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World of Gothic

Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Quests
Die Vulkaninsel # 1

02.02.2002 19:44#1
Warman Die Vulkaninsel #1
Ein Aufstöhnen, der Krieger kam wieder zu sich. Ein stechender Schmerz im Rücken, durchgefroren bis auf die Knochen und Blutgeschmack im Mund, das war nicht sein Tag. Langsam drehte er sich auf die Seite, die Wirbel renkten sich mit leisem Knacken wieder ein. Mühevoll richtete sich Warman auf, kniete jetzt und sah sich um. Er befand sich auf einem Felsen, einem äußerst scharfkantigem Felsen, die Wirbelsäule schmerzte, der Schädel dröhnte und der Rest war halb erfroren. Und er war noch nicht mal auf der verdammten Insel, es fehlten noch immer gut 10 Meter, 10 Meter die er schwimmen musste, schwimmen in dieser unnormalen Kälte und der schweren Rüstung. Mit einem lauteren Knacken streckte er sich und die letzten Wirbel fanden ihren eigentlichen Bestimmungsort, jetzt war es besser. Warman stand auf und kletterte vorsichtig den glitschigen Fels hinab, von dem...was auch immer ihn gerammt hatte war nichts zu sehen, also würde er es wagen zu schwimmen, es musste gehen, trotz der Rüstung. Er stand jetzt soweit unten es ging, ein letztes Mal umgesehen und er sprang.
Die Rüstung zog ihn wie erwartet sofort nach unten, es war eigentlich zwecklos gewesen, konnte er nur hoffen weit genug tauchen zu können um in flachere Gewässer zu kommen. Zu seinem Erstaunen war das Wasser angenehm warm, richtig wohltuend. Die unterirdischen Lavaflüsse mussten hier alles erwärmen, wenn doch nur nicht das Ertrinken wäre...Die Luft ging zur neige, erst 5 Meter zurückgelegt, dann schien die Oberfläche ausreichend nah zu sein. Der Gardist stieß sich vom Grund ab und stand aufrecht im Wasser, zu dumm, durch die Spiegelungen war ihm, als wäre es tiefer gewesen...

Er watete das letzte Stück und kniete sich, an Land angekommen, nieder, erst mal verschnaufen. Sein Blick wanderte die Umgebung ab, laut Schatten sollte er schon tot sein, kein Verlass mehr auf die Jungs. Gutes Personal ist eben schwer zu finden...
Wieder auf den Beinen zog er sein Schwert und ging weiter, Asche, überall Asche, sie behinderte das vorwärtskommen immens, teilweise versank er regelrecht in kleineren Gruben. Der Vulkan war riesig, viel zu riesig für Warmans Geschmack, eh er da oben wär könnte er fünf mal sterben. Und die Luft war heir das Letzte, der Anteil an Staub war extrem, es brannte in der Lunge und die Kehle war schneller trocken als er sie mit Feuchtigkeit benetzen konnte.
"Scheissdreck!", fluchte er geradewegs heraus und setzte seinen Weg fort. Er holte das Amulett heraus, die Augen leuchteten ziemlich stark und die Kraft die von ihm ausging schmerzte im Geist des Kriegers, es wollte ihn zwingen umzukehren, wollte ihn zu seinem Sklaven machen. Es war schon erstaunlich, das er bis jetzt nicht einem einzigen Untoten begegnet war, aber er spürte die Anwesenheit einiger Dämonenwesen, sehr ungüstig. Wenn ihm hier ein Tormentor begegnen würde, seine Chancen ständen 1:20 das er gewinnen würde, viel zu gering, aber er hatte keine Wahl.
Wo waren die Viecher alle, hier sollte es doch nur so von ihnen wimmeln, gewiss, die Insel war groß, aber trotzdem...Andererseits wa res ihm nur recht, weniger Ärger..oder später mehr auf einmal...Das er auch immer etwas negatives an einer Sache finden musste, zum verzweifeln, wo war die Hoffnung des jungen Kriegers hin, der er einst an der Akademie war, alles zerstört, alles verloren.
Der Anstieg wurde immer steiler, er kam höher und doch hatte er noch nicht mal ein Drittel hinter sich, wohl noch nicht mal ein Viertel, er wusste nicht wie weit es noch war. Eine gigantische Rauchsäule stieg in den Himmel, jegliche Relation ging verloren, alles schien unendlich groß und unerreichbar weit, so vollkommen zwecklos. Wieder schüttelte er den Kopf, dieses Amulett wollte ihn manipulieren."Verdammter Psychoscheiss, wie ich sowas hasse!" Aber es musste weitergehen und der Krieger hatte schon schlimmeres erlebt, jetzt war er fast da, jetzt würde es schaffen...



