Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic
English Deutsch
World of Gothic

Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Quests
Die Suche nach Argos' Vater

19.10.2002 20:16#1
Argos [GM]Die Suche nach Argos' Vater
GM ist Argos

20.10.2002 15:17#2
Kardelen jemand hämmerte an die tür. kardelen drehte sich murrend im bett von einer seite auf die andere. selbst im traum hatte man nicht einmal ruhe. doch das klopfen ließ keineswegs nach. verschlafen blinzelte die junge frau in den raum, der schon von hellem tageslicht durchflutet wurde. sie hatte gar nicht geträumt, da war wirklich jemand an der tür.

mit einem schlag war sie hellwach. war vielleicht wieder etwas passiert? die person schien sehr hartnäckig zu sein, denn kardelen hätte sicher längst aufgegeben. in windeseile hatte sie sich den morgenmantel umgeworfen und schritt mit nackten füßen an die tür. ihr schopf schob sich durch den spalt und schaute argos mit kleinen müde wirkenden augen an.

schließlich öffnete sie die tür gänzlich und ließ den mann eintreten. "guten morgen, oder besser guten tag. magst du einen tee?" die frage wurde von einem langanhaltenden gähnen begleitet, während sie schon dabei war das wasser zu erhitzen. wenig später standen zwei dampfende becher tee auf dem tisch neben etwas brot, käse und derlei. "was führt dich hierher?" fragte sie argos, bevor sie herzhaft in eine brotschnitte biß.

argos zögerte sichtlich. scheinbar war er sich nicht sicher, wie viel und was er erzählen sollte. kardelen wartete geduldig und schwieg bis schließlich doch worte über seine lippen kamen. "es geht um eine suche. ich möchte meinen vater finden." kardelen verschluckte sich fast. seinen vater? sie wußte nichtmal, dass er ebenfalls hier in der barriere sein sollte. "weißt du denn, wo du ihn finden kannst? oder mußt du die gesamte barriere durchkämmen?"

wieder zögerte der mann ihr gegenüber. da war mehr als er gewillt war zu verraten, aber die junge frau drängte zu nichts. er würde schon wissen, was, wie viel und warum er ihr erzählen würde. während kardelen weiter aß lauschte sie seinen worten und dachte darüber nach. als endlich auch der becher mit dem tee geleert war, war auch kardelen zu einer entscheidung gelangt. "ich komme mit. seit ich in dieses lager kam hab ich es nicht mehr verlassen. etwas abwechslung schadet sicher nicht. gib mir ein wenig zeit meine sachen zu packen."
mit einem leichten lächeln geleitete sie argos zur tür. danach schritt sie zielstrebig zum waschtrog und steckte den gesamten kopf in das eiskalte wasser. jetzt war sie wirklich wach. wenig später schon eilte sie geschäftig durch die hütte und suchte sich diverse dinge beisammen, die sie für nötig erachtete.


21.10.2002 18:55#3
Zeriachon Der alte Söldner stand gelangweilt vor seiner Hütte und trainierte mit seiner Zweihandaxt. Schüler hatte er schon seit langem keine mehr, diesen Posten hatte er schon vor langer Zeit an Blade abgegeben, der jünger war und den Posten viel besser machen konnte. Er schaute von seiner Hütte zum Damm. Die Spuren des Unwetters waren noch immer deutlich sichtbar, dennoch kümmerte sich niemand darum. Es war ein schöner Tag gewesen, die Sonne schien. Zeriachon sah Argos, wie er im Lager herumlief, und einige Leute ansprach. "Was hat der Lausebengel denn schon wieder vor?" dachte er für sich, und beschloss, Argos zu fragen. Seine Knochen knacksten, als er sich von seiner Stellung am Boden erhob, doch dieses Geräusch war der alte, durchtrainierte Söldner gewohnt.
"Ich mache mich auf die Suche nach meinem Vater. Willst du mitkommen?" Argos kam zur Sache, sobald er Zeriachon erblickt hatte. "Dies führt der Junge also im Schild, dachte der alte Söldner. Er lachte. "Du willst, dass ich alter Knacker dich begleite?" fragte er. Doch offensichtlich meinte Argos es ernst, und Zeriachon dachte über den Vorschlag nach. Es sprach eingentlich nichts dagegen. Was konnte auf einer solchen Suche grosses passieren? "Einverstanden, ich komme mit dir. Wird Zeit, dass ich meine Knochen wieder einmal bewege und die saubere Luft der Wälder atme." Argos schien sich aufrichtig zu freuen, dass der Söldner mitkam, doch war es ihm nur schwer anzusehen. "Danke" war alles, was Zeriachon zu hören bekam, bis Argos schon den nächsten Söldner ansprach.


22.10.2002 19:34#4
$UP3RFLY Zuerst merkte Superfly gar nicht, dass sich ein Bandit seiner Bank näherte und ihn dann auch noch ansprach. Fly war so sehr im Gedanken versunken, dass er ihn nur durch eine dicke Nebelwand wahrnahm. Doch dann packte der Bandit ihn an der Schulter und schüttelte ihn. Mit einem schlag war Fly hellwach, sprang auf und ballte die Fäuste >>Willst du Ärger machen kleiner? << Doch der Bandit lächelte nur vertzeihend und sagte >>Mein Name ist Argos...<< Argos...Argos...irgendwo her kannte Fly diesen Namen. Er ließ die Fäuste sinken und fragte ihn, was er so spät am Abend noch von ihm wolle. >>Ich will mich auf die Suche nach meinem Vater machen...ich brauche noch Leute, die mich begleiten, hast du schon was vor? << Superfly dachte nach. >>Nein, im Lager ist eh nichts los, ich werde dich begleiten! << Argos lächelte und machte sich auf den Weg. Superfly sah ihm kopfschüttelnd nach und setzte sich wieder auf seine Bank.



22.10.2002 19:46#5
Argos "Na also." Mit Zeriachon, Kardelen und Superfly begleiteten ihn schon drei. Die Suche würde also bestimmt nicht so langweilig werden, wie er es sich anfangs ausgemalt hatte. Im Lager war nicht immer viel los, Abwechslung kam gelegen. Argos überlegte, wer noch mitkommen könnte. Als erstes viel ihm Cole ein, den er seit er im Lager war sehr gut kannte. Argos dachte daran, wie Cole sich einst für wenige Tage von den Krautmixern bekehren liess, und er in den Sumpf zog. Dies alles war allerdings schon lange vorbei, wie auch Argos Zeit als Ladenführer. Die Hütte war schnell erreicht, auf der Söldnerseite unterhielt sich der Gesuchte mit einigen anderen Söldnern. Die meisten kannten Argos, viele hatten einen Bogen von ihm oder wurden einst von ihm unterrichtet.
"Hallo Cole", begrüsste Argos den Söldner. Hast du Lust auf einen kleinen Ausflug?



22.10.2002 19:51#6
Cole Cole sah Argos dankbar an. "Ich komme sofort mit. Endlich eine Gelegenheit dieser ganzen Arbeit zu entkommen. Also ich bin dabei. Kannst mir ja nachher mal erzählen worum es geht." Argos schien erfreut. "Frag doch mal Scipio, der hat sicher auch interesse." Die beiden gingen ein paar Schritte und plauderten über Argos Ausflug. Cole war interessiert.



22.10.2002 20:02#7
Argos Argos war zufrieden, Cole war ein starker Kämpfer, und in der rauhen Barrierenwelt konnten leicht einige Monster auftauchen, denen er alleine nur schwer gewachsen war. Argos wandte sich erfreut an Scipio: "Hallo, willst du auch mitkommen?"



22.10.2002 20:18#8
Scipio Cicero Hmm. Ja natürlich. Das lass ich mir nicht entgehen.Aber ich wollte mir noch ein paar Grundkenntnisse über den meisterhaften Kampf mit der Zweihandaxt von Blade aneignen. Wenn du noch ein paar Minuten Zeit hast? Werden doch wohl nicht sofort losgehen.
Scipio wusste zwar auch nicht genau aber Abenteuer mit Cole waren meistens spannend. Sein Freund musste einen extra Sinn dafür haben.
Schnell war er am Trainingsplatz angekommen und Blade war wirklich dort.


22.10.2002 21:12#9
X_Blade_X "Ah ein alter Schüler kommt mich besuchen, wie nett." Blade zog ein grimmiges Gesicht. "Also gut ich kann mir denken was du willst. Eine feine Axt hast du da. Zeig mal her." Scipio nahm seine Axt vom Rpcken und reichte sie Blade. Dieser bestaundte die Arbeit. "Wow. Eine erstklassige Arbeit. Vom wem hast du sie ?" "Du wirst es nicht glauben. Cole hat sie geschmiedet." Blade runzelte ungläubig die Stirn. "Dieser Burschte hat solch eine Waffe geschmiedet ? Wow das sieht man dem gar nicht an. Aber genug. Lass und anfangen." Er reichte Scipio die Axt zurück und begann mit den Lexionen.



22.10.2002 21:25#10
Scipio Cicero Zuerst machten sie einige Aufwärmübungen.
Die Axt schwingen, dann etwas die Muskeln lockern und noch andere einfache Übungen.
Scipio wusste zwar dass sie wichtig waren, aber doch auch etwas nervend. Ins Kastell ist er doch nicht mehr gegangen, also konnte er auch keine Bücher über den Kampf mit der Axt lesen. Sein Hunger nach wissen über die Waffe war noch nicht gestillt. Und jetzt musste er parallel zu Blade die mächtige Zweihandaxt langsam hin und her schwingen. Wie langweilig.
Dann schlug der Lehrmeister plötzlich mit aller Kraft nach Scipio. Der Söldner konnte überrascht nur knapp abwehren.
Blade lobte ihn. Nicht jeder hätte so schnell, so sauber pariert. Fangen wir jetzt mit dem richtigen Training an. Ich will ein Meister im Kampf mit der Zweihandaxt werden. Und das so schnell wie möglich. Der Lehrer bejahte und setzte an zu erklären was man noch besonders trainieren müsste um ein Meister zu werden…



22.10.2002 23:27#11
Kardelen kardelen hatte sich alle nötigen dinge zusammen gesucht und griffbereit im hauptraum der hütte hingestellt.
sie hatte keinen treffpunkt mit argos ausgemacht und auch keinen zeitpunkt, von daher hoffte sie, dass er sie nicht vergaß und rechtzeitig nochmal nach ihr sah.
derweil begab sich kardelen vor die hütte in das seichte mondlicht. sie hatte sich selber noch ein kleines ziel gesetzt, nachdem sie nun meisterlich im umgang mit dem schwerte war.
schon immer hatte sie die art ihres vaters und bruders bewundert. wie elegant die beiden mit dem schwert umgehen konnten. hatte man sie beobachtet, so meinte man, sie führten einen tanz auf anstatt zu kämpfen.

es war kein kopfloses aufeinander losgehen. vielmehr eine kombination aus diversen schrittechniken und gezielten hieben.
die junge frau wollte dieses selber vermachen. ihr toter vater und bruder sollten stolz auf sie sein können. aber sie hätte es lieber von ihnen selber erlernt, doch dazu war sie noch zu ungeübt mit dem schwert gewesen und dann geschah dieses unglück.
kardelens hand verkrampfte sich um das schwert und eine woge von wut durchströmte ihren körper. sie wollte schon blindlings in die nacht stechen, doch besann sich eines besseren.
sie mußte ihre emotionen unter kontrolle bekommen, sonst würde sie es niemals schaffen. nach ein paar tiefen atemzügen lockerte sich ihr griff um das schwertheft und sie ließ es sachte aus dem handgelenk heraus rotieren.
das fühlte sich schon wesentlich besser an. kardelen schloß die augen und führte sich diverse szenen zwischen ihrem bruder und ihrem vater vor ihr inneres auge. das war nicht sonderlich schwer, hatte sie es doch mit wachsender begeisterung jedesmal verfolgt, sich alles genau versucht einzuprägen. nun konnte sie ihr gedächnis auf die probe stellen. wie viel war wirklich hängen geblieben? kardelen versuchte es mit einer einfachen übung, bei der sie damals schon versagt hatte. die augen noch immer geschlossen vollführte sie eine drehung um die eigene achse, das schwert locker in der hand von sich gestreckt und einen großen bogen beschreibend. sie kam leicht ins straucheln als sie das schwert an sich ziehen und damit vor der brust hoch aufgereckt stehenbleiben sollte. aber nach ein paar durchläufen schaffte sie das ohne größere probleme und sie konnte sich nach und nach schweren schritten zuwenden.



