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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Der Tempel des Schläfers
14.12.2002 22:15 | #1 |
Shadow-of-Death |
[GM] Der Tempel des Schläfers
Flackerndes, rötliches Licht schien durch den Raum. Vertrieb die Dunkelheit und warf zerfaserte, ebenso flackernde Schatten hinter die mächtigen Kämpfer die lautstark durch die Gänge eilten. Es war eine merkwürdige Gruppe, bestehend aus starken Orkkriegern und tödlichen Hohen Templern. Man konnte nicht wirklich sagen wer stärker war. Man wusste nur das der menschliche Riese der vor allen anderen lief ihr Anführer war und sie ihm gehorchen mussten. Und so folgten sie ihm, ohne Fragen zu stellen. Der Schläfer würde schon wissen wer fähig war und wer besser niemanden anführte.
Im schnellem Tempo durchquerte die Gruppe die Räume. Ornamente und schön gearbeitete Mauerteile fanden keine Beachtung und nur die führende Kraft des Schläfers verhinderte das sich Shadak der Hohe Templer verlief. Er hatte lange trainiert und wusste das jeder Augenblick seiner Existenz nur diesem Augenblick entgegengefiebert hatte. Er würde endlich seinen Gott treffen. Würde dem großen Wesen begegnen das ihm die vergangene Zeit in der Barriere Halt gegeben hatte. Die Bruderschaft hatte ihm Halt gegeben als sein Leben keinen Sinn mehr gemacht hatte und nun hatte er wieder einen Sinn. Er hatte einen Auftrag. Er würde alle Feinde des Schläfers zerschmettern und vernichten. Und dann würde er als größter Krieger unter dieser Sonne die Armeen des Schläfers zum Sieg führen.
Er würde den König persönlich um seinen Kopf bringen und vor allem würde er diesen Baron der die Lanzenreiter ausgeschickt hatte schnappen. Er würde ihn in ein Gefängnis stecken welches gerade groß genug war dass er kriechend vorwärts kommen konnte und einmal am Tag seinen Becher Wasser und ein Stück hartes Brot essen konnte. Er würde immer darauf achten das der Baron am Leben blieb. Würde ihn in diesem Gefängnis verrotten lassen und wenn er dann alt, klapprig und dürr war, würde er ihn herausholen lassen und er würde darum betteln endlich sterben zu dürfen. Und dann würde ihm Shadak diesen Wunsch erfüllen.
Ein grausames Lächeln entblößte die leicht gelblichen Zähne des Hohen Templers, während er langsamer wurde und seine Untergebenen mit einem einzigen Blick dazu brachte hinter ihm Aufstellung zu nehmen. Sie verstanden alle. Es war als ob ein unsichtbares Band sie verband und es ermöglichte das sie sich austauschten ohne die Lippen bewegen zu müssen. Der Schläfer ermöglichte ihnen das, da war sich der Riese sicher. Und nun würde er ihn endlich zu Gesicht bekommen...
Mit festen sicheren Schritten ging stapften die Templer um die Ecke der Mauer und blieben sofort stehen. Ehrfurchtsvoll schweifte ihr Blick durch den hell erleuchteten Raum. Fackeln standen in kunstvollbearbeitenden Ständern und ihr flackerndes Licht erhellte einen Bereich vor einer in Dunkelheit gehüllten Plattform. Davor kniete betend eine Gruppe von Novizen unter Leitung eines kahlköpfigen, alten Mann den eine Aura der Macht umgab. Es war Cor Kalom der die Neuankömmlinge nun mit einem seiner äußerst seltenen Lächeln begrüßte:
“Ah. Endlich seid ihr gekommen Shadak oder Shadow wie ihr euch nennt. Der Schläfer wurde schon ungeduldig.“
Ehrfürchtig kam der Riese näher, während die anderen Templer sich ohne weitere Befehle nötig zu haben bei den Eingängen verteilten und die Tempelorks sich zurückzogen um wieder auf ihre Posten zu gehen. Alle hatten ihre Waffen gezogen und warteten regelrecht darauf das jemand hier hinkam der hier nichts zu suchen hatte und den sie damit in Stücke schlagen konnten. Hier würde niemand so schnell hineinkommen. Zumindest nicht lebend.
Nach wenigen Schritten stand der ehemalige Gaukler endlich vor dem Guru und verbeugte sich ehrfurchtsvoll. Sein Blick wanderte unruhig zwischen dem Menschen und der Dunkelheit auf der Plattform hin und her da er wusste was sich dahinter verbarg.
“Es tut mir leid Meister, aber ich bin so schnell gekommen wie ich konnte. Ich wäre noch schneller gewesen, aber diese Orks haben uns aufgehalten. Sie sind viel zu schwerfällig.“
„In der Tat. Sie sind keine würdigen Diener unseres Gottes. Aber deswegen hat uns der Schläfer ja auch zu sich gerufen. Wir müssen unseren Gott beschützen bis er mächtig genug ist um sich zu befreien. Aber lassen wir lieber den Allmächtigen sprechen.“
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14.12.2002 22:17 | #2 |
Shadow-of-Death |
Ein mächtiges Donnern durchfuhr die Höhle und mehrere Fackeln flackerten auf und schienen sich selbst zu entzünden. Die Plattform erhellte sich im Nu und entblößte ein eindeutig überirdisches Wesen. Die Macht schien es wie eine undurchdringliche Mauer zu umgeben und Shadak spürte tief in sich drin wie die pure Magie ihn umgab und durch die Barriere fegte. Eine Stimme, so schön das ihm fast das Herz zersprang, erklang in seinem Kopf und füllte ihn wie mit rosaroten Wattebällchen vollkommen aus:
“KNIE NIEDER STERBLICHER! ICH GRÜSSE MEINEN DIENER HIER AUF ERDEN. EINE GEFAHR WIRD KOMMEN UND MEINE MACHT IST NOCH NICHT SO STARK DAS ICH MICH GEGEN DIESE GEFAHR STELLEN KÖNNTE. EIN MANN IST IN DIE BARRIERE GEKOMMEN UND SEIN SCHICKSAL HAT GROSSES MIT IHM VOR. ES IST DER NAMENLOSE KÄMPFER DER DICH UND DIE ANDEREN IM ORKFRIEDHOF UNTERSTÜTZ HAT UND DANN MEINEN DIENER TÖTETE. ER WIRD HIER HIN KOMMEN UM MICH ZU TÖTE UND ES WIRD DIE AUFGABE VON DIR UND DEINEN TEMPLERN SEIN IHN UND ALLE DIE IHN BEGLEITEN AUFZUHALTEN UND AUSZULÖSCHEN. DAFÜR WERDE ICH DIR UND DEINEN UNTERGEBENEN EINEN KLEINEN TEIL MEINER MACHT ZUKOMMEN LASSEN. IHR WERDET DIE MÄCHTIGSTEN KÄMPFER SEIN, DIE DIESE BARRIERE JE GESEHEN HAT UND IHR WERDET JEDER GEFAHR TROTZEN KÖNNEN. UND DU STERBLICHER WIRST DER MÄCHTIGSTE SEIN UND DAMIT IHR ANFÜHRER! UND JETZT EMPFANGT MEINE MACHT!“
Ohne das es Shadak gemerkt hatte waren die restlichen Templer beben ihn getreten und hatte sich neben ihn hingekniet. Auch die Novizen rückten näher um die Macht des Schläfers zu empfangen. Niemand außer Shadak hatte die Worte des Schläfers verstanden, nur seine Anweisungen waren zu ihnen geklungen, aber alle wussten das dem riesigen Hohe Templer vor und neben ihnen eine unglaubliche Ehre zu Teil wurde. Ihr Gott hatte mit ihm geredet. Er musste wahrlich privilegiert sein...
Eine unheimliche Ruhe legte sich wie ein Leichentuch über die Versammlung und niemand wagte auch nur zu atmen. Ein unheimlich helles Licht umgab den Schläfer plötzlich und die Anwesenden mussten ihre Augen schließen während das Licht weiter anschwoll und die Augenlider durchdrang. Langsam legte es sich um die Knieenden und hüllte sie wie ein warmer Mantel ein. Alle spürten wie ihre Kraft wuchs. Bilder die sie vorher noch nie gesehen hatten schossen in ihre Gehirne. Kämpfe die andere ausgefochten hatten kamen ihnen in den Sinn und sie lernten in Sekundenschnelle. Sie nahmen die Erfahrung von Tausenden anderen Kriegern auf und legten sie zu ihren eigenen Fähigkeiten. Alle lernten sie wie sie perfekt mit ihrer Waffe umgehen konnten und wie sie die Magie des Schläfers gebrauchten.
Schließlich wanderte das Licht in ihre Rüstungen und verblasste schließlich. Die Kämpfer waren nun wahrhaft mächtig. Ihre Fähigkeiten mit Waffen umzugehen war unvergleichlich und ihre Rüstungen waren so hart wie Dämonenpanzer. Keine normale Klinge würde sie ernsthaft verletzten können, aber ihre übermenschlichen Kräfte würden sie dazu befähigen jeden Sterblichen und auch andere Gegner zu töten. Sie waren nun die Armee des Schläfers und seine persönliche Leibwache. Stolz erfüllte sie während sie sich wie eine Einheit geschmeidig erhoben und mit feurigen Augen auf ihren Gott blickten. Sie würden alles vernichten was sich ihnen in den Weg stellte und mit Freude würden sie sich ganzen Armeen entgegenstellen um zu siegen.
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14.12.2002 22:19 | #3 |
Shadow-of-Death |
Ein Befehl erklang in Shadaks Schädel und ohne zu zögern bewegte sich sein Körper einen Schritt nach vorne, während seine Hände den riesigen Zweihänder auf seinem Rücken zogen und dem Schläfer darbietend entgegenstreckten. “DU BIST DER BEFEHLSHABER MEINER STREITKRÄFTE STERBLICHER UND DAHER WIRST DU ES AUCH SEIN DER DEM MAGISCHEN SCHWERT URIZIEL TROTZEN MUSS. UM DIESER MAGIE ZU WIDERSTEHEN WIRD DEINE WAFFE EBENSO WIE URIZIEL ZU DER ULTIMATIVEN WAFFE DER ZERSTÖRUNG WERDEN. VERNICHTE DEINE FEINDE MIT DER MACHT DEINES GOTTES!“
Schwarzes Feuer umfing die Klinge und Shadak spürte wie sie leichter wurde. Kaum spürbar lag das Tötungswerkzeug nun in seiner Hand und der Riese spürte deutlich wie die Macht in der Klinge pulsierte. Nun würde er es mit allem aufnehmen können was sich ihm entgegenstellen würde. Dieser kleine Schatten der ihn im Orkfriedhof vor den Orks gerettet hatte würde von ihm zerquetscht werden wie ein lästiges Insekt.
Langsam und sich seiner Kraft voll bewusst drehte sich der Hohe Templer zu seinen Mitstreitern um. Nein. Sie waren nun keine normalen Templer mehr. Sie würden die Apokalypse über die Welt bringen und niemand würde sie aufhalten. Sie waren die apokalyptischen Templer und Shadak spürte das alle nur auf seine Anweisungen warteten. Er war nun der Befehlshaber über diese ausgewählten Kämpfer. Diesmal würde es nicht wieder solch ein Fiasko wie die letzten Male geben. Die Suche nach dem Smaragd der Erleuchtung, Gorthar, der Orkfriedhof. Überall hatte er das Kommando inne gehabt und der Gegner hatte sie vernichtend geschlagen. Die Smaragdsuche hatte nicht so viele Opfer gefordert aber das war Glück gewesen. Diesmal würde er kein Glück brauchen. Diese Kämpfer würden jeden Angreifer einfach in Stücke hacken. Aber eine Kleinigkeit musste er noch überprüfen.
Ein Befehl wurde telepathisch an die Templer übertragen und Shadak schritt sie nacheinander ab. Wie er schon vermutete hatte waren sie nicht alle gleich stark. Die Magie des Schläfers hatte sie nicht alle gleichmäßig getroffen was wohl an ihrer unterschiedlichen Entfernung zu ihrem Gott gelegen hatte. Zwei von ihnen waren die Stärksten, Mächtigsten und Widerstandsfähigsten. Ihre Kraft und Fähigkeiten kamen nicht an die Shadaks ran aber sie waren ihren Brüdern deutlich überlegen. Sie würden zusammen mit Shadak die letzten Instanz darstellen. Es verstand sich von selbst das der Anführer der Templer nahe bei seinem Gott warten würde und so würden diese mächtigen Krieger die letzte unüberwindbare Sperre darstellen wenn es die Angreifer Widererwarten durch die Orks und anderen Templer schaffen würden.
Zwei anderen waren ein wenig schwächer aber die Magie hatte sich stark in ihre Rüstungen gesetzt. Keine Sterbliche Waffe würde sie verletzen können. Sie würden an den wichtigsten Übergängen stehen und jeder Armee trotzen. Nichts würde sie brechen können da sie nichts verletzten konnte.
Die restlichen fünf Templer waren längst nicht so mächtig wie erwartet. Sie waren besser, stärker und widerstandsfähiger als jedes normale menschliche Wesen aber die anderen fünf Templer schienen fast die gesamte Energie des Schläfers aufgesaugt zu haben so das diese nur von der Macht gestreift wurden. Sie würden die Orks dabei unterstützen die ersten Angriffe zurückzuschlagen und die Angreifer schwächen, so das die anderen leichtes Spiel mit denen haben würden die durch irgendwelche Zufälle durchkommen würden. Keiner glaubte daran, als sie sich in Bewegung setzen, das der Gegner auch nur durch das wiederaufgebaute Orkdorf kommen würde, wenn er angriff...
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15.12.2002 00:16 | #4 |
Tak |
Ohne seine Umgebung wirklich wahrzunehmen durchquerte Tak die Reihen der Orks, wärend er auf den Tempel des Schläfers zusteuerte. Irgendwie begann er erst jetzt, die Tragweite seines Entschlusses, sich Carrac, dem Herren der Seuchen, anzuschließen, wirklich zu begreifen. Und die Folgen gefielen ihm ganz außerordentlich...
Ohne dass ihn irgend jemand aufhielt betrat der Gildenlose den Tempel und steuerte auf sein Ziel zu. Obwohl er sich noch nie hier befunden hatte, wusste Tak genau, wo er hin musste. Er achtete nicht auf die Skelette, die ihn aus leeren Augenhöhlen beobachteten. Achtete nicht auf die untoten Orks. Seine Umgebung interessierte den Diener Carracs nicht, bis er die Hallen des Schläfers erreicht hatte...
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15.12.2002 20:46 | #5 |
Tak |
Fast schon etwas gelangweilt beobachtete Tak die Diener des Schläfers. Bisher hatten sie kaum Notitz von ihm genommen, und das war ihm auch ganz recht - wer viel wusste, fragte viel, und Fragen mochte er nicht besonders. Vor allem, da er die meisten nicht einmal beantworten könnte. Warum er hier war, wusste er zum Beispiel nicht einmal selbst. Aber er würde es schon noch erfahren, wenn es an der Zeit war...
Langsam schländerte Tak durch den unterirdischen Tempel, die kleinen Steinchen unter seinen Sohlen knirschten bei jedem Schritt leise. Plötzlich kam ein Skelett mit erhobenem Schwert auf ihn zugelaufen, erkannte aber nach einigen Schritten seinen Fehler und kehrte wieder auf seinen Platz zurück. In der Ferne war das unverkennbare Geräusch kräftiger Dämonenflügel zu vernehmen, die den unförmigen Leib eines dieser Wesen in der Luft hielten. Tak fragte sich desöfteren, wie das klappte, eigendlich waren die Flügel viel zu klein. Aber was sollte man dazu groß sagen - it's magic...
Ein paar Templer patroullierten an dem Gildenlosen vorbei, warfen ihm etwas verwunderte Blicke zu, taten aber sonst nichts weiter.
Tak gehörte irgendwie dazu - und gleichzeitig auch wieder nicht. Man könnte auch sagen, eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus, bzw. ein Erzdämon schlachtet dem Anderen nicht die Gefolgsleute ab...
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30.12.2002 15:22 | #6 |
einer |
Der Tempel des Schläfers
Eine jede Kugel verschwand und eine jede Fackel fand ihren Tot in der schwärze des Tempels...Doch was war das...Ein Licht am Ende des Tunnels...Dort musste eine Quelle jenes Impulses sein...
Mit schneller werdenden Schritten machte sich der Trupp auf, in Richtung des erspähten Lichtes und fand sich keine 10 Sekunden später in einer gewaltigen Halle, geschaffen aus Tot und verderben...Gewaltige Runen prägten die Wände und zierten die Deckenschicht, die sich über den Gefährdten ausbreitete. Doch aus jenen Malereien und einigen umgestürzten Säulen gab es in jener Halle nichts besonderes...Lediglich eine Säule, welche sich über einen schier unendlich Tief scheinenden Abgrund, bäugte...Ja das musste der weg sein, welchen sie zu beschreiten hatten...Das musste der Weg ins Innere des Tempels sein... Mit einigen Sprüngen und dem daraus resultierenden Wanken schaffte es die gesamte Gruppe heil über die "brücke" und setzte am anderen Ende über...Hier begann es nun.Das wahre Heiligtum der Orkstadt...
Eine gigantische Wand, verziert mit Säulen und Statuten bildete in seiner Mitte den Eingang zum Tempel, der über eine kleine Treppe zu erreischen war...Mit gezogener Waffe, und Magie in en Händen traten die Gefährten jene hinauf und erlegten die ersten Gegner welche sich ihnen in den weg stellten...Hauptsächlich Skelette und Zombies, doch da war auch etwas anderes...Gigantische Wesen, den Orks sehr ähnlich, doch irgendwie vollkommen verschieden...Sie schienen nicht zu Leben...Es schienen Untote Orkkrieger mit der Macht eines ganzen Heeres zu sein...Unglaublich war die Energie die sie ausstrahlten, und nur gemeinsam waren sie zu besiegen...
Leiche um Leiche drängte sich der Trupp so tiefer in den Tempel hinein und hinterlies in jenen Gemäuern eine weitere Spur aus Tod und Verderben, die der einzig Begehbare Weg in die Freiheit sein sollte...
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30.12.2002 15:30 | #7 |
Abaddon |
Gor na jans Kopf dröhnte unter der unendlichen Macht die sich in diesen Hallen verborgen hielt. Er konnte nicht mehr weit sein. Bald würden er und sein Gefährte den allmächtigen erreichen und ihm ihre Dienste erweisen. Die Gruppe ahnte noch nichts von dem Vorhaben das Na Jan und Malar insgeheim verfolgten.
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30.12.2002 15:52 | #8 |
Shakuras |
Zuerst fing es mit ein mulmiges Gefühl an, später wuchs es dann zu einem stechenden Schmerz in des Greises Seele heran, als sie sich dem Schläfer Halle für Halle näherten.Deutlich spührte Shakuras die Macht des Irrglaubens, die Macht des Dämonens in seiner Seele, wie sie versuchte, ihn Schaden zuzufühgen.Doch der Priesters Glauben war stark und kämpfte gegen die Macht des Dämonens an.
Eine hellleuchtende Kugel schwebte über dem Haupte des Magiers.Sie war dafür bestimmt, Licht zu schaffen und als Symbol Innos' zu dienen.Die Kreaturen des Bösen mieden insgeheim den Schein des heiligen Lichtes, doch getrieben von der Macht des Schläfers hatten sie keine andere Wahl und mussten sich in diesen begeben.Sie endeten an den Waffen, der Magie und dem heiligen Schein kläglich.... .
Sie drangen immer weiter vor und Shakuras ließ sein Ziel nicht aus den Augen.Cain durfte nichts passieren.Er würde es sonst eines Tages bereuen, ihn damals mitgenommen zu haben.Doch mit der Gnade Innos' fürchtete er nichts und auch unter seiner Obhut stand der Lehrling.
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30.12.2002 16:07 | #9 |
Nienor |
Nienor konnte sich eines sonderbaren Gefühls der Kleinheit nicht erwehren. Diese Hallen waren so gewaltig, uralt und erhaben. Sollten das wirklich die grobschlächtigen Orks erschaffen haben? Es mußte schon sehr lange her sein, daß hier das erste Mal Orks zum Schläfer beteten. Wie sagte der namensole Söldner doch? Ein alter Ork-Schamane hätte ihm erzählt, daß fünf Brüder den Tempel errichtet hätten.
Und diese Brüder würden den Tempel jetzt bewachen. Der Schamane eben war wohl der erste von ihnen gewesen. Gedankenverloren wischte Nienor das Blut von ihrem Schwert. Schon dieser Kampf war nicht einfach gewesen. Wer weiß, was noch folgte. Doch zuerst überwand die Gruppe um den Helden nur einige Skelette, die dank der Mitstreiter nicht allzu schwer zu überwinden waren. Immer tiefer ging der Weg in den Tempel hinein.
Die Luft roch muffig und abgestanden. die Webfäden von Minecrawlern hingen hier und da von der Decke. auch das noch. Blieb man in diesem unheiligen Tempel denn von gar nichts verschont. Obwohl, ein erhabenes Bauwerk war er schon. Das war also das Herzstück dessen, woran die Supmler glaubten. Was würden sie sagen, wenn sie dem Schläfer gegenüber stünden?
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30.12.2002 16:17 | #10 |
Tak |
Ungesehen folgte Tak der Gruppe, bewegte sich von einem Schatten zum anderen. Der Waldläufer wusste, dass bald ein mächtiges Wesen vernichtet werden würde - entweder der Schläfer, oder ER, der Eine, der Fremde. Dieser verdammte Fremde war schon weit gekommen, viel zu weit. Dagegen musste etwas getan werden... Der Gildenlose fasste den Schaft seines tödlichen Speeres fester, die Waffen an seinem Gürtel waren allesamt einsatzbereit. Die dunklen Panzerplatten seiner Rüstung würden Tak erneut gute Dienste erweisen...
Aus dem Schatten heraus belauerte er seine Feinde, wie ein Jäger, der seine Beute umkreist. Tak erkannte einem Magier, einen Templer, Gardiff, den Hohen Nivizen, dem er selbst beigebracht hatte, wie er mit dem Schwert umgehen musste. Er erkannte Cole - eigendlich schade dass der Söldner sterben würde, er war eigendlich ein brauchbarer Mann gewesen. Es hatte nur ein wenig Manipulation gefehlt...
Doch wer war das? Ein Typ in einem langen Mantel mit Kapuze, nicht zu erkennen...
Tak lief geduckt weiter. Alle konnte man erkennen, nur den Typen mit der Kapuze nicht. Ungut, Tak hasste Gegner die er nicht einschätzen konte...
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30.12.2002 16:25 | #11 |
Abaddon |
Gor na Jan war enttäuscht von den Gefahren die dieser Tempel bereit hielt. Aber was sollte man von orks schon erwarten. Wenn der Schläfer erst erwacht wäre dann würden ihm die Sumpfler einen mächtigeren Tempel errichten den kein Eindringling überwinden kann. Unter verborgener Nervosität schlenderten Malar und GOr na jan mit der Gruppe mit und warteten nur auf den Augenblick.
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30.12.2002 16:50 | #12 |
Cole |
Die kleine Gruppe kam gut voran, die wenigen Skelette die sich wagten sich ihnen in den Weg zu stellen zerfielen schneller zu staub als ihre Knochen klapperen konnten. Schon bald standen sie dem nächsten Shamanen gegenüber. Aus großen Augen betrachtete er seine Beute. Dann fuhr der mächtige Stab herum und wirbelte auf die überraschten Männer zu. Cole traf der wuchtige Stab an der Seite und schleuderte ihn zu Boden. Benommen erhob er sich und riß sein Schwert hoch. Die anderen atackierten ihn schon fleißig und trieben ihn tiefer in die dunklen Ecke des Raumes zurück. Ein großer Feuerball erfasste den Shaman und schledertete ihn gegen die Wand. Zimlich unbeeinddruckt fuhr er mit der Atackee fort. Jedoch gewannen die Männer langsam die überhand...
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30.12.2002 16:56 | #13 |
Abaddon |
Gor na Jan ließ die Waffe stecken und lehnte sich an die Wand. Er war gänzlich unbeeindruckt von der Macht des Schamanen und hielt es für unnötig diesen zu atackieren. Malar schien das selbe durch den Kopf zu gehen und so beobachteten sie das Spektakel.
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30.12.2002 17:05 | #14 |
Superluemmel |
Seitdem er den Schläfertempel betreten hatte, verspürte Frost ein seltsames Kribbeln in der Magengrube. Es war nicht die erdrückende Archtitektur des Tempels, auch nicht die mörderischen Monster die in den Schatten auf ihre Opfer lauerten.
Es war das Gefühl verfolgt zu werden.
Der Waffenmeister spürte den Blick eines Unbekannten auf sich lasten, wie er versuchte die Dunkelheit unter seiner Kapuze zu durchbrechen, seine Identität zu ergründen. Aus den Augenwinkeln behielt der Krieger die Umgebung im Auge, konnte den Verfolger aber nirgendwo entdecken.
Seine Gelegenheit ergab sich, als der Weg der Gruppe abermals um eine Gangbiegung führte. Frost nutzte den Augenblick des kurzen Verlusts des Blickkontakts um sich von den Gefährten zu lösen und mit den Schatten zu verschmelzen.
Ein Jäger stand nur solange oben auf der Nahrungskette, wie er nicht selbst gejagt wurde.
Während die Schläferjäger unbeirrt weitermarschierten, tastete sich Frost durch die Schatten. Seine suchenden Finger fuhren über kühlen, rauhen Fels. Hastig sah sich der Gildenlose um, erspähte sogleich die Kante des Felsquaders vor sich. Lautlos zog er sich auf den Steinquader und ließ sich flach zu Boden gleiten.
Er musste nicht lange warten, da erschien auch schon der unheimliche Verfolger. Nur für einen Wimpernschlag war er sichtbar, eine dunkle Gestalt die um die Biegung lugte und kurz darauf in die Schatten der Mauer eintauchte. Wäre er nicht auf ihn vorbereitet gewesen, hätte der Waffenmeister ihn übersehen. Auch jetzt war er nur als verschwommener Fleck zu erkennen, der sich vorsichtig durch die Dunkelheit hinter der Gruppe her bewegte. Er schien den geduldig abwartenden Krieger noch nicht entdeckt zu haben. Langsam schlich der Unbekannte näher. Jetzt konnte Frost auch erstmal Einzelheiten erkennen.
Der Mann musste nur unmerklich kleiner als er selbst sein, ein schwarzer Umhang legte sich wie der Mantel der Nacht um seine Schultern und schützte seine Gestalt vor ungewollten Blicken. Seine Haut war seltsam blass, schon fast aschfahl, ähnlich der Torengh die der Waffenmeister vor vielen Monden zur Strecke gebracht hatte.
Dunkle Panzerplatten zeichneten sich unter dem Umhang ab, erinnerten den Krieger etwas an seine eigene Rüstung. Kein Wunder, trugen sie doch ein Übriges zur Tarnung des Mannes bei.
Die Gestalt hatte mittlerweile den Schatten des Felsquaders erreicht, drückte sich flach an das harte Gestein, suchte die Halle nach möglichen Gefahren ab. Geräuschlos erhob sich der Waffenmeister auf die Knie, fixierte eine Säule zu seiner Rechten. Ein letzter Blick zu dem Verfolger, dann drückte er sich lautlos ab.
Blitzschnell griff er nach dem die Säule umschlingenden Relief, konnte sich gerade noch daran festhalten. Augenblicklich erstarrte er zur Salzsäule. So hing er fast unsichtbar einige Schritt über dem Boden an einer Hand an der leicht schräggestellten Säule.
Keinen Moment zu früh.
Der Verfolger war nicht dumm, langsam löste er sich von dem Steinquader und ließ seinen Blick in das potentielle Versteck gleiten. Frosts Armmuskeln waren zum Zerreißen gespannt, Würmern gleich traten die Adern an seiner Hand hervor. Lange konnte er sich so unmöglich halten.
Die Gestalt in den Schatten drehte sich herum um ihren Weg fortzusetzen. Die Gruppe hatte mittlerweile die Halle verlassen, der Verfolger musste sich beeilen um sie nicht zu verlieren.
In diesem Moment ließ Frost seinen Halt los. Augenblicklich ergriff die Schwerkraft von ihm Besitz und zerrte ihn nach unten.
Seine Hände glitten zu den Schwertgriffen, mit angezogenen Knien schlitterte er die Säule herunter. Einen halben Schritt vorm Hallenboden entfernt katapultierte er sich weg, schlug einen kompletten Salto in der Luft und kam knieend und mit gezogenen Klingen auf.
Eiskalt funkelte er den herumgefahrenen Unbekannten an.
"Eure Jagd endet hier. Zieht eure Waffen und stellt euch zum Kampfe!"
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30.12.2002 17:36 | #15 |
Tak |
Ein finsteres Lächeln umspielte Taks Lippen. Der Typ war nicht schlecht, zuerst verschwand er unerkannt und jetzt stand er vor ihm. Mit zwei Schwertern in den Händen...
"Hmm, mal sehen wessen Jagd hier endet!" knurrte Tak, sein Speer wirbelte wie ein tödlicher Schatten durch die Luft. Klirrend trafen die Waffen aufeinander, die Kämpfer trennten sich kurz voneinander, nur um einen Atemzug später wieder aufeinander zuzuspringen. Tak duckte sich unter einem Schlag seines Gegners und griff seinerseits an, doch sein Feind parierte...
Wieder brachten sie etwas Abstand zwischen sich, umkreistn sich wie zwei Raubkatzen. Der Typ war gefährlich, Tak kannte bisher niemanden, der mit zwei Schwertern kämpfte - und diese Kunst zudem noch so gut beherrschte... Er wirbelte herum, der Speer schnitt erneut durch die Luft. Erneut traf er nur auf die Waffen des Anderen, der sofort zum Gegenangriff überging. Tak sprang zurück, seine Hand fuhr zu seinem Gürtel, schoss wieder hoch und ein Wurfmesser segelte durch die Luft. Durch die Dunkelheit war es kaum zu sehen, das perfekt ausbalancierte Messer flog unaufhaltsam auf Taks Feind zu...und prallte an dessen Rüstung ab. Schade.
Wärend Tak einen Schlag seines Gegners abwehrte, bekam er irgendwie das Gefühl, diesen Mann schon einmal getroffen zu haben. Sie hatten zwar nicht besonders viel miteinander zu tun gehabt, aber...
Eine schnelle Körperdrehung, Taks Speer schoss erneut auf seinen Gegner zu. Dieser wich aus und griff sofort selbst an, Tak riss seine Waffe im letzten Augenblick hoch und wich kurz zurück.
"Ist dir was aufgefallen?" fragte Tak mit einem hinterhältigen Unterton, "Deine Freunde sind weg. Du bist ganz allein hier unten."
Der Gildenlose grinste, aber sein Gegner ließ sich davon nicht ablenken. Tak kannte diesen Typen...von Grothar!
Erneut gingen beide Kämpfer aufeinander los, Stahl traf auf Stahl, ihre eiskalten Blicke begegneten sich kurz.
"Du bist gut." meinte Tak und sprang einen Schritt zurück, "Aber nicht gut genug. Du bist allein. Ich nicht. Mach's gut... Frost!"
Tak spürte, wie die Magischen Energieen durch seinen Körper strömten, konzentrierte sich nur einen Augenblick lang auf eine der Schriftrollen in seinem Gepäck, rötliches, unheiliges Feuer umfing seine Hände, einen Augenblick später stand ein Skelett neben Tak. Ach ja, es war nie falsch, sein Geld in ZuX - Schriftrollen zu investieren...
"Töte ihn!" knurrte der Gildenlose und deutete auf Frost. Schabend glitt die rostige, aber dennoch gefährliche Klinge des Skelettes aus ihrer Halterung an einem Gürtel, der schlaff vom Becken herunterhing. Fast simultan gingen Tak und sein kleiner Helfer zum Angriff über...
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30.12.2002 17:57 | #16 |
Die Orks |
Verärgert holte Varrag Hashor aus. Sein langer Stab sauste durch die Luft, die Menschen sprangen zurück. Zurecht, denn einer, der es nicht geschafft hatte, wurde durch die Wucht des Schlages glatt von den Füßen gerissen. Der Untod hatte schon einige Vorteile, zum Beispiel en, dass die Treffer, die er bisher einstecken musste, Hashor nicht im geringsten störten...
Doch mit dem Stabkampf konnte er nicht viel ausrichten gegen seine Feinde. Dazu war seine Magie viel besser geeignet...
Eine kleine schwarze Wolke bildete sich in Hashors Händen, wurde rasch größer und schoß plötzlich auf die Menschen zu. Ein unglücklicher Bandit wurde eingehüllt und ging zu Boden, krümmte sich unter den Schmerzen, die die Krämpfe verursachten und verteilte seinen Mageninhalt über den ganzen Boden. Ach ja, so eine Pestwolke war schon etwas feines...
Eine Energiespirale sprang zischend aus den Fingern des untoten Schamanen hervor und traf die wand der Halle, als der Söldner, der das eigendliche Ziel gewesen war, im letzen Augenblick zur Seite sprang. Brocken geschmolzenen Gesteins fielen auf den Boden...
"Jetzt werdet ihr meine Macht zu spüren bekommen, Unwürdige!" rief Varrag Hashor in der sprache der Menschen, wärend sich erneut Magie in seinen verwesenden Klauen sammelte...
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30.12.2002 18:22 | #17 |
Abaddon |
"Wie lange sollte dieser Kampf denn noch dauern" dachte sich Gor na jan und beschloß dem kläglichen geschehen ein Ende zu setzen. Er zog seinen Zweihänder und schritt and en Untoten heran. Als dieser gerade Magie eingesetzt hatte. Da er einige zeit brauchte um sich zu regenerieren holte er mit dem Stab aus. Trotz der enormen Wucht blockte Gor na jan den kräftigen Schlag ab.
Bereite dich auf dein Ende vor ! Du kannst einem Diener des Schläfers nicht widerstehen.
Gor na jan schrie und schlug dem verdutzten Orkschamanen mit einem kräftigen Schlag die hand ab mit der er die Magie wirkte. Nun trat er den Schamanen wieder zurück in die Ecke. Danach schritt er zurück durch die anderen Abenteurer und steckte seine Klinge zurück auf den Rücken. Ohne magie dürfte der Schamane ein Kinderspiel werden. Danns tellte sich na Jan zurück an die Wand zu Malar.
