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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Das Orkamulett
01.06.2003 17:00 | #1 |
Burrez |
[GM] Das Orkamulett
Nun brachen sie also auf, um im Minental die ihnen vom Schläfer erteilte Aufgabe zu meistern, deren Inhalt es war, ein mehr oder weniger orkisches Amulett zu finden, denn nach Cathals Aussage wurde dieses Edelstück vom Schläfer persönlich erschaffen. Bevor sie sich jedoch dieser Aufgabe widmen konnten, mussten sie ersteinmal ins Minental kommen, weswegen ihre allererste Aufgabe es war, mit dem ganzen Waffengepäck und bei der sengenden Hitze erstmal zu Bengars Hofe zu kommen, um von dort aus dann das Minental zu betreten. Der Rest wäre dann mehr oder weniger ein Katzensprung, wie sich die meisten dachten. Also schritten sie an diesem überaus sonnigen Tag, zu sonnig für manch ein Gemüt, über die Hängebrücke, die über die Schlucht und das Gewässerführte, dann an dem kleinen Wäldchen vorbei, an dem Burrez seinen ersten Ork erlegte, und dann weiter dem Wege nach...
...Dieser Weg brachte sie auch an der Taverne "Tote Harpye" vorbei, wobei sich die Templer, ungleich dessen, was Burrez riet, sofort hineinbegaben um ihre durstigen Kehlen mit Bier zu befeuchten. Burrez war es gleich, jedoch blieben er und Trulek, da Trulek auch noch keinen so schlimmen Durst hatte, vorerst draußen und Trulek brachte Burrez wieder ein bisschen die Kunst des Bogenschiessens bei, indem er ihn auf eine alte, kaputte Scavengerscheuche schießen ließ. Drei Pfeile schoss Burrez ab, einen sah er davon nicht wieder, einen zog er aus der linken Hälfte der Brust und einen letzten, nun ja, den zog er aus dem Schritt. Nach dem die Templer fertig mit ihrem wichtigen Werke waren, liefen sie alle gemeinsam weiter, Richtung Bengars Hof...
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01.06.2003 17:30 | #2 |
Cathal |
Langsam liefen sie den Trampelpfad entlang und die Sonne schien ihnen auf den Kopf. Dies waren die Tage an denen es mit einer Glatze doch etwas beschwerlich war, jedoch war Cathal wie immer stolz darauf Sumpfler zu sein obgleich diese Mission auch seinen Untergang hätte bedeuten können. Schnell nahm der Guru einen guten Schluck aus seinem Schlauch Wasser und ging dann weiter mit verschränkten Armen den Weg entlang. Selbst die Wölfe schienen sie an diesem tag nicht zu beachten, da sie selbst von der Hitze zurückgezogen im Schatten lagen. Nach mehreren 100en von Metern, war endlich ein Hof in sicht. Dies musste Bengars Hof sein.
Mit etwas verschnelltem Schritt liefen sie auf den Hof zu und passierten schließlich ein paar Kohlfelder, bis sie im Schatten einer großen Scheune kurz ausruhten. Für gewöhnlich war Cathal solche Wege gewohnt, doch in der langen Robe bei solch höllischen Temperaturen zu laufen war doch etwas anderes. Mit klarer Stimme sprach schließlich der niedere Baal...
"Am besten wir laufen heute die Nacht durch, bei diesen Temperaturen werden wir wohl nicht allzuweit kommen fürchte ich."
Mit kurzem Nicken liefen Cathal und die anderen weiter in Rchtung Gebirgspass...
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01.06.2003 18:28 | #3 |
Shadow-of-Death |
Strahlend hell brannte die Sonne vom Himmel herab und ließ den Schweiß in Strömen fließen. Leise vor sich hinfluchend trampelte Shadak weiter und stieß Verwünschungen aus. Er mochte solche Hitze nicht. Wieso konnte es nicht etwas kühler sein? Nicht so kalt das man sich den Arsch abfror, aber doch einfach etwas kühler. Petrus war ja so ein Arsch und trug ganz sicher nicht so viele schwere, schwarze Sachen wie der Riese...
Während Shadak sich also die Stirn mit einem vollkommen schweißdurchweichten Tuch abwischte weil ihm der Schweiß schon über die Augen rann, wanderten die Wanderer in Richtung des Minentaleinganges. Und mit einem Male erhellte sich die Miene des Hohen Templers, als er den Fluss bemerkte er vor dem Eingang entlang verlief. Die willkommene Abkühlung...
Ohne auf weiteres zu achten sprintete Shadak vorwärts, sprang in voller Rüstung ab und landete hart auf dem Boden des kleines Bächleins, der natürlich viel zu klein war zum reinspringen. Doch ohne den Schmerzen auch nur eine weitere wertvolle Sekunde zu schenken, planschte Shadak verspielt im Wasser herum und legte sich mit dem Kopf gegen den Strom, so das das kühle Nass über ihn drüber lief und seinen Körper ordentlich abkühlte.
Nach wenigen Minuten kam er wieder heraus und strich sich mit der Hand das Wasser von der Glatze, während er sein Schweißtuch im Bach wusch und sich dann zusammengewickelt um den Kopf schlang, damit der Schweiß nicht wieder in seine Augen lief. Die kühlende Frische, die von dem Tuch ausging war ein weiterer, schöner Nebeneffekt. So ausgerüstet nickten die Diener des Schläfers den wachhabenden Paladinen kurz zu, bevor sie durch das Tor gingen und nach einigen Metern zur Austauschstelle kamen. Laute Geräusche waren zu hören und sie stammten eindeutig von Orks. Vorsichtig schlich sich die Gruppe näher und sie konnten erkennen das dieser Eingang bewacht war. Sollten sie sich den Weg durchkämpfen oder gab es noch weitere Wege?
Leise flüsterte Shadak seinen Kumpanen zu:
"Das sind eine Menge Orks. Ich zählte vielleicht fünf oder sechs Krieger. Dazu noch zwei Schamanen. Ich glaube nicht das wir das schaffen können sie zu überwältigen. Wir müssen einen anderen Weg finden. Kennt sich hier einer von euch aus?"
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01.06.2003 18:58 | #4 |
Trulek |
Das war echt ein Haufen Orks die da unten bei dem See der Austauschstelle rumstanden. Auch ihnen schien heiß zu sein, vielleicht entdeckten sie deswegen die unerwünschten Besucher nicht. Trulek wär ja am liebsten von hier oben in den See runtergesprungen, aber er hielt sich davon ab. Unten würde Hackfleisch aus ihm gemacht und das war jetzt nicht so der geeignete Zeitpunkt dafür, wie er fand. Nur wie sollte es jetzt weitergehen? Es musste noch einen anderen Weg geben, der ins Minental führte. Die Gruppe drehte langsam umd und schritt, aufmerksam die Felsen zu beiden Seiten betrachtend, den Weg entlang. Burrez entdeckte schließlich eine Wand, wo man vielleicht hochklettern konnte.
Trulek rannte sofort darauf zu und betrachtete die Wand näher. Ohne Hilfe hochzukommen war mehr als schwer. Fragend schaute er durch die Runde. Einer der hohen Templer, es war Shadak zog ein Seil hervor. Das war das was sie brauchten. Jetzt musste es nur noch oben irgendwie befestigt werden. Trulek nahm das Seil entgegen und versuchte vergeblich es oben irgendwie zu befestigen. Nur das war gar nicht so einfach wenn man selbst unten war. Schließlich schaffte es Trulek aber doch noch. Am besten würde jetzt der leichteste zuerst hochgehen um zu gucken ob es ihn überhaupt hiel, gescheige denn die anderen. Shadak wog bestimmt beinahe doppelt so viel wie Trulek und so erbarmte dieser sich das Seil zu testen. Es war gar nicht einfach den Felse hoch zu kommen, zudem war Trulek kein Bergsteiger. Doch schließlich war es geschafft, er stand oben. Das Seil hatte sich um einen schweren, seltsam aussehenden Stein geschlungen und würde wohl alle Gruppenmitglieder halten. Doch ob dies überhaupt nötig war...
...Trulek bemerkte einen kleinen Tunnel, der anscheinend nach unten führte. Er schlug sich mit der hand auf die Stirn und machte den anderen unten ein Handzeichen. Er rannte los durch den kühlen natürlichen Tunnel und kam nach nur einer Minute unten an. Warum schwer wenn es auch einfach ging? Die Sumpfler waren aber ziemlich genervt von der Hitze und dachten nicht darüber nach, was sie für einen Blödsinn gemacht hatten. Es kamen ja auch andere Menschen von hier. Schon komisch wenn die alle entweder geklettert wären oder sich durch Orks durchgeschlagen hätten.
Die Sumpfler verharrten einige Zeit im Tunnel um sich ein wenig abzukühlen, bevor sie sich wieder der gleißenden Hitze der Sonne aussetzte. Draußen holte Trulek schnell das Seil, rollte es zusammen und warf es dem hohen Templer wieder zu. Jetzt musste es nur irgendwie weiter gehen. Und so war es auch, wieder war es ein Tunnel, der sie weiterführte. Nur war dieser hier viel dunkler und länger. trulek und auch der rest der Gruppe war gespannt wo dieser rauskommen würde. Alle hatten wohl die selbe Hoffnung...
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01.06.2003 19:31 | #5 |
Burrez |
Jeder, und wirklcih jeder der Sumpfler genoß es derartig durch deen Tunnel zu laufen, das er kaum wiededr rauswollte. Doch das mussten sie. Als sie dann herauskammen, und wieder vom Sonnenlicht geblendet und angebrannt wurden, sollten sie so schnell wie möglich wieder in eine Höhle oder einen Tunnel, doch diesen Bedürfnissen konnten sie nicht nachgehen, sie hatten nunmal eine Mission zu erfüllen, und sie war wirklcih wichtiger als der eine oder andere Augenblick der Kühle, obwohl man zugeben musste das Burrez dieser Aufenthalt im Tunnel auch sehr gefiel... Nun ja, wie auch immer, sie kamen wieder raus und schritten weiter, bis es eine Absenkung des Bodens mit einem Begrenzungszaun zu sehen gab. Burrez flüsterte seinen Mitreisenden zu, sie wären der Karte nach hier richtig, also schritten sie die Absenkung in geduckter Haltung herunter und schlichen so gut es ging, den weder beherrschte Burrez diese Eigenschaft noch war Shadak so klein das man ihn einfach so im Gebüsch tarnen konnte, den Trampelpfad, der nach Shadaks Angaben zu einer Brücke führte entlang....
...Was denn Sumpflern nun geschah, konnte man nur noch Pech nennen: Sie kamen, so weit sie konnten, den Trampelpfad entlang, bis sie bemerkten, das mitten auf diesem zwei der Art der Snapper standen, und nach Beute ausschau hielten. Auf der anderen Seite des Flusses wimmelte es nur so von Orks, das hieß, sie mussten die Viecher ausschalten, den es gab keinen anderen Weg. Trulek hockte sich neben Burrez und flüsterte noch was von wegen Lörning bei Duing, wobei Burrez nur verstanden hatte, das er und sein Bogen nun zum Einsatz kamen. So knieten sie sich in ein Gebüsch, legten ihre Pfeile an und schossen nun ab. Trulek landete, wie es sich für einen Meister gehörte, mit einem kurzem, lautlosen Zischen einen Volltreffer in den Schädel des einen, Burrez, da er nur ein Schüler war, schoss dem zweiten Ungetüm in den Fuß welches daraufhin sofort zu schreien begann. Nun zischte ein Armbrustbolzen durch die Luft und ließ das verletzte Tier mit einem Treffer in die Kehle verstummen, was sie aber trotzdem aufforderte sich hinter dem nächsten Felsen zu verstecken, da ein Ork vorbeikam um nach dem rechten zu sehen...
...Hinter dem Felsen flüsterte Burrez dem Meisterschützen von hohem Templer zu, warum er nicht gleich das schießen anstatt seiner übernommen hatte, worauf hin der Templer leise antwortete: "Nun, es war deine Lehrstunde..."
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01.06.2003 20:20 | #6 |
Die Orks |
Der Krieger kniff misstrauisch die Augen zusammen, die gelben Pupillen ruckten hin und her, überprüften die Umgebung. Nichts zu sehen. Dennoch, gehört hatte er etwas...
Langsam, aufmerksam bog der Ork um die ecke, seine größe Hand ruhte auf dem Griff seiner Axt. Ein snapper hatte herumgeplärrt. wahrscheinlich wieder nur ein Kampf um ein Weibchen oder die Rudelführung, aber ork konnte ja nie wissen...Plötzlich blieb er abrupt stehen. Zwei tote Snapper lagen in einer Senke kurz vor ihm. Pfeile steckten in ihren Körpern.
Mit einem schabenden Geräusch wurde die Axt aus ihrer ledernen Halterung entfernt.
Menschen...
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01.06.2003 20:37 | #7 |
Die Templer |
Mürrisch musterte Georg der Armbrustschütze den vorlauten Novizen, während er weiter auf seinem Stängel herumkaute. Wollte der ihn anmachen? Hatte man doch gesehen das Trulek dem Kleinen was beibringen wollte. Nun gut. Kleiner, vielleicht nicht ganz, denn Georg war doch eher kleingewachsen und schien der Kleinste der Gruppe zu sein, aber dieser Novize wäre ihm trotzdem nie gewachsen...
Plötzlich schaute Georg auf als der Ork ankam. Unwillkürlich verhärtete sich seine Muskeln und er duckte sich tief hinter den Busch. Ein kurzer, fragender Blick wanderte zu Shadak. Durfte er? Kurz nickte der Riese und ohne das geringste Geräusch zu verursachen schlich der Hohe Templer sich vorwärts. Er hatte nicht die übliche metallene Templerrüstung an, sondern bevorzugte eine mit Stahlstreifen verstärkte Lederrüstung die aber trotzdem nach der Art einer Templerrüstung gearbeitet war. Die natürlichen verschiedenen Braunfärbungen die die Rüstung ausmachten, erlaubtem ihm, sich beinahe vollkommen mit den Blättern und Zweigen der Büsche zu verschmelzen und im nächsten Moment schien ihn die Natur einfach verschluckt zu haben...
Einem Schatten gleich schlich der Templer vorwärts. Er hatte ein Ziel und vorsichtig achtete er auf jeden Schritt, während er näher an den Ork herankam. Sorgsam schob er ein paar Zweige mit dem Fuß bei Seite und setzte ihn dann erst ab. Jeder Schritt war genau geplant und brachte ihn näher an den Ork heran. Näher und näher kam er ihm und langsam aber kontinuierlich nahm er die kleine Doppelarmbrust von dem Hacken an seinem Gürtel. Leise zog er die Sehnen zurück und das leise Schnappen, als sie einrasteten schien unendlich laut durch die Umgebung zu hallen. Starr wie eine Salzsäule achtete der Schütze auf jede Bewegung des Orks aber, dieser hatte nichts gehört. Ein eiserner, schwarzer Bolzen mit ebenso schwarzen Federn fand den Weg in seine Hand. Georg hatte sie selbst angefertigt und jedes dieser Geschosse war mit seinem Namen versehen damit das Opfer etwas persönliches von ihm hatte...