23.10.2002 12:15#12
$UP3RFLY Superfly wußte nicht, wann die Suche starten sollte, und um sicher zu gehen, nicht zu spät zu kommen, ging er in seine Hütte und packte seine Sachen. Er nahm seine Umhängetasche, wie viele Banditen sie mitzuführen pflegten, und quetschte alles, was er für wichtig hielt hinein. Darunter waren: Brot, Bier, Wein, Fleisch, 2 Heiltränke und ein paar Äpfel. Sein Jagdmesser steckte er sich in ein Band unter seinem Hosenbein. Er freute sich...er hatte so ein Gefühl, dass es ziemlich Abenteuerlich zugehen würde, warum er dieses Gefühl hatte, konnte er selbst nicht erklären. Er nahm seine Banditenrüstung von seinem Stuhl und wollte sie überstreifen, als sein Blick auf seine X-förmige Narbe viel. Dann, ganz plötzlich kam ihm eine Idee. Schnell besorgte er sich zwei Metallstreifen, Nägel, Nieten, Schrauben und Hammen. ann fing er an die Metallstreifen zu Formen. Dann legte er sie wie ein X übereinander und setzte an jedem Ende eine Lange spitze Niete ein. Das ganze befestigte er an der rechten Schulter seiner Rüstung. Er hatte sowieso vor gehabt, eine Individuelle Rüstung zu besitzen, doch auf diese Idee war er nicht gekommen. Vieleicht... dachte er ...solte ich das "X" als mein "Zeichen" beanspruchen... . Er würde es sich überlegen. Er streifte nun seine Rüstung über und schnallte seine Botenklinge um seine Hüfte. Er hängte sich seine Tasche über die Schulter und schritt hinunter zur Taverne um sich von seinen Freunden zu verabschieden. Nachdem er das getan hatte, ging er noch zu Dark_Cycles Hütte und legte ihm einen Zettel hinein, auf dem stand: ...Hi Cycle, würdest du bitte in der Zeit, in der ich mit den anderen nach Argos' Vater suche, auf meine Hütte aufpassen?
Dann ging er zu seiner Hütte setzte sich auf die Bank , zündete sich einen stengel Sumpfkraut an und wartete darauf, das Argos ihn abholte


23.10.2002 15:08#13
Scipio Cicero Blade hatte Scipio nochmal ausführlich erklärt was er bis zur Prüfung trainieren musste.
Jetzt war er bereit, seine Fähigkeiten auf dem Abenteuer mit Argos und den anderen zu verbessern. Nur leider hat er den Wassermagierschüler seit gestern nicht mehr gesehen und er wusste noch nicht wann es jetzt genau los geht. Aber man wird es ihm schon sagen.
Hmm. Was hat Blade jetzt alles gesagt. Mit der Axt kämpfen kann er jetzt. Nur an der Technik musste gefeilt werden. Und an den Grundlegenden Attributen für den Kampf mit der riesigen Zweihandaxt.
Also Stärke, Schnelligkeit, Ausdauer, Reaktionsvermögen und um ein wahrer Meister zu werden auch ein kleinen Spritzer Elegants.
Die Technik war vielleicht leichter: Optimale Nutzung des Schwungs, effektive Kombinationen, Gleichgewichtsübungen, das schnelle Aufstehen wenn man hingefallen ist und ncoh ein paar andere Dinge.
Scipio hatte Talent wenn es um die große Axt ging und das erkannte wohl auch Blade. Er treib den jungen Söldner ständig an so hart wie möglich zu trainieren. Sich bis zur Prüfung keine Freizeit zu gönnen und seinen Kampf mit der Zweihandaxt zu perfektsionieren.
Und das tat Scipio auch. Ausdauer: Bis zur Mine und wieder zurück. Das so oft bis er vor Erschöpfung zusammen zu brechen drohte.
Stärke: Gewichte heben bzw. sie beim Ausdauer training mitnehmen. Schnelligkeit: Ab und zu den Weg so schnell wie möglich rennen. Reaktionsvermögen. Mit mehreren Schürfern gleichzeitig kämpfen. Elegants kam mit dem Kampf.
Und auch die Technik musste er bei Kampf lernen deshalb war es wichtig oft gegen z.B. Cole anzutreten.
Und auch auf Argos Abenteuer würde er viel kämpfen. Das perfekte Training.


23.10.2002 20:24#14
Argos Bald verliess die kleine, bunt zusammengemischte Gruppe das Lager. Vorräte waren eingepackt, ein jeder hatte Nahrung bei sich, die ziemlich lange halten würde, und auch wenn sie, was allerdings ziemlich unwahrscheinlich war, keine Wildtiere antreffen würden, könnten sie mehrere Tage überleben, Auf dem Wag nach Alagarus, den Argos einschlug, wurde viel geplaudert und gelacht, man konzentrierte sich nicht gross auf die Umgebung. Argos dachte daran, als er zum ersten Mal diesen Pfad eingeschlagen hatte. Er war noch unerfahren gewesen, und für alle damaligen Gefährten war das Gebiet Neuland gewesen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht erzählte er von dem Talkessel voller Höhlen, an dem sie damals vorbeikamen. Einige Knochen waren zu sehen, und irgendein besonders wagemutiger Söldner wollte die Höhlen untersuchen. Der Gestank war atemberaubend, und ein jeder machte sich auf ein gewaltiges Untier gefasst, doch schliesslich wurden nur einige Molerats hinausgescheucht, die die Höhlen bewohnt hatten. Gelächter erschall, als die Gruppe dies hörte, und der Weg nach Alagarus schien auf wenige Minuten zusammenzuschrumpfen, obwohl es doch mehr als zwei Wegstunden waren. Adanos war ihrer Suche offenbar nicht abgeneigt, denn obwohl die Wolken sehr dunkel waren, brach doch kein Regen los. Die Gruppe hoffte, noch vor Einbruch der Dunkelheit den Aussenposten zu erreichen. Denn keiner von ihnen wollte in der Wildnis, die an dieser Stelle niemand von den Weggefährten gut kannte, nächtigen.

Sie schritten munter drauflos, der Weg wurde nicht sehr oft benutzt, und wenn er in kahlerem, steinigem Gebiet verlief, war er nur sehr schwer zu erkennen, was zusätzlich einige Minuten kosten konnte, bis wieder jemand sich an den richtigen Pfad erinnerte, Cole war dabei eine grosse Hilfe, als Stadthalter von Alagarus kannte er den Weg ziemlich gut, auch wenn er sich manchmal irrte. Einmal gingen sie eine halbe Stunde einen falschen Weg entlang, bis sie entdeckten, dass dieser von einigen Scavengern gebahnt worden war. Zur Strafe für den Umweg wurden die Vögel dann umgehend den mitgeführten Vorräten hinzugefügt.
Nachdem ungefähr der halbe Weg hinter ihnen lag, fragte Kardelen Argos plötzlich, wieso er wusste, wo er zu suchen hatte. Ohne es zu wissen, oder vielleicht auch aus Skepsis, hatte sie damit einen heiklen Punkt getroffen. Argos hatte keine Ahnung, was seine Freunde von der Traumdeutung hielten. Und er hatte auch keine Ahnung, was sie nun tun würden. So tat er so, als würde er angestrengt einen vorbeifliegenden Schmetterling beobachten, doch viel Zeit konnte er damit auch nicht schinden. „Ich habe es mehrmals geträumt, sehr deutlich, und ich bin mir sicher, dass ich auf der richtigen Fährte bin.“ Die teilweise erschreckenden Details verschwieg er. Es war sicher besser, wenn die anderen nichts von Zombies und ähnlichen Dingen erfuhren.



24.10.2002 16:07#15
Bloodflowers Er verliess das Lager, da er Gorr nicht beim schlafen stören wollte verabschiedete Bloodflowers sich nur von Alex.
Von Argos und seinen Begleitern keine Spur, er folgte einem Pfad und konnte erkennen das hier mehrere Leute langgegangen sein mussten. Er wusste natürlich nicht das es die von ihm gesuchten waren, Und wenn schon würde er eben auf jemand anderen treffen, machte er sich selbst Mut.
Er folgte den Spuren im Laufschritt, wenig später sah er in der Ferne eine kleine Ansammlung von Leuten den Pfad entlangschreiten.
Es war allerdings zu weit weg als das er erkennen konnte wer dort langlief. Hoffentlich sind sie es, nicht das das eine Horde Gardisten oder schlimmeres ist!
Er merkte wie ihm das Herz immer weiter nach unten rutschte, so verliess er den Pfad und lief von nun an im Wald weiter. Um genauer zu sein lief er am Waldrand, denn er wollte sich ja nicht in den Wäldern verirren.

Die Gruppe hatte jetzt fast die Hälfte des Weges zurückgelegt und machte erstmal eine kleine Rast. Sie liessen sich nieder und plauderten über die Geschehnisse innerhalb der Barriere.
Nach einer gewissen Zeit, stand Cole plötzlich auf und entfernte sich ein Stück von der Gruppe, er ging zu den nahegelegenen Büschen des Waldrandes. Cole verharrte vor einem bestimmten Busch, die anderen fragten sich was er da wohl mache.
Auf einmal, es ging blitzschnell, stiess er mit der Hand in das Gebüsch zerrte einen Mann heraus und warf diesen auf den Boden.

Bloodflowers kam immer näher, die Gruppe pausierte gerade und somit dauerte es auch nicht lange bis er sie eingeholt hatte.
Er war nervös, als er mal kurz durch die Büsche spähte, sah er das es sich um die Leute aus dem Neuen Lager handelte.
Aber was wenn er gerade ungelegen kam? Nicht das man ihn einen Kopf kürzer machen würde, dachte er sich als sein Blick auf die grossen Äxte der Söldner fiel.
Aber wenn sie eine Pause machten, dann konnte er sich auch eine gönnen. Er drehte sich um und kramte in seinem Gepäck nach einer Flasche Bier. Rascheln...
Er spürte wie er gepackt wurde, kurze Zeit später fand er sich auf dem Boden wieder. Er lag auf der anderen Seite der Büsche.