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30.12.2002 18:23 | #18 |
Superluemmel |
Für einen Moment hatte sich Frost ablenken lassen. Woher kannte der Fremde seinen Namen?
Sein Gegner nutzte den Moment der Unachtsamkeit um ein Skelett auferstehen zu lassen. Klappernd fügten sich die einzelnen Knochen zusammen, bildeten ein schauderhaftes Gesamtbild. Allein schon der Blick der leblosen, leeren Augenhöhlen und das boshafte, dem Tode trotzende Grinsen reichte oftmals aus, um selbst einen erfahrenen Krieger das Heil in der Flucht suchen zu lassen.
Doch es war bei weitem nicht das erste Mal, dass Frost mit untotem Gezücht zu tun hatte. So oft wie er schon dem Tode von der Schippe gesprungen war, konnte ihn ein einfaches Skelett nicht mehr allzu sehr schrecken.
Seine beiden ungleichen Gegner gingen gleichzeitig zum Angriff über. Obwohl sie gar nicht mal so unterschiedlich waren. So bleich wie der Fremde war.... Blitzschnell ließ sich Frost auf ein Knie herabfallen, entging so dem Hieb des Skeletts und riss sein Schwert nach oben. Ein dumpfes Krachen erklang, als er den Speer seines Kontrahenten zur Seite schlug und die scharfe Klinge wirkungslos an seiner Schulterpanzerung abglitt.
Bevor das Skelett einen erneuten Angriff starten konnte, wirbelte Frost auf dem Boden herum und trat dem Knochenmann die Beine weg.
Ein trockenes Knacken erklang, als der Fußknöchel des Skeletts in einem unmöglichen Winkel zur Seite knickte und das Monster zu Boden ging. Doch da registrierte der Waffenmeister ein Blitzen in seinem Augenwinkel. Abermals schoss die tödliche Speerspitze auf sein Gesicht zu. In buchstäblich letzter Sekunde ließ sich der Krieger nach hinten fallen, entging so um Haaresbreite der Klinge, verlor dadurch allerdings das Gleichgewicht. Irgendwie schaffte er es tortzdem, sich in einem Rad aus der Reichweite seines Feindes zu bringen und auf den Beinen zu bleiben.
Ruckartig warf Frost seinen Kopf nach hinten, ließ dadurch die Kapuze vom Kopf rutschen und brachte die einzelnen Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Sofort ging er wieder in Kampfstellung und erwartete den nächsten Angriff seines Feindes. Das Skelett hatte momentan noch etwas Probleme, wieder auf die Beine zu kommen. "Ich brauche keinen anderen Begleiter als meinen treuen Eisbrecher", entgegnete Frost reichlich spät auf die Bemerkung seines Gegners.
"Glaubt mir, sobald ihr den Kuß meiner Klinge spürt, wisst ihr wovon ich rede."
Zwischen den beiden Kontrahenten lagen gute fünf Schritt. Frost war sich im Klaren, dass er unmöglich über einen längeren Zeitraum gegen zwei Gegner bestehen konnte. Vor allem nicht, wenn es sich bei ihnen um einen erfahrenen Kämpfer und einen unermüdlichen Toten handelte.
Sobald er einen der Beiden unterschätzte, war er verloren.
Also sollte er sich so bald wie möglich ihrer entledigen.
Ohne Vorwarnung stürmte er geradewegs auf den Fremden zu, die Klingen fest in den Händen. Sein Gegner schien sich auf den Aufprall vorzubereiten, Frost konnte sehen wie er sichereren Stand zu suchen schien, den Speer im Anschlag.
Die Entfernung schmolz wie im Fluge dahin. Der Eisbrecher näherte sich bis auf wenige Fingerbreit dem Boden, Frosts Beinmuskeln spannten sich an. Doch der Fremde reagierte anders als erwartet. Statt ihn einfach in den Speer rennen zu lassen, sprang er geschmeidig zur Seite, wollte Frost ins Leere rennen lassen.
Im letzten Moment setzte der Waffenmeister der Ausweichbewegung nach. Der Schwung seines Ansturms trug ihn nach vorne, um durch den Seitschritt nicht ins Taumeln zu kommen stieß er sich mit aller Kraft vom Boden ab.
Mitten im Flug drehte er seinen Körper zur Seite, machte sich bereit im Moment des Aufpralls sich in die entgegengesetzte Richtung zu werfen. Stechender Schmerz schoss seinen Arm hinauf, die Speerspitze fand eine Schwachstelle zwischen den mattschwarzen Panzerplatten und ritzte seine Haut. Den Schmerz ignorierend klappten Frosts Beine wie eine Schere auseinander und kurz darauf wieder zusammen, umschlossen den Kopf seines Gegners mit der Umbarmherzigkeit eines Schraubstocks.
Kaum spürte er den Widerstand, da warf sich Frost mit aller Kraft herum, entlud schlagartig die aufgebaute Körperspannung.
Ein trockenes Knacken zeugte von der unsachgemäßen Behandlung der Halswirbel seines Kontrahenten, begleitet von lauten Gepolter gingen beide zu Boden. Doch im Gegensatz zu seinem Gegner blieb Frost nicht benommen liegen, sondern sprang sofort wieder auf um dem Angriff des Skeletts zu begegnen.
Dennoch kam seine Reaktion zu spät, seine Bewegung zu taumelnd um der niederfahrenden Schwertklinge ausweichen zu können. Keuchend entwich die Luft aus Frosts Lunge, als das rostzerfressene Schwert des Skeletts auf seine gepanzerte Brust krachte.
Der Schlag ließ seine Arme kraftlos werden, polternd landeten die Schwerter auf dem Hallenboden.
Das Skelett setzte gnadenlos nach. Frost konnte dem Schwerthieb nur entgehen, indem er sich schnell zu Seite rollte.
Als sich das Skelett träge herumdrehte und erneut ausholte, kam der Waffenmeister dem Knochenmann zuvor und packte den Waffenarm des Untoten. Gleichzeitig griff er nach dem Beckenknochen des Skeletts, brachte es mit einem Ruck aus dem Gleichgewicht, hob es hoch und ließ es wuchtig auf sein Knie herabsausen.
Ein morsches Knacken kündigte vom Ableben der Wirbelsäule, leblos polterten die beiden Hälften des auseinandergebrochenen Untoten zu Boden. Sofort fuhr der Krieger herum, um sich dem verbleibenden Gegner zuzuwenden....
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30.12.2002 18:30 | #19 |
Shakuras |
Shakuras ließ seinen Stab der Erleuchtung in seinen Händen blitzschnell routieren und mussterte nebenbei den eigenartigen Schamanen.Er war wohl tot, doch ein kleiner Lebensschimmer existierte wohl noch in der Seele des Orkmagiers.
Aus den schnellen Routierungen des Stabes heraus, schnellte er nach vorne und deutete somit auf sein Ziel.Vorne am dreieckigen Schafft, bildete sich eine mysthische Flamme, die, so schien es, mehrere in sich verbarg.Die Flamme wuchs von Sekund zu Sekund und wurde genährt mit der Macht des Alten.Dann feuerte Shakuras sie ab.Der Feuersturm durchschnitt die vermoderte Luft und fand ihr Ziel.Den Schamanen.
Der Sturm explodierte an den Körper des Orkes, der auch sogleich wegen der Explosion eltiche Meter weit weg katapultiert wurde.Mit ungeheurer Wucht prallte der feuergefangene Ork gegen eine Tempelwand und sackte in sich zusammen.Er versuchte noch mit letzetr Kraft aufzustehen, doch es half nichts.Als ob die heiligen Flammen des Feuersturmes ihn daran hindern würden.In seiner verwesenen Kralle loderte noch schwach eine schwarze Wolke... .
Noch wollte er wohl nicht aufgeben.
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30.12.2002 19:32 | #20 |
Tak |
Tak beobachtete, wie Frost das Skelett ausser Gefecht setzte und leckte sich sie aufgesprungenen Lippen. Der metallene Geschmack seines Blutes lag ihm auf der Zunge, die Augen des Waldläufers verengten sich zu Schlitzen. Er hatte seinen Gegner tatsächlich unterschätzt, hier musste er wohl andere Seiten aufziehen... Er lies sich nach vorne fallen und steiß sich mit aller Kraf ab, den Speer nach vorn gerichtet schoss Tak auf seinen Feind zu. Das schöne an der Situation war, dass er seine Waffen verlohren hatte, als er vom Skelett getroffen worden war...
Die Speerklinge schnitt durch die Luft, als Frost sich zur Seite fallen lies, um dem Hieb zu entgehen und dabei gleichzeitig nach Tak trat. Der Stiefel des Waffenmeisters erwischte Tak in der Hüfte, der Gildenlose wurde etwas aus dem Gleichgewicht gebracht und musste den Kurs in eine Richtung korrigieren, in die er eigendlich garnicht wollte. Immerhin hatte er sich dadurch recht schnell wieder unter Kontrolle...
Tak drehte sich um und sah, wie Frost sich erhob und dabei nach seinen Waffen Ausschau hielt.
"Na warte, Freundchen, dass kannst du mit deinen Schwertern nicht..." knurrte Tak und beugte den Oberkörper seitlich nach hinten, holte mit dem Speer aus und schleuderte die Waffe anschließend mit aller Kraft auf seinen Gegner. Frost schien überrascht, er versuchte auszuweichen, schaffte es aber nicht mehr. Krachend traf die Spitze der Harpyenfeder auf die Rüstung des Waffenmeisters, glitt zur Seite ab und fand zufällig noch eine kleine Schwachstelle. Obwohl die Wunde nicht besonders tief war, würde sie Frost doch behindern, zumindest hoffte Tak das. Dieser hatte inzwischen sein Schwert aus der Scheide gerissen und lief auf seinen Gegner zu. Die glänzende Klinge schnitt durch die Luft, zielte auf Frosts Kehle. Der Waffenmeister allerdings rollte sich nach hinten ab, der Schlag ging ins Leere. Frosts Beweglichkeit war wirklich nicht zu verachten... Tak wollte gerade erneut angreifen, als er rechts von sich ein glänzendes Etwas bemerkte. Frosts Waffen...
Der Gildenlose lies sein Schwert sinken und ging langsam zu den am Boden liegenden Mordinstrumenten. Ein Schwert sah ziemlich zormal aus, nichts, was einen interessieren würde. Das andere aber war ein richtiges Schmuckstück. Der Eisbrecher...
Mit einem Tritt beförderte Tak das Banditenschwert in eine dunkle Ecke, den Eisbrecher hingegen nahm er auf. Er war ungewöhnlich schwer und ziemlich unhandlich, der Waldläufer fragte sich, wie Frost damit so gut kämpfen konnte. "Nettes Schwert!" rief Tak seinem Gegner spöttisch zu, der allerdings grinste nur hinterhältig. So, als wüsste er etwas, dass Tak noch verborgen war. "Wie wäre es, wenn ich dir damit die Kehle aufschlitze?"
Für gewöhnlich war Tak ja nicht so unvorsichtig, freiwillig mit einem schweren, unhandlichen Schwert gegen einen zweifelsohne noch immer gefährlichen Gegner anzutreten, wenn er noch eine bessere waffe besaß, aber in diesem Fall gewann der Sadist in ihm irgendwie die Überhand... Jedenfalls, bis der Waldläufer ein leichtes Kribbeln in der linken Hand zu spüren begann. So, als würde sich im Griff des Eisbrechers irgend eine Energie aufladen, um gleich in einem Inferno zu explodieren. Das blöde war, dass es sich dabei um genau das handelte... Ohne weitere Vorwarnung schlugen grelle Blitze aus dem Griff des Eisbrechers, sprangen auf die Hand des Waldläufers und setzten sich fort, fuhren schmerzhaft durch Taks Fleisch. Die Entladungen ergriffen seinen Arm und seine Schulter, rissen tiefe Wunden, gegen die seine Plattenrüstung Tak nicht zu schützen vermochte...
Einen überraschten Schrei ausstoßend schleuderte der Waldstreicher den Eisbrecher weg. Es schien fast, als würde die Waffe eine Flugbahn wählen, die sie so nah wie Möglich zu ihrem Besitzer brachte...
Tak taumelte einige Schritte zurück, Blut quoll zwischen den Panzerplatten seiner Rüstung hervor und der Gestank verbrannten Fleisches stieg ihm in die Nase. Nicht, dass er nicht schon schlimmeres gerochen hatte, aber wenn es der eigene Arm war der so miefte war das nicht mehr feierlich... Der Gildenlose spürte, wie der Schmerz seine Sinne zu betäuben versuchte. Er biss die Zähne aufeinander, seine gesunde Hand umklammerte den Griff seiner Waffe fast schon krampfhaft, Schweiß tropfte von seiner Stirn und die Adern traten hervor. Wenn er sich jetzt vom Schmerz übermannen lies war es aus, er musste diesen Kampf beenden, und zwar schnell...
Der Waldläufer konzentrierte sich voll und ganz auf Frost, nahm jede noch so kleine Bewegung des Waffenmeisters in sich auf, der gerade den verfluchten Eisbrecher vom Boden auflas. Tak verdrängte den Schmerz, eiskalte Berechnung trat an seine Stelle. Der Herzschlag des Waldläufers wurde ruhiger, sein Griff lockerer. Es war an der Zeit, diesem Kampf ein Ende zu bereiten. Er hob sein Schwert und griff an...
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30.12.2002 20:05 | #21 |
Superluemmel |
Zielsicher fand Frosts blutüberströmte Hand den Griff des Eisbrechers, schmiegte sich in enger Liebkosung um den eigens für sie geschaffenen Ironiastahl. "Versucht niemals eine Waffe zu führen, die euch nicht leiden kann", kommentierte er Taks Versuch, den Eisbrecher gegen seinen rechtmäßigen Herren einsetzen zu wollen.
Seine ruhige Stimme war der blanke Hohn zu seinem körperlichen Zustand. Der Speer seines Gegners hatte in seiner Seite eine heftig blutende Wunde hinterlassen, zwar nicht tief genug um ihn kampfunfähig zu machen, nicht einmal allzu schmerzhaft.
Das Problem war das in dunklen Strömen austretende Blut.
Ein starkes Schwindelgefühl legte sich in rasenden Bahnen um Frosts Geist, drohte ihm die Kontrolle entgleiten zu lassen. Mit gierigen Schlücken saugte die Rüstung aus Dämonenpanzerplatten den Lebenssaft in sich auf, nährte Frosts Zorn und stärkte damit den Dämon in seiner Seele.
Dem nächsten Angriff des Waldläufers taumelte er eher davon, als dass er auswich, der Eisbrecher bewegte sich seltsam träge.
Der nächste Treffer ließ das Unvermeidliche geschehen, obwohl er Frosts Rüstung nicht durchdringen konnte.
Neue Kraft durchflutete zusammen mit einer Welle aus Adrenalin die Venen des Waffenmeisters, mit einem donnernden Schrei sprang er nach vorne.
Geschliffener Stahl blitzte im schwachen Fackelschein, gerade noch rechtzeitig konnte sich Tak unter dem wütenden Schwerthieb hinwegducken, schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig, dem vorschießenden Stiefel auszuweichen. Keuchend ging der Waldläufer zu Boden. Die Schatten begannen zu tanzen, als Frost sein Schwert herumzwang, mit beiden Händen fasste und den Schwung des ersten Schlages in einen über den Kopf geführten Hieb verwandelte. Nur knapp entging sein Feind dem sicheren Tod und rollte sich blitzschnell zur Seite. Krachend schlug die Klinge aus Ironiastahl auf den glatten Hallenboden, ließ die Steinplatte zerspringen und wäre dem rasenden Waffenmeister fast aus der Hand geprellt worden.
Mit einem Rückwärtssalto brachte sich Frost aus der Reichweite des Waldläufers und starrte ihn aus funkelnden Augen an.
Der Kampf würde hier und jetzt beendet werden.
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30.12.2002 20:11 | #22 |
Abaddon |
Gor na Jan stand gelangweilt in der Ecke. Dieser Schamane war doch höchstens doppelt so stark wie ein normaler sterblicher. Was hatten diese Hämpflinge solche Probleme mit ihm.
Hallo ihr Helden. Das Ding liegt halb verwest in der Ecke und hat nu noch eine Hand. Wenn ihm keiner den Gnadenstoß verpaßt mach ich das.
Wiedereinmal zog der Hüter des Glaubens siene Klinge. Durch die Flammen schwer angeschlagen und in seiner Sichtweite sehr eingeschrönkt zappelte der Schamane in der Ecke. Gor na Jan trat vor ihn. Als dieser ihn bemerkt holte er mit der freien Hand in der er den Stab hielt aus und schlug nach den Beinen des Hüter des Glaubens. Dieser sprang darüber und vollführte mit ausgestreckter Klinge eine Drehung in der Luft und durchtrennte den Hals des Ungeheuers so das der Kopf von dessen Schultern rollte. Mit einem Satz stieß er die Klinge noch einmal senkrecht in den fast toten Körper.
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30.12.2002 20:19 | #23 |
Malar |
Malar lehnte gelangweilt an der Mauer im Orktempel. Der Kampf mit dem Schamanen interessierte ihn nicht gross. Irgendwie langweilte ihn es sogar. Doch nicht weil er es besser konnte, keineswegs, nein, es war etwas anderes; Diese Macht die dieser Tempel und seine Bewohner ausstrahlten war enorm. Sie liess ihn alles andere als nebensächlich erscheinen und zog ihn in ihren Bann.
Langsam schloss der Bandit die Augen, die Farben verschwammen vor seinen Augen und bald erkannte er nur noch schemenhafte Konturen der Krieger und deren Gegner. Er wippte mit dem Kopf, zu schwer war dieser als das er ihn gerade halten konnte.
Die Dunkelheit hinter seinen Augenliedern war gesprenkelt mit hell leuchteten Punkten die aber trotzdem kaum zu erkennen waren.
Er erkannte nur noch wie Na Jan versuchte dem Schamanen den Rest zu geben bevor ihn die Dunkelheit vollkommen umschloss.
Erst nach Stunden wie es Malar schien konnte er sich aus der harten Umarmung dieser Macht, er blickte sich um, nocht immer steckte Na Jan's Schwert im Körper des verwesenden, in der Wirklichkeit schienen nur Sekunden vergangen zu sein. Malar schnaufte laut aus, diese Macht war unglaublich, der Schläfer war hier.
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30.12.2002 20:32 | #24 |
Tak |
Tak rappelte sich auf starrte Frost mit einem eiskalten Blick an. Langsam aber sicher bohrte sich der Schmerz wieder ins Bewusstsein des Waldläufers, Tak wusste, dass er ihn nicht mehr lange würde verdrängen können. Und zu allem Überfluss schien Frost auch rasend geworden zu sein...
Tak schwang sein Schwert ein paar Mal durch die Luft, wartete auf Frosts Angriff. Der kam auch bald, der Eisbrecher fuhr in hohem Bogen auf Tak nieder. Der Waldstreicher schlug fast zeitgleich zu, die Waffen schossen aneinander vorbei...
Neuerlicher Schmerz fuhr durch Taks Nervenstränge, als Frosts Klinge seinen Hals aufschlitzte, die Barriere der Konzentration, die ihn davor schützte, völlig von seinen Empfindungen übermannt zu werden, wurde brüchiger denn je. Welle um welle schien der Schmerz aus seinem Gefängnis auszubrechen und den platz einzunehmen, der ihm gebührte. Die Welt verschwamm vor Taks Augen, seine Knie wollten fast einknicken. Der Waldläufer taumelte ein paar Schritte zurück, er wusste dass es aus war. Frost musste ihm nur noch den Rest geben, mit viel Verteidigung hätte der Waffenmeister nicht mehr zu rechnen...
Doch Frost tat nichts. Mühsam brachte Tak seine Sinne dazu, ihm wenigstens noch kurz zu gehorchen, sein Blick wurde klarer - und er erkannte, dass er Frost ebenfalls mit seinem letzten Hieb erwischt haben musste ihm war nicht klar wo, aber anscheinend hatte es ausgereicht, um den Waffenmeister davon abzuhalten, Tak jetzt zu töten...
Der Waldläufer stolperte plötzlich über eine am Boden liegende Stange, fast hätte diese einen Sturz verursacht, gerade so gelang es Tak sich, auf den Beinen zu halten. Es war sein Speer...
Ohne wirklich einen Plan zu haben steckte der Gildenlose sein Schwert weg und hob die Harpyenfeder vom Boden auf, betrachtete kurz, wie sich das spärliche, vorhandene Licht auf den beiden Klingen spiegelte. Tak wusste, dass ihm der Speer nichts mehr bringen würde, ihn mit einer Hand zu führen war praktisch unmöglich. Er musste hier weg, wenn er überleben wollte, ein Blick in Frosts Richtung zeigte Tak, dass sein gegner, ob nun angeschlagen oder nicht, schon wieder näher kam, den Eisbrecher fest in der Hand. Wenn man sich doch blos in Luft auflösen konnte...
Moment mal - in Luft auflösen, genau! Tak fiel die Teleport - Schriftrolle von Meditate ein, die ihn ins Kastell bringen würde. Der Waldstreicher sammelte seine gesamte verbliebene Kraft, versuchte sich auf den Zauber zu konzentrieren. Nur langsam kam die magische Energie in Bewegung, viel zu langsam. Als Frost merkte, dass Tak einen Teleport plante, legte er noch einen Zahn zu... Tak strengte sich weiter an, er würde es nicht schaffen wenn er so weitermachte. Viel zu langsam hüllte die blaue Magie seinen Körper ein, es musste schneller gehen...
Geschafft. Der Zauber hatte die nötige Energie, ab jetzt ging alles von selbst. "Wir sehen uns..." krächtste Tak, der Eisbrecher fuhr auf die von der Magie umhüllten Gestalt nieder - und schnitt nur durch dünne Luft...
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30.12.2002 20:53 | #25 |
Superluemmel |
Abermals zersplitterte eine Steinplatte unter dem Aufprall der unverwüstlichen Klinge. Wütend schlug der Waffenmeister um sich, registrierte gar nicht dass sich sein Feind dematerialisiert hatte, sich von den astralen Strömen getragen auf dem Weg zu einem fernen Ort befand.
Langsam begann das fanatische Feuer in Frosts Blick zu verblassen. Der Dämon zog sich aus seinem Geist zurück, überließ ihn hilflos den zurückkehrenden Schmerzen. Schwer atmend stand er in der Halle, nur die Spuren des Kampfes und das zertrümmerte Skelett leisteten ihm Gesellschaft.
Ein unterdrückter Schmerzensschrei fuhr über Frosts Lippen. Die Linke auf eine klaffende Wunde in seinem Bauch gepresst, sank er auf die Knie. Die Welt begann sich vor seinen Augen zu drehen, mit Mühe kämpfte er die aufwallende Übelkeit nieder. Benommen schüttelte er den Kopf, versuchte wieder klare Gedanken zu fassen.
Keuchend ließ er sich nach hinten sinken, fühlte irgendwo am Rande seines Bewusstseins den kalten Stein an seinem Rücken und kramte geistesgegenwärtig mit einer Hand in seiner Manteltasche herum.
Irgendwann fand er das was er suchte, seine Finger schlossen sich um einen glatten, fugenlosen Gegenstand. Mit zusammengebissenen Zähnen förderte er die Flasche mit dem Heiltrank zu Tage, beinahe wäre sie seinen vom Blut glitschigen Fingern entglitten.
Irgendwie schaffte er es, den Verschluss mit den Zähnen aufzubekommen, seine Hand zitterte merklich, als er die Flasche der Wunde näherte. Das erwartend, was nun kommen würde, schloss er die Augen und kippte den Inhalt über dem Schnitt aus.
Glühendes Feuer fraß sich durch seine Eingeweide, seine Magengrube explodierte in unsagbarem Schmerz, als sich die Essenz des Trankes in die offene Wunde ergoss und Wellen aus Pein durch seinen Körper jagte.
Unter Schmerzen bäumte sich der Krieger auf, schickte seinen Schmerz mit einem gellenden Schrei in die Welt hinaus. Zitternd blieb er liegen, den Eisbrecher an seiner Seite.
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30.12.2002 20:56 | #26 |
Saleph |
Rachestahl und Saleph betraten den Schläfertempel. Als Saleph den Raum mit einem Lichtzauber erhellte, kamen die Knochen einiger zerschlagener Skelette zum Vorschein.
Dieser seltsame Kerl der den Schläfer töten will, scheint schon hier gewesen zu sein. Egal, dafür ists um so leichter für uns. Sagte Rachestahl zu Saleph, der dem ganzen mit einem Kopfnicken zustimmte.
Sie drangen weiter in den Schläfertempel vor...
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30.12.2002 21:07 | #27 |
rachestahl |
der tempel dieses schläfers war wircklich nichts besonderes, ausser ein ungewöhnlich grosses labyrinth aus alten vermoderten gängen. das ein gott sich so nen dreck gefallen liess schien ihm eigenartig, selbst beliar´s neun höllen mussten sauberer und gepflegter aussehen.
langsam gingen sie weiter, durch die alten hallen, bis sie zu einer schlucht kamen. auf der anderen seite schien eine kleine treppe durch einen mächtigen felsspalt zu führen, die wand dort war mit statuen von mächtigen orkkriegern geziehrt, doch schien der abgrund unüberwindbar.
rachestahl liess einen stein in die tiefen des abgrundes fallen, er hoffte ein rasches geräusch des aufpralls zu höhren doch es kam keines. "saleph wenn du hier runter fällst, kommste sicherlich auf der anderen seite der erde wieder raus, schade das mud nicht da ist", er grinste seinen freund an. eine umgestürzte säule schien der einzige weg über den abgrund zu sein und so wurde der übergang zu einem balance akt.
kaum hatten sie den abgrund überwunden hastete rachestahl auch schon weiter, er wollte ihn sehn, diesen erz dämon.
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30.12.2002 21:10 | #28 |
Abaddon |
Der Templer zog das Schwert aus dem Kadaver und wischte es mit einem Tuch ab. Fragend guckt er in die Menge und sagt dann:
Geht das jetzt hier bald mal weiter. in diesem Tempo erreichen wir unser Ziel nie.
Der EINE ging voran direkt gefolgt von Gor na Jan und Malar den dieser wieder aus den Träumen gerissen hatte. Der Rest der Gruppe folgte immer schön brav dem EINEN. Gor na Jan hatte es satt. Wenn er ihn nicht noch brauchen würde um den Schläfer zu finden würde er diesen möchtegern Helden jetzt von hinter erstechen und den Rest der Schläferjäger mit ihm. Aber er war geduldig und wartete und spürte die Macht des Schläfers mit jedem Gegner den sie erledigten auf ihrem Weg tiefer in den Tempel.
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30.12.2002 21:57 | #29 |
Cain |
Cain war dieser Schläfertempel nicht geheuer. Sie liefen weiter und Cain versuchte nicht sehr weithinten zu bleiben. Es schien ihm, alsob die Schatten an den Wänden, die durch die Fackeln der Gruppe verstärkt zu sehen waren sie verfolgten und jeder Windzug schien wie ein leises Flüstern...Cain verlangsamte seinen Schritt und guckte sich um.. es schien ihm, alsob die alten Steine, die des öfteren mit Mos bedeckt waren Augen besaßen.. dunkele Augen, die das Böse persönlich wiederspiegelten....
Cain zog seinen Kampfstab und ging in Kampfstellung. Hinter einem der umgefallenen riesenhaften Säulen schien ihm ein Schatten langeschlichen zu sein und Cain wollte wissen was es war. Er konzentriete sich und in seiner Hand erschien ein Feuerpfeil. Dann sprang er mit einem großen Satz auf Säule und schaute nach unten.. dort bewegte sich etwas und Cain ließ auch sogleich seinen Feuerpfeil nach unten sausen. Doch was er da sah, ließ ihn das gesicht verziehen. Dort lag eine Leiche...
Es sah aus wie ein Templer. Er war schlimm zugerichtet und der Kopf fand sich ein paar Fuß weiter links mit weit aufgerissenen Augen, alsob er den Schrecken persönlich gesehen hatte.
Cain sprang herunter und untersuchte die Leiche. Er fand einen einfachen Zweihänder und einen Heiltrank. Zu sein er Freude sah er auch einen Krautstängel aus einer Tasche ragen, den er sogleich mitnahm.
Dann rannte er mit dem Zweihänder auf dem Buckel zu der Gruppe zurück. Und gab einem der Templer den Zweihänder in die Hand. Dieser sah ihn fragend an und Cain sagte
Unser Weg ist von euresgleichen schonmal beschritten wurden wie es aussieht......
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30.12.2002 22:05 | #30 |
Abaddon |
Gor na Jan umfasste den Zweihänder und nahm ihn an sich. Er untersuchte ihn und stellte fest das dies genau so eine hüterklinge war wie sie auch die anderen Templer benutzten. Er untersuchte den Griff und fand das wonach er suchte. In den Griff war der Name eines Templers eingeritzt. Gor na Darus stand auf dem Griff.
Verdammt! knurrte er und umfasste den Griff fest vor Wut. Diese verdammten Untoten hatte doch tatsächlich einen seiner Männer auf dem Gewissen. Weiter voran. Hier müssen noch mehr von denen sein. Wenn wir einen treffen wagt es ja nicht ihn anzugreifen. Lasst mich dann mit ihm sprechen. Mit diesen Worten schritt die Gruppe weiter voran.
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31.12.2002 00:16 | #31 |
Shakuras |
Sie drangen immer tiefer in den Tempel ein und näherten sich somit den Schläfer.Der stechende Schmerz blieb und wurde mit jedem Schritt, den der Alte in Richtung des Schläfers tat, bemerkbar.
Allmählich ging Shakuras das Geschwafel des Hüters des falschen Glaubens auf die Nerven.Er würde wohl eines Tages an seiner Überheblichkeit sterben... .
Der Priester zählte die Gruppe durch.Er wollte vermeiden, dass man welche zurücklässt, weil man unachtsam war.Beruhigt atmete er tief durch, als alle noch beisammen... .
"Wo ist der vermummente Krieger, der an unsere Seite kämpfte im Orklager? Er hat uns doch begleitet?"
Cain drehte sich um.Auch er ging davon aus, dass er zu der Gruppe zählte.Auch Nienor die Kriegerin guckte sich um und zuckte nur mit den Achseln, als sie ihn nicht sah.Zu dem Hüter würde Shakuras gar nicht erst blicken.Er würde schon jetzt seine Bemerkungen wissen.
Shakuras richtete sofort seinen Bliauf seinen stillen Begleiter, der auf seiner Schulter hockte.
"Weisst du, wo ist er?"
Scai'Stan nickte und stieß sich dann von der Schulter seines Freundes ab.Er würde ihn finden.Das war dem alten Magus klar.
Shakuras eilte seinem gefiederten Freund hinterher.
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31.12.2002 00:38 | #32 |
Cain |
Cain guckte sich grade wieder um und hatte wieder dieses komische gefühl, als er hörte, wie Fußschritte schnell von der Gruppe wegrannten. Cain sah auf und sah eine rote Kutte, die in dem Moment von den Schatten verschlungen wurde. Cain zögerte nicht lange und rannte seinem Meister hinterher. Er wollte wissen, wo er hinwollte und kurze Zeit später war er auch aus dem rot-orangem Schein der Fackeln und tauchte in die dunkelheit ein, doch hörte er noch die Schritte des Magiers.. er hoffte jedenfalls, das es die Schritte des Magiers waren. Cain blickte immerwieder von einer Seite auf die andere und seine Schritte beschleunigten sich, bis er rannte, alsob der Schläfer persönlich hinter ihm her war.
KLATSCH!!
Cain viel mit dem Rücken zuerst auf den Boden. Er war gegen etwas sehr hartes grannt, vermutlich eine Wand. Cain versuchte wieder aufzustehen, doch plötzlich ließen die Knie nach und er viel mit einem Dumpfen Schlag auf den Boden... Wo ist Shakuras....wo.....bin....ich........ waren seine letzten Worte und dann wurde es schwarz vor Augen........noch schwärzer als alles rundherum und Cain versuchte gegen anzukämpfen, doch schaffte er es nicht und blieb ohnmächtig und mit einer Platzwunde am Kopf liegen.......
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31.12.2002 00:49 | #33 |
einer |
Vier dieser höllischen Bestien waren zurück daheim, in der Hölle bei Beliar. Die Kämpfe hatten ihr Tribut verlangt, die Männer waren erschöpft, Nienor, die Gildenlose die die Männer begleitet hatte außergewöhnliche Zähigkeit bewiesen. Der Bandit Malar hatte sich gut von der hinterhältigen Atacke des Shamanes erholt. Cole ging es so wie den anderen, sie waren mies gelaunt und wollten nur noch eins. Den gottverdammten Schlaefer zur Hölle jagen und abhauen. Doch ihn beschlich auch das Gefühl das nicht alle dieses Ziel verfolgten.
Er schob den gedanken beiseite und konzentrierte sich auf den Weg. Mehrer Dämonen versperrten ihn. Mit einem halbstarken Seuften zog Cole sein Schwert und sah zu wie die anderen es ihm gleichtaten. Der Feuermagier lud etwas auf das er nicht indentifizieren konnte, sicherlich war es effetektiv, das war alles was zählte. Die kleine Gruppe stütze sich mit wilder Entschlossenheit auf die fliegende Beute. Sie hatten eine zähe Haut, aber nicht zäh genug für ein ordentliches Schwert ... oder einen Feuersturm.
Die Dämonen kannten zwar keine Furcht, aber es wäre besser gewesen sie hätten sie gekannt, bald lagen sie alle auf dem Boden, mit zahlreichen Wunden übersät. Keiner sprach ein Wort als die den Weg forsetzen. Weit konnte es nicht mehr sein. Alle spürten die Anwesenheit etwas mächtigem.
Bald erreichten sie einen Raum. Das heisst, es war kein Raum, vielmehr eine gewaltige Halle. Als die Gefährten sie betraten schlug ihnen eine Hitze entegegen das sie ihr Gesicht mit der Hand schützen mussten. Es war unvorstellbar. Was mochte hier verborgen sein ? Ein blick auf die kleine Insel inmitten des Lavasees zagte ihn das es etwas wertvolles sei musste.
