kleine wunde am Arm, die aber sofort verbunden wure und nicht weiter stören würde. Es ging weiter.
quote:
Champ
champ lief mit an der spitze der gruppe, zwischen zwei templern, die ihn flankierten. direkt hinter dem baal lief der rüstungsbauer stressi. auch er wollte nicht untätig im sumpflager herumsitzen und begleitete die gruppe.
champ bemerkte nichts von dem gespräch, dass der templerführer weiter hinten mit dem barbier führte. es wußte zwar aus gesprächen, dass es am strand feuerwarane geben sollte, hatte aber selber noch keinen dieser monster mit eigenen augen gesehen.
vorsichtshalber behielt champ eine hand in der nähe seiner magierunen, man konnte ja nie wissen. auch wenn eigentlich genügend templer zum schutz da sein müssten.
der kleine zwischenfall bewiess, dass etwas vorsicht nicht schaden konnte.
der guru überlegte beim laufen, ob man den weg nicht mit zwei novicen vorher erkunden sollte. dann gab es weniger überraschungen.
vielleicht sollte er mal mit tomekk darüber reden.
quote:
Got na Tim
Gor Na Tim schritt mit relativ gelassener Mine neben Baal Champ. Doch auch Na Tim war immer bereit einen Bolzen mit seiner Armbrust abzufeuern. Auf seinem letzten Streifzug mit Radeck hatte er eine neue wunderbar verzierte Armbrust gefunden. Er steckte sich einen Traumruf an und reichte Champ auch einen rüber. Dann sprach er ihn an.
"Na mein Freund, wie gehts ? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Naja, ist jetzt ja auch egal." Mit einem zwinkern wendete sich der Ranghöhste der Gruppe von Champ ab und maschierte weiter.
quote:
Artifex
Nach dem die Gruppe das Lager verlassen hatte, befand sich ARtie ungefähr auf der Höhe des Templerführers, welche ein kurzes Gespräch mit Scatty geführt hatte, als 3 Snapper die Gruppe angriffen. Die Gefahr konnte schnell beseitigt werden, dann trat Tomekk auf Baal Champ zu und sprach diesen an.
"Sei gegrüßt Templerführer. Ich habe dir einen Vorschlag zu machen." - "Seid gegrüßt Baal Champ, lasst mich doch an eurer Weisheit teilhaben, was schwebte euch vor ?" - "Ja nun ich dachte, es wäre vielleicht sinnvoll zwei Kundschafter loszuschicken, damit nicht noch weitere unangenehme Überraschungen vorkommen." - "Eine gute Idee mein Baal, ich werde sogleich zwei Kundschafter aufstellen." Artifex der zufällig das Gespräch mitangehört hatte trat auf die beiden zu und sprach, "Verzeihung, wenn ich in Euer Gespräch hereinplatze, aber ich habe gehört dass ihr Kundschafer benötigt ? Ich würde gerne einer der beiden sein, denn in der kurzen Zeit, in der ich noch ein einfacher Soldat des König war wurde ich zum Kundschafter ausgebildet."
"Du warst Kundschafter ? Gut so sei es dann bist du neben diesem Novizen einer der Kundschafter. Seid ihr beide bitte so gut und schaut nach was uns auf dem Weg noch erwarten könnte ?" Es war keine Bitte, sondern eher ein Befehl aus dem Mund des Templerführers, aber die beiden Kundschafter nickten und machten sich auf den eg. Sie überholten die Spitze der Kolonne recht schnell.
"Hey, du nimmst die rechte Seite des Pfades und hälst Ausschau nach irgendwelchem wildem Getier, während ich's auf der linken Seite des Pfades mache, ok ?" Der Novize nickte knapp und die beiden machten sich an die Arbeit.
quote:
Tomekk
Sie sprachen noch eine Weile miteinander, dann schritt Tomekk weiter aus und ging wieder weiter nach vorne an die Spitze der Gruppe. Hier waren auch andere zu sehen. Die Templer, die er ausgesucht hatte, Asmodean und Champ, aber auch einige Novizen, die er nicht kannte. Champ ging zwischen zwei Templern und hatte eine Hand an seinen Runen. Typisch, dachte sich Tomekk und grinste, dann ging er zu ihm hinüber.
Nach ihren Gespräch über die Möglichkeit, einige Novizen vorrauszuschicken sprachen sie noch weiter. "Na, mein Wunderdoktor" Tomekks Stimme war sehr ironisch, denn er dachte dabei an Champs Versuch, ihm ein Bein zu amputieren. Er grinste. "Ich freue mich, dass du uns begleitest. Deine Fähigkeiten in der Magie und in der Heilung werden uns sicherlich nützlich sein."
quote:
Champ
champ sah seinem ranghöchsten templer hinterher. erst ansprechen und dann abhauen. tss, typisch.
dann sagte er zu tomekk:
Ja, ich weiß dass meine Fähigkeiten gebraucht werden könnten. Aus genau dem Grund bin ich ja auch mitgekommen.
ein breites grinsen auf seinem gesicht verdeutlichte die ernsthaftigkeit seiner worte. mit der sumpfmagie würde es sicher keine probleme geben. aber beim thema heilung mußte der baal als erstes an seine neue kleine feine säge denken. vielleicht klappte es ja diesmal mit ner winzig kleinen amputation.
champ rieb sich bereits jetzt in gedanken seine hände.
zum glück hatte er seine gesichtszüge unter kontrolle. keiner der anwesenden würde auf die idee kommen, was er eben gedacht hatte.
Was ist, schicken wir Arti nun vor ? Ist der geeignet, die Lage richtig einzuschätzen und bei Gefahr nicht zu kämpfen sondern zurück zu kommen ? Was denkst du ?
quote:
Charos
Langsam wurde es dunkel. Wenn sie nicht bald ankommen würden wären sie gezwungen im Wald zu übernachten. Das wäre sehr gefährlich. Am Strand wäre es ihm wesentlich lieber. Zügig drangen sie weiter vor. Viele Tiere die nachtaktiv sind gab es hier nicht. Deshalb kamen sie weiter ohne Probleme zu kriegen. Charos blickte in die Dunkeheit, doch er konnte außer den Umrissen der Bäume nichts entdecken. Ab und zu hörte er Blätter rascheln und Tiere kächzen aber das war nichts was ihn beunruhigen müsste. Charos wurde langsam müde und ärgerte sich immer mehr das er sich nicht besser vorbereiten hatte können.
quote:
Tomekk
Tomekk sah den Baal fragend an. "Hast du es nicht mitbekommen? Ich habe sie gerade losgeschickt. Sie sind bereits unterwegs und werden uns rechtzeitig vor Gefahr warnen." Tomekk grinste etwas. Dieser Baal war andauernd mit seinen Gedanken woanders und bemerkte gar nicht, was um ihn herum geschah. Das war mal wieder typisch.
Dann wechselte Tomekk das Thema. "Der Kampf gegen die Feuerwarane wird hart werden. Ich hoffe, wir kriegen sie ohne größere Schwierigkeiten besiegt, denn Scatty hat schon eine Idee, wie wir uns vor ihrem Atem schützen können, aber trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl. Aber für dich ist das kein Problem. Du wirst mit den anderen Fernkämpfern oben auf der Klippe sein, in sicherer Entfernung, und die Feuerwarane beschießen, während wir uns unter bereitmachen, ihnen den Garaus zu machen."
quote:
Champ
Nö, hab ich wirklich nicht mitbekommen. Naja egal.
dann ließ er sich die idee von scatty genauer erklären. hoffentlich klappte das.
Um das zu machen, müssten wir wohl dann irgendwo rasten. Im laufen wird der Barbier ganz schlecht kochen können, fürchte ich.
dann fiel ihm noch etwas ein.
Achso, falls es mit dem Sud auf die Rüstungen Probleme gibt, fragt doch mal den Rüstungsbauer. Oder Gor na Tim, der macht ja die größeren Rüstungen. Aber möglicherweise reicht ja einfach drüberkippen auch schon.
dann ließ er sich etwas von der gruppe fallen. er wollte dann hinten absichern, wenn tomekk vorne blieb.
quote:
Tomekk
Die Gruppe erreichte endlich die Klippen des Nebelturmes, unter denen ihr Ziel, der Strand und die Schiffswracks, lag. Tomekk blickte zum Himmel. Die Sonne war untergegangen und die Sterne blitzen vom Himmel. Der Mond tauchte die Umgebung in ein blasses weißes Licht. "Hier werden wir heute unser Lager aufschlagen, es bringt nichts, bei diesen Bedingungen gegen die Feuerwarane zu kämpfen. Die Fernkämpfer haben kein Ziel und die Nahkämpfer bemerken die Feuerwarane erst, wenn es zu spät ist."
Die Gruppe hielt an und bald brannten Feuer. Manche bauten kleine Zelte aus weißen Leinen auf, andere, wie Tomekk selbst, schliefen einfach auf dem Boden. Morgen würden sie ihren ersten harten Kampf haben. Eine Weile sah der Hohe Templer noch zu den Sternen hinauf, dann schloß er die Augen und schlief ein.
quote:
Scatty
Die ersten hellroten Strahlen der Sonne begannen sich, durch die verrottenden Schiffwracks zu schlängeln, und die Himmelscheibe liess das Meer in einem zauberhaften Glanz erstrahlen. Scatty saß vor seinem Zelt, und zog mit Genuss und Bedacht an einem Traumruf. So wie es aussah, war er der erste, der wach geworden war. Mein Gott, wenn diese Warane nicht da wären, wäre das hier doch der perfekte Urlaubsort... weisser Strand, ein wunderbarer Blick aufs Meer... Naja, vielleicht würde das noch werden, wenn die Idee mit dem Sud wirklich klappte, würde es hier vielleicht bald keine Feuerwarane mehr geben. Der hohe Novize rang sich selbst ein Schmunzeln ab. Apropos Sud, er hatte sich vorgenommen heute mal eine kleine Kostprobe abzukochen, um das ganze mal zu testen. Schnell war er aufgestanden und hatte ein, zwei Blätter der seltenen Kräuterart geholt. Diese liess er nun in dem an der Feuerstelle entfachten Feuer in einem kleinen Topf, der abermals in seiner grossen Tasche Platz gefunden hatte(), köcheln. Nun hiess es warten und die Temperatur auf ihrem aktuellen Stand halten.
Nach einiger Zeit war die Kreation fertig, und sie strömte einen bestialischen Gestank aus. Es war nur sehr wenig, aber für einen gut gebauten Mann würde es reichen. Genug Sud für den Rest herzustellen könnte etwas Zeit in Anspruch nehmen. Hmm, vielleicht hätte er das ganze doch nicht inmitten des Lagers veranstalten sollen, auf den Gesichtern der Templer, Novizen und Baals die jetzt ihre Zelte verliessen, spiegelte sich nicht selten Mordlust wider. Naja, wenn wir hier alle überleben wollen, müssen sie sich sowieso an den Gestank gewöhnen. Jetzt brauchte er nur noch jemanden, der bereit dazu war, diese wohlriechenden Rückstände der Blätter auszuprobieren.
quote:
Charos
Charos hatte auf dem boden geschlafen. nicht sehr gemütlich aber er hatte keine andere Wahl gehabt. Als er erwachte und musste er die augen sofort zukeinfen denn die Sonne stach in dieselbigen. Es war sehr warm und der Himmel war blauer als das Meer. Es war schier unerträglich. Er zog seine Rüstung erst gar nicht an, er hätte unter dem dicken Pelz einen Hizeschock bekommen. Bald würde er seinen Lehrmeister herausfordern um den titel Schwertmeister zu erlangen. Doch bis dahin musste er noch viel lernen. Er ging zu einem Novizen. "Hallo. Würdest du mir einen gefallen tun ?" Der Novize schaute Charos aus großen augen an und überlegte ob er es tun könnte. "Kommt drauf an. Was schwebt dir denn so vor ?" Charos ging auf das Gespräch ein. "Ich suche einen Trainingpartner. Du siehst fähig aus, hast du lust ?" Dem Novize war charos sofort sympatisch. " Na klar. Ich bräuchte auch ein bisschen übung."
Die beiden suchten sich ein schattiges Plätzchen und fingen an zu kämpfen. Charos kam verhielt sich ersteinmal passiv um seinen Gegner einzuschätzen. Er kämpfte gut, aber längst nicht so gut wie der Söldner im Neuen Lager. Aber das war ja auch nicht verwunderlich. Es war eine andere Ebene. Nun ging Charos in die offensive und drängte sein Gegenüber zurück. Dieser wehrte sich mit allem Mitteln. Doch ohne Erfolg, Charos durchbrach seine Verteidigung und sein Schert traf auf die Rüstung des Novizen. Selbstverständlich stoppete er das Schwert bevor es in die Rüstung drang. Dafür musste er all seine Kraft aufbringen. "Du bist gut" meinte der Novize. " Du aber auch" erwiderte Charos. "Pass mal auf. Du musst wenn du ... " Charos erklärte und zeigte dem Novizen ein paar Dinge die er vom Söldner gelernt hatte. Dann ging es in die nächste Runde.
Nach zwei Stunden beendeten sie ihr Training. Sie waren körperlich sehr erschöpft und brauchten erst mal etwas kräftiges im Magen. "Hast du Lust etwas jagen zu gehen ?"
Ein knurren war aus Charos Magen zu höhren und beide lachten auf. "Ich bräuchte jetzt auch etwas kräftiges im Magen." Sie sprangen auf doch charos hielt inne. "Worauf wartest du ?" Charos betrachtet die anderne Männer. "Wir sollten für die anderen auch etwas mitbringen, meinst du nicht ?" "Stimmt. Warte einen moment." Der Novize verschwand und kurze Zeit tauchte er mit zwei weitern auf. "Es sind gute Männer, wir werden sie brauchen."
Die vier gingen in den Wald und jagten. Die waren sehr vorsichtig und so gerieten sie nie in Gefahr. Bald hatten sie eine stattliche Beute von sechs Scavanger und vier Molerats, die sie zurück ind Lager brachten. Dort entfachten sie ein Feuer und brieten das Fleisch. Doch nicht alles. später würden sie noch etwas brauchen. Vileicht würden sich sogar die Feuerwaran für kurze Zeit ablenken. man kann nie wissen. Jetzte jedoch speisten die vier erstmal in ruhe. Weitere Männer gesellten sich zu ihnen.
quote:
Uher
Der Templer Uher hatte sein Nachtlager etwas entfernt von dem Rest der Gruppe aufgebaut. Inzwischen waren einige Mitglieder der Gruppe aus ihren Zelten herausgekommen, da sie das Sud des Barbier gerochen hatten. Uher beobachtete jeden genau.
Bei den weniger erfahrenen spürte er Nervösität. Auch er war etwas nervös, auf dass was auf sie alle zukommen würde. Doch bestand diese Gruppe aus einigen der höchsten Mitglieder des Sumpfes und Uher vertraute auf die Richtigkeit ihrer Entscheidungen.
Der Templer stand auf und begab sich zu Scatty. Auf dem Weg zu dem hohen Novizen kroch in Uher ein Gefühl der Übelkeit hoch, dass er seit der Schlacht gegen die Untoten nicht mehr gespürt hatte. Er hustete laut und fragte den Barbier:
Was bitte ist das? Das riecht ja wie der Darminhalt eines Molerats.
quote:
Scatty
Scatty blickte von seinem gar köstlich duftenden Sud auf, und blickte Uher mit hohlem Grinsen an. Der Sumpfkrautstengel in seinem Mundwinkel begann, leicht zu zittern, als er loslachte. Der Templer blickte ihn mit ratlosem Gesicht an. War der hohe Novize verrückt geworden? War ihm der bestialische Gestank zu Kopf gestiegen? Erst nach einiger Zeit fing sich der Barbier wieder.
"Tja, mein lieber Uher. Dieses Zeug könnte dir das Leben retten. Nach vielen Studien habe ich herausgefunden, dass dieser Sud extreme Hitzebeständigkeit verleiht. Sehr nützlich gegen allerlei feuerspeiendes Viehzeug. Trotzdem, wie ich Tomekk schon gesagt hatte, macht uns das Zeug nicht zu Übermenschen. Bei einer vollen Breitseite ins Schwarze kann selbst der Sud nicht mehr helfen." Ein weiterer strammer Zug am Schwarzen Weisen folgte.
"Sag, Uher, hättest du Lust ein wenig zu würfeln? Selbstverständlich nicht um Erz, nur um die Zeit bis zum Angriff zu verteiben?" Diese Worte zauberten schon eine grössere Freude in des Templers Gesicht. Anscheinend war er dem Würfelspiel ebenso zugeneigt wie der Barbier Scatty. "Aus deinem Grinsen kann ich entnehmen, dass du in den Regeln des Würfelns bewandert bist? Zumindest in denen der Khorinis-Art, und das werden wir spielen. Komm, setz dich." Uher liess sich händereibend nieder, und die beiden begannen ihr Würfelspiel. Diese Art Ablenkung war sehr gut gegen Nervosität, und die war bei beiden Mitgliedern des Sumpfes vorhanden. So verging die Zeit...
quote:
Uher
Ein seit langer Zeit verschüttetes Interesse hatte Scatty gerade eben unbewusst geweckt.
Aber gerne, mein Freund.
Uher setzte ein Grinsen auf, dass seit seinen illegalen Glückspielen in Khorinis nicht mehr auf dem Gesicht des Templers erschienen war. Der Templer wartete auf einen Augenblick, in dem Scatty abgelenkt war und ließ seine manipulierten Würfel ins Spiel kommen. Er trug sie eigentlich seit er in Khorinis verhaftet worden war immer am Körper, warum wusste Uher selbst nicht.
Sie spielten einige Zeit und der Templer ließ Scatty von Zeit zu Zeit gewinnen, um sein Vertrauen zu gewinnen.
Doch dann änderte er seine Taktik:
Nun, Scatty. Auf die Dauer wird es doch langweilig um nichts zu spielen. Wie wäre dies:
Wer verliert muss einen Becher Sud trinken.
Was hältst du davon?
quote:
Gor na Tim
Gor Na Tim wachte auf. Er hatte lange und recht gut geschlafen. Als er aufstand bemerkte er zum ersten mal den üblen Geruch. Doch mit der Zeit gewöhnte er sich daran. Er bund seinen kleinen Zopf zusammen und sah sich dann im Lager um. Er entdeckte Baal Champ und maschierte zu ihm. "Hallo Champ ! Na gut geschlafen ? Da wir jetzt etwas Zeit haben können wir uns ja etwas unterhalten. Also, was hast du so getrieben ?" Gor Na Tim kratzte sich am Rücken und nahm sich eine Flasche Wasser. Er entzündete noch einen Traumruf und setzte sich dann auf einen kleinen Baumstumpf der hier wuchs. Er beschäftigte sich mit dem Gedanken wie ein Baumstumpf hier am Strand wachsen konnte, aber dann wendete er sich wieder Champ zu, der anscheinend gerade antworten wollte.
quote:
Scatty
Scatty sah den Templer lange und nachdenklich an. Der Stengel fiel aus seinem Mundwinkel herab. Diesen Sud trinken? ER? Gut, er war schon ein wenig wahnsinnig, aber so wahnsinnig nun auch wieder nicht. Da fiel ihm der aFFe ein, dem er damals den Irokesen verpasst hatte. Der würde soetwas wahrscheinlich nur zu gerne in Kauf nehmen. Obwohl er in letzter Zeit oft gewonnen hatte, war ihm dieses teuflische Grinsen in Uhers Gesicht nicht geheuer. Wie ein Wolf, der sich auf sein Opfer stürzen wollte...
"Neinnein, lieber Freund. Dieser Sud kann unmöglich getrunken werden, ich habe die Blätter und die Menge millilitergenau(naja, so genau man damals messen konnte ) abgewogen und gemessen, würde auch nur ein Tropfen fehlen, wäre ein Menschenleben in Gefahr. Eher schon würde ich um etwas Erz spielen... Aber nicht viel! Man muss ja auch noch von was leben, und du bist kein schlechter Würfler." Mit einem verschmitzten Grinsen hoffte er, den Templer überzeugt zu haben und stützte sich mit den Ellenbogen im Gras nach hinten ab. Die dicke Qualmwolke stieg in die sonnendurchtränkte Luft, nur um kurz darauf in ihre atomaren Einzelteile zu zerfallen. Was für ein schöner Tag.
quote:
Charos
Charos beobachte den Novizen und den Templer die mit einander würfelten. Er hörte auch ihr Gespräch und ging ein paar Schritte näher. Es wollte wissen was es mit diesem Sud auf sich hatte. Und natürlich wollte er wissen on der Novize auf die Wetter einging. Das würde sehr unterhaltsam werden. Leider sah es im Moment nicht so aus. Doch vieleicht könnte er, charos etwas tun. Er ging zu den beiden rüber. "Hallo." Zum Novizen gewannt " Komm schon. Steig in die Wetter ein. Das wird sicher interessant." Charos redete weiter auf ihn ein.
quote:
Scatty
Scatty´s Mund klappte nun wieder auf. Konnte das denn sein? Hatte Uher hier überall Kontakte? Und wenn es nicht ein von Uher angestiftetes Mitglied des neuen Lagers war... waren dann alle hier verrückt geworden? Scatty schaute seinen Krautstengel an, dann Charos, dann wieder den Krautstengel, dann Charos. Der Barbier schüttelte den Kopf. Halluzinierte er etwas? Wollten ihn hier alle umbringen? Er hatte den Sud zwar noch nie probiert, aber als er kopfüber in diese Kräuter gefallen war(Nur so hatte er sie entdeckt), hatte er schon einen schönen Vorgeschmack gehabt. Die Beschichtung schmeckte nämlich ungefähr so wie Blutfliegenaugen(Nach allem was er sich so vorstellte ).
Also antwortete der HOHE Novize lieber: "Hallo Charos. Tut mir leid, aber der Sud ist zu wichtig, als dass man ihn beim Glückspiel verbrauchen könnte." und hoffte den Charos damit abgewimmelt zu haben. Als ob Forscher ihre eigenen Kreationen trinken würden...und vor allem die, die eigentlich nicht zum Trinken gedacht waren...
quote:
Uher
Scatty's Argument war logisch. Aber um schnödes Erz spielen? Nein, davon hatte Uher genug.
Erz? Nein. Lass' uns lieber um...sagen wir einen Gutschein spielen. Wenn ich gewinne, schneidest du mir für zwei Monate die Haare umsonst. Wenn du gewinnst, öhm...dann...
Der Templer geriet ins Stocken. Was hatte er anzubieten? Ach ja, da war ja noch was...
Dann kannst du dir sobald wir zurück sind ein Faß eines Getränks deiner Wahl in der Taverne bestellen. Einverstanden?
quote:
Charos
Der Templer machte einen Vorschlag den Charos interessant fand. Er hatte keine Verwendung dafür also beteiligte er sich nicht an der Wetter. Doch er beobachtet die beiden. Hoffentlich ging der Novize drauf ein.
quote:
Scatty
Ein Fass eines Getränks seiner Wahl? Hmmmm... Das hörte sich doch gut an. Und das mit dem Haareschneiden war auch akzeptabel.
"Gutgut, Uher. So machen wirs. Top, die Wette gilt." Sie schlugen ein, zur Besiegelung des Paktes, der über Leben und Tod...nein, eher über Fass und Frisur, entscheiden würde.
"Rollt ihr Schelmenbeine!" rief Scatty, als er seinen ersten Wurf aus dem Handgelenk gleiten liess. Wer weiss, vielleicht konnte er sich schon bald an einem Fass Amazonengebräu delektieren...
quote:
Uher
Ziel des Khorin'schen Würfelspieles ist es, möglichst oft eine sieben zu würfeln. Jeder hat drei Würfe.
Uhers Würfel musste man auf eine ganz bestimmte Art und Weise werfen und man erhielt mit Leichtigkeit die Sieben. Natürlich wusste Scatty das nicht... Beide würfelten je drei Mal und erwartungsgemäß gewann der Templer. Er versuchte sein breites Grinsen zu unterdrücken und klopfte Scatty auf die Schulter:
Gut gewürfelt. Aber einer muss ja gewinnen. Falls wir diese Reise überleben, lade ich dich auf ein Krug Bier in der Taverne ein.
Uher lächelte und stand auf. Er musste noch dringend die Anzahl seiner Pfeile überprüfen, schließlich wollte er im Kampf nicht ohne welche da stehen...
quote:
Charos
Es wurde später. Die Sonne wanderte weiter an dem nun leicht mit Wolken bedeckten Himmel. Es war merklich abgekühlt. Das war ein großer Vorteil wenn man Feuerwarane angreifen wollte. Bei 30 Grad ist eine Verbrennung alles andere als angenhem. Doch Charso sorgte sich nicht um dinge die er nicht ändern konnte. Er ging zu seinen bescheidenen Schalfplatz und zog seine Rüstung an. Bevor sich die anderen auf den Weg machten wollte er die Lage auskundschaften. Er ging in richtung Strand und spähte hinunter. Es sah schon die Wracks am Strand liegen, jedoch auch die hohe Anzahl an Feuerwaranen. Charos hatte mit drei, vier Tieren gerechnet, aber nicht so vielen. Sie sahen fürchterlich aus. Und wenn sie auch nur halb so gefährlich waren sie sie aussahen sollte man sich mehr als nur in Acht nehmen. Charos ging ein paar Schritte weiter um mehr einzelheiten der tiere zu sehen. Ihm kam eine Idee. Charos setze sich auf den weichen boden und beobachtet die Warane. Er studierte ihr Verhalten. Sein blick wanderte ein Stück nach rechts und er sah einen Wolf. Wo kam der denn her ? Wahrscheinlich hatte er sich aus dem Wal hierhin veriert, oder er wollte nur etwas trinken. Ein Wolf wusste schließlich nicht das man kein Salzwasser trinken darf.
Was Charos dann sah erschreckte ihn. Drei der Warane fuhren herum und krabbelten mit unvorstellbarer Geschwindigkeit auf den Wolf zu. Dieser wusste gar nicht wie ihm geschah. Der Wolf versuchte zu entkommen, er setzte zum sprung an um sich aus dieser tödlichen Sitution zu retten. Es sah so aus als ob ihm gelingen würde, doch er war nicht ein mal drei Hand weit gekommen als ihn eine vernichtende Flamme versenkte. Charos hörte das Heulen bis hierhin und er erstarrte. Fürchterlich. Der wolf landete total verkohl auf dem heißen Sand. Teilweise war das Fleisch verbrannt und sein Fell war komplett verbrannt. Charos sprang auf und lief zurück zum Lager. Die Männer mussten wahnsinnig sein diese Tiere im Nahkampf bezwingen zu wollen. Das könnte man nicht überleben. Charos fluchte innerlich das er nicht mit einem bogen umgehen konnte. Dafür war es jetzt zu spät. Er konnte sich aber auch nicht drücken. Wohl oder übel würde er sich etwas einfallen lassen müssen.
|
23.06.2002 21:58 | #3 |
Tomekk |
quote:
MoD-Raistlin
Der dunkle Magier stand in seinem Raum, begann, farbige Flüssigkeiten aus kleinen Gefäßen zusammen zu schütten. Irgendwie mußte es ihm doch gelingen, den Trank zu brauen. Rauch entstieg dem Gefäß und die Mixtur färbte sich farblos. Wuntentbrannt warf der Magier das Glas zu Boden, wo es zerbrach. Die Flüssigkeit verteilte sich auf dem Boden und wurde von dem morschen Holz aufgesogen. Schon wieder war es misslungen. Seitdem er den Untoten Horden verfallen war, war er auch nicht mehr in der Lage, die Kiste zu öffnen, in der er die Formel sicher verschlossen hatte.
Genauso lange war er auch schon dabei zu versuchen, den Trank aus seinem Gedächtnis zusammen zu brauen, doch er fehlte jedes Mal. Und das seit gut acht Jahren, ohne Schlaf, ohne Pause, ohne Hoffnung.
Doch nun spürte der dunkle Magier etwas neues. Eine große Anzahl von Personen war in der Nähe. Vielleicht waren sie des Rätsels Lösung. "Kommt nur, kommt nur, meine Freunde. Helft mir, bei meinem Triumph" Er lachte, und sein Lachen war so furchtbar, dass man es selbst außerhalb des Wrackes noch hören konnte.
quote:
Tomekk
Tomekk erhob sich vom Feuer und blickte zum Strand hinab. Die Zeit war gekommen, diesen Feuerwaranen ihr Ende zu bereiten. Nach dem Geruch zu urteilen war Scatty wohl fertig mit dem Sud. Er verzog das Gesicht und gab dann seine Anweisungen. "Alle Fernkämpfer, Novizen und Baals auf die Klippe, zielt schon einmal und ladet eure Zauber auf. Templer, ihr holt euch bei Scatty den Sud ab, der so lecker riecht, und streicht euch großzügig ein. Ihr werdet es mir jetzt vielleicht nicht glauben, aber das Zeug könnte euer Leben retten."
