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World of Gothic

Rollenspiel nach Fall der Barriere
Hinter den Bergen (Jharkendar)
Das Piraten-Lager # 1

04.10.2003 18:58#1
Schmok Das Piraten-Lager hinter den Bergen
Hier spielt sich alles ab, was im Piraten-Lager der Seeräuber unter Greg vor sich geht.



29.10.2003 14:10#2
Drake Und man brachte ihn weiter den Strand entlang. Der Bogen samt Pfeil war immernoch auf ihn gerichtet. Also trat er langsam vor, und er sah, es war ein ganzes Lager, das da stand, und er hatte es nicht gesehen. Überall waren Augen auf ihn gerichtet und die Meute der dort ansässigen Menschen bildete einen Kreis um ihn....

...Er sah sich schnell noch um und sah eine große Hütte mit einer schwarzen Flagge, mit einem Totenschädel und zwei überkreuzten Knochen unter sich. << Piraten...>> dachte er. << Piraten... Piraten!>> und er lächelte. Dann kam einer aus der Meute auf ihn zu, er schien das führende Alpha Männchen zu sein. Genau hatte er Drake gemusstert, sah schon das schmutzige Medaillon, las die Buchstaben und schaute ihn verdutzt an, sodass selbst deer Schütze den Bogen senkte.

"Hm... du siehs' in mejnen Augen fremd aus. Dennoch musst du es sein, den du trägs' das Medaillon. Warum komms' du ers' jetz und ist deine Aufgabe erledigt? Is der Nordstrand endlich sauber?"

Drake schaute nun wirklich komisch drein. Sie hielten ihn für jemanden der er nicht war, dennoch wollte er es sein, den das Lager schien ein schöner Ort zu sein. Er nickte ihm zu. Also kam es dass die Meute nun mit ihm den Nordstrand entlang lief. Die Monster waren tot das ist richtig. Doch was war mit dem Skelett und dem Boot? Das genau fragten sie ihn und er meinte nur, ein Reisender käme vorbei der sich zu arg aufgespielt habe, weshalb er ihn erschlug. Die Piraten verstanden es. Sie leifen vor die Höhle und fragten ihn ob er dort auch schon gewesen wäre, aber er sagte nur, er habe es nicht ganz geschafft, da er nicht wusste was da drin war. Zusammen gingen sie also rein und stießen ebenso zusammen auf einen schlafenden Schattenläufer, dem sie ein paar Pfeile reinjagten und während er sich aufrichtete ein paar Klingen in den Körper rammten.

Nun waren die Piraten wirklich zufrieden mit ihm, schritten zurück zum Lager. Einer von ihnen sagte ihm er solle mitkommen, und er übergab ihm daraufhin ein paar Klamotten, die er zu seinem Kilt hinzufügte. Und das mit den Worten "Willkommen zurück, Bootsmann"...



30.10.2003 19:10#3
Drake Er hatte sich schon langsam an das Piratenlager und den Strand gewöhnt, jedoch die Leute dort sich nicht an ihn. Er musste ihnen es irgendwie beweisen, also betrat er langsam und vorsichtig die Stufen die zu Gregs Hütte führten udn siehe da, er saß an der Bank und ruhte sich aus. Nun räusperte sich Drake um Gregs Aufmerksamkeit zu erlangen unnd sprach dann...

..."Greg... Nun ich hab da sonen Stollen gesehen als ich mal im Canyon war, was war nochmal mit dem?" fragte er vorsichtig, und wartete auf Reaktion. "Nun ejn Alter Stollen eben, aber da gibts meines Wissen nix mehr zu holn" sprach der Piratenkapitän in seinem Akzent. Und nach einem verlängerten Gespräch versichterte Drake seinem neuen Anführer, das er da was rausholen wollte, die Arbeiter würde er exklusiv engagieren. Greg staunte. Warum sollte einer einfach so versuchen Gold zu holen und das dann nichteinmal alles behalten? Nun für Greg ging das in Ordnung weshalb der Bootsbauer nun sein neues 'Altes Schwert' gurtete und aus dedm Piratenlager veschwand um aus dem doch relativ bekannten Gebiet zu entkommen und an Onars Hof zu gelangen...



08.11.2003 19:50#4
Drake ...Bald ließen sie den Sand hinter sich zurück, liefen mit dem Karren im Schlepptau durch die kleine Graslandschaft um durch eine schlechtausgebaute Holzpalisade zu gehen und das versteckte Gold durch das Lager voller gieriger Piraten zu ziehen. Nachdem sie zum Nordstrand gekommen waren, stellten sie den Karren an die Felswand, legten ihre Felle an den Strand und legten sich darauf...

...Nur Drake nicht, er setzte sich auf den Karren, machte sich darauf so breit wie er nur konnte um das Gold, das sie so hart geschürft haben, zu bewachen, immerhin hatten sie in der Miene, in der das Gold nur mangelhaft da war ganze schwerzuzählende 500 Goldbrocken die sie in ihren Tagen erschufteten, dabei gingen 125 an Drake, ebensoviele an Greg, und jeder einzelne Schürfer würde 25 erhalten, doch sollte man bedenken, das es weit aus mehr wäre, das Gold in Münzen schmelzen zu lassen...



08.11.2003 23:33#5
Gor Na Blade Wo war er denn nun schonwieder gelandet?
Blade sah sich verwirrt um. Strand? Baufällige Häuser? Schwere Bewachungam Eingang? Männer in engen gestreifen Klamotten?
Er schmunzelte. Jetzt fehlte nurnoch Jürgen Drews II von Khorinis.Er musste in Malloca gelandet sein... er hatte mal gehört, dass das ein Kleiner strandfleck auf Khorinis war.. scheiße.. nie wieder dieses zeuch kaufn, was der der Typ am Mark verkaufte. Davon wurde man nicht hai sondern einfach nur benommen. Er hatte seine Wasserpfeife unterm Arm und seine Selbstgedrehten in einem kleinen Täschien. Er betrat diesen komischen Ort und sah sich um. Ihm fiel ein alter Tattriger Kerl auf, der nur blöd rumstand. Genau Blade geschmak. Er ging auf ihn zu und haute ihm auf die Schulter. Hey mann... Lust sich sinnlos zuzukiffen und etwas an der wasserpfeife zu nuckeln? Ich hab auch ein paar Flaschen gebranntes... Lust er grinste den Fremden schief an und sah sich wieder um.. Wo war Onkel Jürgen?


09.11.2003 00:11#6
Störtebeker Der Opi wollte sich gerade mit seinem Sohn Aros gemütlich an den Strand setzen und das Rauschen des Meeres beobachten, als so ein stinkender, besoffener, dreckiger, bewaffneter, schwuler, dummer Mann in Gardistenuniform angedaddelt kam. Doch bot er ihm was Interessantes an: Kiffen! Wie lange hatte er nicht mehr an einer Wasserpfeife genuckelt, wie lange war er nicht mehr nicht Herr seiner Sinne, seit wann sehnte er sich wieder danach? Eigentlich nie. Bis jetzt hatte er noch nicht mit dem Kiffen angefangen, aber was ja nicht war, kann ja noch werden. Dazu war er schon ziemlich breit, was den Griff zu dem Stoff noch erleichterte:
„Also, mein Freund. Ich bin Störtebeker, Vater von Aros, der hier.“ Er zeigt auf Aros.
„Nehme deine Angebot gerne an. Lass uns die Birne zu dröhnen, lass uns feiern, lass und glücklich sein.“
Der neue Mann guckte ihn fraglich an, so ungefähr „Was ist denn das für ein Depp.“ Doch dann setzte er sich zu ihnen und zündete die Pipe…ähhh Wasserpfeife an.



09.11.2003 00:15#7
Gor Na Blade Der Alte Sack gefiel Blade, doch warum der kleine so schielend grinste wollte er garnicht erst wissen und nahm einen langen Zug seiner Wasserpfeife. Dabei griff er in seine Tasche und gab jedem (ausser dem kleinen) eine Flasche vom gebrannten. Ein großer Schluck und die Zunge fing asn sich zu lockern. Ich bin Blblblblade. Sag ma STörti.. warum bist du so alt und der so jung? er grinste beide an und nahm noch einen großen Zug von der Wasserpfeife. Langsam fing es ihm hier an zu gefallen.
Sach ma.. wohnt hier nicht Onkel Jürgen? der Macht so coole Musik er lächelte dümmlich und wartete auf seine Antwort.



09.11.2003 00:24#8
Störtebeker Der Opa zog kräftig an der Pfeife und blies den Rauch mehr oder weniger kunstvoll aus seiner Lunge. Der Blblblblade kam ihm äußerst komisch vor. Aber was solls? Blblblblade hatte ihnen immerhin diese Wasserpfeife und massenhaft Alkohol mitgebracht, nur der Name war äußerst merkwürdig. Aber dann faselte er was von einem Jürgen? Welcher Jürgen zur Hölle? Was denn die Hölle?„Ich kenne viele Jürgens. Welche Jürgen meinst du?“



09.11.2003 00:35#9
Gor Na Blade Na derOnkel Jürgen! Ein Bett im Kornfeld oder dieses andere lied.. wie hieß es noch gleich.. ich glaub es ging so.. Ich bin der König von Khorinis.. *sing* *träller*
er sah den alten Sack, derneben ihm grade einen großen Schluck nahm an und grinste.
Is der hier irgendwo? Ich brauch noch ein Pergament mit seinem Namen drauf... Ein Pergagramm ernehm noch einen großen Schluck und langsam fing sich alles an zu drehen.
Am..m..m..m...eisten interessiert misch ja.. eigendlich...wo ich hier bin? is das hier Mallorca, der kleine Standabschnitt von Khorinis`?



09.11.2003 00:40#10
Störtebeker „Du bist hier in den vereinigten Staaten von Khorinis, okay? Hier, auf diesem Strand, leben die tapferen Piraten.“
Störte musste sich gerade wundern. Heute in der Mine hatte er noch über die Piraten geflucht, und jetzt lobte er sie???
„Man, Blblblblade, was hast du da rein getan? Is tja hammer das Zeug.“Zufrieden zog der Schürfer noch mal an der Pfeife. Einfach herrlich der Abend. „Und Jürgen…ne, den kenn ich net. Glaub aber auch kaum, dass so einer hier rumläuft!“



09.11.2003 00:53#11
Gor Na Blade Gerade als Störti seine Antwort und sein dümmliches Gebrabbel, wie Blade es inzwischen empfand als ein Mann an ihnen vvorbeischritt, der leicht dümmloich dreinschaute. Er hatte lange Haare, guckte dumm vor sich hin und presentierte jedem sein blödes Grisen. Er war ziemlich klein, vieleicht 50 oder 60 Zentimeter. Und hatte eine Gitarre in der Hand. Und er sag ganz laut Ich bin der König der Piraten Blade verzog das Gesicht und rief schließlich Hääääyy! Du da! Komma her! Der Mann wackelte zu ihm und sagte mit einem Grinsen, dass man nurnoch die Zähne sehen konnte.äStell dich gefällist hin wenn du mit mir reden willst! Blade sah mit einem leicht verwirrten Blick zu Störti. Sie saßen im Sand.
Wer bissn du??
Der mjan lächelte und zwinkerte ihm zu.
Jetzt weiß ich wer du bist.. du bist doch Lord Hagen oder? der is auch stockschw** sagte Blade grinsend und der Mann sah ihn an. Ich bin der König der Piraten..*sing* AAAARRGGHHH!!! sowas wie du wird doch nie Berümt sagte Blade und sah zu Störti. Sach doch auch ma was zu dieser komischen Frau.. sie redet ja wie ein Mann! Geschockt sah er zu dem Typen vor sich und nahm noch ein paar Züge aus der Wasserpfeife.



09.11.2003 01:21#12
Störtebeker Verwirrt schaute Störte den hinzugekommenen Mann an. Für ihn war das da aber weder ein Mann, noch ne Frau noch Lord Hagen.
Diese Worte musste er laut ausgesprochen haben, denn Aros stieß ihn plötzlich von hinten an und faselte was wie „Los Vater, ab ins Bett. Du bist nicht mehr du selbst.“
Aber darauf konnte Störti nur Lachen. Wieso denn auch nicht? Endlich war er mal wieder breit.
Mit einem Grinsen schnappte sich die abgemagerte Gestalt wieder den Schlauch der Wasserpfeife, nahm einen Schluck Bier und widmete sich wieder der Wasserpfeife. Doch kam nichts mehr, sie schien aus zu sein.
Der Opi schrie den Gardisten an
„Hey, du Sack, was ist mit deiner blöden Pipe…ähh Wasserpfeife los?“„Die ist aus, du Hannes! Schluss ist für heute, ein annern mal geht’s weiter.“„Och mennoo…find ich gemein…war gerade wieder auf den Geschmack gekommen.“Doch ohne Antwort stand Blblblblade auf und verschwand samt Pfeife und Alk in der Dunkelheit. Aros schüttelte nur den Kopf als Störte ihn anblickte. Aros selbst war auch zugedröhnt, man sahs an seinen rosanen Augen. Aber Störte ging’s nicht besser. Nach Jahren der Schmach nun plötzlich wieder so viel Gift – dagegen war er nicht mehr abgehärtet. Plötzlich kippte er um und pennte im Sand ein.



09.11.2003 11:02#13
Gor Na Blade Der alte Sack war ihm nicht geheuer. Grinsend drehte er den Schlauch wieder auf und nahm einen großen Zug. Der Opa war viel zu gierig undhatte fast alles weggekifft.
Nachdem sie aber wirklich leer war holte Blade einen seiner langen Joints..ääh..Traumrufern an und machte sich grinsend auf den Weg zurück in die Stadt...wenn er nur wüsste wie er hier überhaut hingekommen war?Sehr komisch alles sehr komisch.. dieses Piratenlager, Onkel Jürgen und seine Gitarre. Wo war eigendlich seine Frau geweses? Die Hatte Cain mal im Khorinisboy gesehn und nun wollte er sie mal "kennenlernen" hrhrhr.
So verschwand er aus dem Lager und hoffe von allein wieder die Stadt zu finden..


09.11.2003 16:47#14
Drake "Na was haben wir denn hier?" sprachen die Piraten, die den einzelnen Mann am Eingang umzingelten. Sie musterten ihn alle mit ihren gewaltätigen Augen, die ihn so scharf stachen wie Dolche, doch der Mann versuchte sich zu beherrschen. Man konnte sehen wie ihm einige Schweissperlen die Stirn runterliefen und er sich hektisch drehte, um keine Klinge im Rücken spüren zu müssen, bis einer der Piraten sprach, warum sie ihn nicht töteten, immerhin könnte er die Lage des Lagers an irgendwen verraten. So zog der Freibeuter seine Klinge, schlug zu, die Klinge raste mit schnellstmöglichster Geschwindigkeit auf den Hals des Gefangenen zu als sie anhielt. Nicht freiwillig, nein das wär ja ein Vergehen am Trägheitsgesetz, nein es klirrte, denn das alte Schwert Drakes parierte den Schlag bevor das Blut des Neuankömmlings spritzte...

..."Lass die Klinge stecken, Kumpel... übergebt ihn mir, ich kann immer neue Schürfer gebrauchen." Mit einem vom grinsen verzogenen Gesicht packte Drake den geretteten an der Schulter, zog ihn aus der Meute und lief mit ihm zusammen in Richtung des Nordstrandes.

"Nun bist du Schürfer in meinem Trupp, kapiert? Ich erklär dir die Regeln. Wenn du fertig mit dem Schürfen bist, bringst du mir alle Goldbrocken her, das ich sie sehen kann. Die Hälfte davon geht an mich, die andre Hälfte darfst du behalten. Wenn du versuchst mich zu verarschen übergeb ich dich gern wieder deinem neuen Freund und seiner Klinge dahinten, klar? Eine Spitzhacke kannst du in dem Karren da hinten finden, außerdem muss ich wissen was du handwerkerisch drauf hast, immerhin wollen wir nicht ewig im Freien schlafen..."


09.11.2003 19:02#15
Endivion Endivion schaute etwas verdutzt aus der Wäsche. Gerade noch war er dem Tode so nah wie noch wie, dann rettete ihn diese Gestalt und bot ihm einen Job als Schürfer an. Naja, wenn Endivion so nachdachte hatte er so eigentlich etwas anderes vorgestellt als Schürfer in einer Mine zu werden, aber ein Blick über seine Schultern lies jegliche Zweifel verfliegen. Er hatte die Wahl zwischen kalten Stahl der seinen Weg in seinen Körper bahnte oder etwas Gold in der Mine. Was für ein Tag, seufzte er und sah sich etwas um. Er befand sich also in einem Piratenlager, diejenigen Gestalten die er früher am meisten gehasst hatte. Vor ihm stand der Karren auf den der Unbekannte gedeutet hatte...
Hallo! Nicht einschalfen! Was ist jetzt?

Entschuldige, war keine Absicht! Ich bin früher Handwerker gewesen, kann also gut mit allem umgehen was aus Holz ist! Könnte euch bei den Arbeiten von Hütten entscheidend helfen! Aber wie heisst ihr eigentlich?



09.11.2003 19:08#16
Drake Drake stellte sich nun vor den jungen Mann und musterte ihn etwas genauer als zuvor. Er schmunzelte als er hörte, der Mann sei Handwerker, so lächelte er ihn nochmal an bis er selber Sprach...

..."Ich bin Drake, Pirat, Kartenzeichner, Baumeister und Bootsbauer und natürlich der erste Huasbootsbauer in Khorinis, sowie der Erfinder des Sumpfkrauttees... Da staunste was? Soviel in einem so kleinen Menschen...hrhr... Nun ja, du könntest mir wahrlich beim Lageraubau helfen, ich glaube es wäre zu Schaded um dich, wenn du Bretter sägen müsstest... dafür haben wir ja die andren! Hrhr..."

Drake klopfte ihm auf die Schulter, setzte sich auf seinen Karren und wartete Reaktionen ab,...



09.11.2003 19:47#17
Endivion Sumpfkrauttee? Hausboote? Stirnrunzelnd hört er seinem neuen Chef zu, der ihm aber auf irgendeine Art und Weise sympathisch war. Er erinnerte ihn an den Umgang auf den Handelsschiffen von früher, herb aber freundschaftlich.
Welche anderen Schürfer gibt es denn hier noch? Sind die unter ähnlich gefährlichen Umständen zu euch gestoßen?

Er nickte mit dem kopf und deutete so zu dem Haufen von Piraten, die sich hinter ihm befanden. Manche waren für seinem Geschmack etwas zu blutdurstig, fummelten sie doch andauernd an ihren Säbeln und Schwertern herum.

Und wie seid ihr zu den Piraten gekommen? Habt ihr sie mit Sumpfkrauttee besänftigt?



09.11.2003 22:50#18
Atlas Atlas hatte den Tag mit faulenzan, essen, trinken und wieder faulenzen verbracht. Ausserdem bemerkte er, wie interessant es war, anderen Leuten zuzuschauen. Da war dieser Dialog zwischen Opi und Sumpfi gewesen und die anschliessende Zudröhnung, zum andern die Gefangennahme und dann doch wieder Freilassung von diesem Endlivion.