Nahe am Rand um der Hitze zu entgehen die ihre Haut vzu versengen drohte näherten sie sich der Brücke die zu der Insel führt. Das Passieren war schier unmöglich. Das Magma war nur wenige Schritte unter ihnen und die Hitze ließ die Luft flimmern. Die überquerten die Brücke sehr zügig und mit schmerzverzogenem Gesicht. Aber alle kamen an. Doch sie wurden reichlich unsanft empfangen. Ein weiterer Orkshamen begrüßte sie mit einem Blitz der sein Ziel jedoch verfehlte. Wütend griffen die Gefährten den Shaman an ohne auf ihre eigene Deckung zu achten. Das war auch gar nicht mehr nötig, der Kampf war schnell vorbei. Als die fünf Kämpfer simultan ihre Schwerter in das kaum geschütze Fleich des Orks gruben schrie dieser nur einmal laut auf und kippte dann kopfüber zu Boden.
"Scheiss Bastard!" schrie der Söldner. "was hast du denn da?" Er ging ein paar Schritte in den Raum und nahm das merkwürdige Schwert in die Hand. "Soetwas habe ich noch nicht gesehen. Schaut euch das mal an" er hielt es in Licht. Das Licht brach sich in seltsamen runen und ließ die glühen. "Wir sollten das jemanden zeigen der ahnung davon hat. Ich hab das Gefühl das das hier eine Rolle spielen wird. Wartete am besten hier. Ich werde mich ins Kastell begeben." Er zog eine Rune hervor und verschwand bald darauf in einem blauen Schimmer."
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31.12.2002 01:21 | #34 |
Shakuras |
Anscheinend folgte man den hinterhereilenden Shakuras.Er erkannte es an den Schrittgeräuschen.Jedoch verstummten diese nach kurzer Zeit wieder und nur noch seine waren zu hören.
Überrascht schaute sich der Magus um, doch er sah niemanden. Also folgte er weiterhin seinem feurigen Falken.
Die Hallen des Schläfers waren riesig und wild verziert mit allerlei Zeichen und Bildern, die für den Alten noch ein Rätsel waren.
Er würde sich mit ihnen befassen, wenn er einen Moment Ruhe gefunden hätte.Doch es sah wohl in nächster Zeit nicht danach aus.Er müsste wohl eines Tages irgendwann nochmal wiederkommen... .
Scai'Stan gab einen Schrei von sich und ließ sich dann neben einer, auf den Boden liegenden, vermummten Gestalt nieder.
Shakuras blick wandte sich ab von den Wänden und er schaute wieder nach vorne.In der Ferne konnte er schon seinen Freund sehen und Umrisse eines Körpers.Schritt für Schritt schälte sich dieser Umriss aus der Dunklheit und gewann an Klarheit.
Shakuras hatte nun den Waffenmeister erreicht.Blutüberströmt lag er da und war mit seinem Geiste nicht anwesend.Er war fort in einer fernen, schwarzen Welt. "Du meine Güte!", brachte der Magus nur hervor und ließ sich vor dem Gildenlosen auf die Knie fallen.Sofort griff er in seine Tasche, wo sich jegliche Heilmittel befanden.Er fischte ein kleines Tuch, purer Alkohol, vier Heiltränke, sowie einen Manatrank, eine Salbe und ein Verband heraus.
Schnell schaute der Magus nach den Wunden, doch sie alle wurden verdeckt mit den eigenartigen Panzerplatten.Shakuras wollte dem Krieger seine Rüstung nicht zerstückeln, nur um an seine Wunden dran zu kommen, auch wenn dies wahrscheinlich die Arbeit um einiges erleichtern würde, aber wer weiss, wofür die Rüstung noch dienlich sein könnte.Vielleicht würde sie gar noch einmal das Leben des Kriegers schützen... .
Der Greis hob die einzelnen Panzerplatten hoch und entdeckte unter ihnen noch eine Art Schutz.Dort, wo die Wunden waren, zerschnitt er den leichten Schutz mit einem Dolch, um so überhaupt die Wunden behandeln zu können.
Das Tuch tränkte er in den Alkohol.Es sollte die bösartigen Bakterien zu Nichte machen und die Wunde säubern.Es war normalerweise eine sehr schmerzhafte Prozedur für den Verwundeten, doch der Waffenmeister war ja bewusstlos.Somit konnte er die ungeheuren Schmerzen nicht spühren.Nachdem Shakuras alle Wunden gereinigt hatte, schmierte er auf jede Wunde eine heilende Salbe, die er aus Flammendorngewächsen und Heilkräutern gewonnen hatte.
Diese Salbe war sehr Wirkungsvoll.Er hatte sie schon einmal an sich selbst angewandt und er konnte nur positives über die Salbe berichten.Nachdem er auch dieses vollbracht hatte, umwickelte er die behandelten Wunden mit jeweils einem Verband.
Shakuras betrachtete ihn noch einmal und richtete den Behandelten dann wieder die Rüstung, so dass seine Wunden gut geschützt waren von den Panzerplatten.Er packte die Salbe, den Verband, sowie das Tuch und den Alkohol wieder zurück in die passende Tasche.
Nur noch die vier Heiltränke und den Manatrank packte er nicht ein. Er positionierte den Kopf des unbekannten Vermummten so hin, dass dessen Mund offen stand.Dann öffnete er ein Heiltrank nach dem anderen und goss sie geschwind in den Rachen des Kriegers.Dadurch entfalteten sich besser die heilenden Wirkungen der Tränke.
Auch den Manatrank verabreichte er ihm.Für die Seele, so dass sie auch wieder erfrischt wird.Schlussendlich betete er noch zu Innos.
Möge er doch gut genesen.
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31.12.2002 02:31 | #35 |
Cain |
Kopfschmerzen durchdrangen ihn und er schmeckte Blut, das von seiner Stirn herablief. Stöhnend stand Cain auf und versuchte grade zu stehen, doch es wollte ihm nicht so richtig gelingen, so viel er noch einige male zu Boden, bevor er wackelig auf beiden beinen stand. Lansam tastete er sich zu der stelle, wo er gegengestoßen war. Es war eine Wand, doch guckte eine Lange, dunkele Metallspitze heraus. Als Cain sie anfasste, spürte er, dass sie nass war und er ahne schlimmes. Er betastete seinen Kopf und fühlte das ganze Blut. Er schrocken guckte er auf seine Schulter, die Blutgetränkt war.
Und das ohne Kampf... sagte Cain und betatstete wieer seinen Kopf, wo er einen langen Riss fühlte, der vom Kinn bis zum Ohr ging.
Er schien tief zu sein und hörte nicht auf zu bluten.
Cain erinnerte sich an Shakuras und wusste in welche Richtung er ungefähr war, als ihm plötzlich die helle Kugel auffiehl, die über etwas zu schwegben schien, etwas weiter weg.
Cain wusste sofort, das das nur die Lichtkugel eines Magiers sein kann und so bewegte er sich schwankend dort hin..und hielt sich die immernoch stark blutende Wunde.
Etwas später sah er Shakuras, der über jemanden gebeugt war und ihn wie es schien verarztete. Er tratins Licht der Kugel und Shakuras schaute erschrocken auf.
Cain ging etwas auf ihn zu, als er fiel und das Blut über sein gesammtes Gesicht lief. Dann blieb er wiedere reglos liegen.
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31.12.2002 02:47 | #36 |
Shakuras |
"Cain!", rief der Magus, als der Lehrling bewusstlos zu Boden ging.Sofort rappelte er sich auf und kniete sich vor seinen Schüler.
Er packte wieder schleunigst, das mit Alkohol durchtränkte Tuch, die Salbe, den Verband, sowie auch einen Heiltrank aus seiner Tasche.
Wieder reinigte er zu allererst die Wunden mit dem Tuch.Danach schmierte er vorsichtig die Salbe auf seine Platzwunde, sowie auch auf seinen tiefen Riss, der sich fast über sein gesamte Gesicht erstreckte.Nach der Salbe, kam der Verband und auch als Cain sorgfälltig verbunden wurde, fühgte er ihm noch die Flüssigkeit des kleinen Heiltrankes zu.
"Das wäre geschafft! Jetzt heißt es nur noch warten.Nur noch warten bis sie erwachen."Sein Blick glitt zu seinem treuen Freund Scai'Stan, den er streichelte.Dann schaute er in die Ferne, wo sich die restliche Gruppe noch befinden müsste...
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31.12.2002 02:56 | #37 |
Cain |
Dunkelheit....dunkelheit....Cain wachte langsam auf und langsam kahm auch wieder Licht zum Vorschein. Er blinzelte mit einem Auge und öffnete es schließlich. Er erblickte ein verschwommenes Bild, das sich langsam aber sicher zu dem lächelnden Gesicht seines Meisters entwickelte.
Cain versuchte auch das andere Auge zu öffnen, doch schien dort eine Art Verband drüber zu sein, da er trotzdem nur Schwärze durch das eine Auge sah. Dann wandte er sich an Shakuras und grinste
Ich bin vor ne Wand gelaufen glaube ich....ich bin direkt vor eine Eisenstange gelaufen..... dann versuchte Cain aufzustehen und sah wieder die andere Person, die blutüberströhmt am Boden lag und immernoch Ohnmächtig schien. Cain blieb noch bei seinem Meister und versuchte durch einige Hin und herbewegungen wier richtig ans Laufen zu gewöhnen ohne zu schwanken, dann zog er seinen Kampfstab und versuchte auch mit nur einem Auge zu kämpfen. Es klappte ganz gut.. besser als er geglaubt hatte und so steckte er seinen Stab wieder zurück und setzte sich neben seinen Meister.
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31.12.2002 14:17 | #38 |
Abaddon |
Gor na Jan únd Malar nutzten die Abwesenheit des Helden um den Tempel auf eigene Faust zu erkunden. Die beiden wurden mit den paar Skeletten die ihnen begegneten ganz gut fertig. Zum Glück trafen sie weder auf einen Untoten Schamanen noch auf die Monster Orks. Dann erreichten die beiden ein Tor und zu ihrem erstaunen wurde diesen Gittertor von einem Templer bewacht. Gor na Jan und Malar schritten an den Templer heran und sie erkannten ihn beide. Es war Cor Boba ein Höher Rangiger Templer des Sumpfes.
Doch als sie sich näherten zog er die Waffe und sprach:
Halt! Meister Kalom wußte das jemand kommt um den Allmächtigen zu vernichten und Meister Kalom an der Anrufung zu hindern. Aber ich werde euch aufhalten und diesen Gang mit meinem Leben bewachen.
Gor na Jan machte eine Bewegung mit der Hand und forderte den Templer auf die Waffe niederzulegen.
Wir kommen nicht um den Schläfer zu vernichten. Wir kommen um Meister Kalom bei seinem VOrhaben zu unterstützen und den allmächtigen ebenfalls mit unserem Leben zu verteidigen. Wir haben für den Meister wertvolle Informationen über die Gruppe die den Schläfer vernichten will.
Der Templer steckte seine Hüterklinge zurück auf den Rücken und antworte erleichtert:
Sehr gut. Der Meister wird erfreut sein das ihr persöhnlich gekommen seid um dem Schläfer zu dienen. Hinter diesem Tor befindet sich ein Gang. Folgt diesem. Die Templer auf die ihr trefft werden euch nicht Schaden. Ebenso wird euch der fünfte Schamane keinen Schaden zufügen. Das große Tor auf das ihr danach trefft wird euch der Schläfer öffnen. Spätestens an diesem Tor werden die adneren Abenteurer scheitern. Dann folgt ihr einem der Seitengänge und erreicht Kalom. Daraufhin betätigte Boba einen geheimen Mechanismus der das Tor öffnete. Als Malar und Gor na Jan hindurch traten schloß er es wieder. Die beiden gingen den Weg entlang an dem Schamanen vorbei durch das Tor das sich durch Geisterhand öffnete hindurch und durch die Seitengänge in die Halle des Schläfers...
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31.12.2002 14:57 | #39 |
Malar |
Malar sah sich um, diese Hallen waren gewaltig. Natürlich nicht erhaben genug für den Meister. Malars Blick hatte etwas wirres, etwas in ihm hatte sich verändert, kein Myxir war da mehr der nach seiner Seele schrie und kein Verlangen nach Rache an seinen alten Feinden, nur noch der Wunsch den Schläfer zu verteidigen.
Der Bandit blickte sich um, er musste eine schönere Rüstung haben, so konnte er unmöglich dem Schläfer gegenübertreten.
Na Jan und Malar gingen weiter durch die Hallen des Schläfers, überall und neben jeder stand ein Templer.
Malar ging plötzlich langsamer, bevor Na Jan etwas merkte, bog er ab und lief zu einem Templer den er noch von früher kannte.
Sei mir gegrüsst alter Freund, lang ists her das meine müden Augen die euren erblickt haben. Nun endlich haben wir die Gelegenheit allen zu beweisen das der Schläfer existiert und kein Erzdämon ist.
Verwundert blickte der Templer zu Malar, erst erkannte er ihn nicht hinter dieser Banditenrüstung doch dann erhellte sich seine Mine.
Malar, wie lange ist es her, was tragt ihr da für eine Rüstung? Die ist aber keines Schläfers würdig, ich kann euch so nicht zu ihm runter lassen, bei allem guten Willen.
Der Bandit blickte kurz zu Boden bevor er weitersprach
Genau darum gehts, wisst ihr noch wie ich euch damals geholfen habe im Wald? Ausserdem habe ich euch umsonst trainiert, gebt mir eure Rüstung und ich verspreche euch ich werde Cor Kalom und den Schläfer mit meinem Leben schützen.
Ohne weiteres Nachfragen zog der Templer seine Rüstung aus und übergab sie ihm.
Hier, ihr sollt sie haben Malar. Ich verdanke euch mein Leben, mehr als einmal um genau zu sein. Ausserdem werden unsere Feinde erst gar nicht bis hierher durchdringen, und wenn werde ich sie nicht an meinen Körper lassen.
Malar dankte dem Templer, gab ihm einen Stengel Sumpfkraut und seine Banditen Rüstung bevor er wieder zu Gor Na Jan eilte der auf einem Treppenabsatz stand, zwischen zwei Templern, und blickte hinunter.
Malar, seht!
Rief Gor Na Jan erstaunt und zeigte in die untere Etage. Langsam ging er in die Knie und begann ein Gebet für den Schläfer.
Der Bandit mit der Templerrüstung trat neben ihn und bevor er etwas sagen oder denken konnte fiel auch er auf die Knie beim Anblick des Erhabenen Schläfers.
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31.12.2002 15:06 | #40 |
hundder |
...hundder rannte geschwind wie kaum zu vor, ein Fantastisches Erlebniss war die Wirkung des Geschwindigkeittrankes. Die Tempelpforte durschreitend, findet er sich den Schläfer verbunden unbewusst zurecht, und lässt sich des Weges ins tief verborgene Innere des Tempels leiten. Geschwind hastet er immer weiter ins Inner, kaum das Drumrum wahrnehmend, der Leichen jeglichster Art am Boden.
Selbst die 3 mehr oder weniger Lebenden personen nimmt er nicht bewusst war, immer mehr nimmt sein geist den SChläfer in sich auf, und ehe er sich versieht, steht er den ehrenwerten Sumpfler Gor na Bobo gegenüber. erfreut beginnt er mit ihn ein gespräch über den Schläfer.
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31.12.2002 15:10 | #41 |
Superluemmel |
Still kämpfte der Krieger mit sich selbst, versuchte die schwere Decke der Bewusstlosigkeit von seinem Geist zu streifen. Er musste erwachen, obwohl er wusste dass dort draußen der Schmerz lauerte. Der Schmerz und das unbändige Verlangen den Tod über alles Lebende zu bringen, ausgelöst von einem Teil seiner Seele, der nicht zu ihm gehörte, sich gewaltsam in sein Innerste gedrängt hatte und seitdem versuchte, seinen Körper zu seinen eigenen Zwecken zu mißbrauchen. Er war ein Parasit, kein Symbiont wie er sich selbst bezeichnete. Er diente nur dem einem Zweck. Zu töten um sich selbst aus der Lebenskraft anderer zu stärken.
Schlagartig öffnete Frost die Augen, durchbrach den Schleier aus betäubender Dunkelheit um seinen Geist. Im nächsten Augenblick umschloss seine Hand den Griff des Eisbrechers, seine Beine reagierten fast ohne sein Zutun, drückten ihn vom Boden hoch, sein Kopf ruckte suchend umher.
Gleichzeitig spürte er die straffen Verbände, die jemand um seine Wunden gelegt hatte. Jemand hatte ihn verarztet....
Ein Schwindelgefühl traf ihn mit der Wucht eines Hammerschlages und ließ ihn Halt an der Wand hinter sich suchen. Scheinbar unberührt von dem plötzlichen Schwindelanfall durchleuchteten die Augen des Waffenmeisters weiterhin die Dunkelheit und fanden schließlich zwei Gestalten die unweit von ihm auf dem Boden saßen.
Die beiden Magier....
Da keine weitere Gefahr zu drohen schien, ließ Frost den Eisbrecher zurück in die Scheide gleiten und streifte die Kapuze über.
"Ich danke für eure Hilfe, Magier des Innos", sprach er leise. "Aber warum seid ihr nicht bei der Gruppe geblieben? Ihr seid doch hoffentlich nicht allein wegen mir umgekehrt? Ich wäre auch alleine zurechtgekommen.... Trotzdem Danke für die Hilfe."
Stirnrunzelnd klopfte sich der Waffenmeister den Staub vom Mantel und hielt nach seiner Zweitwaffe Ausschau. Ein Blitze in einer dunklen Ecke erregte seine Aufmerksamkeit, mit ein paar Schritte war er neben dem Banditenschwert und hob es auf.
Ein paar Augenblicke wog er es prüfend in der Hand, betrachtete kritisch die geschliffene Klinge. Schlechter Stahl, eindeutig Massenanfertigung wie sie zuhauf in Kriegszeiten der Fall war, zudem miserabel ausbalanciert, die Klinge nur einseitig geschliffen und schon mit einigen Scharten verziert.
Zwar konnte man mit dieser Waffe kämpfen, der Vergleich zum Eisbrecher ließ sie jedoch wie einen plumpen Prügel als eine Waffe der Eleganz erscheinen. Er brauchte dringend Ersatz.
Unglücklicherweise lagen die Schmieden von Ironia unter Tonnen von Stahl begraben, einen angemessenen Partner für den Eisbrecher zu finden würde nicht leicht sein.
Mit grimmigem Gesichtsausdruck rammte er das Schwert in die Scheide und wandte sich den beiden Magiern zu.
"Ich hoffe ihr wisst noch, wo ihr den Rest der Gruppe zurückgelassen habt. Denn wir sollten uns beeilen, dieser ganze Tempel stinkt nach dem Hauch des Todes." Ein Kribbeln lief seine Wirbelsäule herunter und bestätigte seinen Verdacht. "Und ich spüre die Anwesenheit eines Dämons, zweifellos keines gewöhnlichen."
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31.12.2002 16:11 | #42 |
Cain |
Cain sah den Typen an, den Shakuras versurgt hatte und sagte dann.. Der Schläfer.....seine scheinbar unermessliche Macht...
Lasst uns zurück zur Gruppe gehen und auf die Rückkehr des einen hoffen.... Cain ging voran und ließ nach kurzer Konzentration eine grell leuchtende Kugel über seinen Kopf steigen. dann nahm er seinen Kampfstab in die Hand. Man wusste ja nie was auf ihrem Rü+ckweg für Gefahren lauerten. Langsam wurde auch der Verband lästig und er wollte ihn sich am liebsten vom Gesicht reißen... doch würde er dadurch sein fürchterlich entstelltes Gesicht zeigen, und das wollte er nicht, bis es verheilt war.
Sie mussten über einge umgestürzte Säulen klettern, die wie es schien früher mal kunstvoll in Stein gehauen waren.. Cain guckte immerwieder hastig von einer Seite auf die andere um ztu versuchen, alles im Blickwinkel zu haben. Des öfteren guckte er auch nach hinten um zu shen, ob seine Gefärten noch hinter ihm waren.
Nach einem Fußmarsch von ungefär 10 Minuten kahmen sie wieder bei der Gruppe an und Cain setzte sich erschöpft auf einen herumliegenden Stein, wie es manch anderer auch schon gemacht hatte.
Dann wartete er auf die Rückkehr des einen.
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31.12.2002 16:43 | #43 |
einer |
einer betrat wieder den schläfertempel. dieses mal war er begleitet von zwei amazonen. er trug das magische schwert uriziel und eine blau schimmernde erzrüstung.
die schlacht konnte beginnen.
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31.12.2002 17:15 | #44 |
Cain |
Der eine war wieder da.. und hatte zei Amazonen bei sich. Sie hatten eine muskulöse Statur und beide blitzende Speere in der Hand. Dann ging die Reise auch schon weiter und die Gruppe lief von einem riesenhaften Saal in einen noch größeren.
In ihm angekommen guckten sich alle um und Cain erblickte einen Eingang, der von Fackeln erhellt war, das erschien ihm komiosch und so schlich er zu dem Eingan und spähte um die Ecke. Was er da sah, ließ ihm den Atem stoppen. Er rieb sich die Augen und guckte nochmal hin, weil er es nicht glauben konnte. Er rannte zurück zur Gruppe, alsob der heilige Teufel hinter ihm her war und blieb vor der Gruppe stehen, die ihn erstaunt anguckte, weil sie nicht gemerkt hatten, das er sich von der Gruppe entfernt hatte.
Cain sagte dann nochetwas aus der Puste
Dort dort drüben sich Orks...u...und....
Und was? Orks sind ja wohl genug da oder? Das ist nichts neues! sagte einer aus der Gruppe und Cain schnappte nach Luft.
O..Orks und Templer stehen nebeneinander Wache an einem Riesenhaften Eingang.... Cain holte nochmal Luft.
Doch sie...sie sahen aus wie Templer....doch das böse in ihnen ist unvorstellbar stark..... wande sich Cain dann an einen der Templer.
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31.12.2002 17:35 | #45 |
hundder |
Cor Babo und hundder hatten einen Momentlang noch mehr als sonst gemeinsam. Zu jenem moment mussten beide Niesen!
Cor babo sprüht voll hass Zornige Worte aus und spannt seine Muskulatur an um den Zweihänders Wucht voll entfalten zu können, dann wenn es soweit währe...
Hundder, nickt und begibt sich aufden Weg wo der gefallene Templer ihn angepriesen hat. In huldigungen den Schläfer gegenüber begibt sich hundder langsam auf den Weg, durchquert einige Räume und sonstige Sachen, vorbei an kreaturen den einfluss des Bösen erlegen.
Immer mehr wird die mystische Aura in der Luft stärker, den höhepunkt nahe gelangt der Baal aus dem Sumpf an eine erhöhung die den weiteren Weg in ein gigantischen saal freigibt wo er... JA, des SUmpflgares herz sich befindet...
Euphorisch und im Trance läuft er hinab, nimmt Gor na Jan und Malar wahr, zu denen er sich auch begibt und des Schläfers sein auf sich wirken lässt.
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31.12.2002 17:42 | #46 |
Nienor |
Nienor nahm ihren Bogen von der Schulter. "Diese Templer da scheinen gemeinsame Sache mit mit den Orks zu machen. Ich hätte nicht geglaubt, daß man so fanatisch sein kann. Sie bewachen gemeinsam den weiteren Weg." Sie seufzte. "Das wird ein harter Kampf." Und ehe die Templer dort noch bemerkten, daß sich eine Gruppe von Kämpfern näherte, hatte sie einen Pfeil eingelegt und schoß ohne Verzögerung einem der Bewacher den schwarz gefiederten Pfeil in den Hals.
Mit einem hellen Pfeifen, daß das brütende Schweigen der Höhle beendete, zog der Todesbringer seine Bahn und traf nur einen Wimpernschlag später den Templer dahin, wo Nienor es haben wollte. Der Gegner brach röchelnd zusammen. Der Pfeil war tuief in den nur schlecht von der Rüstung geschützten Halss eingedrungen. Doch jetzt wurden die restlichen Gegner aufmerksam und kamen angelaufen, die Waffen kampfbereit erhoben. So blieb nichts weiter übrig, als den bogen wegzustecken und sich, das schwert kampfbereit in der Hand, den Gegnern zu stellen. Der Kampf begann.
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31.12.2002 17:58 | #47 |
Superluemmel |
Ein donnernder Kampfschrei verließ Frosts Kehle, als er auf die fanatischen Templer zustürmte, den Eisbrecher fest in beiden Händen haltend. Purer Hass loderte in seinem Blick, er war erfüllt von dem Gedanken diesem Erzdämonen den Garaus zu machen.
Den ersten Templer rannte er buchstäblich über den Haufen, noch bevor der Schläferanhänger seinen wuchtigen Zweihänder heben konnte, krachte bereits Frosts gepanzerte Schulter in sein Gesicht und schickte ihn zu Boden.
Ohne den Lauf abzubremsen setzte der Waffenmeister über den gefallenen Fanatiker hinweg, senkte kampfeslustig die Schultern und schlug zu. Der beidhändig geführte Hieb traf einen unvorbereiteten Templer krachend an der Brust und riss ihn von den Beinen.
Um den Schwung auszugleichen und einer heranzischenden Klinge zu entgehen, rettete sich Frost in einer blitzartigen Körperdrehung.
Abermals blitzte der Ironiastahl auf, dann zuckte die Klinge nieder und spaltete glatt den Brustpanzer des gefallenen Templers.
Gerade noch rechtzeitig registrierte Frost einen Schatten zu seiner Rechten, ließ sich augenblicklich auf ein Knie herabfallen und ließ den herabsausenden Zweihänder an der eigenen Klinge abgleiten.
Dumpfer Schmerz schoss durch seinen Arm, drohte seine Hand taub werden zu lassen, doch der Kampfrausch war stärker als der Schmerz, stachelte seine Wut nur noch weiter an und jagte eine Flutwelle aus Adrenalin durch seinen Kreislauf.
Brüllend sprang der Krieger auf, riss das Banditenschwert aus der Scheide und schlug in der selben Bewegung zu. Einen Schweif aus Blut hinter sich herziehend, schlitzte das Schwert die ungeschützte Kehle seines Gegners auf und besiegelte augenblicklich sein Schicksal.
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31.12.2002 18:15 | #48 |
Saria |
Schon als sie bemerkt hatte, dass sie ihr Weg ins Orkland führte, bereute Saria ihren Beschluss, Blutfeuer gefolgt zu sein.
Das Bereuen war in wilde Flucherei umgeschlagen, als sie ihren ersten Schritt in diesen modrigen Tempel gesetzt hatte. Die Dunkelheit vermittelte ihr zwar ein wohliges Gefühl, aber die unzähligen herumliegenden Skelette und, wohl nicht zum ersten Mal getöteten, Orks waren ihr ganz und gar nicht geheuer. In einer der Hallen sah es aus wie in einem Schlachthof, überall bedeckte Blut den Boden und mehrere Fliesen waren zersplittert.
Und jetzt steckte sie auch noch mitten in einem riesigen Gemetzel fest. Überall rannten diese riesenhaften Spinner mit ihren noch gewaltigeren Schwertern herum, binnen weniger Augenblicke war ein mörderisches Handgemenge entstanden, überall blitzten Schwerter, sirrten Pfeile umher oder sanken Kämpfer schreiend zu Boden.
Sarias Reaktion auf diese vorzeitige Apokalypse bestand darin, den Kopf zwischen die Schultern zu ziehen und sich so weit wie möglich vom Kampfgeschehen abzusondern. Während sie sich rückwärts zurückzog, legte sie einen Pfeil auf die Sehne und hob den Bogen.
Vorsichtig ging sie leicht in die Knie, spannte den Bogen weit genug, dass das gefiederte Pfeilende ihr Kinn berührte und visierte einen der fanatischen Templer an. Angestrengt folgte sie der Gestalt des Hünen mit der Pfeilspitze, kniff langsam ein Auge zu um besser zielen zu können.
Die Bogensehne sang ihr trauriges Lied, ein sirrender Schemen durchpflügte die Luft, dann blieb der Pfeil zitternd zwischen den Schulterblättern des Templers stecken.
Sie hatte getroffen!
Nur um wenige Haaresbreiten hatte der Pfeil die Rüstung verfehlt, sich präzise in den Ring herabgesenkt, der die Rüstungsteile zusammenhielt.
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31.12.2002 19:05 | #49 |
Malar |
Leise. wispernde Stimmen umgaben den einst so mächtigen Krieger. Vollends war er nun den Verlockungen eines Gottes verfallen dessen Seele so dunkel und undurchschaulich war, wie die des gefallenen Myxir.
Die Luft um den Banditen wurde zäh und dickflüssig, nur mit viel Kraftaufwand konnte Malar seinen Kopf im Dilirium durch die schwere Masse, welche er zugleich einatmete, stossen.
Doch trotzdem fühlte er sich leichter als jemals zuvor, schneller als sein Armbrustbolzen je fliegen konnte, und stärker als der härteste Golem sein konnte. Die Macht des Schläfers hatte ihn unbesiegbar gemacht. Durch seine Nebelverhangenen Augen erkannte Malar wie sich seine Haut verfestigte und zäher wurde, aus seinen Ellen sprossen spitze Stacheln und sein Kiefer schien immer grösser zu werden.
Obwohl Malar die Schmerzen wie nie zuvor spürte, tat es ihm nicht weh, eher noch fühlte er sich mit jedem Stich in seiner Magengegend wohler. Langsam sich durch das zähe Luftgemisch kämpfend fuhr Malar mit der nackten Hand über seinen Mund, doch sein Kiefer hatte sich nicht verändert. Alles was er spürte war Blut das aus seiner Nase rann und über seine Lippen zu Boden tropfte. Seine Hand schwamm nach unten, schwer atmend betastete er seine Elle, wie immer. Alles nur Halluzination, was geschah mit ihm.
Auch seine Gedanken verschwammen immer mehr, was vor diesem Tempel war hatte er schon lange vergessen, es gab nur noch das Jetzt. Seine Vergangenheit waren Opfer seiner Macht und Stärke geworden, doch es war ihm egal, er brauchte sie, seine Vergangenheit, nicht mehr. Noch wage konnte er sich an seine Gefährten errinern die mit ihm diesen Tempel betreten hatten, und mit jedem Gedanken den Malar auf die Gefährten richtete wurde er wütender und öffnete so seine Seele ein Stück weiter für den Geist des Schläfers.
Doch schon bald hatte er auch die vergessen, alles was er noch wusste, dass war sein Ziel welches er bis jetzt verfolgt: Der Schläfer muss beschützt werden, vor einer Macht die immer näher rückt. Wie, das war egal, nur das überleben des Schläfers zählte, nichts anderes.
Cor Kalom stimmte sogleich in einen feierlichen Sing Sang ein, nur wenige Sekunden später stimmten die Novizen und auch die Templer in den hypnotisch wirkenden Gesang des Baals ein.
Hundder der auch plötzlich da stand trat vor die anderen und sang eine zweite Stimme worauf die meisten Templer einstiegen, darunter auch Gor Na Jan und Malar.
Die beiden wussten nicht warum sie sangen aber es schien so als würde es ihnen die Luft um sie herum befehlen, es ihnen immer und immer wieder ins Ohr zu flüstern.
Singt, singt.
Singt für euren Meister.
Singt für Krushak.
Singt für den Schläfer.
Malar konnte sich nicht wehren, obwohl Myxir in ihm versuchte die Oberhand zu gewinnnen, die Macht des Schläfer war stärker.
Nun war die Zeit gekommen, der Schläfer würde erwachen!
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31.12.2002 19:29 | #50 |
Scatty |
Niemand bemerkte in diesem allgemeinen Trubel den zusätzlichen Steinhügel im Tempel des Kerls, der ihm das Kraut gab, auch Schläfer genannt. Galant wie ein brünftiger Zuchtochse hatte er sich auch schon seinen Weg durch die Orkstadt gebahnt, obwohl die schimmelnden, verwesenden Leichen der Grünpelze nicht gerade beeindruckt über seine Verkleidungskunst gewesen waren. Ohja, wer konnte es anders sein, als der grossartige Scatty, seines Zeichens hoher Templer und ausserdem auf der Suche nach seinem besten Freund, Shadow. Natürlich hatte er seine Verkleidung, die eines überdimensionierten Kieselsteins schon lange in seiner Truhe verwahrt, nur darauf wartend, wann denn der richtige Moment kommen mochte, sich an irgendetwas oder irgendwem schleichenderweise vorbeizumogeln.
Und der war nun da. Ausser dass es unter der gegerbten Sumpfhaihaut, hie und da liebevoll mit Geröllbröckchen und Pflänzchen aller Art bedeckt, höllisch heiss war klappte sein Plan ganz gut. Bis zur Orkstadt hatte er sich problemlos durchschlagen können, auch ohne Verkleidung, da irgendwer anscheinend schon eine schöne Schneise durch die Orkreihen geschlagen hatte. Nunja, ihm sollte es recht sein, er hatte ein wenig Kampfpraxis erlangt, aber sich auch nicht überanstrengt. Bei dem Gefühl, das in seiner Magengegend und seinem Kopf umherschlich (wobei das mit dem Kopf wohl am Kraut liegen mochte), würde er seine Kraft noch brauchen. Während er so durch den Tempel schlich, und schon seine lahmen Gefährten eingeholt hatte, wagte er hin und wieder einen Blick unter der Haut hervor. Hmmm, noch schien noch keiner den Schläfer besiegt zu haben. Und das war auch gut so, schliesslich musste er Scatty noch verraten, wie er das Kraut erfand und wie man es am besten herstellt. Noch hielt er sich versteckt, noch war seine Zeit als übergrosser Kieselstein nicht vorbei. Zu verlieren hatte er nichts, er hatte schon Novizen beauftragt, seine Kräutervorräte, überschüssigen Waffen und dergleichen sicher zu verstecken. Wohl bei der verlassenen Mine, aber das konnte er auch nachher klären...
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31.12.2002 19:35 | #51 |
Shakuras |
Etliche Feuerbälle und auch einige Feuerstürme fanden ihre Ziele, die die fanatischen Templer und Orks darstellten.
Ihre Feinde waren hartneckig und stärker, als er je erwartet hätte. Lag es vielleicht an das seltsame, grüne Schimmern in den Augen der Templern und Orks?
Shakuras würde es herausfinden.Doch noch war die Zeit dafür nicht gekommen.Er hatte seinen Schützling zu beschützen und auch die überheblich, naiven Novizen und, natürlich auch sein eigen Leben.