Die Templer nickten und gingen zu Scatty, der Ekel war ihnen ins Gesicht geschrieben. Tomekk wand sich noch einmal an die Novizen und Baals. "Ihr wartet, bis ich das Zeichen gebe. Auf mein Zeichen lasst ihr die Hölle los. (c)" Er hörte ein Lachen, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Aber hatte er dieses Lachen wirklich gehört? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte nicht sein. Dieses Lachen war... nicht menschlich gewesen. Wahrscheinlich spielten ihm seine Sinne nur einen Streich.
Dann ging auch er los und rieb sich mit dem wiederwärtigen Zeug ein, das Scatty da zusammengemischt hatte. Er konnte verstehen, warum die Feuerwarane diesen Geruch nicht mochten. Wenn ich das hier überlebe, rede ich nochmal ein ernstes Wort mit ihm, dachte sich Tomekk grimmig, während er sich einstrich und krampfhaft versuchte, nicht durch die Nase zu atmen.
quote:
Charos
Charos sah zu wie sich die Templer fertig machten. Sie cremten sich mit diesem komischen Zeug von Scatty ein und bereiteten sich auf den Kampf vor. Den mächtigen Zweihändern wurde der letze Schliff verliehen und dann ging es los. In geschlossener Formation bewegten sie sich auf den Strand vor. Charos hielt sich zurück und gesellte sich zu den Fernkämpfern. Von diesem sicheren Platz aus würde eer den Angriff beobachten. Er konnte bestimmt viel lernen und zweifellos würde es ein einzigartiges Schauspiel werden. Normalerweise war es nicht seine Art sich einem Kampf aus den Weg zu gehen, aber dieser würde sein tod bedeuten. Die Templer waren dafür wesentlich besser gerüstet. Sie rückten weiter vor und die Fernkämpfer spannten ihre Bögen. Es ging los.
quote:
Scatty
Scatty stand hinter den Baals, an einen Baum gelehnt, als sich die Templer fertig eingeölt hatten. Die mächtigen Sumpfmagier, unter ihnen auch Champ, luden ihre Zauber auf. Windfaust, Sturmfaust, Pyrokinese, aber auch Heilung war dabei. Mit halb geschlossenen Lidern liess er eine dicklich-süße Qualmwolke aus seiner Nase zischen. Vor den Baals, am Abgrund, die Novizen, die teilweise staunend, teilweise neidisch auf die vorrückenden Templer sahen. Einige, die mit Pfeil und Bogen umgehen konnten, hielten ihre Bögen fest im Griff, die andere Hand war an den ersten Pfeil im Köcher gelegt, bereit, den Feuerwaranen einzuheizen. Etwas abseits saß Charos, er beobachtete die ganze Sache mehr subjektiv. In seinem Blick war grosse Wissbegierigkeit zu erkennen. Er trat den Stengel aus, und begab sich zu ihm.
"Na, mein Freund. Schade, dass wir da nicht mitkämpfen können,was. Ich hätte schon Lust, es diesen Drecksviechern so richtig zu zeigen. Aber mein Gott, dafür sind die Templer da. Noch bin ich nicht stark genug, um da mitzuhalten... Ich kann sie am besten unterstützen, indem ich ihre Wunden kuriere und sie schütze. Der Schläfer sei mit ihnen..." Er liess sich auf sein Hinterteil nieder, und betrachtete anerkennend, aber auch etwas neidisch, wie wohl alle, die mal ein grosser Kämpfer werden wollten, auf so prächtig ausgestattete Krieger blicken würde, und sah sich das Spektakel an, das nun richtig begann...
quote:
Tomekk
Nun war es soweit. Tomekk steckte sein Schwert in den Boden und deutete den Anderen, stehen zu bleiben. Dann zog er etwas hervor. Es war ein kleines Schilfrohr aus dem Sumpf, an dem ein Stock festgebunden war. Aus dem Schilfrohr ragte ein kurzes Stück Lunte. In dem Schilfrohr befand sich eine kleine Menge Pulver, das er aus Schwefel und Kohle gewonnen hatte, welche er in den Höhlen in der Nähe des Lagers gefunden hatte. Er nannte es Schwarzpulver (c). Die gesamte Konstruktion nannte er Feuerwerkskörper (c).
Den Stock rammte er in den Sand und zündete dann die Lunte mit seinem Traumruf an, trat einen Schritt zurück. Kurz darauf schnellte die Konstruktion in den Himmel und bildete dort für kurze Zeit eine helle, weiße Kugel. Das war das Zeichen. Die Pfeile, Bolzen und Zauber flogen auf die Feuerwarane nieder, welche zwar überrascht waren, sich aber schnell fingen und nun auf die Templer zurannten. Zwei der Warane starben, noch bevor sie die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten.
Dann erreichten sie die Templer und der wirkliche Kampf begann.
quote:
Charos
Der Kampf war hart und brutal. Als sie Templer und die Warane aufeinandertrafen brach die Hölle aus. Überrall war Feuer und Schreie. Charos konnte das Blitzen der Schwerter sehen die die Sonne reflektierten. Doch diese Blitzen wurde allzuoft von dem rötlichen flammen der Warane verschluckt. Ein Waran ging zu boden. Er blutet aus mehrern Wunden, gleich drei Templer hatten ihn bearbeitet. Doch es waren noch viele. Neben Charos schoss ein nervöser Novize einen Pfeil ab der sein Ziel verfehlte aber dafür fast einen der Templer traf. "Bist du von Sinnen ? Steck den Bogen weg. Das ist nicht unser Kampf da unten." Der Novize war erschrocken und tat es hastig. Charos wandte wieder seinen Blick dem Kampf zu. Es hatte einen Templer erwischt. Dieser hatte versuchte einen Waran von vorne anzugreifen. Ein fataler Fehler. Aber nein, er war nicht tot. Er bewegte sich noch. Ein andere Templer kam ihm zu Hilfe und zog in ein paar Schritt zurück. Charos hoffte das Scatty Mittel ihn vorm schlimmsten bewahrt hatte. Der Templer stürmte mit eine widen Schrei in den Kampf und hieb auf die verliebenden Warane ein. Es war wahrlich ein Gemetzel.
quote:
Scatty
Scatty sprang auf. Verdammter Dreck! Es hatte einen von den Templern erwischt. Sogar von hier konnte er fast die Schmerzen fühlen, die er empfinden musste. Verdammt,verdammt,verdammt! Der Barbier sah hastig zu Champ. Dieser war im Moment in voller Konzentration, wenn er ihn jetzt stören würde, müsste er nochmal von vorne anfangen. Champ war unentbehrlich für die Baals, doch Scatty konnte nur hier herumsitzen. Schon als er aufsprang hatte er seinen Entschluss gefasst. Die Kräutertasche war schnell umgelegt, und mit hastigen Schritten stürmte er so nahe ans Geschehen, wie er sich leisten konnte.
Das Brüllen der Warane und die gellenden Kampfschreie der Templer waren unüberhörbar. Aus den Augenwinkeln konnte Scatty beobachten, wie Tomekk hinterrücks von einem Waran angegriffen wurde. Er fürchtete schon um das Leben seines Freundes, doch dieser war ein wahrlich meisterhafter Kämpfer. Dank einer geschickten Rolle seitwärts des Templerführers durchschnitt die mächtige Pranke des Warans nur die Luft, und ein deutliches Zischen war vernehmbar. Doch schneller als der Waran hatte sich der hohe Templer von diesem Manöver erholt, und sprang blitzschnell auf. Ein erbärmliches Quieken erscholl, als sich Tomekks mächtiger Zweihänder in die Seite des Ungetüms bohrte und wichtige Organe durchstiess. Indem Tomekk sein Schwert zur Seite riss, gab er dem Tier den Gnadenstoss, und grünes Blut an seiner Schneide zeigte ihm, dass ein Gegner weniger die Gruppe bedrohen würde.
Kaum war das Tier besiegt, rissen sich Scattys Blicke wieder von Tomekk los, und glitten zu dem verletzten Templer. So rasch es ging pfiff der Hohe Novize ein paar Mitbrüder herbei. "Jungs, helft mir mal, den Mann aus der Gefahrenzone zu bringen." Bereitwillig und mit vereinten Kräften gelang es ihnen, den Templer weit genug weg zu bringen. Ein Blick bohrte sich aus den liegenden Templers Augen in Scattys. Ein Blick, der vor Todesangst nur so strotzte. "Keine Angst, mein Freund, du wirst es überleben." Diese anfänglich nur aufmunternden Worte schienen sich zu bestätigen. Scattys Sud hatte gewirkt. Der Templer hatte zwar Verbrennungen, aber diese waren weitaus nicht so schlimm, wie die, die er ohne den Sud erhalten hätte. Schnell begann er, mit den nötigen Kräutern die Wunden des Mitglieds der Bruderschaft zu versorgen.
quote:
Uher
Uher spurtete die Klippe entlang. Er sammelte sämtliche Bogenschützen um sich.
Alle Fernkämpfer zu mir!
Der Schrei des Templers hallte weit über die Klippe hinaus. Da Uher Gor Na Tim nirgendwo erblicken konnte, sammelte er nun auch die Armbrustschützen um sich.
Hört zu!
Gerade als der Templer beginnen wollte, durchbrach ein lauter Schmerzensschrei seinen Satz. Wahrscheinlich hatte es einen Templer erwischt, einen seiner Kameraden...
Zielt auf den Rumpf der Warane! Da werden sie ihre Schwachstellen haben...hoffentlich. Und nun zum Angriff!
Alle Bogenschützen sowie die Armbrustschützen versammelten sich am Rand der Klippe und ließen nun einen Hagel an Bolzen und Pfeilen auf die Tiere nieder. Anscheinend waren sie überrascht, nun auch neben der Magie der Baals und den Schwertern der Templer von Fernkämpfern beharkt zu werden. Für eine kurzen Augenblick zogen sich die Warane zurück, genug Zeit um die Verletzten aus dem Kampfbereich zu retten.
Doch dann kämpften sie um so verbissener weiter...
quote:
Tomekk
Tomekk kämpfte verbissen. Der Kampf wogte hin und her, dann wurde einer seiner Waffenbrüder verletzt. Tomekk hielt einen Moment inne, als er sich sicher war, dass man sich um den Templer kümmerte, sprang er wieder in den Kampf. Doch dann war ein Feuerwaran direkt vor ihm, hob seinen Kopf. Jeden Moment würde er sein Feuer auf ihn spucken, ihn verbrennen, bis nur noch Asche übrig war.
Im letzten Moment reagierte er dann doch noch. Seine Klinge schnellte vor und traf den Kopf des Feuerwaranes mit der flachen Seite. Dies verletzte den Waran zwar nicht, ließ seinen Kopf jedoch herumrucken, so dass der Feuerstoß einen anderen Waran traf, der zwar nicht stark verletzt wurde, jedoch auch nicht unberührt blieb. Dann ließ der Hohe Templer einen Kampfschrei über den Strand halen und sprang vor.
Der Stahl des Zorn des Schläfers durchschnitt Fleisch, Knochen und Gedärme, dann war der Waran tot. Tomekk zog seine Waffe hervor, die voll mit grünem Blut war, und stellte sich dem nächsten Gegner.
quote:
Charos
Der Templerführer wütete unter den Waranen wie ein Berseker. Vermutlich ist er zu einem geworden als er einen seiner Waffenbrüder verletzt zu boden gleiten sah. Doch er kontrollierte seine Wut. Charos hatte sowas schon lange nicht mehr gesehen. Er wandte sich den anderen Templern zu und stuiderte ihre Bewegungen, ihr Verhalten. Sein blick blieb an einem großgewachsenen Templer hängen der allein geben eins dieser Biester kämpte. Er wich immer zurück nachdem er ein Schlag ausgeteilt hatte und ließ sich zu einer Seite fallen. Geschickt rollte er sich ab und sprang sofort wieder auf, nur um den nächsten Hieb auszuteilen. Doch nicht immer gelang ihm diese Manöver. Der Waran durschaute die Bewegung und schickte seinen feurigen Atem auf den Weg. Dieser versenkte die Rüstung des Templers. Glücklicherweise hatte er nur die Seite getroffen sodass jediglich der Arm verwundet wurde.
Der Templer bewies eine außergewöhnliche Zähe. Er kämpfte verbissen weiter und hieb auf das Biest ein. Plötzlich wich der Waran zurück, damit hatte der Templer nicht gerechnet. Wie versteinert stand er da, vier Schritt vor dem Waran. Die Lage war ausichtslos. Doch seine Reaktion überraschte Charos. Anstatt die Flucht zu ergreifen packte er sein mächtigen Zweihänder und schleudert ihn mit voller Wucht auf die Bestie zu. Die Waffe bohrte sich in das Fleisch, doch der Waran lebte immer noch. Der Templer schrie auf und zog sein Kurzschwert das er für alle Fälle mitgenommen hatte. Dann sprang er auf das Tier zu und stieß es beidhändig in den Kopf des Wesens. Es war auf der Stelle tot. Zufieden schnappte sich der Templer seinen Zweihänder und griff ein anderen Waran an. Charos kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Diese Templer waren wahrlich einzigartige Kämpfer. Charos wusste das man so nur kämpfen kann wenn man den Tod nicht fürchtet.
Der Kampf tobte weiter.
quote:
Artifex
Der Morgen graute. Die beiden Kundschafter hatten ihr Lager auf einem Felsen der inmitten des Waldes lag und hoch genug war, dass man sich auf diesem sicher wähnen konnte, schnell standen die beiden auf und setzten ihren Weg nach einem hastig heruntergeschlungenem Frühstück fort. Artifex und der Novize bekamen von dem Schlachtengetümmel nicht viel mit, denn sie waren nicht zum Strand gegangen, da ihnen bekannt war, dass dort die Feuerwarane nur auf ein paar Verrückte warteten um sie zu verbrennen. Da erschallten schon die ersten Schreien, auf diese folgte Geräusche von Schlachtgetümmel und ein Crecendo an Schmerzensschreien. Unbeirrbar tasteten die beiden Kundschafter ihren Weg voran, denn sie wollten den Turm, der am Horizont wie ein steinerner Finger aufragte auskundschaften, um zu sehen, ob es nicht dort etwas zu entdecken gab.
Hmmm es ist zu ruhig, viel zu ruhig. Hier fehlen die natürlichen Geräusche, die man sonst im Sumpf hört... das Zirpen von Insekten, das Flattern von Vogelflügeln, das Schaben von Krallen auf Stein... Keins, aber auch gar keins von diesen Geräuschen kann ich hören.
Beunruhigt setzte der Bruder den Weg fort, als er zu seinem Mitspäher rüberlinste sah er, dass es diesem auch nicht besser erging. Plötzlich erzitterte der Turm leicht, ein wahnsinnig klingendes Lachen erschall es flösste den beiden Männern Furcht ein, denn sie kannten niemanden, der so irre lachen würde. Nichtsdestotrotz setzten die beiden ihren Weg fort und standen schließlich vor der Tür eines verfallenen Wachturmes, der offensichtlich auch als Leuchtturm gedient hatte.
Der Novize erhob die Stimme : "Wollen wir da wirklich reingehen ? Ich meine irgendwie sieht es hier zu verlassen aus und der ganze Ort ist mir unheimlich.", er erschauerte bei diesen Worten leicht.
"Mir erscheint dieser Ort auch unheimlich, besonders, weil es hier offenbar kein einziges geräusch gibt... Ich habe bis hierher, seitdem wirden Wald dahinten verlassen hatten kein einziges Geräusch gehört..." - "Jetzt wo du es sagst, .... du hast recht ... naja lass uns gucken was da so alles drin ist." Mit diesen Worten machte der Novize die Tür auf und die beiden wurden von einem Schwall vermoderter Luft und Verwesungsgestank begrüßt. "Puuhhhh da muss aber mal gründlich gelüftet werden ..." Arti lachte ein wenig über diesen misslungenen Scherz, währenddessen betraten die beiden den Turm und blickten sich innen um.
Eine Leiter führte nach oben, ein Teil der Decke war eingestürzt und liess den Blick auf die Decke der ersten Ebene frei.
Rechts von der Leiter war eine enge und steile Wendeltreppe in den Boden eingelassen. Von aussen drang nur wenig Licht durch die Schlitze der Schützenöffnungen, aber man konnte sehen, dass eine dicke Staubschicht den Boden bedeckte.
"Alles klar ich nehme die Leiter und schau mich oben um, während du mal die Wendeltreppe hinabsteigst und schaust, was da unten ist, abgemacht ?" Der Novize wartete nicht auf Arties Antwort und schritt sofort auf die Leiter zu. Grummelnd willigte Artie ein.
quote:
Scatty
Die Wunden des Templers waren weitgehend versorgte. Ein dankbarer Schimmer war in dessen Augen zu lesen. Scatty fühlte sich so schon viel besser. Er wusste nun, wie er helfen konnte. Soeben hatte er sich erhoben, den weissen, reinen Sand abgeklopft, der so gar nicht zu diesem martialischen Kampf passen wollte und stellenweise schon mit einem Gemisch aus rotem und grünem Blut getränkt war, als er ein verdächtiges Zischen hinter sich hörte. Die Augen des Barbiers weiteten sich, sein Puls begann zu rasen. Ach du heilige Scheisse... Am ganzen Leib bebend wand sich der Hohe Novize langsam auf dem Absatz um.
Er blickte dem wohl furchterregendsten Tier ins Auge, das er je erblickte hatte. Funkelnde, rot schimmernde Augen herrschten ihn an, bedachten ihn mit einem Blick, der besagte, dass der junge Mann sein nächstes Opfer sein würde. Das Segel auf dem Rücken des Tieres wiegte sich bei seinen scharwenzelnden Bewegungen. Die beiden Kontrahenten umkreisten sich jetzt, bildeten einen Ring des Todes, einen Teufelskreis, aus dem nur einer entkommen konnte. Scatty schluckte den grossen Kloss in seinem Hals herunter und griff mit zittriger Hand zu seiner Feuersbrunst. Wenn er schon sterben würde, hier und heute, dann nicht ohne Kampf. Ein metallisches Sirren liess sich vernehmen, als die Klinge aus der Scheide sprang. "K..k-komm nur her, d-d-d-u Unt-t-ier!" versuchte er sich mit stotternden Worten Mut zu machen. Der Waran stiess ein Gurren aus, und setzte eine Pranke nach vorne. Scatty reagierte auf einmal blitzschnell und setzte zu einer Rückwärtsrolle an. Gerade rechtzeitig, wie er bemerkte, denn eine Sekunde später verbrannte feuriger Atem jeglichen Sauerstoff an der Stelle, wo der Barbier noch gerade gestanden war. Da er seinen Tod schon für gewiss hielt, sprang er mit dem letzten Mut, den er aufbringen konnte, nach vorne und hieb mit einem mächtigen Überkopfschlag auf den Waran ein. Die Klinge traf sich mit der Pranke, die beiden Waffen maßen sich an Stärke und Ausdauer. Schliesslich gewann der gewellte Stahl, und der Waran verlor einen Fuss. Ein dumpfes Brummen liess die Wut nur erahnen, die dieser Schlag bei dem jetzt waidwunden Tier hinterlassen haben musste. Scatty war so überrascht, dass er dem extrem schnellen Konterangriff nichts entgegenzusetzen hatte. Die schwere Pranke des Tiers traf voll seine Beine und er fiel nach hinten weg. Angsterfüllt und nun genauso unsicher wie zuvor kroch er so schnell es ging nach hinten, den Blick auf den Waran, den Oberkörper aufrecht. Doch selbst so verwundet war der Feuerwaran schneller. Seine ganze Bedrohlichkeit entfaltete sich erst, als er sich zum letzten feurigen Atem gegen den Hohen Novizen aufrichtete und ein gischtiges Zischen von sich gab...
Da riss ein Schrei Scatty aus seinen Angstzuständen.
"Runter, Junge!" Der Barbier wusste weder wer geschrieen, noch woher der Schrei kam, aber es war ihm auch egal. Es konnte sich nur um einen Freund handeln, und so duckte er sich. Gerade noch rechzeitig um das hohle Sirren eines Hartholzpfeils zu vernehmen, der mit einem knackenden Laut in den hocherhobenen Waran eindrang und Knochen brach und Fleisch zerfetzte. Mit einem Todesquieken sank das Untier zu Boden. Scatty riss seinen Blick in die Richtung, aus der der Pfeil gekommen war, und erblickte weit über sich, am Abgrund den Templer Uher stehen. "Danke, mein Freund, unendlich danke..." krächzte der Barbier heraus, worauf ihm Uher den erhobenen Daumen zeigte. Er hatte ihm das Leben gerettet... Dafür würde er ihm mindestens lebenslänglich die Haare schneiden. Mühsam kroch er zu den Verletzten und fing wieder an, Brand-, Schnitt-, und Prellwunden zu versorgen. Mein Gott, so war er noch nie am Tod vorbeigeschlittert. Wie gut, dass Uher so ein begnadeter Bogenschütze war...
quote:
Tomekk
Krallen zerfetzten Fleisch, Metall schnitt durch Knochen. Der Kampf war inzwischen nicht mehr als ein heilloses Durcheinander aus Schmerzen und Schreien. Aber bis jetzt hielten sich die Templer gut. Viele waren verletzt, aber nur einer von ihnen war kampfunfähig, was man von den Waranen nicht behaupten konnte. Ihre Zahl schrumpfte immer weiter. Manche machten den Fehler und zogen sich aus dem Kampf zurück, verletzt, und versuchten sich weiter weg auf den Strand zu retten, nur um den Schützen freies Feld zu lassen. Keiner dieser Warane schaffte auch nur die Hälfte der Strecke, bevor Pfeile, Bolzen und Zauber ihn trafen und töteten.
Auch bei den Templern lief es jetzt immer besser. Durch die geringere Zahl an Waranen hatten sie jetzt mehr Platz und konnten so den Feuerstößen dieser besser ausweichen. Auch konnten sie ihre mächtigen Zweihänder nun besser schwingen, welche zum Verhängnis der meisten Warane wurden. Der Zorn des Schläfers blitzte im Sonnenlicht, bevor er sich tief in den Leib eines Feuerwaranes grub. Als der Stahl den Körper wieder verließ, war dieser schon nun noch eine leblose Hülle.
quote:
Charos
Der Kampf neigte sich dem Ende. Grünes Blut bdeckte den Boden und ließ einen Templer ausrutschen. Doch er fing sich wieder und griff weiter an. Die Templer waren nun weit in der Überzahl. Sie verwickelten die Warane in einzelne Kämpfe und umzingelten sie. Ein Waran starb als ihm der Kopf abgeschlagen wurde. Ein weiterer wurde nahezu zerfetzt als vier Tepler gleichzeitig auf ihn einhieben. Es waren nur noch zwei übrig. Die Templer drängten die weiter in Richtung Wasser und umschlossen sie. Die Tiere gerieten in panik und wehrten sich immer stärker. Die Todesangst ließ sie rasend werden. Ein Waran stürmte einfach mitten in die Templer ohne die Schwerter zu beachten die in sein Leib drangen. Der Templer vor ihn erstarrte, er spürte den heißen Atem des Warans als er wenige Handspann vor ihm stand. Sein Maul war weit geöffnet und ein stiller Schrei drang aus seiner Kehle. Doch die anderen waren nicht so erstarrte, gleichzeitig stießen sie ihre Schwerter in den leib. Der Waran blutet nun aus vielen Wunden und sackte zu boden. Er starb und gleichzeitig mit seinem tod schrie der andere Waran auf. Auch er war umzingelt. Jedoch von nur zwei Templern. Einer davon war der Templerführer. Der Kampf war so gut wie entschieden. Charos hatte das Schauspiel mit großer Aufmerksamkeit beobachtet und viel dazu gelernt.
Der letze Waran würde seinen Atem bald aushauchen.
quote:
Artifex
Sprosse für Sprosse erklomm der Novize bis er auf der ersten Ebene des Turmes seinen Fuss gesetzt hatte hier blickte er sich abermals um. Ein gepflasterter erstrckte sich zu den Füssen des Novizen abgegrenzt wurde dieser durch das Rund des Turmes. Eine Truhe befand sich in einer Nische der Turmwand. Auch hier führte eine Leiter nach oben, wo man ein fehlendes Dach entdecken konnte, wenn man durch den Schacht der Leiter linste. Der Novize ging aus die Nische zu und stellte fest, dass diese schon ausgeplündert worden war, also steuerte er auf die Leiter zu. --------------
Unterdessen :
Artie nahm jede Stufe der Wendeltreppe mit Bedacht, denn so wie der von aussen Turm aussah, würde er sich nicht wundern wenn eine der Stufen der steinernen Treppe unter seinem Gewicht zusammenbrechen würde. Schliesslich bemerkte er dass er sich jetzt nicht mehr einem aus Steinen gemauertem Gang befand, sondern in einem aus dem Stein gehauenem. Vorsichtig bewegte er sich weiter, denn er wollte keine unangenehme Überraschung erleben. Schließlich befand er sich in einem Raum, in welchen ein weiterer Gang mündete. Hier standen einige Fässer herum, von denen ein paar umgeworfen waren.
--------------
Beim Novizen :
Der Novize erklomm abermals die andere Leiter nach oben und wurde von den warmen Lichtstrahlen der Sonne begrüßt, diese Ebene des Turmes schien verfallen zu sein, denn man sah noch einzelne Ziegelsteine herumliegen, während der Rest irgendwie verschwunden war.
"Hmm kann ja sein dass der Wind hier einmal so heftig getost hatte, dass es diese Ebene vom Turm gehauen hatte und ins Meer gefallen ist...", zufrieden mit seiner Theorie wollte er sich an den Abstieg machen, bis ihm ein Schwert ins Auge fiel.
"Seltsam.... es ist völlig intakt. Kein Rost, nichts.... auch gut ich geh dann wieder runter !" Der Novize entschloss sich das Schwert mitzunehmen und es dem Templerführer nachher zu zeigen und kletterte somit die beiden Leitern wieder hinunter.
---------------
Artie:
Artie wollte den anderen Gang untersucen, bis er plötzlich ein Klappern hörte. Darauf folgte eine Serie von klappernden Geräuschen.
Oh shit, gerade das hat mir gefehlt... ein Skelett ! Nichts wie weg hier. Mit diesen Gedanken nahm Artie die Beine in die Hand und wetzte wie der Wind die Wendeltreppe hinauf, wo er dann fast mit dem gerade herunterkletternden Novizen zusammenstiess. Dieser bemerkte auch die klappernden Geräusche und schrie auf, als er das Skelett erblickte und rannte auch los, als ob der Leibhaftige persönlich hinter ihm her wäre. Nach einer gewissen Entfernung verblasste das Klappern im Hintergrun und die beiden Kundschafter hielten schwer atmend an.
quote:
MoD-Raistlin
Der dunkle Magier hörte den Kampf, spürte ihn. Sehen mußte er ihn nicht, um zu wissen, dass die Menschen gewannen. Ja, vielleicht waren sie wirklich für seine Pläne geeignet. Sogar das Schwert hatten sie schon gefunden. Alles entwickelte sich so, wie es sein sollte. Schon bald würde er endlich den Trank brauen können, mit dem er unsterblich und gottgleich werden würde. Dann würde er diese Würmer alle zerquetschen. Aber im Moment war er noch zu schwach dafür. Er mußte abwarten.
quote:
Scatty
Jubelgeschrei riss Scatty einen Augenblick lang von den Gedanken um die verwundeten. Zahlreiche Templer, auch die Novizen und Baals jubelten. Als sein Blick über das Schlachfeld schweifte, bot sich ihm ein einziges Chaos. Eine recht interessante Farbmischung hatte nun fast den gesamten Strand eingenommen, grünes und rotes Blut bildeten eine schlammig-braune Färbung. Unter den Leichen der vielen Warane, die teilweise mit Pfeilen gespickt, teilweise zerdrückt von Sumpfmagie, und am meisten von den Schwertern der tapferen Templer niedergestreckt wurden, lagen nur wenige Templer. Viele waren verletzt, doch nicht so schwert, dass sie nich wieder genesen würden. Da erblickte Scatty in all dem Trubel noch einen letzten Waran. Um ihn standen 2 Templer, einer davon Tomekk. Er hatte seinen Zorn des Schläfers gezogen und wartete.