Alles in allem ein Tag, wie er ihn sich vorgestellt hatte. Strand, Sonne, nur der Sand störte auf die Weile. Eigentlich wäre es ja eine Wonne gewesen sich draufzulegen, aber in den Schuhen? Nein, da konnte er drauf verzichten. Die Piraten hatten sich angepasst. Kurze Hosen, barfuss und auch sonst luftig angezogen waren sie in ihrem Element.

Am späteren Nachmittag konnte er dann sogar seine ersten Erfahrungen mit Grog machen. Ein Getränk für die Götter, wie er fand. Nach 3 davon war es auch kein Problem mehr die Hosenlänge zu halbieren oder mal einen Schwumm im Meer zu wagen. Nur ein kurzer Spaziergang ausserhalb des Lagers wurde ihm von den gemeinen Torwachen nicht gestattet. Enttäuscht tollte er sich und schlummerte nach einem ereignislosen Tag friedlich an einem Baumstamm ein.


10.11.2003 21:48#19
Atlas Nach dem langen erholsamen Schlaf erhob Atlas sich aus dem warmen Sand. Die Sonne stand bereits hoch und es versprach wieder ein angenehmer Tag zu werden. Schürfen stand zum Glück nicht auf dem Plan und niemand wollte etwas von ihm.So gesellte er sich zu ein paar Piraten. Narben überzogen ihre grimmigen Gesichter und sie schnitten finstere Minen. Doch sie hatten bestimmt bei vielen Kaperfahrten mitgemacht, oft Schätze gehoben oder andere Abendteuer erlebt. Auf seine Frage hin erzählten sie auch bereitwillig. Eine schnell gezückte Flasche Grog tat ihr übriges und interessante Geschichte machten die Runde. Er hatte sich also nicht getäuscht.

Die Stunden schienen nur so vorbeizufliegen. Immer stärker machte sich der Hunger in seinem unterversorgten Magen breit. In der Nähe wurde dann auch gebraten. Köstlich roch es zu der Gruppe hinüber und einer nach dem andern holten sie sich etwas zu spachteln. Das Piratenleben klang einfach toll. Bald schon brach der Abend hinein und er fröstelte. Eine kühle Bise kam vom Meer und dem warmen Tag zum Trotz war die Temperatur massiv gefallen. Das Feuer spendete wenig Behaglichkeit und alles die Sterne flackerten und die Gruppe sich langsam zurückzog ging er in das Massenlager der Schürfer zurück.



12.11.2003 20:43#20
Endivion Nach zwei harten Tagen in der Mine konnte Endivion jeden Muskel an seinen Armen, Beinen und seinem Oberkörper spüren. Nachdem er die Hälfte des Ertrags an Drake abgegeben hatte, liess er sich in den weichen Sand fallen und döste etwas. Er suchte am Himmel nach neuen Sternformationen, denen er die Namen "schwer schuftender Schürfer" und "großer Goldklumpen" gab. Ein Jammer dass Schürfer sowenig Anerkennung bekammen, leisteten sie seiner Meinung schließlich mehr als so manch saufender und grölender Pirat. Er hatte es sich schon vorgenommen bis morgen nicht mehr aufzustehen und die Nacht hier, mit ausgestreckten Armen und Beinen zu verbringen, als er von einem anderen Schürfer angestumpst wurde.
Hey du, Drake verlangt nach dir! Er sagt es ginge um die Planung des Lagers. Also beeil dich und ganz nebenbei! Du solltest dich etwas waschen, stinkst wie ein Ork!

Reglos nahm Endivion die Nachricht entgegen und kratze sich am Hinterkopf. "Soviel zu meinen Plänen," seufzte er und schob sich mit seinen Armen in eine senkrechte Sitzposition. "erst körperlich ausbeuten und dann noch geistig." Er rutschte dem Wasser entgegen und tauchte seine Hände und Füße hinein. Mit jeder Welle benetzte das Wasser seine geschundenen Hände und Füße und kühlte sie kribbelnd ab. Nachdem er sich noch ein, zwei Portionen ins Gesicht geworfen hatte, richtete er sich auf und spazierte den Strand entlang bis er Drake erspäht hatte. Mit einem kurzem "Hallo" grüßte er ihn und wartete auf dessen Reaktion.



12.11.2003 21:01#21
Störtebeker Dem alten Opa hielt es nicht länger im Piratenlager. Er wusste selbst nicht warum, aber plötzlich fing es ihm an zu stinken. Sicherlich war er hier am Meer, am Strand und unter Seefahrern, doch war es unendlich langweilig. Das Meer alleine reichte nicht, ihn zu befriedigen.
„Du, Aros, wir müssen zurück in die Banditenburg. Ich sterbe hier vor Langeweile.“
Als Antwort kam ein unverständlich „joar…“
Wahrscheinlich dachte Aros genau wie er. Müde stand sein Sohn auf und ging neben ihm mit gesenktem Kopf und ohne groß zu reden Richtung Pass.


13.11.2003 16:10#22
Drake Lange Zeit hatten sie nun im Lager verbracht und Drake hatte die Zeit gehabt für Linky schonmal drei Exemplare einer Weltkarte und zwei drei der wohleher schneller zu zeichnenden Karten von Onars Hof. Nebenbei hatte er auch eine Karte des Nordstrandes angefertigt und seine zukünftige Hütte platziert. Viel hatte er drüber nachgedacht, also stieg er herab vom Karren, auf dem er es sich ganz schön bequem gemacht hatte udn verkündete seiner Schürfertruppe folgendes:
"Ich brrauche eure Schürfkentnisse momentan nicht mehr, jetzt brauche ich euch damit ihr für mich Holz besorgt. Die Piraten werden uns sicherlich einige Äxte geben können, Sägen bestimmt auch, imemrhin machen sie selbiges. Kommt später wieder in die Höhle dahinten, da werdet ihr euer neues Werkzeug finden."
Drake nahm sich noch einige der Schürfer zur Hilfe und schob mit ihnen zusammen mühevoll dedn Karren bis zu der Höhle, um das Gold, die Spitzhacken und so weiter in der Höhle zu entladen. Danach ging er mit zwei weiteren Schürfern zusammen zum Hauptstrand, holte sich von ihrem Lagerwächter Garret einige Beile und Sägen im Tausch für ein paar Brocken Gold und brachten diese in die selbe Lagerhöhle, damit sich die Schürfer sie von dort holten.

"Zuerst hacken wir die Palmen auf uunserem Nordstrand ab, dann sehn wir weiter!"


13.11.2003 23:58#23
Endivion Die letzten paar Tagen hatte sich Endivion mit ein paar der anderen Schürfern angefreundet. Die meisten waren mit Drake über den Pass gekommen, zuvor hatten sie für die Lees gearbeitet. Am besten verstand sich Endivion mit einem Schürfer namens Jack, der nur deshalb hierher mitgekommen war um irgendwann mal Pirat zu werden. Auch Jack hatte einen Großteil seines Lebens auf Schiffen verbracht, aber im Gegensatz zu Endivion schwärmte er schon von klein auf für die Freibeuter unter der schwarzer Flagge. Zwar hatte Endivion bis jetzt nur schlecht von den Piraten gesprochen und tat es immernoch, aber allmählich wurde es ihm bewusst, dass er sich für diese Gruppe mehr interessierte als er es sich eingestehen wollte. Zusammen mit Drake hatten er und Jack das Werkzeug bei den Piraten eingetauscht und nach mühsamen Schleppen in der Höhle verstaut. Sogleich griffen sie sich eine der noch wenigen scharfen Zweiman-sägen und stapften durch den Sand Richtung Palmen. Ihre Kameraden kamen ihnen müde entgegen getrabt und suchten sich aus dem Haufen auch passende Äxte aus. Ein Palme war Endivion besonders aufgefallen, der Stumpf schien ihm fest und frisch, nicht so ausgetrocknet wie die anderen. Zusammen setzen sie die Säge an und auf ein Zeichen Jacks hin, zog er sie mit all seiner Kraft zu sich und bohrte sie so langsam in die strohige Rinde. Dann war Jack an der Reihe und immerwieder wanderte die Säge von der einen zur anderen Seite.
Nach einiger Zeit waren sie zu dreiviertel durch die Palme gekommen, als Endivion ein Knacken bemerkte und sah wie sie die Palme ganz langsam zur Seite neigte. Zuerst dachte er an einen Windstoß, aber als er zusätzlich bemerkte wie weitere Holzsehnen brachen und Splitter aus ihren Ansatz geflogen kamen sprangen er und Jack zur Seite und mit einem lauten Ruf warnten sie ihre Kameraden!
"Jungs, bewegt eure Ärsche! Baum fällt!"

Mit majestätischer Gemütlichkeit näherte sich die Palme immer mehr der Horizontalen, brach letztendlich doch ab und folgte dem Gesetz der Schwerkraft. Sand wirbelte nach oben und hüllte die unmittelbare Umgebung in feinen Staub, der sich seinen Weg in Endivions Lunge bahnte und ihn zu einem Hustenanfall verleitete. Alle anderen Schürfer hielten sich einen Teil ihrer Kleidung vor den Mund und schlossen instinktiv ihre Augen, die Piraten sahen nur kurz amüsiert herüber und trollten sich lachend wieder.

Ungefähr zwei Minuten später hatte der Meerwind die Sandwolke weggepustet und mit einigen weiteren fleissigen Schürfern schleppten sie die Palme zu einer geeigneten Sammelstätte. Erschöpft liessen sie den Stamm niederfallen und nach der ganzen Plackerei gönnten sich Endivion und Jack eine kurze Verschnaufpause...



16.11.2003 19:19#24
Endivion Seit Stunden hacken, sägten und schleppten die Schürfer nun schon Palmen und Bäume zu der Sammelstätte und der Schweif floss ihnen in Strömen die muskulösen Oberkörper hinunter. Sie hatten einen Baumstamm ausgewählt, der nun mit Hemden und derartigen überhäuft war, alle liefen sie oberkörperfrei und teils auch barfuss in der Gegend herum.
Drake saß etwas an der Seite und plante den Nordstrand. Das Pergament war zwar noch ziemlich leer aber wenigstens war schon eine Hütte mit Hängematten eingeplant, wo die Schürfer pennen könnten. Ab und zu warf Drake ein Auge auf die Schürfer, aber diese schienen ganz ordentlich zu arbeiten. Im Moment standen Endivion, Jack und noch zwei weitere Schürfer vor dem Holzhaufen und überlegte sich wie sie die Stämme in dünne Bretter zersägt sollten., außer ihren Sägen, einer Menge Holz und noch mehr Sand gab es hier ja nix. Aber vielleicht hatte sich ja Drake schon Gedanken gemacht, also stapfte Endivion durch den Sand in seine Richtung und blieb einen Meter vor seinem Auftraggeber stehen. Er stellte sich zwischen Drake und die Sonne und warf dadurch bewusst einen Schatten auf sein Gegenüber, mit einem Räuspern machte er auf sich aufmerksam und fragte nach Rat...

Drake wir haben nun schon recht viel Holzstämme gesammelt und gestapelt, aber wie sollen wir sie hier zersägen? Und habt ihr schon genauer Pläne was das Lager angeht?

Erwartungsvoll sah er den Baumeister an und wartete auf eine Reaktion. Jack warf ihm immer wieder eine fragende Geste herüber, die er aber nur mit einem Achselzucken beantworten konnte...



16.11.2003 19:39#25
Drake Drake schaute zu der Gestalt auf, die es wagte ihn beim planen und zeichnen zu stören. Nun gut, er hatte einen guten Tag also wollte er nicht gewalttätig werden. Zudem war er zu faul dazu. Da sprach er dieser Gestalt zu, die ihn fragte wie sie die Baumstämme zuz sägen hatten einfach nur, sie sollten sie längst halbieren, das würde schon gehen, zudem waren die anderen Hütten genauso gebaut.

Drake reckte und streckte sich nochmal, woraufhin ein lautes Geknackse zu hören war. Dann sagte er dem Störenfried, er soll den anderen bescheidgeben das sie die Stämme mal sägen sollten, damit sie sich erstmal eine allgemeine Schlafhütte zulegen könnten.



17.11.2003 17:49#26
Atlas Na toll. Die Baumstämme einfach längs halbieren. Atlas war wirklich gespannt, ob das dann so passt, den ein Dach über dem Kopf, das ihnen gehörte, da war nichts gegen einzuwenden. Sie kamen sogar einigermassen zügig voran. Endivion kannte sich offensichtlich aus, mit allem was was mit bauen zu tun hat. So übernahm er das Komando und wies sie an, wie die Stämme auszusehen hatten. Der Schweiss floss ihre Körper runter in den heissen Sand. Immerhin konnten sie an frischer Luft sein und nicht mehr in einem engen kalten Stollen. Langsam senkte sich die Sonne dem Horizont zu und schnell hatten sie angenehmste Temperaturen.
Die Schürferhütte indes nahm langsam Konturen an. Die Wände und der Eingang waren schon erkennbar, Material für das Dach und den Rest lagen bereit. Heute würde wohl das letzte Mal sein, das sie in den Hängmatten schlafen mussten. Irgendwie fand er es traurig, den das Wogen des Meeres, ein laues Lüftchen beim Einschlafen waren schon etwas besonderes. Das hier war ein Ort, wo er sich wirklich vorstellen konnte ein Leben zu führen. "Vielleicht in einem höheren Dienstgrad, wo man nicht mehr so schuften musste" fügte er in Gedanken hinzu.


17.11.2003 21:00#27
Scipio Cicero Noch am Tag ihrer Abreise waren sie also bereits im Piratenlager angekommen. Überall brannten lagerfeuer und es wurde viel getrunken, soviel war von weitem zumindest schon zu erkennen. Als sich die beiden Wanderer einem der kleineren Lagerfeuer näherten zogen sie sofort die Aufmerksamkeit der Freibeuter auf sich.
Wer seid ihr? Was schlägt euch in dieses Lager?
Wir sind zwei harmlose Reisende, ohne böse Absichten, auf der Suche nach einem Platz zum schlafen. Wenn ich bekannt machen darf. Das hier ist Fisk, ein Drachenjäger und ich bin Scipio cicero, sagen wir einfach ich bin Abenteurer. Die Piraten musterten die beiden lange, ohne ein Wort zu sagen und erst jetzt bemerkte Scipio, wie unbehaglich sich sein Freund anscheinend fühlte. Die angetrunkenen Kerle am Lager Feuer bemerkten davon sicher nichts, aber er war sich sicher, dass er die Lagerangehörigen hier nicht sonderlich mochte. Er hielt sich sehr im Hintergrund und machte keine Anstalten fröhlich zu wirken. Können wir also einen Schlaplatz haben, mein Herr?
Dem Piraten schien zwar das förmliche Getue ihm gegenüber zu gefallen, da es ihn wohl deutlich wichtiger machte, als er eigentlich war, eine Antwort bekamen die beiden jedoch noch nicht. Mal sehen...



17.11.2003 21:34#28
Endivion Nach mehreren Stunden Arbeit und zwei beinahe Zusammenstürzen stand die Außenwand schon zu einem großen Teil. Mit ein paar Querbalken, die sie dünner gesägt hatten, wurden die Stämme zusammengehalten und an den jeweils 4 Ecken hatten sie Baumstämme tief in den Sand gestoßen um der ganzen Konstruktion ein gewisses Maß an Stabilität zu geben. Einige Schürfer lagen erschöpft im Sand, andere kühlten ihr Finger im Meer nachdem diese grobschlächtigen Dummköpfe versucht hatten jene in das Holz zu hämmern. Inzwischen hatte Endivion noch den Schürfer Atlas kennen gelernt und mit ein paar letzten Schürfern wollten sie noch wenigstens die Arbeiten an der Außenwand einigermassen beenden. Während die Schürfer die jeweilige Außenwand von zwei Seiten aus stützen, schlugen Atlas und Endivion Nägel in die Querbalken und hofften dass die Wand standhalten würde. Zwar hatte Endivion zuvor auf einigen Schiffen gearbeitet und viele Reparaturen ausgeführt, aber da es so selten vorkam dass auf einem Schiff ein Haus gebaut wurde, bangt er doch etwas. Wenn die Hütte letztendlich einstürzen würde hätte er es wohl bei Drake und den anderen Schürfern verkackt, also strengte er sich bei der Planung besonders an und liess keine Sicherheitsvorkehrung aus. Als Endivion der Meinung war, dass die Außenwand die Nacht nun wohl auch von alleine überleben dürfte, verliessen sie die Baustelle und setzten sich neben das große Lagerfeuer, das in der Mitte des Nordstrandes brannte. Sie hatten im Laufe des Tages einen großen Haufen des Holzes gesammelt, der laut Endivion unbrauchbar wäre und hatten es mit ein paar Fackeln entzündetet. Im Kreis saßen sie um die Feuerstelle herum und brateten teilweise saftige Fleischkeulen, die sie von ihren Gold bei den Piraten sich besorgt hatten. Endivion hatte sich zu Atlas gesetzte und quatschte etwas mit ihm.

"Ja, ich habe mein ganzes Leben auf der See verbracht! Man lässt sich von den verschiedensten Kapitänen anheuern und kommt so ziemlich viel rum. Aber sag mal was du gemacht hast bevor du hier her kamst und wurdest du genauso wie ich Zwangs verpflichtet?"

Endivion seufzte leise und lehnte sich zurück. Mit seinen Ellebogen stütze er sich im Sand ab, sah zum Himmel hinauf und dachte über seine Situation nach. Eigentlich gar nicht sooo schlecht. Man hat eine gute Bezahlung, muss keine bescheuerten Karren in der Gegend rumziehen oder Peperonis suchen und außerdem hat man hier seine eigene Bude. dachte er und blickte wieder zu seinem Leidensgenossen.



18.11.2003 19:50#29
Scipio Cicero Den bisherigen Tag hatten Scipio und Fisk im Piratenlager verbracht, auch wenn der Drachenjäger wohl lieber bereits gegangen wäre. Man konnte es biegen wie man will, er schien die Piraten, trotz ihrer überraschenden Gastfreundlichkeit zu hassen.
Dem Söldner gefiel es dagegen sehr gut im Lager. Die Leute waren auf ihre eigene Art freundlich, unkompliziert und ließen ihn einfach in Ruhe,w enn er seinen Geschäften nach ging. So war es ihm möglich den ganzen Tag ungestört mit der Armbrust zu trainieren, indem er einige Äpfel an einer der Palmen anbrachte und versuchte diese zu treffen. Nachdem er sich hierbei nur selten eine Pause gegönnt hatte und seine verbissene Art sich ihm unwahrscheinliche Dienste leistete, konnte er mit ruhigem Gewissen von sich behaupten, an diesem Tag viel gelernt zu haben. Was sein Freund bisher gemacht hatte, wusste nicht einmal, viel zu sehr war er in seine übungen vertieft und eigentlich verließ er seinen kleinen Trainingsplatz nur um sich neue Äpfel zu besorgen.
In der Theorie war er inzwischen weit fortgeschritten, er wusste sozusagen genau "wie". Nur anwenden musste er sein Wissen noch, was leider schwieriger war, als man wahrscheinlich vermuten würde. Immerhin wollte er, dass das ganze eines Tages im ernstfall schnell und zuverlässig ging, ohne, dass er darüber lange nachzudenken hatte und nicht zuletzt würden seine Ziele in Zukunft wohl auch nicht wie die Äpfel an der selben Stelle bewegungslos verharren. Noch war er am Anfang seines Trainings und er musste noch viel besser werden...