"Besessener des falschen Glaubens, nehmt dies im Namen des Feuers hin!", schrie der Magus einen, auf ihn zurennenden, Templer an und schleuderte zwei Feuerstürme auf ihn, an denen er auch zu Grunde ging... .
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31.12.2002 20:10 | #52 |
Superluemmel |
Wie ein Berserker wütete der Waffenmeister unter der Schar der Feinde, seine Schwerter hinterließen eine Spur aus Pein und Verderben auf ihrem Weg. Schon nach wenigen Minuten war sein neuer Mantel blutbefleckt, feuchte braune Flecken zeichneten sich auf dem schwarzen Stoff ab.
Und längst nicht alle von ihnen stammten vom Blut seiner Feinde.
Wütend ließ der Krieger seine Klingen kreisen, verschaffte sich mit zwei gewaltigen Hieben etwas Luft. Dem ersten Ork, der wagemutig genug war, ihn wieder zu attackieren, stach er mit dem Eisbrecher ins Bein, kaum war die Grünhaut brüllend zu Boden gegangen, da sprang Frost auch schon auf seinen Brustkorb. Seine Stiefel vollführten einen wilden Tanz, als er sich gleichzeitig zweier Gegner erwehrte.
Ein schneller Seitschritt, der Ork unter ihm grunzte vor Schmerz, als er einen harten Absatz ins Gesicht bekam, ein lautes Klirren hallte in Frosts Ohren als er mit einer Klinge einen Schlag hinter seinem Kopf parierte und nebenbei einen Templer auf Distanz zu halten versuchte.
Schließlich wurde es ihm zu heiß, er benutzte den federnden Brustkorb des gestürzten Orks als improvisiertes Trampolin und katapultierte sich mit einem Salto über den Fanatiker vor sich hinweg.
Der Eisbrecher klappte mitten im Salto aus, wuchtig kollidierte die Breitseite mit dem Hinterkopf des Templers, ließ den Schläferanhänger wie einen gefällten Baum nach vorne kippen.
Ein Sirren erregte seine Aufmerksamkeit, einen Moment später bohrte sich ein Pfeil in die Stirn eines Orks zu seiner Rechten. Mitten in der Ausholbewegung erstarrte das grünhäutige Monster, die Axt polterte zu Boden, dann kippte der Ork wie eine Marionette der man die Fäden durchgeschnitten hat um.
Mit gekreuzten Klingen fing Frost den Zweihänder eines weiteren Templers auf. Zischend entwich die Luft zwischen seinen Zähnen, das Banditenschwert entglitt seinen taub werdenden Fingern..
Als sein Gegner abermals ausholte, rollte sich Frost blitzschnell zur Seite und tauchte in seinem Rücken wieder auf. Verblüfft dass sein Hieb nichts als leere Luft zerteilte, stolperte der Templer haltlos nach vorne.
Frost nutzte die Gelegenheit, packte unbarmherzig beide Oberarme seines Gegners und ließ sich urplötzlich nach hinten fallen.
Während sich Frost gekonnt über den Rücken abrollte, ließ er den Templer los. In weitem Bogen segelte der Fanatiker durch die Luft, kollidierte schreiend mit zwei weiteren Kampfgenossen und riss sie mit sich zu Boden.
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31.12.2002 21:48 | #53 |
Scatty |
Ein Aufprall erschütterte die eherne Festung, gezimmert aus reinster Sumpfhaihaut, bis in ihre Grundfesten. Beim Schläfer, da war doch irgendwas auf Scatty draufgefallen und presste ihm jetzt die Luft mitsamt gerade eben inhaliertem Rauch aus den Lungen. Entweder man hatte seine Tarnung durchschaut, oder ein Bergtroll benutzte den überdimensionierten Kieselstein als Sitzgelegenheit, oder jemand benutzte denselben als Liege, um sich vom schweren Kampfe auszuruhen, oder oder oder. Viele Möglichkeiten, eine Möglichkeit herauszufinden, was es wirklich wir: Der Hohe Templer musste sich zu erkennen geben! Er nahm soviel Luft, wie es ihm die grosse Last erlaubte und drückte sich aus der bedrückenden Schwere hinaus. Kaum war die Last von ihm gewichen, sprang er in einem behenden Rückwärtssalto auf, korrigierte im Flug seine Landungshaltung zwecks der B-Note, und kam schliesslich mit gezogener Feuersbrunst auf dem Rücken eines bewusstlosen Templers mit einer bösen, bösen und sehr ungesunden Augenumrahmung wieder auf.
Als er merkte, dass er immer noch wie ein Idiot dastand und die Begeisterungsstürme zu seinem Ärger ausblieben, setzte er sich in Bewegung. Mit einem dreifachen Auerbach katapultierte er sich von den laschen Körpern weg mitten ins Kampfgetümmel, das er mit seinem Kriegsschrei
"KYYYYAAAAAAARAMELBONBON!" wohl sehr bereicherte. Denn schliesslich drehten sich zwei Orks zu ihm um, und schienen klatschen zu wollen. Nur dass diese Klatschbewegung von den schartigen, rostigen und sicherlich auch tödlich vergifteten Klingen, die sie in den Händen hielten etwas verzerrt wurde. Der Schleichlehrmeister passte den letzten Augenblick ab (Er war schon immer ein Schätztalent) und liess sich dann hölzern zur Seite wegknicken. Sirrend trennten ihm die nachtschwarzen Klingen seinen imaginären, vollen Haarschopf ab. Verdammt, das hatte er auch schonmal besser gekonnt. Kaum mit dem Oberkörper auf dem Boden, liess er schon seine Stiefelspitze gegen das Schienbein des untoten Orks krachen, was diesem ein Grunzen entlockte. Doch dieser Laut sollte nicht allein bleiben, stiess sich der Hohe Templer doch, jetzt auf allen vieren, vom steinigen Boden ab und liess geschickt seine Faust gegen das Kinn des Schwarzpelzes sausen. Ein erfreuliches Knacken ertönte, als der Kopf des Orks unsanft zurückgeschleudert wurde, und als der Körper noch fiel, stiess sich der immer noch durch die Luft segelnde (man nannte ihn auch Superman unter Freunden) geschickt an dessen Brustkorb ab.
Die Rippen des schon untoten Wesens federten erstaunlich gut. Nun flog er auf den zweiten Ork zu. Dessen Schlag wurde durch die pure Schnelligkeit des fliegenden Barbiers mittels Scatty´s Feuersbrunst in das Bein des Orks abgelenkt, während seine gewellte Klinge ein anderes Ziel verfolgte. Mit einem satten Schmatzen bestätigte sich die Erwartung Scattys´, als er dem unvorsichtigen Ork (auch sichtlich geschwächt durch die Beinwunde) sauber den Kopf abtrennte. Kein Blut quoll hervor, als sich der doch ziemlich grosse Leichnam ächzend zur Seite neigte und umkippte. Scatty hingegen federte die Landung durch Einknicken der Beine und Abstützen auf seinem freien Arm ab. Den bewusstlosen Ork hatte schon einer seiner Mitstreiter erlegt. Nunja, nun war seine Deckung futsch, da konnte er wohl auch weiter mitkämpfen. Gesagt, getan...
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31.12.2002 22:43 | #54 |
hundder |
hundder erlabte sich an der Präsenz des Schläfers und ein innbrünstiger Urdrang schafte es ihn aus der intensivsten Meditation die er je Hatte aufzuschrecken. Sich am Traumruf erlabend, hängt hundder in einer Ecke ab, den Schläfer komplett ignorierend. Welch wahn ihn erfies konnte er sich nich erklären. Ein blitzen Gleitet über seine Augen und seine Hände ballen sich zu Fäusten die plötzlich einen Massiven eisenstab umfassen. Mit der Entschlossenheit Innos stämmt er sich auf, die Wucht des imposanten Zweihänders nach Vornerennend gelagert,direkt auf des Schläfers Nasenlöcher hin. Die Spitze des Zweihänders zum Finalenschlag schwingend...
schweißgebadet gelangt hundder wieder zu Sinnen, welch Vision sande ihn da der SChläfer, zumal noch so klar, kein bischen wie sonst verschwommen! Fragend blickte er den Schläfer an, begann dann aber sofort wieder mit der meditation, ein unbewusstes Mulmiges Gefühl in der magengegend behaltent.
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01.01.2003 01:35 | #55 |
Cain |
Das Gemetzel...so viel Blut.. cain hüpfte über Leichen auf der Suche nach einen Gegner und so Rannte er aus dem Schatten, in dem er gestanden hatte und rannte auf einen fanatischen Templer zu, der gerade mit einem der Gefärten kämpfte. Cain zog seinen Kampfstab und rammte dem Templer den Stzab zwischen die Rippen, das das Blut spritzte. Dann zog er seinen Kampfstab elegand zurück und holte wieder aus um den Templer mitten aufs Maul zu hauen, der Templer spuckte Blut und ein paar Zähne und guckte Cain sauer an und Cain sah das schwarze Glänzen is seinen Augen.. das Zeichen des ungeschorenen Hasses.
Dann stürmte der Templer auf Cain zu und Cain kniete sich hin und schloss die Augen.
Verzeihe mir Innos´das ich Blut vergießen muss.....
dann öffnete er die Augen schlagartig uznd wich dem Templer aus, der etwas weiter grade aus rannte, doch bevor er sich umdrehen konnte holte Cain aus und schlug dem fanatischen Templer mit dem harten, metallbesetzten Kampfstab auf das Genik, dass man es kanacken höhren konnte.
Der Templer klappte zusammen und blieb am Boden liegen. Cain guckte an, was er bei sich hatte und sammelte dabei 50 €rz ein, die er einsteckte. Dann rannte er weiter und sah eine Person, die er schonmal gesehen hatte. Es war eine Amazone, elegant mit Pfeil und Bogen... Saria....
Doch hinmter ihr löste sich etwas aus dem Schatten und sie schien es aber nicht zu erkennen. Cain brüllte drauf los und rannte auf das Fiech los, das sich als angeschlagener fanatischer Templer herausstellte.
Die Amazone guckte erschrocken in richtung cain, der mit erhobenem kampfstab auf sie zugerannt kahm und ziehte mit dem Bogen auf ihn.
Cain doch rasnnte anihr vorbei und schlug dem Templer mit voller wucht gegen den Kopf. Dieser fiel zu Boden und blieb mit einer klaffenden Wunde am Boden liegen.
cain sah wieder zur Amazone und sagte
So sieht man sich wieder in der Not... doch bin ich dir nicht feinmdlich gesonnen und wünsche dir treffsichere und tödliche Pfeile im Namen Innos´! dann rante Cain weiter wieder ins Getümmel herein, immer den kampfstab schwingend.
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01.01.2003 02:07 | #56 |
blutfeuer |
blutfeuer hatte den fremden bis vor das gewaltige tor begleitet, hatte sich aber schnell hinter ein paar gewaltige säulen verzogen und ihren bogen von der schulter genommen. zum glück hatte sie einen großen packen pfeile im köcher, so dass sie einige zeit damit auskommen würde.
auf die orks zu schießen war ja kein problem, aber warum bei beliar sollte sie denn auf templer schießen? das waren doch immer ihre freunde gewesen?
erst im laufe des kampfes merkte sie, was hier los war. hier gab es offensichtlich irregeleitete templer, die mit diesem erzdämonen unter einer decke steckten. und was blutfeuer noch schlimmer fand, die hatten sich mit den orks zusammengetan. mit diesen erklärten feinden der menschen.
trotzdem mochte sie nicht auf die templer schießen. jeder verwirrte sollte schon noch eine chance bekommen, den rechten weg wieder zu finden. also überließ blutfeuer das gemetzel den anderen und schlich sich vorsichtig in die nähe der templer. hier war eindeutig das blasrohr die waffe der wahl. das gift in den pfeilen versetzte seine opfer in einen tiefen schlaf, das sollte für einige stunden reichen. vielleicht waren sie ja sogar wieder normal, wenn sie erwachten.
erfreut hatte sie festgestellt, dass sich hier eine ganze reihe guter bekannter eingefunden hatte. fast alle, die sie als gute kämpfer kennengelernt hatte, waren hier in diesem gewaltigen bauwerk zusammengekommen, um gegen diesen erzdämonen zu kämpfen.
wer auch immer an ihrer seite kämpfte, sie erzählte jedem von dem dokument und dem orkheer, dass sich irgendwie gegen alle lager in bewegung gesetzt hatte. wenn sie diese sache hier erledigt hatten, würde eine noch größere schlacht geschlagen werden müssen.
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01.01.2003 05:34 | #57 |
Nienor |
Nienor hörte mit einem Ohr zu, als blutfeuer, die noch zu ihnen gestoßen war, über den bevorstehenden Orkaufmarsch berichtete. Trotzdem ließ ihre Aufmerksamkeit im Kampf nicht nach. Denn dies hätte tödlich sein können. Gerade rannte ein Ork mit hoch über dem Kopf erhobener Waffe auf sie zu. Gekonnt unterlief sie ihn und befand sich wenige Augenblicke im Rücken des Gegners. Trotzdem hatte es ihre volle Erfahrung gebraucht, der niedersausenden Waffe auszuweichen.
Sie wußte nun, daß sie es nicht mit einem Anfänger zu tun hatte. Hier war ein augebildeter Kämpfer ihr Gegner, der wußte, wie man erfolgreich angreift. Doch Nienor hatte keine Zeit, um die Waffenkünste des grünfelligen Gesellen zu bewundern. Zuerst einmal war sie vor allem damit beschäftigt, den Hieben des Gegners auszuweichen. Als Nächstes suchte sie eine Lücke in seiner Deckung, danach erst griff sie an.
Unvermittelt, so daß der Ork nicht ahnte, was auf ihn zu kam. Die Funken sprühten nur so, als ihr Schwert und das Krash-Dingsbums des Orks aufeinander prallten. Doch die Gildenlose hielt stand. Hier war ein Kampf nach ihrem Herzen entbrannt. Auge in Auge mit dem Gegner, den sie zu bezwingen gedachte. Schlag um Schlag drängte sie den Ork in die Defensive, wandte Finten an, die sie im Laufe ihres Lebens in der Barriere gelernt hatte, stach zu, wenn es am wenigsten den Anschein hatte, daß ein Angriff erfolgen würde und wich gleichzeitig den Angriffen des Orks aus.
Seine grobschlächtige Waffe behinderte ihn. Nienor schaffte es ein ums andere Mal, sich aus dem Gefahrenbereich herauszumanövrieren. Und immer wieder traf ihr Schwert. Bald blutete der Gegner aus vielen Wunden. Zumeist kleinere, denn Orks waren zäh. Doch ein paar tiefe Hiebe konnte die Kämpferin auch anbringen. Der Ork wurde immer wütender und bald spürte sie, daß seine Koordination nachließ.
Irgendwann hatte die Wut überhand genommen und er hieb nur noch wild zu, darauf versessen, Nienor zu treffen. Und jetzt war er endgültig zum Spielball Nienors geworden. Sie tanzte leichtfüßig um ihn herum und ihr Schwert traf ihn an immer empfindlicheren Stellen. Und dann setzte sie zum finalen Stoß an. Die Grünhaut hob gerade erneut die schwere Waffe über dem kopf empor, als Nienor mit ihrem Schwert vorsprang und es tief in die ungedeckte Brust des Gegners bohrte.
Mit einem lauten Brüllen, daß wohl seine Kameraden alarmieren sollte, brach der Ork zusammen und röchelte einen letzten Atemzug. Wer immer der Schöpfer dieser Kreaturen war, jetzt war zumindest dieser Ork wieder zu ihm zurückgekehrt. Schwer atmend kniete Nienor neben dem Toten und stützte sich auf ihr Schwert. Ein Gegner weniger, doch lagen noch viele Gefahren vor den Gefährten. Doch wenn es wahr war, dann würde am Ende der Reise tatsächlich der Schläfer auf sie warten.
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01.01.2003 11:55 | #58 |
Abaddon |
Gor na Jan war in Trance. Die Macht des Schläfers war sehr stark zu spüren. Sie war fast erdrückend und konzentrierte sich nun scheinbar auf ihn. Die Kraft schein ihn von innen zu zereißen so stark wirkte sie auf seinen Körper ein. Doch sie gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Mit der Anwesenheit des Schläfers würde er jeden EIndringling der es auch nur wagte den Allmächtigen anzusehen zur Strecke bringen. Er umklammerte fest seinen Zweihänder und sein Blick wanderte erst zu Malar. Er war in Trance und ihn schien diese Macht ebenfalls schwer zu belasten. Dann wandte er sich zu hundder welchen er erst jetzt bemerkte. Er schien diese Kraft gewohnt zu sein da die Baals öfter mit dem meister in Kontakt traten. Dann versank er wieder in tiefer meditation.
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01.01.2003 12:49 | #59 |
Superluemmel |
Krachend schlug die massige Orkaxt gegen Frosts Rückenpanzerung, sandte eine Schmerzwelle durch seinen Körper und schleuderte ihn mehrere Schritt weit durch die Luft. Der Aufprall auf die harten Steinfliesen trieb dem Krieger die Luft aus den Lungen, eine Staubwolke blühte auf, scharrend schlitterte der Waffenmeister über den Boden bis er schließlich nach Luft japsend liegen blieb.
Ein Schatten fiel über den gestürzten Krieger, ein unheilverkündendes Knurren drang an seine Ohren, zäher Speichel klatschte wenige Fingerbreit vor seinem Gesicht in den Staub.
Frosts Rechte verkrampfte sich um den Griff des Eisbrechers, seine Linke stemmte sich in den Boden, warf den schwarzgepanzerten Körper auf den Rücken. Im selben Moment brüllte der Ork seine Wut heraus, als er bemerkte, dass sein totgeglaubter Gegner doch noch am Leben war. Ein verschwommener Schemen zerschnitt sirrend die Luft, schoss direkt auf Frosts Gesicht zu. Einen knappen Spann vor seinem Gesicht schob sich ein silberfarbener Blitz in die Bahnkurve des tödlichen Axtblattes.
Frost kniff die Augen zusammen, als das Zusammentreffen der ungleichen Klingen einen Funkenschauer über ihn ergehen ließ, blitzschnell drückte er mit dem Handballen seiner Linken gegen die Breitseite des Eisbrechers um das unter dem Aufprall der mächtigen Orkaxt zurückgeworfene Schwert zu stoppen.
Auch der Ork nahm seine andere Hand zur Hilfe, versuchte seinen Kraftvorteil auszunutzen um Frosts Klinge einfach wegzudrücken.
Die Gesichter der beiden Kontrahenten befanden sich nur eine Elle voneinander entfernt. Blanker Hass spiegelte sich in ihren Augen, das Gesicht des Orks war zu einem blutlüsternen Grinsen verzogen, Frosts zeigte grimmige Entschlossenheit.
Schweiß strömte dem Krieger in wilden Sturzbächen über die Stirn, trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sich die barbarisch anmutende Orkklinge Millimeter für Millimeter seiner Kehle näherte.
Verzweifelt biss der Waffenmeister die Zähne zusammen, suchte in seinen Augenwinkeln nach einem Ausweg.
Geifer tropfte aus dem Maul des Orks, landete platschend auf seiner Rüstung und wurde sogleich von ihr aufgesogen. Der Atem des Monsters stank nach Tod und Verwesung, ließ Übelkeit in dem Krieger aufwallen. Wenn ihn nicht die Axt tötete, dann der Gestank....
Knurrend versuchte der Grünhäuter, seinen Druck noch weiter zu verstärken.
Vorsichtig kippte Frost die eigene Schwertklinge um ein kleines Stück. Er setzte sein Leben auf diese einzige Karte.
Mit aller verbleibenden Kraft drückte er noch einmal gegen den Berg aus Muskeln und verwesenden Fleisch über ihn, schaffte es die Orkaxt etwas zurückzudrängen. Im selben Moment zog er die Beine an und rutschte geradewegs zwischen den Beinen des untoten Grünlings hindurch.
Die Orkaxt glitt an der schräggestellten Klinge des Eisbrechers ab, hackte nur knapp über Frosts Kopf in den Stein.
Blitzschnell war der Waffenmeister wieder auf den Beinen, sprang mit einem Satz auf den Rücken des nach vorne gebeugten Tempelkriegers.
Fackelschein brach sich auf der schillernden Klinge des Eisbrechers, verlieh der Schneide den Schein als ob sie aus purem Eis bestünde.
Dann schoss sie herab, bohrte sich knackend durch die Wirbelsäule bis tief in die vermoderten Innereien.
Wie vom Blitz getroffen klappte der Ork in sich zusammen.
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01.01.2003 13:28 | #60 |
Saria |
Verwirrt über die Bemerkung des ehemaligen Schattens bemerkte Saria den heranstürmenden Ork zu spät. Die gewaltige Axt traf sie hart in der Seite, glücklicherweise nur mit der Breitseite.
Dennoch reichte die ungeheure Kraft die hinter dem Schlag steckte, um die Amazone meterweit durch die Luft segeln zu lassen. Natürlich versuchte sie, sich gleich wieder aufzurappeln, doch ihr rechtes Bein verweigerte ihr den Dienst. Der Ork kam schon wieder näher, eine Made arbeitete sich aus einem Loch in seinem Bauch hervor und klatschte zu Boden. Angewidert verzog Saria das Gesicht, versuchte rücklings dem untoten Wächter zu entkommen.
Mit zitternden Händen fischte sie zwei Pfeile aus dem Köcher, legte einen von ihnen auf die Sehne während sie den Anderen zwischen zwei Fingern festhielt. Die Diebin spürte wie ihr Rücken gegen kalten Fels stieß, sie konnte nicht weiter fliehen. Wenn sie vorbeischoss, war sie tot.
Begleitet von einem Stoßgebet zu Innos schickte sie ihren Pfeil auf die Reise. Der Ork taumelte nach hinten, als sich das Geschoss in sein linkes Auge bohrte und einen Schwall aus dunklem Blut über sein Gesicht stürzen ließ. Doch er kippte nicht um.
Wie ein Gorilla dem man einen Schlag vor den Kopf versetzt hatte, schüttelte der Untote benommen den Kopf. Dann setzte er mit erhobener Axt seinen Weg fort. Panik wallte in Saria auf. Wie sollte sie denn dieses Biest umbringen? Wie konnte man etwas töten das schon tot war? Das war doch paradox. In wilder Verzweiflung verschoss sie auch den zweiten Pfeil. Der leise Singsang des gefiederten Todesboten wurde abrupt unterbrochen, als er sich neben seinen Bruder gesellte und im anderen Auge des Monsters stecken blieb. Das schien dann doch zu viel für den Orkwächter gewesen zu sein. Ein paar Sekunden blieb er noch wankend stehen, dann kippte er einfach nach hinten um und blieb reglos liegen.
Seufzend wischte sich Saria den Schweiß von der Stirn. Das war ja noch einmal gutgegangen.
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01.01.2003 15:33 | #61 |
einer |
Es war kein all zu langer Weg durch die Finstren Hallen des Schläfertempels, bis der Held wieder bei seiner Gruppe angekommen war...Mit dem gewaltigen, magischen Schwert in den Händen und der blau leuchtenden Erzrüstung am Körper führte er die Gruppe weiter...
Kampf über Kampf hatten sie zu beschreiten, doch während dich die Gruppe an Kämpfern und Magier mit den durchgeknallten Templern und Orks beschäftigte, hatte der Krieger ein anderes Ziel...Er würde der schlange den opf abschlagen...
Siegessicher trat er an der kämpfenen Gruppe vorbei und richtete seinen Blick auf die monströse Orkbrücke.Gespickt mit Pfeilsäulen, welche am Ende zu einem Bogen zusammenführten war jenes Bauwerk an dessen Ende, der letzte jener 5 Schamanen war, die den schläfer einst in die Welt geholt hatten...Und exakt diesen würde er für das getane niederstrecken...
Mit einem Ächzen nahm der Schamane den möglichen Angreifer wahr und zükte seinen Knabanek-Stab...Deine Reise wird hier Enden...Niemandem ist es gestattet die Tiefen Hallen meines Meisters zu betreten...Du wirst hier sterben...Ich werde dich in die Tiefen des TotenReiches schicken, entfuhr dem vermoderten Maul der Bestie...Doch von jenen Worten schien der Krieger nicht sonderlich beeindruckt...Mit einem Lachen richtete er die Magische Klinge auf und lies den Blauen Edelstein im Schatten leuchten...
Da wollen wir doch erst mal sehn wer hier wen wohin schickt du Wurmzerfressenes Monster und mit einem Schlag, der die Macht Innos persönlich zu wiederspiegeln schien brichte der söldner auf den Untoten Schamanen ein... Ein donnern schallte durch die Hallen, als jenes Metall auf den Magiestab des Schamanen prallte und die Waffe des Orks bersten lies...
Überrascht über die Macht, die sich in jenem Krieger wiederspiegelte, zog der Schamane seine Rune und versuchte den Söldner mit einem Hauch des Todes auser Gefecht zu setzen...Doch die magische Rüstung behielt den Körper in sicherheit und die schwarze Wolke aus undurchdringlichem Nichts verpuffte an ihr...
Ohne zu zögern startete der Krieger seinen Gegenangriff...Links Rechts,Links Rechts rammte er dem untoten die Heilige Waffe in den Körper, bis ein gewaltiger Todesschrei das Ende eines jenen Wesens verlauten lies...
Wie ein Donner hallte der Schrei wieder und zog sogar die Aufmerksamkeit der kämpfenden schar aus Freiwilligen Kriegern und Magiern auf sich...Der Held hatte es geschafft.Er hatte alle 5 Schamanan besiegt und war nun im Besitz ihrer Magischen Schwerter, mit denen er schlieslich den Schläfer verbannen würde...Mit jenen Schwertern musste er die 5 Herzen des Schläfers durchbohren hatte Xardas gesagt...Nur so könne er es schaffen jenen Erzdämon zu vernichten...
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01.01.2003 15:58 | #62 |
einer |
Langsam trete sich der Held um und blickte mit dem Heiligen schwert in den Händen über das Schlachtfeld seiner gefährten...Viele hatten im Kampf den Tot gefunden, aber viele waren auch noch am Leben...Doch hauptsache der gegner war fürs erste eliminiert, so dass die Gruppe nun ihren letzten, entscheidenden Kampf führen konnte...Sie könnten in das heiligste des Tempels eindringen...
Mit der Waffe in der Hand leitete der Held die Gefährten über die Treppen des VorTempels und trat in eine Neue, gewaltige halle, an dessen Ende ein gewaltiges Esentor klaffte...Fünf sonderbare Steine ragten im Vordergrund jenes Tores und sobald der Krieger die 5 Schwerter der 5 Untoten Schamanen in jene getrieben hatte, sprengte das Tor mit einem Rasseln nach oben und gab den durchgang zu einer Neuen Halle frei...Eine riesige Statue, jenes Erzdämons war am Ende von ihr angebracht und zwischen ihren Beinen führte ein nicht sonderlich Grosser Gang hinab in die Tiefe...
Hell ausgeleuchtet war jener und von Schritt zu Schritt nahm die Hitze die in diesem aufkam zu, bis an dem Ende dessen das kam, weswegen der Trupp ursprünglich aufgebrochen war...DER ERZDÄMON...der aussah...wie...ein riesiger Minecrawler.
Vor einem Gewaltigen Dimensionsportal stand das unheimlische Wesen, vergötter von mindestens 20 Novizen und Templer, die jenen Dämon für den Schläfer hielten...Und in ihrer Mitte der abtürnige Kalom...
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01.01.2003 16:15 | #63 |
Die Novizen |
Wie in Trance waren die novizen in den Hallen des Schläfers...So mächtig war jener Gott und sie durften ihm gleichsam so nahe sein...Ja er würde sie beschützen und in Freiheit führen...Er würde sie erlösen ...Nicht mehr lange würde es dauern bis sie den Schläfer erwecken würden...Und sie wären seine Begleiter..Seine erwählten...
Doch was war dies...Was waren das für Ungläubige...Wer wollte da die Zeremonie unterbrechen...Welcher Narr glaubt es es mit der Kraft des Schläfers aufnehmen zu können...
Etwa 15 Menschen waren es...Magier,Krieger und anderes, die sich langsam und unscheinbar einen Weg hinter der Halle suchten...Doch sie würden zu spät kommen...Der Schläfer würde erwachen und sie konnten nichts mehr dagegen tun...Warum wollten sie die Befreiung aufhalten? Warum wollten sie in der Barriere gefangen bleiben?... die mussten das verhindern.
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01.01.2003 16:43 | #64 |
einer |
Dumpf hallte die Stimme des Kaloms durch die Hell erleuchtete Halle ...Seltsame Worte und Zauber sprache er aus, als er plötzlich die Gefährten entdeckte...Die Gefährten mit dem namenlosen Helden an der Spitze...Ahhhh du hast es also geschafft bis hierher vorzudringen...Aber das wird dir nichts nützen...Denn ich weiß bereits von deiner Ankunft...Aber du kommst zu spät,ihr kommt zu spät...Der Große Schläfer ist bereit und du wirst nun deinen Tod finden...SCHLÄFER ERWACHE... und bei jenen letzten Worten ging ein Schrei durch die Halle, der einen jeden der Gefährten erzittern ließ...
ohne lange zu warten und sich noch länger mit verrückt gewordenen Kalom zu unterhalten, zog er sein Uriziel und stürmte aus den abtrünnigen Baal zu...Und das war das Zeichen für den Rest der Gefährten in den Kampf zu treten...Mit Schreien und teilweise wutentbrannten, teilweise eingeschüchterten Augen stürmten die Krieger und Magier auf die Templer und Novizen ein, welche den gewaltigen Minecrawler anbeteten.
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01.01.2003 17:06 | #65 |
Cain |
Der anblick dieses Monströsen Geschöpfes schüchterte cain ein und er trat erst ein paar Schritte zurück
Heiliger Innos´! sagte er
Der Teufel persönlich!
Dann wande er seinen Blick in Richtung des Einen, der wutentbrannt auf den Oberbaal zurannte und unterwegs noch ein paar Novizen umschlug. Cain gefiehl das granicht, weil er die Novizen als freundliche Hilfsbereite Gefärten kannt und so zögerte er, doch als er sah, wie einer der Novizen versuchte auf den einen einzuschlagen verlohr Cain die Geduld und rannte, den Kampfstab gezogen auf einen der Novizen zu und versetzte ihm einen Schlag, der ihn ins Taumeln brachte, dann schlug er dem Novizen in die Kiekehle, so das dieser zu Boden ging.
Das letze was Cain bei diesem Noviezn tat, war seinen Finger of Death ziehen und dem am Boden liegenden Noviezn die Kehle durchzuschneiden.
Als er damit fertig war, ging er zu dem nächsten Novizen, der immernoch wie gelämt am Boden saß und zum Schläfer betete und schnitt diesem auch die Kehle durch, den mit Blut beschmierten Dolch wischte er an seiner Kutte ab und guckte sich um. Die anderen waren auch schon alle am Kämpfen, so machte sich Cain wieder auf und schaute sich nach seinem nächsten Gegner um, den Dolch in der Hand und den Kampfstab auf dem Rücken.
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01.01.2003 17:17 | #66 |
Abaddon |
Gor na Jan sprang ebenfalls auf und dreht sich zud er anstürmenden Gruppe. Malar ebenfalls aufgerichtet. Die beiden zogen ihre Schwerter und ein rotes Glühen huschte für einen Augenblick durch ihre Augen. Gor na Jan sah wie die Novizen ziemlich aufgemischt wurden. So dreht er seinen Kopf zum Schläfer und rief:
MEISTER HILF UNS ! VERNICHTE DEINE FEINDE MIT DEINER GRENZENLOSEN MACHT !!!
Und dies ließ auch nicht lange auf sich warten. Alsbald sammelte der Schläfer eine gewaltige Ladung an Energie und feuerte einen Ball aus Flammen in die Menge der Angreifer die daraufhin leicht verstreut wurden.
JA !!! Ihr könnt nicht gewinnen ihr Narren. Ich werde meinen GOTT beschützen !!!
Dann zog Gor na Jan seinen Zweihänder und rannte in die Menge. Malar tat es ihm gleich. Um zu bemerken was hundder tat blieb ihm nicht die Zeit.
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01.01.2003 17:22 | #67 |
Scatty |
Kalte Schauer jagten über die Haut des Hohen Templers. Jeglicher Sinn für Humor, jeglicher Funke Wahnsinn in seinem Gehirn war in diesem Moment stillgelegt. Er konnte einfach seine beiden Augen, die ihm immer treu gedient hatten, und nur bei übermässigen Sumpfkrautkonsum etwas in ihrer Funktion nachliessen, nicht von diesem Wesen nehmen, dass angeblich ihr aller Gott gewesen sein sollte. Bei allem Sumpfkraut auf der Erde, dieses Vieh war hässlich, verpasste seinen Untergebenen brutalste Augenringe und war anscheinend WIRKLICH ein Erzdämon. Wie die bleichen Vorboten einer dramatischen Wende in der Geschichte aller Barrierenbewohner, die wohl bevorstand, zeichneten sich seine Knöchel unter der angespannten Haut ab, während er seinen Griff um die Feuersbrunst immer mehr verkrampfte. Ihm war der Schläfer zwar seit seiner...geistigen Veränderung immer noch ein Vorbild gewesen, aber grösstenteils wegen des Sumpfkrauts. Und da dieser Schleimbolzen wohl eher weniger über den neuen Superdünger, mit dem Scatty zum reichsten Mann der Barriere werden würde (so hatte er es sich zumindest vorgestellt) reden wollte, sondern eher die hier Anwesenden Recken vernichten wollte, schrumpfte diese Vorbildfunktion immer mehr. Auch eine Möglichkeit wäre natürlich, dass das alles hier eine einzige grosse Verarsche wäre, und das monströse Unding da vor ihm war garnicht der Schläfer...denn eigentlich sollte man Götter nicht töten können, und wie konnte sowas hässliches sowas schönes wie Sumpfkraut erschaffen haben. Und irgendwo in den verwirrten Tiefen seines Verstandes glaubte ein Teil immer noch an den Schläfer...aber um sich damit zu befassen, hatte er später auch noch Zeit.
