20.05.2002 18:52 | #1 |
Die Sphinx |
Das Alte Kloster
Die Sphinx betrat das alte Kloster. Schon vor Jahren war sie hier eingezogen, doch bisher wanderte sie unauffällig umher und verständigte sich nur mit Tieren. Sie war sehr gut darin mit der Gegend zu verschmelzen, sich unsichtbar zu machen.
Die Schamanin hatte einst die Erschaffung der Barriere und die Übernahme durch die Gefangenen erlebt. Sie war auch bei den Kämpfen gegen die Untoten oft in einem Baum oder Gebüsch gesessen und hatte alles beobachtet. Doch Grund sich einzumischen sah sie bisher noch nicht.
Die Unbekannte war sehr sehr alt, selbst sie wusste nicht mehr vor wie vielen Sommern sie das Licht der Welt erblickt hatte. Sie war viel gewandert in ihrer Jugend und hatte sehr viel gelernt und auch Reichtümer in großem Wert gesammelt.
Jetzt lag das alles im alten Kloster versteckt. Sie selbst war dem ganzen überdrüssig geworden, hatte keine Lust mehr, wie ein Drache auf ihren Reichtümern zu sitzen. Und so entschied sie sich einen Teil davon abzugeben, aber nicht umsonst...
Diese Gedanken hatten die Sphinx dazu bewogen sich dem jungen Magier zu zeigen, auch wenn dieser vorerst aggressiv reagierte. Da er aber schnell einsah, dass das Schwert unnütz war wollte sie ihn als erstes prüfen und ihm eine Chance geben, ihm einen Wunsch erfüllen...
Aber nur wenn er sich als würdig erwies, hier gab es nichts umsonst...
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26.05.2002 18:00 | #2 |
{-NaThAnO-} |
Es war viel Zeit vergangen, seit dem Nathano die Sphinx das erste mal gesehen hatte. Endlich kam er nach sehr langer Suche an dem Kastell an. Es war schon sehr alt und düster. Langsam durchschritt Nathano das große Tor und befand sich nun auf einem sehr großen Hof. Die Sonne verschwand schon langsam hinter den Bergen und tauchte das Kloster in leichten Rotstich. Nathano ging weiter. Hier muss sie irgendwo hingegangen sein... Ich habe sonst ja schon alles abgesucht, sie MUSS hier sein! Nathano durchsuchte die ganzen Gebäude. Doch es war nichts zu finden. Auch in den Türmen und auf dem kleinen Hügel war nichts zu finden. Doch plötzlich viel Nathano eine kleiner Höhleneingang ins Auge. Erschöpft und sehr müde schleppte sich Nathano noch zu diesem Eingang. Wenn dort nichts sein würde, würde einfach wieder ins Kastell zurück gehen. Es reichte ihm! Er war schon so lange von seinem zu Hause fern gewesen. Was die Anderen wohl in der Zeit gemacht hatten? Nathano würde es bald erfahren. Langsam durchschritt er den Eingang. Die Höhle war doch um einiges größer als es von außen aussah. Na dann wollen wir doch mal schauen, ob sich hier nicht jemand versteckt hält....
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26.05.2002 18:22 | #3 |
Die Sphinx |
"Du hast mich wirklich gefunden!" ertönte eine Stimme aus dem Nichts. "ich bin beeindruckt." Plötzlich stand hinter dem Magier eine Frau. Sie war in dunkle grüne Gewänder gehüllt und trug einen Holzstab in der Hand, der mehr nach Waffe aussah als nach einer Stütze. Doch sie wollte Nathano nicht angreifen.
Die Sphinx sprach zu ihm: "Bist du bereit? Denkst du, du bist meinem Rätsel gewachsen? Wenn ja dann gebe mir deine Opfergabe, wenn nicht verlasse sofort meine Höhle!"
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26.05.2002 18:30 | #4 |
{-NaThAnO-} |
Langsam drehte sich Nathano um. Da stand sie wieder - eine alte, in dunklen, grünen Gewändern gehüllte, Person, die sie Die Sphinx nannte. Eine beeindruckende Person!
Seidt gegrüßt! Nathano verbeugte sich achtungsvoll Ich hoffe, ich werde eure Aufgabe so gut es geht bestehen. Dann legte er seine ganzen Heiltränke, die er hatte, und sein Schwert zu Boden. Dies ist alles, was ich besitze. Mehr habe ich wirklich nicht zu geben! Ich hoffe, dass es euren Anforderungen gerecht wird. Dieses Schwert hier - es ist ein Geschenk eines Freundes und ich henge eigentlich auch sehr daran. Bitte bedenkt das!
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26.05.2002 18:37 | #5 |
Die Sphinx |
Die Schamanin besah sich die Opfergabe und nickte: "Nenne mir erst deinen Wunsch, bevor ich dein Angebot akzeptieren kann. Was willst du, wenn du mein Rätsel lösen kannst?"
"Dein Schwert ist auf jeden Fall verloren, deinen Wunsch erfülle ich dir aber nur, wenn du erfolgreich bist. Du kannst noch zurücktreten... Aber sobald du deinen Wunsch geäußert hast gilt die Abmachung."
Die Schamanin sah ihn herausfordernd an.
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26.05.2002 18:43 | #6 |
{-NaThAnO-} |
Nathano dachte einen Moment nach. Doch dann dachte er sich ganz oder gar nicht und Sprach:
Also gut. Da ich ohne ein Schwert in der Wildnis doch noch ziemlich aufgeschmissen bin, wünsche ich mir von euch ein besseres Schwert, als das, dass ich für euch geopfert habe. Nun nennt mir eure Aufgabe!
Hatte Nathano das Richtige getan? Es gab kein Zurück mehr! Mit geballten Fäusten wartete er auf seine Aufgabe.
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26.05.2002 18:48 | #7 |
Die Sphinx |
"Ich akzeptiere dein Angebot und hier ist mein Rätsel:
Zwei Geschwister unterhalten sich:
- "Ich hab eine Schwester und vier Brüder!"
- "Und ich habe drei Schwestern und zwei Brüder!"
Tom mischt sich ein, und meint:
- "Ich hab zwei Schwestern und drei Brüder!"
Das dumme ist nur, das alle zur gleichen Familie gehören und einer von den dreien lügt! Wie viele Schwestern und Brüder gibt es in dieser Familie?
Du darfst nur ein Mal antworten, also denke gründlich nach! Wenn du scheiterst ist dein Schwert verloren."
Die Sphinx machte ein kurze Bewegung mit der Hand und das Schwert und die Heiltränke versanken im Boden...