Cole: "Du folgst uns schon eine ganze Weile, stimmts?"
Bloodflowers: "Ja... nein ich wollte doch nur..."
COle: "Wer bist du und was machst du hier?"
Bloodflowers: "Mein Name ist...!" die Axt eines anderen Söldner schwebte über seiner Kehle.
Cole: "Mich interessiert nicht wer du bist. Ich will nur wissen ob du einer dieser Lumpen aus dem Alten Lager bist?"
Bloodflowers: "Nein ich bin aus dem Neuen Lager, wirklich... ich wollte euch doch nur begleiten."
Cole: "Das kann ja jeder sagen, hast du auch Beweise dafür? Und ich würde dir raten gute Beweise vorzubringen, sonst macht dich die Axt von Scipio einen Kopf kürzer."

Bloodflowers schaute ängstlich auf die Axt, die immernoch über seiner Kehle schwebte. Dann schaute er wieder auf Cole. Bloodflowers musste den Kopf leicht drehen um Cole anschauen zu können, der hatte sich breitbeinig und mit in den Hüften gestemmten Händen, vor ihm aufgebaut.
Helft mir doch! , dachte sich Blood und schaute hilfesuchend zu den anderen Abenteurern. ...



24.10.2002 16:20#16
$UP3RFLY Superfly hatte das geschehen verfolgt, und als er nun erkennen konnte, um wen es sich handelt, sprang er mit einem satz auf die Beine und ging zu Cole. >>Laß es gut sein Cole, dass ist Bloodflowers, er ist ein Freund von mir und hatte sicher nichts schlechtes im Sinn. << Als er Bloodflowers ansah, schenkte dieser ihm einen dankbaren Blick. Cole entspannte sich und Scipio nahm die Axt herunter, schnallte sie jedoch nicht auf seinen Rücken. >>Und was will der Bengel dann hier? << maulte Cole, der immer noch sehr gespannt wikte. >>Nun...das sollten wir ihn am besten selber fragen, also... <<



24.10.2002 16:58#17
Bloodflowers Nochmal gutgegangen
"Wie ich schon sagte ich will euch begleiten. Ich habe euch weggehen sehen und da bin ich neugierig geworden." sagte Bloodflowers.
Cole: "Und warum schleichst du dich an?"
Bloodflowers: "Naja, ich wusste ja erst nicht ob ihr es seid. Und als ich es dann wusste wollte ich euch nicht stören, wer weiss was ihr dann mit mir gemacht hättet?"

Obwohl, viel schlimmer hätt es auch nicht werden können , dachte sich Blood im nachhinein. Er wartete auf eine Antwort.
Argos: "Nagut du kannst mitkommen."
"Klasse!!!", freute sich Blood und lief schnell los um sein Gepäck aus den Büschen zu holen.
Von nun an gehörte er mit zur Reisegruppe. ...



24.10.2002 18:51#18
Argos Halb belustigt, halb verärgert schaute Argos dem Spektakel zu. Sein ehemaliger Schüler hatte ihnen aufgelauert, um sie zu begleiten. So weit, so gut. Nun waren sie also bereits zu siebt. Hoffentlich waren nicht alle enttäuscht, wenn nur wenig los war. Bald sahen sie den Wachturm von Alagarus unter den Baumwipfeln auftauchen, und dann hatten sie auch schon den Aussenposten erreicht. Es war nicht viel los hier, die Bauern auf den Feldern hatten schon längst Feierabend gemacht, und nur aus der Taverne hörte man Geräusche. Yin&Yang, der Besitzer, schien die Gäste ausgezeichnet zu unterhalten. Allerdings war das Ziel der Gruppe nicht das Lager, sondern die Höhle, die am hintersten Punkt des Lagers in den Berg hineinging. Argos zeigt auf die Höhle und sagte: "Hier müssen wir hinein." Das Loch machte nicht gerade einen Einladenden Eindruck, im Gegenteil, es wirkte kühl und schwarz und... irgendwie böse. Eine Gänsehaut lief Argos den Rücken hinab, als er an den Weg zu dieser Höhle dachte, als er mit Rachestahl und einigen anderen notgedrungen durch die Höhle gegangen war. Es war ein Labyrinth da unten. Wie zum Teufel sollten sie sich da nur zurechtfinden können? Das war etwas, dass er sich nicht überlegt hatte, und nochwas fiel ihm ein. Sie setzten sich rund um einen der Feuerplätze und bald loderten die Flammen gegen den Himmel. Das Wetter war noch immer dasselbe. Die Wolken waren unheimlich dunkel, aber kein entfernter Donner, kein Blitz am Firmament zeugte von einem Gewitter. Es war unheimlich und... irgendwie böse. Als sie gemütlich an den Scavengerkeulen nagten, die Bloodflowers aus der Taverne hatte holen müssen, als Revanche für sein plötzliches Auftreten, fragte Argos plötzlich mit merkwürdiger Stimme: "Hat jemand von euch eine Fackel dabei?"



25.10.2002 16:49#19
Scipio Cicero Keiner hatte eine Fackel dabei. Also musste Scipio wiedermal herhalten. Schnell lief er zu seiner Hütte und suchte nach ein paar Fackeln. Er hatte 9 Stück. Damit ging er wieder zu der Gruppe. Aber keiner wollte sofort gehen. Cole überprüfte ziemlich alles. Argos wollte noch einen Schluck in der Taverne trinken. Genauso wie Bloodflowers udn Superfly. Kardelen sah sich etwas ind er Gegend um und Scipio fiel ein dass er hier immer noch fütr die Reisfelder verantwortlich war.
Alles bestens dort. So machte er mit seinem Training weiter. Bis zum Prüfung mit der Zweihandaxt gab es noch viel zu tun. Geschick und Eleganz waren wohl jetzt am sinnvollsten. Der Söldner wusste nicht wann sie losgingen also wollte er sich z.B. bei einem dauerlauf nicht zu weit entfernen und ohne Gegner konnte man sonst nicht viel machen. Er nahm die Axt vom Rücken und versuchte die Axt etwa so wie ein Schwert in der Luft wirbeln zu lassen. Es war zwar verdammt schwer mit der großen Axt,teilweise auch nur mit einer Hand, elegante Bewegungen zu machen, aber es ging. Ein Schwert konnte man mit Leichtigkeit kreisen lassen und fließend von einer Hand in die andere gleiten lassen. Aber mit der schweren Waffe war das eine herausforderung. Also einfach langsame, fließende Bewegungen machen. Doch die gigantische Waffe benutzte man mit Schwung. Bis zur Prüfung musste er das hinkriegen.
Hoffentlich würden sie bald aufbrechen. Dann könnte er das auch bei echten Gegnern ausprobieren.



25.10.2002 18:14#20
Bloodflowers Sie schauten nicht was die anderen machten und liefen schnurstracks zur Taverne.
Argos, Superfly und Bloodflowers traten ein.
Bloodflowers war noch nie hier und schaute sich erstmal genau um. Die Kneipe hier war nicht ganz so gross wie die im Neuen Lager, auch war hier nicht ganz so viel los. Aber das war ja kein Problem.
Die drei setzten sich und bestellten eine Runde Bier, als der Wirt kam musterte Blood ihn. Er war ein etwas älterer Mann mit einer Halbglatze und einer kleinen Wampe. Bloodflowers grinste, woran liegt es das Wirte irgendwie immer gleich aussehen?
Wirt: "Hier euer Bier. Ihr seid aus dem Neuen Lager stimmts? Was macht ihr hier? Liegt irgend was besonderes an?
Bloodflowers: "Nein wir suchen nur jemanden."
Wirt: "Wen denn?"
Bloodflowers: "Sag ich nicht?" zwinkerte Blood zum Wirt.
Der Wirt verstand und ging zurück an die Arbeit. ...



25.10.2002 19:47#21
Argos Neun Fackeln würden kaum weit reichen, zumal sie schon mindestens zwei Fackeln angezündet haben wollten, wenn so eine grosse Gruppe unterwegs war. Auf gutes Zureden hin und mit einigen Erzbrocken überliess der Wirt der Suchgruppe seinen ganzen Fackelvorrat, ungefähr 20 Stück, genug für mehrere Tage. Nach dem Kauf und einem Schnaps gingen die drei Suchenden in der Taverne früh ins Bett, die, die das Pech hatten, keine eigene Hütte in Alagarus zu haben, schliefen draussen oder auf den Hüttenböden der anderen.

Der Morgen graute, noch immer hatte sich das Wetter nicht gebessert. Doch Wetter war kein Thema für die Abenteurer, würden sie ja bald in eine Höhle aufbrechen. Bloodflowers, als Schürfer, schnappte sich noch eine Spitzhacke, die irgendwo vergessen herumlag, man konnte ja nie wissen. Schliesslich packte Argos seine beiden Wolfsfelle aus der Hütte auf seinen Rücken. Argos schätzte keinen rauen Felsboden als Schlafunterlage.

Der Höhleneingang war unheimlich, wie wohl alle seiner Art. Der Gang ging relativ gerade hinein, jedenfalls konnte man die erste Biegung nicht sehen. Argos zauderte, überlegte einen Moment lang ernsthaft, ob er die ganze Sache nicht abblasen sollte. Auf die Frage Coles, wieso er denn so lange warte, antwortete Argos nichts, aber er bat Scipio Cicero, eine Fackel anzuzünden. Er selbst tat dasselbe, und als seine beiden Feuersteine wieder in der Tasche lagen, marschierten sie los. Das Gestein war hell und zerbröckelte leicht unter den Fingern, wenn man die Hand daran hielt. Es war rauh und der Boden war löcherig, manchmal gab er unter den Füssen nach, und der Fuss sackte mehrere Zentimeter ein. Einmal, Kardelen unterhielt sich gerade lebhaft mit Cole, ihrem früheren Beschützer, sackte ihr Fuss plötzlich mehrere Zentimeter ein. Das Streitgespräch der Beiden, Argos hatte belustigt zugehört und noch immer nicht entschieden, wie ernst die Worte waren, endete aprupt. Die ganze Gruppe hielt an, als Kardelen leise aufschrie. Sie versuchte, den Fuss hinauszuziehen, doch stattdessen sank sie nur noch tiefer ein. Argos bückte sich, um mit seiner Fackel das Gebiet zu beleuchten. Kardelen hatte entdeckt, dass der Boden nur ungefähr eine Elle dick war, darunter befand sich ein Hohlraum, dessen Tiefe er nicht abschätzen konnte. Mit der Hilfe von Cole und Argos schaffte es Kardelen, den Fuss wieder aus dem Loch zu ziehen, doch irgendwie wirkte er unschön, er war leicht angeschwollen und schimmerte im Flackernden Licht der Fackel leicht bläulich. Als Kardelen auftrat, verzog sie Schmerzhaft das Gesicht, versicherte aber, dass sie weiterlaufen könne.

