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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Eine belanglose Schlacht des Ewigen Krieges
30.03.2003 22:39 | #1 |
Tak |
[GM] Eine belanglose Schlacht des Ewigen Krieges...
Ohne Chaos keine Ordnung. Ohne Finsternis kein Licht. Ohne Tod kein Leben. Ohne das Böse nichts Gutes.
Ohne Ordnung kein Chaos. Ohne Licht keine Finsternis. Ohne Leben kein Tod. Ohne das Gute nichts Böses.
Es ist das Gleichgewicht, das alles Erhält.
Das Gleichgewicht des Ewigen Krieges.
Ein Krieg, der seit Äonen nur darum geführt wird, dieses Gleichgewicht zu zerstören. Seine Schlachten verschlangen mehr als alle anderen Kriege zusammen, und doch könnte ohne diese Schlachten nichts existieren.
Keine Schöpfung ohne Zerstörung.
Kein Frieden ohne Krieg.
Nur wiederwillig ließ der Sumpf von Taks Stiefeln ab, schon beim nächsten Schritt suchte der Morast erneut, den Druiden zu verschlingen. Ohne Erfolg, mit einem protestierenden Schmatzen musste er die schweren sumpfhailedernen Stiefel wieder loslassen...
Vorsichtig schlich sich die Gruppe durch das Blutfliegenmoor, die Harpyenfeder lag ruhig in Taks Händen, bereit, jederzeit ihren tödlichen Tanz zu beginnen. Sly hielt seinen Bogen schussbereit, die Anderen hatten ihre Schwerter gezogen.Was sie beunruhigte war nicht etwa die Anwesenheit von Feinden.Es war das Fehlen von Feinden...
Seit sie das Blutfliegenmoor erreicht hatten, waren sie auf kein einziges Lebewesen gestoßen. Kein Mensch, kein Ork, kein Sumpfhai, keine Blutfliege. Nicht einmal eine Mücke, von denen normalerweise ganze Schwäre auf unvorsichtige Wanderer lauerten. Gespenstische Stille lag über dem Moor, nur das Säuseln des Windes in den Kronen der Bäume und das Rauschen des nicht weit entfernten Fjordes unterbrachen das bedrückende Schweigen, dass das gesamte Blutfliegenmoor in seiner Gewalt zu haben schien...
Die ersten verfallenen Hütten tauchten zwischen den Bäumen auf, die ehemalige Siedlung der Anhänger des Schläfers in diesem Gebiet. Die Gruppe steuerte direkt darauf zu, wenig später betraten sie die morschen, von algen und Moos überwucherten Stege. Das Holz, aus dem die einstige Siedlung gefertigt war, war feucht und instabil, durchsetzt von Schimmel und Moder. Erstaunlich, wie schnell sich der Sumpf zurückholte was ihm gehörte, wenn der Mensch es ihm nicht mehr abspenstig machen konnte...
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30.03.2003 23:03 | #2 |
Harald |
Der Jäger steckte sein Schwert wieder zurück. Ausser Umgebung war hier wirklich nichts, zumindest nichts was an Leben erinnerte das aufrecht ging, flog oder kroch. Abgesehen von Moos und Schlingplanzen, die sich daran machten alles mit ihrer grünlichen schleimigen schicht zu überdecken. Der Jäger war entsetzt beim Anblick dieses stückchen Erde. Vor noch nicht allzulanger Zeit pulsierte hier noch Leben. War der Geruch von Sumpfkraut überall gegenwärtig, gingen Menschen ihrem Tagesgeschehen nach. Wo um alles in der Welt war das alles geblieben?
Auch wenn die Barriere inzwischen nicht mehr zugegen war, so stellte sich doch zumindest die Frage, wo waren denn die Tiere die hier einst lebten? Es war sehr unheimlich an diesem Ort, das spürte der Jäger sofort. Und würde er nicht zumindestens Wind oder die Atemgeräusche seiner Gefährten wahrnehmen, er hätte sich wie lebendig begraben gefühlt. Er schaute ratlos seine Gefährten an.
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30.03.2003 23:27 | #3 |
Sly |
Sly sah sich verwundert um, er war schon weit herumgekommen ,zumindest glaubte er das, aber hier war er noch nie gewesen. Aber die ganzen Stege und Hütten erinnerten ihn stark an die Bauweise des Sumpflagers. Sly fragte Tak "Waren hier mal die Sektenspinner? ". Tak nickte nur und Sly konzentriete sich wieder auf die Umgebung. Er konnte kein einziges Tier ausmachen und genau das war für ihn gespänstig.
Dann vernahm Sly ein surrendes Geräusch das sich ganz in seiner Nähe auf hielt, er schaute nach oben und sah einen kleinen Vogel den er noch nie zuvor gesehen hatte. Er hatte einen etwas schweren Flug. Dann fiel er plötzlich aus der Luft und knallte auf einen der Stege. Sly vergass alle vorsicht und ging zu dem kleinen Vogel, warum wusste er nicht, vielleicht aus neugier was das für ein Tier war oder vielleicht weil er so hübsch ist. Sly nahm ihn in die Hand und hob ihn hoch. Er beäugte ihn. Der Vogel ziehn etwas abgemagert zu sein und war sehr schwach. Tak stellte sich neben ihn und schaute den Vogel an und sagte kurz: "Das ist ein Kolibri " "Der sieht sehr abgemagert aus. Was ist so ein Vogel so? " "Nunja schau mal der ist verletzt sieh mal seinen kleinen Fügel und was der ist blütennektar. " Sly überlegte sowas hatte er nicht, aber der Flügel war wirklich etwas verletzt. Sly kramte etwas in seiner Tasche herum und fand ein sehr dünnes Tuch. Er nahm es heraus und riß es in Streifen. Dann legte er den Flügel des Tieres so ,dass es für ihn wie ein normaler flügel aussah, dann wickelte er den Flügel ein und knotete ihn sanft zusammen. Sly sah sich um und packte ein paar Sumpfblumen und riß sie aus. Dann hielt er die Blüte dem Kolibri entgegen der etwas von dem Nektar zu sich nahm, erstaunlich wie so ein Vogel das macht. Aus seinem langen spitzen schnabel, kam eine dünne zunge die im Blüteninneren herumfuchtelte. Dann fiel er ihn einen komaähnlichen Zustand. Sly wusste nicht was er mit dem Vogel machen sollte, aber er wollte ihn nicht hier lassen, also ließ er den Vogel sanft in seine Seitentasche gleiten und packte einige Sumpfblüten ein für den Vogel.
Dann drehte er sich zu seinen Freunden "Gehn wir weiter "
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30.03.2003 23:40 | #4 |
Tak |
Nachdenklich starrte Tak auf Slys Tasche. Ein Kolibri...hier...sonderbar. Normalerweise kamen diese Vögel in den hiesigen Breitengraden garnicht vor, und im so leblosen Blutfliegenmoor hätte Tak ein solches Tier als letztes erwartet. Argwöhnisch sah sich der Druide um, hier stimmte etwas ganz und garnicht...
"Sly, ich denke wir bleiben ein bischen hier."
Tak rammte seinen speer zwischen zwei morsche Bretter, die den Boden bildeten."Ihr seid beide schon recht gut im Kampf mit dem Einhänder, aber noch lange nicht gut genug. Es gibt noch viel zu lernen, für euch beide. Ich möchte dass ihr gegeneinander kämpft. Jetzt."
Während sich Sly und Harald vorbereiteten, holte Tak aus einer der verlassenen Hütten einen einigermaßen brauchbaren Schemel hervor und setzte sich auf selbigen. Sein Blick wanderte immer wieder zum leblos daliegenden Moor - es ging ihm nicht nur darum zu sehen, wo bei seinen Schülern die Schwächen lagen, er wollte auch etwas Zeit gewinnen, um sich ein paar Gedanken zu machen über die Situation. Tak hasste es, unvorbereitet in irgend einen Schlamassel zu tappen - Erlebnisse dieser Art hatte er auf der Suche nach dem Herzen des Feuers genügende hinter sich...
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31.03.2003 00:26 | #5 |
Harald |
Nun gut, da es im Moment wohl nichts aufregendes zu tun gab, wendete sich Harald Sly zu. Er musterte diesen kurz. Er nickte fast unmerklich mit dem Kopf und dann zog er sein Schwert. Seine Augen begannen den vermeintlichen Gegner zu fixieren und beobachteten jede Bewegung. Sein Schwert lag wie gewohnt in seiner rechten Hand. Für den Ausgleich seines Gleichgewichts winkelte er den linken Arm etwas seitlich vom Körper ab. Die Füsse stellte er etwas gespreizt, wobei das linke Bein sein festes Standwerk bedeutete. Sly hatte ebenfalls sein Schwert gezogen und Harald erkannte sofort, das auch dessen Körperhaltung die Handschrift ihres Meisters trug.
Nach einer gewissen Zeit der Abschätzung und des Belauern des Gegners ging der Jäger zum Angriff über. Ein von oben her geführter Schlag wurde aber von Sly glänzend parriert Der hielt sein Schwert quer über seinen Körper und die Klinge des Jägers rutsche seitlich ab. Sofort konterte Sly mit einem aus dem Arm gezogenen seitwärts geschlagenem Hieb. Der Jäger hatte aber seinen Körper sofort mit einer Drehung aus der geschlagene Richtung in Sicherheit gebracht. Sly setzte aber sofort nach und liess sein Schwert wieder in die entgegengesetzte Richtung sausen, so das eine perfekte links rechts Kombination entstanden war. Um Haarsbreite vermochte der Jäger diesen Schlag gerade noch zu blocken, indem er sein Schwert mit beiden Händen fasste, die Spitze nach unten hielt und er somit diesen Schlag abfing.
Der Mann war gut, daran hatte Harald überhaupt keinen Zweifel. Aber schliesslich hatten sie auch den selben Lehrmeister. Der nächste Schlag des Jägers kam über die Aussenseite seines Armes. Er zog das Schwert von links nach rechts in einem halbkreis durch. Dieses mal traf er Sly. Dieser schien vom Schlag getroffen ein wenig zurückzuweichen. Freude keimte in dem Jäger auf. Aber das war wohl ein Fehler, denn er sah den nächsten Hieb von Sly gar nicht kommen. Dieser traf ihn vollkommen unvorbereitet und zum ersten mal ging er zu Boden. Die Worte seines Lehrmeisters drangen wieder in seinen Kopf. Er hatte den Fehler gemacht, zu lange über seinen Treffer nachzudenken. Langsam rappelte der Jäger sich wieder auf.
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31.03.2003 13:57 | #6 |
Sly |
Sly stand mit seinem Knochenbrecher da und fixierte Harald. Der Söldner musterte ihn. "Er ist stärker als ich ihm zugemutet habe ,aber auch kein wunder er hat ja auch so einen Echsenmenschen besiegt, er darf nicht in Rage geraten ,denn ansonsten wird er zu gefährlich. " Sly konzentriete sich jetzt auf seine Angriffe ,denn er wollte Harald keine Chance lassen, luft zu holen. Sly machte einen Schlag von rechts unten nach links oben ,den Harald mühelos blockte. Dann holte Sly mit seinem linken bein aus und trat Harald in die Seite der sich sofort wieder fing und einen schlag gegen Sly's rechte seite vollfürte. Krachend knallte das Schwert auf die Rüstung des Söldner, zum Glück hatte Sly den Kolibri vorher in eine seitentasche seines Rucksacks gelegt denn ansonsten würde der Vogel den Kampf nicht überleben. Sly setzte sofort nach und machte einen Stich nach vorne den Harald mit einem Statz nach hinten auswich sofort sprang Sly hinterher und rammte seine Schulter gegen Haralds Körper. Dann vollführte er einen wagerechten Schlag dem der Jäger blockte und Sly brachte sich außerhalb der Gefahrenzone um erneut die Lage zu erfassen. Es wurde schwerer als er Gedacht hatte. Aber alels hatte er noch nicht gezeigt...
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31.03.2003 20:56 | #7 |
Harald |
Da ihm gewisse passive Aktionen etwas gebracht hatten, war der Jäger wieder im Kampfgeschehen. Sly war aus dem Nahkampf heraus getreten und nahm eine abwehrende Stellung ein. Es wurde für den Jäger wieder Zeit das aktive geschehen des Kampfes zu bestimmen. Harald täuschte schläge an, um im letzten Moment den Schlägen eine andere Richtung zu geben.
Diese sogenannten Finten brachten Sly etwas aus seinem Konzept. Der Jäger konnte seinerseits 2 Treffer landen, die glaubte man dem Gesichtsausdruck von Sly, zumindest etwas Wirkung zeigten. Jetzt hiess es für Harald dranbleiben. Sein nächster von oben geführter Hieb drohte dem Gegner. Und trotzdem hatte Harald die Geschwindigkeit und den Kampfeswillen von Sly immer noch nicht richtig eingeschätzt. Während der Jäger seinen Hieb von oben versuchte, duckte sich Sly etwas und er liess seinerseits einen seitwärts geschlagenen Gegenangriff folgen. Harald musste diese Attacke schmerzhaft zur Kenntnis nehmen.
Deshalb wich er sofort zurück, um nicht weiter in der Reichweite seines Gegenübers zu sein. Beide Kämpfer schnauften mitlerweile. Und beide zogen es im Moment vor, das Verhalten des Gegenübers zu beobachten um in erster Linie neue Luft zu bekommen und die optimalere Position für den nächsten Angriff zu erreichen.
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31.03.2003 21:31 | #8 |
Sly |
Sly liefen Schweißperlen seinen inzwischen versträhnten Haare hinunter und tropften an den Spitzen ab, sein Atem war schnell doch er konnte sich halbwegs beruhigen. Dann atmete er ein weiteres mal durch und betrachtete Harald "Wie konnte der Kerl blos so schnell reagieren? " Sly nahm wieder den aktiven Part ein. Er rannte auf seinen Gegner zu mit voller Geschwindigkeit. Harald ging in eine sehr defensive Lage und überlegte wie Sly wohl angreifen würde doch Sly startete eine Finte. Er sprang kurz vor Harald nach vorne rechts und stand so neben ihm ,den rest des Schwunges nutze er um gegen Harald zu springen, doch dieser war einiger maßen drauf vorbereitet und schlug erneut mit seinem Schwert zu. Sly spürte den Schmerz aber er knallte dennoch gegen Harald und schleuderte ihn gegen den nächsten Baum. Stöhnend rutsche Harald den Baum runter und blieb dort sitzen. Sly selbst war auch hingefallen doch der Schlag von Harald zeigte noch wirkung und so blieb er auf dem Boden liegen , schwer atmend. Dann sprach Harald "Lass gut sein Sly einigen wir uns auf ein Unentschieden " "Ok Harald. Unentschieden " Sly hob seinen Oberkörper und warf seine Axt in den nächsten Baum wo sie hängen blieb.
Sly blieb noch einige Minuten auf dem Boden liegen sprang dann aber wieder auf. Sammelte seine Axt ein und ging zu seinem Rucksack um nach dem Kolibri zu sehn. Sly nahm ihn behutsam raus und streichelte ihn sanft, dann nahm er eine weitere Sumpfblume und hielt sie dem kleinen Vogel hin. Dieser aß begierig den Nektar auf. Sly überlegte "Der braucht doch bestimmt etwas zu drinken " Also nahm er einen Wasserschlauch raus und kippte etwas Wasser auf seine Hand und hielt es dem Vogel hin, der sofort anfing daraus zu drinken. Sly musste zwei mal nachkippen bis das Tier endlich seinen Durst gestillt hatte. Der Kolibri war sah heute viel aufgeweckter auf aber seinen Flügel schien er noch zu schonen. Immerhin zwitscherte er schon wieder rum. Sly war gefiel der kleine Vogel und diesesmal steckte er den Vogel in seine Brusttasche so,dass er rausschauen konnte, was er auch machte und dabei rumzwitscherte. Dann drehte sich Sly zu Tak "Und was nun? "
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31.03.2003 22:00 | #9 |
Harald |
Der Jäger, der mit seinen Kräften selber am Ende war, nahm das Angebot von Sly dankend an. Sie hatten sich einen wirklich packenden aber auch jederzeit fairen Kampf geliefert. Er blieb einfach an dem Baum sitzen, atmete tief durch und begann dann langsam ein Feuerchen zu entfachen. Sie alle hatten sich eine Pause verdient. Harald zog aus seinem Umhängebeutel ein paar frische Kräuter, einen Kessel hatte er schon entdeckt, und so kochte er für sie alle einen wohlduftenden und gutschmeckenden Kräutertee.
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31.03.2003 23:10 | #10 |
Tak |
Tak stand auf und schlenderte gemächlich um seine beiden Schüler herum, während er sie kritisch beäugte.
"Eure Technik ist schon ganz in Ordnung. Harald, du solltest noch etwas an deinem Körpereinsatz arbeiten. Lass dir vielleicht von Sly zeigen wie du das machst... Euch beiden fehlt zum Meister aber noch die nötige Rafinesse..."Plötzlich hielt der Druide inne, seine bis dato eher bequeme Körperhaltung änderte sich schlagartig. Jeder Muskel war gespannt, seine sinne aufs äußerste geschärft. Da war doch was...hinter seinem Rücken...im Sumpf...Tak spürte die Anwesenheit des Was - auch - immer mehr als dass er sie bemerkte. Sly und Harald sahen ihn verwundert an, sie hatten scheinbar nichts mitbekommen. Trotzdem, der Druide war sich vollkommen sicher, da war irgend etwas. Etwas dunkles...
Die Hand des Gildenlosen schnellte zum Griff seines Schwertes, im Bruchteil einer Sekunde verließ die Klinge die Scheide. Die Waffe schoss über die Schulter des Druiden und hing vor seinem Rücken, gerade im letzten Moment, bevor eine nachtschwarze Klinge zischend gegen den Stahl der Schneide des Druiden prallte. Sofort beute Tak den Oberkörper nach vorn und riss sein rechtes Bein nach hinten hoch, der schwere Stiefel traf hart auf den Körper des Angreifers, Tak spürte wie dieser ein Stück zurückwich. Der Druide nutzte den verbleibenden Schwung, um sich nach vorne abzurollen und so etwas Abstand zwischen sich und seinen rätselhaften Angriefer zu bringen. Schnellstmöglich (also nicht gerade langsam) sprang er wieder auf die Füße und drehte sich um...
Die Kreatur, die gerade aus dem Sumpf auf die morsche Holzplattform stieg, schien aus kompletter Finsternis zu bestehen. Der entfernt menschenähnliche Körper schien im Schatten zu zerfließen, und doch war er irgendwie real. Zwei rotglühende Augen starrten Tak aus der Finsternis heraus an, ausschließlich vom Verlangen nach Tod erfüllt. In den Klauen hielt das Wesen eine lange Klinge, schwarz und verziert mit Runen, bei deren Betrachtung einem die Augen schmerzten, schien die Waffe fast eine Art Eigenleben zu führen - Tak glaubte jedenfalls, verzerrte Gesichter im matt glänzenden Metall erkennen zu können...Das Wesen stand nun ruhig auf der hölzernen Plattform, seine feurigen Augen fixierten Tak. Der Druide hörte, wie die Anderen sich hinter ihm Kampfbereit machten...
Von einem Augenblick auf den anderen stürmte der höllische Krieger vor, seine Runenklinge in einem hohen Bogen über seinem Kopf schwingend. Tak riss seine eigene Waffe blitzartig hoch, knallend entlud sich eine Ladung dunkler Energie, als die ungleichen Schwerter wuchtig aufeinanderprallten. Tak spürte die immense Kraft seines Gegners, fast fürchtete er sein Schwert würde ihm aus der Hand geprellt...
Der druide lenkte den Schlag des finsteren Angreifers ab, dessen Klinge rutschte zur Seite weg. Im selben Augenblick wirbelte der Gildenlose herum und streckte sein Bein aus, um seinem Gegner die Füße wegzuschlagen, dieser jedoch reagierte sofort und vollführte einen kompletten Rückwärtssalto, der ihn wie ein in der Luft hängendes schwarzes Loch erscheinen ließ. Kaum dass die Kreatur geräuschlos wieder auf dem Boden aufkam stach Tak von unten zu, doch erneut reagierte sein Gegner mit ungeheuter Schnelligkeit und schlug die Waffe des Druiden zur Seite, um sofort zum Gegenangriff überzugehen. Doch auch er war nicht schnell genug, den kampferprobten Gildenlosen zu überlisten, im Sekundentakt prallten die Waffen aufeinander, ohne dass sicher war, wer nun der Angreifer und wer der Verteidiger war...
Reflexartig riss Tak sein Schwert hoch und parierte eine weitere Attacke seines rätselhaften Gegners, im selben Augenblick sprang er nach vorn und stieß dabei sein Knie nach oben. Es knirschte leise, als selbiges auf irgend ein undefinierbares Material im verschwimmenden Körper der dunklen Kreatur traf, die einen Schritt zurückwich. Auch Tak brachte ein wenig Abstand zwischen sich und seinen Angreifer, seine dünnen Lippen verzogen sich zu einem bösen Grinsen. Es war doch immer wieder eine kleine Abwechslung, auf einen ebenbürtigen Gegner zu treffen...nun ja, zumindest so lange ebenbürtig, wie tak nicht anfing, seine gesamte Macht auszuspielen. Vorerst aber genügte es dem Druiden, sich ein Schwertduell mit seinem Angreifer zu liefern, wenn seine Schüler gut aufpassen konnten sie bestimmt noch etwas dabei lernen...