Langsam schob zwei Bolzen auf die Armbrust und hob sie in einer fließenden Bewegung hoch, während sich sein Körper aufrichtete. Überrascht wirbelte der Ork herum und wollte einen Schrei ausstoßen, doch im nächsten Moment hämmerte ein schwarzer Bolzen in seine Kehle und seine Stirn. Starr verdrehten sich die gelben Augen nach oben als wollten sie das schwarze Geschoss betrachten, bevor die Muskeln nachgaben und der Ork zusammenklappte. Schnell lud Georg einen weiteren Bolzen in die Armbrust und beobachtete aufmerksam den Weg, während die anderen nachrücken sollten...
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01.06.2003 21:05 | #8 |
Cathal |
Langsam erhob sich Cathal und schlich herüber zu Georg. Wenn sie pech hatten hatten die anderen Orks sie bemerkt und würden wohl in Gruppen nachrücken, doch dieses blieb zu dem Glück der Gefährten aus. Langsam tastete sich der niedere Baal voran und schaute abwertend über den Körper des Orks. Die Lederriemen der Rüstung schienen Stabil und da dieser Ork sie nicht mehr zu brauchen schien, zückte der Magier schnell seinen Erz-Runendolch und trennte sich zwei dieser Prachtstücke ab. Kurz faltete er sie und ließ sie in der Tasche verschwinden. Mit einer Hand an der Windfaustrune und der anderen Hand deutend in die Richtung aus der der Ork gekommen war hielt er sich in Position. Auch die anderen hatten sich bereit gemacht, denn selten war ein Ork alleine... Sie hatten wohl mindestens mit 2 gefährten zu rechnen. Doch diese Bestien würden sie nicht aufhalten. Doch statt furcht die Cathal wohlmöglich verspüren sollte, holte ihn eher der drang nach einem Stängel Sumpfkraut ein, welchen er aber gut zu unterdrücken wusste. Mit kreisender Handbewegung wagte er sich etwas weiter vor um kurz um die Ecke zu spähen. Verborgen durch einen Busch tat er dies auch und wie erwartet, "ein Lagerfeuer". Drumherum saßen zwei dieser Biester welche gerade mit viel Appetit Fleisch zu sich nahmen. Weiter hinten saß ein weiterer.. doch dieser sah nicht aus wie die anderen. Er hatte einen Stab und einen seltsam bunten Rock an. Sollte dies ein Shamane sein? Langsam zog er sich wieder etwas zurück und flüsterte...
"Aus der Traum von Ruhe und Harmonie... 2 krieger.. und wohlmöglich noch ein Shamane.."
so berichtete er und schaute zwischen den anderen hin und her..
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01.06.2003 21:39 | #9 |
Burrez |
Burrez schlich in geduckter Haltung nach vorne, um das Ausmaß, über das Cathal berichtete, mit eigenen Augen zu sehen. Tatsächlich, es waren drei Orken, zwei zum Kämpfen angezogen, einer für...für etwas anderes eben. Da könnte Cathal mit deem Schamanen wirklich Recht haben. Burrez nickte seinen Gefährten zu und machte eine Handgeste, die zeigte, sie sollten schleichen, und Burrez voran. Er schlich da also so gut er nur konnte hinter einigen Pflanzen und Büschen, um von den Orken nicht entdeckt zu werden, was ihm für eine Zeit auch ganz gut gelang, bis er den Fehler machte und mit der einen Schulterplatte, die er hatte, gegen einen Felsen stieß und somit ein dumpfes, lautes Geräusch erzeugte, das nicht unbemerkt blieb. Burrez ging in die Hocke und sah sofort einen Feuerball auf ihn zufliegen, dem er mit einem Seitensprung ausweichte. Sofort zog er seinen Bogen unnd feuerte auf den Schamanen, traf aber daneben und musste nun seinen Höllenblitz zücken, da einer der beidedn Kriegerorks auf ihn zurannte. Seinem Ersten Schlag entwich Burrez, seinen zweiten parierte er und der dritte Schlag wurde von Burrez ausgeführt, der den Ork zwar an der Schulter traf, ihn aber nicht verletzte, sondern nur wütender machte. Nun schlug der Ork auf ihn zu, uund dieser Schlag war zu fest um pariert zu werden, und Burrez fiel zu Boden. Der Ork holte aus, der Sumpfler drehte den Kopf weg, um seinen eigenen Tod nicht beobachten zu müssen, und als der Ork zuschlagen wollte bemerkte Burrez, das sich durch die Stirn des Orks ein scharfes Stück Metall bohrte. Nun fiel der Ork, und da die Sich jetzt frei war, erkannte Burrez das es eins der vielen Wurfmesser Shadaks war...
Burrez schritt nun zu seinen Mitbrüdern, sah den ehemaligen Schamanen am Boden liegen, dessen Gesicht nun durch zwei Bolzen noch mehr entstellt war und sah, das der letzte Ork nicht mehr ganz in einem Stück geblieben ist. "Wie habt ihr sie so schnell töten können, ihr Templer? Das ihr stark und kampferprobt seit, wusste ich schon immer, aber sooo kampferprobt?"
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02.06.2003 00:36 | #10 |
Shadow-of-Death |
Mit langsamen, beinahe gemächlichen Schritten ging Shadak auf den Ork zu, zog das große Wurfmesser aus der Stirn und wischte es an der Leiche sauber, bevor er es wieder in die Scheide an seinem Oberschenkel steckte. Zu seiner vollen Körpergröße aufgerichtet schaute er sich langsam um und erkannte das im Moment keine unmittelbare Gefahr für die Gruppe drohte. Andere Orks waren weit entfernt und keiner von denen machte Anstalten Näherzukommen. Alle saßen sie gelangweilt um ihr Lagerfeuer, was ihre Sehgrenze ziemlich genau auf den Rand des Feuerscheins begrenzte. Und glücklicherweise schaute auch niemand dieser Orks zu ihnen, ansonsten hätten dieser sich wohl über die Menge der Schatten gewundert, die da um das Lagerfeuer saßen. Aber man musste auch dafür sorgen das der Verdacht nicht aufkam das es hier nicht mit normalen Dingen zuging.
Rasch wandte sich Shadak an die Umstehenden und erhob seine Stimme:"Los Leute. Wir müssen den Eindruck erwecken das diese Viecher hier noch leben. Setzt sie aufrecht hin und stabilisiert sie notfalls mit Ästen und Seilen. Schiebt ihnen nen Stock in den Arsch oder was weiß ich was ihr machen müsst. Aber auf die Entfernung müssen sie aussehen als würden sie noch leben."
Alle Anwesenden nickten und jeder schnappte sich einen der Orks und setzte ihn aufrecht hin. Dicke Äste wurden gegen die Körper gestützt und nach wenigen Minuten saßen wieder vier Schemen an dem Feuer und die Diener des Schläfers hatten sich ins Unterholz geschlagen. Shadak führt die Gruppe an, dicht gefolgt von Cathal und den beiden Hohen Templern. Der Riese und die Anderen kannten sich im Minental gut aus, immerhin war er hier lange genug eingesperrt, genau wie die Templer und der Baal. Das konnte man von Burrez und Trulek ja nicht gerade behaupten. Sie hatten nie die Schönheit des ursprünglichen Sumpflagers gesehen. Hatten nie das wunderbare Blitzen der Barriere gesehen wenn sie sich des Nachts über einem erstreckte und man immer wusste das dies die Heimat war die niemals wechseln würde. Die Beständig war und aus der man niemals würde fliehen müssen. Nie hatten diese Novizen den Schmerz ertragen müssen, der einem das Herz entflammt, wenn man seine Heimat aufgeben muss. Aber die ehemaligen Gefangenen hatten es schon müssen und Shadak würde nicht zulassen das diese verdammten Orks nur noch ein einziges Mal seinen Heimatort angriffen...
Nach einer halben Stunden, die sie des Nachts durch den Wald hatten schleichen müssen, hatte Shadak sie endlich zu einer großen Höhle geführt die tief in die Erde führte. Sie war geschützt und hatte einen relativ kleinen Eingang durch den Shadak nur mit Mühe kam. Die Orks würden hier drinnen wohl nicht suchen, aber dennoch stellten sie eine Wache auf. Während sich die anderen hinlegten und schnell eingeschlafen waren, blieb Shadak auf und beobachtete müßig den Eingang, während er die Luft vorsichtig mit dem Aroma einer Zigarre anreicherte. Er durfte nicht zu viel rauchen, sonst würde der Rauch sie verraten, aber ganz ohne seine Zigarre konnte er einfach nicht leben. Eine kleine Rauchwolke in Form einer Schwertklinge bildete sich über seinem Kopf und zerfaserte langsam an der Höhlendecke, während Shadak gelangweilt auf die Wachablösung wartete. Als nächstes würde Trulek dran sein...
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02.06.2003 17:16 | #11 |
Burrez |
"Verdammt, wie konnten wir das nur geschehen lassen....... wir haben alles verschlafen...... endlich aufbrechen...... müssen uns beeilen..." hörte Burrez, als er an dem späten Nachmittag ihres zweiten Tages im Minental aufwachte. Sie hatten alle verschlafen? Der Wachposten nach Trulek war eingeschlafen, deshalb konnte keiner rechtzeitig zum Sonnenaufgang geweckt werden. Wer war überhaupt der Wachposten nach Trulek? Burrez wars! Burrez war derjenige, dem die Schuld zu fiel, es war er, der für diese Aktion zu bürgen hatte. Nun stand er auf, richtete sich zu seiner vollen Körpergröße auf und sprach nun langsam und schuldbewusst: "Ich weiss, das es meine Schuld war, aber was jetzt zählt, ist nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart. Wir müssen aufbrechen, bevor wir noch so einen Tag verschwenden und den Schläfer wieder einen weiteren Tag auf sein Meisterwerk warten lassen. Also los, lasst uns aufbrechen, ich gehe voran und gebe euch ein Signal, dann folgt ihr, einverstanden?" Und alle nickten, als wäre Burrez wirklich was besonderes an diesen harten Tagen. Nun packte er seine Waffen, stopfe aber zuvor noch seine Schulterplatte mit alten Stoffresten aus seiner Tasche, damit es beim nächsten zusammen Stoß keinen Laut ergibt, und krock nun aus dem Höhleneingang heraus...
...Nach etwa zwanzig großen, schnellen Schritten in der geduckten Haltung winkte er den anderen zu, sie sollten einzeln nachkommen, und Trulek kam als nächster. Daraufhin Georg und Cathal, aber Burrez winkte den anderen zu, sie sollten warten, bis sie sich alle hinter anderen Verstecken aufgeteilt haben. Da kamen dann Shadak und sein anderer, befreundeter Templer nach. Nun schlichen sie sich den Weg zurück, den sie kamen aus dem Westen, etwa hundertfünzig Schritt vor der Brücke und bogen nun nach rechts ab, um dort am Flussufer entlang zu schleichen. Nun gut, sie mussten durch den Fluss durch, aber wie? Die Orks könnten sie gut bemerken, und das wollte schließlich keiner. Nun wagte sich Burrez etwas, für das er lange überlegt hatte, da es sehr waghalsig war: Er schnappte sich Shadaks Seil, wattete nun durch den Fluss, natürlich so leise er konnte, Band das eine Ende des Seiles an den Begrenzungszaun un warf es hinunter, da er da unten, wo es einen steilen Abhang runterging, keine Orks erspähen konnte. Bislang hatten ihn die Orks nicht bemerkt. Nun sprang er selber über den Begrenzungszaun und tastete in der Luft nach dem Seil, es geriet in seine Hände, und er Seilte sich ab. Alle warteten. Kein Ork in Sicht. Von da unten könnten sie sich nachher, wenn es dämmerig wäre, den Trampelpfad hochschleichen, und hätten so die Orks teilweise umgangen. Ah, was konnte Burrez da erspähen? Eine kleine, unbewohnte Hütte...
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02.06.2003 18:35 | #12 |
Cathal |
Langsam stiegen auch die anderen das Seil hinunter und Cathal schaute sich um. Aus der Ferne war noch ein leisen "Wuhgawagha!" zu hören, doch Orks waren eine keine in Sicht, lediglich eine kleine Hütte. Grübelnd rieb Cathal sich das Kinn.. er kannte diese Hütte,.. aber woher? Die Landschafft war kaum wiederzuerkennen, wenn sie nicht von dem Glanz der Barriere am Himmel überdeckt wurde.
Langsam näherten sich die Gefährten der Hütte als die Erinerungen den Magier wie ein Blitz traf trafen. Hier hatten doch damals immer die Leute aus dem alten Lager gestanden. Genau Scopio hieß der Kerl, aber jetzt sah die Hütte nichtmal annäherend bewohnbar aus. Langsamen Schrittes betraten sie das Gebäude und sahen sich um, durch das laute gepolter welches der kräftige Shadak auf den Holzdielen verursachte huschten haufenweise Ratten umher.
"hmm.. sieht ja nicht gerade gemütlich hier aus."
sprach der Guru und begann mit kreisenden Handbewegungen wieder einen Punkt vor sich zu fixieren. Nach den vielen Meditationsübungen war fiel es Cathal nun um einiges leichter seine inneren Kräfte zu wecken und so enstand auch schon nach kurzer Zeit eine kleine Lichtkugel vor den Gefährten. Kurz kniff der niedere Baal die Augen etwas zusammen und der Lichtball wurde heller. Dann machte der Schmied er eine Handbewegung und der Ball schwebte ruhig vor ihm hin und her. Nun viel einem das sehen in diesem Dreckloch doch um einiges leichter. Langsam trat Cathal weiter vor und erblickte eine Truhe. Kurz kniete der Baal nieder und versuchte sie zu öffnen, doch vergeblich... sie war verschlossen. Doch dies sollte ihn nicht aufhalten. Leise und klar sprach er..
"Scopio hatte immer großes Interesse am verkauf von Waffen und einigen anderen Dingen soweit ich es in Erinnerung habe.. vieleicht finden wir in dieser Truhe etwas nützliches, wir müssen sie nur aufbekommen."
Geschwind hatte Cathal seinen Erz-Orcschlächter gezogen und ließ ihn geschickt ums Handgelenk kreisen. Trotz seines Ranges war er Meister im Umgang mit dem Einhänder, wie sonst nur wenige Gurus es waren. Mit schnellem Blick war das Schloss fixiert und Cathal führte einen schnellen Hieb aus, hielt jedoch direkt vor der Truhe an. Das wollte er seinem Einhänder dann doch nicht zu muten, immerhin war er aus magischem Erz geschmiedet. Und so ging er einen Schritt beiseite und ließ mit einer Handgeste Shadak an die Truhe. Dieser hatte jedoch nicht lange nachzudenken, kaum war er einen Schritt heran gegangen, trat der muskulöse Kerl einmal heftig mit dem Fuß dagegen. Mit einem lauten Knall flog die Truhe einige Meter und prallte mit dumpfen Geräusch an die nächste Wand, wo sie aufsprang.
Grinsend sprach der Guru nur..