Wäre Scatty nicht schon wahnsinnig, er wäre es geworden, bei dem Anblick, der sich ihm nun bot. Alle Streiter für das "vermeintlich Gute" stürmten nach vorne, und die besessenen Templer taten es ihnen gleich. Aber was ihn zutiefst erschütterte war, dass er seinen besten Freund unter den Reihen der apokalyptischen Templer fand. Scatty rannte los. Während er sich durch die Reihen der Kämpfenden schlängelte, hie und da einem wohlplatzierten Zweihänderschlag ausweichen musste, fragte er sich, wie es nur so weit gekommen sein konnte. Shadow, sein bester Freund...unterstand diesem Erzdämonen. Vielleicht war sein Glauben einfach zu stark gewesen. Der Hüne diente dem Schläfer schon immer so ehrfürchtig wie nur möglich. Noch knappe 20 Schritt von seinem Freund entfernt, der sich mit einem Gardisten rangelte, schrie er aus voller Kehle "Shadow, was ist nur in dich gefahren?! Komm zu dir, erinnere dich an die al..." Doch seine feierliche Ansprache wurde mitten im Satz gestoppt, als ihn ein breiter Gegenstand von hinten am Kopf traf. Der Hohe Templer taumelte nach vorne und verlor schliesslich das Gleichgewicht. Ein kurzer, flackernder Schmerz wogte durch seine unvorbereiteten Muskeln, als er den wuchtigen Aufprall abfangen musste. Mühsam drehte er sich herum und hievte sich nach oben. Er blickte einem Templer in die hassverzerrten, wahnsinnsumwölkten Augen. Ein Grinsen bemächtigte sich der Fratze des Besessenen. "Naaa, wollen wir spielen?"
Ein grimmiges Knurren entfuhr Scatty´s Kehle. Er hatte keine Zeit, sich mit Wahnsinnigen herumzuschlagen, er musste seinen Freund zur Vernunft bringen, bevor er in diesen schrecklichen Berserkerwahn verfiel und möglicherweise ums Leben kam. Aber der Templer, ein bulliger Kerl, der aber etwas langsam wirkte, versperrte ihm den Weg. Kaum eine Sekunde später stoben schon die Funken von den gekreuzten Klingen der Sumpfler. Schweisstropfen perlten von seiner Stirn, die schiere Kraft des Wahnsinnigen kostete Scatty ein gutes Maß an Anstrengung. Sich der Gefahr bewusst, wollte er seine einzige Chance nutzen. Ruckartig gab er dem Druck des Riesen nach und wirbelte zur Seite herum. Der Templer wusste nicht wie ihm geschah, als plötzlich ein Schatten hinter ihm aufragte. Doch so leicht sollte es für Scatty nicht werden. Der Besessene brachte gerade rechtzeitig seine mächtige Klinge zwischen Scatty´s Feuersbrunst und sein Rückenfleich, so dass nur feurige Funken und kein Blut spritzte. Fast gleichzeitig drehte er sich auf dem Absatz um und platzierte einen schnellen Halbmondtritt in Scatty´s Niere.
Mit einem Zischen entwich sämtliche Luft aus Scatty´s Luft. Ein rötlicher Schleier dräute über seinem Verstand, und er ging in die Knie. In schnellen Bildern sah der Hohe Templer sein Leben an sich vorbeiziehen. In den rötlichen Schimmer mischte sich etwas Schwärze, als Scatty´s angeschlagener Brustkorb eine Stiefelspitze kassierte. Verdammt, lange hielt er das nicht mehr durch. Er bemühte sich zu konzentrieren, und sein Vorhaben gelang. Während der siegessichere Besessene nocheinmal ausholte, liess sich der knieende Barbier zur Seite fallen, packte den vorschnellenden Fuss seines Gegners und zog sein linkes Knie mit einem Ruck nach oben. Die Folge war ein Schmerzensschrei seitens seines Gegners und ein befriedigendes Knacken. Ohne Zeit zu verlieren rollte sich Scatty auf den Bauch und stemmte sich nach oben, während sein Kontrahent die andere Richtung einschlug. Scheppernd hallte der Laut, als die Rüstung auf dem Boden auftraf, durch die Halle und vermengte sich mit den restlichen Kampfgeräuschen. Scatty jedoch hatte nun keinen Sinn für Geräusche, er hatte einen Freund zu retten. Und so liess er den stöhnenden Templer mit der Breitseite seines Schwerts Bekanntschaft schliessen, als er sie ihm über den Schädel zog, in der Hoffnung, die Jungs würden später wieder normal werden, nachdem das alles vorbei war...
Aber er durfte Shadow nicht vergessen, und so riss er sich von dem Templer los, und spurtete weiter in die Richtung, aus der er zuletzt die kehlige Stimme seines Freundes vernommen hatte...
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01.01.2003 17:25 | #68 |
meditate |
dies ist unser finaler kampf. den wollten alle beteiligten posten. außerdem soll er wirklich spannen seon. es war nicht so gemeint, dass dexter den schläfer jetzt allein besiegt. leider sind zur zeit nur sehr wenige von denen, die mit in den tempel gegangen sind online.
es war aber nicht sinn der sache, dass das ende der barriere mal so nebenbei abgearbeitet wird. ich schlag vor, wir beenden den kampf heute ab 22 uhr. jeder, der mitposten will, sollte dann da sein. heute nacht werden wir ihn killen.
bringt das mit den herzen und so aber mal vernünftig ins netzt. nicht so hastig, nur weil einige das ende nicht abwarten können.
samantha übernimmt jetzt den gamemaster. jeder, der postet, meldet sich bei ihr. sie legt auch die postreihenfolge fest.
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01.01.2003 18:17 | #69 |
blutfeuer |
als blutfeuer von dem durchgeknallten baal kalom hörte, dass er dieses gräßliche ungeheuer, das da hinter ihm auf dem podest hockte als schläfer bezeichnete, war ihr plötzlich alles klar.
das war der erzdämon um den es ging. und um die menschen zu verwirren, hatte der sich selbst als schläfer bezeichnet und war in dessen rolle geschlüpft. das war natürlich ein todeswürdiges verbrechen. diese häßliche riesenheuschrecke musste unbedingt sterben. und wenn cor kalom und die anderen sumpfler da unten die gruppe daran hindern wollten, diese bestie zurück zu beliar zu befördern, dann mussten sie eben mit ihrem götzen sterben.
dieser seltsame fremde in seiner blauschimmernden rüstung war äußerst verwegen und furchtlos. aber auch die fanatischen novicen, templer und baals waren sehr ernst zu nehmen. das würde ein schwerer kampf.
blutfeuer suchte sich eine gute schussposition hinter einer säule und spannte ihren bogen. leider würden heut wohl auch sumpfler unter ihren opfern sein.
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01.01.2003 19:08 | #70 |
einer |
Die magische Klinge glühte im Schein der Fackeln und dem feurigen Angriff des Dämons, als er sie durch die Reihen der Novizen gleiten ließ. Er hatte nun einen Zustand erreicht, in dem sich seine Gedanken auf nichts anderes mehr fixieren konnten als auf den Kampf. Uriziels schien sich nach dem Blut der Abtrünnigen zu sehnen und ließ sich für solch einen mächtigen Zweihänder leicht und schnell führen. Seine Mitstreiter hatten sich nun dicht hinter ihm versammelt und erwarteten kampfbereit den nächsten Ansturm der unheiligen Brut. Eine weitere Welle Novizen stürmte auf die Heldengruppe zu, im ihrem Irrglauben kannten sie keine Vernunft mehr. Für ihren neu erkorenen Gott schienen sie bereit zu töten und vor allem zu sterben. Entschlossen erhoben die Gefährten wiederrum ihre Waffen. Die schwere Erzrüstung spürte der Held nun nicht mehr und auch Uriziel, das heilige Schwert, Relikte eines längst vergessenen Feldherren bereitete sich auf die alles Entscheidende Schlacht vor. Vor seinem inneren Auge lief noch einmal alles ab, was ihm bis zu diesem schicksalsträchtigen Moment widerfahren war. Plötzlich kamen ihm wieder Xardas' Worte in den Sinn. Wie hatte er sich nur so von dem Kampfrausch fesseln lassen können? Doch wo waren die Schreine mit den Herzen?
Scheinbar Stunden schien er nachzudenken. Doch tatsächlich hatten es die Novizen nur Augenblicke später bis zu dem Auserwählen geschafft. Eingeleitet durch einen markerschütternden Schrei brandete die unheilige Flut gegen den Wall aus Stahl. Unzählige Schwerter und Knüppel prasselten auf die fast undurchdrinbare Rüstung aus magischem Erz. Nur einige Schritt neben ihm riss ein weiterer Feuerball des Schläfers zwei seiner Gefährten von den Beinen, selbst er geriet ins Wanken. Sollte er nicht bald die Initiative ergreifen würden sie alle hier, in diesen verwunschenen Höhlen einen grausamen Tod finden. Er musste einfach durchbrechen, um zu sehen, was genau die fanatischen Novizen und Templer vor ihrer Gruppe schützen wollten. Wieder in den Kampfrausch zurückfallend ließ er Uriziel nun in den Reihen der Feinde wüten. Meter für Meter erkämpfte er sich den Boden. Mehr als einmal ging er in die Knie doch immer wieder richtete sich der Auserwählte auf und nahm mit gezielten Streichen seiner Klinge Rache an den Feinden. Während eines kurzen Moments der Klarheit bemerkte er, dass er sich bereits mitten in den Haufen der Fanatiker befand. Doch an seiner Seite kämpfen tapfere Krieger. Wieder rettete ihm ein Söldner mit der Enthauptung eines Novizen das Leben, während die Priester des Innos und des Adanos ihre verheerenden Zauber wirkten.
Doch durch ihre Tapferkeit im Kampf allein, würden sie niemals den Sieg erringen, dazu hatte der Feind einfach zu viele Anhänger um sich gescharrt. Es war Zeit etwas zu unternehmen. Ein weiterer Angriff des Erzdämons prasselte auf die Gruppe nieder, während sich der Auserwählte nun ins Herz der Feinde vorgeschlagen hatte. Zwei weitere Novizen enthauptete er mit Uriziel und drängte immer weiter nach vorne, nur nach vorne. Plötzlich schlug ein glühendes Objekt vor seine Brust. Der Aufprall auf dem magischen Erz, hinterließ einen klingenden Ton, der in der dunklen Höhle wiederhallte. Die enorme Wucht des Geschosses hob ihn von den Füßen und schleuderte ihn ein gutes Stück nach hinten. Sofort standen seine Gefährten ihm zur Seite und verteidigten ihn vor dem Ansturm des Gegners. Der durchdringende Schmerz ließ seinen Kopf endlich wieder klar werden. Mühsam richtete sich der Held auf und blickte nach vorne. Dort stand er, immer noch in sein wahnsinniges Lachen verfallen, doch ebenso bereit, den nächsten magischen Angriff auszuführen. Cor Kalom. Einst ein großer spiritueller Führer der Bruderschaft, nun nichts weiter als eine wahnsinnige Marionette des Schläfers.
Blitzschnell stand der Auserwählte wieder auf den Beinen. Wutentbrannt stürmte er nun seinerseits auf den Baal zu. Das Blitzen in den Augen des Verrückten wurde nur noch durch das strahlende Leuchten Uriziels übertroffen. Unfähig sich bei dem Anblick des Auserwählten und dessen magischen Schwerts zu rühren, stand Kalom einfach nur da und lachte. Erst als der Held schon zum vernichtenden Streich ausholte, versuchte der Baal noch einmal vergeblich seine Magie gegen die Mächte des guten einzusetzen. Mit unvergleichlicher Wucht fuhr die glühende Klinge durch das verfluchte Fleisch Kaloms. Ein letzter Schrei zeugte von der Besessenheit dieses Baals, danach sank seine Leblose Hülle in zwei Hälften zu Boden. Für einen Augenblick hielten alle Kämpfenden inne. Dem Helden blieb keine weitere Zeit, sich über die Vernichtung Kaloms zu freuen, oder sich weitere Gedanken über sein Schicksal zu machen. Während die geschockten Novizen und Templer noch fassungslos auf ihren dahingeschiedenen Führer starrten, drangen die Mitstreiter des Auserwählten nun weiter noch vorne. Immer näher kamen sie der Verkörperung des Bösen auf seinem Podest.
Dies war seine Chance, wie der Held schnell bemerkte. Ungebremst stürmte er durch die letzte Reihe der Novizen und blieb sofort stehen... erst jetzt konnte man die wirkliche Größe des Dämons erfassen. Wie eine Gottheit thronte er auf seinem steinernen Podest und spie weiter seine tödlichen Kugeln aus Feuer von sich. In nur einem Augenblick hatte der Auserwählte genug gesehen, um Xardas Worte zu begreifen. Unterhalb der Anhöhe mit dem Schläfer darauf, waren in gleichmäßigen Abständen kleine, steinerne Kästen aufgestellt. Das mussten die Schreine sein, von denen Xardas gesprochen hatte. Mit seinen Gefährten im Rücken stürmte er voran. Doch wieder griff der Schläfer mit einem seiner Feuerbälle an. Der Held konnte sich gerade noch zu Seite werfen. Um ein Haar hätte er hier neben der Bestie sein Ende gefunden. Nun rappelte er sich wieder auf. Es waren nur noch wenige Schritte bis zu dem Schrein, gleich hatte er es geschafft. Hinter ihm hatte er nun die gesamte Aufmerksamkeit der Feinde auf sich gezogen, als er den Schrein endlich berührte. Doch seine treuen Kameraden schirmten ihn vor dem Ansturm des Gegners so gut es ging ab. Mit zitternden Händen stellte er seine magische Klinge beiseite und tastete die Außenhülle des steinernen Kastens vorsichtig ab. Er ließ sich aufschieben. Behutsam schob der Held die vordere Steinplatte nach oben und blickte auf ein pulsierendes, herzförmiges Gebilde. Zweifellos unmenschlich. Ganz wie Xardas es ihm erklärt hatte. Nun wieder in Eile verfallend, band er sich eines der Schwerter vom Rücken, welches einer der untoten Schamanen geführt hatte. Eine alte, doch mächtige Klinge.
Krampfhaft umschlossen seine Schweiß- und Blut getränkten Hände den Knauf der Orkwaffe. Ein mulmiges Gefühl befiel ihn. Sollte er wirklich zustechen? War der Schläfer nicht vielleicht doch ein Erlöser? Seine Gedanken begannen sich bereits von dem Erzdämen kontrollieren zu lassen, musste der Auserwählte erschrocken feststellen. Nein keine Gnade. Mit unbändiger Wucht stieß er die Klinge des Schamanen in das untote Herz des Orkmagiers. Das Schwert bohrte sich tief in das Ojekt. Der Entfesselte Zorn Beliars schien durch die Klinge zu fahren und schleuderte ihn meterweit in die Reihen seiner Gefährten zurück. Das Herz war offenbar durchschlagen, doch woher rührte nun dieser grauenvolle Schrei und das Schlagen von Flügeln? Zittrig hechtete er zu Uriziel zurück, nahm es an sich und wandte den Blick in die Mitte der Höhle. Der Anblick ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
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01.01.2003 19:50 | #71 |
Superluemmel |
Darauf hatte er jahrelang gewartet.
Ein Ausweg aus dieser blauschimmernden Blitzbarriere.
Nur dieser Dämon stand zwischen ihm und der Freiheit.
Ein riesenhaftes Ungetüm, Ähnlichkeiten mit einer Termite waren nicht von der Hand zu weisen, hoch aufragend über den Reihen der verblendeten Novizen und Templern.
Das vordere Beinpaar bewegte sich wie in Trance träge durch die Luft, gefährlich blitzende Mandibeln schnappten in unregelmäßigen Abständen auf und zu, ließen klackende Geräusche durch die weite Halle gleiten.
Hinter dem Schläfer wogte inmitten eines gigantischen, von Reliefs geschmückten Ringes immerwährende Dunkelheit. Vielleicht ein Portal in eine andere Dimension.
Das war also die Kreatur, die für alles verantwortlich war. Die jeden Ausbruchversuch unmöglich machte.
Die Barriere aufrecht erhielt.
Und sie war ein Dämon.
Ein Erzdämon.
Selten zuvor hatte Frost dermaßen viel Hass auf ein einzelnes Lebewesen verspürt, wie in diesem Augenblick. Sobald der Schläfer bezwungen, die Barriere vernichtet war, hinderte ihn nichts und niemand mehr daran, nach Hause zurückzukehren, seine Familie wiederzusehen.
Frosts Augen brannten vor Hass, der Eisbrecher schien in innerem Licht zu erstrahlen.
"Sieh dir dieses Prachtexemplar an", lockte der Dämon in seinem Geist. "Du willst dich an den Verschwörern rächen, denen du all diese Schmach zu verdanken hast? Sein Blut wird dir einen unbeschreiblichen Vorteil über deine Feinde verlangen. Bade in seiner Essenz und stärke dich durch seinen Tod!" Dieses Mal wehrte sich Frost nicht gegen die verlockenden Worte des Dämonenlords. Er konnte es auch gar nicht, zu sehr war er beseelt von dem Gedanken nach Freiheit, es gab nichts was er sich mehr ersehnte als die Vernichtung des Schläfers.
Und diese Fanatiker würden ihn bestimmt nicht aufhalten.
Mit einem gewaltigen Satz katapultierte sich der Krieger mitten in die heranwallende Woge aus Körpern, duckte sich unter einem Schwerthieb weg, schlug selbst zu.
Ein gellender Schrei drang an seine Ohren, ein Novize kippte nach hinten um, polterte sich überschlagend die Stufen herunter und riss einige seiner Kameraden mit sich. Klirrend schlug ein Zweihänder an der Stelle auf den Boden, an der der Waffenmeister einen Moment zuvor noch gestanden hatte, einen Wimpernschlag später taumelte der Diener des Schläfers zurück, als ein Stiefelabsatz mit seinem Brustkorb kollidierte.
Sofort setzte Frost nach, deckte den Templer mit einer rasenden Schlagfolge ein, drängte ihn weiter zurück. Sein Ausfall wurde abrupt gestoppt, als der Templer seinen Zweihänder hochbrachte, den heransausenden Eisbrecher abblockte und mit einer Hand die scharfe Klinge festhielt.
Korrumpiert von der Anwesenheit des mächtigen Dämons schien der Schläferanhänger den Schmerz gar nicht zu spüren. Das Blut sprudelte nur so, tropfte in dicken Strömen von seiner Hand, auch vorm Knochen machte der geschliffene Ironiastahl keinen Halt.
Trotzdem hinderte das den Templer nicht daran, mit seiner freien Hand auf Frost einzudreschen. Der Waffenmeister nutzte seine bessere Position um einigen Schlägen auszuweichen, dennoch musste er mehrere schmerzhafte Treffer im Kopf- und Brustbereich einstecken.
Irgendwann riss er sich los, Stahl schnitt durch Knochen, durchtrennte Gewebe wie warme Butter und kam inmitten eines Blutregens frei.
Einen Wimpernschlag später lag der Templer tot am Boden.
Kaum war der Gegner bezwungen, da stürzte sich der Waffenmeister auch schon wieder ins Getümmel.
Er musste den Erzdämonen töten.
Alles andere war nichtig.
Wie ein Rasender schlug er um sich, streckte einen Novizen nach dem anderem nieder. Doch es half alles nichts, schon nach wenigen Schritt blieb er im allgemeinen Gewühl stecken. Es war wie gegen den Strom anzuschwimmen, Dutzende Fanatiker verperrten ihm den Weg zum Schläfer.
Da sah er wie dieser Kerl in der Erzrüstung ein langes Schwert in einen seltsamen Schrein rammte. Als ob er einen geheimen Mechanismus ausgelöst hätte, leckten hinter dem Söldner Flammen aus dem Boden, züngelten fauchend in die Höhe und verbrannten einige nahestehende Sektenspinner augenblicklich zu Asche. Inmitten des tosenden Infernos begann sich ein Körper zu formen, scheinbar unberührt von den höllischen Flammen breiteten sich lederne Schwingen aus, mit wildem Gebrüll schoss ein Dämonenlord aus der Kluft zwischen den Sphären hervor und stürzte sich sogleich auf einen Dämonenjäger in der Nähe.
Frosts Herz begann schneller zu schlagen. Wenn er nicht den Schläfer erreichen konnte, so musste wenigstens dieses Biest dran glauben.
Selbst auf diese Entfernung konnte er die Hitze der Flammen spüren, welche aus dem aufgerissenen Maul des Dämons entwichen, das Kribbeln in seinem Rücken wurde schon fast unerträglich.
Gerade als der Dämonenlord zum tödlichen Schlag auf sein Opfer ansetzte, huschte etwas dunkles durch die Reihen der Fanatiker, stieß sich einige Schritt vor dem Dämon entfernt ab und fegte ihn glatt aus der Luft.
Mit den Stiefelabsätzen nagelte Frost die Flügel des Biest auf dem Boden fest, wie ein Wilder ließ er den Eisbrecher wieder und wieder auf den aufgedunsenen Leib der Höllenkreatur niedersausen.
Der feurige Atem des Dämons versengte sein Haar und seine Haut, ließ seine Lippen austrocknen und spröde werden, glitt aber wirkungslos an den mattschwarzen Panzerplatten seiner Rüstung ab.
Übel riechendes Blut spritzte auf seine gesamte Kleidung als der Eisbrecher durch die harte Haut des Dämonenlords brach und sich tief in seinen Leib bohrte.
Ein ohrenbetäubendes Brüllen, dann erstarb die Gegenwehr des Monsters. Wie ein Racheengel stand Frost über dem getöteten Dämon, seine blitzende Klinge tropfte noch von dem dunklen Lebenssaft.
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01.01.2003 20:07 | #72 |
Die Novizen |
Entschlossen und grimmig versuchten die Novizen die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Zwei der Feinde waren in der Lage gewesen durchzubrechen, und immer mehr Verteidiger hauchten ihr Leben zu Füssen ihres Gottes aus. Hier und dort wurden sie verwundet, immer schwerer wurde es für die Novizen standhaft zu bleiben. Der Verlust ihres Anführers, des weisen Cor Kaloms hatte der Verteidigung des Schläfers einen starken Einschnitt verpasst. Dennoch gaben sie jeden Centimeter Boden nur unter grösstem Kraftaufwand Seitens der Eindringlinge her.
Kämpft! Raunte die Stimme des bedrängten Schläfers in jedem einzelnen Gedankengang der fanatisch und unnachgiebig gewordenen Diener seiner selbst. Mit Anstrengungen die man Novizen gar nicht zutrauen würde schafften sie es vorerst, den Kampf zum stehen zu bringen, in einem sicheren Abstand zu dem Sinnbild ihres Glaubens. Der Kampf wurde unkoordiniert und wahnsinnig. Besessen führten die Novizen ihren Glaubenskrieg fort, den Rücken zur Wand und aggressiv wie nie.
Kein anderer Gedanke als das geben ihres Lebens für eine höhere Sache war mehr möglich, die Schlacht hatte vollkommen Besitz von ihnen ergriffen.
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01.01.2003 20:48 | #73 |
Saria |
Das konnte doch alles nur ein Alptraum sein.
Erst diese untoten Orks und vollends durchgeknallten Sektenspinner, jetzt auch noch ein überdimensioniertes Rieseninsekt.
Warum konnte sie denn nicht mal jemand kneifen, damit sie aufwachte? Brüllend schlug unweit von Saria ein Feuerball ein, zerkochte das Felsgestein zu Glas und riss die Amazone durch die heranschießende Hitzewelle in die Realität zurück. Also kein Traum...
Wie es nunmal so ihre Art war, suchte die Diebin erst mal ihr Heil in der Flucht, um sich eine bessere Position zum Bogenschießen zu suchen. In dem Schlachtgetümmel dort unten würde sie ja augenblicklich untergehen. So entfernte sie sich immer weiter, tauchte tiefer in die Schatten der Hallenwände ein und entließ ab und zu einen Pfeil in die Schlacht. Bloß nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen...
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01.01.2003 20:55 | #74 |
Abaddon |
Gor na Jan stoppte am Rand des „Schlachtfelds“. Sein Blick schweifte über die Kämpfenden um einen würdigen Gegner für ihn zu finden. Mit dem EINEN würde er sich auf keinen Kampf einlassen er hatte ihn eh aus den Augen verloren. Der Schläfer würde ihn schon vernichten. Sein Blick wanderte noch einmal zu Malar. Dieser schien sich gut selbst durchsetzen zu können. Dann fiel Gor na Jans Blick auf einen Söldner der gerade einige Novizen beseitigt hatte. Dieser Söldner schien gut trainiert also schritt der Hüter des Glaubens durch die Menge. Die paar Schläge von groben Schwertern die von Banditen auf seine Rüstung prallten ließen ihn kalt. Er lief weiter und hielt seine Klinge an den Hals des Söldners den er gewählt hatte.
Es war ein Fehler hierher zu kommen. Nun werde ich dich im Namen des Schläfers vernichten! Aber ich lasse dir die Möglichkeit mich in einem fairen Kampf zu besiegen!
Gor na Jan setzte die Klinge ab und gab dem Söldner die Möglichkeit seine Axt zu ziehen. Dieser tat es auch und griff sofort an. Der Templer machte ein Drehung wodurch er dem Schlag auswich. Den Schwung der Drehung nutzte er aus um ihm mit dem Knauf auf den Hinterkopf zu schlagen. Im Anschluss versetzte er ihm noch einen Tritt der den Söldner zu Boden brachte. Er ließ ihn gemächlich wieder aufstehen und wartete bis der Söldner angriff. Er blockte den Schlag mit seiner mächtigen Klinge und drehte sie so das der Söldner seine Axt verlor.
Heb sie auf ! Ich will den Kampf noch nicht beenden.
Der Söldner war verdutzt über die Freundlichkeit des Templers auch wenn sie aus purer Überheblichkeit entstanden zu seinen Scheint. Dieser ging misstrauisch herüber und hob die Axt auf. Hinterhältig schwang er die Axt noch aus der gebückten Haltung heraus und schlitzte Gor na Jan eine Wunde in die rechte Hälfte des Gesichts. Er hatte sich zwar vorgenommen den Söldner nur niederzuschlagen aber sein jetziger Hass und die konzentrierte Macht des Schläfers bündelte seinen Zorn auf sein Schwert er führte einen unaufhaltsamen Schlag aus. Der Söldner versuchte ihn zu blocken doch dabei zerschlug Gor na Jan den Stab der Axt. Während dieser verdutzt guckte versetzte er ihm einen weiteren Tritt so das der Anhänger Lees wieder zu Boden ging. Er stellte sich vor ihn mit dem Schwert in den Händen.
Ich habe nichts gegen euch Söldner aber ihr bekommt einfach zu wenig Training und glaubt an den falschen Gott.
Der Söldner erhob noch verteidigend die Hände als der blanke Stahl von Gor na Jans Götterklinge durch den Panzer der Rüstung in den Brustkorb stieß und dem kurzen Leben des Kriegers ein Ende machte. Der Hüter des Glaubens holte seinen berühmten Lappen heraus und reinigte seine Klinge vom Blut des Söldners. Mit verschränkten Armen kletterte er auf einen kleineren Vorsprung und überwachte das Feld von oben.
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01.01.2003 20:56 | #75 |
Shakuras |
Da thronte das gefürchtete Monstrum auf ein riesiges Steinpodest und blickte herrschend auf seine vielen Anhänger hinab.Ab und zu spuckte der Schläfer, der die Gestalt eines überdemensionalen und mächtigen Minecrawlers besaß, große Bälle aus Feuer auf die Gefährten hinab.Die höllischen Flammen brachten vielen den Tod.Auch unter seinen eigenen Reihen.
Das schmerzende Gefühl in Shakuras Seele nahm deutlich zu, als er den Erzdämon erblickte.Seitdem der Magus den ersten Schritt in die verdammten Hallen des Schläfers setzte, begann der Seelenkampf zwischen den beiden.Noch konnte sich der Alte mit seinem unerschütterten Glauben an den Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und der Wahrheit gegen die starke Seele, die den Irrglauben erschuf, verteidigen.Doch für wie lange noch?
Der Magier musste seinen Gefährten zu Hilfe eilen.Besonders dem Einen, der anscheinend mit etwas anderem als mit dem Kampf beschäftigt war.Er vollbrachte eine seltsame Prozedur an einem steinernden Kasten, indem er ein Schamanenschwert dort hinein stieß.
Shakuras machte sich auf den Weg zum Einen.Er stürtzte sich in das Kampfgetümmel und achtete darauf, dass ihm auch kein Templer oder gar Novize Schaden zufühgen konnte.
Wenig später gelang er zum Einen.Es galt, auf ihn nun auch Acht zu geben.Anscheinend kannte er eine Methode, den Schläfer Schmerzen zuzufühgen.Schnell beschwor der Magier eine Barriere um sich und stellte sich vor dem Einen.Augenblicke erschien in seiner Hand mehrere Flammen, die auf seiner Handfläche tanzten.
Schnell suchte er mit seinen Augen eine geeignete Fläche für diesen Zauber.Er wusste, dass er verherrend war.Es war Innos mächtigstes Geschenk, die er den wahrhaft Gläubigen gab.Glücklicherweise fand er eine große Fläche, indem sich keiner seiner Gefährten aufhielt.
Beschwörerisch riss er seine Arm empor und schrie laut eine magische Formel, die er förmlich seinem Ziel entgegen warf.
Langsam glühten seine Augen auf und Feuer loderte in den selben. Sein Körper wurde umhüllt von heiligen Flammen und die Flammen in seiner Hand tanzten nun wie wild.Es war die Zeit gekommen.
Über seinem Ziel färbte sich die Hallendecke feurig und ein stetiger Feuerregen prasselte auf die Fläche hinunter und brachte den entgültigen Tod.
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01.01.2003 21:00 | #76 |
einer |
Eine neue Welle der verblendeten Schläferanbeter schob sich ihm entgegen. Beherzt stürzte er sich erneut in das Getümmel aus Novizen, Templern und... was war mit dem Dämon geschehen? Verwirrt blickte der Held sich um. Endlich erspähte er in der Mitte der mächtigen Halle die rauchende Leiche des niedergerungenen Untiers. Nur ein wahrer Kämpfer konnte solch ein Monster besiegen, der Dämonentöter musste ein großer Held sein. Doch er hatte nun andere Sorgen, als einen Dämonenlord. Den Erzdämon persönlich.
Uriziel schnitt sich weiter durch die Reihen der fanatischen Novizen. Während sich der Auserwählte nun bemühte, nicht mehr allzu viele Treffer der Feinde abzubekommen, schlugen seine Kameraden noch eine erbitterte Schlacht gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner. Der Kampfeswille der Verblendeten schien nach wie vor ungebrochen. Im Gegenteil: Durch den Verlust eines der Herzen wurden sie eher noch angespornt den Mächten des Guten ein schnelles Ende zu bereiten. Mit aller Macht preschte der Held nun wieder aus den Reihen seiner Mitstreiter hervor. Uriziel hatte erneut Blut geleckt und ließ sich nur noch schwer präzise gegen den Ansturm der Feinde einsetzen. Doch die Kampfkünste des Auserwählten hatten in den letzten Wochen nie gesehene Formen angenommen und vermutlich schien niemand die Klinge besser zu führen, als er selbst. Eine geschickte Wendung mit einem anschließenden Stoß in den Bauch eines Templers, brachte den Auserwählten wieder ein gutes Stück voran. Sein Ziel hatte er klar vor Augen: Der nächste Schrein.
Die Wucht eines weiteren Feuerballs des insektenartigen Erzdämons ließ ihn so kurz vor dem zweiten Schrein von links straucheln. Flammen züngelten nach seinem Bein, doch die magische Rüstung wirkte selbst gegen Feuer wahre Wunder. Doch nun lag er wieder auf dem kalten Untergrund dieser verfluchten Halle. Über ihm ragte der markante Kopf des Schläfers in Luft und hinter ihm tobte der heftige Kampf zwischen Gut und Böse. Plötzlich fiel ein Schatten über ihn. Einer der fanatischen Templer hatte bereits seine Hüterklinge erhoben um den Sieg des Bösen zu besiegeln. Der Auserwählte schloss die Augen. Nun würde er nach einem harten Kampf Ruhe finden. Eigentlich wollte er auch nicht mehr weiter. Warum auch? Er umklammerte die magische Klinge, als er den Stahl der Hüterklinge an seinem Hals spürte. Doch plötzlich kippte der Templer auf ihn und zerquetschte sicher einen Knochen. Erschrocken öffnete der Held die Augen. Der Schmerz war nur am Range zu spüren. Doch er hatte Glück gehabt: Ein Pfeil steckte im Hals des Feindes. Blut lief über die kostbare Erzrüstung. Er schickte ein Dankgebet an Innos und dankte auch dem unbekannten Schützen, der ihn gerettet hatte. Doch nun fasste der Auserwählte neuen Mut. Schnell war er wieder auf den Beinen, ein weiterer Feuerball des Schläfers verfehlte ihn knapp. Bei seiner Geschwindigkeit ein Wunder.
Nun wieder die gleiche Prozedur, schnell die Kammer geöffnet. Der Ekel über das untote Herz war ebenso groß wie beim ersten Mal. Dieses pulsierende Etwas sollte dem Schläfer seine Macht geben? Für einen Sterblichen wie ihn, ein seltsamer Gedanke, doch Xardas‘ Worten war zu trauen. Er zückte das zweite Schwert der Schamanen, ein Novize bekam die Kehle mit diesem uralten Artefakt durchtrennt. Es war noch immer scharf. Seltsam. Dieses Mal wollte er aber auf die Auswirkung des Herzens gefasst sein. Er umschloss die Klinge noch fester als beim ersten Mal. Seine Muskeln spannten sich bis aufs Äußerste. Dann stieß er zum zweiten Mal in die Energiequelle des Schläfers. Wieder spürte er das Vibrieren und wieder musste der Held erleben wie er zurück geworfen wurde. Mitten ins Schlachtfeld.