Das dunkle Wesen sprang erneut vor, einen Herzschlag später ging auch Tak zum Angriff über. Die dämonische Klinge seines Gegners schoss von unten heran, doch hatte er mit einem Block seitens Tak gerechnet, und so wurde er vollkommen aus dem Konzept gebracht, als sich der Druide kurz vor ihm vom Boden abdrückte, dann seinen Fuß irgendwo in der Magengegend des unnatürlichen Kriegers versenkte, im nächsten Augenblick seinen schweren Kampfstiefel gegen sein Gesicht (falls er soetwas überhaupt besaß) schmetterte, sich von selbigem abstieß und die Aktion mit einem sauberen Rückwärtssalto beendete. Die Kreatur taumelte überrascht ein paar Schritte zurück, um sich neu zu orientieren, und genau das hatte Tak beabsichtig. Seine Klinge beschrieb beinen sibrigen Halbkreis durch die klare Nachtluft, einen Herzschlag später verschwand der kalte Stahl irgendwo in der Dunkelheit, aus der Taks Gegner zu bestehen schien. Der Druide spürte, wie die Waffe auf Wiederstand stieß, unbarmherzig trieb er die rasiermesserscharfe Schneide tiefer in den Leib seines Feindes - falls dieser überhaupt einen Leib im normalen Sinne hatte...
Allerdings schien es fast so, der Kämpfer stieß einen widernatürlich schrillen Schrei aus, bei dem sich selbst Tak am liebsten die Ohren zugehalten hätte. Das Wesen sprang zurück, mit einem Schlag seiner eigenen Waffe stieß es Taks Schwert aus seinem Körper. Der Druide stellte fest, dass die Klinge blutverschmiert war, und zwar nicht wie man es erwartet hätte irgend eine zähe, dunkle Flüssigkeit oder soetwas, sondern ganz normales, rotes Blut klebte an dem im Mondlicht bläulich schimmernden Stahl...
Allerdings hatte Tak keine Zeit darüber nachzudenken, sein Gegner wusste scheinbar, dass er sich jetzt nicht von seinen Verletzungen beeinträchtigen lasen durfte. Erneut stürmte das sonderbare Wesen vor, seine dunkle Klinge kraftvoll über seinem Kopf schwingend. Tak riss reflexartig sein Schwert hoch und blockte den Schlag ab, wobei er ihn mehr zur Seite ablenkte als seine eigendliche Bewegung aufzuhalten - zum einen, um nicht der ungeheuren körperlichen Kraft seines Feindes zu erliegen und zum anderen, um ihn damit vielleicht aus dem Konzept zu bringen. Nummer Eins traf auch ein, Nummer Zwei allerdings nicht mehr. Der finstere Krieger hatte gelernt und nutzte den umgelenkten Schwung nun um sich bltizartig um die eigene Achse zu drehhen und einen gefährlichen Schlag gegen Taks ungedeckte Hüfte zu führen. Der Druide versuchte sich mit einem Sprung in Sicherheit zu bringen, doch diemal war er zu langsam - mit brutaler Gewalt krachte die runenverzierte Waffe gegen die schwarzen Panzerplatten, einmal mehr entlud sich knallend irgend eine dunkle Energie. Tak wurde durch den Aufprall zur Seite geschleudert und stolperte fast, ein brennender Schmerz ging von seiner Hüfte aus...
Ohne zu zögern wollte der finstere Kämpfer nachsetzen, doch Tak entschied, dass sie genug gekämpft hatten und stieß sich vom Boden ab. Verstärkt durch seine Magie katapultierte der Sprung Tak in die Höhe, wo er einen Rüückwärtssalto vollführte und ungefähr fünf Meter weiter sicher wieder landete, mit dem Rücken zum Sumpf. Wie war das? Er war Druide? Nutzte die Macht der Natur? Nun, dann sollte die Natur doch mal ein bischen was zu tun kriegen. Tak konzentrierte sich und wartete, sein eiskalter Blick fixierte seinen Gegner, der sein Schwert hob und langsam auf den Gildenlosen zuging...
Ohne Vorwarnung warf sich der dunkle Krieger nach vorn, Sprang seinen Gegner an, doch auf genau diesen Augenblick hatte Tak gewartet. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, hinter ihm brach eine dicke Wurzel aus dem brackigen Wasser hervor. Die Wurzel war an ihrem Ende spitz wie eine Lanze, schoss über Taks Schulter hinweg und traf den dunklen Kämpfer noch in der Luft. Mit unglaublicher Wucht bohrte sich die Wurzel scheinbar ohne Widerstand in dessen Körper, spießte ihn einfach auf und schoss dann, mit ihrem Opfer vorne dran, nach oben, bevor sie sich blitzartig wieder nach unten zurückzog und im Moor verschwand, wo sie hergekommen war...
Der Körper des finsteren Kriegers klatschte kraftlos auf den morschen Holzboden, sein Schwert war längst seiner Hand entglitten und lag ein ganzes Stück entfernt von ihm. Tak trat an den besiegten Feind heran, unter dem sich eine schnell größer werdende Blutlache ausbreitete, und stieß ihn mit der Spitze seines Stiefels an. Keine Reaktion, seinbar tatsächlich tot...
Plötzlich begann der schwarze Schatten, der den Körper des Kämpfers verhüllte, im wind zu zerreißen wie Nebel, verteilte sich in der Luft, wurde dünner und legte langsam den darunterliegenden eigendlichen Kämpfer frei. Auch das runenverzierte Schwert zerfloss wie Rauch...
Vor Tak lag ein Mensch, ein stinknormaler, grausam verstümmelter Mensch. Ein tiefer schnitt in seiner Hüfte und vor allem ein ekelhaftes Loch in seinem Brustbereich zeugten von dem Kampf, der ihn das Leben gekostet hatte - falls man seine Existenz überhaupt noch als Leben hatte bezeichnen können...
Tak drehte sich langsam um und betrachtete das still vor ihm liegende Blutfliegenmoor. Nein, etwas stimmte hier ganz und gar nicht...
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01.04.2003 00:26 | #11 |
Sly |
Sly sah entgeistert zwischen Tak und dem leblosen Körper der da lag.Er wusste nich was ihn mehr erschreckte, Tak wie er den Kerl getötet hatte oder dieses magisches menschenähnliches Wesen. Tak hatte eine wurzel aus dem Boden erscheinen lassen, die auch noch den Gegner durchstochen hatte. Sly wusste schon vorher,dass Tak ne Nummer zu groß für ihn war, aber das er so stark ist wusste er nicht, sowas hätte er nie gedacht. Außerdem schien sich etwas an Tak verändert zu haben nur viel es ihm vorher nicht so auf. Im vergleich zum Amazonenlager hatte er jetzt eine andere Austrahlung. Seine Aura war nicht unbedingt bose, aber sie war anderst. Doch Sly blieb keine Möglichkeit weiterzudenken denn Tak sagte schon "Los wir gehen weiter " Sly war sich unsicher was jetzt auf ihn zukommen würde. Den Kolibri nahm er sicherheitshalber aus seiner Tasche hinaus und steckte ihn in eine Tasche die tief in seiner Rüstung war um ihm etwas mehr schutz zu bieten, aber der Vogel konnte immernoch auschau halten, vielleicht war das gut,denn er wurde sie so vielleicht vor angriffen waren. So schritten sie unbeirrt weiter des Weges, ihre Sinne waren auf äußerste geschärft. Sly's Bogen war gespannt und er hatte zwei Pfeile um Mund stecken um im Falle des Falles schnell an Nachschub zu kommen
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02.04.2003 21:42 | #12 |
Harald |
Auch der Jäger hatte faszeniert auf das Schauspiel geschaut, das ihr Lehrmeister ihnen geboten hatte. Junge, der Druide hatte wirklich einiges zu bieten. Mit ihm war es während der gesamten Zeit die Harald nun mit ihm verbrachte, niemals langweilig geworden. Und der Jäger hatte irgendwie das Gefühl, das sich dieser Zustand auch in der nächsten Zeit nicht ändern würde.
Seine Hand umfasste den Griff des Schwertes fest als er der Gruppe folgte. Jederzeit konnte unvorhergesehens geschehen. Und dann wollte er keine Überraschung erleben. Sie drangen immer weiter vor. Kälte, Gestank, Nebelschwaden und diffuses Licht begleitete sie. Die Sinne des Jägers waren zum zerreissen gespannt.
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03.04.2003 01:15 | #13 |
Tak |
Nur ein leines Knacken ging dem Angriff vorraus, als ein morscher, dünner Ast brach. Dann schoss der finstere Krieger auf Tak zu, seine Runenklinge schnitt einige weitere Äste einfach glatt ab als sie auf den Gildenlosen zuraste. Dieser allerdings reagierte sofort, dunklen Schemen gleich wirbelten die Klingen seines Speeres durch die Luft, schlugen die Waffe seines Angreifers weg und verschwanden in dem seinen Körper umgebenden Schatten. Ohne auf nennenswerten Wiederstand zu treffen grub sich die Waffe tief in den Körper des ehemals menschlichen Kämpfers, zerriss Fleisch, Muskeln und eingeweide gleichermaßen. Die Kreatur schrie auf, im selben Augenblick bohrte sich ein von Sly abgeschossener Pfeil in seine Hüfte. Um die ganze Sache abzuschließen machte Tak noch einen Salto rückwärts, bei dem er seine Stiefel gegen das Kinn des Angreifers schmetterte. Dieser wurde zurückgeschleudert und ladete platschend im schmutzigen Wasser...
Ungerührt beobachtete Tak, wie sich der Schlamm rot färbte. Die Angriffe dieser Kreaturen wurden immer heftiger, wollten kein Ende mehr nehmen. Die Harpyenfeder war besudelt mit dem Blut dieser Wahnisinnigen...
Bevor Tak seine Gedanken zu Ende führen konnte, griff schon wieder einer der finsteren Krieger an. Ein gewagter Sprung trug ihn schnell näher, er kreischte in freudiger Erwartung des Kampfes. Tak stieß seinen Speer nach oben, spießte seinen Gegner noch in der Luft auf, dessen Kreischen verwandelte sich augenblicklich in einen entsetzten Schmerzensschrei. Der schwung trug den dunklen Kämpfer über Tak hinüber, hinter dem Druiden landete er unkontrolliert im Moor. Tak wirbelte herm, und noch bevor sein Gegner sich aufrappeln konnte, war er über ihm. Seine Hand verschwand in der Dunkelheit und ertastete dort das, was der Hals seines Feindes sein musste. Wie ein Schraubstock schlossen sich die Finger des Druiden um die Kehle des Schattenkriegers, während Tak gleichzeitig seinen schweren Kampfstiefel in dessen Bauch rammte. Nur noch ein Röcheln drang aus der Kehle des Schattenkämpfers, als Tak selbige unbarmherzig zerquetschte...
Die Gruppe stieß tiefer in den Sumpf vor, und obwohl die Angriffe der sonderbaren Feinde nicht abbrachen, hatten die einzeln attackierenden Gegner doch keine allzu großen Chancen.
Bis die Gefährten den Eingang zu einer Höhle erreichten, die sich in der Felswand am Ende des Moores befand. Tak fragte sich gerade, warum er diese Höhle nicht kannte, als das Geräusch von schnellen Schritten aus dem dunklen Schlund erklang. Es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Schattenkrieger aus der Dunkelheit lösten, die Höhle verließen und vor selbiger Aufstellung bezogen...Zuletzt trat ein Krieger an die Oberfläche, der irgendwie anders zu sein schien, seine Hände hielten einen brutal aussehenden Zweihänder umklammert. seine Ausstrahlung war dunkel, dunkel und mächtig...
Sterbliche, euch wird der Zutritt zu den Hallen verwehrt bleiben, entfernt euch oder sterbt!
Die Stimme dröhnte donnernd über den stillen Sumpf, schien selbst die Wolken am Nachthimmel zu verschrecken. Tak betrachtete den Obermotz ruhig und konzentrierte sich, um die Magie seiner Umgebung zu sammeln und sofort bereit zu haben, während seine Begleiter hinter ihm in Stellung gingen."Wer sollte uns daran hindern?"
Ein leicht arroganter Unterton schwang in Taks Stimme mit, seine eiskalten Augen fixierten den Anführer der dunklen Kämpfer. Dieser schien überrascht zu sein von der Antwort des Menschen, falls er soetwas wie Überraschung noch kannte...Die Macht von Gar'Ka Taras steht gegen euch. Wie glaubt ihr noch, dagegen ankommen zu können? Geht. Dies ist meine letzte Warnung.
Tak lächelte nur kühl und geringschätzig.
"Die Macht des Sumpfes steht gegen euch. Wie glaubt ihr noch, dagegen ankommen zu können? Geht mir aus dem Weg. Dies ist meine Letzte Warnung."Statt zu antworten senkte der Anführer der dunklen Kämpfer nur sein Schwert, die anderen Schattenkriefer zogen ihre Waffen. die war genau der Moment, auf den Tak gewartet hatte, er entließ die geballte Magie in die Fauna des Sumpfes. Innerhalb eines Sekundenbruchtels schossen um den Anführer herum Pflanzen aus dem schmutzigen Wasser, Wurzeln ebenso wie Algen, die plötzlich ein Eigenleben führten. Die Pflanzen schlangen sich gnadenlos um den Körper des überraschten Anführers, wuchsen mit unglaublicher Geschwindigkeit und rissen ihr Opfer mit in die Höhe. Immer fester schlangen sie sich um den ehemaligen Menschen, zerdrückten die Knochen und Eingeweide mit gnadenloser Kraft. Das Schwert entglitt seinen Händen als sein Körper zerquetscht wurde, fiel in den Sumpf und verging zischend zu nichts. Tak unterbrach nun den Strom der Magie, die Pflanzen zogen sich blitzartig zurück, eine Sekunde lang schien der deformierte Anführer in der Luft zu hängen, bevor der gebrochene Körper ins Wasser platschte und regungslos liegen blieb, während die Finsternis wie Nebel, der von der Sonne aufgelöst wird, davongetragen wurde.
Tak warf noch einen kurzen, geringschätzigen Blick auf seinen toten Feind, dann auf die restlichen Gegner. Sie schienen etwas geschockt zu sein, aber nicht lange, dann hoben sie ihre Waffen und griffen an. Tak ließ die Klingen seines Speeres durch die Luft wirbeln in Erwartung des Kampfes...
"Lasst sie in ihrem Blut ertrinken..." war seine einzige Anweisung an die anderen, bevor er nach vorn sprang und den finsteren Kämpfern in einem wilden Sturmlauf entgegenkam. Die Harpyenfeder schnitt einem dunklen Schemen gleich durch die kühle Nachtluft, bereit, weitere Leben auf dem Altar der Schlacht zu opfern...
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03.04.2003 13:49 | #14 |
Sly |
Sly grinste "Soviel zum Anführer ". Dann merkte er wie der kleine Kolibri sich in seiner Tasche anfing zu bewegegen und tiefer in die Tasche rutschte "Mein Kleiner hab keine Angst ich pass auf dich auf. " sagte er zu dem kleinen Vogel. Sly konzentrierte sich wieder auf das Schlachtfeld griff mit der Hand nach hinten und ging mit seiner Hand zu seinem Köcher ,die sofort ein paar Pfeile umschloss und rauszog. Sly öffnete seinen Mund etwas und zog sie durch seinen Mund wobei er jetzt leicht seinen Mund schloss und nurnoch einen Pfeil in der Hand hatte ,den er sofort zu seinem Bogen führte. Sly legte den Pfeil auf die Sehne und spannte sie sie. Dann visierte er auf einen der Schattenkrieger, der gerade versuchte Tak von hinten anzugreifen. Sly's Pfeil verließ die Sehne und borte sich sekundenbruchteile später in den Körper des Feindes,dessen wirbelsäule er durchbohrte. Sofort blieb der Kämpfer auf dem Boden, liegen war aber nicht tot. Um ihn würde sich Sly später kümmern. Sofort zielte er auf seinen nächsten Feind und ließ los. Sofort bohrte sich der Pfeil in den Magen des Gegner dessen Leben sofort von Taks Speer beendet. "Wenns so weiter geht wird es einfach " dachte sich Sly und zog einen weiteren Pfeil
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03.04.2003 15:33 | #15 |
$UP3RFLY |
Auch Superfly konnte nicht einfach herumstehen, selbst wenn er es gewollt hättet, hätten die Angreifer auch ihn attakiert. Sie waren viellecht stark, jedoch waren sie nicht ganz so schnell wie er, wie Fly bald festgestellt hatte. Das verschaffte ihm einige Vorteile. Einer der Gegner war mit erhobener Klinge auf ihn zugerannt und hatte ihn in zwei hälften zerteilen wollen. Fly war zur seite ausgewichen und hatte sein Schwert in den Rücken des Gegners gerammt. Sly hatte noch einen auf den Gegner abschießen können, bevor Tak ihn dem Erdboden gleich gemacht hatte. Tak wütete wie ein Berserker unter den Angreifern. Fly kämpfte lange, und Sly's training war ihm nun sehr nützlich, es viel ihm leichter auszuweichen und Tritte, oder Schlägte mit dem Schwertknauf auzubringen. Immer wieder musste Fly Schlägte blocken und unter riesigen Klingen wegtauchen, was ihm die Gelegenheit gab, seinem Gegenüber, die Füßte wegzuziehen. Auch Sly war sehr gefordert, da er sich die Gegner nur mit dem Bogen vom Hals halten konnte. Nur Tak schien die ganze Sache ein wenig Spaß zu machen.
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05.04.2003 18:52 | #16 |
Tak |
Ein Pfeil schoss über Taks Schulter hinweg, bohrte sich in den Hals eines Schattenkriegers vor ihm und riss das Wesen zu Boden. Rücklings platschte es in den Schlamm, wurde von seinen nachstürmenden Kameraden einfach überrannt. Brüllend und kreischend vor unbändiger Raserei kam die Masse verschwimmender, schattenartiger Körper auf Tak zu, seine eigenen Füße trugen den Druiden über den weichen Untergrund seinen Feinden entgegen. Die Klingen der Harpyenfeder wirbelten durch die vom Modergeruch durchsetzte Luft, brachten sich in Position und zielten auf die Schwachpunkte der dunklen Kämpfer...
Dann war es so weit. Mit enormer Wucht prallten Tak und einer der Schattenkrieger aufeinander, im nächsten Moment hatte dieser schon den gezackten Dolch des Gildenlosen im Bauch stecken. Tak riss die gezackte Klinge aus dem Körper seines zurücktaumelnden Gegners und schickte ihn mit einem brutalen Tritt zu Boden. Das Klirren von Metall ertönte, als gleich mehrere der schwarzen Runenklingen vom Speer des Druiden abgewehrt wurden. Eine schnelle Körperdrehung, die die Harpyenfeder im Kreis rotieren ließ, drängte Taks Gegner einen Schritt zurück. Der Gildenlose konzentrierte sich, und als seine Feinde erneut angriffen, sprang er mit Hilfe seiner Magie in die Höhe, die Schwerter der Schattenwesen durchtrennten nur dünne Luft. Tak hingegen landete ein paar Meter weiter mitten in einer Gruppe der dunklen Kämpfer, sein Speer zuckte blitzartig nach vorn und durchtrennte den Hals des ersten Feindes, ehe dieser in der Lage war zu reagieren. Sofort stieß Tak die Waffe nach hinten, ein weiterer Schattenkrieger fiel. Inzwischen aber hatten sich die Anderen von ihrer Überraschung erholt und schwangen ihre finsteren Runenschwerter gegen den Druiden. Tak sprang erneut hoch, schlug einen Salto rückwärts und landete hinter dem Rücken eines Angreifers, dessen Leben nun, wie sollte es anders sein, nur noch einen kurzen Augenblick währte...
