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World of Gothic

Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Das Verborgene Tal

09.02.2002 22:04#1
Krigga [GM]Das Verborgene Tal[GM]
Das verborgene Tal, auch Druidenwald genannt, ist der Ort andem die Auserwählten der Gildenlosen die Naturmagie beigebracht bekommen von einem Geist des Waldes. Niemand sonst darf diesen heiligen Ort betreten, es sei denn mit der Erlaubnis eines Druiden.

Dieser Wald ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, er hat ein eigenes Klima, eine eigene Vegitation, hier gibt es Bäume größer als die des Sumpfes und Blumen, schöner als auf jedem anderen Flecken dieser Welt.
Dies ist das letzte bisschen Eden was überlebt hat.



10.02.2002 03:51#2
Krigga Umrisse von Gestallten wurden im Nebel immer deutlicher, ja man konnte erkennen was das für Wesen waren. Es waren 4 Wölfe und ein Mensch...ein Mensch im schwarzen Umhang und mit einem schwarzen Turban.
Normalerweise würde diese Person nun einen Apfel essen oder einen dummen Spruch ablassen denn sonst hatte sie keinen Respekt...keinen Respekt vor nichts, doch heute...heute war es anders...die Person musste keinen Respekt aufbringen ..sie hatte ihn schon lange.
Ja, es war Krigga, wohl die einzige Person in der Barriere die zusammen mit Wölfen spazieren ging.
Doch dies war kein Spaziergang...es war eine Weg mit dem wichtigsten Ziel das Krigga jemals hatte. Er wusste nicht was es war, er wusste nicht warum er dort hingeführt wurde aber er wusste das er dort hinwollte, er musste einfach diesen Ort finden.
Langsam lüftete sich der Nebel, alles wurde klarer nicht so wie in den letzten Wochen. Krigga hatte immer wieder versucht den Tieren zu folgen doch er hatte es bis jetzt nicht geschafft. Nun führten ihn die Tiere zu seinem Ziel denn sie wussten sie konnten ihm vertrauen....Krigga hatte seinen Geist erweitern können...er konnte emotionslos handeln...keine Angst, keine Furcht, keine Leidenschaft empfinden...neutral sein und für alles offen. Offen für die Geheimnisse die dieser Ort hütete, Geheimnisse die es zu entdecken galt...und das war Kriggas Aufgabe.
Sonnenaufgang...ein paar einzelne Sonnenstrahlen drangen durch den Nebel hindurch. Aber es war still...solch eine Stille war Krigga nicht gewohnt, überall wo er bis jetzt war konnte man irgendwas hören...den Wind pfeifen, die Vögel singen, den Bach rauschen, die Männer reden und andere Geräusche. Doch hier war nichts, als ob man sich im Vakuum bewegen würde, außerdem war dieser Neben sicher nicht natürlich. Überall sonst war kein Nebel doch hier schon..und so eine dichte und breite Nebelwand...der Marsch kam Krigga schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Krigga blickte hinab zu einem der Wölfe, doch dieser erwiderte den Blick nicht und ging weiter ohne irgendwelche Reaktionen. Weiter ging es.Noch immer war diese beunruhigende Stille, Krigga wusste nicht was er tun sollte als sich plötzlich die kleine Gruppe der Wölfe aufteilte...die einen beiden gingen nach rechts die anderen nach links. Krigga blieb stehen. Was sollte denn das jetzt ? Er sah nichts durch den Nebel...hatte keinen Anhaltspunkt mehr durch die Wölfe, er wusste nicht mehr wo er hingehen sollte. Etwas hilflos drehte er sich im Kreise...was sollte er nur tun. Krigga ging einfach drauflos...irgendwo hin, in irgendeine Richtung. Nach einiger Zeit lief er und dann rannte er so schnell wie er nur konnte...aus Verzweiflung in diesem Nebel für immer festzusitzen...doch...er hatte doch etwas gelernt in der letzten Zeit...er hatte gelernt seinen Geist freizusetzen...keine Gefühle zu zeigen...alles klar sehen zu können...den Horizont zu erweitern.
Krigga schloss die Augen.
Er dachte an nichts, hatte keine Gefühle für irgendwas, keine Angst mehr, keine Furcht.
Er spürte jede einzelne Faser seines Körpers doch er begann dieses zu erweitern...er begann die Auren der Pflanzen zu spüren...er wusste auch wo die Wölfe waren...denn er spürte sie...er spürte plötzlich so immense Kräfte und diese Kräfte waren um ihm...
Krigga öffnete seine Augen.
Der Nebel war weg.
Und Krigga konnte nicht fassen was es sah.
Er sah einen riesigen Wald, er sah Bäume höher als die des Sumpfes, er sah Pflanzen die er da draußen in der Barriere noch nie zu Gesicht bekommen hatte, er sah Tiere die in einer solchen Harmonie miteinander lebten wie es nur selten vorkam und er sah Singvögel so schön wie aus einem Märchen. Sie sangen ihre Lieder zu den ersten Sonnenstrahlen, der Tau tropfte von den Blättern und langsam öffnete sich jede Knospe.
Krigga ging in die Knie. Ein einzelner Mensch in diesem riesigen Universum aus Pflanzen.
Tränen liefen über die Wangen des Waldläufers, die vollkommende Welt lag vor ihm...keine Sorgen...keine Feinde...das hier war sein Lebensziel und das hatte er erreicht. Die Gefühle die in Krigga hochkamen konnte er nicht mehr Unterdrücken...alles was er bis jetzt da draußen in den Wäldern erfahren hatte war hier vereinigt und vollbracht.
Doch was erwartete ihn hier ?
Wofür war er hier und was hatte man mit ihm vor ?
Fragen die sich Krigga nicht stellte, Fragen die sich Krigga erst stellen würde wenn er erfahren wird das dieses Paradies...nicht umsonst ist.



10.02.2002 23:43#3
Krigga Krigga konnte es noch immer nicht glauben.
Er hatte den Ort erreicht den er in seinem Inneren schon lange gesucht hatte. Krigga hatte sich hier noch nicht umgesehen, es war das erste mal in seinem Leben das er nicht den Schneid dazu hatte einen Wald zu erkunden. Höchstens ein paar Meter hatte er sich hinweg von diesem Platze getraut wo er zum ersten mal diesen Wald zu Gesicht bekommen hatte. In der Nähe hatte er ein paar Beeren gefunden die Krigga heute als einzige Mahlzeit verspeist hatte. Doch den Rest des Tages saß er nur da und bewunderte die Schönheit der Bäume, die Vielfalt der Tiere, die wärme dieses Tales.
Doch noch viel länger konnte er hier nicht verweilen, er spürte das er mehr entdecken musste, mehr entdecken wollte, das hier war noch lange nicht alles was der Wald zu bieten hatte, nicht bloß ein kleines Plätzchen...nein ein ganzes Tal an Schönheit und Wärme bot sich ihm an und das musste entdeckt werden, es schrie gerade danach erforscht zu werden.
Krigga stand auf und ging im Kreise umher.
Wohin nur, einfach drauf los ? Vielleicht verlangte der Wald Respekt und man musste auf Wegen gehen...oder es lauerten unbeschreibliche Gefahren da drinnen im Walde.
Achwas...wird schon nicht so schlimm sein. Zwischen den riesigen Bäumenentdeckte Krigga einen Apfelbaum. Ein Lächeln huschte über das Gesicht von Krigga aber es verschwand so schnell wie Krigga nun von diesem Platze...ein Apfel fehlte und die Tiere des Waldes bekamen besuch...besuch von einem Menschen, besuch von dem einen Menschen.




12.02.2002 23:51#4
Krigga Der Regentropfen kämpfte sich seinen Weg über das Blatt, er sammelte anderen Tropfen ein und wurde immer größer, er sog den Schmuz auf dem Blatt auf und näherte sich immer mehr dem Ende des Blattes. Schneller und schneller wurde der Tropfen bis er an der Spitze des Balttes angekommen war und sich das Gewicht des Tropfens immer mehr nach vorne verlagerte sodas er hinab sauste und auf Kriggas Nase aufplatschte. Wieder wollte der Tropfen seinen Weg beginnen über den Nasenrücken hinab zu Kriggas Kinn..doch eine Handbewegung und der Tropfen war weg. Krigga hockte im Gebüsch und öffnete seine müden Augen, er streckte sich und gähnte. Langsam richtete er sich auf und machte ein paar Dehnungsübungen. Heute wollte er die oberflächliche Erkundung des Waldes abschließen, bis jetzt hatte er den Ausenstreifen durchkämmt, alles hier war sehr beeindruckend aber jetzt wollte er in den Kern des Tales, hinein in die noch tieferen Wälder. Kriggas Morgensport war vorüber. Langsam steigrte er sein Tempo bis er wieder in seinem langzeitsprint Normaltempo war. Die Bäume zischten an ihm vorbei wie Pfeile und der Wind der ihm ins Gesicht bließ war höchst angenehm. Mal schauen was dieses Tal noch alles verbarg.



15.02.2002 00:10#5
Krigga Stille
Ein Blatt bewegte sich auf und ab und wurde vom Winde dirigiert, eine Ameisenstraße verlief quer über einen Baumstamm der am Boden lag und ein Blütenblatt brach ab und schwebte zu Boden hernieder, das war auch schon das einzige was sich hier bewegte.
Plötzlich schoss eine Gestallt durchs Geäst, ein weiter Satz und sie sprang auf einen schrägen Baumstamm, schnell wieder abgesprungen und schon landete die Gestallt auf dem nächsten Baumstamm, ein Rückwertssalto und sie hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Und weiter ging der Lauf.
Kriggas Lauf.
Weiter ging es und immer schneller und schneller, schon beinahe alles hatte Krigga durchsucht...ein paar sehr interresante Orte hatte er gefnuden doch nicht ganz das was er suchte. So ging es nun endgültig zum letzten Ort den er noch nicht gesehe hatte. Ein größerer Flecken im Herzen des Waldes. Und schon ging es wieder hinauf in die Baumkronen der etwas kleineren Bäume die zwischen den Giganten wuchsen.
Hier endete der Bereich den Krigga schon entdeckt hatte, auf ins neue Gebiet.
Ein Sonnenstrahl durchbrach das Geäst und blendete Krigga, dieser war gerade in einer heiklen Situation..im Sprung von Ast zu Ast und irgendwie verlor er die Orientierung und der Fuß verfehlte den Ast..so viel Krigga hinab auf den Boden, aber mit ein paar gekonnten Tricksereien blieb er unversehrt.Krigga lag am Boden und starrte auf seinen Fuß der ein bisschen schmerzte, er rieb sich das Bein. Nach einer Weile sah er auf und seine Schmerzen verflogen sogleich.
Vor ihm waren 3 riesige und breite Bäume, von solchen Giganten gab es hier zu Lande genug doch diese hier sahen besonders alt aus. Außerdem hatten sie balkonartige Astgewebe und außerdem war in jedem Baum eine Ritze die breit genug war um in den Baum einzutreten. Hier war so wie überall Wiese doch es waren auch ein paar Pflastersteine zu entdecken im feuchten Waldboden. Hier musste irgendwann irgendwer gelebt haben, keine Tiere..Menschen.
Krigga war also nicht der erste.
Langsam näherte er sich dem einen Baum. Krigga entzündete eine Fackel und trat durch die Ritze ins Innere des Baumes. Er war tatsächlich hohl, aber dieser Baum war noch Breiter als die im Sumpf, hier passte tatsächlich eine ganze Einrichtung herein. Es standen bereits Bett, ein Tisch und ein Stuhl im Raum. Krigga drehte sich im Kreise und entdeckte eine kleine runde Tür die anscheinend in einen Keller führte und eine Treppe am Rande die hinauf führte. Doch Krigga war sehr sehr müde. Er setzte sich aufs Bett nud ließ sich nach hinten fallen. Das Bett war bloß eine Holzplatte mit 4 Holzbeinen. Keine Decke..kein Polster..doch das war Krigga bereits gewohnt. Seine Gedanken und Träume bezogen sich in dieser Nacht nur auf diesen Platz.



19.02.2002 22:27#6
Krigga Ein Blatt segelte durch die Lüfte, es hatte schon einen weiten Weg zurückgelegt, es war von da oben herabgesegelt, von einem Ast der schlafenden Giganten. Der Wind trieb es in alle Himmelsrichtungen, gänzlich unkoordiniert segelte es in eine Ritze eines Baumes hinein und der Weg endete auf Kriggas Nasenspitze. Ein leichtes Naserümpfen hatte ein Niesen zufolge das wohl im ganzen Wald hallern musste. Einige Tiere spitzten ihre Ohren und lauschten, doch hier drinnen war keine Gefahr, es war keine Gefahr seit Jahrhunderten hier im verborgenen Tal. Doch zurück zu dem Blatt, welches soeben von der Nasenspitze auf Kriggas Bauch geschleudert wurde, doch schon wieder wurde es unsanft wegkatapultiert, den Krigga war erwacht und richtete sich auf. Das Blatt segelte zu Boden und so endete die Reise des Blattes und Kriggas Reise setzte sich fort.Ein beherztes Gähnen und ein leichtes Strecken der Gliedmaßen und schon war Krigga wieder hell wach. Er hatte lange geschlafen, sehr lange, Krigga wusste nicht das er schon mindestens eine Woche lang geschlafen hatte doch der Wald wusste es. Krigga hatte hunger, gewaltigen Hunger und Durst hatte er auch. Ganz schwach und ausgelaugt trat er aus der Baumöffnung heraus und sah sich um. Dort war ein Strauch mit Früchten die er noch nie gesehen hatte. Er ging darauf zu und nahm sich eine Frucht, ohne Angst das diese giftig sein könnte biss er hinein und stellte fest das sie sehr wohlschmeckend war. Saftig und süß, aber den Durst stillten sie nur mäßig. Mit ein paar Früchten in den Taschen streifte Krigga etwas durch den Wald und kam bald an einen kleinen Bach an wo auch ein paar Tiere gerade tranken. Man gesellte sich zu ihnen und schon war der Durst gelöscht, die Früchte wurden geteilt und schon sah der Tag ganz anders aus. Ein Tag voller Abenteuer konnte ihn erwarten aber auch ein Tag wie jeder andere. Schnell lief er zurück zu dem wundersamen Platz mit den schlafenden Giganten. Dort sah er sich noch ein bisschen um und kehrte dann zurück in den einen Baum wo er übernachtet hatte. Drinnen drehte er sich im Kreise und bemerkte sogleich eine Treppe ganz an der Baumwand gelegen. Es gab also noch obere Stöcke, kein Wunder dieser Baum war ja auch riesig. Langsam schritt er die hohen Stiegen hinauf, es war ein kurzer Weg, doch er endete im Finsteren. Hier oben war es stockdunkel, wieder unten holte er eine Fackel und entzündete sie, mit dieser gewaffnet machte er sich wieder hinauf und konnte den Raum etwas erhellen, doch nicht genug um sehr viel zu sehen. Wieder ging er hinunter und holte ein paar Äste die er entzündete. Doch als er mit den 4 brennenden Ästen hinauf ging erhellten sie den selben Radius wie die eine Fackel....irgendwas stimmte hier nicht. Nun nahm er die Fackel noch dazu und als er wieder den oberen Raum zu erhellen versuchte erloschen alle Flammen. Doch Krigga konnte keinen Windzug spüren und auch kein Wasser. Wieder im Walde draußen setzte er sich auf den Boden und legte seinen Kopf in die Hände. Was war das nur für ein seltsamer Raum der im Dunkeln bleiben wollte. Aber lange brauchte er nicht nachdenken denn die Lösung des Rätsels wurde ihm verraten, verraten von dem Wald. Als er so da saß wurde er auf einmal von einer tiefen, sanften Stimme aus seinen Gedanken gerissen.

Stimme: "Bist du bereit Gefahren zu meistern die dich einst besiegt haben ?"
Krigga erschrak nicht sondern blieb ruhig sitzen. Die Stimme war so beruhigend das er keine Furcht hatte, aber er wusste nicht von was die Stimme sprach. Welche Gefahren ? Soviel er wusste hatte er bis jetzt noch alles meistern können.

Krigga: "Von welchen Gefahren sprichst du ?"

Einige Minuten verstrichen doch es kam keine Antwort. Krigga musste das Risiko eingehen, er war sich seiner Sache sicher, die Ungewissheit trübte sein Selbstvertrauen nicht.

Krigga: "Ja ich bin bereit!"

Wieder verstrich einige Zeit und es passierte nichts. Was war denn bloß mit dieser Stimme geschehen, hatte Krigga etwas falsch gemacht ? Er war sich keinem Fehler bewusst. Krigga blickte wieder hinauf in den oberen Stock, noch immer Finster. Mit langsamen Schritten ging er aus der Baumstammhütte heraus und dacht nach. Was konnte er nur falsch gemacht haben, es war doch....Krigga fasste sich selbst an die Stirn. Er hatte doch gelernt wie es geht. Mit schnellen Schritten spurtete er wieder in seine Baumhöhle, das ewige hin und her ging ihm schön langsam auf den Keks doch das war jetzt nicht relevant.

Krigga atmete tief ein und aus, seine Hände hingen schlapp herunter und sein ganzer Körper war entspannt. Sein Geist arbeitete. Sein Geist befreite sich von dem Körperlichen Gefängnis und vereinigte sich mit dem was um Krigga war, er erfasste sämtliche Auren und schloss sie ein, der Baum hatte eine riesige Aura, es war als ob er einen eigenen Geist hatte, Krigga spürte die einzelnen Energien die sich um ihn sammelten und analysierte sie, Fotosynthese, Wind, Bewegung, Kraft, alles war vereint und gesammelt in Kriggas Geist und jetzt konnte er das bewirken was Krigga fehlte. Licht.
Er stellte einige Energien um die sich in seinem Umfeld befanden, er stellt alles um und vereinigte diese vor sich in einer kugelartigen Form. Sein Geist arbeitete auf Hochtouren und Schweißtropfen bahnten sich ihren Weg über Kriggas Gesicht. Langsam konnte man einen kleinen hellen Punkt vor Krigga wahrnehmen, er wurde immer größer und heller, das Volumen der Kugel nahm immer mehr zu und langsam war dieser Lichtball Faustgroß. Doch Kriggas Geist spielte nicht mehr mit, die Augen öffneten sich und sahen für kurze Zeit eine intakte Lichtkugel, doch als Krigga in die Knie sank zersprang diese Kugel in Millionen kleine Partikel und wollte sich schon auflösen als diese Lichtsprenkel auf einmal stehen blieben, sie bewegten sich kein Stück mehr, als ob die Zeit angehalten wurde. Krigga blickte auf und starrte verwundert auf diese schöne Lichtgestallt. Langsam erhob er sich wieder und da konnte er die Stimme wieder hören.
Stimme:" Du hast dir somit den Weg für weiteres Wisse geöffnet, du hast deinen Geist unter beweis gestellt und hast mich überzeugt"

Krigga blickte auf als die Stimme ertönte, sah aber gleich wieder auf die Lichtpartikel die vor ihm waren. Es war zwar schön das er das geschafft hatte aber was sollte er nun tun ? Er hatte es nicht geschafft das Licht konzentriert verharren zu lassen wer also kontrollierte diese kleinen Lichtpartikel ?Die Frage verfloss sogleich wieder denn das was nun geschah war interessanter, denn die einzelnen Partikel schossen auseinander und trafen allesammt die innere Baumwand, das Licht breitete sich in den gröberen Ritzen aus und flog über die Wand, es schoss hinauf und bahnte sich ihren Weg durch die kleinen Unebenheiten und Furchen des Holzes und somit wurde das innere des Baumes erhellt, es war kein normales Feuer, es war auch kein normales Tagelslicht, es war das Licht der Morgensonne in einem Baum vereinigt, es glitzerte und erhellte den Raum so sanft wie eben die Morgensonne. Langsam schritt Krigga hinauf in den zweiten Stock und konnte nun erkennen was sich darin befand, es war ein einziger Polsterartiger Stuhl in der Mitte des Raumes und an der Wand waren unzählige Schriftzeichen die die Wand schmückten, sie waren alle eingeritzt in die Bäume und schwarz nachgezogen. Krigga wusste nun welche Gefahren die Stimme meinte, zuerst diese Magie, dieses Licht das Krigga vor langer Zeit einmal fast in den Wahnsinn getrieben hatte und Zweiteres diese Schrift, es war die Schrift es gefährlichen Buches in der Bibliothek, damals hatte es nur Krigga verstehen können doch hatte er damals mit den Informationen so seine Probleme, wenn Crowner damals nicht gewesen wäre. Die Schrift konnte man nicht lesen, man konnte sie nur verstehen, Krigga bekam eine Information anch der anderen ins Gehirn gespeichert und nun konnte er damit umgehen sein Geist konnte es ordnen, das Wissen war für immer in ihm gespeichert und nun konnte er auch das Wissen was ihm das Buch damals vermittelte verstehen, er konnte es ordnen und wusste nun warum nur er es verstanden hatte, weil diese Schrift die Urschrift war, die Schrift die Götter verwendeten und die nu die Druiden verwendeten....nur Druiden hatten die seltsame Fähigkeit sie zu verstehen und auch andere Dinge zu verstehen die man als normalsterblicher nicht verstehen konnte. In Kriggas Hirn wurde immer mehr gespeichert und es wurde immer anstrengender das Wissen zu ordnen doch Krigga hatte keine Zeitnot, er ließ erst einmal das Wissen dieses Stockes auf sich wirken und versuchte es zu ordnen, denn dieser Baum war riesig und die Treppe an der Wand ließ noch mehrere Stöcke vermuten. Krigga stand ruhig atmend im Raum und ordnete sein Wissen, er musste immer wieder lächeln, die Informationen gefielen ihm.




21.02.2002 23:37#7
Krigga Krigga stand im zweiten Stock des Baumes. Seine Augen waren geschlossen aber die Augenlieder zuckten unruhig. Kriggas Hände waren zu einer Faust geballt, es sah so aus als ob Krigga schlecht träumen würde aber in wahrheit arbeitete er. Er arbeitete mit dem Geiste, er musste hunderte von Informationen verarbeiten die ihm gegeben wurden, aber er hatte es bis jetzt meistern können und wird es auch jetzt noch meistern können.
Ein paar Minuten verstrichen.
Kriggas Augen öffneten sich blitzartig und er riss sie weit auf. Schnell konnte er sich wieder entspannen und massierte mit seinen Fingern die Schläfen. Anstrengender Tag heute aber es lohnte sich, es lohnte sich sehr. Krigga ging hinab hinaus in den Wald, es war bereits dunkel. Krigga sammelte sich und rief Informationen in seinem Gehirn auf die für immer darin gespeichert waren. Kriggas streckte seine rechte Hand aus und verharrte einige Sekunden. In seiner Handfläche sammelten sich Lichtpartikel und bildeten eine Kugel. Krigga konzentrierte sich nur darauf und plötzlich zerrann die "Lichtmenge" in seiner Handfläche, das Licht tropfte hinab auf en Boden und erlosch dann. Ein letzter kleiner Lichttropfen verharrte in Kriggas Hand und erstarrte dann zu einer festen Kugel. Ein leichter Schubs genügte und die Kugel versank in einem Bach wo es eine Zeit lang den Unterwasserraum erhellte, dann erlosch es ebenfalls. Krigga setzte sich im Schneidersitz auf einen flachen Stein am Bach und übte weiter mit der Ausführung der Lichtmagie.



22.02.2002 14:12#8
Krigga Krigga hatte für eine Weile genug gelernt und mit dem Geiste gearbeitet. Seine Rüstung lag in seiner neuen Behausung und seine Waffen ebenfalls, so wie eh und je war Krigga bloß in Lendenschurz unterwegs. Irgendwo in der Baumkrone eines Riesenbaumes war Krigga und betätigte sich sportlich, ein paar Übungen und der Körper war wieder fit wie eh und je. Nun ging es an den etwas lustigeren Teil, naja, für Krigga lustig, für andere der sichere Tod.
Krigga sprang von Ast zu Ast und verharrte einige Sekunden auf einem der Dickeren. Es ging hier ganz schön tief hinunter, aber die beiden Bäume hier waren sehr dicht beieinander, so hatte Krigga eine Chanze zu überleben. Und die nützte er. Mit einem kräftigen Sprung stieß er sich ab und sauste hinab in die Tiefe, aber nicht gerade hinab sondern etwas schräg, genau auf einen der Baumstämme hinzu, schnell stieß er sich von dem ab, machte einen Rückwärtssalto und stieß sich wieder von dem andren ab, Krigga sprang im Zickzackmuster zwischen den beiden Bäumen hin und her und kam schließlich fast am Boden auf.Ein Bein war gegen den einen Baumstamm gestützt und das andere gegen den Gegenüberliegenden. Krigga machte soetwas wie eine Grätsche in der Luft. Wieder stieß er sich ab und landete nch einem Vorwärtssalto wieder am festen Boden. Und weiter ging es, Krigga erinerte sich an einen kleinen Teich der in der Nähe sein musste. Schnell sprintete er los und bald fand er ihn. Aber er testete nicht zuerst die Temperatur des Wassers oder wie tief er war nein, direkt aus dem Sprint sprang er von einem umgekippten Baumstamm der vom Ufer in wasser ragte hinein ins kalte Wasser und schwamm darin seine Längen.



24.02.2002 00:32#9
Krigga Krigga stand im fünften Stock des Baumes. Wieder waren seine Augen geschlossen und er ordnete seinen Geist. Es war sehr anstrengend, diese geistige Arbeit war Kriga nicht gewohnt aber er musste sie verrichten, er wollte es umbedingt. Wenigstens ruinierte er seine Augen nicht mit lesen. Krigga wusste schon ziemlich viel von der Naturmagie aber es reichte noch nicht. Mit langsamen Schritten bewete er sich hinab um im Wald einige Tiere zu besuchen. Heut wollte er Eulen besuchen, er wollte sie beobachten, ihr Jagdverhalten, ihre Beute, einfach alles. Es interessierte Krigga wie diese Tiere wohl denken würden und so begann er einen Baum hinaufzuklettern. Aber diesmal nicht auf die übliche At, er hatte etwas gelernt, er hatte eine magische Fähigkeit gelernt und die wollte er jetzt einmal ausnutzen. Zwischen 2 gewaltigen Baumstämmen platzierte sich Krigga und er fing wieder an sich zu konzentrieren. Wenn man einfach nur hinsah konnte man die veränderung nicht sehen aber bei genauen Betrachten...um Kriggas Füße wabberte die Luft, als ob es sehr heiß wäre aber es war kühl, irgendwie schien es so als ob die Luft um Kriggas Füße brannten aber es war etwas anderes, es war eine uralte elfische Magie die sich die Druiden zu nutze machten. Ein leichtes Abstoßen genügte und Krigga schoss in die Luft , er brauchte nur leicht auf den Baumstämmen ankommen und er schoss immer weiter und schneller in die Höhe. Schnell war er in einer Baumkrone angekommen und die Magie der Elfenstifel hörte auf zu wirken. Krigga setzte sich ruhig auf einen Ast und betrachtete eine Eule die in der Ferne saß.
Wird ne lange Nacht heute.



27.02.2002 00:20#10
Krigga Krigga stand so ziemlich im obersten Stockwerk des Baumes. Die wichtigen Innschriften waren gespeichert, geordnet und verstanden.
Ein hämishes Grinsen huschte über Kriggas Lippen.
In Null Komma nichts war er wieder unten im Freien. Zuerst einmal Licht gemacht.In Kriggas Hand formte sich ein gleißender Lichtball der ein paar Meter in die Höhe geschosse wurde wo er dann aber verharrte.
Ein paar weitere Lichtkugeln folgten diesem und diese wurden auch gerecht aufgeteilt in der Landschaft. So, nun der andere Test.
Um Kriggas Füße schien wieder die Luft zu brennen. Eine leichte Bewegung ließ Krigga in die Höhe schießen und durch einen Rückwärtssalto landete er waagrecht auf einem Baumstamm, wieder abgestoßen schoss er in der selben Lage nach vor und kam nach einigen Metern am Boden auf wo sich wieder abstieß, seine Füße anzog und sehr sehr weit sprang. Die Magie verflog wieder. Tja, erste Stufe war wohl gekonnt.
Nun konnte man schon an besserem arbeiten.
Krigga blickte zu Boden. Ein kleines Gänseblümchen wuchete da, aber mit Kriggas Hilfe konnte es ja etwas verändert werden.

Langsam streckte Krigga seine Hand aus und hielt sie über die Blume.Er schloss die Augen und konzentrierte seinen Geist nur auf dieses eine Lebewesen, linkte sich in das Bewusstsein der Pflanze ein, in die Materie, in alles was die Pflanze auszeichnet. Da fing sie an zu wachsen, sie wuchs und der Stengel wurde dicker und dicker, länger und länger, die Blütenblätter verfärbten sich zunehmend rot und das Gelb in der Mitte wurde immer dünkler. Es wuchsen mehr und mehr Blätter und nun war sie schon so groß wie Krigga. Ein Kommando mit der Hand und mit dem Geiste und sie neigte sich vorne übber, ließ ihren Kopf hängen, Dornen kämpften sich durch die Pflanzenhaut und zeichneten nun die mitlerweile eigenartige Pflanze. SO ließ sie Krigga fürs erste stehen. Dann drehte er sich am Schuabsatz um und ging ins Bettchen.



02.03.2002 13:13#11
Krigga Krigga ballte seine Faust. Jetzt kam es drauf an, die Probe aufs Exempel.Krigga stand vor einer Klippe, ungefähr 10 Meter über ihm war ein Felsbrocken der bedrohlich Nahe am Abgrund. Die größe des Felsens reichte um einen Schattenoläufer zu plätten aber Krigga schien keine Angst zu haben, er blickte hinauf und richtete seine Hand in Richtung des Felsens. Wenn man nun bloß auf den Felsen starren würde so würde man nicht erkennen was geschah, aber wenn man genau hinsah bemerkte man das sich die Pflanzen um den Felsen schlengelten und in die Erde bohrten, sie richteten sich gegen den Felsen und durchlöcherten die Erde unter dem Felsen. War Krigga verrückt ? Er hatte tatsächlich vor den Felsen auf sich stürzen zu lassen. Die Pflanzen arbeiteten scnell und der Felsen bewegte sich schon und da gesch es, die Erde war so aufgelockert das der Felsen hernieder schoss. Krigga hatte noch immer die Hand ausgestreckt, er bewegte sich kein Stück, nein er blieb stehen und wartete bis der Felsen ihn tötete.Ungefähr 5 Zentimeter vor Kriggas Hand schlug der Felsen plötzlich irgendwo auf, eine die Luft bildete Wellen und der Felsen wurde in der Mitte auseinandergerissen, er zerbarst an Krigga, oder besser gesagt an dem was ihm umgab.
Ein Lächeln huschte über Kriggas Lippen, Probe bestanden, mal schaun was der Rest der Welt so tut.



02.03.2002 13:28#12
Krigga Krigga war an den Grenzen des verborgenen Tales angelangt, dicke Nebelschwaden zogen auf, Krigga kannte sie. Niemand konnte hier herein außer die Tiere..irgend eine seltsame Magie und Krigga.
Krigga hielt beide Hände in die Höhe und senkte sie langsam, der Nebel teilte sich und Krigga verließ das Tal, hinter ihm schloss sich der Nebel wieder. Zuerst wollte er seinen Baum im Amazonenlager bearbeiten, mal eine gescheite Behausung drauß machen.