[OFF]
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26.05.2002 19:02 | #8 |
{-NaThAnO-} |
Das war eine sehr schwierige Aufgabe. Und man durte nur eine Antwort geben... Nathano setzte sich auf den Boden, schloss die Augen und dachte nach. Es würde noch eine Weile brauchen, bis sich Nathano äußerte.
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27.05.2002 14:56 | #9 |
{-NaThAnO-} |
Viel Zeit war vergangen, in der Nathano viel vor sich herumnuschelte aber auch viel fluchte, doch jetzt schien er es geschafft zu haben! Langsam stand er auf und sagte sicher und sehr froh:
"Ich habe es geschafft! Die Lösung lautet wie folgt: Die zweite Person lügt. Es gibt insgesamt vier Brüder und zwei Schwestern."
Gespannt schaute Nathano zur Sphinx. Was würde jetzt geschehen und vor allem: war die Antwort richtig?
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27.05.2002 16:42 | #10 |
Die Sphinx |
Unter der dunklen grünen Kapuze zeigte sich ein zufriedenes Lächeln. „Ich wusste, dass du würdig bist, als ich mich dir das erste Mal gezeigt habe. Du hast das Rätsel richtig gelöst und sollst deinen Belohnung erhalten.“
Die Sphinx verschwand ganz plötzlich wieder, dafür bemerkte Nathano, dass an der Stelle wo er seine Opfergabe niedergelegt hatte jetzt ein neues glänzendes Schwert im Boden steckte.
Der Magier ging auf die Waffe zu und streckte seine Hand nach dem Griff aus...
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27.05.2002 16:56 | #11 |
{-NaThAnO-} |
Was war das nur für ein seltsames Schwert? Es waren ein paar Runen darauf eingezeichnet und es war ein Schriftzug auf der Klinge zu erkennen. Nathano nahm es in die Hand und machte ein paar Bewegungen mit dem Schwert. Es lag wunderbar in der Hand und war nur wenig schwerer als das alte Schwert, welches sehr leicht war. Mit funkelnden Augen und einem täuflich angehauchten Grinsen steckte er das Schwert in die Scheide seines Gürtels.
"Vielen Dank!! Ihr seid wirklich überaus großzügig! Ich werde es mit Ehre tragen."
Diese Worte hallten durch die Höhle. Mit einer leichten Verbäugung ging Nathano schnellen Schrittes aus dem Kloster in Richtung Kastell. Er musste unbedingt mit dem Don über diese komischen Runen und Schriften reden. Was sie wohl bedeuten mochten?
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24.06.2002 15:56 | #12 |
Die Sphinx |
Post von Scipio Cicero
Scipio konnte sich nicht mal bei dem Magier bedanken. Er ging stumm im Kloster umher. Er war etwas weg. Grade wäre er fast gestorben. Und das mehrmals. Hallo! Ist hier jemand? Ich suche die Sphinx. Hallo! Es wurde immer dunkler. Blöd dass Scipio keine Fackeln hatte. Er suchte weiter. Der Schwarzmagier Nathano hat mich hierher geführt. Er war schon mal hier.
Post der Sphinx
"Ahh, da bist du ja." Ertönte es plötzlich hinter Scipio. Wie aus dem Nichts war eine in dunkle Gewänder gehüllte Gestalt hinter ihm aufgetaucht. Der Reisbauer zuckte zusammen.
Aus der grünen Kapuze ertönte eine weibliche Stimme: "Ich habe dich erwartet. Wie lautet dein Wunsch? Und was bietest du mir dafür?"
Die Sphinx lies sich auf einem Felsen nieder und wartete auf die Antwort von Scipio...
Post von Scipio Cicero
Seid mir gegrüsst. Aber woher wisst ihr meinen Namen und wieso habt ihr mich erwartet? Aber zum wichtigen. Ich hab hier 350 Erzbrocken und eine Axt. Das gebe ich euch und will dafür eine neue Axt mit der ich auch starke Gegner besiegen kann, eine die mit mir stärker wird, eine die ich bis zu meiner Einkehr in Beliars Reich tragen kann, die handlich ist, die zweischneidig ist, die einfach perfekt ist. Könnt ihr euch das vorstellen? Dann stellt mir euer Rätsel sodass ich es lösen möge.
Post der Sphinx
Die Sphinx grinste. Zumindest schien das ein grinsendes Gesicht zu sein, was der Reisbauer unter der Kapuze entdeckte... Dann wandte sie leicht den Kopf und ihre Züge waren wieder im Schatten der Kapuze verschwunden.
"Euren Namen kenne ich nicht, aber ich habe euch schon ein paar Tage beobachtet. Viel Besuch bekomme ich hier ja nicht und demzufolge hab ich außer der Jagd für meine Ernährung auch nicht viel zu tun...
Nun gut, kommen wir zu euerem Anliegen. 350 Erz und euere alte Axt sind ein faires Angebot, doch ich hoffe ihr wisst, dass ihr dafür nur etwas bekommt wenn ihr euch für würdig erweist. Ansonsten werdet ihr mit leeren Händen heimgehen müssen..."
Die Schamanin sah dem Reisbauern in die Augen. Mut und Optimismus zeigte sein Blick, die Sphinx war damit zufrieden und sprach weiter.
"Nun gut, du sollst dein Rätsel haben... Höre gut zu und denke lange genug nach... Du darfst nur ein Mal antworten...
Der es macht, der will es nicht;
der es trägt, behält es nicht;
der es kauft, der braucht es nicht;
der für den es ist, der weiß es nicht.
Welcher Gegenstand wird hier beschrieben?
Jetzt lasse ich dir all die Bedenkzeit, die du nötigt hast..."
Die Sphinx winkte leicht mit der rechten Hand und sowohl der Sack mit dem Erz als auch die alte Axt versanken im Boden.
Post von Scipio Cicero
Scipio hatte sehr lange überlegt. Es war ein schweres Rätsel. Euer Rätsel war nicht leicht zu lösen und auch jetzt bin ich mir nicht sicher aber ich vertraue auf mein Glück und glaube die Antwort zu kennen. Scipio atmete tief durch und dachte nochmal nach. Er war sich absolut nicht sicher. Wahrscheinlich würde es nicht stimmen. Schade um das Erz und die Axt. Sie war ein Geschenk von Aulando.
Des Rätsels Lösung ist eine Kiste in der sich eine Axt befindet. Scipio wartete nun auf die Antwort der Sphinx.
Es war die Einzige Erklärung für ihn.
Er meinete seine alte Axt.
Aulando hat sie gemacht und sie mir gegeben. Er wollte sie nicht. Ich hab sie getragen und der Sphinx gegeben.
Weil ich sie hergegeben und riskiert habe sie zu verlieren brauchte ich sie nicht.
Und ich weiss noch nicht ob ich die Neue bekomme.