Der gildenlose griff nun unter seinen Umhang, als seine Hand ruckartig wieder hervorkam wirbelten drei stählerne Klingen durch die Luft. Jedes der Wurfmesser traf sein Ziel, jedes einen anderen Schattenkrieger. Als sie drei ihrer Kameraden fallen sahen wichen die anderen verunsichert einen schritt zurück. Genau die richtige Gelegenheit für Tak, sich mal einen Überblick über das Schlachtfeld zu verschaffen. Er sprang in die Höhe und landete auf dem Ast eines Baumes. Sofort hatte er seine Gefährten entdeckt, die Gruppe hielt sich wacker. Während Sly und Argos ihre Bögen sprechen ließen und damit die meisten Angriffsversuche von vorn herein zum Scheitern verurteilten, gingen Harald und Fly die wenigen nah herankommenden Gegner gemeinsam im Nahkampf zu Fall...Doch genug geguckt, die Kräfte des Gegners mussten aufgespalten werden, damit ihre Überzahl nicht zu stark zum Tragen kam. Tak hüpfte wieder von seinem Baum herunter mitten ins Getümmel und ließ die Harpyenfeder sprechen, die sofort vier Opfer forderte. Einen fünften Angreifer stieß Tak mit einem brutalen, durch seine Magie verstärkten Tritt von sich und beförderte sich dann mit einem Salto zu den Toten, die seine Wurfmesser verursacht hatten. Er riss eine der Klingen aus dem Hals seines Opfers, wirbelte herum und schon steckte die Waffe im Bauch des nächsten Schattenkriegers. Doch die dunklen Gesellen wurden nun ziemlich aggressiv, zu sechst stürmten sie aus allen Richtungen heran...Ein Hagel von Schlägen ging auf Tak herab, die klingen seines Speeres wirbelten durch die Luft, mit reflexgesteuerten Bewegungen parierte er die Hiebe seiner Gegner. Dennoch, eines der finsteren Runenschwerter durchbrach seine Verteidigung, fand eine Schwachstelle in seiner Rüstung und bohrte sich in den Körper des Druiden. Sofort flutete eine Welle gnadenlosen Schmerzes durch die Nerven des Gildenlosen, der Größe der Verwundung eigentlich überhauptnicht angemessen. Tak biss die Zähne aufeinander, sein Speer zuckte nach hinten, den Übeltäter segnete das Zeitliche. Dennoch hielt Tak es nun für besser sich erst einmal aus der Gefahrenzone zu bringen, was er mit einem weiteren Sprung bewerkstelligte, nicht ohne einen seiner Gegner beim Abflug aufzuschlitzen...Erneut saß der Druide auf einem Baum und beobachtete die Schlacht. Die Anzahl der Feinde war beträchtlich geschrumpft, das schmutzige Wasser des Moores war dunkelrot gefärbt vom Blut, die schlammverschmierten Leichen der Schattenkrieger, die nun im Tode, da die finstere Aura um sie herum geschwunden war, wie normale Menschen aussahen, stapelten sich im Dreck.Aber dieser Schmerz... Tak betrachtete die wunde, die ihm der dunkle Kämpfer geschlagen hatte. Ein oberflächlicher schnitt in seiner Hüfte, doch er brannte wie die Hölle selbst. Es musste wohl an den Schwertern liegen, die die Schattenkrieger führten.
Der Blick des Gildenlosen heftete sich auf die wenigen noch lebenden Gegner, die verzweifelt gegen die inzwischen sehr gut eingespielte Verteidigung von Taks Gefährten rannten, Hass flammte in seinen Augen auf. Dafür würden sie zahlen... Tak katapultierte sich von seinem Baum herunter und landete – alles Gute kommt eben von oben – genau zwischen den noch lebenden Schattenkriegern. Jegliche Vorsicht über Bord werfend schwang er seinen Speer in weit ausholenden Schlägen, zerschmetterte brutal die Verteidigung seiner Gegner und schickte einen nach dem anderen in Beliars reich. Klirrend trafen nun im Gegenzug die Hiebe der Schattenkrieger auf Taks Rüstung, doch wurden sie meist von selbiger aufgehalten, und keiner der Kämpfer überlebte lange genug um mehr als einen Schlag anzubringen.
Ein Pfeil schoss über Taks Schulter hinweg, bohrte sich in den Hals eines Schattenkriegers und riss das wesen zu Boden. Der Kopf des Druiden ruckte herum, hielt nach weiteren Feinden Ausschau. Doch es gab keine...
Der Kampf war vorbei. Tak entließ die Magie, die er bis jetzt kontrolliert hatte, wieder in die Freiheit und stieß die Klinge seines Speeres in den blutgetränkten Schlamm. Trotz allem hatte der Kampf seinen Tribut gefordert, Tak blutete aus mehreren Wunden, die allesamt ebenso schmerzten wie die erste. Schmerz... Was war das schon? Keine der Verletzungen war irgendwie sonderlich gefährlich, der Schmerz war die Waffe der Schattenkrieger. Sollten sie sich doch eindosen mit ihrem Schmerz. Tak hatte keine Zeit um zu heulen, er musste weiter, sofort...
Mit einer eleganten Bewegung zog der Gildenlose diese Waffe aus dem Schlamm. Blut und Schmutz verschmierten die Klingen der Harpyenfeder, ebenso wie die Rüstung ihres Besitzers. Und es würde noch eine Menge Blut und Schmutz dazukommen...
Ohne ein Wort zu sagen ging Tak zum Höhleneingang und verschwand im Dunkel.
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05.04.2003 21:57 | #17 |
$UP3RFLY |
Erschöpft und bis auf die Haut verschwitzt hockte Fly sich auf den Boden um Luft zu holen. Der Kapmf hatte ihm alles abverlangt und er war nun einzig und allein damit beschäftigt zu atmen. Als er einen Blick durch die Runde schweifen ließ, ernkannte er, dass es den anderen nicht besser ergangen war. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis er sich dazu aufraffen konnte zu fragen >> Was....zum Teufel...war...das? << Er bekam keine Antwort, doch die hatte er auch nicht erwartet. Er wartete noch, bis die Schmerzen in seinen Gliedern langsam nachließen und stand dann langsam wieder auf, auch die anderen waren wieder auf den Beinen, als Fly erneut einen Blick in die Runde warf.
>> Wo ist Tak? << fragte er etwas besort an die anderen gewandt. Einen Augenblick war es totenstill, dann meldete sich Harald zu Wort und sagte >> Ich glaube er ist in die Höhle gegangen, als der Kampf gerade vorbei war. << Argos nickte, er hatte es anscheinend auch gesehen. >> Ok, dann werden wir ihn suchen. << Niemand hatte etwas dagegen. Fly sah in die undurchdringliche Dunkelheit der Höhle, er wollte nicht nach ihm rufen, da er wusste, dass er sowieso keine antwort bekommen hätte. Sie entzündeten Fackeln und maschierten in die Höhle hinein. Superfly und Harald gingen in der Mitte und einen Schritt weiter vorne. Sly und Argos gingen hinter ihnen an den beiden Seiten, da sie beide mit dem Bogen umgehen konnten. Die Höhle war stockdunkel, ohne Fackel hätte man nicht seine eigenen Füße auf dem Boden sehen können. Ein Weg führte recht steil in die Höhle hinein, und schon nach wenigen schritten, mussten sie sich mehrere meter unter dem Erdboden befinden. Sie gingen immer weiter und der Weg war lang, stickig und denkel. Es dauerte lang, bis der Weg ein Ende hatte und Fly konnte die unendlichen Massen aus Erde die über ihnen lasteten beinahe körperlich spühren. Sie waren am Ende des Weges angekommen und vor ihnen lag nun eine Gabelung.
>> Welche Richtung wollen wir nehmen? << fragte Fly, als Sly einwarf >> Ich würde Vorschlagen, dass wir uns hier unten nicht trennen, da wir das Gebiet nicht kennen. << Alle stimmten zu. >> Ich habe eine Münze, die können wir werfen. Bei Zahl gehen wir nach links, bei Kopf nach rechts. << schlug Harald vor. Auchg damit waren alle einverstanden. Die Münze schimmerte im Feuerschein, als Harald sie in die Luft warf, Fly versuchte ihre Umdrehungen zu zählen, doch gab schon nach den ersten zwei auf. Ihm war schwindelig als die Münze in Harald's offener Hand landete. >> Zahl << sagte er. Alle wandten sich nach links, wenigstens verlief der Weg hier nicht mehr ganz so steil. Jedoch hatte er nichts von seiner Duneklheit und der beklemmenden Atmosphäre verloren. Plötzlich hörte die Gruppe ein Geräusch. Es war wie ein hächeln, ein nach Atem ringen. >> Tak! << sagte jemand, Fly konnte nicht genau erkennen wer es war. Die Gruppe beschleunigte ihre Schritte beinahe automatisch, doch sie hatten noch keine zwei Schritte getan, als ein ohrenbetäubendes Brüllen aus der Dunkelheit ertönte. Für eine Sekunde war es totenstille.
>> Wir müssen ihm helfen! << sagte Argos und sie rannten los. Fly konnte nun nichts mehr erkennen, alles um ihn herum war grau und braun. Seine Fackel würde nicht mehr lang halten, doch das registrierte er nur am Rande. Dann war das hächelnde Geräusch ganz nahe. Es war Tak, der etwas gebeugt, aber mit gezückter Waffe dastand, und schwer atmete. Dann erscholl erneut dieses ohrenbetäubende Brüllen und Fly erkannte das riesiege Ungetüm. Es war ungefähr 20 mal so hoch und 15 mal so breit wie er. Als der Höhlentroll seine bösen augen auf die kleine Gruppe richtete und den ersten Schritt auf sie zutat erlosch Fly's Fackel.
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06.04.2003 14:27 | #18 |
Sly |
Sly sah den Hohlentroll für einen Augenblick doch dann erlosch Fly's Fackel und sofort nahm sich die Finsternis wieder was ihr gehört. Sly nahm sofort seinen Kolibri aus der Tasche und legte ihn behutsam in seinen Rücksack ,den er an die Wand stellte. Falls Sly erneut einen Schlag abbekommen würde, würde sein kolibri das nicht überleben. Dann zog er seinen Knochenbrecher und machte sich bereit. Er hörte wie auch die anderen ihre Waffen zogen und sich bereitmachten. Doch dann erschien erneut ein Licht so hell wie die Sonne, allen Schatten in der Umgebung vertreibend. Sly musste seine Hand vor sein Gesicht halten um nicht geblendet zu werden, doch nach einigen Momenten gewöhnten sich seine Augen an das Licht und er konnte seine Hand wieder runternehmen und was sah er da? er sah wie über Tak ein Licht schwebte und alles erhellte "Was er wohl noch alles drauf hat? " fragte sich Sly. Doch ihm blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken ,denn schon kam der Höhlentroll angetrabt um die gruppe mit seinen riesigen Fäusten zu zermalmen. Sly musterte den Troll und sah,dass er schon einige Wunden von Tak zugeführt bekommen hatte. Doch er schien noch relativ gesund zu sein. Der Söldner packte seine Einhandaxt fester und führte sofort einen schlag auf die anrasende Faust aus während er sich selbst zur Seite bewegte. Dann rief er zu Fly " Hey das ist ein perfektes Training! Der Brocken wird deine Abschlussprüfung sein. Lenke seine Aufmerksamkeit auf dich und versuch seinen Angriffen einfach nr auszuweichen. Nur im Notfall zuschlagen, danach wird es noch ein paar kleiner Prüfungen in Sachen schleichen geben. Aber wenn du den hier schafst bist du dem Schleichmeistertitel sehr nahe. Argos versuch ebenfalls etwas auszuweichen aber geh kein Risko ein du bist noch lange nicht so weit! ".
So begann der Kampf um den Höhlentroll. Fly griff sofort an und schlug dem Troll in die Arme, der vor Wut sich sofort zu Fly drehte und ihn mit seinen Schlägen beharkte. "Nicht schlecht " dachte sich Sly "Der hat ja was bei mir gelernt!". Fly wich dem Höhlentroll nach allen Regeln der Kunst aus und Sly begann sofort den Höhlentroll mit seiner Axt zu beharken. Er riss einige tiefe Wunden in seine Haut und der Höhlentroll wollte sich zu ihm umdrehn, doch Sly war schneller und lief mit ihm mit. Der Troll blieb bei Argos stehn und hielt ihn für en Angreifer woraufhin der Troll auf Argos losging. Argos stand da und wusste nicht was er tun sollte und schoss so Pfeile auf den Troll die nicht mehr waren als Nadelstiche. Sly wusste nicht was er tun sollte und so sprang er auf den Rücken des Trolls kletterte hoch und riss seinen Kopf nach hinten und rief zu Argos "Hier in den Hals! " Argos schoss schon fast reflexartig in den Hals des tieres und durchdrang das Fell. Leider traf er ihn nicht so,dass er die Luftröhre zerstörte sondern sich nur in die Muskeln bohrte. Aber es reichte aus um dem Troll gehörig zu verletzten und ihm einen Schmerzenschrei zu entlocken. Leider konnte Sly den Kopf nicht mehr halten und musste loslassen. Sofort sprang er von dem Ungetüm runter und der Troll drehte sich zu ihm. Sly sprang wich der anschnellenden Faust aus und schlug seinerseits in ,dessen Arm. Der Söldner warf einen Blick zu Tak ,der nur sein Licht schenkte und ausdruckslos zusah, warscheinlich sollten sie das allein bewältigen. Doch dnn kam die nächste faust angeschnellt. um zur Seite auszuweichen war keine Zeit mehr und so machte er einen Flickflak nach hinten und entkam nur knapp der Faust. Seine Axt hatte Sly im Sprung nach hinten gefeuert um die Hand frei zu haben. Er bückte sich hob sie auf und rannte erneut auf den Troll zu ,der erneut Fly seine Aufmerksamkeit schenkte. Sly wollte nichtmehr und Fly hatte seine Aufgabe bestanden,also Sprang Sly erneut den Rücken des Tieres hoch und riss seinen kopf nach hinten. Ein weiterer Pfeil ging in den Hals und diesmal traf er tödlich. Doch Sly setzte seinen Knochenbrecher an und schlug zu. Der Troll hatte es nun hinter sich und entließ seiner Kehle noch einen letzten schmerzverzerrten Schrei dann drohte er nach hinten zu kippen was er auch tat. Sofort sprang Sly von dem Tier herunter und wurde beinahe von seiner Masse erdrückt wenn er nicht noch rechtzeitig nach links gehuscht wäre. Sie hatten den Troll besiegt.
Sly nahm seinen Rucksack und sah nach dem Kolibri ,der beim ANblick Sly's begeistert anfing zu zwitschern. Sly holte eine Sumpfblume raus und gab ließ den kleinen Vogel davon essen. Nachdem er fertig war gab er dem Kolibri noch eine Hand voll Wasser und steckte ihn wieder behutsam in seine Tasche. Tak sah sie an "Endlich seid ihr fertig! Hat lange gedauert. Kommt lasst uns weitergehen. " Sly warf sich seinen Rucksack um und sie marschierten weiter in die Dunkelheit. Jeder war gespannt auf was sie noch treffen würden.
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07.04.2003 13:10 | #19 |
$UP3RFLY |
"Ein paar kleinere Schleichübungen?" was hatte Sly damit gemeint? Der Troll war schon ein ganz schöner Happen gewesen, Fly war jeder noch so großen und schnellen Faust ausgewichen, genau wie Sly es ihm aufgetragen hatte. >> Na wenigstens haben wir Tak wiedergefunden << dachte Fly. Sie alle hatten ihre Fackeln ausgemacht, da der Weg nun von Taks magischem Licht erleuchtet wurde, das wie ein Irrlicht über seinem Kopf schwebte. Die Umgebung hatte sich wenig verändert, doch wo zum Teufel waren sie überhaupt, und warum waren sie hier, fragte sie Fly. Was das ganze eine Art Prüfung? Waren die Monster aus der Kolonie zu schwach für Tak? Suchte er nach größeren herausforderungen? Was versprach er sich davon so weit unter der Erde, so fern vom Licht umher zu wandern und gegen Trolle zu kämpfen? Der Weg war wieder etwas steiler geworden, doch die Stimmung innerhalb der Gruppe war nun weniger ängstlich, als vielmehr... wie konnte er das beschreiben?... so, als erwarte die Gruppe etwas, etwas noch gefährlicheres, noch stärkeres, noch schlaueres. War es nicht meistens so?
Fly wurde durch ein Geräusch aus den Gedanken gerissen, dass ihm unpassend erschien . Und als er sich wieder umsah erkannte er, dass der Boden unter seinen Füßen nun feucht war. Sumpf? Unter der Erde? Konnte das sein, gab es soetwas überhaupt? Und in der Tat, je weiter sie sich nach vorne bewegten höher stieg der Wasserspiegel an.
>> Was ist das? << fragte Fly.
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08.04.2003 01:27 | #20 |
Tak |
Die Lichtkugel über Taks Kopf spiegelte sich in dem öligen, schwarzen Wasser vor ihnen. Der Geruch von Fäulnis lag in der abgestandenen, stickigen Luft, die Geräusche, die die Gruppe verursachte, waren die einzigen, die in dieser bedrückenden Stille erklangen.
Vor ihnen tat sich ein Gang auf, der nach kurzer Zeit von der Dunkelheit verschluckt wurde, so dass man nicht erkennen konnte, ob dieser Gang irgendwann endete, abbog oder sonst etwas veranstaltete. Fakt war nur, dass der Gang nicht natürlich war - die wände waren von verwitterten Ziegeln geformt. Auf dem Boden des Ganges befand sich diese stinkende, schwarze Brühe, durch die sie gerade wateten...
"Erinnert mich irgendwie an die Kanalisation der Hauptstadt." meinte Tak, woraufhin ihm Sly einen fragenden Blick zuwarf. Der Druide zuckte nur die Schultern.
"Ich hatte halt 'ne schwere Kindheit..."
Langsam quälte sich die Gruppe vorwärts, der Gang schien sich ins Unendliche auszudehenen, der Gestank des Abwassers wurde unerträglich und sie standen bis zu den Knien drin. Am liebsten hätte Tak die Anderen einfach hier zurückgelassen und sich mit Hilfe seiner Magie aus diesem Tunnel verabschiedet, aber leider war auch er (noch ) nicht allmächtig, und hier unten wollte er auf die Unterstützung durch die Anderen nicht unbedingt verzichten. Immerhin waren Sly und Argos gute Bogenschützen, und soetwas konnte man immer gebrauchen. Fly konnte im Nahkampf ein wenig reißen und selbst Harald brachte etwas, wenn er mit den anderen zusammenbarbeitete. Insgesamt war die kleine Vierergruppe im Kampf nicht gerade ineffektiv, vor allem da man sie inzwischen als recht gut eingespieltes Team bezeichnen konnte...
Ein leises Rauschen drang an das Ohr des Druiden, irgendwo vor ihnen lag die Quelle des Geräusches. Die anderen hatten es noch nicht bemerkt, aber das würde sicherlich auch nicht mehr lange dauern. Die Gruppe folgte weiter dem Gang - was sollten sie auch anderes tun...?
Nach ungefähr einer halben Stunde erreichten die Gefährten die Quelle des Geräusches, und es übertraf ihre erwartung bei weitem. Eine riesige Halle lag vor ihnen, in den Stein gemeißelt vor langer Zeit. Rostbraune Rohre zogen sich an den Wänden entlang, schmutziges Wasser ergoss sich aus selbigen in andere Röhren, Kessel und Gänge. algen hingen von den Wänden hinab, Wasser tropfte unablässig von der decke und aus geborstenen Leitungen. Zahlreiche gänge führten von der Halle weg in alle Richtungen...
Das sah tatsächlich aus wie eine Kanalisation. Wie die wohl hier hin kam? Unter dem Blutfliegenmoor? Tak bückte sich, seine Hand verschwand in einer dunklen Ecke und kam mit einem zerbrochenen menschlichen Schädel wieder zum Vorschein. Mit einer achtlosen Geste ließ der Gildenlose den Schädel wieder in die den Boden bedeckende Schmutzbrühe fallen und ging langsam weiter in die Halle hinein. Sie waren nicht allein...
Der Schädel war bei weitem nicht das einzige Zeichen der Anwesenheit anderer. Weitere Knochen lagen hier verstreut, neben weitaus frischeren Leichen, die einen unerträglichen Gestank verbreiteten, während sie im verseuchten Wasser verwesten. Es sah fast so aus, als würden hier Kämpfe stattfinden...Taks Hände schossen nach hinten, eine Sekunde später hatte er die Harpyenfeder aus ihren befestigungen gelöst und wirbelte die Waffe durch die Luft, sein Blick war starr auf einen der Gänge gerichtet. Nicht ohne Grund, nach einem Moment kamen Schattenkrieger aus selbigem zum Vorschein. Wenigstens waren es nicht gerade viele, sie würden keine allzu große Gefahr darstellen...Allerdings mutte Tak bald darauf feststellen, dass sie überhaupt keine Gefahr darstellten - einfach aus dem grund, dass sie die Menschen ignorierten, im Laufschritt die Halle durchquerten und in einem der anderen Gänge verschwanden. Tak verschwendete nun keine Zeit damit lange zu überlegen, ein kurzes "Hinterher!" genügte und schon waren auf die Menschen mit dem Druiden an der Spitze im selben Gang verschwunden...
Tak hatte die Schattenkrieger mit seiner Magie rasch eingeholt, er machte sich keine mühe unauffällig zu sein, er folgte ihnen einfach. Verstecken war auch garnicht nötig, sie schienen ihn zu ignorieren. Es dauerte auch nicht lange, bis der Gildenlose mit dem bekannt gemacht wurde, was die dunklen Kämpfer so sehr interessierte, dass sie die Menschen außer acht ließen:
Ihre Gegenstücke.
Hinter einer Biegung warteten fünf Gestalten, die in gleißendes Licht getaucht waren, ihre Konturen verschwammen wie die der Schattenkrieger, doch nicht in Dunkelheit, sondern im Licht. Die Schattenkämpfer stoppten und zogen ihre waffen, die Leuchten ein paar Meter weiter taten es ihnen gleich. Tak blieb stehen, es gab wenige Dinge die ihn noch überraschen konnten, aber soetwas...? Der Druide stand einfach da und beobachtete verwundert das Geschehen, während die beiden gegensätzlichen Kriegergruppen aufeinander losgingen...
