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World of Gothic

Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Quests
Reich des Lichtes-Die Bedrohung

07.12.2002 20:31#1
Shakuras Reich des Lichtes....Die Bedrohung....
Zaghaft und Angst erfüllt, was wohl nun kommen mag, blinzelte er durch seine Augenschlitze.
Vor ihm offenbarte sich ein verschwommenes Bild.Es ähnelte einem gigantischen, weißen Schloss,
von dem eine höchst positive Aura ausging.Noch dazu strahlte es Wärme und Licht nach Außen, dass
jedoch den Betrachter nicht blendete....
Erstaunt von solch einer Pracht, die er noch nie zuvor gesehen, schlug er seine Augen ganz auf und das
verschwommene Bild eines mysthischen Schlosses, gewann an Reinheit und Klarheit.
Sein erster Blick hatte ihn nicht getäuscht.Noch immer existierte dieses Gebilde, das umrandet war
von der einzigartigen Natur und deren Lebewesen.
Shakuras Blick richtete sich gen Himmel und er erblickte dort ein feuriges Dasein des Horizontes....

Die Stimme des Feuerwesens erklang im Kopfe des überwältigten Magiers. =Feuriger Falke="Einzeigartig....Solch eine Pracht!"
=Shakuras="Sieh dir mal die Türme an, wie sie gen Himmel ragen und die Natur hier....
Das ist das Paradies!"
Und wie ein Paradies sah es wirklich aus....
Man stelle sich die schönste Gegend vor, die einem Diener Innos' je einfallen könne.
Nun stelle man sich dieses "Bild" 1000mal schöner vor und man könne ANSATZWEISE erahnen, was
der Magus und sein Freund nun sahen!-
Shakuras befand sich in der Mitte eines riesigen Pentagrammes, das ein mysthisches, feuriges Licht
von sich gab.Es war verziert mit etlichen Symbolen und Runen die stetig aufleuchteten.

=Shakuras="Das ist die Erlösung! Das ist der Ort, wo all die wahrhaft Gläubigen nach ihrem Tod hinkommen!
Ein Beisammensein mit Innos!"
=Feuriger Falke=".........."
Zeit verging und immernoch standen sie reglos da und ließen ihren Blick umherschweifen.
Sie ließen diese unendliche und göttliche Pracht auf sich wirken. Es war einfach ..... Unbeschreiblich!

=Feuriger Falke="Wir Narren.Der Herr des Reiches erwartet uns! Wir müssen uns beeilen!"
Aus seinen Gedanken gerissen, schaute er seinen Freund entsetzt an. =Shakuras="Verdammt.Das haben wir ja ganz vergessen! Los komm...." Shakuras rannte direkt auf die riesigen Flügeltüren des Schlosses zu und Scai'Stan flog ihm direkt hinterher.
Als sich der Alte gegen die Türen stemmen wollte, gingen sie wie von Geisterhand selbstständig auf.
Die Gefährten spähten überrascht in den für sie unbekannten Saal. Verzweifelung brach in ihnen aus.In dem Saal befanden sich noch weitere 3 Flügeltüren.
Das hieß, es gab von hier aus noch 4 weitere Sääle.
=Feuriger Falke="Und wie sollen wir jetzt den rechtgen Weg finden?" =Shakuras="Keine Ahnung.Ich würde sagen, immer gerade aus!" =Feuriger Falke="Nun denn...."

Die Beiden eilten zur gegenüberliegenden Flügeltür, die sie auch per Körperkraft öffnen wollten,
doch wieder schwang sie von allein auf und offenbarte den nächsten Saal, mit den nächsten 3 Flügeltüren.
Dieser war auch mit einem Roten Teppich ausglegt und an den Wänden hingen Gemälde und Kunstwerke,
die von den Geschehnissen der längst vergessenen Jahrhunderten, wenn nicht sogar Jahrtausenden,
berichteten.Sie rannten weiter und weiter.
Immer wieder nahmen sie die gegenüberliegende Tür.
Es war wie in einem Labyrinth.

Von Saal zu Saal offenbarte sich immer wieder etwas Neues.
Plötzlich, als sie wieder einmal, mitlerweile hoffnungslos, durch die gegenüberliegende Flügeltür hindruch rannten,
offenbarte sich vor ihnen das Unfassbare!



07.12.2002 20:33#2
Shakuras Sie erblickten einen gigantischen Saal, der sich von den anderen Säälen weit absonderte.Mindestens 1000 Riesen
hätten in diesem Saal hinein gepasst.Ohne, dass sie ihre Köpfe einziehen müssten.Die Saalwände waren
hermetisch gesicher mit uralten Sprachen, Runen und Symbolen, die der Halle eine geheimnisvolle Atmosphäre
verlieh. In der Mitte des Saales stand eine geheimnisvolle Person. Sie trug in der linken Hand ein zusammengerolltes Schriftstück und in der Rechten ein eigenartiges
Einhandschwert, das mit der Klinge zu Boden gerichtet war.Das Gesicht des Menschens wurde durch die Kapuze,
der langen, weißen Robe, bedeckt. Beim genauerem hinsehen, konnte man erkennen, dass das Schwert mit
etliche Ornamente verziert war.Die Person strahlte Licht und Friede aus, die man deutlich spühren
und sehen konnte.Außerdem gab sich die Person souverän und stolz.
Zögernd gingen sie mit einem wachsamen Blick auf die Person zu.Vor der Gestalt angekommen,
gingen sie auf die Knie und verbeugten sich ehrwürdig.Mit gesenktem Haupte.... =Shakuras="Ihr...Ihr h-habt nach uns gerufen?"
Normalerweise würde der Alte bibbern vor Angst, aber er fühlte sich in der Nähe dieser Person
geborgen und so sicher....
Auch das Feuerwesen senkte das Haupte vor der Gestalt.

Eine behutsame und freundliche Stimme ertönte.Diese Stimme beruhigte einen innerlich und vertrieb mit
jedem ausgesprochenem Wort die Angst.
=Verkünder Innos'="Meine Freunde....Ich freue mich, euch hier wohlbehaltend antreffen zu dürfen.
Entschuldigt...Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Laren.Vor einigen Tagen wurde ich,
höchst persönlich von unserem Herrn, als Verkünder ernannt, um euch mitzuteilen, aus welchem
Grund ihr kommen solltet.
Der Allmächtige ist fort, um ein großes Problem, im wahrsten Sinne des Wortes, zu bekämpfen.
Er ließ euch rufen, weil er euch auserkohren hat, eine 6000-Mann Armee zu führen!"
Die Augen des Alten weiteten sich.Das musste er erstmal verdauen.Er schluckte den Kloß runter, der sich
in seinem Hals von kürzester Zeit gebildet hat.
=Shakuras="Wie bitte?....Entschuldigt, aber ich meine, ich hätte mich ebend verhört.
Könntet ihr das wiederholen?"
=Laren="Du hast ganz richtig verstanden.Euch gebührt die Ehre, unsere Armee in den Krieg zu befehligen."
Shakuras konnte nicht antworten.Er verlagerte sein Gewicht auf sein Kampfstab, der wild in seinen Händen umherschwankte... .-

=Shakuras="Wie kommt es dazu, dass uns die Ehre gebührt? Warum muss die Armee überhaupt in den Krieg ziehen?
Ich dachte, hier waltet der Friede! Wer ist oder wo ist eigentlich die Armee?" =Laren="Ich kann verstehen, dass ihr sehr verwirrt seit und ich werde euch eure Fragen eine
nach der anderen beantworten, doch lasst mich jedoch zuerst erzählen, was mir beauftragt wurde von unserem
Herrn.Die Verdammten drangen vor einigen Tagen in unser Reich ein.Das erklärt auch, warum Innos, der Gott des
Feuers, der Gerechtigkeit und der Wahrheit abwesend ist.Er höchstpersönlich, wird sich dem Großen Übel
gegenüberstellen.Doch er benötigt eure Unterstützung, die Verdammten vom Reich und vom Schloss fernzuhalten.
Ihr sollt die göttliche Armee im Krieg befehligen und die Feinde, mit unserer Hilfe, bekämpfen."
Der Magus hielt inne und er schwankte sein Kopf demonstrativ hin und her.Von einer zur anderen Seite.
=Shakuras="Es tut mir leid, doch ich fühle mich der Aufgabe nicht gewachsen.Ich habe noch nie in meinem
Leben eine Armee angeführt oder befehligt und ich habe auch noch nie, einen Menschen den Tod gebracht.
Ich bin unfähig eine Armee zu führen.Es tut mir leid."
Shakuras hob sein Haupte und schaute hinüber zu seinem Begleiter, der ihm nur zustimmend zunickte.
Dann drehten sie sich um und wollten gehen, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Wenige Momente später, hallte die Stimme des Verkünders durch die ganze Halle. =Laren="Geht nur! Geht! Doch ich sage euch...
Meint ihr wirklich, der Allmächtige hätte euch aus Lust und Laune erwählt? Glaubt ihr, er würde jedem X-beliebigen seine Armee anvertrauen? Denkt ihr wirklich, er überlässt jedem das Schicksal seines, unseres Reiches? Wenn ihr dies meint, so verschwindet ihr Narren!"
Die Bewegungen des Alten verlangsamten sich erheblich von Schritt zu Schritt, als er die harten Worte vernahm.
Auch das Feuerwesen, sein Begleiter, wurde stutzig.
Kurz vor der, schon aufgeschwungenen, Flügeltür kamen sie dann zum Stillstand. Verlegen, wie dumm er nur war, fuhr er sich durch seine Haare und schüttelte leicht mit den Kopf.
=Shakuras="Ihr habt recht.Verzeiht unsere Dummheit!", erklang es vom Magus. Dann drehte er sich um und begab sich zielsicher mit seinem ebenfalls zielsicheren Freund zum Verkünder.
Sie gingen in die Neige, um ihn den Respekt, den sie vor dem Erlösten hatten, zu symbolisieren.
=Shakuras="Wir werden unserem Herrn dienen und unterstützen bis unsere Flamme des Lebens erlischt!"
Der Alte war sich nun sicher, obwohl doch noch Zweifel in seiner alten Seele ruhten.
Doch diese würden mit der Zeit verschwinden, so hoffte er.



07.12.2002 20:36#3
Shakuras =Laren="Euch sei verziehen! Erhebt euch."
Ohne ein Wort zu sagen, erhob sich die Gefährten aus ihrer Neige. Laren richtete sein Blick auf Scai'Stan.
=Laren="Du wirst deinen Freund in der Schlacht begleiten und ihm, falls nötig, Rat geben bei schwierigen
Entscheidungen.Du wirst also als sein Berater mit in die Schlacht ziehen." =Scai'Stan="Ich werde dem Herrn dienen und meinem Freund helfen und Rat geben, wo ich nur kann."
=Laren="Gut.Ich werde euch nun die göttliche Armee des Lichtes zeigen." Die hermetischen Zeichen an den Wänden, strahlten augenblicklich ein mysthisches Licht aus,
nachdem die letzten Worte des Verkünders verstummten.Dies gab der riesigen, verzierte Halle, ein besonderes
Ambiente.Laren ließ das, mit Ornamenten verzierte, Einhandschwert in die Scheide gleiten und verschränkte die
Arme.Sein Blick starr zu den gigantischen Torflügeln, die anfingen, langsam aufzuschwingen.Sie taten sich auf.
An den Ohren der Auserwählten drang ein feines Geräusch, das stetig von Sekund zu Sekund lauter wurde.
In der Ferne, am Ende des anderen Saales und deren aufgeschwungenen Flügeltür, sahen sie abertausende
Gestalten, verhüllt in heiligen, weißen und roten Gewändern, solche, wie Corristo eine trug.
Langsam, Schritt für Schritt, die jedoch nicht zu vernehmen waren, näherten sie sich dem riesigen Saal mit
leicht gesenktem Haupte.Die weißen Roben waren an den Säumen wild verziert und dort, wo meist ein Gürtel
sich befand, prangerten imposante, in die Roben eingearbeitete Flammen.Diese Flammen waren das Zeugnis
für den rechtgen Pfad.Die Träger der weißen Roben waren deutlich in der Unterzahl, sodass sie schon fast
nicht mehr zu sehen waren vor lauter Rot-Roben-Trägern.
Die roten Roben entsprachen den heiligen, Hohen Roben des Feuers auf Erden. Nur wenige bis jetzt, sah er mit solch einer Robe auf Erden wandeln. Corristo...und Mythiqan....!

Mindestens 6000 an der Zahl und alle betraten die heilige Halle mit einem respektvollen Senken des Hauptes.
Der Magus war überwältigt von der Anzahl der Gäubigen.Es waren....so viele! Es war erstaunlich, wieviele den rechtgen Weg folgen.
=Laren="Dies ist die göttliche Armee des Lichtes.Dies sind die Bewohner des Reiches."