02.02.2002 23:29#2
Warman Unerträgliche Hitze, zermürbende Trockenheit, erstickender Staub. Warman war am Ende, seine Kräfte schwanden, es war schon dunkel, nur ein kleiner Lavastrom erhellte die Nacht. Der Mond war völlig von der Rauchsäule verdeckt, kein richtiger Lichtschein wies ihm den Weg. Noch war er keinem Untoten begegnet, aber das würde noch kommen, er hatte noch nicht mal die Hälfte des Weges hinter sich und er könnte auf der Stelle zusammenbrechen. Das Schwert schlurfte durch die Asche und hinterließ eine Furche, seine Stiefel versanken in dem Staub und es war eine Qual hinauszusteigen. Der größte Teil der Kraft, die er in einem Schritt aufbrachte war umsonst, stieß nur die Asche unter ihm weg und brachte ihn kaum voran.

Der Krieger sackte zusammen, ließ sich auf die Knie fallen und verharrte sich auf das Schwert stützend. Langsam zog er etas Wasser hervor und setzte an, ein paar Tropfen liefen ihm in den Mund, es war alle, kein Wasser mehr, schon alles verbraucht. Die Flasche fiel in den dreck und rutschte etwas den Hang hinab. Eine weitere Flasche fand den Weg an seinen Mund, diesmal die seltsame, ihm noch immer unbekannte, Flüssigkeit, er hatte nichts anderes, es musste das Zeug sein. Er trank es nicht gern, es wurde für Dämonen gemacht und ist in der Hölle entstanden, sicher hatte es irgendwelche Nebenwirkungen, äußerst unangenehme Nebenwirkungen. Bis jetzt hatte er noch nichts feststellen können, schon zwei mal hatte er es genutzt. Aber dennoch blieb das Mißtrauen.

Die Flüssigkeit rann die Kehle hinab und fand ihren Weg in den Magen, nichts zu spüren, doch dann ein leichtes Brennen, er krümmte sich, die Hände gruben sich in die Asche, es schmerzte. Aber es war etwas zu Trinken, er brauchte es. Dann verging es langsam wieder, er sah auf und erhob sich. Es ging ihm besser, neue Kräfte durchströmten seinen Körper, gaben ihm die Möglichkeit weiterzuziehen. Wieder setzte er sich in Gang, seine Gedanken wanderten umher, der Krieg, sein Bruder, Bullit, Shota...Shota, wie es ihr wohl ging? Ein neuer Wille kam in ihm auf, der Wille zu überleben, er musste zurückkehren! Aber noch war die Mission nicht erfüllt, das war jetzt das Wichtigeste, nur das zählte jetzt. Immer stärker wurde das Gefühl, die Dämon waren nicht mehr weit...


03.02.2002 10:47#3
Warman Ein schleifendes Geräusch, ein Einatmen. Es brannte in der Lunge als ob die Hölle selbst sich da eingenistet hätte, immer wieder musste er auf den Trank zurückgreifen um nicht an der unglaublichen Hitze und Trockenheit zugrunde zu gehen.
Vereinzielte Skelette und Zombies waren ihm bis jetzt begegnet, nichts wirklich gefährliches, aber ein Zusammentreffen mit mächtigeren Wesen war sich unabwendbar.
Drei Viertel des Vulkans hatte er schon erklommen, das Ziel rückte immer näher, bald war es geschafft.

Der Krieger blieb stehen und sah sich um, die Aussicht war phantastisch, so schrecklich dieser Ort auch sein mag...Die Aschefelder waren hier oben nur noch selten, hauptsächlich Gestein bildete die Oberfläche, was das Klettern erheblich erleichterte. Die Umgebung war gut überschaubar, so das er Gefahren rechtzeitig erkennen konnte. Er sollte am besten umkehren, da drüben war es soschön und er hatte nichts besseres zu tun, als hier auf diesem verdammten Berg rumzuspringen. Er sollte zurückkehren zu seiner Geliebten, sie in den Arm nehmen, sie küssen. Aber was machte er, er kletterte einen Vulkan rauf, noch dazu einen der vor Untoten nur so überquoll...oder es laut Schatten zumindest sollte. Wieder besann er sich, das Amulett konnte es nicht lassen, der Geist des Dämons versuchte ihn zu beherrschen, diesmal war er schon kurz davor gewesen und es wurde bisher mit jedem Mal stärker, lange würde er es nicht mehr aushalten.
Warman zog das Amulett hervor, die Augen glühten in voller Stärke, dieses eindringliche Rot bot ein grauenerregenden Anblick und die negative Energie, die von ihm ausging war immens. Dann verfärbten sie sich, wurde dunkler, nahmen einen violetten Farbton an, ein sehr dunkles Violett. Der Krieger blickte auf, ein Schatten vor dem Hintergrund der schwarzen Aschesäule, sofort verharrte Warmans Blick auf der Stelle, es war wieder weg und plötzlich konnte er sie spüren, sie kamen! Hastig suchte sein Blick die Umgebung ab, das Schwert fest im Griff bereit untotes Leben zu vernichten.