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08.04.2003 15:37 | #21 |
$UP3RFLY |
Tak war der einzige, der bereits zu den Schattenkriegern aufgeschlossen hatte, da er durch seine Magie schneller war als alle anderen. Der Rest der Truppe, Fly eingeschlossen, hetzte noch immer durch den Gang. Für sie war es unmöglich zu hören, was dort vor sich ging, da das geplätscher der Brühe, durch die sie rannten alles übertönte. Doch als sie an einer Biegung angekommen waren, konnten sie Tak wieder sehen, wie er anscheinend faziniert von irgendetwas einen Punkt fixierte, der für die anderen noch nicht einsichtig war...bis ein merwürdig aussehender Arm um die Ecke flog, gegen die Wand klatschte um kurz darauf in der stinkenden Brühe zu versinken. Als Fly um die Ecke sah, da wurde er Zeuge eines merkwürdigen Schauspiels. Außer den Schattenkriegern, waren nun noch andere Gestalten erschienen, die den kompletten Gegensatzt zu den dunklen Schattenkriegern bildeten. Fly konnte sie nicht richtig erkennen, da ihre Umrisse so grell waren, dass er schützend die Hand vor die augen hob. Doch etwas war falsch an diesem Bild, der Kampf lief fast geräuschlos ab, nur das klirren der Schwerter war zu vernehmen, kein Schmerzenslaut, kein triumphierender Aufschrei. Ohne jegliche Regung auf den Gesichtern streckten die weißen Kämpfer einen nach dem anderen der Schattenkrieger nieder. Ihre Schwerter sausten auf Kopf und Hals der Schattenkrieger, als hätten sie nie etwas anderes getan als zu kämpfen. Erstaunlicher weise wurde die Gruppe keines Blickes gewürdigt. Es war, als wären sie ganz einfach Luft für die kämpfenden, bis der Kampf ganz unspektakulär vorbei ging. Der Kopf des letzten verbleibenden Schattenkriegern wurde durch einen präzisen Schlag von seinen Schultern gelöst und meterweit durch die Luft geschleudert, so wie bei jedem anderen vor ihm auch. Doch dann, als der Kampf vorbei war, drehten sie plötzlich alle der weißen Gestalten zu ihnen um, als wären sie eine Person, oder als würden sie von einer unglablich großen Machst gesteuert. Waren sie ihnen freundlich gesonnen? Warum leuchteten sie so sehr? Warum haben sie während des Kapfes keinen Laut von sich gegeben? Warum sehen sie und so an?...
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08.04.2003 18:51 | #22 |
Sly |
Sly sah die Leuchten an. Irgendetwas magisches hatten sie an sich fast so wie Engel aber das Leuchten war irgendwie... böser. Sly fühlte sich bei dem Anblick nicht so wohl und zog erneut einige Pfeile aus seinem Köcher und steckte sich ein paar in den Mund. Erneut schmeckte er den holzigen Geschmack der Pfeile, an den er sich mitlerweile schon gewöhnt hatte und der ihn garnichtmehr so störte. Auch die anderen schienen sich bereit zu machen den Tak's Harpienfeder war erneut zum tödlichen Spiel bereit. Auch Fly schien bereit zu sein und Argos Bogen war ebenfalls gespannt.
Dann began das blutige Spiel. Die Lichtgestalten sprangen auf die Gruppe zu und zwei Pfeile verließen die Sehne und bohrten sich in den Oberkörper des ersten Lichtwesens. Das sofort zurückfiel und sich erneut sammeln musste. Das nächste Wesen wurde sofort von Tak getötet in dem er einen schwungschlag aus führte und den Kopf feinsäüberlich abtrennte. Ein weiteres Biest ging auf Fly los der es sofort mit seinem Schwert zurückdrängte und einige Wunden hinterließ. Sly bemerkte alldies inerhalb von wenigen Sekunden und während er einen neuen Pfeil auf die Sehne legte und erneut zielte. Der Schuss würde treffen und das tat er auch. Der Pfeil ging in die Brust des Engels der vorher schon zwei Pfeile abbekommen hatte. Während unter Argos und Fly ein weiterer Engel fiel, tötete tak den nächsten in einem kurzen Duell. Jetzt war nurnoch ein Engel wie ab jetzt die Biester für Sly hießen übrig. Er schien etwas zurückgedrängt zu sein und man spürte etwas Angst. DOch dann faste er Mut und ging mit dem Mut der Verzweiflung auf die Gruppe los. Sly spannte erneut den Bogen und zielte doch Tak hielt ihn an. Indem er die Hand hob. Scheinbar hatte er was vor. "Nun gut soll Tak sein Spiel haben " dachte sich Sly und sank den Bogen
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10.04.2003 23:47 | #23 |
Tak |
Die Harpyenfeder wirbelte durch die Luft, traf auf die Klinge des Lichtkriegers und stieß dessen Schwert zur Seite. Eine Sekunde später rammte Tak seinen schweren Stiefel in den Magen seines Gegners, der durch die Magie verstärkte Tritt schleuderte den Leuchtemann von den Füßen und ließ seinen Köper gegen die gegenüberliegende Wand prallen. Tak war sofort über ihm, packte den Arm, der das Schwert hielt und trat von unten dagegen. Mit einem deutlichen knacken brach der trotz allem noch menschliche Knochen des Lichtwesens, seine Waffe fiel klirrend zu Boden und verschwand im schmutzigen Wasser...
Unsanft griff Tak sein Opfer am Oberarm und zog es gnadenlos hoch, bevor er seine Hand um den Hals des Lichtwesens legte und es an die Wand presste. Verächtlich musterte Tak das Wesen, den ehemaligen Menschen. Das Licht, welches den Kämpfer umgab, war schon von sonderbarer Natur. Obwohl es hell leuchtete, blendete es doch nicht. Der Kämpfer strahlte Wärme aus und Hoffnung. Eine Verkörperung des Guten, so wie die Schattenkrieger das Böse verkörperten...
Diese Verkörperungen interessierten Tak freilich nicht die Bohne. Seine eiskalten Augen starrten in die des Lichtwesens, die sich dunkel hinter all der Helligkeit abzeichneten.
"Wer bist du?" fragte Tak leise, seine Stimme war nicht mehr als ein drohendes Flüstern.
Der Leuchtemann schwieg. Tak tat nichts, er wartete einfach. Er wusste, dass diese Wesen noch immer einen menschlichen Kern hatten, man musste sie ja nur töten um das herauszufinden. Aber um diesen Kern bei einem lebendigen Exemplar zu erreichen, war Zeit das beste Mittel - vermutete der Druide zumindest...Fast eine viertel Stunde verstrich, während Tak einfach dastand und den Lichtmenschen an die Wand presste. Dieser leistete keinen Widerstand, er schien eher mit sich selbst zu kämpfen.
"Niemand, der wichtig ist..."
Die Stimme des Lichtwesens war nicht mehr als ein leises Flüstern, unterlegt mit einem sonderbaren Unterton, als würde es sich selbst für seine Worte verfluchen.
"So so. Und wer ist dann wichtig?" fragte Tak ruhig.
"Du."
"Ich?" Der Druide zog fragen die Augenbrauen hoch und drückte ein wenig fester auf den Hals seines Opfers.
"Wenn du versuchst mich zu verarschen... Aber gut. Nehmen wir mal an, ich bin wichtig. Warum bin ich dann wichtig?"
"Weil du der Dreizehnte bist..."
"So, bin ich das? Und wer sind die zwölf anderen?"
"Sie sind tot. Und du wirst auch bald tot sein."
"Hmm... Was geht hier eigendlich vor?"
Das Lichtwesen lachte, ein ersticktes, schwaches Lachen.
"Die Entscheidung bahnt sich an. Der Kampf dauert nun schon Jahrtausende. Diese Gewölbe wurden einzig zum Zweck des Kampfes errichtet..."
"Von wem?"
"Von deinesgleichen, Tak. Seit..." Die Leuchte hielt Inne.
"Nein, mehr kann ich dir nicht verraten. Rechts führt eine Treppe in die Tiefe. Geh, und such selbst nach deinen Antworten, denn auch sie sind schon auf der Suche nach dir."
Tak drückte unbarmherzig zu. Die Lichtgestalt umklammerte den Arm des Druiden, doch es brachte nichts, er hielt eisern fest. Schließlich begann das Leuchten zu verblassen, gab den Menschen darunter frei, der Tak aus toten, gebrochenen Augen anstarrte. Tak ließ den loeblosen Körper los, der nun die Wand herunterrutschte und kraftlos in der schmutzigen Brühe liegenblieb.
Der Druide drehte sich zu seinen Gefährten um und musterte sie eine nach dem anderen.
"Falls ihr euch fragt, was ich hier unten suche - ich glaube, mich selbst..."
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11.04.2003 13:59 | #24 |
$UP3RFLY |
>> ... sich selbst? << Fly war verwirrt. Was hatten diese Wesen gewollt, warum hatten sie gegen die Truppe gekämpft? Auf welcher Seite standen sie? Standen sie überhaupt auf irgendeiner Seite? Welche beiden Seiten gab es eigentlich? All diese Fragen schossen Fly auf einmal durch den Kopf. Er fragte sich ernsthaft, was er hier sollte. Anscheinend ging es hier um Tak alleine.>> Hört mal, glaubt ihr nicht, dass das eine Nummer zu groß für uns ist? Wir kämpfen gegen Untote und Lichtgestalten, die in Rätseln sprechen... Damit meine ich nicht dicht, Tak. Denn es scheint ja so, als ob sich die ganze Sache hier um dich dreht. << Die Truppe schien ein wenig Ratlos, nur Tak wirkte entschlossen. Warum waren sie hierher gekommen. Woher sollten sie gewusst haben, das sie hier jemanden treffen würden, der Tak sagt, das sich alles um den Druiden dreht? Hatte Tak es vielleicht gewusst? Wusste er etwas was sie nicht wussten, aber sagte aus irgendeinem Grund nichts davon? Wenn ja, welcher Grund war das? Auch diese Fragen kamen Fly durch den Kopf geschossen, ohne das er irgendetwas dagegen tun konnte.
>> Also, was werden wir tun? <<
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11.04.2003 23:03 | #25 |
Sly |
Tak machte keine Anstallten eine Antwort auf verbaler Ebene zu geben. Stattdessen ging er einfach die Treppe runter. Sly ging hinterher und winkte Argos und Fly ihm zu folgen. Der Weg zog sich sehr lange und Sly hatte das gefühl ,dass er etwas nach unten abfiel. Außerdem war hier kein Abwasserkanal oder sonstiges wie sie es vorher gesehen haben. Alles schien sehr solid gebaut worden sein. Die Wände sahen sehr standhaft aus. Der Gang war etwa 1,50 breit. Tak ging als erster voran zwei Meter hinter ihm Sly und dicht hinter Sly ,Argos und Fly. Tak ging den gang zielstrebig weiter , doch plötzlich krachte unter ihm der Fußboden zusammen und Tak schien in den Abgrund zu fallen. Sly stockte der Atmen und er rannte sofort zu Abgrund, da er glaubte,dass Tak dort reingefallen wäre. Doch er hing noch mit einer Hand am Boden da und sah zu Sly hoch. Sofort bückte der Söldner sich und reichte Tak seine Hand der sofort nach ihr schnappte. Dann zog Sly Tak hoch bis er wieder auf dem Boden war. Sly saß da und hatte einen rasenden Atmen, weniger wegen der Ansträngung als wegen der Angst um Tak. Er sah zu Tak und fragte "Alles ok? " Der Druide nickte und sprang wieder auf. Sly sprang ebenfalls auf und sah die Grube hinutnter. Sehr tief war sie nicht. Sly schätzte sie etwa 4 Meter tief aber unten standen sehr viele Stacheln und ein Skelett lag auch dort, das auf einem solchen Stachen aufgespießt war. Dann sah Sly auf die andere Seite. Sehr weit weg war sie nicht, der Söldner würde sie mit relativ wenigen Problemen erreichen. Dann kam Sly ein Geistesblitz. Er drehte sich zu seinen beiden Schülern um und grinste sie an "Argos, das wird deine erste Prüfung! DU musst es auf die andere Seite schaffen ohne an der Kante zu hängen für dich Fly gilt das nicht du bist schon erfahren genug. " Tak ging in der zwischenzeit an die Grube sah verächtlich nach unten und sprang aus dem Stand von seinen Elfenflügeln beflügelt auf die andere Seite. Sly drehte sich um nahm Anlauf und machte einen weiten Satz über die Grube und rollte sich ab. Fly hatte ebenfalls kein Problem rüberzukommen. Argos sah aber etwas bedrückt aus und nahm seinen Mut zusammen und sprang. Er schaffte es wenn auch nur knapp. "Lockerer werden Argos dann gehts besser! "
Die Gruppe ging weiter. Diesmal aber etwas mehr auf lockere Fußboden konzentriert. Tak ging inzwischen erneut voran. Sly spürte wie unter seinem rechten Fuß der Boden nachgab und Sly sprang nach vorne. Aber der Boden tat sich nicht auf sondern aus den Wänden kamen Axte die in der Wand hingen vorbeigeschwungen. Tak war bereits hinter der Axtreihe und drehte sich erschrocken um. Sly machte einen Sprung nachvorne. rollte sich über die Schulter ab und entkam so ebenfalls dem Axtschlägen, die aber weiterschwangen. Sly sah zu seinen Schülern und setzte ein diabolisches grinsen auf "So Fly das ist deine letzte Prüfung zum Schleichlehrmeister! Argos wenn du das ebenfalls schaffst kannst du dich ausgebildet nennen also zeigt was ihr könnt! "
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11.04.2003 23:25 | #26 |
Tak |
Tak betrachtete ruhig die pendelnden Klingen hinter ihm. Dass es sich bei den rötlich - braunen Verschmutzungen auf den rasiermesserscharfen Klingen um Rost handelte, wagte der Gildenlose zu bezweifeln...
"Hmm, man könnte fast auf die Idee kommen, jemand wollte uns hier nicht haben..."
Eine kurze Bewegung im Schatten, fast nicht wahrnehmbar. Reflexartig schoss Taks Hand zum Griff seines Schwertes, er riss die im Licht seiner magischen Kugel bläulich schimmernde Klinge aus der Scheide und parierte den hinterhältigen Angriff des Schattenkriegers. In dem Moment, als die Waffen klirrend aufeinandertrafen, packte Tak seinen Gegner am Schwertarm und riss ihn herum, indem er sich selbst nach hinten fallen ließ und dem Schattenkrieger das Bein stellte. Das Wesen stolperte nach vorn, einen Augenblick später wurde es von einer der schwingenden Äxte erfasst, fortgerissen und in die schmale Spalte gescleudert, in der die Klinge verschwand. Fast in zwei Hälften geteilt, rutschte der leblose Körper zu Boden...
Etwas später hatte Sly die schwingenden Äxte hinter sich gelassen. Tak behielt weiterhin den Gang im Auge, während er auf die Schüler des Söldners wartete. Irgendwie schien all dies hier unten eine Prüfung zu sein...
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12.04.2003 14:42 | #27 |
$UP3RFLY |
Fly zuckte zusammen, als er sah, wie der Schattenkrieger von der Axt erfasst wurde. Er stellt sich vor, das mit ihm das gleiche passieren könnte, verdrängte den Gedanken aber fast gleichzeitig wieder. Alles was in dieser Prüfung zählte, war timing. Fly machte einen Schritt nach vorne, sodass er nur noch einen halben Schritt von den schwingenden Mordinstrumenten entfernt stand. Er blickte sie einige Momente lang an, um den Rythmus zu finden, indem sie sich bewegten. Zwischen jeder Axt war jeweils soviel Platz, dass ein Mann so gerade dazuwischen Platz hatte. Als die erste Axt gerade an Fly vorbeigeschwungen war, machte er einen Schritt nach vorne, und brachte damit die erste Axt hinter sich. So, jetzt war er drin, und es gab kein zurück mehr, jedoch war es jetzt auch nicht mehr sonderlich schwer. Er durfte sich nur nicht von den nachfolgenden Äxten verwirren lassen. Er musste sich ganz auf die Axt vor ihm konzentrieren. Auch die nächste Axt passierte er wie die vorherige. Die nächste Axt jedoch war viel breiter als die anderen, sodass nur eine kleine Stelle frei war, wenn sie ganz an die Seite geschwungen war. Fly presste sich gegen die Wand und wartete, bis er die Lücke ein paarmal zusehen bekommen hatte. Als er sich sicher war, zu wissen, wielange er Zeit hatte, um durch die Lücke zu schlüpfen, huschte er mit einem schnellen Schritt hindurch, ohne von der Axt berührt zu werden. Doch ann waren da noch die beiden letzten Äxte. Die schwangen so kurz hinter einander, dass man es nicht mit einem Schritt hindurch schaffte. Fly ging etwas in die Knie, und als die beiden Äxte zur Seite geschwungen war, passierte er sie mit einem schnellen Sprung. Er rollte sich ab und kam beinahe im gleichen Moment wieder auf die Beine. Das hier war eindeutig nicht geschaffen, um jemanden zu töten, sondern vielmehr um jemanden zu prüfen. Fly gesellte sich zu den anderen und drehte sich zu Argos um, um sich zu vergewissern, das auch er es schafft...
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13.04.2003 23:51 | #28 |
Tak |
Letztendlich schaffte es auch Argos durchzukommen, obwohl er mehrere Male fast draufgegangen wäre. Als die Gruppe die schwingenden Äxte hinter sich gelassen hatte, ging die Reise weiter. Alle hatten ihre waffen gezogen, alle waren kampfbereit und hier vor allem auf der Hut vor Fallen. Man konnte ja nie wissen, was sich der kranke Typ, der hier Architekt gewesen war, noch alles hatte einfallen lassen. Alles in allem gefiel es Tak hier unten allerdings so langsam...
"Sieh an." Taks Augenbrauen rutschen ein Stück nach oben, als er die leuchtenden Pilze in einer dunklen Ecke bemerkte. Sly sah ihn fragend an (irgendwie schien das für den Söldner langsam zu einer Gewohnheit zu werden...), Tak ging allerdings nicht weiter darauf ein, sondern zog seinen Dolch hervor und schnitt die Pilze ab. Die Gewächse hatten noch eine kurze, kritische Prüfung zu überstehen, anschließend zerkleinerte der Druide sie einfach auf seiner Handfläche. Die kleinen Stücken ließ er in seine Wasserflasche fallen und gab noch ein paar andere Zutaten dazu, die er aus seinem Beutel holte."Engelspilze. Sehr selten die Dinger, und mit ein paar anderen, weniger seltenen Kräutern kombiniert und eine Weile im wasser gelöst ergeben die einen Heiltrank, der es mit dem der Magier aufnehmen kann - wenn er nicht sogar besser ist. Vor allem schmeckt Engelspilzserum nicht so beschissen..."
Der druide grinste kurz, dann nahm er wieder seinen Speer auf und weiter ging die Reise in die Dunkelheit...
Nach einer guten Stunde und einigen Fallgruben erreichte die Gruppe mal wieder eine Halle. Und igendwie schien der Architekt immer kranker geworden zu sein...Die Halle war gigantisch, fast grenzenlos schien sie zu sein. Die Decke wurde von riesigen, aber schmucklosen Säulen getragen, aber am beunruhigensten war die Tatsache, das schlichtweg kein Boden zu sehen war. Sie standen vor einer abgrundtiefen Grube...
Tak warf enen großen Stein hinunter, aber nach einer Minute war noch immer kein Aufschlag zu vernehmen. Entweder war der Boden also weich - oder so tief, dass der Schall nicht bis oben reichte...
Ein kompliziertes Systhem von hölzernen Stegen, die allesamt nicht gerade vertrauenserweckend aussahen, verband um die Säulen herum befestigte Plattformen und ließ eine Bewegung durch die Halle zu (vorrausgesetzt, die Stege hielten...).
Tak setzte einen Fuß auf den Steg vor ihm, vorsichtshalber hatte er zuvor die Magie der Elfenstiefel aktiviert, ein Knarren und Ächtsen ging durch die alte Konstruktion, als wollte sie das Gewicht des Druiden nicht tragen. Nach ein paar Sekunden folgte Taks zweiter Fuß, erneut protestierten die hölzernen Wege. Tak fluchte leise, aber wer auch immer ihn hier prüfen wollte, er würde es schon noch herausfinden. Und wenn er denjenigen erst einmal hatte, würden Köpfe rollen...
Langsam bewegte sich der Druide bis zur nächten Plattform, dann bedeutete er den anderen, nacheinander ebenfalls herüberzukommen...
Tak wartete, wärend Sly über die Bretter balancierte, sein Blick wanderte unruhig durch den Raum. Sein Instinkt sagte ihm, dass sie nicht allein waren... Und er hatte sich nicht getäuscht. Eine Gestalt löste sich aus dem schatten, schien durch die Luft zu fliegen und landete plötlich hinter Harald, Argos und Fly, die noch am Ende des Ganges warteten. Tak konnte nicht erkennen, was genau passierte, aber eine Sekunde später stürzten einer nach dem anderen schreiend in den Abgrund. Die Gestalt, rannte nun auf die Planke, ohne sich um deren Stabilität zu kümmern, und sprang nach einigen Schritten in die Luft. Sly musste aufpassen, das Gleichgewicht nicht zu verlieren, der sonderbare Angreifer hingegen landete sicher auf einer anderen Plattform. Tak kannte nur zwei Menschen, die derartige Sprünge durchführen konnten - Krigga und sich selbst. sollte es etwa ein anderer Druide sein, der hier sein Unwesen trieb?Ein helles, grünes Leuchten erschien in den Handflächen des Angreifers, kurz darauf rauschten grüne Flammenkugeln aus den Steg zu, auf dem Sly stand. Zischend trafen sie auf das trockene Holz, verbrannten es innerhalb von Sekunden - und brachten den Steg zu Fall. Ungerührt beobachtete Tak, wie Sly schreiend von der Dunkelheit verschluckt wurde...