"Danke dir.."
als er langsam heranstapfte und die truhe ordentlich hinstellte, da war doch noch ganz schön etwas drin, aber ob ausser Motten, Spinnenweben und Staub auch noch etwas nützlichen drin war, konnte der Guru nicht gleich feststellen und so kramerte er behutsam etwas in dem Gerümpel herum...
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02.06.2003 21:04 | #13 |
Trulek |
Trulek schaute dem niederen Baal neugierig über die Schulter, aber in der Kiste war auf den ersten Blick nichts zu erkennen. Wenn hier tatsächlich mal jemand gewohnt hatte, dann tat er das schon lange nicht mehr. Cathal wühlte weiter in der Kiste, während die anderen ungeduldig warteten. Wahrscheinlich war in der Kiste sowieso nichts brauchbraes zu finden. Vielleicht ein bisschen Staub und verschimmeltes Essen, zumindest roch es etwas danach.
Trulek setzte sich auf den Boden und nahm einen Schluck zu trinken aus seinem Wasserschlauch, den er bisher kaum angerührt hatte. Schließlich schien Cathal etwas gefunden zu haben. Er drehte sich um und hielt ein altes Stück Pergament in den Händen. Der niedere Baal musste des Lesens bemächtigt sein, aber sein Gesichtsausdruck verriet, dass er diese Schrift auf den ersten Blick wohl nicht entziffern konnte. Die anderen guckten ihm über die Schulter. Eine alt aussehende geschwungende Schrift mit seltsamen Buchstaben war zu sehen. Auf jeden Fall nicht lesbar auf den ersten Blick. Man könnte es vielleicht entziffern, aber nicht jetzt.
Trulek hatte keine Lust mehr in der vermoderten Hütte zu bleiben und verließ sie wortlos. Vorne setzte er sich hin und wartete grübelnd, bis auch die anderen rauskommen würden...
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02.06.2003 21:42 | #14 |
Burrez |
Burrez hielt es langsam auch nicht mehr aus. Diese Langeweile in dieser vermoderten Hütte... nein, da war vielleicht was für Cathal zu tun aber nicht für Burrez, nein, er konnte zwar lesen, aber nur große Blockbuchstaben, und das sehr, sehr langsam. Alo schritt er hinaus, ließ die Templer und den Baal in der Hütte und rief ihnen noch hinzu, er wolle die Gegend hier erkunden, da er nie in den Genuß des Minentals gekommen war. Klar das Shadak da seine Bedenken hatte, den er wusste, würde Burrez sterben, würde die Mission scheitern, und deshalb ließ er Georg die Beiden, Burrez und Trulek beobachten und beschatten...
Burrez kam also hinaus, schnupperte die frische Minentaler Luft, und schritt hinüber zu Trulek, der in der Nähe gelangweilt da saß. "Ich glaube nicht, das wir heute noch hier wegkommen", sagte Burrez, "aber wie wäre es denn mit einer Lehrstunde, Herr Meister?", sagte Burrez mit einem breiten Lächeln im Gesicht, da er es komisch fand, jemanden Meister zu nennen, der nicht viel älter war als er selbst. Trulek seinerseits sprang auf die Beine, dankbar über diesen Vorschlag der sie aus der Langeweile entführte und sie liefen erstmal weiter, unter Aufsicht Georgs natürlich. An einer Kreuzung, deren Wege sie nicht einschlagen wollten, standen genau zwei Snapper. Trulek und Burrez saßen natürlich in der Nähe der Snapper, im Schutze eines großen Busches, der sie nicht zu zeigen vermochte. "Ich zuerst", sagte Burrez, zog einen Pfeil aus seinem Köcher, legte ihn an und es geschah etwas, das sich kein Snapper der Welt wünschen würde: Der Snapper drehte sich in Richtung des Busches, seine Augen sahen in die von dedm Baumeister, und auf irgendeine Weise, vielleicht war es auch die Sumpfdroge, sah der Sumpfler in des Snappers Fratze wieder die des einen Orken, der ihn damals so mißhandelt hatte. Alles was man nun noch hören konnte war das Schwingen einer Bogensehne, das zischen eines Pfeils im Flug, ein matschiges Gerausch, das entstand, als der Pfeil auf das Gehirn des Snappers traf und natürlich ein dumpfes Aufprallgeräusch eines Leblosen Körpers. Der andere Snapper bemerkte dieses Attentat, rannte auf das Gebüsch zu in dem es die Terroristen witterte und das was man nun hören konnte war: "Okay, du bist dran!"
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02.06.2003 21:59 | #15 |
Trulek |
Schon wieder hatte Burrez einen Glückstreffer gelandet. Zwar gut für das Selbstbewusstsein, aber zu viele von diesen Glückstreffern waren dann auch wieder nicht so gut. Nun, jetzt kam der andere Snapper stürmend auf das Gebüsch zu. Jetzt war es für Burrez so gut wie unmöglich das Bist zu treffen, Trulek war dran, das hatter er ja auch gesagt. Drüben bei der Hütte stand Georg, den Knauf auf seienm Schwert. Aber er würde nicht eingreifen müssen, da war sich Trulek sicher. Schnell packte der hohe Novize einen Pfeil aus seinem Kächer und spannte seinen Bogen bis zum Ansatz. Die Sehne knirschte verdächtig, doch im nächsten Augenblick war sie gelockert. Ein Pfeil sauste durch die Luft auf den rasenden Snapper zu und traf das Biest in der rechten Schulter. Trulek hatte es nicht sofort töten wollen, vielleicht konnte Burrez es noch als "Zielscheibe verwenden". Das Tier knurrte heftig aber es konnte nicht mehr schnell laufen. Von zwei Beinen konnte es nur noch eins richtig bewegen und so waren die Sumpfler klar im Vorteil. Georg nahm die Hand vom Knauf seinen Schwertes und setzte sich auf den Boden.
Trulek nickte seinem Freund zu, ohne zu erläutern, dass er den Snapper ganz ausschalten sollte. ein Schuss in die weiche Seite des Tieres würde schon reichen. Trulek beobachte seinen Schüler wie er einen Pfeil aus dem Köcher holte und ihn konzentriert auflegte. Der Bogen spannte sich und Burrez ließ schließlcih die Sehne los. Trulek schaute die Flugbahn an und wusste schon den ungefähren Einschlagsort.
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02.06.2003 22:14 | #16 |
Burrez |
Wusste er das wirklich, wo der Pfeil eintreffen würde? Nun, eigentlich konnte da keiner wissen, aber in diesem Fall wusste Trulek das Burrez mal wieder verschielt hatte. Der Pfeil traf das verwundete Tier am Bein, genaugenommen hatte das Vieh keine Kniescheibe mehr, was das besagte Tier, den Snapper, zu Fall brachte. Die beiden traten näher und konnten erkennen, das das arme, schutzlose ding sich schon windete wie ein Wurm, da es keine andere Möglichkeit hatte, sich zu Bewegen. Sie traten also hin, standen um das halbtote Vieh herum, Burrez nahm nochmals seinen Bogen, zog einen Pfeil, legte diesen an und zielte dem Vieh auf den Schädel, und bevor er abfeuerte, wollte er noch etwas kühles sagen, wie immer dieser Mann mit Eisenskellett in seinen Träumen, wo was von Hasta la... egal. "Jetzt nur nichts falsches sagen!", dachte sich Burrez, öffnete den Mund um Laute von sich zu geben, die nach Position der Zunge verschieden ausfallen, also er wollte sprechen, als das blöde Vieh noch einen Erchreckenden Schrei ausstieß! Er war nicht gerade so laut, das er jeden Ork aufscheuchte, aber wen man dem Tier der nächste war, so hatte man sich schon erschrocken. Burrez leiß vor Schreck sogar den Bogen fallen! Nun zog er aber seinen Höllenblitz heraus und schlug wie wild auf das wehrlose Ungetüm ein, mit den Worten: "Na warte, ich zeigs dir, wie man jemanden anschreit du blödes Vieh, du..."
Nachdem sich Burrez abreagiert hatte und aus dem Snapper nun eine Portion Gulasch geworden war schritten sie zur Hütte zurück, während Burrez noch kleinlaut meinte, sie sollten mal auf was künstliches schießen, da es nicht schreien würde...
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02.06.2003 22:40 | #17 |
Trulek |
Da es aber nun dunkel geworden war, schlug Trulek vor nicht mehr auf etwas künstlich es zu schießen sondern erstmal gucken sollten, ob Cathal etwas aus dem Zettel herausgekriegt hatte. Es war zwar wahrscheinlich nicht so wichtig, aber schon interessant. Die beiden hohen Novizen kamen an der moderndenhütte an und rümpften die Nasen. Da woltle Trulek nicht noch einmal rein und er setzte sich auf den kargen Boden, die kühle, frische luft einatmend.
Burrez und auch die anderen gesellten sich zu ihnen. Es war warm genug draußen, um hier zu übernachten. Trulek aber war gar nicht müde. Wahrscheinlich lag es daran, dass er so lang geschlafen hatte. Am liebsten hätte er jetzt gerne etwas brutzelndes gegessen, stattdessen aber musste sich die ganze Gruppe mit getrocknetem Fleisch zufrieden geben. Ein Lagerfeuer wäre jetzt viel zu auffällig und Trulek mochte sich gar nicht ausmal wie viele Orks auftauchen würden.
Die Sumpfler saßen also im Dunkeln, nagten an ihrem Fleisch und plauderten ein wenig. Hoffentlich würden sie das Amulett finden, vom Schläfer selbst erschaffen. Trulek legte sich zurück auf den Boden und starrte mit weit offenen Augen in den Himmel. Es war kaum ein Stern zu erkennen und wenn dann nur sehr schwach. Dies lag an den Wolken, die heute Nacht hoffentlich nicht vorhatten sich zu leeren.
Dem Gespräch lauschend stocherte der hohe Novize nervös mit einem Ast im Boden herum. Es schien so als ob niemand den Zettel entschlüsseln konnte. Naja war ja auch nicht so wichtig. Viel wichtiger war ja das Amulett, weswegen sie sich ja on so einem ungemütlichen Orte aufhielten. Trulek kam mit dem Ast in dem harten kargen Boden nicht weit und warf ihn weg. Dumm damit rumzustochern brachte die SUmpfler auch nicht weiter. Vielleicht sollten sie sich doch einen Unterschlupf suchen, denn die Luft roch verdächtlich nach Regen. Naja, zur Not konnten sie immernoch die stinkende Hütte nehemn, die fast auseinanderfiel...
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03.06.2003 09:08 | #18 |
Burrez |
"Erwachet, liebe Sumpfgenossen, und ich meine es auch so, erwachet! Ihr habt schon zu lan geschlafen, denn bald wird die Sonne oben stehen und wir haben wieder nichts erreicht. Nun gut, wir müssen jetzt erst mal schaun, wieviele Orks da oben sind, und wie wir durch diesen kleinen Pass kommen, denn dahiner liegt unser Ziel. Ich gehe nach schauen, Trulek und Georg sollten oben auf dem Trampelpfad bleiben, Bogen und Armbrust gespannt, wenn es genehm. Ich gehe nicht weit, schaue nur, wie es dort aussieht." Und Burrez legte seinen Bogen und den Köcher erst einmal beiseite, um wenndiger zu sein, sollte es hart auf hart kommen. "Ihr anderen bleibt bitte da, ich komm schon noch heil zurück." Und einzig bepackt mit seinem Höllenblitz lief er mit Georg und Trulek den Pfad nach oben, sie blieben stehen, er schlich weiter, alleine durch die Morgendämmerung...
...Es waren genügend Felsen und Gebüsche in dieser Gegend, das Burrez unerkannt blieb, doch etwas kam ihm doch sehr merkwürdig vor: In diesem Gebiet, südwestlich der Festung die da noch stand war kein einziger Ork. Weiter entfernt sah man Krieger und Oberste dieser Ausgeburt aus Beliars Reich, aber hier war keine Spur, nun gut, Spuren von diesen Orkbeinen gab es schon, aber ihr wisst was ich meine. Woran lag denn das? Burrez bog nun langsam und leise um die Ecke um zum Pass zu kommen, und da sah er etwas, was ihn zu tiefst schockierte: Eine Orkenpalisade! Mit zwei oder drei Wachposten darauf, kein Weg führte vorbei... Zum Glück hatte keiner der Orks Burrez erkannt, wegen dem roten Morgenhimmel, der hier herrschte, und weil er hinter einem Felsen hockte. War dies das Endee der Mission? Das konnte man doch nicht als solches annehmen. Burrez schlich zuurück, zurück um die Ecke und zurück zu Trulek, der ihn aus nervosität fast erschossen hätte, als er um die Ecke kam und zu Georg, mit denen er schnell und geräuschlos den Pfad wieder runter kam....
...Sie traten alle gemeinsam in die stinkende Hütte, doch keiner war da, bis auf Burrez Bogen und Köcher keine Spur von deen Getreuen. Plötzlich hörten sie eine leise Flüsterstimme: "Pssst, hier sind wir!", und sie kam aus einer kleinen Höhle hinter dem Haus. Die drei Erkunder, von denen nur Burrez wusste was los war und es ihnen noch nicht gesagt hatte, schritten zu dieser Höhle und hörten Shadak sagen: "Na wie findet ihrs, eine Zweizimmerhöhle, Felle gibt es auch, die haben wir in dem Zimmer nebenan entdeckt." Doch Burrez schritt einfach nur auf alle Gefährten zu, bis sie alle beisamen waren, als er dann sagte: "Wir haben ein Problem...." und er erläterte ihnen was er gesehen hatt...
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03.06.2003 15:17 | #19 |
Cathal |
Langsam nickte der Baal, welche sich in einer dunklen Ecke der Höhle verborgen hielt. Dann begann er leise zu sprechen..
"Wenn man sich ersteinmal an diese Schrift hier gewöhnt hat, ist es einfach zu lesen..."
Der Guru schien so in gedanken versunken das er nicht mitbekam was Burrez erzählte. Ruhig kündigte der Magier an, das er nun bereit wäre vorzulesen. Mit klarer, tiefer Stimme begann er zu lesen...
"An alle Außenposten des alten Lagers..
Wie alle wissen sollten sind immernoch Orks über das Minental verteilt, die die Erzförderung beeinträchtigen und einen dunklen Schatten über unser Lager werfen. Dem muss endlich ein Ende gesetzt werden. Viele treue Männer haben das Lager verlassen und jetzt ein neues Lager gegründet, welches sie auch so nennen. Ich muss zugeben das unsere Verteidigung zur etwas geschwächt ist. Die Orks wagen sich immer näher ans Lager heran. Ich kann dies nicht länger dulden.
Hiermit rufe ich alle fähigen Krieger unseres Lagers auf sich beim nächsten Sonnenaufgang beim nördlichen Aussenposten des Lagers, zur Vernichtung, oder Verbannung aller Orks ums alte Lager in ein abgeschottetes Gebiet, zu versammeln. Dieser Aufruf ist als Befehl zur Kenntniss zu nehmen. Nach zuwiederhandelnden wird geahndet."
[kurz räusperte sich cathal und las dann den Rest..]