Und sie ist ein Gegenstand.
Dann wird es vielleicht stimmen.
Post der Sphinx
"Euere Lösung ist gut und zeugt von Geisteskraft und Kreativität. Aber sie ist falsch. Die richtige Antwort wäre Ein Sarg gewesen. Der Sagmacher möchte den Sarg natürlich nicht für sich. Auch die Sargträger behalten ihn nicht. Wer einen Sarg kaufen keine benötigt ihn offensichtlich noch nicht. Und der, für den der Sarg eigentlich ist, der weiß davon nichts mehr..."
Die Sphinx griff in ihren weiten Mantel und hielt plötzlich die alte Axt in der Hand.
"Ich will euch dennoch euere alte Axt wiedergeben. Als Anerkennung für eueren Lösungsversuch und damit ihr hier wieder Leben herauskommt..."
Die Schamanin drückte dem Reisbauern die kleine Axt in die Hand und verschwand im Schatten...
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26.06.2002 17:58 | #13 |
Gotrek |
Gotrek streifte einige Minuten um das alte Kloster herum. Er hatte von einem Händler von diesem altem Gebilde erfahren indem eine Sphinx leben sollte die Wünsche erfüllen konnte. Das Kloster sah schon etwas vermodert aus und wies einige Bruchstellen auf aber insgesamt schien es noch gut zu halten. Schließlich trat Gotrek in das Kloster ein.
Er stellte sich hin und rief:"Hallo, ist hier jemand? Ich habe gehört das hier eine Sphinx wohnen soll!! Hallo?Gotrek rief noch öfters und wartete dann darauf das jemand kommen würde und ihn zur Sphinx führt
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26.06.2002 18:15 | #14 |
Die Sphinx |
Hinter dem Buddler regte sich etwas. Auf einer verwitterten Mauer, von der Wind und Zeit nur noch Reste übriggelassen hatten, saß eine Gestalt in grünen weiten Gewändern. Die Sphinx hatte Gotrek schon eine ganze Weile beobachtet. Wir er durch das alte Kloster gezogen ist. Sein Blick in jede Ecke und Nische. Aber nach oben hatte er nicht geblickt...
Die alte Schamanin sprang von der Mauer und landete überraschend sanft auf dem Boden hinter dem Buddler. Dieser zuckte zusammen und zog instinktiv sein Schwert. Als er sich aber herumdrehte und die Sphinx entdeckte steckte er die Waffe wieder weg.
„Willkommen Fremdling aus dem Lager der Rotröcke. Was führt euch hierher?“
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27.06.2002 23:21 | #15 |
Cole |
Charos kam in dem alten heruntergekommenden Kloster an. Alles war staubig und es roch modrig. Doch das störte ihn nicht. Als er am Strand gewesen war hatte er einem Gespäch gelauscht. Ein Templer hatte erzählt das er merkwürdige Geschichten über ein Wesen im alten Kloster gehört hatte. Charos konnte natürlich nicht wiederstehen und hatte weiter gelauscht. Schließlich hatte er sich sogar zu den beiden Templern gesellt und sie gefragt wo er denn das alte Kloster finden könne. Sie hatten es ihm beschrieben und er hatte den Weg problemos gefunden. Nun war er hier. Mit nichtgespielten Interesse musterte er das schöne Gebäude. Die Wölbungen und die Säulen zeugten von einer außergewöhnlichen Architektur. Doch dafür war er nicht her gekommen. Sein Blick wanderte weiter durch die Dunkelheit, in der hoffnung etwas zu entdecken. Und tatsächlich sah er etwas. Zunächst nur schemenhaft, dann immer deutlicher. Eine Gestalt saß auf einem großem Stein, den Blick gesenkt. Sie schien über etwas nachzudenken. Charos betrachtet die Gestalt noch eine Weile und ging dann noch ein paar Schritte näher. Er wagte es nicht zu sprechen. Still stand er nun da und wartet darauf bemerkt zu werden.
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27.06.2002 23:32 | #16 |
Die Sphinx |
Der Wind wehte durch die grünen Gewänder als eine Gestalt auf den Banditen zu schritt. Der Mond beleuchtet den riesigen Vorplatz. Die Sphinx schritt auf den Neuling zu und musterte ihn eine Weile. Dann sprach sie ihn an:
„Seit Willkommen! Ihr habt weise daran getan den Anhänger der Rotröcke nicht anzusprechen. Was ist euer Begehr Fremdling?“
Die Schamanin lies sich in der Nähe des Banditen nieder.
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27.06.2002 23:41 | #17 |
Cole |
"Seid gegrüßt ehrenwerte Frau. Ich habe von euren Fähigkeiten gehört und kam hierher um mir einem alten Wunsch zu erfüllen. Ich habe etwas das mir sehr viel bedeutet." Charos zog an der Kette die um seinen Hals hing und ein altes Amulett kam zum Vorschein. "Es ist ein Geschenk meiner verstorbenen Frau und das einzige was ich von ihr habe. Früher hat es mich im Krieg beschütz. Es verlieh mir ein Gefühl der Sicherheit. Doch mit der Zeit erlosch diese Kraft. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr ihm seine Magie wiedergeben könntet." Charos betrachtet das Amulett das er in den Händen hielt und reichte es dann der Frau. " Ich hörte das ihr ein Opfer verlangt. Nun gut. Ihr sollt eins haben. Alles was ich besitze ist diese Schwert. Ein guter Schmied hat es angefertigt und es hat mich in vielen Kämpfen beschützt. Doch es ist mir bei weitem nicht so wichtig wie dieses Amulett. Leider habe ich nicht mehr das ich euch bieten kann."
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27.06.2002 23:54 | #18 |
Die Sphinx |
„Wenn euer Schwert das einzige ist, was ihr mir bieten könnt... Wenn ihr auf euere Waffe verzichtet um ein altes Amulett zu stärken... Dann biete ich euch eine weitere Möglichkeit für meine Dienste zu bezahlen...
Ihr erfüllt einen Auftrag für mich. Es ist eigentlich nicht viel mehr als ein Botengang, aber ich selbst kann es nicht wagen mich dort zu zeigen. Ihr seht ehrlich aus und wenn ihr einwilligt dürft ihr euer Schwert behalten und ich stelle euch das Rätsel. Den Auftrag müsst ihr danach auf jeden Fall erfüllen, auch wenn ihr bei der Beantwortung scheitert. Aber euere Belohung erhaltet ihr vorher...“
Die Sphinx sah den Banditen prüfend in die Augen.