18.11.2003 20:10#30
Fisk Während Scipio angefangen hatte mit seiner Armbrust zu hantieren, hatte Fisk sich in die einsamste Ecke des Strandes zurückgezogen. Piraten! Wie hasste er dieses Pack. Aber was sollte er schon dagegen tun. Das ganze Lager war mit Freibeutern übersäht, sodass er sich nicht hätte mit ihnen anlegen wollen. Dennoch wollte er Ruhe. Denn immer, wenn er einen Piraten zu Gesicht bekam, stieg die Wut in ihm an. Freibeuter hatten seinen einst so geliebten Onkel bei einer Überschiffsfahrt nach Khorinis überfallen und ausgeraubt. Das Schiff war gesunken und sein Onkel ums Leben gekommen.
Je länger Fisk an diese Ereignisse dachte desto schlimmer, also versuchte er, sie aus seinem Geächtnis zu vertreiben. Mit ungeahnter Schnelligkeit riss er sein Schwert heraus und schlug auf das Blatt einer Küstenpflanze ein, welches draufhin in drei gleich große Stück zerfiel. Lange blickte Fisk zu Boden und besah die drei Stücke, bis diese vom Wind hinweg geweht wurden. Man konnte sagen was man will, aber wenn Fisk wütend wurde, nahm seine Präzision stark an - auch wenn er in diesem Zustand meist sehr unvorsichtig wurde.
Diese Übung vollzog er noch einige male, dann ließ er ab. Wo war Scipio geblieben?



18.11.2003 20:37#31
Scipio Cicero Weiterhin schoss scipio einen Pfeil nach dem anderen und immer öfter traf er einen der Äpfel, wenn auch nicht immer den, auf den er gezielt hatte. Na ja, getroffen war getroffen, da gabs nichts zu rütteln.
Inzwischen war der ganze Strand wieder mit Lagerfeuern übersäht und noch immer hatte sich Fisk nicht blicken lassen. Langsam wollte ihn Scipio nämlich erlösen und den Piraten wieder den Rücken kehren, wenn er sie schon so sehr hasste. Einen letzten Apfel wollte er noch treffen, also spannte er schnell die Sehne der Armbrust, legte einen Bolzen auf und legte an. Mit Absicht nahm er sich nicht allzu viel Zeit zum zielen, um möglichst schnell zu schießen, auch wenn es so wahrscheinlicher war, dass er nicht treffen würde.
Der Bolzen durchschnitt kurze Zeit später mit einem surrenden Geräusch die Luft und bahnte sich den Weg zus einem Ziel, doch genau in diesem Augenblick kam Fisk hinter dem Baum hervor, der den Söldner anscheinend gesucht hatte. Wenige Zentimeter nur flog das Geschoss an seinem Kopf vorbei und traf wohl irgendwo hinter ihm eine weitere Palme. Bleich stand der Drachenjäger da und schaffte es nicht einmal zu schreien, durchaus verständlich, denn wer hätte sich schließlich nicht erschreckt? Es dauerte einige Zeit bis Scipio reagierte konnte und mit wackeligen Schritten ging er auf seinen Freund zu.
Geht's wieder?



18.11.2003 20:45#32
Fisk Mit weit aufgerissenen Augen starrte Fisk seinen Kameraden an, dann begann er seinen Kop zahnradartig um etwa 120 zu drehen. Einige Sekunden blickte er dem Bolzen hinter her, dann sah er zu Scipio. der schrecken legte sich und der Drachenjäger begann zu grinsen. "Das nächste mal etwas einfühlsamer, ja?" grinste er dann und schien wieder gelassen, obgleich der schreck noch ein wenig auf seinen Gliedern rastete. "Ähm ja.." murmelte Scipio um vom thema abzuschweifen, "Ich wollt dich fragen, wann wir wieder los können?". Fisk grinste. Auf diese Frage hatte er sehnsüchtigst gewartet. "Sofort wäre mir am liebsten. Je früher ich von der Bande hier weg komme, desto besser." sprach er dann und deutete unauffällig auf das Lager der Piraten. Dann sah er erwartungsvoll zu scipio.



18.11.2003 21:02#33
Scipio Cicero Wir können meinetwegen sofort losgehen. Die Piraten werden uns sicher nicht hinterher trauern. lass mich nur noch die Bolzen einsammeln. Es dauerte nicht lange, bis er alle Geschosse wieder in seinem Köcher hatte. Nur einen nahm er sich nicht wieder mit sondern schenkte ihn Fisk, denn es war genau der Bolzen, der ihn nur knapp verfehlt hat. Vielleicht würde er ihm ja Glückbringen, schließlich konnte es nicht nur Zufall sein, dass er ihn nur so knapp verfehlt hat. Zumindest dachte Scipio es wäre eine schöne Idee.
Ohne lange zu zögern machten sich die beiden dann auch auf den Weg. Wohin sollen wir als nächstes gehen. Sieh mal auf deiner Karte nach. Der Drachenjäger warf nur einen kurzen Blick auf den Fetzen und sein Entschluß stand fest.
Auf in den Dschungel...



18.11.2003 22:18#34
Atlas "Nun ja, bei mir war es so eine Sache. Eines Tages hatten wir die kindische Idee, Schiffe versenken vom Pergament aufs Wasser zu verschieben. Pirat gegen Paladin. Sogar verkleidet und bewaffnet haben wir uns im Übermut. An meinem Segel war die Piratenflagge und ich war der gefürchtete Freibeuter Francesco di Amerigo. Gestartet waren wir beide ein Stück auseinander und bevor ich ihn fand, fand der Nebel mich. Eine richtig undurchsichtige Suppe Grau. Wie wild ruderte ich in die Richtung, in der ich Land vermutete. Doch nichts kam in Sicht, nur die ewig blaue Einöde. Es ist ein schlimmes Gefühl in so viel Wasser nichts zu trinken zu haben und die Hoffnung war aufgebraucht, als mich ein Schiff fand. Dort durfte ich als Schiffsjunge oder Mädchen für alles dienen. In Khorinis liessen sie mich laufen und ich begann eine Existenz als Händler bis schliesslich meine Entscheidung auf die Lees fiel und ich ihnen beitrat. Drake hat vor einiger Zeit Schürfer angeheuert und für Gold sind viele, unter anderem ich zu haben. Du kannst überigens froh sein nicht mit und mitgekommen zu sein, den eine Woche mussten wir in einer Goldmine schürfen. Was hat dich überhaupt hierhin getrieben? Als Schürfer müsstest du doch eigentlich in der öden Mine im Banditenlager sein.



18.11.2003 22:33#35
Endivion "Tja ich hatte nicht ganz so viel Entscheidungsmöglichkeiten bezüglich meines Arbeitsplatzes! Nachdem ich in Khorinis geladet bin, habe ich einen Job angenommen für so einen Sumpfspinner einen Karren in den neuen Sumpf zu ziehen. Habe dem dann noch ein paar Peperonis gesammelt, der Typ wollte sich daraus noch unbedingt etwas zu rauchen machen... Habe gedacht ich könnte doch mal das Meer aufsuchen, als ich plötzlich vor der Holzpalisade der Piraten stand und ein paar Piraten mir mit ihren Säbel meinen Hals streichelten. Kurz bevor sie Schluss gemacht hätten, kam Drake und zog mich aus der Masse. Der machte mir den Vorschlag seiner Schürfertruppe beizutreten und wenn man meine Situation betrachtet war dieser Vorschlag gar nicht so übel! Seit dem Tag bin ich auch Schürfer, obwohl ich das Glück hatte nicht ganz so lange in der Mine arbeiten zu müssen."

Er nahm sein Fleisch aus der Flamme und verschlang sogleich einen großen Haufen davon, Arbeit macht halt hungrig! dachte sich Endivion. Gespannt sah er zu Drake, das erste Haus würde morgen schon stehen, hoffentlich hatte er sich schon weitere Gedanken gemacht ...



19.11.2003 21:01#36
Atlas "Ohh. Mit der Mine hast du wirklich absolut nichts verpasst. Ein kaltes glitschiges Loch das oft von Minecrawlern und schlimmerem heimgesucht wird. Vor kurzem gab es Attacken von Wölfen auf das Lager. Geführt wurden sie von einem riesen Warg. Es war schlimm. Insgesamt starben bei der Aktion sicher 10 Schürfer. Als die Suche von Drake nach Schürfern kam, wurde mir klar, das war meine Change etwas von diesen Dingen wegzukommen. Hier ists ja wirklich schön. Mit dem Sand, der Sonne und jeder Menge frischer Luft."

Auch Atlas tat sich nun am Fleisch gütlich und so gab es erstmal eine Pause, inder nur ihre Schmatzgeräusche zu hören waren. Nach einer guten Spülung mit Grog fühlte sich Atlas rundum zufrieden. Ein laues Lüftchen umpielte seine Haare und die Sonne würde jeden Moment hinter dem Horizont verschwinden.
"Wieso hat Drake dich eigentlich da rausgeholt? Die Piraten hätten dich auch einfach niedermetzeln können, ihn hätte es wohl wenig gekümmert.


20.11.2003 23:39#37
Endivion Unsicher zuckte Endivion mit den Schultern und sah zum Himmel. Dies war eine gute Frage, so ganz genau konnte er sie auch nicht beantworten...
"Er hat gesagt dass er immer Schürfer gebrauchen könne und hat mich dann aus der Piratenmenge gezogen. Vielleicht hatte er vermutet dass ich Baumeister bin, er hatte dann nämlich sowas in der Art erwähnt. Von wegen dass wir ja nicht ewig im Freuen schlafen wollten. Aber du hast schon Recht, hier lässts sich wirklich gut leben! Frische Luft, keine Minecrawler, nur ein paar stinkende Piraten als Nachbarn. Lass uns nun aber lieber etwas schlafen, morgen wollen wir immerhin die Bauarbeiten am Dach beenden dann müssen wir wenigstens nicht andauernd im Freien übernachten."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Endivion vorerst von seinem Kameraden und legte sich aufs Ohr. Sie hatten in der letzten Zeit schwer geschuftet und er hatte sich eine Mütze voll Schlaf wirklich verdient! Morgen würden sie noch irgendwie das Dach montieren, dann könnte er es sich schon mal hier etwas bequemer machen...



21.11.2003 13:28#38
Atlas Am morgen erwachte Atlas schon früh. Sonnenstrahlen fanden seine Augen und so blinzelte er verschlafen in ihre Richtung. Unwillkürlich musste er an die Leute in Khorinis denken, die nun wohl kaltes, regnerinsches Wetter und kalte Temperaturen erlebten. Hier war es schon angenehm warm und der Himmel strahlend blau. Der helle Sand war noch kühl, als er aus seiner behaglichen Hängmatte stieg. Nur ein Mitschürfer war schon auf den Beinen und so trommelten sie schnell die restlichen Schürfer wach. Die Hütte sollte fertiggestellt werden und dazu waren alle notwendig. Verschlafene Gestalten wusselten bald über den Strand und nach einer halben Stunde konnte es losgehen.

Ersteinmal mussten die Aussenwände richtig verknotet werden, was den schwierigsten Teil für die grobmotorischen Schürfer darstellte. Endivion war überall gefragt und kam zu keiner Verschnaufpause. Irgendwann war er dann zufrieden. Nun mussten eigentlich nur noch die Dachbalken zugesägt und befestigt werden, und schon war ihr erstes Gebäude fertig.



21.11.2003 18:18#39
Endivion Zufrieden trat Endivion zurück und besah sich die fast fertige Unterkunft. Sie hatten fast den ganzen Tag nur geschuftet, morgens früh aufgestanden, Mittagspause fast eingespart und dann bis in den späten Abend hatten sie gehämmert, gesägt und so das Dach montiert. Zwar mussten noch ein paar Bretter verlegt werden und festgenagelt werden, aber im großen und Ganzen stand die Hütte nun. Interessiert betrat er die Stube und sah sich etwas um. Zwar fehlten noch die Hängematten und auch die restliche Inneneinrichtung aber trotzdem fand Endivion es schon sehr gemütlich. Erschöpft traten nun auch einige der anderen Schürfer ein und sahen sich stolz ihr Werk an. Schluss mit "Sand in den Anziehsachen beim aufstehen", endlich eine eigene Bude! Die Aussicht endlich fertig zu sein und in die Hütte einzuziehen, spornte die letzten Arbeiter nochmal an und mit geschickter Schnelligkeit beendeten sie das Verlegen der letzten Bretter.
Inzwischen waren ein paar Schürfer schon zu den Piraten gestürmt und kamen mit einigen Krügen voller Grog zurück. Jubelnd verteilten sie die Gefässe, stießen sie ihre Trinkkrüge gegeneinander, gröllten gegen Himmel und liessen die köstliche Erfrischung ihre Kehlen herunter fliessen. Endivion liess sich neben Atlas in den Sand fallen und machte seit heute morgen seine erste richtige Pause. Auch Atlas hatte bis zur Erschöpfung gearbeitet und laut lachend stießen die beiden auch an und füllten sich mit Grog ab. Endivion setze sein Krug nicht mehr ab und der Rest der nicht in seinen Mund passte, liess er über seinen Kopf und seinen Körper fliessen, was ihm eine prickelnde Erfrischung bescherte. Da die Schürfer nun sowieso bis zur Besinnungslosigkeit feiern würden, beschlossen Endivion und Atlas einen Abstecher zum Sumpflager zu machen und dort etwas Sumpfkraut zu besorgen. Schnell sammelten sie etwas Gold ein und machten sich auf den Weg ...



22.11.2003 03:17#40
Atlas So zogen die beiden los. Atlas hatte doch schon etwas intus und auch Endivion hatte zu einer guten Flasche Grog nicht nein sagen können. Die Dämmerung hatte die Welt und die Feier das Lager fest im Griff. Niemand bemerkte ihr verschwinden, niemand hielt sie auf während sie zuerst den sandigen Weg zur Palisade nahmen, sie dann hinter sich liessen und in Richtung Sumpf abbogen. Überall waren Geräusche zu hören. Sand flog mit dem Wind und umspielte die beiden Gestalten, ein Rascheln ging durch die Büsche und die Palmen wogten im Wind. Ein Tappen schien über den Boden zu gehen, während Schemen über den Boden zu huschen schienen.

Beiden war unheimlich zu Mute, doch sie zogen weiter. Immer wieder schauten sie sich um, in Erwartung eines Hinterhaltes. Atlas ging vielerlei durch den Kopf und nichts davon hatte beruhigende Wirkung. Goblins sollte es hier geben und nicht nur die mehr oder weniger harmlosen normalen Goblins, nein auch Krieger- und sogar Untotegoblins sollte es in diesem Tal geben. Kalt lief es ihm nun den Rücken hinuter. Ein Schatten im Mondschein nahm die Gestalt eines der kleinen Biester an und er musste sich zwingen wegzuschauen. Unwillkürlich aber wendte sich sein Kopf immerwieder nach hinten, doch die Erscheinung war verschwunden. Zur Ruhe kamen sie doch nicht und der nächste Gedanke waren Wölfe. Diese in Rudel jagenden Bastarde konnten immer auftauchen. Augenblicklich kamen die schlimmen Erinnerungen an die Jagd auf die Wölfe in ihm hoch. Soviel Tod und Verderben, soviel Gemetzel und er war knapp mit dem Leben davongekommen nur um es nun wieder aufs Spiel zu setzen.

Seine Gedanken spann er immer weiter bis sie die Senke in den Canyon hinunterliefen. Links am Wegrand war eine Höhle und in ihr brannte offensichtlich Licht. Auch Endivion schien es nun bemerkt zu haben. "Freund?" fragte er unsicher.
Die Silhoutte eines Goblins zeichnete sich nun im Feuer ab.
"Feind". antwortete er. Sie sahen sich an. Dann nahmen sie die Beine in die Hände und rannten so schnell sie konnten. Weg von diesem keulenschwingen Ungeheuer und seiner Sippschaft richtung Sumpf.



22.11.2003 18:58#41
Mafio Mafio schritt auf die Pallisaden zu. Der man der in der mitte des Tors stand sprach ihn an!

"Halt! Freund oder Feind?"
Mafio: "gibts nich ein Mittelding?
"seh schon, wenn du rein willst musst du eine gebühr bezahlen"Mafio: "Wieviel?"
"Bei dir? hm... Du siehst ganz in ordnug aus. mach mir doch nen Kostenvoranschlag"
Mafio: "normalerweise kommt der von deiner seite aber wenn du willst .ich biete dir 50 Goldstücke und 10 Stengel Sumpfkraut!"
"damit wär ich zufrieden"
Mafio krammte aus seinem etui 10 Stengel der billigsten sorte, und aus seinem beutel kamen etwa 48 Goldstücke un 2 alte münzen aus die der idiot vor ihm eh nicht bemerkt hätte.
"Na sieht doch ganz gut aus. Du kannst rein. Mach aber keinen ärger denn meine freunde sind nicht weltoffen wie ich!"
Als Mafio an ihm vorbeiging bemerkte er das der mann nach billigem Fusel stank.Der mann fing an irgendwas zu singen während er versuchte das Gleichgewicht zu halten:

"holz-bein, Augen-klapp, enter-beil und messer,
wenn du uns siehst dann verzieh dich besser,
Lauf um dein leben schau nicht zurück...