Sein Blick wanderte wieder zu ihrem dunklen Angreifer. Er hielt einen langen Stab in den Händen, einen Stab mit zwei Klingen an den Enden. Einen Speer... Der andere Druide stieß sich von seiner Plattform ab und kam auf Tak zugesegelt, seine Waffe schnitt durch die Luft, die scharfen Klingen kamen auf Tak zugerast, der keinerlei anstalten unternahm sie abzuwehren - so schien es zumindest, denn einige Zentimeter vor taks Kopf traf die Waffe auf undurchdringlichen Wiederstand. Der andere Druide wusste sofor was los war, er kannte diesen Zauber logischerweise, und so stellte er sich einfach hin, hielt den Speer in einer Hand und wartete...
Tak musterte seinen Gegner eindringlich. Seine Haut war blass und eingefallen, seine Augen wirkten größer als normal, wie die eines nachtaktiven Tieres. Ein ungepflegter, aber dennoch nicht allzu langer Bart zierte das Gesicht, die Haare hingen in fettigen Strenen herunter.
"Wer bist du und was willst du?" fragte Tak. Sein Gegenüber lächelte eiskalt."Man nennt mich Devak, den Wächter. Seit Jahrhunderten bin ich schon hier unten und Wache über die Alpträume...geboren aus Licht und Schatten...""So so, Devak also. Und was soll der ganze Quatsch hier? Was sollen das für Alpträume sein?"
"Nun, es geht um eine Prophezeiung. Vor vielen Jahrhunderten bekriegten sich Shri'Kar, der Engel, und sein Bruder Shra'Kor, der Dämon, hier auf dieser Welt. Sie wurden hier unten eingekerkert. Und ich wache über sie, damit niemand sie herauslasse... Bis der Auserwählte kommt."
"Der Auserwählte?"
"Es sind ihrer fünf. Alle paar hundert Jahre kommt eine Gruppe von Leuten hier her, die von einem geweihten der Natur angeführt wird, einem Druiden, so wie ich es bin. Und du. Die Prophezeiung sagt, dass eines Tages eine dieser Gruppen alle Prüfungen meistern wirde, den Engel und den Dämon befreit und beide auf Ewig von unserer Welt verbannt. Ich... prüfe dich... Bist du bereit?""Was ist mit den anderen? Sie sind tot. Haben sie schon versagt?"Devak kicherte vergnügt.
"Nein nein, sie sind nicht tot. Ihre Prüfung ist aber eine andere als deine.""Die da wäre?"
"Du musst mich besiegen."
Devak wirbelte seinen Speer durch die Luft, einen Augenblick später beendete Tak den schützenden Zauber. Funken sprühten, als die Waffen der Druiden aufeinandertrafen...
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14.04.2003 00:37 | #29 |
Sly |
Sly schrie, doch nach dem kurzen schrei hörte er auch sofort auf "Was hat das denn noch für einen Sinn zu schreien? Ich bin tot gleich schlag ich unten auf und bin tot fertig aus Ende. Ich hätte davor aber noch gerne meine Freunde gesehen. Phoenixfee , Bloody , Schmok , Gorr, Linky. " Dann platschte es und er war von Wasser umgeben sofort tauchte er hoch um zu atmen. Mit sowas hatte er nicht gerechnet er dachte eher an festen Boden oder spitze Felsen. Der Söldner schwamm einfach und hatte bald festen Boden gezogen. Er zog sich an Land und atmete tief durch. Da war er noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Doch dann erinnerte er sich an seine Freunde und sofort rief Sly " Fly, Argos , Harald! Wo seid ihr? " er hörte rufe und ging in die Richtung. Bald fand er sie und er gesellte sich zu ihnen. "Alles ok bei euch? " fragte er und alle bejahten und Sly zog eine Fakel raus und zündete sie an "Los vielleicht gibt es hier einen Ausgang " Sly ging mit der Fakel voran und die anderen folgtem ihm. Der Boden sah schrecklich aus an vielen Stellen lagen tote Menschen, die den Aufprall wohl nicht im Wasser beendet haben. Der ganze Raum schien eine Art Kessel zu sein wo in der Mitte was ist und an dem rändern der Boden frei liegt. Erst jetzt bemerkte Sly auch die abgestandene und stickige Luft und irgendwie roch hier alles nach tot.
Nach einigen Minuten fand die Gruppe einen gang der scheinbar noch tiefer in all das hineinführte. Aber es blieb ihnen wohl nichts anderes übrig als dem Weg zu folgen und so machten sie sich auf den Weg gespannt , dessen was sie am Ende des ganges erwarten mag.
Der gang schien sich endlos lang zu ziehen, hatte aber diesesmal keine einzige Falle. Am Ende angekommen sahen sie eine riesige Kreisrunde Halle. Sly sah sich um. Sie war mit hellem Mamor ausgelegt und in der Mitte stand ein Altar auf dem ein Pentagram eingraviert war. An jedem Ende war ein Schädel aufgestellt. Diese Schädel waren aber allesamt pechschwarz und hatten einen düsteren Blick. Sly besah sie und entdeckte auf dem Altar eine Inschrift. "Fünf Jäger , fünf Wächter damit Licht und Dunkel verschlungen werden " Sly sah seine gefährten ungläubig an. "Sind wir damit gemeint? " fragte er. Doch die anderen zuckten nur mit den Schultern. Dann entdeckte Argos ein paar Türen. Sie standen davor. Über jeder Tür war der Name einer der Mitstreiter eingraviert. Sly stand vor der Tür über der Sly eingraviert war und besah sie ungläubig. "Scheinbar sind wir doch gemeint! Ich schlage vor,dass jeder durch seine Tür geht und sieht was dahinter liegt. " Mit diesen Worten ging Sly einen Schritt auf die Tür zu die sich von allein öffnete und Sly ging hinein. Als er einen Schritt in den großen Raum gemacht hatte. Knallte die Tür hinter ihm zu. Sly drehte sich nicht um sondern sondierte den dunklen Raum. Dann wurde es plötzlich wie von Geisterhand hell und er hörte ein barbarisches Lachen, dass ihm die Adern gefrieren ließ. Er kurz durch den Raum und bemerkte, dass es hier sehr felsig war und man sich gut hinter den Felsen verstecken konnte. Dann sah er an das andere Ende des Raumes und was der Söldner sah verschlug ihm den Atem....
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14.04.2003 16:13 | #30 |
$UP3RFLY |
Fly erschrak, als er sah wie die Tür hinter Sly zuknallte, versuchte jedoch nicht sie zu öffnen. Anscheinend war Tak nicht der einzige der hier geprüft wurde. Aber was sollte das alles? Hatten sie irgendetwas verbrochen, das sie hier waren, oder war es einfach Schicksal? Sie hatten keine Zeit länger nachzudenken. Entweder konnten sie hier warten, bis sie Wurzeln schlugen oder sie konnten nachsehen, was sich hinter den Türen verbarg.
>> Ich schlage vor, wir tun es Sly gleich, und sehen nach, was hinter unserer Tür liegt. Verhindern können wir es sowieso nicht! <<
Argos und Harald stimmten, wenn auch nur widerwillig zu. >> Dann los! << sagte Fly und trat auf die Tür zu, über der sein Name eingraviert war. Die Tür war aus Pechschwarzem Holz geschnitzt und mit mystischen Zeichen versehen, die allesamt nicht gerade freundlich aussahen. Mit einem Tritt leiß Fly die Tür aus dem Angeln fliegen und einige Meter weiter zu Boden prallen. Doch als er durch den Rahmen getreten war, erhob sich die Tür und krachte mit eienem Knall wieder in den Rahmen zurück. Fly machte einen Schritt nach vorn um sich den Raum anzusehen. Auch hier waren die Wände beinahe Pechschwarz und hier und da brannte etwas am Boden. Überall lagen Knochen und Totenschädel herum. Der Raum war nicht hell, aber auch nicht ganz dunkel. Es schien so, als würde der Raum selbst schwach leuchten. Es war als ob es dämmerte. Als ungefähr 10 Schritte von Fly etwas, oder jemand aus dem nichts erschien. Fly war sich sicher, das es eine Sekunde zuvor noch nicht dagewesen war. Und als es erschien, erlischen alle Feuer wie von Geisterhand. Vor ihm stand etwas, das er kaum beschreiben konnte, ihm stockte der Atem bei dem Anblick dessen, was er sah. Es war ungefähr doppelt so gross und doppelt so breit wie Fly. Seine Augen waren ebenfalls Schwarz und auf seinem Kopf trohnte ein verbeulter alter Helm. Der Oberkörper war unbekleidet, und beinahe gänzlich verfault und mit Schimmel überzogen. Das Wesen stand aufrecht wie Fly und hatte zwei Beine. In den Händen hielt es ein Schwert, das so groß war, wie Fly's ganzer Körper. Der Mund war zugenäht und doch hörte Fly eine Nervenzerreißende Stimme, die sprach
>> Ich habe auf dich gewartet. Ein Jahrundert lang, habe ich auf dich gewartet... und nun bist du hier. Du bist nicht der einzige...viele waren vor dir hier und haben gegen mich gekämpft. Alle habe ich sie besiegt. <> Was bist du? << über die Lippen zu bringen.
>> Das ist egal! Wichtig ist, das du hier bist und das ich dich brachen werde! <<
Mit diesen Worten erhob der Wächter sein Schwert und rannte auf Fly zu. Er war nicht sehr schnell, aber dafür sah er aus, als wäre er umso stärker. Auch Fly zog sein Schwert und machte sich Kampfbereit. Das Monster war gerade auf zwei Schritte an ihn heran, als es das riesige Schwert niedersausen ließ. Fly musste zur Seite springen um nicht getroffen zu werden. Er konnte sehen, das sich dort, wo das Schwert auf den Boden prallte, Steine lösten und durch die Luft flogen, so groß war die Wucht des Schlages. Fly war sofort wieder auf den Beinen, als der Wächter auch schon zum nächsten Hieb ausholte. Doch diesmal war Fly vorbereitet, er brachte sich mit einer schnellen Seitwärtsbewegung in Sicherheit und wartete ab, bis das Schwert des Wächters auf den Boden traf. Schnell schlug Fly ihm sein Schwert in den ungeschützten Oberkörper. Eine Wunde klaffte an der Seite des Ungetüms, doch statt Blut oder etwas ähnlichem quollen Würmer und Maden aus dem Inneren des Wächters. Fly musste einen Brechreits unterdrücken als er das sah. Jeden normalen Gegner hätter dieser Schlag zu Boden gestreckt, den Wächter jedoch schien es nicht zu interessieren. Auch den nächsten Schlag wich Fly aus und versetzte seinem Gegner erneut einen Schlag gegen den Oberkörper, der auch jetzt wieder eine tiefe Wunde verursachte. Fly rechnete damit, das der Wächter erneut zum Schlag ausholen würde, doch anstelle dessen, hob er das Bein und traf Fly im Bauch. Fly verlor den Boden unter den Füßen und wurde viele Meter durch die Luft geschleudert, bis er schließlich auf dem harten, kalten Boden aufschlug. Schmerz machte sich in seiner Bauchgegend breit, doch Fly kämpfte ihn tapfer nieder, indem er sich nur auf den Wächter konzentrierte, der schon wieder mit reisen Sätzen auf ihn zuhetzte. Schnell stand Fly wieder auf und bevor sein Gegner das Schwert erheben konnte, steckte Fly seinen Einhänder bis zum Anschlag in den Bauch des Wächters. Würmer und Maden liefen über seinen Arm und fielen anschließend auf den Boden. Doch auch das schien Fly's Gegner nicht zu interessieren, er zeigte nicht mal Schmerzen, doch dann fiel es Fly wie Schuppen von den Augen. Die schwarzen Wände, die Dunkelheit, das erlischen des Feuers, als der Wächter erschien, die schwarzen Augen. Es war ganz eindeutig, das der Wächter kein Licht vertrug.
>> Wenn ich doch nur einen Lichtzauber hätte! << dachte Fly, doch dann viel ihm ein, das er noch eine Fackel in der Umhängetasche hatte. Fly zog sein Schwert aus dem Auch des Wächters und rannte bis zum anderen Ende der Halle, um genung Zeit zu haben, die Fackel zu entzünden.
Als er das andere Ende erreicht hatte, war der Wächter bereits auf dem Weg zu ihm. Fly kramte so schnell wie möglich die Fackel heraus, doch er hatte keine Zeit mehr sie zu entzünden, denn der Wächter war schon über ihm und schlug ihm die Faust ins Gesicht. Wieder wurde Fly durch den halben Raum katapultiert und musste gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfen, die von ihm besitzt ergreifen wollte. Der Schlag hatte ihn weit genug von seinem Gegenüber entfernt, um die Fackel zu entzünden. Als der Wächter das sah, stockte er einen Moment, rannte dann aber mit doppelter Schnelligkeit und einem Ohrenbeteubenden Schrei auf Fly zu. Fly rappelte sich hoch und rannte mit der entzündeten Fackel genau auf die Wand zu. Als er nur noch zwei Schritte davon entfernt war, und er schon den triuphierenden Schrei des Wächters hören konnte, sprang Fly hoch in die Luft, drückte sich mit einem Bein von der Wand ab und sprang genau auf den Kopf des Monsters zu. Es kam ihm vor als verlief alles ganz ganz langsam, und er nahm alles um sich herum wahr. Den Raum, das schwache Licht, den Wächter. Den Schrei hörte er nur noch wie durch einen Schleier aus Nebel, doch er konnte erkennen, wie aus dem triumphierenden Schrei, plötzlich ein Anstschrei wurde. Und in dem Moment, als Fly die brennende Fackel in den fauligen Kopf des Wächters rammte, löste sich die eigentliche estalt des Wächters auf und zerplatzte zu tausenden und abertausenden Maden und Würmern. Als Fly auf den Boden aufschlug, nahm er nur noch am Rande wahr, wie die Seele des Wächters emporstieg. Es war ein heller weißgelber Punkt, der einen Schleier aus Licht hinter sich herzog und schließlich die schwarze Tür, durch die fly den Raum betreten hatte zersprente, und in einem der Totenschädel, die an den Ecken des Pentagrams auf dem Alter, aufgestellt waren, verschwand.
Nur unter größten Bemühungen schaffte es Fly sich aus dem Raum zu schleppen und an dem Altar Ohnmächtig zusammen zu brechen. Das er eine Platzwunde am Kopf hatte und dabei von Würmern übersäht war, bekam er nicht mehr mit...
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14.04.2003 18:02 | #31 |
Tak |
Das Klirren von Stahl, der auf Stahl traf, hallte von den Wänden wieder. Devak führte seinen Speer mit nahezu unglaublicher Geschwindigkeit, aber Tak war nicht weniger schnell. Die Klingen zogen ihre Bahnen durch die stickige Luft, Funken erhellten das Dunkel, wenn die Waffen aufeinanderprallten...Devak parierte einen Schlag seines Gegners und versuchte, Tak mit einem Fegetritt die Füße wegzuhauen, dieser aber katapultierte sich mit Hilfe der Magie in die Luft und stand einen Salto später hinter dem Wächter. Sofort stieß Tak mit seinem Speer zu, doch Devak führte seine eigene Klinge schnell genug, um den Angriff abzulenken. Der Wächter drängte Tak nun mit einem blitzartigen Gegenangriff in die Defensive, weshalb Tak es vorzog, mit einem Sprung etwas Abstand zwischen sich und seinen Feind zu bringen. Er stieß sich von der Plattform ab, auf der sie standen, Devak reagierte sofort und schleuderte seine hellgrünen magischen Geschosse nach Tak. Die Floralbälle zischten an dem Druiden vorbei, und einen moment später kam Tak sicher auf einem der Stege auf. Er duckte sich unter einem weiteren Floralball hinweg und erwiederte den Beschuss Devaks, fauchend trafen die grünen Flamen auf die hölzerne Plattform und verkohlten das Material...
deva entschloss sich, wieder zum Nahkampf überzugehen, und sprang ebenfalls hoch. Während sein Gegner sich noch in der Luft befand, trat Tak einige Schritte von der Landestelle Devaks zurück, seine Hand verschwand unter seinem umhang. Kaum erreichte der Wächter den Steg, zuckte Taks Arm vor und ein Wurfmesser schnitt einem silbernen Blitz gleich durch die Luft, zielte auf Devaks Hals. Dieser riss in einer Reflexbewegung seinen Speer hoch, ein helles Klirren ertönte, als das Wurfmesseraus seiner Bahn geschleudert wurde. Tak sprang erneut ab, im Flug erwischte er mit einem gezielten Fußtritt das Messer, es zischte auf den überraschten Devak zu. Die Klinge traf auf die nachtschwarze Rüstung des Wächters, fand eine Schwachstelle zwischen den Panzerplatten und schnitt in seine Schulter, als Tak ein paar Meter tiefer auf einem weiteren Steg landete...Devak zuckte überrascht zurück - Schmerz, soetwas hatte er schon ange nicht mehr gespürt. Voll verwunderter Faszination starrte er auf den schwarzen Griff des Messers, der aus seiner Schulter ragte. Seine Finger strichen über die Rüstung, Blut lief in dünnen Rinnsalen von den Schwarzholz - Panzerplatten... Sein Blick wanderte zu Tak, der ruhig, den Speer in einer Hand haltend, auf ihn wartete. Ein hämisches Lachen erscholl aus Devaks Kehle, ungerührt packte er den Griff des wurfmessers und zog es mit einem Ruck aus der Wunde. Den Schmerz spürte er überhaupt nicht mehr, seit Jahrhunderten bestand seine gesamte Existenz aus seelischem Schmerz, aus Einsamkeit und Verbitterung. Da kam es auf eine solche kleine Verletzung nicht mehr an...
Er packte seinen Speer mit beiden Händen und stieß sich von dem Steg ab, Tak riss seine Waffe in die Höhe als Devak auf ihn zukam, erneut trafen die Waffen klirend aufeinander. tak lenkte den hieb seines gegners ab und duckte ich, eine Klinge seines Speeres stieß von unten hoch, zielte auf Devaks Bauch. Der Wächter ließ sich zur Seite fallen, gleichzeitig riss er sein Bein hoch...
Bunte Farben breiteten sich explosionsartig vor Taks Augen aus, als der abgenutzte Lederstiefel seines Feindes wuchtig mit seinem Kinn kollidierte. Er taumelte einen Schritt zurück und verlohr fast das Gleichgewicht, nur schemenhaft erkannte er die Klinge des Wächters, die auf seinen Hals zuraste. Reflexartig riss er den Kopf zur Seite, devaks Speer traf auf einen Hinterkopf, glitt vom Schädelknochen ab, zerschnitt sein linkes Ohr glatt in zwei Hälften und hinterließ einen tiefen Schnitt in seiner Wange. Erneut trat Devak zu, diesmal erwischte er Taks Hüfte. Der Tritt, verstärkt durch die Magie, riss Tak von den Füßen und stieß ihn von dem Steg...
Platschend landete Tak im schmutzigen Wasser, wurde durch das Gewicht seiner Rüstung nach unten gezoen, doch kaum berührte er den Grund, da stieß er sich schon wieder von selbigem ab. Die gewalt der Magie war hunderte Mal stärker als die des Wassers, einer von einem U - Boot abgefeuerten Rakete gleich schoss Tak wieder nach oben, und eine Sekunde nach seinem Fall begann sein Aufstieg von neuem. Devak schien ein klein wenig überrascht, als Tak sofort wieder neben ihm landete, doch nicht überrascht genug, um nicht Taks Schlag abzuwehren. Der Tanz der Klingen begann von neuem...
Devaks Speer wirbelte durch die luft, der Schlag zielte auf Taks Kehle. Der gildenlose aber beugte seinen Oberkörper nach hinten, gleichzeitig riss er sein Bein hoch, krachend kollidierte die Stahlkuppe seines Kampfstiefels mit Devaks Kinn. Mit einem deutlichen Knacken brach der Unterkiefer des Wächters, Devak stieß einen überraschten Schmerzensschrei aus und taumelte nach hinten. Tak setzte nach und schlug mit seinem Speer zu, doch die Klinge traf auf halbem Wege auf den undurchdringlichen magischen Schutzschild, den Devak instinktiv aufgebaut hatte...
Tak sprang hoch und landete nach einem Rückwärtssalto einige Meter entfernt von seinem Gegner wieder auf dem Steg. Devak befühlte sein Kinn, sein Unterkiefer sah ziemlich deformiert aus, Blut, vermischt mit Speichel, tropfte auf die hölzernen Bretter unter ihm. Sein rechter Zeigefinger verschwand in seinem Mund, etwas später fiel ein zerschmetterter Schneidezahn zu Boden.Devak starrte Tak an, unverholener Hass, lodernde Wut stand in seinen Augen. "Das wirst du bereuhen..." zischte er, die Worte waren aufgrund des gebrochenen Kiefers kaum zu verstehen. devak packte seinen Speer mit beiden Händen, beendete den Schutzzauber und stürmte auf Tak zu...