07.12.2002 20:38#4
Shakuras Die Blicke des Gelehrten und seines Begleiters wollten nie enden.Immer wieden glitten sie durch die
einzelnen Reihen und musterten die Bewohner des Reiches.Shakuras war recht weltfremd und kannte nicht
viel mehr, als seine eigenen 4 Wände und einen kleinen Teil außerhalb und innerhalb der Barriere.
Er kannte die Welt und deren Bewohnern nur aus Büchern und diese, erzählten auch nicht immer nur von der
Wahrheit.Er erinnerte sich an einigen Fundamenten, wo die Zahl 6000 viel.Es waren die Bücher der Magierkriege.
=Laren="Shakuras?"
Aus den Gedanken urplötzlich gerissen, guckte er den Verkünder namens Laren verwirrt an.
Noch immer konnte er die 6000-Mannarmee nicht mit Auge und Hirn erfassen. Es kam ihm so vor, als würde ganz Myrtanaa vor ihm stehen.
=Laren="Für dich habe ich eine ganz besondere Überraschung.Der Allmächtige machte mich nochmals
drauf aufmerksam, als er ging.Wir alle wissen, dass du schon seit langem nach deinem Vater und deiner
Mutter suchst.Deine Suche hat hier ein Ende!"
Man sah, wie aufeinmal Shakuras Kräfte nachließen.Stark rutierte der Kampfstab in der Hand des Erwählten,
seine Beine gingen von selbst in die Neige, sodass er auch seine zweite Hand auf den Stab stützen musste, um
aufrecht stehen bleiben zu koennen und auf der Stirn des Alten bildeten sich in binnen von Sekunden
Schweizperlen, die sich ihre Wege durch das faltige Gesicht bannten.Sofort eilte ein Weiß-Roben-Träger
aus seiner Reihen, als er sahen, dass Shakuras bewusstlos zu Boden ging.Im letzten Moment konnte er ihn
noch packen und auf den Arm nehmen, bevor er auf den weißen Marmorboden aufschlug.
=Laren="Führt ihn in sein Gemach!-
Altros, du wirst vor seiner Tür stehen und wenn er erwacht und zu Kräften gekommen ist, bring ihn zu Allanon und Kasandra."
... .

Ein Erwählter löste sich aus den Reihen.Es war ein Magus, denn er trug eine Hohe Robe des Feuers.
=Allanon="Laren... .Shakuras wird mich am "See der tausend Gesichter" finden.Ich muss nachdenken."
Allanon verschwand aus dem hermetisch gesicherten Saal.

=Laren="Nun denn.Geht eure Pflichten nach, die ihr hegt.Ruht euch aus und macht euch kampfbereit.Unsere Hilfe
wird bald in Anspruch genommen!"
Einige lösten sich aus den Reihen und von Sekund zu Sekund wurden es immer mehr, die den Saal verließen.
Zum Schluß stand nur noch Laren in der Mitte des Saales...
In Gedanken versunken! -



07.12.2002 20:41#5
Shakuras Zeit verging, als der Alte endlich mit einem dröhnenden Kopf erwachte.Vorsichtig schlug er seine Augen
auf und musterte seine Umgebung.Er befand sich in einem majestätischen Gemach. Er lag auf einem so großen und bequemen Bett, wie er es noch nicht einmal im Tempel vorfand.
Der weiße Marmorboden verziert mit hermetischen Zeichen und die Wände behangen mit kunstvollgeschwungenden
Gemälden, die alte Mythen und Legenden erzählten.Mehrere gut ausgepolsterte Sitzgelegenheiten,
ein großer Tisch und eine gigantische Glasschiebetür, die zu einem ebenfalls riesigen Balkon, mit weitem
Ausblick, hinführt.Shakuras war für kurze Zeit von diesem majestätischen Gemach beeindruckt,
doch dies verschwand, als seine Erinnerungen wieder in sein Hirn drangen.Langsam rutschte er nach hinten gegen
die weiche Bettlehne, schloss seine Augen und massierte seine Schlefen. =Shakuras="Was nun Shakuras...? Dein Suchen hat ein Ende,
doch weshalb irrt ein ungutes Gefühl in deinem Herzen?"

Es klopfte an die Tür *poch*poch*.
=Shakuras="Kommt... .Kommt nur herein!"
Die Tür öffnete sich und Altros, ein Erlöster und Krieger des Lichtes, trat mit seiner weißen Robe herein.
=Altros="Ich wollte nach eurem Wohlergehen gucken.Ich biete meine Hilfe an, euch in diesem Schloss
zurechtzufinden.Wenn ihr speisen wollt, so sagt es mir und ich werde euch in den Esssaal führen, wollt
ihr zu Laren, so werde ich euch dorthinbegleiten.
Ruft mich einfach, wenn ihr meine Hilfe in Anspruch nehmen möchtet." Der Gelehrte begab sich allmählich vom Bett und stieg in die Wanne, die bereits schon mit warmen Wasser
gefüllt war.
=Shakuras="Ich danke euch.Ich werde sicherlich auf eure Hilfe angewiesen sein.Ich werde euch dann rufen."
Altros nickte ihm zu und verschwand dann.

Lange Zeit später, nachdem er sich gewaschen und angezogen hatte, schob er die Glastür beiseite und betrat
den Balkon.Früher, als er noch außerhalb der Barriere in einem Kloster hauste, besaß er auch
einen Balkon, aber nicht solch einen großen.
Shakuras kramte aus seinen zwei Umhängetaschen eine Pfeife und Sumpfkraut hervor, die er sich
dann auch anzündete, als die Pfeife fertig gestopft war.
Genüßlich bließ er die Rauchschwade nach draußen, in die Ferne und bei jedem ausatmen des Rauches, rauschten
ihm Kindheitserinnerungen mit seinem Vater und die ebend gemachten Erfahrungen durch den Kopf.

Der Magier verengte seine Augen und richtete seinen Blick auf etwas bewegliches, das immer näher zu kommen
schien.Immer näher und näher kam es, als er endlich dieses bewegliche "Etwas", als seinen Freund Scai'Stan
identifizierte.Scai'Stan glitt imposant durch die Luft und ließ sich nieder auf das , aus marmorbestehende,
Schutzgeländer des Balkons.
=Scai'Stan="Wie geht es dir?"
=Shakuras="Es ging mir schonmal besser"
*Rauchschwade ausatmet*
=Scai'Stan="Ich kann dich verstehen.Es kommt alles auf einmal.Wir befinden uns hier im Reich des Herrn, was
für jeden die größste Ehre darstellt und man erwartet von uns, dass wir eine 6000Mannarmee anführen, obwohl
wir keine Herrführer sind.Und jetzt auch noch die Sache mit deinen Eltern... . Du weisst gar nicht, was das für ein Emotionswechsel ist.Kein Wunder, dass du bewusstlos zu Boden gingst.-
Sag doch was... ."

=Shakuras="Tue mir bitte ein Gefallen.Lass mich alleine.Ich muss das erst einmal alles verarbeiten."
=Scai'Stan="Wie du wünscht."
Der feurige Falke breitete seine Flügel aus und schwang sich empor gen Himmel...und flog davon.
Shakuras musste versuchen seine Gedanken und Emotionen zu ordnen. Stille... .



07.12.2002 20:42#6
Shakuras Der Magus verharrte an der Varander des Balkons und er starrte in die weite Ferne, wo die Natur
herrschte und prächtig gedeihte.Wie weggetreten stand er dort.Langsam gewannen seine Augen an
Feuchtigkeit und kurze Zeit später, kulerten ihm 3 Tränen das Gesicht hinunter.Daraufhin schloss er seine
Augen und senkte sein Haupt.
=Shakuras murmelte="Warum?... .Warum fürchte ich mich vor der Begegnung mit meinen Eltern??"
Er wandte sich ab und trat wieder ins majestätische Zimmer.
Dort ging er auf und ab.Seine Schritte und stecken
des Stabes waren deutlich auf dem Marmorboden zu hören, trotz des Teppichs, der die Geräuschkulisse um
einiges dämpfte.Es war klar für ihn -
Er musste sie sehen.Er musste Allanon und Kasandra wiedersehen, auch wenn er sich fürchtete vor der Begegnung.

"Altros!", hallte es durch das große Zimmer.Kurze Zeit später öffneten sich die Flügeln des Torbogens und der
ebend genannte Erlöste trat herein.
=Altros="Wohin soll ich euch führen?"
=Shakuras="Bringt mich zu meinem Vater...bitte."
Altros nickte und wandte sich ab.
"Folgt mir", hieß es nur noch.

Altros führte den Alten durch etliche Sääle.
Sie gingen von Saal zu Saal, angeführt von Altros.
Mit der Zeit, kamen sie dort an, wo Shakuras bewusstlos zu Boden ging. In der Mitte der Halle stand der Verkünder, der sie anscheinend schon bereits erwartet hatte.
Dieser richtete aus, dass Allanon am "See der tausend Gesichter" sei. So verließ Shakuras, angeführt von Altros den Saal wieder und gingen hinaus in die Natur.
Für Shakuras ins Ungewisse, doch für Altros ein wohlbekannter Weg.Sonst wäre er nicht so zielsicher gegangen.
Altros kam zum stehen.
=Altros="Wenn du jetzt diesen Pfad hier folgst, wirst du zum See gelangen.Ich werde mich nun wieder
meinen Pflichten widmen."
=Shakuras="Danke!"
Kurze Zeit später verschwand Altros zwischen den Bäumen des Waldes.
Der Gelehrte atmete tief durch und began dann Schritt für Schritt den Pfad zu folgen und mit jedem Schritt
wuchs die Angst vor dem Wiedersehen.Der Waldweg kam ihm ungeheuer lang vor, als ob er gar kein Ende nehmen
wollte... .
Doch da sah er eine Lichtung!
In der Mitte dieser Lichtung war ein großer, stiller See.
Am Rand des Sees saß ein Erwählter in einer Hohen Feuermagierrobe.Er besaß schneeweißes Haar, dass er
offen trug.Neben den Erwählten, neben Allanon, waren bemalte Pergamentstücke mit Kohlestiften.

Im inneren von Shakuras fand eine gewaltige Emotionsveränderung statt.Aus seiner Angst vor der Begegnung,
entstand unfassbare Freude!
=Shakuras="Vater!"
Allanon drehte sich leicht verwirrt um und als er seinen Sohn erkannte, zierte ein Lächeln sein altes
Gesicht.Shakuras eilte auf seinen Vater zu, so schnell es sein Alter vermag.Herzhaft und ergreifend, als
ob es die letzte Umarmung des Magiers Leben wäre, umarmten sich die Beiden. Freudenstränen fielen zu Boden.

=Shakuras="Ich lass dich nie wieder los!"
Seine Stimme klang mitgenommen und verzerrt.Ab und zu ein leichtes schluchtzen. =Shakuras="Vater ich habe dich vermisst!"
Allanon schloss ihn noch fester in die Arme.
=Allanon="Ich dich auch mein Junge.Ich dich auch... ."
Auch die Stimme des Vaters war sehr mitgenommen und einfühlsam.- ....



07.12.2002 20:43#7
Shakuras Zeit verging, als sie sich aus ihrer Umarmung lösten.Mit verweinten Augen schauten sie sich an.
Der Vater des Magiers war gerade mal 4 Jahre älter als sein Sohn selbst, denn Innos holte ihn früh zu sich.
Doch dies interessierte den überglücklichen Shakuras nicht. =Shakuras="Vater...Ist Mutter..."
=Allanon="Ja, sie ist auch hier!"
Der Vater machte eine Kopfbewegung, die seinem Sohn deutlich machte, dass er hinter sich schauen sollte.

Shakuras erblickte seine Mutter, die er nur noch aus alten Erinnerungen kannte.Sie hatte sich nicht
sonderlich verändert.Auch sie trug die Hohe Robe Innos'.Sie besaß ein menschliches Alter, das deutlich jünger
als Vaters und Sohns war.Für Shakuras war sie immernoch, die schönste Frau.So, wie jedes Kleinkind es von
seiner Mutter behaupten würde...und als Kleinkind, so kam sich Shakuras gerade vor.
=Shakuras="Mu..Mutter!", stieß er es mit letzter Kraft hervor, als er in ihre Arme fiel.
Kasandra umschloss ihn fest.Sie selbst konnte es nicht fassen, ihn jetzt schon wiederzusehen.
=Kasandra="Ja! Ich bin ja da."
Allanon kam dazu und schloss sie nochmals in seine Arme.

Es ward bereits eine sternklare Nacht.Die Sterne angeordnet, als deuteten sie auf ein bevorstehendes,
heiliges Ereignis.Einige Augenpaare wohlgesonnener Tiere spähten aus dem Walde, nachdem Momente zuvor, Scharen von Glühwürmchen um das umschlossene Glück umherschwirrten.Der "See der tausend Gesichter"
ungerührt, offenbarte eine dunkelblaue und seltsam schimmernde Oberfläche.Der wohltuende Geruch aus der
blühenden Natur und der klaren, feinen Luft, stieg Shakuras in die Nase.All dies sorgte für eine
perfekte Atmosphären in solch einer Situation des Wiedersehens.