Mafio sah sich um. es war schon dunkel geworden und das lager war belebt


22.11.2003 22:22#42
Bloodflowers Bloody, Schmok, Scatty und der gefesselte Holk samt Murrayschädel wunderten sich über die lauten Geräusche und dem heftigen Gehämmere.
"Da nagelt wer!" stellte der Söldner, der auf den Namen Bloody reagiert, fest und wunderte sich.
Waren sie hier etwa nicht allein? Hatte Scatty den Strand zu unrecht auf den Namen " KREIZBIRNBAUMHOLLASTAUDN,JOSOGAMOIGIBTSDENNDES,HERRSCHAFTZEITENNOCHAMALK
REIZKRUZIFIXLUJA,SOGI" getauft? War der einsame Strand schon viel früher entdeckt worden? Gab es hier Eingeborene Kannibalen? Dem Bloody ging bei dem Gedanken daran schon ein wenig die Muffe. Sie hatten das Land entdeckt und stellten fest das sie es eigentlich garnicht entdeckt hatten. Oder doch?
"Jungs lasst uns mal schauen was hier so für Primitive leben!" und das aus dem Munde eines Söldners, unvorstellbar.
Leise pirschten sich die Entdecker an einigen Felsen vorbei und entdeckten dahinter einen noch viel grösseren Strand. Zuvor waren sie ja nur in einer abgelegenen Stelle gewesen, wie sie jetzt feststellen musste. Nun allerdings waren sie in einem belebten Gebiet. Es gab fertige und unfertige Hütten, Lagerfeuer und natürlich Menschen(mehr oder weniger). Die Menschen saßen an den Feuern und gröhlten unverständliches Zeug. Wäre Bloody auf dem Hof gewesen hätte er sich dazu gesellt. Aber so im nüchternen Zustand wirkte diese Art der Freizeitgestaltung doch reichlich befremdlich, ja sogar unnütz!
Schmok und Scatty liessen den Holk am einsamen Strand liegen und gingen dann los um mit einigen des Strandvolkes zu spielen. Bloody jedoch war mißtrauisch. Er schlich sich an eines der Lagerfeuer heran und tippte einem der dort Sitzenden auf die Schulter.
Die seltsame Gestalt erhob sich und fing an zu lallen.
Bloody: "Wie bitte? Du... sprechen... unsere... Sprache?"
Pirat: "Man laber keinen Scheiss, hier nimm ne Flasche Grog und lass die Schwarte krachen!"
Was meinte der Kerl damit? Sollte Bloody sich etwa betrinken? Nein eine Ungeheuerlichkeit. Auch noch mit diesem übelriechenden Zeugs."Sag mal habt ihr hier kein Bier?" sprach Bloody den Typen wieder an."Man Alter, leck ma de Bollen, hier jibts keen Bier, hier jibts nur Grog!"Bloody sank auf die Knie und schrie... kein Bier!!!

So einen verteufelten Ort durfte es doch garnicht geben, wie kann man nur ohne Bier leben? Doch leider hatte der Söldner erstmal keine andere Wahl. Um richtig hacke-dicht zu werden musste er wohl oder übel dieses Zeug trinken.Achwas, hau weg die Scheisse!
Bloody setzte die Flasche an. ...



22.11.2003 23:19#43
Mafio Mafio sah sich um. Eine höhle sah einladend aus.
Mafio: "hallo?"
Samuel: "hä, was? oh hallo! Willst du dir deine ration abholen?"Mafio: "Äh wie?"
Samuel: "Na schnaps ihr macht doch nichts ohne euren grog!"
Erst jetzt erkannte er mafio genauer.
Samuel: "Oh bist wohl keiner von uns! Ich bin Samuel der Schnapsbrenner hier, wenn du was zu trinken brauchst komm zu mir. Und wenn du ein paar schnapsrezepte kennst dann komm am besten auch zu mir"
Mafio: "Was ist denn die spezialität des hauses"
Samule: "Das ist der schnelle hering"
Mafio: "klingt interesant"

Samuel warf mafio eine große flasche in dei hand die mafio ohne probleme fing.
Samuel: "Der 1. geht aufs haus alle weiteren kosten was!"
Mafio: "Hmm dann komm ich später nochmal"

Mafio verließ die höhle und ging in richtung wasser und lag sich mit den rücken in den Sand.
Er steckte siche einen Stengel an und fing an den Hering zu trinken!Irgendwann war die flasche leer und mafio lag im tiefschlaf



25.11.2003 20:48#44
Schmok Auch Schmok hatte mittlerweile mitbekommen, dass
KREIZBIRNBAUMHOLLASTAUDN,JOSOGAMOIGIBTSDENNDES,HERRSCHAFTZEITENNOCHAMALKREIZKRUZIFIXLUJA,SOGI scheinbar nicht unbewohnt war. Im Gegenteil. Viele, viele Gesellen tummelten sich hier, die alle einen seltsamen Kleidungsstil zu tragen pflegten. Tücher auf dem Kopf, dachte Schmok, das muss man sich mal vorstellen! Auf dem Kopf. Als ob das Kopftücher wären! Ein Schmunzeln entfleuchte Schmoks Lippen. „Kopftücher“ - was für ein dämliches Wort. Das musste er sich unbedingt notieren. Tücher auf dem Kopf - Tzetze… Was kommt als Nächstes? Knöpfe an den Manschetten? Schmoks lachte laut auf, was ihm einige verwunderte Blicke der umstehenden einbrachte.
Denn im Gegensatz zu letztere Zeit war Schmok nun wieder unter Menschen. Wer will auch schon behaupten, dass ein grüner Affe, ein sprechender Totenschädel und Bloody normal waren. Und Scatty erst! Schmok kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus und wischte sich gerade eine herunter gelaufene Freudenträne von der Wange, als ihn einer dieser seltsamen Eingeborenen ansprach: „Ahoi!“.Gut, jetzt war Schmok ein wenig sprachlos. Die Eingeborenen versuchten Kontakt mit ihm aufzunehmen. Bei Innos, was sollte er nur tun. Die letzten Stunden stand Schmok nur doof am Strand neben dem Floß rum und passte auf Holk auf, während Bloody sich ein wenig informieren wollte. Nebenbei hatte er sich immer wieder über die lustigen Kopfbedeckungen der Eingeborenen amüsiert. Kopftücher! Nein, wie drollig. Schmok kam aus dem rumglucksen gar nicht mehr raus. Aber der Lee musste sich zusammenreißen. Immerhin wollte er den Eingeborenen doch einen guten Eindruck von sich geben. Und wer weiß? Vielleicht könnte Schmok jetzt in diesem Moment über Freund- und Feindschaft zwischen den Lees und den Unzivilisierten entscheiden. Jedes Wort musste gut überlegt sein. Jedes Wort könnte in den primitiven Ohren des Gegenübers oder in ihrer jahrhunderte alten Sprache eine Beleidigung, eine Gotteslästerung oder Aufforderung zum Krieg sein. Schmok wurde auf einmal ganz anders. Nicht nur, dass sein diplomatisches Geschick beweisen musste. Nein, genau so könnte er sich in diesem Augenblick in den Annalen der Geschichte verewigen, indem er weise Worte spricht. Ein –Wir kommen in Frieden- oder Ähnliches könnte jetzt wahre Wunder wirken.
Langsam schien der Mann vor Schmok ungeduldig zu werden. Verständlich, immerhin überlegte Schmok gerade immer noch, ob er wohl in 2000 Jahren oder so immer noch als der Entdecker von
KREIZBIRNBAUMHOLLASTAUDN,JOSOGAMOIGIBTSDENNDES,HERRSCHAFTZEITENNOCHAMALKREIZKRUZIFIXLUJA,SOGI gefeiert werden würde. Mit ein wenig Glück würden ihn die Eingeborenen auch zu ihrem Gott machen. Doch eine mentale Ohrfeige holte Schmok zurück auf den Erdboden. Es mussten Worte gesprochen werden, die die Weltgeschichte verändern würden. Also holte Schmok tief Luft, nahm eine stolze Haltung ein (wer weiß, vielleicht würde jeden Moment einer dieser Blitz-Portraitierer auftauchen…) und machte sich gerade darauf gefasst, dem Ureinwohner klar zu machen, dass er in friedlicher Absicht kommen würde. Doch im letzten Moment, bevor Schmok seine Stimme erhob, fiel sein Blick auf etwas, was dem naiven Geiste Schmoks vielleicht doch mehr zusetzte, als gut war. Schmok prustete dem Mann ins Gesicht: „Kopftücher! Ich werd nicht mehr. So was Bescheuertes hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen! Huuuiiii…“
Es folgte ein schneller, harter Faustschlag des Eingeborenen unter Schmoks Kinn, was dessen Lachen, neben einem Ausflug in den Sand, verstummen ließ. Mein Gott, was hatte Schmok angerichtet? Scheinbar hatte er den Ureinwohner verärgert! Oder doch nicht?! War das nur eine exotische Art sich zu begrüßen? Natürlich – immerhin hatte Schmok dem Ureinwohner das optimistischste entgegengebracht, was es gab: ein Lachen. Gut, es war dreckig, vielleicht auch auf Kosten der Traditionen und Bräuche des Einwohners. Aber hallo? Kopftücher! Das muss man sich mal bildlich vorstellen. Ein Tuch; auf dem Kopf!!!
Schmok stand leicht irritiert wieder hoch und starrte in das undefinierbare Zusammenspiel der Mimik seins Gegenübers. Er beschloss, auch den Primitiven so freundlich zu grüßen, wie er ihn. Schmok holte aus und schlug zu. Kleines Detail am Rande, das Schmok vergessen hatte: er trug Panzerhandschuhe. Die Dinger sind recht praktisch beim Grillen, doch bei so einer Begrüßung verursachen sie nur etliche Nasenbeinbrüche nebst zwei drei „kleinen“ Platzwunden…
Wie nicht anders zu erwarten, fiel der Unzivilisierte auf der Stelle innerhalb kürzester Zeit lebensgefährliche Mengen Blut verlierend um. Anfangs war Schmok noch irritiert, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Doch einige andere Ureinwohner hatten Schmoks Aktion bemerkt und rannten sofort auf ihn zu. Scheinbar wollten sie Schmok auch begrüßen, denn flugs fingen sie an, nach Schmok zu schlagen und zu treten. Der Diplomat alias Schmok ließ sich natürlich nicht lange bitten und schlug seinerseits zurück – was das Ganze prompt in eine handfeste Begrüßungs-Schlägerei ausarten ließ. Aber Schmok wollte mal, Traditionen achtend, nicht so sein…



26.11.2003 17:06#45
Mafio "Was zum Teufel ist hier Los" murmelte mafio in seinen 3-Tage Bart. Er hatte nen schrecklichen Kater, dieser schnelle hering hat voll reingehauen. denn er wachte wieder auf und die sonne ging unter.
Mafio wurde anscheinend durch das Geschrei beim lagerfeuer wach!
Er schaute sich das näher an.
Da war gerade eine prächtige Prügelei beisammen! Am anfang konnte sich das opfer wehren aber dann ging es trotzdem unter nun trat etwa ein halbes dutzent Piraten auf ihn ein Glatzkopf.
Mafio fragt den nächstbesten Piraten.
mafio: "was ist denn hier los?"
Pirat: "Der idiot da spaziert ganz verwundert durch unser lager, grinst doof und das erste was er macht ist Skip zu sagen das unsere Kopftücher scheisse sind! dabei spuckte er ihm ins gesicht, feuchte aussprache!"
Mafio: "Was habt ihr nun vor?"
Pirat: "wir verprügeln ihn kippen etwas grog über seine wunden und wenn greg heute gut drauf ist binden wir ihm ein kopftuch auf und schmeisen ihn in den See im talkessel!"
Mafio: "sind das nicht an die 40 Meter?"
Pirat: "Wenn er jetzt immer noch lebt wird er das auch überstehen"Mafio ging dazwischen.
mafio: "Hey jungs. jetzt sollten wir mal entspannen und die lage überdenken!"Die piraten glotzten ihn alle an!
Mafio: "Ich kanns verstehen wenn irgend ein Penner kommt und sagt das euer Weltbild scheisse ist, aber schaut ihn euch an. Jetzt Liegt er da und... ist das Blut in was er da aushustet? Egal! ich denke er hat seine gerechte strafe bekommen. Jetzt atmen wir tief durch und rauchen nen stengel sumpfkraut."Mafio öffnete sein Etui und bot jedem ne Flupe an. Die Piraten schienen sich zu freuen und qualmten sich alle eine. dann ließen sie ab und gingen ihrem tag nach. er hörte einen piraten sagen. "sich prügeln und was zu rauchen bekommen. das ist gerecht!" Mafio nah einen weiteren stengel aus seinem Etui, steckte ihn an und stopfte ihm dem opfer in den Mund. Der zog daran und richtete sich auf...


26.11.2003 22:21#46
Bloodflowers Gut und gerne fünf Flaschen Grog hatte der Söldner geleert. Doch grade für einen waschechten Söldner spielt die Menge doch eigentlich keine Rolle oder? Söldner haben nämlich die Fähigkeit nur dann blau zu sein, wenn sie es wirklich wollen. Ähnlich wie Magier/Zauberer, die wie wir ja alle wissen niemals zu spät oder zu früh kommen, sondern dann eintreffen wenn sie es für richtig halten. So auch bei Söldnern, nur eben mit dem Alkohol!

Doch wenn man ehrlich war, dann schunkelte und schaukelte Bloody gerade wie ein Gummibärchen auf Crack durch das Piratenlager. Alles Absicht!? Alles Tarnung!"IM Tavernenmop" war nämlich wieder im Einsatz im Kampf gegen das Böse."So, du böser Leguan wolltest diesen hübschen Mistkäfer fressen ja?" empörte sich der Spitzel und trank einen weiteren grossen Schluck Grog."Das wirst du schön bleiben lassen, dieser Mistkäfer nämlich... man verdammt was iss das da fürn Lärm?"
Der Lee sah(doppelt^^) wie Schmok gerade Bekanntschaft mit den Ureinwohnern machte.
Soll ich eingreifen? Was ist wichtiger? Schmok's Schulhofkeilerei oder dieser widerliche Fall von Diskriminierung vor dem ich grade stehe? Stimmt... ich steh hier grad so gemütlich... Schmok blutet zwar aus allen Löchern... aber hier gehts um versuchten Mord, ich kann mich nicht um alles gleichzeitig kümmern. Das geht so nicht, das muss Schmok doch einsehen...

Mittlerweile lag Bloody auf dem Boden, hatte beim Umfallen die seltene Leguanart "Anguis fragilis" ausgerottet und sabberte sich voll. Eine Weile blieb er so liegen und starrte den Sternenhimmel an. Dann hob er zufällig den Kopf und sah wie der kleine Mistkäfer auf seiner Brust krabbelte. Ein bewegender Augenblick... Bloody hatte einen neuen Freund gefunden!

"Ich taufe dich auf den Namen Goliath!!!" ...



27.11.2003 14:20#47
Mafio Der verprügelte sah ziemlich weggetreten aus. mafio gab ihn den letzten ihnalt seines schnellen herings, der mittlerweile abgestanden war aber das beste was man einem verprügeltem geben kann ist eben schnaps. das weis mafio seit jahren. er stützte Schmock, der verdammt schwer war aber nicht fettleibig war. er schleppte ihn zur nächsten banke neben einem weiteren weggetretenen.Seine flasche lies er bei ihm.
Mafio: "Keine Sorge, so wies mit dir aussiehst bist du in höchstens 2 tagen wieder auf den beinen"
Mafio schlenderte etwas durchs lager und hat sich einen weiteren Stengel angesteckt.



27.11.2003 21:42#48
Scatty Scatty versuchte gerade Käp´n Himbeer zu zeigen, dass er sehr wohl eine Flasche Milch in der braunen, lichtundurchlässigeren Version, auf seiner Nasenspitze balancieren konnte und dabei "Werd ich am Galgen hochgezogen" zu trällern, als durch seine Hirnwindungen mit einem Mal ein greller Blitz zuckte, wie ihn wohl auch den Menschen bei der Erfindung der Sprache durchzuckt hatte. Im Angedenken an diesen grossen Kerl/Frau/Halbaffen, gab Scatty laut. "HULLAAAAAAAAA!"
Der Hüter presste sich laut keuchend die Hände auf die Ohren, und fing an zu taumeln. Die Piraten, die sich eben noch geprügelt hatten, schienen nun verzerrt, ihre Harre verfilzt und zuviel Mascara aufgelegt zu haben. Und was noch schlimmer war, sie liefen, eine Hand erhoben und das Handgelenk abgeknickt, umher und schrieen "Aber warum der Rum!?!" Das war selbst für einen geübten Hüter zuviel. Die Finsternis, die zuerst nur am Rande seines Blickfelds bedrohlich umhergewabert war, breitete sich langsam wie ein undurchdringlicher Schleier um den Geist des Sumpflers aus. Er fiel...

Und doch schien er nicht zu fallen. Nein, er schien dazustehen, umgeben von einer Wand aus schwarzem Samt, und fühlte sich aufgrunddessen etwas bedröppelt und verloren. Doch irgendetwas war wohl da, was er daran erkennen konnte, dass auf einmal sein Kopf explodierte. Die Stimme, die sein Aufnahmevermögen für Klang völlig ausfüllte, schallte durch die dunklen Weiten. "Bruder Scatty! Höre, was dir dein Meister zu sagen hat! Du..." "MAMA?! OHH MAMA! BIN ICH TOT ODER LEBST DU WIEDE...." " NARR! SCHWEIG STILL!" "Aber Ma.." "SCHWEIG ODER DU KANNST DEIN GEHIRN VON DEN WÄNDEN ABLESEN...Also, höre auf die Stimme deines Meisters! Der Schläfer hat grosses mit Khorinis vor, und er braucht deine Unterstützung!" Moment...der Schläfer? Diesmal der ECHTE, wahre Schläfer? "Ja...der einzig wahre Meister...und nun höre: Geh, verbreite Unheil, richte Zerstörung an, bereite die Ankunft des Grossen vor..." "Und was bekomme ich dafür?" "NARR! DEIN LEBEN! ALSO BEWEG DICH!" Herrgott, immer diese ungeduldigen Gottheiten. Aber was der Schläfer befahl, wurde gemacht. Ein debiles Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Hüters ab. Er würde dem Ruf Folge leisten.

Und wieder dieser grelle Aufschrei, der den zuckenden Schmerz in Scatty´s Kopf auflöste. Dann..Stille. Er schlug die Augen auf, und blickte sich um. Anscheinend hatten ihn die fürsorglichen Piraten auf eine Bahre gelegt. Wie nett von ihnen. Er schloss kurz die Augen, und rieb sich die Schläfen mit den Fingerspitzen, während er sich aufsetzte. "Aye, Leichtmatrose, biste wach? Was hältste von nem ordentlichen Schluck Rum als Aufwachtrunk?" Der Hüter nickte, stand auf und griff theatralisch gedehnt zum Griff seiner Feuersbrunst. Ein Lächeln legte blitzweisse Zähne frei, und der Pirat stutzte. Das nächste Gesicht, das er machte, stellte nicht so sehr den zweifelnden, als eher den toten Freibeuter da. Glitzernde, rote Tropfen troffen von dem kalten Stahl, der sich tief in den Bauch des Piraten gebohrt hatte. "Alk ist nicht gut für die Leber." Mit einem Ruck zog er die gewellte Klinge aus dem leblosen Körper, betrachtete ihn grinsend beim zu Boden sacken und frickelte einen Stengel aus seiner Barbiertasche. Sogleich wanderte er zwischen seine Lippen und wurde mit einer nahen Fackel entzündet. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich um, zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, und verschwand leise in der tiefdunklen Nacht...


27.11.2003 22:36#49
Bloodflowers Bloody winkte dem Scatty noch nach, doch der Hüter hatte für den immernoch am Boden liegenden Bloody keinen Blick. ...

Einige Zeit später!