"Hochachtungsvoll
Gomez"
Langsam faltete Cathal das Pergament und steckte es in einer Tasche, als er leise anfing etwas zum text zu sagen...
"hmm... ich vermute,..ich vermute..."
Langsam blickte er die Runde und nickte...
"Ich vermute das sie das Amulett an jenem Tag bei sich hatten. Wie der Amulettträger also ums Leben gekommen ist... brauche ich euch wohl nicht zu sagen. Das dürfte der Brief wohl geklärt haben."
Langsam erhob sich der niedere Baal und klopfte sich die Robe ab. Leisen Schrittes trat er zu den anderen und ließ sich dort erneut nieder...
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03.06.2003 23:36 | #20 |
Shadow-of-Death |
Langsam schritt Shadak in der Höhle auf und ab. Gründlich durchdachte er die Situation und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, wie das Minental früher und heute aussah. Aber es war schwierig. Nur Bruchstücke schwirrten noch in seinem Kopf umher und er konnte sie nicht mit den Schilderungen in Einklang bringen. Doch da kam ihm eine Idee:
"Hey Burrez. Kannst du aus dem Kopf eine Karte anfertigen wie das ganze ausgesehen hat?"
Für einen Moment zögerte der Hohe Novize doch dann nickte er und sagte mit fester Stimme:
"Sicher. Ich werd gleich anfangen."
Schnell nahm der Kartenzeichner und Baumeister Pergament und Kohlestift heraus und begann aus dem Gedächtnis heraus die Karte anzufertigen. Derweil sprach Shadak noch mal mit Georg, was er dazu meinte. Für einen Moment zögerte der Hohe Templer, doch dann entsann er sich und sprach:
"Ich denke das diese Mission glatter Selbstmord ist. Ich habe die Palisade nicht selbst gesehen, aber nach Burrez Berichten muss sie fast unüberwindbar sein, für uns. Doch ich denke trotzdem das wir es schaffen werden. Der Schläfer wird uns nicht ohne Grund dazu auserkoren haben diese Mission durchzuführen. Dieser Novize dort ist merkwürdig. Er hat ein starkes Selbstbewusstsein, das wohl teilweise nicht ganz unbegründet ist, doch ich denke es steckt eine Menge Glück bei ihm dahinter. Ich weiß nicht was den Schläfer bewogen hat diesen Jungen als Empfänger der Vision und des Auftrages auszuersehen, aber ich hoffe er hat gut darüber nachgedacht."
Mit ernster Miene lauschte Shadak den Worten des kleingewachsenen Kämpfers, dessen Hand auf den beiden Schwertgriffen lag, die an seiner Seite hingen. Er trug die beiden Kurzschwerter in einer Doppelscheide wie Shadak die seinen Schwerter, doch im Gegensatz zum Riesen konnte Georg mit beiden gleichzeitig umgehen. Er war ein tödlicher Bursche und Shadak setzte großes Vertrauen in seine Weisheit. Doch in einer Sache irrte er sich:
"Du sprichst wie ein Mann des Zweifels. Doch zweifle nicht an den Taten des Schläfers. Denn der Eine ist unfehlbar. Er wird die richtige Wahl getroffen haben, als er diesen Novizen mit dieser Aufgabe betreut hatte und immerhin hat er ja uns und wir werden die Sache schon hinbiegen. Wäre doch gelacht, wenn uns so ein paar kleine Orks und ihr kleines Holzmäuerchen daran hindern würden, das Amulett zu holen. Denen werden wir in den Arsch treten das es nur so kracht. Und nun Kopf hoch und halt die Augen auf. Schau dich ein bisschen draußen um und achte vor allem darauf das hier keine Patrouille vorbeikommt. Und sag Wilfried er soll die Snapper reinholen. Ich hab Hunger und hier gibt es genug trockenes Holz mit dem wir ein kleines Feuerchen ohne Rauch machen können."
Stumm nickte der Armbrustschütze und huschte lautlos wie immer in die Nacht hinaus, von der er auch schon bald verschluckt wurde. Wilfried der draußen Wache gestanden hatte schaute kurz herein, nickte Shadak zu und verschwand dann wieder in der Dunkelheit.
Während der Riese nun auf die Zeichnung wartete, durchdachte er den Brief. Wie kamen denn bitteschön diese verdammten Gardisten an ein Amulett das der Schläfer persönlich hergestellt haben soll. Hatten sie es vielleicht gestohlen und seine Heiligkeit in ihrer Verblendung verkannt? Diese Schweine. Und dann hatten es die Orks bekommen. Aber hatte Burrez nicht gesagt das die Orks in seinen Träumen von Leuten in rot-goldenen Rüstungen verfolgt und getötet wurden. Wieso hatten es denn dann diese Leute nicht wieder mitgenommen, wenn es denn die Garde gewesen war? Das ganze war äußerst verwirrend und würde wohl noch weiterer Aufklärung bedürfen. Doch im Moment würde es wohl wichtig sein einen weg vorbei an der Palisade zu finden. Burrez war fertig mit seiner Karte und hielt sie stolz in die Höhe, bevor er sie auf einem flachen Stein ausbreitete.
Die Hände auf die Seiten der schnell aber sauber gezeichneten Karte gestützt, kramte Shadak in seinen Erinnerungen und plötzlich fiel es ihm wieder ein. Mit dem Finger fuhr er eine kleine Strecke entlang die knapp neben der Palisade lag."Hier müssen wir lang. Das ist ein versteckter Weg und mit etwas Glück kennen ihn die Orks noch nicht. Und wenn dann werden wir ihn Freiräumen. Ich glaube nicht das sie dort mehr als zwei oder drei Krieger haben werden. Die Elitekämpfer werden besseres zu tun haben als Wache zu stehen und mit ein paar Kriegern werden wir locker fertig werden. Ws meint ihr? Oder besser. Was meinst du Burrez? Wird dieser Weg uns dorthin führen wo wir hinmüssen? Wenn wir ihn gehen sollten wir unbedingt bis zum Einbruch der Dunkelheit warten. Die Nacht wird uns schützen, vor den Augen und Ohren der Orks. Tagsüber wären wir wie bewegliche Zielscheiben."
Gespannt schaute Shadak den anderen in die Augen, während Wilfried wieder hereinkam und die Snapper mitbrachte. Aus den Häuten die er den Tieren geschickt abzog, baute er mit ein paar Ästen ein Gerüst, welches dazu diente das Feuer abzudecken und die geringe Rauchentwicklung die bei dem extrem trockenen Holz zu erwarten noch weiter auseinander zu fächern und zu verteilen, so das es niemandem in der Nacht auffallen würde...
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03.06.2003 23:54 | #21 |
Burrez |
Sie wussten alle was sie zu tun hatten, also aßen sie schnell noch das Snapperfleisch, packten ihre Waffen zusammen und schritten los. Diesmal schritt Georg an der Spitze, sein Kollege Wielfried nach ihm, dann Burrez mit Trulek, der niedere Baal Cathal und als Nachhut der kühne Riese. Schnell und so lautlos wie möglich liefen sie den Trampelpfad nach oben, Bogen langsam wieder zur Seite, bis sie die Palisade erblickten, schauten sich alle noch einmal an, in der Hoffnung einander Wiedersehen zu können und es begann: Georg schlich sich eilig über den von den Orks bewachten Weg, schnell, lautlos, ungesehen. Nun war Wilfried der nächste, ebenso tat er dies und war auf der anderen, felsigen Seite. Nun Burrez, bei ihm dauerte es zwar bisschen länger, aber in dieser Dunkelheit kümmerte er sich eher darum nicht zu stolpern. Trulek, der in der reihe der nächste war, machte es wieder schnell, er konnte es, er war ein Schüler eines Schleichmeisters. Bei Cathal ging es zu wie bei Burrez, und als Shadak als letzter nachrückte, glaubte man, es könnte nichts schief gehen, als er aber losschlich sah man, welche riesigen Schatten vom Mond er warf, und alle waren besorgt, es würde entdeckt werden. Dem Schläfer sei dank schaffte er es aber auch ungesehen...
...Nun schritten sie in Schweigen gehüllt die Felsenwand entlang, von Shadak angeführt, bis er schließlich "Stop" flüsterte und meinte, den Weg gefundedn zu haben. Alle kletterten sie noch die zu überwindende Mannshohe Steinwand hinauf, aber als sie dann etwa zehn Schritt durch die Dunkelheit tapten sagte Burrez: "Halt, hier machen wir halt, ich kann meine Hand vor Augen nicht sehen. Legt euch hinter die Felsen hier, die ihr ertapsen könnt, morgen in aller Frühe ziehen wir weiter..."
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05.06.2003 18:08 | #22 |
Burrez |
Lange genug hatten sie sich in dem kleinen Bergtal umgesehen, in dem sie nun gelandet sind, aber weitergehen musste es trotzdem. So packten sie alle ihre Sachen und Waffen zusammen, schnallten sie an ihre träge gewordenen Körper, löschten das angelegte Feuer und schritten nun den geheimen Bergpfad entlang. Der Pfad war lang, gerade und unbequem, aber was besseres hatten sie auch nicht kriegen können. Mit den Orks bekanntschaft machen wollte schließlich auch keiner, also sollten sie zufrieden sein, mit dem was sie hatten, weshalb auch niemand auch nur ein Wort über ihre Lage verlor und die Wanderung nahezu still verlief....
Nach einer ganzen Weile des Wanderns, des Schitzens und gelegentlichen Stolperns konnten sie das Ende dieses Pfades erkennen, zu welchem sie auch langsam hinschlichen und über die Kante des kleinen, mannshohen Abgrunds schauten: Was sie erblickten war etwas sehr schönes, ein wundedrschönes Bild der Natur, nämlich ein spiegelnder Bergsee, mit klarem, glänzendem Wasser, ein kleines grünes Wäldchen im Hintergrund, ein ockerfarbiger, leicht getrockneter Boden und etwas, was dieses idyllische Bild zerstörte, Orks, zwei Krieger, die Aufsicht hielten und vier ungerüstete der Spezies, die etwas suchten und dazu den Boden umwühlten. Burrez schaute auf seine Karte, ein See, Berge, ein Pass.... aber jadoch! Die Orks wussten von dem Amulett, und wollten es haben! Das musste verhindert werden, und sobald jeder der Getreuen die missliche Lage begriff schlichen sich die drei Hohen Templer mit Cathal dem Baal an einem kleinen unsteilen Hang nach unten, um sich so lautlos wie möglich an die Orken zu schleichen und um das Signal Burrez' und Truleks abzuwarten. Beide Gefährten, die Oben zurückblieben, legten Pfeile an ihre Bögen, zielten die Arbeitsorks, denen sie allemal gewachsen waren, an und Bruchteile von Sekunden später zischten zwei Pfeile durch die Luft, zerbrachen die Stille und zwei der vier Arbeitsorks waren getroffen, einer erlitt einen Kopfschuss, den er nicht überlebte, der andere kam in den Genuß eines Treffers in die Schulter, das war Burrez seiner. Nach dieser Aktion kamen die Templer mit deem Baal hinter den Felsen hervor und griffen die Kriegerorks an, und parallel dazu sprang Burrez von dem Abhang herunter, den Höllenblitz gezogen, und erlöste den schwer verwundenen Arbeitsork von seiner Lebensqual. Weiter ging es, die Templer hatten mit den beiden gepanzerten Kriegerorks zu tun, die Novizen bekämpften die Arbeiter, wobei von den letzten zwei einer wieder einen Pfeil durch den Körper gejagt bekam und einer Burrez Klinge spürte. Doch dies brachte ihn nicht zur Strecke, obwohl es ihm den halben Arm abgesebelt hatte, nein, er stand auf, warf Burrez zu Boden und versuchte zu fliehen, während der Kampf tobte, und die Flucht schien gelungen, wenn da nicht diese Spur aus Blut wäre, die seine Richtung verriet...
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05.06.2003 19:24 | #23 |
Shadow-of-Death |
Langsam war Shadak auf die Gruppe zugeschlichen. Hatte sich immer im Rücken der Eliteorks gehalten und darauf geachtet jedes Mal hinter den Busch zu tauchen, wenn einer der Arbeiterorks aufsah um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen und dann weiterzugraben. Vorsichtig hatte Georg seine Armbrust gespannt und angelegt, während Wilfried die Waffen wie Shadak erst einmal in der Scheide ließ. Das Geräusch wenn die Klinge über die Lederhülle strich war einfach zu laut und sie würden schon schnell genug zielen. Und im nächsten Moment flogen die Pfeile...
Zwei Armbrustbolzen sirrten durch die Luft, doch einer der Elite wandte sich zu schnell um und die schwarzen Geschosse fraßen sich nur in seine Schulter und säbelten ihm das rechte Ohr ab. Ein Brüllen entrang sich der animalischen Kehle und während Shadak und Wilfried ihre Zweihänder zogen, stürmte der Ork schon auf Georg los. Er wollte ihn mit bloßen Händen zerreißen, doch wurde er im letzten Moment von Cathals Windfaust erfasst und zurückgeworfen. Mit schnellen Sprüngen war Wilfried bei dem verletzten Ork, der sich nun aufrappelte und sein Einhandschwert zog und ließ seine Klinge tanzen, während Shadak sich auf den zweiten Ork stürzte, der einen ebenso riesigen Zweihänder wie Shadak sein Eigen nannte.
Silbern blitzten die scharfen Klingen im Licht der Sonne, als die beiden riesigen Krieger aufeinander losgingen. Mit einem raschen Ausfall nach vorne versuchte der Ork seine Klinge in den Leib Shadaks zu treiben, doch dieser wisch zur Seite aus und schwang seinerseits sein Schwert. Nur ein rascher Sprung nach hinten rettete den Elitekrieger vor dem Verlust des Kopfes, doch im nächsten Moment drückte er auch schon seine Stiefel in den lehmig trockenen Boden und ließ seine Klinge in einem Halbkreis auf Shadak zurasen. Blitzartig ließ dieser sich zu Boden fallen, rollte unter der tödlichen Klinge drunter durch und katapultierte sich, kaum wieder den Boden unter den Füßen, nach vorne auf den Ork zu.
Mit einem Aufschrei gingen beide Kämpfer zu Boden und walzten einige Büsche nieder, während sie ihre Schwerter verloren und mit grimmigen Gesichtern miteinander rangen. Wut schnaubend versuchte der Ork Shadak zu beißen, doch, im nächsten Moment hatte er den harten Stahl, von dessen Unterarmschützer im Mund und brach sich einige Zähne daran aus. Während Shadak weiter seinen gepanzerten Arm in den Mund des Orks stopfte, hämmerte seine behandschuhte Hand immer und immer wieder in das Gesicht des Orks, der unter ihm lag. Blut und eine wässrige Flüssigkeit spritzte als ein Auge aufplatzte und sein Inhalt sich über das andere verteilte. Der Ork wollte aufschreien, doch nichts kam durch den Arm der immer noch zwischen seinen Zähnen war und immer stärker in das Maul gedrückt wurde. Immer schwächer wurden die Schläge des Orks und langsam erlahmte auch sein Widerstand. Das gesunde Auge nach oben verdreht, versuchte er verzweifelt Luft zu holen, doch Shadaks Arm drückte mit brachialer Gewalt nach unten und blockierte die Luftröhre. Im letzten Moment griff Shadak mit der freien Hand nach hinten an seinen Rücken, zog sein Messer hervor und rammte es dem Ork geradewegs durch das noch gesunde Auge tief ins Hirn. Sofort verebbten die Bewegungen des Orks vollkommen und er sank tot da nieder.