26.03.2002 20:57#13
Krigga Das Tal war ruhig und friedlich, so wie immer, der Nebel umgarnte die Idylle so dicht das es für normale Menschen einfach unmöglich war es zu betreten, aber den meisten Menschen war es auch egal ob sie dieses Tal finden konnten oder nicht, sie wussten ja nicht davon. So dicht und fest der Nebel auch war, einem war es gewährt diesen Neben zu durchsschreiten, er hatte die Gabe diesen Nebel zu lichten, ihn zu spalten. Und dieser Jenige tat das nun auch. Es begann mit einem winzig kleinen Riss in der Nebelwand, dieser dehnte sich aus und wurde immer größer bis man erkennen konnte wer es war der den ganzen Prozess vollzog.
Krigga.
Mit schnellen Schritten durcheilte er die Nebelwand und setzte seinen Marsch fort in Richtung Zentrum des Waldes, den geheimnisvollen PLatz besuchen und vielleicht noch ein paar Pflanzen im Wald suchen und anzapfen. Aber erstmal zu den 3 magischen Bäumen, ins Zentrum. Auf dem Weg dorthin bewunderte er wieder die Schönheit des ganzen Tales, er konnte wahrscheinlich tausendmal den selben Weg gehen und konnte sich tausend mal wieder an den selben Schönheiten erfreuen.Aber genug von diesem Geschmacht, er wollte weiterkommen.

Nach einer viertel Stunde erreichte er sein Ziel, alles war genau so wie er es verlassen hatte nur irgendwie...Krigga fühlte sich beobachtet. Ja, hier waren hunderte von Tieren, aber das war Krigga schon gewöhnt, was beobachtete ihn hier ? Oder war Krigga bloß verwirrt. Etwas zögernd ging er weiter bis ihn auf einmal eine Stimme aufschrecken ließ.



26.03.2002 23:34#14
Krigga "text": Krigga
text: Wald

Hat aber lange gedauert, wo warst du ?"
"Hey, wer war das ?"
Ich !
"Ja..aber wer bist du"
Ich bin der Wald
"Du bist wer ?"
Muss ich mich wiederholen ?
"Nein..aber, seit wann kann ein Wald sprechen ?"
Seit wann kann sich ein Wald mit einer Nebelwand schützen ?
"Musst du immer um den heißen Brei rumreden ?"
Musst du immer gleich zornig werden ?
"Ja, wenn ich auf einmal Stimmen höre ist das eine normale Reaktion"Du kannst dich in Tiere verwandeln, Licht erzeugen, ein Schutzschild um dich bilden und jetzt glaubst du nicht das ein Wald reden kann ?
"Ja..ehm..und was willst du von mir ?"
Ich will dir nur sagen das ich hier bin
"Hättest du damit nicht eher rausrücken können, ich war doch schon einmal hier ?"
Naja...ich wollte dich zuerst beobachten.
"Du wolltest mich ein Monat lang beobachten ?"
Naja, ich wollte überzeugt von dir sein.
"Perversling"
Werd nicht Frech, glaubst du mich interessiert was du so in deiner Freizeit treibst ?
"Wenn nicht warum beobachtest du mich dann ein Monat lang ?"Ach werd nicht frech.
"Geht dir der Gesprächsstoff aus ?"
Ich wollte doch bloß hallo sagen, woher sollte ich wissen das du so forsch reagierst ?
"Ich habe nicht forsch reagiert"
Doch !
"Nein"
Du benimmst dich wie ein kleines Kind !
"Du auch"
Ich bin älter als du jemals werden wirst.
"Ach desswegen bist du so eigenartig"
Soll ich dich rauswerfen ?
"Versuchs doch"
Ich bin ein ganzer Wald und du bloß ein Mensch wer wird da wohl gewinnen."Dieses Beispiel ist zu bizarr als das man es zum Vergleich ziehen könnt"Da hast du recht.
"Ich weiß"
Wo sind denn deine Waffen und wo ist deine Rüstung ?
"Warum interessierst du dich wo meine Ausrüstung ist ?"
Ich möchte ja nicht das du draufgehst.
"Oh, wie liebreizend von dir, du machst dir Sorgen um mich."Ja sicher, wenn du draufgehst komm wieder keiner auf Besuch und redet mit mir."Warte mal, siehst du mich als so eine Art Tratschtante an die öfters mal auf einen kleinen Plausch kommt ?"
Wie könnte ich, ich will bloß auf dich aufpassen.
"Du bist ein Wald, willst du meinen Feinden Blattläuse schicken ?"Du bist nicht witzig.
"Ich find mich witzig"
Da bist du aber der einzige.
"Ich dachte du willst auf mich aufpassen, du verletzt meine Gefühle, ich könnte einen Herzanfall erleiden !"
Als ob du Gefühle hättest.
"Ja, letztes Jahr ist ein Eichhörnchen direkt vor meinen Augen gestorben , mir ist eine Träne über die Wange gerollt !"
Das war ein Erdmännchen.
"Woher weißt du das ?"
-
"Wie lange beobachtest du mich schon ?"
Das sagte ich doch bereits.
"Das glaub ich dir aber nicht mehr"
Dein Problem.
"Du wirst mir schön langsam unheimlich !"
Dein Problem.
"Fällt dir nichts mehr ein ?"
Doch, aber warum sollte ich mit dir sprechen, du findest mich ja unheimlich."Ich wette du bist eine Frau"
Wie kommst du darauf ?
"Du bist so zickig"
Und du bist kindisch und du langweilst mich.
"Warum beobachtest du mich dann ?"
Ich gedenke damit aufzuhören.
"Muss ich dann auf mich selber aufpassen ?"
Das musst du jetzt auch.
"Für was brauch ich dich dann ?"
Hmmm..vielleicht als Kritiker.
"Kritiker ? Was gibt es an mir auszusetzen ?"
Du bist ein miserabler Bogenschütze !
"Das stimmt gar nicht, mein damaliger Lehrer sagte ich bin gut"Tja, warst du auch.
"Sowas verlernt man nicht"
Doch
"Nein"
Du bist nicht mehr so gut wie früher.
"Und woher willst du das wissen ?"
Ich weiß es einfach.
"Ich behaupte jetzt einmal das Gegenteil, ich bin noch immer so gut wie früher"Wenn du willst, aber du bist ne Niete.
"Der Herzanfall rückt näher"
Jaja
"Also du willst ernsthaft behaupten das ich ein schlechter Bogenschütze bin ?"Hab ich doch schon.
"Wenn ich jetzt einen Bogen hätte würde ich dir das Gegenteil beweisen."Ach der Bogen war doch eh ein unnützes Ding.
"Jetzt beobachtest du mich nicht nur du testest auch meine Waffen ?"Das hat man doch gesehen, viel zu klein und schwer.
"Du bist sicher eine Frau"
Ich bin ein Wald
"Gibt es weibliche Wälder ?"
Sehr witzig
"Ich weiß, aber ehrlich, der Bogen war gut"
Aber klar.
"Das hast du nicht ernst gemeint"
Das kann durchaus sein.
"Also wenn du so gegen meinen Bogen bist dann gib mir doch Erz für einen Neuen !"

-Ein in der Nähe stehender Baum, der sehr klein und karg wirkte begann sich zu verformen, er wurde immer kleiner und dichter, er begann die Gestallt und Form eines Bogens anzunehmen, der ganze Prozess dauerte nichteinmal 30 Sekunden, dann war er schon so klein das Krigga ihn durch das hohe Graas nicht mehr sehen konnte. Neugierig ging er auf die Stelle wo gerade noch der Baum stand zu und tatsächlich, da lag ein Bogen. Krigga besah sich das Ding genau und meinte dann:-

"Wie hast du das gemacht ?"
Wir weiblichen Wälder haben soetwas eben drauf
"Haha."
Wie gefällt er dir ?
"Mein alter Bogen war schöner. Der war so schön schwarz und glatt"Schaust du immer nur aufs Äußere ?
"Gilt der Spruch nur die inneren Werte zählen etwa auch bei einem Bogen ?Das gilt bei allem und jeden.
"Weisheiten eines Waldes"
Du siehst auch nicht besonders aus und bist ein guter Kämpfer."Wenn das jetzt ein Kompliment war bist du verdammt schlecht darin"Du bist ja auch seit langem der einzige mit dem ich rede.
"Das merkt man"
Werd nicht frech, willst du mir nicht endlich mal zeigen was du so drauf hast mit dem Bogen ?
"Mit welchen Pfeilen ?"
Mit denen die hinter dir liegen !
"Wo kommen die denn aufeinmal her ?"
Ich hab sie online Bestellt
"Du hast was ?"
Egal, nimm sie oder lass es.
"Und auf was soll ich zielen ?"
Was soll ich denn nicht noch alles für dich machen ?
"Ich hätte große Lust auf einen Wein"
Geh und hol dir einen.
"Woher denn ?"
Von den Menschen
"Ich sehe keinen"
Du bist umständlich
"Kann schon sein, du bist ein Wald !"
Schieß doch endlich.
"Hetz mich nicht, auf was denn bitteschön ?"
Siehst du den Stein da ?
"Weil hier ja auch nur ein Stein herumliegt"
Na den dort auf dem umgefallenen Baum, ganz rechts, neben dem Zweig."Wo denn ?"
Na da !
"achja, ok, ich soll auf einen Stein schießen ?"
Ja
"Warum ?"
Du drückst dich !
"Tu ich nicht"
doch
"jaja, ich schieß schon"
*schuss*
Wo ist denn der Pfeil hin ?
"Das weißt du genau"
Nein weiß ich nicht.
"Stell dich nicht so dumm, du weißt genau das er darübergeflogen ist."Achja.
"ich bin bloß aus der Übung, ich probiers nochmal."
*schuss*
Was war das ?
"Musst du immer deine netten Kommentare abgeben ?"
Was hat dir denn der arme Baum getan ?
"Nichts"
Warum schießt du ihn dann ab ?
"Ich wollte ihn nicht treffen"
Achso
*schuss*
Na also, du hast den Zweig getroffen
"Ich wollte aber den Stein treffen"
Echt ?
"Werd nicht frech"
hehe
"Klappe"
*schuss*
schön langsam gehen dir die Pfeile aus.
"Der Stein hat sich beweget !"
sicher, das haben Steine an sich.
"Hör auf mich zu verarschen !"
hehe.
*schuss*
*schuss*
*schuss*
*schuss*
du bist ne Niete.
"Der Stein ist ja auch klein."
Sicher
"hör endlich auf deine dummen Kommentare abzugeben, behalt sie für dich"Niete
"Du bist ne Frau"
Nieeeeeeeeeeeeeete.
"Ach du gehst mir auf die nerven"
schmoll nicht trainiere lieber.
"für was denn ?"
vertrau mir du wirst es brauchen.
"redest du immer so geheimnisvoll ?"
Ja, sonst würden die Leute aufhören diese Post zu lesen.
"Wenn das hier irgendwer zu Ende liest dann hat der sowieso ne Meise."immer lächeln und trainieren.
"Ist das hier ein Casting ?"
schwenkt nicht vom Thema ab
"für was werde ich das Training brauchen ?"
Du musst jem finden.
"Wen denn ?"
weiß ich nicht
"woher weißt du dann das ich ihn finden muss ?"
keine Ahnung.
"dann trainiere ich auch nicht"
tu es und du wirst leben, tu es nicht und du wirst sterben
"bist du der Tod ?"
Ich bin ein Wald
"das hatten wir bereits"
also, nutze die Zeit und trainiere
"vielleicht sterbe ich ja lieber als zu trainieren."
Du bist bekloppt
"Du bist bekloppt "
Du redest mit einem Wald
"Du redest mit einem Bekloppten "
schreibt man bekloppt mit einem oder 2 p ?
"weiß ich nicht, was hat das jetzt mit meinem Tode zu tun ?"nichts
"Dann schweif nicht ab"
es gibt nichts mehr zu bereden, du musst trainieren Krigga, dann wirst du leben"wenn ich nicht auf diese Suche gehe dann werde ich auch leben"du wirst gehen
"bist du sicher das du keine Frau bist ?"
ich bin ein Wald
"und du bist verdammt hübsch für einen Wald"
krieg ich jetzt Pralinen ?
"du bist doch eine Frau"
hör auf zu schwafeln und fang an zu trainieren
"ich bin müde, ich will schlafen gehen"
du bist nicht müde
"woher willst du das wissen ?"
ich weiß es
"du gehst mir auf den Keks"
hab ich schon lang nicht mehr gegessen
"du bist ein Wald, ein Wald ist keine Kekse"
ich spreche, kennst du sonst noch Wälder die sprechen ?
"ja, der kleine Wald da draußen, sein Name ist Hubert, der spricht"du bist nicht witzig
"also ich fand den gut"
haha
"kein Applaus ?"
ich kann nicht klatschen
"aber Bögen aus Bäume machen"
ist nicht schwer
"dieses Gespräch wird immer sinnloser"
ich sage ja, fang an zu trainieren
"gut, du hast mich überredet, ich trainiere, aber du hältst die Klappe !"ich halte die Klappe
"und den Bogen behalt ich..ist...gar nicht so schlecht"
den behältst du
"und....du sagst mir wie lange du mich schon beobachtest."
-
"Hallo ?"
-
"Na toll, jetzt bist du weg und ich hab niemanden mehr zum reden, aber ich soll ja auch trainieren, stimmts ?"
-
"du bist ne Frau"



27.03.2002 21:28#15
Krigga Wolken zogen über das Land, der Schimmer des Mondes streichelte sanft die Baumkronen des Tales und viele Tiere des Waldes ruhten sich nun aus, begannen ihre Wunden zu lecken und sich zu säubern, aber andere Tiere begannen nun erst aktiv zu werden, sie lauerten in der Nacht un verschmolzen mit der Finsternis, still und starr warteten sie auf den gewissen Augenblick, den bestimmten Augenblick wo sie zuschlagen konnten, Futter für ihren Nachwuchs zu sammeln, für sich selbst, um zu überleben.
Krigga war sowohl Nachts als auch am Tage aktiv, er war im Training.Ein Pfeil wurde aufgehoben und die Spitze an den Bogen gelegt, langsam wurde die Sehne gespannt und der Pfeil vollends platziert.
Ruhe, konzentration, die Kraft musste ausreichen damit das ganze nicht zu zittern anfing, aber das war kein Problem, in Kriggas Arm steckte genug Kraft. Konzentriert und ruhig stand er da, etwas breitbeinig und mit einem kerzengeraden Oberkörper hielt er den Bogen, etwa 50 Meter vor ihm waren 5 brennende Kerzen auf einem flachen Stein platziert, durch einer dieser Kerzen wollte Krigga nun einen Pfeil durchjagen, aber leicht war das nicht, noch immer verharrte er still und starr, den Bogen fest in der Hand, aber er war nicht überzeugt das er treffen würde, erst schießen wenn du weißt das du triffst, das hatten ihn damals sein Meister gelehrt. Früher wusste er in Bruchteilen von Sekunden das er treffen würde, nun stand er schon sicher 3 Minuten da und visierte an. Diese dumme Kerze ,warum war die so klein, wann würde Krigga denn jemals auf so etwas kleines schießen müssen, nie.
Aber er wich schon wieder vom Thema ab, die Kerze, der Bogen, Konzentration.Das wichtigste war du musst atmen, auch wenn du still sein willst und so ruhig wie möglich du musst regelmäßig atmen, dann konntest du auch treffen, die Kerze, jetzt, er wusste das er treffen würde.
Die Finger ließen nach und der Pfeil schoss in Richtung Ziel, noch immer verharrte Krigga in der selben Position, bis der Pfeil sein Ziel getroffen hatte und tatsächlich, der Pfeil durchtrennte die Kerze fast genau in der Mitte, aus dieser Entfernung konnte Krigga nicht erkennen wo er genau getroffen hatte aber der Schein der Flamme verschwand also konnte er sich seines Treffers sicher sein. Wieder wurde ein Pfeil eingelegt, die nächste Kerze war dran.


28.03.2002 01:45#16
Krigga Die Kerzen waren allesammt erloschen, keine war mehr heil, die Pfeile hatten sie alle zerteilt. Ja, das konnte Krigga mitlerweile ziemlich gut, also er hatte es schon früher gekonnt aber jetzt hatte er seine Fähigkeiten wieder aufgefrischt, aber da kam schon wieder diese Stimme.

bravo
"Na da staunst du was"
sicher, du bist mein großer Held
"das klingt wiedereinmal sehr ernst"
nein ehrlich, wenn dich einmal brennende Kerzen angreifen die sich nicht bewegen und eine Minute brauchen um anzugreifen, dann bist du der sichere Gewinner."Deine Witze sind so trocken wie deine Äste"
uhh, ich fühle mich angegriffen
"ein schlagfertiger Wald, ich glaub ich spinne, hast du schonmal versucht auf der Bühne eine Einmannshow abzuliefern ?"
ja, ich war mal ein berühmter Wald
"und dann bist du dem Drogenkonsum verfallen ?"
haha
"ich bin doch witzig"
wenn du meinst
"ja das meine ich"
du bist sehr überzeugt von dir
"ich doch nicht"
jetzt weiß ich warum du kein Weib hast
"sagmal spinnst du, ich..wie..es ist schwierig hier in der Barriere jemanden zu finden"
sicher
"na wo soll ich denn hingehen ? zu dem den Furien da die sich Amazonen nennen, dagegen sind Gardisten nette Tanten, und dann haben wir ja noch die Nutten von Gomez, vielleicht sollte ich ja mal fragen ob er mir eine borgt"du hattest doch noch nie Glück bei Frauen
"das kommt vielleicht desshalb weil ich die Hälfte meiner Lebenszeit im Walde verbracht habe"
und was war mit dem Mädchen aus der Höhle ?
"was für ein Mädchen aus...verdammt nochmal das war doch aus der zeit vor der Barriere , wie lange beobachtest du mich schon, bin ich sowas wie Spielzeug für dich ?"
wie schauts mit dem Bogentraining aus ?
"scheiße nochmal beantworte meine Frage"
beantworte du meine


-Krigga zog sein Schwert fuhr herum und hackte mehrmals auf einen Baumstamm ein, aber dieses dumme Schwert von Brach war ja so stumpf wie der Baumstamm selbst, ein Schrei durchfuhr den Wald-

"Wer bist du ?"
der Wald
"WER BIST DU "
der Wald
"DU KOTZT MICH AN"
kann schon sein
"Verdammt nochmal hör auf"
wie ein kleines Kind
"ICH BIN KEIN KLEINES KIND"
doch und das weißt du genau su gut wie ich, du bist ein kleines Kind"..ich bin kein kleines Kind.."
siehst du, es geht auch ohne zu schreien
"ich komm mir vor wie dein Sohn"
ach Schátz jetzt kann ich es dir doch sagen, ich bin deine Mutter"haha"
hehe
"ich hasse Wälder die glauben lustig sein zu können"
das hatten wir schon mehrmals, willst du nicht wieder mit dem Bogentraining anfangen ?
"wie wärs wenn ich einmal schlafen gehe ?"
du hast doch heute schon 2 Stunden geschlafen
"oh ja, wie konnte ich es vergessen, ganze 2 Stunden, wo bin ich hier ? in einem Sklaventreiberlager ?"
das ist nur zu deinem besten
"wie konnte ich nur Mutter"
in wirklichkeit bin iach ja dein Vater
"also was jetzt, entscheide dich was du bist"
ein Wald
"Ein Wald kann mich weder gebährt noch gezeugt haben"
warum denn ?
"ich..warum..naja..ich hab doch keine Zweige als Arme und keinen Borgenkäfer im Hirn"
bei dir kann man da nie sicher sein
"also eine Mutter würde sowas nie zu ihrem Sohn sagen"
ok, ich bin weder deine Mutter noch dein Vater
"du bist n Wald.."
ja genau
"wie zum Teufel kanst du dann sprechen ?"
fängst du jetzt schon wieder damit an
"ok ok ok, ich hör schon auf"
also, trainiere weiter mit dem Bogen
"ich bin doch schon so gut"
sicher, du triffst starre Kerzen
"die 50 Meter weiter weg sind"
ja und ? glaubst du deine Feinde werden sich nicht bewegen ?"meine Finde sind sicher nicht so klein wie diese Kerzen"
ja aber sie rennen, sie werden sich so schnell bewegen das deine Pfeile immer verfehlen werden aber dich werden genügen treffen
"woher willst du das wissen ?"
ich weiß es
"damit gebe ich mich nich zufrieden"
musst du aber
"du gehst mir auf den Geist, jetzt habe ich gedacht ein ruhiges nettes Tal zu finden wo mich keine Sau stört und was ist, der Wald kann sprechen"du willst doch gar kein ruhiges Tal
"doch"
ohne Aufregung und Abenteuer könntest du doch nicht überleben"stimmt nicht"
du weißt doch genau das es stimmt
"und das ist es ja..du weißt es nicht, du kannst nicht meine Gedanken lesen"woher willst du das wissen ?
"ich weiß es"
kannst du meine Gedanken lesen ?
"sehr witzig"
kommen wir wieder aufs Bogenschießen zurück
"na gut, dann sag mir mal wie ich trainieren soll bewegte Ziele zu treffen, ich knalle keine Tiere ab und Gardisten gibts hier keine"
ich besorge dir Ziele die sich bewegen und du trainierst, man ich komme mir vor wie ein Hundetrainer
"und ich wär dann wohl der Hund oder was ? egal, woher willst du sich bewegende Ziele hernehmen ? gehst du jetzt Banditen einsammeln ?"


-die Schatten der Bäume begannen sich plötzlich zu verformen, sie trennten sich von den Bäumen und begannen immer mehr
Gestallt an, bis..sie aussahen .es waren Lebewesen, sie begannen sich im Walde zu verteilen und sich zu verstecken.-

"ok, jetzt bin ich überrascht"
tja, was ich nicht alles kann
"du hast gerade Lebewesen aus Schatten erschaffen"
ja ich weiß
"und du meinst ich soll das jetzt einfach so hinnehmen ?"
ja, das und du sollst sie jagen
"warum ?"
sie sind böse
"warum hast du sie dann erschaffen"
wenn ich sage sie sind harmlos würdest du sie dann jagen ?
"nein"
dann beschwer dich nicht und fang an
"kann ich einen behalten ?"
nein
"ooooch, warum nicht"
weil du sie jagen sollst
"schießen sie zurück ?"
ja
"mit was denn ?"
wirst du schon sehen, wenn du endlich mal anfangen würdest
"ok, dann..tu ich das jetzt mal"
-
"noch da ?"
-
"mann mit verabschiedungen hast dus wohl nicht so was ?"
-
"Tschüss"

*text*: Krigga
text: Wald



28.03.2002 22:54#17
Krigga Krigga hastete durch den Wald, in der einen Hand hielt er seinen Bogen und in de anderen einen Pfeil. Schnell ging es über Stock und Stein, die Baumstämme schossen nur so an ihm vorbei, Krigga war auf der Suche, auf der Suche nach dem Letzten.

Immer wieder konnte er bloß Teile des Geschöpfes sehen, durch das Gebüsch und das Geäst blitzten immer wieder die roten Augen auf, diese Geschöpfe waren wahrlich nicht ungefährlich, der Wald hatte sie erschaffen und er hatte ganze Arbeit daran geleistet, sie waren blitzschnell und wendig, sie konnten eigenartige schwarze Kugeln aus ihren Handflächen schießen, diese taten zwar nicht sonderlich weh, aber sie Geschoße waren genau so schnell wie Pfeile oder Bolzen, ebenbürtige Gegner. 20 waren an der Zahl, jetzt war es nur noch einer, ein Besonderer, der war mindestens so schnell wie Krigga selbst, sowas passierte ihm aber auch selten.

Wieder blitzten die weinroten Augen des Geschöpfes auf, man konnte seine Schritte kaum hören, er musste unglaublich leicht sein, aber er war zu schnell, niemals konnte Krigga ihn so geschwind anvisieren...
scheiße, er schon.
2 dieser schwarzen Kugeln flogen direkt auf Krigga zu, dieser sprang schnell in die Höhe und die erste Kugel schlug am Boden auf, doch die zweite war am direkten weg um Krigga zu treffen, in der Luft war man weitaus unbeweglicher als am Boden ,aber zum Glück war Krigga auch hier geschickt und wichruckartig aus, das Kugelgeschoß knallte gegen einen Baum hinter ihm. Dieses Biest war verflucht schnell, doch einschüchtern ließ sich Krigga nicht. Weiter ging es.
Wo war diese schwarze Gestallt jetzt hin ? Irgendwie kam sich Krigga jetzt wie der gejagte vor, dabei wollte er das Wesen jagen, es war sicher schon über alle Berge und Krigga würde wieder 2 Stunden brauchen bis er das Ding mal finden würde.
Wieder schoss eine schwarze Kugel aus dem Gebüsch, aber diesmal von hinten, es knallte Krigga genau auf den Kopf. Dieser verlor das Gleichgewicht, stolperte und knallte der Länge nach auf den Boden auf. Verdammt, wenn das ein Pfeil gewesen wäre, wäre Krigga nun in den ewigen Jagdgründen. Das Geschöpf trat aus seinem Versteck heraus und blieb einige Meter vor ihm stehen.
Da meldete sich die Stimme wieder.



29.03.2002 00:44#18
Krigga "text": Krigga
text: Wald

hat dich der böse Onkel Schatten von hinten erwischt ?
"was machst du schon wieder hier ?"
ich bin doch immer da
"ja, das ist wohl der einzige Nachteil an diesem Wald"
ich bin der Wald
"ja ich weiß"
dann is ja gut
"was hast du da für komische Geschöpfe erschaffen ? Die sind ja gefährlicher als Orks"
Das sind doch bloß Schatten
"die sind schneller als Menschen und stärker als Orks, mit soetwas krieg ich doch im Leben nie zu tun"
das glaubst aber auch nur du
"ich hab sowas noch nie in der freien Wildbahn gesehen"
bis jetzt hast du auch keinen sprechenden Wald gesehen
"das ist ein Argument"
und zwar ein besonders gutes


"heißt das solche Geschöpfe kannst nicht nur du erschaffen ?"na glaubst du denn ich habe Lust sowas schnell zu erfinden ? sicher gibt es die..irgendwo auf der Welt oder irgendwo anders .
"irgendwo anders ?"
ja
"wo ist irgendwo anders, die Göttertzone ?"
wenn du meinst
"du kannst nur die Götterzone meinen"
tja, wenn du meinst
"du gehst mir wirklich auf den Geist, kannst du nicht deine sieben Sachen zusammenpacken und verschwinden ?"
sicher, ich werd jetzt meine sieben Weiden zusammenpacken und dann abhauen, du tickst wohl nicht mehr ganz richtig, war die Kugel so schwer ?"du sagst mir doch dauern Krigga trainiere da, Krigga trainiere dort, Krigga schieß den ab Krigga trainiere den Muskel, blablabla und jedesmal fängst du zum quatschen an wenn ich gerade mitten drin bin."
mitten drin ? du wärst gerade abgekratzt !
"Krigga gegen 20 Schatten, was willst du von mir ? bin ich Krigga der Superwaldschrat ? Ich bin auch nur ein Mensch . "


ich wette jeder Gardist würde diese Dinger mit seiner Armbrust zur strecke bringen
"pah, diese laufenden Kloschüsseln treffen doch keinen Ork wenn er steht"das glaubst aber auch nur du
"ich glaub es nicht ich weiß es, außerdem haben die ja Vorteile, das einlegen der Bolzen geht schneller und somit können sie schneller handeln"wenn du mit dem Bogen ein wahrer Meister bist kannst du das auch"ich bin ein wahrer Meister im Bogenschießen "
dann hättest du 40 dieser Schatten geschafft
"was soll ich denn nicht noch alles können, vielleicht sollte ich dir während ich die Schatten erledige noch die Blätter kraulen und ne leckere Harzsuppekochen ..pfft"
mich hat schon lange keiner mehr gekrault


"machst du jetzt einen auf notgeile Tante ?"
jo baby, ich bin im ältesten Geschäft der Welt
"ich lach mich schlapp, ne Waldnutte"
hör auf mit den dummen Witzen und trainiere weiter
"du unterbrichst mich doch immer"
stimmt gar nicht, wenn du wirklich trainieren wolltest würdest du dich nicht stören lassen
"ich lass mich auch nicht mehr stören, mach mir noch ein paar von diesen Schattenfuzzis"

-von dem einen Wesen das noch dastand strömten aufeinmal viele andere, sie verteilten sich allesammt im Wald und Krigga konnte sich wieder aufmachen das Training fortzufahren-

bitteschön, ich hab einen mit ner Zielscheibe versehen, damit du ihn leichter triffst, achja..sie sind etwas schwerer zu erwischen als die alten"noch schwerer, man du kannst mich echt in den Wahnsinn treiben"du bist schon wahnsinnig
"Genie und Wahnsinn liegen knapp beieinander"
dummer Spruch
"ich werde jetzt Spaß haben gehen"
du holst dir einen runter ?
"ich gehe deine Schatten jagen"
brav
"tschüss"
hau ab



29.03.2002 10:59#19
Krigga Eine Gruppe von 3 Schattenwesen schlich dur das Gebüsch, auf der Suche nach Krigga, auf der Jagd nach Krigga , sie hatten ihn bis jetzt verfolgt doch dann ward er verschwunden, war er in den Baumwipfeln ? War er irgendwo im Gebüsch ? Hatte er flüchten können ?
Oder war er einfach hinter ihnen.....

Das dümmste was diese Wesen machen konnten war sich zu gruppieren, so waren sie ein leichteres Ziel und konnten schneller beseitigt werden, Krigga wusste das und geflüchtet war er auf keinen Fall, von einem sicheren Versteck beobachtete er das Gesindel, wie sie nach ihrer Beute spähten, ja es kam Krigga so vor als ob diese Wesen ihn am liebsten fressen würden, aber diesmal würde er sich keine Kugel verpassen lassen, keine Niederlage, die 3 würden sterben und das...war sicher.

Ein Pfeil schoss durch das Dickicht, vorbei an zahlreichen Pflanzen und Bäumen genau durch eines dieser Schattenwesen hindurch, dieses gab einen gequälten, schmerzverzerrten Schrei von sich und verschwand in einer schwarzgrauen Rauchwolke. Die anderen 2 drehten sich blitzartig um und durckkämmten die Gegend mit ihren Blicken, wo war Krigga bloß, sie waren doch in der überzahl, warum konnten sie ihn nicht erwischen ?

Wütend stießen sich die Wesen vom Boden ab und flüchteten erstmal in die Baumkronen, von dort aus versuchten sie eine andere Gruppe zu erreichen um stärker zu sein, so glaubten sie jedenfalls, den óben in den Wipfeln der Bäume lauerte das was sie eigentlich jagen wollte, Krigga.

Die Wesen sprangen von Ast zu Ast, schneller als jeder Mensch, jeder normale Mensch, sie hatten eine perfekte Körperbeherrschung doch das was sie jagten ebenso. Krigga schoss herab auf einen der Schatten, genau mit dem Knie vorraus und er traf ihn im Fluge, wieder ertönte ein gellender Schrei und das Geschöpf verschwand in einer Rauchwolke, einen dermaßen wuchtigen Schlag aus dieser Höhe und mit dem Knie genau ins Kreuz, das konnte keiner überleben aber es war noch nicht zu Ende, das andere Geschöpf hatte das ganze natürlich bemerkt, die Schreie dienten wahrscheinlich zur Alamierung der anderen, Krigga glaubte nicht das sie Schmerz empfinden konnte. Das andere Wesen reagierte blitzschnell und schoss noch im Fluge 2 dieser schwarzen Kugeln ab, ..genau wie Krigga. 2 Pfeile und 2 Kugeln schossen durch die Luft und beide Gegner waren es ebenfalls, die Kugeln und die beiden Pfeile raasten aufeinander zu und es kam wie es kommen musste, ein Pfeil traf die erste Kugel und auch das Geschoß löste sich in einer großen, dichten Rauchwolke auf, man konnte für kurze Zeit nicht erkennen was jetzt alles zerstört war..beide Kugeln ? Beide Pfeile ?
Das Wesen konzentrierte seinen Blick aber da kam er schon herausgeschossen aus der Rauchwolke, der Pfeil traf es genau am Kopf und das Wesen verschwand ebenso. Die Kugel die Krigga treffen sollte verfehlte ihr Ziel denn dieser war schon längst weg und auf der Suche nach den anderen Wesen.



31.03.2002 01:05#20
Krigga Krigga saß keuchend im Gebüsch, er atmete schnell und hastig, als ob er gerade meilenweit gerannt wäre. Vor ihm lagen 2 tote Schattenwesen die sich im selben Augenblick in einer schwarzen Rauchwolke auflösten.
Krigga stand auf und schrie:

"Ich habe alle deiner Schattenwesen besiegt, sie alle haben den Tod durch meine Pfeile gefunden, was soll ich noch tun um überleben zu können ?"Hol dir den Rest deiner Ausrüstung.

antwortete die Stimme, Krigga schulterte seinen Bogen um und verließ das Tal.