Minuten vergingen, voller Anspannung stand er da, drehte sich immer wieder und suchte die Felsen ab, nichts, nicht ein Skelett zeigte sich. Es zermürbte ihn, ein Gefühl der Qual breitete sich aus, diese Ungewissheit und doch waren sie da. Langsam kletterte er weiter rauf, der Puls raste, viel zu schnell, es kostete ihn Energie, Energie die er nicht lange aufbringen konnte. War das ihre Taktik? Ihn fertig machen ohne sich überhaupt blicken zu lassen? Aber es muste weitergehen, er konnte Steine hören die wegetreten wurden, Brüllen der Tormentoren, wenigestens 5 Stück, ein oder zwei niedere Dämonen und etwas anderes, etwas mächtiges. So unglaublich mächtig, es zerriss ihm fast den Schädel, zersprengte seine Sinne und er wusste nicht was, wieder Ungewissheit. Seine Nerven wurden auf's Äußerste gefordert, der Verstand litt in einem Maße wie er es nocht nie erfahren, pure Verzweiflung durchfuhr, jeglicher Wille war kurz davor zu brechen, die Mission schien zu scheitern, er war so gut wie tot...


03.02.2002 16:39#4
Warman Eigentlich sollte es taghell sein, aber hier war nur Schwärze, Rauch und Asche verdecken den Himmel um den Krieger herum war es dunkel, stickig, brennend. Immer mehr Untote stelltensich ihm in den Weg, seine Kräfte schwanden rapide aber er durfte nicht aufgeben. Gerade enthauptete sein Schwert wieder einen Zombie, der Kadaver kullerte den Hang hinab und kam irgendwann an einem Felsen zum stehen. Warman sah sich wieder um, weitere Wesen kamen heran, dann ein markerschütterdes Brüllen. Er fuhr herum ein Tormentor nur 5 Meter hinter ihm, er hatte ihn nicht bemerkt, jetzt schien es zu spät. Allein konnte er solch ein Wesen unmöglich besiegen, nicht in seinem Zustand. Aber er würde nicht kampflos aufgeben. Der Tormentor trat zwei weitere Schritte auf den Gardisten zu, dann ging er etwas in die Knie, spannte die Muskeln aufs Äußerste und schoss dann nach vorn, das Maul weit geöffnet...



03.02.2002 18:14#5
Mjolnyr Ein Feuerball, erst ganz klein dann schnell anwachsend, schließlich hatte er gigantische Ausmaße. Ein Knall und ein greller Lichtblitz, gefolgt von einem lauten Donnern und wieder völlige Stille und Dunkelheit. Mjolnyr sah sich um, Schwefel, herrlich, überall Shwefel und Feuer. Zerstörung, wo man hinsah. Gerade stieß ihm etwas gegen das Bein und verbiss sich darin. Ungerührt sah der Dämon nach unten und packte den Tormentor der da an ihm nagte. Er hob ihn hoch und zerdrückte ihn mit einem Knacken in seiner gewaltigen Pranke. Blut tropfte ihm von der Faust auf den kargen Boden und trocknete sofort ein. Sein Blick wanderte weiter, überall Skelette und Zombies, wenige Dämonenwesen und ein Mensch. Ein Krieger,er konnte ihn wittern, der Krieger."STERBLICHER, GIB MIR DAS AMULETT!!! ICH WERDE DICH VERNICHTEN WENN DU ES MIR VERWEIGERST!!!" Er senkte seinen Kopf und hielt ihn dicht vor den Gardisten und schnaubte böse aus der Nase...