Ohne das Messer herauszuziehen, sprang Shadak auf, rollte sich zur Seite und zog seinen Einhänder Blitzklinge. Doch der andere Eliteork lag schon tot danieder. Ein Bolzen steckte in seinem Waffenhandgelenk und sein Kopf hing halb abgetrennt an seinem von vielen Wunden verunstalteten Oberkörper. Daneben stand Wilfried, mit Blut beschmiert das nicht das seine war und Georg, der gerade einen neuen Bolzen in seine Armbrust spannte. Einen letzten Blick konnte Shadak noch auf Burrez erhaschen, wie er in den Wald rannte, um eine Blutspur zu verfolgen, doch dann war der Novize fort. Ohne lange zu überlegen schnappte sich der Riese seinen Zweihänder Schattentöter und rannte gefolgt von den Anderen dem Novizen hinterher um ihn vor einer großen Dummheit und vielleicht sogar dem Tod zu bewahren...
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05.06.2003 19:45 | #24 |
Burrez |
Immer schneller rannte Burrez der Blutspur durch das Wäldchen nach, den Ork erblickte er nur aus der Ferne, und das sollte vorerst auch so bleiben, denn er wollte um jeden Preis wissen, wohin der Ork wollte, und wieso er das Amulett des Schläfers suchte. Nun vernahm er auch die schnellen und leisen Schritte seiner Gefährten, die man aber durch das knacksende Geäst unter ihren Füßen gut heraushören konnte, wenn man ein gutes Gehör besaß, doch ob sie nun kamen oder nicht, das interressierte Burrez nun eher weniger, die Mission die ihm der Schläfer gab war ihm viel, sehr viel wichtiger. Nun aber hörte er den Ork etwas auf seiner grässlichen Sprache brüllen, das hieß, er war nicht alleine da...
...Burrez stand nun direkt hinter dem Ork, etwa sieben große Schritte entfernt, und durch den breiten Körper des nun mißbildeten Orks wurde er gut aus der Sicht der anderen Orks, die möglicherweise da waren, genommen. Burrez nahm einen Pfeil, legte ihn an, spannte die Sehne so fest er konnte und ließ los, und ihm nächsten Moment fiel der Ork, dessen Hals nun durchlöchert war und in dem ein Pfeil voller Blut und Gewebe steckte, um, was den Kriegerork, der vor dem nun Toten stand verwunderte. Doch lange zögerte der Ork nicht, er zog einen mächtigen Zweihänder unnd rannte auf Burrez zu, der nun seinem Tode ins Auge blickte, als eine vertraute Stimme in sein Ohr drang, ja es war Baal Cathal seine, die besagte: "Aus dem Weg mein Freund!"
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05.06.2003 22:00 | #25 |
Cathal |
Schnell sprang Burrez zur Seite und Cathal baute sich vor dem rennenden Ork auf... Mit kreisender handbewegung entstand ein Tornadofömiges gebilde um die Hand des Baals und ehe der Ork auch nur einen Meter vor ihm stand, schwang Cathal seine hand nach Vorn und eine starke WindFaust durchschnitt die Luft und traf den ork direkt an die Brust. Ringend nach atem fiel der ork rückwärts zu Boden, wo er jedoch nicht lange verhindert liegen blieb, sondern sich gleich wieder berappelte. Damit hatte der Schmied gerechnet und begann wieder mit den Händen zu kreisen...
Leicht wich er dabei zurück und der ork rannte erneut auf ihn zu. Langsam hob cathal den Kopf in die Luft und hob die Arme... worauf der ork plötzlich immer langsamer wurde und schließlich zum stehen kam. Mit leisem gemurmel fielen die Augen zu und der Ork fiel langsam schlummernd zu Boden. Eh dieser jedoch den Boden berührte, saß auch schon Wilfried's Zweihänder in der Brust des Orks, welcher mit einem letzen leisen Schrei aus dem Schlaf wieder erwachte. Langsam Schrittes trat der Baal näher und stellte sich zu dem Ork. Langsam zog er seinen Erz-Orcschlächter aus der Halterung an der Seite, ließ diesen einige male ums Handgelenk kreisen und trennte dann mit einem kräftigen Hieb den hässlichen Kopf des orks von den Schulter. Die Klinge abgewischt an der Rüstung des Orks, ließ er sie auch schon wieder an die Seite gleiten und wendete sich der Gruppe zu, worauf er nur kurz sprach...
"Ein Mistvieh weniger... können wir weiter?"
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05.06.2003 22:27 | #26 |
Burrez |
"Was heisst hier weiter? Wir sind gerade erst dahin gekommen, wohin es sich zu kommen lohnte." sagte Burrez wirr, während die, die Burrez als Freund kannten und schätzten sich darüber wunderten, was er da sagte. Nun sahen sie Burrez durch dieses kleine insatbile Lager der Orks, das nur aus zwei Hütten und einem Lagerfeuer bestand und durchsuchte die erste Hütte, die näher an ihm war als die andere. Nach kurzen Augenblicken kam er wieder, mit einer nachdenklichen Miene und sagte: "Außer Rohfleisch gibts da nichts", und schritt zur nächsten Hütte, während seine Gefährten immernoch verwundert da standen. Nun durchkämmte Burrez die andere Hütte, warf das ganze Zeug aus der gleichen Hütte heraus und als das ganze unnütze Zeug weg war erkannte er eine Zeichnung auf einem breiten Stein. "Eine Karte", dachte er, womit er auch Recht hatte, und er begann sofort seine unvollständige Karte zu ergänzen. Nun schritt er zufrieden heraus und streckte seinen Kameraden diese Karte zu, die sie alle bestaunten.
"Wie ihr alle sehen könnt ist im Wesen an der Palisade eine Orkburg, oder jedenfalls ein befestigtes Lager dieser mißgestalteten Kreaturen. Nun, sie werdedn sich wundern, wenn ihre Ausgesandten nicht bald zurückkommen, also", er unterbrach kurz um einen Ast aus dem Lagerfeuer zu holen und setzte fort, "also fackelt das Lager hier ab, so dass wir keine Spuren hinterlassen." Nun warf Burrez den brennenden Stock in die eine Hütte, die sofort anfing zu brennen. Nun kam ihm eine Idee: Er nahm den orkischen Zweihänder, vergrub den Griff des Schwertes im Boden, sodass die Klinge nach oben streckte und spießte den abgetrennten Orkenkopf an die Klinge. "Nun lasst uns gehen", sagte er als beide Hütten abgebrannt waren, und sie brachen auf, um durch das Wäldchen wieder zum See zu gelangen, um dort das Amulett zu finden...
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06.06.2003 20:00 | #27 |
Trulek |
Die Truppe schritt langsam durch das Wäldchen um letztendlich wieder zu dem See zu gelangen. Dort irgendwo musste das Amulett sein. Sogar die Orks hatten schon Ausgrabungen begonnen, waren aber nicht in der Lage das Amulett auszumachen. Zum Glück, denn sonst hätten die Sumpfler am Ende noch ein ganzes Orklager überfallen müssen. So ein paar Orks, lein Problem aber ein ganzes Lager war da schon was andres.
Die Sumpfler schritten aus dem Wäldchen heraus und kamen zu der Stelle an dem See. Es waren Löcher zu sehen, meist nicht sehr tief, aber sie waren da. Das Amulett konnte ja auch gar nicht sehr weit unter der Erde vergraben sein, oder doch? Trulek grübelte und ihn den Gesichtern der anderen konnte er auch nichts erkennen. Deswegen suchte er sich eine Stelle und fing an zu buddeln, was eine Drecksarbeit.
Es dauerte einige Zeit bis Trulek aufgab. Er war geschwitzt und rieb sich erstmal die salzige Flüssigkeit von der Stirn. So wie es aussah hatten die anderen auch keinen Erfolg gehabt. Aber zweifellos musste das Amulett hier sein. Doch hoffentlich nicht in dem See...
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07.06.2003 19:27 | #28 |
Burrez |
Es war der zweite Tag, den sie hier am See verbrachten, unter dieser glühend heissen Sonne. Sie arbeiteten hart, denn sie hatten nicht viele Werkzeuge um den Boden aufzuschaufeln, die Orks ließen keine übrig, denn sie hatten ja gar keine. Burrez aber arbeitete, während Shadak und Georg im See badeten, um gegen die Hitze vorzugehen, wobei Wilfried da saß und sein Schwert schleifte. Cathal und Trulek halfen Burrez, sie waren weder zu alt für sowas, noch waren sie müde. Etwas beunruhigte jedoch Burrez, denn er wusste, das an der Palisade eine Orkburg stand, und sobald die Inhaber dieser merken würden, das ihre Ausgesandten nicht zurückkamen, würdeen sie der Sache auf den Grund gehen wollen...
...Was Burrez jedoch nicht wusste, war die Tatsache, das er sich zurecht beunruhigte, denn just in diesem Augenblick wurden orkische Kämpfer rausgeschickt. Zwei davon waren die gefürchteten Eliteorks, die einem Templer vom können her ebenbürtig waren, der Rest bestand aus leichtgerüsteten Orkkriegern. Nach einer Zeit des Buddelns hörte man Eisenscheppern, was bei den Sumpflern nicht unbemerkt blieb, also stand Burrez auf und sagte:
"Meine Brüder, ich höre Eisen scheppern, wie es nur von einer Rüstung kommen kann. Nehmt euch in Acht und zeiht eure Waffen, denn wir können uns nicht sicher sein, wer da kommt."
Und genau jetzt kamen die Orks aus dem kleinen Wäldchen neben an hervor, die Überaschung war ihnen gelungen. Mit gezogenem Höllenblitz rannte er auf einen Ork zu, schlug ihn dar nieder und wehrte die anderen Schläge ab, während Shadak und Georg gerade mal aus dem Wasser hervor stiegen und zu ihren Waffen eilten. Mitten im Schlachtengetümmel rief Burrez: "Verteidigt euch, wir brauchen das Amulett", und als einer der Eliteorks das Wort "Amulett" hörte rannte er auf ihn zu, und schlug mit seinen mächtigen, gerüsteten Prankenarmen nach dem Hohen Sumpfnovizen, wobei seine Schläge mit der Klinge Burrez' abgewehrt wurden. Irgendwann traf der Eisenarm des Orks den Schädeel des Sumpflers, der daraufhin zu Boden fiel. Des Eliteorken Arm packte den Bruder schon wieder und zerrte ihn mit sich weg, wobei Burrez, als er noch ein kleines bisschen seines Bewusstseins behielt, die Karte rausholte und sie fallen ließ. Schwarz wurde es vor seinen Augen, bis er in einen tiefen Schlaf fiel...
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07.06.2003 20:01 | #29 |
Die Orks |
Mit einem lauten Platscher landete der Wasserkübel im Gesicht des Menschen. Diesier blinzelte kurz und prustete dann los. Varrag Skrok runzelte kurz die Stirn und packte dann das Kinn des Mannes, drehte den Kopf des Novizen nach links und rechts. Der Gefangene war an einen Pfahl in der Mitte des Lagers gefesselt worden, einige Krieger standen um ihn herum und beobachteten den Schamanen.
"Du suchst das Amulett?", knurrte Skrok schließlich auf der Sprache der Menschen...
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07.06.2003 21:31 | #30 |
Cathal |
Cathal bekam die Wntführung mit und wirkte mit kreisenden Armen die Schlafrune... Funken umschweiften den Magier und langsam richtete der er die Hände auf den Burrez schleppenden Ork, welcher etwas Müde wurde.. jedoch bevor Cathals Zauber wirken konnte wurde er durch einen starken Schlag in den Rücken aus der Konzentration gerissen und ging ein paar Meter weiter zu Boden. Kurz grummelte der Baal und schaute hinter sich. Lange Zeit schien ihm nicht zu bleiben, da der Ork mit gezogener Axt auf ihn zurannte. Schnell rollte sich der Waffenschmied zur Seite und und sprang auf, worauf er seinen Erz-Orkschlächter aus der Scheide riss...
Schnell sprang der Guru auf und verpasste dem Angreifer durch eine Drehung einen tiefen Schnitt am Rücken. Sofort drehte sich dieser um und versuchte erneut zu schlagen. Sofort machte Cathal einen Hechtsprung und fand sich am Rücken des Orks wieder. Mit einem heftigen Stoß versenkte er die Klinge im Rücken des Orks und drehte einmal um. Unter lautem Krächzen und Schreien brach der ork zusammen und landete vor Cathal auf dem Boden. Ruckartig zog dieser die Klinge wieder aus dem leblosen Körper und musste bemerken das Burrez verschwunden war,.. doch eh er länger nachdenken konnte, war auch schon ein neuer Angreifer in Sicht und in Kampfposition erwartete er diesen...
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08.06.2003 14:14 | #31 |
Burrez |
Seine Arme schmerzten, sein Rücken schmerzte, es gab nichts was ihm nicht schmerzte. Seit dem gestrigen Tage war er nun an diesen Pfahl gebunden, umringt und angeschaut von diesen ekelhaften Kreaturen, wenigstens hatte er nie was gesagt, wenn man ihn was fragte, das war nun wichtig. Jetzt kam wieder dieser Eliteork, der hin hier hergebracht, und sprach: "Wo ist das Amulett von Krushak!" mit einer wütenden Stimme und brannte nur so auf eine Antwort des Sumpfnovizen. Dieser jedoch sammelte allen Mut und spuckte dem Ork auf seine Rüstung, welcher darauf reagierte und ihm in den Bauch schlug, was zur Folge hatte, dass Burrez eine rote, organische Flüssigkeit, allgemein "Blut" genannt, aus dem Rachen empor kam. Dieser Schmerz! Dabei hatte der Ork wahrscheinlich nicht mal richtig zu geschlagen.
Nun lief der Ork weg, das gab Burrez Zeit zu überlegen, wo seine Gefährten waren, ob sie überhaupt noch lebten, da der Eliteork alleine vom Schlachtfeld zog und die Krieger dort ließ, wo nun das Amulett war und warum die Orks davon wussten. Aber das was ihn noch stärker interressierte war, ob er jemals wieder in den Sumpf kommen würde, und seine Freunde wieder sehen würde und wer ihn wieder zusammenflicken würde. Nun kam der Ork zurück mit einer Flasche in seiner Hand. Diese öffnete der Ork und stopfte den Hals der Flasche in den Hals Burrez' und flößte ihm den Inhalt ein. Es schmeckte warm, abscheulich und schwächend, aber es stoppte den Blutverlust des Sumpfnovizen. Nun zog der Ork die Flasche wieder raus aus dem Halse, machte sie zu und schritt wieder davon, während Burez versuchte diese, wie er dann sah, dunkle Flüssigkeit wieder auszuspucken. Er wurde schwächer und müder, bis er in einen quallvollen, alptraumhaltigen Schlaf fiel...