07.12.2002 20:47#8
Shakuras Das Familienglück war beisammen und sie saßen auf, von der Natur geschliffenen, Steinen, die am Ufer des
Sees positioniert waren.Noch immer schwirrten die Glühwürmchen umher und tanzten einen Tanz knapp über
der Wasseroberfläche des "Sees der tausend Gesichter".
Momente des Genußes und des Schweigens... .Stille!
Die jedoch nach einiger Zeit von der Stimme des Vaters zerissen wurde. =Allanon="Ich bin stolz auf dich mein Sohn.Du musst wissen, wir saßen hier jeden Tag und schauten, was
du dort unten, auf der menschlichen Welt, machst und erlebst." =Shakuras="Wie bitte? Ihr konntet sehen, was ich tue? Wodurch denn?" =Kasandra="Schau auf die Wasseroberfläche.Die Elementgeister werden dir zeigen, was du wissen möchtest."
Der Feuermagier wollte schauen, doch er zögerte.Er wollte nicht einen Abschnitt seines Lebens selbst mit-
erleben.Die Angst, was kommen mag, spielte dabei auch eine Rolle. Man sah es Shakuras deutlich an.
=Allanon="Du musst nicht, wenn du nicht willst.Wir hatten auch am Anfang Angst, doch eines Tages
überwindeten wir diese, um zu schauen wie es dir in deinem Leben, seitdem wir getrennt sind, erging.Es war die einzigste Möglichkeit mit dir eine Art "einseitiger Sichtkontakt" aufzu-
bauen."
=Kasandra="Und eines bedrückt uns sehr, mein Junge.Du fandest noch immer keine weibliche Begleiterin an
deiner Seite, die mit dir durch 'Dick und Dünn' geht."
=Shakuras="Mutter...."
=Allanon="Kasandra...Ist ja gut."
=Kasandra="Stimmt doch."
=Shakuras="Erstens, gibt es nicht viele weibliche Menschen innerhalb der Barriere, zweitens war die richtige
von den wenigen noch nicht dabei und drittens, ist das noch immer meine Entscheidung!"
Allanon stimmte dem nur zu.
=Kasandra="Ok, Ok.Hab es ja eingesehen.Trotzdem...."
Ihr begegneten 2 vielsagende Blicke, sodass sie von einem Moment zum anderen schwieg.

=Shakuras="Was hat es mit den 'Verdammten' auf sich?"
=Allanon="DIE vERDAMMTEN, wahrscheinlich geschaffen vom Gotte des Todes.Du kennst
ihn aus Fundamenten alter Zeiten.Sie sind hier, um das Reich des Lichtes zu stürtzen.Unser Reich, das uns
ein Beisammensein mit Innos ermöglicht."
=Shakuras="Warum...Warum wurde ich ausgerechnet dazu auserkohren? Ich bin weder einer, der dazu fähig ist,
eine 6000-Mann Armee führen zu können, weder noch Blut vergießen zu können.Ich bin ein Mann des Rates, nicht
der Tat!"
=Kasandra="Warum dir und deinem feruigen Freund die Ehre gebührt, weiss nur der Herr selbst, doch du kannst
davon ausgehen, er wird recht getan haben, auch wenn es für dich wohl im Moment nicht danach anschein hat.
Wir sind stolz auf dich!"
=Allanon="Ja, das sind wir.Bau auf dein Selbstvertrauen, wie du es auch in deinem Glauben getan hast und
noch tust.Die Wege des Herrn sind unergründlich, doch wir alle, die Bewohner, die Armee dieses Reiches,
werden hinter dir stehen und deine Befehle befolgen."
Der Priester namens Shakuras schloss die Augen und wiederholte innerlich verstärkt die Worte seines Vaters.
Abermals und abermals und mit jedem Male, stärkte er somit sein Selbstbewusstsein.Er hielt sehr viel
von der Meinung seiner Eltern.Seine Eltern hatten recht mit dem, was sie sagte. Und dies bestättigte auch schon der Verkünder des Reiches.Laren. Zeit verging, als Shakuras die Augen wieder öffnete und entschlossen gen Himmel starrte.
=Shakuras="Danke Vater...Mutter!"
=Kasandra="Wofür?"
=Shakuras="Dafür, dass ihr mich immer wieder auf ein Neues stärkt mit Kraft.Ich nehme es als meine
Bestimmung hin.Der Allmächtige allein wird es wissen."
Zufrieden schenkten sie ihrem Sohn ein Lächeln.
=Allanon="Und genau das macht uns so Stolz.Einen solchen Jungen kann man sich nur wünschen."
Shakuras erhob sich von seinem Sitzpatz, kurz danach auch seine Eltern. Der Stolz stand in den Augen der Eltern und der Sohn des Paares, sah entschlossen zu seinen Eltern mit
ausgebreiteten Armen.



07.12.2002 20:49#9
Shakuras Die Verdammten
Ein riesiger und weitreichender Schatten überzog das geheiligte Land Innos'. Der Schatten eilte geschwind tiefer und tiefer in das, für sie, verbotende Reich des Lichtes.
Diesen Schatten nannte man "Die Verdammten".
Todesritter und Magier der Verdammnis, losgezogen, um Tod und Verderben zu sähen,
um anschließend, das Chaos und die Zerstörung zu ernten.

Ein Todesritter sonderte sich von allen anderen ab.
Er trug eine, mit Blutrunen, verzierte Rüstung aus schwarzem Granit.Undurchdringlich
für gewöhnliche Schwerter, Fernkampfwaffen und leichte Magie.In seiner rechten Kralle,
die nur so triefte von Blut, hielt er ein mächtiges, rotkristallisches, aufglimmendes Zweihandschwert.
Sein Gesicht war eher ein verkohlter Totenkopf, wo aus den Augenhöhlen Schlangen und Fleischwanzen
hervorkrochen.In seinen Augen stand Macht- und Chaos.

Der schnell fortbewegende Schatten hielt inne und stoppte, als der Todesritter rucktartig seine Kralle empor riss.Sofort eilten zwei Magier und zwei Ritter zu ihrem Anführer.
=Kasmodan="Was berichten die Späher?"
Bei jedem Wort das er sprach, erklang ein kleines, tiefes Echo, dass den Tod und das Verderben wiederspiegelte.
=Todesritter="Laut ihrer Aussage hat sich die Lage nicht verändert. Sie sahen noch keine feindlichen Späher des Lichtes!"
=Magier d. V.="Jedoch hätten die Bewohner des Lichtes, uns schon längst bemerken müssen!"
Die Kralle Kasmodans durchbohrte urplötzlich den Schädel des Ritters. Leblos sackte der Todesritter zu Boden, verweste in binnen Sekunden und seine Asche flog davon.
=Kasmodan="Unsere Späher haben anscheinend versagt."
=Kasmodan schrie="Wir ziehen weiter!Jeder einzelne von euch achtet auf ungewöhnliche Begebenheiten!-
Wir müssen die Augen nun offen halten", flüsterte er sich den letzten Satz zu. Dann zog der nachtschwarze Schatten weiter.



07.12.2002 20:53#10
Shakuras Im Reich des Lichtes
Es ward früh am Morgen und die Armee des Lichtes hatte sich bereits schon vor dem Schloße versammelt.
Kampfbereit standen sie in Reihe und Glied.Ihre weisen Augen wandten sich Shakuras zu und seinem Berater, der
sich rechts auf die Schulter des Alten niederließ.

Ein lauer Wind wehte.
Für Shakuras war es der Wind des Sieges.
Der Wind des Lichtes.

=Shakuras="Wir haben uns heute und hier versammelt, um unser Reich, im Namen unseres Gottes, zu verteidigen!
Wir haben uns heute und hier versammelt, um die Verdammten wieder dorthin zu schlagen, wo sie herkommen!
Wir, die Erwählten des Urvaters Innos', haben uns heute und hier versammelt, um ihn nochmals unsere
Loyalität zu ihm unter Beweis zu stellen und...um zu SIEGEN!"
Die Ritter des Lichtes rissen ihre Schwerten empor gen Himmel und stießen imposante Kriegsgeschreie aus.
Die Magier hingegen symbolisierten ihre Macht, indem sie etliche Feuerbälle und -dtürme hoch zum Firnament
schickten.
Der Firmament nahm noch eine feurigere Farbe an und es sah nun so aus, als würde er brodeln.
Der Wind wurde stärker und trug die Schreie der Krieger über etliche Entfernungen an das Gehör der Verdammten.

=Shakuras="Wir ziehen!"
Die Armee des Lichtes eilte nun unermüdlich, um das vordringen, der Verdammten, in ihrem Reiche zu hemmen.
Shakuras rief sich die weisesten und kampferprobtesten Krieger und Magier des Lichtes heran, um mit ihnen
einen Kriegsplan auszutüffteln.Sie wollten so wenig Erwählte verlieren wie möglich in diesem Kampf!



07.12.2002 20:54#11
Shakuras Die Verdammten
Der Siegeswind, genährt mit den Schreien des Lichtes, drang an das Gehör Kasmodans.
Dann fegte der Sieg weiter über die weiten Lande, die mitlerweile in Schatten getaucht waren,
um ein Licht der Hoffnung darzustellen....
Kasmodans Augen funkelten vor Wut.Nun stand es entgültig fest. Sie hatten sie bemerkt.

Er bäumte sich ruckartig nach hinten auf mit ausgebreiteten Armen und stieß einen Wutschrei von sich,
der weitergeleitet wurde vom Echo der Stille und des Tales. =Kasmodan schrie="Möge uns der Sieg gehören!"
Schreie kamen vom Munde der Anderen und eilten ihren Anführer mit erhobenem Schwerte nach.
Nicht mehr lang und sie würden aufeinandertreffen.



07.12.2002 20:55#12
Shakuras Die Armee Innos'
Fünf Feuermagier und Krieger des Lichtes lösten sich von Shakuras, der sie, vor einiger Zeit, zu sich rief.
Diese Zehn mischten sich wieder unter den Anderen und es schien so, als ob sie mit einigen sprechen würden.
Eine Kettenreaktion entstand.Boten und Verkünder des Reiches strömten nach allen Seiten weg, um die Anderen
über den Plan aufzuklären.

Shakuras war begeistert.
=Shakuras="Erstauntlich, wie schnell man eine solche Nachricht bei solch einer riesigen Menschenmasse
verbreiten kann."
=Scai'Stan="Ja, nicht? Ich werde mich nun in die Lüfte begeben, um euch zu nähren mit Informationen der
Verdammten."
=Shakuras="Gut, doch sei vorsichtig."
Der feurige Falke breitete sein Gefieder aus und schoss empor gen Himmel.
Bald konnte der Alte beim Tempo der Laufgeschwindigkeit nicht mehr mithalten.Seine müden Muskeln und auch
Knochen versagten.Sie mussten auf Befehl des Magiers eine Rast einlegen. Shakuras war davon selbst nicht begeistert, denn das Böse näherte sich Schritt für Schritt.
Währenddessen der Gelehrte sich ein ruhiges Plätzchen im naheliegendem Wald suchte, trainierten die Krieger
den Umgang mit den Schwertern und die Magier den der Magie. Sie nahmen es dem Alten nicht Übel, dass er eine Rast einschlug.Sie zeigten Verständnis.

Der Gelehrte träumte von der bevorstehenden Schlacht.
Er sah sich selbst dort liegen im Walde.
Plötzlich schwang der Blick des träumenden Shakuras' einige Kilometer weit nach vorn, wo er das kommende Übel
erblickte.Kurz danach schwang er wieder zurück und er sah Shakuras, sich selbst, dort in Frieden schlafen.
Das Übel kam immer näher und näher, doch er schlief.
Ein kurz pfeifendes Geräusch des Windes und Scai'Stan hat sich geschwind niedergelassen auf der Brust des
Maguses.

-Flashback-

Shakuras schoss senkrecht mit geöffneten Augen hoch und erblickte seinen Freund auf seiner Brust.
=Scai'Stan="Sie kommen! Sie sind schon fast hier! Ich habe es schon der Armee mitgeteilt und sie begeben
sich, laut des Planes, auf ihre Positionen!"
Verwirrt von seinem Traume schaute er sich um.Er realisierte gar nicht die Situation.Er schien abwesend.
Schweizperlen kullerten seine Stirn hinab.
=Shakuras="Äh...Ähmm.."
Der Vogel macht einen Satz auf des freundes Kopfes und pickte mit seinem Schnabel auf diesen herum.
=Shakuras="Ahh! Lass das!"
Nun rauschte es dem Magier durch den Kopf.
Im Schlaf konnte man keine Schmerzen fühlen.
Also....
Träumte er auch gar nicht mehr.
Es war Real.