... "Weisst du Goliath, auf dem Hof isses richtig klasse." Bloody beobachtete amüsiert und fasziniert den Käfer wie er grad etwas Scheisse umher rollte, "Auf dem Hof gibt's soviel Schafsscheisse, die kannst du dein Lebtag nicht umher rollen!" doch der kleine Mistkäfer war mit seinen Gedanken ganz bei seinem Misthaufen.
"Wie süüüüüßßß!!!" schwärmte der Söldner, nahm den kleinen Käfer auf die Schulter und setzte sich wieder an eines der Lagerfeuer zu den Piraten.
Scatty war mittlerweile schon lange ausser Sicht, Schmok's Wunden bluteten nicht mehr so stark und Bloodflowers befand sich gerade in einem unheimlich männlichen, von Fachsimpeleien durchzogenen, Gespräch mit einigen Piraten."Ja, genau das Problem hatte ich auch schon, kann mich nich entscheiden ob Linksträger oder doch lieber Rechtsträger!" meinte der Pirat und zupfte sich am Schritt.
Das Lagerfeuer befand sich in der Nähe einer kleinen Strandhöhle. Überhaupt war dieser Strand ein malerisches Fleckchen Erde.

Bloody nahm grad einen Schluck Grog und starrte hinaus auf's Meer. Als er bemerkte wie das Gespräch... das unheimlich männliche Gespräch... verstummte. Er drehte sich wieder seinen Saufkumpanen zu und war genauso sprachlos wie die Piraten. Aus der kleinen Höhle, vor dem das Lagerfeuer brannte, kam ein zunächst schwacher Lichtschein. Zunächst schwach und dann stärker werdend, näherte sich das Licht dem Höhleneingang.
Irgendwer oder irgendwas lauerte in der Dunkelheit.

Das Licht wurde stärker und bald darauf verliess es sogar die kleine Höhle. Bloody's Augen weiteten sich. Mitten im Lichtschein lief eine Gestalt... und das verrückteste war... Bloodflowers kannte diese Gestalt. Seine grosse Jugendliebe von einst war wieder da!

Mittlerweile hatte der Söldner keinen Zweifel, das feine aristokratisch anmutende Gesicht, die pechschwarzen Haare. Ja das musste sie einfach sein. Hatte sie ihn auch erkannt? Wieso leuchtete sie wie ein Uranfeld? Fragen über Fragen!
Die Lichtgestalt steuerte auf die Männer am Feuer zu, sie schaute dem Söldner genau in die Augen. Wieder war dieses Gefühl bei Bloody vorhanden, in diesen Augen könnte er sich verlieren! Sie öffnete ihren wunderschönen Mund und ihre weiche Stimme war zu vernehmen:
"Hallo mein kleiner Pupsie!"
Die Piraten brachen in schallendes Gelächter aus und Bloody biß in den Flaschenhals seiner Grogflasche.

Ja, jetzt wusste er wieder wieso diese Liebe verflossen war. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie vor anderen Kerlen den geheimen Kosenamen sagen? "Hallo mein kleiner Pupsie!"

-Toll wieso hat sie mich nicht gleich kastriert!-
Denn einer Kastration kam das Ganze schon gleich. Sie konnte doch einem Mann nicht das einzige nehmen was er besaß... seine Männlichkeit! Klar sie hatte es, genau wie damals, sicher nicht böse gemeint, aber wieso musste sie den Namen "Pupsie" in der Öffentlichkeit erwähnen???

Der wütende Blick, den der Söldner seiner Verflossenen zuwarf, schien selbige zu erschrecken. Rückwärts lief sie langsam zurück in die Höhle. Bloody wollte sie zur Rede stellen, er wollte sie fragen wo sie die Ganze Zeit über gewesen war. Also folgte er ihr. Begleitet wurde er mit einem höhnischen:"Hihi, auf wiedersehen Pupsie!" seitens der Piraten.

Der Söldner betrat die Höhle... auf einmal war alles dunkel!


29.11.2003 08:48#50
Mafio Mafio schrie auf. "AHHHHH! pass auf wo du hin tritts!"
Bloody: "Oh entschuldigung, aber was machst du in der Höhle?" Mafio: "erstens bin ich nicht in der hölle. wenn du weiter diesen gang gehst kommst du dahin. und ZWEITENS VERSUCH ICH HIER ZU PENNEN! nie findet man einen ruhigen platz zum schlafen! weist du was jetzt geh ich raus und leg mich in den Dreck!" Mafio richtete sich auf und verließ die höhle ohne sich umzusehen. ungefähr in der nähe der Blockhütte ließ er sich in den Sand fallen, mit dem Gesicht nach unten.

nach einer weile wachte er auf und überall juckte es ihn weil der sand jetzt unter seiner kleidung war. "scheisse ich brauche ein bett" mumelte er und zündete sich schon weider einen stengel an!



30.11.2003 20:09#51
Schmok Mühsam zog sich Schmok an einem der exotischen Bäume hoch, die sich hier am Strand finden ließen und wischte sich währenddessen noch ein wenig Blut vom Mundwinkel. Seine geschwollenes Unterlippe betastend, zwang er sich dennoch ein Lächeln auf den Mund. Diese kleine Prügelei hatte mal wieder richtig Spaß gemacht, wie der Lee befand. Zumal er, wie er immer noch glaubte, sich mit den Ureinwohnern hier eine prima Begrüßungszeremonie geliefert hatte. Und das gleich mit so ziemlich allen Dorfbewohnern gleichzeitig!
„Das sollten wir auf dem Hof auch einführen!“, lachte Schmok und ging weiter, sich das Lager hier ein wenig genauer betrachtend. Die Kopftücher fand er immer noch saulustig…

Und wie Schmok so am Stand entlang ging und Ausschau nach Bloodflowers und Scatty hielt kam er an einen Höhleneingang. Davor standen einige Fässer herum, die wahrscheinlich der Typ hier hingestellt hat, damit man sieht, dass der Typ, der sie hier hingestellt hat, Fässer hat… oder so. Schmok, mal wieder von seiner kindlichen Neugierde überwält… massakr… nein, in die Luft gesprengt, musste natürlich sofort gucken, was sich in diesen tollen Fässern befand. Flugs war einer der Deckel mit einem Ellbogen-Stoß, der einem Wirt wahrhaft würdig war, durchschlagen und offenbarte Schmok den Inhalt: Rohalkohol!
Erneut zauberte sich ein Lächeln auf Schmoks geschwollenes, gesichtiges Etwas. Wenn die Leute hier sogar Alkohol hatten, konnten sie ja gar nicht so schlecht sein. Im Gegenteil. Alkohol macht doch wahre Männer erst aus! Durch den tollen Fund motiviert wollte Schmok natürlich auch wissen, wer hier in der Höhle sein Unwesen treib. Immerhin konnte der Lee Fackelschein ausmachen, der hastig an den Höhlenwänden tanzte.

Ein paar Meter im Höhleninneren konnte Schmok sich auch schon vom Inneren der Höhle überzeugen lassen. Viel mehr Interessantes, als einige Fässer, ein Mann, der an einem Tisch stand und ein Fackelständer gab es hier auch nicht. Am interessantesten fand Schmok den komischen Kauz da am Tisch, der den Drachenjäger bis jetzt scheinbar noch nicht bemerkt hatte. Leise schlich sich Schmok von hinten an und sah dem Mann neugierig über die Schulter.Und was der Lee sah, ließ ihn erneut innerlich frohlocken. Der Mann brannte Alkohol! Doch Schmok ließ sich äußerlich nichts anmerken. Wissbegierig schaute er seinem Kollegen bei der Arbeit zu. Einige Minuten vergingen und immer noch stand er hinter dem Alkoholbrenner, als dieser plötzlich völlig den Kolben, der links anbrannte, übersah. Kein Problem, dachte Schmok, dafür sind Kollegen ja da. Und flugs ließ Schmok ein „Vorsicht, da hinten brennt´s an!“ vom Stapel.
Doch die Reaktion des Mannes war um ein Vielfaches unerwarteter, als Schmok gedacht hatte. Anstatt den Kolben bedankend vom Brenner zu nehmen schrie der Typ auf, wie ein Mädchen, und warf alle Utensilien, die er gerade in der Hand hielt, in die Luft, kurz bevor er nach hinten umkippte und bewusstlos liegen bleib…Was soll man da noch sagen, dachte Schmok, der jetzt erstmal ziemlich perplex war. Schnell musste er den Mann wieder aufwecken, bevor ihm noch was Schlimmes passiert. Er könnte glatt einschlafen!

Eine Viertel Stunde und drei Eimer Meer-Wasser später hatte Schmok den Mann wieder wecken können. Trotz des kleinen Missgeschicks befreundeten sich die beiden Brüder im Geiste sofort und schneller, als man „Alkoholleiche“ sagen konnte standen die beiden schon an dem Experimentiertisch und tauschten munter ihre größten Erfolge aus:

„Und das da.“, sprach der Pirat, „Das haut richtig rein!“ – „Watt is das?“ – „Grog. Allerdings ein spezieller. Unter Kennern wird er `Lou´s Doppelhammer` genannt. So ziemlich das Heftigste, was du hier finden wirst. Der ballert richtig!“ Das konnte Schmok natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Immerhin war, ist und wird er immer der Meinung sein, dass nichts über sein Komabier kommt. Wär ja wohl noch schöner! Flugs kramte Schmok aus seiner Tasche seine Not-Reserve Komabier: „Probier des mal. Wenn dich dein Doppelhammer schon weg haut, dann wird dich das hier explodieren lassen!“ Neugierig schnupperte Schmoks neuer Freund an dem Beutel, kurz bevor er sich dann einen großen Schluck gönnte. „Hauha! Okay, okay, der is echt nicht schlecht. Aber… wer trinkt so´n Zeug freiwillig?“ – „Na hör mal – das is praktisch meine Haupteinnahmequelle bei uns Söldnern!“ – „Ha! Nie im Leben!“ – „Wetten?“ – „Päh!“
Na und das konnte Schmok nun beim besten Willen nicht auf sich sitzen lassen. Es musste ein Beweis her. Und da kam Schmok auch schon eine Idee. „Gib ma den Doppelhammer! Danke. Und jetzt mach dem Genie Platz!“. Sofort machte sich Schmok daran mithilfe verschiedener Hilfsmittel eine Mischung aus seinem Koma-Bier und dem Doppelhammer zu machen. Zwei Stunden, etlicher Zucker, Feuersteine und eingesaute Kolben später schire Schmok laut auf: „Es ist vollbracht!“. Der Pirat staunte nicht schlecht und fragte ungläubig: „ Den Shit willste jetzt aber nicht trinken, oder?“ – „Klaro!“ – „Hallo? Nur um mir etwas zu beweisen, brauchste dich doch jetzt nicht in den Tod saufen!“ – „Wieso? Machste dir Sorgen?“ – „Ja, Und zwar seit dem Zeitpunkt, als ich gesehen habe, dass sich das Zeug unten aus dem Kolben ätzt!“. Und tatsächlich; das Zeug war so übel, dass unablässig zischte und langsam aber sicher ein Loch in den Kolbenboden fraß. Okay… jetzt kriegte Schmok es auch langsam in den Knien; dieses Zittern. Aber es gab kein zurück mehr. Er hatte etwas zu beweisen (schon blöd, ja).

Also hielt sich Schmok die Nase zu und nahm einen kräftigen Schluck von der abartigen Mische. Wie nicht anders zu erwarten ballerte es Schmok sofort sämtliche Bakterien aus der Mundhöhle. Es folgten Schwindelgefühle, die den Lee sofort auf dem Boden rummsen ließen, wo er dann noch ein letztes Mal „Hui, der is aber gut!“ krächzte und dann völlig das Bewusstsein verlor…


02.12.2003 19:44#52
Tuan Ein komisches Gefühl war es schon, wie sie da einfach so weit sichtbar für jeden den Weg entlang gingen. Tuan fühlte eine gewisse Anspannung, die anderen seiner Gefährten wahrscheinlich auch. Wenn sich seine Vermutung bestätigte und es sich bei den Bewohnern des Lagers um Schmuggler oder Piraten handelte, was würden sie dann mit ihnen, den Fremden, anstellen? Nun ja, zumindest die paar Männer bei der Palisade würden ihr blaues Wunder erleben, sollten sie handgreiflich gegen die Wanderer werden wollen. Aber der Söldner hoffte ja eigentlich, dass es nicht zu so einer Aktion kommen würde.
Dann endlich schienen auch die Männer bei der Palisade auf sie aufmerksam geworden zu sein. Die drei Arbeiter stellten ihre Arbeit ein und blickten die Ankömmlinge erwartungsvoll an. Der vierte, anscheinend eine Art Wache, stemmte seine Hände in die Hüften und machte ein grimmiges Gesicht. Fünf Schritte vor der Palisade sprach er: "Halt. Keinen Schritt weiter." Er liess seinen Blick über die Gefährten schweifen und begutachtete ihre Waffen und Rüstungen, soweit er diese sehen konnte. Dann fuhr er fort: "Was sucht ihr hier?" Die vier Jäger tauschten kurz einen Blick aus. Als Ceyx schon sein Maul aufsperren wollte, trat Tuan vor und antwortete: "Wir haben die letzten paar Tage auf einem Jagdausflug verbracht..." Der Mann unterbrach ihn. "Woher kommt ihr überhaupt? Ich hab euch noch nie gesehen. Und das bedeutet, dass nicht wir euch hierher gebracht haben... sehr verdächtig..." murmelte er zum Schluss noch leise zu sich. Tuan runzelte die Stirn. Was meinte der Mann damit? "Nun, ich verstehe zwar nicht, was du gerade gesagt hast, aber wir kommen aus Khorinis. Genauer gesagt vom Hof des Grossbauern, wenn dir das was sagt. Wir hörten Gerüchte davon, dass eine Schlucht in den Bergen und ein neues, bisher unbekanntes Gebiet auf der Insel entdeckt wurden. Und da haben wir beschlossen, die Sache einmal etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Was soll ich sagen, wir haben die Schlucht gefunden und sind seither hier am jagen..." Wieder wurde der Söldner unterbrochen. "Dann stimmt es also tatsächlich. Es gibt jetzt einen Landweg hierher... verdammt." Nach einem Augenblick des Schweigens räusperte sich die Wache und meinte: "Da sind wir für so lange Zeit ungestört... naja, fast..." bei der Bemerkung verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck, er ging aber nicht weiter darauf ein "...und dann kommen die Fremden zuhauf. Egal, also nochmals, was wollt ihr hier?" - "Wie gesagt, wir waren die letzten Tage auf Jagd. Auch in dem Canyon da hinten..." Wieder sprach der Mann dazwischen. "Im Canyon? Was habt ihr da getan?" Nun schaltete sich Blade ein. "Wir haben ein paar Rudel Drachensnapper und Razor aufgerieben. Dauert dieses Verhör noch lange? Wir haben seit zwei Wochen jede Nacht draussen in der Kälte verbracht. Und als wir dann euer Lager hier entdeckten, hofften wir, wieder einmal in einem Bett oder zumindest auf etwas warmem Stroh, umgeben von schützenden Hauswänden, schlafen zu können. Also, können wir rein oder nicht, damit wir die Sache hinter uns haben." Bei der Autorität des Veteranen blieb auch der Wächter nicht ganz unbeeindruckt und er wechselte rasch ein paar Worte mit seinen Kumpanen. Dann nickte er und meinte: "Also gut. Für ein kleines Entgeld könnt ihr rein, vorausgesetzt natürlich, ihr macht keinen Ärger. Der letzte Fremde hat ganz schön ein paar auf die Nase und sonstwohin bekommen..." - "Wieviel?" Der Mann dachte kurz nach, dann sagte er: "Hm... wenn ihr wirklich im Canyon ein paar der Bestien getötet habt, habt ihr uns damit einen Gefallen getan. 160 Goldstücke. Für alle." Nun mischte sich Ceyx doch noch ein. "Ok, einverstanden." Seine Gefährten blickten ihn an. "He, ich will endlich wieder einmal etwas richtiges kochen können. Einen Eintopf mit Fischen und Muscheln zum Beispiel. Davon gibts doch hier am Strand sicher jede Menge..." Tuan rümpfte nur seine Nase, aber trotzdem, auch er wollte in dieses Lager. Weniger wegen dem Essen oder wegen dem Schlafen, sondern weil er sehen wollte, was da so abging. Vielleicht gab es ja etwas interessantes zu entdecken.Also bezahlten sie schliesslich ihren Wegzoll und wurden eingelassen. Ein paar Tipps mit auf den Weg erhielten sie noch gratis. So erfuhren sie, dass das grosse Pfahlhaus dem Chef des Lagers gehörte. Und zum Übernachten sollten sie sich am besten einen Platz in einer der Höhlen suchen. Ansonsten einfach keinen Streit anfangen, dann sollte alles glatt gehen.
Die vier schritten durch das Tor der Palisade und befanden sich nun - auch wenn sie dies noch nicht wussten - im Lager der gefürchteten khorinischen Piraten. Was sie ebenfalls nicht wussten: sie waren nicht die ersten Lees hier.


02.12.2003 20:52#53
Redsonja Redsonja schaute sich leicht mistrauisch um, während sich Ceyx erkundigte, ob ihn jemand zum Muschelnsammeln begleiten würde. "Klar komme ich mit." Meldete sich die Banditin sogleich begeistert, auch wenn es wohl eher ein nächtlicher Spaziergang dem Strand entlang werden würde. Schliesslich mussten Muscheln dann gesammelt werden, wenn die Bänke durch die Ebbe aus dem Wasser ragten, aber das waren Details, die sie jetzt mal ausser Acht liessen.
So spazierten die beiden, leise plaudernd zum Strand runter. Der Sternenhimmel hüllte die Erde unter eine Kuppel und verlieh dem Ort eine wunderbare Stimmung. "Sind wohl keine Muscheln zu finden." Stellte Ceyx nüchtern fest. "Schade.""Hej, sieh mal die Strandhöhlen hier." Mit diesen Worten war Redsonja auch schon in einer davon verschwunden. Sie hörte nur noch einen erstaunten Laut von Ceyx, da er nicht zu wissen schien wo Redsonja jetzt eigentlich verschwunden war. Sie kümmerte sich jedoch nicht darum und lief weiter gerade aus.Plötzlich trat sie auf etwas Weiches, doch wie immer hatte sie weder eine Fackel noch irgendetwas anderes dabei, was ihr Licht spenden konnte. Deshalb liess sie sich auf den Knien nieder und begann nach dem Gegenstand zu tasten, gegen den sie eben getreten war. Seltsam, dachte sie. Er war erstandlich warm. Beinahe wie ein menschlicher Körper, vielleicht etwas kühler. Sie tastete weiter und erschrak. Das musste ein Mann sein. Doch er war nicht erwacht. Schnell machte sich Redsonja dran wieder aus der Höhle herauszukommen, bevor er doch noch aus seinen Träumen hochschreckte.
Darauf suchte sie wieder die anderen auf, doch sie erwähnte nichts von dem ihr eben widerfahrenen Schrecken.