Der anderer Templer beschloss, die Ehre seinem Führer und Vorgesetzten zu lassen, den Kampf zu beenden, und lenkte die Aufmerksamkeit des nicht mehr zur Handlung fähigen und ängstlichen Warans auf sich. Dieser ging darauf ein, bis sich völlig unerwartet eine schwere Last auf seinen Rücken legte. Noch grösseres Geschrei erhob sich, als klar wurde, was die Last war. Der Templerführer war mit einem gewaltigen Sprung auf dem Tier gelandet und hob seine blitzende Klinge zum Himmel empor. Mit einem Freudenschrei liess er die Klinge den Schädel des letzten Warans tief durchbohren, grünes Blut spritzte umher. Dann reckte er eine Faust in den Himmel. Sie hatten es geschafft, die Schlacht war geschlagen, der Sumpf hatte die Warane besiegt.
quote:
Charos
Der Kampf war entschieden und die Templer zogen sich vom Schlachtfeld zurück um die Verwundeten zu versorgen. Es gab nur wenige Verwundete. Nur einer hatte etwas schwerer Verbrennung die aber dank Scatty Heilkräuter gut versorgt wurden. Charos ging zu den Templern rüber um ihnen zu gratulieren. Sie waren einfach großartig. Danach suchte er den Templerfüher und fand ihn auch bald. "Hallo ich bin charos. Ihr ward großartig!" Der Templerführer nickte. Charos fuhr fort. " Wie soll es jetzt weitergehen ? Es wird jetzt dunkel und die Templer sind müde. Sie können unmöglich noch einmal kämpfen. Ich schlage vor wir kehren zu unserm Lager zurück und übernachten dort. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken am Strand zu übernachten. Erstens wegen der ganzen toten Warane und zweites habe ich ein ungutes Gefühl. Als wir hier angekommen sind hat sich ein merkwürdiges Gefühl in meinem Kopf breit gemacht. Ich habe aber keine Ahnung wases sein könnte. So etwas ähnliches emfinde ich im Sumpf, aber hier ist es viel viel stärker und bedrohlicher. Wir werden abwarten müssen."
|
23.06.2002 22:00 | #4 |
Tomekk |
quote:
Drakhon
Der Kampf war zuende. Es war ein heilloses Durcheinander gewesen. Überall waren Schrei zuhören, dazwischen das Zischen der Warane und das Sirren von Bolzen und Pfeilen in der Luft. Mächtige Zweihänder durchborten die Feuerwarane, und die Baals waren damit beschäftigt Templer zu heilen oder die feurigen Tiere mit Wind- und Sturmfäusten zu bekämpfen.
Der junge Bruder hatte nicht viel zu dem Kampf beigetragen, er selbst hätte gegen die Feuerwarane auch nicht den Hauch einer Chance gehabt. Nur als Scatty nach einigen Brüdern rief um einen schwerverletzten Templer aus dem Kampfgeschehen zu holen war Drakhon sofort und ohne zu zögern losgestürmt um Scatty zu helfen. Mehr konnte er bei diesem Kampf nicht tun.
Ansonsten hatte er sich auf das beobachten der Templer und der Baals beschränkt. Zu sehen wie behende die Templer mit ihren Zweihändern kämpften war sehr beeindruckend. Falls sich der Bruder einmal für den Weg des Templers entscheiden würde, hätte er noch eine Menge Trainung vor sich bevor er auch nur annähernd so gut mit einem Zweihänder umgehen konnte.
Inzwischen war es Abend geworden. Die verwundeten Templer mussten versorgt werden, und der Rest hatte eine Erholung auch bitter nötig. Heute würde es nicht mehr weitergehen, also zog man sich in das Lager, das man am Tag zuvor errichtet hatte zurück. Drakhon setzte sich an eines der Feuer die Rasch entzündet waren und steckte sich einen Grüner Novize an. Es war ein aufregender Tag gewesen, und der morgige würde sicher nicht minder ereignisreich werden.
quote:
Tomekk
Tomekk erinnerte sich nun, nach den Worten Charos', wieder an das Lachen, das er gehört hatte. Ein Schauder lief ihm über den Rücken, und er wollte gerade den entsprechenden Befehl geben, als er sah, dass dies gar nicht nötig war. Alle waren bereits auf dem Weg zurück zu ihrem Lager, sie spürten wahrscheinlich das gleiche wie die beiden.
Zurück im Lager wurden sofort Feuer entzündet und bald stieg der Duft von frisch gebratenem Fleisch ihnen in die Nasen. Heute Nacht würde gefeiert werden, und sobald alle Verletzungen behandelt waren, würden sie endlich die Wracks durchsuchen. Tomekk hoffte, seine Visionen waren übertrieben gewesen, denn ansonsten stand ihnen der schwerste Teil noch bevor. Die Untoten in den Wracks...
Trotz dieses Gedanken schlief er sehr bald ein, sein Körper verlangte sein Recht nach dem langen und kräftezehrenden Kampf.
quote:
Shadow-of-Death
Grünes Blut floss über den Boden und versickerte langsam in Selbigem. Die toten Körper der Warane lagen noch immer dort wo sie gestorben waren. Es waren ganze 12 an der Zahl gewesen und ihre gewaltigen Leiber strahlten immer noch diese enorme Hitze aus die ihnen ihren Namen gegeben hatte. Langsam ging Shadow auf sie zu und beäugte sie näher.
Es war schon tiefste Nacht und die anderen schliefen alle oder hielten Wache um das Lager vor ungebetenen Eindringlingen zu schützen. Aber die Wachen waren nicht besonders Aufmerksam nach dem harten Kampf der heute....
Moment war heute eigentlich noch heute. Shadow richtete seinen Blick auf den Sternenhimmel und versuchte die zeit abzuschätzen. Er war sich nicht sicher aber nach seinen Kenntnissen nach müsste der nächste Tag schon angebrochen sein. Und das wiederum bedeutete das er ein Jahr älter war. 29! Kein schlechtes Alter. Für einen Junggesellen zwar etwas unüblich, aber für einen Krieger wohl das Beste Alter überhaupt. Man war auf der Höhe seiner Kraft und hatte schon einiges an Erfahrung. Und heute würde er sich mal gleich ein persönliches Geburtstagsgeschenk selbst schenken. Eine ganze Menge Erz und ein wenig Bequemlichkeit.
Shadow hatte sich nämlich, sofort als er von dieser Mission gehört hatte, über Feuerwarane informiert. Laut seinen Recherchen besaßen diese Tiere eine spezielle Zunge die ihnen ermöglichte Feuer zu spucken. Die Zunge hatte außerdem die Eigenschaft sich bei der Berührung an einer bestimmten Stelle enorm aufzuheizen. Dank diesen Eigenschaften und ihrer ziemlichen Seltenheit konnte man sie für horrende Preise verkaufen.
Da zum Glück niemand der Anderen daran gedacht hatte, hatte Shadow jetzt erst mal vor den ganzen Pott für sich zu holen. Mit langsamen Bewegungen, den Körper tief haltend schlich er durch die Dunkelheit. Der Mond ließ einen silbernen Strahl auf der Wasseroberfläche leuchten und brachte außerdem genug Licht um seine Umgebung zu erkennen.
Schon nach kurzer Zeit hatte Shadow seinen ersten Feuerwaranen erreicht. Mit einer fließenden Bewegungen glitt das Gardistenmesser aus der Scheide und Shadow hob es leicht, falls der Waran noch Leben enthielt. Das war zwar recht unwahrscheinlich, aber Vorsicht ist immer noch die Mutter der Porzellankiste.
Vorsichtig öffnete Shadow das zähnenbewehrte Maul indem er seinen Dolch zwischen die riesigen Hauer schob und den Oberkiefer dann mit der behandschuhten Linken oben hielt. Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Die Feuerzunge war nichts anderes als ein roter, schleimiger Sack der, wie es schien, keinerlei Funktion im Maul das Tieres hatte. Vorsichtig setzte er sein Messer weit hinten an. Er wollte auf keinen Fall nur eine halbe Feuerzunge.
Zwar konnte man sie erst im fachmännisch zerlegten Zustand benutzen, aber Shadow würde schon jemanden finden der da mitmachte. Waren ja genug Zungen da, die man teilen konnte.
Nachdem er die Zunge mit einem großen Teil nutzlosen Anhangs entfernt hatte stemmte er sich gegen den riesigen Tierkörper um ihn auf den Rücken zu drehen. Ganz auf den Rücken ging zwar nicht, da dort ja der Rückenkamm war, allerdings konnte man den Bauch auch erreichen wenn man sie auf die Seite rollte. Und an den Bauch wollte Shadow ja. Wenn es ums Geld ging war ihm keine Arbeit zu eklig.
Vorsichtig setzte er das rasiermesserscharfe Gardistenmesser an. Die gezackte Klinge durchbohrte das schuppenlose Fleisch mühelos und öffnete den Bauchraum. Shadow hatte sich eine Skizze eines aufgeschnitten Feuerwarans angesehen und suchte nun mit geschickten Finger und einem enormen Brechreiz nach der Feuerdrüse des Warans. Er wusste das Feuerwarane eine Drüse für eine Flüssigkeit hatten, die über die Feuerzunge die Flammen produzierte.
Irgendwie war ihm diese Arbeit in der Theorie noch nicht so eklig vorgekommen. Das musste wohl daran liegen, dass er in der Theorie noch nichts über den fürchterlichen Gestank gewusst hatte, den ein aufgeschnittener Feuerwaran verbreitete. Es war als ob das Vieh schon vor seinem Tod innerlich verfault war.
Endlich fanden seine, mit grünem Blut verschmierten Hände, das entsprechende Organ und rissen es mit einem kräftigen Ruck heraus. Er hatte sich extra einen großen Wasserbeutel mitgebracht in den er die Flüssigkeit umfüllen wollte. Wenn er dann den Wasserbeutel mit der Zunge verknüpfte, könnte er den Feueratem der Warane als Waffe benutzen. Nach dem Motto: "Lass es Brennen!!!"
Stundenlang arbeitet Shadow wie ein Besessener und holte Feuerzunge für Feuerzunge aus den Waranen, presste die Drüsen und sammelte die ölige Flüssigkeit in seinem Wasserbeutel. Erst als die ersten Morgendlichen Sonnenstrahlen über den Horizont stiegen ging er zurück zu Lager. Eine Wache hielt ihn an, aber er sagte ihr das er sich nur Warane mal besser angeschaut hatte. Der Templer gab sich damit zufrieden und ließ seinen Wachsam Blick über das Lager schweifen.
Shadow begab sich inzwischen Hundemüde in seinen Schlafsack. Er brauchte seinen Schlaf. Zwar konnte er auch mal ein oder zwei Nächte ohne auskommen. Aber das musste ja nicht sein...
quote:
MoD-Raistlin
Nun war es soweit. Der Magier hob die Hände zum Himmel an, der verdeckt wurde vom modernden Holz, das ihr gefangen hielt. Funken schwarzen Lichtes stoben aus seinen Fingern, als er seine magische Kraft sammelte. Er ließ die Hände wieder sinken, es ward vollbracht. "Das, was nicht mehr leben darf, lebt. Es wird das lebende töten, bevor es selbst stirbt", sprach er mit schneidender Stimme, bevor er wieder schallend lachte.]/i]
[i]Auf dem weiten Strand, der jetzt mit grünem Blut getränkt war, lagen die toten Feuerwarane. Sie waren ausgelöscht, die Bedrohung durch sie war vorbei. So dachten zumindest die Mitglieder der Gruppe, die noch immer in ihrem Lager waren und die Wunden leckten, die ihnen am vergangenen Tage zugefügt worden waren. Denn plötzlich begannen die Körper zu leuchten und zu zittern...
Dann erhob sich der erste der Warane und schritt langsam den Strand hinauf auf das Lager der Menschen zu, die ihn getötet hatten. Andere folgten ihm, bis sich eine stumme, aber bedrohliche Mauer aus untoten Feuerwaranen gebildet hatte, die nur eines versprach: Den Tod.
Die Warane erreichten das Lager, ohne bemerkt worden zu sein. Erst, als sie schon fast beim ersten der Zelte waren, schrie eine Wache auf und schon bald waren alle Menschen gewarnt. Ihnen sollte es egal sein.
Die Warane setzten ihren unheiligen Marsch fort. Einer von ihnen blieb stehen und wollte eines der Zelte verbrennen. Er öffnete sein Maul, atmete ein und blies... doch es geschah nichts. Nicht ein kleines Flämmchen entfuhr seinem Maul. Nun erst fiel dem Feuerwaran auf, dass etwas in seinem Maul fehlte. Jemand hatte die Feuerzunge entfernt. Wütend rannte dieser auf die Menschen zu, nur um direkt getötet zu werden. Ohne ihren Feueratem waren die Feuerwarane keine Gegner. In der Ferne hörte man das wütende Schreien eines Mannes... eines Magiers.
quote:
Uher
Der Templer hörte Lärm außerhalb des Zeltes. Er hatte sich vor einigen Stunden zur Ruhe gelegt, als seine Nachtwache zu Ende gegangen war. Doch plötzlich mischten sich Schreie und andere Geräusche in seine Träume ein. Völlig überrascht riss der Templer sein Schwert an sich und rannte aus dem Zelt, direkt vor das Maul eines untoten Warans...
Dieser riss sein knöchernes Maul auf und Uher sah bereits sein Leben an sich vorbei ziehen, heute würde er durch die Flammen eines Warans sein Ende finden.
Doch nichts passierte. Der Waran anscheinend selber verdutzt, dass aus seinem Maul keine Flammen entwichen, wurde wütend und rannte direkt auf den Templer zu. Gerade noch im letzten Moment wich der Templer aus und frt Feuerwaran stürtzte direkt in das Zelt des Bogenlehrmeisters.
Der Temple rappelte sich vom Boden auf und erkannte, dass der Waran sich aus den Leinen des Zeltes nicht befreien konnte.
Uher nutzte diesen Augenblick und hieb mehrmals mit seinem Einhänder auf den untoten Waran ein, so dass dieser bald für immer in das Reich Beliars einging...
Nun wandte er sich nun dem nächsten Gegner zu.
quote:
Asmodean
Asmodean versuchte in dem durcheinander die Ruhe zu bewahren.Er zückte seine Rune Windfaust,konzentrierte sich,suchte sich einen untoten Waran aus und liess die magische Energie auf sein Ziel los.Der erste Schuß verfehlte knapp sein Ziel,dafür traf der zweite Energiestoß umso besser.Der Untote zuckte noch einmal zusammen und fiel dann um.Hoffentlich ist das Vieh nun wirklich tot meinte Asmodean.
quote:
Lord_Xardas - N
Inzwischen kam der Waldläufer Nek oben am Strand an der sich neben dem alten Leuchturm erstreckte...
Sofort erkannte er das unten einige Zelte standen, und das dort tumult herrschte. Er Gildenlose lockerte seine Klinge die noch immer in der Scheide saß und maschierte mit schnellen schritten den Strand hinab. Der Wind lies seine Kaputze nach hinten weg fliegen zusammen mit seinem Umhang, nun erkannte man um wen es sich handelte, falls einer der umherstehenden Menschen überhaupt auf den Schatten achteten der dort hinab kam.
Als Nek näher kam sah er das die Menschen von Feuerwaranen angegriffen wurden die anscheinend kein Feuer mehr spuckten. Sie holten zwar immer wieder tief luft aber irgendwas schien ihnen zu fehlen um das Feuer auszulösen. Das störte Nek nicht wirklich den wenn sie Feuer spucken könnten würde er sich sicherlich nicht so einfach dort hinab begeben, diese viecher waren Gefährlich!
Nun da er unten angekommen war bewegte sich auch einer der Warane auf den Gildenlose hinzu, sofort lies dieser sein Schwert ohne ein Geräusch aus der Scheide fahren und hielt es nun senkrecht vor sich. Es sah fast so aus als ob er beten wollen, doch in wirklichkeit wartete Nek nur auf den Angreifen, drehte sich mit dem ausgestreckten Schwertarm und hieb diese dem Waran der nun genau vor ihm stand und versuchte anzugreifen direkt in den Körper. Knochen borsteten und das Tier ging wieder einmal zu Boden. Ein weiterer tritt mit Neks Stiefeln versorgte das untote Wesen nun endgültig...
quote:
Tomekk
Tomekks Klinge wirbelte durch die Luft, der Zorn des Schläfers traf gleich zwei Feuerwarane gleichzeitig. Die Warane hätten sich zwar mit ihren Krallen wehren können, doch sie waren es gewohnt, sich mit ihrem Feueratem zu wehren, und so kamen sie erst gar nicht auf die Idee, ihre Krallen einzusetzen. Die Warane starben, ohne sich zu wehren.
quote:
Charos
Charos trainerte etwas abgelegen als er die Schreie hörte. wo er konnten sie bloß stammen ? Es gab doch keine Gefahr für das Lager. Oder doch? so schnell ihn seine Beine trugen rannte er ins Lager um zu sehen los war. Es war die Hölle. Charos hatte sowas noch nicht gesehen. Die Warane schienen wieder zu leben, jedoch nicht wirklich. Er wusste es auch nicht. Dch er wusste das es nur eins gab was man dagegen unternehmen konnte. Er zog sein Schert und ließ einen kriegsschrei los. Dann hiebte er um sich und tötete ein dieser Biester das sich zu nahe gewagt hatte. Doch dann musste er vor einem anderen zurückweichen. Ein Templer unterstütze ihn und griff von der Seite an. Abgelenkt drehte sich der Waran um. Charos nutze die Gelegenheit um ihn zu töten. Doch es waren so viele und die Templer hatten Verletzungen davon getragen. Außerdem waren sie erschöpft. Und an Motivation mangeldet es ihnen bestimmt. Muss ein furchtbares Gefühl sein einen Gegner zweimal töten zu müssen. Anders als gestern beiligte sich nun jeder am Kampf. Auch die novizen denn sie kämpften um ihre leben. Einige Novizen hatten sich in einer kleinen Gruppe zusammengefundne und schossen mit ihren Bögen um sich. Eine gute Idee. Die anderen Kämpften verbissen weiter. Charos der sich wieder einmal heftig zur Wehr setze stellte zufrieden fest das kaum noch welche dieser Wesen lebten. Ihre Chancen standen besser als gestern. Bald würden sie den sieg errungen haben.
quote:
Uher
Gerade noch so gelang dem Templer ein Hechtsprung.
Zwei Sekunden später donnerte das knöcherne Maul des Waran zusammen, alles zerberstend was sich ihm in den Weg stellt.
Uher rollte ab und hockte sich dann schnell in die Knie.
Er konnte direkt in die roten Augen des Warans gucken, das Böse und die Wut der untoten Seelen spiegelte sich hier wieder.
Der Bogenlehrmeister spurtete los und als der Templer kurz vor dem Waran angekommen war, sprang er in die Luft, machte einen Salto über das untote Tier und landete hinter dem Waran.
Der Templer drehte sich um seine eigene Achse und und ließ dabei sein Schwert die Knochen des Warans zerbersten...
quote:
Artifex
Nachdem Artie und der Novize sich etwas erholt hatten setten sie ihren Weg fort, bis sie zu dem Felsen kamen, auf dem sie letzte Nacht verbracht hatten. Sie passierten ihn ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen und bewegten sich wie schatten zwischen den Bäumen. Jegliches Lebewesen, welches ihren Weg kreuzte umrundeten sie, denn sie wollten nicht in Kämpfe, die an ihren Kräfen zehrten verwickelt werden. Der Tag neige sich immer mehr seinem Ende zu und schließlich versank die Sonne im Meer.
Die beiden hielten an und suchten sich einen geeigneteten Lagerplatz, an dem sie nicht überrascht werden konnten. Schnell fand sich dieser und sie verbrachten ihre Nacht in einer abgelegenen Höhle.
Die Sonnenstrahlen von Mutter Natur wecken sie sanft und sie richteten sich auf, reckten und streckten sich und setzten abermals ihren Weg fort, bis sie lautes Schlachtgetümmel vernahmen.
"Was ist da los ? Lass uns schnell gucken ! Beeil Dich !" der Novize war unruhig geworden und herrschte Artie an.
Dieser nickte stumm und die beiden fingen an zu rennen. Nicht lange später fanden sie den Quell des Geräusches und der Novize stürzte sich gleich auf einen Waran, welcher einen der Sumpfler angriff.
Artie, der zurück geblieben war glaubte einen schrillen Schrei aus der Richtung des Turmes zu vernehmen und er erschauerte.
Ich bin noch zu unerfahren. Ich bleib lieber hier und warte bis die Templer sich dieser gefahr für ein und alle mal entledigt haben. Mit diesen gedanken verharrte Artie an seiem Platz und betrachtete das Schwert, welches der Novize ihm am Morgen gegeben hatte genauer.
Die Klinge war schmal und rasiermesserscharf geschmiedet worden. Die Oberfläche der Klinge war silberfarben und kein Lichtstrahl brach sich an ihrer Oberfläche, egal wie man das Schwert auch wendete und drehte. Sie war mit ihm teilweise unbekannten Runen verziert, aber er konnte dank seiner zweieinhalbjährigen Karriere als Bibliothekarsgehilfe einige von ihnen entziffern. "....Untote....Raist....endgültiger Tod..." der Rest des Namens "Raistl" war nicht mehr zu entziffern.
Hmmm Untote und endgültiger Tod..... was das wohl bedeuten mag ? Dass mit dieser Klinge selbst ein Untoter nicht mehr wiedererweckt werden könte ? Hmmmm, das kann möglich sein, aber ich werde noch einen der Baals genauer fragen. Der Kampf war unterdessen immer noch im vollen Gage und er wartete bis eine der beiden Seiten siegte.
In einem aber war er sich sicher, nämlich dass der Sumpf abermals über die Warane siegen würde.
quote:
Scatty
Scatty hatte von dem ganzen Trubel bis eben noch nichts mitbekommen. Das Versorgen der Wunden der Templer hatte viel Schweiss und Anstrengung gekostet. So hatte er so lange wie noch nie geschlafen. Doch selbst den hartgesottensten Schläfer konnte dieser Radau nicht lange im Land der Träume verweilen lassen. Müde und mit halb geschlossenen Lidern blickte er mit dem Kopf aus seinem Zelt. Er sah sich um. Rieb sich die Augen. Sah sich nochmal um. Die..die..DIE WARANE?!? Alles hatte er erwartet nur nicht die Warane. Anscheinend war ihnen von irgendwem oder irgendetwas neues, unheiliges Leben eingehaucht worden, und nun waren sie tief ins Lager eingedrungen.
Als des Barbiers Blick wieder direkt vor sich nach vorne fiel, sprang sein Herz in die Luft. Ihn blickte verrenkte, zerdrückte Fratze an. Ein Grinsen schien durch die Verzerrung des Schädelknochens auf den Lippen des untoten Warans zu liegen, und leblose, gebrochene Augen blickten ihn stur an. Mit einem tiefen Gurren klappte der Waran sein Maul auf. Scatty sah schon die Apokalypse in Form eines Feuerhauchs auf sich zukommen, doch nichts geschah. Bei genauerem Hinsehen konnte der Hohe Novize erkennen, dass dem Tier die Feuerzunge völlig fehlte. Wer auch immer das getan hatte, hatte dem Barbier wieder einmal indirekt das Leben gerettet.
Ein wölfisch triumphierendes Grinsen legte sich auf Scatty´s Lippen als er sich nach hinten abstiess, und seine stets bereitliegende Feuersbrunst ergriff. Zischend und gluckernd schoss der Waran mit seinen scharwenzelnden Bewegungen auf den hohen Novizen zu. HA! Warane hatte er schon genug erlegt, das würde kein sonderliches Problem werden. Als sich der Waran aufrichtete und seine gewaltige Klaue auf des Barbiers Schädel niedersausen lassen wollte, tauchte dieser mit einem Hechtsprung unter dem Schlag hindurch. Durch seine nun gute Position war es ein leichtes, dem Waran die geschwungene Klinge tief in den ungeschützten Bauch zu rammen. Knochen brachen und knackten, als er die Klinge noch einmal herumdrehte. Mit einem gellenden Todesschrei sank der Waran zu Boden, und Scatty rollte sich noch rechtzeitig heraus um nicht vom Kadaver des Tieres erschlagen zu werden. Einen freudigen, entschlossenen Schrei auf den Lippen stürmte er nach draussen um seinen Kameraden beizustehen.
quote:
Asmodean
Mittlerweile war es schwierig einen Zauber zu sprechen,den der Nahkampf tobte.Der Baal packte die Rune wieder ein und zog seine Klinge.Da die untoten feuerwarane sich ihrer mächtigsten Waffe nicht mehr bedienen konnten wurde er mutig ung ging einen von der Seite an.Die Klinge drang tief mit einem widerlich satten Geräusch in das untote Fleisch ein,zeigte jedoch keine großartige Wirkung,den wo kein Leben ist,kann man auch keines mehr nehmen.Der Waran dreht sich langsam um und nimmt Asmodean ins Visier...
quote:
Tomekk
Diese Warane konnte man nicht einfach töten, man mußte sie schon richtig zerstückeln. Doch das war mit einem Zweihänder keine große Sache. Tomekk schlug auf einen weiteren der Warane ein, bis dieser sich nicht mehr bewegte, dann sah er etwas anderes aus den Augenwinkeln. Ein Waran ging auf Asmodean los, der, seiner Magie beraubt, sich nicht voll wehren konnte.
Tomekk kam hinzu und schlug dem Waran ein Bein ab, wodurch dieser in seinem Angriff inne hielt und sich nun Tomekk zuwand. Dadurch entblößte dieser jedoch Asmodean seine Seite, was der niedere Baal natürlich sofort ausnutzte. Die Klingen fuhren in den untoten Leib und schon nach kurzer Zeit lag auch dieser bewegungslos am Boden. Der Kampf ging weiter, wenngleich auch schon fast alle Warane besiegt waren.
quote:
Scatty
Mit finsterer Miene und wildem Grinsen im Gesicht sprang der Barbier aus dem Zelt... nur um kurz danach den weichen, weissen Sand liebkosen zu dürfen. Verärgert drehte er sich um, und er blickte wieder dem schief grinsenden Waran in die toten Augen. Verdammt, hatte er doch in seinem Übermut glatt vergessen dass die Viecher untot waren. Mit einem Flic-Flac nach hinten entging der Barbier der Kralle des Tiers. Ungestümer als je zuvor schoss der nun ernstlich verstimmte Waran nach vorne, doch seine Stossattacke ging ins Leere. Der Hohe Novize war schon mit einem Sprung zur Seite aus der Gefahrenzone, und landete in einer Rolle. Er sprang auf, und stiess gegen etwas
klapperndes...klapperndes? Moment... Der Barbier wand sich um und blickte einem anderen Waran direkt ins stinkende Maul. Unvorbereitet durch den Schockmoment traf ihn die Spitze aus Horn, totem Gewebe, direkt in den Magen. Keuchend stiess Scatty Luft aus. Sein Magen krampfte sich zusammen. "Verd..verdammt!" Wieder einmal hatte seine fehlende Kampferfahrung zu einer misslichen Lage geführt. Mit weiten Schwüngen konnte er zwar die Warane auf Distanz halten, doch die Schmerzen in der Bauchgegend wurden immer grösser. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Nun hatte sich auch noch ein Scavenger entschlossen, von hinten auf seinem Kopf herumzupicken. Mit Leichtigkeit entledigte er sich der Störquelle in dem er sein Schwert einmal über den Kopf wirbeln liess. Das röchelnde Gackern des grossen Vogels verkündete den Verlust seines Kopfes. Doch die Warane waren immer noch da, und die Schmerzen in seinem Magen wurden grösser...
quote:
Gor na Tim
Gor Na Tim war im wilden Getummel etwas durcheinander gekommen. Er stand auf einer kleinen Erhöhung von der er die untoten Biester gut beschießen konnte. Er versuchte die Tiere entweder mit einem Schuß in den Kopf zu töten oder sie mit Schüssen auf die Beine zu schwächen.
Doch hörte er hinter sich einen Schrei. Es war Scatty den zwei von den wiederlichen Biestern verfolgten. Na Tim drehte sich um um Scatty zu helfen. Doch war er etwas zu weit entfernt um genau treffen zu können. Er rannte auf Scatty zu und spannte noch beim laufen einen neuen Bolzen in seine Armbrust ein. Er hatte eine recht gute schützen Position auf einem Felsen gefunden. Einer der Warane schien bereits etwas angeschlagen, Gor Na Tim schoss deshalb zu erst auf ihn. Der erste Bolzen traf den Waran in den Rippen, der zweite im Hals. Unter einem schrecklichen Schrei ging das Monster zu Boden. Doch war immer noch ein anderer Waran da, der Scatty mittlerweile sehr nahe gerückt war. Scatty schien starke Schmerzen zu haben. Na Tim schoss einen Bolzen ab, doch verfehlte sein Ziel. Doch dann wiederholte er seinen Versuch und gab sich alle Mühe diesmal besser zu treffen. Der Bolzen surrte durch die Luft und traf den Waran genau im Kopf. Die Bestie machte es seinem Kamerad nach und ging zu Boden. Scatty atmete erleichtert auf und bedankte sich bei Na Tim. Doch nun rannte Gor Na Tim wieder zurück um die anderen zu unterstützen...
quote:
Asmodean
Der Sumpfmagier bedankte sich bei Tomekk indem er grüßend die Klinge hob.Ein Grinsen huschte über sein Gesicht.Mehr Zeit blieb nicht,schon war der nächste Gegner heran.Diesmal benutzte er gleich die von dem Templerführer gezeigte Taktik und hackte mehr als er schlug auf ein Bein des herankommenden Warans ein.Als dieser einknickte missbrauchte der ungeübte Schwertkämpfer sein Einhandschwert in dem er beidhändig auf das Unvieh einschlug bis es sich nicht mehr rührte.
quote:
Tomekk
Der Hohe Templer schlug immer weiter auf die Warane ein, die nur schwer klein zu kriegen waren. Immer und immer mehr kamen den Strand hinauf. Am Vortag hatte er gar nicht gemerkt, wie viele Warane sie getötet hatten. Doch dann war es vorbei. Der letzte Waran kippte mit einem Röcheln zur Seite und verabschiedete sich von dieser Welt. Tomekk atmete auf und steckte das Schwert weg. Erst dann sah er den Fremden, der mit ihnen gekämpft hatte und ging zu ihm.