03.02.2002 19:04#6
Warman Warman stand wie angewurzelt, vergessen war der Schmerz, die Erschöpfung, die Hitze und die Qualen. Die furchteinflößende Fratze des Dämons, seine gewaltigen Zähne, die Hörner. Schon das allein konnte einen in den Tod treiben. Die rotglühenden Augen sahen ihn fest und durchdringend an, bohrten sich in seine Seele, zermarterten seinen Schädel. Warman brach zusammen, der Schmerz, er war unerträglich. Der Krieger hielt sich den Kopf, aber es half alles nicht, so konnte er nicht mehr lange bestehen. Er hob das Shwert an und stieß mit aller Kraft nach dem Wesen der Finsternis. Die Klinge schaffte es gerade mal 5 Zentimeter in die Haut des Dämonen, keine besondere Leistung. Aber es reichte aus um auf Blut zu stoßen, sofort entflammte die Waffe und der Dämon zuckte zurück...



03.02.2002 19:28#7
Mjolnyr Mjolnyr fuhr zurück, die Wunde in der Lippe "brannte" stark, ein ungewohntes Gefühl für ihn...Schmerz...Er richtete sich zu voller größe auf und sah sich um, einiges an verräterischem Getier stürmte heran, sie wollte die Gelegenheit nutzen und ihren Anführer befreien. Mjolnyrs Augen leuchteten auf, gab es also doch noch etwas zu tun. Er sog die schwefel- und staubverpestete Luft in seine gewaltige Lunge, der Brustkorb blähte sich förmlich auf, dann schoss sein mächtiges Haupt nach unten und stieß die Luft mit einer Wucht aus, das es die Angreifer nur so zerfetzte. Sein Brüllen war ohrenbetäubend, und die Frequenzen überschnitten sich derart, das es ein dumpfes bodenerschütterndes Grollen und gleichzeitig ein hochfrequendes Quicken war. Vor ihm stob die Asche auf, Steine wurden angetragen, Zombieteile flogen davon und Knochen zerbarsteten an den Felsen.

Dann verhallte das Brüllen, vor ihm das totale Chaos, eine Furche im Boden, eine Schneise inmitten von unzähligen Untoten. Ein zufriedenes Grollen, dann ein Satz nach vorn und weitere Gegner fielen ihm zum Opfer, zertreten und begraben unter der Last des tonnenschweren Höllenwesens. Ein Tormentor katapultierte sich mit einem kraftvollen Satz auf die Schulter Mjolnyrs und grub seine scharfen Krallen in das Fleisch. Der Dämon zuckte kurz und warf sich dann hin und her, es half nichts. Weitere der Biester hängten sich an den Lord und verbissen sich in ihm....



03.02.2002 20:02#8
Warman Warman hielt sich die Ohren, das war schlichtweg grausam, alles Pressen half nichts, Blut lief den Hals hinunter, mit Entsetzen und Erstaunen zugleich sah er wie der Dämon die Angreifer einfach wegfegte, die Körper der ersten Zombies wurden beim aufprall der Druckwelle auseinandergerissen, der Rest flog nach hinten davon und zerschellte an anderen Untoten oder Felsen. Dann sprang das riesige Wesen einfach mitten in die anderen rein, als gäbe es nichts alltäglicheres und wütete in ihren Reihen wie ein Berserker. Seine Überlegenheit schien zweifellos, bis sich die Jäger in ihm verbissen, er schien sie nicht abschütteln zu können, aber Warman sollte es auch egal sein. Er kroch weiter, die Knochen schmerzten, die Hände von der heissen Asche verbrannt, der Schweiss tropfte von ihm wie aus einem Brunnen, aber er musste weiter. Der Schlund des Vulkans war nur noch wenige Meter entfernt, fast hatte er es geschafft. Der Gardist richtete sich wieder ganz auf und lief das letzte Stück, das Amulett schon in der Linken haltend. Ein unglaubliche Hitze stieg aus der Öffnung auf, Atmen war annähernd unmöglich, aber doch war esschön anzusehen, das geschmolzene Gestein, es leuchtete ihm entgegen, darin könnte man sicher schnell seinen Frieden finden. Anmutig blubberte die Lava, die Schwefelblase wälzten sich nach oben und platzten bei Durchdringen des letzten bisschen der zähflüssigen Masse. So warm und friedlich,es rief ihn förmlich.

Eine heftige Erschütterung riss ihn aus diesem verwirrten Zustand, wieder wollte sich das Amulett retten. Mjolnyr hatte seine Position gewechselt, mit einem gewaltigen Sprung hatte er sich gut 20 Meter weiter nach Osten bewegt, der Aufprall allerdings ließ das alte und geschundene Gestein reissen, langsam brach es unter dem Gardisten, ein Ruck und er fiel. Nur die Klinge steckte jetzt noch in einer Spalte, hatte sich verkeilt, aber die gab langsam nach. Zu spröde war der Fels und er gab noch, das Gestein zerbröselte und die Klinge fand keinen Halt mehr. Wieder fiel der Krieger, diesmal entgültig, gierig strecken sich ihm shon die Flammen entgegen, bereit ihm das Fleisch von den Knochen zu brennen...