Der Feuermagier nahm seinen Stab in die Hand, hängte sich seine Taschen geschwind um und richtete sich auf.
=Shakuras="Wie weit noch?"
Der Vogel war nun bereits wieder in der Luft.
=Scai'Stan="Es dürfte sich nur noch um eine Stunde handeln.Dann müssten sie hier sein!"
Die Sonne verzog sich langsam aber sicher hinter den Baumkronen des Waldes.
Der Feuermagier und sein Freund Scai'Stan eilten zurück zur Armee.Es herrschte "Spannung".
Sie wussten, was ihnen nun bevorstehen würde.
Shakuras eilte zu den Erwählten, die er schon vorhin zu sich riefen ließ. Sie hatten ihn bereits erwartet.
=Shakuras="Ihr wisst was zu tun und eure Höhrer auch.Haltet euch verborgen, nutzt die Dunkelheit aus und
kesselt sie ein, wenn ich das Zeichen gebe.Die Krieger vorn, die Magier dahinter.Verstanden?"
Alle nickten und verschwanden dann, um Folge zu leisten.

Die Armee löste sich immer mehr und mehr auf.Die Mehrheit teilte sich in zwei verschiedenen Richtungen auf.
Bald stand der Auserkohrene mit seinem Freund und weiteren 1000 Männern dort allein.
Der Magus namens Shakuras ging in sich.Er war entschlossen, aber auch gehemmt.Er wusste, dass zu einem
Krieg Opfer und Tote dazugehörten.Er hatte bis jetzt mit dem Tot noch keinerlei Erfahrung machen können.
Er hatte ausschließlich bis jetzt nur Kreaturen getötet, die den Tod herausgefordert haben.
Er nutzte seine Magie nur dann, wenn es von Nöten war.

Ein Schrei ertönte aus dem Schnabel des Falkens.
Aus den Gedanken gerissen starrte Shakuras zu seinem Freund. Dies taten auch die anderen.
Binnen Sekunden später näherte er sich mit einem Sturtzflug seinem Freund und ließ sich auf
dessen Schulter nieder.
=Schai'Stan="Sie sind hier.Sie kommen!"
Shakuras verstand.Auch die Armee des Lichtes, denn Späher eilten getarnt aus dem Walde, um Berichteten
zu erstatten, wie ihnen befohlen.
=Shakuras murmelte="Möge Innos uns beistehen."



07.12.2002 20:57#13
Shakuras Ein riesiger, schwarzer Fleck, begleitet von wirbelnden Schwertern, Äxten, Hämmern und Kampfschreien, die
durch Mark und Bein gingen, bannte sich ihren Weg durch den gigantischen Wald. Stets geradeaus, Blut lechtzent ihr Ziel vor Augen.Der Atem laut und schwer, ebenbürtig dem pfeifendem
Winde.

Plötzlich, eine Handbewegung und ein gewaltiger Schrei, durchbrach die Geräuschkulisse des Übels.
Kasmodan brachte seine Herde zur Ruhe.
Die Schattenherde konnte sich kaum zügeln, sie wollten weiter, ihrem Ziel entgegen.
Nur Kasmodans Präsenz hinderte sie daran.
Der Anführer ging in die Hocke, legte seinen Kopf in die Nacken und roch in die Nacht hinein.
Wie ein Hund witterte er mit geschlossenen Augen, um irgendjemanden zu orten. Er wusste, dass sie gleich ihr Ziel erreichen würden und das deshalb auf sie hier schon etwas warten könnte.
Ungeduldig wartete die Horde, als urplötzlich Kasmodan mit einem schmalen Lächeln auf eine Baumkrone zeigte.
Dann erhob er sich.
Zehn Schützen hebten ihre Bögen, spannten sie und ließen ihre Pfeile Richtung Baumkrone zischen.
Ein qualenvoller Schrei ertönte und zeriss die Stille.
Von der Baumkrone fiel ein Ritter des Lichtes, der 5 Pfeile im Brustkorb und 1 Pfeil in seiner Kehle besaß.
Er reckelte sich vor Schmerzen auf den Boden und röchelte.

Die Horde tobte und lachte den Diener des Lichtes aus.Kasmodan anamierte sie sogar förmlich dazu, indem er
immer wieder lächelnd zum Opfer und dann wieder zurück zu seinen Leuten schaute.
Er selbst konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
Er ging Beifall klatschend auf ihn zu und begab sich in die Hocke. =Kasmodan="Ein tolles versteck habt ihr dort.Wirklich brilliant. Sagt mir, wo ist der andere Pack von euch?"
Der Diener schwieg und versuchte, trotz des Pfeils in der Kehle,ihn auszulachen.
=Kasmodan="Das findest du wohl ganz witzig was?Nun...Ich werde dafür persönlich sorgen, dass du dein
Versteck erstmal nicht so schenll verlassen wirst."

Er erhob sich wieder, wobei er den Ritter mit am Kragen packte, um ihn auf die Beine zu "helfen".
Mit einer winkenden Bewegung zu einem seiner besten Krieger bekam er ein großes, breites Einhandschwert in die
Hand zugeworfen.Kasmodan riss den Diener an sich und zog ihn zum Baumstamm. Gegen diesen, schleuderte er ihn, holte mit dem Schwert aus und rammte es mit voller Wucht in seine Brust,
sodass der Diener am Baumstamm ,Wort wörtlich, angenagelt war. Das Schwert glitt durch den Körper wie durch klares Wasser und das Geräusch brechender Knochen
war zu vernehmen.Der Ritter zuckte noch kurz auf, seine Kraft gab nach und das Leben wich aus ihm.

Stille....
=Kasmodan schrie="Angriff! Tötet sie Alle! Nehmt Rache!"
Schreie schwirrten durch die kühle Nachtluft und schwingende Mordinstrumente teilten die Luft.
Die Horde der Verdammten lief los.Tot, Verdammnis und Chaos sollte walten.


07.12.2002 20:58#14
Shakuras Der Lärm wurde lauter und lauter und zunehmend bedrohlicher. Das Gefühl des Tötens schlich sich in Shakuras Seele.
=Shakuras="Dort!"
Strukturen konnte man erkennen.Sie wurden mit jeder Sekunde deutlicher, sowie auch die Schreie.
Sie hielten tödliche Gegenstände empor und eilten auf Shakuras kleinen Trupp zu.
Es waren nicht mehr viele Schritt zwischen ihnen und der Gruppe. Umgenau zu sagen waren es nur noch 300.

Der Gelehrte zögerte.Sollte er jetzt das Kommando geben oder war es dafür noch zu früh ?!?
Sie eilten stets weiter.Ein winzigkleiner Teil der 7000Manngruppe blieb stehen.Sie zogen etwas
vom Rücken und griffen nach dem selbigen nochmal.
Binnen Sekunden später schwirten 100derte von Pfeilen durch die Luft. Schräg von hoch Oben, schlugen sie allmählich die Richtung der Gruppe ein. Der Blick des Gelehrten glitt todesängstlich zu den Pfeilen. Aufeinmal kam ihm alles so langsam vor, als ob die Zeit in Abständen anhalten würde.
Verwirrt und planlos stand er dort.Er konnte sich kaum rühren. Alles um ihn herum war in Stille getaucht.
=Scai'Stan="Tue doch etwas! Los !"
Doch die Worte seines Freundes waren für ihn nicht zu hören. Die Pfeile kamen immer näher und die Gruppe spaltete sich, um sich in Sicherheit zu bringen.
Nur wenige standen noch dort mit Shakuras, die jedoch nach einer Schutzmöglichkeit ausschauhielten.
Das der Auserkohrene nicht tat.
Shakuras war wie in Trance....
Tausende Gedanken rauschten an ihm vorbei und aufeinmal kamen seine Sinne wieder zurück.
Er nahm nun wieder das Gebrühl der Verdammten und die nahekommende Bedrohung von hunderten von Pfeilen war.
Sie waren nur noch einige Meter über ihnen.

Shakuras schloss kurzum die Augen und sprach geschwind wie ein Lauffeuer eine Formel.
Einen Moment später wich aus seinem Körper eine feuriggläzende Kraft, die sich um ihn herum formte.
Es war eine Barriere.
Wenig später prasselten die Pfeile hinab.Einige Hilfesuchenden wurden durchbohrt von Pfeilen
und sackten dahin.
Dank Shakuras Barriere konnten die Pfeile nicht zu ihm vordringen.Sie verglühten zu Asche, als sie
auf diese trafen.
Der Pfeilangriff zeigte Wirkung, doch keine erhebliche.
Wenige waren dahingeschieden und einige nur verletzt.
=Scai'Stan="Und ich dachte das wärs' mit uns..."
Shakuras sah, wie sich der kleine, gefiederte Brustkorb schnell hob und wieder sank.

Fest entschlossen und auch bei Sinnen, schaute Shakuras der heranstürmenden Armee entgegen.
Kurze Zeit später befand sich ein Feuerball in seinen Händen.Als Signal und Kommando für die Anderen sollte
es dienen.Er wurf den feurigen Ball gehn Himmel...



07.12.2002 21:00#15
Shakuras Wenige Momente später, nachdem sich das Signal in der Tiefe des Horizontes verirrt hatte, strömten von
allen Seiten die Krieger des Lichtes mit ihren schwingenden, ornamenten besetzten und magischen Schwertern
hervor.Sie kamen aus etlichen Baumkronen, Büschen und Bäumen hervor, hinter denen sie sich versteckt hielten
vor dem Übel.Nun war der Überraschungsmoment auf ihre Seite.Der Plan hatte funktioniert.
Die des Lichtes haben das Übel umzingelt.
Die Verdammten stockten in ihren Bewegungen, als sie merkten, dass sie in eine Falle getappt waren.
Kasmodans Blicke waren vielsagend.Blitzartig schaute er sich immer wieder um.Er konnte es selbst kaum nicht
fassen.Er stieß ein gewaltigen Kampfschrei aus, der genährt war mit Hass und Wut.Schnell zog er sein
einzigartiges und mächtiges Zweihänder, das mit Blut getränkt war.Er wollte sich einen Weg durch die Krieger-
ketten bannen.Wenn sie dies nicht schaffen würden... .

Die Krieger des Lichtes ließen die Verdammten aus ihren engen Kreis nicht heraus.
Sie kämpften zwar gegen die Kette an, doch immer dort, wo eine Lücke entstand, wurde diese von einem Neuem
ausgefüllt.Der Vorteil dieser Kette war, dass sich das Übel auf einem sehr engen Raum aufhalten musste und
dies die Bewegungsmöglichkeiten stark einschränkte.Das hieß, nicht jeder konnte seine Schwerter, Äxte oder
Hämmer ziehen und diese schwingen lassen, ohne das er einen seiner Leute verletzen würde.

Shakuras atmete auf, doch nun galt es die Dunklen Magier, die sich ebenfalls wie die Todeskrieger innerhalb
der Kette befanden, zu bekämpfen, denn sie alle konnten noch ihre Zauber wirken.
Man benötigt für die wenigsten Zauber fiel Platz, um sie ausführen zu können.

Das Licht traf auf die Dunkelheit.
Immer wieder traf Stahl auf Stahl.
Bittere und Qualvolle Todesschreie
beider Seiten ertönten.
Schwarze Magie und die des Feuer flog durch die Luft,
um den Tod den jeweiligen Wirkern und Kriegern zu bringen.

Die Maguse des Lichtes kamen zu Hilfe um die Ritter zu unterstützen. Sie stellten sich hinter ihnen und mit einem großen Abstand, wirkten die Weisen ihre Zauber.
Tausende von Feuerregenen brauten sich zusammen über den Häuptern des Übels. Tausende von Verdammten starben.

Hunderte von Dämonen flogen umher, unterstützen die Krieger- und Magier der Verdammten,
indem sie den Tod anderer brachten.
Knochenpfeile zerissen die Luft und die Körper.

Die Kämpfer trennten Häupter und Gliedmaßen ab.
Zerstückelten ihre Feinde und
zerschlugen ihnen die Knochen.

-

In Shakuras Ohren erklang Jammer und der entgültige Tod.
Wie sie dahinschieden von Zeit zu Zeit.
Aus jedem Toten des Lichtes drang ein feiner, hellstrahlender Nebel, der gen Himmel flog und dort in der
Weite verschwand.Womöglich die Seelen der Tapferen.

Die Anzahl der Verdammten nahm rapide ab, dank der Kettentechnik und dem Überraschungsmoment.
Kasmodan, seine besten Handlanger und ein Rest von 100ten von Verdammten trotze dem ebenfalls
eingegangenem Licht entgegen.