Scipios Interesse galt mittlerweile dem Loch im Boden. Doch als er die Fackel ins Loch halten wollte, erschrack er. Anstelle eines Hohlraumes, den er zu Untersuchen gedachte, sah er plötzlich in ein Meer aus Flammen, welches sich auf beide Seiten, so weit er sehen konnte ausbreitete. Schnell stieg der Pegel des Feuers, und er drohte das Loch zu erreichen und durchbrechen, dass Kardelens unglücklicher Fuss in den Boden "gebohrt" hatte.



25.10.2002 20:08#22
Scipio Cicero Was war das nur? Scipio wich vor den Flammen zurück.
Er war doch etwas geschockt und bekam garnicht alles mit.
Er stand da, hielt sich den Arm schützend vor die Augen, und hoffte dass jemand mehr machen konnte als er.
Es fing wirklich gut an. Was würde sie später erwarten.
Der Söldner wich ein paar Schritte vor dem Feuer zurück.
Doch er stolperte. Er wusste nicht was er tun sollte. Er lag auf dem Boden, sah keinen seiner Freunde, und der Sturz hat auch noch ziemlich wehgetan. Hoffentlich wusste ein anderer Rat. Scipio selber hatte ja schon Probleme sich zu beruhigen.



25.10.2002 20:18#23
Kardelen kardelen stützte sich auf argos und cole und hielt sich so auf einem bein stehend. sie murrte dabei vor sich hin, denn erst die nacht auf dem unbequemen boden, was sich auf ihren rücken nicht sonderlich fördernd ausgewirkt hatte und nun auch noch ein schmerzender fuß.
der tag versprach nicht angenehm zu werden. und diese höhle gefiel ihr immer weniger. die junge frau bemerkte auch anfangs gar nicht, was scipio dort angestellt hatte. erst als sie von argos und cole ein stück weitergezogen wurde, dabei vor schreck auf den verletzten fuß auftrat und leise vor sich hinwimmerte, hörte sie das knacken des feuers hinter sich.

im gedanken sah kardelen alle schon unter einer feuerwalze begraben, während die gruppe hinter einem felsvorsprung, der genügend deckung versprach, stoppte und zur der stelle zurück schaute. der boden fiel nun immer weiter in sich zusammen und gab dem feuer mehr spielraum. schimmernd erhoben sich die flammen in die luft, genährt von der eben jener und dessen, was scipio dort entfacht haben mochte.

kardelen war nicht wohl bei der sache. sie konnte den eingang der höhle bereits nicht mehr ausmachen. die flammen tanzten sich immer weiter an den wänden empor, rauch sammelte sich unter der decke und schob sich mehr und mehr in die richtung der abenteurer.
"ich denke wir sollten etwas weitergehen außer jemand möchte gerne ersticken." es war nicht mehr als ein entsetztes flüstern dennoch hatte ein jeder sie vernommen.
aber anstatt sich zu bewegen blieb die junge frau regungslos und starrte nur weiter die flammen an. schmerzliche erinnerung durchzuckte sie und teils durch den dichter werdenden rauch und teils durch die bilder in ihrem kopf begannen ihre augen zu tränen und die umgebung verschwamm immer mehr.


25.10.2002 20:52#24
Argos Ungefähr so musste Beliars Reich aussehen. Argos lief noch immer eine Gänsehaut über den Rücken, obwohl das Feuer nicht mehr zu sehen war, aber noch immer glühte es zwischen den Felsen gespenstisch orange. "Pass auf" Argos zuckte zusammen. Jemand hatte ganz klar gesprochen. Doch Argos erkannte die Stimme nicht. Es war jedenfalls keine von den Stimmen der Weggefährten. Argos war instinktiv stehengeblieben, und Superfly, der hinter ihm lief, prallte mit ihm zusammen. "Wieso hälst du an?" fragte dieser wütend, und Argos wurde bewusst, dass nur er die Stimmen gehört hatte. Auf Coles Schultern regte sich Kardelen. Als die Schürferin sich kaum mehr bewegen konnte, hatte Cole sie kurzerhand über seine Schultern geworfen. Für den kräftigen Söldner war sie kein schweres Gewicht. Dennoch fiel er zurück, denn die Gruppe rannte förmlich. Der Weg wurde kaum noch beachtet. Argos zitterte. Das konnte nicht gut gehen, dass spürte er.


25.10.2002 21:12#25
Scipio Cicero Scipio hatte sich noch immer nicht gefangen und die anderen waren schon weiter. Antscheinend hatte noch keiner gemerkt dass er nicht mehr dabei war. Instinktiv versuchte er aufzustehen und tiefer in die Höhle, dort wo die anderen sein mussten zu laufen. Doch in der Eile und er Panik fiel er immer wieder, bereits unter dem aufstehen, zurück auf den Boden und er kam nur langsam mit hektischen, flachen sprüngen voran.
Endlich brachte er ein verzweifeltes "Hilfe!" heraus und hoffte dass ihn jemand gehört hatte. Der Söldner war zwar kräftig doch in dieser Stresssituation brach er letztendlich total fertig zusammen.
Das Feuer kam von hinten näher. Er machte einfach die Augen zu und hoffte. Er hoffte dass jemand kommen würde um ihm zu helfen.
Auch wenn er nicht verstand wieso er so reagierte. Für Scipio war wirkliche Panik einfach nur untypisch. Schon im Sumpf wurde er von Anderen auf seine große gelassenheit angesprochen.
Der Söldner verfluchte sich selber. Wieso nur? Wieso war er diesmal nur so anders?



25.10.2002 22:34#26
Argos Das Feuer war längst ausser Sicht, der glimmende Lichtschein, der noch an das Feuer erinnerte, war abgeklungen. Erschöpft hielten die Suchenden inne - wo aber war Scipio? Als Cole das Fehlen seines Freundes bemerkte, setzte er Kardelen sofort unsanft auf den Boden, was deren Kehle ein trockenes "Hey, was soll das?" entlockte. Cole hatte es nicht einmal gehört. Zusammen mit Zeriachon rannte er in die Höhle zurück, wo sie Scipio vermuteten. Zum Glück war der Schein des Feuers noch sichtbar. Indessen bereiteten die Zurückgebliebenen im Schein der einzigen Fackel ein karges Nachtmahl vor, Argos nahm eines seiner beiden Felle und legte es auf den Boden, das andere gab er Kardelen. Als Verletzte hatte sie wohl am ehesten Anrecht darauf. Doch Angst und Zweifel nagte tief an ihrem Gewissen? Was war bloss mit Scipio passiert?



26.10.2002 12:51#27
Scipio Cicero Scipio lag noch immer am Boden. Unfähig aufzustehen. Seine Muskeln waren starr obwohl er sich vom Schreck schon längst erhohlt hatte.
Seine Gedanken waren schon minutenlang benebelt.
Der Söldner konnte nur noch an das Eine denken: Wieso?
Wieso stand er nicht einfach auf und ging weiter? Wieso wwr er so fertig, wegen so einem Blödsinn? Wieso war er nicht wie sonst einfach ruhig geblieben? Noch 1000 andere Fragen brumten in Scipios Kopf. Doch die Antwort war ihm ein Rätsel, das ihm als unlösbare Tatsache schien.
Dann hörte er Schritte. Seine Freunde?
Und zum Glück des Söldners waren es wirklich Cole und Zeriachon. Mit einem verzweifelten Blick betrachete Scipio die zweiMitglieder der Gruppe. Sie packten ihn bei den Schlutern und zerrten ihn weiter in die Höhle. Weg von den Flammen die nur ncoh wenige Meter von Scipio entfernt gewesen waren. Wieder ebi den anderen setzten sie den Söldner auf einen Stein und begannen zu fragen warum er nicht hinter ihnen nachgerannt war und warum er liegen geblieben war.
Doch Scipio sah einfach nur ins Leere. Er hörte die anderen nicht. Er befand sich einfach in Trance mit dem einen Gedanken: Wieso?


26.10.2002 13:40#28
$UP3RFLY >>Am besten wird es sein, wir lassen ihn in Ruhe. Er ist geschockt. Wir sollten eine kurze Rast einlegen. << Ein zustimmendes gemurmel umgab ihn nach diesen Worten. Sie waren nun weit genug vom Feuer entfernt, dass es ihnen nicht mehr zu folgen vermochte. Sie waren noch nicht lange unterwegs und schon hatten sie eine Verletzte und einen Geschockten bei sich, dass waren wahrlich nicht die besten Vorraussetzungen. Superfly schnaufte und schnippte einen Stein davon, der auf dem felsigen Boden lag. >>Wir sollten vieleicht etwas essen und trinken. << sagte Bloodflowers. Das taten sie auch. Jeder packte eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken aus und verspeiste es genüßlich. Nur Scipio trank nur einen Schluck. Er wirkte noch immer sehr in sich gekehrt, fand Superfly, konnte es aber nicht verstehen. Sie unterhielten sich und berieten, wie sie nun weiter vorgehen sollten. Sie waren einfach losgerannt, so dass es schwer werden würde, den Weg zurück zum Ausgang zu finden, außerdem waren da noch die Flammen, die ihnen zusätslich Sorgen bereiteten. Nach dem sie alle ein wenig verschnauft hatten, standen sie auf und packten ihre Sachen zusammen. Sie hatten keinerlei Ahnung, welche Richtung sie einschlagen sollten, und jeder hatte eine andere Meinung. Sie waren an einer Abzweigung angelangt. Ein Weg führte nach Norden, und tiefer in den Fels hinein, und der andere nach Osten, und blieb auf gleicher Höhe.

>>Wie sollten losen, wir können uns sowieso nicht einigen. << schlug Argos vor und Fly stimmte ihm zu. Auch Cole Zeriachon, Bloodflowers und Kardelen waren dafür. Nur Scipio enthielt sich seiner Stimme. Sie losten also aus, und der Weg den sie einschlugen, war genau der, den Fly hatte nicht einschlagen wollen. Sie gingen tiefer in den Fels hinein...



26.10.2002 16:39#29
Bloodflowers Was war da eben passiert? Bloodflowers hatte es immer noch nicht so recht begriffen.
Kardelen war eingeknickt und dann war da noch dieses Feuer. Scipio blieb liegen und konnte nicht mehr alleine aufstehen und war nun geschockt. Das alles war nicht gerade ermutigend, dafür das sie ja noch nicht weit gekommen waren.
Nachdem der Weg ausgelost war gingen sie weiter nach Norden tiefer hinein. Wieviele Gänge gibt es hier? Vorallem was für Kreaturen hausen in diesen Höhlen?
Dunkle Höhlen waren defintiv nichts für Bloodflowers, diese Enge empfand er als bedrückend, hinzu kam das man bei den schlechten Sichtverhältnissen nicht wusste was hundert Meter vor einem kommt.

Plötzlich fiel ihm ein das sie ja irgendwie wieder hinaus finden mussten und Blood fragte:
"Wie kommen wir hier eigentlich wieder hinaus?" ...