03.02.2002 20:14#9
Burath Schwankend fuhr das Boot durch den dichten Nebel. Die Luft war stickig trocken, staubig und brachte den beiden Gardisten Schweiß ins Gesicht . Bei solchen Temperaturen war eine solch schwere Rüstung nicht gerade das angenehmste. Sie ruderten und ruderten. Durch den dichten Nebel sah man kein Land, selbst die Hand vor Augen konnte man kaum erkennen. Was würde sie auf der Insel erwarten? Lebte Warman noch? Fragen deren Lösung sich hoffentlich bald zeigen würde. Ruckartig kam das Boot zum Stehen als es gegen harte scharfe Steine prallte und kleine Risse in den Bug geschlitzt wurden. Mit einem Satz sprang Gnat aus dem Boot und stand bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Klick Bereits ein paar Augenblicke später hielt Gnat
seine Armbrust im Arm und spannte einen Bolzen ein. Auch Bullit stand nun im Wasser. Es war ein komisches Gefühl als sich das lauwarme Nass langsam durch die Rüstung abreitete. Ein kurzes Nicken dann traten die beiden Gestalten weiter in den dichten, heißen Nebel, hinein ins Ungewisse.



03.02.2002 20:45#10
Mjolnyr Die Tormentoren hatten sich festgekrallt und rissen kleine Fleischstücke aus dem Lord. Aber dieser war noch längst nicht geschlagen. Er winkelte die Arme an und ging in eine leicht gebückte Haltung. Seine Augen leuchteten derart stark auf, man konnte unmöglich hineinsehen ohne zu erblinden. Der Körper des Wesens virbrierte, eine flammende Schicht bildete sich auf dem schuppigen Panzer, wurde immer stärker, die Luft um den Lord flimmerte, sie verbrannte. Dann brüllte er wieder auf, die Tormentoren verbrannten förmlich auf dem Körper des Dämonen. Was nicht von der unbeschreiblichen Hitze vernichtet wurde fiel leblos zu Boden. Mjolnyr sprang zurück, hinaus aus dem Haufen verbrannten Fleisches. Der Boden bebte bei der Landung und Steine lösten sich, rollten in die Tiefe. Sein Blick wanderte blitzschnell umher, er suchte den Krieger, er wollte das Amulett, er musste es haben. In ihm war der Geist eines Verräters, mit dessen Hilfe würe sein Herr, der schwarze Engel der ihm der Vorgesetzte ist in Zukunft alle Verräter sofort ausmachen und vernichten können.

Da war er, dieser Unwürdige wollte es vernichten, er stand am Abgrund. Dann brach der Fels unter ihm weg und er fiel. Das Schwert steckte noch und seine Hand hielt sich daran fest. Mit einem kraftvollen Sprung katapultierte sich Mjolnyr an den and des Vulkans, der Sterbliche fiel gerade in die Tiefe als ihn die riesige Pranke des Dämonen unsanft packte und fest umschloss. Er richtete seinen Körper wieder auf und sah den Gardisten an, er schien nicht mehr ganz bei Bewusstsein zu sein."DAS AMULETT, GIB ES MIR!!!" Langsam entfernte sich der Lord etwas von dem Schlund."GIB ES MIR, SOFORT!!!"



03.02.2002 21:11#11
Burath Knochensplitter füllten die heiß staubige Luft, blutiger Dunst vermischt mit den grauen Schleiern des Nebels und orange leuchtender Nebel verursacht durch herunterlaufendes Magma zierte ihren Weg. Kampfgeräusche hallten über die Gebirgskämme. Langsam bahnten sich die Kämpfer durch die Massen von Skeletten und Zombies. Die Klinge kam nicht zur Ruhe. Wie lange sollten sie das noch durchhalten?
Sie mussten Warman bald finden sonst würden sie überwältigt werden. Mit einem unglaublichen Kraftfaufwand wirbelten die Zweihänderklingen durch die dicke Luft, splitterten Knochen und rissen Gedärme aus den Leibern der Untoten.