Das war der Moment, auf den Tak gewartet hatte. Zischend löste sich ein Floralball, erhellte die Dunkelheit und schoss auf Devak zu. Dieser allerdings schien es geahnt zu haben, er warf sich nach vorn und verwanndelte den Sprint in eine Rolle, die ihn unter dem magischen Geschoss vorwärtstrug. Im nächsten Augenblick stand er auch schon wieder, Tak bereitete sich auf den Nahkampf vor, schob seinen rechten Fuß etwas nach vorn und den Linken ein Stück nach hinten, um Halt zu bekommen. Jetzt hatte devak seinen Gegner fast erreicht, Tak riss seinen Speer hoch um den Angriff abzuwehren, doch Devak schlug nicht zu. Stattdessen stieß er sich vom Boden ab und warf seinen Oberkörper nach hinten, seine Füße hakten hinter Taks speer und rissen ihm die Harpyenfeder aus der Hand. Devak kam nach seinem salto wieder sicher auf, Taks Waffe jedoch wurde hinweggeschleudert, rutschte ein kurzes Stück den Steg entlang und fiel dann von diesem herunter. Das leise Platschen, das ertönte, als die Harpyenfeder im schmutzigen Wasser landete, bekam keiner der beiden Kämpfer mehr mit.... Devak hatte Tak keine Chance mehr gelassen, seine Klingen wirbelten durch die Luft, stachen zielgerichtet durch die Schwachstellen in dessen rüstung und rissen immer neue wunden in sein Fleisch. Der Schmerz wollte Tak überwältigen, doch das ließ er nicht zu. Nicht mehr. Schmerz, was war das schon? Ein Gefühl. Gefühle machten schwach. Gefühle töteten. Gefühle galt es zu ignorieren...Unerwartet schossen aks Hände vor und schlossen sich um den Schaft von Devaks Speer. Überrascht starrte dieser seinen gegner an, im nächsten Augenblich schmetterte Tak seine Stirn gegen den gebrochenen Unterkiefer des Wächters. Dieser stieß einen gurgelnden Schrei aus, seine Konzentration ließ kurz nach. Tak nutzte das sofort aus, sein Knie schoss nach oben, gleichzeitig stieß er devaks Speer nach unten. Krachend zerbarst der hölzerne Schaft, winzige Splitter wurden nach allen Seiten weggeschleudert...
Doch dann war Devak wieder da. Er trat Tak in den Magen, drängte ihn zurück und entriss ihm die Hälften seines Speres. Ohne zu zögern schlug er mit beiden Hälften zu, einer Schere gleisch rasten die Klingen auf Taks Kehle zu. Tak jedoch fand endlich die Zeit die er brauchte, um sein Schwert zu ziehen, und so erhellten erneut Funken die Dunkelheit, als Stahl auf Stahl traf... Devak knurrte ungehalten und stieß sich ab, sprang von Tak weg. Noch im Sprung ließ er die Hälften seines Speeres fallen und zog gleichfalls sein Schwert. Kaum war er gelandet, war Tak auch schon wieder über ihm, die Waffe des Gildenlosen zerteilte die Luft in einem silbrigen Halbkreis. Klirrend trafen die Waffen aufeinander, Tak griff nun ohne zu zögern an und drängte seinen Gegner in die Defensive.
Zunächst...
Blitzschnell schoss Devaks Hand vor und schloss sich um Taks linkes Handgelenk. Der Wächter sprang hoch, über Tak hinüber. Er landete hinter seinem Gegner, Tak konnte einen kurzen Schrei nicht unterdrücken, als sein Arm brutal ausgekugelt wurde...
"Na, wie gefällt dir das?" brachte Devak mit kaum verständlichen Worten hervor, als sich seine Rechte um Taks Hals legte und eisern zudrückte, während er noch immer mit der linken den Arm seines Feindes verdrehte. Tak schnappte nach Luft, doch er bekam keine. Devak beugte sich nach hinten, was die Lage seines Gegners nicht gerade verbesserte...
Tak schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen, sein Gesicht lief langsam blau an, seine Augen traten vervor und die Äderchen in ihnen platzten, wodurch das weiße sich blutrot färbte.
Er musste Devak jetzt sofort töten, aunsonsten hatte er keine Chance mehr...Tak hob sein Schwert und stieß zu. Die Klinge traf zielgenau einen Spalt zwischen zwei seiner Panzerplatten. Heißer Schmerz durchflutete Taks Nervenbahnen, als er sich sein Schwert selbst in den Unterleib trieb, doch er ließ nicht locker. Die rasiermesserscharfe Klinge bahnte sich mühelos ihren Weg durch die Innereihen seines Besitzers, bis sie durch war. An Taks rücken kam die Spitze des Schwertes wieder heraus, schob sich zwischen den dunklen Panzerplatten hindurch...
Tak schrie wütend auf, riss seine Beine nach oben und stieß sie wieder nach unten. Durch den Schwung beugte sich Devak nach vorne, Taks Klinge fand eine Schwachstelle in der Rüstung des Wächters, der blutige Stahl fuhr zwischen seinen Rippen hindurch, zerfetzte Muskeln und Sehnen, bohrte sich in Devaks Herz...
Devak schrie auf, in Sekundenschnelle wurde das Leben aus seinem Körper gepresst. Er stieß Tak von sich, sein Gegner, dem noch immer sein eigenes Schwert im Unterleib steckte, taumelte nach vorn und stürzte. Devak strauchelte, ging in die Knie. Ein letzter, erboser Aufschrei, der noch immer nicht fassen konnte, was soeben geschehen war. Seine Augenlieder flatterten, seine Finger ballten sich zu verkrampften Fäusten, seine Muskeln zuckten ein letztes Mal. Dann kippte er langsam zur Seite, seine glasigen, gebrochenen Auge waren starr auf Tak gerichtet...
Ein leises Gurgeln entrang sich Taks Kehle, der Druide krümmte sich auf den Brettern des Steges. Seine Hände umklammerten den Griff seines Schwertes, das er sich bis zum Heft in den Leib gestoßen hatte. Die Spitze der Waffe, die Devak getötet hatte, ragte aus Taks Rücken. Die Welt drehte sich vor seinen Augen, wurde teilweise Schwarz. Übelkeit überkam ihn, er schluckte, als sein Mund sich mit einer Flüssigkeit füllte, doch nur sein eigenes Blut kann seine Kehle hinab. Die Schmerzen ließen keine rationalen Gedanken zu. Er musste das Schwert loswerden...
Der Gildenlose sammelte seine letzten Kräfte, zog an der Klinge. Sein körper zuckte zusammen, er stöhnte auf vor Schmerzen, als die Waffe seine Organe erneut peinigte. Noch ein Ruck. Und ein dritter...
Er würde es nicht schaffen. Nicht enn er so weitermachte. aber es war zu früh, die Zeit zu sterben war noch lange nicht gekommen. Nicht jetzt, wo das Leben erst anfing. Tak schrie auf, verzweifelt raffte er all seine verbliebenen Kraftreserven zusammen, zog noch einmal am Griff seines schwertes - und die Waffe landete neben ihm in der Blutlache, die sich viel zu schnell unter seinem gekrümmten Körper ausbreitete...
Tak schloss die Augen, was hatte es auch für einen Sinn, sie noch offenzuhalten? Die Welt bestand ohnehin nur noch aus verzerrten Formen und irrealen Farben. Der Heiltrank... Er brauchte das Engelspilzelexier... Schnell...Mit letzter Kraft rollte sich Tak auf den Rücken, seine Hand tastete nach der metallenen Flsche, deren inhalt das Letzte war, das ihn jetzt noch retten konnte. Endlich, nach einer zeit, die ihm wie ein Jahrtausend vorkam, schlossen sich seine Finger um den Hals der Flasche. Er riss sie vom Gürtel, fast entglitt sie seiner vom Blut glitschigen Hande. Seine Zähne schlosse sich um den Deckel, ein letzter Ruck, dann das erlösende Gluckern, als sich der heilende Extrakt in seinen Mund ergoss...
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14.04.2003 18:10 | #32 |
Sly |
Es war ein Biest das etwa 1 1/5 mal so groß war wie Sly. Es hatte schuppige, dunkle Haut. Das Biest hatte ein riesiges, wolfsähnliches Maul und hielt in der Hand einen großen Bogen. " Ich habe lange auf dich gewartet Sly. Endlich bist du da. " Das ungetüm lachte laut auf. "Endlich tritt der Jäger dem Wächter gegenüber , allerdings werde ich dafür sorgen,dass die Profezeiung sich nicht erfüllen wird. " Der Kolibri in seiner Tasche fing an ängstlich zu zwitschern und Sly streichelte ihn kurz. Dann schob er ihn tiefer in die Tasche und blickte zu seinem Gegner "Warum das ganze? Warum soll ich dich töten? ". Das Werwolfähnliche Schuppenwesen sah Sly an und sprach "Weil es die Prophezeihung so will. Aber sie wird sich nicht erfüllen ,da ich dich töten werde. ". Das Monster zog seinen Bogen. und spannte die Sehne. Sly sprang zur Seite nahm seinen Rucksack ab und feuerte ihn in die Ecke. Er zog seinen Bogen und nahm ein paar Pfeile heraus, wovon er einen auf die Sehne legte und den Rest in den Mund. "Let the fight begin. " sprach Sly denn auf einmal war in ihm die Kampfeslust entbrannt und wenn ein bekannter ihn jetzt sehen würde, hätte er den Ausdruck in seinen Augen niemals vergessen. Aber Sly war auf sich selbst gestellt. Sly rollte hinter dem Felsen hervor ,sodass er kniete und zielte mit seinem Bogen auf das Monster und schoss. Der Pfeil bohrte sich in die Schuppenhaut verletzte sie aber nicht. Das Tier lachte laut auf und sagte "Kein Pfeil vermag meine Haut zu durchdringen " Während er spielerich einen Pfeil über den Felsen schoss hinter dem Sly kniete. "Das wollen wir erstmal sehen! " rief Sly zurück schlüpfte hinter seinem Versteck hervor und schoss einen weiteren Pfeil ab, der sich in die Haut über der Hüfte des Tieres bohrte. Erneut geschah nichts. Kein Schmerzenschrei, kein Blut das man auf den Boden hätte platschen hören können. Sly beugte sich schnell über den Felsen zielte und traf das Auge. Doch auch das konnte er nicht durchdringen. Sly sprang aus seinem Versteck hervor und schoss einen weiteren Pfeil auf das Ungetüm ab. Gerade als er sich erneut hinter einen Felsen verstecken wollte traf ein Pfeil des Gegner seinen Arm. Sly verlohr das Gleichgewicht und fiel hin. Er packte den Pfeil, der in seinem Arm steckte und brach ihn ab. Er hätte laut aufschreien können doch das ging nicht mehr. Er war fix und fertig, seine mächtigste Waffe hatte keine Chance gegen dieses Ungetüm. Das Tier spannte erneut die Sehne und zielte auf Sly's Kopf. Sly war bereit zu sterben er hatte seine ganze Bogenkunst aufgewendet , ja sogar den Gegner auf das Auge geschossen doch nichts war passiert. Ja er hatte tapfer gekämpft und war bereit zu sterben. Seinen Bogen hielt er noch krampfhaft in der Hand und starrte auf den Bogen. Er hörte die gespannte Sehne des Tieres. Dann sagte er "Lass doch endlich die Sehne los, mach meinem Leben ein Ende. " Doch das Tier antwortete "Nein erst der dritte Pfeil wird dich töten " Der Pfeil des Ungetüms verließ die sehne und schlug knapp neben seinem Kopf in die Wand ein. Das werwolfähnliche Tier riß sein Maul auf und lachte bösärtig, während der nächste Pfeil neben ihm einschlug. Sly blitze ihn kurz an während er erneut auflachte."Dieser Pfeil wird dein Leben beenden. HAHAHAHAHA " Dann konnte man auf Sly's gesicht ein bösartiges Grinsen sehen. Während das Tier die Sehne erneut spannte genüßlich spannte und laut dabei lachte, zog Sly blitzschnell seinen Bogen legte einen Pfeil auf die Sehne und schoss. Der Pfeil traf das Monster im Maul und durchstach das weiche Fleisch. Das Werwolfähnliche Tier schrie laut auf und ließ seinen Bogen fallen um nach den Pfeil zu greifen der in seinem Maul steckte. Sly rannte auf das Tier zu ließ seinen Bogen fallen zog seine Einhand Axt und schlitze den Körper von oben bis unten auf. Sly sprang zurück und fiel auf seinen Hintern und atmete dort tief durch. So nah an seinem Tod war er noch nie gewesen, doch er hatte seine Prüfung bestanden. Sein Atem raßte und er versuchte sich wieder einzukriegen. "Du hast mich befreit. Ich danke dir. " Sly sah auf und erkannte eine Frau. Sie stand da ohne Kleider, so wie Gott sie geschaffen hatte. Sly starrte sie an. Die Frau war wunderschön hatte lange blonde Haare und eine blasse Haut. Ihr Körper schien das Hellste im Raum zu sein. "Wer-Wer bist du?" fragte Sly stotternd "Ich bin Amildala. Ich wurde von einer bösen Kreatur gefangen genommen und in den Körper dieser Bestie gesperrt. Ich will mich jetzt bei dir bedanken. Du wirst etwas erfahren was du noch nie erlebt hast. Es wird göttlich für dich sein. " Sie kam auf Sly zu der immernoch auf dem Boden saß und beugte sich zu ihm vor und küsste ihn. Sly wurde warm, nein ihm wurde heiß. Sein Körper wollte der Frau nicht widerstehen, doch sein Geist sträubte sich. Er löste sich von ihren Lippen und sagte "Nein , das kann ich nicht ich will das nicht. ". Das engelähnliche Wesen ging auf ihn zu und sagte " Wehr dich nicht, genieße es. " Sly wollte sich wehren doch, der die Frau fing schon an seine Rüstung auszuziehen. Als sie das gemacht hatte begann ,( Nunja das könnt ihr euch denken was passiert das will ich jetzt nicht beschreiben ,sonst darf ich nicht posten ). Doch während des Aktes, spürte Sly wie ihm Energie entzogen wurde , auch wenn es das herrlichste Gefühl war ,was er bissher Empfunden hatte. Doch dann sagte die Frau "Du bist drauf reingefallen. Ich werde dir alle Energie aus dem Körper ziehen bis du töt bist und du wirst dich nicht wehren können. " In der Tat konnte Sly das nicht. Doch dann bemerkte er wie sich seine abgelegte Rüstung bewegte und unter ihr sein kleiner Kolibri hervor kam. Der sofort zu Sly gehüpft kam und ihm zuzwitscherte. Sly konnte den Vogel zwar nicht verstehen , aber er glaubte dass der Vogel ihm Mut zusprechen wollte, sich zu wehren. Sly atmete durch und griff dann zu seiner Rüstung bald hatte er das gefunden was er suchte: seinen Dolch. Der Almydala schien zu sehr auf den Akt konzentriert zu sein, sodass er nicht auf die Umgebung achtete. Sly packte den Dolch griff fest zu und sagte dann "Es tut mir leid ,was ich jetzt machen werde " Das Wesen sah ihn erstaunt an und erkannte die Gefahr, doch es war schon zu spät. Der Dolch rammte sich in die Haut und durchstach Fleisch und muskeln. Der Engel schrie auf und Sly konnte sich befreihen. Sofort sprang er auf griff nach seiner Axt und rammte sie in den Körper des wunderschönen Wesens, das mit einem nervenzerfetzenden Schrei starb und der Körper löste sich auf und eine Seele stieg auf die durch die Tür flog und in einem der Schädel landete. Sly saß da und er weinte. Er wollte niemals einen Menschen oder ein menschenähnliches Wesen töten und erst recht keine Frau. Der Kolibri sprang auf seine Schulter und zwitscherte ihm mitleidsvoll ins Ohr. Sly sah zu ihm und sagte weinend " Du hast mir jetzt wohl das Leben gerettet. " Sly stand auf und zog sich erneut die Rüstung an. Seine Wunde war komischerweise schon sehr verheilt und nachdem er auch die Pfeilspitze rausgezogen hatte, verschloss sie sich. "Was geht hier vor? " dachte Sly sich noch immer mit tränen im Gesicht. Dann ging er zur Tür die sich erneut von selbst öffnete und kam heraus. Fly hatte sich schon eingefunden und sah in an. Er erkannte Sly's Tränen im Gesicht und fragte was los sei. Sly erzählte was ihn dadrinnen erwartet hatte und Fly schien es zu verstehen. Dann setzten sich beide und warteten auf die anderen. Sly würde diese Wunde aber noch lange in sich tragen
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15.04.2003 21:34 | #33 |
Harald |
Ohne weiter auf die anderen zu achten begab sich der Jäger zu der Tür, die für ihn bestimmt war. Ein kurzes Zögern, dann stieß er sie auf und er betrat einen kurzen schumrigen Gang, an dessem Ende eine Höhle zu sein schien. Kaum hatte er die Höhle erreicht, da verlor er seinen Halt. Er war in ein kaum zu sehendes Loch getreten und rutschte nun in rasanter Geschwindigkeit schräg abwärts. Verzweifelt versuchte der Jäger irgendeinen halt zu finden. Schließlich bekamen seine Hände eine art Schlinpflanze zu fassen. Fest umklammerte er diese und hing einen Augenblick frei in der Luft. Dann riss die Pflanze und Harald stürzte weiter in die Tiefe. Unsanft schlug er auf hartem Boden auf und wurde von herabfallender Erde begraben. Seine Lungen platzten fast, als er sich mit aller Kraft von der Last befreien wollte, die ihn zu erdrücken drohte. Jetzt erst merkte er, dass er inzwischen wieder festen Boden unter sich hatte. Sein Kopf war noch ganz benommen, aber er arbeitete sich mit Händen und Füssen durch Lehm und Geröll hindurch, bis er wieder frei atmen konnte.
Ächzend und zitternd ließ er sich niedersinken. Die Dunkelheit um ihn war so abgrundtief und undurchdringlich, dass sie ihn zu ersticken schien. Endlich fühlte er wieder genügend Kraft in sich , um wenigstens den Kopf zu heben. Auf Händen und Füssen kroch Harald langsam weiter. Plötzlich vernahm er ein Geräusch. Er versuchte zu deuten woher das kam und nach einer Weile bemerkte er in einiger Entfernung Licht schimmern. Der Jäger richtete sich vorsichtig auf und ging ganz langsam, jeden Schritt bedächtlich setzend, darauf zu. Das Licht wurde immer heller und schliesslich konnte der Jäger einen grossen Saal erkennen. Sein Pulsschlag wurde merklich schneller, als er vorsichtig in den Saal spähte.
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16.04.2003 02:13 | #34 |
Harald |
Der Jäger blieb vorsichtig stehen. Genau gegenüber, etwa 50 Meter von ihm entfernt, sah er eine Person stehen. Und was den Jäger stutzig machte war der Anblick dieser Person. Sie schien das Ebenbild seiner selbst zu sein. Auch wenn er keinen Spiegel besass, so wusste er doch wie er aussah. Das einzige was sie voneinander unterschied waren die Augen. Sie leuchteten beim Gegenüber glutrot. Und sie starrten ihn unentwegt an. Harald hatte das Gefühl, als wenn ihn diese Augen an seinem Platz festkleben lassen würden. Er wollte sprechen, sich bewegen, aber nichts schien mehr von seinem Willen beinflussbar zu sein. Er merkte wie seine Gedanken immer schwächer wurden, er wollte sein Schwert ziehen aber sein Körper einfach nicht mehr reagierte. Sein Geist war noch wach, aber der Wille seinen Körper zu befehligen, zu steuern , ganz einfach er selbst zu sein, wurde immer schwächer. Die glutroten Augen seines Gegenüber schienen ihm jegliche Kraft über Körper und Geist zu nehmen.
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16.04.2003 03:54 | #35 |
Harald |
Während der Jäger in dieser Phase keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, sprach die Gestalt zu ihm. " Du bist gekommen um mich zu töten, versuche es und ich werde dir zeigen das du dich selber tötest."
Langsam trat das Bewustsein wieder in den Kopf des Jägers. Was war das da gewesen ? Diese Gestalt faselte was von selber töten? Langsam wurde es dem Jäger zuviel. Zuviel an Schmerzen und Ungewissheit hatte er bis jetzt mitgemacht. Harald zog sein Schwert und stürmte auf das Rotauge zu. Er hatte sein Schwert erhoben und schlug mit aller Kraft zu. Im Augenblick des Aufpralls des Schwertes verspürte der Jäger einen tiefen stechenden Schmerz in seinem eigenen Körper. Die Intensität dieses Schmerzes liess ihn zu Boden fallen. Wieder stand er auf und schlug erneut zu. Und wieder traf ihn ein ungemeiner Schmerz, der ihn abermals zu Boden schickte.
Haralds Gedanken kreisten wirrlos umher. Was war geschehen und warum konnte er seinem Gegenüber keinen Schaden zufügen? Warum ging immer wieder er zu Boden? Langsam erhob sich der Jäger und schaute dem Gegenüber erneut in die Augen. Diese leuchteten noch immer rot, aber wie Harald meinte sogar noch stärker. Wenn er siegen wollte, so musste er an dem Geheimnis dieser rotleuchtenden Augen vorbei. Vorerst griff dieses Ebenbild ihn nicht an, so das der Jäger Zeit zum Überlegen hatte.