-

=Kasmodan="Baldur! Hinter dir!"
Der Angesprochene vertraute der Stimme geschwind, holte mit seiner riesigen Axt aus, sprang mit einer
180grad Drehung nach hinten und schlug gleichzeitig zu.
Seine Axt und seine Kraft rissen aufeinmal 3 Erwählte des Lichtes in den Tod. Mit einem kurzen dankbaren Nicken gab Baldur es ihm zu verstehen.
Die Kette löste sich langsam auf, doch die Zahl des Übels ebenfalls. Kasmodan schwang seinen riesigen Zweihänder durch die Luft und teilte zwei Köpfe.
Aus dem Schwung heraus stach er blind nach hinten zu und es war nur noch ein "flutschendes" Geräusch zu hören.
Das Schwert bohrte sich in einen heranstürmenden Körper.
Das Geräusch ertönte wieder, als er sein Schwert mit einem Ruck aus dem Körper des Ritters zog.
Aus den Augenwinkeln betrachtete er einen Magier des Feuers, der gerade einen Feuersturm in seinen Händen
auflud, um diesen gegen einem feindlichen Magier einzusetzen.
Mit Blut und einer eklig aussehenden Flüssigkeit vor dem Mund, stürmte er auf den Magier zu.
Der Magier bemerkte ihn zum Glück rechtzeitig und wirkte den fertig aufgeladenen Zauber auf Kasmodan.
Der Sturm flog geschwind und geradezu auf Kasmodan, der sich dann doch noch im letzten Moment zur Seite werfen
konnte.Durch den Feuerschweif, den der Sturm hinter sich her zog, holte sich der Anführer winzige Brannt-
schäden.Er machte einen Satz auf den neuwirkenden Magus zu, holte in der Luft aus und zog sein Schwert
senkrecht runter.Der Magus war nun in 2 Hälften geteilt, die sich kurze Zeit danach spalteten.

-

Laren kämpfte tapfer.Er musste schon einiges durchstehen.Sein linker Arm war abgeschlagen, deshalb musste er
wohl oder übel unter Schmerzen mit einem Einhänder, anstatt mit seinem Zweihänder, kämpfen.Er spaltete
Köpfe und trickste die feindlichen Kreaturen mit seinen Ablenkungsmanövern aus. Immer wieder wich er Äxten, Hämmern und Schwertern aus.
Sein Freund Luis unterstütze ihn dabei.

Shakuras sah, dass die Kette durchbrochen war, doch das sie Wirkung gezeigt hatte und zwar große.
Er hatte das Gefühl des Tötens überwunden, nachdem fast seine eigene Flamme des Lebens erloschen war.
Tatkräftig und gezeichnet mit Leid und Blut wirkte er die mächtigsten zauber, die ihm bekannt waren.
Feuerstürme sausten nur so durch die Gegend und Feuerregene brachten den Flächentot.
Seine Barriere schützte ihn vor so manch einem Angreifer und der Zauber der Feuerschlinge, ließ so manch
einen in sein eigen Schwert fallen.



07.12.2002 21:04#16
Shakuras Die Blicke Kasmodans und Shakuras' kreuzten sich.Der Atem des Auserkohrenem und der seines Freundes
Scai'Stans' stoppte für einen Moment, als sie die roten Augen des Anführers sahen.
Sein Körper war geschützt mit einer Knochenrüstung, die er seinen menschlichen Opfern entnommen hatte.
Fleischbrocken und Eingeweiden gingen an der Rüstung und am Gesicht, besaß er etliche Narben, dass sein
dieses völlig verstellte.Aufällig war, dass er ein pechschwarzes Amulett um seinen Hals hängen hatte, das
in der Mitte rötlich aufglimmte.

Der Anführer schaute sich für einen Moment in der Gegend um und stürmte dann aus etlicher Entfernung
auf den Magier zu.Der Gelehrte ahnte dies.Seine zuerst überraschten Augen zogen sich zusammen und mussterten
die schnellen Bewegungsabläufe.Sein altes Gesicht legte sich in Falten.
=Shakuras murmelte="Flieg Scai'Stan.Nicht, dass dir noch etwas passiert." Der Vogel nickte und begab sich in die sicheren Lüfte.
=Shakuras murmelte="Wollen wir doch mal sehen."
Der Magus ließ eine feurige Kugel über sich gleiten, die dann mit einer unirdischen Schnelligkeit auf das
Opfer flog.Während des Fluges formte sich die feurige Kugel in ein netzartiges Gebilde.
Kasmodan wollte ausweichen, doch das Netz breitete sich ruckartig aus und fing den Anführer ein.
Ein zischenes Geräusch erklang und die "Haut" des Anführers begann zu schmoren. Kasmodan blieb wie angewurzelt stehen.Es blieb ihm auch keine andere Wahl übrig.Das war die gezielte Wirkung
des Zaubers.Gebrülle gingen vom Herrn der Verdammten aus.
Momente später ließ das Netz von ihm ab und verschwand in dem Nichts. Der Boden erzitterte von den kräftigen Schritten des Anführers. Kasmodan raste geschwind auf den Magier zu, doch bis er ihn erreichen würde, würde es noch einige Zeit kosten.
Er wich Feuerbällen aus, die vom Wirker Shakuras' ausgingen. Einige trafen ihn, doch hinderten das Vorankommen des Kampflüstlings nicht.Sie spornten ihn sogar mehr noch
dazu an, schneller und schneller zu werden.Die Schrittbewegungen konnte man nur schwerlich noch mit dem bloßen
Auge erkennen.Er kam näher und näher.

Shakuras wusste, dass wenn Kasmodan ankommen sollte, er dem Tode geweiht war. Er hob seine Arme gen Himmel und ließ seine Macht in seine Hände fließen. Er sprach laut eine Formel aus, die für Außenstehende wohl nicht zu verstehen war.
Ein Teil des Firmamentes färbte sich feurig und die Wolken der Nacht stauten sich zusammen.
Kurze Zeit später schossen etliche Feuerpfeile mit einer viel größeren und mächtigeren Wirkung hinab auf das
Opfer namens Kasmodans.
Er versuchte die einzelnen, aber vielen Pfeilen auszuweichen, was ihm nicht gelang.
Die Pfeile durchbohrten den Körper und er fing gar an teilweise Feuer zu fangen.
Seine Rüstung wurde stark beschädigt und sein Lauftempo zügelte sich.
Etwas später geschah das gleiche.Ein neuer Feuerregen wurde gewirkt vom Magus und der Schaden richtete wieder
Unheil an.Dieses Mal war der Zauber nicht perfekt gesetzt, wie der zuvorige, doch Schaden, sowohl auch
Feuerschaden machte er alle Mal.
Kasmodans Amulett fing an stark aufzuleuchten und das rote Licht begann zu routieren.Es war nicht mehr weit,
so sammelte der Anführer kurzer Hand nochmals seine Kraft und rannte mit gehobener Waffe auf den erstaunten
Magus zu.
=Shakuras dachte="Das...Das kann doch nicht sein!?!"
=Kasmodan schrie="Arghhh....Racheee!"
Kasmodan kam näher und bevor Shakuras reagieren konnte schlag er auch schon zu.Der Schwertstreich zog sich
über seinen ganzen Oberkörper.Blut überströmt und am Boden lag Shakuras da.Er wollte seinen Feind
ausmachen, doch er sah ihn nicht.Das Blut lief über sein ganzes Gesicht und er war wie blind auf den Augen.
Shakuras spührte, wie kaltes Stahl mit Wucht die Luft zeriss.Sein Ehrenschlag sollte kommen, doch ein heftiger
Luftstoß durchbrach den Weg des Schwertes.

Shakuras stützte sich auf und rieb sich das Blut von den Augen.Sein Blick noch betrübt und schlecht und doch
konnte er zwei Konturen ausmachen, die gegeneinander kämpften. Die eine war um einiges größer und kräftiger Gebaut, doch trotz des unterschiedes wich die andere widerum
geschickt den Schlägen des Großen aus.
Der Gläubige verfolgte den Kampf.
Stahl auf Stahl traf aufeinander, Tritte und Faustschläge folgten, um vom anderen Abstand zu gewinnen.
Ein Schwung mit dem Schwerte auf Beinhöhe, doch der gegenüber sprang geschwind drüber weg.Aus dem Schwung
wurden Schlagkombinationen bis zur gesprungenem Drehung.Es war ein spannender Kampf.Wie sie sich
gegenseitig austricksten und ihr Können unter Beweis stellten.
Die Augen des Gelehrten wurden langsam wieder rein, sodass er nun wusste, um welche Personen
es sich dort handelte.Es war Laren, der ihm das Leben gerettet hatte vor dem verdammten Kasmodan.
Plötzlich schnellte unerwartet die Kralle des Anführers nach vorne und bohrte sich in den Kopfe Larens.
Ein dreckiges Lachen erklang vom Gewinner und mit genuß zog er seine prächtige Kralle aus dem Kopfe.
Der Magus starrte auf den Toten, der sein Leben für seines gab.Shakuras gab sich die Schuld.
Hätte er doch besser auf sich selbst aufgepasst.Unfassbar stand er dort und musste schwer schlucken.

=Kasmodan="Und nun zu dir! Das Reich gehört uns!"
Mit schwingendem Schwerte ging er erst auf ihn zu.
Kurze Zeit später wurde aus dem Gehen ein Eilen.
Der Abstand zu Kasmodan war zu klein, um einen Zauber zu beschwören, diesen dann aufzuladen und abzufeuern.Er hatte keine Möglichkeit. Der Alte begab sich wackelig auf seine Knie und schaute gen Himmel. Sein Gedanke an Innos schwand nie.Kurzum schloß er die Augen und betete zu Innos.
Mit von sich gestreckten Armen sang er ein Gebet des Schutzes.
Kasmodan kam näher und näher.
Er war geschafft und fast am Ende,
aber der Sieg war wohl seiner.

Mit einer ungeheuren Wucht, wurde der Heranstürmende von der Seite weggefegt. Die Explosion eines voll aufgeladenen Feuersturmes vermag allein dies. Der Verdammte schlitterte über den Waldboden und knallte mit seinem halbbrennenden Körper gegen einen Baumstamm.
Die Rüstung, die er trug, war nun völlig Unnütz.
Die Knochen, die ihn schützten, fehlten zum Teil und die meisten waren zerbrochen.
Mit Schmerzen bäumte er sich auf und erstickte das heilige Feuer des Sturmes, indem
er sich auf dem Boden wälzte.

Allanon und Kasandra eilten zu ihrem betenden Sohne, der blutüberströmt dort hockte.
=Allanon="Was ist mit dir Sohn?"
=Shakuras murmelte="Armen."
Dann öffnete er die Augen und schaute sich um.Noch immer befand er sich auf den Schlachtfeld.
Sollte er nicht schon längst...?
=Kasandra="Mein Sohn? Sag doch?"
=Shakuras="Ich..Ich bin noch hier? Ich dachte...Wo ist Kasmodan?" Sein Blick schweifte umher und sah den Widerling sich langsam aufrappeln. =Allanon="Du hattest Glück.Wir kamen in letzter Sekunde.Einer meiner Feuerstürme fegte ihn
weg und rettete dir das Leben."
=Kasandra="Ich werde dich erstmal heilen.Leg dich auf den RÜcken und entspann dich."
Shakuras tat wie ihm befohlen.Währenddessen Kasandra ihre heilende Kraft in Shakuras übergehen
ließ, begab sich Shakuras' Vater auf die Beine, um den Widerwertigen ein entgültiges Ende zu machen.



07.12.2002 21:05#17
Shakuras Auf dem Schlachtfeld herrschte noch ein reges Treiben.Jeder Mann war wichtig. Die Verdammten waren undermüdlich und kämpften für ihren Sieg.Die Magier und Kämpfer
dieses Reiches nutzten immer wieder ihre Kraft, um die Feinde zurückzuschlagen und zu vernichten.
Es war kein Ende in Sicht.Tausende sind beider Seiten dahingeschieden und noch immer kämpften jeweils gute
tausend Mann gegeneinander.

-

=Allanon schrie="Möge Innos Euch und eure Brut des Unrates von hier verbannen!" Und schon schoss ein Feuersturm durch die Luft.Geradezu auf den sehr geschwächten Kasmodan.
Mit letzter Müh stieß er sich noch zur Seite und konnte sein Ende vermeiden. In Allanons Ohren erklang ein rascheln.Rasch drehte er sich um und wurde zur gleichen Zeit stark umgestoßen.
Da lag er nun auf den Boden und über ihn stehend ein Verdammter, den Kasmodan Baldur nannte, mit erhobenem
Schwert, das senkrecht auf das Haupte Allanons gerichtet war.Er wollte es hinunter sausen lassen, doch die
vertraute und befehlshabene Stimme stoppte ihn dabei.
=Kasmodan="Er gehört mir!"
Sehr schwerlich richtete sich der Anführer auf und schleppte sich langsam zu seinem Opfer, das panisch zu
seinem Sohne und zu seiner Frau hinüber blickte, doch sie konnten ihn nicht sehen.
Shakuras hielt die Augen geschlossen und Kasandra heilte ihn. Kasmodan kam mit einem Lächeln immer näher auf Allanon zu.