03.02.2002 21:22#12
Warman Warman öffnete die Augen, ein schmerzender Ruck hatte ihn halb getötet, jetzt verspürte er einen kräftigen Druck auf seinen Oberkörper, er hatte das Gefühl zerquetscht zu werden, eine Rippe zerbrach unter der Kralle des Dämonen. Erst hatte er ihn aus dem Vulkan gerettet, sollte der Gardist jetzt so sterben? Noch immer hielt er das Amulett in der Linken Hand, der Abgrund war zu weit um es zu werfen, es gab keine Möglichkeit mehr es zu vernichten...
Der Dämon bemerkte es und riss es heraus, er hatte endlich was er wollte. Wieder ein Ruck, Luft strömte um Warmans Kopf, dann ein Aufprall, hart und weich zugleich. Asche stob auf und senkte sich wieder ab, teils auf dem geschundenen Körper des Gardisten, der bekam nicht mehr viel mit, die Umgebung verschwamm, alles wurde dunkel, dann nichts mehr...



03.02.2002 21:30#13
Mjolnyr Mjolnyr hatte den Gardisten weggeschleudert, er war nutzlos, denn der Lord hatte was er wollte und brauchte ihn nicht mehr. Ein triumphierendes Brüllen hallte von dem Vulkan weithin in die Ebene hinaus. Dann bereitete er seinen Teleport vor, die Luft flimmerte um ihn herum, ein greller Lichtblitz und ein gewaltiger Donner, der Lord war wieder in seiner Welt...



03.02.2002 21:35#14
Burath Immer weiter kämpften sie sich hinauf zum Krater. Knochenhaufen, Innerein und Blutfützen machten das Laufen schwierig. Egal in welche Richtung die Schwerter sausten überall trafen sie auf Wiederstand und brachten Untote zu Fall. Ein Gemisch aus Blut und Schweiß lief den Kämpfern über das Gesicht, ihre Rüstungen waren blutgetränkt und einige Stellen waren aufgefetzt. Lange konnte es so nicht mehr weiter gehen. Eine Feuerbrunst entflammte die Luft um sie herum und ein gewaltiger Luftstoß wirbelte sie meterweit durch die Luft. Eine riesige Gestalt stand lachend dröhnend vor ihnen. Gnat riss die Augen auf und wirbelte seine Klinge herum während er sich zur Seite abdrehte und so einem Schwerthieb entging. Was zur Hölle war das?
Genau Hölle war das richtige Wort. Ein aussichtsloder Kampf und Warman war noch immer nicht in Sicht. Plötzlich durchzuckte ein tiefer Schmerz Gnat's Hüfte und ließ ihn aufstöhnen. Eine alte verrostete Schwertklinge bohrte sich mit der Spitze voran in seine Hüfte. Er blickte einem Skelett in die leeren Augenhöhlen bis es plötzlich in mehrere Einzelteile zerfetzt wurde. Hinter den umherfliegenden Splittern erschien eine große Gestalt. Bullit dem die Anstrengung ins Gesicht geschrieben stand, er es aber trozdem schaffte sich ein Grinsen auf die Lippen zu zwingen, stand vor ihm. Dunkler Staub, überall schwarzer Staub brannte in seinen Augen und machte das Sehen fast unmöglich. Sofort war Gnat wieder auf den Beinen und riss der Schwert fast blind durch die Luft.



03.02.2002 22:02#15
Warman Kampfgeräusche, Knochenknacken. Warman kam wieder zu sich, er hustete, Asche war ihm in den Mund gefallen, scheußlicher Geschmack. Er richtete sich vorsichtig auf, alles schmerzte und er brach wieder zusammen. Mühesam kämpfte er sich aus der Grube heraus und rollte sich den Hang runter. Weiter unten kämpften zwei Gestalten verbittert gegen die Untoten. Warman rutschte weiter hinab, so ging es viel einfacher. Er sagte lieber nichts, die Höllenwesen könnten auf ihn aufmerksam werden. Immer näher kam er den beiden, war das etwa Gnat? Und Bullit?!
Noch 10 Meter und er beschloss es doch zu riskieren:"Gnat...Chef...wenn ihr einen Moment Zeit hättet, ich würde hier gerne verschwinden..."


03.02.2002 22:39#16
Burath War das eine Illusion oder wirklich Warman den Gnat dort gerade rufen gehört hat. Auch Bullit drehte sich erstaunt um also konnte es nur wahr sein. Der Zorn wich komplett der Freude, gab ihm neue Kraft und Mut. Noch stärker wirbelte der Zweihänder durch die Luft und zeriss
alle Gegner die sich ihm entgegen stellten. Er brauchte gar nich zu überlegen und handelte schon instinktiv. Immer weiter grub er sich durch die Gegnermassen zu Warman. Endlich haben wir dich gefunden. Wenn wir hier raus sind dann prügel ich dich windelweich brüllte Gnat ihn an doch vor Freude überschlug sich seine Stimme. Er packte Warman unsanft am Kragen und riss ihn mit fort. Die drei sprinteten den Berg hinunter und zogen Warman mehr oder weniger hinter sich her.
Für Schwerter blieb keine Zeit so mussten die Fäuste ran. Krachend zerschellten Knochen an Bullit's und Gnat's Fäusten. Endlich kam das Boot in Sicht...