„Ich traue euch. Ihr habt die Wahl... wollt ihr den Auftrag erfüllen oder mir euer Schwert geben?“
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27.06.2002 23:58 | #19 |
Cole |
Charos sah auf sein Schwert hinab. Es wäre schön wenn er es behalten könnte. Er sah wieder auf. " Ich würde gerne einen Auftrag erfüllen. Ich danke euch das ihr mir die Wahl gelassen habt." Charos war wirklich dankbar, denn so wichtig ihm das Amulett auch war, ohne Schwert würde er sich nicht lange daran erfreuen können.
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28.06.2002 00:15 | #20 |
Die Sphinx |
„So soll es sein. Hier ist euer Rätsel:
Immer ist es nah,
niemals ist es da.
Wenn Du denkst, Du sei'st daran,
nimmt es andern Namen an.
Und ist so fern wie es
am Anfang einst war.
Überlegt gründlich und gebt mir nur eine Antwort.“
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28.06.2002 12:35 | #21 |
Cole |
[gestern abend]
Charos lauschte der Frau aufmerksam und prägte sich das Rästel ein. Als sie geendnet hatte stand Charos auf. "Ich danke euch für das Rästel. Ich werde es lösen, jedoch benötige ich ein wenig Zeit. Morgen werde ich wiederkommen und euch die Antwort nennen. Dann bin ich auch bereit eure Aufgabe zu erfüllen, ganz gleich ob die Antowort richtig oder falsch ist." Charos verneigte sich vor der Frau und ging ein paar Schritte weiter in eine dunkle Ecke. dort legte er sich hin und begann nachzudenken. Es war nicht wirklich in schweres Rästel, aber ihm fiel die Antwort leider nicht ein. Morgen würde er schlauer sein.
Charos war erst spät eingeschlafen, er hatte noch viel nachgedacht, jedoch keine Antwort gefunden. Heute war er sehr früh erwacht und war als erstens nach draußen gegangen. Dort hatte er den Sonnenaufgang beobachtet. Und plötzlich, wie aus dem nichts wusste er die Antwort. Es war so einleuchtend, doch so wäre er nie darauf gekommen. Sehr zufrieden setze er sich draußen hin und genoß die ersten Sonnenstrahlen an diesem Morgen.
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28.06.2002 13:17 | #22 |
Gotrek |
Die Sphinx hatte sich mit Charos beschäftig während Gotrek etwas aus seiner Tasche kramte. Er holte eine Dornenkeule und 300 Erz heraus."Hier, das ist für dich. Ich möchte das du herausfindest ob eine magische Begabung in mir steckt." Gotrek legte die Waffe und das Erz auf den Boden.
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28.06.2002 16:23 | #23 |
Die Sphinx |
Die Sphinx sprach zu Gotrek: „Das ist ein einfach und bescheidener Wunsch, den ich euch gerne erfüllen werde. Gebt mir die Waffe, dafür habe ich bestimmt noch eine Verwendung, das Erz behaltet.“
Der Buddler reichte der Schamanin die Keule und sie lies die große Waffe unter ihrem Mantel verschwinden...
„Nun denn, auch ihr sollt euer Rätsel haben:
Ich habe Flügel, rate Kind,
Doch flieg ich nur im Kreise,
Und singen tu ich, wenn der Wind
Mir vorpfeift, laut und leise;
Was ihr den Feldern abgewinnt,
Kau ich auf meine Weise,
Doch - was mir durch die Kehle rinnt,
Das mundet euch als Speise.
© Paula Dehmel
Kommt zu mir, sobald ihr euch der Lösung sicher seid!“
Die Sphinx läßt den Buddler alleine und schreitet zu Charos, der auf einem Stein sitzt und die ersten Strahlen der Morgensonne genießt...
„Ich sehe Erkenntnis in euerem Blick. Ihr seid der Lösung näher gekommen. OK, dann präsentiert mir euere Antwort!“
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28.06.2002 16:27 | #24 |
Cole |
"Die Antowort lautet "Morgen". Er ist immer nah, nämlich nur 24 Stunden, aber er kann nie da sein. Wenn es spät abends ist und der nächste Tag beginnt denkt man dran zu sein, aber in wirklichkeit ist es heute und der morgen ist wieder weit entfernt." Das war zwar komplizierter ausgedrückt als nötig aber was anderes ist ihm nicht eingefallen. Nun würde er nur noch die Aufgabe erfüllen müssen. Dann hätte er seinen Wunsch erfüllt.
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28.06.2002 16:38 | #25 |
Die Sphinx |
Die Schamanin grübelte über die Erklärung. Der Begriff Stunden war ihr völlig fremd und das es deren vierundzwanzig gibt hilft ihr auch nicht weiter. Nichtsdestotrotz war die Antwort korrekt. Sie würde dem Banditen seinen Wunsch erfüllen:
„Euere Antwort ist richtig, ich werde versuchen dem Amulett seine alte Stärke zurückzugeben. Lasst es mir da und begebt euch auf den Weg in das grüne Lager. Dort sucht ihr nach dem Magier namens Champ. Er sollte nicht so schwer zu finden sein. Überreicht ihm diese Nachricht und bringt mir die Antwort zurück. Bis dahin werde ich auch euer Amulett bearbeitet haben...“
Die Sphinx reichte dem Banditen eine versiegelte Schriftrolle.
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28.06.2002 17:44 | #26 |
Cole |
Charos nahm die Schriftrolle entgegen und verabschiedete sich bei der Frau mit den Worten:" Ich werde bald mit der Antwort zurückkehren." Wieder verneigte er sich kurz und schritt das aus dem Gebäude. Er hatte es also so gut wie geschafft. Champ war der Baal den der am Strand gesehen hatte. Was die Frau wohl von ihm wollte ? Nun das ging ihn nichts an. Doch was sollte er nun tun. Sollte er wirklich zum Strand zurückkehren, dort wo dieser böse Magier lebt und sich mit seiner furchtbaren Magie in seinen Gedanken frisst ? Er hatte wohl keine andere Wahl. Es würde auch nicht lange dauern. Was sollte er tun ? Charos machte sich auf den Weg zum Strand, in der Hoffnung den Baal dort vorzufinden.
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28.06.2002 18:26 | #27 |
Cole |
Nun war er wieder da. Charos betrat das alte Gebäude und suchte still nach dieser sonderbaren Frau. Doch diesmal war sie es die ihn fand. "Ich grüße euch. Ich habe die Antwort von dem Magier Champ." Hastig kramte er die Schriftrolle hervor und übergab sie der Frau. Flüchtig lächelter er und trat einen Schritt zurück.
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28.06.2002 22:30 | #28 |
Gotrek |
Gotrek hatte kurz nachgedacht aber die Antwort war ziemlich einfach"Ich hab die Lösung es ist eine Windmühle. Sie hat Flügel und dreht sich im Wind und das was aus ihr herauskomt das kann man Essen."Er hoffte das die Antwiort richtig war, was er aber gluabte da die Frage sehr einfach war.