Erneut verlor er für einen kurzen Augenblick das Bewusstsein. Als er aus seinem dämmrigen Halbdunkel kurze Zeit später wieder erwachte, hatte sich ein neuer Dämonenlord in der Mitte des Raumes materialisiert. Instinktiv ergriff er Urziel und stürmte mit glühender Klinge wieder in das Herz der Schlacht. Doch es gab andere Krieger, die mit dem Lord der Dämonen fertig werden konnten. Doch nur er selbst konnte diese Schlacht endgültig entscheiden. Ein Söldner heftete sich an seine Seite und gemeinsam arbeiteten sie sich auf den mittleren der fünf Schreine zu. Er als sie direkt vor der Verkörperung des Bösen zu stehen kamen, zog sich sein tapferer Gefährte wieder in seine Reihen zurück. Die Angriffe des Schläfers schienen nun schon schwächer zu werden. Immerhin waren bereits zwei von seinen Herzen zerschlagen worden. Aufgeregt und zittrig öffnete der Held den dritten Schrein. Wieder bot sich ihm das gleiche Bild. Der Gedanke von Routine kam in ihm auf, ein gefährlicher Gedanke, den er schnellstens wieder verwerfen sollte. Seine Muskeln spannten sich wieder enorm. All seine Kraft sollte in diesem Stoß stecken. Mit einem zischenden Geräusch glitt die dritte Klinge der Schamanen durch das Herz Orkmagier. Wieder erlosch eine Lebensquelle des Schläfers mehr. Doch dieses Mal hatte der Auserwählte sich besser unter Kontrolle. Der Sturz verlief weniger dramatisch als beim ersten und zweiten Mal. Dennoch fiel er wieder weiter von dem anderen Schrein auf die Erde. Ein kurzer Moment der Ruhe.
Doch schon erhob ein weiterer Dämonenlord seine grausamen Schwingen aus dem Nichts und begann seinen Meister im Kampf zu unterstützen.
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01.01.2003 21:05 | #77 |
hundder |
hundder stand Abseits von all den. Gewiss wahren dies mit die Einprägsamsten Anblicke wo er in seinem Leben erhaschen konnte.
Auf der einem Seite, der Haltepunkt des sein Lebenbestimmenden Glauben, auf der anderen seite der Rest der Welt. Eine ruhe breitete sich von Seinem herzen durch den zitternten angespannten Körper aus. Sein Gesamtes ich ist mit den jetzt verbunden. gleichmässig pocht sein Herz und lässt ihn die Gewissheit das die Real sei, er noch lebte und dies Unfassbare vor seinem Augen keine Folgen von krautkonsumes seihen.
Umfassbarer als alles andere war diese gegensätzliceh Welt wo Menschen blinden Weges beschreitent andere ihren Wege unterordneten.
Der Aufprall der Tobenten Masse um den einen herum, direkt den Hass gegen den Ursprung des Glaubens und Lebens zig´er Leute gerichtet war von gewaltigsten Charisma. Beliar und Innos vermochten bestimmmt nicht
einander emotionaler zu bekriegen als dies hier der Fall ist.
War dies das Geschenk des Schläfer´s, sollte dies die Erleuchtung sein? hundder hätte nie vermocht zu glauben, gar zu denken das ihr Gott, nein ihr schläfer, bezwingt werden könne und solch Gefahr ausgesetzt. Plötzlich wird ihn klar, das auch dies der Weg des Schläfers ist, Glaube hiesen vollsten glauben, offenbarung und entbehrung, sich völlig diesen Hinzugeben. Nur währ vollsten Glaube ist, ist auch bereit die Erleuchtung zu erfahren, wie diese Ist unterscheitet sich vom Lebewesen zu lebewesen. Konnte wenn man ständig auf der Suche nach etwas wo man nie wies wie es ausschaut bis man es gefunden hat,es etwas anderes geben wo man nicht gedacht hätte.
Nein, einjeder gläubige Sumpfler hat gewusst, hat es tief in seinem inneren Getragen das der Moment kommen wird wo alles auf die PRobe gestellt wird! Dies wahr wahrhaftig die bisher gewaltigste Lektion und Vision des Schläfers.
Andächtig blickte er den Schläfer an, wo sich mit seiner Geistigen Macht und Leitung von Menschen den Feinden erwährt. In den Baal stieg die Frage auf, ob es denn überhaupt eine Rolle spiele ob dies da vorn nun der SChläfer sei oder nicht, hatte dies Überhaupt eine bedeutung!? Wenn diese Menschen glaubten mit den "wasauchimmer" dort droben den schläfer anzugreifen und zu vernichten, gilt es dann nicht alles zu bekämpfen was den eigenen Glauben zerstört. Wenn nun diese Leute den Schläfer vernichten wollen, so gilt es doch sein eigenen Weg zu beschreiten, währ diesen glaubt zu bekämpfen durch sein tun, der wird dann bekämpft!
Der Hohe Baal des Sumpfes, begreift seine Gedanken und wird sich gewiss das wenn der "schläfer" dort besiegt wird, dies auch ein Sieg des Schläfers ist! Ehrfürchtig blickt er den Schläfer an. wahrlich dieser Gott wahr es würdig Gehuldigt zu werden.
Nun blickt er fasst gelangweilt wieder auf das Kampfgeschehen, solls doch laufen wies geschieht, so hat es der Schläfer,und nicht anders, gewollt! Er kramt einen Traumruf raus, zündet ihn wie gehabt an und gibt sich den genuss hin, Das Kampftreiben verfolgent, verweilt sein Geist bei den Porblem des Orkangriffes auf den Sumpf.
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01.01.2003 21:07 | #78 |
rachestahl |
saleph und rachestahl hatten halt gemacht, die letzten meter waren mehr als nur anstrengend gewessen, "immer wieder diese lebenden knochenhaufen" fluchte rachestahl vor sich hin, während er sich mit einem heiltrank wieder kraft für den kampf gab. hoffentlich würden sie bald auf ein paar nette gegenstände treffen, man wollte den weg ja nicht umsonst gemacht haben.
"glaubst du das es hiern paar stärke gegner als diese knochis gibt saleph ?" fragte rachestahl seinen freund, nachdem sie einige minuten geruht hatten.
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01.01.2003 21:12 | #79 |
Malar |
Malar hob den Kopf, seine Augen wiederspiegelten irrsinn.
Der Schläfer hatte vollkommen besitz von seiner Seele und seinem Körper ergriffen, er konnte sich nicht wehren. Sein Verstand war eingespert in einer kleinen Ecke seines Hinterkopfes.
Kunstvoll zog er einen Zweihänder, den er von Cor Kalom bekommen hatte, von seinem Rücken und wählte sich einen Gegner aus. Dieser da, der musste es sein, dieser ungläubgige mit seiner dunklen Rüstung. Er würde daran glaubem müssen.
Etwas regte sich in Malar, doch es war nicht der Schläfer der seine Befehle erteilte, es war Myxir.
Myxir, der Wassermagier der vor Jahren wegen Verrates in sein Labor eingesperrt wurde und darin verhungerte.
Myxir hasste es unterdrückt zu werden, das liess er sich nicht gefallen auch nicht von einem dahergelaufenen Dämonen.
Seine Wut wurde grösser und grösser, niemand darf seine Macht über diesen Körper unterdrücken, NIEMAND!
Wie ein Urschrei liess Myxir die Energie explodieren die er seit des Schläfers übernahme angesammelt hatte.
Ahh, verdammt.
Malar riss die Hände in die höhe und hielt sich seinen Kopf. Zwei gewaltige Mächte buhlten um seinen Verstand, rissen ihn hin und her. Klirrend fiel der Zweihänder zu boden und blieb einige Meter weiter weg liegen. Die Schmerzen waren unerträglich. Stimmen schrien nach ihm in seinem Kopf, doch Malar rührte sich nicht. Er kniete am Boden, das Getöse des Kampfes um ihn herum bemerkte er gar nicht. All seine Sinne waren blockiert durch den Schmerz und den Hass der sich in ihm ausbreitete. Für ihn war dieser Kampf wohl gelaufen...
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01.01.2003 21:12 | #80 |
Cole |
Diese Novizen kämpften mir wilder Entschlossenheit, sie konnten es ohne Probleme mit einem Söldner aufnehmen. Entschlossenheit und die Aussichtslosigkeit in der sie sich befanden machten sie besonderes gefährlich. Cole duckte sich grad wieder unter einem wuchtigen Hieb und stieß sein Schwert in den Körper des Novizen. Doch er kämpfte trotzdem weiter, selbst als er auf die Knie sank fuchtelte er noch mit seine, Schwert herum. Cole hieb es nur beiseite und kümmerte sich um den nächsten. Er kämpfe eher defensiv, bei einer solchen Menge von Gegner war das auch besser.
Er parierte mehrer Schläge und provozierte seinen Gegner in dem ihn an den Armen ritze. Als er wütend in seine Richtung sprang und sein Schwert mir aller wucht nach vorne stieß wich Cole einfach zur Seite und hieb sein Schwert in die kaun geschütze Seite des Gegners. Die Rüstung bot seine, Träger kaum schutz gegen diese scharfe und fürchtliche Waffe. Plötzlich drangen zwei Novizen auf einmal auf ihn ein und ihm bleib nichts übrig als sich zurück zu ziehen. Doch die Wand im Rücken die er suchte fand er nicht. Stattdessen einen harten Körper, einen fliegenden.
Blitzschnell erfasste er die Situation in der er sich befand und ließ sich ganz flach auf den boden fallen. Dabei riß er das Schwert zur Seite sodass er sich nicht selbt verletze. Ohne den Schmerz zu bachten der beim aufprall durch sein Körper fuhr rollte er sich zur Seite, grade rechtszeitg um dem tödlichen Schwert das zwei Zoll neben ihm auf den Stein fuhr zu entgehen. Cole sprang auf die Beine und fand erfasste die Lage in dem er schnell nach rechts, dann nach links schaute. Die beiden Novizen hatten sich andere Gegegner gesucht als sie den Dämon sahen. Sie gingen davon auf das er den hohen Söldner töten würde, nicht so dieser. Cole biß die Zähne zusammen und brachte sein Schwert in Anschlag.
Er wartete auf die Atacke des Dämons die auch kurz darauf folgte. Beim ausweichen hieb er sein Schwert in Richtung Dämon, doch dieser wich ebenso aus. Er war nicht so dumm wie der Söldner angenommen hatte. Dann musste er dieses Mistvieh eben überraschen. Er packte seine Waffe mit der Linken an die Klingte und stieß dem Dämon damit vor den Kopf. Ohne das blut zu beachten das von seiner Hand tropfte stieß er das Schwert in den benommenen Dämon. Doch das reichte ihm immer noch nicht. Aber cole hatte auch noch einiges auf Lager. Er drehte sich und nutze den Schwung der Drehung um seinem Schwert streich eine tödliche Stärke zu verliehen. Die Klinge drang tief in das Fleisch des untoten Wesen und endlich ging es zu Boden. doch cole hatte keine Zeitz zum aufatmen, sogleich musste er vor einem weiteren Novitzen zurückweichen.
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01.01.2003 21:19 | #81 |
Saleph |
Ich weiß nicht, aber wenn dieser seltsame Typ schon hier war und er wirklich diese Kräfte besitzt, die man ihm nachsagt, wird er hier wohl alles im alleingang geplättet haben.
Vor ihnen erstreckte sich eine Mauer, die einen halbkreis beschrieb. An den Anfängen war sie nicht hoch, doch neben den Mauern stieg das Terrain an, sodass auch die Mauer immer weiter anstieg.
In der Mitte der Mauer war ein großes eisernes Gitter.
Komm, das sollten wir uns ansehen. sagte Saleph.
Die beiden Wassermagier gingen auf das Tor zu und versuchten es zu öffnen, doch es war fest verschlossen.
Schau mal obs nen Schalter dafür gibt schlug Rachestahl vor. Dafür musste Licht her! Mit einer Lichtrune lies Saleph langsam einen gleisenden Ball in die höhe schweben. Plötzlich schimmerte etwas in seinem Augenwinkel. Warte mal... sagte er zu seinem Freund und Gefährten.
Dem Gitter gegenüberliegend war ein großes Podest. Als Saleph mit dem Lichtzauber auf das Podest zuging versuchte er das Schimmern nocheinmal zu erspähen.
Komm mal bitte her und hilf mir da rauf. bat Saleph. Rachestahl kam und half Saleph mit einer Räuberleiter auf das Podest.
Als Saleph oben stand rief er laut Ha! Geil! Was meinst du... fragte er und hielt die Streitaxt Schmetterschlag, die dort oben gelegen hatte, in die Höhe ...wie viel wird die uns bringen?
Saleph kletterte wieder herunter und schnallte die Axt auf seinen Rücken.
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01.01.2003 21:26 | #82 |
Abaddon |
Gor na Jan beobachtete das Kampfverhalten der Novizen und Templer. Sie waren besessen vom Glauben des Schläfers. Durch seine für einen Templer unglaublich vielen Meditationen konnte er die Macht des Schläfers zu seinen Vorteilen nutzen. Er blickte durch die Halle und merkte das auch hundder sich lieber einen Überblick über die Situation verschaffte. Er hatte aber eher einen Gesichtsausdruck als ob er gerade die Erleuchtung gefunden hatte. Dann richtete sich sein Blick wieder aufs Schlachtfeld. Diese Templer kämpften wie Berserker sie stürtzten sich ohne zu denken in die Gruppe doch richteten so einen unglaublichen Schaden an. Auch die Novizen zerissen ihre Gegner förmlich.
Gor na Jan sprang von dem Schläfer erstarkt von seinem Podest und vollführte eine Luftrolle bevor er auf den Boden auftraf und die Fliesen der Halle splittern ließ.
Er stürtzte sich mitten in seine eigenen Reihen und beruhigte die Männer. Er gab ihnen Kommandos auf Angriff und verteidigung die diese befolgten. Mit einer Führungsperson an ihrer Spitze kämpften sogar die Novizen organisierter gegen die Gruppe an. Dochh auch Gor na Jan ließ seine Klinge auf die Gegner niederhämmern.
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01.01.2003 21:33 | #83 |
rachestahl |
rachestahl begutachtete die axt kurz, ein wircklich schönes stück, orks konnten soetwas niemals anfertigen. hier mussten schon früher leute versucht haben einzudringen, abenteurer, helden, wer wusste das schon fakt war jedoch das der besitzer dieser waffe versagt hatte.
die beiden freunde gingen zurück in den raum mit dem halbkreis, langsam sahen sich die beiden magier um irgendwo hier musste es doch weiter gehn. unvernünftig ging rachestahl, die wahrlich schön gearbeitete decke betrachtend, ein stückchen weiter.
kaum hatte er ein paar mal einen fuss vor den anderen gesetzt, tratt sein nächster schritt ins lehre, er kippte nach vorne und fiehl. sein glück war das der schacht auf den er so unfreiwillig gestossen war nicht sonderlich tief war, sodass er sich abrollen konnte und sich nicht sonderlich schwer verletzte.
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01.01.2003 21:34 | #84 |
Nienor |
Nienor hielt sich zuerst im Hintergrund. Die Welle der heranstürmenden von Cor Kalom und seinem fanatischen Glauben an den Schläfer verdorbenen Novizen brach sich an der Schar derer, die den Namenlosen begleiteten. Wildes Kampfgeschrei ertönte, als die Waffen aufeinanderklirrten. Mittendrin Cor Kaloms sonore Stimme, die die Fanatiker zum Kampf anfeuerte. "Vernichtet die Ungläubigen. Sie wollen uns den Schläfer nehmen. Vertraut seiner Macht. Er wird euch schützen."
So stand er in der Mitte der Schar seiner Anhänger und peitschte sie zum Kampf auf. Aber nur, bis der Namenlose ihm begegnete. Nach einem erbitterten Kampf teilte Uriziel, das Schwert, daß den Schläfer besiegen konnte, den Baal entzwei. Und weiter tobte der Kampf. Nienor vermied es, gegen die Novizen und Templer zu kämpfen, von denen sie einige von Sehen her kannte. Doch es ließ sich nicht ganz umgehen.
Immer wieder stürmte einer der aufgestachelten Anhänger des Dämons auf sie zu, um mit wildem Geheul oder auch ganz leise - so wie es seiner persönlichen Kampfesweise entsprach, um sie davon abzuhalten, dem Schläfer etwas anzutun. In manchen Augen blitzte Haß, in manchen Wut. Einige schauten nur traurig. Nienor kämpfte wie mechanisch. Sie hob das Schwert und parierte. Und wie sie es gelernt hate, stach sie zu und verletzte die Angreifer.
Manche schauten ihr erstaunt ins Gesicht, als sie sahen, daß ihr eigenes blut vergossen wurde. Es war eine blutige, unwürdige Arbeit. Kein heroischer Kampf. Hier starben Menschen, die an etwas so sehr glaubten, daß sie dafür in den tod gingen, ohne zu Überlegen. Es war traurig. Was in der weklt war es schon wert, sein Leben dafür hinzugeben. Konnte das ein Schläfer, der gütig war, zulassen? Sahen sie denn nicht selber, daß sie irregeleitet waren und aufhören sollten.
Wieviele Biere hätten all diese Menschen noch in Sadors Kneipe trinken könne, gemeinsam mit denen, die hier gegen sie kämpften. Vielleicht waren Freunde darunter, doch alle waren Leute, die das gleiche Schicksal teilten: gefangen in der Barriere zu sein. Der Kampf geriet in Nienors Augen zur Zeitlupe, Quälend lange Augenblicke brauchte sie, um ihr Schwert zur Abwehr zu erheben, dann schlug es klirrend gegen das eines Templers, der damit auf sie eindrosch.
Wütend funkelnde Augen blitzten ihr entgegen. Der Mund des Mannes war verzerrt. Irgendein Kampfschrei verließ gerade seine Kehle, der speichel verließ in einem kurzen Faden die Zunge und flog atemberaubend langsam davon. Das Gesicht des Templers war bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Nienor parierte, wie sie es imemr tat bei dergleichen Angriffen. Irgendwann mußte man nicht mehr überlegen, sondern die Hiebe und Finten kamen automatisch.
Diese Phase erreichte jeder Schwertkämpfer, der nur lange genug übte. Wieder ein Schlag des großen Templerschwertes, diesmal von der Seite. Begleitet vom wildem Gebrüll driftete der Zweihänder durch die Luft, unaufhaltsam auf Nienor zu. Sie wich aus. warum war alles so langsam? Sie bewegte sich gar nicht von der Stelle, hatte sie den Eindruck. Und doch gelang es ihr, auszuweichen. Und plötzlich explodierte die Zeit.
Alles war wieder normal. Jetzt hörte sie auch die wilden Schreie des Templers wieder. Sie unterlief seinen Angriff und stieß zu. Von unten in den Bauch, die Rüstung des Templers nützte ihm dabei wenig, denn dort wo sich die Rüstungsteile überlappten, kam ein gut plaziertes Schwert durch. Nienor erinnerte sich noch lange später an das erstaunte Gesicht des Templers, der in diesem Augenblick überhaupt nicht damit gerechnet hatte, daß sein Leben nun zu Ende war.
Und meist erinnerte sie sich des Nachts, wenn sie geschüttelt von Albträumen aufwachte und schweißnaß im Bett lag. Dann wußte sie, daß die Barriere ihre Spuren hinterlassne hatte. Daß keiner unbeschadet davongekommen war. Egal was er anderen erzählte. Sie veränderte jeden, diese schreckliche Barriere. Denn nichts Gutes war daran, daß sie hier Novizen und Templer tötete, nichts Gutes.
Bitterkeit stieg in ihr auf und sie geriet in eine kalte Wut auf diesen Schläfer, der es schaffte, daß sich hier Leidensgenossen gegenseitig abschlachteten, anstatt zusammenzustehen. Wann war dieser unselige Kampf endlich zu Ende? Wann war die Macht des Erzdämonen endlich gebrochen? Nienor schaute sich um. Der Namenlose hantierte an den Schreinen, die den Platz des Schläfers umgaben. Da hockte er in seiner ganzen Häßlichkeit und schleuderte seine Feuerbälle umher.
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01.01.2003 21:41 | #85 |
Saleph |
Saleph rannte sofort zu dem Schacht, in den Rachestahl gestürzt war. Rachestahl?! Ist alles in Orndung bei dir? Bist du verletzt? rief der oberste Wasermagier hinunter. Kurz musste er warten, dann kam Antwort. Ja, alles klar bei mir. Wird vielleicht nen blauen Fleck am Hintern geben, das wärs dann aber auch. Komm mal runter! Hier ist irgendwas Saleph vergewisserte sich kurz ob Rachestahl nicht direkt unter dem Schacht stand, da Saleph nicht unbedingt auf seinen Freund springen wollte. Dann sprang er hinunter, gefolgt von seinem Lichtzauber, der sogleich den Gang erhellte.
In dem Gang waren viele Skellete. Alles war voller Spinnweben und an manchen hingen noch die sterblichen Überreste früherer Abenteuerer, die diesen Schacht hinabgestürzt waren.
Es dauerte nicht lange und die beiden Wassermagier wussten, woran die vielen Menschen gestorben waren....
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01.01.2003 21:42 | #86 |
Die Novizen |
Mit einem Anführer in ihrer Mitte begannen die Novizen, ihre Feinde langsam ein Stückchen zurückzudrängen. Die Kommandos des Hüters des Glaubens sprachen Worte der Stärke, Inspiration und Macht auf die Fanatischen Schläferanbeter. Der Kampf wogte hin und her, und die Novizen versuchten inständig, alles dafür zu tun das ihr neuer Führer keine unwürdigen Gegner zu bezwingen hatte. Trotz des minimalen Bodengewinns nahmen die Verluste der Novizen von Szenerie zu Szenerie zu, aber ihre Zahl war zu ihrem Vorteil gereichend.
Durch den Erfolg und den Ansporn gelangte die Aggressivität der Verteidiger in eine neue Dimension, und die Schlachtrufe der einzelnen putschten sie gegenseitig hoch. Immer mehr kristallisierte sich ein einheitlicher Schlachtruf heraus: Für den Schläfer!
Die Rufe donnerten von den Wänden wieder und erzeugten eine unheimliche Kulisse.
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01.01.2003 21:42 | #87 |
Superluemmel |
Ein wirbelnder Körper erhob sich für ein paar Atemzüge aus der Masse der Kämpfenden, eine lange, schlanke Klinge strich beinahe zärtlich über den Hinterkopf eines Novizen. Kaum spürte Frost wieder festen Boden unter den Füßen, da rotierte er auch schon um die eigene Achse, fegte mit einem gewaltigen Hieb zwei weitere Gegner zu Boden.
Die nächsten Sekunden war er damit beschäftigt, sich der Meute aus nachrückenden Novizen und Templern zu erwehren. Schließlich wurde es ihm zu bunt, mit einem gewagten Satz katapultierte er sich in die Höhe, sprang auf die Schultern eines Fanatikers und vollführte von dort aus einen Salto die Tempeltreppen hinunter.
Wütendes Gebrüll erscholl in seinem Rücken, als dem Mob seine sicher geglaubte Beute aus den Fängen glitt. Noch im Flug streckte der Waffenmeister ein Knie durch.
Keinen Deut zu früh, einen Augenblick später stürzte er wie ein Raubvogel auf einen Templer, der sich gerade mit einem der Magier duellierte. Der Templer wurde nach vorne geschleudert als Frosts gepanzertes Knie gegen seinen Hinterkopf krachte. Haltlos stolperte er auf den Magier zu - mitten in seine ausgestreckte Klinge.
Blitzschnell sprang Frost wieder auf, prellte einem weiteren Angreifer die Waffe aus der Hand und nutzte den Moment der Ruhe um neuen Atem zu schöpfen und sich einen kurzen Überblick über das Kampfgeschehen zu verschaffen.
Da erspähte er einen weiteren Dämon, der sich mit wilden Flügelschlägen über der Masse hielt und mit seinem feurigen Atem Tod und Verderben verbreitete. Geschmeidig wie ein Aal schlängelte sich der Waffenmeister durch das Gewühl aus kämpfenden Leibern, wich einem Schlag nach dem Anderem aus, immer auf den Dämonenlord zusteuernd.
Ein stämmiger Kerl mit einem Richtstab stoppte schließlich seinen Weg. Wuchtig knallte die Stabwaffe gegen Frosts Rüstung, schaffte es aber nicht seinen Schutz zu durchdringen. Dennoch war der Schlag hart genug, um den Krieger nach Luft schnappen zu lassen.
Frosts Linke Hand reagierte schneller, als er selbst denken konnte. Reflexartig schoss sie nach vorne, packte die Stabwaffe knapp hinter der gebogenen Klinge und hinderte seinen Gegner, abermals zuzuschlagen.
Eine schnelle Körperdrehung, Frosts Bein kam in einer sichelartigen Bewegung hoch und klemmte den Schaft des Stabes in der Kniekehle ein. Wie eine Schlange wand sich der Fuß des Waffenmeisters um die hölzerne Waffe. Dann ein kurzer Ruck, ein lautes Knacken und der Schaft gab nach. Der Verlust seiner Waffe störte den Wahnsinnigen jedoch nicht, mit einem gellenden Schrei sprang er den Gildenlosen an.
Dieser reagierte jedoch schneller als erwartet, duckte sich unter den vorschnellenden Pranken weg, packte gleichzeitig die Beine des Fanatikers und richtete sich urplötzlich wieder auf.
Wild schreiend und mit den Armen rudernd flog sein Gegner in die Masse zurück, aus der er gekommen war....
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01.01.2003 21:53 | #88 |
rachestahl |
...von beiden seiten kam je ein tempelminecrawler, beide magier sahn sich etwas perplex an, doch dann zogen sie zugleich ihre runen und stellten sich an den rücken des anderen. solche merkwürdigen wesen hatte rachestahl noch nie gesehn, ihre zangen jedoch sahen nicht gerade einladend aus und so entschloss er sich auf weitere bekanntschaft dieser untiere zu verzichten.
blitze zuckten durch den engen gänge, saleph hatte eines der untiere unter ein kräftiges feuer genommen, während rachestahl das seinige in einen lebenden eisblock verwandelt hatte. die beiden magier boten fast alles auf was in ihrer macht stand, salephs gegner war schon fast am boden, während rachestahl sein schwert zog und begann den eisblock etwas zu bearbeiten.
ein lauter aufschrei und das zerbrechen des eises, liess in dem kurzen gang den tot der beiden untiere wiederhallen. schwer atmend sah sich rachestahl etwas um, hier musste es doch etwas intressantes geben. er wollte schon aufhören als er blötzlich in der hand eines der verblichenen eine waffe sah die seine augen aufleuten liessen. "hier saleph seh, eine blutschneide." er hob die waffe auf und hielt sie ins licht, wahrlich eine sehr schöne arbeit.
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01.01.2003 22:07 | #89 |
einer |
Nun, mehr als die Hälfte der Höllenkreatur war besiegt. Die Gefährten hielten sich tapfer und langsam schien sich ein Übergewicht ihrerseits zu entstehen. Beflügelt vom Erfolg des Helden und der Vernichtung der Dämonenlords setzten sie ungeahnte Kräfte frei, die ihnen gegen die anfangs überlegenen Fanatiker einen nun immer größeren Vorteil verschafften. Ihre Schwerter, Äxte, Pfeile und Zaubersprüche dezimierten die Horden des Schläfers ohne Gnade. Einige der mutigsten Krieger standen bereits fast vor dem Podest des Schläfers, dessen Schädel noch immer versuchte seinen feurigen Atem auf die Mächte des Guten zu lenken. Doch auch seine Kraft schien zu schinden. Die Herzen, die noch bis vor kurzem all ihre Macht auf den Erzdämon übertragen hatte, waren größtenteils zerstört. Lediglich zwei fehlen noch...
Es war an der Zeit diesem Kampf das Siegel des endgültigen Sieges über die Mächte der Finsternis aufzudrücken. Entschlossen ergriff der Held die leuchtende Klinge Uriziel. Zu beiden Seiten bildeten seine Gefährten ehrfurchtsvoll eine Gasse um den Träger des Einen Schwerts und der Klingen der Orkschamanen vorbeizulassen. Auf einmal fühlte er diese ungebändigte Macht in sich. Wie eine Flamme loderte sie in seinem Inneren bereit, alles zu verbrennen, was sich ihr in den Weg stellte. Die glühende Klinge erhob sich. Zwei Templer stürmten auf den Auserwählten zu, doch ihn jetzt noch zu Fall zu bringen, erschien dem Helden schon fast lächerlich. Nach zwei mächtigen Hieben mit Uriziel konnte er, unaufhaltsam wie er sich fühlte, seinen Weg forsetzen. Doch der Feind schien zu lernen. Nun versammelten sich fanatischen Anhänger des Erzdämons in der Ecke der dunklen Höhle, in der sich die letzten beiden Schreine befanden. Hinter dem Helden scharten sich jedoch ebenfalls treue Gefährten. An ihrer Spitze schritt er auf die letzte Bastion des Feindes zu. Immer näher. Immer näher. Der Schläfer begann wieder mit dem Speien seiner tödlichen Geschosse. Der Auserwählte erhob die Hand. Ein letztes Mal verstummten alle aus der Gruppe. Der Held atmete noch einmal tief durch...nun sollte die Entscheidung fallen. Ruckartig senkte sich die erhobene Hand des Anführers und mit einem ohrenbetäubenden Lärm stürmten die Befreier der Kolonie auf den Feind zu.
Pfeile zischten über seine Köpfe, Feuerstürme und Eiswellen fegten über die Häupter der Nahkämpfer hinweg und fanden verherend ihre Ziele in den Reihen der Feinde. Jetzt erreichten auch die Frontkämpfer ihre Gegner. Uriziel zuckte trotz seiner enormen Größe beinahe so schnell wie ein Einhänder durch die Reihen der Fanatiker. Neben ihm wütete die Axt eines Söldners und riss mehrere Templer auseinander. Auch das leuchtende Uriziel fand das Blut der Ungläubigen. Langsam aber beständig schoben sich die Streiter des Guten nach vorne, die Feinde zurückdrängend. Der Auswählte fand es an der Zeit einen Durchbruch zu wagen. Das menschliche Auge konnte nur noch schwer den Schweif der wirbelnden Klinge wahrnehmen, die sich gnadenlos einen Weg durch das Meer aus Feinen fraß. Auch wenn die Templer und Novizen es mit aller Macht zu verhindern suchten, wurden sie gezwungen ebenso wie die Gefährten eine Gasse für den Träger des Schwertes zu bilden. Sollte sich jemand in den Weg stellen, würde er Uriziel zum Opfer fallen.
Der Held ließ nun die Feinde sowie Freunde hinter sich und schnellte auf den vierten Schrein zu. Es folgte ihm niemand. Sie schienen alle zu beschäftigt mit dem Heer des Guten. Den Angriffen des Schläfers ausweichend, ließ er sich nun nicht mehr bremsen. Im Rennen schnallte er bereits die vierte Orkklinge vom Rücken und hielt sie bereit. Gerade bevor ein weiteres Feuerball einschlug, erreichte er die Säule mit dem Schrein. Wieder schob er hektisch die Abdeckplatte nach oben. Uriziel fiel klingend auf den Boden. Die Klinge des Schamanen schnellte in die Höhe. Ein weiteres aufblitzen von Stahl und das vierte Herz war durchstoßen. Der Auserwählte hielt dieses Mal dem Stoß des Herzens stand. In der Mitte der Halle erklang augenblicklich wieder das Brüllen des Dämons. Nun waren seine Gefährten von beiden Seiten in Bedrängnis, doch sollte er es jetzt schaffen, den fünften und letzen Schrein schnell zu erreichen, konnte er dem Treiben ein für allemal ein Ende setzen.
Einige Templer hefteten sich nun an seine Versen und versuchten verzweifelt den Helden aufzuhalten, doch sie hatten keine Chance. Nach einem kurzen Spurt erreichte der Auserwählte nun endlich den letzten Schrein. Die Orkklinge wurde gezückt und in Position gebracht. Jetzt war es soweit...Langsam führte er den Stahl durch das Herz, das sich mit einem lauten Zischen durchbohren ließ. Eine unglaubliche Energie floss durch das Schwert. Dann stieß der Held es bis zum Ende durch.
Ein greller Lichtblitz durchzuckte die gesamte Höhle. Gefolgt von einem markerschütternden Schrei. Die Erde bebte. Noch geblendet von dem gleißenden Licht rief er seinen Gefährten zu: „Flieht ihr Narren. Hier wird alles in sich zusammenbrechen!“ Einige rannten sofort in Richtung es rettenden Ausgangs, während andere noch zögerten. Doch plötzlich begann das Licht schwächer zu werden und der Blick fiel auf den Schläfer. Er schien durch ein leuchtendes Portal gezerrt zu werden. Brocken aus Stein fielen von der Decke. Die restlichen Gefährten flohen nun auch erschrocken aus den unheiligen Hallen. Doch den Helden zog es auf das Podest des Schläfers. Langsam schritt er auf den Erzdämon zu, der sich nun verbissen gegen sein Ende wehrte. Der Auserwählte kniete nieder. Dieser Augenblick bedeutete die Erlösung, doch er war einfach nicht imstande Emotionen zu fühlen. Es schien, dass alles seinen geregelten Gang ging.
Wiederrum schwoll der Lichtpegel an und tauchte alles in ein weißliches Licht. Der Dämon begann zu seinem Entsetzen zu schreien. Die Sprache war für einen Menschen unverständlich, doch es schien, dass er regelrecht rufen würde. Etwa um Hilfe? Doch die Befürchtungen des Einen wurden zunichte gemacht. Schützend hielt er sich die Hand vor die Augen, um zu sehen, was geschah. Die Hälfte des Wesens war nun schon durch das Portal in eine andere Dimension gerutscht. Ein letztes Mal schwollen Lärm- und Lichtpegel an. Ein furchtbares Getöse brach in den Hallen des Bösen aus. Der Feind aller Lebenden bäumte sich noch einmal auf. Doch dann riss es ihn in atemberaubender Geschwindigkeit durch das Portal. Ein letzter Schrei. Dann Stille. Einfach nur Stille.
Der Schläfer war niedergerungen. Er hatte es tatsächlich geschafft. Jetzt wollte er nur noch ans Tageslicht und die Freiheit genießen. Die Barriere musste gefallen sein. Konnte es denn wirklich wahr sein? Träumt er nicht vielleict? Doch noch bevor er aufstehen konnte, um sich davon zu überzeugen, begann die Erde zu beben..........
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01.01.2003 22:10 | #90 |
Abaddon |
Gor na Jan beachtete die flüchtenden gar nicht und rannte auf die Plattform zu auf der bis gerade noch der Schläfer stand. Er stellte sich vor das Dimensionsportal durch das ihr Gott gerade verschwunden war und stieß einen Schrei aus fast so laut wie ihn der Schläfer selbst gerade ausgestoßen hatte.
NEIN !!! SCHLÄFER !!!