Dieser stellte sich ihm als Nek vor und bat ihn um eine Erlaubnis, den Tempelberg betreten zu dürfen, um YBerion persönlich eine Nachricht überbringen zu können. Nach einigem Zögern nickte er und winkte Gor na Tim zu sich. Gor na Tim sollte den Waldläufer ins Lager begleiten und danach dort die Ordnung aufrecht erhalten, denn diese Mission dauerte doch länger, als Tomekk sich das vorgestellt hatte. Dann verließen die beiden den Schauplatz.
Tomekk selbst ging zu den Templern zurück und überprüfte die Lage. Niemand war ernsthaft verletzt worden, hier und da hatte einer einen Kratzer davongetragen, aber nichts, was einen Templer im Kampf beeinflußen würde. Tomekk nickte zufrieden. Da hatten sie ja nochmal Glück gehabt. Wer auch immer den Waranen die Zungen abgenommen hatte, er hatte viele Leben gerettet.
quote:
Artifex
Mittlerweise waren die Geräusche von Schlachtgetümmel verstummt und abgestorben, vor dem Lager der Sumpfler lagen etliche Warane, so an die 20 ungefähr von diesen zappelten noch ca. 6 oder so.
Hmmm wenn diese noch zappeln, obwohl die Templer ihnen die Beine abgeschnitten und sie sonstwie verkrüppelt haben müssten sie alle untot sein.... Ich schau mal nach, denn irgendwie weisen sie die Symptome des Untotenstatus auf, wie ich sie mal in einem Buch der Bibliothek gelesen habe.
Mit diesen unfreundlichen Gedanken begab Artie sich zum Lager und begutachtete sich einen der Warane, die noch zappelten. Der Waran war ein einziger Fleischberg und trotzdem zappelte er noch, da beschloß Artie das Schwert aus dem Turm auszuprobieren. Als die Klinge des Schwertes die Haut des Warans berührte war ein leises Zischen zu hören und das Fleich um die Wunde herum begann zu zerfallen. Einige der Templer keuchten überrascht. Das Fleisch begann sich weiter zu zersetzen bis schließlich nur noch ein Skelett überblieb. Auch dieses schnitt Artifex mit dem Schwert klein, damit die Knochen sich untereinander keinen Halt mehr bieten können. Das Schwert glitt dabei durch die Knochen wie ein Messer durch Butter flutschte. Dasselbe machte er auch mit dem rest der zappelnden Warane, bei denen er genauso wie beim ersten vorging. Nachdem er seine Arbeit beendet hatte, richtete er sich auf und blickte auf eine Wand von staunenden Gesichtern. "Was ?", Artie fühlte sich ein wenig unwohl und versuchte sich so aufzurichten, dass er etwas furchteinflössender wirkte, aber es misslang ihm. Die Wand spaltete sich für einen kurzen Moment und hervor trat Tomekk, der Templerführer. Jetzt wusste der Bruder nicht was er machen sollte und wartete einfach.
quote:
Tomekk
Tomekk nahm dem Bruder die Waffe aus der Hand und betrachtete sie genauer. Es war eine Waffe aus alter Zeit, das sah man sofort. Auf der Klinge war ein Wort eingraviert "Raistlin" stand dort. Dort stand auch noch mehr, aber den Rest konnte er nicht erkennen. Trotz ihres Alters war die Waffe unglaublich scharf, dabei sehr leicht und gut ausgewogen. "Ich denke, diese Waffe werde ich vorerst an mich nehmen, wenn du nichts dagegen hast, Artifex. Ich denke, sie wird uns noch sehr nützlich sein auf unserer Mission."
Tomekk brachte die Waffe zu seinen anderen Sachen, er hatte sie nun kurzerhand "Licht des Verderbens" getauft, denn genau das schien sie zu sein. Vielleicht hatten sie damit ein Mittel gefunden, ohne große Probleme an all den Untoten in den Schiffen vorbei zu kommen...
Was sie nicht wissen konnten, war, dass sie Raistlins Plan damit bis ins kleinste Detail ausfüllten. Bald schon würde er gottgleich sein, nichts würde ihn mehr aufhalten können.
quote:
Asmodean
Als der Kampf nun doch ein Ende gefunden hatte,blickte sich der Baal um.Alle hatten es mehr oder weniger gut überstanden.Asmodean steckte seine Klinge weg,nicht ohne sie vorher zu reinigen.Er schritt zur Seite,weg vom Kampfplatz machte es sich so gut es ging bequem und zündete sich einen Stengel an.
|
23.06.2002 22:01 | #5 |
Tomekk |
quote:
Artifex
"Sehr wohl bin ich damit einverstanden Templerführer, denn ich wollte sie ohnehin euch überreichen. Diese Waffe fand ich im Turm über der Nebelklippe, als ihr mich und diesen Novizen auf Kundschaftertour gesandt habt. Er fand die Waffe auf der 2. Ebene des Turmes, wo der Rest verfallen oder vom Wind die Klippe hinuter geblasen worden ist. Kurz bevor wir hierher aufbrachen gab er mir die Waffe zur Aufbewahrung, ich sah mir die Klinge dieses Schwertes an, während ihr alle gegen die Warane kämpftet.
Einige dieser Runen vermochte ich zu entziffern. Alles, was ich bisher entziffern konte waren diese Wörter : Untote lautet diese Rune da", Artie deutete auf die Stellen, während er die Runen Tomekk erklärte, "diese bedeuten endgültiger Tod und diese neben dem Namen Raistlin konnte ich nur bis Raist.. entziffern. Nachdem ich sah, dass ihr gegen Warane kämpftet, die ihr gestern schon getötet hattet btrachtete ich diese genauer und sie wiesen einige Kennzeichen des Untotenstadiums auf. Sicherlich habt ihr bemerkt dass ihre Augen leer waren und sie sich trotz abgeschlagener Gliedmaßen doch noch bewegten. Da betrachtete ich dieses Schwert nochmal und kam zu dem Schluss, dass diese Klinge ihr untotes Leben ein für alle mal beenden würde. Meine Theorie wie ihr saht erwies sich als richtig."
Mit diesen Worten endete der Bruder seine Geschichte und beobachtete den Templerführer eingehend.
quote:
Tomekk
Tomekk nickte. Dann erhob er die Stimme. "Da wir jetzt sowieso wach sind, habe ich wie folgt entschieden: Die, die sich dazu bereit fühlen, treffen sich mit mir in einer Stunde unten am Strand bei den Schiffswracks. Wir werden endlich die Formel holen und dann hier verschwinden." Das hoffte er zumindest. Wer konnte schon wissen, was in den Wracks auf sie wartete?
Die Stunde ging schnell herum, zu schnell für seinen Geschmack. Er stand vor einem der beiden Wracks, die Templer waren bereits bei ihm. Er war sich aber sicher, dass noch mehr kommen würden, um mit ihm gegen das große Übel anzukämpfen, dass den Waranen zu ihrem unheiligen zweiten Leben verholfen hatte. Und es stimmte. Schon sah er ein paar Gestalten, die langsam den Strand hinabkamen, um mit ihnen zu kämpfen oder ihnen auf andere Art zu helfen.
quote:
Charos
Gleich würde es losgehen. Viele Templer und Novizen hatten sich am Strand eingefunden und warteten auf das Signal des Templerführers. Auch charos hatte seine Rüstung übergestreifte und sein Schwert geschliffen. Zusammen mit den Sumpflern stand er nun da und wartet ab. Alles in ihm sagte das es falsch wäre dort hineinzugehen, doch charos konnte dieder Gefahr einfach nicht wiederstehen. Er liebte sie. Er verschloss seinen Geist vor und konzentrierte sich auf einen möglicherweise bevorstehenden Kampf. Er war sicher das sie nicht einfach ins Wrack gehen und sich holen können wofür sich gekommen waren. Gleich würde es losgehen.
quote:
Scatty
Grüner Rauch stieg vom inzwischen teilweise wieder weiss gewaschenen Sand auf, in dem sich der Hohe Novize eine kleine Kuhle gefertigt hatte. In dieser lag er nun, rittlings, die Hände vor der Brust verschränkt, und blies eine Spirale aus grünlich schimmerndem Qualm hoch in die Lüfte. Der Barbier hatte die Augen geschlossen und liess die frische Meeresluft durch seine Lungen strömen, liess sie sich aufblähen, jeden einzelnen Quadratzentimeter Luft der hineinpasste aufnehmen. Noch einige Zeit lag er so da, dann stand er auf. Er hatte genug vom Dösen und Faulenzen, er wollte wieder etwas tun. Scatty schielte zu den Wracks herunter. An einem der drei standen Tomekk und noch ein paar andere, darunter Templer, Novizen und Baals. Sie wollten wohl endlich das Wrack erforschen. Na, da durfte Scatty doch nicht fehlen. Schnell holte er seine Feuersbrunst aus dem Zelt, befestigte die Sicherheitsscheide mit dem Orcspalter darin auf seinem Rücken, und marschierte zum Wrack hinab. Schon von weitem grüsste er Tomekk.
"Sei mir gegrüsst, Tomekk. Wirklich ein toller Kampf gestern, und auch die Schlacht gegen die noch lebenden Tiere war ein weiterer Beweis für die Kampfeskunst unserer Templer. Auch du hast dich sehr gut geschlagen, gratuliere. Ich hoffe einmal so stark werden zu können wie du... Naja, aber das hat ja noch Zeit. Als hoher Novize bin ich im Moment nicht unzufrieden. Lebt sich ganz gut..."
Der hohe Novize lehnte sich gegen einen Stein. Trotz der späten Stunde war immer noch eine angenehme Wärme vorhanden, genau richtig, nicht zu warm, wie sie es nachmittags zu sein pflegte.
quote:
Tomekk
"Ein Kampf ist niemals gut, sondern er ist die Kunst des Tötens. Es kann niemals gut sein, wenn Lebewesen sterben oder verletzt werden. Aber es kann notwendig sein, und das war es." Tomekk blickte auf. Waren das seine Worte gewesen? Seit seinem Kampf gegen die Männer aus dem Süden, die im Sumnpf gelandet waren, hatten sich seine Ansichten geändert. Bei diesem Kampf waren so viele Menschen sinnlos gestorben... und er spürte, es würden noch viele mehr sterben.
Dann sah er sich wieder um. Die Menschen hatten sich nun versammelt. Nun konnte ihre Erkundung beginnen. "Meine Mitstreiter. Nun beginnt der schwierige Teil unserer Mission. Die Templer werden vorangehen, es folgen die Novizen. Zu Letzt gehen die Baals." Tomekk zog sein Schwert und betrat nun das Wrack durch ein Loch in der Außenwand.
quote:
Charos
Im Schiff war es dunke. die hörten ihre eigenen Schritt als dunkles dröhnen auf dem alten Holz. Sie gingen dehr vorsichtig vor. Das war auch notwendig denn das Holz war alt und morsch. die Lange Zeit die es im Wasser gelegen hatte hatte ihm nicht gut getan. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an das Licht. Das Schiff war groß und es gab viel zu erkunden. Am besten wäre es wenn die zunächst in den Laderaum gehen würden. Sie hofften auf keinen Wiederstand zu stoßen, doch was man in den Gesichtern der Sumpfler laß war eindeutig Angst. Angst wovor ?
quote:
Scatty
Scatty lauschte den Worten des hohen Templers. Hmm, früher war Tomekk anderer Ansicht gewesen. Er wusste nicht, was ihn verändert hatte, aber es musste schwerwiegend gewesen sein. Nun, zu gegebenem Zeitpunkt würde er es vielleicht erfahren. Doch jetzt war ersteinmal die Erfüllung der Mission wichtiger. Der hohe Novize richtete sich zu seiner vollen Grösse auf, der inzwischen am Himmel stehende Erdtrabant beleuchtete den Strand und tauchte den Barbier in ein fahles Licht, und die Sterne steuerten das Funkeln auf der Klinge Scattys bei. Tomekk gab den Aufbruchsbefehl, und die Templer begannen, ein paar hatten Fackeln gezückt und deren heller Schein loderte über den einsamen Strand, das Wrack zu betreten, einer vorsichtiger als der andere, bereit für alle Widrigkeiten, die sich ihnen entgegenstellen mochten. Als alle Templer im Wrack waren, und es sicher schien, betraten die Novizen, allen voran Scatty und Shadow das Wrack. Ihre Position als hohe Novizen setzte eine gewisse Vorbildung heraus, und sie würden wohl noch am ehesten von den Novizen mit den womöglich im Wrack lauernden Gefahren fertig werden.
Behutsam stieg Scatty durch das gezackte Einstiegsloch. Wie ein Rachen wirkte es, darauf erpicht, alle Teilnehmer an dieser Mission zu verschlingen und nie wieder ans Tageslicht auszuspeien. Dunkelheit hüllte ihn kurz ein, bis er den Schein der vielen angezündeten Fackeln wahrnahm. Die Templer waren dabei, die Lage hier im Rumpf des Schiffes zu sondieren, und Scatty zog seine Feuersbrunst. Klamme Finger wickelten sich um den Griff der Waffe, bereit, loszuschlagen wenn es nötig war. Gott, war es hier drin muffig. Das Holz faulte vor sich hin und war an einigen Stellen bedenklich morsch. Des Barbiers Ohren lauschten tief in den Schiffsbauch hinein.
quote:
Tomekk
Langsam schritt die Gruppe in dem engen Gang voran. Immer tiefer drangen sie in den Leib des Schiffes ein, das viel größer war, als es von Außen schien. Große Teile des Schiffes lagen unter Wasser oder waren tief in den Sand gegraben. Dann hörten sie das Klappern. Zuerst war es noch leise, doch es wurde immer lauter. Und alle wußten, was das bedeutete: Skelette!
Schon bald sahen sie die Gerippe um die Ecke kommen und auf sie zu. Die Templer warteten schon mit erhobener Klinge. Die ersten Skelette, die in ihre Reichweite kamen, wurden direkt von der Wucht der mächtigen Klingen zerrissen und fielen in Einzelteilen zu Boden. Doch es kamen noch mehr. Viele Chancen hatten die Skelette nicht in dem engen Gang, denn hier konnten sie ihre Überzahl nicht ausspielen.
Nur ab und zu schaffte ein Skelett einen Zufallstreffer, doch auch diese waren dann nicht schwer, sondern nur Fleischwunden und Kratzer. Immer mehr Knochen stapelten sich auf dem Boden, der Kampf tobte weiter, dessen Ausgang schon gewiss schien.
quote:
Charos
Er hatte es kommen sehen. Es wäre ja auch sonst zu einfach gewesen. Die Skelette waren stark sodass sich Charos aus dem Kampf raushielt und die Templer machen ließ. Die hatten keinerlei Probleme mit dem Haufen Knochen. Bald würden sie alle auf dem Boden liegen. Doch sie konnten nicht sicher sein das es alle waren. Bestimmt waren noch mehr Skellete auf dem Schiff. Das wäre ja auch nur logisch. Es waren hauptsächlich vier Templer die die Skellete aushielten. Der enge Gang ließ nicht zu das mehr kämpfen könnten. Und das war auch ganz gut so den der Strom von Skellten ließ einfach nicht nach. Die Templer hieben einfach umsich. Die brauchten nicht großartig zielen oder gar ihre Tenchnik zum Einsatz bringen. Einfach nur um sich zu hieben war hier die beste Lösung. Bald würden die es geschafft haben.
quote:
Scatty
Scatty hatte sich ein wenig von der Gruppe entfernt, in die entgegengesetzte Richtung. Der Barbier liess seine Augen denen eines Adlers gleich prüfend umherschweifen. Irgendetwas stimmte hier nicht, der Kampf war viel zu leicht. Was wäre wenn derjenige, der die Skelette kontrolliert, sie absichtlich zurückhalten würde... Nein, an so eine Möglichkeit dürfte man jetzt nicht denken. Scatty wäre auch nicht mehr dazu gekommen, denn plötzlich vernahm er hinter sich ein leises Rasseln und Klappern. Auf dem Absatz fuhr er herum und sah sich, der er am Ende der Gruppe stand, mit einer nicht kleinen Horde Skelette konfrontiert. Anscheinend wollten sie die Gefährten einkreisen.
"Hey, Jungs! Passt auf, die wollen uns einkreisen!"
Scattys vom Rauch angekratzte aber dennoch volle und feste Stimme scholl durch den hohlen Rumpf, und mit einem Zischen fuhr seine Feuersbrunst aus ihrer Scheide. Das hereinfallende Mondlicht spiegelte sich gar wundersam in der Schneide, als ihre gewellte Klinge die Knochen des ersten vorwitzigen Späher-Skeletts zerteilte und diese mit einem Klacken zu Boden fielen. Hinter ihm stürmten schon die ersten Sumpfler an, um die neue Bedrohung abzuwenden. Anscheinend waren die anderen Skelette nur als Ablenkungsmanöver gedacht. Dank der Enge konnte die Templer, die sich um die anderen Gerippe kümmerten, nicht sonderlich frei bewegen, und würden sie ihren Widersachern den Rücken zudrehen, würde es nicht bei Fleischwunden bleiben. Clever gedacht, grübelte Scatty während er geschickt um den Schlag eines Skeletts herumtänzelte.
quote:
Artifex
Der Bruder blickte der Gruppe, die sich zu den Schiffwracks begab hinterher. Er würde seine Brüder nicht mit hinunter begleiten, denn er wollte den Turm weiter erforschen. Also verließ er das provisorische Lager, welches einem Schlachtfeld glich und bewegte sich wieder auf den düsteren Turm zu. Nach einem langen Marsch, der durch eine Konfrontation mit einem Scavenger, den er besiegen konnte, allerdings nicht ohne sich eine schmerzende Wunde an seinem Arm zuzuziehen, unterbrochen worden war kam er schließlich am Turm an.
Ok hier geht's nochmal nach unten !
Vorsichtig stieg Artifex die Treppe hinunter, das Skelett, welches ihn und den Novizen hinausgetrieben hatte war nirgends zu sehen. Sich Schritt für Schritt vortastend bewegte Artie sich fort.
Kam eine Ecke auf seinem Weg, so blickte er ganz vorsichtig um sie um zu sehen, ob nicht ein Skelett an einer Abbiegung auf ihn wartete. Schließlich befand er sich in einem aus Stein gemeißeltem Raum der Schimmelbezüge an den Wänden hatte und in dem die Luft äusserst feucht war. Gebrochene Reagenzgläser lagen auf dem Boden. Lange Farbspuren von unbekannten Flüssigkeiten zogen sich über den Boden. An einigen Stellen versickerten sie in den Boden und an diesen Stellen bildete sich ein krankes Farbgemisch von Farbkombinationen die dem Wahnsinn entsprungen sein könnten. Vor einer der Wände befand sich ein Tisch der mit Alchemieapparaturen so überfüllt war, dass man sich fragen könnte, wo man da überhaupt arbeiten kann. Artie war in den Betrachtungen so versunken, dass er das Klappern hinter sich erst bemerkte, als es sich schon sehr dicht an seinem Rücken war. Er fuhr herum und wurde von einer sehr aussichtlosen Sicht begrüßt. Skelette über Skelette bewegten sich vor ihm, Artie erstarrte zu Stein. Er war nicht mehr in der Lage sich zu bewegen, so sehr schockierte die Sicht ihn. Der allmächtiger Schläfer erbarme sich meiner ! Was wird wohl mit meinen Brüdern passieren wenn sie erst in den Wracks sind ?
Eine Bewegung erhaschte seine Aufmerksamkeit. Die Skelette bildeten eine Gasse durch die sich ein Mensch und wieder kein Mensch bewegte. Was wird wohl mit mir passieren ?
Die Dunkelheit umfing seine Sinne gnädig und er fiel in Ohnmacht, als er die Züge der Kreatur genauer sehen konnte.
quote:
MoD-Raistlin
Der Dämon schritt durch die Gasse und auf den am Boden liegenden Menschen zu. Diese Menschen. Manchmal genügte schon ein kleiner Anstoß, und sie verloren das Bewußtsein. Dies würde es ihm einfacher machen, obwohl es auch nicht schwierig gewesen wäre, ihn zu töten, wenn er bei Bewußtsein gewesen wäre. Er erreichte den Menschen und hob ihn vom Boden auf, setzte die Krallen an seinen Hals. Eine Bewegung, und das Leben des Sterblichen wäre beendet. Er wollte die Bewegung gerade ausführen, als...
"Skie, lass ihn am Leben. Ich werde ihn noch brauchen." Skie lies die Krallen sinken. Das wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. "Ja, Meister. Wollt ihr ihn gleich zu euch holen?" Lange hörte er nichts. Sein Meister schien zu überlegen. "Ja, ich werde ihn sofort herüberholen." Skie nickte und legte den bewußtlosen Menschen wieder zu Boden. Kurz, nachdem er den Menschen losgelassen hatte, leuchtete dieser auch schon in einem hellen Licht und war dann verschwunden.
Nun lag der Mensch bewußtlos auf dem Holzboden eines Schiffswracks. Vor ihm stand ein anderer Mann in einer schwarzen Robe. Nun rief der Magier Skelette herbei, die den Mann vom Boden nahmen und an einen Holzpfahl banden. "Du wirst mir helfen, die absolute Macht zu erhalten", sprach der Magier lachend.
|
24.06.2002 00:00 | #6 |
RhS_Artifex |
Aktuellster Post ! Ab hier kann weiter gepostet werden !
Die Nebelschwaden verzogen sich. Das Bild das sich dem Betrachter bot war grausam. An einer hohen Klippe ist soeben eine Schlacht von gigantischen Ausmassen geschlagen worden. Überall lagen tote Soldaten und Piraten herum. Die Vermutung, dass die soldaen gegen die Piraten kämpften war naheliegend, doch dem war nicht so.
Die meisten Leichen lagen ineiner Art bizarrer Eintracht nebeneinander, so als ob sie sich gegen einen unbekannten feind wehren mussten. Leichter Nebel lag über der ganzen Szenerie. Nach kurzer Zeit enthüllten die Schwaden eine menschliche Figur, die sich nur noch mit Mühe aufrecht halten konnte. Die Gestalt trug eine schwarze Robe, die über und über mit Blut befleckt war. Es war nicht nur ihr eigenes, sondern auch das ihrer Feinde. An ihrer Seite hing ein mit Runen verziertes Schwert in eine kunstvoll verzierten Scheide.
"Verdammt! So nah dran und doch vorbei", schrie die Gestalt. "Aber ich werde weiterleben, denn ich kenne den Zauber dazu und dessen Konsequenzen kümmern mich einen Dreck ! Dieses Schwert aber soll in der 2. Ebene des Nebelklippenturmes liegen, auf dass es dort gefunden werde und ich werde diesen Zeitpunkt abwarten. Ich werde alle Zeit der Welt haben, ob Innos, Adonis oder Beliar was dagegen haben schert mich einen Dreck." Mit diesen zornerfüllten Worten mobilisierte die Figur ihre letzten Magiereserven und zauberte das Schwert auf besagten Turm und wob einen Untoten-Zauber, der es ihr ermöglichen sollte ihr Ziel doch noch zu erreichen. Ein gleißendes Licht erfüllte die Luft und Umgebung des Magiers und als das Licht verloschen war war die Gestalt verschwunden.
"Ich habe alle Zeit der Welt!", flüsterte sie.
"Uhnnn", Artie erwachte mit dröhnenden Kopfschmerzen. "Was ist passiert ? Wo bin ich ? Wieso liege ich in einem Bett ?" Fragen über Fragen stürmten auf Artifex Gedankenzentrale ein, aber er zwang sie beiseite, um wieder klar denken zu können.
"Ahhh mein Gast ist also endlich wieder erwacht !", die Stimme jagt Artie eiskalte Schauer über den Rücken.
|
24.06.2002 07:06 | #7 |
Scatty |
Der letzte Streich von Scatty´s feuriger Klinge durchtrennte den Oberschenkelknochen eines Skeletts. Es war ausgestanden, der Hinterhalt des Magiers war nicht geglückt. Blut und Schweiss troff vom Barbier herab, er hatte ein paar kleinere Wunden erhalten, nichts ernstes. Die Templer, die ihm noch zur Hilfe gekommen waren, schienen auch nicht weiter verletzt zu sein. Nur einer bedurfte überhaupt der Behandlung des jungen Hohen Novizen. Er richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf, und blickte mit rasselndem Atem zu Tomekk hinüber. Auch dort war eine grosse Bresche in die Reihen der Untoten geschlagen, lange schienen sie nicht mehr durchhalten zu können. Ein Grinsen umspielte Scatty´s Gesicht. Bald würden sie endlich das Wrack weiter erforschen können. Aber eines beunruhigte ihn doch sehr. Normalerweise, so hatte er zumindest gehört, waren Skelette viel stärker. Das gab ihm zu denken, und obwohl er mit Hilfe der Templer soeben einen Hinterhalt verhindert hatte, wurde er doch das Gefühl nicht los, das irgendetwas hier nicht stimmte...
Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Artie war nicht da! Sicher, er wollte den Turm weiter erforschen, aber hatte er inzwischen nicht längst schon wieder Meldung machen müssen? Er beschloss, Tomekk danach zu fragen, sobald die Skelette erledigt waren. Aufmerksam blickte er sich nun wieder um, eine Hand am Knauf seiner Feuersbrunst, die andere nervös an der Seite herabbaumelnd.
|
24.06.2002 14:17 | #8 |
Cole |
Charos stand in Mitten von Skeletten, er war umzingelt. Gleich sechs kamen auf ihn zu. Er war verloren. Sein Schwert sprang auf und Charos ließ es rückhändig durch die Luft gleiten. Es traf ein Skelett im Brustberreich und zerschmetterte es. Doch sie Skelette kamen immer näher. Was konnte er tun. Es war verloren, oder doch nicht ? Ein mächtiges Schwert trennte einen dieser knochigen genau in der Mitte sodass die beiden Hälften zu Boden vielen. "Komm zu uns rüber." Der Templer in dessen Händen diese mächtige Schwert ruhte winkte ihm zu. Charos war mehr als nur willig zu ihnen zu stoßen. Gewand sprang er in die entstandenen Lücke und Hieb noch einmal um sich um sich zusätzlich Luft zu machen. Zwei Schritte weiter und er hatte es geschafft. Er schloß sich einer Gruppe drei Templern an. Rücken an rücken kämpften sie gegen die Übermacht an Skeletten. Glücklicherweise verlief der Kampf unblutig was so viel hieß das kein Mensch verwundet wurde. Bis auf ein paar kleine Schnittwunden und andere kleinere Übel waren sie bisher alle unverwundet. Hoffenlich würde das auch so bleiben. Die vier wehrten sich verbissen gegen den Feind. Und sie taten es gut. Immer mehr Knochen vielen zu boden und langsam, sehr langsam, kan der Angriff des Feindes ins stocken. Neue Energie und Kraft durchfoss die Kämpfer aus dem Sumpf als sie spürten das es bald geschafft sein würde. Doch für wie lange diese Gefühl anhielt vermochte man nicht zu sagen. Schon hinter der nächsten Tür könnte der Tod warten doch die tapferen Krieger verschwendeten keine Zeit an Gedanken die fernab in der Zukunft liegen. Sie lebten den Moment. Das war eine gute Lebensweise. Die Lebensweise eines Kriegers.
|
25.06.2002 08:04 | #9 |
asmodean |
Der Baal hielt sich etwas zurück.Hier waren erfahrene Kämpfer gefragt und keine magischen Künst oder die Fähigkeiten eines Bogenschützen.Er beobachtete Charos bei seinem vorgehen,immer bereit unterstützend einzugreifen.Die Rune Windfaust in der Hand war Asmodean bereit,doch unnötig seine magische Energie zu verschwenden mochte er nicht.
|
26.06.2002 21:50 | #10 |
Tomekk |
Die Templer schlugen sich mutig und nach kurzer Zeit waren die Gegner stark dezimiert. Immer wieder fuhr der Stahl der Hüterklingen nieder und zerschlug Knochen. Vor sich sah er die Gegner, hinter sich hörte er den Kampf der anderen Templer. Die Falle war zwar zugeschnappt, doch sie war nur eine Warnung. Die Skelette waren schwach und es waren zwar viele, aber weniger, als möglich gewesen wäre. Tomekk verstand diese Warnung, doch sie sagte ihm vor allem eines: Sie waren auf dem richtigen Wege.