31.03.2002 18:53#21
Krigga Der Nebel teilte sich wieder und Krigga durchschritt die magische Wand. Gestern hatte er sich seine Rüstung geholt und nun war er wieder zurück im Tal, so wie es der Wald gesagt hat. Warum hörte er eigentlich auf dieses Grünzeugs, war ja nicht so das Krigga nicht selber denken konnte, aber kaum dachte er an den Wald, da fing er an zu sprechen.

"text": Krigga
text: Wald


Fesch
"Danke, Brach hat wirklich ein Meisterwekr vollbracht"
Und du siehst so richtig zum fürchten aus.
"Ich sehe immer zum fürchten aus, das unterstreicht da ganze noch etwas."Ja da hast du recht, wenn man dich anschaut muss man schreiend wegrennen."Haha, wiedermal ur komisch."
Hast du schon mit deiner neuen rüstung trainiert ?
"N bisschen, ist ein bisschen schwerer, aber es hält sich in Maßen. Außerdem ist diese Rüstung ein einziges Waffenarsenal."
Wie meinem ?


-Kriggas Hand schoss hervor und 3 Wurfsterne raasten durch die Luft, bis sie in einem Baumstamm stecken blieben.-

"Das mein ich, sie hat ein paar nette Utensilien eingebaut."Hübsch
"Da sind auch ein paar Kapseln die ich bei Brach bestellt habe, ich werde jetzt ein bisschen Pflanzenextrakte sammeln und zusammenmixen, ich hab damit was bestimmtes vor."
Was denn ?
"Ich sag nur soviel..manche Flüsigkeiten oder Stoffe reagieren ziemlich schlecht aufeinander, sie könnten explodieren oder in einer großen Rauchwolke enden, manche Stoffe reagieren..knallartig mit Luft, jaja, schlimm schlimm."Du willst dir Giftcocktails mischen ?
"Jip, nicht umsonst kenne ich mich in der Pflanzenwelt so gut aus wie in meiner Westentasche."
Du hast keine Weste an.
"So kleinlich wollen wir doch wohl nicht sein."
Du hast recht, soll ich dir noch ein paar Schattenwesen machen ?"Ja bitte, aber mach sie so dass sie nicht weglaufen und das ich sie jagen muss sondern ich will mit ihnen so kämpfen, nicht nur mit dem Bogen."Wird gemacht Chefe
"So ist recht, so darfst du mich in Zukunft auch nennen."
In deinen Träumen.

-Die Gestallten erschienen, 8 an der Zahl-

"Ja die sind schonmal ganz hübsch, ich werd jetzt trainieren und du wirst die Luft anhalten."
Gut, überanstreng dich nicht zusehr, du musst bald aufbrechen."Aha, egal, halt den Mund"



01.04.2002 00:12#22
Krigga Krigga stand mit den 8 Schattenwesen auf einer Lichtung, die Stimmung war angespannt denn jeder wusste jetzt kam es zum Kampf und eine Gruppe würde den Platz nicht lebend verlassen, entweder die Schatten oder die andere Gruppe, die Gruppe die bloß aus Krigga bestand. Schon wollte ein Wesen angreifen doch Krigga stoppte ihn mit einem Handzeichen..dann gab er ihnen zu verstehen das sie alle angreifen sollten. Alle ? Alle 8 auf bloß einen ? Was dachte sich Krigga wohl dabei..war er sich so sicher zu gewinnen ? Die Gestallten überlegten nicht lange und folgten Kriggas großzügigem Angebot, schon stürmten 3 der Wesen aus 3 verschiedenen Richtungen auf ihn zu, fast bei Krigga angekommen sprang dieser in die Höhe und die 3 Gestallten krachten gegeneinander, doch in der Luft warteten schon 2 weitere Wesen auf ihn.
Hastig sprangen sie auf den sich in der Luft befindenden Krigga zu und hatten schon ihre schwarzen Kugeln gezückt als plötzlich 2 Wurfsterne aus Kriggas Richtung schossen und die Köpfe seiner Feinde trafen. 2 waren weg.Krigga ward wieder am Boden gelandet und 6 waren noch übrig, 3 davon rannten geradewegs auf ihn zu, alle hatten nun statt Hände Schwerter, schwarze Schwerter, jeweils eine Klinge an jeder Hand, solch eine Kunst war schon sehr vorteilhaft, nur gegen Krigga so wirkungslos wie ein Wattebällchen. Mit schnellen, wuchtigen Hieben raasten die Hiebe auf Krigga hernieder, doch jede Klinge verfehlte ihn, Krigga zog kein Schwert, er zog nicht seine Lanze aber er ließ eine Kapsel fallen, eine Glaskapfsel mit 2 getrennten Räumen, 2 verschiedenen Flüssigkeiten waren darin, beide reagierten in einer besonderen Weise mit Luftkontakt, aber auh bei dem Kontakt mit sich selbst. Ein leises klirren ertönte am Boden und die nähere Umgebung verschnwand in einer eigenartigen Rauchwolken, so dicht und stickig, man konnte nichts sehen. Die Schattenwesen waren verwirrt, sie konnten nichts sehen, das was sie einatmeten ließ ihren Körper husten, sie senkten ihre Klingen und versuchten irgendwas zu sehen aber da schoss schon ein Schatten bei ihnen knapp vorbei. Blitzartig kam er, blitzartig verschwand er wieder.

Die Wolke löste sich auf, die restlichen 3 Wesen konnten ihres gleichen am Boden liegen und den der sie tötete daneben stehen. Er trug eine Maske, eine Maske die AUgenschutz hatte mit speziellbeschichteten Glas. Das Öffnungsloch beim Mund war mit einem Filter versehen worden. Krigga nahm die Maske ab und steckte die Dolche weg mit denen er die Kehlen der Gestalten aufgeschlitzt hatte. Wieder war es ruhig, keiner gab einen Ton von sich, Stille, absolute Stille,.....3 Kugeln zischten durch die Luft und schlugen auf dem Baum ein vor dem gerade noch Krigga gestanden war, aber der war schon wieder weg..irgendwo in dem Gebüsch. Die Schattenwesen teilten sich auf und begannen nach ihm zu suchen.
Der erste dieser Wesen fand den Tod durch Kriggas Schwert, der zweite durch ein Würgeseil und der dritte, der dritte starb an einem Genickbruch.
Krigga trat wieder aus dem Gebüsch heraus.

"Ich habe sie alle erledigt, was nun ?"
Geh
"Wohin ?"
Du hast Post
"Wo ?"
Im Wald
"achso...will jemand wieder Scavenger kaufen ?"
Du wirst aufbrechen müssen, du bist perfektionierter Bogenschütze, hast eine perfekte Ausrüstung, bist mental vorbereitet, du kannst gehen, ich lasse dich ziehen.
"Ich wäre auch ohne deine Erlaubnis gegangen"
Wahrscheinlich
"Ich gehe"
Ich werde immer bei dir sehen
"Ich bin sogar fest überzeugt das du das wortwörtlich meinst, bis bald."

Krigga teilte den Nebel und verschwand aus dem Tal.



28.07.2002 23:59#23
Krigga Nebelschwaden die das verborgene Tal verdeckten begannen sich zu bewegen, es bließ kein Wind, kein Blatt bewegte sich doch die Nebelschwaden wichen zur Seite für Krigga, Druide und der einzige dem es gestattet war das Paradies für Hippies zu betreten.

In gewohnter schwarzer Rüstung mit dem selben schwarzen Umhang wie immer betrat er den Wald und hinter ihm verschmolzen die Nebelschwaden wieder zu einer dichten Masse an weißem Nichts.
Kaum hatte Krigga ein paar Schritte auf dem heiligen Boden gemacht, da störte auch schon die Waldverwalterin die idyllische Ruhe.

"Guten Abend Meister Krigga, hatten sie einen angenehmen Aufenthalt in der Barriere ? Wollen sie Tee mit Biskuit ?"
- Und ich habe gehofft du bist ausgezogen-
"Das würde schwer gehen"
- Lass mir meine Träume-
"Ach komm schon, wenn du mich nicht hättest würdest du mit niemandem reden der zivilisiert ist !"
-Ich rede mit genug Wesen die zivilisiert sind-
"Wölfe und Mäuse würde ich nicht gerade zu den intellektuellsten Wese zählen"- Und Wälder sind wohl die Spitze der Evolution oder was ?-
"Sicher, wir bildeten einst ...ach egal....was hast du die ganze Zeit gemacht ?"- Nachdem ich einige Squash Tourniere hinter mir hatte widmete ich mich der Physik und entwickelte Unmengen an Ideen die alle nicht anerkannt wurden, dann hab ich mich zurückgezogen in mein Schloss und habe dort an meinen Memoiren gearbeitet, die mir dann aber ein kleiner Junge namens Bart vernichtet hat. Und jetzt bin ich wieder da !-
"Ist ja sehr interessant, ich habe inzwischen Blätter verloren und welche dazu gewonnen !"
- das ist nicht sehr interessant-
"haha, wie lange gedenkst du zu bleiben?"
-mal sehen was du mir hier zu bieten hast-
"ich hab kochen gelernt !"
- was hast du denn so alles drauf ?-
"Blätterteigtaschen, Ast im Hemd, Harzsuppe und so manch anderes Schmankerl !"-Wahnsinn, mein Magen hüpft vor Freude auf deine kulinarischen Genüsse, er hüpft so stark das ich mich gleich übergeben muss !-
"Du hast dich noch niemals übergeben !"
- Sicher hab ich das-
"Wann ?"
- Glaubst du ich erinnere mich noch an mein letztes Erbrechen ?-"Du hast dir noch nie das Essen nochmal durch den Kopf gehen lassen müssen !"- Woher willst du das wissen ?-
"Ich weiß es einfach, wir Wälder wissen alles"
- wenn ich es mir so recht überlege hast du in der Tat recht ich kann mich nicht erinnern jemals gekotzt zu haben, schon eigenartig...-
"Tja, du bist halt was besonderes !"
- Woher weißt du so viel über mich ? Ich will das jetzt endlich wissen, ich kenne niemanden der so viel über mich wusste, ich hasse solche Leute die immer alles wissen wollen, besonders über mich, du musst sowas wie mein persönlicher Schutzengel sein oder sowas !-
"(keine Antwort)"
- was zur Hölle bist du ?-
"ein Wald"
- nein bist du nicht !-
"Woher willst du das wissen ?"
-ich fühle es einfach, du bist nicht der Wald....ich bin selbst Teil des Waldes, ich spüre das du auch da bist, ebenfalls ein Teil des Waldes...aber du bist nicht der ganze Wald...das spüre ich einfach...also wer bist du ?-"Du lernst dazu !"
- wie darf ich das wieder verstehen-
"der große harte Krigga lernt endlich nicht nur mit seinen Augen zu sehen"-ist ja toll, ich weiß das du nicht der Wald bist aber ich weiß noch immer nicht wer du bist, was hilft mir das ganze also ? Nichts !-
"Hab doch geduld, du bist noch jung, du musst noch viel lernen !"- Das hast du mir mittlerweile klar und deutlich verständlich gemacht !Aber was soll ich denn noch lernen und warum ausgerechnet von dir ?-"Du wirst schon sehen was du noch lernen musst und wenn du denkst du bekommst alles hübsch kleingeschnitten und von mir vorgekaut in den Rachen geschoben irrst du dich, ich bin doch nur ein armer alter Wald !"
-Du verwirrst mich -
"Ja, ich hab schon so manchem den Kopf verdreht !"
- Hach, Weiber -
"Wälder !"



Krigga war bei den 3 ausgehöhlten Bäumen angekommen und betrat seinen Raum, legte seine Rüstung und seine Waffen ab und legte sich auf sein Bett
-Könntest du jetzt endlich still sein ? Menschen wollen schlafen !-"Gute Nacht Krigga !"
-Gute Nacht Mami !-

Es dauerte nur wenige Minuten bis Krigga ins Reich der Träume gelangte, das Reich wo es nur um ihn ging und niemand anderem.



08.08.2002 23:45#24
Krigga Die dicke Nebelwand die das verborgene Tal schützte wurde geteilt von dem einzigen der dies konnte. Die Schönheit des Waldes aber konnte diesmal kein Lächeln auf Kriggas Lippen zaubern, langsam konnte man die Konturen der 3 Karren erkennen die von Wölfen gezogen wurden, die Räder quietschten doch das konnte die Insassen der Karren nicht mehr stören.
Sie waren tot, alle tot.
Wenige Schritte nachdem der Todesengel den Wald betreten hatte begann es zu regnen, es begann zu regnen.
In diesem Wald hatte es noch nie geregnet, normalerweise hatte die hiesige Zeit nur das schöne zum Vorschein kommen lassen.
Glasklare Nächte, strahlend blauer Himmel, aber noch nie...nie hatte es hier geregnet.
Der Wald wurde nicht auf natürliche Weise am Leben erhallten, er war zu schön dafür doch nun regnete es.
Vielleicht ist der Ausdruck regen falsch, Tränen würde das ganze besser treffen.Der Wald weinte, er trauerte für Krigga weil dieser nicht trauern konnte, sein Gesicht war nur starr und die Augen so kalt wie Eis.
Der Wald weinte um die zahlreichen Toten und alle Tiere trauerten mit ihm.Die Karren hielten an, man befand sich auf einer kleinen Lichtung umgeben von dichten Gewächs und riesigen Bäumen.
Die Wölfe legten sich ins nasse Graas und ruhten aus, Krigga durfte nicht ausruhen, die Stimmen befahlen ihm weiterzumachen.
Wieder wurde die Naturmagie beansprucht, die Pflanzen beeinflusst und von Krigga kommandiert. Tausende kleine Äste verflochten sich und bildeten ein Dach über den Karren, die Blätter und das dichte Geäst schützte die Leichen vor den Regentropfen und somit konnte Krigga nur noch eines tun.
Mit schweren Schritten stapfte er durch den Schlamm zu einem der Leichenwagen und holte eine Schaufel heraus, müde und ausgelaugt betrachtete er den durchnässten Boden für einige Sekunden und begann dann zu graben, 13 Löcher für 13 Leichen, der Regen prasselte ihm ins Genick und alles was er trug war komplett nass und blutdurchtränkt.
Doch die Stimmen befahlen es.



11.08.2002 23:21#25
Krigga Eine frische Brise kam auf, ließ Krigga zittern und seinen feuchten Mantel im Wind flattern.
13 Gräber hatte der Druide gegraben für 13 Leichen, eine Unglückszahl...die 13.Die Körper lagen bereits in den Löchern, doch ganz lose und ohne einen Schutz vor dem Ungeziefer hatte er die Leichen nicht gelassen.
Jede einzelne wurde von einem Wurzelteppich umgeben, wie Dutzende Tentakeln hatten sie die Körper umschlingelt und bildeten nun einen hölzernen Sarkophag. So lagen sie da unten, manche mit liebsten Waffen, manche mit ihren besten Rüstungen aber einige auch nur mit der Erinnerung die mit ihrem Körper verbunden war.
Die Gräber waren in einem Kreismuster aufgeteilt in der Mitte stand ein Baum.Es war kein besonders hoher Baum, nicht so groß gewachsen wie die anderen, aber er hatte einen gewaltigen, dicken Stamm, doch die Blätter die er trug waren schwarz. Es war eine Erschaffung von Krigga, er hatte diesen Baum kreiert, seine Wurzeln waren mit denen verbunden die die Körper der Leichen umgaben.Nur lockere, etwas angehäufte Erde zeichnete die Stellen der Gräber ab, dies und hölzerne Grabsteine auf denen die Namen der gestorbenen eingeritzt waren.
Etwas abseits stand Krigga, schon lange verharrte er hier und starrte auf den Boden. Es fröstelte ihm doch das merkte nur sein Körper, sein Geist war völlig wo anders, auf einer Ebene die nicht zu definieren war. Eine Ebene voller Trauer, Frust und Schmerzen.
In solch einer Stimmung befand sich der Krigga selten, normalerweise lebte er sein Leben und war zufrieden mit dem was er hatte doch nun.... Existenzfragen kamen auf, Fragen die niemand beantworten konnte. Kriggas Herz war nun angreifbar, die Seele offen für schlechte, verführerische Lösungen.Langsam ließ er seine Hand hinabsinken zu dem Knauf seines Schwertes.Shadowbane, das Schwert in dessen Klinge die pure Schwärze war, das reine Böse einer schlechten Seele die einst ein Dämon beherbergte. Krigga konnte das Schwert nur deswegen führen weil er bis jetzt immun gegen die Verleitung war, die Verleitung nicht nur mit dem Schwert zu kämpfen sondern mit ihm zu Leben, eine tödliche Handlung denn sich dem Schwert hingab begab sich in das Unbekannte, so sprach jedenfalls die Legende.
Langsam ließ Krigga die Klinge durch die Lüfte gleiten und er konnte seinen Blick nicht mehr von der schwarzen Klinge ablassen, das Schwarze darin, es bewegte sich, es rotierte und formte sich zu Bildern. Das Dunkle offenbarte dem Druiden den Tod der Alaerie, die grausame Hinrichtung durch das Biest das er einmal töten hätte können, das Monster das ihm schon immer ein Dorn im Auge war. Es war Kriggas Schuld das sie sterben musste. In der Klinge spiegelte sich Ashrams Gesicht wieder, er lachte, er saß auf einem Thron und lachte.
Ein langes, wildes Schreien ..oder besser ein Grölen ertönte, es durchfuhr den Wald wie ein Blitz den nächtliche Himmel, Krigga holte aus und warf das Schwert in Richtung des Baumes der inmitten der Gräber stand und es bohrte sich tief in die Rinde hinein und blieb stecken.
Der Krigga jedoch rannte zornentbrannt los und verschwand im Wald.


15.08.2002 23:40#26
Krigga Totenstille.
Die Kreis der Gräber ruhte friedlich und der Mond beleuchtete sanft die einzelnen Grabsteine. Ein leichter Wind brachte die Äste des Baumes mit den schwarzen Blättern in Schwingung doch Shadowbane bewegte sich kein Stück.In der letzten Zeit bewegte sich die schwarze Materie in seiner Klinge stärker als sonst und es bewegte sich immerzu.

In dem Gestrüpp rund um die Lichtung mit dem kleinen Friedhof raschelte es kurz, dann wieder völlige Stille.
Beängstigende Stille.
Irgendwo da drinnen lauerte etwas, es wartete schon eine Ewigkeit auf einen Augenblick der nie kommen würde.
Es war Krigga.
Seine Rüstung und seine Waffen lagen längst irgendwo im Walde verstreut, alle seine Gewänder waren zerrissen und verdreckt, irgendwo musste er ja seine Wut auslassen.
Er war süchtig geworden, süchtig nach der Macht in dem Schwert, süchtig nach dem Dunklen.
Wie ein krankes Tier keuchte und sabberte er, er starrte unentwegt auf das Schwert, es zog ihn an, es verlangte nach ihm.

Doch das bisschen Verstand was da noch übrig geblieben war hielt ihn davon zurück, er geriet in Konflikt mit seinem Verlangen und seiner Vernunft, doch Tiere handelten oft eher nach ihrem Verlangen.

Auf allen Vieren stürmte das Tier aus dem Gebüsch und schmiegte sich sofort an den Baum, mit den Händen tastete er den Griff des Schwertes ab, doch er zuckte immer zurück.
Die Augen von Krigga glänzten bei dem Anblick der schwarzen Klinge, was für eine schwarze Macht sich da drinnen wohl verbergen mag, was..
der Verstand meldete sich wieder zurück, er warnte ihn vor dem dunklen, Tränen bildeten sich in den Augen des Druiden.
Hastig flüchtete er wieder zurück ins Gebüsch, versteckte sich wieder, riss sich seine Haare aus und wartete bis die Begierde den Verstand vollkommen besiegt hatte.




19.08.2002 00:39#27
Krigga Ein Schweißtropfen klatschte auf die Erde und wurde sofort aufgesogen, Kriggas verstörter Blick war nur auf das Schwert fixiert, er hatte nun vollends verloren.
Die Sucht war gewaltig und nicht mehr zu stoppen, in dem Gehirn des Druiden schwebten nur mehr Bilder von der schwarzen Energie, Bilder von Shadowbane, er empfand Gefühle die ihm fremd und ungeheuer waren aber doch reizten sie ihn so das er es unbedingt wollte, das Schwert.
Er wollte es essen, mit er Klinge leben, den Geruch einatmen, immer an seinem Körper tragen, am liebsten wollte er mit dem Schwert verbunden sein.
Mit zittrigen Händen zog Krigga das Schwert aus dem Baumstamm und hielt es triumphierend in die Höhe, er war stolz auf dieses Schwert, unendlich stolz das es in seinem Besitz war doch etwas sagte ihm er würde noch stolzer sein wenn das Schwert in ihm war, mit ihm verbunden, wenn Krigga das Schwert war würde er mächtiger sein als alles Leben auf der Welt, das sagte die Stimme und Krigga glaubte es.

Die Klinge war auf Kriggas Brust gerichtet und ein kleiner, heftiger Ruck beförderte es auch genau da hinein.
Krigga hatte sich das Schwert selbst in die Brust gestoßen, so fest das es hinten wieder heraus kam.
Es mussten unmenschliche Schmerzen sein, Schmerzen die man sich nicht freiwillig zufügt doch er lachte, Krigga lachte, er freute sich auf das Reich, auf die Macht, auf die Verbundenheit mit dem Schwert.

Langsam ging er in die Knie und kippte dann nach hinten um, er lag auf dem Rücken, die Hände weggestreckt und das Schwert tief in seiner Brust.Er war tot.
Sein Körper lag regungslos da, neben den Gräbern der 13 Leichen.Doch etwas geschah, etwas das nicht normal war, das Schwert, es begann sich auszubreiten, schwarze Linien zogen sich von der Wunde aus über Kriggas Körper, er verfärbte sich schwarz, zuerst nur die Adern, dann die Haut, dann alles was in ihm war und schlussendlich war er ein schwarzer Haufen der die Konturen eines Menschen bildeten.

Ein sanfter Windstoß genügte um den schwarzen Haufen wegzublasen, er wurde in alle Richtungen verweht, Kriggas Körper war mit dem Wald vereint, aber wo war seine Seele ?



19.08.2002 17:30#28
Dexter Langsam...Langsam öffnete der Waldstreicher die Lieder...Schwer waren sie gewesen.Aber das war auch kein wunder.Seit fast 2 Wochen hatte der Dexter nicht mehr richtg geschlafen...
Doch als er die Augen geöffnet hatte konnte er selbigen nicht trauen...Wo war er hier...Überall hatten sich wieder diese ungeheueren Bäume vor ihm aufgetan.Überall waren Tiere und Bäche und und...es sah aus wie im Paradies...Träumte er etwa schon wieder...Das konnte doch nicht real sein...Schnell sprang er auf die Füsse und blickte sich um...Wo war er...Wie kam er hierher...Nein das konnte nicht real sein..Er musste Träume, das spürte er...Doch er träumte nicht...Er war hell wach...Hell wach und hoffentlich noch bei allen Sinnen.Aber wie konnte das geschehen...War er wirklich in das Verborgene Tal der Druiden gelangt...War er wirklich dort.An dem Ort von dem er soviel von Meister Krigga gehört hatte...

Willkommen

Wer wie was war das..Verdutst schaute sich der Waldstreicher um...
Wo bin ich...Wer...Wer bist du ...wer redet da zu mir
fragend schaute der Dexter sich um
Du bist hier im Verborgenen Tal und ich bin das Wesen des Waldes welches zu dir spricht...Du fragst dich sicher wieso du hier bist...Und ja ich werde es dir erzählen...Denn obwohl du kein Druide bist haben dich deine Instinkte und die Wesen des Waldes zu mir geführt...du warst immer gut zu meinesgleichen Gewesen.Du warst immer ein Freund der Tiere und des Waldes.Und deshalb habe ich dich auserkohren hier den Wald zu betreten...Du darfst dich glücklich schätzen, denn bis jetzt war es nur einer Person Möglich hier her zu gelangen.Sein name ist Krigga und er beherrscht den Zauber über den nebel...Er war es auch der mich beauftragt hat dir eine Botschaft zu überbringen.Er sagte mir er könne dich nicht länger unterrichten.Es tue ihm Leid aber er muss fort.Fort von hier... entsetzt schaute der Ex-Magier umher...Fort fragte er ungläubig...Ja fort.Aber mach dir keine Sorgen er wird wieder kommen.Irgendwann.Irgendwo...Aber bis dahin habe ich mich entschlossen dein Lehrmeister zu werden.Ich werde dir den perfekten Umgang mit der Speerwaffe zeigen.Ich werde dich besser lehren als irgendjemand sonst es könnte.Unter meinen Fittichten wirst du ein Meisterlicher Schüler werden...



19.08.2002 21:15#29
Dexter Ein wenig verdutzt,verpeilt und aufgereckt folgte dann der Dexter den Anweisungen der Stimme...
Ich weiss du bist noch nicht lange hier aber wir dürfen keine Zeit verlieren...Es gibt eine Mission...Eine Mission die ich dir auftragen muss...Du bist der einzige der jetzt noch diesen Auftrag erfüllen kann..Du bist der einzige dem ich ihn jetzt noch anvertrauen würde...Deshalb können..Nein dürfen wir keine Zeit verlieren... Verdutzt blickte der Dexter in die Richtung aus der er die Stimme vernahm...Eine Mission?Was soll das für eine mission sein...
Das kann ich dir noch nicht verraten.Noch nicht.Aber die Zeit wird kommen...Und jetzt genug...Du bist noch nicht an unserem Trainingsplatz angekommen.Ich erwarte dich in einer Stunde dort...Lass dir von den Tieren den Weg weissen, den dies ist deine erste Aufgabe, die beweisen soll ob du es überhaupt würdig bist von mir Unterrichtet zu werden oder nicht.Aber ich zweifele nicht daran... und mit einem leisen Lachen verschwand die Stimme...

Hmmm ein Trainingsplatz..wo soll hier bitte ein geeigneter Trainingsplatz sein... ein wenig ratlos schaute sich der Ex-Magier um...Alles war so wunderbar...So fantastisch wie nirgendswo sonst...Aber einen Trainingsplatz.Einen geeigneten Ort, der nach so einem Platz aussieht konnte der Dexter nirgends sehn...
Hmmm mal schauen ob ich von dort oben mehr seh... und mit einigen Gekonnten Sprüngen und Astschwüngen kletterte der Waldstreicher auf einen der hohen Bäume...Sie überragten die Bäume der Aussenwelt um ein Vielfaches so das man einen extremen Ausblick von hier geniesen konnte...aber trotz allem sah der Dexter keinen Platz...ein wenig mürrisch kletterte der Dexter wieder hinab und überlegte nocheinmal was die Stimme gesagt hatte...


Lass dir von den Tieren den Weg weissen Den Tieren...Den Tieren... Hmmm Der Waldstreicher überlegte...Lass dir von den Tieren den Weg weissen.... wiederholte er die Worte laut

Und dann als er sich nocheinmal umschaute verstand er...Dort waren Figuren zu erkennen...figuren die sich aus dem Dichten Nebel der Aussenwelt hier herdrinne gebildet hatten...Es waren Tiere und sie alle deuteten mit ihren Pfoten, Krallen und Klauen in die gleiche Richtung...Das musste es sein...Das musste der Wald damit gemeint haben.Und so lies der Dexter keine weitere Zeit verstreichen und folgte der Richtung die die Tiere ihm wiesen...



19.08.2002 22:46#30
Dexter Da ist er... hoch erfreut über die Auserordentliche Schlauheit mit der der Waldstreicher dieses Rätsel gelöst hatte, ging er auf den soeben entdeckten Platz...Ja das hier musste er sein..Und er war sogar pünktlich...Aber wo war sein Trainer... grübelnd setzte sich der Dexter auf seinen Hosenboden und nahm einen Schluck Wasser...

Bist du etwa schon Müde... sprach aufeinmal die klare und verständliche Stimme des Waldes...
Ähh Nein... sofort rappelte sich der Waldstreicher auf und steckte die Flasche weg...Keineswegs bin ich müde..Ich dachte nur...
Dann hör besser auf zu denkenertönte die Stimme...

Ein wenig trotzig nickte der Waldstreicher und begann dann zu fragen...Fangen wir jetzt endlich an...Ich warte schon sehnsüchtigst endlich die 2te Stufe zu erringen...
Ja du hast ganz recht.Die Zeit ist nun gekommen.Ich werde dich trainieren...Am besten du legst deine gesamte Bewaffnung ab und ziehst vorher nur ein Hemd oder sonstiges an...du wirst zimlich ins schwitzen kommen das versprech ich dir... Wiederwillig legte der Dexter alles was er mit sich trug ab und streifte sich nur sein altes graues Hemd über in welchem er in die Barriere geworfen wurde...Gut...Und jetzt nimm diesen Speer dort in die Hände...
und etwa 10 Schritt von dem Dexter entfernt lag plötzlich ein alter verkommener Speer mit einer stumpfen Holzspitze...
ein wenig traurig nicht mit seiner eigenen Waffe üben zu dürfen schritt der Ex-Magier dahin und nahm das Wurfgeschoss auf...
So und nun wirf ihn ertönte die klare Stimme...
Und der Waldstreicher tat wie ihm gehiesen wurde...Er nahm den Speer in die rechte Hand und schleuderte ihn mit aller Kra10 richtung anderem Ende des Etwa 120 Schritt grossen Platzes...
HAHAHA...siehst du du musst noch viel lernen lachte die Stimme als der Speer in der Luft lag...Naja lag ist das falsche Wort...Er trudelte eher hin und her und drehte sich in der Luft wie eine besoffene Blutfliege die gerade Saltis übte...So und jetzt renn hinterher und hol den Speer...
Was?wieso das denn... fragte der Dexter empört
Bei mir werden keine fragen gestellt.HOL IHN...SOFORT!!!
und sogleich spurtete der Dexter los.Er wagte es nicht dem Wald zu wiedersprechen...Dort angekommen ging das ganze von vorne los.Der Dexter nahm den Speer in die Hand und schleuderte ihn mit aller Kraft..Dann rannte er hinterher und versuchte das gleiche...

So ich lasse dich nun eine Stunde hier.Du musst erst einmal das Gefühl für diese Waffe bekommen bevor ich dir die richtige Technik beibringen kann...Also bis in einer Stunde...Und ich rate dir nimm dein Trainig Ernst.Ich sehe alles...ALLES...



20.08.2002 00:24#31
Dexter Na wie gehts? ertönte die klare Stimme des Waldes ...
Ein wenig erschrocken blickte der Dexter auf...Er hatte gar nicht mitbekommen wie die zeit vergangen war...Doch nun wo er die Stimme hörte merkte er es plötzlich...Sein ganzer Oberkörper war in Schweiss gebadet und klitsch Nass.Seine Muskel pochten und sein Puls raste...
Hmmm naja bin en bissel müda aber ansonsten klappts schon ganz gut...Schau her...
Der dexter nahm den speer nach oben und schleuderte ihn in die Lüfte...Gut Gut...schaut ja gar nicht schlecht aus.Aber diese kümmerliche Weite kann ja wohl nicht dein Ernst sein Ein höhniches Lachen ertönte als der Speer etwa 40 Schritt vom dexter auf den boden knallte...Und er bleibt ja noch nicht mal stecken...Ich glaube ich muss dir erstmal ein Krafttraining verpassen...Ja genau ich weiss
Was weisst du fragte der Dexter neugierig...Hab geduld hab geduld...Ich bin gleich wieder da.Und in der zwischenzeit iss diese Blätter und trink diese Zeug... und plötzlich fielen aus den höhen der Bäume einige Blätter hinab auf den Waldstreicher und ein Saftiges grünes zeug war auf ihnen verbreitet..Was ist das... fragte der Waldstreicher...ISS und frag nicht.Es hilft dir schneller stark zu werden.Also ISS
Und so tat der Dexter wie ihm gehiesen wurde und ass die saftigen dicken Blätter mit dem Saft darauf...