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11.06.2003 00:37 | #32 |
Die Templer |
Sprudelnd ergoss sich das Blut aus der Kehle des Orks als das Schwert des Hohen Templers hindurch glitt. Verzweiflung ersetzte die Wut in den Augen, als die schwieligen Kriegerhände die klobige Waffe fallen ließen und zum pulsierenden Blutstrom griffen. Während der riesige Körper des Kriegers noch der Schwerkraft nachgab und versuchte umzufallen, wirbelte Wilfried schon herum und ließ die große Klinge seines Schwertes folgen. Eine Windfaust bildete sich in einem grünlichen Rauchstrudel in seiner Hand und traf im nächsten Moment den sterbenden Ork. Mit Wucht flog der massige Körper nach hinten und krachte in zwei weitere Orks, während Wilfried nach vorne sprang und seine Klinge geschickt in die nun danieder liegenden Orks trieb. Doch während er sich noch umdrehte sprang auch schon ein weiterer Ork brüllend und mit erhobener Waffe auf ihn zu. Ein Fluch kam über die Lippen des Hohen Templers als er die schartige Waffe auf sich zurasen sah...
Georg war in seinem Element. Während Shadak wuchtige Schläge mit dem Eliteork austauschte, hämmerten zwei Armbrustbolzen durch die laue Abendluft. Zwei herbeieilende Orks fielen mit jeweils einem Bolzen im Herzen, während sich ein rasiermesserscharfes Wurfmesser auf den Weg machte. Einem silbernen Schemen gleich, sauste es in Richtung eines der Orks, doch dieser riss seinen Arm hoch und mit einem metallischen Klirren fiel die Klinge zu Boden, als sie von dem Unterarmschutz abprallte. Gelbe Zähne blitzten auf, als die Bestie auf den Hohen Templer zustürmte und seine Waffe in einem mörderischen Bogen gen Mensch schwang. Erde und Steinbröckchen stoben durch die Gegend, als sich die grob Klinge in den Boden grub, während der Templer seine Armbrust hatte fallen lassen und mit einer Rolle ausgewichen war.
Im nächsten Moment blitzten zwei Kurzschwerter in den Händen des Killers auf, als er sich erhob. Ein höhnisches Grinsen zierte die Lippen des Templers, während er auch schon wieder seine Füße in den Boden grub und vorwärts preschte. Während das linke Schwert, auf die immer noch steckende Orkwaffe drückte, zuckte das Andere zur Kehle des Orks, doch dieser umfasste die stählerne Klinge mit der freien Hand und drückte sie brutal zur Seite, während er versuchte die im Boden steckende Klinge freizubekommen.
Ohne zu Zögern ließ Georg beide Klingen los, umfasste den Arm des Orks der sein Schwert festhielt und benutzte diesen als Stütze, während er Schwung holte und seine beiden Beine um den Arm herum gegen den ungeschützten Kopf des Orks krachen ließ.
Während der Ork schwankend zurücktaumelte reagierte Georg auch schon. Während eines raschen Handüberschlags fand eines der Schwerter den Weg in seine Hände und als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, war auch der Ork wieder bereit. Die leeren Fäuste geballt stürmte er, Georg weit überragend, vorwärts. Doch der kleinere Templer wirbelte im letzten Moment zur Seite und ein rascher Stich schlitzte die Schlagader an den Beinen des Orks auf.
Pulsierend schoss ein dicker, rötlicher Strahl heraus und durchweichte die ledernen Beinkleider des animalischen Kriegers. Gelb blitzten die geschlitzten Pupillen auf, als der Ork herumwirbelte und ein unerschütterbares Brüllen bewies das er nicht das Geringste von dem scharfen Stahl gespürt hatte. In einer imposanten Geste reckte er die Arme gen Himmel, trommelte sich mehrmals auf die Brust um Georg einzuschüchtern und wollte noch einmal lostürmen. Doch der Blutverlust forderte seinen Tribut...
Langsam wurden seine Augen kleiner, als sich die Augenlider senkten und der Blick des Orks verschwamm. Ein Schritt nach vorne, benetzte einen weiteren Teil des Bodens mit dem kostbaren Lebenssaft, der unaufhaltsam aus der aufgeschlitzten Arterie schoss. Ein weiterer Schritt ließ die Beine ihren Dienst versagen und unversehens bemerkte der Ork das er sich schon auf den Knien befand. Ein schwaches Gurgeln drang aus der Kehle des Riesen, während sein erhobener Arm kraftlos herabsank und sich sanft neben den sterbenden Körper bettete, der sich in einer immer größer werdenden Blutlache danieder legte. Noch während das letzte Blut aus dem erkaltenden Körper schoss, wandte sich Georg ab und sah einen Ork wie er auf den überraschten Wilfried zusprang und versuchte diesen einen Kopf kürzer zu machen. Einen Bruchteil einer Sekunde später, schoss sein Arm nach oben und das Kurzschwert in seiner Hand wirbelte auf den Ork zu...
Für eine Sekunde raste das gesamte Leben Wilfrieds, vor seinem inneren Auge vorbei, als er die Klinge auf sich zukommen sah und er seine Augen schloss. Für einen Moment erkannte er wie bedeutungslos, sein Leben doch war und wie viel er hätte bewirken können, wenn er damals doch nur zu den Innospriestern gegangen wäre, anstatt diesen dämlichen, kleinen Kaufmann zu überfallen...Im Nächsten jedoch ertönte ein ekelerregendes Knirschen und während Blut und Hirnmasse die Umgebung beregnete, öffnete Wilfried die Augen, erkannte Georgs Schwert im Schädel des Orks, der mit freigelegtem Hirn weitertaumelte. Sofort waren seine guten Vorsätze vergessen, der Zweihänder kreiste und der Ork verlor seinen ohnehin schon arg demolierten Schädel. Während er über den fallenden Ork drübersprang, die breite Brust als Sprungschanze benutzend, zischte die große Waffe durch die blutgeschwängerte Luft und spaltet sauber den Schädel des Eliteorks, der gerade zurückwich um Shadaks schwarzem Zweihänder auszuweichen, was er durch Wilfrieds rabiate Unterbrechung nicht ganz schaffte. Mit offenem Brustkorb und zweigeteiltem Schädel fiel der letzte der Orks und fragend schauten sich alle an, als Shadaks Blick auf die Karte fiel, die Burrez noch fallengelassen hatte...
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13.06.2003 20:00 | #33 |
Trulek |
Alles lag voller Orkleichen. Es begann schon zu stinken und die Sumpfler mussten die Nasen rümpfen. Es sollte möglichst schnell weitergehen. Sie hatten jetzt erstmal die Aufgabe Burrez zu finden, der von den Orks verschleppt wurde. Auf der Karte gab es nicht so viel zu sehen, aber was es gab ließ auf einen Stützpunkt der Orks schließen und dort mussten sie hinkommen. Also schlugen sie die Richtung ein, die auf der Karte zu dem Stützpunkt verzeichnet war.
Trulek, und auch die anderen Sumpfler schienen erschöpft zu sein. Es war der harte Kampf gegen die orkischen Krieger aber auch das Wetter und noch eine Reihe anderer Faktoren. Sie verweilten schon ei´ne ganze Zeit im Minental und hatten kaum Fortschritte gemacht. Jetzt war auch noch Burrez weg - von Orks verschleppt. Hoffentlich hatten sie ihn noch nicht getötet, dann war die Mission zum scheitern verurteilt.
Jetzt aber schritten die Sumpfler durch ein kleines Wäldchen und hofften, dass sie Burrez befreíen konnten. Dann konnte die Suche nach dem Amulett weitergehen. Alle waren still und schritten nebeneinander her. Ob es noch weit war...
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19.06.2003 15:44 | #34 |
Burrez |
Burrez genoss gerade noch einen süßen Traum der Freiheit, als er mit einer Faust in die Magengegend geweckt wurde. "Aufstehen", brummte dieser riesige Eliteork, der eine bedeutende Person unter den Orks zu sein schien, aber warum hatte er nichts besseres zu tun als den Sumpfler Tag und Nacht zu bewachen? Jedenfalls schien heute etwas anders zu sein. Der Ork flöste Burrez mal wieder diese schwarze, ecklige, warme Flüssigkeit ein und befehlte seinen Dienerorks etwas auf seiner grässlich-abscheulichen Sprache. Nun kam einer zu Burrez, band ihn sogar los vom Mast und riss ihn hintersich her, in Richtung einer Höhle, die nach einem Gefängnis aussah. "Jetzt oder gar nicht" dachte sich der Sumpfler, dessen Kräfte in letzter Zeit erheblich gewachsen waren unnd schlug seine blanke Faust in die Visage des unteren Orks, dessen Gesicht eigentlich schon entstellt genug war. Er schlug mehrmals auf den Ork ein, warf ihn gar zu Boden und rannte los, in der Absicht zu entkommen, als ein eisernen Stiefel ihn bremste und seine Bauchgegend mal wieder traf. Wieder sank der Sumpfler zu Boden und wieder spuckte er Blut....
...Nun trugen ihn zwei heile, niedere Orks in die Höhle, sperrten ihn dort hin und versperrten den Weg mit riesigen Baumstämmen und Felsen, sodass er gerade noch durch die kleinen Löcher atmen konnte, die im Höhleneingang existierten. Sein einziger Trost war jetzt, das noch einige Sonnenstrahlen durch die Löcher schienen, also setzte er sich dorthin, wohin sie auch strahlten. Überraschender Weise war da eine Vertiefung im Boden, nicht sehr groß, doch großgenug das sich im Laufe der Zeit dort eine Pfütze bilden konnte, die sogar das hervorgehaltene wieder spiegelte. Burrez schaute hinein, und was er sah schockte ihn derart, das er schon in Frage stellte, ob er ein Mensch sei oder nicht. Unter seinen zerzausten und ungepflegten Zöpfen war ein dreckiges, narbenreiches, aufgekratztes und blutiges Gesicht, in dem man aber einen Unterschied zu einem gewöhlichen Menschen erkannte, und zwar, dass sich unter seinen Augen schwarze Flecken bildeten, die die letzte Schönheit aus dem Gesicht vertrieben....
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25.06.2003 20:43 | #35 |
Cathal |
Cathal schritt voran und sah sich etwas um. Nichts als tiefster wald. Schnellen schrittes bahnten die Gefährten sich ihren Weg zwischen den Bäumen hindurch und mussten Aufgrund der Abendsonne welche durch die Baumkronen trat heftigt die Augen zusammenkneifen.
Plötzlich hörte der Wald auf und sie traten heraus. Baff vom Anblick blieb Cathal stehen und deutete auf ein riesiges Tor. Vor ihnen erstreckte sich eine große Burg aus der Orkschreie zu hören waren. Dies konnte nichts gutes verheißen. Langsamen Schrittes kamen die Sumpfler immer näher bis sie vor den Toren inne hielten. War es Burrez Stimme welche da aus dem inneren drang?
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06.07.2003 13:52 | #36 |
Burrez |
Ein langes Stöhnen durchdrang die hallende Höhle in der der starkgewordene Sumpfler gefangen war. Er hoffte seine Getreuen würden bald kommen und ihm seine Waffen, den Höllenblitz und seinen Kurzbogen, bringen würden, das er seine Wut an den Orks auslassen könnte. Seine Augen waren müde, die Haut unter diesen war schwarz, vom Orktrank, vom Hass und von dieser ewiganhaltenden Dunkelheit. Ab und zu drang ein Lichtlein durch die Steinritze und bereicherte Burrez an Freude und Hoffnung, doch dies war selten. Gerade noch wollte Burrez seinen harten Stein schnappen und an der ausgewählten Wand klopfen, um vielleicht abhauen zu können. als ein heftiger Donner die Wesen unterm Himmelszeltin Furcht fallen lies...
...Der Donner brachte starken Wind mit sich, von welchem Burrez nichts zuu spüren vermochte, da er in einer Höhle gefangen war, jedoch der darauf folgende Regen war enorm, und Burrez fing an sich Sorgen zu machen. Und das zu recht. Die Burg der Orken lag immerhin in einem kleinen Tal und nicht wie üblich auf einem Hügel odeer Berg, und der Wasserstand stieg drastisch an...
...Und der Sumpfler bekam dies auch zu spüren, als sich die ersten Wasserpfützen in der Höhle bildeten. Denn durch die Ritze zwischen den Steinen kamRegenwasser. Viel Regenwasser. Zuviel. Das Ausmaß der Tragödie wurde Burrez erst klar, als er knietief unter Wasser stand und anfing, die letzten Reste seinen Oberteil der Noviztenrüstung außeinander zu reissen und in die Löcher zu stopfen und als er seine Schulterplatte abriss und damit das Wasser auscshaufelte, durch ein klitzekleines Loch, andem die Hälfte des auszuschüttenden Wasser abprallte und wieder zu Boden prasselte. War das Burrez' Ende?
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06.07.2003 22:11 | #37 |
Trulek |
Die Sumpfler hatten sich des heftigen Regens wegen unter einen Felsvorsprung gestellt. Sie hatten das Orklager jetzt länger beobachtet doch sie hatten keine Anzeichen von Burrez gefunden. Das sollte aber nicht heißen, dass er nicht hier war, oder noch etwas schrecklicheres passiert wäre. Sie beschlossen, sobald der Regen aufgehört hatte, in das Orklager einzufringen. Koste es was es wolle, sie mussten ihrem Kumpanen helfen. Entweder auf die heftigen Weise einfach reinmarschieren oder einen andere Weg nehmen, das musste noch entschieden werden. Doch die Entscheidung war schwer. Direkt hätte man den Vorteil schneller zu Burrez zu gelangen, doch andererseits war es gefährlicher. Wenn man sich irgendwie in das Tal einschleichen wollte hätten sie bessere Chancen von oben schon ein paar von den grünen Biestern zu erledigen.
Es wurde langsam dunkel und es regnete immernoch. Die schlechtesten Vorraussetzungen für eine Befreiung. Heute konnten sie es wohl nicht mehr angehen und so legten sie sich schweigend unter dem Felsvorsprung hin und versuchten ein Nickerchen zu machen. Vielleicht würde einem von ihnen ja über die Nacht noch ein anderer Weg einfallen um Burrez zu befreihen.
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13.07.2003 23:44 | #38 |
Shadow-of-Death |
Die Welt war nass um Shadak. Ein schmieriggrauer Himmel erstreckte sich über ihm und verdeckte die tiefe Sonne vor den Blicken der Abenteurer. Es war als wäre die Apokalypse angebrochen würde wohl ein weniger realitätsnaher Dichter formulieren, aber Shadak wäre von solch einer Apokalypse wohl tierisch enttäuscht gewesen. Keine Feuerbälle schlugen in die Erde ein und Selbige tat sich auch nicht vor den Füßen der Kämpfer auf. Es flogen keine Dämonen über den Himmel (konnten sie ja auch nicht wegen den Nichtvorhandenen Feuerbällen. Aber soweit dachte Shadak gerade nicht) und überhaupt war der Himmel auch nicht im geringsten Blutrot. In dieser Hinsicht wäre es also eine sehr unbefriedigende Apokalypse gewesen und so konnten wohl alle Beteiligten froh sein das es sowieso keine war...