Als das letzte Skelett sein unheiliges Leben verloren hatte, setzten sie ihren Weg fort. Nun waren sie um einiges vorsichtiger. Die Templer hatten sich aufgeteilt, die Hälfte ging vorne, die andere hinten, so dass sie nicht noch einmal auf eine solche Falle hereinfallen würden. Außerdem hatten sie Signale vereinbart, auf die sich die Templer ducken würden, um den Bogenschützen und Magiewirkern die Möglichkeit zu geben, auch in den Kampf einzugreifen.
Nach einer Weile erreichten sie einen großen Raum. Dies schien die Kajüte des Kapitäns gewesen zu sein, als das Schiff noch zur See gefahren war. Jetzt war es nur noch eine Abzweigung des Ganges, die etwas mehr Platz bot. Sie spürten es alle. Etwas lauerte auf sie, jederzeit dazu bereit, sich auf sie zu stürzen. Dann brach plötzlich der Boden unter Tomekk auf und zwei Hände packten seine Beine. In schierer Panik hob er sein Schwert und schlug auf die Hände ein, doch es brachte nichts. Die Hände hielten in weiter fest.
Dann zog er das magische Schwert hervor, das Artifex im Turm gefunden hatte. Schon bei der Berührung der Klinge zuckten die untoten Hände zurück und ließen von dem Hohen Templer ab. Doch dann schnellten sie wieder vor und entrissen ihm das Schwert. Er konnte nur noch zusehen, wie es in die Tiefe fiel.
|
26.06.2002 22:22 | #11 |
Cole |
Charos sah wie der Templerführer ein sonderbares Schwert verlor und wie entsetzt er darüber war. Es musste schrecklich für ihn sein, hoffentlich würde das nicht die Misson gefährden. Doch daran galt es keinen Gedanken zu verschwenden. Sämtliche Skelette waren vernichtet, jedoch waren mit sicherheit noch weiter an Bord des Schiffes und lauerten ihnen auf. Sie mussten sehr vorsichtig und wachsam sein, nun ... das waren sie. Sie standen nun alle in Kajüte des Kapitäns. Wie würde es wohl weitergehen. Charos konnte nichts anderes tun als abwarten. Wer wusste schon was kommen würde. Am liebsten würde er das Schiff wieder verlassen, und wenn er die Gesichter betrachtete sah er ähnliche Gefühle. Doch Weglaufen gab es nicht. Nicht für ihn, noch für jemand anderes. Die standen alle da, ihre Schwerter griffbereit in den Händen und warteten auf weitere Anweisungen des Templerführers.
|
26.06.2002 22:38 | #12 |
Tomekk |
In ihm stieg ein Gefühl hinauf, dass schon lange in ihm gewesen war, doch nun konnte er es endlich verstehen. Es wurde stärker und stärker, dann war er sich sicher.
Sie waren im falschen Wrack!
"Wir müßen hier wieder raus", sagte er knapp, dann verließ er auch schon wieder den Raum. Er eilte die Gänge entlang, die sie herein gekommen waren, wurde dabei immer schneller. Hinter sich hörte er die Geräusche der Anderen, die versuchten, wieder zu ihm aufzuholen. Dann war er im Freien und ließ sich in den Sand fallen. Er war total außer Atem vom schnellen Rennen, doch als er den Kopf drehte, sah er, dass es sich gelohnt hatte.
Die letzten Templer kamen gerade aus dem Wrack, als plötzlich Skelette in der Öffnung auftauchten. SIe verließen das Wrack jedoch nicht. Wahrscheinlich reichte die Macht ihres Erschaffers nicht aus, sie das Wrack verlassen zu lassen, ohne das sie zerfallen würden. Doch dem Lärm nach zu urteilen waren es viele Skelette. Wahrscheinlich wären sie jetzt alle tot, hätten sie nicht so schnell das Wrack verlassen.
Über den Strand hallte ein Lachen...
|
27.06.2002 07:09 | #13 |
Scatty |
Die irre Lache ging dem hohen Novizen durch Mark und Bein. Herrgott nochmal, wer oder was war dieses mysteriöse Lebewesen, dass da Scharen von Untoten auf die Freunde hetzte? Und vor allem: wieso spielte er mit ihnen? Genau wie Tomekk war auch Scatty schon früh aufgefalllen, dass sich die Skelette mit Absicht zurückhielten, und sie längst nicht so viele waren, wie erwartet. Der Barbier rammte seine Feuersbrunst in den sandigen Untergrund und blickte zum Himmel hinauf. Dunkle Wolkenfetzen schoben sich über das dunkle Firmament, und nur selten kam ein Lichtstrahl hindurch. Hoffentlich würden sie finden, was sie suchen, ohne dabei von Untoten überrannt zu werden. Fröstelnd blickte Scatty noch einmal zur Öffnung des ersten Wracks. Die Skelette standen immer noch da, so viele an der Zahl, man sah hinter ihnen kein Schiff mehr, nur noch ein Meer aus Knochen und Geklapper. Der Barbier packte seine Feuerbrunst und ging zu Tomekk, der einen schwarzen Weisen rauchend, auf einem Stein saß.
"Sei mir gegrüsst, Tomekk. Da haben wir ja noch mal Glück gehabt, mit den Skeletten... Doch sag mir, was war das für ein Schwert, das dir diese komischen Hände entrissen haben? Und wo zum Teufel ist Artifex?"
|
27.06.2002 14:20 | #14 |
Cole |
Charos war sehr erfreut gewesen als sie das Schiff verlassen hatten. Zu recht wie sich herausstellte. Doch leider war Charos nicht ganz ohne Verletzungen davongekommen. Er war einer der letzen gewesen die das Schiff verlassen hatten und war dummerweise einem Skelett begegnet. Bevor er sich retten konnte hatte ihn schon ein Schlag an der Seite getroffen. Es war nur einen kleine oberflächliche Wunde aber grade solche schmerzten höllisch. Charos sah sich die Wunde genauer an. Er würde wohl oder übel zurück zum Lager gehen müssen. Es hatte kein Zweck ins zweiter Wrack zu gehen, vermutliche wimmelte es dort von noch mehr Skeletten. Charos sagte ein paar Männern bescheid und machte sich dann auf den Weg zum Außenposten. Er bedauerte es sehr das er schon ging, grade jetzt wo es spannende werden würde, aber viel helfen hätte er auch nicht gekonnte. Eine gute Sache hatte das ganze. Er konnte viel besser mit dem Schwert umgehen. Währned des Kämpfens hatte er die Templer und die Novizen beobachtet und von ihnen gelernt. Auf dem langen Weg zum Außenposten schmertze seine Wunde sehr, doch er ertrug es wie ein Mann und ignorierte es.
|
27.06.2002 14:42 | #15 |
RhS_Artifex |
Eisige Schauer rannten dem jungen Bruder des Sumpflagers über den Rücken, als er die Stimme vernahm.
Diese Stimme.... sie klingt genau wie die der Figur aus meinem Traum mit dieser Schlachtszene... Allmächtiger SCHLÄFER !! Wie sieht diese Kreatur nur aus ?! Vor ihm stand ein wandelnder Leichnam der mit einer kunstvollen, schwarzen Robe angetan war, er strahlte eine magische Aura der Furcht und des Schreckens aus, die sich kalt, eisig und abweisend anfühlte. Das Gesicht der Gestalt mochte in ihren besten Tagen einmal bezaubernd ausgesehen habe, aber jetzt war es nur noch eine leichenblasse Fratze, durch die vereinzelt der Knochen schimmerte. Die Augen waren wie rote Feuer in der zerklüfteten Landschaft des Gesichtes. Die Hände, die aus der Robe staken waren nur noch Klauen aus Sehnen und Knochen, welche unnatürlich weiß schimmerten.
"Oh allmächtiger Schläfer was ist mit Dir passiert ??? Wo bin ich was hast du mit mir vor ??? Uaaah, was ist DAS ????", abermals umfing die Ohnmacht Artifex, als er einen niederen Dämonen an der Seite des Leichnams ausmachte, der so aussah, als ob er direkt dem schlimmsten Alptraum entsprungen sei.
Ein junger Mann wanderte durch die zerklüftete Landschaft, die ihn umgab. Felsen, nichts als Felsen, so weit das Auge reichte, so war die unwirtliche Gegend beschaffen, in der der junge Mann sich bewegte. Auch hier trug er eie schwarze Robe.
"Wo mag die Rolle nur sein ?! Wo mag diese verdammte Schriftrolle nur sein ??" Offensichtlich scheint der Träger der Robe eine Schriftrolle von unschätzbarem Wert zu suchen, wenn er sich nur wegen dieser in diese unwirtliche Gegend begab.
Da tauchte an einer Felswand zu seiner linken in einiger Entfernung ein Eingang zu einer Höhle auf. Rasch trat er auf diese zu.
|
27.06.2002 18:41 | #16 |
Champ |
champ sah charos eine weile hinterher. wegen einer so kleinen wunde die gruppe zu verlassen, war dem guru absolut unverständlich. nirgendwo in der kolonie war gerade die medizinische versorgung besser, als in der gruppe um tomekk. scatty als barbier konnte ohne weiteres eine solch kleine wunde versorgen. ganz zu schweigen von dem heiler der zweiten stufe, der ebenfalls dabei war. es musste also noch einen anderen grund geben, warum charos wegging. und wenn er nicht von selbst davon sprach, dann sollte es wohl so sein.
champ wendete seine blicke von charos ab und suchte tomekk. irgendwie musste es hier wohl weitergehen. aber wohin und was war jetzt zu tun ?
|
27.06.2002 20:47 | #17 |
Scipio Cicero |
Scipio ging den Strand hinab. Unten sah er plötzlich die ganze Gruppe im Sand liegen. Was war da wohl passiert? Da erblickte er den Templerführer. Seid mir gegrüsst. Kennt ihr mich noch? ich möchte bei eurem Abenteuer noch teilhaben. Oder seid ihr schon fertig mit der Erforschung der Schiffe? Ihr seht ja fertig aus. Was ist passiert? Da hörte der Schürfer ein lautes Klappern von Richtung der Schiffe. Ein Haufen Skellete stand am Ausgang eines Wrackes. Scipio machte einen Sprung zurück und zog seine Axt.
Pass auf Tomekk! Da sind Skellete!!!
|
27.06.2002 21:04 | #18 |
Scatty |
Dicker Rauch stieg von dem schwarzen Weisen auf, der schmauchend im Mundwinkel des Barbiers hing. Er hatte sich auf den Stein gesetzt, auf dem Tomekk vorher Platz gefunden hatte. Dieser jedoch war nun nicht mehr da, vielleicht klügelte er gerade eine neue Taktik aus. Ihm war sehr wahrscheinlich, genau wie einigen Templern und auch Novizen hier, klar, dass die Skelette schwächer waren als sie hätten sein können. Und immer mehr bekam Scatty das Gefühl, dass dieser Kerl, oder was auch immer "es" war, nur mit ihnen spielen wollte. Ein Gefühl, dass er zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort, jedoch hier in der Kolonie, schon einmal gespürt hatte...
Das Geräusch bestiefelter Füsse auf nacktem Sand riss ihn aus seinen Gedanken. Als er seinen Blick hob, traf er auf Champ, den Baal. Er hatte ihn lange nicht mehr gesehen, seit sie hier waren, anscheinend hatte er sich im Hintergrund gehalten während der Erforschung der Wracks. Nun jedoch schien er ebenso Tomekk zu suchen wie der Barbier.
"Sei mir gegrüsst, Champ. Erfreulich, dass wir so wenig Arbeit haben,was? Macht die ganze Sache aber auch etwas langweiliger..." Ein tiefer Zug am Krautstengel folgte.
"Sag mal, dir ist doch sicher auch aufgefallen, dass sich die Skelette verdammt zurückgehalten haben, oder? Was meinst du, will dieser Kerl mit uns spielen?"
|
27.06.2002 21:28 | #19 |
Champ |
champ kuckte scatty groß an und meinte zu ihm:
Naja, wenn wir nicht viel zu tun haben, um so besser. Dann gehts den Kämpfern wenigstens gut.
Und wie meinst du das, die Skelette haben sich zurückgehalten ? Ich kann das nicht einschätzen, ich hab noch gegen keins gekämpft. Als früher die ganzen Untoten in der Barriere gewütet haben, war ich grade nicht hier. Zumindest nicht oberirdisch.
champ suchte weiter mit den augen die umgebung ab. tomekk war noch immer nirgends zu sehen.
|
27.06.2002 21:40 | #20 |
Scatty |
"Sicher, den Kämpfern gehts dann besser, und das ist natürlich gut. Ohne sie hätten wir keine Chance gegen diese Untoten gehabt. Und ich werde hoffentlich einmal einer dieser großartigen Kämpen sein..." Scatty´s Blick schweifte ab, und wanderte hinauf zum Himmel. Ein heller Mond stand am Firmament, die Sterne funkelten. Doch irgendetwas stimmte nicht, ein dunkler Schleier schien die volle Schönheit des Mondes zu verdecken. Irgendetwas gab dem Barbier ein ungutes Gefühl...
Der hohe Novize kehrte wieder zu Champ zurück.
"Was ich damit meine? Achja, stimmt... du hast noch gegen keinen gekämpft hier im Wrack. Tja, ich hatte ja diese zweifelhafte Vergnügen, und ich muss sagen, entweder haben restlos alle, die mir je darüber erzählt hatten, wie stark Untote seien, gelogen, oder aber, was ich eher glaube, der Kerl der dahintersteckt will uns in Sicherheit wiegen, uns glauben machen, dass diese Aufgabe leicht sein wird. Aber beim Schläfer, das wird sie mit Sicherheit nicht! Aber, sag mir... wo warst du, wenn nicht oberirdisch? Sag jetzt nicht... nicht.. in der Hölle?!" Die letzten Worte kamen zaghaft, und Scatty selbst glaubte nicht daran. Aber naja, fragen kostete noch nie etwas.
|
27.06.2002 21:58 | #21 |
Champ |
jetzt musste der baal etwas schmunzeln. irgendwie war scatty wohl neugierig geworden
In der Hölle meinst du ? Naja, irgendwie könnte man es so bezeichnen. Wusstest du, dasss es da unten auch einen Platz gibt, der dem Paradies gleich kommt ? jetzt wurde scatty immer neugieriger. champ setzte sich auf den boden, zog einen traumruf hervor und fing an zu erzählen. es war zwar eine sehr lange geschichte, aber man hatte ja im moment etwas zeit, bis sich der templerführer blicken liess.
Setzt dich, Scatty. Die Geschichte dauert ein Weilchen. Hier nimm einen Stengel Sumpfkraut und hör zu. Aber unterbrich mich dabei nicht. Wenn du Fragen hast, frag hinterher.
als der barbier dann rauchend neben ihm sass, erzählte champ von dem Abstieg in die Unterwelt
|
28.06.2002 14:19 | #22 |
RhS_Artifex |
[Fortsetzung meines letzten Posts]
Schwärze soweit das Auge reichte erfüllte die Höhle. Der Eingang zur Höhle war nur noch ein Lichtfleck in weiter Ferne, trotzdem bewegte die unheimliche Gestalt sich unbeirrbar weiter in den schwarzen Schlund des Felsens, bis sie schließlich nichts mehr sehen konnte,selbst ihre Hand vor den Augen nicht, Ratsch eine Fackel erhellte nun die Höhle und man sah denselben jungen Mann, der zuvor draussen auf die Höhle zugetreten war. Im flackernden, tanzenden Licht der Flamme, die die direkte Umgebung zwang ihre Schwärze aufzugeben und den Schein des Lichtes einzulassen, sah der seltsame Mann noch finsterer aus als sonst. "Hmmm hier irgendwo muss sie ja sein diese verdammte Schriftrolle .... Nun denn weiter gehts !" kaum hatte der Mann seine kurze Rede geendet, begann die Luft um ihn zu verschwimmen, so als ob sie verbrannt würde. Was auch Tatsache war, denn ein riesiger Feuergolem trat ins Blickfeld des Suchers. "Was habt ihr hier zu suchen ?! Geht wieder dorthin, woher ihr herkamt, ihr habt hier nichts zu suchen. Nun geht, ehe ich euch zu Asche verbrenne !" "Hahhaha, du wirst mich nicht verbrennen, das werde ich schon zu verhindern wissen. Warum ich hier bin ? Na weil ich diese Schriftrolle haben will, die hier versteckt ist." "Ihr werdet sie nicht bekommen. Sie ist zu unbegreiflich für euren eingeschränkten menschlichen Verstand. Allein dafür, dass ihr wegen dieser Schriftrolle hier seid, habt ihr Euch schon selbst zu Tode verurteilt." "Nun, so wit kommt es noch, dass ich mich von einem Feuergolem verbrennen lassen. Nimm dies !" Im nu befanden sich einige Schriftrollen in der Hand des unerschrockenen und er las aus ihnen vor.
Ein Ball aus Energie begann sich in der Luft vor dem Mann zu bilden. Mit jedem Wort, das die Lippen des Lesers verließ, schien er an Grösse zu gewinnen. Als der Mann fertig mit dem Lesen war, war der Ball so groß wie ein Gymnastikball. "Hahaha dieser energetische Ball ist aus drei Kugelblitzformel auf einmal geformt worden. Und jetzt krepier !" All dies, das Vorlesen, die kurze Rede und schließlich das Schleudern des Kugelblitz-Balles auf den heranstampfenden Golem hatte nur ca. 2 Sekunden gedauert.
Kaum, dass der Blitz die Hand des Redners verließ, begann der Golem schon zu zerfallen wie ein Skelett, das zuvor von Muskelsträngen zusammengehalten wurde. Der Mann entfernete sich vor der Stelle, an der er den Golem traf und die Schatten wichen vor seiner Fackel.
|
28.06.2002 17:02 | #23 |
Champ |
als champ mit seiner erzählung fertig war, sass scatty mit großen augen da und brachte anscheinend kein wort hervor.
auch champ kamen einige gedanken, als er sich an die alten geschichten erinnerte. aber er scheuchte alles aus seinem kopf, dass ihn jetzt behindern könnte. die gruppe, die sich hier versammelt hatte, hatte eine ganz andere aufgabe.
der guru stand auf und ließ den barbier alleine sitzen. wo war eigentlich dieser templerführer ? während champ stundenlang in alten geschichten schwelgte, war der faule kerl nicht ein einziges mal aufgetaucht.
nach einigem suchen fand er tomekk dann endlich. er lag auf dem boden und schlief in aller seelenruhe.
Naja, lassen wir den armen Kerl etwas schlafen. Nach einem anstrengendem Kampf wie dem letzten ist er sicher totmüde. dachte sich der baal. er ging zurück. unterwegs traf er auf einen novicen. der bekam umgehend einen befehl, ins sumpflager zurückzukehren und dem baal etwas wichtiges von dort zu besorgen. und schon sah man nur noch eine staubwolke, so schnell rannte dieser los.
danach suchte champ zwei weitere novicen. einer sollte brennholz besorgen, die anderen beiden sollten was zu essen jagen.
jetzt setzte der guru sich wieder neben scatty auf den boden und wartete auf die rückkehr der drei novicen.
|
28.06.2002 17:51 | #24 |
Cole |
Charos kam dem Strand näher. Schon von hier sah er das kleine Lager mit dem Sumpflern. Es scheint als wenn sie noch nicht in das zweite Wrack gegangen wären. Gut so, den wer weiß was dort geschehen würde. Die letzen hundert Schritt lagen vor ihm und er konnte wieder diese ... diese dunkle Magier spüren. Aber da musste er durch. Nach einer Minute war er im Lager und sah sich um. Er sah den Baal zusammen mit dem Novizen Scatty auf dem Boden sitzen. Charos atmete erleichtert auf. Er hatte sich schon darauf eingestellt lange suchen zu müssen. Das er ihn sofort fand kam ihm nur recht. Charos ging zu den beiden hinüber. Dann sprach er den Baal an. "Guten Tag ehrwürdiger Baal aus dem Sumpf. Ich habe eine Botschaft von dieser Frau aus dem alten Kloster." Charos nahm die Schrifrolle aus der Tasche und reichte sie dem Baal.
|
28.06.2002 18:09 | #25 |
Champ |
champ glaubte sich verhört zu haben. "ehrwürdiger Baal", sowas sagte der doch nicht so aus einer laune heraus. sektenspinner oder kiffer oder etwas in der richtung waren doch wohl die normalen ausdrücke sonst. da war sicher was faul, oder der wollte was von ihm. naja, eigentlich wars champ egal. er erhob sich von seinem unbequemen sitzplatz, verbeugte sich vor charos und sagte:
Guten Tag ehrwürdiger Bandit (??) aus dem neuen Lager. Du bringst mir eine Botschaft aus dem .....was von wem ?
hmmm, champ kannte weder eine alte frau (mit einer einzigen ausnahme), noch war er jemals in diesem kloster gewesen. er fühlte sich ein klein wenig verscheissert, zumal charos ja gerade erst vor kurzen abgehauen war, wegen einer furchtbar bösen verletzung. davon war jetzt nicht mehr viel zu sehen. aber er nahm die schriftrolle entgegen und steckte sie ungelesen ein. Warte ein wenig auf einen Novicen, den ich vorhin losgeschickt habe. Es kann nicht mehr lange dauern.
und wie aufs stichwort kehrte der novice aus dem sumpflager mit einem kleinen fässchen zurück. ausserdem übergab er champ eine kleine schriftrolle. diese reichte der guru an charos weiter. dann öffnete er das fässchen mit einem gezielten schlag seines schwertes und goß sich etwas vom amazonengebräu in einen becher.
Tja, ich würde dich ja einladen, aber ich seh schon, dass du es furchtbar eilig hast. Also, nimm die Schriftrolle und geh. Und viel Glück noch, was immer du noch vorhast.
er kümmerte sich nicht weiter um charos. vielmehr trank er langsam den becher aus und spielte mit einem kleinen büschel roter haare, die er aus einem kleinen lederbeutel gezogen hatte.
|
28.06.2002 18:22 | #26 |
Cole |
Charos sah dem Baal noch eine Weile zu und schüttelte dann den Kopf. Dieser Sektenspinner hat wahrscheinlich zu viel gekifft. Aber das spielt ja keine Rolle. " Auf Wiedersehen." Ohne auf dir Reaktion des Baals zu warten ging er davon. So schnell wie möglich wollte er zurück. Schnell verstaute er die Schriftrolle die er noch in den Händen hielt in seiner Rüstung und ging dann in Richtng Kloster.
|
28.06.2002 19:03 | #27 |
Scatty |
Gelassen hatte der Barbier durch die Rauchwolke, die um seinen Kopf schwebte, die Szenerie beobachtet. Ehrwürdiger Bandit?? Wo war Champ bitte gewesen? Banditen und ehrwürdig? Muahahaha. Ein Lachen konnte sich der Hohe Novize nun nicht mehr verkneifen, und durch den Schleier von Rauch klang es weit entfernt und doch so nah. Doch dieser Duft und dieses eine Geräusch liessen den Barbier schlagartig verstummen. Das war doch...
"Amazonengebräu! Ohhh, Champ, du bist ein Kenner. Sag mal, ich darf doch sicher einen mittrinken, wenn du nichts dagegen hast?"
Der Baal hielt Scatty einen Becher randvoll mit dem süsslich-herben, süchtigmachenden Getränk hin und grinste breit. "Aber nicht doch, hier, nimm!" Gierig schlossen sich sonnegebräunte Finger um den Kelch und eine trinkfeste Hand führte ihn zum Mund. Das herrliche Gebräu floss des Barbiers Kehle hinunter.
"Ahhh,köstlich..hm, das erinnert mich an ein altes Trinklied!" Mit voller Stimme begann der Barbier, den Becher in der Hand schwenkend folgendes Lied:
"Faber Krönung, Deinhard Lila,
Grappa, Calvadus, Tequila,
Asbach Uralt, Spätburgunder,
Wermut und Pernod.
Williamsbirne, Dujardin,
Hennesy, Remi Matin,
Fernet Branca, Underberg,
Portwein und Bordeaux.
Johnnie Walker, Jägermeister,
Amaretto, Kellergeister,
Scharlachberg und Doppelkorn,
das Ganze jetzt noch mal von vorn.
Wir haben Grund zum feiern.
Keiner kann mehr laufen, doch wir könn' noch saufen.
Wir haben Grund zum feiern.
Ist uns auch speiübel, bringt den nächsten Kübel.
Bommerlunder, Ballantines,
heute ist uns alles eins,
Birnenschnaps und Apfelwein,
wir tun wirklich alles rein.
Whiskey-süß und Whiskey-sauer,
hauptsache wir werden blauer.
Ramazotti, Ratzeputz
und 'ne Buddel Rum.
Gin, Campari, Grand Manier,
endlich tut der Schädel weh.
Mit Doornkart und Mariacron
in's Delirium.
Klosterfrau Melissengeist,
oder wie der Stoff sonst heißt.
Kölnischwasser, Pitralon,
wir rülpsen nicht,
wir kotzen schon.
Wir haben Grund zum reihern.
Zerfrist's uns auch die Därme, schenkt es uns doch Wärme.
Wir haben Grund zum feiern.
Unser letzter Wille, immer mehr Promille,
Promille,Promille,Mille,Mille,Mille..." copyright by Otto Waalkes Kaum hatte er geendet und einen weiteren Krug gebechert, begann er wieder von vorne, diesmal stimmte der Baal mit einem exzellenten Bariton mit ein.
|
28.06.2002 19:28 | #28 |
Champ |
champ konnte sich bei dem gesichtsausdruck von charos schon denken, was der sich dachte. es war zwar egal, weil er es schon gewohnt war, aber er machte sich trotz allem einen spass mit ihm. während sich charos entfernte, liess champ mit hilfe seiner telekineserune vorsichtig einen im weg liegenden ast zwischen die beine den banditen rutschen. der kam logischerweise ins stolpern. zum glück fiel er nur auf die nase, ohne sich ernsthaft weh zu tun. sonst hätte der noch geheilt werden müssen.
champ lachte bei dem anblick aus vollen hals. war doch zu komisch. dann war charos verschwunden und champ konnte mit scatty in ruhe bechern. als der anfing zu singen, verzog champ sein gesicht. der text war ja ok, aber irgendwie in der falschen tonlage. aber was solls, besser konnte er ja auch selber nicht singen.
|
28.06.2002 19:51 | #29 |
Scatty |
Auch der hohe Novize konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, wie Charos da so verknotet dalag. Was man doch mit Telekinese nicht alles anstellen konnte... [Ein paar Becher später...]
Ein weiterer Schluck aus dem schier endlosen Becher wurde getan, und Scatty blickte zum Himmel. Oh, waren das etwa rosa Wolken, die er da sah? Komisch, vielleicht wollte der dunkle Magier seinem Geist einen Streich spielen. Und die komische pinke Maus auf seiner Nase sah auch nicht gerade aus, als würde sie real existieren.
"Hehe, sag mal Champ, kennst du vielleicht noch ein gutes Trinklied? Ich bin meins müde, jetzt hab ichs schon so ungefähr 20 mal gesungen, langsam wirds Zeit für ein Neues!!"
Der Barbier lehnte sich zurück und tat einen tiefen Zug an dem Traumruf in seinem linken Mundwinkel, während er in den rechten Mundwinkel einen weiteren Rutsch Amagebräu kippte. Achja, das war ein Leben. Tomekk konnte ruhig noch etwas länger schlafen, das würde dem Baal und dem Hohen Novizen wohl heute nichts mehr ausmachen.
|
28.06.2002 20:00 | #30 |
Champ |
champs augen glänzten bereits nach dem 4. oder 5. becher. er sah scatty an und sagte:
Nö, Trinklieder kenn ich keine. Ich hab zwar schon einige gehört, aber ich merk mir sowas leider nie. Ist ja auch egal. Wenn wir weiter so singen, erschrecken wir noch die Skelette im Wrack. Dann gibts nichts mehr zum verhauen später, wenn die wegen unserem Gesang abhauen.
dabei grinste er übers ganze gesicht und goß seinen becher noch mal voll. die haarsträne, die er noch immer in seiner hand hielt, packte er wieder zurück, dort wo er sie her hatte.
dafür holte er etwas sumpfkraut hervor und bot scatty einen stengel an.
|
28.06.2002 20:07 | #31 |
Scatty |
"Hmm, ja da hast du auch wieder recht, alter Freund. Hehe, wäre ja schade, wenn meine Feuersbrunst hier nichts mehr zwischen ihre gewellten Zähne bekommen würde."
Fast schon liebevoll strich er über die Klinge seines Schwertes. Er besaß es nur seit so einem kurzen Zeitraum und fühlte trotzdem eine Art Verbundenheit, als ob es ihn schon sein Lebtag begleitet hätte. Dankbar nahm Scatty den angebotenen Stengel an und schob ihn sich in den nun wieder leeren linken Mundwinkel. Ein glimmender Span war schnell zur Hand, und schon fackelte das Kraut wieder fröhlich vor sich hin und sonderte den von vielen so geliebten Rauch ab. Erst jetzt fiel der Blick des Hohen Novizen auf die Haarsträhne, die Champ gerade wieder wegsteckte. Das waren doch die Haare von Blutfeuer?? Während er sich streckte und rückwärts in den warmen, weichen Sand sinken liess, fragte er nocheinmal nach.