20.08.2002 01:07#32
Dexter Da bin ich wieder... erklang die Stimme des Waldes wieder bei dem Dexter...Hier da ist was zum trainiern....Was ist das? fragte der Dexter als plötzlich 2 grüne Teile vom Himmel auf den Boden neben dem Waldstreicher fielen und mit einem lauten Knall aufschlugen...
Bind dir die um die Arme Was soll ich??? ich kann die ja net mal gescheit hochheben... antwortete der Dexter als er sich den Gewichten genähert hat und versuchte sie anzuheben...
MACH.SOFORT!!! ertönte die nun drohende Stimme des Waldes... JaJa schon gut... langsam beugte sich der Dexter auf den Boden und band sich die grünen Gewichte um die Arme...Irgendwie erinnerte ihn das alles an die Zeit als er noch alleine im Wald trainiert hatte.Damals.als er gerade frisch in der Barriere war.Denn damals hatte er auch solche Gewichte getragen.Diese waren jedoch nicht halb so schwer gewesen...nein nicht mal Halb-Halb so schwer(*g)...
Mit einem Ruck erhob er nun die Arme...Und was jetzt? fragte er den Wald mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck...
Nun hol den Speer .Da der Dexter wusste das der Wald nur wieder sauer werden würde wenn er ihm wiedersprechen würde tat er wie ihm gehiesen wurde.Und nun... sprach die Stimme als der Dexter in wufposition war...Mach so weiter wie vorhin.Aber lass bloss die Gewichte an.Und wehe dir nicht...Du weisst ich sehe alles...ALLES und so verschwand die Stimme des Waldes wieder und der Dexter begann eifrigst weiterzutrainieren...



20.08.2002 02:34#33
Dexter Ein Knochenhartes Training war es , welches der Dexter hier zu absolvieren hatte...Er wusste nicht wie lange er das Aushalten konnte...wie lange er diese tinktur durschstehen würde..Aber er musste tapfer sein.Tapfer und stark..Denn er selbst hatte es gewollt dieses Training...
Wieder und wieder hob er die schweren Arme und nahm den Holzspeer auf...Er setzte an, rannte ein paar Schritte und lies dann den speer in die ausgewählte Richtung gleiten...Dieser flog und flog und landete etwa 30 Schritt vom Waldstreicher entfernt im Sand...Verdammt ist das schwer...Verdammt verdammt.. doch der Waldstreicher würde nicht aufgeben...Er musste es einfach schaffen diesen Speer richtig zu werfen, sodass die Spitze sich in den Boden grub...ja und sobald er das geschafft hatte würde der Wald ihm die richtige Technik beibringen.Das wusste der Waldstreicher...



20.08.2002 14:19#34
Dexter tropf..tropf.Es war ein sich ständig wiederholender Rythmus...Alle 5 sekunden etwa tropfte ein Wassertropfen aus den Hohen Wipfeln der Bäume auf das nun schon Nasse Gesicht des Dexters...

Aufstehen...Zeit zum aufstehen ertönte die lieblichere aber immer noch klare Stimme des Waldes...Wir müssen weitertrainieren.Du hast lange genug geschlafen sprach sie den Dexter an der sich mit einem gähnen nocheinmal auf die andere Seite drehen wollte...
Na wenn du es so willst...
Die Stimme lachte kurz und dann entwickelte sich das tropfen zu einem stätig laufenden Wasserstrahl der dem Dexter ins Gesicht vor..Verdammt ist ja schon gut ich steh auf... brüllte der Dexter und sprang auf seine Beine...Na endlich.so jetzt auf.Morgengymnastik ist angesagt.Und danach gibts Hapahapa...So dann mach dich mal auf und lauf los... und der Dexter tat wie ihm gehiesen wurde..einfach kreuz und quer rannte er durch das Gebiet des verborgenen Waldes...Es gab viel zu entdecken hier...Wunderschöne Pflanzen, Seltsame Tiere und hunderte von kleinen aber ungeheuer klaren Bachläufen...So und jetzt lauf in einem der Bäche bis du zu dessen Ende kommst und dann wasch dich im Darauffolgenden See...Wenn du fertig bist komm zurück zum Trainingsplatz und dann gibts essen...
Die Stimme verschwand wieder und der Dexter tat wie sie gesagt hatte...Es war kein all zu anstrengender Weg und so schaffte er es in etwa 30 Minuten wieder am Ausgangsort, dem Trainingsplatz zu sein...
dort fielen ihm vor staunen fast die Augen aus dem Kopf...Vor ihm hatte sich der gesamte boden über und über mit essen gefüllt.Dort war gebratenes Fleisch...Dort angedünstete Maiskolben...ein gelegtes Seelachsfileu...Honig...Schokolade...Und und und...
Und nun iss. das lies der Waldstreicher sich nicht 2mal sagen.Ersetzte sich auf den Boden zwischen dem ganzen Essen und begann alles mögliche in sich Reinzuschaufeln...



20.08.2002 16:34#35
Dexter Hmmmm hat das gut getan... vergnügt und vollgegessen lehnte sich der Dexter zurück und rieb sich den gefüllten Bauch...Du verstehst echt was vom essen machen...War echt klasse...Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal so gut gespeist habe...
ein kleines lachen war von der Stimme aus dem Wald daraufhin zu hören und dann sprach sie..Danke danke, das will ich dir aber auch geraten haben...Aber jetzt genug der Schleimereien...es ist Trainingszeit..Also Hopp Hopp...Erheb dich und mach dich warm...Eine Stunde lang Speerwerfen,so wie gestern und dann komm ich wieder.Wenn du dann warm bist und dich ordentlich gedehnt hast fangen wir mit der Technik an.Also bis dann und mit diesen Worten verschwand die Stimme wieder...
Nun gut dann wollen wir mal loslegen sagte der Dexter zu sich selbst und nahm die Wurfwaffe in die Hand...Also und mit diesen Worten schleuderte er den speer so fest er konnte weg und rannte hinteher...Immer mit den schweren Gewichten an den Armen...



20.08.2002 18:52#36
Dexter Na also du machst dich doch schon ganz gut gratulierte das Wesen des Waldes dem dexter als es ihn bei dem Training beobachtete...
Aber jetzt hör mir genau zu...Du machst noch ein paar kleine Fehler...Nimm die Lanze weiter hinten und verusche deine finger auf der anderen Seite zu überkreuzen...wenn du dann anläufst und wirfst geh vor dem Abwurf ein wenig in die Hocke und am besten du versuchst eine kleine Körperdrehung bevor du den speer los lässt.somit schaffst du einen grösseren JOJO-Effekt und der Speer fliegt noch weiter...Auserdem schaffst du es so einen Bogen zu erlangen damit der Speer stecken bleibt...Verstehst du?
Hmm ja ich denke schon antwortete der Dexter schüchtern.
Na los dann versuch es... und so nahm der Dexter den speer auf und versuchte wie ihm gehiesen wurde...Zu Beginn war es eine etwas gravierende Umstellung und der Dexter konnte den Speer nicht ganz kontrollieren, doch mit der Zeit schaffte er es und es gelang ihm auch das besagte zu tun.Endlich war er fähig den Speer gerade in den Boden zu werfen, sodass er stecken blieb...



20.08.2002 23:56#37
Dexter Gut Gut wie ich sehe klappt es schon recht gut

Ja es wird immer besser...Nicht mehr lange und ich treffe sogar die Ziele die ich anvisiere...Denk ich

Na dann üb mal schön weiter...Schlieslich haben wir nicht mehr sooo viel Zeit...

Sagt mir ehrenhafter Wald für welche Aufgabe hast du mich auserkohren?Ich will es wissen.Ich kann gar nicht mehr schlafen wenn ich es nicht erfahre...Bitte sagt es mir...

Hmm na gut ich verrate dir ein bisschen was...Es gibt ein Wesen.Ein Wesen das du vernichten musst.Und soviel es ist sehr sehr stark und mächtig.Es könnt mit einem Fingerschnippen 10 Soldaten der Königlichen Armee wegfegen...Aber mehr kann und darf ich dir nicht sagen...Es tut mir Leid...

Was?Ein so mächtiges Wesen.Und ich allein soll es besiegen...Na ob du mich da nicht mal unterschätzt...

NEIN!Und jetzt trainier sonst mach ich dir Beine mein Freund...


21.08.2002 01:12#38
Dexter Gut Gut ja du machst dich echt...Ich hätte nicht gedacht das du es so schnell lernst...Aber jetzt wollen wir die mal ein paar Ziele geben...Und ein par Speere damit du nicht immer den ganzen Weg laufen musst...
Und es entsprangen aus der Erde etwa 80 Schritt vom Ex-Magier entfernt 4 verschieden grosse Sandsackpuppen...Auserdem lagen plötzlich 10 weitere Speere neben dem Waldstreicher...

So nun zeig mal was du kannst und versuch die Puppen zu treffen...Sobald du alle 4 hintereinander triffst erlaub ich dir mit deinem Speer zu üben..Also streng dich an...

Mit diesem ansporn im Rücken machte der Dexter sich sogleich ans Training und warf einen speer nach dem andern in Richtung der Säcke...Doch wie es meist bei einem Anfänger ist, traf er fast kein einziges mal...



21.08.2002 18:23#39
Dexter Ja endlich... mit einem Jubelschrei sprang der Dexter in die Lüfte....Voller Freude war er über das soeben erreichte...Endlich hatte er es geschafft 4 mal hintereinander die Puppen zu treffen..endlich durfte er nun mit seinem Trotachin trainieren...

Gut gut mein Schüler, ich hätte nichts anderes von dir erwartet...Du bist echt gut geworden.Aber freu dich nicht zu früh.Du hast nun zwar schon die erste Stufe des Trainings absolviert und gemeister aber es ist was anderes mit einer schweren Stahlwaffe oder einem leichten Holzstock zu werfen... Ein wenig missmutig blickte der Dexter nun auf seine Ausrüstung und betrachtete seinen Speer...

Aber du wirst das schon schaffen fiel die Waldstimme ein als sie die plötzliche Niedergeschlagenheit des Dexters sah...
Er lachte auf und sagte das wollt ich hören... .Mit einem grinsen holte er nun seinen Speer und versuchte sich an ihm...



22.08.2002 02:04#40
Dexter Es war wirklich wie der Wald gesagt hatte...Es war nicht leichter mit dem Trotachin sondern um einiges schwerer.Er war viel schwerer zu kontrollieren und er lag nicht so ruhig in der Luft wie der Holzspeer..Wegen den 2 gewaltigen Klingen an jeder Seite trudelte die Waffe ungemein...
Du musst versuchen einen kräftigeren Bogen zu werfen und auserdem solltest du versuchen nicht ganz so viel Anlauf zu nehmen...4-5 Schritte müssten locker langen um die Waffe weit genug zu befördern.Probiers mal...Denn je mehr Schritte du machst desto schwerer wird es den Speer zu kontrollieren und ihn in seiner Bahn zu halten meinte der Wald mit einem sufgeregten Tonfall in der Stimme...Und tatsächlich, sofort als der Dexter den ratschlag angenommen hat wurde es besser.Der Speer flog mindestens die Gleiche Distanz wie mit 10 Schritt und trotzdem, lag er ruhig in der Luft wie der Holzspeer...einfach fantastisch war diese Waffe...einfach fantastisch...
Doch noch war die Zeit nicht gekommen in der der Dexter die Prüfung ablegen konnte.Er musste noch viel trainieren.Sehr viel...



22.08.2002 03:03#41
Dexter Ich sag doch so klappt es besser...aber hör mir zu Waldstreicher darf ich euch was fragen...
Ihr mich???Ja klar natürlich...Was wollt ihr wissen?
Es geht um deine Rüstung...Woher hasst du sie?
diese Rüstung... mit einem lächeln blickte der Dexter auf seinen Ganz-KörperPanzer
Die hab ich bei den Schätzen eines Mächtigen Magiers gefunden..sie muss schon sehr alt sein.und sie ist sehr mächtig wie ich vermute...
Oh ja Mächtig ist sie in der Tat...Es ist die Feuerrüstung des Dämonenreiter Syfhiak der einst in dem vorrigen Zeitalter die Truppen des Beliars anführte...Kennt ihr nicht die uralten Geschichten um diesen Mächtigen Krieger...
Verdutst schaute der Ex-Magier bei den Worten des Waldes auf und lies seinen Speer sinken...Wenn ich ehrlich bin dann muss ich eure frage verneinen.Ich habe noch nie davon gehört...Aber sagt könnt ihr mir vieleicht mehr davon erzählen...?
Oh ja mein Freund du hast sowieso genug trainiert für heute.Komm setz dich nieder und iss etwas...dabei lausche den Geschichten die ich dir erzähle.Die Geschichten über den Dämonenreiter Syfhiak

[B]Einst,lebten die götter alle gemeinsam hoch oben auf dem Portal des Lichtes...Sie alle waren gute Götter, bis auf einen.Sein name war Berius und er war der Sohn des Obersten Gottes.Der Sohn des Artachin...Er war nicht wie die anderen Götter freundlich und offen gegenüber den Menschen und seines gleichen.Nein er war verschlossen und Eigensinnig.Er war immer nur auf seinen Eigenen Vorteil aus.Nie achtete er das Recht oder das Leben anderer...Sein Vater, Artachin erkannte das schon früh, und als die Zeit für ihn gekommen war einen Nachfolger für sich selbst zu bestimmen, wählte er nicht seinen Eigenen Sohn, Berius, sondern er entschied sich für seinen Jüngeren Sohn,Imothep,den Gott des Feuers.Voller Wut und Hass auf seinen Vater verlies Beliar darauf das Portal und veschwand auf die Erde, wo er in einen gewaltigen Zerstörungsrausch verfiel...Fast ein Achtel der Erdenbewohner fielen seinem Rachegelüsst und seinem Wahn zum Opfer...Als der nun oberste Gott Imothep das sah verbannte er den Gott in die Tiefen der Erde.Er solte sein Leben im Schattenreich, in der Unterwelt verbringen und es nie wieder schaffen solch ein Unheil über die Menschen und die Götter zu bringen...Und das schaffte er auch für eine lange zeit...Doch einnes Tages hatte der Gott des Todes, wie er nun bezeichnet wurde einen Plan...Er wollte sich eine Armee schaffen.Eine Armee aus Lebenden Toten, die Krieg führen sollten.Krieg gegen die Verräterichen Götter und ihre Untergebenen...Und geführt werden sollten sie von einem Vertreter für ihn selbst.Einer der all sien Macht in sich trug und so an seiner Stelle die Truppen des bösens führen sollte....Er selbst konnte es nicht, denn er war immernoch von der Welt verbannt und könnte auch nie wieder ohne die Kapitulation des Anderen götter dorthin zurückkehren..und so Gehschah es...Der Gott holte sich einen Vertreter....Einen führer, der seine Truppen im Kampf gegen das gute führen sollte.Ein Mann stärker wie die Wellen des Meeres...schneller und zerstörerischer wie die Orkane der Hölle...Er sollte ein perfekter Krieger werden...Ein Krieger wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte...Und diesem Krieger gab er diese Rüstung...die FeuerRüstung, direkt aus den Feuern der Hölle geschmiedet...Sie war eine Rüstung wie keine 2te...Sie war fast undurchdringbar...sie war härte als alles andere und sie hatte überall versteckte Waffen die den Krieger beschützen sollten...Ob diese Waffen nun noch in der Rüstung existieren das kann ich dir nicht sagen.Das musst du schon selbst rausfinden...
aber dazu späte mehr...Beliar also wählte einen Vertreter aus und gab ihm den SchicksalshaftenNamen Dämonenreiter.Der der die Dämonen bezwingt...Und so kam es schlieslich wozu es kommen muste.Der Dämonenreiter führte die Truppen des Bösen in die Schlacht gegen das Gute...Es war ein verbitterter Krieg...Mehr als 40000 Männer und Frauen fielen den Truppen des bösen täglich zum Opfer...Bis schlieslich an einem Schicksalshaften Tag die Götter nicht länger tatenlos zuschauen wollten und so bewaffneten sie sich ihrer selbst und zogen gegen den Dämonenreiter in den Kampf...Viele der Götter des Lichtes starben und blieben für immer der Welt enthalten..Aber einer lies sich nicht unterkriegen...Und dieser war es auch der schlieslich den Dämonenreiter besiegte und somit die Schlacht für das Gute entschied...Sein Name war Denos, der Gott der Weisheit.Er war ein hervorragendes Krieger, vieleicht sogar der beste Gute Krieger den es je gab.Aber auf jeden Fall war er der schlauste...Denn er schaffte es schlieslich den verhängnissvollen Reiter mit einer List zu besiegen...
Als die Schlacht schon fast entschieden war und die obersten Götter bereit waren zu kapitulieren um Beliar das tor zur Herrschafft offen zu legen wappnete er sich erneut...Denos wappnete sich und stieg hinab in das Schattenreich...Er wusste wenn er den Feind besiegen wollte musste er es bei der Wurzel tun...So kämpfte er sich dort bis zu den Toren des Schattenpalastes durch und durchdrang diese auch...Dort wusste er könnte er den Gott des Todes finden...Und ihn bezwingen.Denn er spürte das der Gott schwach war...Sehr schwach, denn er hatte all seine Kräfte auf den Dämonenreiter übertragen, welcher nun an seiner Stelle kämpfte...So war es ein leichtes für Denos den Todesgott zu besiegen.Und so geschah es auch, und mit dem tod des Gottes war gleichzeitig der Tod des Reiters und der Armee besiegelt...Denn obwohl Berius all seine Kräfte auf den Reiter und die Armee übertragen hatte konten diese Mächte nicht ohne den Gott existieren...und so war es nur eine Frage der Zeit bis die Götter des Lichtes die Armee des Bösen besiegten und in der Welt wieder ruhe einkehrte...Nach de Tod des Reiters blieb die Rüstung somit auf der Erde und wurde nicht zurück ins Schattenreich geholt...Von da an war sie lange Zeit verschollen und es gab viele Abenteurer die die Legenden um die Rüdtung kannten und sich auf die Suche nach ihr Gemacht hatten...Doch alle ohne Erfolg...Das diese Rüstung nun bei dir Auftaucht verwirrt mich ein wenig muss ich sagen..Aber ich bin froh das du sie trägst.Und glaub mir du wirst sie gebrauchen können.Denn obwohl sie nicht mehr so stark ist wie einst.sie ist immernoch ein Mächtiger Schutz der dich auf deiner Mission schützen wird...B]

Mit einem staunen und weit aufgerissenen Augen hatte der Dexter die Ganze Geschichte vernommen und konnte nicht glauben was er hörte...Seine Rüstung soll einmal dem mächtigsten Krieger der Unterwelt gehört haben...Das konnte der waldstreicher nicht glauben...Doch es war wahr...Es war die reine Wahrheit...

[ot]ich weiss das mit der rüstung hört sich nach powergaming an aber sie ist nur en Questitem.Mehr nicht.Also net aufregen...[/ot]



23.08.2002 02:36#42
Dexter Ja er ist echt gut geworden.Besser als ich gedacht habe..Ja besser als ich gedacht habe...Er hat es so schnell geschafft den Meisterlichen Umgang mit dem Speer zu erlangen, wie keiner zuvor...Er ist stark geworden.Sehr stark...Er ist bereit...Ja ich glaube er ist bereit..Nur er kann die Bedrohung die über uns schwebt ...noch abwenden...Er kann...Ja er kannn...er muss einfach können meinte die Stimme in sich gekehrt als er aus er Ferne den Waldstreicher beim Training begutachtete...Ja morgend könnte er aufbrechen...Morgen...

DEXTER schrie er laut...DEXTER hör mir zu...Du bist nun bereit deine Gewichte abzunehmen.Du musst nun nur noch den Wurf ohne dieses Hinderniss meistern und dann bist du bereit...endlich bereit um deine Bestimmung zu erfüllen...Endlich...
Überglücklich über diese Nachricht lies der Ex-Magier die Gewichte fallen und machte sich wieder ans Trainig...Es war ein befreiendes Gefühl.Und der Speer flog besser als je zuvor...



23.08.2002 17:03#43
Dexter Es war so ein befreiendes Gefühl ohne diese Gewichte zu trainieren..Der Speer flog weiter wie je zuvor...und bis zu einer Reichweite von 150 Schritt war der Dexter fähig das Ziel anzuvisieren und den Speer dort hinein zu plazieren...Es war fantastisch wie schnell der Waldstreicher mit der Hilfe des Waldes dies gelernt hatte...Und wenn es war war was der Wald erzählte würde er bald aufbrechen können...Aber wohin eigentlich?Darüber wusste der Ex-Magier immer noch nicht bescheit..Doch er würde es sicher bald erfahren..Ja er müste es ja erfahren...Schlieslich war er derjenige der geschickt würde...geschickt auf eine Mission von der er noch nicht einmal etwas wusste....
Doch nun muste er sich auf sein Trainig konzentrieren...Nachdenken könnte er später...Jetzt war einfach nicht die Zeit dafür...



24.08.2002 14:45#44
Dexter Eine seltsam kühle Brise strich dem Waldstreicher über die braunen Wangen...Eine verwunderliche Anstrenung lag in der Luft...Vollkommen konzentriert war der Dexter auf die Wurfbahn seines Speers...Vollkommen darauf eingestellt bis aufeinmal die klare Stimme des Waldes die Stille durchbrach Es reicht nun mien Frend du hast genug trainiert...Setz dich nun nieder und ich werde dir deine Mission erzählen... sprach sie in ihrem gewöhnlichen Tonfall...
Nun es ist so.Ich kann dir selbst nicht viel sagen,da ich nur das Weiss was ich von den Winden und den Tieren,den Flüssen und den Bäumen erzählt bekomme...sie sprachen das eine Bedrohung über uns schwebt...Eine Bedrohung die nicht leicht abzuwenden sein wird...Deswegen musst du dich auf diese Mission begeben und es versuchen...Brich auf in das noch unerforschte neue Gebiet der Barriere..Irgendwo tief in den weiten dieser unerforschten Ebene findest du einen Turm...Den Turm der seelen wie er bezeichnet wird....du musst dort hin den dort ist der Schlüssel um die Bedrohung abzuwenden...Aber hüte dich vor deinem Feind und vertraue diese Mission niemandem an...Versprich es mir...Ja ich habe verstanden und ja ich versreche es dir...Ich werde mich auf in die Terra Incognita machen und mein möglichstes tun...
Ich hätte nichts anderes von dir erwartet mein tapferer Krieger...Aber nun genug du musst nun aufbrechen...Nimm diese Pflanzen dort mit.sie werden dich heilen wenn du verletzt bist.Und auserdem nimm diese Tränke dort zu dir wenn du müde oder erschöpft bist.Sie werden dir neue Kraft verleihen...ich wünsche dir viel Glcük und das du mir lebend zurückkehrst...und so verschwand die Stimme wieder in den tiefen des Waldes...
Nun dann... sprach der Dexter und ging nun zu seiner Ausrüstung um sich fertig zu machen.Fertig für die lange reise die er vor sich hatte...Als er seine Tasche ausleerte um nur das nötigste mitzunehmen fiel ihm etwas auf...ein dokument.Ja es war das Dokument welches er bei der Rüstung gefunden hatte...Der Dexter klappte es auf und begann die verwitterte Seite eines Tagebuchs zu lesen...
24.5.
Ich habe heute diese seltsame Rüstung in der Schatzkammer des gelben Drachens gefunden...wie sie dort hinkam weiss ich nicht und woher sie einst kam weis ich auch nicht...Das einzige was ich weiss ist das diese Rüstung mächtig ist...sie bist stärker als fast jede Rüstung die ich zuvor gesehen habe...Auserdem beinhaltet sie eine Vielzahl an versteckten Waffen...wie zum Beispiel die kleinen Giftpfeile die aus dem Unterarm hervorschnellen wenn man den kleinen Knopf am Beginn des Handschuhes drückt...Auserdem stecken in den Oberschenkel 4 Wurfmesser.zudem befinden sich in dem Gürtel einige wunderliche Seile.sie sind absolut Reissfest und trotzdem dünn wie Garn...aus was diese Seile bestehen kann ich nicht sagen aber sie sind vorhanden...Auserdem...

Der Rest des Pergaments war nicht mehr zu entziffern...
Was Waffen...Giftpfeile das musste der Dexter erst 2mal lesen bevor er es glaubte...Dann hat der Wald recht gehabt...Gleich musste der Dexter nun die Waffen testen..Und ja das Pergament log nicht.Alle besagten Dinge waren vorhanden...
so hatte der Dexter nun nochmehr Waffen als bisher schon...Zu der besagten Rüstung hengte sich der Dexter noch seinen Dämonenlord an die linke, steckte die Spruchrollen die er noch besaß ein.Nahm sich etwa 10 heiltränke und 10 Geschwindigkeitstränke mit.Zudem nahm er die Mittel des Waldes und hängte sich seinen schwarzen Weiten Mantel um...dazu kamen noch der Drachenbogen und sein Terotes..Perfekt war er nun ausgerüstet für seine Mission und so verlies er vollbepackt die Nebel des Waldes und machte sich auf in Richtung Draika...


06.09.2002 16:51#45
Krigga / text /= Krigga
" text "= Uumaan
#text#= ER


Stille herrschte am Friedhof im verborgenen Tal, die 13 Leichen ruhten in Frieden und der Baum mit den schwarzen Blättern wachte über ihre Sicherheit. Kein Tier kam hier her seit dem Krigga verschwunden war ,aber nicht wegen den Gräbern sondern wegen dem einen was nicht hier her gehörte. Shadowbane lag etwas abseits am staubtrockenen Boden und die letzten Sonnenstrahlen wurden von der Mattschwarzen Masse in der Klinge verschluckt.Überall hier wuchsen Pflanzen, saftige Wiesen und Blumenmeere aber im Umkreis von 5 Metern um das Schwert wuchs nichts mehr.
Der Boden wurde von dem Schwarzen zerstört, ausgesaugt, vernichtet.Hier würde nie wieder was wachsen können, nicht auf natürliche Weise.
Doch die Stille war nicht mehr, ein leichtes Beben ließ die Gegend erzittern, der sonderbare Baum verlor ein paar seiner schwarzen Blätter die zum Boden hernieder schwebten und sofort zerbröselten.
Shadowbane war nun nicht mehr so leblos wie sonst, dunkle Magiesubstanzen setzten sich frei , schwarze Rauchschwaden, Energieflüsse durchzogen die Luft und wabberten immer toller, die Luft begann zu brennen, die Masse schoss in die Höhe, kam sofort wieder herab und raste in den Boden hinein, Staub wurde aufgewirbelt, dieser vermischte sich mit der schwarzen Energie und eine undurchschaubare Wolke entstand.

Langsam legte sich der Staub und man konnte erkennen weshalb sich dieses Spektakel abgespielt hatte.
Eine Gestallt wurde erkennbar, sie trug eine Rüstung, war von relativ großer Statur und als sie aus der Staubwolke hervorkam konnte man auch das fast weiße Gesicht erkennen und die seltsamen Augen.
Die Augen, sie waren...schwarz. Keine Pupillen waren erkennbar, keine Adern nur ein matter schwarzer Augapfel.
Die Gestallt hatte lange weiße Haare und solch eine Rüstung hatte hier in der Barriere wohl niemand.
Der Oberkörper war geschützt durch eine silbern glänzende Metallstruktur die wohl einzigartig war. Es war kein Kettenhemd, viel mehr lauter kleine Kugeln die aneinander klebten, die Unterarme waren geschützt von seltsamen Metallringen die anscheinend in die Haut eingepflanzt waren, sie waren direkt verbunden mit der Haut. Die Hose sah ebenfalls sehr seltsam aus, sie reichte bloß bis knapp über die Knie und war feuerrot, sie bestand aus einem sehr stabil wirkenden Stoff, wie Schlangenhaut nur viel robuster.
Das einzige was nicht seltsam wirkte war der Umhang.

Die Gestallt hatte etwas in der Hand, eine schwarze Kugel, er hielt sie fest als ob sein Leben daran hängen würde, dann beugte er sich hinab und hob Shadowbane vom Boden auf, voller Demut fasste er es an und betrachtete es sorgsam bis sein Blick auf den Knauf viel.
Er begann daran zu drehen und tatsächlich gab die eine Hälfte des Knaufes nach und man konnte sehen das er Hohl war.
Es gleichte nun einer kleinen Schale in die etwas hinein gehörte, so etwas wie...die kleine schwarze Kugel die der Fremde in seiner Hand trug und genau das hatte er auch vor.
Die Kugel passte genau in das Gefäß, doch was hatte das für einen Sinn ?
Leider einen sehr zerstörerischen denn als die zweite Hälfte des Knaufes wieder daraufgeschraubt war konnte man förmlich spüren wie stark das Schwert wurde.Die Kugel musste der Schlüssel zu der wahren Macht dieses Schwertes sein und nun befand es sich in den Händen eines gefährlich wirkenden Fremden.Wieder begann die Luft um Shadowbane zu wabbern und schwarze Energie setzte sich frei, sie umgarnte die Gestallt wie Dornenranken, eine dunkle Aura umgab nun das Schwert dessen Kraft wohl ins Unermessliche gestiegen war.
Ein grollendes Lachen ließ die Tiere des Waldes erschaudern, der Fremde lachte, er lachte weil er gerade eine der mächtigsten Waffen dieser Welt in den Händen hielt und nun würde er auch den Anfang vom Ende für diese Welt bilden, der Bote zu einer neuen Weltordnung, geschickt um die Macht des Dunklen zu zeigen und um Seelen zu sammeln.

Die Erde erzitterte erneut und die Ruhe des Waldes wurde gestört, schwarze Energieströme begannen wieder zu fließen, sie zeichneten.
Das Dunkle grub sich in die Erde und gebar ein weiteres Geschöpf, in einer Staubwolke eingehüllt doch berührte sie kein einziges Staubkörnchen.
Die zweite Person trug einen weißen, schweren Rock, quasi ein längerer Kilt und keine Schuhe. Der Oberkörper war frei aber ein breiter prunkvoller Gürtel hielt den Kilt am Leibe.
Er war golden und eine große runde Schnalle mit einem roten Edelstein in der Mitte gab dem ganzen noch den letzten Schliff.
Doch auch diese Gestallt war nur bedingt einem Menschen ähnlich, 3 Dinge waren anders.
Vom Nabel an bis zum Brustbereich war in der Mitte eine Linie, eine Linie gebildet aus einzelnen, immer größer werdenden Diamanten.
Schwarze, flache Diamanten in deltoidischer Form, der kleinste fing kurz über dem Bauchnabel an und jeder Weitere war ca. 5 cm weit entfernt bis zum größten der im Brustbereich prangte und alle waren sie offensichtlich mit der Haut zusammengewachsen.
Eine weitere Differenz waren die Augen die genau so schwarz waren wie die seines Kollegen, keine Pupillen nur die dunklen Augen.
Doch eines der auffälligsten Merkmale die dieses Wesen hatte war das was auf seinem Rücken war, er glich einer biblischen Figur die man als Engel kannte.Er hatte Flügel mit einem schwarzen Federkleid, ein seltsames Wesen aber doch irgendwie bekannt.
Würde man die schwarzen Augen, die Flügel, die Edelsteine wegdenken, die Haare etwas kürzer machen und den schmalen Bartstreifen unter dem Kinn wegdenken so hätte man einen gut bekannten Menschen der vor nicht all zu langer Zeit verschwand, sich aufgelöst hatte und dessen Asche im ganzen Wald verstreut war.Der Waldherr war wieder da, doch war nichts mehr wie es war.
Der andere blickte erzürnt auf den schwarzen Engel.