Aus den sicheren Lüften, sah dies der Vertraute des Shakuras'und begab sich mit einem Sturtzflug auf den
Boden.Dann eilte er so schnell er konnte zu seinem Freund.Im Blick, den Abstand zwischen
Allanon und Kasmodan.
=Scai'Stan="Shakuras steh auf ! Shakuras, dein Vater!"
Wie von einer Blutfliege gestochen fuhr er hoch und schaute in die Richtung, die ihm offenbart wurde.
Sein Körper war belebt und viele Wunden haben sich geschlossen.Seine Sinne waren klar, wie sein Verstand.
Kasandra erwachte aus ihrer Heilkunst, als sie bemerkte, dass der geistliche Draht zu ihrem Sohne unterbrochen
war.Verwirrt schaute sie zu Shakuras, der sich geschwind mit einer Feuerschlinge in der Hand aufrappelte.
=Kasandra="Was ist denn los?"
=Shakuras="Sieh!"
Und schon wurf der Magus die Schlinge Baldur entgegen.
Kasandra folgte dem Wurf und erkannte ihren Mann dort liegen. Und Kasmodan.Ihr Atem stockte und ihre Augen weiteten sich.
=Kasmodan schrie="Baldur pass auf!"
Baldur wandte sich zum netzartigen Gebilde, doch er konnte nicht mehr reagieren.
Es schlang sich binnen einer Sekunde später um seinen Körper. Seine Schwerthand verkrampfte durch die Wirkung des Zauber. Sein Schwert zitterte stark umher und löste sich langsam vom Besitzer. Der leichte Feuerschaden tat sein übriges dazu.
Baldur starrte panisch auf sein Schwert, dass er immer noch senkrecht über sich und dem Vater hielt.
Es könnte den Vater, sowohl auch ihn treffen, falls es herunter sausen würde. Das Zittern steigerte sich und wurde zum Beben.Seine Hand schmerzte und kurze Zeit später löst sich das
Schwert und fiel geschwungen hinab.....und blieb stecken im Körper Baldurs. Ein Schrei des Schwertopfers bewies dies auch.

Der wütende Blick starrte auf den Wirker.Durch ihn hatte er einen Kampfkameraden verloren.
Geleitet vom Hass und von der Wut schleppte er sich so schnell er konnte zu Allanon.
Er wusste, wie sehr er Shakuras wehtuen würde, wenn er seinen Vater tötete.
=Shakuras schrie="Neeeeiiin!"
Der Alte rannte auf Kasmodan zu und beschwor Feuerbälle, die er auf den Verdammten richtete...
Doch sie verfehlten ihn.
Kasmodan lächelte zufrieden und ließ das mächtige Zweihandschwert hinab schwingen.

Ein durch Innos gewurfener, riesiger, feuriger Speer durchbrach die Wolkendecke und flog gezielt hinab auf
Kasmodan und seiner sausenen Klinge.Kurz bevor die Klinge auf den Geistlichen traf, durchbohrte der Speer
den Körper Kasmodans.Urplötzlich und eigenartig erstarrte der Verdammte und dessen Schwert.Wie eine Statur
standen sie reglos da.Das erstarrte Gebilde wurde mit feuriger Magie innerhalb, sowohl auch außerhalb
umkreist.Das heilige Feuer nagte an diesem und bald war Kasmodan und dessen Klinge ein Gebilde aus Asche.
Nur noch das Amulett war realität, doch das rote aufleuchten verblich ein für alle Mal.

Shakuras Bewegungen hemmten sich von selbst.Er konnte nicht fassen, was er soebend gesehen hatte.
Kraftlos fiel rt auf die Knie.Allanon war sprachlos, sowie Kasandra auch. Plötzlich kam der bekannte Wind des Sieges wieder empor aus seinen Tälern und fegte über die weiten Länder.
Die Asche wehte dahin in die Ferne, nur das schwarze Amulett fiel zu Boden. Kurze Zeit später, nach dem Tode des Anführers Kasmodans, geschah das selbe Schicksal dessen Anhängern.
Alle noch lebenden und kämpfenden Verdammten erstarrten zu Asche und wurden leichtfertig dahingefegt.

Die Magier- und Krieger des Lichtes standen reglos da und wusste nicht weiter. Als dann einer jedoch einen Siegesschrei von sich gab, wusste man es. Die kurzzeitige und überraschende Stille wurde zerissen von den Siegesschreien Aller.



07.12.2002 21:08#18
Shakuras Die Freude der Angehörigen Innos' war deutlich zu hören und zu sehen. Alle klopften sich stolz auf ihre Schultern, umarmten und
gaben Siegesgebrülle von sich.

Alle?
Nein, nicht Alle.
Der Alte hockte da und ließ seinen Blick über das Schlachtfeld gleiten. Der Tod hat die geheiligten Länder dieses Reiches verwüstet. Man sah es deutlich.
Das noch zuvor frische Gras und der rauschende, blaue Fluß war übersäht mit einer Blutlache.
Leichen und deren abgeschlagenen Gliedmaßen und aufgeschlitzten Bäuchen lagen dort
herum, einsam und verlassen.Der Sieg stellte sich im Vordergrund.
Es war für Shakuras eine schlimme Erfahrung.Soviel Schmerz und Leid hatte er in seinem langen Leben noch
nie gesehen und verspührt gehabt.Immer wieder spielten sich die Bilder in seinem Kopfe ab, als Laren Kasmodans
Klinge beiseite stoß, Shakuras damit das Leben rettete und im Kampf mit dem Anführer zu Tode fiel.
Soviel Güte und Mut hätte er nicht erwartet.
Von keinem.
Langsam erhob er sich und wischte sich die verloren gegangene Träne aus seinem Gesichte.Noch schwach auf den
Beinen ging er zu seinem dort liegendem Retter.Vorsichtig beugte er sich über den Gläubigen und
bekreuzigte ihn langsam, währenddessen er ein Gebet sprach.
Der Wind wehte auf und spielte mit den Haaren des Gelehrten.Er verbarg Blätter und Federn in sich, die er aus
seinen langen weiten Wegen mitgenommen hatte und schützte, wie sein Hab und Gut.
Der Alte spührte zwei starke Auren, die sich ihm nährten.
Mit einer Handbewegung schloss er achtsam die zuvor noch offenstehenden Augen Larens und richtete sich auf.
Er selbst und sein Blick verriet die Trauer um die Toten, obgleich er sich sichtlich anstrengte, dieses
Gefühl nicht nach Außen zu präsentieren.Er ließ seinen Blick abermals durch das Feld schweifen und erkannte
die Verluste, die sie eingebüßt haben.Es waren Zahlen, die ins unermessliche gingen.
=Allanon="Können wir irgendetwas für dich tun, mein Sohn?"
Der Angesprochene schwieg und starrte in die Ferne.
Shakuras entging das leise Getuschel seiner Eltern nicht und kurze Zeit später danach, spührte er, wie sich
eine Aura von ihm entfernte.

Kasandra positionierte sich neben ihrem Sohne.Der Wind reiste weiter von Feld zu Feld, von Land zu Land.Er stärkt das Leben mit Kraft und wenn diese schwand, so kehrt
der Wind des Lebens wieder zurück, um das Leben zu erquicken. =Kasandra="Shakuras, es ist nun wichtig, dass du nach Vorne schaust.Du musst lernen die Vergangenheit zu
überwinden.Das Leben muss vorwärts gelebt werden,- kann aber nur rückwärts verstanden werden.Schau nach
Vorn, mein Sohn und du wirst die Steine, die dir im Wege liegen, früh genug erkennen, sodass du sie meiden
kannst.Und sei dir bewusst, das Leben hat nicht nur schöne Seiten und der nächste Stein wird kommen."
Kasandra gab ihrem Sohn noch einen behutsamen Kuss auf die Stirn und verschwand.
Shakuras starrte stets nach vorn und wirkte sehr nachdenklich. Die Nacht würde nicht mehr lang bestehen und das Licht würde herrschen. Obgleich dieser Ort das Ziel jedem warhaft Gläubigen ist, so gibt es dennoch die Nacht Beliars,
die jedoch hier keine Gefahr darstellte und verkörperte, wie auf Erden. ... .



07.12.2002 21:09#19
Shakuras ... .
Es ward bereits früh am Morgen und noch immer saß der Alte
auf einen großen Stein, geschliffen und gekennzeichnet von
der Natur und philesophierte.Er dankte dem Herrn für
die Gnade und das Überleben seinerseits und seiner Eltern.
Geschwächt und müde erhob er sich.Ein knacken war zu
vernehmen, als er sich erhob.Sein Rücken schmerzte.
Nichts ungewöhnliches für dieses Alter.
Sein Allerwertester schmerzte auch, denn es war nicht
gerade die bequemste Sitzgelegenheit gewesen.

Bedacht und schweigsam näherte er sich den marschbereiten
Einwohnern und Kämpfern des Reiches.Auch sie schwiegen,
denn sie hatten von den Gefühlen des Auserkohrenen erfahren. Auch für manch andere in diesem Reiche war ein Krieg
eine erstmalige Erfahrung, doch die meisten hatten schon
öfters derartige erlebt, überlebt und durchstanden und
wussten daher, wie man mit solchen umzugehen hat.
Fest stand, dass es für alle die erste Begegnung mit
den Verdammten war.

Shakuras bittete die Überlebenden, sich so zu positionieren, dass man seine Stimme wahrnehmen konnte.Die Gläubigen gingen dieser Bitte nach und bei jedem herrschte eine Vorahnung,
was sie jetzt machen würden.Ein Gebet an den Allmächtigen.
Und so war es.

Shakuras begab sich in die Hocke, schloss die Augen und
faltete die Hände.Sein Kopf legte er in den Nacken, sodass
dieser gen Himmel, hoch empor, wie gewöhnlich zeigte.
=Shakuras="Lasst uns Danken!"

Eine laute Geräuschkulisse
ertönte.Sie wurde durch das
niederhocken aus dem Stande
der Gläubigen erzeugt.

=Shakuras=
"Innos, wir kommen zu dir, um dir zu danken.Du, der Allmächtige, der Urvater aller Götter, der Gott der Wahrheit, der Gerechtigkeit und des Lichtes, Du, den wir Vater nennen dürfen, hast uns gesegnet und beschützt.Du hast uns vor den Klauen des Bösens bewahrt und dafür danken wir dir vom ganzen Herzen!
Doch zeige auch denen deine Gnade, die gefallen sind im Kampfe für dich. Offenbare ihnen das Licht, so dass sie eine Orientierung in ihrem Leben wahrnehmen können.So dass sie wissen, Innos ist stets bei mir und ich bei ihm! Lieber Vater, wir bitten dich darum.
Dein Wille geschehe!
Amen!"

Binnen Sekunden später, als das letzte Wort des Priesters verklang, folgte dieses nochmal, jedoch gesprochen von allen.
Shakuras öffnete langsam die Augen und erhob sich.
Die Einwohner taten es ihm gleich und schauten ihn erwartungsvoll an. Scai'Stan flog an Shakuras heran und ließ sich auf dessen Schulter nieder. =Scai'Stan="Wir sollten aufbrechen."
Shakuras nickte.Sie zogen los.



07.12.2002 21:10#20
Shakuras Stunden vergingen, als sie auf ihrem Heimweg zum weißen, prachtvollen Schloss waren.
Auf ihrem Weg spührten und sahen alle, dass sich der riesige Schatten, der auf einigen Länder
des Reiches ruhte, zurückzog.Die Natur blühte wieder auf und die Vögel sangen.Der Wind zog wieder
vorbei, um seine Kinder zu nähren mit frischer Kraft.
Der Alte lag mit den Siegern einige Pausen ein, denn er wollte die prächtige Natur und die Länder des
Reiches des Lichtes genießen.Er fürchtete wieder bald, zurückkehren zu müssen auf Erden.Also wollte
er unbedingt, die letzte Zeit hier, der Erlösung, genießen. Sie marschierten weiter, wann es der Alte wollte.
Die Einwohner verstanden ihn, denn an seiner Stelle hätten sie ihm gleich getan.
... .

In der Ferne konnte man Umrisse eines gigantischen Gebildes sehen.Der Schein trügte mal wieder nicht.
Es war das weiße Schloss.Es gab förmlich Wärme, Licht und Geborgenheit von sich.Jeder konnte es spühren und
auch bei jedem erschien ein Lächeln.Sie waren glücklich, endlich wieder Heim, bei ihrem vater zu sein.
Allmählich standen sie vor den großen, verzierten Eingang des Schlosses. Wieder wie von geisterhand öffneten sich einbahnfrei die Torbögen von selbst.
Es offenbarte sich eine riesige Halle, mit etlichen Torbögen, die alle nach woanders hinführten.
Shakuras kam sich wieder fehl am Platz vor, als führende Person. Er trat zurück und deutete eine bittende Geste an.
=Shakuras="Entschuldigt, doch ich kenne mich in diesem Schloss noch nicht gut aus."
Allanon trat nach vorne.
=Allanon="Zur hermetisch versiegelten und verzierten Halle?" Der Priester nickte nur und Allanon ging stets voran und führte nun die Gruppe zum bestimmten Saal.
Es dauerte etwas, bis sie all die Sääle und Hallen durchschritten haben und vor den gigantischen Flügeltüren
des bestimmten Raumes standen.Allanon trat einen Schritt zurück, sein Sohn einen Schritt vor.