04.12.2003 10:47#54
Drake Müde und schlaff hingen seine Arme und Beine vom Karren hinunter, als ihm die Sonne in die Augen schien und ihn dazu zwang, die schöne, faszinierende Traumwelt zu verlassen. Drake war stolz auf sich und seine Schürfer gewesen. Dutzended Bäume hatten sie gefällt und gespalten, das sollte vorerst genug sein um ein Lager zu errichten. Doch Drake hatte noch anderes im Sinne. Er wollte sich ein kleines Schiff, nichts alzu riesiges, eben ein Schiff für höchstens fünfzehn Mann bauen, schnell sollte es sein, um aus dem Nebel heraus zu kommen und anzugreifen, und stabil, um Treffer gegnerischerseits wegstecken zu können. Er dachte da an einen Namen, und der hies "Black Rose" oder "Schwarze Rose", ja so sollte es seiner Meinung nach heissen. Und eine Galeonsfigur...dieses Meisterwerk würde seine Fähigkeiten als Künstler, Baumeister und Bootsbauer vereinen, um ein Geschöpf, halb Fisch, halb Weib zu erschaffen, was manche Seefahrer als Meerjungfrauen bezeichneten. eine schwarze Rose sollte dieses Fräulein in den Händen halten und an ihre Brust drücken, so sollte es sein. Doch zunächst zum Lager....

....Er sammelte ein paar übermüdete Arbeiter ein und ließ sie einige Bretter zu seiner ersten Baustelle bringen, das sollte das erste Unterbringungshaus sein. Also legte er einige Bretter zu Boden, befestigte sie aneinander mit dem Werzeug das er von den anderen Piraten erhielt, da sie ihn nun akzeptierten und nach kurzer Zeit entstand der Boden. Doch sie brauchten auch Wände....
...Ein paar der Helfer hatten Schaufeln gekriegt, sie sollten den Holzboden nun umgraben, um bis zum nassen, harten Sand durchzukommen. Während sie gruben ordnete er einem älteren Herren, der der Vater eines der anderen Nachwuchspiraten zu seien schien, an, er solle aus den Palmenblättern stabile und feste Hängematten knüpfen, wie er das anstellen sollte blieb ihm überlassen...



04.12.2003 19:53#55
Tuan "Soso, dann hab ich also richtig vermutet. Ihr seid Piraten..." Tuan blickte sein Gegenüber an. "Aber weshalb lasst ihr dann einfach so Fremde in euer Lager? Wir könnten ja von der Miliz oder so sein." Der Mann - der Pirat - mit dem Tuan sprach, winkte ab. "Achwas. Die Typen von der Miliz sind doch alle völlig verblödet. Ausserdem kennen durch eines unserer Geschäfte sehr viele Leute unser Lager. Naja, und wir sind nicht nur Piraten, sondern vor allem auch Geschäftsleute. Darunter fällt das überfallen und entern von Schiffen - was uns ja schlussendlich zu Piraten macht - aber auch anderes. Wir sind für alles offen, was Gold bringt. Und musstet ihr einen Wegzoll bezahlen oder nicht?" Tuan nickte. "Na siehst du..." strahlte der Pirat. Tuan grinste. Das waren schon komische Gesellen hier. Rauhe Männer, aber irgendwie doch nicht ganz so schlecht, wie man sich Piraten gemeinhin vorstellte. Ok, vielleicht hatte diese "Freundlichkeit" auch ein bisschen etwas mit der Kampfstärke der kleinen Jagdtruppe zu tun. Sie waren zwar nur zu viert, aber zumindest den drei Männern war anzusehen, dass sie erfahrene Kämpfer waren. Und wenn man es Redsonja vielleicht auch nicht ansah, sie konnte doch auch ganz passabel mit ihrem Schwert umgehen.
"Und..." setzte der Söldner zu einer weiteren Frage an, doch dann unterbrach er sich selbst. "Was ist denn da los?" Er blickte sich um und suchte den Quell des Lärms, der ihn abgelenkt hatte. Jemand schrie wie wild durch die Gegend. "Hilfe, Feurio, Zetter und Mordio!!!" Der Pirat meinte: "Ach das ist dieser doofe Bootsmann... ständig hat man Ärger mit dem Typ." Tuan war neugierig geworden und machte ein paar Schritte, so dass er um die Ecke einer der Hütten sehen konnte, aus deren Richtung das Geschrei kam. Und was sah er da? Die Banditin wurde von einem Piraten angeschrieen, wie es aussah, wollte er sich nächstens auf sie stürzen. Schnell eilte Tuan hinzu und sprang zwischen die beiden. "Ruhe! Was ist denn hier los?" rief er. Der Pirat verstummte tatsächlich, aber wohl eher aus Überraschung denn aus Ehrfurcht oder so. Dem Söldner war das egal, hauptsache der Typ hielt die Klappe. Er liess seinen Blick zwischen den beiden schweifen und fragte dann Redsonja: "Also, was soll das? Machst du gerade Bekanntschaft mit einem Piraten oder was?" Seine Schülerin wirkte etwas verwirrt und sprach: "Ich hab keine Ahnung, was der Irre da von mir will..." - "Irre? Ich geb dir gleich irre, du..." - "Ruhe, hab ich gesagt!" Tuan drängte den Piraten zurück. "Was willst du von ihr? Schon zu lange keine Frau mehr gehabt oder was?" Der Pirat knurrte etwas unverständliches, dann meinte er: "Dieses Miststück ist letzte Nacht auf mir rumgetrampelt, als ich am schlafen war. Ich wollte mich nur revanchieren..." Tuan runzelte die Stirn. "Und woher willst du wissen, dass es ausgerechnet sie war, wenn du doch geschlafen hast?" Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass dem Piraten jetzt die Puste ausging. Doch er wurde überrascht. Der Pirat grinste hämisch und antwortete: "Der Duft. Es roch in der Höhle so komisch, ganz ungewohnt, als ich aufwachte und meinen geschundenen Körper bemerkte. Und dann bin ich schnüffelnd durch das Lager gegangen und hab schliesslich den Übeltäter gefunden. Musste natürlich jemand Fremdes sein, denn alle hier aus dem Lager wissen, dass ich immer da schlafe. Und nun verlange ich Genugtuung." Mittlerweile hatten sich noch ein paar andere Piraten um sie gescharrt. Tuan blickte Redsonja an und fragte sie: "Ist das wahr?" Die Banditin druckste ein bisschen rum, dann sagte sie schliesslich: "Es wäre möglich, ja. Ich wollte eine der Höhlen erkunden und bin dabei wohl über jemanden gestolpert..." - "Ha!" machte der Pirat. Tuan überlegte kurz, dann meinte er: "Und jetzt willst du also Genugtuung?" Der angesprochene nickte nur grimmig. "Hm... mir kommt da grade so ein Gedanke..." sprach Tuan mit einem schelmischen Grinsen.
Keine zwei Minuten später hatten etliche Piraten einen Kreis auf dem Strand gebildet, in dessen Mitte sich Tuan, Redsonja und der andere Pirat aufhielten. "Findest du das wirklich eine gute Idee?" wollte Sonja von ihrem Lehrmeister wissen. Dieser nickte und antwortete: "Aber sicher doch. Den schaffst du doch mit Links. Ich setz auf dich. Na los, zeig ihm, zu was eine Frau fähig sein kann..." munterte der Söldner seine Schülerin auf. Dann trat auch er beiseite und reihte sich in den Kreis von Zuschauern ein. "Los!" Der Pirat zückte seinen Säbel und ging in Angriffstellung. "Na komm schon, Schätzchen. Oder soll ich dir zeigen, wie man das Spielzeug da an deiner Seite benützt...?" höhnte er. Tuan war gespannt, wie sich seine Schülerin in dem Kampf halten würde.


04.12.2003 20:20#56
Redsonja "Du glaubst, dass das was da um meine Hüften baumelt eine Spielzeug ist?" Die Banditin zog die Brauen hoch. "Dann bleib bei deinem Sandkasten sonst könntest du dir noch weh machen."
"Ich musste bereits schlimme Schmerzen durchstehen, die du verursacht hast." Sagte der arme Geschädigte in jammerndem Ton. Dann griff er urplötzlich an. Den Haudegen schien es keinen Moment zu kümmern, dass eine Frau vor ihm stand, denn was nicht SEIN Schätzchen sein wollte, das war auch nicht als Frau zu behandeln. Redsonja konnte gerade im letzten Augenblick noch Shadowsong aus der Scheide ziehen und den Ansturm parieren. Zuerst musste Redsonja noch einige Schritte zurückweichen. Die Piraten rund herum grölten, ja sie begannen sogar Wetten abzuschliessen. Während sich Tuan nicht mehr so sicher zu sein schien, dass das mit dem Kampf eine gute Idee gewesen war. Doch plötzlich wagte die Banditin einen schnellen Vorstoss. Vor überraschung liess der Pirat beinahe seine Waffe fallen. Sie brachte ihren Gegener durch schnelle Schläge, die er kaum parieren konnte immer mehr in Bedrängnis. Sein Gesicht begann sich aber langsam zu verziehen. Er schien den Spott nicht ertragen zu können einer Frau unterlegen zu sein. Vielleicht wäre er es nicht einmal gewesen, wenn er sie nicht dermassen unterschätzt hätte. Inzwischen prügelte er eher auf das Schwert der Banditin ein, als dass er noch richtig zielte. Zweimal konnte Redsonja noch im allerletzen Augenblick zu Seite springen, dann schleuderte sie ihm den Säbel aus der Hand.
Wenn Blicke töten könnten dann wäre es der Banditin jetzt übel ergangen, trotzdem liess sie es sich nicht nehmen noch einen netten Rat loszuwerden: "Bleib lieber beim Riechen Süsser. Darauf kannst du dich wenigstens verlassen."


04.12.2003 20:41#57
Tuan Für einen Momet war es mucksmäuschenstill. Redsonja drehte sich unruhig einmal im Kreis. Tuan konnte sich vorstellen, dass sie sich jetzt fragte, ob sich die andern Piraten im nächsten Augenblick alle zusammen auf sie stürzen würden. Doch dann ging der Augenblick vorrüber und lautes Gelächter war vernehmbar. Auch Tuan lachte mit. Der geschlagene Pirat hingegen nicht, er wäre wohl am liebsten im Sand versunken. Und Sonja, nun, sie fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Haut. Tuan ging zu ihr und nahm sie am Arm. "Na, siehst du, was hab ich gesagt? War doch ganz einfach..." Die Banditin liess sich von ihrem Lehrmeister vom Kampfplatz wegziehen. Das Gelächter der Piraten verfolgte sie noch ein Stückchen.
"Er hätte stärker sein können als ich..." meinte Sonja schliesslich. Tuan grinste und sagte: "Weisst du was? Es würde mich nicht wundern, wenn er das sogar war. Aber bei diesem Kampf heute hast du deine vorläufig letzte Lektion gelernt..." Sonja sah ihn verständnislos an. "Letzte Lektion? Warum denn letzte? Und was für eine Lektion?" Tuan atmete tief durch, dann antwortete er: "Ich habe von General Lee einen speziellen Auftrag erhalten. Und der beinhaltet, dass ich keine normalen Schüler mehr ausbilden darf. Will heissen, du bist nicht länger meine Schülerin. Heute hast du gezeigt, dass du dich sehr gut selbst zur Wehr setzen kannst. Jetzt fehlt dir vor allem noch die Erfahrung. Und natürlich gibt es da noch den einen oder anderen Trick, den du noch lernen kannst. Aber es gibt noch viele andere gute Lehrer. Nunja, jedenfalls die letzte Lektion von mir ist: Auch wenn dein Gegner hundert Mal besser ist als du, du musst ihn nur davon überzeugen, dass du entweder tausend Mal besser oder tausend Mal schlechter bist als er. Denn entweder hat er dann schon von vornhinein alle Hoffnung auf einen Sieg verabschiedet und wird deshalb verlieren. Oder er unterschätzt dich so sehr, dass du ihn überraschen kannst und dann hast du ihn. So wie der Pirat eben. Ein Kampf wird nicht nur durch die Fähigkeiten mit dem Schwert entschieden. Es kommt da drauf an..." Und damit tippte sich der Söldner an die Stirn. Seine Schülerin nickte, machte aber irgendwie ein bisschen ein trauriges Gesicht, wie Tuan fand. "Nunnun, mach dir keinen Kopf, weil ich dich nicht weiter ausbilden kann. Los, lass uns als Abschluss deiner gelungenen Ausbildung einen heben gehen..."



05.12.2003 16:26#58
Mafio es wurde schon wieder dunkel und mafio hat immer noch kein Bett. Er beschloß sich mal zu den gesellen am lagerfeuer zu gesellen. sie saßen alle im sand und konsumierten diverse Alkoholika, Mafio setzte sich ohne was zu sagenv zu den Piraten. einer von ihnen klamperte auf seiner Laute eine Melodie die Mafio bekannt vorkam. Ohne zu überlegen raunte Mafio den Text er ihm in den Sinn kam.
"Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, ja mein,
Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein, ja Wein.Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein.
Hei-di hei-do hei-da, hei-di hei-do hei-da,
Hei-di hei-do hei-da, ha ha ha ha ha ha ha.
Hei-di hei-do hei-da, hei-di hei-do hei-da,
Hei-di hei-do hei-da."

Jetzt stieg der Musikant auch ein während er Lauter spielte und einige der Piraten kannten den Text anscheinen auch während andere nur im refrain Mitsungen
"Die Wirtsleut und die Mädel, die rufen beide: "O weh, o weh."Die Wirtsleut wenn ich komme, die Mädel wenn ich geh, ja geh.Die Wirtsleut wenn ich komme, die Mädel wenn ich geh.
Hei-di hei-do hei-da, hei-di hei-do hei-da,
Hei-di hei-do hei-da, ha ha ha ha ha ha ha.
Hei-di hei-do hei-da, hei-di hei-do hei-da,
Hei-di hei-do hei-da."

Mafio Sang zwar nicht wie ein Tenor aber so schlecht wars auch nicht."Mein Strümpfe sind zerrissen, mein Stiefel sind entzwei, entzwei,Und draussen auf der Heide, da singt der Vogel frei, ja frei.Und draussen auf der Heide, da singt der Vogel frei.
Hei-di hei-do hei-da...
Und gäb's kein Landstrass' nirgends, da säss ich still zu Haus, zu Haus, Und gäb's kein Loch im Fasse, da tränk ich gar nicht draus,
Und gäb's kein Loch im Fasse, da tränk ich gar nicht draus,
Hei-di hei-do hei-da..."

Der Mann mit der Laute fragte: "Na und woher kennst du den Text?" mafio: "Ich war 4 Jahre lang in der armee bis sie mich geen die Orks verheizen wollten. Da hab ich mich verpisst und bin untergetaucht. Von der Grundausbildung hab ich vieles vergessen aber die Lieder dort vergisst man nicht. und du?"Pirat: "Dasselbe. nur das ich mich nach meinen ersten kämpfen abgesetzt hab und meine erfahrung behalten hab."
Mafio: "Eine Frage. weißt du ob hier irgendwo ein Bett frei ist? ich muss dauernd meine hose ausschütteln nachdem ich im Sand geschlafen hab."Pirat: "So gings mir am Anfang auch. erst als wir ein Skandinawisches Handelsschiff geentert haben hab ich mir eines dieser "ISEA" fertigbetten mitgenommen."
Mafio: "und so wies aussieht gibts keins mehr, oder?"
Pirat: "Jep, 1. ist der Seehandel zum erliegen gekommen und 2. bist du kein pirat und kannst dir nicht einfach ne hütte bauen!"
Mafio: "hmm!"
Pirat: "Du könntest ja aber mal Garret fragen ob er noch ne Hängematte rumliegen hat, die müsste recht billig sein."
Mafio: "Das klingt gut werd ich machen!"
Pirat: "sag ihm Fidel schickt dich. . dann macht ers dir bestimmt billiger!"Mafio: "werd ich machen!"
Mafio stand auf und schritt rüber zu dem Holzverschlag.
Mafio: "Hi, Fidel sagt du hättest eventuell ne Hängematte rumliegen?"Garret: "Fidel? hmm las mal sehen!"
Garret ging zu seinen Kisten und stöberte etwa ne halbe stunde lang drin rum.Mafio fing schon an im stehen zu dösen.
Garret: "Ah! ich habs!"
Mafio: "endlich?!"
Garret: "Ja, war ein bischen weit versteckt!"
Garret warf ihm ein weitgeschnittenes Stück Stoff rüber.
Garret: "das macht 100 Goldstücke"
Mafio: "Hundert Goldstücke?"
Garret: "Obwohl, Fidel. hmm... Okay 60 Goldstücke aber weiter geh ich nicht runter"
Mafio: "sagen wir 50 und 2 Stengel Sumpfkraut?"
Garret: "das klingt noch besser!"
Mafio gab ihm das gewünschte
Garret: "Weist du was? die Stengel verkauf ich jetzt für 30 Goldstücke pro stück weiter!
Mafio: "wieso das?"
Garret: "na weil es zur zeit nur das SL herstellt und die sind hier ein gutes stück weit entfernt! und dem faulen Pack hier ist es zu blöd soweit zu laufen."Mafio: "egal. ich muss wenigstens nicht mehr im Sand schlafen!"Garret: "Na dann."

Mafio ging zu zwei nichtweit voneinander stehende Palmen und wickelte die Beiden Schnurenden um diese. nachdem er sich vergewisserte das diese sein gewicht tragen legte er sich in die Matte und machte sich für eine gemütliche nacht ohne Sand bereit.



05.12.2003 20:44#59
Redsonja Langsam setzte die Banditin einen Fuss vor den anderen. Einige hier im Lager schienen sie bereits zu "kennen". Grüssten, liessen irgendeinen witzigen oder weniger witzigen Spruch laufen oder gingen einfach ihres Weges. Sie wusste auch nicht genau wohin sie wollte. Ihre Gedanken waren sowieso noch beim Kampf des vergangenen Tages. Ja, sie liebte es zu kämpfen, ohne Gewinner und Verlierer, nur als ein Spiel, doch immer wieder schien ihr dieses Spiel zu entgeleiten, sich zu verselbstständigen. Gestern hatte das keine weiteren Folgen gehabt, aber das Bild des sterbenden Hirten würde sie wohl nie wieder vergessen können. Langsam schüttelte Redsonja den Kopf, als ob sie hiermit ihre Gedanken hätte abwerfen können. Die Effektivität des Versuches hielt sich jedoch in Grenzen.