„Was machst du hier Diener ?“
/Ich werde dich aufhalten/
„Was soll das ? Warum willst du mich aufhalten ?“
/Dein Vorhaben missbillige ich, du wirst nicht den Vorboten für Ihn spielen, Shadowbane ist nicht für deine Hände bestimmt/
„Du kleiner Shra Tek, du lausiger Diener des Volkes hast keine Berechtigung mir Befehle zu erteilen, deine Aufgabe ist es mir zu dienen und Ihm zu gehorchen.“/Aufgaben habe ich noch nie leiden können, ich diene nur mir /„Wer bist du das du es wagst dich gegen das System zu stellen ?“/Mein Name ist Krigga, der letzte Besitzer des Schwertes/
„Ach du bist der neue Liebling von Ihm“
/Ich bin einfach nur Krigga/
„Deine Seele wurde dir entrissen, wie kannst du noch einen eigenen Willen haben ?“
/Das frag ich mich selbst auch, aber es ist so und nun leg das Schwert weg und stirb/
„Hehe, du törichter Shra Tek, spüre die wahre Macht des Schwertes !“
Der Mann in der seltsamen Rüstung richtete das Schwert auf Krigga und ließ der Energie freien Lauf.
Ein dunkler Strahl schoss auf den schwarzen Engel, eine auswegslose Situation, zu spät um zu handeln, keine Zeit zum ausweichen, man konnte dem Tod nur in die Augen blicken und ihn akzeptieren, doch Krigga blickte nur auf seinen Feind und beachtete den Energieblitz nicht.
Dieser schoss ungehindert auf ihn zu doch wurde er wenige Zentimeter vor ihm umgelenkt und spaltete einen Baum in der Nähe.

/Du hast wohl vergessen das Shadowbane seinem Besitzer nichts antun kann/„Das macht nichts, ich brauche das Schwert nicht um dich zu besiegen, ich bin ein Kämpfer Seiner Leibgarde und du bist nur ein Seelenloser.“/Besser seelenlos als mit einer manipulierten Seele leben zu müssen/„ER hat sie nur gereinigt, gesäubert von allen Lastern, ich wurde erlöst und du bist eine leere Hülle „
/ER hat sie manipuliert, dich zu Seinem Besitz gemacht, es stimmt, ich bin bloß eine leere Hülle, eine Marionette in Seinem Spiel, doch ich muss nicht wie er denken und fühlen, du schon /
„Und das ist auch gut so denn ER ist perfekt und du bist nichts !“/Das werden wir ja gleich sehen Uumaan/


Krigga griff auf seinen Rücken und zog ein längliches, nicht sehr breites Metallobjekt. Es war nicht größer als ein mittlerer Einhänder und hatte keine Klinge, nur zwei schmale Öffnungen auf beiden Enden.
Sein Feind, Uumaan zog ein Schwert, es war ein Zweihänder doch er konnte ihn problemlos mit einer Hand führen, die Klinge war nicht gerade sondern geschwungen, wie eine Dornenranke.
Krigga betätigte einen unscheinbaren Knopf auf seiner Waffe und ein Mechanismus von simpler Art wurde ausgelöst, aus beiden Enden zischten Klingen heraus und rasteten ein.
Nun war es eine Art Klingenstab.

Beide Kämpfer schlugen sich mit der rechten Hand gegen die Brust und malten dann sozusagen ein Schwert in die Luft, es glich auch der Form eines verkehrten Kreuzes, dann nahmen die Kontrahenten ihre Kampfpositionen ein.
Krigga ließ nicht lange auf sich warten, er spurtete auf Uumaan los, sprang in die Luft und streckte sein Bein nach vorne um ihn im Gesicht zu treffen, doch Pech gehabt denn dieser konnte schnell genug zur Seite ausweichen. Wieder festen Boden unter den Füßen, drehte sich der schwarze Engel sofort um und ließ die Klinge etwa einem Meter über dem Boden auf seinen Feind zusausen, dieser bemerkte das rechtzeitig und befand sich bereits in der Luft, sein Schwert raste auf Krigga hinab doch auch er war nicht langsam und hatte sich nach Rechts weggerollt. Nun folgte ein Schlagabtausch mit den Waffen.
Den leichten Hieb von schräg unten konnte Uumaan noch leicht abblocken, den wuchtigen Hieb von Rechts genau auf die Kniekehle gezielt abzuwehren war schon schwieriger doch der überraschende Schlag mit der Breitseite auf die Schläfen war unvorhersehbar und nicht abzublocken, der Feind taumelte nach hinten und setzte aus Verzweiflung Magie ein.
Er streckte seine rechte Hand aus und plötzlich erfasste Krigga eine gewaltige Druckwelle die ihn nach hinten in den Wald schmetterte, normalerweise würde er nun gegen einen Baum knallen und somit würde die Wirbelsäule wohl zerbersten, doch die neue Eigenschaft die den schwarzen Engel auszeichnete rettete ihn, er blieb in der Luft stehen und konnte schweben dank seiner Flügel und einer seltsamen Magie.
Uumaan blickte erzürnt in seine Richtung und riss seinen Umhang vom Leib denn dieser störte nur. Unter dem Umhang kamen ebenfalls schwarze Flügel zum Vorschein.
Der Kampf konnte weitergehen, doch nicht mehr am Boden sondern in der Luft.
Über den Wipfeln der riesigen Bäume schwebten zwei dunkle Engel, der Hass aufeinander war immens und jeder war sich seines Sieges gewiss doch sie wussten das nur einer der beiden lebend davon kam.

„Komm mit mir und zeige den Menschen hier die wahre Macht von Ihm und Shadowbane“
/Ich werde nichts der gleichen tun, ich werde dir meine Macht zeigen und dir deine Eier in den Rachen stopfen !/
„Du hast es so gewollt, Er wird sehr erzürnt sein und deine Seele wird niemals erlöst werden, du wirst nie frei sein !“
/Vielleicht ist eine Seele nur eine Belastung, unnötiger Ballast den man mit sich schleppen muss, du musst deine manipulierte Seele für ewig mit dir herumschleppen und für Ihn dienen, ich bin frei /
„Arbeit macht frei !“
/Siehst du, ein Spruch den unser Meister dir aufgezwungen hat, glaubst du wirklich das er uns beachtet und uns liebt nur weil wir für ihn arbeiten und ihm dienen ?
Er nützt unsere Dienste aus und frisst uns dann mit Haut und Haaren /„Sei still du Ketzer“
/Überlege Uumaan, wer warst du früher und was bist du nun geworden ?/„ Tot dem Ketzer !“

Mit diesem Ruf sauste Kriggas Gegner auf ihn hernieder und mit Mühe und Not konnte er den heftigen Hieb abwehren, doch Uumaan setzte noch einen nach, Krigga konnte zwar noch rechtzeitig mit dem Kopf ausweichen doch einige seiner Haare wurden vom Rest abgetrennt.
Eine Drehung in der Luft und der Engel in der Rüstung spuckte Blut da ein wuchtiger Fußtritt auf sein Kiefer ihm nicht gerade gut tat.Die Angriffe mit seinem Schwert waren nutzlos, Krigga schaffte es immer wieder mit seinem Klingenstab alles abzublocken und dann die Situation für sich auszunützen.
Da blieb nur noch eins übrig, die Magie von Ihm zu gebrauchen, die dunkle Magie die Krigga nicht beherrschte.
Uumaan steckte sein Schwert in die Scheide und streckte seine rechte Hand empor, er rief die dunklen Energien, er musste sie lenken und da kam auch schon ein schwarzer Blitz herabgeschossen, Krigga hatte keine Chance und die Wucht des Aufpralles riss ihn mit hinab auf den Boden wo er mit einem dumpfen Knall aufschlug der ihm jede Luft aus dem Körper trieb.
Keuchend lag er da und konnte sich fast nicht bewegen, seine Flügeln mit dem schwarzen Gefieder hingen schlaff herab und bedeckten seinen ganzen Oberkörper, daneben landete Uumaan und grinste fies. Eine weitere Woge des Dunklen wurde freigesetzt und eine schwarze Energiekugel entstand in des feindlichen Engels Händen.

„Nun wirst du sterben und unendliche Höllenqualen erfahren, da wo du hingehst hört alles auf, alles bis auf deine Qualen.“

Die Energiekugel wurde abgefeuert und war direkt auf Kriggas Rücken gezielt, ein voller Treffer würde den Druiden wohl in zwei Teile zerreißen doch der Kampf sollte noch nicht aufhören denn dieser drehte sich rechtzeitig weg und die Kugel schlug 5 Zentimeter vor ihm in den Boden ein.
Die Druckwelle die dadurch entstand war dennoch stark genug ihn wegzublasen und Krigga wurde ins Dickicht geschleudert. Uumaan folgte ihm doch da wo er den verräterischen Engel erwartete war er nicht. Er war weg, im Wald verschwunden, er hatte vergessen das Krigga in seinem vorigen Leben Druide war.
„Komm heraus und zeig dich du Feigling, du kannst mir nicht entkommen !“
Konzentriert starrte er in den Wald hinein um jegliches Geräusch wahrnehmen zu können, wo steckte dieser Waldfuzzi, er konnte doch nicht einfach verschwunden sein.

Da, plötzlich ein Geräusch hinter ihm, blitzartig drehte sich Uumaan um und eine weitere schwarze Kugel wurde abgefeuert, diese durchbohrte den Stamm eines Baumes doch Krigga war nicht zu sehen, vielleicht war das Geräusch nur Täuschu....
Ein dicker Ast schoss von hinten auf den Krieger zu und umschlang ihn, dann warf ihn der Ast auf einen Baumstamm wo er aufprallte .
Hunderte Pflanzen schlängelten sich um Uumaan, von dünnen Geranien bist Armdicke Äste und Wurzel, alle bildeten einen Kerker um den Feind und schlussendlich war ein riesiger Hügel an Geäst und anderen das ihn fest hielt.
Kein Mensch würde es jemals schaffen sich da wieder befreien zu können, doch wie sah es mit einem Engel aus ?
Erneut bebte die Erde unter der Macht der dunklen Magie, das Gefängnis des Uumaan vibrierte etwas, durch die Ritzen erstrahlte schwarze Materie die sich auszubreiten schien. Die Äste und Pflanzen dehnten sich immer mehr aus bis sie nicht mehr standhalten konnten und alles im Umkreis von 10 Meter wurde in seine Einzelteile zerlegt, ganze Bäume wurden ausgerissen und verwandelten sich noch im Flug zu staub.
Uumaan stand da und atmete erst mal tief aus und ein. Es kostete viel Kraft solche gewaltigen Explosionen auszulösen, hoffentlich hatte es diesen verdammten Krigga auch erwischt.

Kaum war dieser Gedanke zu Ende gedacht konnte er auch für einen Bruchteil einer Sekunde eine Gestallt erkennen wie sie an ihm vorbeisauste und tatsächlich war es Krigga, er stieß sich bei einem Baum ab und landete behutsam am Boden.Die Klinge seiner Lanze war blutig und Uumaan richtete langsam seinen Blick auf seinen linken Arm.
Er lag abgetrennt vom restlichen Körper am Boden. Der Knochen stand aus seinem Oberarm hervor und an der zerfetzten Rüstung hingen ein paar Hautfetzen.
„DU HUND DU !“
/ Das soll dir eine Lehre sein dich mit mir anzulegen /
„Glaubst du das bringt mich um ? Das ist nur ein kleiner Kratzer für mich !“/ Sie es ein Uumaan, du bist geschlagen und wenn du es noch immer nicht kapierst das ich der stärkere bin....versuch mal zu klatschen !/
„STIIIIIRB !!!!!!“

In Uumaans rechter Hand sammelte sich wieder schwarze Energie und er feuerte wild Energiekugeln auf Krigga der mittlerweile die Magie der Elfenstiefel einsetzte um schneller zu sein.
Mit einem weiten Satz sprang er auf einen Baumstamm von dem er sich gleich wieder abstieß da eine schwarze Kugel diesen in der Mitte zerbersten ließ. Krigga blieb kurz in der Luft und ließ sich dann herabfallen um der heranschießenden Kugel auszuweichen, am Boden flog er ca. 10 Zentimeter über der Wiese auf Uumaan zu, musste aber abbremsen da vor ihm eine weitere Energieentladung einen Krater in den Boden sprengte.
Nun stand der schwarze Engel wieder auf beiden Füßen auf der Erde und beobachtete jede Bewegung von Uumaan der nicht aufhörte dunkle Kugeln abzufeuern, rings um Krigga wurde Bäume aus dem Boden gerissen und schlugen am Boden auf, es musste endlich Schluss sein mit diesem Terror.Eine weitere Kugel verfehlte Krigga knapp, er drehte sich nach Links weg und schleuderte mit aller Kraft seinen Klingenstab auf Uumaan.

Der Kugelhagel brach ab, es war ruhig geworden im Wald.
Der Engel mit der strahlenden Rüstung kniete am Boden und brachte kein Wort heraus.
Knapp unter seinem Hals steckte der Speer in seinem Körper, er hatte ihn durchbohrt und somit das Ende von Uumaan besiegelt.
Krigga blickte auf den geschlagenen Krieger herab und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

/Dein Ende war schon besiegelt als du deine Seele an IHN verkauft hast, mir wurde sie entrissen doch du hast sie freiwillig ihm untergeordnet, hast dein Leben verkauft um zu dienen und deine Meinung zu vergessen, du bist ein Abklatsch seines Willen und das weißt du genau !
Sei froh das ich dich erlöst habe, sonst hättest du wohl dein Leben lang ohne jegliche Freiheit die Zeit absitzen dürfen bis dein Körper langsam verfault wäre/

Ein letzter Ruck und der leblose Körper des geschlagenen Engels war nun ein gefundenes Fressen für die Tiere des Waldes.

Krigga stand vor dem Schwert Shadowbane und beäugte es mit gemischten Gefühlen.Da war dieses Gefühl der Macht, es war nun mächtiger als alles irdische was er kannte doch es war auch das Gerät des Bösen, dunkle Mächte die damit unvorstellbares Leid anrichten könnten.
Die schwarze Kugel im Knauf musste zerstört werden, es war die einzige Methode dem Bösen Einhalt zu gebieten, ER würde .......

Neben dem Schwert erschienen plötzlich 3 schwarze Kugeln die in einer dreiecksform angeordnet waren, es war ER, ER persönlich.

#EINE GROßARTIGE LEISTUNG SHRA TEK#
/Ich habe einen deiner stärksten Krieger abgeschlachtet, deine Pläne zerstört und meinen Willen gegen dein System gestellt, ich bin dein Feind !/#ABER DU HAST BEWIESEN WIE STARK DU BIST, DU WÄRST MIR EIN GUTER KÄMPFER IN DER NEUEN WELTORDNUNG#
/Verstehst du nicht ? Du hast mir meine Seele genommen und wolltest mich unterwürfig machen doch ich missachte dich ! Deine neue Weltordnung wird niemals sein da ich jetzt dieses Schwert zerstören werde mitsamt der Energiekugel !/#WARUM WILLST DU DIE GANZEN 10 JAHRE WEGWERFEN DIE DU BEI MIR GEDIENT HAST ? DU WILLST DIESES SCHWERT GAR NICHT ZERSTÖREN, ES BEDEUTET MACHT UND DU LIEBST DIE MACHT ! DU WIRST AN MEINER SEITE ÜBER DIE MENSCHHEIT HERRSCHEN UND DU WIRST MÄCHTIGER SEIN ALS DU ES DIR JEMALS VORSTELLEN KANNST #
/Ich werde deiner Stimme nicht folgen, deine Weltordnung ist eine Katastrophe, nur Schmerz und Leid wird die Menschen heimsuchen.../
#UND DU WIRST AUSSUCHEN WEM DIESE SCHMERZEN GEBÜREN, KOMM ZURÜCK, KOMM ZU MIR UND DU WIRST SEHEN ES WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG, DEIN SIEG ÜBER DIESEN SCHWÄCHLING UUMAAN HAT MIR GEZEIGT WER AN MEINER SEITE REGIEREN SOLLTE UND SEIN TOD HAT MIR DIE AUGEN GEÖFFNET#
/Aber..../
#KOMM, KOMM ZU MIR, DU WIRST ES NICHT BEREUHEN !#
/Ja Meister/


Die Worte von IHM waren gerade zu hypnotisch, gerade noch wollte Krigga seinen Meister umbringen und nun würde er ihm wieder bis in den Tod folgen.Kraftlos ließ sich Krigga auf die Knie fallen und hob Shadowbane an, die schwarze Magie setzte sich erneut frei und eine schwarze Stichflamme schoss aus dem Boden.
Das Schwert blieb unbeschädigt doch Kriggas Körper wurde von der Flamme verschluckt und in ein anderes Reich gebracht, ein Reich dessen König das pure Böse war.

Stille.



09.09.2002 10:33#46
Dexter Wach auf..Wach auf mein Dexter...Wach auf...
klar schallte die liebliche Stimme des Waldes durch den Körper des dexters...Wo...wo bin ich...verdutzt richtete sich der schlafende Mann auf und blickte sich um....Kann das wirklich war sein...Konnte das die Realität sein..War er wirklich hier?
Bist du es Wald...wie komme ich hierher...wie kann das sein
fragend blickte er in die Leere und wartete auf eine Antwort...Ja du bist hier im verborgenen Tal...Du hast es tatsächlich geschafft was ich die aufgetragen habe...Ich bin stolz auf dich mein Krieger...aber auf die frage wie du hier herkamest kann ich dir nicht antworten...du warst plötzlich hier gelegen..hier mitten auf der Lichtung meines wundervollen tales...Aber wie du herkamest weiss ich nicht...

Aber freu dich mein Krieger...du hast es nun endlich geschafft deine Ausbildung mit der Lanze zu meistern..Die Fahrt war ein sehr gutes Training für dich...Auserdem bist du nun fähig den Wald ohne einen Druiden zu betreten...du bist also jetzt ein Waldläufer...
überrascht hörte der dexter zu...Er konnte es gar nicht glauben...soeben war er noch in einer anderen dimension und jetzt wurde er hier zu einem Waldläufer erkohren..eine verrückte Welt war dies...
Aber mein Krieger ich habe weitere schlechte Nachrichten für dich...es liegt eine Neue Bedrohung über uns...ein general...toraz sein Name, hat vor längerer Zeit die stadt Draika überfallen...Nach der befreiung ist er zurück in das unbekannte Gebiet und hat seine Truppen gescharrt...Und jetzt will er zurück kommen.Zurück und all unsere bewohner vernichten...
Ein Trupp , zusammengeschlossen aus den Krieger aller Lager, wird von dem Waffenmeister Frost nun in die schlacht geführt...Ich bitte dich Dexter hilf ihnen..Den auch du bist betroffen...
Mit einem schrecken lauschte der dexter den worten...Ja ich werde aufbrechen..doch zuvor muss du mir meine alte rüstung zurückgeben...diese hier ist vollkommen zerstört worden...Missmutig blickte der Dexter auf die Rüstungsfetzen die sich über seinem Körper verteilten...Blos die Armschoner, mit den Minipfeilen waren noch vorhanden und benutzbar..der rest war vollkommen zerstört...
Hmmm ja kein Problem..Der Hüter war wohl doch stärker als ich dachte...Ich glaubte nicht das irgendjemand fähig gewesen wäre diese Rüstung zu zerstören..doch er tat es...Hmmm

Und bevor der Dexter antworten konnte, waren die Rüstungsfetzen verschwunden und sein Alter Panzer zierte seinen körper...Doch irgendetwas schien verändert..Er schien um einiges Leichter und dennoch fester geworden zu sein...Und der Dexter wusste dies war ein Geschenk des Waldes...

Und so verlies er in seiner Alten Montur, mit all seinen Waffen und neuen Giftpfeilen und dem langen seil, den Wald und machte sich auf in richtung des neuen gebiets, aus welchem er gerade kam....



26.09.2002 18:33#47
Dexter Dicke Nebelschwarten taten sich vor dem Waldläufer auf, als der das Verborgene Tal betrat...
Blutunterlaufen waren seine Augen, und er sah einem Zombie ähnlich...Kreide weiss war die Haut die seinen Körper zierte...Seine einst wundervoll gepflegten braunen Haare hingen verzottelt über seinem Gesicht und verklebten dort mit dem eingetrockneten Blut seiner Feinde.Sein arm zudem hing leblos von der linken Körperhälfte und Blut lief aus ihm...Die Wunde die er einst durch die Schwarze Klinge des Zyklopen erlitten hatte war von neuem aufgebrochen und zehrte an den Kräften des Mannes...
Es war ein fürchterlicher Anblick ...Was war nur mit ihm geschehen...Was war mit diesem einst so stolzen Krieger passiert...Niemand wusste sich darauf eine Antwort...Hatte es mit seinen Erlebnissen mit den Dämonen der anderen Dimensionen zu tun...Oder den grausamen Kämpfen im Krieg...Oder war er einfach dem Kraut erlegen..Nieman wusste es und niemand würde es je erfahren...
Mit seiner letzten Kraft teilte der Waldläufer den Nebel und schritt durch jenen durch, in das Verborgene tal, in welchem ihn niemand finden würde...Kein Geist, oder Dämon..Kein Feind oder freund würde ihn hier jemals finden...
Und so verschwand der Dexter aus dem Augenschein, und später aus dem Geiste der Menschen...



26.09.2002 22:19#48
Krigga Das traurige Lied der Nachtigall verstummte und ließ wieder diese unnatürliche Stille zum Vorschein kommen, dieses unerträgliche Schweigen das man sonst nirgends fand.
Doch wenn das Böse kam schwieg der Wald, nicht aus Angst sondern aus Furcht vor der Angst.
Das Schwert Shadowbane lag schon längst nicht mehr ruhig am Boden, wie ein gerade gefangener Fisch zappelte es hin und her, das Dunkle in des Schwertes Klinge wabberte und wurde zunehmend unruhiger.
Es schien sich ausdehnen zu wollen, seine dunklen Fühler auszustrecken, doch es konnte nicht entkommen, es war gefangen darin und wohl behütet...solange Kriggas Wille nicht gebrochen werden konnte.
Das Schicksaal der Zivilisation lag im Willen eines Menschen und doch war es ein Willen der die Würde hatte die Welt zu verteidigen, ein unzerreißbares seelisches Band, geflochten aus Stahl.

Ein schwarzer Kreis brannte sich wieder in den Boden ein, wenige Meter neben dem Schwert , die Energie begann zu fließen uns ich zu bündeln.
Partikel wurden zerrissen, zerfetzt und durch die Luft geschleudert.Sie hatten einen scheinbar unendlich langen Weg in kürzester Zeit hinter sich gelegt und jedes Einzelne dieser kostbaren Puzzelteile musste wieder seinen Nachbarn finden.
Das Dunkle hatte wieder eines ihrer Kinder ausgespuckt, den Bewahrer, den Beschützer, den Kämpfer...den schwarzen Seraphim.

Müde, verdreckt und blutüberströmt kniete er da, seine schwarzen Flügeln schlapp herunterhängend musste er sich mit der Faust am Boden abstützen um nicht umzufallen.
Zahlreiche Narben zeichneten seinen Körper und die einstigen schwarzen Edelsteine auf seinem Oberkörper waren nun entfernt worden, alle bis auf einen, der größte prangte noch auf seiner Brust, den hatten sie ihm nicht aus dem Leibe gerissen.
Die Augen aber, sie waren schwarz wie eh und je, ES hatte ihn verändert und ausgesaugt, seine Lebenskraft angezapft und damit gespielt. Bald würde alles für immer ein Ende finden.

Es kostete viel Kraft aufzustehen, der lange weiße Kilt war blutverschmiert und die langgewordenen Haare ebenso.
Ja, Krigga hatte sich teilweise wieder zurückgebildet zu einem Menschen aber dennoch schlugen zwei Herzen in seiner Brust, das eines Seraphims und das eines Menschens , das eine riss ihn ins verderben und das andere zog ihn wieder heraus.
Die Haare waren lang und zu streng gebunden Rastern geworden.Auch Gesichtszüge, so anders, so ernst.
Was 40 Jahre an ewiger Jugend und Verzweiflung doch ausmachen konnten.
Der Krigga nahm das Schwert Shadowbane und betrachtete die stark vibrierende Klinge, das ständig in Bewegung bleibende Dunkle.
Wenn man genau hinsah konnte man Fratzen erkennen die immer aus dem Nichts erschienen und auch genau so wieder verschwanden.
Aber diesmal waren sie anders, sie blickten nicht gehässig und prahlerisch auf den Seraphim herab, nein, diesmal nicht.
Sie hatten schmerzerfüllte Minen, flehende Blicke und auch wenn Stille herrschte konnte man die Schreie spüren.
Sie alle hatten Kriggas Schreie ignoriert und seinen Geist zerfetzt, jetzt würden sie es büßen.

Krigga richtete die Spitze des Schwertes auf seine Brust, genauer gesagt auf den deltoidischen, schwarzen Edelstein darauf.
Sein Gesicht zuckte beunruhigt denn das was geschehen würde war schwer zu bewältigen, es konnte den Tod bedeuten oder eine weitere Periode in der Hölle der Hölle.
Das Schwarze im Schwert wurde zusammengepresst und zur Spitze gedrängt, der untere Teil der Klinge war nun durchsichtig wie Glas.
Der Edelstein und die Spitze von Shadowbane befanden sich nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, da ließ Krigga los.

Eigentlich hätte das Schwert nun auf den Boden fallen sollen doch statt dessen blieb es in der Luft und begann sich zu drehen, es schwebte vor Kriggas Brust und schwarze Blitze bildeten sich zwischen der Spitze des Schwertes und dem dunklen Edelstein, ein Geflecht aus schwarzer Energie und da begann der Transfer.
Das was in Shadowbane so unzählige Eonen lang hauste wurde in den Edelstein in Kriggas Brust gebannt, die Fratzen konnten nicht entweichen, die dunkle Seele musste nun ihr ganzes langes Leben in einem sicheren Gefängnis verbringen, verbunden mit einem Willen den es nicht besitzen oder brechen konnte und mit dem Tod des Kriggas würde auch das Böse beerdigt werden, aber gezwungen sein für immer in einer leblosen Hülle dahinzuvegitieren.

Doch die Prozedur war schmerzhaft, der Seraphim breitete seine Arme aus und schwebte ein paar Zentimeter über der Erde, seine Flügel mit dem schwarzen Gefieder breiteten sich aus und verkrampften sich, er schrie auf doch aus seinem Mund kamen nur verschwommene Laute und der Schein der Dunkelheit.
Das Schwert fiel zu Boden.
Die dunkle Seele war entwichen und die Klinge war nun still, schwarz, aber still.
Und das Schwarz war nicht mehr das selbe wie früher, die Klinge von Shadowbane war mattschwarz, matt und starr....für immer.
Krigga lag ebenfalls am Boden, erschöpft und halb tot, von den Anstrengungen der 40 Jahre und des jetzige Erlebnis gekennzeichnet.

Doch es war vorbei, für immer .... und er hatte es überlebt, er hatte sich verändert...doch überlebt.
Krigga war wieder hier und die Stille wich dem Gesang der Nachtigall.


11.10.2002 20:07#49
Burath Leise knarzte das Holz unter seinen Stiefeln. Wie ein Raubtier musterte der junger Krieger seine Umgebung und versuchte einen Blick durch die dichten Nebelschwaden zu erhaschen. Erfolglos. Eine graue Wand tat sich vor ihm auf, verbarg das Dahinterliegende als wäre es der bestbehütetste Schatz überhaupt. Wild und wirr kreisten die Gedanken in seinem Kopf als Burath Schritt für Schritt durch diese Wand steuerte und sich umsah als würde von allen Seiten der blanke Tod lauern. Er selbst wusste nicht was er hier eigentlich tat. Er war einfach nur durch das Gebirge gewandert bis ihn etwas unaufhörlich weitertrieb. Und so war es auch jetzt.

Langsam lichtete sich der Nebel, ein gigantisch und hoch emporrangender Schemen tauchte vor ihm auf. Interessiert schritt Burath näher, betastete vorsichtig die dunkle, rauhe Oberfläche. Ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen als er erkannte was sich vor ihm befand. Er ging weiter.

Es dauerte nicht lange dann war der Nebel voll und ganz verschwunden. Die Augen des Einzelgängers funkelten. Unfähig zu jeder Regung und im Staunen gefangen stand er plötzlich inmitten eines riesigen und wunderschönen Waldes. Der zarte Duft von frischem Holz kroch in seine Nase, saftiges Grün wohin er auch blickte. Wie mächtige Statuen standen die gigantischen Bäume um ihn herum, wogen ihre Äste die sich wie ein schützendes Dach über ihn legten sacht im Wind. Er wollte nicht mehr fort von hier. Hier wollte er den Rest seines armseeligen Lebens verbringen ...



11.10.2002 20:43#50
Krigga Krigga sah in dem Mann keinen einfachen Mitbewohner seines Waldes, nein, er sah ihn als Eindringlin an, jemand der mit seinen schmutzigen, unwürdigen Fingern das Schöne entweihte, er grabschte nach dem Paradies und verwüstete es nur, eine verwirrte Made die hier durch puren Zufall reingekrochen kam.Würmer, Maden, Unrat, sie treten aus hundert dunklen Ecken hervor, starren einen mit dummen Gesichtsausdrücken an aber bis jetzt ist das verborgene Tal verschont davon geblieben.
Diese Kreatur hatte es gewagt einen Fuß ins Paradies zu setzen, das war ein Fehler.
Ihr größter Fehler.

Im tiefdunklen Wald kauerte der schwarze Seraphim hoch oben auf einen Ast und betrachtete seine Beute.
Die Flügeln mit dem schwarzen Gefieder schmiegten sich eng am Körper an, der Druide fletschte seine Zähne, die nachtschwarzen Augen starrten gierig auf den Menschen, nun gab es kein Entrinnen für diese Figur, denn heraus kam der Bursche jedenfalls nicht, nicht lebend.

Während der Frevler weiterhin von der Schönheit getrübt die Wiese platttrat bereitete sich der Krigga zu Todessprung vor, ein wuchtiger, geziehlter Sprung aus 8 Meter Höhe genau in die Nieren, das Opfer würde ein paar Wochen gelähmt sein und könnte dann wieder mit nem Stock gehen.

Krigga stieß sich ab, doch auch er war nicht perfekt, der Ast knarrte beim Absprung und der Mensch da unten konnte dieses minimale Geräusch wahrnehmen, er reagierte schnell und so hätte der Krigga wenn er auf seinem geradlinigen Kurs geblieben wäre sei Opfer verfehlt.
Seine schwarzen Flügeln breiteten sich aus und der Seraphim glitt ein Stück nach links, der Schwung war dadurch sehr dezimiert worden aber durch den Schock den der Mensch hatte konnte der Fußtritt etwas ausrichten.
Wer würde es ihm übel nehmen, ein geflügeltes Monster mit schwarzen Augen und einem schwarzen Edelstein auf seiner Brust kam auf ihn zugeraast, da wäre jeder geschockt.
Der Tritt war präzise ausgeführt, Krigga traf des Menschens Brustkorb.Dem Opfer trieb es jegliche Luft aus dem Körper, es musste ein schreckliches Gefühl sein.

Verletzt taumelte er zurück, stolperte und schlug der Länge nach rückwärts am Boden auf.

"Du hast 10 Sekunden mich davon zu überzeugen das ich dich mag und das du hierher gehörst"



11.10.2002 21:04#51
Burath Sein Körper ruckte nach hinten und landete schlaff auf dem moosbewachsenen Boden. Er hatte seine Knochen brechen gehört, spürte den Schmerz der sich langsam aber unaufhaltsam durch die Glieder fraß. Ein heiße Träne kullerte über die glatte Haut der Wange. Er war gelähmt und starrte wie gebannt in das finstre Antlitz seines Peinigers. So lag er hier, hilflos, machtlos .. dem Tode nahe. Jeder Augenblick dauerte für ihn wie eine Ewigkeit, verlor sich quälend in der Unendlichkeit. Verzweifelt versuchte Burath sich zu bewegen, dem nahenden Ende zu entrinnen. Seine Verzweilung wuchs zur Panik. Wie Blitze zuckten Bilder durch seinen Kopf, seine Lippen bebten. Das kranke Herz schlug wild im Inneren des Burstkorbes, warmes Blut drang aus seinem Mund. Er wollte etwas sagen.. wenn er könnte. Ein tiefer Schreck fuhr wie ein eisiger Schauer über seinen Rücken. Immer wieder und immer wieder versuchte er mit seinen Lippen Worte zu formen .. doch es ging nicht ...