Der Hüter des Glaubens fiel vor dem Tor auf die Knie. Doch der Feind hatte nicht gewonnen. Er war fest davon überzeugt alles zu dem großartigen plan des Schläfers gehörte. Doch hatte er einmal die Möglichkeit seinem Gott gegenüber zu stehen und es wurde ihm verwehrt ihm demütigst seine Dienste zu erweisen. Nach wenigen Minuten spürte Gor na Jan keinen Funken der göttlichen Macht mehr in seinem Körper die ihn während des Kampfes noch durchfloss.
Wir werden auf dich warten Meister. Wir werden deine Rückkehr vorbereiten. Und wenn es unser aller Leben kostet.
Dann fühlte Gor na Jan wieder den vollen Zorn und ihm fiel wieder ein wer an dieser ganzen Sache Schuld war. Der Bastard der sich als Auserwählter Innos bezeichnete kniete vor dem Portal in das er den Allmächtigen gerade verbannt hatte. Dies war seine Gelegenheit von blanken Zorn erfüllt Schritt er vorsichtig an den regungslosen „Helden“ heran und holt weit mit seinem Schwert aus.
FÜR DEN SCHLÄFER !!! DU BASTARD SOLLST IN SEINEM NAMEN STERBEN !!!
Mit all seiner Kraft schlug er mit dem Griff seines Zweihänders auf den Kopf des Söldners. Mit einem kurzen stöhnen brach dieser zusammen. Er trat noch zweimal gegen doch als er ihn erstechen wollte hielt er inne.
Nein ich werde dir nicht solch einen kurzen Tod gönnen. Sollst du unter den Trümmern dieses alten modernden Orktempels elendig verrecken.
Dann sah sich Gor na Jan nach Malar und hundder um welche die einzigen noch anwesenden Menschen in den Hallen des Schläfers waren.
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01.01.2003 22:14 | #91 |
Cain |
bitte löschen wegen unstimmigkeit.
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01.01.2003 22:18 | #92 |
Saleph |
Plötzlich began die Erde zu beben. Saleph, der gerade damit beschäftigt war, einige Tränke einzusammeln, die in den Gepäckstücken der Toten lagen. Etwas Gold und Kleinkram war ebenfalls dabei. Schnell steckte Saleph ein was er greifen konnte und sah dann Rachestahl an. Der dachte wohl gerade das selbe als die Erde zu beben began. Die beiden Magier rannten zu dem Loch, in welches sie hier hineingeraten waren. Saleph half seinem Freund per Räuberleiter hinauf. Wieder bebte die Erde. Rachestahl reichte Saleph die Hand als plötzlich ein Stück aus der Decke brach.
Pass auf!! rief Saleph und sprang wieder in den Gang hinein. Das Geröll hatte das Loch das aus dem Gang führte versperrt. Nur ein schmaler Spalt war noch frei, durch den Saleph seinen Freund ansah.
Er schob die erbeuteten Tränke und die Axt durch den Spalt. Los! Nimm das Zeug und hau ab. Du wirst es besser gebrauchen können als ich. Aber jetzt verschwinde!!!
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01.01.2003 22:22 | #93 |
Malar |
Der Kampf tobte nun nicht mehr, alle waren sie geflüchtet.
Der Schläfer wurde besiegt und Malar hatte es nichtmal mitbekommen.
Noch immer lag Malar zusammengekauert auf dem Boden und hielt sich den Kopf. Unregelmässig hob und senkte sich sein Körper durch seine Atmung. Die Schmerzen waren verflogen, von einer Sekunde auf die andere.
Langsam erhob er sich mit dem Gesicht zum Schläfer gewandt. Von einer Macht bessesen drehte er sich um, sein Blick war noch immer gesenkt und seine Augen geschlossen.
Der Irre lachte leise, es war ein wahnsinniges lachen. Sein bis vor einigen Sekunde noch getrübtes, graues, Auge leuchtete nun.
Myxir war wieder da, er hatte den schläfer besiegt. Keiner von den Anwesenden würde ihm das jemals glauben, doch er, Myxir, hatte die Macht des Schläfers gebrochen. Mit Na Jan's Hilfe der soeben dem "Helden" eins übergezogen hatte. Schnell liess er seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen, da das hatte er gesucht. Einen Baal. Mit schnellem Schritt rannte er zu diesem und schüttelte ihn hart aus seiner "Trance".
Los Baal. Wir müssen hier raus, spürt ihr nicht wie die Macht des Schläfers einbricht? Wenn ihr weiterhin verrückte Sekten gründen wollt dann bringt uns hier raus!
Myxir merkte das sein Spruch nicht unbedingt cool oder witzig war, doch eigentlich interessierte es ihn nicht. Auch gut wusste er das er mit hundder dem obersten Baal sprach und sein Benehmen nicht das beste war, doch er war Myxir. Myxir der Böse. Myxir der die Macht des Schläfers gebrochen hatte. Sein Stolz und sein Übermut kannten nun keine Grenzen mehr.
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01.01.2003 22:23 | #94 |
rachestahl |
rachestahl sah auf den riesigen geröllhaufen und dann wieder zu seinem freund, wie sollte er das wegschaffen können. die lage schien aussichtslos, in letzter sekunde faste er noch einen klaren gedanken. er zog die teleportationsruhne des kastells heraus die er von don esteban bekommen hatte und reichte sie seinem freund. "sieh zu das du hier lebend raus kommst, wir sehn uns wieder, das kannst du mir glauben." kaum hatte er ihm die ruhne übergeben, hüllte er sich auch schon in einen blauen nebel und verschwand aus dem alten hallen.
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01.01.2003 22:34 | #95 |
blutfeuer |
von allen seiten begannen die mauern zu stürzen. ein dumpfes grollen ließ den boden erbeben. man spürte förmlich, wie es in wellen auf die gefährten zurollte.
blutfeuer und all die anderen mussten so schnell wie möglich fliehen. die stürzenden felsbrocken begannen den jahrhundertealten staub aufzuwirbeln und man konnte fast nichts mehr sehen.
blutfeuer rannte neben dem lavastrom, als sie bemerkte, dass der langsam anschwoll. gleichzeitig stieg die temperatur sprunghaft an. die lava begann schneller zu fließen.
noch nie im leben war blutfeuer schneller gerannt. und noch nie war sie sich der sache bewusster, dass sie keine chance hatte. die lava kam von allen seiten. sie konnte gerade noch stoppen, als sie bemerkte, dass ein schnell fließender lavastrom ihr den weg abschnitt. verzweifelt suchte die amazone nach einem anderen ausweg. da fühlte sie mit den händen plötzlich etwas in ihrer brusttasche.
die schriftrolle!! meditate hatte ihr mal eine schriftrolle des kastells gegeben! das war rettung in höchster not!
schnell nestelte sie den zauber aus der tasche und im selben moment, als die lava die letzte scholle begann, unter sich zu begraben, teleportierte sich blutfeuer in das kastell.
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01.01.2003 22:36 | #96 |
hundder |
hundder Blickt den Mann in der Templer Rüstung an. "Gewiss, doch ist dies nicht egal? Der Weg des Schläfers ist unergründlich, " die Höhle anschauden, dabei besonders die vielen herabsürzenden Felsbrocken verschiedener Größe von Kopf klein bis Pferde groß beachtent. " Doch gewiss, sollten wir von hier verschwinden, unser Tot hätte kein Sinn. seine Hand kramte in seiner Kutte und fasste 2 Pergament rollen und gefäße. Er gibt Malar ein trank und eine Rolle, " sauft den trank und sprecht die Rolle wenn ich euch geheise" Nochmal schweift sein Blick durch den Saal.Starr bleibt er an den Podest wo der Schläfer zuvor war haften. Ein Templer kniete dort nieder, das Geschehene verdauent, auf die Zukunft bedacht.
Jan, eilt geschwind herbei um den Tot hier zu entschwinden brüllt hundder zu den Templer. Dieser dankt den Helden zum abschied noch mit einem Faustschalg ins gesicht und Sprintet, den Hinabfalldenen Felsbrocken mit Glück und Geschick ausweichent, zu hundder und Malar. Auch Gor Na Jan nimmt von den baal den Trank und das Pergament. mit undurchdringbaren Gesichtsausdruck nickt der Baal und alle öffnen Die Flaschen und süffeln den Trank in ihren Körper. einem Kreis bildent murmeln sie die Worte um den Teleportationsschriftrollen her zu werden. Zack befinden sie sich im Sumpflager, mitten auf den Tempelvorplatz, gewiss den Gerade auf sie hinabfallenden Felsbrocken entflohen zu sein
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01.01.2003 22:40 | #97 |
Saleph |
Saleph nahm die Rune und sah dann wie sein Freund in blauem Nebel gehüllt verschwand.
Danke mein Freund..... Aber ich fürchte das die Teleportrunen hier nicht wirken....Das wars dann wohl.....
Der Lichtzauber erlosch und es wurde dunkel. Saleph zündete eine Fackel an und ging den Gang entlang. Er wusste nicht wie er hier jemals wieder herauskommen sollte. Er wusste auch nicht was ihm hier unten alles begegnen würde. Aber sollte das das Ende sein? Das Ende seiner Karriere, die als einfacher Buddler bis hin zum obersten Wassermagier führte. Das Ende seiner Hoffnung auf Freiheit und das Wiedersehen seiner Geliebten, seiner Familie, seiner Heimat. Der junge Mann setzte sich und lehnte sich gegen eine Wand. Die klebrigen Spinnweben der Minecrawler stöhrten ihn nicht.
Tränen stiegen ihm in die Augen.
"Scheiße man...warum? Ich bin viel zu jung zum Sterben. Warum Adanos lässt du mich in Beliars Reich einkehren? Habe ich dir nicht gut gedient? Ich dachte immer ich wäre der gläubigste von allen. Auch wenn ichs niemandem gesagt habe...jeden Abend habe ich dich angebetet. Ich habe dir Opfer dargebracht...dafür hast du mich sogar mit einem neuen Zauber belohnt....Ist das nun der Lohn? Für meine Treue und Aufopferung dir gegenüber?" schluchzte der Magier. Er hielt sich die Hände vor Augen.
Die Erde bebte immer stärker, viele Felsbrocken gingen neben Saleph nieder. Es waren zwar keine großen, doch die würden auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und irgendeiner, das wusste Saleph, würde ihn treffen. Und dann wäre es aus...für immer!
Einmal war er in Beliars Welt, doch er konnte sie wieder verlassen. Auf ein so baldiges Wiedersehen mit der Kore und der Versuchung hätte er sich nie träumen lassen
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01.01.2003 22:40 | #98 |
Superluemmel |
Ein letztes Aufbäumen, dann verschwand der Schläfer im wogenden Schlund des Portals.
Im selben Moment in dem der Schläfer seinen Halt am steinernen Ring des Portals verlor, sein letzter Schrei in der Halle verklang, erstarb Frosts Wut. Es war als ob jemand das glühende Feuer in seinem Inneren ausgeblasen, die Energiequelle die ihn wieder und wieder auf den Gegner eindreschen ließ ausgeschaltet hätte.
Langsam senkte sich die Spitze des Eisbrechers dem Boden entgegen. Der Nebel um seinen Geist lichtete sich, der schwere Schleier wurde angehoben. Frosts Blick fiel auf das Schlachtfeld.
Was hatte er getan?
Überall lagen sie herum, tote Novizen, Templer, Söldner, selbst Cor Kalom, einer der Baale der einst mit am meisten Ansehen unter den Sumpflern genossen hatte. Der Boden der Halle war übersät mit den Körpern der Gefallenen, der Blick der gebrochenen Augen verlor sich in der Unendlichkeit.
Blut tropfte von der Schneide des Eisbrechers.
Schmerz erfüllte Frosts Körper, als sich die unzähligen Wunden die er im Kampf davongetragen hatte zu Wort meldeten.
War das der Preis der Freiheit?
Einen knappen Schritt neben dem wie betäubt dastehenden Waffenmeister krachte ein kopfgroßes Trümmerstück der Decke in den Hallenboden, riss einen tiefen Krater in die Fliesen und ließ eine Staubwolke sich explosionsartig ausbreiten. Und machte dem Krieger klar, dass die Gefahr noch keineswegs gebannt war. Der Tempel stürzte in sich zusammen, drohte alles und jeden unter sich zu zermalmen. Scharrend kehrte der Eisbrecher in seine Scheide zurück. Schon bald verschwand Frost in den Schatten des sterbenden Tempels, mit wehendem Mantel suchte er sich den Weg ans Tageslicht.
An einen Sternenhimmel, der nicht von dem Gitternetz aus blau zuckenden Blitzen durchbrochen wurde.
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01.01.2003 22:42 | #99 |
Nienor |
Nienor, die eben noch gegen einen Dämonenlord gekämpft hatte, wurde durch das Grollen mitten im Kampf überrascht. Plötzlich verschwand der Gegner mit einem Brüllen, daß in einen hohen Schrei überging. Der Tempel erbebte. Die Menschen um sie herum brüllen. "Raus hier" Und Nienor ließ sich das nicht zweimal sagen. Mit einem letzten Blick über die Schulter sah sie zu dem Namenlosen hinüber, der für sie alle sein Leben gewagt hatte.
Er stand unbeweglich vor dem, was einst das Lager des Schläfers gewesen war. Wohin dieser jetzt auch hinabgezogen worden war. Er war verbannt. Schon wollte sie zu dem Helden laufen und ihn mit sich ziehen, doch da stürzten auch schon die ersten Felsbrocken herab und trennten sie von ihm. alles stürzte ein. Ach die Barriere? War sie endlich weg? Nun erst stürzte die Gildenlose mit all den anderen Überlebenden davon, in Richtung Ausgang.
Nur weg hier, in schneller Flucht, ehe alles in sich zusammenbrach. Wild durcheinander liefen alle. Konnten sie noch den Ausgang erreichen? Sie schafften es. Nienor hatte wie die anderen die beine in die Hand genommen und war, vorbei an den auf dem Weg in die Tiefen des Tempels getöteten Feinden, zurück zum Eingang gelaufen. Nach einem endlos erscheinenden Lauf durch das Gewirr der Gänge und Höhlen stand sie endlich am Eingang des Tempels, am Fuße des Berges.
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01.01.2003 23:15 | #100 |
Scatty |
Das durchdringende Grollen und das Beben der Erde raubten dem Hohen Templer alle noch vorhandenen Möglichkeiten zur Sinneswahrnehmung, sein zentrales Nervensystem wurde einfach vollkommen überlastet. Er war sich nun sicher, dieses Wesen war nicht der Schläfer gewesen, hätte man den Gott, der das Sumpfkraut erschuf, der so vielen unsteten Seelen ein Heim bot, so leicht vernichten können? Sicherlich nicht. Nein, und der beste Beweis war das Sumpfkraut, dass der nun durch die wirren Stollen und dunklen Gesteinsformationen rennende Scatty zwischen seinen Lippen führte. Doch der einstürzende Tempel machte ihm weniger Sorgen. Gerade noch so konnte er sich mit einem Hechtsprung vor einem fallenden Geröllbrocken retten, als er an Shadow denken musste.
Er hatte ihn im Kampf nicht mehr erreicht, und auch nicht wieder gesehen. Er hoffte nur, dass er nicht wahnsinnig geworden war, wie die restlichen Novizen und Templer, die sich einfach laut kreischend in die Lava gestürzt hat. Gott, was für ein barbarischer Anblick das gewesen war, die brennenden Leiber, der Geruch...Gut für Scatty, dass sein Geisteszustand sowieso zwischen bedenklich und total durchgeknallt lag. Ein Blick über die Schulter zeigte dem Hohen Templer, dass er wohl einer der letzten sein mochte, die dieser riesigen, steinernen Falle entrinnen mochte. Als er den Kopf herumdrehte registrierte er gerade noch so aus dem Augenwinkel, wie die Lava um eine Biegung schoss. Alle Götter dieser Welt, bitte lasst mich das hier überleben war der einzige Gedanke, der ihm nun noch durch den Kopf schoss, als er seinen Lauf noch weiter beschleunigte. Das Rauschen der Lava und das Donnern von berstendem Fels begleiteten ihn auf seinem Weg nach draussen, und endlich, nach einer schier endlosen Zeit, kam er, völlig am Ende vor dem Tempeltor an, das kurz danach mit einem lauten Knall den drängenden Geröllmassen nachgab die den Eingang zum unheiligen Tempel des Kerls, der sich für den Schläfer ausgegeben hatte, wohl auf ewig verschlossen.
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02.01.2003 00:00 | #101 |
Shakuras |
Die meisten seiner Gefährten waren schon fort, als der Einbruch der Hallen begann.Irgendetwas hinderte den Greis daran, auch zu flüchten. War es, weil er noch den entgültigen Tod des Schläfer, der die Trennung zwischen ihm und seinen Eltern und Freunden veranlaßt hatte, sehen wollte oder war er danach aus, höchst seltenes Wissen zu erlangen? Wer wusste schon, was hier alles passieren würde.Immerhin war es das Ende eines Erzdämons.
Schreckliches Gebrüll und Rufe, die durch Mark und Bein gingen, ertönten vom Schläfer, als er in eine andere Dimension gezogen wurde.
Der Eine konnte die einstürzenden Hallen auch nicht verlassen. Die Scenerie war einfach zu einzigartig!
Stück für Stück wurde der Schläfer von der Spähre eingesogen. Stück für Stück versank einer Körperteil des Dämons im grellen Licht. Bis er dann die Kraft verlor und völlig verschwand im Licht der Dimensionen.
Schlag auf Schlag verschwand der stechende Schmerz aus seiner Seele. Der Magus hatte gesiegt.Erleichtert atmete er auf.Als ob die riesigen Brocken, die schon von der Decke fiehlen, nicht genug wären, brach nun auch noch der Boden auf und Lavafontainen spritzten und quollen hoch.
Nun verschwand auch einjeder.Einjeder?
Nein.Vier Anwesende gab es noch.Drei trauende Anhänger der Bruderschaft und den Helden, der kniend auf den Podest saß.
Plötzlich tauchte ein Schemen an Shakuras' Seite auf.
Der Alte fuhr herum.In seinen Händen den Stab der Erleuchtung. Doch langsam senkte er wieder den Stab, als er erkannte, um wen es sich da handelte.Es war Cain, der hektisch an seine Hohe Robe des Feuers zog. "Kommt Meister! Schnell.Wir haben schon lange genug hier verweilt." "Wartet!"
Shakuras eilte zu dem Helden, doch plötzlich brach wieder der Boden auf und Lava bannte sich ihren Weg nach draußen.Gleichzeitig versperrte sie das Vorankommen zum Einen des Gelehrten.
"Verdammt!"
"Der kommt schon klar.Macht Euch keine Gedanken."
Der Kauz schaute bedächtig seinen Schüler an und nickte dann. Dann verschwanden sie.Sie eilten so schnell sie konnten aus die Hallen.Sie sprangen bzw. kletterten über Gesteine und sprangen über Lavabächer, falls es möglich war.
Zeit verging, als sie ein Licht am Tunnel sahen.
Shakuras Herz hellte auf.Sollte wirklich die Barriere gefallen sein?
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02.01.2003 16:09 | #102 |
Saleph |
Ein faustgroßer Stein hatte Saleph niedergestreckt. Immernoch lag er in dem Mincecrawlertunnel. Es war dunkel und die Luft war gefüllt mit dem Staub des geborstenen Schläfertempels. Eine kleine Wunde, an der getrocknetes Blut klebte, war unter dem dichten schwarzem Haar Saleph's zu finden. Vermutlich durchschritt er gerade die Pforte zu Beliars Reich.... aber was war das? Ein Finger an Salephs Hand zuckte. Dann bewegte sich die ganze Hand ein Stück zum Kopf des Magiers.
Plötzlich schlug Saleph die Augen auf und fasste sich langsam und vorsichtig an den Kopf. Eine Fingerspitze strich über die Wunde.
Ein gleisender Schmerz fuhr durch Salephs Kopf und sein Finger zuckte zurück. Mühsam versuchte der Magier aufzustehen. Vergeblich.
Die linke Hand glitt an der schmutzigen Robe entlang, zu einer der Taschen. Als die Hand ihr Ziel gefunden hatte, fuhr sie in die Tasche. In ihr befanden sich einige Runensteine. Mit den Fingerspitzen tastete der junge Mann die vielen Steine ab. Bald fand Saleph den Runenstein den er gesucht hatte. Der Lichtzauber wurde schwach gegriffen und mit viel Anstrengung leicht in die Höhe gehalten. Saleph flüsterte die Formel für das magische Licht, woraufhin ein sehr kleiner Lichtball die Umgebung in dämmriges Licht tauchte. Saleph kniff die Augen zusammen als die leuchtende Kugel empor stieg.
Wie lange mochte er hier wohl gelegen haben? Ein paar Minuten? Ein paar Stunden? Tage?
Jegliches Zeitgefühl hatte er verloren. Langsam gewöhnten sich die Augen des Mannes an das fahle Licht.
Die sonst so lebendigen grün grauen Augen funkelten nicht mehr. Matt und glasig sahen sie aus. Ohne Hoffnung. Ohne Leben.
Doch plötzlich änderte sich das. Sie wurden angstvoll und blickten wild umher. Ein seltsames Scharren und ein Klappergeräusch war zu verhmen. Es hörte sich an, wie als würde jemand aus langeweile mit den Fingernägeln auf einem Holztisch tippeln.
Die Pupillen des jungen Mannes wurden schmal vor Angst, als der Tempelminecrawler den Gang entlang krabbelte und schon voller Freude mit den Mundwerkzeugen scharrte.
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02.01.2003 20:03 | #103 |
Saleph |
"Scheiße, warum bin ich nicht an einem herabfallendem Stein verreckt?" dachte sich Saleph "Wird bestimmt weh tun, wenn die dicke Ameise in mich reinbeist." Unterdessen war der Tempelminecrawler bedrohlich nahe gekommen. Es ertönte ein weiteres Scharrgeräusch. Diesmal etwas lauter und auch irgendwie anders. Saleph konnte es sich nicht erklären. Vielleicht war es ein größerer Minecrawler? Oder vielleicht waren es mehrere die hierher trabten?
Der Minecrawler stellte sich mit den Vorderläufen auf Saleph’s Rücken, der durch das Gewicht stöhnte. Das Tier wollte wohl sicher sein, das seiner ohnehin schon hilflosen Beute alle Chancen auf ein Entkommen verwehrt wurden. Das Scharrgeräusch wurde mittlerweile so laut, das Saleph vermuten konnte, aus welcher Richtung es kam. Das fahle Licht des Lichtzaubers erhellte immer noch den Raum. Saleph blickte neben sich auf den Boden. Zu erst dachte der Magier, seine Augen hätten durch die schwere Kopfverletzung Schaden genommen, doch dann kniff er die Augen zusammen und blickte nochmals auf die gleiche Stelle. Und tatsächlich: auf dem Boden konnte man Risse erkennen!
Auch dem Minecrawler schien das nicht entgangen zu sein. Er stieg von Saleph, tänzelte nervöse neben seinem Opfer und beobachtete die Risse. Die kleinen Risse wurden schnell größer, das Scharrgeräusch wurde lauter. Und auf einmal brachen mehrere Stücke aus dem Boden und flogen durch die Luft! Direkt neben Salephs Gesicht landete ein größer Brocken und versperrte ihm die Sicht auf das Geschehen. Gleich darauf hörte man ein lautes Knacken und einen gequälten Schrei. Eingeweide, grünes Blut und Minecrawlerbeine flogen durch die Gegend.
"Wundervoll. Vom Regen in die Traufe.", murmelte Saleph der sich überlegte, was den Minecrawler so zerstückelt haben mochte. Der aus dem Boden heraus gebrochene Brocken versperrte Saleph immer noch die Sicht. Doch er könnte hören wie die Kreatur hinter dem Stein, schmatzend den Minecrawler verzehrte. Ab und zu krachte ein Panzer der toten Riesenameise und Saleph stellte sich vor, wie sich wohl seine Knochen anhören würden, wenn er bald gefressen werden würde. Nach einer Weile hörte Saleph ein zufriedenes Grunzen. Dann stapfte die Kreatur in seine Richtung.
"Prima, jetzt holt er sich den Nachtisch.... mach‘s gut schöne Welt. Es war toll, das ich auf dir wandeln durfte."
Saleph kniff die Augen zusammen und erwartete sein baldiges Ende, als sich das Tier über ihn beugte. Eine große, feuchte, kalte Nase stupste den Magier an und beschnüffelte ihn sorgfältig. Das nächste was er spürte war eine riesige Zunge, die in Saleph’s Gesicht herum schleckte. Saleph mochte seinen Galgenhumor, darum durfte er auch in diesem Moment nicht fehlen: "Jetzt kostet er mich... dann würzt er mich... dann frisst er mich."
Urplötzlich wurde Saleph am Kragen gepackt und fortgeschleppt....
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10.01.2003 16:27 | #104 |
Saleph |
Wie eine Katze, die ihr Junges am Kragen trug, wurde Saleph von dem Ungetüm in den Gang geschleift, aus dem es gerade ausgebrochen war und den Minecrawler getötet hatte. Als das Tier, oder was es auch immer sein mochte, kopfüber in die Höhle kroch, verlor der Magier ein weiteres Mal das Bewusstsein. Die Kopfverletzung hatte ihm schwer zu schaffen gemacht.
Irgendwann kam Saleph wieder zu sich. Er wusste nicht, wie lange er bewusstlos war. Der junge Mann hatte hier unten jegliches Zeitgefühl verloren. Zusammengekauert lag er auf einem großen, dicken Fellteppich. Saleph setzte sich auf. Einige merkwürdige Geräusche waren zu vernehmen, die von Saleph nicht zugeordnet werden konnten. Der Magier tastete umher. Links und rechts von ihm, fiel der Teppich steil ab, während er vor und hinter ihm, weniger stark nach unten geneigt war.
„Auf was...liege ich hier?“, fragte sich Saleph in Gedanken. Und plötzlich bebte die Erde! Der Wassermagier hielt sich krampfhaft an den langen Borsten des Teppichs fest. So plötzlich wie es begonnen hatte, hörte das Beben auch gleich wieder auf.
„Was war das?“ wollte Saleph wissen. Aus seiner Tasche entnahm er den Lichtzauber und sprach die dazugehörige Formel. Als die Magie durch seine Hände in den Zauberstein floss, spürte er wieder das Dröhnen seines Kopfes. Ein kleiner Ball, etwa so groß wie eine Faust, tauchte die Umgebung in ein dämmriges Licht. Saleph kniff die Augen zu, denn das schwache Licht blendete ihn. Nach einer Weile versuchte er langsam die Augen zu öffnen. Alles sah verschwommen und verwischt aus. Der Magier rieb sich die Augen und kniff sie ein weiteres Mal zusammen. Nun war seine Sicht ungetrübt. Im nächsten Moment fuhr dem jungen Magier ein unglaublicher Schreck in die Glieder, als er feststellte, auf wem er hier saß. Als der erste Schreck übermannt war, kroch Saleph vorsichtig von dem Tier herunter und nahm es näher in Augenschein. So etwas hatte er zu letzt auf den Feldern vor seinem Dorf gesehen, nur um einiges kleiner. Das schlafende Tier, das vor Saleph lag und auch in etwa so groß war wie er, war ein riesiger Maulwurf! Der Magier machte auf einmal einen Satz nach hinten, als der Maulwurf die kleinen Augen aufschlug. Er riss das, mit vielen Scharfen Zähnen bestückte Maul auf und gähnte.
Was bist du? fragte der Magier, mit vor Furcht bebender Stimme. Zur Antwort erhielt er ein Grunzen.
Aha, das hätten wir dann schonmal geklärt. Weißt du, wie ich hier rauskomme? Nach ganz oben? Wo die Sonne scheint? Saleph musste verrückt sein. Er redete mit einem überdimensional großem Maulwurf. Das musste einfach verrückt sein. Der Maulwurf erhob sich und tapste dann in ein weiteres Loch. Erst jetzt fiel dem Magier auf, das er sich in einer Höhle befand, in welche zwei Höhlen mündeten. Saleph musste nicht lange warten, bis der Maulwurf mit einem toten Minecrawler im Schlepptau wiederkehrte. Der Minecrawler landete vor des Magiers Füßen. Es krachte als der Maulwurf mit seinen großen Schaufelpranken die Panzer der Riesenameise herunter riss. Nun begann der Maulwurf sein Mahl und biss herzhaft in die offen liegende Flanke des Minecrawlers. Nach einigen Bissen sah er zu Saleph auf.
Der Magier blickte etwas angewidert drein.
Du willst doch nicht, das ich das esse, oder?
Mit seinen mächtigen Pranken schob der Maulwurf den Minecrawler weiter zu Saleph.
Na dann, guten Appetit.
Saleph kniete sich vor den Minecrawler. Das grüne Blut, das zähe Fleisch und die Tatsache, das er einen rohen Minecrawler essen sollte, erzeugte ein ungutes Gefühl in Saleph’s Magen. Früher einmal hatte er eine Minecrawlersuppe geschlürft, diese aber sofort wieder weggelegt, da ihn die Suppe beinahe zum Kotzen gebracht hätte.
Zaghaft schnitt er mit seinem Dolch ein Stück aus dem toten Insekt heraus. Saleph war froh, das er sich etwas Proviant mitgenommen hatte, als Rachestahl und er das Neue Lager verlassen hatten. Denn so konnte er das Minecrawlerfleisch mit etwa Brot hinunterwürgen. Saleph war gespannt, ob der Maulwurf ihn wieder an die Oberfläche bringen könnte
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10.01.2003 20:06 | #105 |
Saleph |
Als der Minecrawler endlich so weit verzehrt war, das der Maulwurf nur noch ein paar Fleischfetzen von den Panzern schabte, beschloss Saleph sich etwas umzusehen. Zu erst erkundete er den Gang, aus welchem der Maulwurf das "Festmahl" geholt hatte. Hinter dem kurzen Tunnel lag ein weitere Höhle. Sie war allerdings viel kleiner als die, in der Saleph geschlafen und gegessen hatte. Hier schien der Maulwurf seine Futtervorräte aufzubewahren. In ein paar Löchern im Boden, lagen weitere Minecrawler. Nicht weiter spannend für den Magier, darum ging er zurück um dem zweiten Gang nachzugehen. Der Maulwurf hatte sich schon wieder grunzend auf die Seite gerollt und döste vor sich hin. Nachdem Saleph den zweiten Gang durchquert hatte, fand er sich in einer riesigen Höhle wieder, in der sich viele weitere kleine Höhleneingänge befanden. Die Höhle hatte in etwa die Ausmaße der Wohnhöhle des Neuen Lagers. In der Höhle tapsten einige Maulwürfe herum, krochen aus oder in ihre Höhlen, kamen mit Minecrawlern im Gepäck von der Jagd wieder oder buddelten neue Gänge. Es sah aus, als wäre das hier die Stadt der Riesenmaulwürfe. Plötzlich kamen vier Maulwürfe aus einem der größeren Höhlen herangestürmt und gaben kreischende Laute von sich. Sie waren verletzt und hatte mehrere Fleischwunden aus denen das rote Blut quoll. Daraufhin krochen aus fast allen Höhlen Maulwürfe. Auch der Maulwurf, der Saleph gerettet hatte, kroch aus seinem Loch. Der Magier schätzte die Zahl der Maulwürfe auf dreißig. Die Maulwürfe fletschten die Zähne und starrten auf den großen Höhlengang, aus dem die vier verletzten Tiere gekommen waren. Saleph musste nicht lange warten, bis er begriff was hier vor sich ging: die Maulwürfe machten sich Kampfbereit!
Auf einmal kamen unmengen von Tempelminecrawlern aus dem Gang gestürmt! Die Maulwürfe gingen ihrerseits zum Angriff über und stapften auf die heranstürmenden Riesenameisen zu. Das gemischte Geschrei von Maulwürfen und Minecrawlern hallte durch die Gänge und Höhlen der Maulwurfstadt. Minecrawlerbeine, Plattenpanzer, Kiefer und Eingeweide verteilten sich auf dem Boden der großen Höhle. Die erste Angriffswelle der Ameisen war an der Verteidung der Maulwürfe, die nur zwei kampfunfähige Tiere aufzuweisen hatten, kläglich zerschellt. Ein weiterer Crawlertrupp stapfte auf die Maulwürfe zu. Die Ameisen der zweiten Divison waren um einiges größer als ihre Vorgänger. Es sah nicht gut aus für die Maulwürfe. Die mächtigen Kiefer der Minecrawler liesen die Knochen der Maulwürfe laut zerbrechen, wenn diese nicht aufpassten und sich von den Crawlern packen liesen. Im Gegensatz zerschlugen die mächtigen Pranken der Maulwürfe so manches Bein, den ein oder anderen Minecrawlerpanzer oder das mächtige Kieferwerkzeug der Ameisen. Die Minecrawler waren zahlenmäßig in der Überzahl. Der Wassermagier hatte versucht einen Kugelblitz zu laden, war allerdings noch viel zu schwach dafür. Darum versuchte sich Saleph lieber in Sicherheit zu bringen. Nur noch fünf Maulwürfe waren noch am Leben, als Saleph aus einer der kleineren Höhle herauslugte, um zu sehen wie die Lage war. Die fünf Maulwürfe waren von den Ameisen umzingelt. Im Augenwinkel bemerkte Saleph, wie sich etwas sehr großeses durch eine der Höhlen zwängte. Saleph hatte nicht viel Ahnung von den Minecrawlerrassen. Er konnte einen Tempelminecrawler nicht von einem normalem Minecrawler oder einem Minecrawlerkrieger unterscheiden, doch das fette Wesen, das sich soeben durch den Gang gezwängt hatte, war garantiert eine Minecrawlerkönigin. Als die Maulwürfe das riesige Ungetüm erspähten, gaben sie einen letzten Angrifsschrei von sich. Zugleich sprangen die Maulwürfe auf und ab und liesen die Erde erbeben. Überall rieselte Staub von den Decken und kleine Gesteinsbrocken lösten sich. Die Riesenameisen blickten mit ihren Facettenaugen verwirrt umher. Immer heftiger und wilder sprangen die Maulwürfe auf dem Boden herum. Kleine Risse bildeten sich im Boden und immer mehr Gestein krachte aus der Decke. Die Minecrawlerkönigin kroch weiterhin langsam und behäbig auf die Maulwürfe zu. Die anderen Minecrawler wurden durch die kleinen Erdstöße auf den Rücken gedreht und krabbelten mit ihren Beinen wild in der Luft. Ein mannsgroßer Felsbrocken fiel herab und durchschlug den Brustpanzer eines Minecrawlers, der gequält aufkreischte. Aus einem der Risse in der Decke tropfte Wasser. Erst langsam, dann schneller und immer schneller, bis aus den Tropfen ein kleiner Strahl wurde. Die Maulwürf hüpften unter großer Anstrengung weiter. Ein großer Spalt im Erdboden tat sich auf, der die Minecrawlerkönigin seitlich hineinstürzen lies. Mehrere große Felsen brachen aus der Decke, erschlug einige Maulwürfe und Minecrawler und lies einen mächtigen Wasserstrahl in die Höhle schießen. Langsam und dann immer schneller füllte sich die Höhle mit Wasser. Saleph musste fassungslos mit ansehen, wie die Maulwürfe die ihn gerettet hatten, qualvoll ersoffen. Saleph rannte aus seinem Versteck in die große Wohnhöhle, die sich immer mehr mit Wasser füllte. Der Magier begab sich zu den Maulwürfen und versuchte sie wegzuschleppen, doch drei waren von Felsen erschlagen worden, ein anderer war bereits ertrunken und der letzte starb an seinen Wunden, die er beim Kampf davongetragen hatte. Das Wasser stand Saleph bald bis zum Hals. Der Wassermagier suchte die Eisblockrune aus seiner Tasche und sprach hustend und Wasserschluckend die nötige Formel. Der Eisstrahl lies eine kleine Eisscholle auf dem Wasser entstehen. Der junge Mann hiefte sich auf die Scholle und lies sich von dem Wasser nach oben tragen. Nach einer ganzen Weile schwomm Saleph unter der Decke. Dann war die Höhle komplett mit Wasser gefüllt und Saleph tauchte, in der Hoffnung das dort oben kein unterirdischer See auf ihn wartete, nach oben. Lange Zeit tauchte Saleph durch einen schmalen Riss. Es dauerte viel zu lange. Dem jungen Mann wurde schwarz vor Augen. Kurz darauf ragte Saleph's Kopf aus der Wasseroberfläche eines Flusses, der den bewusstlosen Mann an das Ufer trieb.