"Sag mal, Champ, hast du vor einen Altar für Blutfeuer zu errichten, oder warum schleppst du diese Strähne immer mit dir herum?"
Ein schelmisches Grinsen überflog die Miene von Scatty als er sich einen weiteren Schluck aus dem inzwischen arg in Mitleidenschaft gezogenen Becher gönnte.
|
28.06.2002 20:34 | #32 |
Champ |
diesmal hatte scatty ihn auf dem falschen fuss erwischt. es war die falsche frage zum völlig falschen zeitpunkt. das konnte der hohe novice aber nicht wissen, also tat der guru so, als hätte er sie nicht gehört. er goß sich und seinem trinkgefährten noch einmal den becher voll und starrte in gedanken versunken vor sich hin.
er leerte seinen becher und spielte mit seinen magierunen.
|
28.06.2002 20:40 | #33 |
Scatty |
Wohl merkte Scatty, wie Champ bei seiner Frage etwas zurückzuckte. Er wusste zwar nicht, warum, aber eigentlich ging es ihn ja auch nichts an. Er versuchte die nun etwas bedrücktere Stimmung aufzulockern.
"Hmm, sag mal, das Trinken wird langsam langweilig. Wollen wir nicht mal die Schelmenbeine rollen lassen? Nur so aus Spaß, in meinem Zustand weiss ich nicht, was ich alles verwetten könnte,hehehehe."
Ein Hicksen unterstrich diese Aussage, und Scattys Blick fuhr wieder zum Himmel hinauf. Inzwischen war ein kräftiges Grün in die Wolken eingedrungen, und schien sich mit dem Rosa um die Vorherrschaft zu streiten. Insgeheim war er ja für Rosa, doch Grün schien der Favorit zu sein, und drängte die hellere Farbe immer mehr zurück. Ein Kopfschütteln später war der Blick des Barbiers wieder auf den Böden- des der Tatsachen und dem des Strandes. Geduldig wartete der Hohe Novize die Antwort von Champ ab, während er leise mit seinem Becher sprach.
|
28.06.2002 20:46 | #34 |
Champ |
Hää ?? Wovon sprichst du ?
champ verstand nicht ein einziges wort von dem, was scatty ihm zu erzählen versuchte. auch er war jetzt nicht mehr ganz nüchtern.
Was ist denn ein Schelmenbein, bitteschön ?
der guru rollte mit seinen augen und überlegte, was er mit seinen magierunen so tolles anstellen könnte.
|
28.06.2002 20:54 | #35 |
Scatty |
Scatty rollte nun seinerseits mit den Augen. Ein Baal kennt den Ausdruck Schelmenbeine nicht?
"Na, würfeln eben! Hehe, jaja, die Schelmenbeine, so nennt man sie, die verhassten aber dennoch geliebten Würfel, jederzeit bereit, einen ins Verderben zu stürzen oder zu einem reichen Mann zu machen... Aber ich schweife ab. Nun hast du Lust eine Runde zu spielen, so ohne Einsatz? Ich verspreche dir, es wird lustig!"
Ohne eine Antwort abzuwarten holte Scatty einen Beutel unter seiner Rüstung hervor, der, als er ihn schüttelte, ein Klappern von sich gab. Scattys Grinsen wurde breit, als er die gut verarbeiteten und kunstvoll geschnitzten Würfel auf dem Sand ausbreitete.
Der Rauch, der sich ringförmig vom Stengel absetzte gab dem ganzen die Atmosphäre wie in dieser alten Kneipe in Hef´s Zoll, als Scatty mit seinem Vater unterwegs gewesen war.
|
29.06.2002 05:02 | #36 |
Champ |
zögernd willigte der baal ein, unter der bedingung, ohne einsatz zu würfeln. er kannte das spiel nicht und so konnte er auch nicht viel dabei verlieren. nach einigen runden würfeln merkte er aber schnell, dass es nicht sein spiel war, also hörte er damit auf.
er ließ den letzten rest aus seinem becher in seinem mund verschwinden und legte sich wieder auf den harten boden.
wenige minuten später war er eingeschlafen.
|
29.06.2002 14:18 | #37 |
Scatty |
Die Mittagssonne senkte sich rasch auf Scatty´s von kurzen Stoppeln geziertes Haupt. Mit einem Brummen schlug er die Augen auf, und die grelle Himmelscheibe schickte ihre Strahlen hinein. Schnell klappten die Lider wieder zu und Scatty entspannte sich in seinem Zelt. Ohhh, was hab ich letzten Abend nur wieder gemacht? Ich hab wohl wieder zu viel getrunken. Vage kehrte ein Schatten der Erinnerung in den Geist des hohen Novizen zurück. Hmm, langsam dämmerte ihm, dass er wohl mit dem Baal Champ gebechert hatte. Bei diesem Gedanken entfaltete sich ein unangenehmes Stechen in Scatty´s Hinterkopf. Vorerst wollte er sich nicht bewegen, nur ruhig liegenbleiben. Die Kopfschmerzen waren einfach zu prägnant, als das er im Moment noch irgendetwas tun konnte. Mühsam kroch er in eine der wenigen, noch schattigen Ecken seiner Behausung und blieb reglos im Schatten liegen.
|
29.06.2002 14:24 | #38 |
Scipio Cicero |
Der Templerführer beruhugte Scipio der sich die ganze Sache nochmal überlegte. Mit Skelleten wollte er sich nicht anlegen. Der Schürfer verabschiedete sich und ging zum neuen Lager.
Skellete waren vielleicht das am leichtesten zu besiegende Geschöpf auf das er stossen würde.
Normalerweise hatte er keine Angst aber irgendwie ging eine seltsame Macht von den Skelleten aus. Ein unangenehmes Gefühl. Fast schmerzen im Kopf. Lieber nicht. Und schnell war er im Wald verschwunden.
|
30.06.2002 17:43 | #39 |
Tomekk |
Tomekk erhob sich vom Feuer. Es waren inzwischen schon wieder einige Tage vergangen, seitdem sie der Falle im Wrack entgangen waren. Die Verwundeten waren versorgt worden und nachdem sich die Skelette im Wrack wieder zerstreut hatten, war er abermals hinein gegangen, diesmal allein, und hatte einem seiner Brüder den letzten Dienst erwiesen. Einer der Novizen war der letzte gewesen, der die Kajüte des Kapitäns verlassen hatte, und er hatte den Ausgang des Wrackes nicht mehr erreicht.
Tomekk hatte die Leiche des jungen Gläubigen von dem unheiligen Ort geholt und einen Tag später hatten sie ihn unter dem Sand des Strandes begraben. Dies war also das erste Opfer ihrer Mission. Verbitterung hatte sich in ihm breit gemacht und war seitdem nicht mehr gewichen. Der Tod des Novizen war unnötig gewesen. In Wirklichkeit war es ein großer Fehler gewesen, das Wrack zu betreten. Sie hatten den Schlüssel zum Sieg, das magische Schwert, verloren und ein Novize war gestorben.
Doch nun war es soweit. Sie würden den Machenschaften dieses Magiers, den Tomekk in seiner Vision gesehen hatte, ein Ende setzen. Vorbereitungen wurden getroffen und schon nach kurzer Zeit hatten sich alle, die den Templerführer begleiten würden, vor dem anderen Wrack versammelt, dass sie jetzt betreten würden. In dem Wrack war es dunkel und staubig. Tomekk spürte sofort die Gefahr, die sie umgab, als sie das Wrack betraten. Hier würde die Entscheidung bald fallen. Sehr bald schon...
|
30.06.2002 21:14 | #40 |
Scatty |
Auch Scatty hatte sich von seinen Kopfschmerzen erholt und war wieder ganz der Alte. Sogar den Sumpfkrautkonsum hatte er für heute eingestellt, er wollte klar bleiben, koste es was es wolle. Man stelle sich nur vor, er wäre in seinem Zustand heute morgen damals in das Wrack gegangen... Er würde schon unter der Erde ruhen wie sein Mitnovize. Der arme Kerl, von Untoten getötet zu werden ist kein schöner und vor allem kein ehrenwerter Tod. Ein letzter Unruheseufzer drang aus der Kehle des jungen Mannes, die Halterung des Orcspalters auf seinem Rücken wurde festgezurrt, die braungebrannte Hand lag am Griff der Feuersbrunst, bereit, wenn nötig das Höllenfeuer über diese unheiligen Kreaturen zu bringen. Der gezackte Riss in der Holzwand des Schiffes gewährte den Suchenden Einlass, und drinnen vernahmen sie ein Zischen. Als die ersten Fackeln angingen, verstummte es. Wieder dieses ungute Gefühl. Scatty war angespannt, jeder Muskel in Lauerstellung, bereit, das Schwert aus der Scheide zu reissen, und seine Freunde und sich selbst zu verteidigen. Langsam stiessen sie immer tiefer in das vermodernde, muffige Wrack vor...
|
01.07.2002 17:30 | #41 |
RhS_Artifex |
Traumsequenz 3. Teil
Der Mann entfernte sich immer von der Stelle, an der er den Golem traf, immer tiefer und tiefer in die Höhle hinein. Irgendwann begannen sich die Schatten zu bewegen und die Konturen des Ganges, in dem er sich befand zu verschwimmen. "Was geht hier vor ? Hier sind enorme magische Kräfte am Werk, das kann ich spüren ! Kann es sein .... ?", ein Geräusch ließ in aufhorchen, es klang so wie das Schaben von Klauen über den felsigen Boden. Da tauchte auch schon eine kleine Gruppe von 3 Dämonen auf.
- Halt, Sterblicher ! Gehst du von hier an weiter, so wirst du in 50 Schritt den Ort der legendären Schriftrolle finden und Macht über uns drei Wächter erringen. Zuvor aber musst du ein Rätsel lösen, welches wir dir stellen werden. Solltst du versagen, so werden wir dich töten, ab diesem Punkt ist auch eine Umkehr nicht mehr möglich, selbst die Rückker ist dir nun verwehrt. Bist du bereit unser Rätsel zu beantworten ? -
"Tu was du willst Dämon. Jedes Rätsel an der Oberfläche vermochte ich zu lösen, also sollte Eures auch nicht allzu schwer sein."
- So sei es, höre nun das Rätsel :
Klar ist die Flüssigkeit die einer Frucht entspringt,
doch vermag sie den Verstand zu benebeln,
die Umgebung verschwimmt, trinkt man sie im Überfluß, doch trinkt man sie in Maßen, so vermag sie Herzprobleme vorbeugen, wird sie dennoch in Überfluß getrunken, so betäubt sie allen Schmerz und
lässt einen phantasieren.
Nun sage uns, was ist diese Flüssigkeit ? Und lass dir gesagt sein, dass du nur einen Versuch hast.
Nach einiger Überlegung antwortete der Mann. "Es ist Weißwein, denn er entspringt auch einer Frucht und ist eine klare Flüssigkeit."
- Du hast richtig geantwortet, ...... Meister. Dir steht es nun frei die Schriftrolle zu holen. -
"Schön, danke mein Untertan.", mit diesen Worten trat der Mann mit stolzgeschwellter Brust an die Truhe heran, die in einem Lichtkegel stand, öffnete sei und entnahm ihr die legendäre Schriftrolle.
Mit einem lauten Jubelschrei riss er sein Schwert aus der Scheide und schwang es jubelnd durch die Luft. Der Name Raistlin funkelte auf der
Klingenoberfläche.....
Ende der Traumsequenz
"AUFWACHEN !" die Stimme dröhnte durch Artifex Kopf.
Ohhh man was war los ? War ich lange bewußtlos ?
"Du bist drei Tage bewußtlos gewesen ! Jetzt steh auf und fall mir beim Anblick meiner Dämonen ja nicht wieder in Ohnmacht, klar ?", mit diesen Worten wurde Artifex hochgezerrt.
"Was willst Du von mir ? Sollte ich nicht tot sein ? Was bringt es Dir mich gefangenzuhalten ?" Eine Ohrfeige brachte den Bruder zum schweigen.
|
03.07.2002 19:13 | #42 |
MoD-Raistlin |
Raistlin fuhr den Mann wütend an, so dass dieser aufwachte. Das wichtigste seines Planes hatte zwar funktioniert, schon bald würde er das Schwert in Händen halten, den Schlüssel zur grenzenlosen Macht. Doch die Menschen waren seiner Falle entronnen, obwohl er sie schon fast gehabt hätte. Lediglich einen hatte er erwischt, doch er war ohne Bedeutung. Er konnte sich selbst verfluchen. Hätte er die Falle nur früher zuschnappen lassen.
Aber nun war daran nichts mehr zu ändern. Er mußte nun schon einmal seinen meisterhaften Zauber vorbereiten, der ihm die totale Kontrolle über den Gefangenen geben würde. Durch ihn würde er sein Ziel erreichen. Danach würde er nie wieder auf jemanden angewiesen sein. Dann wäre er unsterblich und hätte eine unermessliche Macht zur Verfügung. Die Welt würde ihm auf ein Fingerschnippen zu Füßen liegen.
|
03.07.2002 21:14 | #43 |
RhS_Artifex |
Woaaaaaaahhh der ist irre ! Was mach ich nur ? Ja, was mach ich denn nur ? Gedanken der Flucht und über den Geisteszustand seines untoten - untot ? - Gastgebers tauchten in Artifexs Kopf auf und er musste sich enorm zusammenreissen, damit er nicht hysterisch zu lachen anfangen würde. Geduldig wartete der Bruder auf seine Mitbrüder, die dieses Wrack ja auskundschaften wollten, und auf eine Reaktion des untoten Magiers vor ihm.
|
04.07.2002 18:21 | #44 |
Tomekk |
Die Gruppe drang immer tiefer in das Wrack ein, wenn auch um einiges vorsichtiger, als beim ersten Wrack. Nun schickten sie in jede Abzweigung immer ein paar Templer, die sicher stellten, dass um die Ecke nicht einige Skelette warteten, um ihnen den Fluchtweg abzuschneiden. Doch es schien nicht so, als wäre diesmal wieder eine Falle aufgestellt worden. Langsam schien es Tomekk so, als wolle der Magier, dass sie unbehelligt zu ihm kamen. Und damit sollte er Recht behalten.
Nach einem langen Weg in den dunklen Gängen erreichten sie einen großen Raum, in dem viele Fackeln brannten und diesen so in ein flackerndes, aber helles Licht tauchten. In dem Raum standen etwa zehn Skelette, doch diese interessierten den Hohen Templer nicht. Am anderen Ende des Raumes stand er, der Magier. Er trug eine schwarze Robe, hatte eine gold schimmernde Haut und statt Pupillen goldene Stundengläser in den Augen. Dies waren keine Augen, die die Dinge sahen, wie sie waren, sondern wie sie sein würden. Dieser Mann konnte in die Zukunft sehen.
Tomekk hob sein Schwert, rechnete jederzeit mit dem Angriff der Skelette, doch diese machten keine Anstalten, sie anzugreifen. Statt dessen sprach der Magier ihn an. "Ich bin überrascht", begann er, "dass ihr es bis hierher geschafft habt. Ihr hättet eigentlich in dem Wrack den Tod finden sollen. Aber ihr könnt meine Pläne nicht gefährden." Er lachte, als sich eine Tür hinter ihm öffnete. Hindurch trat ein großer Dämon. Tomekk erschrak, nicht wegen dem Dämon, sondern wegen dem, was er in den Händen hielt. Er trug ein Stück Stoff, dass um einen langen Gegenstand gewickelt war. Vorne aus der Stoffbahn ragte die Spitze eines Schwertes.
Als der Dämon vortrat, wich der Magier einen Schritt zur Seite. Eine Berührung des Schwertes wäre der entgültige Tod für ihn gewesen. Dann murmelte er einige Worte und deutete auf eine Gestalt an der Wand. Dort war Artifex, den sie schon vermisst hatten, an die Wand gefesselt. Als der Magier seine Hand hob, erzitterte der Bruder. Dann wurden seine Fesseln gelöst und er stolperte einen Schritt vorwärts. "Artifex, komm schnell zu uns rüber!", rief Tomekk, doch der Bruder machte keine Anstalten, seinen Worten nachzukommen.
"Gib dir keine Mühe, Sterblicher, er steht unter meinem Bann und wird nur mir gehorchen." Der Magier lachte wieder. "Und nun nimm das Schwert und öffne damit diese Truhe. Danach darfst du deine Freunde töten"
|
04.07.2002 23:27 | #45 |
RhS_Artifex |
Der Magier schrak plötzlich auf, als ob irgendetwas sich ereignen würde. "Ahhh, deine Freunde, diese Narren kommen jetzt hierher ! Skie, fessle diesen Wurm an die Wand da."
Der Dämon tat wie ihm geheissen und fesselte den sich heftig wehrenden Bruder an die Wand. Unterdessen murmelte der Untote einige Zaubersprüche. Was geschieht mit mir ? Irgendwie, irgendwie verlieren ich die Kontrolle über meinen Körper ....
Wie von Zauberhand erschienen unsichtbare Stricke, die den Geist Artifexs einwickelten und sich an den Zaubernden banden, so dass dieser praktisch ein Puppenspieler sein würde.
Nach einiger Zeit tauchte dann Tomekk mit der Templer-, Novizen- und Brüderschar auf. Als sich der Blick des Templerführers auf den Körper Arties richtete, rief er ihm zu, dass er schnell zu ihnen rüberkommen solle.
"Gib dir keine Mühe, Sterblicher, er steht unter meinem Bann und wird nur mir gehorchen." Der Magier lachte wieder. "Und nun nimm das Schwert und öffne damit diese Truhe. Danach darfst du deine Freunde töten"
Die unsichtbaren Stränge befahlen dem Bruder sich das Schwert aus den Händen des Dämons zu holen und damit die Truhe zu öffnen.
Nein, .... ich ... darf ... nicht nachgeben, muss stark sein.... Allmächtiger Schläfer ! Hilf mir !
Da begann die Luft um den Bruder zu wabern und der Bruder wurde in ein gleißendes Licht getaucht.
"AAaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh !!!!!!!!!", ein gellender Schrei entrang sich der Kehle Artifexs. Die Schmerzen waren zu groß und er brach zusammen.
|
05.07.2002 22:35 | #46 |
Scatty |
Endlich standen sie dem gegenüber, weswegen sie hier waren. Der Magier schien eine Aura auszustrahlen, die das pure Böse verkörperte. Scatty´s Hand wickelte sich noch stärker um den Griff seiner Feuersbrunst, die locker in seiner Hand lag. Er biss sich auf die Lippe. Verdammt... Artie wurde kontrolliert, und keiner konnte etwas tun... Und da sah er ihn: Den Dämon. So ein grauenhaftes Wesen hatte er noch nie gesehen, er schien Beliar direkt von der Hand gesprungen zu sein, hinein in diese Welt. Ihre Chancen waren zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade gut, das heilige Schwert war
Als der Bruder zu Boden ging, loderte ein Feuer in Scatty´s sonst so ruhigen und klaren Augen auf, und er wollte vorstürmen, seinen Freund aus der Gefahrenzone zu bringen, koste es was es wolle. Er sah den behandschuhten Arm nicht, der ausgestreckt vor ihm eine Barriere bildete. Des Barbier´s Blick fiel auf den Templerführer Tomekk, dem dieser Arm gehörte. Verwirrung spiegelte sich in den Augen des Hohen Novizens wieder, als Tomekk langsam den Kopf schüttelte. Aber... moment, Scatty, denk nach, Holzkopf! Tomekk wird sicherlich einen Plan haben, er war ja nicht umsonst Templerführer. Mit einem eher ruhigen Ausatmen straffte sich Scattys Körper wieder und nahm eine normale Haltung ein, wobei er einen Schritt zurücktrat. Allmächtiger Schläfer, lass das nur gut ausgehn...
|
08.07.2002 18:24 | #47 |
MoD-Raistlin |
Raistlin blickte auf den Mann am Boden. "Du versuchst dich mir zu widersetzen? Das werde ich dir schon austreiben" Er hob die Arme und man konnte sehen, wie ihn die Magie durchströmte, bis er sie geballt auf Artifex richtete. Dieser zuckte am Boden und stand dann auf, seine Bewegungen wirkten leicht mechanisch. Die Magie des dunklen Magiers hatte den Willen des Bruders entgültig gebrochen. Er würde nun jeden Befehl des Magiers ausführen.
"Nun geh, und zerschlag das Schloß der Truhe mit dem Schwert" Artifex ging langsam auf die Truhe zu, hob das Schwert. Dann zersprang das Schloß an der Truhe mit einem Klirren und der Deckel schwang lautlos zurück. Der Magier ächzte. "Nun geh und töte deine Freunde. Los!" Während Artifex langsam auf die Gruppe zu ging, bückte sich der Magier und nahm ein Buch aus der Truhe, öffnete es und entnahm eine Seite. Dann machte er sich an seinen Tisch, um einen Trank zu brauen, während er auf das Treiben hinter sich nicht weiter achtete. Der Mann würde sie mit dem magischen Schwert schon erledigen, und ansonsten würde Skie und die Skelette sie schon töten. Er würde unsterblich und unbesiegbar werden, der höchste der Götter. Innos, Adanos und selbst Beliar würden ihm dann für immer Untertan sein.
|
08.07.2002 22:47 | #48 |
Shadow-of-Death |
Langsam kam der große Sumpfangehörige auf sie zu. Seine Bewegungen wirkten langsam und gestelzt. Er war eindeutig nicht Herr seiner selbst. Seine Augen wirkten leer und leblos, als wäre er schon Untod. Shadow beschloss das ihm geholfen werden musste. Er war sich nicht sicher wie die Templer reagieren würden, aber sie würden bestimmt ihr eigenes Leben über das des Bruders stellen. Das durfte Shadow nicht zulassen. Immerhin hatte er ihm bei dem Angriff geholfen....
Ansatzlos setzte sich der massige Körper des Hohen Novizen in Bewegung. Sein Schwert schoss blitzartig aus der ledernen Scheide und fügte sich geschmeidig in seine große rechte Pranke. Dann war er gleichauf mit seinem Lagergenossen. Dessen Schwert schoss mit geradezu unheimlicher Schnelligkeit auf Shadow zu. Im letzten Moment schaffte es Shadow noch sein eigenes Schwert hochzureißen und den Schlag abzublocken.
Der verzauberte Stahl grub sich tief in den normalen Siegbringer und hinterließ eine tiefe Scharte. Die pure Wucht des Aufpralls warf Shadow von den Füßen. Anscheinend hatte der Magier Arties Kräfte vermehrt und seine Schnelligkeit hochgesetzt.
Doch Shadow war nicht so leicht unterzukriegen. Den Sturz fing er mit einer geschmeidigen Rollen Rückwärts ab und kam in Sekundenschnelle wieder auf die Füße. Seine Schwert zuckte rechts von Artie auf und dieser reagierte wie erwartet. Er versuchte den schlag abzublocken. Doch Shadow ließ den Schlag unvollendet und ließ stattdessen einen gewaltigen linken Hacken an Arties Kinn explodieren der den Bruder auf die Zehenspitzen hob.
Seine rechte Hand ließ das Schwert fallen und hämmerte statt dessen, zur Faust geballt in den Solar Plexus seines Gegenübers. Jeder normale Mann wäre bei solch einem Schlag zusammen geklappt. Doch die Magie des Magiers hielt den Kämpfer oben. Shadows gewaltige Fäuste hämmerte blitzartig gegen den Brustkorb und die Schläfen von Artie um ihm das Bewusstsein zu rauben. Doch strauchelte dieser nur bei jedem Schlag und wartete scheinbar gelassen ab ob der nächste Schlag härter wäre.
Ein rascher Schritt zurück und Shadow atmete tief durch. Da halfen nur harte Bandagen. Noch ein Schritt zurück und er grub die Hacken in den Boden. Dann schoss der riesige Körper nach vorne. Seine Hände waren gefaltet und lagen rechts neben seinem Kopf. Doch schon im nächsten Moment schossen sie nach vorne und hämmerten mit einer Urgewalt gegen Arties linke Schläfe das es ihm wahrscheinlich normalerweise den Schädel eingedrückt hätte. So wurde er nur zu Boden geschleudert.
Benommen schüttelte der Bruder den Kopf. Sein Blick schien wieder klar. Aber war er das wirklich? Schnell nahm Shadow seinen Siegbringer wieder auf und wartete ab...
|
08.07.2002 23:50 | #49 |
Tomekk |
Tomekk hatte es nicht mehr geschafft, den Hohen Novizen aufzuhalten. Überraschend war dieser an dem Templer vorbei gestürzt und hatte den Bruder niedergeschlagen, noch bevor Tomekk reagiert hatte. Aber es schien, als hätte die Behandlung gewirkt. Artifex stand vorsichtig auf, man sah ihm deutlich an, dass in seinem Kopf wohl gerade ein heilloses Durcheinander herrschte. Aber das war auch nicht verwunderlich. Ein normaler Mensch wäre nach diesen Schlägen nicht mehr aufgestanden, ein wenig trainierter Mann wäre wahrscheinlich sogar tot gewesen.
Artifex ging es den Umständen entsprechend also noch gut. Er hatte die Kontrolle über seinen Körper wiedergefunden, dessen war sich Tomekk sicher, nachdem er den Bruder mit aller Gewalt festhalten mußte, damit dieser sich nicht auf den Magier stürzen würde. Dies wäre auch tödlich für ihn gewesen, denn nun begannen sich die Skelette zu bewegen. Hinter der Reihe aus Skeletten baute sich ein Koloss aus Muskeln, Sehnen und Knochen auf. Skie trieb die Schar aus Untoten gegen die Menschen. Und würde einer von ihnen die reihe durchbrechen, so würde er ihn einfach zerquetschen.
Das letzte Geräusch, dass durch den roten Mantel um Tomekks Gedanken drang, war das lauten Scharren von Metal auf Leder, als unzählige Klingen die Scheiden verließen und in die Hände der mutigen Sumpfler sprangen, um dem unheiligen Leben der Skelette ein Ende zu bereiten. Tomekk schrie, als er vorsprang, doch er hörte nichts mehr. Alle seine Sinne konzentrierten sich auf den Kampf.
|
09.07.2002 00:53 | #50 |
Shadow-of-Death |
Knochen klapperten mit hellen Klängen über den Boden und schwankten bei jedem Schritt leicht hin und her. Der grässliche Dämon kommandierte seine knöchernen Spießgesellen mit wildem Klauengefuchtel und spornte sie mit wütendem Gebrüll an. Shadow spürte wie irgendetwas in ihm anschwoll. Es war ein starkes Gefühl. Stärker als einfache Wut. Es war ein loderndes Feuer aus Zorn das sich durch seine Gedanken fraß und sein normales Denken ausschaltete.
Shadow hatte dieses Gefühl schon einmal gehabt. Als die Lanzenreiter des Fürsten ihn gestellt hatten, hatte ihn dieselbe Welle von Gefühlen überschwemmt. Hatte ihn dazu gebracht in einem selbstmörderischen, aber absolut tödlichen Angriff auf die Lanzenreiter loszustürmen. Damals hatte ihn die Intensität der Gefühle erschreckt. Nun hieß er sie willkommen. Er wusste was sie bedeuteten. Er wusste was er gleich tun würde.
Die schwarzen Augen des Kämpfers richteten sich auf den Dämon der in der hinteren Ecke des Raumes stand und den Skeletten Anweisungen gab. Alles Böse der Welt schien ihm in dieser einen Gestalt vereinigt zu sein. Ihm konnte er alle Probleme seines Lebens aufhalsen. Ihm hatte er es zu verdanken das er hier war. Ja! So würde es sein. So MUSSTE es sein. Ein Blutroter Film legte sich über seine Gedanken und ertränkte seine Seele im Zorn. Ein fürchterlicher Berserkerrausch begann...
Ein fast tierischer Schrei entrang sich der Kehle des schwarzgekleideten Riesen und die der Schatten des Todes schoss auf die Reihen der Skelette zu. Sein Siegbringer sirrte durch die Luft und durchschlug die vermoderte Axt eines Skelettes bevor es Selbiges fast zweiteilte. Seine linke Faust schmetterte in das grinsende Gesicht eines Skelettspähers und entfernte sämtliche noch verbliebenden Zähne fachgerecht.
Der Späher wurde mit gewaltiger Wucht gegen die vorrückenden Reihen der Skelette geworfen, während das andere Skelett zur Seite knickte. Ein Fußtritt zertrümmerte das linke Knigelenk und des immer noch angreifenden Knochengerüstes und schickte es zu Boden. Die gewaltige Masse des Faustkämpfers drängte immer weiter in die Reihen der Skelette vor und teilte sie.
Wild zuckend durchschlug Shadows Siegbringer Knochen und Sehnen. Ein Skelett brach mit gespaltenem Schädel zusammen als der Siegbringer in einem schillernden Boden niederfuhr und einen Teil des Knochenpanzers einfach absäbelte. Scattie war inzwischen an seine Seite geeilt um den Hohen Novizen vor dem sicheren Tod zu bewahren dem er entgegenstürmte.
