Wappen: Das Wappen der Paladine. Denn Gotha ist der Hauptsitz des Ordens. Der steigende Löwe in Gold, der Farbe der Herrschaft. Er steht für Wachsamkeit und Stärke, außerdem ist der Löwe das Symbol der Macht, die aus Adel geboren ist. Zum Zeichen seiner eigenen Gerichtsbarkeit hält er das Schwert in den Pranken. Aber es steht auch als auch das Instrument des Kampfes und als Symbol der ritterlichen Waffe. Das Speichenrad, auf dem der Löwe steht, erinnert an die Unendlichkeit der Welt, und die Zeit, die auf ewig fortschreitet. Der Löwe steht auf dem Rad, beherrscht es und ist somit den Zeitläuften übergeordnet: Der Orden der Paladine soll die Zeiten überstehen. Der Triqueta mit seinen drei Spitzen steht für die drei ritterlichen Tugenden: Ehre, Treue, Wahrhaftigkeit. Die Verdopplung erinnert auch an die körperlichen Tugenden: Kraft, Ausdauer, mentale Stärke. Das Schwarz des Hintergrundes kam erst nach der Rückeroberung Gothas vor einigen Jahren hinzu. es erinnert an die dunkelsten Tage des Ordens, als sogar die Stammburg Gotha an den Feind gefallen war und soll daran gemahnen, dies nie wieder zuzulassen.
Lage: Gotha liegt im östlichen Teil Myrtanas. es beherrscht als Höhenburg die Talstraße von Vengard nach Montera. Montera ist seit Alters her ein Zentrum des Eisenbergbaus und der Schmiedekunst. Hier werden in den Feuern der erfahrenen Handwerker des Reiches die Waffen und Rüstungen des Reiches geschmiedet. Gotha beherrscht die Straße zwischen den beiden Städten. Die Burg selbst schmiegt sich an den Felsen in der Höhe. Von hier aus verwaltet der Orden seine zahlreichen Besitzungen und unterstützt den König in seinen Kriegen, die der Sicherung der Reichsgrenzen dienen.
Geschichte: Ihre Ursprünge liegen im Dunkel der Geschichte, aber vermutlich war dies einst der Sitz eines lokalen Lords. Nach der Reichseinigung wurde die Burg, die zu der Zeit unter Kontrolle des Königs stand, dem neugegründeten Orden der Paladine übergeben, um ihm seitdem als Stammhaus zu dienen. Im zweiten Orkkrieg wurde die Burg von den Orks eingenommen, jedoch hatten diese keine lange Freude an ihr, denn in ihrer Hybris beschworen sie einen Dämonen, der Menschen und Orks in Untote verwandelte und eine Schreckensherrschaft auf der Burg errichtete. Erst die verbliebenen Paladine aus Vengard in Verbund mit dem späteren König Rhobar III. konnten den Dämonen besiegen, die Burg von allem Unrat reinigen und die besudelten Mauern wieder säubern, auf daß sie erneut dem hehren Zweck der Verbreitung der Lehren des Lichtgottes Innos dienen mögen. Seitdem ist Gotha wieder der Hauptsitz des Paladinordens.
Wirtschaft: Gotha selbst besteht hauptsächlich aus der Burg selbst, die eine starke Bastion darstellt. Nach der Wiedereroberung wurde sie erneut ausgebaut und zählt nun zu den stärksten Festungen des Reiches. Die Paladine betreiben ein Gasthaus am Fuße der Burg, wo Reisende für geringes Entgelt eine warme Mahlzeit und ein Bett vorfinden. Dies gehört zu den barmherzigen Aufgaben des Ordens, der sich neben der Verbreitung des Glaubens, dem Beistand für die Feuermagier und der Bewahrung des Reiches auch der Unterstützung von Reisenden verschrieben hat. Die Kosten für den Erhalt der Burg werden durch die Einnahmen des Zolls an deren Fuße beglichen. alle Kaufleute, die zwischen Vengard und Montera reisen, haben Zoll auf ihre Handelswaren zu zahlen. Dieses Privileg der Zollerhebung wurde zuletzt von König Rhobar III. bestätigt.