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29.06.2002 12:36 | #29 |
Die Sphinx |
Die Schamanin war überrascht über die rasche Rückkehr des Banditen von seiner Aufgabe. Sie nahm die Schriftrolle entgegen und rollte sie auf. Rasch überflog die Sphinx die Worte auf dem Zettel und grinste dabei leicht.
Dann sprach sie zu Charos: „Ihr habt euere Aufgabe erfüllt. Und mein Rätsel richtig beantwortet. Auch ich werde meinen Teil der Abmachung einhalten.“
Die Sphinx langte in eine der versteckten Taschen ihres weiten Umhangs. Dann streckte sie die Hände nach vorne und hielt etwas in die Strahlen der Mittagssonne. Die Sonne reflektierte tausendfach in dem Diamanten und verwandelte das Amulett in einen Stern.
Sie schreitet auf den Banditen zu und hängt ihm das Amulett um den Hals. Der Stern verschwand in den weiten seines Hemdes. Ein schwaches Glimmern war immer noch zu sehen, auch als die Strahlen der Sonne das Schutzamulett gar nicht mehr erreichen konnte...
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29.06.2002 12:54 | #30 |
Cole |
Charos durchströmte eine tiefe Woge des Wohlbefindens. Das Amulett hatte tatsächlich seine Macht wieder. Nicht das er jemals daran gezweifelt hatte, aber es war so fantastisch.
"Ich danke euch vielmals. Ihr wisst nicht was ihr für mich getan habt." Charos verbeugte sich wie die letzen beiden male, diesmal nur tiefer. Dann schenkte er der Frau ein rasches dankbares Lächeln und verschwand in der Dunkelheit des Gebäudes. Später sah man ihn auf den Weg zu dem Außenposten.
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29.06.2002 13:03 | #31 |
Die Sphinx |
Die Sphinx sah dem Banditen nach. Jetzt war die Zeit gekommen, sich um Gotrek zu kümmern. Die Schamanin ging auf den Buddler zu und er sprach die richtige Antwort: "Ich hab die Lösung es ist eine Windmühle. Sie hat Flügel und dreht sich im Wind und das was aus ihr herauskommt das kann man Essen."
„Das ist richtig. Nun dann werde ich euch euere Frage beantworten. Ich hatte lange Zeit, über euere Zukunft nachzudenken. In habt gewiss die Grundfähigkeiten für einen Krieger, doch euere eigentliche Bestimmung liegt in der Magie. Dort wird sich eines Tages euere wahre Macht entfalten können. Doch dorthin ist es ein beschwerlicher Weg... Nun geht mein junger Freund. Ihr habt noch viel vor euch...“
Sie sprach und verschwand in den Schatten...
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29.06.2002 18:36 | #32 |
Gotrek |
Gotrek war überrascht, er dachte immer er sei ein besserer Kämpfer als Magier. Jetzt wurde ihm klar das er sich den Feuermagiern anschließen musste und er machte sich wieder auf den Weg zum Alten Lager.
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04.07.2002 19:44 | #33 |
Kitiara |
kitiara wanderte eine weile in der kolonie umher, immer gen norden, doch um das alte lager machte sie einen weiten bogen. sie traf westlich des alten lagers auf einen fluss und fand etwas flussaufwärts eine brücke, wo sie den fluss überqueren konnte. etwas weiter nördlich fand sie dann eine weitere brücke, die sie überquerte. sie balanzierte geschickt über einen baumstamm, um eine schlucht zu überwinden und stand dann auch schon vor den ruinen eines ehemaligen klosters.
nun war ihre neugier gänzlich erwacht. sie betrat die ruinen und sah sich ruhig um. der hof war groß und hoch über sich sah sie zwei gewaltige platformen, jedoch sah sie keinen weg hinauf. unter diesen platformen führte ein gang in eine höhle und links von ihr ging es auch einen gang hoch. unschlüssig, wo sie anfangen sollte, die ruinen zu erforschen, blieb sie auf dem hof stehen und sah sich um.
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04.07.2002 19:59 | #34 |
Die Sphinx |
Die Sphinx saß auf einem hohen Plateau und beobachtete das alte Kloster. Sie genoss die Abendsonne und philosophierte über das Leben als sie eine Frau mit Rüstung und Schwert eintreten sah. Ein reichlich seltene Erscheinung hier in der Barriere. Bisher hatte die Sphinx nur zwei Magierinnen gesehen. Der Rest der Frauen, die sie beobachtet hatte, war versklavt.
Sie hatte von dem Lager der Amazonen gehört. Dort sollte es Frauen geben, die sich gegen die Unterdrückung auflehnten und stark wie Männer kämpften. Eine interessante Sache. Die Schamanin verließ sich im lieber Kampf auf ihren Geist und ihre Schnelligkeit.
Katzengleich sprang sie von Plattform zu Plattform. Immer einige Fuß tiefer, bis sie den Boden erreicht hatte. Dann schritt sie auf die junge Besucherin zu. Ihre weite dunkelgrüne Robe wehte im Wind. Das alte Gesicht lag im Schatten der Kapuze.
„Seit willkommen, ich bin die Sphinx. Was führt euch hierher?“
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04.07.2002 20:09 | #35 |
Kitiara |
kitiara schrak auf, als sie eine stimme hörte, ohne jemanden bemerkt zu haben, der sich ihr näherte. sie drehte sich um, die hand am schwert, und als sie die gestalt sah, die sie angesprochen hatte, wuchs ihr misstrauen. "seid gegrüßt. mein name ist kitiara, und ich bin eine amazone. mit wem habe ich die ehre?" sie musterte die gestalt misstrauisch und ließ die hand auf dem schwert. die woche im kerker des alten lagers hatte sie gelehrt, dass es besser war, zu vorsichtig als zu unvorsichtig zu sein.
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04.07.2002 20:27 | #36 |
Die Sphinx |
keine Angst.“ Sprach die Sphinx. Sie öffnete ihren Mantel um zu zeigen, dass sich dort keine Waffe befand. Mit einer beruhigenden Stimme sprach sie weiter, während sie sich auf einem kleinen Felsen niederließ.
„Ich bin einst einsam durch die Wälder gewandert. Bin weit herumgekommen und habe viel erlebt. Leider war ich zur Erschaffung der Barriere innerhalb dieses Gebietes und so habe ich mich hier drin fast zehn Jahre lang unauffällig bewegt und nur beobachtet. In dieser Zeit habe ich viel angesammelt. Waffen. Wertgegenstände, Schmuck und ähnliches. Doch all das nutzt mir nichts...