03.02.2002 22:47#17
Warman Warman ließ sich einfach mitziehen, er hatte keine Kraft mehr, es hatte ihm alles abverlangt. DEs wurde flacher, sie waren nicht mehr weit vom Meer. Der Boden war nicht mehr von Asche bedeckt, Steine schlugen dem Gardisten gegen Hüfte und Beine."Hey Jungs, nicht so grob, sonst lauf ich lieber selber!" Aber schon zu spät. Gnat verfrachtete ihn in das Boot, Warman blieb einfach liegen und verschnaufte, endlich wieder Luft die man atmen konnte...
Gnat stieß das Boot vom Strand ab und sprang hinein. Sofort machten sie die beiden Gardisten daran zu rudern, das Boot hatte etwas Leck geschlagen aber es musste halten. Warman schöpte nebenbei das Wasser aus dem Kahn, die Krieger traten die Heimreise an...



10.02.2002 14:05#18
Ahram Ein dunkler Schemen tauchte durch den vom Regen brodelnden Fluss, näherte sich mit rasender Geschwindigkeit dem Ufer, gewann mehr und mehr an Deutlichkeit, dann schoss ein schwarzer Körper aus den Wassermassen, krallenbewehrte Füße landeten elegant auf dem sandigen Uferboden.

Gelbe Augen durchschnitten die grauen Regenschleier, Nasenflügel blähten sich. Jaaaa, er war hier, er war ganz nah.

Mit katzenhaften Bewegungen schritt der Jäger über die Insel, sein Gang war gerade, sein Auftreten selbstbewusst. Seine Sinne spürten die Anwesenheit des lebenden Todes, diese Insel war nicht so leer wie sie den Anschein erweckte.
Der Steinpfad, welcher den Vulkan heraufführte war schmal und gewunden, in den Felsspalten hatte sich Regenwasser gesammelt, hier und da rann es in kleinen Strömen den Berg hinunter. Das dunkle Wesen, welches sich nun an den Aufstieg machte war ebenfalls triefendnass, doch es war ihm gleich. Dort wo der Jäger hinging würde es warm und trocken sein...



10.02.2002 14:30#19
Ahram Ein Blitz tauchte die Vulkaninsel für den Bruchteil einer Sekunde in gleißende Helligkeit, malte ein berdohliches Licht- und Schattenspiel auf den zerklüfteten Fels des Vulkans. Oben, kurz vor dem Gipfel, stand der Jäger, klein und unbedeutend im Vergleich mit diesem mächtigen natürlichen Bauwerk. Sein Blick haftete auf einer etwas breiteren Felsspalte. Ein rötliches Glühen drang aus diesem Riss an die geschlitzten Augen, die feinen Sinne sagten dem Monster dass er hier richtig war. Mit einem entschlossenen Schritt trat er durch die Spalte, sofort befand änderten sich Wetter- und Luftverhältnisse. Der Regen war ausgeschlossen, hier im inneren des Vulkans war es warm, die Luft staubig und trocken.

Der Jäger wanderte einen schmalen Felspfad hinunter, unter ihm brodelten die feurigen Magmamassen. Irgendwo in den Eingeweiden des Berges lag das Versteck des letzten Hüters der Insel, er hatte sich hierhin zurückgezogen um SEINEM Zorn zu entkommen.

Der schuppige Körper kam ruckartig zum Stillstand. Seine Instinkte hatten etwas gespürt, etwas Unbekanntes, nicht Definierbares. Es war wie ein kalter Windhauch gewesen, ein leises, doch bedrohliches Flüstern, nur einen Augenblick hatte der Jäger es fühlen können, dann war es verschwunden.

Die Bestie setzte ihren Weg fort, doch diesmal waren ihre Schritte vorsichtig, ihre Haltung leicht geduckt. Etwas war hier, und es war ihm nicht willkommen....


10.02.2002 14:54#20
Ahram Er war fort!

Wie ein Blitz durchzuckte es den Jäger. Die Austrahlung war fort, die Präsenz des Hüters ausgelöscht! Dafür war die Gegenwart des Anderen, des Unsichbaren um so deutlicher. Er kam näher, es war deutlich zu spüren.

Der Jäger wurde unruhig. Womit hatte er es zu tun? Ein kalter Windhauch ließ den schuppigen Körper erzittern. Es war kein gewöhnlicher Wind, er drang bis tief in die dunklen Eingeweide der Bestie, peinigte den finsteren Geist mit seiner Kälte.