26.10.2002 18:55#30
Scipio Cicero Scipio hatte schon seit Minuten nichts mehr gesagt. ER ging etwas hinter den anderen und beteiligte sich nicht an den Gesprächen.
Auch als sie eine Pause einlegte war er nur in seine Gedanken versunken. War es nur ein kleiner Aussetzer? Würde ihm das noch mal passieren? Gab es einen Grund dafür? Was war, wenn ihm das noch mal unter einem Kampf passieren würde? Dadurch könnte er oder einer seiner Freunde sterben.
Der Söldner war wütend auf sich selbst. Sehr wütend sogar.
Schon seit Stunden fraß er seinen Ärger in sich hinein.
Langsam musste er auf ein Ergebnis kommen. Er konnte nicht die ganze Zeit so herumlaufen. Schon weil es bestimmt die Moral der Anderen hinunterzog. Doch was sollte er tun. Er hatte sich noch nie so benommen. Seit er lebte. Er lief wirklich in Gefahr sich selber zu hassen. Scipio wusste das. Und das nur weil er sich untypisch benommen hatte. Irgendwie war es blöd, aber er konnte nichts machen.
Er sprang auf, riss sich in Windeseile die Axt vom Rücken und rammte sie mit aller Kraft die er aufbringe konnte in die Wand. Der Stahl drang tief in den Stein ein.
Mit einem Ruck zog er die riesige Waffe aus der Wand und schnallte sie sich wieder um den Rücken.
Alle Augen waren auf ihn gerichtet.
Die Gruppe erntete nur böse und genervte Blicke.
Dann meldete sich Bloodflowers und fraget, antscheinend erneut, wie sie später wieder aus der Höhle kommen sollten.
Wird schon irgendwie gehen. Das ist doch noch nicht jetzt das Problem. Vielleicht gibt es auch noch einen anderen Ausgang. Zerbrecht euch nicht über solche Nichtigkeiten den Kopf.
Scipio machte zwar genau das, schon verdammt lange, aber es war jetzt egal. Der Söldner war einfach nur genervt.
Hoffentlich kommen bald ein paar starke Gegner. Er musste einfach etwas Stress abbauen.



27.10.2002 11:35#31
Argos Die Stimmung war angespannt, Scipio Cicero war nach dem Unfall mit dem Feuer nicht mehr derselbe. Argos fuhr erschrocken zusammen, als der Söldner seine gewaltige Axt in den Stein donnerte, und einige grosse Brocken herauspurzelten. Irgendwie wirkte Scipio... Böse. Argos konnte es verstehen, verspürte er doch auch eine Unruhe, die nicht normal war. Die Fackeln erleuchteten den Gang, dem sie entlang gingen. Allmählich wurde er immer tiefer, und bald mussten die grossgewachsenen Söldner gebückt gehen. Auch bemerkte Argos, dass der Weg leicht anstieg. Plötzlich hörte Argos ein Geräusch, es klang von weit entfernt, wie das Geräusch einer Fleischwanze, nur wurde es von den Höhlenwänden verstärkt. Sie wanderten weiter, das Geräusch wurde immer lauter. Plötzlich warf Scipio die Fackel, die er trug, so weit in den Gang wie er konnte. Da der Gang aber sehr niedrig war, prallte sie an die Decke und beleuchtete einen winzigen Augenblick den Gang. Nur wenige Schritt vor ihnen, verlief eine gewaltige Grube, quer zu ihrem Weg. Sie war sehr tief, mindestens 5 oder 6 Manneshöhen, wie sie registrierten, als die Fackel in den Spalt fiel. Dagegen war er nicht sehr breit, nur wenige Schritt, aber trotzdem zuviel, um ihn zu überqueren. Und hinter dem Spalt hockte ein Ungeheuer. Es war gewaltig, eine Fleischwanze, nur viel grösser. Argos schoss einen Pfeil ab, doch dieser verursachte nicht den geringsten Schaden. Sein Gehirn überlegte fieberhaft. Irgendetwas sagte ihm, dass sie an diesem Ungeheuer vorbeimussten. Auch Scipio und Bloodflowers probierten ihr Glück mit dem Bogen, doch da sie ins Dunkel schossen, schlugen ihre Versuche fehl. Sie mussten sich was Einfallen lassen.



27.10.2002 17:20#32
Bloodflowers Schon wieder ein Wesen wo ich mit meinen Pfeilen nichts ausrichten kann! dachte sich Blood und starrte voller Schrecken auf das Ungetüm. Wie kommen wir nur da vorbei?
Bloodflowers schlug vor umzukehren und einen anderen Weg zu nehmen, doch Argos war dagegen. Er meinte das sie diesen Weg unbedingt weiter gehen mussten. "Schön und gut aber wie?" fragte Blood.
Eine Antwort bekam er vorerst nicht. Also überlegte er. Konnte man es in die Grube locken? Wenn ja, wie? Auf was reagieren Fleischwanzen? Was solls dachte er sich und lief zum Rand der Grube und fing an zu brüllen und rumzuhüpfen. Dabei schwenkte er eine Fackel und warf mit Steinen auf das Tier. ...



28.10.2002 16:45#33
$UP3RFLY Superfly konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, als er sah, wie Bloodflowers herumhüpfte und schrie. Er sah aus als würde ihn ein Bienenschwarm jagen, dem er nicht entkommen konnte. Soch darauf reagierte das Ungetüm nicht einmal. Es mußte noch einen anderen Weg geben. Superfly dachte angesprengt nach, und als er einen Blick in die Runde warf, sah er, dass es ihm alle anderen gleich taten, sogar Scipio...

Niemandem viel etwas ein, und der spalt war zu breit, als das man das Monster hätte mit dem Schwert oder der Axt hätte erreichen können. >>Ist denn hier niemand Akrobat? << fragte Superfly und wartete darauf das jemand eine Antwort gab, doch es kam keine. Bloodflowers hatte eingesehen, dass das herumgehüpfe nichts nütze und dachte auch nach. Sie mussten irgendetwas übersehen, vieleicht nur eine Kleinigkeit, eine Schwachstelle oder etwas ähnliches... >>Zu dumm, dass wir keinen Magier bei uns haben... <<



28.10.2002 18:42#34
Bloodflowers Wie kommen wir daran vorbei?
Diese Frage stellten sie sich schon seit einer ganzen Weile. Sie überlegten angestrengt und die Zeit verging wie im Fluge. Bloodflowers wurde es langweilig, er lief am Grubenrand ein wenig auf und ab.
Dies allerdings schien Cole ein wenig nervös zu machen und er fuhr Bloodflowers an:
"Hey setz dich hin oder mach sonst was, aber lauf hier nicht sinnlos hin und her das macht mich nervös."

Bloodflowers war wütend über diese Anfuhr und trat aus Wut eine kleine Fleischwanze breit, die sich unglücklicherweise in seiner Nähe befand. Das grosse Ungetüm auf der anderen Seite stiess einen erzürnten Schrei aus. Alle schracken auf, war dies die Lösung? ...



28.10.2002 22:13#35
Argos Argos überlegte fieberhaft, was man gegen dieses Monstrum tun könnte. Der Panzer war mit Pfeilen undurchdringlich, das stand fest. Auch die Kopfpartie war gut geschützt, und bis in das trockene, Dornengestrüpp, indem es stand, waren die acht Beine des Tieres ebenfalls schwer gepanzert. Was konnte man damit blos tun. Kardelen sass längst auf dem Boden, müde, ebenso der alte Zeriachon, während die anderen Auf und Ab gingen wie Bloodflowers oder sich einfach an die Wand gelehnt hatten. Sie konnten nicht zurück, hinter ihnen war das Feuer. Konnten sie durch den Graben gelangen? Die Fackel war zwar erloschen, aber der Graben war zu tief zum Hinunterspringen und ein Seil hatte niemand mitgenommen. Was sollten sie bloss tun?



28.10.2002 22:28#36
Cole Cole gesellte sich zu Argos und warf einen schrägen Blick auf das Wesen. "Weist du Argos. Wir sollten es kochen. Ich habe Hunger und das sieht lecker aus. Hmmm." "Dein Humor war auch schon mal besser. Wenn wir das Ding nicht töten war alles umsonst." Cole machte eine wegwerfende Bewegung. "Ach. Lass den Kopf nicht hängen. Das wird schon." Ein Lächeln schlich sich auf seine Gesicht. "Hmm braten. Was meinst du?" Argos starrte ihn an. "Bist du jetzt völlig übergeschnappt ?" Cole schürtze abfällig die Lippen. "Ach was. Das ist eine gute Idee. Wir werden das Vieh brutzeln und uns ein schönes Essen machen. Wirst schon sehen."

Cole betrachtete seine Fackel und dachte nach. Seine Miene hellte sich nach kurzer Zeit auf und er fuhr herum. "Ok." Ohne Umschweife wandte er sich an Zeriachon. " Hey, Zeig mal deine Jacke, sie sieht fein aus. Zeriachon zögerte, folgte jedoch dann seiner Bitte. "Die krieg ich aber wieder." " Öhmm ja. Danke sehr" Er verbarg sein Grinsen indem er die Fackel wegdrehte. Dann kehrte er zu Argos zurück. Was meinst du. Sollen wir dem Vieh nicht einmal ein bisschen einheitzen ?" Cole knüllte die Jacke zusammen und entzündete sie. Dann schniss er sie auf den Kopf des Viehs. "Friß das. Bekommst auch noch mehr." Die von der natur vergewaltigte Fleischwanze zuckte zusammen als der brennende Stoffetzen sie traf. "Haha, das bekommt dir wohl nicht." Cole schaute Argos an. "Ok ich wäre dann für Braten. Ich hätte dann gern etwas Bauchfleisch." Mit diesen Worten ließ er sich auf den harten Boden nieder und lehnte sich an sie Wand.


28.10.2002 23:21#37
Bloodflowers Die Wanze war nun ziemlich aufgebracht. Aber es schien auch das sie sich nicht sehr gut bewegen konnte, denn sonst wär sie wohl vor dem brennenden Stofffetzen geflüchtet den Cole nach ihr geworfen hatte.
"Lasst uns das ausnützen!" sprach Argos und wickelte einen Stofffetzen um einen Pfeil, zündete diesen an und schoss ihn in das Dornengebüsch. Scipio und Bloodflowers taten es ihm gleich und bald darauf stand das Gebüsch in Flammen. Und mit ihm die Fleischwanze. Ein beißender Gestank nach verbranntem Fleisch machte sich daraufhin in der Höhle breit.

Das Problem wäre erledigt, aber wie sollten sie über die Grube kommen? Bloodflowers wandte sich an Argos:
"Ob wir mit irgendwas eine Brücke bauen können?"

"Ich wüsste nicht mit was!"

Also wieder überlegen wie man es anstellen konnte, ein Seil hatten sie nicht und rüberspringen ging nicht da der Abgrund zu breit war.
Keiner bemerkte die kleinen Fleischwanzen die nun, da führerlos, unkontrolliert umherliefen.
Keiner ausser Kardelen die sich ein wenig ekelte und die anderen darauf aufmerksam machte.
Vorhin hatte Blood ja schon eine totgetreten, die musste ja auch irgendwo hergekommen sein.
Superfly verfolgte eine der kleinen Wanzen bis sie in einem Loch in der Wand verschwand. Aber das Loch war viel zu klein. Blood fiel ein das er noch seine Spitzhacke hatte, er holte sie raus und klopfte ein paar mal gegen die Felswand in der das Loch war.
Bloodflowers: "Klingt irgendwie hohl!"
Superfly: "Genau wie dein Kopf!" lachte Fly.
Bloodflowers fing an das Loch zu vergrössern, er schlug verbissen gegen die Wand. Schon bald hatte sich ein leichter Schweissfilm auf seiner Haut gebildet.
Nach gut einer Stunde war es geschafft, er hatte eine Öffnung freigelegt die gross genug war um hindurch zu schlüpfen. Die Gruppe zwängte sich hindurch und betrat ein kleines Gewölbe in dem es von Fleischwanzen nur so wimmelte. Hatte sich vorhin nur Kardelen leicht geekelt, war jetzt auch Bloodflowers ziemlich angwidert von dem ganzen Gekrabbel.