Und so habe ich mich den Bewohnern der Barriere gezeigt um denen zu helfen, die sich als würdig erweisen. Ich helfe ihnen Dinge gebe, die sie begehren oder Dinge verrate, die sie schon lange wissen möchten. Auch meine Mächte sind begrenzt, aber ich habe viel gelernt in den meinem langem Leben.
Was führt dich hierher? Wie kommst du in dieses magische Gefängnis?"
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04.07.2002 20:36 | #37 |
Kitiara |
kitiara entspannte sich und nahm die hand vom schwertgriff. "wie ich hierherkomme? sagen wir es so. eines tages hatte gomez zu viel erz und ihm war langweilig, also tauschte er mit dem könig das erz gegen ein bauernmädchen. dieses bauernmädchen war ich. ich arbeitete drei lange jahre für ihn, dann gelang mir die flucht und ich fand das amazonenlager. aber etwas anderes: ihr beantwortet fragen? fragen über die zukunft?" in kitiaras augen blitzte es auf. vielleicht konnte sie ihr sagen, weshalb sie so unruhig war. vielleicht hatte sie wirklich noch nicht ihren platz gefunden.
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04.07.2002 20:55 | #38 |
Die Sphinx |
„Die Zukunft... Ja darüber weiß ich so einiges zu sagen. Festlegen kann ich mich nicht, da die Zukunft einfach nicht feststeht. Aber wenn ihr einer Orientierung bedurft helfe ich euch gerne... Wenn ihr etwas von mir wollt müsst ihr mir etwas bieten. Ich prüfe dann eueren Verstand und gebe euch das was ihr wollt, wenn ihr euch als würdig erweist...“
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04.07.2002 21:01 | #39 |
Kitiara |
kitiara überlegte kurz "ja, ich würde gerne diese orientierung von euch bekommen. aber was kann ich euch dafür bieten?" sie durchwühlte ihr gepäck, warf dabei die hälfte zu boden und hielt dann eine flasche in den händen. "das einzige, was ich euch anbieten könnte, wäre eine flasche feuerlikör." sie hoffte, das wäre genug, um die dienste der sphinx in anspruch zu nehmen. "ihr prüft meinen verstand? wie soll diese prüfung aussehen?"
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04.07.2002 21:19 | #40 |
Die Sphinx |
Die Sphinx lachte. „Wenn das wirklich alles ist, wird es mir wohl genügen. Ich selbst halte mich von so etwas fern, aber ich hab schon eine Verwendung dafür im Hinterkopf. Nun sagt mir mal welche Frage euch plagt, was ihr über die Zukunft wissen wollt! Dann kann ich auch sagen, ob ich fähig bin euch zu helfen. Und euere Prüfung wird ein Rätsel sein...“
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04.07.2002 21:23 | #41 |
Kitiara |
ein rätsel also. "ich möchte von euch wissen, wo mein platz im leben sein wird. ich bin eine kriegerin der amazonen und doch fühle ich mich... rastlos. ich denke, ihr wisst, was ich meine. könnt ihr das?" kitiara sah die sphinx hoffnungsvoll an. das rätsel würde sie wohl irgendwie gelöst bekommen und dann würde sie endlich gewissheit haben. hoffentlich.
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04.07.2002 21:32 | #42 |
Die Sphinx |
„Ja damit kann ich euch helfen. Und euer Angebot ist angemessen.“ Die Sphinx nahm die Flasche an sich und ließ sie in den weiten ihres Umhangs verschwinden.
Dann sprach sie weiter:
„Hier ist euer Rätsel. Überlegt gründlich und gebt mir nur eine Antwort!
Fünf Finger und doch keine Hand,
ein Schuh, doch ohne Sohle;
bald weiß wie eine Wand,
bald schwarz wie eine Kohle.
© Friedrich Güll
Von welchem Gegenstand ist hier die Rede?“
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04.07.2002 21:41 | #43 |
Kitiara |
kitiara überlegte eine weile. ein schuh ohne sohle... fünf finger und doch keine hand. was konnte das sein? lange rätselte sie herum, doch ihr fiel einfach nichts ein, das fünf finger hatte und gleichzeitig ein schuh ohne sohle war. ihr fiel nichtmal ein, was ein schuh ohne sohle sein konnte außer einem kaputten schuh. aber ein kaputter schuh hatte ja keine fünf finger. anders herum kam sie aber auch nicht weiter. was, außer einer hand, hatte fünf finger? dann fiel es ihr wie schuppen von den augen. "das, wonach ihr fragt ist ein handschuh. ein handschuh hat fünf finger, ist aber keine hand. auch hat er keine sohle. außerdem sind handschuhe meist weiß oder schwarz." sie lächelte, während sie auf ihre hände blickte, die in einem paar schwarzer handschuhe steckten. nun war sie gespannt, welche offenbahrungen die sphinx für sie bereit hielt.
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04.07.2002 21:51 | #44 |
Die Sphinx |
Die Schamanin lächelte und sprach:
„Ihr habt die Lösung gefunden, nun erfülle ich meinen Teil der Abmachung. Ihr solltet euch in der Zukunft mehr auf eueren Geist verlassen und eueren Gefühlen folgen. Setzt eueren Scharfsinn und die Mächte, die euch euere Göttin bietet, ein. Vertraut euch nicht dem Schwert an, es kann brechen. Lernt die Magie und stählt eueren Geist. Dort werdet ihr Erfüllung finden.“
Dann wandte sie sich um und verschwand in den Schatten der Dämmerung, bevor die Amazone etwas erwidern konnte...
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04.07.2002 21:55 | #45 |
Kitiara |
kitiara blieb verwirrt zurück. also würde ihr weg nicht der der kriegerin, sondern der der magierin sein. das erklärte, warum sie noch immer so ruhelos war. noch immer in gedanken vertieft wand sich die amazone um und durchschritt das tor des alten klosters, ging über den baumstamm und die brücken auf dem weg zurück ins amazonenlager.
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08.07.2002 00:39 | #46 |
{-NaThAnO-} |
PropheT und Nathano schritten durch die Pforte des alten Klosters. Wie zu erwarten hatten sie keine Probleme mit jeglichen Gegnern gehabt. Nathano wandte sich an PropheT.
"So, hier wären wir. Ab hier müsst Ihr allein gehen. Die Sphinx trefft ihr in der Höhle gleich da vorn!" Nathano zeigte mit dem Finger auf die Höhle. "Viel Glück, und tretet Ihr mit Respekt entgegen! Sie ist eine sehr alte und weise.......Frau." Nathano war sich nicht sicher, ob man die Sphinx als "Frau" bezeichnen konnte, war sie doch irgendwie übernatürlich.