07.12.2003 21:05#60
Redsonja Redsonja war von tiefer Nacht umhüllt. Ein leiser Wind strich durch das Haar der Banditin, die mit leicht verträumtem Blick aufs Meer hinaus schaute. Der Horizont war kaum auszumachen. Wo war das Meer zu Ende und wo begann das Himmelsdach? Am liebsten hätte sich Redsonja von den sachten Wellen treiben lassen, doch dazu war es zu kalt. Die Banditin bekam beinahe fernweh. Auch wenn es ihr hier auf der Insel gefiel, doch sie war klein und manchmal fast einengend. Zudem hatte die Banditin die schlechte Angewohnheit immer wieder in Gefangenschaft zu geraten.
Urplötlich schreckte Redsonja jedoch aus ihren Gedanken hoch. Tuan stand bereits direkt hinter ihr. "Na? Was träumst du vor dich hin?"
Mit einem verträumten Lächeln auf dem Gesicht antwortete die Banditin: "Schau mal aufs Meer hinaus. Ist das nicht wunderschön. Diese beinahe unendliche Weite, der Wind und die Sterne. Ich könnte stundenlang hier sitzen..." Sie wusste nicht, ob das der Söldner nachvollziehen konnte. Ein solcher Kleingeist wie manch anderer seines Berufes schien er nicht zu sein, aber das hiess noch lange nicht, dass er mit ihr dieselben Vorstellungen von schönen Naturbildern hatte.


07.12.2003 21:34#61
Tuan Tuan musterte die Silhouette der Banditin. Ihr Körper war ein etwas dunklerer Umriss vor dem nächtlichen Meer und Sternenhimmel. Dann liess auch der Söldner seinen Blick schweifen, übers Meer, in die Weiten des Alls, wo all die Sterne blinkten. Seine Gedanken schweiften ebenso in die Ferne. Wie es jetzt wohl in Varant aussah? Ob das Haus seines Vaters noch bestand? Oder war es wie so viele andere dem Krieg zum Opfer gefallen? Oder einfach verrottet, da ja niemand mehr da war, um sich darum zu kümmern? Wie lange war es jetzt her, seit er seinen Vater verloren hatte und dann zur Armee ging? Tuan schüttelte leicht seinen Kopf und holte seine Gedanken zurück in die Gegenwart. Er legte seiner Gefährtin kurz die Hand auf die Schulter, dann blickte er nochmals zu den Sternen empor und drehte sich schliesslich um. Langsam schritt der Söldner über den Strand in die Dunkelheit.



11.12.2003 13:01#62
Tuan "Also, ich habe nun vor, langsam wieder zum Hof und zu Lee zurückzukehren. Wie siehts bei euch aus, bleibt ihr hier, wollt ihr noch woanders hin oder begleitet ihr mich?" Tuan blickte Blade, Ceyx und Redsonja der Reihe nach an.Die letzten Tage hatte der hohe Söldner bei den Piraten damit verbracht, Kontakte zu knüpfen, Informationen und Erkundungen einzuholen und ein bisschen was über das neue Gebiet in Erfahrung zu bringen. Dazu hatte er auch öfters das Lager verlassen und war ein bisschen in den Tälern und Canyons herumgezogen, dabei hatte er auch nochmals das eine oder andere Tier erlegt. Zudem hatte Tuan anhand von ein paar Gesprächen mit verschiedenen Piraten herausgefunden, dass anscheinend kurz vor ihrer Ankunft hier schon ein paar Fremde gekommen waren. Allerdings übers Meer, mit einem Floss. Und wie der Söldner so aus den Bemerkungen und Hinweisen der Piraten geschlossen hatte, kamen für zwei der Besucher nur zwei allzu bekannte Personen in Frage. Wie es aussah, hatte es Bloodflowers und Schmok auch hierher verschlagen. War ja wieder typisch, bei den zweien musste man einfach mit allem rechnen, vor allem mit dem, was man am wenigsten erwartete. Aber seltsamerweise waren die beiden nirgends mehr auffindbar. Einige Piraten behaupteten sich zu erinnern, wie sie den einen gesehen hatten, wie er sich völlig zulaufen liess und dann die Besinnung verlor. Einige Zeit später dann war es den Piraten, mit denen er getrunken hatte, ebenso ergangen. Und als sie erwachten, war von dem Fremden keine Spur mehr zu entdecken. So ähnlich war es auch beim andern vonstatten gegangen. Seitdem blieben die beiden wie vom Erdboden verschuckt. Aber wie gesagt, bei den beiden musste man mit allem rechnen.
Nun hatte Tuan aber vorläufig genug von den Piraten, er wollte auf den Hof zurückkehren. Immerhin hatte er dort Verpflichtungen. Er würde, wenn es sein musste, auch alleine zurückgehen. Aber einfach so, ohne ein Wort zu sagen, wollte er doch nicht verschwinden, deshalb erkundigte er sich nun bei seinen Gefährten, was sie so geplant hatten.



11.12.2003 21:08#63
Redsonja Obwohl es Redsonja hier im Piratenlager ausserordentlich gut gefiel schloss sie sich gerne Tuan an. Sie wollte den Rückweg doch nicht alleine auf sich nehmen, da unterwegs doch noch einige Gefahren zu lauern schienen. Zudem mochte sie die Gesellschaft ihres Lehrmeisters. Nein, sie musste sich korrigieren Exlehrmeisters. Er hatte sie im positivsten Sinne überrascht, als er zu ihr gestossen war. An dem einen von vielen Malen, wo die Banditin am Ufer gestanden und in die Ferne geschaut hatte. Sie musste seinetwegen sogar ihre Vorurteile Söldnern und dem übrigen "Geseindel" gegenüber vielleicht doch nochmals revidieren. "Von mir aus können wir gleich aufbrechen." Erwiederte sie. Ceyx und Blade nickten bestätigend. So kehrte der kleine Trupp dem Räuberlager auch blad wieder den Rücken zu und lief in die Nacht hinein. Bald wurden sie von der Dunkelheit verschlungen.



12.12.2003 11:54#64
Khamôn Es war nicht einfach sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Zahlreiche unbekannte Wege säumten die Landschaft, bevölkert mit allen möglichen Tieren. Khamôn war stets bemüht den größeren Exemplaren auszuweichen um nicht noch von einem Snapper oder gar einem Troll vermöbelt zu werden.
Je weiter er nach Nordwesten kam, umso wärmer wurde es auch. In der Ferne konnte er einige kahle Felsen erkennen und die ersten Palmen standen am Wegesrand. Nach den ländlichen Gegebenheiten im Minental und der Umgebung rund um Khorinis war dies ein wirklich interessanter Anblick. Doch so schön die Landschaft auch war, nirgendwo begegnete er einem Menschen. Er hatte sich sagen lassen, dass die Piraten hier irgendwo ihr Lager haben mussten, doch wo sollte das sein ?Eine sanfte Meeresbrise wehte ihm um die Nase und der ehemalige Milizsoldat folgte dem Pfad, der offensichtlich zum Meer führte.
Bald schon konnte er einen notdürftig zusammengezimmerten Wachturm erkennen, der neben einem Hügel stand, auf dessen Spitze sich ebenfalls ein Turm befand. Vorsichtig näherte sich Khamôn den dort arbeitenden Leute und erkannte schnell, dass er sein Ziel endlich gefunden hatte. An ihrer Kluft konnte er unschwer erkennen, dass es sich hier um Piraten handeln musste.
Er wandte sich an den scheinbar ranghöchsten Freibeuter, welcher mit verschränkten Armen die Arbeit der anderen begutachtete.

Hallo, schön habt ihr es hier. Wie ich sehe ist das Lager noch im Aufbau, da könnt ihr doch sicher noch tatkräftige Unterstützung gebrauchen.


14.12.2003 19:31#65
Waldläufer " Sieht so aus als wären das die Sorte von Kerlen die du gesucht hast. Oder täusche ich mich ?"
Langsam kam Gardiff hinter Leila hinterher und seine Miene verfinsterte sich mit jedem Schritt den er sich der im Bau befindenden Palisade näherte. Seine Hand ruhte auf seinem Schwert und misstrauig blickte er um sich. Diese Typen sahen alles andere als friedfertig oder vertrauenserregend aus.
Doch was sollte er tun Leila wollte hier hin und ihr schien das ganze auch vertraut zusein. Zumindest zeigte sie kein Anzeichen von Zweifel oder Unentschlossenheit und so lies Gardiff ihr den Vortritt. Sie hatte hier so wie so mehr Sympatiepunkte bei den Kerlen als er und wenn sie doch grob angegangen werden würde könnte er ja immer noch aus dem Hintergrund eingreifen.


14.12.2003 19:52#66
Lei|a Da der Typ keinerlei anzeichen machte sie anzusprechen ginge Leila zielgenau auf die Öffnung in der Palisade zu, Gardiff folgte ihr vorsichtig, doch gleich als sie die Palisade erreicht hatten, erwachte der Pirat zum Leben "he ihr da, wartet mal, wer hat euch erlaubt hier durchzugehen?" mit schnellen Schritten stand er wieder vor ihnen, die Hand hielt er nun griffbereit an seinem Säbel. Da Leila sah, dass es zu einer schlimmen auseinandersetzung kommen konnte, da der Pirat und Gardiff ihre waffen bereithielten, hielt sie es für das beste selbst zu sprechen.
"Nur die Ruhe! Wir sind Wanderer die vom Weg abgekommen sind und da haben wir den Grog gerochen und stimmen gehört und so dachten wir, hier könnten wir vieleicht ausruhen!" misstrauisch schaute der Palisadenwächter die beiden an, es gefiel ihm wohl ganz und gar nicht, dass wenn sich eindlich mal ein hübsches Mädchen zu ihnen gesellte sie auch noch einen harten Burschen als leibwache dabei hatte. "Nun, wir habens hier ganz gemütlich doch lassen wir normalerweise keine Fremden herein, sofern sie nicht genügend inhalt aus ihren Geldsäckeln hinterlassen!" ein fieses grinsen erschien auf dem Gesicht des Piraten Leila trat näher, sie machte ein den Tränen nahes gesicht und meinte dann schauspielerisch traurig gestimmt " Aber ihr könntet doch mal eine Ausnahme machen" nicht nur ihr trauriges erscheinen liess den Piraten erweichen, auch, was Gardiff nicht mitbekam, der kurz freigegeben Blick auf ihren Ausschnitt verhalf dem Piraten zu Gurmütigkeit. "Nun gut, ihr könnt passieren, aber stiftet keine Unruhe und lasst eure Finger von sachen die euch nicht gehören!" meinte er dann und liess die beiden ins Lager.
Vor ihnen lag ein breiter strand auf dem einige Hütten standen, an einem Feuer sassen einige Piraten und betranken sich. Ansonsten war nicht viel los, aber so der ein oder andere ging einer aktivität nach.
Die Blicke die ihen nun zugeworfen wurden, waren ein stück weniger abneigend, mehr interessierend und respektvoll, hier schien man zu respektieren wer zu kämpfen können schien. Immer wenn sie an jemandem vorbeigingen wurden sie gegrüsst und erwiderten ihren Gruss.
Als sie dann etwas abseits am Strand standen meinte Gardiff "scheint ganz so als hättest du deine Piraten gefunden!" "Ja scheint so, gefällt es dir nicht?" Leila musste feststellen, dass Gardiff überhaupt keine Freude daran hatte sich in diesem Lager zu bewegen sie im gegensatz genoss die Meeresluft und die Gesellschaft der rauhen Kerle. Sie hatte jahrelang auf see gelebt und die Matrosen auf dem Schiff ihres Vaters waren nicht minder so rau und lüsternd wie die Piraten die sie belieferten.



14.12.2003 20:10#67
Waldläufer "Nun ja..." Gardiff überlegte kurz wie er seine Befinden ausdrücken konnte. "...die Typen hier saufen fast so viel wie die Söldner auf dem Hof von Onar und die sehen auch nicht wirklich besser aus." Kurz huschte ein Grinsen über das finstere Gesicht des Waldstreichers als er einen Piraten sah dessen Zähne nicht mehr alle im Mund vorhanden waren sondern teils an einer kette um seinen Hals baumelten. Die, die noch im Mund waren sahen teils recht verfault aus.Gardiff lies sich auf einem Baumstamm nieder und sah zu Leila auf welche immer noch neugierig um sich sah.
"So aber nun sag mir endlich was dich hier zu den Leuten zieht. Keine normale Frau würde sich freiwillig unter solche Rüppel wagen."



15.12.2003 18:55#68
Lei|a Leila dacht nicht sehr lange darüber nach, schliesslich war sie nun ja an ihrem Ziel und ausserdem vertraute sie Gardiff wie keinem anderen Menschen, "Sie sind die einzige Verbidnung die ich noch zu meiner Vergangenheit habe! Mein Vater wurde getötet nur weil er solchen Menschen etwas zu essen gab als sie hungerten und blos weil der Handel mit ihnen einfach und unkompliziert ablief und nicht wie in den Grossstädten man noch hunderte von Formularen ausfüllen musste und auch noch alles exakt stimmen musst! Ich werde also hier bleiben und mich wenn möglich ihnen anschliessen!" nach diesen Worten war der Gesichtsausdruck gardiffs noch besorgter als zuvor "Aber mach dir keine Sorgen um mich ich hab mein ganzes Leben mit solchen und deren ähnlichen verbracht ich weiss wie man mit ihnen umgeht! Und ausserdem sehe ich in ihnen die einzigen Verbündeten mit denen ich Rache am Gefolge des Königs nehmen kann die meinen Vater auf Feige Weise grundlos getötet hatten!" Leilas Gesichtsausdruck war nun verbittert und man konnte in ihrer Nähe den Hass spüren der von ihr ausging, Gardiff musste jetzt wohl verstehen wieso sie hier war und wieso sie vorher auf dem Hofe Onars anzutreffen war und nicht in der Stadt.
Der Nebel war immer noch sehr dicht, die Stimmung die im Lager herrscht war etwas sehr spezielles, da vom Meer her der Nebel versuchte das Land zu erobern, dieses sich aber mit allen Kräften zu wehren scheint.



15.12.2003 19:31#69
Waldläufer Langsam klärte sich das Gesicht des junge Gildenlosen auf. Er versatnd Leila gut, ja sogar mehr als nur gut. Er konnte exakt nach vollziehen was sie fühlte, durchgemacht hatte und was sie nun antrieb.
Auch sie war eine Waise wie er selber. Nur mit dem Unterschied dass sie jemanden hatte zu dem sie sich scheinbar flüchten konnte und der sie aufnahm, sich um sie kümmerte.
" Das hier ist so was wie eine Familie für dich oder ?" fragte Gardiff und sah sich noch mal nach den zwielichtigen Gestalten um. Leila wollte etwas erwiedern doch der Barde hob beschwichtigend die Hand.
" Ich versteh dich vollens. Auch ich bin eine Waise, nur habe ich keine Freunde oder Vertraute zu denen ich mich hingezogen fühle. Ich habe mich allein durch mein Leben geschlagen und war so glücklich. Doch du siehst in diesen Männern hier Erinnerungen an alte Tage, deinen Vater und deine Kindheit. Ich bin sicher wenn ich du wäre würde ich auch hier bleiben. Doch ich werd nicht lange hier verweilen. Meine Freunde müssen mal wieder von mir Heim gesucht werden und auch so scheeit dieses Land hier danach erkundet zuwerden." Der Waldstreicher erhob sich langsam und nahm sein Bündel. " Am Besten ich gehe gleich. Dann kannst die Kerlchen hier schon mal darauf vorbereiten dem König in den Hintern zutreten."Gardiff grinste und trat etwas näher. " Und wenn du einmal am Drücker bist. Trit ihn für mich mit. Wegen seinen Bürokratenärschen war ich in der Barriere." Er rückte seine Sachen zurecht prüfte den Sitz seines Bündels und sah die hübsche Frau och mal an. " Ich bin gern mit dir durch die Lande gezogen und muss zugeben das ich kaum eine schönere Begleitung hatte. Leb wohl und vile Glück." Der junge Barde drückte Leila noch einen sanften Kuss auf die Wange und wand sich zum Gehen nach dem angefangenen Palisanentor.



15.12.2003 19:53#70
Lei|a "Du bist immer wilkommen falls du mich mal besuchen willst!" rief Leila Gardiff noch nach, er kehrte sich noch ein letzes mal zu ihr um lächelte ihr nickend zu, dann verschwand er zwischen den Hütten. Leila würde ihn wohl so schnell nicht wiedersehen, doch er hatte es geschafft ihren Lebenswillen wieder zu wecken, ihr das Gefühl von Freundschaft zu geben und alles in allem hatte sie das Leben schon lange nicht mehr so genossen wie mit ihm zusammen, ungewöhnlich für eine Frau, liess sie das Kompliment von Gardiff von wegen schön kalt, auch dies hatte sie während ihrem Leben auf See gelernt, nie auf schmeicheleien von Männern hineinfallen, obwohl Gardiff es sicherheit ernst gemeint hatte.Nachdem sie kurz in Gedanken versunken war hatte sie sich wieder von dem Hassgefühl gelöst, das sie kurzzeitig gespürt hatte.
Sie liess die Finger etwas in der Luft herumfahren und meinte "Na dann wollen wir mal", gemütlich schritt sie zum lagerfeuer im Zentrum des Lagers zurück, dort erzählte gerade ein alter Pirat eine alte Seemannssage. Als Leila sich zu ihnen setze, schaute der Pirat der neben ihr sass zu ihr hinüber und meinte "Na hallo meine liebe, was willst du denn hier?" ein lächeln machte sich âuf seinem Gesicht breit und Leila sah, dass ihm die Schaufelzähne fehlten, der kleine rest des einen, liess sie schliessen, dass er sie bei einer schlägerei verloren hatte. Doch wusste sie genau was man auf so eine Frage zu antworten hatte, anstatt die unsichere zu spielen meinte sie hart "Wie wärs, wenn du mir einen Grog gibst, damit ich meinen Körper etwas aufwärmen kann!" das erstaunen der Piraten war gross und nun blickten auch die anderen zu ihr rüber und der alte hatte in seiner Erzählung gestoppt. Der Pirat, der sie gefragt hatte brach in schallendes Gelächter aus, nachdem er sich dann ein wenig beruhigt hatte meinte er "He kleine, das Zeugs hier ist nichts für schwache gemü..." doch weiter kam er nicht leila hatte sich den Krug vor dem Piraten geschnappt und kippte ihn leer, zwar war nicht mehr ganz die hälfte darin, doch reichte das schonmal um erstaunen zu stiften. Als ob sie ewarteten, dass Leila bald nach hinten kippen würde und nicht wieder aufwacht schauten die Piraten sie an, mit einem gemisch aus erstaunen und fiesheit im Gesicht. Doch sie fiel nicht nach hinten, zwar merkte sie, dass sie es nicht mehr gewöhnt war mal ab und zu einen Grog herunter zu leeren, doch umfallen würde sie noch lange nicht. "Hrmm, nun gut denn wo war ich stehen geblieben... " began der alte und erzählte weiter von Seeschlangen und Orkschiffen, ganz beschämt stand der Pirat neben Leila auf und verschwand hinter ihnen.
Leila horchte kurz der Erzählung des alten, als der andere Pirat auch schon wieder erschien, er hielt zwei Grogkrüge in der Hand, der eine reichte er Leila, den anderen brauchte er wohl um seinen Frust zu vergessen.