11.10.2002 22:03#52
Krigga Der Fremde lag da und gab keinen Mucks von sich, seine Augen verrieten seine Furcht und dies stachelte den Hass in Krigga noch mehr an, eine gefühllose Bestie die nur das sah was sie sehen wollte.
Einen Feind, einen Eindringling.

10

"Mensch, du hattest deine Chance und hast sie nicht genützt, du verkümmerter Krüppel, zu dumm um Worte aus deinem vermaledeiten Munde rauszubringen.Du Wesen glaubst würdig genug zu sein um diesen Wald hier erforschen zu dürfen ?
Nein das bist du nicht, das einzige was dir gebürt ist ein netter Ausflug in die Hölle...auf EWIG."

Der schwarze Seraphim zog sein Schwert Shadowbane, und riss es in die Höhe, die Augen seines wehrlosen Kontrahentens wurden immer größer, der Blick war fixiert auf die Spitze des Schwertes, wie es immer näher kam, der Körper zuckte wie wild, der Mensch hob den Kopf in die Höhe doch er war blockiert, kein einziges Wort kam über seine Lippen, kein einziges Ausweichmannöver war zu erkennen.Es wäre sowieso zu spät gewesen.
Die Klinge von Shadobane bohrte sich durch die Bauchdecke und Gedärme des Fremdlings und heißes Blut strömte aus dem Körper.
Wie Adern zogen sich kleine Flüsse der wertvollen Lebensessenz über den Oberkörper, die Kleidung saugte sich fest und alles war so klebrig.
Der Mensch lag nun regungslos da, hin und wieder vernahm man ein leises Gurgeln und Prusten, die Augen waren nur mehr auf den Himmel gerichtet, doch diesen Anblick gönnte der Seraphim seinem Opfer nicht, auf allen Vieren kam er zu dem fast Toten herbeigekrochen und umfasste mit beiden Händen den Kopf, er beugte sein eigen Anlitz über das des Opfrs und Kriggas lange Haare hingen herab auf das Gesicht des Menschen.

"Was starrst du unentwegt in den Himmel, glaubst du Würmer wie du kommen in das ewig helle Königreich ?
Nein, du wirst in der Hölle schmoren, die Flammenzungen werden deinen zerstörten Körper auspeitschen und deine Seele wird in tausend Teile zerfetzt werden. Du wirst dieses Schicksal erleiden und ich nicht da ich den Tod und die Hölle besiegt habe, schlimmeres als Höllenkreaturen habe ich getötet und nun bin ich hier und habe dich gerichtet.

Riechst du das ?
Das ist der Geruch des Todes, der Geruch deines Lebenssaftes, das Blut das in dir strömte fließt nun auf den Erdboden hernieder und versickert langsam darin."
Krigga fuhr mit den Finger durch das Blut seines Feindes und leckte genüsslich daran, Blut bedeutet Leben und das Leben sog der Seraphim auf.
"Es schmeckt köstlich, aber da wo du hingehen wirst du es noch oft zu schmecken bekommen.
Und vergiss nicht, Krigga hat dich gerichtet"

Ein plötzlicher Ruck und das Genick des Menschen war gebrochen.Der schwarze Seraphim erhob sich, zog sein Schwert aus der Leiche und marschierte ab .



12.10.2002 22:22#53
Burath Ungehemmt rauschte der Wind durch die unzähligen Blätter der gigantischen Bäume, pfiff schrill zwischen den mächtigen hölzernen Statuen hindurch. Beängstigende Stille herrschte im Wald, lediglich das Rascheln der Blätter und das Zirpen der Insekten war zu vernehmen. So still und friedlich ruhte auch der schwarze Schemen auf einem Bett aus saftigem Moos, getaucht in einen See aus tiefem rot. Schwarzer, zerfetzter Stoff wehte im kalten Lufthauch, Kleintier ließ sich auf der kalten Haut des leblosen Körpers nieder.

"Komm wach auf mein junger Freund." Erklang die süße und zärtliche Stimme aus unerreichbarer Ferne. Ein gleißend helles Licht umgab den zerbrechlich wirkenden Körper der jungen Frau, versteckte mehr als es preisgab. Die Nasenflügel blähten sich auf, sogen das angenehm süße Aroma in sich hinein. Ein freundliches Lächeln umspielte die tief roten, einladenen Lippen des Geschöpfes. In geschmeidigen Bewegungen trat sie vor den leblos daliegenden Körper und ging neben ihm auf die Knie. Ihre schmalen Finger berührten ihn.

Hoch wölbte sich der Burstkorb, gierig wurde Luft in die Lunge gesogen. Unter der Haut spannten sich die Muskeln zu mächtigen Gebilden, das Herz presste warmes Blut durch die Venen und erfüllte das Gebilde aus Knochen und Fleisch wieder mit Leben. Vorsichtig zog sie seinen Oberkörper an sich heran und stütze ihn auf dem ihren. Mit Wohlwollen ließ Burath diese Prozedur über sich ergehen, war er doch selbst zu keiner richtigen Bewegung fähig.

Aus leeren Augen blickte er in ihr wunderschönes Gesicht, verfolgte ihr zarten Züge, das tiefe Grün in ihren Augen, das schwarze, volle Haar, und immer wieder dieses betörende Lächeln. Eine heiße Träne kullerte über seine Wange. Von Freude und dem Gefühl von Geborgenheit überrumpelt gab er sich seinen Gefühlen hin. Zärtlich schlossen sich ihre Arme um seinen Körper, Haut schmiegte sich an warme Haut...



13.10.2002 00:32#54
Burath "Höre mir jetzt genau zu" hauchte das weibliche Geschöpf dem jungen Mann ins Ohr. Ganz leise, kaum hörbar. Wohlig warm spürte er ihren Atem, ihren zarten Duft und ließ sich davon in einen Zustand des Rausches treiben. Ohne auch nur den kleinsten Wiederstand zu leisten ließ er sich zurück in das weiche Moosbett legen und verfolgte mit seinen leeren Augen das wunderschöne Gesicht welches sich nie zu weit von dem seinen entfernte.

"Ich werde dir das Leben schenken mein junger Freund. Mehr als das, ich werde ein Teil von dir sein. Auf ewig sollen wir verbunden sein, gemeinsam leben, gemeinsam sterben. Geschieht dir ein Leid so werde ich die Qualen mit dir teilen, wird dich Freude überkommen, so werde auch ich sie spüren. Wir werden eins sein.

Du wirst nicht länger ziellos durch die Gegend streifen, auf der Suche nach deiner Bestimmung. Ich werde dich leiten, dich lehren, dein ewiger Gefährte und Führer sein. Du wirst tun was ich von dir verlange. Burath, du bist nicht länger ein Streuner, du wirst ein Wächter sein. Ein Wächter des Gleichgewichts.
Für dich wird es kein Gut und kein Böse geben. Sollte eines Tages eine der Seiten siegen, so wird es für alle der Untergang sein. Deine Aufgabe wird es sein dies mit aller Macht zu verhindern. Doch sei getröstet, nie werde ich dich verlassen oder von deiner Seite weichen.
Sei unser Pfad auch noch so vom Blut befleckt."

Unter ihrer Haut begann sich mit einem Male etwas zu regen, kleine Knoten die sich wie Insekten unter einer schützenden Decke bewegten. Ihre Augen bekamen ein grünliches Leuchten, ein gespenstisches Funkeln. Ein Strang mehrerer kleiner, dünner Schlingpflanzen trat aus ihrem Mund, bewegte sich in rasanter Geschwindigkeit über die glatten Rundungen und hatte sich bald wie ein dichtes und undurchdringliches Netz über ihren Körper gelegt.

Weniger eine menschliche Gestalt erkannte Burath vor sich, mehr eine Art Pflanze aus der das Leben nur so heraus quoll. Langsam zog sich der Körper des Wesens in die Höhe und hing dominierend über ihm. Eindringlich musterten ihn die grün schimmernden Augen, ein Blick der sein Mark gefrieren ließ.


17.10.2002 19:26#55
Krigga Der Krigga ballte seine Faust und betrachtete den schwarzen, ledernen Handschuh. Die alte Rüstung passte noch wie vorher, eine Meisterarbeit geschaffen von einem der größten Künstler dieser Welt.
Der schwarze Umhang flatterte aber nicht im Wind oder hing glatt und ohne Falten herab, die schwarzen Flügel von Krigga verhinderten dies.
So konnte er unmöglich die Zivilisation da draußen betreten, man würde ihn jagen wie Orks, einen schwarzen Dämon, das dunkle Übel, so würden sie ihn wohl bezeichnen.

Der Seraphim biss die Zähne zusammen und seine ganze Körperhaltung verkrampfte sich, eine gewalltige Menge an Energie die aus dem Edelstein auf Kriggas Brust strömte schickte kleine Wellen an dunkler Materie durch den Körper des Krigga bis in seine Flügel und in sein Gesicht, diese Wellen und Ströme baanten sich ihren weg durch die Falten und Gewänder Kriggas und plötzlich versanken die Flügel in einem geißenden Licht, auch aus den Augen strahlte das Helle, dieser Vorgang dauerte nur wenige Sekunden und dann...dann war der Krigga wieder Mensch.
Eine Trugbilderscheinung, nicht sein wahres ich aber die einzige Option die Krigga überblieb um nicht gejagt und verfolgt zu werden, ein Mensch da draußen hatte ihn gerufen also musste er da raus.
Die Magie der Elfenstiefel wurde aktiviert und in windeseile schoss der Krigga in Richtung des Rufes.



26.10.2002 16:33#56
Dexter Ein Schatten haschte über die kalte Ebene der Düsteren Welten und mit festem Schritt tauchte der gewaltige Köper eines Mannes, in den dichten Nebelschwaden die das Verborgene Tal von dem Rest der Bariere trennte, auf...
Doch mehr als einen Handschlag brauchte es jenes Wesen nicht um diese Nebel zu teilen und so aus dem Paradies des Tales zurück in die Realität zu schreiten...
Hell leuchteten die Blauen Augen des Mannes und tief in sein Gesicht hingen seine langen dunkelbraunen Haare...Ein weiter schwarzer Mantel bedeckte seinen gesamten Körper und versteckten den Dämonenlord, einen mächtigen Einhänder, der an der Seite des Mannes baumelte...
Ein gewaltiger Kampfspeer und ein Drachenbogen zierten den Rücken des Mannes, der nun mit grossen Schritten aus dem Tal in Richtung der belebten Barriere wanderte...



27.10.2002 18:44#57
Burath Aus leeren Augen starrte der Krieger ins Antlitz seines neuen Meisters, dem wunderschönen Waldgeist Nimue. Heiße Tränen kullerten über die blasse Haut seiner Wangen, tropften von der Nasenspitze. Die Freude hatte ihn übermannt. Vergessen war der Schmerz, verschwunden war die Pein. Er spürte nicht wie das warme Blut durch sein zerfetztes Hemd sickerte. Die schmalen Lippen des Geschöpfes formten ein zartes Lächeln, grüntrübe Augen funkelten ihm entgegen. "Ich würde alles dafür tun um euch dienen zu können Herrin." brachte er unter bebenden Lippen hervor.

Mit geschlossenen Augen nickte sie und fuhr ihm zärtlich mit den pflanzenbedeckten Händen über das Gesicht. Immer weiter wanderen ihre dünnen Finger bis sie das blutverkurstete Loch in seinem Bauch erreicht hatten. Während sie beruhigend auf ihn einsprach löste sich die grüne Haut von ihrem Körper und ein Gewülzt aus bewegten Schlingpflanzen kam zum Vorschein. Dieses grüne Etwas, dass mehr einem Monstrum glich, verschwand nach und nach unter seine Bauchdecke, ein riesiger Pfeil aus grün und braun bohrte sich in ihn hinein. Er schrie..


11.03.2003 21:08#58
Lord_Xardas - N Inzwischen war Nek schon soweit im Wald, er wusste selbst auch nicht mehr wo genau er war. Ohne Licht und irgendwas sprang er einfach in den Wald hinein und immer weiter hindurch. Doch hier wehte kein Wind und nichts mehr. So blieb der Druide stehen und schaute sich um. Ein dichter Nebel trat auf, er konnte kaum seine Hände sehen. Irgendwoher kannte er das schon. Also hatte ihn Gwanáreé in den Wald der Druiden gerufen.

In Neks Handfläche erschien ein kleiner leuchtender Ball aus Energie der auch sofort über den Druiden sprang und die Gegend ausleuchtete. Was aber leider nicht sehr viel brachte, der Nebel war zu dicht. Und so streckte er seinen linken Arm vor sich aus und teilte damit den Nebel vor sich in zwei Hälften. Langsam verschwand er so komplett vor ihm und ein prächtiger Wald war vor seinen Füßen.

Gwanáreé Du'Orden: „Ahh, Nek da bist du ja endlich…“
Nek: „Endlich? Was gibt es denn so wichtiger Gwanáreé und wo bist du?“Ein kleiner Vogel landete vor dem Nek, er kam ihm sehr bekannt vor. Es war Gwanáreé.
Und aufeinmal durchfuhr ein helles funkeln den Wald. Das Licht blendete den Druiden kurz. Doch dann sah er das….

Nek: „Huch wer bist denn du?“
Gwanáreé Du'Orden: „Das ist nur ein Gesicht das ich habe. Warum gefalle ich dir?“
Nun konnte man auch deutlich ein warmes und freundliches lächeln in ihrem Gesicht erkennen.
Nek: „Och nein, eigentlich stört es mich nicht, aber vielleicht solltest du dich etwas wärmer anziehen. Sonst wirst du noch Kran…“
Gwanáreé Du'Orden: „Ich kann nicht Krank werden.“
Aber bevor Gwanáreé den Satz zu ende sprechen konnte hatte Nek ihr bereits seinen Umhang übergehängt.
Nek: „Glaub mir das ist besser so…“
Gwanáreé Du'Orden: „Wenn du das so sagst mein kleiner Druide.“Nek: „Warum hast du mich eigentlich her gerufen?“
Gwanáreé Du'Orden: „Es gibt da etwas, etwas das du für mich machen müsstest. Ich weiß du hast Sehnsucht nach deiner Frau und deinem…“
Nek: „Und meinem WAS?“
Gwanáreé Du'Orden: „Du wirst sie wieder sehen….“
Nek: „Sie? Sie ist die Mehrzahl von einer Person! Oder meinst du mit Sie eine Frau?“
Gwanáreé Du'Orden: „Sie… Pass auf Nek morgen Abend wirst du im Sumpflager erwartet.“
Nek: „Da kann mich keiner erwarten dort sind mindestens 200 Orks. Oder soll ich mit denen Plaudern?“
Gwanáreé Du'Orden: „Nein nicht in der alten Kolonie, du wirst aber wahrscheinlich den Weg durch die Kolonie nehmen müssen… Das neue Sumpflager ist in der ebene hinter den Bergen. Du wirst geleitet werden…“
Nek: „Gut ja und was soll ich dort machen? Ich meine du wirst mir doch sicherlich sagen was meine Aufgabe ist?“
Gwanáreé Du'Orden: „Natürlich werde ich das. Du musst dort einen Baum Pflanzen…“Der Druide kratzte sich am Kopf…
Nek: „Einen Baum? Ich kann den Baum auch hier pflanzen um zu zeigen das ich ein Mann bin der einen Baum pflanzen kann… Im Sumpflager ist das sicherlich unpassend, oder?“
Gwanáreé Du'Orden: „Wie gesagt du wirst erwartet. Und es wird auch kein einfacher Baum. Du wirst einen Setzling aus dem Wald hier mitnehmen und diesen Pflanzen. Dann muss er auch gleich auf die volle Größe Wachsen. Die Kraft dafür hat dir die Natur verliehen.“
Nek: „Ja ich kann dinge in der Natur verändern, aber du weißt selbst das dies nicht immer einfach ist und das es eine ungemeine Kraft verbraucht.“Gwanáreé Du'Orden: „Mach dir keine sorgen du wirst dort nicht auf Feinde stoßen.“
Nek: „Klingt schon mal gut. Wo ist der Baum?“
Gwanáreé Du'Orden: „Nicht so übereifrig mein kleiner Druide, ruh dich erstmal ein paar Stunden aus. Du musst nicht sofort aufbrechen. Du findest hier im Wald viele Kräuter mit denen du interessante Mixturen herstellen kannst. Ich habe dir ja nicht umsonst die Kunst der Atrophie gelernt. Wenn du willst können wir gleich mal schauen was wir hier so finden…“
Nek: „Nun gut wenn du meinst das ist sinnvoll…“
Gwanáreé Du'Orden: „Natürlich meine ich das! Sonst würde es dir wohl kaum vorschlagen oder zweifelst du an mir?“
Nek: „Niemals Gwanáreé, das weißt du doch.“
Gwanáreé begann zu lachen…
Gwanáreé Du'Orden: „Ja selbstverständlich… also komm mit mir Nek.“
Und so schlenderte Nek und die in Menschlicher Gestalt verwandelte Gwanáreé durch den Wald der schon bald einem wundervollen Garten glich. Interessiert begutachtete er die Kräuter die ihm seine Lehrmeisterin zeigte. Bis auf den heutigen Tag wusste er noch nicht was oder wer sie wirklich war. Vielleicht würde es irgendwann ja auch in Erfahrung bringen…



11.03.2003 21:38#59
Lord_Xardas - N Nach einigen Stunden Schlag erwachte der Druide wieder, Gwanáreé war schon lange wach, oder sie schlief einfach nicht…
Nek: „Ich glaube ich werde aufbrechen.“
Gwanáreé Du'Orden: „Tu das… du weißt was zu tun ist.“
Und mit diesen Worten erhob sich der Druide, streckte sich kurz und nahm seine Sachen an sich. Auch Gwanáreé reichte ihm seinen Umhang wieder den Sie bis jetzt getragen hatte.
Gwanáreé Du'Orden: „Mach’s gut Nek, wir sehen uns wieder.“
Nek: „Na das wollen wir doch hoffen…“
Gwanáreé Du'Orden: „Und danke für deinen Umhang.“
Begleitet von einem Schrillen Ton war die gute Gwanáreé Du'Orden wieder verschwunden. Und so machte sich der Nek auch auf, marschierte gegen den Nebel der sich auf der anderen Seite wieder lichtete. Nun musste er durch die Alte Kolonie. Das sollte auf jeden fall auch machbar sein. Seine Energie war voll aufgefüllt zu allem bereit. Die Orks sollten ihm keine Schwierigkeiten machen… Elfenstiefel waren sofort beschworen. Mit großen Sprunghaften Schritten bahnte er sich nun den Weg durch den Wald in Richtung der alten Kolonie…


14.03.2003 18:38#60
Lord_Xardas - N Dichter Nebel sammelte sich um den Druiden.
Nek: „Hey du, immer schön bei fuß bleiben. Hier solltest du dich besser nicht verlaufen.“
Der Warg sprang neben Nek und lief genau einen Schritt hinter ihm nach. So plötzlich wie der Nebel auftauchte war er auch wieder verschwunden vor ihm zeigte sich der Wald der Druiden. Der Warg hüpfte einige schritte vor Nek umher, als ob er sich freute hier zu sein. Nun ja ging sicherlich allen Tieren so. In diesem Wald musste man sich auch einfach wohl fühlen.
Nek: „Gwanáreé, bist du anwesend?“
Gwanáreé Du'Orden: „Schrei doch nicht so, natürlich bin ich da. Du bist hier nie allein im Wald.“
Nek: „Klingt verlockend…“
Gwanáreé Du'Orden: „Was genau führt dich her mein kleiner Druide.“Nek: „Als ob du das nicht wüsstest.“
Gwanáreé Du'Orden: „Sag es mir.“
Nek: „Du musst für mich bitte herausfinden wem dieser Warg gehört und …“Gwanáreé Du'Orden: „Wie soll ich das deiner Meinung nach tun?“Nek: „Sprich mit ihm, du kannst das doch?!“
Gwanáreé Du'Orden: „Du etwa nicht?“
Nek: „Naja, ich weiß nicht. Er versteht mich anscheinend nicht.“Gwanáreé Du'Orden: „Nein er versteht dich, vielleicht sogar besser als ein anderer. Aber auch nur weil er bei Menschen weilte.“
Nek: „Achso ist das… Hey woher weißt du das?“
Gwanáreé Du'Orden: „Bist du nicht zu mir gekommen damit ich mit ihm spreche?“Nek: „Ja doch…“
Gwanáreé Du'Orden: „Na siehst du… Er war in Khorinis und gehörter einer Bürgerfamilie. Um genau zu sein. Er gehörte Aylana und sein Name ist Nylan. Anscheinend wurde seine Herrin von den Milizen festgenommen und er aus der Stadt geworfen oder so in der Art…“
Nek: „Gut gut das reicht mir schon. Also er kann nicht mehr zurück?“Gwanáreé Du'Orden: „Anscheinend nicht“
Nek: „Gwanáreé, weißt du das…
Gwanáreé Du'Orden: „Ja…“
Nek: „Woher?“
Gwanáreé Du'Orden: „Wer kommt denn immer zu mir und fragt ob ich dieses und jenes weiß?“
Nek: „Hey Moment, du bist auf einmal aus dem nichts aufgetaucht.“Gwanáreé Du'Orden: „Das war ja auch dringend notwendig kleiner Druide.“Nek: „Ist ok. Also dann weißt du ja das ich ihn erstmal bei dir im Wald lassen will.“
Gwanáreé Du'Orden: „Das ist das beste was du machen kannst. Ich werde ihn schon wieder hinbekommen damit wir ihn zu seinen Freunden in die alte Kolonie schicken können.“
Nek: „Warum ausgerechnet dahin? Ich weiß nicht, die Orks…“
Gwanáreé Du'Orden: „Die Orks sind nicht besser als ihr Menschen. Aber sie kümmern sich genauso um ihre Haustiere.“
Nek: „Gut du wirst wissen das du machst.“
Gwanáreé Du'Orden: „Wahrscheinlich werde ich ihn aber nach Gorthar schicken wenn er bereit ist. Dort wird es ihm besser ergehen.“
Nek: „Sehr gut!“
Gwanáreé Du'Orden: „Sagmal mit wem redest du eigentlich?“
Nek: „Was warum?“
Gwanáreé Du'Orden: „Du bist mir vielleicht einer, ich bin direkt hinter dir und sprichst mit dem Baum vor dir.“
Mit einem Schwung drehte sich der Druide und sah Gwanáreé da stehen.Nek: „Aber wie … wo du warst bist doch…“
Gwanáreé Du'Orden: „Der Baum würde aber auch mal gerne mit dir reden.“Baum: „Das stimmt, du scheinst mir interessant zu sein.“
Nek: „Nein nein stopp! Bitte jetzt keine Bäume ich muss weiter…“Baum: „Gwanáreé, ein Druide der nicht mit uns sprechen will?“Gwanáreé Du'Orden: „Doch er will sicherlich. Du weißt doch das er nach Gorthar hinüber will.“
Baum: „Ja leider, gerade jetzt als ich dachte einen neuen Freund gefunden zu haben.“
Nek: „He he gut, schön wir sehen uns irgendwann wieder. Baum, Gwanáreé machts gut. Und kümmere dich bitte gut um den Warg.“
Gwanáreé Du'Orden: „Sicherlich Nek. Ich wünsche dir alles Gute.“
Der Druide streichelte dem Warg nochmals durchs Fell und drehte sich dann auf der Stelle um aus dem Wald zu verschwinden.

Nebel zog auf…



15.03.2003 17:59#61
Tak Fast schien es als stezte Tak seinen weg nicht in dieser welt fort, wiederstandslos glitten die Berge an ihm Vorbei, schneebedeckte Gipfel und steinige Täler, die von Snapperrudeln und Trollen kontrolliert wurden. Doch stellten sie keine Gefahr dar für Tak, er schien nicht zu existieren, und wenn doch, dann als einer der ihren.
Du BIST einer von ihnen.

Der Wald war überwältigend, ohne Vorwarnung, so schien es, tauchte er auf, schien den gildenlosen fast von selbst in seine Mitte zu ziehen. obwohl tak diesen landstrich noch nie gesehen hatte, obwohl er noch nie von ihm gehört hatte, fühlte er sich sofort heimisch. Als wäre er am Ende angekommen, am Ziel einer jahrelangen Reise.
"Habe ich dich gefunden?"
Die Stimme des Waldläufers wurde om undurchdringlichen Grün der Blätter verschluckt, diese Frage klang so sinnlos, und doch schien sie das einzig richtige zu sein.
Du hast mich schon lange gefunden. Ich bin...überall...
"Wenn du überall bist, warum habe ich dann nie etwas von dir gemekt?"Oh doch, das hast du. Aber du hast nie nach mir gesucht, nie nach mir gefragt."Wer oder was bist du überhaupt?"
Alles.
"Was soll das heißen - alles?"
Genau das wonach es klingt. Ich bin die Schöpfung, das Gleichgewicht...die Natur...
"Und - wie kommst du in meinen Kopf?"
Ich bin du.
"Äääh..."
Wir werden uns schon noch kennenlernen, und mit der Zeit wirst du verstehen. Es war von Anfang an deine Bestimmung.
"Meine Bestimmung? Was soll meine Bestimmung gewesen sein?" Das Dasein als Druide.
"Was? Druide? Ich? Wieso?"
Weil du niemandem dienst, noch nie jemandem gedient hast, keinem Menschen, keinem Gott. Nur dir selbst. Und damit dem Gleichgewicht.
"So? Und was ist mit Carrac, oder später dem Schläfer?"
Sie hatten keinerlei Bedeutung für dich. Erinnere dich. Du weißt das..."Hm. Mag sein... Du weißt ziemlich viel über mich wie's aussieht."Alles.
"Ich mag aber niemanden der alles über mich weiß."
Ich weiß.
"Na wunderbar. Aber wenn du alles weißt dann sag mir mal wie es jetzt weitergehen soll."
Du weißt selbst wie es weitergeht. Seit langem schon bist du auf der Suche nach Macht, und du weißt schon lange, wo du sie finden kannst. Jetzt hast du sie gefunden. Pack sie, sie ist keinen Schritt mehr entfernt von dir...
Ein leichtes Schwindelgefühl ergriff Besitz von Tak, dann war er allein. Obwohl niemand gegangen war, ebensowenig wie jemand gekommen war. Und doch fühlte er es, irgend etwas war weg. Das, was sich selbst 'Alles' nannte...Etwas verunsichert (das kam bei Tak verdammt selten vor) sah er sich um. Woher kam es, dass er dieses Tal nicht kannte? In keiner Karte war es verzeichnet, und doch schien es sich über Meilen auszudehnen. riesige Bäume, größer als an jedem anderen Ort waren sie, uralt und mit Moosbedeckten Stämmen, ragten in den Himmel. Himmel? tak sah nach oben. Nichts. Nur wenige, dünne sonnenstrahlen brachen durch das grüne Blätterdach und spendeten den Pflanzen auf dem Boden Licht. Trotz des Schattens war der Waldboden ausnahmslos grün, übersäht mit Kräutern und Büschen verschiedenster Art...
Tak ging ein Stückchen weiter hinein in den Wald, seine Hand strich über den Stamm eines der Baumriesen. Er konnte den Baum...hören...
Nein, nicht nur den Baum. Alle Bäume. Nur die Bäume? Nein... Alles...
Tak ließ sich einfach nach hinten fallen, als er auf dem Boden aufschlug gab es keine Steine, keine harte Erde. Es fühlte sich an wie ein Bett, nein, angenehmer als ein Bett. Viel angenehmer.
Er lag einfach da, sein leerer Blick war nach oben gerichtet, ohne einen bestimmten Punkt in dem undurchdringlichen Blätterdach zu fixieren. Warmer Wind strich über seinen Körper, nichts war hier zu spüren von den Temperaturen die draußen herrschten. Dieser Wald schien vollkommen abgeschottet zu sein, schien einfach unabhängig von allem anderen zu existieren, obwohl es ihn nicht hätte geben dürfen.
Und doch hatte Tak schon immer Gewusst dass es ihn gab. warum auch immer, er hatte es gewusst. Eine Erkenntnis, so klar und do so unfassbar, eine Erkenntnis von vielen...
Die Macht? Ja, er hatte sie gefunden, sein Ziel, das, wonach er strebte seit seiner Geburt. Dieser ort war voll davon, voll von Magie, er spürte sie. Sie strömte durch Taks körper, erfüllte ihn von Kopf bis Fuß. stärker als irgendwo anders, und zahm, sie schien Willens zu sein, ja es gar zu fordern, seinem Geiste zu gehorchen...
Tak setzte sich auf und öffnete die Hand, eine Sekunde später erschien eine Lichtkugel über selbiger. Er hob seinen Arm über seinen Kopf und setzte die Kugel dort ab. Wiederstandslos ließ sich die Magie formen, weicher Erde gleich, obwohl Tak das nie gelernt hatte. musste er es überhaupt lernen? Oder beherrschte er es einfach, jetzt, oder schon immer?
Der Gildenlose ließ die Lichtkugel über seinem Kopf verlöschen und legte sich wieder hin. Erneut starrten seine Augen geradeaus nach oben, suchend, ohne etwas bestimmtes zu suchen.
Ein Druide...



15.03.2003 19:50#62
Tak Ziellos streifte Tak zwischen den Bäumen herum, doch die Orientierung verlohr er nie. Immer wusste er wo er sich befand, als wäre er ein Teil des Waldes. Und wahrscheinlich war er das auch...
Knackend zerbrach ein dünner Ast unter der eisenbeschlagenen Sohle seines schweren Stiefels, der Druide bog einen Farn zur Seite und legte eine kleine Quelle frei, die aus einem Moosbedeckten Felsen entsprang. Ein Frosch quakte, ungehalten über die Störung. Tak war so, als würde er den Frosch verstehen...Etwas später verschwand die Amphibie mit einem Platscher in dem kleinen Tümpel, der von der Quelle gespeist wurde.
Unvermittelt ging Tak in die Knie und sprang hoch, höher als jemals zuvor. Die Luft um seine Füße schien zu wabern, als würde sie erhitzt werden, während der Druide wie ein schwarzer Blitz nach oben schoss. etwas später landete Tak problemlos auf einem Ast mindestens zehn Meter über dem Boden.
Scheinbar hast du verstanden.
"Kann sein. Aber... woher kann ich das alles? Diese magie wird nirgends gelehrt, kein Gott hat seinen anhängern derartige Gaben verliehen."
Vielleicht hast du doch noch nicht verstanden. Du dienst keinem Gott. Das Tal hilft dir Magie zu wirken, und das Tal verkörpert die Macht der Natur."Hmm...ja... Mag sein, aber kann ich dann nur zaubern wenn ich hier im Tal bin?"Nein, du kannst an einem beliebigen Ort die Macht der Natur entfesseln. Die Ströme der Magie anzuzapfen, die jedes Atom dieser Welt durchfluten, das ist die Fähigkeit der Druiden. Du brauchst keine Runen, keine Schriftrollen. Die Magie ist überall... Du musst sie dir nur nehmen.

Tak dachte kurz nach, im nächsten Moment sprang er wieder von dem Ast herunter. Wieder ermöglichte es ihm die Magie, unbeschadet den Sprung zu überstehen. Ja, die Magie war überall, das war ihm schon lange klar. Doch zumeist war sie sehr schwach. Aber... Mit den richtigen Techniken konnte man sie scheinbar dennoch so bündeln, dass man mit ihr Zauber wirken konnte, Zauber, die kein Magier jemals würde erlernen können.
Das war Macht, wahre Macht...