07.12.2002 21:12#21
Shakuras Was verbarg sich dieses Mal hinter diesem Raum, frug er sich im Stillen. Es galt, es herauszufinden.Er war zwar schon 2mal in dieser Halle, doch immer war es eine neue Erfahrung für ihn.Der gigantische Saal kam ihm höchst seltsam vor und er zögerte hineinzutreten vor Angst und Respekt. Er atmete noch einmal tief durch und näherte sich dann langsamen Schrittes den beiden Flügeltüren.Wie von Geisterhand schwangen sie auf, ohne einen Lärm zu produzieren.

Sofort stach das mysthische Licht der urplötzlich rotaufglühenden, hermetischen Runen
und Symbolen ins Auge des Gelehrten.Dazu gezwungen, kniff er die Augen zusammen.Nach einigen
Momenten der Gewöhnung wegen des eigenartigen Lichtverhältnises, schaute er sich um, doch
zu seinem Erstaunen konnte er nichts "Neues" erkennen oder gar spühren.Die Halle hatte sich nicht wie
in den letzten Malen auf irgendeiner Art und Weise verändert.
Mit einer fragenden Geste wollte er sich zu den anderen wenden, doch da durchfuhr ihm plötzlich ein wachsener und kribbelnder Schmerz. Er began in der Herzregion und breitete sich im Körper blitzschnell zu allen Seiten hinweg
aus.Vom Schmerz erfüllt weiteten sich die Augen des Alten, die sein Leiden verkündeten.
Sein Körper bäumte sich stark auf und verkrampfte teilweise.
Shakuras sah mit seinem geistigen Auge eine Vision.Eine Verkündung. Er sah Kasmodan, wie er gerade vor Qualen zusammenbrach.Hilflos griff er nach seinem Amulett, das er noch trug, bevor er verlor.
Er griff ins Lehre und sein qualvoller Blick offenbarte ein Schrecken,... eine Überaschung, das durch Mark und Bein ging.
Aus dem Körper des Gequälten floss eine schwarzerote Flüssigkeit... . Kasmodans Dasein nahm ab.Seine Kraft verlor er allmählich und sein Leib verschwand.

Ein noch stärkerer Schmerz, als der davorige, durchfuhr den Alten, so dass er nochmals heftig aufzuckte.Seine Sehung verschwand und sein Blick wurde klar. Der Schmerz ließ ruckartig nach, sowohl auch seine Kraft und er fiel zu Boden. Durch den Aufprall rutschte das Amulett aus seiner Tasche.Es schlitterte quer üben den glatten, weißen Marmorboden und kam langsam in der Mitte des Raumes zum liegen.Shakuras Eltern eilten sogleich herbei und kümmerten sich um ihrem Sohn.

Das nach dem Tod des Führers verschwundene Licht des Amulettes, hellte auf einmal auf und gab
die letzte Kraft preis.Dann verglühte es.Fünf, Sechs Feuermagier begaben sich zum Amulett, die
anderen Einwohner standen reglos da und versuchten sich ein Bild vom ebend Geschehenem zu machen.
Kurz Zeit späherte eilten einige zu Shakuras und andere wiederum zum Amulett.


07.12.2002 21:13#22
Shakuras Dank der mächtigen Fähigkeit seiner Mutter, gewann der Alte schnell an Kraft dazu, so dass er sich wenig
später aufrappeln konnte.Sein Vater Allanon half und stützte ihn noch.Nun begaben sich fast alle
zum rätselhaften Artefakt.Ein Magier bannte sich seinen Weg durch die Menge und beäugte genaustens das Amulett.
Dann hob er es auf.
=Magier="Ich werde es an mich nehmen.Ich kenne mich mit Artefakten aus.Um den Sinn und die Bedeutung des
ebend Geschehenem zu erklären, bezüglich des Amulettes, muss ich Forschungen betreiben.Ich schätze, dass
diese nicht lange dauern werden.Denn ich habe eine Vorahnung, die ich jedoch erst verkünden werde, wenn sich
diese bestättigt hat."
Die Einwohner nickten ihm verständlich zu.Sie wussten, dass er in diesem Gebiet ein Fachmann war und sie
zweifelten nicht an seine Fähigkeiten.Überhaupt zweifelten sie nicht an die Kraft und Macht des Jeweiligen.
Sie wussten, dass jeder von ihnen etwas besonderes war.Erfüllt mit den jeweils verschiedenen Gaben Innos'.

Augenblicklich und höchst interessiert verschwand aus dem Saal.Die Aufmerksamkeit widmete sich wieder dem
Geschwächten zu.Sie hatten ihn nicht vergessen, doch das Amulett...Eigenartig. Shakuras musste Lächeln.Der Raum erwies nun doch eine neue Erfahrung. Hatte er es doch zuvor befürchtet.

Die Angst machte sich in seinen Gefühlen und Gedanken breit und die Hoffnung, dass er solch einen Schmerz
nicht nochmal erleiden musste.Er frug sich, ob der Allmächtige den Kampf gegen das Übel bereits gewonnen hat,
oder ob sie noch dabei sind.Der Gedanke ließ ihn nicht los, dass sein göttlicher Vater etwas zustoßen könnte.

Er suchte sich ein ruhiges Plätzchen, wo er für seinen Herrn beten konnte. Im Schloss herrschte für ihn zuviel Aufregung.
Sie machten sich ebenso Sorgen um den Gott der Wahrheit, der Gerechtigkeit und des Lichtes.
Außerhalb des Schlosses, tief im Walde und der Natur, fand er eine stille Umgebung.
Er war schon einmal hier.Er weiss es noch ganz genau.Hier traf er seit etlichen Jahren seine Eltern wieder.
Am "See der tausend Gesichter".

Er setzte sich nahe am See auf einen Stein und starrte auf die ruhige Wasseroberfläche.
Er sprach ein Gebet und wünschte seinem Gott die benötigte Kraft, um das Übel zu vernichten.



07.12.2002 21:14#23
Shakuras Da saß er nun und wusste nicht, was zu tun.Er könnte durch die unbekannten und aufregend schönen Länder des
Reiches ziehen.Er könnte auch das Schloss näher kennenlernen mit all den vielen Hallen und Säälen.
Er könnte aber auch Kontakte und Freundschaften hier aufbauen.Wenn er es nicht schon längst
im Unterbewusstsein passiert ist.Denn wie heißt es so schön, wenn man schwierige Situationen gemeinsam
meistert, so schweist man zusammen.Er entriss sich aus seinen Gedanken, denn sie alle entsprachen nicht das
vorankommen der jetzigen Situation.

Sein Blick blieb auf dem See haften.
Sagten seine Eltern nicht, die Geister, die dort hausten, könnten ihn so manches offenbaren?
Damals traute er sich nicht.Doch für Shakuras ist viel Zeit vergangen. Er hat viel an Wissen und an Erkenntnis dazu gewonnen.Seine Weisheit wuchs. Vielleicht sollte er es waagen?
Er kämpfte innerlich mit sich selbst... .
Es ging eine ganze Zeit lang so, doch schließlich siegte die Neugier.
Er näherte sich dem See und stupste seinen ins angenehme Nass.Sofort kam Bewegung ins Spiel und
winzig kleine Wellen breiteten sich kreisförmig über den ganzen See aus.Der See war nicht gerade groß,
aber auch nicht gerade klein.Erstaunlich, wie weit die Wellen kamen.Mit den Bewegungen der Wellen trübte sich
langsam das Wasser und es entstand ein Bild.

Es zeigte eine Stadt...Nein, ein Dorf.Ein Außenposten!
Verwüstet und heimgesucht vom Chaos.
Waren etwa die Verdammten auch auf Erden, rauchste es ihm sogleich durch den Kopf.
Das Bild wurde schwammrig und ein Neues zeigte sich.
Das Alte Lager!
Ein Neuer in der Barriere... .
Der Gelehrte wunderte sich, warum ihm die Geister
einen Neuen zeigten, somal das für ihn nichts ungewöhnliches war. Leicht verwirrt schüttelte er den Kopf.
Ein Neues Bild entstand.
Die Barriere wurde offenbart.Und....
=Shakuras="Der Neue? Die Barriere und der Neue? Seltsam..."
Dann wurden die Oberfläche wieder unklar und die Geister wollten nicht mehr erzählen.
Irgendwie erleichtert, dass er sich nicht selbst sah, atmete er tief durch und stand auf.
Er stopfte sich eine Pfeife und paafte sie genüßlich.
Während des Rauchens machte er sich auf
zum Schloss.



07.12.2002 21:16#24
Shakuras Die Natur präsentierte sich wieder von ihrer besten Seite.Shakuras machte gerne Spaziergänge durch die Natur,
doch auf Erden hatte er bis jetzt noch nie zuvor solch eine Schönheit gesehen. Das Reich war einfach eine Pracht, die man nicht steigern konnte.Noch nicht einmal mit Gedanken oder
Phantasie.Der Alte fühlte sich geehrt, dass er dieses Reich mit eigenen Augen sehen durfte.Das er solch eine
Pracht vor Gesicht bekam...Das stärke ins unermessliche seinen großen Glauben.
Als er auf dem Heimweg war, begegnete er seinen treuen Freund Scai'Stan.Er glitt mit seinen feurig aussehenden
Gefider auf Shakuras Schulter und tockte aus Spaß gegen den Kopf des Alten. =Scai'Stan="Gute Nachricht.Der Allmächtige ist gloreich zurückgekehrt. Er hat das Übel bezwungen.
Komm schnell."
Das waren wahrlich erfreuliche Nachrichten.Der Priester nahm die Beine in die Hand und lief so schnell er
konnte zum Schloss.Sein Freund flog neben ihm her.

Angekommen, lief sie nur noch geradeaus und geradeaus.Wie sie es schon ganz zu Anfang taten.
Wie vorausgesehen stand sie wieder vor der Tür des hermetisch abgesicherten Raumes.
Wieder durchflutete ein seltsames Gefühl Shakuras' Körper.Was würde dieses Mal geschehen?
Er hatte Angst, dass der Schmerz wiederkommen könnte.Doch er trat ein.Was würde ihm jetzt
noch passieren können.Der Herr war wieder da!
Die Flügeltüren öffneten sich wie gewohnt.

Wärme und Geborgenheit lag in der Luft.Die Erlösten bildeten eine Art Gasse, die der Priester wohl
durchschreiten sollte.Am Ende dieser Gasse stand ein Ritter des Lichtes und ein Feuermagier.
Alle lächelten den überraschen Gelehrten an.Shakuras selbst, wusste nicht ganz, was nun zu tun.
In den hinteren Reihen der Gasse schlinzte plötzlich ein Kopf hinaus.Es war Allanons.Shakuras' Vater.
Mit einigen ruckartigen und kleinen Kopfbewegungen machte er ihm deutlich, dass er endlich den Gang entlang
gehen sollte.Der strenge Blick seines Vater war wohl eher Scherzhaft gemeint.
Scai'Stan breitete seine Schwingen aus und stieß sich von der Schulter des Gläubigen ab.Dann glitt er
zielstrebig auf die Schulter des Ritter.Nun waren wirklich alle Augenpaare auf den Alten gerichtet.
Zögerlich tat er die ersten Schritte.Schritt für Schritt passierte er die Gasse und kam
dem Ende näher und näher.Mit Ahnungslosen Blick guckte er in die verschiedenen Gesichter der behutsam
lächelnden Brüdern und Schwestern.Die Erwählten.

Es dauerte einige Momente, bis er zu den Zweien am Ende der Gasse kam, denn der Gang war nicht gerade sehr
kurz.Im gegenteil sogar, eine aus 1000 von Gläubigen zusammengereihte Gasse, war ziemlich lang.
Das konnte man deutlich sehen.

Shakuras' Gesicht legte sich stark in Falten, als er vor dem Krieger und dem Feuermagier stand.
Er wusste nicht ganz, was dies zu bedeuten hat.Fragend schaute er sie an.Jedes äußerliche Detial prägte sich
in das Hirn des Priesters ein.Der Krieger, zum Beispiel, war gekennzeichnet von etlichen Kämpfen.
Man hätte nur in dessen Gesicht schauen müssen, das übersäht war mit vielen Narben.
Jedoch passten diese zu seinem steifen Gesicht und strengen Blick. Das Gesicht des Magiers konnte man allerdings nicht ausmachen. Der geworfene Schatten der Kapuze, die er trug, ruhte auf dessen Außsehen.Seine Statur, ob er nun stark oder
schwächlich gebaut war, konnte man ebenfalls nicht ausmachen.Die heilige Robe des Feuers verbarg sie.
Doch er kam dem Gelehrten seltsam...ja, fast unheimlich vor.