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14.01.2003 23:28 | #106 |
Shadow-of-Death |
Finsterniss umgab den Krieger. Hüllte ihn ein in einen weichen, warmen Mantel des Vergessens und der Sicherheit. Niemand störte ihn in seiner eigenen kleinen Welt. Niemand war hier außer er selbst der die Einsamkeit genoss. Dies war seine Welt. Die Welt seiner Gedanken und seiner Träume. Mit einem einzigen Gedanken konnte er Berge versetzten und Landschaften entstehen lassen und wieder auch wieder vernichten. Konnte sich Kreaturen erschaffen wie er es wollte und sich jede Köstlichkeit an diesen Ort hohen die er wollte...
Aber wo war hier?
Der Gedanke tauchte auf und verschwand wieder im Bruchteil einer Sekunde. Aber was war denn an diesem Ort eine Sekunde?
Auch dieser Gedanke schien aus dem Nichts zu kommen.
Aber was war an einem Ort der nur in den eigenen Gedanken existierte überhaupt ein Gedanke?
Seine Gedankenwelt verschwamm. Eben erzeugte Illusionen schwanden wie Schnee in der Mittagssonne und versickerten in der Unendlichkeit, endloser Schwärze. Wieder umgab ihn die Finsternis.
Aber diesmal war es keine angenehme Finsternis. Eine finstere, Bedrohung ging davon aus. Geräusche tauchten auf und schienen von allen Seiten gleichzeitig zu kommen. Wie gegenstandslose Klingen durchschnitten sie die Luft und versuchten die labil gewordene Psyche des Kämpfers anzugreifen. Die Geräusche formten sich um und nahmen die Stimmen von Verstorbenen an. Opfer eines Mannes der nie das Bedürfnis gehabt hatte auch nur eine Sekunde an einen eben abgeschlachteten Feind zu verschwenden, erhoben sich nun, aus dem in starke, mentale Ketten gelegten Gewissen und klagten kreischend ihr Leid.
Kurz vor dem Wahnsinnig werden, tauchte plötzlich eine Gestalt aus der Dunkelheit auf. In einen schwarzen Umhang gehüllt schien sie sich aus der Schwärze geschält zu haben, aber sie hätte auch die ganze Zeit direkt neben ihm stehen können und er hätte es nicht gemerkt, so sehr schien sie selbst ein Teil dieser bedrohliche Dunkelheit zu sein. Dunkelheit umgab sie wie eine Aura und einem etwaigen Zuschauer hätte wohl in den Sinn kommen können wie man dieses Wesen überhaupt sehen konnte da nirgendwo auch nur die geringste Lichtquelle war.
Doch solche Gedanken waren dem Krieger fern der darauf wartete das die Gestalt etwas sagte:
"Hörst du sie? Hörst du die Stimmen deiner Opfer Krieger? Hörst du wie sie Klagen und ihren Tod bejammern. Hörst du ihre Flüche auf dich und Wunsch das du zu ihnen stößt? Es könnte bald Wirklichkeit werden!"
Die Stimme war nicht wirklich real. Wie Nebel durchströmte sie den Raum und schien sich sofort zu verflüchtigen nachdem sie den Empfänger erreicht hatte. "Bin ich tot? Ist dies das Reich der Toten?"
"Nein. Es ist dein Kopf in dem wir uns befinden. Dein Geist hat sich vor der Realität hier hin geflüchtet. Und nun wird dein Körper immer schwächer während du hier feige deinen eigenen Gedanken nachhängst und dich nicht der Wirklichkeit stellen willst. Ich komme im Dienste eines hohen Lords der niederen Ebenen. Du darfst noch nicht sterben. Deine Geschichte ist noch nicht abgeschlossen und muss fortgesetzt werden. Mein Herr will es so und niemand wird sich ihm widersetzen."
"Was soll das heißen? Wieso sollte ich so wichtig sein? Ich bin doch nur ein normaler Mensch."
"Du bist ein besonderer Mensch. Dein Schicksal ist Tod und deine Geschichte Verderben. Leichen pflastern den Weg deiner Existenz und unzählige Seelen fanden den Weg durch deine Hand in Beliars Reich. Meinem Herren gefällt so etwas, aber auch dein weiteres Schicksal war ein Grund für meine Entsendung. Wir wissen nicht inwiefern, aber es ist durch seltsame Windungen mit der Existenz meines Herren verbunden. Daher musst du leben."
"Aber was wenn ich nicht leben will? Was wenn ich endlich bei meinem Gott sein will? Was wenn ich nicht mehr die Kraft für diese Existenz habe?" "Es liegt nicht an dir dieses Leben zu verlassen und deine Existenz zu beenden. Du kannst deinem Schicksal nicht einfach so entkommen. Also lebe!" Der rechte Arm des Wesens hob sich und eine bleiche Hand wurde sichtbar. Im nächsten Moment erschien in der runzlig, grauen Hand ein kleiner Lichtfleck der von Sekunde zu Sekunde enorm an Stärke und Größe gewann. Bevor der Krieger auch nur wusste wie ihm geschah schoss das Licht auf ihn zu, hüllte ihn ein und blendete ihn fürchterlich. Vor Schmerzen stöhnend schloss er die Augen.
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14.01.2003 23:35 | #107 |
Shadow-of-Death |
Mit eine Ruck erwachte der Riese aus seiner Ohnmacht und wollte sich aufrichten, was ihm aber von einigen Steinen verwehrt wurde die sich knirschend hoben als sich der Körper endlich wieder regte. Im nächsten Moment lockerten sich mehrere Trümmer und pressten. ihres vorherigen Haltes beraubt, dem Krieger seine Lungen zusammen. Schmerzen durchschossen den Brustkorb des Mannes und bunte Lichter tanzten vor seinen Augen während er aus reinem Überlebensinstinkt handelte und seine letzten Kraftreserven aktivierte. Adrenalin wurde in seinen Kreislauf gegeben und der Kraftschub verhalf ihm dazu die mächtigen Gesteinsbrocken von sich zu werfen. Polternd und Staub aufwirbelnd blieben sie liegen während der verwundete Riese erschöpft zurücksank. Diese eine Anstrengung hatte schon die wenigen Kräfte die er hatte, aufgezerrt und er musste warten bis sie wiederkamen. Unglaubliche nie gekannte Schwäche durchströmte seinen Körper währenddessen der Krieger versuchte sich zusammenzureimen wo er hier wahr und was er hier tat. Ei Hamster kroch langsam aus seiner Tasche und knabberte sanft an seinen Bartstoppeln. Der Krieger wusste das dieses Tier sein Freund war. Sein Herz hing an diesem Fellball und er wusste das dieser Fellball Boo hieß. Aber was wusste er noch?
Winzig kleine Splitter von Erinnerungen durchschwirrten seinen Kopf und noch weniger von ihnen konnte er erkennen und deuten. WO war er überhaupt? WAS war er? und vor allem:
WER war er?
Augenscheinlich war er in einer Art Tempel eingeschlossen. Hinter ihm war eine tiefe Schlucht über die man wohl nur kam wenn man sich eine Brücke zimmern konnte da hier nirgendwo eine vorhanden zu sein schien. Die Schlucht spannte sich über die gesamte Breite der Höhle und war wohl so etwas wie ein Schutz damit niemand zu dem Durchgang kam, der auf der anderen Seite lag. Der Schutz war jetzt sogar noch verbessert worden da durch die Tonnen von Gestein wirklich niemand mehr kommen würde..
Schließlich wandte sich der Narbige um stöhnte unterdrückt auf. Jede Bewegung drückte seine Kleidung und Ausrüstung an seinen Körper der scheinbar geschlossen von Grünen und Blauen Flecken übersäht war. Irgendwie hatten es die Steine geschafft jeden Zentimeter seines Körpers zu treffen und mit Prellungen zu bedecken. Vorsichtig entkleidete sich der Riese bis er nur noch mit einem Leinenhemd und einer schwarzen Lederhose bekleidete war, die so eng anlag das sie fast wie eine zweite Haut wirkte. Seine Ausrüstung vor sich Ausbreitend wurde ihm auch sofort die Antwort auf die zweite Frage bewusst:
Er war ein Krieger. Höchstwahrscheinlich sogar ein nicht gerade unwichtiger, denn seine verbeulte und zerrissene Rüstung ließ noch immer erkennen das es sich ehemals um ein Stück höchster handwerklicher Geschicklichkeit gehandelt haben muss und selbst in diesem Zustand behielt es einen Schimmer an Prunk. Auch seine Waffen waren in einem ausgezeichneten Zustand und sehr zahlreich wie er feststellen konnte. Vielleicht war er ja sogar der Anführer einer Söldnertruppe gewesen die eine schreckliche Schlacht gegen wer weiß wen geschlagen hatte. Immerhin war eine der Waffen, eine gewaltige, schwarze Klinge die er geradezu mit Ehrfurcht anfasste und nicht wagte aus der Scheide zu ziehen, ziemlich groß und das Blut welches an nahezu allem klebte konnte gar nicht alles von ihm sein. Auch wenn die Narben die seinen Körper bedeckten ebenso zahlreich wie die Prellungen zu sein schienen. Doch Seltsamerweise schien keine Einzige davon erst in jüngerer Zeit entstanden. War er wirklich so mächtig gewesen das er die Schlacht ohne eine einzige Narbe oder auch nur Wunde verlassen hatte? Es war alles mehr als Rätselhaft...
Aber wer war er denn nun eigentlich? So sehr er auch suchte, er fand keinen Zettel oder auch nur eine kleine Notiz mit einem Hinweis auf seinen Namen. Kein Brief war in der, vom Blut rot gefärbten, Leinentasche zu finden die neben ihm gelegen hatte. Allerdings konnte er etwas anderes finden was in dieser Situation bestimmt genauso hilfreich war. Eine kleine, geschnitzte Holzschachtel mit Kräutern kam zum Vorschein als der Krieger tief genug grub. In der selben Schachtel waren auch ein kleiner Mörser und flache Schale enthalten mit der man die Pflanzen wahrscheinlich zerkleinern konnte. Unwillkürlich tauchte ein Bild in seinen Gedanken auf:
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14.01.2003 23:47 | #108 |
Shadow-of-Death |
Ein kleiner Mann mit Glatze und gut gepflegtem Bart stand vor ihm und bewegte den Mund wie als wenn er sprechen würde. Er hatte die Selbe Rüstung wie der Narbige an und mehrere Waffen waren an seinem Körper befestigt. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Mannes während er die kleine Holzschachtel hervor holte und sie dem Riesen übergab. Freudig drückte der Muskelberg seinen augenscheinlichen Freund und zusammen gingen sie an der Spitze einer Gruppe von Kämpfern die seltsame Rüstungen an hatten und nicht annähernd so stark wirkten wie die beiden Freunde die sorglos vorneweg schritten...
"Scattie!"
Der Name kam ebenso unwillkürlich über seine Lippen wie die Bilder vor seinem inneren Auge vorbeigerast waren. Und der Kämpfer wusste, sie gehörten zusammen. Der Mann aus seinen Gedanken hatte ihm diese Schachtel geschenkt damit sie ihm einmal helfen konnte. Sein Name war Scattie und er musste ein Freund sein. Der Namenlose konnte sich nicht vorstellen das ihm jemand solch ein Geschenk überreichte der ihm nicht besonders freundlich gesinnt war.
Doch nun kümmerte er sich erst mal um die Versorgung seiner Prellungen. Sorgfältig und behutsam nahm er die Schale und den kleinen, fein verzierten Mörser in seine großen, schwieligen Hände und begann die Pflanzen mit langsamen Bewegungen und sanftem Druck zu zerkleinern. Scheinbar musste die Schachtel ein spezielles Gefäß für solche Dinge sein da die Pflanzen noch so frisch wirkten als hätte man sie gerade eben noch frisch gepflückt und durch die Säfte bildeten sie rasch einen feinen Brei der eine gräuliche Farbe annahm und schlimmer stank als ein ganzer Stall voller Molerats den man eine Woche lang nicht sauber gemacht hatte.
Dennoch überwand sich der Narbige da irgendwo der Gedanke rumspukte das Medizin immer so sein müsse weil sie sonst nichts half. So schmierte er sich den Brei sorgfältig auf seine Prellungen und selbst der Rücken bekam nach einigen Verrenkungen, die einen etwaige anwesende Schirohpraktiker in Freudentänze hätte ausbrechen lassen müssen, eine Breischicht verpasst. Zunächst passierte überhaupt nichts und nur ein seltsames Brennen prickelte über die Haut während der Krieger geduldig auf die Wirkung wartete. Doch im nächsten Moment schon lief ein Schauer über den Körper des Narbigen der wie durch eine Kältewelle erzitterte und die Schmerzen schienen wie weg geblasen. Neue Kraft schien in den Körper zu fließen während er genüsslich die Augen schloss um die Abwesenheit des Schmerzes zu genießen. Diese Medizin wirkte wirklich Wunder. Wenn er diesen Scattie irgendwann einmal finden würde, musste er sich unbedingt bei ihm bedanken für dieses Mittel.
Doch nun durchwühlte er die Tasche weiter und fand schließlich auch das Gesuchte:
Breite Leinenbinden zur Abdeckung der behandelten Körperstellen. Immerhin wollte er die heilende Wirkung des Breies so lange wie möglich behalten. Er wusste nicht woher er wusste wie man einen Verband richtig anlegte, aber aus irgendeinem Grund taten seine Hände genau die richtigen Dinge ohne das er groß darüber nachdenken musste. In wenigen Minuten schon hatte er die Stellen sorgfältig mit mindestens zwei Lagen Leinen abgedeckt die so bombenfest gebunden waren das er sich schon fragte ob sie ihm die Blutzirkulation abdrückten. Aber immerhin konnten sie jetzt nicht verrutschen und störten nicht. Leider war er gezwungen gewesen seine Lederhose auszuziehen um die nötigen Stellen einzureiben und zu verbinden, aber ein Stück Stoff welches sich ein Toter in der Nähe um die Hüfte geschlungen hatte schaffte er hier gute Abhilfe. Irgendwie kam es ihm so vor als hätte er solch eine Kleidung schon mal getragen, aber die wirkliche Erinnerung kam einfach nicht. Vielleicht musste er sich ja mal bei diesen seltsam tätowierten Leuten einschleichen oder so. Vielleicht war er ja ein Spion und hatte auch die Rolle des Kriegers nur gespielt und war auch deshalb so unversehrt aus der Schlacht rausgekommen, aber so richtig glaubte er das nicht. Die Waffen waren ihm viel zu vertraut und die Rüstung war ebenfalls perfekt auf seine nicht gerade alltägliche Größe zugeschnitten. Nein. Er war ein Krieger und Kämpfer und die ganzen Toten um ihn herum waren höchstwahrscheinlich seine Kameraden die genau wie er von den herabstürzenden Felsbrocken erschlagen worden waren. Scheinbar hatte er einfach nur mehr Glück gehabt...
Sorgfältig legte er die Rüstung, die er durch seine Prellungen so oder so nicht so schnell wieder anziehen konnte, und die Waffen, bis auf die Wurfmesser, ein gezacktes Messer und einen schmalen, silbernen Einhänder, auf eine grobe Leinendecke und rollte sie zu einem festen Paket welches er mit mehreren Seilen zusammenband und sich, ebenfalls per Seil um die Schulter hängte. Er hatte schon alle Leichen nach etwaigen verwertbaren Gegenständen durchsucht aber das meiste war durch irgendwelche Steine zerstört worden oder im Falle der Lebensmittel schon vergammelt. Lediglich ein Laib trockenes, altbackenes Brot konnte seinen ärgsten Hunger stillen der sich durch die Zeit die er hier gelegen hatte angesammelt hatte. Hoffentlich fand er bald den Ausgang aus diesem Tempel da er hier wohl nicht so bald etwas zu essen finden würde. Vielleicht gab es hier Pilze?
Mit geschultertem Gepäck, den Wurfmessern vor der Brust und den beiden größeren Klingen an der Hüfte machte sich der Riese also auf um aus diesem Gefängnis zu entkommen. Die Enge und die Gefangenschaft riefen unangenehme Gefühle in der Magengegend hervor und es kam ihm so vor als wenn er so etwas schon mehrmals durchgemacht hatte und das er doch eigentlich frei sein müsste. Vielleicht war es auch nur der Hunger der ihn halluzinieren ließ aber irgendwie glaubte er sich eingesperrt.
Unsicher eine ihm selbst unbekannte Melodie pfeifend tastete sich der Riese durch einen dunklen Gang den er mit einer der Fackeln erleuchtet die er aus der großen Halle mitgenommen hatten. Wie durch ein Wunder hatten es die Fackeln überlebt als die Höhle halb eingestürzt war und so konnte sich der Riese schnell zurechtfinden. Es war ja auch schwer eine Sackgasse von einem freien Weg zu unterscheiden. Denn in solch einem verschlossenen Gang befand er sich jetzt. Große Steine hatten sich vor den Eingang geschoben und nur an einer kleinen Stelle fiel ein Schimmer natürlichen Lichtes durch. Dort musste er als graben. Hoffentlich kam er durch. Der Mann der mit der Spitzhacke und blutigen, aufgesplitterten Fingernägeln vor dem Luftloch lag sah nicht gerade so aus als hätte er aus purer Langeweile aufgehört mit Graben. Eher wegen Mangel an etwaigen Nahrungsmitteln. Der Riese musste also zusehen das er etwas zu essen bekam. Er wusste das er nicht in wenigen Stunden hier raus sein würde sondern das er vielleicht sogar Tage würde schuften müssen und so wanderte sein Blick zurück zu der Leiche an der schon die Ratten knabberten. Ohne zu zögern zog er das Messer aus der Schneide und ging auf die Leiche zu. Die Not machte nicht wählerisch. Es war Essenszeit...
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18.01.2003 17:58 | #109 |
Shadow-of-Death |
Tagelang hatte der Riese geschuftet und gehackt. Hatte sich Zentimeter für Zentimeter durch den Stein gearbeitet und zwischendurch nur zum essen und schlafen aufgehört. Unermüdlich hatte er die Steine behauen und dann hervorgehebelt, so das wieder eine bessere Angriffsfläche für den nächsten Abschnitt entstand und zu guter letzt saß er nun vor einem großen Felsblock der sich einfach nicht bewegen ließ. So sehr er auch zerrte, der granitharte Felsen gab keinen Millimeter nach und blockierte den Ausweg. Offensichtlich musste sich der Krieger etwas anderes ausdenken um freizukommen.
Müde vom vielen schuften ließ er schließlich seine Spitzhacke fallen und begann zum wiederholten Male die Kleidungshaufen zu durchsuchen die er von den Leichen genommen hatte. die Toten hatten ihre Habe nicht mehr nötig, die Lebenden dafür umso mehr. Stück für Stück, nahm sich der Narbige Sachen vor und betastete jede Stelle ausgiebig. Vielleicht hatten die vorherigen Besitzer ihre besonders wertvollen Gegenstände irgendwo eingenäht und es war etwas dabei was er gebrauchen konnte? Man konnte nie wissen was man alles fand wenn man nur gründlich genug suchte. Verschluckt hatten sie jedenfalls nichts. Da hatte er schon gründlich nachgeschaut.
Plötzlich fühlte er wie etwas längliches unter seinen Fingern nachgab und ein raschelndes Geräusch von sich gab. Vielleicht ein Schriftstück? Schnell zerriss der Riese den Stoff und fummelte den Schrieb heraus. Es war eine Schriftrolle auf der farbenfrohe Zeichnungen verzeichnet waren. Blau dominierte, aber auch weiß war vorhanden und bildeten etwas was wie Kristalle aussah. Der Stoff aus dem er dieses Teil hatte war Blau gewesen und es schien das er diese Dinge eigentlich kennen sollte. Blau war die Farbe von Wasser. Eine Schriftrolle mit blauen Zeichen hing vielleicht mit Wasser zusammen?
Schnell untersuchte er das Kleidungsstück genauer und konnte erkennen das es sich um eine Robe handelte. Die Robe eines Magiers. Also war dieses Schriftstück bestimmt eine magische Schriftrolle. Was wusste er von Schriftrollen? Langsam schloss er die Augen und durchsuchte seine Erinnerungen nach einem Erlebnis mit einem blauen Magier. Was war dies für eine Schriftrolle?
Silbern blitzte die Klinge im Mondlicht auf und fuhr auf das zweibeinige Tier nieder. Blut spritzt als die zähe Haut durchschnitten wurde und die Knochen durch die Wucht einfach zersplitterten. Im nächsten Moment war die Klinge frei und der Krieger wirbelte herum um den nächsten Angreifer zu erledigen. Ein blauer Schimmer erfüllte die Luft und zu seiner Rechten sanken die Temperaturen im Nu auf unangenehme Temperaturen. Ein magisches Geschoss aus purer Kälte schoss durch die Luft, fror zwei der Raubtiere zusammen und machte sie so zu einem leichten Opfer für die blaugepanzerten Kämpfer die die Viecher sofort mit ihren Zweihändern durchbohrten. Das Blickfeld des Kriegers wandte sich um und er sah einen grinsenden Magier der scheinbar einiges getrunken hatte und versuchte eine Rune wegzustecken die mit dem Bild eines blauen Kristalls verziert war.
Das Bild löste sich auf und ein feines Lächeln hellte die Gesichtszüge des Kriegers auf. Dies war also ein Eiszauber. Damit würde er dieses Steinchen einfach zerbröseln. Schnell machte er sich an die Arbeit und begann damit ein Loch in den Stein zu bohren indem er sich einen primitiven Bohrer herstellte. Holz hatte er zum Glück genug und so nahm er einen dicken, geraden Stock und schnitzte ihn so zurecht das keine Unebenheit auf seiner Oberfläche zu sehen war. Ein zweites Holzstück wurde danach zu einem kleinen Bogen umgebaut an den eine etwas länger bemessene Schnur befestigt wurde. Damit war er auch schon fertig sein Bohrer und das gerade Holzstück wurde einmal mit der Schnur umwickelt bevor das freie Ende mit dem Bogen verbunden wurde. Ein Metallring der wahrscheinlich als Schmuck oder Halterung gedient hatte, wurde nun als Führung missbraucht und über das Ende des geraden Holzstabes gesteckt. Die Spitze wurde auf den Stein gesetzt und über den Bogen gedreht der die hin und her Bewegung die der Bogen vollführte in eine Drehbewegung umwandelte. Mit dieser Technik konnte man ein Feuer ebenso einfach entzünden wie nun ein ausreichendes Loch in diesen Stein zu bohren. Hoffentlich war der Stein nicht so hart wie der Krieger vermutete...
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18.01.2003 23:06 | #110 |
Shadow-of-Death |
Schon nach wenigen Minuten hatte das Holzstück angefangen Rauchzeichen von sich zu geben, die eindeutig das dringende Bedürfnis aufzeigten, in Flammen aufzugehen wenn die Behandlung fortgeführt wurde. Das konnte der Riese natürlich nicht zu lassen da auch Holz Rechte hatte, auch wenn ihm die nicht ganz klar waren. Wahrscheinlich verhielt es sich ungefähr genauso wie mit den Myrthanischen Grundgesetzen die ihm wie seltsamerweise wie ins Hirn gebrannt waren, wohingegen er sich nicht mal an die Hausordnung eines beliebigen Gasthauses erinnern konnte. Auf jeden Fall ließ er dem Holz jetzt sein imaginäres Leben, nahm einen tiefen Zug von den ausgezeichneten Zigarren die er gefunden hatte, kraulte seinen Hamster kurz hinter den Ohren und suchte sich dann eine gerade Eisenstange die er in einem Schürhacken. Diesen kürzte er dann etwas ein indem er so lange auf dem Stein herumhämmerte bis die vorher mit einem Meisel bearbeitete Stelle nachgab und er die Spitze verlor. Netter Nebeneffekt dieser Übung war eine recht scharfe Schneide am Ende der Stange. Damit würde er den Stein in Null Komma nichts brechen.
Während wir nun also darauf warten das Shadak, was übrigens der richtige Name des Riesen ist aber der nie erwähnt wird da er ja nicht weiß das er selbst Shadak ist und was so zum Ausdruck kommen soll, endlich mal sein Loch im Stein hat, schauen wir uns doch mal zum Zeitvertreib seinen kleinen Hamster Bo an. Es ist ein süßer, kleiner Hamster mit goldfarbenem Fell und einer noch kleineren Stupsnase die sich immerzu hin und her bewegt um auch ja keine Riechgelegenheit auszulassen. Seine schwarzen Knopfäugelein hatten im ersten Moment als sie ihren jetzigen Besitzer sahen gewusst das sie nun für immer bei diesem Menschen bleiben würden. Hier hatte er alles was er brauchte:
Wärme, durch eine gut ausgepolsterte Tasche in des Menschen Sachen. Futter, da der Mensch egal in welcher Situation darauf achtete das er ein paar Körner und ähnliches dabei hatte die er dem Hamster in die Tasche geben konnte wenn er nur laut genug schrie, was natürlich auch nicht so einfach war da der kleine Hamster ja nicht umsonst kleiner Hamster hieß, sondern klein war und dadurch auch nicht so laut schreien konnte. Aber eigentlich war das gar nicht so schlecht das der Mensch ihn nicht immer hörte da er sich sonst sicher schon längst überfressen hätte.
Das einzigste was noch der Verbesserung bedurfte war die Versorgung mit Flüssigkeit aber der Hamster würde seinen Besitzer demnächst mal drauf ansprechen das er ihm vielleicht eine kleine private Wasserversorgung in die Tasche gab oder vielleicht einen Schlauch von der Hauptwasserversorgung, in Form der großen Wasserflasche die der Mensch hatte, zu seiner Tasche legte. Das musste er noch mal durchdenken was das Beste war und es dem Menschen dann mitteilen.
Die Kommunikation klappte übrigens bestens obwohl sie nur möglich war wenn der Mensch etwas geraucht hatte, da es sonst anderen Menschen auffallen konnte das Tiere eigentlich immer reden können und die Menschen die Tiere dann noch mehr ausnutzen würden als es eh schon der Fall war.
Beenden wir jetzt mal lieber die Gedankengänge des kleinen Hamsters bevor der Autor als verrückt dargestellt wird und in einem netten, weißgestrichenen Gebäude einzieht, in der viele nette Menschen mit weißer Kleidung leben die einem viele bunte Pillen gaben, wodurch das Leben des Obenerwähnten viel freundlicher ausfallen würde und er gar keine Gelegenheit mehr dafür haben würde, mit Tieren zu reden. Das wäre natürlich schade und daher entscheidet der Autor nun das Shadak endlich sein Loch fertig hat und sogar schon die Zeit hatte Wasser hinein zu gießen was bestimmt die Mehrheit der Leser erwartet hatte. Wenn nicht sollten diese mal ihre Physikkenntnisse auffrischen und sich etwas über den Bergbau informieren. Falls der Autor im folgenden Unsinn schreiben sollte, bittet er etwaige informierte Leser über diese Fehler hinweg zu sehen und es einfach auf die Verzweiflung des Autors zu schieben eine interessante Bergbaumethode zu beschreiben. Aber weiter im Text:
Das Wasser war nun bis zum Rand im Loch und fein säuberlich dichtete der Riese die Öffnung ab damit die erwünschte Wirkung auch eintrat. Hierzu benutzte er ein Sägemehl-Knochengemisch welches eine pulvrige Konsistenz hatte mit Wasser vermischt, ungemein klebrig und zäh war. Der dicke Pfropfen wurde dann mit einer Fackel ausgetrocknet und der Krieger nahm das die Schriftrolle in die Hand. Soweit er es vermutete musste man sie einfach lesen und die so freigelassene Energie auf das Zielobjekt fokussieren.
"Okay. Schriftrolle! Setz deine Magie frei. Eisblock!"
Nichts tat sich und der Krieger konnte schon fast sehen wie ein hämisches Schimmern die Schriftrolle durchlief. Das Blut schoss ihm ins Gesicht und lautstark wütete er:
"WENN DU GOTTVERDAMMTES DRECKSTEIL JETZT NICHT SOFORT FUNKTIONIERST MACH ICH FEUERANZÜNDER AUS DIR!"
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18.01.2003 23:11 | #111 |
Shadow-of-Death |
Plötzlich schimmerte die Schriftrolle blau auf und verwandelte sich in eine Kugel puren, magischen Eises welche der grinsende Krieger nun auf den Stein patschte. In dem Moment wo die scheinbare Außenfläche des Eises den Pfropfen berühre knisterte des und im Nu sickerte die Magie in das Loch. Knirschend dehnte sich das Eis aus, spaltete den Felsen mit brutaler Gewalt und öffnete so einen Gang durch den zum einen das helle Mondlicht wie eine silberne Lanze schien und zum anderen einen Schwall eisiger Luft wehte. Frostig streckten sich die Eisfinger in die Höhle und jagten dem Narbigen einen Schauer über den Rücken. Es war verwirrend für ihn. Er hatte sogar vergessen welche Jahreszeit gerade war und das der Winter sich über das Land gelegt hatte war neu für ihn. Hoffentlich hatte er genug warme Sachen um dort draußen zu überleben. Hunger war unbarmherzig und quälend, aber die Kälte war noch tückischer. Erst fühlte man die Kälte und wenn es zu Ende ging kam die Wärme und deckte einen mit seinem Mantel zu damit man sich nicht wehrte wenn man zu Beliar fuhr. Er würde sich gut vorbereiten müssen wenn er dort draußen überleben wollte. Wer wusste schon wie weit er von der nächsten Behausung entfernt war?
Entschlossen richtete sich der alte Kempe auf fing an die Sachen zurechtzulegen die er mitnehmen wollte. Er durfte nicht zu viel mitnehmen da er sonst schnell ermüden würde und wenn er müde war und kein Lagerplatz wäre in Sicht, wäre es aus mit ihm und das wollte er nicht. Er wusste nicht woher, aber sein Lebenswille war stark. Nie würde er aufgeben wenn es auch nur die geringste Hoffnung gab. Und auch wenn es keine gab. Er würde einen finden und weitermachen, bis er zusammenbrach. Erst dann und auch dann nur vielleicht, würde er seinen Körper aufgeben und den Tod akzeptieren. Natürlich nur wenn der Sensenmann das Zusammentreffen mit ihm überleben würde...
Nach etlichem Einpackens, Auspackens und Umpackens war er schließlich zufrieden mit seiner Ausrüstung und zog sich den schwarzen, gefütterten Umhang über die Schultern. Aus ein paar Fellen hatte er sich seine Sachen ausgefüttert und eine gefundene Jacke so ausgebessert und umgearbeitet das sie seinen Oberkörper nicht nur halb bedeckte. Merkwürdigerweise hatten seine Hände wie mechanisch gearbeitet als er die Stiche fein säuberlich gesetzt hatte und das Fell mit sicherer Hand auseinandergeschnitten hatte. Richtig professionell sah das Ergebnis aus welches ihn nun warm halten sollte und langsam fragte er sich doch. Was war er nun? War er ein Schneider oder war er ein Krieger? Wie konnte jemand wie er, der augenscheinlich ganz hervorragend zerstören konnte, so schöne Sachen fertigen? WAS war er? Vielleicht lagen die Antworten irgendwo dort draußen.
Mit festem Griff umfasste er den langen Speer den er zwischen den Leichen gefunden hatte und den er nun als Wanderstab nehmen würde. Er würde ihm mit seiner Metallspitze gute Dienste leisten wenn er auf schwierige Stellen stoßen würde. Sein Körper war so warm eingepackt wie es nur ging und schon spürte er wie der Schweiß ihm den Rücken hinunterlief ihm auf der Stirn kitzelte. Er musste hier raus und seine improvisierte Ausrüstung testen. Festen Schrittes durchquerte er den Eingang und richtete sich vor ihm auf. Er befand sich in einer windgeschützten Schlucht. Vor ihm stand eine große Säule und um sie herum lagen die Leichen von vier spärlich bekleideten Tieren. Auf jeden Fall sahen sie wie Tiere aus. Sie liefen scheinbar auf zwei Beinen, da ihre Hinterläufe um einiges länger waren als die Vorderläufe und vorne Hände zum Greifen ausgebildet waren. Ihr Mund war gesäumt mit scharfen Zähnen und selbst wenn sie denn Mund schließen würden, würden ihre spitzen Reißzähne noch hervorschauen. Es waren Fleischfresser die ganz oben auf der Nahrungskette standen. Noch über den Menschen oder jedem anderen Tier. Es waren Orks...
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