16.03.2003 00:41#63
Tak Aber nicht DEINE Macht.
"Und wenn schon, solange ich sie nutzen kann, kann sie von mir aus dem Scheich von England gehören."
Ach Tak, du kleiner Waldläufer, hast du noch immer nicht begriffen? Es geht nicht um dich, es geht um die Welt.
"Ich diene nichts und niemandem, das sollte dir klar sein. Keinem Menschen, keinem Gott, keiner Welt. Nur mir selbst."
Und indem du dir selbst dienst dienst du der Natur.
"Solange sie mir von nutzen ist kann mir das ziemlich egal sein..."Die Natur verleiht dir ihre Macht..
"Warum eigendlich?"
Weil du eben dem Gleichgewicht dienst. Indem du dir selbst dienst, indem du Licht und Dunkel gleichermaßen bekämpfst, dienst du der Natur."Na und? Tut das nicht jeder beliebige Söldner?"
Nein.
"Warum nicht? Ich bin auf der suche nach Wissen und Macht wie ein Söldner hinter Reichtum herhechelt."
Selbst die Söldner binden sich an eine Gemeinschaft. Du tust das nicht. und selbst von denen, die solche Einzelgänger sind wie du, sind nur die wenigsten bestimmt Druiden zu sein.
"Warum? Weil ich auf sämtliche Gesetze scheiße?"
Du verachtest keineswegs das Gesetzt, junger Freund. Ganz im Gegenteil, du hütest es. Du lebst nach dem Gesetz der natur, fressen oder gefressen werden, du nutzt jeden Vorteil der sich dir bietet aus. Du bist wie ein Tier an der Kehle der menschlichen Gesellschft...
"Toll, Danke..."
Es ist so. Geh nun, du wirst es schon noch verstehen. Finde deine Bestimmung... Finde sie im Sumpf am Ende der ehemaligen Kolonie, hinter dem letzten Vorposten jeglicher Zivilisation auf dieser Insel. Die Finsternis ist dort, finde sie, vernichte sie, und erkenne dein Schicksal.

Die Stimme verschwand. Wie immer ging nichts physisch fort, Tak spürte es einfach...
Der Sumpf hinter dem Vorposten jeder Zivilisation? Nein, das alte Sumpflager konnte es nicht sein. selbst die Orks waren eine art zivilisierte Gesellschaft. Es musste viel weiter weg sein...
Hinter dem Amazonenlager...
Hinter Drakia...
Das Blutfliegenmoor.
Mit einem gewaltigen Satz, der Tak mal wieder nur durch die Magie dieses Ortes möglich war, sprang der Druide nach vorn, schoss durch das Unterholz ohne von diesem behindert werden, und ohne einen sichtbaren Übergang zu bemerken ließ Tak das Tal hinter sich...



26.08.2003 22:35#64
Krigga Nach langer Zeit kehrte er dorthin zurück, wo alles begann. Der Druidenwald, das Tal der 13 Gräber, der Ursprung der dunklen Legende. Hier fand so manche Geschichte seinen Anfang und jede würde hier ihr Ende finden, nur ließ das Schicksal das Finale nicht sofort zu, nein, es zog die verdammenswerten Existenzen immer länger und länger, bis sie eines Tages so ausgeleiert und nutzlos werden, sodass man sie für nichts mehr verwenden kann.
Der Wald hatte viele Gesichter, dieser paradiesische Klumpen ausgespuckt von der Erde, zugleich wunderschön und ein Ort der quälenden Stille. Das Schicksal hatte noch für jeden den passenden Alptraum gefunden, auf alle Bedürfnisse eingestellt. Herrlich, fantastisch, meisterhaft.
Damals, als sich noch der ungestüme, lebenslustige Junge in Kriggas Herz wiederspiegelte, da war es seine schlimmste Vorstellung eines Tages nicht mehr so sein zu können wie er war. Nicht mehr alles mit den unbetrübten Augen betrachten zu können, das Leben nicht mehr in vollen Zügen genießen zu können.Doch sein Alptraum wurde Wirklichkeit und hatte ihn in Form eines geflügelten Wesens heim gesucht und damit lebte er nun seit insgesamt 40 Jahren, ja, es waren fast 40 Jahre die er im Reiche Shadowbane verbringen musste, 40 Jahre die ihn keinen Tag Altern ließen und 40 Jahre die hier auf der Erde in 4 Wochen vorüber waren.
Doch als Krigga aus diesem finsteren Reich entfliehen konnte indem er IHN überlistete und die Gottheit mitsamt seiner gesamten Schöpfung in den Bannstein, der dem Gildenlosen in die Brust eingebrannt wurde, eingeschlossen hatte, nahm er eine große Verpflichtung auf sich.
Dieses Behältnis voll purer, böser Materie, verbunden mit seinem eigenen Körper, durfte auf keinen Fall geöffnet werden. Würde Krigga sterben, wäre dem Dunklen alle Wege geöffnet, würde er versuchen den Stein zu entfernen, käme es auf das selbe heraus. Folglich war es seine Aufgabe für den Rest seines kümmerlichen Lebens diese tickende Urwaffe zu bewahren und dann bei seinem letzten Atemzug...dann wäre es auch um die Menschheit geschehen.
Und die Last des Bannsteines war schwer, denn SEIN Wille war noch lange nicht erloschen, immer wieder versuchte er in Kriggas Kreislauf einzudringen und ihn auf den dunklen Pfad zu führen, er säuselte ihm finstere Gedanken ein und verfolgte nur ein Ziel. Die Freiheit.


Langsam aber doch spaltete sich die undurchdringbare Nebelwand des verborgenen Tales und der Schattenläufer, welcher den Druiden trug, stapfte gemächlich durch die mystische Barriere.
Kurze Zeit später kam er zum Stillstand, denn sein Begleiter wollte nun den Weg alleine weitergehen, er war zu Hause, hier konnte ihm nichts mehr passieren, hier sah keine Menschenseele wie er wirklich aussah.
Etwas unbeholfen schlurfte er in Richtung Zentrum des Waldes und legte nach und nach sämtliche Rüstungsgegenstände ab, die würde er jetzt nicht mehr brauchen.


26.08.2003 23:27#65
Krigga Am Ziel seines Marsches angelangt trug Krigga nur noch seine zerfetzte Hose, gewebt aus einer Zux Robe, den Rest hatte er im ganzen Wald verstreut liegen gelassen. Es war nun an der Zeit das zu tun, nachdem er sich schon so lange sehnte. Sein wahres Gesicht hervorzukehren und der menschlichen Rasse offenkundig zu trotzen.
Er konnte die Macht spüren, fühlte wie sie aus dem Bannstein entwich und langsam seinen Körper infizierte. Das Dunkle durchfloss seine Pulsadern, bahnte sich ihren Weg in jeden noch so kleinen Winkel und würde bald das Ziel erreichen. Jeder Muskel des Druiden war angespannt, sein Geist zur absoluten Konzentration getrimmt, denn er spielte gerade mit dem Schicksal der Welt, denn wenn ER kommen würde, würde er jedem Geschöpf auf Erden seinen Samen in den Schoß nageln und die Erde zu einem Ort verwandeln, dem die Hölle nicht das Wasser reichen konnte.
Die finstere Materie hatte bereits Kriggas Kopf infiltriert, seine Pupillen begannen sich von schwarzen Linien zu durchziehen, bis seine ganzen Augäpfel so dunkel wie die Nacht waren. Etwas in ihm machte einen Ruck, als ob sich eine verborgene Tür öffnen würde. Er spürte, gleich war es soweit, gleich war die Verwandlung vollendet, in wenigen Sekunden war die giftige Blume vollends erblüht.
Schmerzen überkamen ihn, unvorstellbar stark peitschten sie seinen Körper und ließen ihn leiden, als ob ihm jemand das Mark aus den Knochen saugen würde. Auf seinem Rücken rissen auf einmal zwei schon längst verheilte Wunden, nahe den Schulterblättern auf und der letzte Teil der Transformation setzte ein. Blitzschnell schossen zwei riesige, mit schwarzen Federn behangene Flügeln aus ihm heraus und streckten sich. Sie hatten so lange geschlafen, wurden für eine kleine Ewigkeit versteckt vor den ungläubigen Augen und nun endlich war es für sie an der Zeit sich wieder zeigen zu dürfen.


Die Metamorphose war vollbracht, der schwarze Seraphim stand mit weit ausgebreiteten Armen inmitten des Waldes und rief:


Schicksal, sieh auf dein Werk und verzweifle



Nun stand dem Ende Luciens nichts mehr im Weg, sämtliche Wunden Kriggas waren verheilt und seine Macht war bis über die menschlichen Grenzen gestiegen, jetzt musste er den Rotschopf nur noch herlocken.
Dann würde alles gut werden, er würde sich das Bannfläschchen von dem seltsamen Fremden abholen und endlich diesen Fluch los werden. Aber es musste schnell gehen, in diesem Zustand war SEIN Einfluss auf den schwarzen Seraphim mehr als doppelt so stark.



02.10.2003 15:07#66
Eiswasser Wie lange kämpfte sie sich nun schon durch diesen Wald? 4, 5 Tage? Eine Woche? Sie hatte es vergessen... merkwürdig, doch schien hier überhaupt alles merkwürdig. Wurde sie doch von Orks in einen herbstlichen Laubwald getrieben, war zwei Tage später in einem tropischen Regelwald und jetzt war es... ja, ein Mischmasch aus allem eigentlich.
Schlurfend zog sie die Füße über den Boden, sie hatte weder Kraft noch Lust richtige Schritte zu machen und die Füße anzuheben. Gestern war ihr Wasservorrat zuende gegangen, heute morgen hatte sie dann Wasser aus einem schüsselförmigen Blatt getrunken, wobei das auch genauso gut Pisse gewesen sein könnte, sie widerlich hatte es geschmeckt, doch sie hatte nichts anderes und wer wusste wann sie das nächste mal eine Möglichkeit zu Trinken bekommen würde.Ihren Optimismus hatte sie schon längst irgendwo bei einem der schier unendlichen Baumstämme verloren, nicht ein Funke von Hoffnung loderte in ihr.Noch einmal sah sie sich in alle Richtungen um, nirgends zwischen der wild wuchernden Flora war eine Ende zu erkennen, ihre innere Uhr sagte ihr, das es Nacht sei, sie war müde wie in der Nacht, doch die Sonne knallte auf das Blätterdach und erhitzte den mysteriösen Wald.
Trotz aller Erschöpfung wanderte die gildenlose Amazone weiter, wenn sie nun schlafen würde, könnte sie in der Nacht nicht schlafen, aber in der Dunkelheit konnte sie nicht weiterziehen, da die Orientierungslosigkeit dann noch größer war, weil sie dann nicht einmal die eigene Hand vor Augen erkennen konnte. So wanderte sie müde weiter, bis die Dämmerung einsetzte, ungeachtet der kriechenden und krabbelnden Getiers ließ sie sich fallen und lag schon wenige Minuten später im Tiefschlaf.

Am nächsten morgen wurde sie von einer angenehmen Frische geweckt, es war kalt, sie fror, aber sie genoss die Abwechslung. War es nun Tag oder Nacht? Sie konnte es nicht erkennen, wie denn auch, wenn ihr dieser dämliche Nebel die Sicht nahm. Und wo waren ihre Beine überhaupt? Nicht mal die konnte sie erkennen."Oh, ich kotze! Verpiss dich bloß, Scheißviech!", brüllte sie in den Nebel hinein, der darauf nur noch dichter zu werden schien. Doch was war das? Ein gleißender Lichtstrahl bohrte sich wie eine Lanze durch den Nebel."Was solln das jetz?"
Verwirrt und zugleich Wütend folgte sie dem Licht, besser als ewig in diesem Ding herumzuirren.
Ein Blitz zuckte vor ihren Augen und schon war sie da. Ein atemberaubender Wald tat sich ihr auf, der bisherige Teil des Waldes schien ihr im Vergleich zu diesem Anblick geradezu monoton. Eine derartige Vielfalt hatte sie nicht einmal für möglich gehalten, erstaunlich wie viele Pflanzen es gab. Es war nicht kalt, aber auch nicht warm, es war einfach schön, die Sonne strahle vom Himmel und zeichnete gemeinsam mit dem Baumkronen feine Muster auf den Boden. Herrlich.Wieder leuchtete dieses Licht auf und eine Stimme machte sich im Kopf der Amazone breit.
"Willkommen, ich habe dich bereits erwartet, Shiva."
"So? Schön für dich."
"Ich habe dich hergeführt."
"Du? Du mieses Stück--"
"--Hüte deine Zunge, Waldstreicherin! Dein großes Mundwerk wird sonst irgendwann noch dein Leben kosten."
"Und wer will mir den Mund verbieten?"
"Ich bin jeder und niemand."
"Oh ja, dann bist du auch überall und nirgends?"
"Sicher doch... und steck deinen Sarkasmus ein, ich will dir nichts böses.""Nein, ich verdurste bloß." Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen hörte sie einen kleinen Bach in der Nähe.
"So besser?"
"Ja, hätte dir aber auch ruhig früher einfallen können." Nachdem sie getrunken hatte setzten sie ihr Gespräch fort.
"Also, warum bin ich hier?"
"Muss immer alles einen Grund haben?"
"Für alles gibt es einen Grund."
"Wenn du meinst... aber gut... Du bist hier, um mehr über dich und dein Schicksal zu erfahren."
"Jetzt fängst du auch noch damit an!"
"Aber anders als dein Freund Kain will ich dir das eine offenbaren.""Und was hab ich davon? Das nimmt mir doch die ganze Spannung.""Du verstehst da doch etwas nicht... lass es mich einfach erzählen...Einst gab es fünf Siegel, eines für jeden Gott, sie wurden geschaffen um Kriege zwischen den Göttern zu verhindern, indem sie jeden Gott in seine eigene Welt verbannten. Doch mit der Zeit wurden die Siegel alt und schwach. So geschah es, das sie Siegel zerbrachen, denn die Götter ließen ihre angestauten Aggressionen an ihnen aus. Die Siegel waren mächtig und viel zu wertvoll um sie zu zerstören, also machte jeder Gott sich das Siegel das ihn selbst versiegelte zum Untertan. Doch waren die Siegel immer noch gebrochen und mussten erst wiederhergestellt werden, zu diesem Zweck wurden sie ihnen Seelen und Körper gegeben. Jedes mal wenn ein Siegel gebrochen oder der Körper eines Siegels getötet wurde, suchte sich das Siegel samt seiner Seele einen neuen Körper. Auch Donnra hatte ein Siegel, welches sie sich unterwarf und dieses Siegel bist du.""Ah ja."
"Als du mit Kain in Belzusia warst wurde die Stadt gerade zerstört, in der Stadt war auch das Siegel Donnras, doch wie jeder andere in Belzusia auch wurde es in diesem Moment vernichtet, die einzigen Lebewesen in der Nähe waren du, Kain und sein älteres Ich aus der Zukunft. Als Siegel Donnras werden Frauen bevorzugt und außerdem warst du schon damals eine Amazone. Doch dein Körper setzte sich zu wehr und wollte den scheinbaren Parasit entfernen."
"Der Dämon..."
"Genau, du hast geglaubt besessen zu sein und Stimmen zu hören, doch es war das Siegel, das dich so benommen machte."
"Deswegen war es auch so einfach weg, ohne das irgendwer etwas getan hatte, denn einen Heiler hatte ich ja nicht gefunden."
"Richtig."
"Gut, ich glaube dir, zumindest vorerst... aber warum erzählst du mir das alles und was hast du davon?"
"Warte, es geht noch weiter. Du hast doch sicher das Schwinden von Donnras Kräften mitbekommen."
"...Ja."
"Ihr Griff hat sich gelockert sie hat dich losgelassen, sie hat dich fallen gelassen... und nun bist du ein freies Siegel, ohne Regeln. Ungebunden, Frei aber immer noch mit der Macht eines Siegels."
"Ach so siehts aus, ich soll für dich arbeiten?!"
"Naja, so mehr oder weniger."
"Ich weiß zwar immer noch nicht wer oder was du bist, aber okay... nur, was springt für dabei raus?"
"Ja, also wenn du ein paar Jahre gut und hart arbeitest kann ich dir Magie schenken und dich zu Druidin machen."
"Was? Ein paar Jahre? Dabei steh ich nichmal auf Magie!"
"Allein kannst du deine Kräfte jedenfalls nicht entfesseln! Du brauchst meine Hilfe dafür."
"Ja, wirklich?"
"Wer sonst soll dir alles erklären? Dir alles zeigen? Außerdem war arbeiten das falsche Wort, ich will nur, das du nich nem anderen Gott zum Opfer fällst.""Ich hatte auch nicht vor in einen dieser Vereine einzutreten, ins Kloster eh nich, Miliz kannste auch vergessen... naja zu Onars Hof vielleicht, aber sonst..."
"Tu mir einfach den gefallen und bleib Gildenlose, das is alles, dann bin ich zufrieden und zeige dir alles, Deal?"
"Klar!"
"Gut... Also, für jedes Siegel gibt es einen Schlüssel, in Form eines elementaren Schwertes."
"Ich wusste gar nicht, das Donnra eins hat."
"Hat sie auch nicht, zumindest nicht mehr, aber für das Siegel gilt es noch, es ist die Erde... du kennst doch sicher den Namen Mutter für die Göttin.""Ja."
"Das wird daher abgeleitet, Erdmutter."
"Ach so."
"Also du musst das Schwert hier herbringen, wenn du mehr wissen willst.""Gut... und wo finde ich dieses Schwert?"
"Geduld, das Schwert wird dich finden, nicht umgekehrt."
"Ah ja... So, ich würde zwar gern hier bleiben aber dann finde... treffe ich das Schwert wohl nie und ich brenne darauf mehr zu erfahren. Also ich geh dann, Ciao."
"Tschö!", damit verabschiedete sich die Waldstreicherin und tauchte wieder in den dichten Nebel ein.



06.11.2003 23:19#67
everchar Ohne ein Geräusch zu verursachen landete der Rabe auf einem dürren Zweig eines kargen, blattlosen Bäumchens. Vor ihm lag eine dicke Nebelwand, hinter ihm ein Steinfeld auf dem eine Gestalt durch die Nacht wandelte. Lucien war dem Vogel blindlings gefolgt, er hatte keine Ahnung wo er sich befand und wusste nicht wohin man ihn führen würde, doch dies alles war ihm egal. Er handelte nicht mehr nach Vernunft, er handelte nach hassverfälschten Instinkten und diese sagten ihm: Folge dem Raben, er bringt dich zu dem Mörder deiner Schwester.Schwer atmend kam der Hüne neben dem Raben zum Stillstand. War der Marsch hier zu Ende ?
Wenn ja, warum konnte er weit und breit nichts von diesem verdammten Krigga sehen ?

Vor ihm lag ein dichtes Nebelfeld, sollte er dort hineingehen ? Ratlos blickte er den Raben an, doch dieser deutete bloß mit dem Schnabel in Richtung Nebel. Sollte er sich wirklich in diese graue Suppe wagen und wenn ja, würde dort Krigga auf ihn warten ?

Doch plötzlich begann sich die Nebelwand aufzulösen und vor ihm entstand eine Art Pforte, Lucien warf noch einen letzten Blick zu dem Raben und marschierte dann weiter. Was würde ihn hier wohl erwarten....
Als er die Pforte durchschritten hatte schloss sich die Nebelwand wieder hinter ihm wieder nahtlos und vor ihm lag der wohl beeindruckenste Wald, den er jemals gesehen hatte.
Hier wuchsen Pflanzen die ihm völlig fremd waren, die Bäume hatten meterdicke Stämme und ragten bis in den Himmel. Dies war eindeutig das Reich dieses Druiden, es passte zu ihm wie die Faust ins Auge, denn hier hatte er die absolute Kontrolle.
Aber Lucien hatte ebenfalls vorgesorgt, bevor er seine Schwester beerdigt hatte, hatte er noch ihren Magieabsaugapparat an sich genommen, so hatte er zwei dieser mächtigen Waffen, auf jedem Arm eine.
Damit konnte er Zauber ausführen, die jegliche Vorstellungskraft übertrafen, Meere aus Feuer und Eis, Blitze würden auf die Erde zucken wie Regen und der Erdboden würde sich spalten.
Kein Mensch auf diesem verdammten Planeten wäre in der Lage Lucien jetzt noch aufzuhalten, aber er wusste nicht, dass es kein Mensch war gegen den er antreten musste.


Nach einigen Minuten Marschzeit blieb der Hüne ruckartig auf einer großen Lichtung stehen, in der Dunkelheit erkannte er einige Meter entfernt eine Gestallt auf einem Stein hocken, sein Schritt wurde wieder schneller, doch als plötzlich die Wolken das Mondlicht durchdringen ließ blieb Lucien erneut stehen.

Das war nicht Krigga.
Was war das ?


Die Haut dieser Gestallt war mit schwarzen Adern durchzogen, seine Haare waren ebenfalls schwarz und hingen herab, so dass man sein Gesicht nicht erkennen konnte, doch das seltsamste waren die zwei Gebilde die hinter seinem Rücken hervorschauten. Als ob dieses Wesen Flügel hätte.


L: „Wer bist du und wo ist Krigga ?“


Rief der Hüne, aber eine Antwort bekam er nicht, es ertönte bloß ein leises, hyänenartiges Lachen, welches nicht verstummen wollte.

L: „WER VERDAMMT BIST DU ?“
WO IST KRIGGA ?“



06.11.2003 23:56#68
Krigga Hämisch grinsend hockte der schwarze Seraphin da und würdigte seinem Gegner keinen Blick, dieser Narr hatte doch keine Ahnung.
Die dunkle Macht durchfloss Kriggas Körper bereits zu lange, sein Verstand war vernebelt und getrübt, ER hatte sich bereits in ihm eingenistet. Sein Geist war gespalten, der Druide kämpfte gegen sich selbst an um nicht vollkommen SEINER Macht zu verfallen, denn dann wäre alles verloren.
Er musste bloß noch diesen einen Kampf gewinnen, dann würde er IHN wieder aus seinem Körper vertreiben und alles wäre wieder vorbei. Er musste sterben, Lucien musste sterben.

K: „Er sitzt vor dir du blinder Narr !“

L: „Nein, du bist nicht Krigga, du bist etwas anderes....“

K: „Kennst du Krigga ?“

L: „Ich habe ihn gesehen.....“

K: „Du hast einen Dreck gesehen, du hast einen Teil von ihm gesehen....den menschlichen Teil !“

L: „Was bedeutet das ?“

K: „Du begreifst wohl nicht...“

-Krigga hob seinen Kopf und gab sein, mit schwarzen Äderchen durchzogenes Gesicht preis und starrte Lucien mit seinen toten, leeren Augen an-
K: „Ich bin der wahre Krigga !“

L: „Du bist ein geflügelter Dämon, mehr nicht !“

K: „Es ist erbärmlich wie du versuchst die Tatsachen zu verdrängen. Du dachtest immer kein Mensch könnte dich besiegen, vielleicht mag das stimmen, aber jetzt hast du es nicht mehr mit einem Menschen zu tun.“

L: „Was bist du dann ? Eine Kreatur Beliars ?“

K: „Hehe, nein, ich bin kein Diener eines irdischen Gottes. Ich war ein Mensch wie du.
Dann wurde ich wiedergeboren in einem fremden Reich,
einem Reich das nicht auf diesem Planeten liegt.
Ich bin die Schöpfung eines Gottes, dessen Grausamkeit deine in den Schatten stellt.
Ich, bin der letzte schwarze Seraphin...“

-Krigga erhob sich und präsentierte seine, mit schwarzen Federn behangenen, Flügeln in voller Pracht-

K: „und du bist Geschichte...“

L: „Es ist mir scheißegal was du bist, ich habe dein Blut gesehen und alles was blutet kann auch sterben.
Bei meiner verstorbenen Schwester, ich werde deinen Kopf mit bloßen Händen zerquetschen !“

-Krigga zog sein Schwert Shadowbane-

K: „Es wird mir eine Ehre sein dein Blut zu trinken.“







Bibel des Schicksals, Eintrag Nr. 861945632

Und zwei Welten schickten ihre Söhne in den Krieg,
ein Krieg, der das Schicksal einer ganzen Welt beendete
Und eine neuen Welt wird auferstehen.
Es ist besiegelt.



13.11.2003 00:36#69
everchar Da standen sie nun, die gefürchtetsten Kämpfer zweier Rassen und starrten sich voller Hass an, beide waren sie bereit an ihre äußersten Grenzen zu gehen, würden alles tun um ihren Gegner leblos am Boden liegen zu sehen. Der Zeitpunkt an dem sie das Schicksal dieser unseren Erde besiegeln würden, rückte von Sekunde zu Sekunde näher. Je mehr Hass und Frust sich in ihnen anstaute, desto größer wurde das Verlangen den ersten Schritt zu tun.
Lucien musste an seine Schwester denken, wie sie grausam verunstaltet in seinen Armen gelegen hatte und ihren letzten Atemzug machte, bevor sie der Dolch dieses Bastards in die Hölle hinab riss Es war als ob sie ihm die ganze Zeit über etwas zuflüstern würde, als ob sie aus einem anderen Reich zu ihm sprechen würde. –Töte ihn, töte ihn, tu es für mich-
Der Satz wiederholte sich immer und immer wieder in seinem Kopf und so konnte er sich nicht mehr zurückhalten, der Kampf fand seinen Anfang.

Ln: „ STIRB DU BASTARD


Mit diesen Worten hob er abrupt beide Arme in die Höhe, die beiden Magieapparaturen auf seinen Händen begannen leicht blau zu leuchten, diese beiden Waffen konnten in Kombination ein wahres Armageddon auslösen. Gleißend helle Energieladungen sammelten sich in Luciens Handflächen an, die so groß wurden, dass sie die gesamte nähere Umgebung ausleuchteten. Ruckartig bewegte er seine Arme wieder in die waagrechte und führte besagte Energiefelder zusammen. Die Auswirkung war verheerend.
Schon beim kleinsten Kontakt der Ladungen loderten Flammen auf und als sie sich dann komplett überschnitten schoss eine gewaltige Masse an Flammen aus Luciens Handflächen in Richtung Krigga.
Es war ein Meer aus Flammen, die alles was sie berührten innerhalb Bruchteilen von einer Sekunde verbrannten. Das Feuer hatte den Druiden schon fast erreicht, als dieser blitzschnell sein schwarzes Schwert zog und einen Hieb von oben nach unten mit aller Kraft vollführte. Die Folge daraus war für Lucien unerklärbar, das Flammenmeer teilte sich genau vor seinem geflügelten Feind und schoss links und rechts von ihm in den Wald hinein, wo es noch einige Sträucher und Bäume verschluckte und dann erlosch.
Unmöglich, alles war verkohlt, verrußt und verbrannt, bis auf dem kleinen Flecken Erde und dem Mann der darauf stand. Krigga.
Ohne jedes Anzeichen von Erleichterung, dass er in den Flammen nicht umgekommen war, steckte dieser sein Schwert wieder zurück in die Scheide, blickte Lucien an und rief.

K: „Erster Versuch.“


Doch auch wenn Lucien noch immer etwas unklar war, wie die Vereitelung seiner Attacke gerade von statten gegangen war, ließ er sich dadurch nicht einschüchtern. Er hatte mehr als nur einen mächtigen Zauberspruch auf Lager.Der Vorteil dieser Magieabsaugmaschinen war, dass sie keine geistige Kraft in Anspruch nahm, die Sprüche waren in kleinen Fokussteinen gespeichert, die sich durch ein Artefakt im Inneren der Apparatur immer wieder erneuerte. Und so präsentierte Lucien alles was er auf Lager hatte.


Schwarze Wolken türmten sich am Firmament und ließen das silberne Mondlicht nicht passieren, die Erde bebte unter dem Zorn des Hünen und ein Sturm von gewaltigen Ausmaßen kam auf.
Es war als ob der Planet letzten Tag erleben würde, Blitz zuckten auf und Feuer regnete vom Himmel, der Erdboden spaltete sich und Risse durchzogen beinahe den gesamten Druidenwald. Sturmböen rissen ganze Bäume aus und der Regen erstarrte zu abertausend kleinen Eiszapfen die alle so spitz wie geschliffene Klingen waren.
Lucien wirkte unzählige Sprüche fast zur selben Zeit auf, damit hätte er eine ganze Armee vernichten können, doch als sich die Rauchwolken lichteten und die schwarzen Wolkengebilde genau so schnell verschwanden, wie sie gekommen waren, erkannte man im fahlen Mondlicht eine Gestalt in der Luft schweben.Wer sonst außer der schwarze Seraphim könnte es sein, sonst war niemand hier, sonst hätte niemand überleben können. Alles um ihn herum war zerstört, der einst so prächtige Wald war so weit das Auge reichte verwüstet und dem Erdboden gleich gemacht worden.

Mit sanftem Flügelschlag landete er wieder behutsam und seine mit schwarzen Federn behangenen Flügeln passten sich wieder seinem Körper an.
K: „Zweiter Versuch.“

Ln: „Wie....du....“

K: „Wie ich das überleben konnte ? Glaubst so ein paar kleine Naturkatastrophen können mich aufhalten ? Anscheinend hast du in diesen seltsamen Geräten auf deiner Hand keinen wirklich brauchbaren Spruch, also würde ich dir empfehlen es mit dem zu versuchen, was du wirklich kannst !“

Ln: „Das werde ich auch, das einzige was du drauf hast, ist mit deiner seltsamen Magie alles abzuwehren....
WEHR DAS HIER AB


...brüllte Lucien und spurtete auf Krigga mit gezogenem Schwert zu. Sein Gegenüber tat es ihm gleich, doch blieb er regungslos stehen und wartete bis der Hüne ihn erreichte.
Der mächtige Zweihänder Luciens sauste auf den schwarzen Seraphin mit voller Wucht hernieder, er hatte schon fast die Größe einer Orkwaffe und war ebenso schwer, doch in den Händen des rothaarigen Kriegers sah die Klinge aus, als ob sie vom Gewicht her einem Holzschwert entsprach.
Krigga hob Shadowbane, welches ein Einhänder war und fing den Hieb ab.ER FING DEN HIEB MIT EINER HAND AB !
Bei jedem anderen wäre das Handgelenkt jetzt zu tausend Splitter zermalmt worden und diesen wuchtigen Hieb hätte er sowieso nicht überlebt, aber Krigga.....Luciens Blick wurde immer verzweifelter, er setzte immer und immer wieder nach, sein mächtiges Schwert konnte bis jetzt noch jede Abwehr durchbrechen, aber diesmal nicht.
Der Druide bewegte sich nicht einmal, er parierte bloß die Hiebe mit einer spielenden Leichtigkeit, als ob er absolut keinen Wiederstand spüren würde. Doch sein gegenüber verausgabte sich mehr und mehr, Schweißperlen liefen ihm über die Stirn und er keuchte, als ob er gerade einmal um ganz Khorinis gelaufen wäre.
Die Hiebe kamen nun langsamer und nicht mehr so kraftvoll, Luciens Bewegungen wirkten verkrampft und unkoordiniert, nur sein eiserner Wille motivierte ihn noch das Letzte zu geben.
Erneut folgte ein schwacher Hieb, aber diesmal trat Krigga einen Schritt zurück und der Hüne ging zusammen mit seinem Schwert zu Boden.
Schwert atmend kniete er vor dem schwarzen Seraphim und würdigte ihm keinen Blick.


K: „Dritter Versuch......war das alles ? Hattest du nicht einmal mehr drauf, oder liegt es daran, das ich soviel mächtiger geworden bin ?“
Ln: „Du.....verdammter...Bastard, kein fairer Kämpfer.....du...du bist kein fairer Kämpfer......“

K: „Und das sagt mir gerade der ruchloseste Mörder der mir je unter die Augen gekommen ist.“

Ln: „Ich werde dich......vernichten....du wirst....in der Hölle schmoren, hust..“

K: „Du kannst doch nichtmal mehr dein Schwert heben, sieh es ein. Du hast verloren, ich werde leben, du wirst sterben. Sei doch froh, dann kannst du in der Hölle mit deiner Schwester fangen spielen, hehehe.... !“


Mit diesen Worten verpasste Krigga dem Hünen einen dermaßen starken Fußtritt, dass dieser im Hohen Bogen durch die Luft segelte und gegen einen angekokelten Baum prallte. Lucien war am Ende.