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16.04.2003 17:04 | #36 |
Harald |
Da im Moment wirklich keine Bedrohung vom Rotauge ausging, hatte der Jäger gelegenheit sich ein wenig umzusehen. Der Saal hatte eine rechteckige Form von ca. 60 x 40 Meter. Überall standen Regale die in einer üppigkeit mit Büchern gefüllt waren, wie es der Jäger sonst nur in der Bibliothek des Kastell gesehen hatte. Die Decke war über und über von Gemälden verziert. Ein riesiger Kronleuchter hing von der Mitte der Decke herab und seine Kerzen spendeten dem Saal gespenstiges Licht. Am Kopfende des Saales bemerkte der Jäger eine grosse Vitrine die merkwürdig leuchtete und somit seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Harald ging auf die Vitrine zu, das Rotauge bewegte sich noch immer nicht, schien ihn aber weiter zu beobachten. Als er die Vitrine erreichte, stockte ihm schier der Atem. Dort lag ein wunderschönes Schwert, das bläulich schimmerte und wie es der Jäger nie zuvor gesehen hatte. Schon wollte er die Hand danach ausstrecken, hielt aber dann inne. Er hatte eine Schriftrolle entdeckt, die ganz in der Ecke der Vitrine lag. Harald nahm sie und rollte sie auseinander. Kaum noch leserlich stand dort geschrieben:
Dieses Schwert ist nur für den einen bestimmt, jede andere Hand wird den Tod finden.
Was um alles in der Welt hatte das zu bedeuten. Wer sollte dieser eine sein. War etwa er selber gemeint und war hier die Antwort um in dem Kampf gegen das Rotauge zu bestehen? Was hatte er schon zu verlieren, irgendwie musste er ja auch wieder raus hier. Und wenn es das letzte war was er tat, aber Harald griff nach dem Schwert und nahm es an sich.
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16.04.2003 23:08 | #37 |
Harald |
In dem Augenblick als der Jäger das Schwert an sich nahm bemerkte er aus den Augenwinkeln, das Bewegung in die Gestalt des Rotauges kam. Sofort drehte er sich um und konnte gerade noch einer heftigen Attacke seines Gegenübers ausweichen. Das Gesicht des Rotauges hatte sich merklich verändert. Die Augen leuchteten zwar noch genauso, aber der rest erinnerte Harald an eine wutverzehrte, zu alles entschlossender Grimasse. Das Schwert lag sehr angenehm in der Hand des Jägers. Es war absolut leicht vom Gewicht her und schien eine ungeahnte Kraft auf ihn auszuströmen. Schon schlug er das erste mal zu
Zu seiner Freude erkannte er sofort, das sein Treffer ihm selber nicht mehr schadete. Also war er wohl der Auserwählte von dem er in der Schriftrolle gelesen hatte. Aber das Rotauge liess ihm keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Das Schwert das es in der Hand hielt, holte zu einem mächtigen Schlag aus. Nur in allerletzter Sekunde konnte der Jäger zurückweichen um diesem Angriff zu entgehen. Das heisst er vermochte nicht mehr vollständig auszuweichen. Der Hieb traf mit ungeheurer Wucht seine Schulter. Irrsinniger Schmerz durchflutete seinen Körper und Blut rann an seinem Arm herab. Der Jäger wich zurück und zog gleichzeitig sein Schwert von links diagonal als Konter geschlagen durch. Funken sprühten bei seinem gelandeten Treffer. Aber es schien, als machte dieser Treffer das Rotauge nur noch wütender. Mit brachialer Gewalt schlug es es auf den Jäger ein. In freier Natur einem Tornado ausgesetzt zu sein hätte nicht schlimmer sein können. Nur mühsam gelang es Harald diese Attacken abzuwehren. Das Schwerttraining seines Lehrmeisters machte sich in diesem Moment bezahlt und war fast seine Lebensversicherung.
Zwischen den Attacken seines Gegner schlug Harald immer wieder Konter. An den sprühenden Funken konnte er seinerseits auch die Treffer erkennen. Aber der Jäger musste immer wieder auch selber Treffer einstecken. Mittlerweile blutete er an vielen Stellen seines Körpers. Der Kampf wog hin und her. Angriff, abwehr, alles lief automatisch in fliessenden Bewegungen des Jägers ab. Sekunden vergingen wie Minuten, Minuten vergingen wie Stunden. Wieviel Zeit vergangen war vermochte der Jäger nicht zu schätzen. Er merkte aber, das seine Kräfte schwanden. Wenn er diesen Kampf überleben wollte musste er schnell handeln. Einen kurzen Augenblick der Konzentration gönnte er sich, dann drehte er sich um die eigene Achse und schlug mit voller Wucht zu. Sein Treffer wurde von einem donnernden Blitz begleitet. Ungläubig sah Harald auf seinen Gegner, der plötzlich zu leuchten anfing. Heller und heller leuchtete der Körper bis er schließlich mit einem krachenden Donner verschwand. Im selben Moment löste sich auch das Schwert in der Hand des Jägers auf und zerfiel zu Staub.
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17.04.2003 02:19 | #38 |
Harald |
Zurück blieb Stille. Der Jäger setzte sich völlig erschöpft auf den Boden. Er atmete ein paar mal kräftig durch und der Sauerstoff belebte ihn merklich. Er rekonstruierte was dort eigendlich gerade geschehen war. Er hatte den Kampf um sein Leben geführt. Und wie es schien hatte er diesen Kampf gewonnen. Das Rotauge war jedenfalls verschwunden
An der Stelle wo vorher sein Ebenbild stand, war plötzlich eine Treppe erschienen. Der Jäger stieg die Treppe empor und zu seiner freudigen Überraschung sah er an derem Ende seine Gefährten wieder. Alle sassen auf einem Felsblock und starrten ihn an. Wahrscheinlich wollten sie wissen was oder wie es ihm ergangen war.
Der Jäger setzte sich zu ihnen und begann zu erzählen. Als er geendet hatte, lehnte er sich zurück und war gespannt was ihm seine Kameraden zu berichten hatten. Er konnte sich vorstellen, das sie ähnliche Abenteuer erlebt hatten. Harald zog aus seiner Hosentasche eine Kräuterwurzel und er begann genüsslich daran zu kauen. Er liess sich nichts von seinem Kampf anmerken. Er war froh, wieder unter seinen Freunden zu sein.
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17.04.2003 10:40 | #39 |
Tak |
Langsam richtete sich der Druide in sitzende Position auf, er saß lange einfach nur da und starrte in die Dunkelheit. Von seinen Verletzungen war nichts mehr zu sehen, nur noch das trocknende Blut und die roten Augen, die Tak ein dämonisches Aussehen verliehen.
Irgendwann, nach einer Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit erschien, stand Tak auf und ging langsam zu Devak. Er stupste den gebrochenen Körper seines Feindes mit dem Stiefel an, doch nichts rührte sich. Er hatte auch nichts anderes erwartet...
Tak kniete sich nieder, seine Finger zitterten noch immer leicht, als er die Leiche untersuchte. Vor allem diese Rüstung hatte es dem Druiden angetan...Im Schein des Lichtzaubers schimmerste sie matt, ihre Farbe war nachtschwarz. Sie schien das Licht beinahe zu verschlucken, ein Phänomen, das Tak bisher nur bei Frosts Dämonenpanzer beobachtet hatte. Dies hier war allerdings eindeutig anderes Material.
Der Gildenlose zog seine Handschuhe aus und strich langsam über die Panzerplatten. Glatt waren sie, vollkommen glatt, und sie strahlten eine sonderbare Kälte aus. Und es war kein Metall... Es war Holz.Sonderbar...
Tak drehte den toten Körper herum, so dass er die Stellen, wo er Devak getroffen hatte, genau untersuchen konnte. Er fand... nichts. Garnichts. Die Rüstung war so heil und intakt, als wäre sie gerade erst hergestellt worden (wenn man mal von den Blutspuren absah). Taks eigene Rüstung hingegen löste sich so langsam aber sicher in ihre Einzelteile auf, spätestens nach dem Herzen des Feuers wäre sie eigendlich schon längst überholungsbedürftig gewesen, und spätestens nach diesem Kampf gegen Devak war sie reif für den Sperrmüll...
Kurzerhand packte der Druide seine linke Schulterpanzerplatte und riss sie einfach herunter, die arg mitgenommenen Lederriemen waren nicht mehr in der Lage, ernsthaften Widerstand zu leisten. Achtlos ließ Tak den Schulterpanzer vom Steg fallen, platschend verschwand er im schmutzigen Wasser...
Die neue Rüstung schien wie für ihn gemacht zu sein. Die hölzernen Panzerplatten schmiegten sich eng an seinen Körper, ließen praktisch keine Lücke mehr. Die Kälte, die von dem nachtschwarzen holz ausging, bahnte sich langsam ihren Weg durch Taks Körper, doch das störte ihn nicht weiter. Irgendwie war diese Kälte...belebend...
Die Rüstung war unheimlich leicht, leichter als selbst eine Holzrüstung normalerweise hätte sein sollen. Und doch waren die Panzerplatten mindestens so hart wie Stahl, wenn nicht härter.
Plötzlich schoss eine Alge mit hoher Geschwindigkeit von unten aus dem Wasser hoch, die Pflanze klatschte vor Taks Füßen auf den Steg und zog sich dann so schnell zurück wie sie gekommen war. Der druide beachtete sie zunächst garnicht, dann bückte er sich eher nebenbei und hob die Harpyenfeder auf, die vor ihm herumlag. Ein böses Lächeln umspielte kurz seine Lippen, er zog eine Sonnenbrille aus seiner Tasche und schritt gemessen dem anderen Ende des Raumes entgegen, wie man eben einem Endkampf entgegenschreitet...
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18.04.2003 12:05 | #40 |
Sly |
Sly saß an dem Altar und hatte die Augen geschlossen. Als dann Harald kam sah Sly zu ihm und blickte dann erneut Weg. Seine Wunde saß immernoch zu tief. Er musste die ganze Zeit an das engelsähnliche Wesen denken,dass er getötet hatte. Er erinnerte sich an ihr schmerzverzerrtes Gesicht und wie er ihr Leben beendet hatte. "Lass es mich doch endlich vergessen " sagte er zu sich selbst. Sein Kolibri kam aus der Tasche gesprungen und setzte sich auf seine Schulter. Sly hielt die Hand hin und der Vogel sprang drauf "Na kleiner hast du wieder Hunger? " der Vogel zwitscherte begierig. Die anderen sahen ihm erstaunt zu. Sly setzte seinen Vogel auf die Schulter und kramte dann in seinem Rucksack. Hier hab ich noch eine Sumpfblume für dich. Sly hielt sie dem Vogel hin. Der sofort anfing den Nektar der Blume zu verspeisen. Der Kolibri sah lustig aus , wie er so verschmiert dasaß und Sly anblickte. Über Sly's gesicht kam ein Lächeln. Der Söldner streifte mit seinem Finger über die Wange des Vogels um den Nektar abzuwischen. Dann sah Sly wieder auf. Aus der Tür wo Argos verschwunden war kam ein Leuchten. Es verschwand im fünften Schädel. Wenig später kam Argos aus der Tür. Der zu ihnen sah. Tak kam schließlich auch zu ihnen und mustertete sie. Er schien bemerkt zu haben ,dass Sly eine schwere innere Wunde davon getragen hatte , es ließ ihn aber kalt. Dann knallte die Tür hinter dem Druiden zu und Tak drehte sich reflexartig zur Tür. Doch diesmal stand niemand da. Tak kam zu ihnen. Sie prüften alle Türen. Doch sie waren Verschlossen. Es gab keinen Ausweg. Fly stützte sich an einen totenschädel und sagte "Hier kommen wir nicht mehr raus" doch im selben Moment sackte der Schädel etwas ein und er fing an zu Leuchten. Erschrocken zog Fly seine Hand weg, worauf der Schädel sofort in seine ursprüngliche Lage zurückkehrte. "Vielleicht müssen wir die Schädel drücken" sagte Argos. Alle stellten sich an den Schädel, in dem die Seele des Monsters verborgen ,war das er besiegt hatte. "Auf drei! 1, 2 ,3 " Die Gruppe drückte zur gleichen Zeit den Schädel hinunter. Alle fingen an zu Leuchten. Dann floß Blut aus den Schädel und verliefen in den Banen eines Pentagramms. Das Blut begann zu Leuchten und es wurde so intensiv, dass es keiner direkt ansehen konnte. Dann löste sich das Licht und es schoss nach oben. Alle sahen dem Licht nach wie es an die Decke knallte und die Decke aufsprang. Nach wenigen Sekunden erlosch das Licht und aus der Decke kamen zwei Gestalten. Als sie ins Licht traten hielt die Gruppe den Atem an....
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19.04.2003 22:08 | #41 |
Tak |
Wobei von 'ins Licht treten' nicht wirlich die Rede sein konnte. Eine der Gestalten strahlte fast heller als die Sonne, dennoch blendete das Licht kein bischen. Die andere Gestalt schien die Finsternis in Person zu sein, nur zwei rot glühende Augen glühten in der undurchdringlichen Dunkelheit, schienen einen durchbohren zu wollen. Tak beobachtete das Schauspiel, seinen Speer hielt er kampfbereit in den Händen, sein Geist konzentrierte sich darauf, die Magie der Umgebung einzufangen, und davon gab es hier wahrlich genug. Auch die anderen hatten ihre Waffen gezogen, Sly und Argos zielten mit gespannten Bögen auf den Dämon, Harald und Fly bezogen vor den Schützen Stellung, und diesmal gesellte sich selbst Tak zu ihnen. Hier würde nicht einmal er mehr allein etwas tun können...
Die Konturen des Raumes schienen zu verschwimmen, während sich die beiden Wesen langsam nach unten ließen. Nein, nicht der Raum - die Realität schien plötzlich nicht mehr von Bedeutung zu sein. Die Naturgesetze schien außer Kraft, weder Raum noch Zeit spielten noch eine Rolle.
Nein, dieser Kampf würde in der Ewigkeit ausgefochten werden.In der Ewigkeit des Krieges...
Plötzlich fuhr ein scharfer, schneidender Wind durch Taks Haar, überrascht sah er sich um. Sie standen nicht mehr in dem unterirdischen Tempel (oder wie auch immer man das Ding nennen wollte), sondern mitten im Gebirge. Schnee knirschte unter ihren Stiefeln, die Berge ragten um sie herum in die Höhe, schienen die Wolken zu verspotten, die hunderte Meter unter ihren Gipfeln zogen. Grauer, verwitterter Fels und Schnee prägten die Landschaft, Vegetation gab es keine. Sie selbst standen zusammen mit dem Dämon und dem Lichtwesen auf einem gewaltigen Plateu, beinahe eben war es, nur ab und zu ragten spitze Felsen in die Höhe, als wollten sie den Himmel erreichen.Tak betrachtete seine Gegner, bei dem Lichtvieh - Shri'Kar, wenn man Davoks Worten Glauben schenken konnte - handelte es sich scheinbar um ein weibliches Wesen. Oder wenigstens erschien es ihnen so. Der wunderschöne Frauenkörper war umhüllt von einer leuchtenden Korona, ihre Augen strahlten eine unendliche Güte aus. In ihrer Hand hielt sie ein langes Schwert, eine kunstvolle Arbeit, obwohl der Begriff 'kunstvoll' den Tatsachen nicht im geringsten gerecht werden konnte. Eine schönere, elegantere Waffe vermochts sich das menschliche Hirn einfach nicht mehr vorzustellen, die Klinge schien ganz und gar aus Licht und Feuer geschmiedet zu sein.Shra'Kor, der Dämon, war das genaue Gegenteil. Der Körper war in der ihn umgebenden Dunkelheit nicht zu erkennen, nur zwei riesige, ledrige Schwingen, die aus seinem Rücken ragten. In der klauenbewehrten Hand hielt das dunkle Wesen ein Schwert, das so unnatürlich zu sein schien, dass es eigendlich garnicht existieren konnte. Die Klinge flackerte, verschwamm, strukturierte sich ständig um, wobei sie ein wahnsinniges, blutdürstiges Kreischen von sich gab, welches die Ohren der Menschen gnadenlos peinigte. Die rotglühenden Augen waren erfüllt von Bosheit und dem Drang zu zerstören...
Die beiden Wesen entfernten sich einige Meter voneinander, belauerten ihre Feinde, ebenso wie Tak und die anderen. Niemand wollte den ersten Schlag führen...
Aber einer musste anfangen. Warum auch immer, aber Argos und Sly zielten beide auf den Dämon. Also gut, dann sollte er der erste sein. Tak sammelte die Magie, grünliche Flammen umzüngelten seine Hand, er konzentrierte sich kurz."Feuer!" knurrte der Gildenlose, sein magisches Geschoss raste zischend durch die Luft auf den von Dunkelheit umhüllten Dämon zu, gleichzeitig ließen Argos und Sly die Sehnen ihrer Bögen los. Die beiden Pfeile verschwanden in der Finsternis, ebenso Taks Floralball, der Dämon wankte nach hinten, als hätten ihn Faustschläge getroffen. In sekundenschnelle war nun Shri'Kar bei dem höllischen Wesen, ihre Klinge beschrieb einen Bogen durch die Luft wie er eleganter nicht hätte sein können. Mit einem lauten Knall trafen die Waffen der beiden Vertreter ihrer gegensätzlichen Götter aufeinander...
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20.04.2003 01:38 | #42 |
Sly |
Sly starrte das Wesen an. Er fühlte sich schrecklich an seinen Wächter erinnert. Er hätte aufschreien können, denn er wusste ,dass es erneut einen Kampf mit einer Frau geben würde. Der Söldner zielte automatisch auf den Dämonen es war einfacher ihn anzugreifen. "Wieso muss ich einer der Jäger sein? " dachte er bei sich. Tak, Fly und Harald stürtzend auf den Dämonen zu , der kurz vorher von Argos , Tak und ihm mit Pfeilen und Magie beharkt wurde. Das engelähnliche Wesen war die erste, die auf den Dämon losging. Sly und Argos spannten erneut den Bogen und schossen solange die Nahkämpfer noch nicht an dem Dämon waren ,denn solange gab es noch eine möglichkeit den Gegner mit Pfeilen zu spicken. Die meisten Pfeile trafen, waren aber wohl nicht schwer verletztend. Der Dämon wehrte sich zumeist gegen das Lichtwesen , sie schienen wohl Erzfeinde zu sein. Egal sobald einer ausgeschaltet war es wahrscheinlicher ,dass die Truppe gewinnt, als wenn beide zusammenhalten. Sly schoss jetzt nurnoch vereinzelt auf den Dämonen ,da dieser fast vollkommen von seinen Gegner umringt war, und der Söldner womöglich seine Freunde treffen könnte. Der Dämon wehrte sich verzweifelt doch er war zum Tode verürteilt. Gegen so viele konnte er nichts machen. Seine Schläge ließen langsam nach , doch die Angriffskraft der Truppe und des Lichtwesens wurden nicht schwächer. Taks Speer schlug im Sekundentakt auf das Wesen ein und hatte wahrscheinlich schon tiefe Wunden hinterlassen ,doch durch diese Dunkelheit wurden sie alle verdeckt. Fly und Harald gaben sich auch mühe doch an die Schnelligkeit von Tak und dem Lichtwesen kamen sie nicht heran. Dann holte das Lichtwesen aus und schlug mit einem geschickten Schlag den Kopf des Dämonen ab. Tak drehte sich sofort zu dem leuchtenden Wesen und Sly sah ebenfalls gespannt zu dem Wesen. Aber der Rest der Truppe ließ die Waffen sinken. Dann bäumte sich die Frau hinter Fly auf und hob das Schwert. Sly machte große Augen und schrie "Fly weich zur Seite aus! " Fly sprang sofort zur Seite und rollte sich ab. Sly ließ einen Pfeil auf das Wesen los, der sich in ihre Haut bohrte. Sie schrie auf. Sly fuhr es kalt den Rücken runter. Er kannte diesen Schrei. Er sank auf den Boden und kauerte sich zusammen. Seine Ohren zuhaltent schrie er laut auf "Nein , nicht schon wieder. Warum? WARUM NUR? " Die anderen blickten kurz verwundert zu Sly konzentrierten sich dann aber wieder auf das Lichtwesen
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21.04.2003 02:02 | #43 |
Harald |
Der Jäger hatte den verzweifelten Sly beobachtet. Irgendetwas schien in dem vorzugehen. Andererseits hatte er nicht genug Zeit, um sich dessen Problem anzunehmen. Während Sly sich die Ohren zuhaltend zusammgekauert am Boden hockte, griff ihn dieses Wesen erneut oder weiter an. Harald riss seine Waffe aus der Scheide und begann mit permanenten links rechts Attacken dieses Wesen zu bedrängen. Schon sein erster Schlag landete im Ziel, was aber zur Folge hatte, das das Wesen nun ihn angriff.
Der Jäger sah, das diese Gestalt scheinbar Energie sammelte und diese auf ihn anwenden wollte. Seine einzige Chance war der frontale Angriff. Ein kurzer Blick, dann stürmte der Jäger vorwärts. Sein hocherhobenes Schwert fand krachend sein Ziel. Genau im Augenblick des Aufpralls, wurde der Jäger von einem Blitzschlag getroffen und er ging zu Boden.