Das Gewölbe war länglich und besaß am anderen Ende einen zweiten, etwas grösseren Ausgang, wahrscheinlich der Ausgang der überdimensionalen Fleischwanze. Die Gruppe durchschritt das Gewölbe und trat wohl oder übel die "ein oder andere" Wanze breit. So ziemlich jeder Schritt wurde von einem knackenden Geräusch begleitet.

Endlich geschafft! , dachte Blood bei sich als sie das Gewölbe durch den grossen Ausgang verliessen. ...



28.10.2002 23:38#38
Kardelen kardelens laune hatte sich bei weitem noch nicht gebessert. im gegenteil. der weg wurde immer ungemütlicher. ihr fuß schmerzte zwar nicht mehr so stark wie anfangs, aber dennoch würde sie damit keinen rekord im laufen aufstellen. diesen umstand der besserung verdankte sie jedoch dem ziemlich festgewickeltem verband um den Knöchel. als sie den stiefel dann wieder drübergezogen hatte, konnte sie immerhin alleine gehen.

nun saß sie auf dem kalten unbequemen böden und fixierte diese riesige fleischwanze mit nicht geringem haß. was erlaubte sich das biest aber auch. stellte sich da mitten in den weg. das problem war dann nach einer weile aber schon gelöst, nur war der gestank unerträglich.

... als kardelen dann endlich durch das kleine loch gekrochen war und sich aufgerichtet hatte, hörte sie das knacksen der anderen als sie vorwärts gingen. die junge frau richtete den Blick gen boden und mußte mit müh und not einen würgekrampf unterdrücken. mit verzogener miene, laut vor sich hinmeckernd und auf zehenspitzen, soweit dieses möglich war, arbeitete sie sich zum ausgang vor.

einer der anderen, ein ganz besonderer scherzkeks, hatte sich jedoch noch eine ziemlich junge und kleine fleischwanze gegriffen und warf diese auf kardelen. sie verfing sich erfolgreich in den haaren der frau. voller vorahnung griff kardelen in ihre haare und erwischte das zappelnde vieh. es fühlte sich mehr als merkwürdig an und als das vieh wieder in bewegung geriet begann kardelen zu kreischen und zerrte das miniaturmonster aus ihren haaren. in windeseile hatte sie danach den ausgang erreicht. aber sie schwor sich rache, wer auch immer das gewesen sein mag.



28.10.2002 23:57#39
Bloodflowers Bloodflowers erreichte den Ausgang als erster. Er hörte Kardelen kreischen und dachte es seih was passiert. Er wartete ungeduldig bis alle heraus kamen. Kardelen stampfte als letztes aus der Öffnung. Sie schien ziemlich angefressen zu sein, aber ansonsten schien ihr nichts zu fehlen. Kardelen setzte sich hin, schaute wütend drein und sagte erstmal nichts.

Die Gruppe beschloss hier erstmal zu rasten und so entfernte sich Blood ein Stück und ging zu der verbrannten Riesenwanze. Er schnitt ein Stückchen ab und probierte es.
Igitt
Das Fleisch war zu verbrannt als das man es hätte essen können. Angewidert spuckte er das Fleisch leise aus.
Bloodflowers schnitt noch ein Stückchen ab und wollte mal jemanden ein wenig ärgern.

Er nahm das Stück und ging zu Kardelen die immernoch sauer war. Grinsend bot er ihr das Stück Fleisch an. ...



29.10.2002 13:03#40
Scipio Cicero Scipio sah sich das stinkende Monster an. Irgendeine andere Möglichkeit sie umzubringen muss es ja gegeben haben.
Auch egal. Der Söldner zog sein Schwert und schnitt etwas Fleisch aus der toten Fleischwanze. Er biss ein großes Stück ab.
Hab schon besser gegessen.
Ein Schluck Wasser spüllte das verbrannte Fleisch den Rachen des Söldners hinunter. Die anderen sahen ihn komisch an.
Wie konnte man das Zeug wirklich essen.
Doch Scipio war aus seiner Zeit vor der Barriere härteres gewöhnt. He Argos. Weist du noch in etwa wo wir hinmüssen? Sind wir auf dem richtigen Weg oder müssen wir hoffen hier jemals wieder rauszukommen? Das hatten sich wohl auch schon mehrere gefragt und die ganze Gruppe blickte fragend und erwartungsvoll auf Argos.



29.10.2002 18:44#41
Argos Argos' anfängliche Sicherheit sank mit jeder Sekunde. War er noch optimistisch, wurde dieses Gefühl zunehmend von einem schlechten Gewissen verdrängt. Wieso hatte er seine Freund in die Höhle mitgenommen? Warum war er nicht alleine gegangen? Und wo, bei Adanos, war sein Vater?

Das dornige Gestrüpp war noch lange nicht zu Ende, das vorankommen war mühsam, bald kratzte jeder an einem guten Dutzend Wunden. Die Stimmung war auf einem Tiefpunkt angelangt, jeder wäre umgekehrt, wenn da nicht die Hoffnung gewesen wäre, dass das Dornengestrüpp nach wenigen Minuten aufhören würde, was nicht der Fall war.

Verflucht sei der Traum und meine Gutgläubigkeit, dachte Argos gerade, als er plötzlich unvermittelt keinen Boden mehr unter den Füssen vorfand. Argos purzelte einen Gang aus geschliffenem Stein hinunter, der langsam abwärts ging. Hinter ihm hörte er ein gewaltiges Getöse, mindestens einer seiner Begleiter musste also nachgekommen sein, eventuell waren es sogar alle. Nach ungefähr zehn Minuten endete die Rutschfahrt, und Argos wurde von einem gleissenden Licht geblendet.

Das Licht kam nicht von der Sonne, wie Argos zuerst annahm, und auch nicht vom Mond oder einer Lampe. Vor ihm, auf einem Sockel aus poliertem Marmor, lag ein Diamant, der, kunstvoll in eine Waffe eingearbeitet, den ganzen Raum beleuchtete. Als Argos den schweren Zweihänder erfürchtig in die Hand nahm, verspürte er Macht, die ihn durchströmte. Gewaltige Macht. Er hielt die Waffe in den Händen, und Scipio, der sein Versagen gut machen wollte, stürzte sich auf ihn, da er ihn nicht erkannte. Argos wehrte mit dem Schwert die Hiebe der mächtigen Axt mühelos ab, bevor er mit einigen Schlägen mit der Breitseite den Söldner zu Fall brachte. Er nahm die auf dem Sockel liegende Lederscheide und steckte das Schwert hinein. Als sich Scipio erhob, war von der leuchtenden Gestalt nichts mehr zu sehen.
"Was ist passiert" fragte der Söldner verwirrt. Als Argos ihm die Geschichte erzählte, erschrak der Söldner und bat Argos, ihm das Schwert zu geben. Doch dieser wehrte ab, ohne Ahnung, wieso er es tat, einem dumpfen Gefühl folgend. Doch sie standen vor einem neuen Problem. Viele ihrer Freunde standen noch oberhalb des Tunnels, durch den sie gekommen waren. Nur Argos, Scipio und Kardelen sowie Bloodflowers waren unten angekommen. Alle anderen warteten oben. Wie konnten sie bloss miteinander Kontakt aufnehmen?



29.10.2002 19:17#42
Scipio Cicero Scipio schrie nach oben, bekam aber keine Antwort.
Hinaufklettern konnte man auch nicht.
Na toll. Die werden uns doch nicht hinterher springen. Wir könnten schließlich genauso gut tot sein.
Der Söldner setzte sich auf einen Stein, nahm einen Lappen und etwas Öl, das er von Cole hatte, aus einer seiner geschützteren Taschen und fing an seine Waffe zu putzen. Wie ihm gesagt wurde pflegte er seinen Zweihänder mehr als sich selbst.
Zwischendurch stand er immer wieder auf und schwang sie etwas hin und her. Irgendwie musste man mit den anderen oben reden können.
Da kam dem Söldner ein Einfall.
Er hatte ihn schon lange nicht mehr benutzt also musste entweder ein anderer die Arbeit übernehmen.
Wie weit ist es bis zu den anderen da oben. Ich habs nicht ganz mitgekriegt. Naja. Könnten wir nicht versuchen einen Pfeil darauf zu schiessen? Das wäre ein Lebenszeichen und die anderen könnten aus dem Zeug oben entweder ein Seil flechten oder sie kommen auch hier runter. Ich hab schon lang nciht mehr geschossen. Entweder Bloodflowers oder Argos. Einer von euch ist gefragt. Probiert es mal. Scipio sah die beiden Bogenschützen an. Sie wechselten die Blicke. Wer sollte es probieren. Der Söldner fand das zwar unnötig da, wenn es der eine nicht schafft der andere probieren kann.
Er sah zu Kardelen. Der Sturz hat wohl ihrem Bein nicht gerade gut getan. Zuerst ist sie einfach nur auf dem Boden gelegen und hat sich ausgeruht. Jetzt wo sie sich wohl auf einen Stein setzen wollte machte ihr das aufstehen doch große Probleme.
Scipio seufzte und reichte ihr seine Hand. Mit einem Ruck zog er sie hoch und half ihr bei hinsetzen.
Kauf dir bei Gelegenheit mal einen Heiltrank. Wenn du Pech hast ist keiner dabei der dir hilft.
Der Söldner zog seinen Trank hervor und reichte ihn ihr.
Ich hoffe ich bereuh es nicht ihn wegzugeben. Verschwende ihn nicht auf einmal. Scipio setzte sich in eine Ecke und pflegte weiter seine Axt. Was war das nur für ein Schwert das Argos da hatte? Der Bandit hatte seine kraftvollen Schwünge problemlos pariert.
Scipios Selbstzweifel wurden durch die vernichtende Niederlage nicht gerade gelindert.



29.10.2002 19:18#43
Bloodflowers Nachdem das laute Poltern abgeklungen war, erhob sich Bloodflowers langsam und mit unsicheren Schritten. Ihm tat alles weh, er hatte Kratzwunden von den Dornen und ein paar blaue Flecken von der Rutschpartie.
Das gleißende Licht blendete ihn für einen Moment und als dieser Zustand vorbei war, sah er Scipio mit einer Lichtgestalt kämpfen.
Doch Scipio verlor, die Gestalt streckte ihn zu Boden.
Danach liess der Fremde sein Schwert, einen schönen Zweihänder, in der Scheide verschwinden.
Das Licht war weg!