In seinem Berserkerrausch schienen dem Hohen Novizen noch zusätzliche Kräfte verliehen worden zu sein. Seine silberne Klinge hieb nach links und rechts, während der massige Körper durch die Reihen der lebenden Knochen stürmte.
Es erschien selbstmörderisch. Doch mit Scattie und Shadow an der Spitze formierten sich die Templer zu einem Keil der die Skelette einfach niedermähte. Wahrscheinlich wollten die Templer einfach nur den verrückt geworden Hohen Novizen aufhalten der, ohne sich zu verteidigen, in einem wirbelnden Kreis aus tödlichen Stahl durch die Skelette preschte.
Niemand würde den Hohen Novizen aufhalten. Er würde zu seinem Ziel kommen. Er würde die dämonische Kreatur töten. Erst dann würde das Ziel seines Blutrausches erreicht sein. Er würde töten....
Der riesige Faustkämpfer blutete schon aus zahlreichen kleineren Wunden in Oberkörper und Armen. Ein Schnitt über dem rechten Auge ließ Blut in selbiges fließen und schränkte sein Blickfeld ein. Doch Scatties Klinge schlitzte und brach mit erschreckender Geschwindigkeit und rettete Shadow mehrmals das Leben. Doch auch Shadows Siegbringer sirrte in tödlichen Streichen auf die Skelette nieder und brachte jedem Einzelnen von ihnen den endgültigen Tod.
Sie würden siegen. Sie hatten die Templer im Kielwasser. Der Dämon würde fallen. Ein Totenkopfähnliches Grinsen legte sich auf das Gesicht des Hohen Novizen und ein grausames Lachen entrang sich seiner Kehle während sein Schwert unaufhaltsam die Knochen zerbarsten ließ. Es klang fürchterlich und entstammte den tiefsten Abgründen seiner Seele. Er war ein Berserker. Ein Kämpfer ohne Gnade und ohne Kompromisse...
|
09.07.2002 16:36 | #51 |
RhS_Artifex |
Aaaarrrggghh ! Dieser ...! Verdammte ... ! MAGIEEEEERRRRRRRRRR ! Hat er es doch tatsählich gewagt mit seiner Magie meinen Willen zu brechen ! Das wird er büssen !
Gerade als Artie sich auf den Magier stürzen wollte hielten zwei kräftige Pranken den Bruder zurück.
"Was ? Wer will mich aufhalten ?",als er sich umwandte blickte er in Tomekks grimmiges Gesicht. "Lass los Tomekk ! Dieser Untote da verdient den Tod ! LASS MICH LOS !"
Tomekk schüttelte den Kopf und hielt Artie fest, bis der Dämon auftauchte und die Skelette gegen die Sumpfler antrieb. In dem Moment fing ein Gemetzel an, das desaströs war und durch niemanden aufgehalten werden konnte. Plötzlich fing Shadow-of-Death in einen Berserkerrausch zu fallen und stürmte in mitten der Skelette und hieb und schlug sich dort um sich, sich unaufhaltsam einen Weg zum Dämon bahnend. Scatty, der andere Hohe Novize beeilte sich in die Nähe des rasenden zu gelangen um diesen vor tödlichen Angriffen zu bewahren. Boah ! Na da mach ich mit an diesem Gemetzel, aber wie ?
Da spürte er dann endlich, wie etwas schweres in seiner Hand lag, es war das Schwert des Magiers.
"Roaaaar !" Mit einem Kriegsgeheul stürzte sich Artie in die Menge der Skelett und bahnte sich einen Weg zum Magier durch den Skelettwald. Skelette zu seiner rechten und linken fielen wie Stroh unter den Hieben des verzauberten Schwertes. Langsam, aber stetig kam er immer weiter voran, ohne auf seine Gefährten zu achten.
Warte nur ! Bald werde ich bei Dir sein und dein eigenes Schwert in deinen untoten Kadaver rammen !
|
09.07.2002 20:19 | #52 |
Scatty |
Schweiss troff in Scatty´s Augen, als seine Feuersbrunst an der Spitze des Keils mit Shadow zusammen Skelett um Skelett niedermähte. In einem kurzen Augenblick der Ruhe konnte er einen Blick auf Shadow´s Gesicht erhaschen, und was er sah, gefiel ihm nicht: Er war in eine Art Berserkerrausch verfallen, von dem es hiess, das einige der nördlichen Völker diese Fähigkeit besaßen. Hoffentlich würde der Amoklauf mit dem Tod des Magiers beendet sein, sonst wären die Freunde bedroht.
Wundersamer Weise füllte sich die Schneisen, die sie links und rechts schlugen, nicht wieder, die Skelette wichen eher zurück, und nun konnte Scatty auch den Grund erblicken: Artie kämpfte sich langsam vor, in der Hand das Schwert des Magiers, das sich wie Feuer durch Papier durch die Reihen der Untoten frass. Schon waren die drei Freunde gleichauf, und der Hohe Novize erwiderte Artie´s grimmiges Grinsen. Alle waren sie hier bereit, dem unheiligen Leben dieses Geschöpfs endlich ein Ende zu bereiten, koste es was es wolle. Nun, da der Bruder wieder normal, und das Schwert in der Hand der Guten war, sollte nichts mehr schiefgehen, der Sieg war so gut wie sicher.
Plötzlich lichteten sich die Reihen der Skelette und alle Kämpfer hielten inne. Der Dämon selbst hatte sich den Weg durch seine Schergen gebahnt und stand nun in voller Grösse vor der Truppe. Ein Raunen ging umher, Waffen wurden fester gepackt, Beine stemmten sich härter in den Boden, um besseren Halt zu haben. Scatty und Artie wollten gerade vorstürmen, als Shadows Arm sie zurückhielt. Unerwarteterweise schubste er die beiden weg und ging in Kampfstellung, während er etwas wie "Komm her" murmelte. Seine Gesichtszüge und vor allem sein Mund hatten eine totenkopfartige Verzerrung angenommen. Das Grinsen und das darauf folgende, kehlige Lachen, liess dem Barbier einen kalten Schauer über den Rücken fahren. Gegen Shadows Willen war nichts zu machen, aber wenn er verletzt werden würde, da waren sich die Sumpfler einig, würde sich keiner zurückhalten. Doch nun waren erst einmal die Skelette dran, die sich nun wieder unaufhaltsam vorwagten. Der erste Streich hieb einem Skelettkämpfer Speiche und Elle entzwei. Der Tanz hatte wieder begonnen.
|
09.07.2002 20:52 | #53 |
asmodean |
Der Baal schüttelte seine tagelange Lethargie ab und schritt ein wenig zur Seite.Er zückte die Windfaust-Rune und versuchte sich in eine gute Position zu bringen,die es im erlaubte die eigenen Leute zu verschonen und dem zahlreichen Gegner möglichst viel Schaden zu verschaffen.Mit dem Dämonen brauchte er sich mit diesem einfachen Spruch erst gar nicht abzugeben.Stattdessen visierte er eine Gruppe von Skeletten an.als er die für ihn günstige Position erreichte,konzentrierte sich Asmodean und liess die gebündelte Energie in Richtung der Skelette frei.Zwei erwischte es voll und ein drittes wurde um ein Bein beraubt.Zwischenzeitlich spitzte sich die Lage mit dem Dämonen zu und so liess er die Rune in seiner Robe verschwinden und zückte stattdessen den Bogen.
|
09.07.2002 21:32 | #54 |
RhS_Artifex |
"Hi Scatty ! Wie geht's ? Hör mal du passt hier mal auf unseren guten alten Shadow auf, während ich mich mal zu dem Magier da durchkämpfe, OK ?", keuchend sprach der Bruder während der kurzen Pause, die entstanden war und sie von Shadow zurückgestossen worden waren.
Der Magier hatte ungeachtet des ganzen Treibens seine Formel entrollt und war gerade dabei den Trank fertigzustellen.
Grimmig ergriff der Bruder das Schwert fester und stürzte sich wieder in den Tanz des Todes, der ihn zu seinem letzten Tanzpartner bringen sollte. Bald.... warte nur bald ist es soweit ! Ich komme. Tanzend wie der Schatten doch stets beständig seiner Spur folgend !
Diese Gedanken wie ein dunkles Versprechen murmelnd tanzte er unablässig in mitten der Skelette. Die verzauberte Klinge fällte Skelett um Skelett und der Bruder blutete schon auf einigen kleineren Wunden, welche er in seinem Rausch nicht zu spüren vermochte.
Wie es Shadow und Scatty ging vermochte der Bruder nicht festzustellen, da ihn eine Wand aus Knochen umgab, die ihm keinen Blick freiließ.
|
09.07.2002 21:41 | #55 |
Shadow-of-Death |
Sein Gegner war furchteinflössend. Mit einer Körpergröße von knapp über zwei Metern und enormen muskelbepackten Schultern ließ er jeden Anderen Kämpfer neben sich verblassen. Seine Füße und Hände waren mit scharfen Krallen bewehrt und sahen ungeheuer muskulös aus. Ein rötlichgrauer Schuppenpanzer überzog seinen gesamten Körper wie eine Rüstung und man konnte auf der Brust erkennen wie sich die dicken Hornschuppen immer wieder verlagerten wenn seinen unheiligen Lungen tief die dicke Luft der Höhle einsogen.
Irgendwie schien er Probleme mit dem Atmen zu haben. Wahrscheinlich atmete der Dämon so oder so keinen Sauerstoff sondern andere Dinge die Menschen umbringen würden.
Doch das furchterregende an diesem Geschöpf der Hölle war der gewaltige dicke Schädel. Widerhörner ringelten sich wie riesige Ohrmuscheln an den Seiten und komplett schwarze Augen blickten den Sterblichen vor ihm mit einem Hass an der dem des Sterblichen auf den Dämon in nichts nachstand. Schwarzer Rauch quoll aus den großen Nasenlöchern als das Untier erregt ausatmete.
Doch diese Nasenlöcher waren nicht an einer normalen Nase angebracht, sondern an einen kleinen Schnauzenähnlichen Fortsatz des Kopfes der an einen Hund erinnerte. Rasiermesserscharfe Raubtierzähne waren zu erkennen wenn sich der Dämon bemühte der Luft den lebenswichtigen Stoff zu entziehen der anscheinend so wenig vorhanden war. Doch die gewaltigen Eckzähne des Oberkiefers stießen selbst bei geschlossenem Maul an der Unterlippe vorbei und vervollständigten den Eindruck des absolut Bösen.
Shadows Grinsen verbreiterte sich während er seinen Siegbringer in einer beinahe andächtigen Bewegung in die Höhe hob und plötzlich mit atemberaubender Geschwindigkeit auf den Dämon zu schoss. Der rötliche Koloss richtete sich mit einem Male zu seiner vollen Größe auf stieß einen entsetzlichen Schrei aus der den umstehenden Menschen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er würde den Menschen der es wagte sich ihm entgegen zu stellen einfach zerfetzen...
Doch Shadow zuckte nicht einmal zusammen als ihn Lautstärke des Schreies traf. Sein Ziel war der Dämon und er würde sich durch nichts und niemanden davon abringen lassen. Seine Beinmuskeln katapultierten den mächtigen Körper des Faustkämpfers wie ein lebendes Geschoss auf den Dämon zu. Der Siegbringer ließ ein leises Pfeifen ertönen als er mit aller aufzubringender Kraft auf den Dämon zuschoss.
Der Dämon war angesichts eines solch schnellen Angriffes kurz erstarrt und das Schwert schmetterte in seinen gewaltigen Brustkasten. Die Schuppen zerborsten und zersplitterten als sie der kalte Stahl des Siegbringers traf. Doch so viel Wucht der Schlag auch hatte. Dies hier war immerhin ein Dämon. Der Weg der Klinge endete abrupt als sie gegen das Brustbein prallte.
Der schon von Arties verzaubertem Schwert beschädigte Stahl brach plötzlich kurz nach dem Griff ab und die Klinge blieb in dem Geschöpf stecken. Shadow prallte heftig gegen den Dämon und die beiden Kontrahenten wurden beide zu Boden geworfen. Shadows alte Reflexe arbeiteten blitzschnell und seine Arme rammten sich neben seinem Kopf in den Untergrund. Seine Beine warfen sich fast automatisch in die Höhe und gleichzeitig katapultierten seine Armmuskeln seinen Oberkörper hinterher. Für einen Moment schien der gewaltige Körper in der Luft zu schweben, bevor Shadows Füße mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden aufkamen.
Einen kurzen Moment starrte er den abgebrochenen Stahl in seiner Hand an. Doch schon im nächsten wurde seine Aufmerksamkeit von dem Dämon gefesselt der sich mühsam vom Boden hochstemmte um den immer noch in seinem Körper steckenden Stahl nicht noch weiter reinzutreiben. Trotz seiner offensichtlichen Schmerzen grinste der Dämon Shadow böse an. Shadow war nun unbewaffnet und der Dämon würde ihn zerfetzen. Hastig suchten Shadows Augen nach einer neuen Waffe und blieben schließlich an einem weiteren Schwert hängen.
|
09.07.2002 21:58 | #56 |
Scatty |
Scatty´s besorgter Blick schweifte, in einer weiteren Pause die er sich verschafft hatte, umher, suchte Shadow. Lag er schon am Boden, besiegt, zerfetzt von den Pranken des Dämons? Aber halt.... da stand er! Und der Dämon war bedrohlich nahe. Shadow hatte sein Schwert im Kampf gegen die Höllenkreatur zerstört, und nun war er waffenlos. Verdammt! Doch dann fiel dem Hohen Novizen auf, wie Shadow´s Blick, der nun etwas Nervosität widerspiegelte, auf ein kunstvoll geschmiedetes Schwert fiel. Scatty begriff sofort, und mit einem kräftigen Ausatmen begann er, alle Kraft in seinen Muskeln und Sehnen die er noch aufbringen konnte nach diesem anstrengenden Kampf, in Bewegung umzusetzen. Unter gewaltigen Hieben brachen etliche Knochen, und unzählige Totenköpfe wurden zerhackt, als sich der Barbier eine Schneise zum herumliegenden Schwert schlug. Endlich angekommen führte er einen lange trainierten Rundumschlag aus, um sich Platz zu verschaffen. Aus Zeitmangel musste er sich nun auf seine Geschicklichkeit verlassen. Schnell liess er die Fussspitze unter die Schneide gleiten, dann hob er ruckartig das Bein und liess die blitzende Klinge in Richtung Shadow fliegen.
"HIER, FANG!"
Schon bei diesen Worten hatte der andere hohe Novize begriffen, und wie von Zauberhand landete das funkelnde Katana in der Hand von Shadow. Nun hatte sein Blick wieder das alte, grimmige Aussehen, und sein Totenkopfgrinsen erschien wieder. Doch Scatty wusste es besser. Dieses Mal würde er Shadow helfen. Er hatte da auch schon eine Idee. Und als Shadow losstürmte, bereit, den Dämon mit blossen Händen zu zerreissen, setzte sich auch Scatty in Bewegung. Das Finale Furioso stand kurz bevor, und sicher war der Ausgang noch nicht...
|
09.07.2002 22:17 | #57 |
Shadow-of-Death |
Die schimmernde Klinge funkelte gefährlich im flackernden Fackellicht. Sie war zwar nur einseitig geschärft, dafür aber mit einer Sorgfalt die Shadow faszinierte. Damit würde er den Dämon in kleine Scheibchen schneiden....
Seine Beinmuskeln brachten den Faustkämpfer im Nu auf einen direkten Kollisionskurs mit dem Dämon. Dieser ließ sich plötzlich auf alle Viere fallen und hetzte dem Faustkämpfer entgegen. Seine Krallen ließen Funken stieben als er mit erschreckender Geschwindigkeit auf Shadow zuhielt. Dieser lief unbeeindruckt weiter und wirbelte sein Schwert in gefährlichen Kreisen, um sein Handgelenk zu lockern.
Dann waren die Kontrahenten gleichauf und der Dämon hieb mit seinen fürchterlichen Klauen nach dem Faustkämpfer. Doch dieser verlangsamte sein Tempo nicht wie erwartet sondern rammte den Dämon frontal und ließ sein Schwert in einem tödlichen Bogen niederfahren.
Ein tierisches Geheul durchflutete den Raum als Shadows Schwert das rechte Handgelenk des Dämons durchtrennte und dicker Rauch aus der Wunde waberte. Der Dämon hatte kein Blut in den Adern.
Trotz des gewaltigen Aufpralls wurde der Dämon nicht umgeworfen sondern stand zwar erschüttert aber doch aufrecht da. Sein linke Klaue fuhr wütend nieder und traf Shadow an der rechten Schulter. Blut spritzte als sich die Krallen ins Fleisch bohrte. Der riesige Hohe Novize wurde in die Luft gehoben und fiel ein paar Meter weiter weg dumpf zu Boden. Der Dämon näherte sich ihm rasch um ihm ein Ende zu bereiten....
|
09.07.2002 22:31 | #58 |
Scatty |
Die Augen aufgerissen, starrte Scatty auf den blutenden Shadow. Sein Rausch schien abgeflacht zu sein, oder zumindest konnte er ihn nicht mehr so ausdrücken wie er wollte. Er blutete aus einer entsetzlichen Wunde an der Schulter und lag auf einem Haufen Knochen. Der Dämon hatte zwar eine Hand verloren, aber dennoch schien sein Zorn nicht im geringsten gedämpft zu sein.
Jetzt hiess es handeln. Noch eine Sekunde länger, und sein Freund würde von dieser Bestie zerrissen und womöglich sogar verspeist werden. Ein tollkühner Plan keimte in dem jungen Barbier auf, und sofort wurde er ausgeführt. Scatty griff sich einfach von einem vorbeilaufenden Skelett den Kopf von den Schultern und warf ihn mit aller Kraft auf das Vieh. Im selben Augenblick tauchte der hohe Novize unter der Deckung einiger angreifender Skelette hindurch in Richtung der entgegengesetzten Flanke des Dämons.
Der Trick zeigte Wirkung. Der Schädel traf krachend auf die Schuppen der Höllenkreatur, und das Monster liess von Shadow ab. Dieser hatte gerade Zeit etwas Luft zu holen, als er hinter dem Vieh einen Schatten ausmacht. Es war tatsächlich Scatty, der zu einem Horizontalschlag ansetzte, der die Schuppen am Rücken des Dämons mit etwas Glück absprengen würde. Jetzt oder nie, galt es. Und wirklich, der gewellte Stahl, der Rüstungen wie Panzer leichter durchdringen konnte, glitt unter eine ganze Reihe von Schuppen, und als der Dämon herumfuhr, hatte Scatty schon mit gewaltigem Kraftaufwand eine beachtliche Bresche in die Panzerung des Wesens geschlagen. Nun war die einzige Chance die sie hatten. "Shadow, GOTTVERDAMMT, JEEEEETZT!"
Mit einem gigantischen Rückwärtssatz konnte Scatty der vorschnellenden linken Pranke des Wesens gerade noch entwischen. Nun lag es am anderen hohen Novizen.
|
09.07.2002 23:11 | #59 |
Shadow-of-Death |
Der Ausruf Scatties wirkte. Shadow durfte nicht zulassen das seinem Freund etwas passierte. Unter fürchterlichen Qualen die ihm ein Stöhnen entrangen rollte sich der Hohe Novize auf die Beine. Sein Berserkerrausch war verraucht und der Schmerz seiner zahlreichen wunden traf ihn wie ein Hammerschlag. Aber er musste Scattie retten.
Das Schwert in der linken Hand stürmte er vorwärts und katapultierte sich selbst mit unglaublicher Kraft in die Höhe. Sein Schwert fuhr nieder und brachte dem Dämon eine klaffende Wunde in der linken Schulter bei. Der Arm erschlaffte plötzlich mitten in einer Ausholbewegung als sie Klinge sauber das Schlüsselbein durchtrennte.
Doch der Dämon war in einer Raserei die fast noch tödlicher war als Shadows Berserkerrausch. Mit einer kraftvollen Bewegung fuhr er herum und benutzte seinen unbrauchbaren Arm wie eine makabre Keule die Shadow an der verletzten rechten Schulter traf und eine Schmerzexplosion auslöste wie der Faustkämpfer noch nie erlebt hatte.
Dumpf schlug der schwere Körper des Novizen auf den erdigen Boden. Seine linke Schulter grub eine tiefe Furche in die Erde und schützte blutenden Kämpfer vor weiteren Schmerzen. Fast blind vor Schmerzen erhob der Hohe Novize sich taumelnd und lief wieder in Richtung des Dämons. Dieser hatte sich wieder zu Scattie umgewand da er dachte das Shadow nun ausgeschaltet wäre.
Die gewaltige Kraft des Dämons war immer noch furchteinflössend. Zwar hatte er keine Klauen mehr zur Verfügung, aber seine Beine waren wie gewaltige Stachelkeulen die einen Mann schnell ums Leben bringen konnten. Scattie musste immer wieder zurückweichen als der Dämon nach ihm trat. Wenn der Augenblick ein wenig anders wäre könnte man fast darüber lachen. Der riesige Dämon der nach dem kleineren Kämpfer trat weil sein rechter Arm schlaff herunterhing und aus seiner Linken dichter, öliger Rauch quoll. Aber Shadow war rein gar nicht nach lachen zumute.
Er wollte töten....
Ein hasserfüllter Schrei entrang sich seiner Kehle als er mit singendem Schwert vorwärts rannte. Ein Skelett das sich ihm entgegenstellte wurde von der Schädeldecke bis zum Steißbein entzweigehauen als Shadow dem Dämon entgegenlief. Dieser bemerkte seinen neuen, aber wider rum auch alten, Gegner und wirbelte auf dem Absatz herum.
Shadow katapultierte sich, mit den Beinen voran, in die Luft und ließ seine eisenbeschlagenen Stiefel auf die Brust des Dämons zufliegen. Sein abgebrochenes Schwert steckte immer noch in der Brust der Höllenkreatur und war diesmal sein Ziel. Ein Stiefel krachte gegen den Stahl und schob ihn mit der ganzen Wucht der 120 Kilo Körpermaße in den Körper. Man konnte förmlich hören wie die Rippen zerbarsten und die inneren Organe des Dämons zerfetzt wurden. Zumindest glaubte Shadow das der Dämon Organe besaß. Musste ja auch irgendwie leben....
Mit einem Aufschrei, der den Schmerzensschrei Shadows übertönte als er auf dem Boden aufschlug, übertönte brach der riesige Dämon langsam in die Knie. Seine linke stützte den Oberkörper noch nach oben, aber seine Beine schienen den dienst versagt zu haben. Ein mordlustiges Flimmern trat in die schwarzen Augen des Dämons und er robbte langsam in Richtung Shadow.
Dieser war jedoch vor Schmerz halb ohnmächtig und bemerkte die riesigen Reißzähne erst im letzten Moment. Der gewaltige Kiefer bewegte sich unaufhaltsam auf Shadows Hals zu. Nun war es also um den Faustkämpfer geschehen....
|
09.07.2002 23:19 | #60 |
asmodean |
Zwei voreilige Sumpfbewohner stürzten sich wie die Berseker auf den Dämonen um ihn im Nahkampf zu besiegen.Mutig,heldenhaft und dumm zugleich dachte sich der Baal.Den somit waren die beiden in der direkten Schußlinie und der Baal mußte sich wiederum eine bessere Stelle suchen um zum Schuß zu kommen.Während Asmodean lief schoß es ihm durch den Kopf hoffentlich haben sie wenigstens nicht die schlechtesten Schwerter,den ich habe keine Lust noch mehr Brüder zu verlierenDie Lage hatte sich mehr als zugespitzt,den einer der Kämpfer sah sich dem riesigen Maul des Dämons gegenüber,dabei wehrlos am Boden liegend.Als der Baal sich positioniert hatte,legte er einen Pfeil aus Blutfeuers Werkstatt auf und zog die Sehne bis zum Anschlag und liess den Pfeil davon schnellen.Auf dieser kurzen Distanz hatte das Geschoß wenig Zeit seine Flugbahn zu stabiliseren,aber Asmodean vertraute auf den Beistand des Schläfers und der Pfeil stieß mit voller Wucht durch das Auge in da Gehirn ein.
|
09.07.2002 23:30 | #61 |
Shadow-of-Death |
Den schrecklichen Tod durch Gefressenwerden vor Augen hörte Shadow plötzlich ein helles Sirren das in Sekundenbruchteilen lauter wurde. Etwas sehr Helles schoss an seinem Gesicht vorbei und verschwand mit einem dumpfen Geräusch im linken Auge des Dämons. Zitternd blieb der Pfeil in der Augenhöhle stecken, während linke Arm des Dämons zu zittern begann und plötzlich einknickte.
Der gewaltige Brustkorb und der riesige Schädel krachten ungebremst auf den wehrlosen Shadow der sich immer noch nicht bewegen konnten. Die Schmerzen explodierten förmlich in seinem Kopf und eine tiefe Schwärze umfing seine Gedanken. Das letzte was er hörte waren immer leiser werdende Schritte die aber trotzdem näher kommen zu schienen.
Der Dämon wurde anscheinend von ihm heruntergehoben da er spürte wie der Druck nachließ. Endlich von dem Schmerz befreit ließ er los und trieb ruhig und zufrieden in einer Welt der Leere. Endlich Allein....
|
10.07.2002 11:42 | #62 |
RhS_Artifex |
Eine gewaltige Stille breitete sich aus, als der Dämon fiel nur noch einzelne Schwerthiebe fielen noch deren Aufprallgeräusche wie Donnerschläge die Stille zerfetzten.
Der Bruder hieb und schlug sich immer weiter durch die Masse der Skelette und kam seinem Ziel immer näher.
Jahhh, bald sehr bald wirst du unter dem Hieb deines eigenen Schwertes fallen und ich werde meine Rache verübt haben ! Also bereite dich darauf vor deine letzten unheiligen Atemzüge zu dir zu nehmen !
Diese Gedanken wie einen dunklen Fluch immer wieder wälzend näherte Artifex sich stetig dem Magier, der scheinbar in Kürze mit seinem Trank fertig sein würde. Ca. 10 Skelette versperrten dem Bruder den weg noch und dahinter kam noch ein Skelett Krieger, der ein wohlerhaltenes Schwert schwang.
Das wird der letzte Takt des Liedes mein Freund ! Bald ist alles vorbei und du wirst von der Welt verbannt sein du Mistmagier.
Die ersten 4 Skelette zerfetzte das verzauberte Schwert ohne Mühe, die restlichen 6 durch diese Aktion etwas überrascht, ogen sich ein wenig zurück und bagannen sich in einem Halbkreis um den Bruder zu formieren. Der Skelett Krieger hingegen stellte sich vor den Magier, bereit für alles.
Da begannen die Skelette auf den Bruder einzustürmen, welcher sich mit teilweise ungeschickten Rundumschlägen sich zur Wehr setzte. Dabei erwischte er 2 weitere Skelette mit einem hektisch ausgeführten Rundumschlag.
Tja, ich bin nicht gut darin, dafür aberunberechenbar ! Hehehehe Kommt nur ! ihr Knochenhaufen !
Schließlich gelang es zwei Skeletten in Arties direke Nähe zu kommenund ihn arg zu bedrängen. Das erste hieb er mit einem mächtigen Überkopfhieb entzwei, während er sich eine recht stark blutende Wunde am linken Arm durch das zweite zuzog. Sofort reagierte der Bruder mit einer Riposte die dem Skelett den Schädel kostete.
Keuchend richtete der Bruder sich ein wenig auf, nur um vom Anblick zweier sich ihm nähernder Skelette begrüßt zu werden.
Die Schmerzen im linken Arm ignorierend stürmte er auf das rechte zu und trieb ihm das Schwert in den Solar Plexus, um darauf einen nach obengezogenen Schlag folgen zu lassen. Der Hieb war so heftig, dass das Skelett geradezu in seine Knochen zerfiel.
Unterdessen griff das zweite Skelett den Bruder an und er vermochte es im letzten Moment sein Schwert dagegen zu halten. Die abgleitende Klinge fügte Artie eine heftig blutende Schramm an der linken Hüfte zu.
Mit einem wilden Aufschrei spaltete der nun stark angeschlagene Bruder dem Skelett den Kopf. Schließlich stand er nur noch dem Skelett Krieger gegenüber, als plötzlich der Magier aufjubelte, einen Flakon in seiner Hand hin und her schwang und dabei brüllte :
"Ich habe ihn fertig ! Erzittert Sterbliche ! Nun wird mir ewige Macht zuteil und ich werde euch wie Staubkörner im Wind zerfetzen !"
"Nein ! Soweit kommt es nicht ! Stirb !", mit diesem Aufschrei warf der Bruder mit aller ihm noch verbleibender Kraft das verzauberte Schwert auf seinen Eigentümer zu. Der Skelett Krieger stellte sich noch vor seinen Meister, um ihn zu beschützen, vermochte es aber nicht der Klinge standzuhalten, denn sie durchdrang ihn ohne Mühe und fand schließlich ihr Ziel.