07.12.2002 21:17#25
Shakuras Äußerste Stille kehrte in der Halle ein.Das leise Gemunkel zwischen den Brüdern und Schwestern stockte,
denn sie sahen, dass es began.Der rätselhafte Feuermagier wandte seinen Kopf zum Krieger, der dann nickte
und einen Schritt nach vorne tat.
=Hagen="Meine Brüder..., meine Schwestern, ich darf euch freudig verkünden, dass unser Vater von seiner langen
Reise endlich Heim ist.Einige von euch ahnten es bestimmt schon, laut den Gerüchten, die hier verkehren."
Hagen lächelte beherzt, als er in die freudigen Gesichter der Erlösten schaute.Er sah es richtig, wie
die Sorgen um den Herrn aus den Herzen und Seelen der Bewohnern verschwanden. Scai'Stan hüpfte auf die Schulter seines Freundes.
Der Blick des Kriegers blieb an den zwei sterblich Erwählten haften. =Hagen="Pyrakus, wollt ihr fortfahren?"
Hagen trat einen Schritt nach hinten und der Feuermagier einen auf Shakuras und Scai'Stan zu.
Stille kehrte wieder in dem Saal ein.
=Pyrakus="Gleich nachdem Innos, der Herr der Gerechtigkeit, der Wahrheit und des Feuers, Heim gekehrte war,
erkundigte er sich bei mir nach euch beiden.Ich erzählte ihm, von zwei tapferen und gläubigen Anhängern
unseres Gottes.Ich erzählte ihm, wie alles began.Wie sie zu uns kamen.Wie sie mit sich selbst gerungen haben,
eine solch schwierige Aufgabe oder mehr Bitte unseres Vater zu erfüllen, weil sie an sich selbst gezweifelt
haben.Ich erzählte ihm von der Schlacht... .Ich erzählte ihm alles über euch, seitdem ihr hier verweilt."
Momente der Zeit vergingen und der Feuermagier hielt inne.
Shakuras ahnte böses.
Würde ihm der Vater die vielen Verluste verzeihen?

=Pyrakus="Und es stimmte ihn mit großer Freude und Begeisterung! Er wusste um euren starken Glauben und somit
wusste er auch, dass ihr beiden die schwierigste Aufgabe in eurem Leben meistern würdet.
Er würde euch beiden nun in die Arme schließen wollen, doch er kann es nicht tun.Wenn Innos, der Gott
des Feuers und somit auch des Lichtes vor euch stehen würde, so würdet ihr erblinden!Und er will nicht,
so wie ihr es nicht wollt, dass ihr euren größten Schatz, den er jedem Menschen gab, verliert.Das Sehen!"
Verständlich und gerührt von der Rede im Namen ihres Gottes, nickten die Beiden dem Magier zu.
=Pyrakus="Die Zeit wird kommen, so sagte er mir, wo ihr ihn ohne Gefahr erblicken dürft.
Nun...Shakuras, nimm diesen Stab als Zeichen der ewigen Dankbarkeit von unserem Vater hin.
Er selbst erschuf ihn und belegte ihn mit geheimer, göttlicher Magie. Er birgt die Feuermagie in sich und verursacht sogleich auch noch tödlichen Feuer- ,
sowohl auch normalen Kampfschaden.
Der Stab der Erleuchtung wird dich dein Lebenlang begleiten und beschützen. Wir wissen nicht, was der magische Stab, geschaffen von den Händen Innos', noch alles für Fähigkeiten
besitzt, somal er versiegelt wurde mit Schutzrunen, -symbolen und göttlicher Macht unseres Herrn, doch sei dir
gewiss, es wird dir nur zu Gute kommen."

Aus dem Nichts manifestierte sich vor Shakuras ein großes, helles Licht. Es hatte die gelb-rote Farbe einer Flamme.Augenblicklich wandten die beiden Freunde ihre Köpfe ab und schlossen die Augen.Ein längeres Zusehen dieses Wunders
war nicht möglich, denn das helle Licht hinderte sie daran.
Aus dem feurigen Licht bildete sich ein Umriss eines Stabes.Dieser Umriss wurde genährt
vom manifestiertem, flammenartigem Licht.Das Licht sog sich förmlich in den Umriss.
Wenig später wurde aus dem Umriss ein Ganzes.Der Stab gewann nun an völlige Realität.
Das Licht war verbraucht und hauste nun im Stab der Erleuchtung.


07.12.2002 21:19#26
Shakuras =Pyrakus="Es ist vollbracht!"
Binnen Sekunden später schaute der Alte zögerlich zur Stelle der eigenartigen Erleuchtung.
Doch er erblickte nicht mehr das Licht, von dem er glaubte, es sei einfach schwächer geworden,
...Nein...
Er sah den ,dort auf der Stelle schwebenden, Stab der Erleuchtung. Nun schaute auch der ebend noch etwas ängstliche Scai'Stan und sah diesen Stab.
Shakuras mussterte das gute Stück mit einem Lächeln auf den Lippen. Er spührte die magischen Fähigkeiten, die in diesem Stab schlummerten, doch die göttliche Macht,
die konnte niemand außer Innos selbst wissen und ausfindig machen. Der Stab der Erleuchtung würde ein Lebenlang ein Rätsel für den Alten sein.
=Pyrakus="So nimm ihn ruhig an dich.Immerhin ist es ein Dankesgeschenk an dich."
Shakuras strafte seine Statur und griff stolz nach dem schwebenden Stab. Er nahm ihn an sich.Er lag gut in den Händen und er fühlte, dass seine Kraft mit der des Stabes
sich vereinte.Dadurch wuchs nicht nur die Kraft des Stabes, sondern auch seine. Ein erfrischendes Lebensgefühl durchfloss sein Herz und seine Seele.
Hagen trat neben Pyrakus, sodass sie wieder auf einer Ebene vor dem Alten und seinem treuen Freund standen.
=Hagen="Innos und auch wir alle, hätten eine Bitte an euch beiden... . Kehrt auf Erden wieder zurück und symbolisiert, wie ihr es schon immer getan habt, die Liebe und Gnade Innos'!
Kehrt auf Erden wieder zurück und lehrt und berichtet den Armen von unserem wahrhaftigen Glauben!"

Shakuras guckte seinen ,mitlerweilen vor Tagen gefundenen, Freund namens Scai'Stan an.
Er erwiederte den Blick.Zeitgleich und gemeinsam nickten sie sich zu. Die beiden verbeugten sich ehrwürdig vor dem Krieger Hagen und dem Magier Pyrakus.
=Shakuras="Es wäre mir weiterhin eine Ehre!"
=Scai'Stan="Mir auch!"

Pyrakus machte eine herbeiholende Geste zu einem seiner Magierkollegen. Dieser händigte ihm die Hohe und Heilige Robe des Feuers aus. =Pyrakus="So nimm auch dieses hin, als Zeichen der Priesterschaft und deiner Vollendung der Prüfung des Feuers! Viele Magier wissen es nicht, doch das ganze Leben ist eine Prüfung.Nun gehörst du zu den wenigen, die schon jetzt die Prüfung bestanden und hintersich gebracht haben!" Pyrakus händigte den zu Tränen gerührten Priester die Robe aus. Dann wandte sich Pyrakus dem feurigen Falken zu.
=Pyrakus="Du bist der Erste, der feurigen Falken, der solch großes vollbracht hat.
Auch du darfst dich Priester und Verkünder Innos' nennen!"

Kurze Zeit später klatschte Jedermann für Ehren der Beiden in die Hände. Sie gratulierten somit den Aufstieg und das erreichte Ziel der Beiden. Shakuras schaute etwas verlegen, doch genoß anschließend die große Ehrung und Gratulation, nachdem Scai'Stan ihn paar vielsagende Blicke zu warf. Nach einiger Zeit verklang die Gratualtion aller und die Stille kehrte wieder ein.

Wirklich binnen Sekunden später, kämpfte sich ein Magier durch die Gasse hindurch.
=Artefaktmagier="Ich hab's !", ertönte es und zeriss die ebend herrschende Ruhe.
Er kam vor Shakuras zum stehen.
=Artefaktmagier="Das Amulett! All seine Kraft, sowohl auch die des Lebens, befand sich
in diesem Artefakt des Anführers.Das seltsame, kommende Licht war einmalig, so stellte es sich für mich
heraus.Es symbolisierte das dahingeschiedene Leben Kasmodans'! Dank dieses Amulettes, können wir ein für alle Mal verhindern, dass die Verdammten je wieder zurückkehren
und versuchen werden, unser Reich einzunehmen!
Wir benötigen nur das Bannritual.Dieses sprechen wir dann auf... ."
Der Artefaktmagier wurde förmlich durchbohrt mit auf Erklärung wartenden Blicken.
Er kam zum Schweigen und verstand.
=Pyrakus="Ich danke dir! Wir können nachher immernoch darüber diskutieren und entscheiden, was zu tun,
doch erst einmal sollten wir unsere Freunde verabschieden.
Sie haben sich dazu bereit als Verkünder und Priester Innos' auf Erden zu wandeln, um den Menschen
von dem wahrhaftigen und mächtigen Glauben zu erzählen."



07.12.2002 21:20#27
Shakuras =Hagen="Seit ihr bereit für eure Wiederkehr auf Erden?"
=Shakuras="Nein.Ich brauche noch etwas Zeit, um mich von meinen Eltern und auch von euch allen
zu verabschieden."
=Pyrakus="Nun gut.Nimm dir soviel davon, wie du brauchst."
=Hagen="Wie ich dich mitlerweile kenne, feuriger Falke, wirst du nicht weichen von der Seite deines Freundes.
Dies können wir nur gut heißen."
=Pyrakus="Ihr werdet uns draußen am Pentagramm finden."
Die Gläubigen verließen allmählich die Halle, um sich zum Pentagramm zu begeben.

Shakuras stand seinen Eltern gegenüber und fiel ihnen in die Arme. Er stand den Tränen nahe.Er wusste, es würde ein Abschied für längere Zeit sein.
Seine Eltern und auch sein Freund Scai'Stan beruhigten ihn. Zeit verging, als seine Tränen trockneten und er seinen Eltern tief in die Augen schaute.
=Shakuras="Eins kann ich euch versprechen, wir werden uns hier wiedersehen und dann werde
ich für immer bei euch bleiben!"
=Kasandra="Ganz bestimmt, mein Sohn.Wir werden uns wiedersehen.Du weisst ja selbst, wie schnell
die Zeit vergeht.Wir sind so stolz, dich als Sohn zu haben.Wir sind so stolz auf dich."
=Shakuras="Ich habe euch lieb."
=Allanon="Wir dich auch...Wir dich auch."
Dann umarmten sie sich kräftigen Herzes nochmal und ließen dann von einander ab.
=Shakuras="Komm mein Freund.Lass uns gehen."

--

Shakuras, Scai'Stan, Allanon und Kasandra, sie alle zusammen, verließen den Raum und durchschritten die
Sääle, die nach draußen führten.Sie näherten sich Schritt für Schritt dem Pentagramm.In der Ferne war es
schon zu sehen.Die Gläubigen standen um den Teleportationspunkt und erwarteten die Kommenden schon seit
einer langen Weile.Shakuras Eltern positionierten sich dann auch um das Pentagramm.

Der Auserkohrene drehte sich um und ließ seinen Blick das letzte Mal über das prächtige, weiße Schloß
schweifen.Auch die Natur nahm er nochmals in sein Auge und somit auch in sein Gedächnis auf.
Dann schaute er zu seinem Freund der nur ein Seuftzen hervorbrachte.
Sie betraten das riesige, aufglühende Pentagramm und stellten sich in dessen Mitte.
Nochmals schaute er die Gesichter der Gläubigen an mit einem dankbaren Lächeln. Seinen Stab in der rechten und seine heilige, Hohe Robe des Feuers in der linken Hand.
=Shakuras="Ich danke euch allen für die Zeit, die ich mit euch hier verbringen durfte!
Ich danke euch allen, dass ihr nicht, wie ich es zuvor selbst getan habe, an meiner Kompetenz
gezweifelt habt und ich danke euch allen für diese Lebenserfahrungen, die ich hier erleben durfte.
Ein besonderer Dank gilt natürlich meinem Freund hier und meinen Eltern.Für ihre weisen Ratschläge,
ihrer Liebe und Geborgenheit, die sie mir geben.
Auf bald ! Möge das Licht walten auf Erden, sowie auch hier im Reiche."
Alle waren sichtlich gerührt von dem Dank des Gelehrten.
Besonders seine Eltern und auch sein Freund Scai'Stan, der sprachlos blieb. Anscheinend gingen alle nach diesem Wort tief in sich.
Eine gelb-rote Macht umhüllte die beiden, als Shakuras seine Arme beschwörerisch gen Himmel streckte.
Die Konturen der beiden lösten sich auf und sie waren weg.

Zurückgekehrt auf Erden, um die Lehren und den Glauben Innos' zu verbreiten.





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