Zum ersten Mal seit seiner Erschaffung lernte der Jäger das Gefühl der Angst kennen. Er musste fort von hier.

Die Beinmuskeln spannten sich un das schwarze Wesen schoss den Pfad entlang, hechtete durch die Felspalte, nach draußen, zurück in den Regen. Sein Atem kam in hektischen Stößen, die übliche Selbstsicherheit war von ihm abgefallen. Er wurde gejagt. Er, der Jäger, war zur Beute geworden.

Die Sprunggelenke knickten ein, und der geschmeidige Körper sprang in den Fluss. Mit rasender Geschwindigkeit durchschnitt er die Fluten, sämtliche Muskeln arbeiteten mit voller Leistung, die Panik schüttelte seinen Körper.
Er musste weg hier, bei Beliar, er musste weg hier...



11.02.2002 20:19#21
Superluemmel Prustend und keuchend schleppte sich eine dunkel gekleidete Gestalt an das Ufer der Insel. Die eisblauen Augen des Mannes musterten die Umgebung. Hier war er...der Ort an dem er gestorben war. Frost konnte sich noch an alles genau erinnern : der Kraterrand, die Rauchwolken, die Asche...und dann der Schmerz. Dieser Ort verhieß nichts Gutes. Ab und zu glaubte Frost ein leises Klappern zu hören. Doch das interessierte ihn wenig. Er machte sich auf, den Kraterrand zu ersteigen.



11.02.2002 20:28#22
Superluemmel Nach anstrengendem Aufstieg erreichte Frost den Kraterrand. Wieder schweifte sein Blick über die Umgebung. Dann, nach kurzer Zeit wanderte der Krieger weiter am Kraterrand entlang. Mit einem Mal blieb er stehen. Er spürte etwas. Frosts Nackenhaare stellten sich auf. Hier musste es sein. Der Pulsschlag des Mannes beschleunigte sich, als er sich niederließ und anfing, die Schicht aus Asche und Geröll die den Boden bedeckte, zur Seite zu wühlen.



11.02.2002 20:44#23
Superluemmel Da, Frosts suchende Hand traf auf etwas hartes. Bei näherer Betrachtung konnte Frost etwas mattschwarzes unter der Asche hervorragen sehen. Der Kämpfer verstärkte seine Anstrengungen und beförderte schließlich genug Schutt zur Seite um mehr zu erkennen. Es war seine alte Rüstung. Die schwarzen Panzerplatten lagen noch immer unbeschädigt dort, wo ihr einstiger Besitzer sie zurückgelassen hatte. Schnell grub Frost die Rüstung vollständig aus.



11.02.2002 21:06#24
Superluemmel Mit leuchtenden Augen betrachtete Frost die Rüstung. Diese Rüstung war einer der wenigen Teile seiner Ausrüstung, die ihm wirklich am Herzen lagen. Bei genauerem Hinsehen konnte Frost feststellen, dass die Panzerplatten auf der Innenseite der Rüstung sich verfärbt hatten. Statt dem typischen Schwarz hatten sie nun ein reines Weiß angenommen. Seltsam....Glücklich über seinen Fund, legte der Krieger die Rüstung an. Das vertraute Gewicht auf seinen Schultern hatte etwas Beruhigendes.



11.02.2002 21:16#25
Superluemmel In der Kuhle die Frost gegraben hatte, lag noch etwas. Ein paar verkohlte und zerfetzte Stofffetzen und etwas, was Frosts Interesse eher anregte. Es war sein Breitschwert. Oder zumindest das, was davon übrig geblieben war. Die Klinge war ungefähr dreissig Zentimeter über dem Heft zersplittert. Trotzdem schob der Kriger die Überreste in die Schwertscheide, die immer noch am Rücken der Rüstung hing. Dann machte er sich wieder an den Abstieg.



11.02.2002 21:23#26
Superluemmel Der Abstieg ging wesentlich schneller vonstatten als der Aufstieg. Schon nach kurzem und nahezu Zeitgleich mit der untergehenden Sonne erreichte Frost das Ufer der Insel. Jetzt stellte sich nur noch das Problem mit dem Zurückkommen zum Festland....Durch die Rüstung war an Schwimmen nicht zu denken. In Gedanken versunken wanderte Frost den Strand ab. Da fiel ihm etwas ein paar Meter voraus auf. Es sah so aus als ob ein Boot an einer Klippe sein Ende gefunden hatte. Überall lagen Bretter und Bruchstücke herum.






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