Erst jetzt erkannte Bloodflowers das es sich bei der Gestalt um Argos handelte. Blood hatte ihn zuerst auch nicht erkannt, wahrscheinlich hatte Scipio ihn deshalb angegriffen. Auf jeden Fall schaute sich Bloodflowers erstmal um. Ausser Argos, Scipio und ihm, war auch Kardelen mit runter gerutscht. Sie verzog ein wenig schmerzhaft das Gesicht.
Scipio äusserte seine Idee mit dem Pfeil, Argos und Bloodflowers blickten sich an. Doch keiner wollte als erstes Schiessen.
Da nahm Bloodflowers einfach einen Pfeil und ging zum Gang nach oben, er legte an und schoss auf gut Glück hinein. Ob der Pfeil oben ankommen würde? ...


29.10.2002 20:10#44
Scipio Cicero Scipio nickte zufrieden. Sie mussten warten.
Doch die Zeit konnte man nutzen. Scipio trainierte weiter mit der Zweihandaxt. Er musste noch besser werden. Natürlich wusste er, dass bei seiner Niederlage Magie im Spiel war, aber wie stark konnte Magie sein. Auch Magier waren nicht unbezwingbar. Wenn er stärker wäre, hätte auch das Schwert ihn nicht so leicht von den Beinen gerissen. So dachte zumindest Scipio.
Und die Prüfung zum Meister im Umgang mit der Zweihandaxt musste er bestehen. Und dafür musste trainieren wie noch nie zuvor.
Es war ihm wichtig. Obwohl er nicht wirklich wusste warum.
Anfangs wolte er nur in wenigstens einer Kampfart besser sein als sein Freund Cole und die Tatsache dass er, bis zu seiner Zeit als Banditenführer, nur mit einer kleinen Axt gekämpft hat war eine gute Voraussetzung. Aber jetzt trieb ihn etwas anderes voran. Doch er wusste nicht was. Naja. Solange er nicht total fanatisch wurde, war es ja nichts schlechtes.
So ließ er die Waffe in der Luft tanzen...was mit so einer riesigen Axt nicht leicht war.



29.10.2002 20:45#45
Kardelen kardelen war so unsagbar übel gewesen. sie war eine ganze weile diesen gang hinabgerutscht. sie mochte gar nicht nachsehen, wieviele blaue flecken sie davongetragen hatte. auch dass sie hart mit ihrem verletzten fuß aufgekommen war, hatte nicht gerade zu einer heitereren gemütsverfassung der frau beigetragen.

die szenerie zwischen argos und scipio hatte sie nicht mitbekommen. sie war viel mehr damit beschäftigt gewesen ihren schmerzenden knöchel festzuhalten, obwohl der sicher nicht abfiel, und sich darauf zu konzentrieren sich nicht doch noch zu übergeben.
erst als scipio vor ihr stand und der jungen frau eine flasche heiltrank hinhielt schaute sie auf. zögerlich nahm sie die flasche an sich und danke dem mann erstaunt. sie löste den stopfen, roch skeptisch daran und nahm dann ganz langsam ein, zwei kleine schlücke. jetzt hieß es abwarten und sehen, was passieren würde.



30.10.2002 14:54#46
$UP3RFLY Superfly und die anderen waren stehengeblieben, als sie die schreie der anderen gehört hatten. Nun standen sie vor dem gang, den die anderen hinuntergepurzelt waren. >>Na toll, da können wir nicht einfach runter maschieren. << stellte Fly fest und die anderen stimmten ihm zu. Sie grübelten, was nun zu tun wäre, als plötzlich ein surren erklang, nur einen bruchteil einer sekunde später schlug vor ihnen ein pfeil auf dem boden auf und zerbrach. Cole sah erstaunt auf und sagte >>Der muß wohl von ihnen kommen, dann sind sie also anscheinend in Ordnung und nicht verletzt. << Sie mussten einen Weg finden um zu den anderen zurück zu finden. Superfly versuchte trotz all seiner Zweifel den Tunnel hinab zu steigen, doch als er vorsichtig den ersten Fuß auf die Schräge setzte, bröckelte augenblicklich der boden weg und er drohte abzurutschen. Cole hielt ihn am Kragen fest und zog ihn mit einem Ruck zurück. >>So wird das nichts, wir müßen einen anderen Weg finden! << Das war leicht gesagt, aber wie. Wenn die anderen wenigstens eine Nachricht um den Pfeil geschnürt hätten oder etwas ähnliches...
Um den anderen zu zeigen, dass es auch ihnen gut ging und sie noch da waren, hob Fly einen Stein auf und schleuderte ihn den Hang hinunter. Wenn sie nur etwas zu schreiben hätten, dann könnten sie eine nachricht um den Stein wickeln und zu den anderen hinunterschleudern. >>Hat zufällig einer von euch etwas papier und etwas zu schreiben dabei? ...



30.10.2002 21:11#47
Zeriachon Es wurde schwarz um ihn. Irgendwie waren die Steine unter Zeriachon ins Rollen gekommen, und der alte Söldner rutschte inmitten einer gewaltigen Steinlawine in den Raum, indem Argos das Schwert gefunden hatte. Eine schwarze Urne, die im Raum gestanden war, wurde dabei umgestossen. Sofort hüllten sich die Wände des Raumes in Feuer. Alle möglichen Auswege waren von einer Feuerwand verdeckt. Was konnte man bloss tun. Zeriachon sorgte sich um seinen Arm, er hatte ihn beim Sturz leicht verletzt, stellte aber fest, dass es nicht schlimm war. Die ganze Gruppe stand dichtgedrängt in der Mitte des Raumes, der von Feuer umgebenwar, alle mehr oder weniger unverletzt, der Heiltrank hatte bei Kardelen seine Wirkung nicht verfehlt. Sie boten einen kümmerlichen Anblick, wie sie machtlos auf das Feuer starrten, dessen fortwährend ändernde Gestalt ständig neue Dämonenfratzen zu erfinden schien. Es war Scipio, der sich als erstes etwas näher an den Rand des Feuers wagte.



30.10.2002 21:49#48
Scipio Cicero Etwas an diesem Feuer war seltsam. Scipio wusste nur nicht was. Sieht irgendwie aus als ob...hat jemand ein bisschen Holz?
Ja. Es hängt noch etwas von dem Dornenzeugs an meiner Rüstung. Der hohe Söldner warf es Scipio zu.
Dieser betrachtete den, mit Dornen versehenen Ast.
Perfekt.
Er näherte sich dem Feuer. Die züngelnden Flammen weckten die Erinnerungen an das Ereigniss am Anfang ihres Abenteuers.
Wie in Trance starrte er auf die riesige Flammenwand.
Wütend biss er die Zähne zusammen.
Noch einmal würde in so ein Feuer nicht den Verstand rauben. Mit alter Gelassenheit schritt er auf die Flammen zu.
Es war nichts besonderes, doch erfüllte ihn die Tatsache, dass er antscheinend wieder normal war, mit einer unaussprechlichen Freude.
Mit einem zufriedenen Lächeln sah er auf den Ast in seiner Hand. Mal sehen ob ich recht habe.
Der Söldner hielt den Stab schnell in Feuer. Nur knapp verbrennte er sich dabei nicht die Hand.
Nach etwa 10 Sekunden zog er ihn wieder heraus. Nur etwas ein 1cm war angebrannt. Scipios Verdacht hatte sich bestätigt.
Diese riesige Feuerwand ist höchstens 1cm breit.
Die anderen sahen ihn verwirrt an, doch der Söldner winkte Cole zu sich. Als sein Freund vor ihm stand und fragte was das soll, packte Scipio am Arm und warf in in die Flammen.
Die anderen Mitglieder der Gruppe schrien entsetzt auf.
Bloodflowers spannte seinen Bogen, doch plötzlich war Coles Stimme zu hören. He Freunde. Mir gehts gut. Wenn man schnell durch das Feuer läuft passiert einem nichts. Es ist einfach nicht breit genug.
Jetzt verstanden auch die anderen.
Zuerst sprang Superfly, dann Bloodflowers, Zeriachon und Argos. Scipio blickte zu Kardelen.
Meinst du du kannst mit deinem Bein schon so schnell laufen um unversehrt durchzukommen?
Die Schürferin zuckte missmutig mit den Schultern.
Der Söldner ging zu ihr und nahm sie zu ihrer überraschung auf die Arme. Kardelen wollte schon zu einer Ohrfeige ausholen, verstand aber schnell was das sollte.
Bereit?
Ohne auf eine Antwort zu warten rannte er los und sprang durch die Flammenwand. Auf der anderen Seite setzte er sie wieder auf einen Stein. Er bekam aber nur böse Blicke. Scipio hatte halt keine Ahnung wie man eine Frau höflich und bequem zu tragen hatte.
Wenn man nur sehr selten Kontakt mit dem anderen Geschlecht hatte. war das auch nicht wunderlich.
Cole ging inzwischen in einen kleinen Seitengang.
Seit wann ist der denn da?
Keiner hatte ihn vorher gesehen. Er war wohl mit der Flammenwand gekommen. Argos wand sich an die Gruppe:
Machen wir eine wieder eine Pause oder gehen wir weiter?



30.10.2002 22:35#49
Bloodflowers Nachdem Bloodflowers den Pfeil nach oben geschossen hatte, passierte nichts. Der Pfeil flog weit nach oben soviel konnte man erkennen. Viel mehr allerdings auch nicht, ob er angekommen war wusste von den vieren unten wohl keiner so recht.

Um sich die Zeit des Wartens zu verkürzen, setzte er sich nieder und kramte das Buch hervor das er von Cycle erhalten hatte. Ein altes Buch, das aber in einem guten Zustand war. Das Buch war in blau gefärbten Leder eingebunden und machte einen wertvollen Eindruck, welcher nicht zuletzt durch den blauen Edelstein bestätigt wurde. Doch darum ging es Bloodflowers garnicht, er wollte wissen was in diesem Buch stand. Also schlug er es auf:

Dieses Buch ist Eigentum der Wassermagiegilde. Der Gebrauch dieses Buches ist nur für Jünger Adanos' zulässig. Bei Missachtung dieses Gebotes wird der Missetäter durch den obersten Wassermagier gerichtet.

Na das ging ja gut los, allerdings hatte man nichts zu befürchten da es diese Gilde seit einem knappen Jahrzehnt nicht mehr gab. Bloodflowers las weiter:
Vorwort:

Dieses Buch handelt von einem grossen Ereignis, der Erschaffung einer magischen Barriere. Doch dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. Zu allererst jedoch möchte der Autor sich dem Gott des Wassers widmen, der wohl der allmächtigste und weiseste der alten Götzen ist.

"Toll! Lobhudelei über Adanos", dachte sich Blood und übersprang die ersten Kapitel. Bis er zum interressanten Teil des Buches kam:

Kapitel 4:

Die Erschaffung der magischen Barriere von Khorinis

Es geschah vor vielen Jahren, als das ehrenwerte Königreich Myrtana vor einer grossen Krise stand. Die Orks fielen ein und schlugen das Heer von König Rhobar in unzähligen Schlachten vernichtend.
König Rhobar musste reagieren wenn er sein Reich, und dessen Stärke und Macht, erhalten wollte.
...