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21.04.2003 20:45 | #44 |
$UP3RFLY |
Fly erkannte nur am Rande, das sie nun auch noch ein zweites Mitglied der Truppe, fürs erste verloren hatte. Harald war von einem Blitzschlag getroffen und fortgeschleudert worden. Fly war ganz und gar damit beschäftigt, sich selbst zu helfen, indem er versuchte die Schläge, die die weiße Gestalt auf ihn und die anderen niederprasseln ließ abzuwehren. Nun waren sie nur noch zu dritt und mußten gegen einen Dämon kämpfen, der fest entschlossen war, sie alle zu töten. Als Fly einen Schlag pariert hatte und der Dämon auf jemand anderen eindrosch, hatte Fly die Gelegenheit anzugreifen. Er holte aus und versenkte sie Spitze seines Schwertes im Bein des Dämons. Der Dämon schrie auf und wandte sich zu ihm um, was Tak die Gelegenheit gab, eine Attacke zu starten. Mit seiner Harpyienfeder versetzte er dem Engelsähnlichen Dämon einen tiefen Schnitt in den Rücken. Das Wesen schrie auf und krümmte sich. Doch gerade als Fly und Tak zusammen losschlagen wollten bäumte sich der Dämon auf und setzte eine Art magische Welle frei, die sie alle hinfortschleuderte. Als Fly sich wieder aufrappelte, konnte er sehen, das Sly noch immer auf dem Boden lag. Was war nur mit ihm los? Hatte es etwas mit seinem Erlebnis mit dem Wächter zu tun, das er ihm erzählt hatte?
>> Sly, was ist los mit dir, wir könnten hier mal deine Hilfe brauchen ! <<
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21.04.2003 23:39 | #45 |
Sly |
Sly sah zu Fly. "Ich will nicht schon wieder eine Frau verletzten oder töten ". Fly versuchte ihm zu widersprechen doch Tak kam zu ihm gelaufen und trat ihm ins Gesicht "Verdammt Sly! Reiß dich zusammen, es wird hier nicht rumgetrödelt." sagte Tak "Genau Sly dein Verhalten war gerechtfertigt. Es ging um dein Leben. Es war gewissermaßen selbstverteidigung das ist selbstverständlich " Sly sah auf und blickte alle an. Dann sagte er mit tränenden Augen "Gut ich helfe euch " Sly nahm seinen Bogen auf und zielte erneut auf den Engel. Der Bogen begann erneut sein Todeslied zu spielen und Sly schickte einen Pfeil in die Hüfte des Wesens. Er hörte das Wesen schreien doch riß er sich zusammen und schoß einen weiteren Pfeil ab. Die Dame schien von der Pfeilspickerei Sly's nicht gerade angetan zu sein und so schoss sie auf ihn einen Feuerball ,dem Sly nurnoch durch einen sprung zur Seite ausweichen konnte. Dann rollte er sich ab un sprang auf. Das Wesen kam jetzt auf ihn zu und wollte den Söldner mit ihrem Schwert aufspießen. Sly warf sich den Bogen um die Schulter und hofte ,dass sein Kolibri nicht verletzt werden würde. Sly zog seine Axt und wich geschickt den Schlägen des Engels aus wie es nur ein Meister der Körperbeherrschung konnte. Die anderen waren wieder an der Sache dran und schlugen auf das Wesen ein ,dass aber immernoch keine Wunde zeigte. Keiner wusste wie lange er oder das Wesen noch dieses Tempo durchhalten würde
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22.04.2003 10:05 | #46 |
Tak |
Doch irgendwie schien die Dame jetzt sauer zu werden...
Sie sprang hoch, einen Moment später krachten ihre Füße unsanft in Slys Gesicht. Da nutzte ihm auch seine Körperbeherrschung nichts mehr, er taumelte zurück, strauchelte und setzte sich auf den Hosenboden. Das Lichtwesen wirbelte noch immer in der Luft blitzschnell herum und trat nach Tak, der aber etwas mehr Glück hatte und der Attacke knapp entgehen konnte. Sie kam wieder auf dem Boden unf, duckte sich sofort und schlug mit dem Schwert nach den Beinen des Druiden. Tak sprang hoch, doch sie erwischte ihn noch in der Luft. Die silberne Klinge traf krachend auf das schwarze Holz von Taks Rüstung, die wucht des Schlages brachte Tak vollends aus der Balance, und so landete er statt auf den Füßen unsanft auf dem Bauch. Shri'Kars Klinge machte nicht Halt sondern kreiste sofort weiter, traf auf Flys Schwert. Im Moment des Aufpralls riss das Wesen das Schwert hoch und rammte seinem Gegner den kunstvoll gearbeiteten Knauf ins Gesicht. Fly sprang überrascht einen Schritt zurück, Shri'Kar setzte nach, sprang auf ihn zu und versenkte ihre Füße in seiner Magengrube. Gleichzeitig stieß sie sich von ihm ab, und während Fly zusammenklappte wie ein Taschenmesser landete sie sicher auf den Füßen. In ihrer Linken blitzte nun für Sekundenbruchteile ein Lichtstrahl auf, es knallte kurz, dann taumelte Harald zurück und Hielt sich die Hände vor das Gesicht, als hätte ihn ein Peitschenhieb getroffen. Das Lichtwesen wirbelte herum, erneute zerschnitt ihr Schwert die Luft und im nächsten Augenblick auch einen Pfeil, den Argos abgeschossen hatte...
Tak beobachtete Shri'Kar kalt. Ihre Geschwindigkeit war enorm, ebensoe ihre Kraft. Und ihre magischen Tricks natürlich. Es kam ihm eher so vor, als würde sie mit der Gruppe spielen, als sie ernsthaft zu bekämpfen. Verdammte Umgebung, hier oben gab es nicht die geringste Vegetation, also konnte er seine Magie auch nicht so effektiv wie möglich einsetzen...
Der Gildenlose zog seinen Dolch und hielt die Kurzwaffe bereit, als er erneut angriff. Sein Speer zerteilte die Luft, klirrend trafen die Klingen aufeinander, als Shri'Kar ihr Schwert mit blitzartigen Bewegungen tanzen ließ und die Schläge abwehrte. Plötzlich trat sie zu, um Taks Bauch zu treffen, doch der Druide sprang hoch und auf sie zu, um die Wucht des Trittes zu kompensieren. Im selben Augenblick stieß er mit dem Dolch zu, die gezackte Klinge blitzte kurz auf im Licht der Sonne und bohrte sich dann in die Schulter des Lichtwesens. shri'Kar packte den Gildenlosen an den Armen und schleuderte ihn von sich, einmal mehr krachte Tak auf den Fels, der unter dem aufgewühlten Schnee verborgen lag. Mit einer gelassenen Bewegung zog das Wesen den Dolch aus seiner Schulter und hob die Arme...
Erneut schien die Realität zu verschwimmen und brüchig zu werden, wie zu dem Zeitpunkt, als sie aus der unterirdischen Anlage hier her gebracht wurden. erneut begann die Luft - nein, nicht die Luft, die Umgebung - zu flackern und zu verschwimmen. Dann war es passiert...
Von einem Moment auf den anderen war das Gebirge verschwunden. Stattdessen befanden sie sich in einer gewaltigen runden Halle, weder der Boden noch die Decke waren zu sehen. In der Mitte der Halle stand eine dicke runde Säule, von dieser gingen wendeltreppenartig riesige steinerne 'Stege' ab, die die Säule mit der Außenwand verbanden.
Tak fluchte leise, als er die Situation erkannte. Seine Gefährten standen allesamt auf unterschiedlichen Stegen, und keiner von ihnen konnte einen anderen Steg erreichen von seiner Position aus, leider konnten eben nicht alle so springen wie er als Druide. Aber er verwttete seinen Kopf darauf, dass auch Shri'Kar von einer Plattform zur nächsten gelangen konnte - und jetzt anfangen würde, jeden einzeln wegzuschnetzeln. Verdammt, da ging es auch schon los, unvermutet tauchte sie bei Harald auf. Tak fluchte noch einmal, dann stieß er sich ab und segelte mit Hilfe seiner Magie durch die Halle. Da war doch irgend ein Trick dahinter, so einfach veränderte man Raum und Zeit nicht...
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22.04.2003 14:46 | #47 |
$UP3RFLY |
Harald wäre alleine gegen den Dämon verloren gewesen, also benutzte Tak seine Kräfte und beförderte sich mit einem riesensatz auf Harald's Steg. >> Das hier ist nicht real! << brüllte er.
Nicht real? Was sollte das bedeuten? Fly kniff sich in den Arm. >> Autsch! Das scheint mir aber schon ziemlich real zu sein <> Wir müssen mit der Kraft unserer Gedanken eine eigene Umgebung schaffen, in der wir einen Vorteil haben! <<
Aha, Fly fing an zu verstehen. >> Also los << rief er den anderen zu.Er nahm die Zeigefinger an die Schläfe und enspannte sich. Er versuchte sich die perfekte Umgebung für die Gruppe vorzustellen. Doch er merkte, wie eine Kraft dagegenhielt und versuchte sie davon abzubringen. Fly kämpfte dagegen an. Eine schreckliche Stimme ertönte in seinem Kopf, die ihn anschrie und so laut war, das Fly dachte ihm würde der Kopf platzen, doch er kämpfte weiter. Auch die anderen schienen etwas ähnliches zu erleben, denn hin und wieder konnte Fly ein unterdrücktes aufstöhnen hören. Und dann war es soweit! Fly hatte das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren und als er die augen wieder öffnete, da fand er sich in einer neuen Umgebung wieder.
Es war ein Raum, ein großer Raum. Der jedoch nach oben hin offen war, sodass Tak noch Energie aus der Natur erhalten konnte. Auch innen im Raum wuchs gras auf dem Boden und es gab ein paar Bäume. Auch ein kleiner Bach war zu sehen. Fly Tak und Harald standen nebeneinander. Als Fly sich umdrehte, konnte er erkennen, das ein paar Schritte hinter ihnen eine Wand war. An dieser Wand befand sich eine Art "Balkon" nur größer und ohne Geländer, auf dem Sly und Argos standen und die Bögen in der Hand hielten.
Nun konnte IHR Kampf beginnen...
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22.04.2003 15:04 | #48 |
Tak |
Die Zeit schien still zu stehen, alle Kämpfer standen nur starr in der Umgebung herum. Doch der Kampf wurde noch immer ausgefochten, allerdings auf mentaler Ebene...
Tak spürte, wie die Kräfte Shri'Kars sich gegen seine eigenen stemmten, wie das Wesen langsam die Überhand gewann. Doch nicht lange, und eine weitere Kraft kämpfte gegen die Lichtgestalt... dann noch eine... und schließlich noch zwei weitere. Shri'Kar versuchte verzweifelt, ihre eigene 'Realität' aufrecht zu erhalten, doch die Säulenhalle begann zu flackern, zu verschwimmen und zerlief wie Butter in der Sonne. An ihre Stelle trat eine neue Arena...
Tak lächelte böse, als er Shri'Kars verwunderte Augen sah. Ungläubig starrte sie die Umgebung an - wie war es möglich, dass sie von Sterblichen besiegt worden war?
Viel Zeit zum überlegen blieb ihr nicht, schon schossen zwei Pfeile heran. Shri'Kar stieß einen spitzen schrei aus und warf sich blitzschnell zur Seite, dennoch erwischte eines der geschosse sie an der Schulter.
Tak hingegen nahm die Magie der umgebung auf, bündelte sie, bereitete seinen Angriff vor.
"Greift an... Ich brauche ein kleines bischen Zeit!" zischte er zu Fly und Harald, bevor er sich wieder konzentrierte und die Magie immer weiter die Form annahm, die der Druide brachte. Wie gut, dass es hier Bäume gab...
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22.04.2003 15:54 | #49 |
Sly |
Harald und Fly gingen auf das Wesen los und bündelten ihre Kräfte. Das Wesen schien probleme zu haben denn sie war im inneren Zweifel. Wie konnte sie gegen gewöhnliche Menschen verlieren. Das waren doch schwächlingen. Nicht mal der Anstrengung wert. Doch zwei Pfeile die in ihre Brust trafen rissen sie aus ihren Träumen. Sie verteidigte sich gelungen gegen Fly und Harald und trängte sie solangsam zurück. Tak stand hinten und konzentrierte sich weiter auf seine Magie. DIe Magie schlich die Bäume hoch bis in die Blätter der Bäume. Dann fingen die Blätter an spitz zu werden und sich von dem Baum abzustellen. Dann rief Tak "Los aus dem Weg es sei denn ihr wollt sterben " Harald und Fly drehten sich erschrocken um und sprangen dann aus dem Weg. Das Wesen wusste nicht so recht wie ihr geschah und sah nur ungläubig zu Tak. Auf Taks Gesicht blitzte ein Lächeln und dann ging ein Wind durch die Luft. Plötzlich fielen die Blätter von den Bäumen und flogen auf das Wesen zu . Der Wind wurde so stark dass er die anderen fast wegtrieb nur Tak stand in der Mitte und lenkte den Wind. Alle blätter flogen auf das Wesen zu. Sie zog erschrocken ihre Hände vor das Gesicht und dann flogen schon die Blätter auf sie zu. Sie waren stahlhart und schnitten sich in die Haut des Wesens. Als der Wind vorbeiwar stand das Wesen da und blickte durch die verschränkten Arme. Dann nahm sie sie herunter. Überall steckten in ihrer Haut die Blätter. Tak grinste sie an und sagte dann "Kannst glatt als Baum durchgehen " . Dann ließ TAk die Magie los und die Blätter fielen aus dem Körper des Wesen heraus und hinterließen überall klaffende Schnittwunden. Sly legte einen weiteren PFeila fu die Sehne und schoss...
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22.04.2003 16:19 | #50 |
Tak |
"Los!" fauchte Tak und sprang auf das Lichtwesen zu, ohne ihr noch weiter Zeit zu lassen. Zeitgleich griffen Harald und Fly an. Tak rammte seine Stiefel gegen die Stirn des Wesens, bevor ein nach einem Rückwärtssalto sicher auf den Füßen stand. Shri'Kar taumelte nach hinten, sofort nutzte Harald die Gelegenheit, duckte sich und stach zu. Die Klinge bohrte sich tief in den Körper des Wesens, Shri'Kar kreischte und schlug mit der Faust zu. Doch gerade als diese auf Haralds Wange traf packte Fly zu, griff sich ihr Handgelenk und drehte ihren Arm brutal auf den Rücken. Warum auch immer das wesen so menschlich aussah, ein Vorteil war es nicht, wie ein wiederliches Knacken kundtat...Tak riss sein Knie hoch und schlug es der Lichtgestalt ins Gesicht, zwei Pfeile rauschten an und bohrten sich unbarmherzig in ihren Körper. Ab jetzt war es eigendlich nur noch ein Schlachtfest...
Einmal mehr rammte Harald sein Schwert in Shri'Kars Bauch, sie bäumte sich auf, plötzlich schien sie Risse zu bekommen. Das Licht, welches sie umgab, wurde intensiver und begann zu blenden, begann ziemlich zu blenden, ein schrilles Kreischen erfüllte den Raum. Tak riss schützend die Hand vor die Augen und wich einige Schritte zurück...
Ein Knall, so ohrenbetäubend, dass er nicht nur die Trommelfelle, sondern auch die Realität zu zerreißen schien. Aber irgendwie hatte man sich in den lerzten Minuten daran gewöhnt, das Realität nicht gleich Realität war...
Stille. Kühle, feuchte und nicht gerade frische Luft. Tak öffnete die Augen. Sie standen wieder im Tempel, mit dem Altar und den Türen.
Allein...
Oder nicht?
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22.04.2003 17:16 | #51 |
Sarevok [NPC] |
Doch nicht! Ein riesiger, dunkler Ball aus Nebel und Magieteilchen erschien urplötzlich hinter dem Altar. Die dichte Umhüllung um eine Gestalt, wie sofort deutlicher wurde, löste sich langsam auf. Zunächst funkelten nur die roten Augen in diesem Nichts, dann blitzten mehrere eiserne Stacheln auf, sie reflektierten das Licht des relativ hellen Raumes. Der Nebel senkte sich zu den Füssen der Kreatur, die offenbar ein menschlicher Magier war. Er trug eine Robe und besagte Stacheln auf den Schultern, drei auf jeder Seite, um genau zu sein, von innen nach aussen angeordnet. Der Magier hob seinen von der Kapuze seines schwarzen Umhangs verdeckten Kopf und blickte zu den Anwesenden herüber.Sind sie mir etwa zuvor gekommen, sprach er leise und ging, ohne jede Ruhe und jeden Frieden in diesem riesigen Raum durchbrechen zu wollen, auf den Altar zu. Wenn auch wahrlich nicht wirklich friedliche Stimmung herrschte. Beim hoch gelegenen Pentagramm angekommen, warf er einige musternde Blicke auf Tak und seine Mitstreiter, nicht abschätzig, fast friedlich, dann ignorierte er sie und widmete sich dem Altar, auch wenn es da eigentlich zu finden gab. Nichts, was für einen Menschen sichtbar war.
Vorsichtig strich eine Metallhand über den rauhen Stein und griff schliesslich nach etwas, das nach einem kurzen magischen Leucht- und Knalleffekt sichtbar wurde und sich als eine Art Artefakt entpuppte. Neugierig schielte Tak zu dem Teil rüber und fasste dann den Entschluss, auf die mysteriöse Gestalt zuzugehen. Selbige hob das gefundene Stück kurz hoch, um es zu begutachten, und machte keine Anstalten, den Druiden aufzuhalten.
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22.04.2003 17:26 | #52 |
Tak |
Was war das nun schon wieder? Noch ein Finsterling, den es umzubringen galt? Also, langsam übertrieb diese Höhle...
Der Kerl kam Tak nicht gerade ungefährlich vor. Wie auch - welcher normale Mensch schleppte schon metallene Hände mit sich herum und zauberte irgendwelche Steine aus dem Nichts?
Der Druide baute einen magischen Schutzschild um sich herum auf und ging langsam auf den Neuankönmmling zu, der sich jedoch ganz und gar seinem Fund widmete."Wer bist du und was willst du hier?" fragte Tak schließlich, während er sein Gegenüber eiskalt musterte. Vielleicht sollte er den Typen auch einfach gleich töten, sozusagen zur Sicherheit...
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22.04.2003 17:38 | #53 |
Sarevok [NPC] |
Ah, ein ganz Mutiger bist du, dachte sich der Fremde. Selbstverständlich verweigerte er die Antwort nicht, er wollte ja nicht, dass die Blödheit seines Gegenübers mit ihm durchging.
Mein Name ist nicht von Belang und was ich hier mache, das seht Ihr wohl selbst, Magier. Ich habe, was ich wollte und werde nun wieder gehen, wenn Ihr und Eure Komplizen nichts dagegen habt, hauchte die tiefe, etwas bedrohliche Stimme. Der dunkle Typ verstaute den Stein in seiner Robe und liess die Hand zum Schwertgriff gleiten, zugleich zuckten einige rote und blaue Blitze über seinen ganzen Körper.
Wenn Ihr nichts dagegen habt, sagte der Magier etwas lauter. Er selbst wollte eigentlich nicht kämpfen, nicht jetzt, vor allem nicht gegen fünf, machten die restlichen vier Fünftel auch keinen besonders gefährlichen Eindruck.
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22.04.2003 17:57 | #54 |
Tak |
Sieh an, der Typ wollte wohl irgendwie... drohen...
Dennoch, Tak hatte eigendlich auch kein Interesse mehr an einen Kampf. Nicht jetzt. Auch wenn es sich als Fehler herausstellen könnte...
"Also gut, geh. Aber... ich glaube ich werde dich im Auge behalten." knurrte der Druide und trat einen Schritt zur Seite, wartete, wobei er den Anderen immer genau im Auge behielt...
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22.04.2003 18:08 | #55 |
Sarevok [NPC] |
Tut das, Fremder, es soll zu Eurem Besten sein, wenn Ihr es so seht.Der Magier liess von seinem Schwertgriff ab und spazierte gemächlich um den Altar, verabschiedete sich mit einem Nicken und marschierte mit gesenktem Haupt hinaus aus der Halle, von misstrauischen Blicken verfolgt, und als ob er genau wüsste, wo es hier unten lang ging. Tak schaute kurz auf den Altar, dann wieder zurück zum uneingeladenen Besucher, doch der war schon in Ummantelung von Dunkelheit verschwunden. Ein seltsamer Kauz, aber auf keinen Fall zu unterschätzen in seiner Macht, was der Druide nicht wissen konnte. Wie auch immer, vielleicht war es sein Glück, dass er sich nicht mit ihm angelegt hatte. Dann dachte er darüber nach, was das wohl für ein Stein war, den der andere in der schwarzen Robe mitgenommen hatte.
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22.04.2003 19:04 | #56 |
Tak |
Tak strich sich mit der Hand eine wiederspenstige Haarsträne aus dem Gesicht und beobachtete misstrauisch, wie der Kerl in der Dunkelheit verschwand. Irgend etwas sagte ihm, dass er mit diesem Typen noch einiges vor sich hatte..."Nun ja. gehen wir. Es gibt hier nichts mehr zu holen." meinte er. Und solangsam ging ihm die Höhle auch auf die Nerven...
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