13.11.2003 00:45#70
Krigga Stolz breiteten sich die Flügen des Seraphins aus, er war sich seines Sieges absolut sicher. Dieser einst so starke Gegner konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, er klammerte sich an einem Baum fest um nicht umzukippen, richtig erbärmlich sah er aus. Wie gern würde Krigga nun seinen Gesichtsausdruck sehen, doch leider stand Lucien mit dem Rücken zu ihm gewandt, aber egal.....hauptsache er stirbt.
Lautlos erhob sich der geflügelte Druide in die Luft und zog sein Schwert, es war an der Zeit dies zu tun, für das er geschwitzt, gelitten und geblutet hatte. Wenn Lucien nicht mehr war, konnte er endlich diese verfluchte Last, die er in dem Bannstein auf seiner Brust mit sich schleppen musste, los werden und sein Leben würde wieder normal werden. Verachtend blickte er von oben auf seinen Gegner herab, zog sein Schwert und brüllte:

K:“STIIIIIIIIRB !“

Im Sturzflug raste Krigga mit gezogenem Schwert auf den Hünen herab, es war vorbei, aus, Schluss.....glaubte er.....
Doch war Lucien noch nicht ganz am Ende.
Kurz bevor ihn Shadowbane durchbohren konnte, mobilisierte er noch einmal all seine Kraftreserven, packte sein Schwert und erhob es gegen seinen heranfliegenden Feind....

Ln: „Nicht ohne dir !“


Der Schock war so groß, dass alles in Kriggas Augen wie in Zeitlupe verlief. Es war zu spät, er konnte nicht mehr abbremsen, ....zwei Schwerter......zwei Wesen.....
Zwei Wunden......
Die eine Waffe tötete den anderen, die andere würde eine ganze Welt vernichten.
Shadowbane bohrte sich durch Luciens Herz, stieß hinten wieder heraus und nagelte ihn am Baum fest.....doch sein Schwert traf eine ganz andere Stelle.Luciens Klinge prallte auf den schwarzen Edelstein, den der Seraphin in seine Brust gebrannt hatte auf, welcher in tausend Einzelteile zersplitterte und dem Schwert den Weg durch des Druiden Körper hindurch gewehrte. Blutverschmiert trat die breite Klinge wieder aus Kriggas Rücken aus und er sackte zu Boden.
Ungläubig wanderte sein Blick von dem fahlen Gesicht Luciens hinab auf die am Boden liegenden Bannsteinsplitter, das war das Ende, wie konnte er nur so unvorsichtig sein.

K:“NEEEEEEEEEIIIIN !!“


Doch das half auch nichts mehr, die eingesperrte dunkle Energie schleuderte das Schwert aus seinem Körper und schoss dann in einem dicken, geradlinigen Strahl aus Krigga heraus........und traf genau den am Baum lehnenden Lucien. Die dunkle Materie riss ein Loch in dessen Bauch und drang in ihn ein, umgab seinen Körper mit schwarzen Energieblitzen und brachte sämtliche Gliedmaßen zum zucken.
Krigga hingegen schlug regungslos am Boden auf und blieb liegen. Ein Träne bahnte sich noch einen Weg über seine Wange bevor er seinen letzten Atemzug machte, dann war es still.



Beinahe der gesamte Wald war zerstört worden wegen eines Kampfes, bei dem keiner der beiden gewonnen hatte. Doch es gab einen hämisch lachenden Dritten......

Luciens Augenlieder begannen zu zucken, dann regte sich wieder eine Zeit lang nichts mehr.
Plötzlich riss er die Augen auf und schnappte tief nach Luft.Doch etwas war anders an ihm.
Seine Augen, sie waren schwarz......








Bibel des Schicksals, Eintrag Nr. 861945633

Und ER ward wiedergeboren in eines Menschen Körper,
betet ihr Menschen.
Betet euer letztes Gebet.





05.01.2004 03:05#71
Krigga Krigga öffnete die Augen.

Wo war er hier ?

Er stand inmitten eines dichten Waldes, die Sonne schien wärmend auf sein blasses Gesicht und ein wohltuendes Lüftchen streichelte sanft über seine nackte Haut. Seine Rüstung, sie war verschwunden. Der Druide trug keine Kleider am Leibe, er war komplett nackt.

K: Hallo ?

Rief er erwartungsvoll ins dichte Grün hinein, aber eine Antwort ertönte nicht Nur das Gezwitscher von ein paar Vögel erklang in der Ferne. Vielleicht....war das hier Innos Reich ? Oder gar doch das von Beliar..... .Er fühlte sich so wohlig warm, konnte dieses wunderbare Gefühl nicht in Worte fassen und wollte es auch gar nicht. Er hatte es satt nach Erklärungen und Antworten zu suchen wie in seinem bisherigen Leben, all dieses nutzlose umherstreifen, wieso das alles. Hier.....es musste einfach das Paradies sein. Noch nie in seinem Leben hatte sich der Gildenlose so gut gefühlt.Das Schicksal der Menschen auf Erden kümmerte ihn nicht mehr, alles was ihn immer belastet hatte war egal, war wie weggefegt.

Etwas stupste ihn von hinten an. Erwartungsvoll wandte Krigga seinen Blick nach hinten und..........seine Pupillen erweiterten sich, sein ganzer Körper war wie gelähmt, denn all das bezaubernde Grün verschwand mit einem male und wurde ersetzt durch ein Meer von grellen Lichtstrahlen. Es kam ihm so vor, als ob er einen tiefen Brunnen mit atemberaubender Geschwindigkeit hinabstürzen würde.Doch da, in der Ferne erstrahlte ein konstanter Lichtpunkt der sich beängstigend schnell näherte und kurze Zeit später tauchte sein ganzer Körper in dieser Lichtquelle ein und so schnell wie es geschah war es auch schon wieder dunkel. Zaghaft öffnete er die Augen und erblickte dunkle Wolkenmassen die sich hoch über ihm zusammentürmten, Blitze zuckten und Regen fiel in Strömen auf den kalten, matschigen Erdboden hinab.
Wo immer der Druide auch gewesen war, jetzt war er nicht mehr da. Er war zurück, da wo er herkam. Er konnte sich nun auch wieder erinnern was überhaupt geschehen war.
Der Kampf, die Verwandlung.....Lucien.
Ein brennender Schmerz durchzuckte seine Glieder als Krigga versuchte seinen Kopf aufzurichten um die Wunde in seiner Brust zu begutachten, doch da wo eigentlich eine klaffende, blutüberströmte Eintrittsstelle des Schwertes sein sollte, war nun eine hässliche Narbe. Das Fleisch darum wirkte wie verbrannt, angekokelt.
Wie konnte das sein, warum war er nicht gestorben, dann hätte er das elendige Schicksal der Welt wenigstens nicht mehr mitbekommen.


L: „Dachtest du ich lasse dich frei ?“


Ertönte eine tief und grollend klingende Stimme hinter ihm, die in des Druiden Geist einschlug wie ein Blitz in einem Baum.
Nein, nicht schon wieder, warum um alles in der Welt war er nicht tot, warum hatte ER ihn nicht gehen lassen.
Fragen über Fragen die er sich selbst beantworten konnte.
Krigga hatte ihn belogen, gedemütigt und in eine winzige Zelle eingekerkert, sodass er nichtmal genug Platz zum atmen hätte haben können.Dies ist zwar unrelevant bei einem Wesen das keine Luft zum überleben braucht, aber trotzdem.
ER wollte seine Rache an dem Geschöpf verüben, dass ihn so hintergangen hatte.Es war ein Mensch der die Gottheit besiegt hatte, ein bestimmter Mensch.Krigga.
Und nun war diese Kreatur zurückgekommen und hatte wahrscheinlich nur eins im Sinn.
Zerstörung, die des einen und die aller anderen Menschen.

Den Kopf gesenkt richtete sich der schwarze Seraphin auf und richtete seinen Blick auf IHN.
Was ?
Das war doch....Lucien...oder doch nicht ?



05.01.2004 03:16#72
everchar L: „Na, überrascht mich zu sehen ? Wohl kaum.....“
Du hättest ahnen können, dass du mir zuviel Platz gelassen hast in deinem Körper. Zuerst bedienst du dich meiner Kräfte und dann lässt du es zu, dass das Schwert deines Gegners deine Brust samt dem Bannstein durchbohrt. Dummer Mensch.
Aber egal, ich sollte mich über deine Fehler freuen, nicht wahr ? Ich bin wieder frei....ich bin hier mit all meinem Hass und mit all meiner Macht und du wirst das alles miterleben dürfen !“


Lästerte ER über sein ihm hilflos ausgeliefertes Opfer.

Krigga schüttelte nur immer wieder den Kopf und fuhr sich durch sein strähniges, fettiges Haar.
Nicht, nein, er wollte das ganze nicht erleben.
Furcht, beklemmende Angst, ihm wurde schlecht, seine Beine begannen zu zittern. Er fühlte sich wie durchgekaut und wieder ausgespuckt.


K: „Du...du...warum kannst du mich nicht einfach töten ?“


L: „Der Tod ist ein Segen mein Lieber, glaubst du etwa ich gönne dir diesen Segen ?
Neeein, hehe, du wirst hier bleiben und das sehen, was noch kein anderer vor die gesehen hat.
Oder kennst du jemanden der schon mal den Untergang einer ganzen Rasse gesehen hat ?
Hehe, ich glaube nicht ...hehe.“


Auf Kriggas schwitzendem, mit Angstfalte übersäten Gesicht machte sich ein schmutziges, einfältiges Grinsen breit.


K: „Doch.....ich....ich habe gesehen wie deine Rasse unterging und du mit ihr. Und ich muss sagen, es war ein herrliches Gefühl !“

L: „SCHWEIG !“


ER war kein besonders sanftmütiges Wesen, anderen unsagbare Schmerzen zuzufügen war sein Hobby, wie für einen anderen kochen oder stricken. Argwöhnisch riss er seine Hand empor und ließ eine verheerende, dunkle Energieladung los die Krigga über dem Knie traf. Der Knochen zersplitterte, die Haut wurde zerfetzt und ein verzerrter Schrei gellte auf.
Wimmernd lag der Druide am Boden, Tränen und Speichel flossen zu Boden und vermischte sich mit dem sauren Regenwasser. Das hielt er nicht aus, diese Schmerzen waren unvorstellbar, und nichtmal der Tod würde ihn befreien können, denn aus der Wunde strömte kein Blut. Sie war mit einer dicken, schwarzen Kruste überzogen.

Ein von tiefster Verzweiflung bewegter Teil seines Gehirns sagte dem schwarzen Seraphin, mach das du hier wegkommst, vielleicht lässt er dich ja gehen.Also bohrte er seine Finger in den feuchten Erdboden und robbte durch den Matsch.


L: „Was wird das ?
Hast du keine Lust mehr dich mit mir zu unterhalten ?
Hast du denn gar keine Fragen wie es mir erging in diesem beschissenen Bannstein ?

Nein ?

Nun, egal, ich bin leider eine sehr unterhaltungsfreudige Person. Ich werde dir erzählen wie es war.....eingesperrt in diesem magischem Kerker. Du kommst dir so vor, als ob dein ganzer Körper von dicken schweren Ketten zusammengeschnürt würde, das ist nicht angenehm....das kannst du dir wohl vorstellen. Aber was noch schlimmer ist, ist der Gedanken das man von demjenigen getragen wird, der einen verraten und hinterrücks eingesperrt hat.
Du warst einer von unserer Rasse, ich habe dir all meine Liebe geschenkt....und das einzige was du im Sinne hattest war mein Untergang.
Wie unartig du doch warst.
Das geziemt sich nicht für einen Seraphin.
DU BIST UND BLEIBST EIN JÄMMERLICHER MENSCH !“


Mit diesen Worten packte ER die schwarzen Flügel Kriggas und riss sie ihm kaltblütig aus dem Leibe.
Wieder ertönte ein schmerzverzerrter Schrei, doch diesmal nicht so laut. In des Gildenlosen Körper war nicht mehr genügend Kraft dazu.
Plötzlich wurde er von einem matt schimmernden schwarzen Kraftfeld umgeben und in die Luft gehoben. Sein kraftloser Körper schwebte einige Meter entlang auf einen Baum zu, ER steuerte des Menschen Körper genau auf einen Hakenähnlichen Ast zu und ließ Krigga genau auf diesen zuschweben.
Diesmal ertönte kein Schrei als das Holz durch seinen Körper durchfuhr, und kurz darauf wieder ausdrang.

L: „Du siehst nicht besonders gut aus mein Armer. Keine Angst, du wirst schon nicht sterben, solange ich noch bei Kräften bin erhalte ich dich am Leben, auch wenn ich dir bloß deinen Kopf lasse, du wirst trotzdem noch immer sehen können was mit deiner Rasse geschieht.
Aber was anderes....seh ich nicht schick aus ?“

Krigga keuchte.....schweiß lief ihm von der Stirn und rann in seine Augen. L: „Ich muss sagen, der Körper in dem sich meine Seele gebündelt hat sieht schick aus. Wie hieß dieser Menschling vorher ?“


Krigga hob sein Haupt und betrachtete IHN zum ersten mal genauer. Er war also in den Körper Luciens geschlüpft und hatte ihn bis auf ein paar kleine Veränderungen gleich gelassen.
Seine Augen waren rabenschwarz, wie die eines jeden Seraphins. Auch die mit dunklen Federn behangenen Flügeln ragten aus seinem Rücken heraus. Und die ehemals rote Haarpracht des Hünen war nun schneeweiß. Die Farbe der Unschuld.
Was für eine Ironie.....

K: „Lucien....er hieß Lucien....“


L: „Ah, du machst endlich den Mund auf. Wunderbar, dann bin ich nicht so einsam.
Lucien also....hmmm...ich weiß nicht, klingt so....menschlich und vor allem sehr feminin.
Dann muss ich mir eben einen anderen Namen einfallen lassen....dieses ewige...ER....IHN...macht mich nämlich wahnsinnig. Seitdem man mir meinen alten und wahren Namen geraubt hat, weiß keiner so recht wie man mich nennen soll. Eine sinnlose Entscheidung der Weltengötter damals. Sie hatten damit versucht mich in Vergessenheit geraten zu lassen.
Symbolisch natürlich.
Naja, egal.....wie wärs mit...ja...
Lucyel !

Das klingt doch schon mehr nach Gottheit.
Findest du nicht ?“

K: „Was hast du vor du Drecksack ?“

L: „Hehe, das hast du noch nicht begriffen ...oder verdrängst du es nur ?“Du hast meine gesamte Rasse ausgelöscht, mein Planet ist vom ewigen Rat der Gezeiten zerstört worden.
Lucyel hat sein neues Zuhause gefunden, hehe !
Dein Planet ist groß und geeignet für meine neue Rasse.
Ein paar Kleinigkeiten müssen natürlich abgeschafft werden. Die Menschheit, die Fauna, die Flora...dann ist das hier der perfekte Nistplatz für meine Brut und mein Glanz wird im neuen Licht erstrahlen.“

K: „Du bist wahnsinnig....glaubst du die hiesigen Weltengötter werden das zulassen ?“

L: „Hehe, nein...aber meine Ankunft kam so schnell, die werden erst merken das sie verloren sind wenn es zu spät ist, denn alle Weltengötter haben ein und denselben Schwachpunkt.
Sie können nur existieren wenn man an sie glaubt.....und wenn alle Menschen auf diesem Planeten ausgerottet worden sind......sind sie nutzlos.Ihre Macht wird schwinden und sie werden sich innerhalb von Sekunden in Nichts auflösen.
Und dann ist all das hier mein.....hehe, und niemand kann mich stoppen !“K: „Guter Plan....hattest wohl viel Zeit zu überlegen !“

L: „Ja das hatte ich, jede Sekunde meines Lebens in diesem Bannstein habe ich damit verbracht für diesen Moment meine Kräfte zu sammeln. Ich werde euch alle auslöschen....und du bist life dabei !“


Mit diesen Worten bildete sich wieder ein schwarzes Energiefeld um Krigga und er schwebte empor, höher als jeder Baum, höher als so mancher Berg und kam dann zum Stillstand.


L: „Sei doch froh, du hast Logenplätze für den Weltuntergang, hehe !“


Da saß er nun, gefangen in einer Blase aus dunkler Materie und war machtlos Lucyel zu stoppen. Krigga musste mit ansehen wie seine Rasse ausgelöscht wurde. Seine Freunde, seine Wälder, all die Tiere. Dies war das Ende.







Unten am Erdboden stand ER.
Lucyel.

Mit erhobenen Händen und entschlossenem Blick richtete er seinen Blick gen Himmel und rief hinauf zu den Wolken


L: „Kommt, kommt ihr Kräfte der Jahrhunderte und vereint euch zu einem einzigen Schlag, bündelt euch zu einer gewaltigen Energiemasse die nur ein Ziel hat.Die komplette Zerstörung.
Die Welt wird in Schutt und Asche liegen, Himmel und Hölle werden ins Chaos gestürzt, die Götter vertilgt.
Ich werde der alleinige Herrscher sein !
Kommt, kommt ihr Mächte der Finsternis und lasst es uns vollbringen, ich werde wieder Herr über ein ganzes Volk sein und nun.....“


Plötzlich bildete sich ein sandkorngroßer, dunkler Materienpunkt über Lucyel.

L: „sprecht euer letztes Gebet....“



05.01.2004 03:37#73
Krigga Der winzige dunkle Fleck explodierte.

Aus ihm strömte ein Meer aus dunklen Flammen, es war, als ob eine schwarze, brennend heiße Flut über die ganze Welt hinüber schwappen würde und Krigga musste von weit oben beobachten wie alles was Leben bedeutete unter dieser schwarzen Flut verschwand. Khorinis......zerstört....die Berge...von der Druckwelle zerfetzt....die Menschen...am lebendigen Leibe verbrannt....Die komplette Erdbevölkerung...ausgelöscht.
Es war nichts mehr übrig außer eine verkohlte Erdkruste, eine kahle Wüstenlandschaft auf der nichts mehr gedeihen konnte außer die Brut Lucyels. Alles war vernichtet.
Armageddon war vollbracht.
Milliarden Wesen hatten ihr Leben gelassen, die Götter wurden als nutzlose Relikte ins Nichts verbannt.
Himmel und Hölle löschten einander aus.
Die Konstante LEBEN war nicht mehr länger existent.
Der ewige Kreis des Lebens öffnete sich und das Unendliche zog sich zu einem Punkt zusammen.
Ein Punkt namens Lucyel.



Hämisch grinsend kauerte Lucyel am Boden, es war vollbracht. Der blaue Planet ist tot,
es lebe der schwarze....

Das Energiefeld welches Krigga umgab wurde schwächer und sank langsam gen Erden hernieder. Behutsam landete er einige Meter neben Lucyel.
Sein ganzes Leben zog an ihm in Bruchteilen von Sekunden vorbei.Die ganzen Morde, der Hass, es gab nichts was ihm wirklich viel bedeutet hatte außer seine Tiere und seine Pflanzen....die Menschen haben ihm eigentlich nie viel bedeutet.
Früher, früher schon....als er noch ein glücklicher Mensch war.Meditate, aPe, Bullit, Neck, Mylana......all diese Menschen hatten ihm einmal etwas bedeutet. Warum hatte sich das geändert ?
Er konnte sich nicht mehr daran erinnern.
Niedergeschlagen kniete er sich auf den Erdboden...was war das ?Vorsichtig tastete er sich an seinem Gürtel entlang zu seinem Gesäß und ergriff etwas.
Es war die letzte Waffe die ihm noch blieb.....die kleine Armbrust mit nur einem Bolzen darin.
Was sollte er damit schon gegen eine Gottheit ausrichten können.Selbst wenn er schwach war weil er sich gerade ziemlich verausgabt hatte, ein kleiner Bolzen konnte nichts ausrichten.
Plötzlich erweiterten sich seine Pupillen, das war es. Die Lösung !Krigga erinnerte sich an die Worte Lucyels
„Weltengötter beziehen die Macht von den Kreaturen die an sie glauben.“Das war der Grund warum Krigga noch am Leben war.
Lucyel brauchte ihn, denn er war der einzige der noch an ihn glaubte. Er hatte ihn nicht am Leben gelassen weil er wollte, dass der Druide den Untergang der Welt mit ansehen sollte, er brauchte ihn.
Er war auf Krigga angewiesen. Dies war die letzte und einzige Chance diesem Drecksack das Spiel zu verpfuschen, Lucyel war erschöpft.
Krigga konnte nur hoffen, das er nicht mehr genug Kraft hatte ihn am Leben zu erhalten.



K: „ Du hast es geschafft, die Welt wurde vernichtet und nur wir zwei sind übrig geblieben. Du hast sämtliche Hindernisse ausgelöscht und bist Herr von diesem Haufen Elend.“


Der am Boden kauernde Lucyel erhob sein Haupt und grinste Krigga hämisch an.
L: „Meine Macht ist erschöpft, aber bald werde ich mich wieder erholt haben und dann wird dieses Häufchen Elend wie du es nennst neu erblühen. Die Seraphine werden diese Welt besiedeln und sie werden meinem Wort folge Leisten.“
K: „ Dazu wird es nicht kommen !“

L: „Hehe, was willst du unwichtiges Wesen dagegen machen.“

K: „Du bist nun der Gott dieses Planeten ,oder ?“

L: „Der bin ich, der einzige.“

K: „Ein Weltengott der von dem Glauben eines einzigen Wesens abhängt.“
L: „....was...was soll das bedeuten...?“

K: „Das soll bedeuten, dass ich dir auch noch mit einem Bein in den Arsch treten kann du Wichser !“



Mit diesen Worten zog Krigga die kleine Armbrust hervor und hielt sie sich an die Schläfe.

K: „Machs gut, und verreck recht schön !“

L: „NEEEEEIIIIN ! “


Der Abzug wurde gedrückt und mit jedem Stück Gehirn das der Bolzen zerfetzte stieg die Angst in Lucyels Seele.
Leblos prallte der Körper von Krigga am Boden auf.


Lucyel sprang auf und rannte auf Krigga zu, doch es war zu spät. Ruckartig blieb er stehen, sein Gesicht verzerrte sich zu einer dunklen Fratze.
L: „Nein, ich will noch nicht gehen, ich habe noch so viel zu tun...ICH WILL NICHT STERBEN !“


Das unendliche Dunkel wurde gespalten von einem grellen Licht das aus Lucyels Augen strahlte, die Lichtquelle wurde immer stärke und verschluckte alles was um ihn war.
Doch dann zog sich die enorme Lichtquelle zu einem winzig kleinen Lichtpunkt wieder zusammen und verschwand so schnell wie sie gekommen war.Es war vorbei.
Krigga war tot.
Lucyel war tot.
Und zurück blieb nur der nackte Erdballen.


Es geschah, wie es geschah.



05.01.2004 03:41#74
Krigga [Bibel des Schicksals, Eintrag Nr. 861945631 ]
... Systemfehler...Reprogrammierung der Gezeiten...
...Neustart...
...Editierung durch Wächter 5-7ae...
...
...
Und das Leben ging weiter...









Krigga öffnete die Augen.
Ein Wald.
Sein Wald.
Der Druidenwald.
Er trug seine Rüstung.
Das Zwitschern der Vögel erklang in seinen Ohren.
Was war geschehen ?
Das alles konnte nicht sein....
War alles nur ein Traum gewesen ?



A:“ Nein, kein Traum....Wirklichkeit. !“



14.01.2004 22:26#75
Krigga Krigga wandte seinen Kopf zur Seite und das was er sah, war die schönste Gestalt die er jemals zu Gesicht bekommen hatte. Er oder Sie, man konnte es nicht genau feststellen, hatte endlos langes, weißes Haar, welches jedoch nicht matt zu Boden hing, sondern sich mit wellenartigen Bewegungen um den Körper kräuselte. Das Gesicht war blass wie Schnee und die Augen so groß und strahlend blau, dass man sich in ihnen verlieren konnte. Die Nase war bloß angedeutet, ebenso der Mund. Das Geschöpf trug ein hellgraues, dünnes Kleid welches bis zum Boden reichte. Der Körper der sich durch den Stoff abzeichnete deutete weder auf eine Frau, noch auf einen Mann hin.
Krigga öffnete zaghaft die Lippen und hauchte bloß:

K: „Wer....wer bist du ?“

A: „Die korrekte Bezeichnung für mich lautet Wächter 5-7ae....aber früher nannte man mich Aexhodus.“

K: „Du...du bist so unglaublich schön....“

A: „Ich habe eine Gestalt angenommen, die für euch Menschen als angenehm empfunden wird. Ihr habt einen guten Geschmack..“

K: „d..d..danke...
Ich...warum bin ich nicht....“

A: „Das Schicksal hat einen anderen Weg für dich und die Menschheit vorherbestimmt als den Tod...es sollte nie so weit kommen.“

K: „Aber Lucyel, ich habe gesehen wie alles vernichtet wurde.“
A: „Du hast so viel gesehen und nichts davon ist geschehen.“
K: „Aber du sagtest doch, es war kein Traum.“

A: „War es auch nicht.“

K: „Wie kann es dann,....ich verstehe nicht ?“

A: „Das Leben ist eine unkontrollierbare Variable, einige von euch meinen zwar es selbst bestimmen zu können, doch heißt es auch, dass die Götter euer Schicksal bestimmen. Zwei Möglichkeiten, zwei Irrglauben.“

K: „.....ich.....“

A: „Die Menschen herrschen über viele Dinge, die Götter über die Menschen. Eine religiöse Ansicht die euer Weltbild verändern soll. Doch frag ich dich, wer soll dann über die Götter herrschen ? Gibt es mächtigere Wesen als Götter ? „
K: „...vielleicht, doch warum sollten die Götter über uns herrschen ?“
A: „Eine gute Frage. Du bist Krigga. Du bestimmst deine eigenen Wege die du gehen wirst, das ist es doch, was deinen Charakter so auszeichnet, hab ich Recht ?“

K: „Meine Freiheit ist mir wichtiger als alles andere“

A: „Doch weißt du auch, wer die Wege erschuf ? Vielleicht waren es Götter die dir Optionen anbieten, zwischen denen du dich entscheiden kannst. Das wäre doch eine Einschränkung deiner Freiheit, oder ?“

K: „Niemand bestimmt über mich !“

A: „...denn du bist ein eigenes Individuum und brauchst Nichts und Niemanden der dir hilft. Aber wie bist du zu diesem Individuum geworden, wer fällte die Entscheidungen als du noch nichtdazu in der Lage warst ? Die Götter ?Warum sollten Götter auf die Idee kommen dich zu erschaffen ? Wenn es Wesen über den Göttern gäbe, weshalb sollten sie diese Entscheidung treffen ?Schicksal oder Zufall....“

K: „Ich verstehe nicht auf was du hinaus willst „

A: „Wenn es eine Nahrungskette auf diesem Planeten gibt, warum sollte es so etwas nicht auch für das Universum geben.
Doch hat jede Nahrungskette einen Endpunkt und einen Anfangspunkt“
K:“ Was soll das bedeuten, bist du ein Dämon...eine Gottheit, was bist du ?“
A: „Weder noch, ich bin ein Wächter....“

K: „Ein Wächter von was ?“

A: „Dem Schicksal.“

K: „Wie kann man das Schicksal bewachen ?“

A: „Wenn ihr Menschen meint, es wäre Schicksal, so wollt ihr damit ausdrücken, dass eine Gottheit euren Weg bestimmt hat. Doch was wäre, wenn Götter ebenso dem Schicksal ausgeliefert wären wie ihr Menschen ? Wer soll dann eure Wege bestimmen, wenn nicht die Götter ?
Ich bewache das System, dass Welten vernichtet und Blumen erblühen lässt....“
K: „Wer bestimmt das Geschehen, wer ist dein Meister ?“

A: „Ich habe keinen Meister, ich bin bloß Diener eines Systems.“
K: „Eines Systems ?“

A: „Ein maschineller, biologischer Psiorganismus, dessen Aufgabe es ist alle Existenzen zu definieren.“

K: „Du meinst, alles was auf dieser Welt geschieht ist vorbestimmt ?“
A: „Denkst du wirklich diese Welt ist das einzige was existiert ?“
K: „was.....du.....warum kommt es mir dann so vor als ob ich mein eigener Herr wäre ?“

A: „Vielleicht weil das System es so will, vielleicht weil du das System bestimmst.....wer weiß das schon ? Du bist doch Krigga, du nimmst dein Leben selbst in die Hand und Niemand hat dir zu sagen was du tun sollst. Wenn du ehrlich bist, glaubst du mir doch kein Wort von dem was ich erzähle.Ich könnte doch auch einfach eine Gottheit sein, die dich das glauben lassen will.“

K: „Warum sollte eine Gottheit das versuchen ?“

A: „Ich könnte Lucyel sein, der dir und der ganzen Welt etwas vorgaukelt. Ich lasse euch im Glauben, dass ihr am Leben seid, doch in Wahrheit seid ihr alle nur Gefangene in einem gemeinsamen Traum.“

K: „ Verdammt, sag mir doch endlich die Wahrheit !

A: „Wüsstest du die Wahrheit, so wäre deine Existenz nicht mehr lebensfähig.Du musst die Wahrheit schon selbst bestimmen.“

K: „Warum, warum bist du überhaupt hier wenn du mir nicht sagen willst, was hier eigentlich los ist ?“

A: „Ich bin hier um mich zu entschuldigen.“

K: „Für was ?“

A: „Lucyel, Lucien und Lucia, das alles sollte nicht so geschehen, wie du es erlebt hast.“

K: „Wenn es also so eine Schicksalsmaschine geben sollte, dann hat sie einen Fehler gemacht ?“

A: „Das wäre eine Antwort.“

K: „Bitte, sag mir doch endlich was geschehen ist....ich sollte nicht mehr am Leben sein, der ganze Planet sollte nicht mehr existieren....wieso bin ich hier ?“

A: „Etwas hat dich dazu getrieben Lucien und Lucia zu folgen, oder ?“
K: „Ja...dieser Mann in Khorinis, er wusste über die Seraphine bescheid, was theoretisch unmöglich war. Er war es auch, der mir versprach den Bannstein los zu werden.“

A: „Er war kein Mensch. Er war kein Seraphin. Er war kein Gott.“
K: „Was war er dann ?“

A: „Der Fehler.“

K: „Was für ein Fehler verdammt ?“

A: „Wäre er nicht gewesen, wäre alles anders gekommen. Du hast einen Weg bestritten, den du nicht selbst ausgesucht hast. Du hast ihn gewählt, weil du einst einem Fluch verfallen bist, dem Fluch des schwarzen Seraphins. Wolltest du so ein Wesen werde ?“

K: „Nein, niemals.“

A: „Er war ein Wegweiser, für einen Weg den es nicht gab.“

K: „Man hat mich also zu einer Option gezwungen, die nicht vorhanden war ?“
A: „Vielleicht....“
K: „Verdammt......ich gebs auf.....ich werd nicht schlau aus dir.“
A: „Warum sagt ihr zu der Farbe Rot...rot ?“

K: „Keine Ahnung, es ist einfach so...irgendwer hat mal gesagt das ist rot !“
A: „Ich muss jetzt gehen.....“

K: „Aber ich weiß doch noch immer nicht was.....“

A: „Darf ich dir einen Rat geben ?“

K: „Ich bezweifle zwar das ich ihn verstehen werde, aber du kannst es ja mal versuchen.“

A: „Lebe dein Leben !“



Aexhodus lächelte Krigga an. Es war ein liebevolles, sanftmütiges Lächeln. Leise setzte er einen Fuß vor den anderen und bewegte sich an Krigga vorbei in den Wald hinein, bis er von der Dunkelheit der Nacht verschluckt wurde.

Erst jetzt bemerkte Krigga dieses seltsame Gefühl, welches seinen Körper durchströmte. Er fühlte sich so warm, so frei.
Sein Gesicht erhellte sich, er konnte zum ersten mal seit so langer Zeit wieder ehrlich lächeln. Es war traumhaft, so lange hatte er darauf gehofft.Er fühlte sich wie ein Mensch.
Die Dunkelheit war aus seinem Herzen gewichen und all das was ihn zu dem gemacht hatte, was er gewesen war, war wie verschwunden.




Krigga war wieder ein Mensch.






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