Bloodflowers wurde, durch ein lautes Poltern, aus seiner Lektüre gerissen. Die anderen schienen sich entschlossen zu haben, doch runter zu rutschen. Die Gruppe war also wieder vereint. Doch es gab schon das nächste Problem, der Raum war nun von einer Feuersbrunst umgeben. Scipio der eben noch von dem Feuer wie paralysiert war, schritt nun unbeirrt auf das Feuer zu. Er hatte einen Stock und testete die Tiefe des Feuers, nachdem ausgelotet war das es sich nicht um eine breite "Wand" aus Feuer handelte, schritten alle mit schnellen Schritten hindurch.
Als alle die andere Seite erreicht hatten, bemerkten sie einen kleinen Nebengang der vorhin noch nicht da gewesen war, jedenfalls hatte keiner diesen Gang bemerkt.
Argos fragte:
"Machen wir eine wieder eine Pause oder gehen wir weiter?"

Kardelen: "Ich bin dafür das wir weiter gehen!"
Bloodflowers: "Ich auch!"

Der Rest schien auch einverstanden zu sein und so gingen sie in diesen Gang hinein. Bloodflowers hatte jegliche Orientierung verloren. Er wusste überhaupt nicht mehr wo er war und in welche Himmelsrichtung er eigentlich ging. ...


31.10.2002 19:20#50
Argos Sie tappten weiter voran, in der Finsternis. Niemand mehr hatte eine Ahnung wo sie waren, aber sie waren Stunden gelaufen, seit sie das letzte Mal gerastet hatten und die Beine taten ihnen weh. Plötzlich entdeckte Bloodflowers, der zuvorderst ging, einen Lichtstrahl, der urplötzlich in den Gang eintraff. Für die Augen, die sich an das matte Licht der Fackeln gewöhnt hatten, war das Licht heller als ein Blitz. Ein jeder hielt sich die Hand vor die Augen, um das Licht abzuwehern. Doch das Loch war zu klein und zu weit oben, um durchzuklettern. Sie mussten einen anderen Ausweg finden. Argos Gefühl sagte ihm, dass es nicht mehr weit sei, als sie plötzlich vor einem gewaltigen Gebirgsbach standen, der quer zur Höhle lief. Argos wollte, er dachte an das Feuer, testen wie tief das Wasser war. Vielleicht waren es ja auch nur wenige Zentimeter, und sie konnten problemlos durchwaten. Argos nahm das Schwert aus der Scheide. Als er es in das Wasser steckte, sahen alle mit Verwunderung, dass das Wasser von dem Schwert zurückwich, so dass Argos den Bach trockenen Fusses überqueren konnte, obwohl er ziemlich tief gewesen wäre. Auch die anderen konnten, dicht hinter Argos gehend, den Fluss überqueren. Es war alles in Ordnung. Es konnte nur noch wenige Minuten dauern, bis sie die Oberfläche erreichten.

_________
[ot]Ich muss leider eine Pause einschieben. Ihr könnt die Höhle verlassen, ins normale RPG-Leben zurückkehren und tun was ihr wollt.
Sobald ich zurück sein kann, gehts weiter.



31.10.2002 20:53#51
Scipio Cicero Es dauerte nicht mehr lange bis die Gruppe wieder an der Oberfläche war. Die Sonne war inzwischen untergegangen und im Mondschein gingen sie alle einen kleinen Fluss. Zur Enttäuschung der Gruppe war es der Fluss der durch Alargus floss. Wieder am eigentlichen Anfang der Reise.
Argos war etwas verwirrt.
Wir müssen den falschen Weg genommen haben. Bei dieser Abbiegung. Wisst ihr noch.
Sollen wir nochmal gehen?
Ihr würdet mich nochmal begleiten?
Alle überlegten kurz und stimmten zu.
Lasst uns noch eine Zeit lang warten, bis unsere Wunden geheilt sind. Dann geb ich euch wieder bescheid. Sollte Einer doch nicht mehr wollen oder können muss er es halt sagen. Danke dass ihr das nochmal mitmacht.
So trennten sich alle. Scipio wusste nicht wieso, aber er freute sich schon wieder auf ihre erneute Abreise in die Höhlen. Obwohl er dort das furchtbarste Erlebniss hatte, an das er sich erinnern konnte.
Oder vielleicht eben deshalb.
Der Söldner wusste nicht was die anderen mit ihrer Zeit anfangen wollten, doch er brach sofort wieder ins neue Lager auf.
Seine Prüfung war nicht mehr weit und er musste noch trainieren.


01.11.2002 21:28#52
Bloodflowers Durch die Sonne geblendet, dauerte es eine Weile bis sich Bloodflowers die Umgebung anschauen konnte, sie waren wieder in Alagarus. Die Gruppe wollte sich vorerst trennen.
Scipio hatte schon seine Sachen genommen und war in Richtung Neues Lager aufgebrochen.
Bloodflowers wollte ihm folgen, aber zuerst wollte er sich noch von der Taverne "verabschieden".

Er verabschiedete sich von den anderen und stiefelte langsam zur Kneipe. Drinnen angekommen setzte er sich und bestellte ein Bier.
Als der Wirt das Bier brachte sagte Bloodflowers:
"Also hier in deiner Taverne ist nicht so viel los. Bei uns im Neuen Lager gibts beträchtlich mehr Gäste. Was ja auch nicht verwunderlich ist, denn schliesslich scheint mir die Taverne im Neuen Lager die grösste der ganzen Barriere zu sein."
Wirt: "Nunja da liegst du leider falsch."
Bloodflowers: "Wie falsch? Gibt es eine grössere in der Barriere?" Wirt: "Natürlich, die Taverne 'Zum Schattenläufer', Sador der Wirt dort, ist ein guter Freund von mir."

Eine grosse Taverne in der Barriere und Blood hatte sie noch nicht gesehen. Ein Zustand den er nicht so belassen konnte, Blood liess sich den Weg erklären. Nachdem das Bier alle war machte sich Bloodflowers auf den Weg ins Neue Lager, im 'Schattenläufer' würde er bei Gelegenheit mal vorbeischauen. ...


02.11.2002 13:36#53
$UP3RFLY Superfly hatte keine Ahnung was er tun sollte. Er war ein wenig im Außenposten herumgestreift und hatte sich alles angesehen. Eigentlich noch keine lust, zurück ins Neue Lager zu gehen, darum entschied er sich einfach loszugehen und zu sehen, wohin ihn sein Weg trug...er hängte sich seine Tasche um und ging in eine X beliebige Richtung los.



04.11.2002 19:25#54
Argos Argos verspürte einen ihm unbekannten, seltsamen Druck in seinem Gehirn. Es wirkte wie ein Gedanke, es war auch nur ein Gedanke, aber irgendwie wusste Argos, dass es kein Gedanke war. Er fragte sich, was es überhaupt war, wenn nicht einer seiner Gedanken, und die einzige Antwort darauf war: Ein Befehl. Aber das war absurd. Ein Befehl, ein Befehl in seinem Gehirn, aussehend wie einer seiner Gedanken, das war Humbug, unmöglich, und doch. Argos musste immerwährend an die Höhle denken, in der er das Schwert, nein nicht das Schwert, SEIN Schwert gefunden hatte. Er betrachtete den kunstvoll verzierten Griff mit den Silberornamenten, die prachtvollen Lederscheide mit Silberaufstickungen. Es war ein Glücksfund. Und dennoch spürte Argos, dass das Schwert nicht das war, was es vorgab, zu sein. Es war nicht, was es schien, es war etwas anderes. Nur, was konnte ein Schwert anderes sein als ein Schwert? JA, WAS BIN ICH? Es war eine Stimme, in seinem Gehirn, die ihn fragte, was es war. Argos traute seinen Gedanken nicht mehr. KOMM. KOMM ZU MIR. DU WIRST ES NICHT BEREUEN. KOMM. ICH KANN DIR SAGEN, WO DEIN VATER IST. Argos konnte nicht mehr widerstehen. Er spürte, wie er, wie von unsichtbaren Fäden gezogen, einfach aus dem Lager marschierte. Wohin wusste niemand. Oder höchstens der Besitzer der unsichtbaren Stimme.

Zeriachon sass mit Scipio am Lagerfeuer, sie unterhielten sich über die Höhle, als Zeriachon plötzlich auf Argos zeige, der, ohne Bogen, das Lager verliess. Irgendwas muss geschehen sein, sagte er aufgeregt, aufspringend, seine mächtige Axt packend, seine Besorgnis nicht verhüllend. Scipio machte dasselbe. sie rannten den Abhang herunter, doch als sie das Lager verlassen hatten, sahen sie nichts mehr von Argos. Nach einer langen Suche in der kalten, regnerischen Nacht schliesslich fanden sie eine Fussspur, die in ein nahes Seitental führte. Es waren mittlerweile mehr Personen hinzugekommen, und sie rannten förmlich und voller Besorgnis Argos hinterher.



05.11.2002 18:56#55
Kardelen kardelen hatte argos fortgehen sehen. sie wußte nicht genau warum, aber sie folgte ihm, schloß sich, unbewußt eher, zeriachon und noch ein paar anderen an. eilig verfolgten sie die schwerlich zu erkennenden spuren die argos hinterließ. der jungen frau wurde nun auch bewußt warum sie hier langlief. man könnte es weiblichen instinkt nennen, aber sie hatte nunmal ein ungutes gefühl, auch wenn sie es den grund nicht ausmachen konnte. immer weiter verfolgten sie die spüren des mannes.



06.11.2002 19:53#56
Argos Die Harpye hielt Argos fest gepackt, er vermochte sich nicht mehr zu wehren. Er hatte keine Kraft mehr, nicht körperlich, sondern geistig, jeder Gedanke kostete ihn unendlich viel Kraft, kostete ihn unendlich viel Mühe, als wäre er Todmüde, als würde er gleich einschlafen können. Indes war da eine Kraft, die ihn wachhielt, die es ihm unmöglich machte, einzuschlafen. Er sah, weit unter sich, die nachgeeilte Gruppe, klein und verwahrlost scheinend, er registrierte nicht, dass die Gruppe ihn sah, und offenbar beratschlagte, was zu tun sei. Endlich fielen ihm die Augen zu, nicht aufgrund einer Willensanstrengung, sondern, weil sie den Befehl bekamen, sich zu schliessen. Argos hatte nicht die Kraft, das ganze unheimlich zu finden. Schlafen konnte er nicht, doch er sah nichts mehr, konnte nichts tun, Argos war wehrlos, ein Gefangener. Gedankenfetzen kamen hervor, wie die Harpye vor ihm landete, wie er das Schwert zog. Das Schwert... wo war es abgeblieben? Kaum hatte er den Gedanken fertig gedacht, als er auch schon von einer unheimlichen Schmerzenswelle überflutet wurde. Eine Bestrafung. Urplötzlich war der Gedanke vorhanden, nicht von seinem Gehirn geschaffen, sondern von einer ihm fremden, unheimlichen Macht. Argos wäre eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen, hätte er die Möglichkeit dazu gehabt. Überhaupt war die Umgebung jetzt deutlich kühler. Er fragte sich, was die Harpye von ihm wollte, was sie steuerte, ihre Motive waren ihm unklar, und er konnte nicht nachdenken. Es wurde schwarz um ihn.






Username:
Passwort:
angemeldet bleiben:

Fanart