Während Shadak also solchen und ähnlichen Gedanken Nachhang, wanderte sein Blick über die große Orkburg die sich vor ihm erstreckte. Sein Blick wanderte über das massive Tor das in den hohen Mauern versenkt war. Verharrte kurz auf den Wachposten die in Regelmäßigen Patrouillengängen über die steinernen Wände wanderten, welche sich gen Himmel erstreckten und an den Ecken mit hohen Türmen ausgestattet waren. Shadak konnte beinahe spüren wie dort oben ein Kessel mit Teer stand, der bei Bedarf schnell erhitzt und hinunter geschüttete werden konnte. Dieses Teil verdiente den Namen Festung wohl mehr als manch anderes Bauwerk. Und damit offenbarte es auch eine Schwäche die es auszunutzen galt. Shadak hatte noch nie eine Festung gesehen die keinen Geheimgang hatte, wobei geheim allerdings eher relativ war. Die meisten von diesen Gängen waren schon nach relativ kurzer Zeit ziemlich öffentlich bekannt, was vor allem daran lag das sie auch benutzt wurden und Shadak wusste aus eigener Erfahrung das es überall einen neugierigen Typen gab, der den lieben langen Tag nichts besseres zu tun hatte, als irgendwelche Geheimgänge, versteckte Schätze oder übriggebliebene Jungfrauen zu finden. Wobei die Schwierigkeit wohl in Reihenfolge der Wörter ansteigt....
Ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Riesen als sich ein Plan in seinem Kopf entwickelte. Er hatte eine klare Vorstellung, aber sie mussten schnell handeln. Wer wusste eigentlich ob Burrez überhaupt noch lebte? Wer wusste was diese Orks alles mit ihm angestellt hatten? Sie mussten den Geheimgang suchen. Und während sie auf die Nacht warteten würden sie für ein wenig Ablenkung sorgen. Wie Schade das Orks keine vernünftigen Fernkampfwaffen hatten..."Georg! Trulek! Ich möchte das ihr eure Waffen nehmt und euch so nah wie möglich an die Mauern heranschleicht. Dann schießt ihr die Wachposten von den Mauern und Türmen. Sollten sich irgendwelche anderen Reaktionen zeigen, außer das die getroffenen tot umfalle zieht ihr euch zurück. Vor allem wenn sich das Tor öffnen sollte oder sich Schamanen zeigen. Die sind sehr gefährlich. In der Zwischenzeit werden Wilfried, Cathal und ich die Burg umrunden und einen Geheimgang suchen. Ich wette das diese Burg einen hat. Jede Festung hat einen damit man in Krisenzeiten Vorräte hineinbringen konnte. Ich wette er ist auf der uns Abgewandtenseite damit Belagerer nicht die Vorratslieferungen mitbekommen. Also los jetzt. Wir müssen bis zum Einbruch der Nacht den Eingang gefunden haben, ansonsten können wir Burrez wohl vergessen."
Nach diesen Worten machte sich Shadak fertig. Alle seinen Waffen wurden sorgfältig festgezurrt und seine Rüstung wurde kontrolliert, ob auch nichts klapperte. Dann nahm er sich noch eine Handvoll Ruß aus dem erloschenen Feuer und rieb sich das Gesicht damit ein. Der vom regen aufgeweichte Ruß verteilte sich hervorragend und würde sein Gesicht gut mit der Nacht verschmelzen lassen. Georg und Wilfried folgten seinem Beispiel und Wilfried musste außerdem noch seine Rüstung einschmieren, da die polierten Platten jedes Licht hell reflektieren. Georg und Shadak hatten zum Glück schon dunkle Rüstungen...
Shadak wartete geduldig bis alle fertig waren und zusammen wagten sie sich bis zur Baumgrenze. Es war noch relativ hell, aber die Sonne stand tief und die Büsche und Gräser die auf der Baumleeren Ebene vor der Burg standen warfen lange Schatten. Das Zwielicht würde ihren Vorstoß schon genügend decken. Mit einer Handbewegung schickte Shadak die beiden Schützen los, während Wilfried, Cathal und er selbst im Wald blieben und die Burg vorsichtig umrundeten. Sobald die beiden Schützen die ersten Wachposten erlegt hatten, würden sie loslaufen und so schnell wie möglich zur Mauer kommen. Wenn sie erst mal dort waren würden sie die Wachposten oben nicht mehr erkennen und sie konnten in Ruhe suchen. Und wenn es dann nacht werden würde, würden sie Burrez befreien...
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14.07.2003 17:47 | #39 |
Trulek |
Georg und Trulek warteten noch einige Zeit bis die anderen sich ein Stück entfernt hatten. Dann schlichen sie so gut es ging an eine Stelle wo sie die orkischen Späher auf den Türmen ausschalten konnten. Für die beiden gut ausgebildeten Schützen war das nicht das größte Problem, aber es musste schnell gehen, sehr schnell. Denn wenn man sie sofort entdecken würde, dann hätten die beiden allein wahrscheinlich die ganze Meute am Hals. Also eigentlich musste jeder Schuss sitzen. Am Haupteingang gab es zwei Türme, auf jedem von diesen standen zwei Orkspäher. Georg und Trulek wussten was zu tun war. Trulek würden den sich den rechten und Georg den linken Turm vornehmen. Da sie sich von rechts genähert hatten, war das gut, weil Georgs Armbrust mehr Reichweite hatte als der Bogen von Trulek.
Trulek legte den Bogen an und Georg tat dasselbe mit der Armbrust. Sie brauchten keine Worte, es schien sie konnten sich auch ohne verständigen. Der Pfeil war aufgelegt und die Sehne knirschte verdächtig mit ihrer Spannung. Georgs Armbrust war auch gespannt und er nickte. Dann zählte er mit der Hand, die den Schaft der Armbrust hielt, bis drei. Eins...Zwei...Drei... Es war Georg, der seinen Bolzen zuerst losgeschickt hatte, doch Truleks Pfeil zischte nur einen Bruchteil einer Sekunde später los. Auf dem linken, sowie auf dem rechten Turm fiel jeweils ein Ork hin, vom Pfeil den Kopf durchbohrt. Während die beiden noch lebendigen Orks unschlüssig waren, hatten die beiden Sumpfler schon wieder aufgelegt. Es ging alles ganz schnell. Der Ork auf dem linken Turm wollte gerade etwas brüllen, als der Bolzen von Georgs Armbrust sich in seinen Hals bohrte. Dem anderen erging es nicht anders, der spitze Pfeil von Truleks Bogen bohrte sich in den unteren Halsbereich, doch der ork blieb stehen. Er schien noch einige Kraft zu haben und wollte seine Kameraden rufen. Doch Georg war aufmerksam geblieben und ein Bolzen löschte das Leben des Orks entgültig aus.
Die Aufgabe der beiden Schützen war vollbracht, jetzt mussten sie nur hoffen, dass sie nicht unmittelbar bemerkt worden waren. Hoffentlich hatten die anderen schon einen Geheimgang gefunden. Die Sumpfler nickten sich erneut zu und machten sich schleunigst aus dem Staub zu ihrer vorherigen Lagerstätte. Es kam ihnen etwas komisch vor, dass keine Orks auf den Mauern anzutreffen waren, aber Hauptsache sie hatten ihre Aufgabe erfüllt. Angespannt setzten sich die Schützen an ein schattiges Plätzchen und hofften, das ihre Freunde Burrez befreien konnten. Wenn das geschehen war konnten sie ja noch mit den Orks abrechnen...
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14.07.2003 17:48 | #40 |
Burrez |
Burrez ging es schlecht, sehr sehr schlecht. Er konnte zwar in dieser löchrigen Höhle nicht ertrinken, jedoch konnte er auch nicht aufrecht stehen. Das Wasser stand ihm im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals, und er musste auf Zehenspitzen laufen, was sehr Kraftraubend war und wenn er nach geben würde, so würde er ertrinken. Er wusste es, er würde es keine weitere stunde aushalten, also nahm er seine große Schulterplatte, die er durch zwei oder drei Tauchgänge fand und hämmerte sie mit geringer Lebenserwartung gegen die mittelgroßen Felsen, die den Eingang bedeckten. Vielleicht würde es ja nnoch klappen und er würde, solange sich die Orken überhaupt fragen was Los sei, aus der Festung flüchten, obgleich dies eine wahre Unmöglichkeit wäre. Bald fiel ihm auf, das da ja noch innen und außen Holzbalken waren....
....Der innere war schon mal morsch, und als er sich einen dumpfen Schlag mit der Schulterplatte einfing, zerbrach er und schwomm mit dem Strom in der Höhle herum. Nun musste nur noch der zweite morsch werden, was man nur mit hoher Wasserfeuchtigkeit erreichen könnte. Burrez schlug also mehrmals knapp über die Stelle wo der innere Balken war, und auch wenn es ein kleines war, riss sich ein Loch in die Felsenwand, woraufhin Wasser hindurch rang und wahrscheinlich den äußeren Balken bewässerte. Jetzt musste er nur noch durchhalten....
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14.07.2003 18:45 | #41 |
Cathal |
Die Wachposten schienen ausgeschaltet wie die Sumpfler aus der ferne unschwer erkennen konnten. Dies war ihr zeichen.
Schnell rannten sie über das freie Feld und gelangten unbemerkt an das Gemäuer der riesigen Festung. Langsam schlichen sie die Wand entlang, unwissend was mit Burrez derzeit geschah. Eine ganze Zeit liefen sie am Gemäuer entlang und nachdem sie die halbe Festung umrundet hatten, war immernoch kein Eingang gefunden. Sie hatten nicht unendlich viel Zeit, denn die Dämmerung schien bereits einzutreten. Langsam blickte sich der Baal um. Nichts... einfach nichts.. doch plötzlich erblickte er etwas, was ihn stutzen ließ. Mit klarer, tiefer Stimme sprach er:
"Seht mal, dort vorn ein paar Meter abseits der Mauern ist ein Gebüsch. Ist es nicht etwas seltsam das nur diese Stelle bewachsen ist?"
Langsam musterten auch die Templer das Fleckchen, welches für sie anfangs noch garnicht bermerkenswert zu sein schien. Dann sprach Shadak schnell...
"Es gibt nur einen weg das rauszufinden."
Schnell waren sie am Gestrüpp angelangt zog der Hoher Templer auch schon seinen Zweihänder und eh Cathal etwas sagen konnte war auch schon ein mächtiger Schlag ausgeführt. Doch das Gebüsch ließ nicht gleich wie erwartet nach. Nach einigen Äßten stieß er auf Stein und die Klinge schnitt sich sogar noch etwas ins gemäuer.
"Hmm.. ich glaube das haben wir unseren Weg."
Ohne lang zu überlegen holte cathal aus und sprang ruckartig in das Gebüsch und tatsächlich fiel er durch das Gebüsch hindurch und verschwand nach unten. Schnell fand der Baal sich in einem stockfinsteren Gang wieder. Kurz blickte er nach oben, worauf seine schnellen reflexe gefragt waren, da nur kurze Zeit später zwei große, schwere Templer durch das heckendach brachen. Kurz faltete der Baal die Hände, mit kreisender Handbewegung begann es vor ihm zu leuchten. Stärker und immer stärker wurde das leuchten, bis vor den Gefährten ein Lichtball schwebte. Mit einer schnellen Handbewegung war das Licht nach oben verschwunden und erleuchtete ihnen den Gang. Nickend wagten sich die drei vorwärts und schauten sich um. Ein dumpfes Geräusch drang vor ihnen durch den Gang und sie liefen etwas schneller und trotzdem getarnt. Als das Hämmern laute wurde, klatschte der Baal einmal und das Licht erlosch. Die Augen der Sumpfler hatten sich bereits an die Dunkelheit gewöhnt und so tasteten sie sich langsam vorwärts bis sie auf der rechten Seite nach einiger zeit einen Raum entdeckten. Schnell schritten sie hinein und bemerkten schon bald das das Hämmern aus diesem Raum zu dringen schien. Kurz schauten sie sich um, als Willfried ein Loch in der Wand entdeckte. Ehe jedoch nachgeforscht werden konnte was es damit auf sich hatte wurden sie durch einen Schrei aus den Gedanken gerissen, er kam wohl vom Gang. Schnell zogen die Templer ihre Klingen, doch Cathal bat darum erstmal in Deckung zu gehen. Mit einem schnellen Sprung war Cathal hinter einer Steinbank verschwunden und auch die Templer versteckt. Mit lautem gepolter und geschepper trat ein Ork hinein und brüllte laut. Willfried konnte sich ein nießen nicht verkneifen und der Ork erblickte den Templer. Schnell erhob sich Cathal und kreiste erneut mit den armen. Ein grünes Licht schien ihn umgeben als der ork langsam die Augen schloss. Kaum war dieser schlafend zu Boden gesunken, jagte Shadak ihm auch schon seinen Zweihänder in die Brust. Geschwind zogen die Drei den schweren Ork in den Schatten und Cathal machte sich auf das seltsame Loch zu inspizieren aus dem das gehämmer kam.Langsam trat er näher...
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14.07.2003 19:11 | #42 |
Burrez |
Irgendwas schien an der anderen Seite der Höhlenwand zu sein, doch was es war, konnte der Sumpfler vorerst nicht erkennen. Doch spürte er eine gewohnte Aura, wie er sie auch im Sumpf spürte...Moment, waren das etwa seine Getreuen? Wagten sie es tatsächlich für ihn den Hals in die Schlinge zu legen? Welch Glück er doch hatte, so treue Frende zu haben. Trotzdem konnte er langsam nicht mehr, und länger warten konnte er nicht, also Schlug er wieder feste gegen die Wand, so das die Steine langsam brachen....
...Derzeit stand Cathal an der anderen Seite der Höhle, musterte sie, suchte nach brüchigen Stellen, während die anderen den trügerisch verlassenen, stinkenden Hof durchkämmten, als plötzlich ein Ork schreiend aus dem Dunkel vorher trat und auf Cathal zu rannte. Als der Baal sich wendete, blieb ihm nicht einmal die Zeit nach einer Rune oder seinem Schwert zu greifen, der Ork war zu nah und seine Axt schon in der Luft. Shadak der Kühne, mutig wie er war, rannte auf den Ork zu, doch würde die Zeit nicht reichen den Geistigen zu retten, als plötzlich mit einem letzten dumpfen Schlag der Balken brach und die Felsbrocken zur Seite fielen und eine riesige Welle aus der Höhle kam, die den Baal und den Ork mit sich riss...