Der Flakon entwand sich der schwächer werdenden Hand des Magiers und zerfiel scheppernd auf dem hölzernen Flur. Die Flüssigkeit vesickerte rasch und verblasste.
|
10.07.2002 16:43 | #63 |
Scatty |
Ein lautes Knallen zerriss die modrige Luft. Scatty, der sich gerade wieder zwei Knochenhaufen entledigt hatte, blickte vom Kampf auf. Als sein Blick auf die Skelette fiel, weiteten sich seine Augen. Sie scheinen zusammenzufallen, wie Puppen denen man die Verbindung zum Puppenspieler gekappt hatte. Knochen für Knochen zerfielen die Untoten zu unheiligem Staub. Große Freude und Hoffnung begann in des Barbiers Kopf aufzukeimen, und richtig, als er seinen Kopf wand, sah er den dahinscheidenden Magier zu Boden gehen. Die Kinnlade klappte ihm herunter. Artie hatte es wirklich geschafft, er stand nun unsicher schwankend da, seinen linken Arm haltend. Als Scatty´s Blick weiterwanderte erkannte er auch Shadow, der friedlich zu schlafen schien, und Asmodean, der den anderen hohen Novizen gerettet hatte. Selbst Tomekk stand da, mit ungläubiger Miene. Nun hatte der Hohe Novize das Ergebnis der Schlacht verarbeitet, und er hob sein Schwert und stimmte ein Triumphgeheul an. Zahlreiche Baals, Templer und Novizen fielen ein. Sie hatten es geschafft, der Hofmagier war besiegt.
Freudestrahlend fielen sich alle in die Arme, Scatty lief zu seinen Freunden, und stützte Artie ab. Er hatte wahrlich tapfer gekämpft. Nach ein paar aufmunternden Worten, und nachdem er ihm klar gemacht hatte, dass er der Retter war, übergab er ihn in die Obhut des Heilers Champ, der seine Wunden versorgen sollte. Scatty hingegen lief zu dem Dämon, um sich seinen Lohn zu holen. Nach kurzer Überlegung sammelte er die abgesprengten Schuppen ein, und schnitt noch grob eine Klaue aus des Wesens Arm heraus.
|
10.07.2002 20:16 | #64 |
asmodean |
Asmodean konnte sich dem allgemeinen Freudentaumel nicht anschliessen.Zuviel Tod und Leid hatten seine Augen schon erblickt.Gedankenverloren zündete er sich einen Stengel an und inhalierte tief die Droge.Die Wirkung stellte sich nur langsam ein,das war ein Nachteil des regelmäßigen Genusses.Diesmal hatte die ungestüme Art des Sumpfbruders,Shadow war wohl sein Name, keine Quittung erhalten.Er hoffte inbrünstig das ihm dies eine Lehre für sein zukünftiges Leben war.Langsam schlenderte er beiseite.Champ begann sich um den Verletzten zu kümmern.Hier war alles getan.Er zückte seine Teleportationsrune und mit einem leisen "Plopp" verschwand er...
|
10.07.2002 20:26 | #65 |
Scatty |
Im allgemeinen Taumel und seiner Neugier hatte der Barbier doch glatt den anderen hohen Novizen vergessen. Verdammt, er konnte im Sterben liegen, und Scatty tanzte hier herum! Beschämt eilte er zu seinem Freund, um nach ihm zu sehen. Champ war schon über ihn gebeugt.
"Hey, Champ! Wie gehts ihm?"
Eine sorgenvolle Miene legte sich auf Scattys Gesicht. Doch Champs Schmunzeln wusste diese Sorgen zu vertreiben.
"Keine Angst, unser Shadow ist ein zäher Bursche. Er wirds ohne bleibende Schäden überstehen. Hätt mich auch gewundert, er, der er einer der widerstandfähigsten Leute aus unsrem Lager ist."
Beruhigt stiess Scatty angestaute Luft aus. Shadow war also nur ohnmächtig, Gott sei Dank. Er beschloss, neben ihm zu wachen, bis er aufwachte. Bedächtig steckte er seinen ersten Traumruf nach langer Zeit an, und das Gefühl war herrlich. Der Geschmack des Sieges, gepaart mit dem Duft des Stengels hatten zusammen eine unübertreffliche Süße.
|
11.07.2002 01:30 | #66 |
Shadow-of-Death |
Shadow war allein. Keine Schmerzen. Keine dinge um die er sich kümmern musste. Es war einfach nur schön. Seine Umgebung bestand aus einer durchdringenden Schwärze die allumfassend war. Dennoch hatte diese Leere eine seltsam beruhigende Wirkung auf den Novizen. Er hatte nichts zu tun und konnte sich endlich mal mit sich selbst beschäftigen. Seine Gedanken schweifen lassen. Nachdenken wo er hier eigentlich ist. Nein. Bloß nicht darüber nachdenken. Plötzlich schoss aus dem Nichts ein Lichtstrahl auf ihn zu und hüllte ihn ein....
Schmerzen erfüllten ihn und ein gequältes Stöhnen entrang sich seinen geschundenen Stimmbändern. Mühsam drehte er den Kopf und sah Scattie neben sich sitzen. Ein strahlendes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Barbiers als er bemerkte das es Shadow gut ging.
“Wie geht es dir? Alles in Ordnung?”, waren die ersten Worte die der Schwertkämpfer an Shadow richtete.
”Scheiße. Der Dämon hat mich ganz schön erwischt. Aber irgendein Bogenschütze hat mich dann noch gerettet. Mehr weiß ich nicht mehr. Haben wir eigentlich gewonnen?”, antwortete Shadow mit einer Frage, setzte sich mit einem Ruck auf und schaute sich erst mal um.
Er sah Champ wie er zu den Verwundeten ging und einigen einfach nur die Hand auf kleinere Schnittwunden legte. Dann leuchtete seine Handfläche in einem sanften Licht und wenn er sie wegnahm war die Wunde verschwunden. Es war schon erstaunlich. Doch dieser Anblick erinnerte ihn auch an seine eigenen Wunden die er beim Kampf mit den Skeletten und dem Dämon davon getragen hatte.
Sein Blick suchte seinen Körper ab. Aber da war nichts mehr. Nur noch die Löcher in der Rüstung zeugten davon das er verwundet worden war. Allerdings war sein Arm mit einem dicken Leinentuch abgebunden. Die Wunde war wahrscheinlich zu tief gewesen als das Champ sie nur mit Hand auflegen hätte heilen können. Sein Blick wanderte weiter und suchte den Leichnam des Magiers.
”Du wirst ihn nicht finden.”, sagte Scattie schließlich in leisem Tonfall, als hätte er Shadows Gedanken gelesen.
”Artiefex hat ihn mit dem verzauberten Schwert getötet. Als er getroffen wurde hat sich sein untoter Körper scheinbar in Luft aufgelöst.”
Shadow war ein wenig enttäuscht. Er hätte sich den Magier gerne mal etwas näher angesehen. Plötzlich blieb sein Blick an einer schwarzen Truhe hängen die etwas in der Ecke stand. Auf die Oberfläche waren Schutzrunen eingraviert worden und ein scheinbar massives Vorhängeschloss war daran zu sehen. Shadows Neugier war augenblicklich geweckt. Mit lebhaftem Blick sagte er zu Scattie. ”Siehst du die Truhe dahinten? Helf mir mal bitte da hin. Die möchte ich mir näher anschauen.”
Scattie nickte und schob dann seinen rechten Arm unter Shadows linke Armbeuge. Mit einer Kraftanstrengung hievte er den riesigen Faustkämpfer in die Höhe. Shadow ging noch sehr gebeugt weil seine Knie noch ein wenig weich waren. Doch mit jedem Atemzug, der die modrige Luft in seine Lungen saugte, spürte er wie seine Kraft zurückkehrte. Champ hatte wirklich gute Arbeit geleistet und die Ohnmacht hatte ihm geholfen sich ein wenig zu regenerieren.
|
11.07.2002 01:32 | #67 |
Shadow-of-Death |
Mit Scatties Hilfe schleppte sich der Hohe Novize nun in Richtung Truhe. Die letzten Meter löste er sich dann von Scattie und ging selbstständig. Wahrscheinlich würde er in ein paar Tagen schon wieder vollkommen auf der Höhe seiner Kraft sein. Er hatte schon immer nicht lange gebraucht um sich zu erholen.
Seine Aufmerksamkeit wurde nun gänzlich von der Truhe gefesselt. Die Runen die darauf eingraviert waren, glichen im großen und ganzen denen die er auf dem magischen Schwert gesehen hatte. Daher hatte der Magier sie wahrscheinlich nie öffnen können. Er wäre genauso gestorben wie wenn er das Schwert berührt hätte. Aber was zum Teufel war da drin?
Shadow begutachtete den Behälter näher. Er war vollkommen aus schwarzen Eisen gefertigt, auf das die Runen in leuchtendem rot eingraviert waren. Ein stabil aussehendes Vorhängeschloss sicherte es gegen das Öffnen durch Unbefugte. Allerdings konnte man auf dem Schloss keine Öffnung erkennen wo man einen Schlüssel hineinstecken konnte. Wie sollte man es denn öffnen?
Plötzlich schoss ein Bild durch Shadows Gedanken. Das Schwert welches er gefunden hatte, hatte die selben Zeichen eingraviert wie auf dem Schloss zu sehen waren. Und wenn man genau hinsah konnte man auch eine kleine Einbuchtung in dem Schloss erkennen. Das Schwert musste der Schlüssel sein.
Rasch wirbelte er herum und ging zu der Stelle wo er die Waffe fallengelassen hatte. Sie lag noch immer unversehrt an Ort und Stelle. Die Klinge war wie zuvor glatt und rein. Kein Dreckkrümel und keine Scharte zeigten sich auf der rasiermesserscharfen Schneide als Shadow es aufhob. Wirklich eine wunderbare Waffe...
Mit einer sicheren Bewegung schob er die Klinge in die dazugehörige schwarze Scheide. Dann schaute er sich um. Wo hatte er das Schwert das erste mal gesehen....
”Es hatte in der Hand dieses Skelettes gelegen.”, sagte Scattie plötzlich und deutete auf ein Skelett welches an der wand lehnte und einen zertrümmerten Schädel sein Eigen nannte.
“Konnte der Barbier eigentlich wirklich Gedanken lesen?”, schoss es Shadow plötzlich durch den Kopf.
Ohne eine Antwort zu geben marschierte der Hohe Novize in Richtung des Skelettes und kniete sich davor hin. Die vermoderte Kleidung zerfiel unter seinen Fingern zu Staub, als er sie untersuchen wollte. Dabei fiel ein goldenes Amulett zu Boden. Shadow runzelte die Stirn und nahm das goldene Kleinod in die Hand. Das Amulett musste schon uralt sein. Auf der vergoldeten Oberfläche hatte sich sogar schon Grünspan gebildet. Nach Shadows Wissen musste es also schon mehrere Hundert Jahre hier liegen. Unwillkürlich fragte er sich, warum der Magier es nicht schon längst an sich genommen hatte.
|
11.07.2002 02:10 | #68 |
Shadow-of-Death |
Mit dem Amulett in der einen und dem Schwert in der anderen Hand, ging Shadow schließlich zurück zu der Truhe. Vorsichtig führte er den Knauf des Schwertes an das Schloss. Es passte perfekt. Doch nichts passierte. Nun schaute sich Shadow das Amulett genauer an. Es war rund und war mit einer kunstvoll gearbeiteten Rune versehen. Ein leises Lächeln umspielte Shadows Mundwinkel als ihm ein Licht aufging.
Seine Augen flogen über die Oberfläche der Truhe und erspähten im Nu die passende Rune. Ebenso vorsichtig wie er das Schwert angepasst hatte legte er nun das Amulett auf die Rune und drückte den Knauf des Schwertes in die Vertiefung des Schlosses.
Plötzlich leuchtete die Rune in einem geradezu blendenden Licht auf. Das Schoß begann sich zu verformen und dann sich zu verflüssigen. Ehe Shadow auch nur begreifen konnte was da geschah war das Schloss auch schon zu Boden geflossen und hatte sich dort zu einer beschrifteten Tafel ausgebildet. Shadow steckte die Tafel einer Eingebung folgend in seine Tasche und wandte sich dann der Truhe zu.
Seine Finger schlossen sich fest um den Griff der Truhe und öffneten sie. Seltsamerweise bewegte sich der Deckel trotz seines Alters vollkommen geräuschlos. Wahrscheinlich war die Truhe sogar magisch erschaffen worden. Oder die Runen schützten sie vor dem Altern. Das war Shadow jetzt erst einmal egal. Seine Augen ruhten auf dem Inhalt der Truhe.
Dort lagen eine Pergamentrolle und ein rotbraunes Buch auf dem in filigraner Goldschrift seltsame Buchstaben geschrieben waren. Jedenfalls glaubte Shadow das es Buchstaben waren. Solche Zeichen hatte er noch nie gesehen. Musste eine uralte, heute ausgestorbene Sprache oder so was sein. Jedenfalls bestimmt nicht ganz wertlos...
Als er das Buch und die Schriftrolle vom Boden der Kiste nahm bemerkte er plötzlich einen kleinen Beutel der unter dem Buch gelegen hatte. Verwundert nahm er ihn in die Hand und griff hinein. Seine Hand kam mit eine faustgroßen vollkommen rund geschliffenen Brillianten wieder heraus. Shadows Unterkiefer klappte unwillkürlich herunter als er den glasklaren Edelstein in seiner Hand begutachtete. In der Außenwelt würde dieser Stein ein Vermögen wert sein. Doch hier würde er ihn kaum an den Mann bringen können. Und Shadow war sich auch nicht mal sicher ob er das wollte.
Schnell steckte er alles ein. Das Buch, die Schriftrolle, den Diamanten und das Amulett. Er würde sich näher mit alldem beschäftigen wenn sie wieder im Sumpf waren. Hier war weder die richtige Zeit noch der richtige Ort um sich um solche Dinge zu kümmern.
Mit einer raschen Drehung wandte er sich zu Scattie um dem immer noch der Mund offen stand. Stotternd fing der Barbier an:
”Dada... Das war der größte....”
Aber Shadow schnitt ihm sofort das Wort mit einer Handbewegung ab und schüttelte fast unmerklich den Kopf.
”Nicht hier. Zu viele Ohren und Augen.”
Scattie fing sich sofort wieder und nickte mit ernster Miene. Sie würden sich später zusammen daran machen...
Nun ging es erst einmal zu schauen ob eigentlich der Sinn dieser Mission erfüllt war. Hatte Tomekk das Elixier gefunden?
|
11.07.2002 10:42 | #69 |
RhS_Artifex |
Unsicher stand der Bruder auf seinen Beinen, er fühlte eine allumfassende Leere in sich, so als ob ihm irgendetwas fehlen würde.
Das Schwert, elches er auf den Magier geschleudert hatte, war mit diesem in Lft aufgegangen. Offenbar war es durch Magie erschaffen worden und als der Magier starb, hatten sich all seine Zaubersprüche in Luft aufgelöst. Nichts blieb da noch übrig ausser den Gegenständen die er in seinen Besitz gebracht hatte und aufbewahrt hatte.
Die Sumpfler um ihn herum tanzten begeistert, da sie die Gefahr überstanden haben und der Baal Champ wanderte zwischen ihnen hin und herum nach den Verletzten und Verwundeten zu schauen. Schließlich stand er vor ihm und sprach : "Na komm dann wollen wir mal sehen, was dir so fehlt. Setz dich !" Der Bruder gehorchte augenblicklich und spürte nicht lange später dieHand des Baals an seine linken Hüfte. Nach einem kurzen Aufleuchten verschwand die Schramme wie von Geisterhand weggewischt. Nun besah der Baal sich die Wunde am linken Arm und heilte diese, wobei er nachher die Stelle noch mit einer Bandage verband.
Nun mit einem bandagierten linken Arm und einer heilen linken Hüfte verziert schaute Artifex sich richtig um. Da sah er dann Shadow und Scatty bei einer Truhe knien, die Shadow scheinbar vor kurzem geöffnet hatte. Plötzlich erschie ein helle Blitzen und der Bruder sah einen Brillianten in Shaddies Hand, der der größte war, den er jemals gesehen hatte. Schnell ging er zu den beiden rüber und bekam noch mit, wie Shadow flüsterte, "Nicht hier. Zu viele Ohren und Augen !" "Wo dann mein Freund ? Wenn wir wieder im Sumpf sind ?", mischte Artie sich ein und Shadow nickte. "Alles klar ! Lass uns nur einen Treffpunkt ausmachen, Ok ?", fuhr der Bruder fort und setzte sich.
|
11.07.2002 16:00 | #70 |
Shadow-of-Death |
Zu Shadows Überraschung war plötzlich Artiefex zu ihnen getreten und hatte sich in ihr Gespräch eingeschaltet. Scheinbar hatte er gesehen wie Shadow die Truhe geöffnet hatte.
Shadow reagierte in einem Reflex mit einem Nicken auf Arties Frage. Seine Gedanken rasten durch seinen Kopf und er stellte sich mehrere Fragen.
Was wusste er über Artiefex?
Konnte man ihn Einweihen?
Würde er ihn vielleicht verraten?
Diese und ähnliche Fragen schossen ihm im Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf. Und im nächsten Bruchteil hatte er sie auch schon beantwortet.
Er wusste eigentlich gar nichts über Artiefex außer das er den Magier getötet hatte!
Scattie vertraute ihm und außerdem war er ein Sumpfler der einen festen Glauben an den Schläfer hatte. Man konnte ihn einweihen!
Was sollen denn diese paranoiden Gedanken? Wem soll er es denn bitteschön verraten. Lächerlich!
Laut, aber dennoch im Flüsterton sagte er dann zu seinen Gegenüber: ”Nachdem wir in den Sumpf zurückgekehrt sind teilen wir uns erst mal. Wir kommen schätzungsweise am Abend an. Also treffen wir uns am nächsten Morgen bei meinem Laden. Morgens ist es dort immer sehr ruhig und wir haben auch genügend Platz. Dort schauen wir uns diese Dinge hier näher an. Fragt mich nicht warum. Aber irgendwie habe ich das Gefühl das diese Dinge hier ein wenig wichtiger sind als sie scheinen.”
Shadow schaute kurz auf. Aber niemand schien den drei Sumpflern Beachtung zu schenken die dort herumstanden und mit gesenkten Stimmen sprachen.
”Sprecht mit niemandem darüber was wir hier gefunden haben. Ich habe zwar großes Vertrauen zu den Fähigkeiten unserer Templer und Bhaals, aber bis ich nicht weiß was das hier ist will ich nicht das mir irgendwer Befehle deswegen vorschreibt. Verstanden?”
Ein doppeltes Nicken folgte seinen Worten und ein kurzer Blick in die Augen seiner Freunde gab Shadow die Bestätigung richtig gehandelt zu haben. Sie dachten genauso. Das hier war wichtig. Aber sie würden allein herausfinden wie wichtig....
Shadow löste die verschwörerische Runde auf indem er kurz nickte und sich dann wortlos aufrichtete. Seine Augen suchten nach dem Templerführer. Hatte er nun das Elixier gefunden oder nicht? Deswegen waren sie doch eigentlich nur hierhin gekommen.
|
11.07.2002 16:16 | #71 |
Shadow-of-Death |
Als Shadow weggehen wollte um Tomekk zu suchen hatte er plötzlich das Gefühl etwas vergessen zu haben. Er ging weiter und grübelte was. Doch mit jedem Schritt wurde das Gefühl stärker bis es fast übermächtig war und Shadow schon erheblich nervte. Hatte es vielleicht was mit der Truhe zu tun?
Mit raschen Schritten ging Shadow zurück zu dem Metallbehälter. Mit jedem Schritt wurde das Gefühl schwächer bis es verschwand. Anscheinend wollte ihn die Truhe zurückhalten....
Rasch ging Shadow ein paar Schritte zur nächsten Wand und holte eine Fackel herunter. Damit ging er zu der Truhe zurück und leuchtete hinein. Vielleicht hatte er ja was vergessen was er mitnehmen sollte?
In der Truhe lag nichts. Merkwürdig. Was sollte diese Magie der Truhe? Plötzlich fiel ihm auf das die Truhe größer war als der Raum darin. Sofort legte sich die Stirn Shadows in Falten. Warum war er nicht schon früher darauf gekommen. Ein doppelter Boden. Aber wie war er zu öffnen?
Artiefex kniete sich plötzlich neben ihn und spähte ebenfalls in die Truhe. Plötzlich erklang ein leises Klicken und der Boden begann zu flimmern. Im nächsten Augenblick konnte man eine kleine Flamme auf der Oberfläche erkennen. Shadows Augen wurden groß. Was war das für Magie?
Plötzlich wurde es ihm klar. Die letzte Rückversicherung gegen ein Unbefugtes Öffnen. Ein Blick zur Seite bestätigte seine Vermutung. Artie lehnte mit dem Knie am Tragegriff der Rune. Der Erschaffer dieser Truhe wollte sie so sichern das sie nicht bewegt worden konnte. Und wenn man es doch tat....
”Scheiße!”, schoss es Shadow durch den Kopf und im nächsten Moment auch über seine Lippen. Mit der linken Hand packte er Artie an der Schulter und riss ihn zurück.
Keine Sekunde zu früh. Im nächsten Augenblick schon schoss eine Flammensäule aus der Truhe und hätte alles verzehrt was sich noch darüber befunden hätte. Zum Glück lagen die beiden Sumpfler auf der Erde und schauten ungläubig auf die lodernden Flammen die aus der Truhe stiegen anstatt als verkohlte Leichen immer noch in die Truhe zu schauen.
Seltsamerweise breiteten sich die Flammen nicht nach außen aus. Anscheinend waren sie dazu gedacht den Inhalt der Truhe zu vernichten und nicht die Leute drum herum. Anscheinend war man davon ausgegangen das etwaige Diebe die Truhe so oder so nicht öffnen würden können und sie erst mal zur Begutachtung mitnehmen würden. Aber da die Truhe nun offen war gab es diese kleine Sicherung damit der wirkliche Besitzer nicht aus versehen verbrannt wurde. Wirklich genial....
Die Flammensäule hatte einen großen Tumult ausgelöst und zahlreiche Novizen und Templer kamen um zu sehen was passiert war. Shadow sprang sofort auf und schaute ob in der Truhe noch etwas wäre bevor jemand anders hineinschaute. Und tatsächlich. Auf dem Boden lag nun ein länglicher, etwa einen Meter langen, Gegenstand der an ein Gemisch aus einer Fackel und einer Öllampe erinnerte.
Der Griff der “Keule” war aus Gold und reich verziert mit den verschiedensten Zeichen und Gravierungen. Am Ende war ein kleiner Totenkopf aus Jade angebracht. Die Spitze bestand aus einem Glasgefäß das mit Bronzestangen umschlossen und mit funkelnden Diamanten und Rubinen besetzt war. Innerhalb der Glaskugel konnte man rotierende Kristalle erkennen die sich scheinbar planlos innerhalb des Glases bewegten. Es war ein erstaunliches Gerät und eindeutig magischen Ursprungs.
Hastig schaute Shadow sich um. Aber alle hatten sich um den immer noch am Boden liegenden Artie gescharrt und kümmerten sich um den Magiertöter. Glücklicherweise achtete niemand auf den hochgewachsenen Hohen Novizen. Dieser wickelte seinen Fund schnell in mehrere Leinentücher und steckte ihn in seine Umhängetasche die er immer bei sich trug.
Dann entfernte er sich schnell von der Truhe und mischte sich von der anderen Seite her unter die Menschentraube die sich um Artie gescharrt hatte. Mit der linken Schulter, die rechte ist ja verletzt, schob er sich mühelos durch die dichte Ansammlung bis er vor Artie stand.
”Was ist passiert fragte er scheinbar aufgeregt.”
Shadow konnte eine hervorragender Schauspieler sein wenn er wollte.... Während er ihn ansprach schüttelte er fast unmerklich den Kopf und blickte in Richtung Truhe. Ein Zeichen für den Sumpfbruder sich eine Geschichte auszudenken aber auf keinen Fall wirklich sagen was passiert war und vor allem wer daran beteiligt war.
Nun setzte der Bruder zu einer Antwort an. Hoffentlich hatte er den Wink verstanden....
|
11.07.2002 17:07 | #72 |
RhS_Artifex |
"Ohhhh, man war das heftig ! Wenn du mich jetzt nicht gerettet hättest Shadow .....", der Bruder stöhnte auf, als er sich hinsetze und rieb sich den Rücken, denn er kam ganz schön hart auf und die Flammensäule kam auch ganz schön unvorbereitet.
"Na, ihr wollt sicherlich wissen, wie das passieren konnte, oder ? Nun gut, Shadow und ich wollte uns nur mal kurz die Truhe da drüben genauer anschauen, sie war leer !
Offenbar haben irgendwelche Grabschänder sich den Schatz darin schon lange vor uns geklaubt und sich so geschickt angestellt, dass nichts dabei passierte und sie versiegelten die Truhe offenbar genauso, wie sie zuvor versiegelt worden war.
Nun ja also Shadow hier und ich guckten uns halt die Truhe etwas genauer an und ich hatte mich auf dem Griff an der Seite gestützt und löste damit unwissentlich eine Falle aus, die die Truhe vor Fledderern schützen sollte. Wie ihr gesehen habt ist sie recht effektiv und wenn Shadow mich nicht rechtzeitig zurückgeschleudert hätte, wäre ich ein verkohlter Leichnam !"
Natürlich, mein Freund bleibt dieses Geheimnis unter uns und wir werden uns das ganze später nochmal anschauen !
Artie richtete sich stöhnend auf und hielt suchend nach Tomekk Ausschau. hatte er schon das Elixir, bzw. die Formel dafür gefunden, oder nicht ? Die Zeit sollte alle Fragen beantworten.
|
11.07.2002 21:57 | #73 |
Tomekk |
Tomekk durchsuchte alles gründlich, doch er fand nicht das Gesuchte. Dann fiel sein Blick auf den Tisch, wo der Magier gearbeitet hatte. Hier lag die Seite aus dem Buch, die er suchte. Schnell schritt er zu dem Tisch, hob das Pergament auf, warf einen Blick darauf und verstaute es sicher, nachdem er sicher war, dass es die richtige Formel war. Der Sieg schmeckte süß. Zu süß, für seinen Geschmack. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus. Dieses Gefühl wurde plötzlich von einem heftigen Schmerz abgelöst. Als der Templer sich mit Schmerzverzerrtem Gesicht umdrehte, sah er noch das Gesicht des Magiers vor sich, bevor sich dieses wieder in schwarzem Rauch auflöste.
Ein dumpfer Aufprall. Tomekk war zu Boden gegangen. Eine Blutlache bildete sich unter ihm auf dem Boden, doch sie wurde nicht groß. Der Magier hatte ihn zwar verletzt, jedoch keine lebenswichtigen Teile seines Körpers getroffen. Kurze Zeit blieb er liegen, bis der Schmerz langsam abflaute und zu einem ständigen Rauschen direkt hinter den Geräuschen wurde, zu einem unsichtbaren Licht hinter allen Dingen. Nicht greifbar, aber trotzdem da. Dann drückte er sich unter großer Kraftanstrengung wieder hoch und kam auf die Beine. Sein Atem ging schwer und seine Haut war bleich vom Blutverlust, aber er lebte, und er würde an der Wunde auch nicht sterben, das war es, was zählte.
Tomekk schleppte sich hinter den Anderen wieder aus dem Raum hinaus, durch die feuchten Gänge, die nun leergefegt waren. Mit dem Magier war auch das Leben der Skelette gegangen. Schon bald erreichten sie den Ausgang aus dem Wrack und standen wieder im Freien, unter der Sonne, die die Bilder vom Albtraum vertrieb und wieder Optimismus in ihnen aufkommen ließ. Es war überstanden. Nun hatten sie nur noch den Weg zurück ins Lager vor sich, dann würden sie sich alle von den Strapazen der letzten Tage erholen können. Tomekk stützte sich auf einen der Templer, während sie sich langsam von den Wracks entfernten und lächelte ob des Sonnenscheins.
Der Weg zurück zum Lager war ungefährlich und die gruppe überwand ihn ohne Probleme. Schon bald hatten sie die Klippen hinter sich gelassen und überquerten die Ebene, die zum Lager führte. So endete ihr Abenteuer, dass sich niemand so gefährlich ausgemalt hatte.
|
12.07.2002 13:22 | #74 |
RhS_Artifex |
Da Tomekk das gefunden hatte, was er gesucht hatte und die Meute der Sumpfler sich mit ihm wieder auf den Heimweg begab, mischte Artie sich unter sie und lauschte einigen belanglosen Gesprächen der Sumpfler und gab selber auch belanglose Antworten, sowie schlechte Witze zum Guten. Langsam verblassten di Sonnenstrahlen am Horizont und kurz darauf befanden sich die Brüder, Novizen und Templer vor dem Lagereingang zum Sumpflager, der mächtigen Steinpforte.
|
|
|
|