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08.07.2002 00:56 | #47 |
PropheT |
"Hab vielen Dank für deine Führung, wir werden uns später wieder hier treffen" sprach der Priester zu dem jungen Magier dann wandte er sich ab und setzte seinen Weg in Richtung Orakel fort.
Der Eingang der Höhle war mit brennenden Fackeln gesäumt. Vorsichtig betratt der Priester den hellerleuchteten Innenraum der Unterkunft und konnte an den sandfarbenen Wänden einen zitternden Schatten erkennen, der fließend über die Felswand huschte.
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08.07.2002 01:04 | #48 |
Die Sphinx |
Die Sphinx sprang von einer Anhöhe herunter und landete sanft hinter dem Priester am Boden. Sie betrat die Höhle und sprach den überraschten Magier von hinten an:
„Willkommen Magier! Ich hab euch kommen sehen und hier etwas Licht gemacht, das ihr in so finsterer Nacht in keinen Abgrund tretet. Doch nun sprecht, was bringt euch zu mir? Was ist euer Wunsch?“
Die alte Schamanin lies sich im Schneidersitz auf dem Boden nieder und wartet geduldig auf eine Antwort.
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08.07.2002 01:21 | #49 |
PropheT |
"Ein schwerverletzter Priesterkollege hat ein gewisses Alk...Knochenproblem und da wir beide sind zur Zeit knapp bei Kasse sind und deshalb wäre meine Bitte eine kleine milde Gabe in Form eines Fläschchens Feuerlikörs, meinetwegen können es auch ein oder zwei Flaschen mehr sein." erwiderte der Priester.
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08.07.2002 01:25 | #50 |
Die Sphinx |
Die Sphinx lachte „Wurde euer Kollege vielleicht von Sador behandelt, den dies trägt genau seine Handschrift? Bestimmt! Nun gut, dann will ich ihm mal die nötige Medizin nicht verwehren. Ihr müsst mir nur ein Rätsel erfüllen und euer Kollege schuldet mir dann einen Gefallen. Egal ob ihr richtig antwortet oder nicht...“
Prophet nickte!
„In Ordnung, dann hört genau zu!
Ich habe nur ein Angesicht.
Es wird erhellt von fremdem Licht.
Erhellt's mich nicht,
das fremde Licht,
sieht man mich nicht.
Wer verbirgt sich dahinter?“
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08.07.2002 01:36 | #51 |
PropheT |
Ein göttlicher und mit Genie behafteter Geistesblitz durchsrömte die Gehirnwindungen des jungen aber altgewordenen Priesters.
"Es muß und es kann sich hier nur um den .....MOND handeln". erwiderte PropheT siegessicher.
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08.07.2002 01:44 | #52 |
Die Sphinx |
„Ja das stimmt. Ihr habt die Flasche verdient.“ Die Schamanin griff in die tiefen ihres Mantels und hatte plötzlich die Flasche Feuerlikör von Kitiara in der Hand. PropheT nahm das Getränk sehr erfreut entgegen.
„Nun grüßt eueren Freund von mir und wünscht ihm eine rasche Heilung! Macht’s gut, wir sehen uns wieder...“
Die Sphinx schnippte mit dem Finger und alle Fackeln erlöschten. Die Schamanin verschwand in den Schatten der Höhle. Draußen tauchte der Erdtrabant hinter einer Wolkenbank auf und erhellte die Ruine mit seinem weißen Licht...
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08.07.2002 13:10 | #53 |
PropheT |
Bevor sich der Priester bedanken konnte war der ganze Spuck schon von einem Augenblick auf den anderen vorbei und die Sphinx hatte sich im Schutze der Dunkelheit davon gestohlen.
An der Wegkreuzung zur Höhle traf er wieder auf seinen jungen Begleiter. Nachdem PropheT ihm die Ereignisse geschildert hatte, beschloß man ein Lager für die Nacht zu errichten und den langen Rückweg erst in den frühen Morgenstunden fortzusetzten.
Die morgendliche Frische riß die beiden Dämonenbeschwöerer aus ihrem Schlaf. Vereinzelte Sonnenstrahlen, die sich langsam ihren Weg durch das kalte Grau bahnten, begleiteten die Beiden auf ihrem Heimweg.
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28.10.2002 04:05 | #54 |
GlutaeusMaximus |
Es wurde schon finster als die beiden Schwarzmagier das alte Kloster erreichten. Ihnen dicht auf den Fersen folgten drei Skelette mit zwei Wölfen und einem Scavenger. Die ersten drei waren untot, die anderen beiden richtig tot.
Maximus lies sich auf seinen Hinter fallen und befahl den drei Skelette sich um ihn herum aufzustellen, um auf Feinde zu achten. Dann schloss er die Augen. Rock stand daneben, er wollte sofort zu Sphinx und fing an mit dem Hohepriester zu diskutieren. Zumindest versuchte er das, doch zu einer richtigen Diskussion gehören zwei Leute die Argumente für ihren Standpunkt liefern und einen Konsens anstreben.
Der liegende Magier war nicht an einer Diskussion interessiert. Nicht an irgendeiner Art von Dialog. Die Argumente von Rock wurden nicht einmal geistig aufbereitet, Maximus warf sie ungesehen in die mentale Mülltonne. Und so legte sich auch Rock nieder. Es blieb ihm nichts anderes übrig, denn alleine lief er nicht an den Snappern vorbei, das war sicher.
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28.10.2002 04:16 | #55 |
Die Sphinx |
Durch den Schatten huschte eine dunkle Gestalt. Ihr finsterer Körper war von einer dunkelgrünen Robe umgeben. Mit eleganten und lautlosen Bewegungen näherte sie sich den Besuchern. Die Snapper, die hier lebten, wichen ehrfürchtig vor ihr zurück, es war zwar eine Weile her aber die Reptilien hatten ihre Lektion gelernt und akzeptierten die Schamanin als ihr Oberhaupt. Nicht das sie ihr irgendwelche Dienste erfüllen würden, dafür waren sie zu blöd. Aber es reichte um nicht gefressen und im Zweifelsfall sogar verteidigt zu werden.
Sie stoppte zwei Schritte vor den Skeletten und schnalzte laut mit der Zunge. Das genügte um den sonst so verschlafenen Hohepriester aufzuwecken. Verwirrt starrte er in die Dunkelheit und hatte bald die Kontur der Sphinx ausgemacht.