.... Zusammen mit der Welle purzelte auch ein junger Mann heraus, lange, ungeordnete Haare tragend, mit einem Vollbart im Gesicht, der voll von Blut war. Sein Körper war, bis auf die letzten Reste eines Novizenrockes nackt, und voller Wunden und Beulen. Verwirrt stand er auf, der Ork genauso, und erblickte was passiert ist. Er rannte auf den Ork zu, welcher mit seiner mächtigen Axt nach ihm Schlug, der Burrez aber locker ausweichen konnte und dem Ork seinen Ellenbogen, gefolgt von einer Faust, ins Gesicht rammen konnte. Nun blickte er zu Cathal, der seinen Mantel wegschleuderte und einen kompliziert geschmiedeten Einhänder zog. Seinen Einhänder. Und just in diesem Moment flog das Schwert durch die Luft, wurde vom Sumpfler, den man als diesen nicht identifizieren konnte aufgefangen, und dem Ork durch seine Rüstung in die Brust gerammt. Als er das Schwert wieder heraus zog, sah er die anderen Sumpfler ankommen, leider auch weitere Orkkrieger. Als wieder einer dieser Bestien vor ihm stand, und sein entgegen gestrecktes Schwert zur Seite schlug, hechtete sich der stärker gewordene Sumplfer zur Seite, und sah eben noch, wie der Ork von der mächtigen Windfaust Cathals weggechleudert wurde. Burrez steckte sein Schwert durch den Stoff des übrig gebliebenen Rockes, um das Schwert zu gurten und rannte zu Trulek, der gerade eben erst mit Georg zusammen nach gekommen war. Dieser streckte ihm einen Kurzbogen und einen Köcher entgegen und sprach kühl:
"Bereit für eine Lehrstunde" und lächelte, drückte ihm die Sachen in die Händeunnd fing an auf die Orkmassen zu feuern. Burrez legte nun wieder einen Pfeil an, spannte die Sehne uund ließ los, und traf einen Ork in die Niere, fals er überhaupt welche hat, jedenfalls in die Gegend wo der Mensch die seine linke hat....
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14.07.2003 20:17 | #43 |
Cathal |
Schnell drangen sie nach aussen und die festung füllte sich langsam mit rennenden Orks. Brüllend zogen sie ihre Waffen und Cathal musterte noch kurz den Novizen, welcher noch recht angeschlagen schien.
"Möge der Schläfer uns beistehen, wir können seine Hilfe brauchen."
sprach Cathal leise während seine hand zum Erzorcschlächter glitt. Geschwind zog er ihn und ließ ihn ums Handgelenk kreisen, als er langsam nach vorn schritt. Schon kam der erste ork herangerannt. Geschwind duckte sich der Baal und gretschte zwischen dessen Beinen durch. kaum auf der anderen Seite angekommen stieß er sein Schwert mit voller wucht in den Rücken des Orks und drehte es um. Unter lautem Brüllen ging dieser zu Boden und cathal bemerkte nicht den Ork der von hinten ankam. Mit geballte Faust schlug dieser Cathal in den Rücken und der Guru flog 2 Meter und ging nieder. Sich leicht krümmend wendete er sich um. Geschwind schoss Trulek dem ork einen Pfeil in den Hals. Schnell legte Cathal die Finger auf eine Rune und der verreckende Ork wurde durch eine starke Windfaust zurückgeschleudert wobei er einen weiteren mit umriss. Plötzlich sah cathal einen Schamanen hervor kommen, dieser stand jedoch am anderen Ende der Innenburg. Dieser Schamane würde Cathal gehören. Schnell war Cathal wieder aufgestanden und machte einen hechtsprung zwischen zwei orks hindurch. Rennend zog er erneut sein schwert und sprang mit einer schnellen drehung auf den Schamanen zu, welcher gerade noch mit seinem Stab abblocken konnte. So standen sich beide gegenüber und ein Duell begann. Geschwind flog der erste Feuerball auf Cathal zu und dieser wich gekonnt aus. Die Gefolgte Reaktion war eine Windfaust von Cathal, welche den Schamanen umwarf. Sofort sprang Cathal auf den am Boden liegenden zu, doch dieser warf ihn mit dem Stab rüber...
Kurz schüttelte sich der Baal und erhob sich wieder. Als der Schamane einen Eisball bündelte überkam Cathal ein seltsamer Gedanke. So dumm wie er auch war. Langsam holte Cathal aus und warf mit aller Kraft das Schwert auf den Ork zu. Das Schwert flog direkt auf die Brust zu und bohrte sich schließlich in das Fleisch des Schamanen. Kaum später sprang auch schon der Guru hervor und wurde von dem Eisball zurückgeworfen welcher mit letzter Kraft vom Schamanen geschleudert wurde. Mit angefrorerer Robe erhob er sich wieder und lief auf den Ork zu. Geschwind stieß er das Schwert noch tiefer und sah dem Schamanen für kurze Zeit nochmals tief in die Augen. Kurz überkam ihn ein Gedanke aus seiner vergessenen Vergangenheit, ehe der Schamane schließlich zu Boden sank. Kurz beugte Cathal sich herunter und hob den orkischen Schamanenstab auf.
"Hey Leute, seht mal was ich hier habe!!"
rief der Baal stolz herüber und rechnete nicht mit den folgen. Plötzlich waren alle Orks auf ihn aufmerksam geworden. Einer der Anführer brüllte laut und eine Horde Orks stürmte auf ihn zu. Mit einem verzerrten Gesichts ausdruck klemmte er sich den langen Stab und hoffte auf erfolg seines kurz ausgedachten Plans. Schnell veranlasste er eine Windfaust und stieß sich selbst für kurze Zeit über die Horde hinweg in die Höhe. Er landete direkt auf einem Vorsprung der festung und die Orks hasteten auf die Treppen zu. Laut rief der Baal herunter...
"Brüder!! Lauft schon vor!! ich komme hier schon irgendwie raus!!"
Nach diesen Worten rannte der Baal weiter vor der Horde orks weg und flüchtete ins innere der Festung...
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18.07.2003 13:18 | #44 |
Burrez |
Unbeachtet dessen, was Cathal ihnen zurief, kämpften die Sumpfbrüder die ganze Nacht hindurch, ohne Verluste, ohne Müdigkeit zu zeigen. Nur die Orks erlitten mächtige Verluste, was ein gutes Zeichen des Schläfers schien. Doch irgendwann verlor man Cathal in der Menge, die Brüder wussten nicht wo er war, und mit gesenktem Haupt liefen sie durch den Geheimgang hinaus, während die Orks noch mit letzten Pfeilen zum Sturz gebracht wurden. Sie liefen, immerwieder nach hinten schauend, ob Cathal nicht doch noch ein Zeichen geben würde, aber er wollte sie draußen haben, und dieser Wunsch, auch wenn er vielleicht sein letzter war, wurde ihm erfüllt. Die Brüder verließen das kleine Tal der Orkburg, rannten nun schneller, sich gegenseitig stützend, zum Platz am See, wo sie nun das Amulett zu finden erhofften...
...Dort angekommen schauten sie sich um, immer noch an Cathal und die Orks denkend, doch da war keiner mehr, außer einigen trostlosen Tieren, die sich in dieser verfluchten Gegend heimisch fühlten. Burrez setzte sich, warf den Kopf in die Arme, und was er so tat, sah niemand, denn seine nun langen Haare verdeckten ihnen die Sicht. Vor Wut sprang Burrez nun doch auf, zog sein Schwert und warf es planlos, doch irgendwie koordiniert und bemächtigt das Schwert nach vorne, welches etwa 15 Schritt weiter im Boden stecken blieb...
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18.07.2003 17:57 | #45 |
Cathal |
Schnell rannte Cathal durch das Gemäuer und warf immer wieder einen Blick zurück auf die wildbrüllende Orkmenge hinter ihm. Mit dem langen stab wurde er zwar etwas verlangsamt, doch er dachte garnicht daran ihn abzuwerfen. Geschwind hetzte er den Gang entlang, immer mit dem Gedanken "So schnell wie möglich raus hier". Mit hastigem Atem bog er um die Hecke und hetzte eine leiter hinauf, diese hielt die Orks, obwohl sie robust war, etwas auf. Kaum merklich erreichte er den oberen Teil der Festung, wobei ihm noch nicht bekannt war das dies eine Sackgasse sein würde.
Wieder rannte Cathal weiter und vor ihm baute sich wieder eine Truppe von 4 orks und einem Anführer auf. Schwer atmend schaute er sich um und bermerkte die orks hinter sich, welcher auch auf ihn zu sprinteten. Cathal blieb nichts anderes übrig als etwas waghalsiges zu probieren. Leise murmelnd wirkte er eine Windfaust, welche den Orkanführer umstieß. Ungebändigt rannte Cathal los und trampelte über den liegenden Ork weiter. Erst jetzt bermekte er die Sackgasse. Als Cathal zurück blickte bemerkte er die stürmenden Orks und so entschloss er ohne großes nachdenken zu springen, ob gleich dies auch seinen Tod hätte verheißen können. Immer schneller werdend rannte der Baal auf die Zinnen zu und setzte schließlich in einem Gewaltigen Sprung zum Köpper an. Mit irrer Geschwindigkeit durchschnitt der Guru die Luft und fiel mit Orkgeschrei im Rücken immer weiter herab. Im Fall glitt ihm der Schamanenstab aus den Händen. Als der Baal seine Augen öffnete näherte er sich immer weiter dem Erdboden. Mit einer hohen Wasserfontäne tauchte er in einen See ein. Nach Luft ringend kehrte er nach einigen Sekunden an die Oberfläche zurück und schaute sich um. Er hatte einen See erwischt, welcher direkt neben der orkfestung lag. Sich kurz umblickend entdeckte er an der anderen Seite den Schamanenstab. Schnell schwamm er drauf zu und griff sich den Stab. Nur kurz später begab er sich langsam an Land und atmete tief durch. Ausser recht ansehlichen Kopfschmerzen hatte er den Fall wohl heil überstanden. Schnell blickte er hinauf zu Festung und es schien als wenn die Orks schon dabei waren die Wachposten neu zu belegen und spähtrupps auszuschicken. So beschloss der Baal schnell weiter zuziehen, um einem erneuten Kampf zu entgehen. So lief er langsam den Fluss entlang, welcher von see weiter führte. Was war mit seinen Gefährten passiert? Hatten sie es Geschafft? Waren sie herausgekommen? Sich mit dem viel zu langen und auch nicht sonderlich leichten Schamanenstab stützend schlenderte er weiter, immer der Strömung nach. Es dauerte einige Zeit bis er schließlich einen weiteren See erreichte. Mit leisen Schritten näherte sich der Sumpfguru dem Gewässer um nach Trinkwasser zu holen, als er auf der anderen Seite einige Gestalten Entdeckte. Orks waren dies nicht,... Waren es etwa seine Gefährten?
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18.07.2003 18:12 | #46 |
Burrez |
Immernoch betrübt wegen Cathal saß Burrez nun da, den Kopf in die Arme geworfen, sein Blick auf den Boden gerichtet. Er vernahm ncihts, nicht einmal die leuten Stimmen der Templer und die Truleks, obgleich sie nur etwa drei bis fünf Schritte von ihm standen. Als er aber ein leises, "patschendes" Stampfen hörte. Sofort streckte er den Hals nach oben und schaute sich um - und entdeckte eine Gestalt von weiter her kommen. Burrez sprang auf die Beine, die anderen bemerkten das, wobei Trulek zu Pfeil und Bogen griff und auf den Unbekannten zielte, aber Shadak trat vor seinen Pfeil und senkte diesen wortlos mit der Hand. Der Sumpfbruder sah es, es war Cathal, triefend naß, mit seinen nun verschwommenen Bemalungen. Er rannte zu ihm hin, umarmte ihn gar und bekam nicht ein Wort hinaus, doch da seine Laune nun sichtlich verbessert war, drehte er ich um und rief zu seinen Gefährten:
"Lasst uns nun das Amulett suchen, es mus hier sein!" und er schritt mit einem zufriedenen Lächeln seinem im Boden steckenden Einhänder entgegen. Er sah gerade noch Wilfried und Trulek, wie sie sich umschauten, als er den Griff seines Schwertes packte und daran zog. Mit einem Schleifenden Geräusch kam das Schwert hinaus. Nanu, schleifend?!? Burrez warf sein Schwert neben sich auf den Boden, stürzte auf die Knie und buddelte wie wild den Boden auf, steckte seine Hand in dieses Erdloch und zog.... Und heraus kam ein Amulett, nicht ein Amulett sondern DAS Amulett, das des Schläfers, sie hatten es tatsächlich geschafft! Nun drehte er sich zu Cathal, streckte es ihm entgegen und sprach: "Was nun, Baal?"
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18.07.2003 19:02 | #47 |
Cathal |
Langsam nahm der Guru, welcher in der zwischenheit seine verschwommenen Bemalungen abgewischt hatte, das Amulett entgegen.
Ein güldenes Amulett... mit grünen Steinen bespickt, wie sie für den Sumpf typisch waren, hängend an einer Silberkette.
Lächelnd musterte der Baal das Amulett und sprach dann mit tiefer, fast schon lachender Stimme...
"Nach Hause, meine Freunde. Hier haben wir das Stück wonach wir so lange gesucht haben."
Langsamen Schrittes näherte sich Cathal dem See und wusch das Amulett ersteinmal sauber, nach kurzem polieren des alten Stückes kam ein wundervolles Gläntzen zum Vorschein, sowohl von dem Goldamulett, als auch von den darauf sitzenden Steinen. Nahezu schon übernatürlich wirkte dieses alte Amulett. Nickend nahm der Baal diese um den Hals und schwieg kurz. Eine seltsame Aura durchfuhr ihn, wie er sie sonst nur im Tempel des Sumpfes spürte.
"Ja, eindeutig." murmelte Cathal zu sich selbst, als er sich schließlich wieder seinen Brüdern zuwendete.
"Dann lasst uns heimkehren Brüder, die Heimat ruft nach uns."
sprach der Guru lächelnd und die Gefährten packten ihre Sachen zusammen und machten sich mit fröhlicher Mine auf den Heimweg...
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18.07.2003 19:45 | #48 |
Burrez |
Alle gingen sie los, dem Sumpf entgegen, alle, bis auf Burrez, er blieb stehen und schaute gen Boden. Langsam drehten sich die Gefährten um und schauten ihn stumm an, wie er dachte, irgendwas ging in ihm vor und keiner wusste was es war, bis er den Kopf wiededr hob und lächelte.
"Geht meine Freunde, geht zurück in eure Heimat, aber ich, ich werde durchs Land ziehen. Ins Amazonenlager würde ich gerne mal reisen, und wenn wir schon so nah dran sind, warum denn nicht? Berichtet den Gurus von unseren gemeinsamen Kämpfen, vielleicht werden sie uns ehren, aber wiedertreffen werden wir uns wohl nicht alzu früh."
So hob er nun zum Abschied seine Hand, rief noch ein "Erwachet" hinter sich und lief in die entgegengesetzte Richtung seiner Brüder, denn man weiss ja, er war Kartograf, und ein solcher kennt die Landschaften in und auswendig...
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18.07.2003 19:58 | #49 |
Cathal |
Kurz nickten die Gefährten und zogen weiter.. an der alten Hütte vorbei, durch den Wald.. liefen sie schließlich den Weg zurück den sie gekommen waren und liefen schließlich im Zwielicht dem Ausgang des Minentals entgegen...
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