„Guten Abend verehrte Dame!“ – „Hallo Maximus, was führt dich hierher? Bist du noch immer krank und brauchst mehr Medizin?“ – Der Schwarzmagier schüttelte den Kopf: „Nein diese Zeiten sind vorbei, ich bin geheilt.“ – „Was bringt dich sonst hierher? Du schuldest mir noch einen Gefallen, das weißt du. Doch noch habe ich keinen Bedarf daran ihn einzulösen.“ – „Mein Kollege hier wollte dich mal kennen lernen!“
Maximus zeigte auf Rock, der schon bei den ersten Worten aufgewacht war und die Sphinx fasziniert anstarrte. Die Schamanin sprach zu ihm: „Willkommen, du hast sicher einen Wunsch?“ – Rock nickte – „Gut, dann erzähl ihn mir und gib mir deinen Einsatz, dann prüfe ich deinen Geist...“
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28.10.2002 04:19 | #56 |
GlutaeusMaximus |
Der Schwarzmagier hatte noch kurz zugehört. Nach dem er aber bemerkte das seine Beteiligung an diesem Gespräch beendet war kehrte er wieder zu seiner Lieblingsbeschäftigung zurück: Schlafen. Er legte sich auf den kalten Erdboden und wickelte sich fest in den Umhang ein.
Dann hörte er noch etwas Scharren, als Rock die drei toten Tiere zur Schamanin schleppte. Doch den Handel selber bekam der müde Hohepriester nicht mehr mit...
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28.10.2002 17:39 | #57 |
TheRock |
Nach der Begrüßung der unbekannten Gestalt, die sich schließlich als Sphinx entpuppte sah Rock wie seltsam, faszinierend und anders dieses Geschöpf aussah..
völlig von der Sphinx fasziniert hatte er anfangs total vergessen wesshalb er hier war, doch dann hatte Rock wieder einen klaren Verstand und schleppte die toten Tiere zur Schamanin, legte noch den größten Teil seines Erzes dazu und erzählte ihr was sein Wunsch sei..
So, das hier ist mein Einsatz, ich hoffe es ist genug und beleidigt euch nicht irgendwie, ich weiß ja nicht ob ihr eine gewisse Anzahl an Gaben verlangt..naja, also ich hätte vielleicht gerne eine Art Talisman, einen Glücksbringer der mich beschützt oder mir anderweitig hilft..
Rock stand nun vor der Sphinx, hatte seinen Wunsch geäußert und wartete auf eine Antwort.. oder ähnliches..
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29.10.2002 00:34 | #58 |
Die Sphinx |
„Es ist ein bescheidener Wunsch, den ihr da habt. Den kann ich euch sicher erfüllen. Ich nehme die Tiere an und ihr könnt das Erz behalten. Doch seit euch bewusst, ihr erhaltet nur etwas, wenn ihr die Antwort auf meine Frage wisst. Euer Einsatz ist auf jeden Fall weg.“ – Rock nickte – „Ok, dann hört euch das Rätsel gut an!
Ich trage eine Waffe
und die Farben meiner Zunft,
des Goldes wegen, das ich bewache,
stehe ich in deiner Gunst.
Ein Dolch ist meine Waffe,
wenn wir uns gegenübersteh'n,
verlier ich ihn im Kampfe,
so ist's um mich gescheh'n.
Welches Wesen spricht hier von sich?“
dann wandte sie sich an Maximus: „Und du gibst ihm keine Tipps!“
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29.10.2002 00:45 | #59 |
GlutaeusMaximus |
„Ja klar, so was tu ich doch nicht!“ Sprach der Hohepriester, er wusste die Lösung eh nicht...
Dann sprach er zu Rock: „Mir ist langweilig, ich geh mal zurück zum Kastell. Die Schamanin wird schon dafür sorgen, das dir hier nichts passiert!“
Rock nickte und Maximus zückte seinen Zauberstab. Während sich langsam Rauch um den Schwarzmagier bildete hörte er noch die Worte des Magiers:
„Hattest du nicht von 'gehen' gesprochen?“
Doch die Antwort des Hohepriesters war nicht mehr zu vernehmen, vielleicht war das auch ganz gut so...
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29.10.2002 19:34 | #60 |
TheRock |
Rock stand vor der Schamanin, sah sie an und überlegte was sie damit gemeint hatte..
N' Tierkenner war Rock nun echt nicht, und dann noch n Tier welches Gold bewacht..
da kannte Rock nur Drachen, aber die waren nicht Gold und hatten keinen Dolch, sie bewachten halt nur Gold..
N Tiger?? ne.. Welches tier hat denn einen Dolch??
Rock dachte nicht in der größenordnung einer Fliege(oder ähnlichem) zumindest nicht in diesem Augenblick..
Erstmal nahm Rock sich sein Erz zurück, kam aber nicht darauf was die Lösung des Rätsels sein könnte..
Rock setzte sich auf einen Stein, den Elenbogen auf sein Knie und sein Kinn in die Hand gelegt dachte er nach..
später:
Moment mal.. Gold im doppelten Sinne.. Dolch = Stachel !!
Es stirbt wenn es gekämpft hat.. des Goldes.. stehe ich in deiner Gunst.. Könnte es sein dass es sich bei dem Tier um ein Tier von der größe meines Fingernagels handelt??
Denn dann müsste es wenn ich mich nicht irre eine Biene sein.. Aufgeregt sprang Rock von seinem Stein auf und sah der Schamanin tief in die Augen..wartete auf die Antwort..
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29.10.2002 21:47 | #61 |
Die Sphinx |
Die Sphinx lächelte. „Ja die Antwort ist richtig. Du hast das Rätsel gelöst und ich werde dir deinen Wunsch erfüllen.“
Die Schamanin griff tief in eine Tasche ihres Umhangs und holte ein kleines rötlich schimmerndes Amulett hervor. Dann hängte sie es dem Magier um den Hals.
„Wenn du dieses Amulett trägst verhärtet sich deine Haut und du bist etwas besser gegen Pfeile, Bolzen und spitze Nahkampfwaffen geschützt. Das Amulett macht dich nicht unverwundbar, kann dir im Zweifelsfall aber das Leben retten...“
Dann drehte sie sich um und verschwand in den Schatten der Nacht...
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30.10.2002 15:11 | #62 |
TheRock |
Rock sah der Sphinx hinterher, griff dann nach seinem Amulet um es sich näher zu betrachten, es funkelte ihm entgegen als wollte es sagen: ich beschütze dich von jetzt an, also behandel mich auch so..
Rock wunderte sich nur darüber wie die Schamanin das mit der Tasche gemacht hatte, sie musste entweder die Dreingabe Rocks in ein Amulett verwandelt haben, oder eines aus Luft erschaffen haben..
Doch Rock wurde von einem Laut neben ihm von seinen Überlegungen abgelenkt, er sah dass sich ein Snapper an ihn heran geschlichen hatte, und Rock hatte keine Lust sein Aulett auf diese Weise auszuprobieren.. denn er war ja mit dem Amulett nicht unverletzbar..
Also rannte er so schnell er konnte zurück zum Kastell..
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