15.12.2003 21:38#71
Waldläufer " Immer wieder willkommen ..." murmelte Gardiff lächelnd als er dem Tor näher kam und Leilas letzte Abschiedsworte hörte.
" Nein meine liebe Leila du wirst mich erst mal nicht so schnell wieder sehen. Dein Platz hast du gefunden. Jetzt mach auch was darauß und lass dich nicht von einem herumstreundendem Tuhnichtgut ablenken."
Murmelte der Gildenlose weiter vor sich hin und stapfte durch den Sand durch das Tor wo ihn der wachhabende Pirat grinsend anbrabbelte.
" Na hast die Klein verkauft oder steckt die unter deinem Mantel ?"" Das Fräulein ist bei euren Männern geblieben." entgegnete Gardiff abgekühlt und gelassen. " Und ich rate euch sie anständig zu behandeln. Ich bin in der Nähe und wenn mir etwas zu Ohren dringt und ich habe gute Ohren dann zieht euch warm an."
Der Wächter schien etwas überrumpelt und starrte den Burschen vorsich perplex an.
" Doch bis dahin sorgt euch nicht Großer. Gebt nur acht auf sie und holt euch bei der steifen Brise keine Erkältung. Lebt wohl."
Ein Grinsen huschte über das junge wettergegerbte Gesicht des Barden und mit flinken Schritten huschte er aus dem Tor und verschwand mit kraftvollen und geschickten Sätzen zwischen den Steinen der Klippe.



19.12.2003 21:11#72
Aros Die Wache bei den halbfertigen Palisaden ließ Aros und Störte schweigend passieren, sie kannte die beiden längst, auch wenn sie nicht zum Lager gehörten. Schon ertönte das stetige Rauschen des Meeres und das Rauschen einer warmen Brise von der See her in Aros Ohren, und er fühlte sich glücklich - viel mehr als je zuvor auf Onars Hof. Das klare dunkle Wasser, das seine Töne zu immer neuen Melodien von Glucksen und Rauschen verband, erweckte Erinnerungen in Aros, als er noch als Fischer in Khorinis gelebt hatte, mit seinem Vater, der damals noch ein kräftiger, stattlicher Mann gewesen war...
Ein lauter Nieser von Störte und der Rotz, der daraufhin in Aros' Gesicht landete, ließ ihn in die Gegenwart zurückkehren. Hastig verließ er den Vater, eilte zum Strand hinab, besorgte sich bei einem Piraten eine ordentliche Buddel Rum, setzte sich in den Sand, mit dem Rücken an eine Palme gelehnt, deren Blätter sich sanft im Wind wiegten - und ließ das gute Gesöff seine ewig trockene Kehle hinunterrinnen. Dann setzte er glucksend ab und murmelte: "So! Da bin ich wieder!"



21.12.2003 18:54#73
Drake Was für ein Anblick. Der Tag geht seinem Ende zu, sowie die Sonne ihren alltäglichen Lauf beendet. Nur noch die hälfte dieses herllichen Stückes war am Horizont zu sehn, sodass das Meer in einem rötlichem Himmel noch erhellt wurde, wobei das Land sich in dunklen Schatten wog. Drake lag dabei nur faul am Strand herum, ließ seine unbekleideten Beine in den kommenden und gehenden Wellen baden, wobei seine Stiefel irgendwo in der Hängenmattenbude bei seiner, für ihn beanspruchten Matte standen und einen Teil der guten Luft verpesteten...
...Als der eine mit seinem alten Vater wieder auftauchte. Er war schon länger wieder im unfertigen Lager, war Drake jedoch nicht aufgefallen. Nun gut, Drake rief ihn und seinen alten Vater zu sich, bat sie höflicherweise da er ienen guten Tag hatte, sie sollten sich zu ihm setzen. Nun, da die zwei neben ihm im kühlen Strand saßen sprach er nun im milden Ton mit ihnen, während sein Blick noch auf den leichten Wellen lag.

"Nun ihr beiden... Ich hätte Arbeit für euch. Arbeit für jeden Mann in diesem Lager..." sprach er während hinter ihnen ein kleines Gelächter hinterherkam, das von einem Lagerfeuer aus kam, das aus einer Feuergrube und vier gegenüberliegenden Baumstämen bestand, auf dem einige Schürfer saßen."Die Kalte Zeit steht vor uns, ja der Winter hat angefangen. Unsere Vorräte sind knapp. Sehr knapp. Obwohl einige der Arbeiter hier regelmäßig Jagen gehen reicht das nicht, weshalb ich mich entschieden hab den Lagerbau vorerst einzustellen und... ein Schiff zu bauen, mit wessen Hilfe wir uns was kapern werden. Bote, Handelsschiffe, sollten welche kommen versteht sich. Hier ist eine Planzeichnung, Morgen sollten wir Anfangen, solange könnt ihr ja die vielen Holzbretter, die für den Lagerbau angeschafft wurden aus der Lagerhöhle da hier her an den Strand schaffen...."

Er unterbrach seine Predikt in dem Gewissen, sie würden jetz losgehen. Dem war aber nciht so. Stattdessen saßen sie noch im Sand, bis er sie mit einem grimmigen Blick bereicherte...



21.12.2003 20:45#74
Aros Desinteressiert wandte Aros seinen Blick von Drake ab. Warum wollte der Kerl ständig arbeiten? Ein Schiff? Der war ja bekloppt. Schon seit Ewigkeiten war kein Handelsschiff mehr an der Küste vorbeigefahren, und nun wollte der ein eigenes Schiff bauen, um andere zu kapern? Gerade jetzt, wo nicht einmal genug Holz für die Palisade und den Lagerbau da war. Und wer würde sich schon die Mühe machen, ein Schiff zu bauen, wo doch jetzt solche Ruhe im Lager herrschte. Solange genug Grog da war, war alles bestens. Und überhaupt...Aros erhielt einen unsanften Rempler von Drake in die Rippen, der ihn nun zornig anfunkelte, der gütige, nette Ausdruck von vorhin war nun verschwunden und seine Stirn zog sich in Falten. "He Man, schon gut, lass mich noch eben den Rum fertigtrinken, klar?"
Mit einem Seufzer hob Aros den Flaschenhals zum Mund und wollte weiter an dem Feuerwasser nuckeln - doch da war nichts mehr. "Ach, so ´ne Scheiße!" Fluchend warf er die Flasche vor sich in den Sand, wo sie sogleich von den Ausläufern der Wellen erfasst und ins Meer gespült wurde. Dort dümpelte sie noch eine Weile an der Wasseroberfläche herum, dann ging sie unter und Aros blickte wehmütig um sich. Drake knurrte und räusperte sich.
"Schon gut, ich mach ja schon. Komm, Ströte, tun wir, was er uns sagt..."Schwerfällig erhob sich Aros und wankte zu der Lagerhöhle, die Drake ihnen gezeigt hatte, um mit der Arbeit zu beginnen. Er hätte gar nicht erst zu hoffen wagen sollen, dass Störte ihm half, denn der war mit Trinken noch längst nicht fertig...



22.12.2003 02:20#75
Störtebeker Zunächst hatte der alte Opa keine Lust auf einen ganzen Schiffbau. Was sollte es ihm bringen? Er wollte lieber Ruhe haben und relaxen, aber Drake war wieder mal so arbeitsgeil. Doch blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Noch dazu konnte er so mal wieder seine alte, jedoch längst in Vergessenheit geratene Fähigkeit nutzen, nämlich seinem Wissen in der Statik. An sich bräuchten sie dann nur noch einen Bootbauer oder jemanden, der mit Holz arbeiten konnte, einige Arbeiter, aber dafür war ja Aros da, und eine Menge Holz.
So stieg er mit dem Grog aus dem Sand auf und nahm die Pläne zur Hand. Aros rief bereits aus dem Schuppen nach ihm. Sicherlich wolle er, dass er selbst das Holz rausschleppt, dabei konnten sie wohl schlecht sofort mit dem Schiffbau anfangen.Er reagierte deshalb gar nicht erst auf Aros Rufe, sondern studierte im fahlen Kerzenschein Drakes Pläne.



22.12.2003 23:34#76
Bloodflowers Was war geschehen?

Wann Bloody in Llundoll wieder erwacht war, wusste er nicht mehr! Auch erinnerte er sich nicht an die Ereignisse vor seinem tiefen Schlaf. Ebensowenig wusste er von den Gefährten, weswegen er ihre Abwesenheit auch nicht bemerkte.Eine Weile war der Söldner dann im leeren Dorf umher gewandert und gelangte zuletzt zurück in die umliegenden Berge und Wälder.

Mehrere Tage irrte er danach ziellos in der Wildnis umher, bis eines Nachts ein Leuchten auf einem der Gipfel den Weg wies. Wie in Trance folgte er einem Pfad hinauf auf den Berg. Sie war wieder da!!!

Angekommen blieb er direkt vor ihr stehen und musste sie einfach umarmen. Nachdem sie sich wieder von einander gelöst hatten schauten sich beide eine Weile an ehe sie das Wort ergriff:
"Hast du es auch gespürt?... Das Kribbeln, wie damals!" flüsterte sie."Ja ich weiss ich hab Flöhe, aber ich tu was gegen, versprochen!" zerstörte der Söldner mit unnormal viel Taktgefühl den Moment. Doch sie kannte ihn ja gut genug und lachte leise:
"Du hast dich nicht verändert. Komm..." sie nahm Bloody's Hand "... es geht jetzt nach Hause." - "Gut, ich hab mich schon gefragt wo ich hier eigentlich bin?" - "Wenn du wieder da bist wo du hingehörst, wirst du dich erinnern!" - "Ich hoffe du hast Recht. Wenn ich's mir genau überlege hattest du eigentlich immer Recht."
Sie betraten die Höhle in den Bergen und danach war für Bloody wieder alles Dunkel. Wenigstens hatte er seine Jugendliebe noch einmal wieder gesehen. Doch was er nicht wusste war, das sie schon vor Jahren in Beliars Reich eingetreten war. Er glaubte stattdessen noch immer sie sei verschollen oder auf's Festland gegangen. ...


... Rauschen, langanhaltend und wenig abwechslungsreich!
Der Söldner schlug die Augen auf und fand sich vor der Strandhöhle vor. Er schüttelte den Kopf und setzte sich auf. Langsam kam die Erinnerung wieder."Verdammt, war das alles nur ein Traum? Die alten Götter? Der unsagbare Schrecken in den Bergen?" manchmal kam es einem eben vor als sei man einen Weg wirklich gegangen, obwohl es vielleich garnicht der Fall war. So auch hier?"Ich brauch was zu trinken, ich werd schon wieder melancholisch!" brummte Bloodflowers und spazierte zum Lager der Piraten zurück. Dort erfuhr er von einem Schnapsbrenner der für so eine Situation, in welcher sich Bloody zweifelsfrei befand, genau den richtigen Schnaps hätte. Also folgte er den Wegbeschreibungen und betrat kurz darauf die Höhle in welcher er den Gesuchten zu finden hoffte.

"Ich brauch was starkes!" erklärte Bloody dem Mann seine Lage."Ne du vorerst nicht, der letzte der was gekriegt hat liegt immer noch und pennt, man der wacht einfach nich wieder auf, ich mach mir langsam echt Sorgen!" sprach der Schnapsbrenner und wies auf ein Feldbett.
"Ach du scheisse, Schmok!" rief Bloodflowers. Schmok war auch beim Kampf gegen die Götter dabei. Er könnte vielleicht helfen das Rätsel -ob es denn nun ein Traum war oder nicht- zu lösen.
"Geh mal kurz raus, ich hab da meine Methoden wie ich den Glatzkopf wieder wach krieg!" meinte Bloody gemein grinsend. ...



24.12.2003 00:11#77
Störtebeker Das Lager hatte gleich bei Tagesbeginn mit dem Bau begonnen. Oder besser, erstmal die Vorbereitungen getroffen, denn bevor das Schiff gebaut werden konnte, musste der Kiel, auf dem dann das kleine Schiff gebaut wird, gebaut werden. Noch dieser Bau machte schon schnelle Fortschritte. Es war natürlich ein kleiner, improvisierter Kiel, aber immerhin. Er würde ausreichen für das Schiff, dass ja auch nicht so groß sein würde, wie das der Paladine. Doch als es dann dunkel wurde, war auch Schluss und alle genossen den Rum und Grog.



26.12.2003 19:44#78
Drake Still und ungerührt stand Drake im Sand, schaute aufs Meer hinaus. Seine Helfer hatten anscheinend einen kleinen Kiel gebaut, während er in der ehemaligen Schattenläuferhöhle gesessen war und seinen Plan vom Schiff perfektioniert hatte. Noch war es nicht so dunkel als das man nichts erkennen konnte und doch griff Drake vorsichtshalber zu einer Fackel und schritt auf den Kiel, an dem dike Arbeiter saßen und ihr gefälltes Holz beobachteten, zu und schaute sich vorerst nocheinmal um...

Er schritt auf die Arbeiter zu, drückte einem, den er nun als Aros kannte die Planzeichnung in die Hand und sprach:

"Nun heute ist es wohl zu dunkel um anzufangen, jedoch Morgen werden wir nach diesem Plan arbeiten. Und das erste was gebaut wird ist dieses Lange Brett, das die Mitte des unteren Schiffteils auszeichnet und das ganze Schiff zu tragen hat, also arbeitet vorsichtig..."

Ohne mehr Worte als nötig zu vergeuden wandte er sich wieder um und zog sich in seine Höhle zurück, die er vorübergehend zum Wohnen nutzte....


29.12.2003 16:20#79
Mafio Mafio wachte nach einem sehr langen erholsamen schlaf auf.
Endlich hatte er keinen Sand mehr in der Hose was ein angenehmes gefühl war. Ich stand auf und fühlte sich als läge er schon seit 2 wochen auf seiner Hängematte. er war hungrig, verdaaamt hungrig. un Durst hatte er auch. er beschloss mal beim alten Samuel nachzuschauen ob er was trinkbares hat.

er ging an bloodflowers vorbei der dabei war schmock nach draußen zu schleifen. er grüßte sie mit einem kopfnicker beim vorbeigehen und betrat die höhle.
Samuel: "Hey du bist aufgewacht?"
Mafio: "äh ja ist das so schlimm?"
Samuel: "naja du warst jetzt schon etwa 2 wochen auf deiner Hängematte wenn du dich nicht so oft bewegst hättest hätten wir dich auf einer planke ins mehr getrieben"
Mafio: "Und?"
Samuel: "du wärst aber nicht der 2. hast du die beiden gesehen die gerade hier waren?"
Mafio: "ja aber warum musste der andere gezogen werden?"
Samuel: "keine Ahnung jedenfalls ist er seit langem im Tiefschlaf. Ich frag mich nur warum. erst dachte ich ihr seid nur erschöpft. aber von was. jetzt glaube ich es hat etwas mit dem schnellen hering zu tun auch wenn ich mich nich errinere dem Glatzkopf etwas davon gegeben zu haben."
Mafio: "ich glaub das kann ich erklären. nachdem er zusammengeschlagen wurde hab ich ihn den Rest meiner Flasche gegeben. hat es noch weitere solche vorfälle gegeben?"
Samuel: "Ja Fidel schläft noch und einige andere der Jungs sind auch ncoh im tiefschlaf. Morgan kriegt zwar von haus aus sein arsch nicht aus den Federn aber er schläfft auch schon mehrere tage durch Brandon schluckt das zeug auch schon seit ner ewigkeit und der wacht auch nicht mehr so schnell auf und der ist der härteste trinker von hier bis nordmar! Jedenfalls hatten sie alle vor dem pennen einen schnellen hering"
Mafio: "Bullenscheisse. ich wette ich trinke brandon unter den Tisch"Samuel: "Das will ich Sehen."
Mafio: "Woraus machst du den Schnellen hering?"
Samuel: "Ich erzähl doch nicht mein rezept rum!"
Mafio: "hattest du in letzter zeit irgendwelche abweichungen von deinem Rezept?"Samuel: "Das könnte sein junge! Vor etwa 2 Wochen hat Alligator jack vergessen mir Süßwasser aus dem Talkessel zu nehmen. das war einen tag bevor du bei mir eingekauft hast. jedenfalls musste ich dann das wasser aus dem Meer holen"Mafio: "Wasser?"
Samuel: "Ja zum verdünnen so kann ich mehr von der Brühe machen."Mafio: "ich nenne das Strecken"
Samuel: "nenns wie du willst
Mafio: "hast du viel aus dem Meerwasser gemacht?"
Samuel: "Nee. ich hab zwar einige flaschen gemacht. aber das meist liegt hier in der Kiste. ich hab mir den rest des Tages freigenommen. allerdings waren da die einzigen flaschen vom schnellen hering drin di ich da hatte."Mafio: "hast du vieleicht schon mit der unterschiedlichen zusammensetzung experimentiert?"
Samuel: "Nö! aber bei der rezeptur des herings könnte es entscheident sein. wenn man beim destilieren einen kleinen fehler mit z.B. der dosierung macht schmeckt das zeug wie scavenger pisse oder du bekommst Flitzkacke"
Mafio: "hmm!"
Samuel: "Ich hoffe er ist nichts ernstesw was ich da angerichtet hab."Mafio: "ich würde vorschlagen ihr taucht die schläfer ein bischen in die Brandung und haltet ihnen was zu essen bereit. man mich quält ein tierischer hunger."
Samuel: "geh zu garett der hat bestimmt was"
Mafio: "Achja ich bin gekommen um was zu trinken. und wenns geht etwas ohne Salzwasser"
Samuel: "Dann empfehle ich dir diesen Grog. und weil ich jetzt endlich mit ruhigem gewissen mein handwerk fortführen kann ist der umsonst."Mafio: "und nochwas, vernichte die Kiste mit dem salzwasser und mach sowas am besten nie wieder"
Samuel: "geht klar ich sag am besten mal Alligator bescheid wenn ich ihn das nächste mal sehe!"
Mafio öffnete die flasche, nahm ein 3tel auf ex und verabschidete sich.
er ging aus der Höhle und weiter zu garret.
Mafio: "hey Garret!"
Garret: "Was?"
Mafio: "ich hab nen ziemlichen kohldampf"
Garret: "das hätte ich auch wenn ich 2 wochen durchschlafen würde. nur frage ich mich warum du so lange geschlafen hast und warum 3 aus unserem Lager seit ner zeit ebenfalls nicht aufstehen."
Mafio: "naja Samuel hat einen fehler bei der rezeptur des schnellen herings gemacht.
Garret: "Ach ist egal. nur wie kriegen wir die andern wieder auf?"Mafio: "ihr habt doch soviel wasser hier! einfach mal denn kopf von denen untertauchen!"
Garret: "ich werds mal den andere sagen aber erst kriegst du was zu essen und mein Geld."
Mafio: "Klar. gib mir einfach ein brot und zwei stücke fleisch"Garret: "25 münzen"
Mafio: "so ein wucher na egal hier nimm!"

...



30.12.2003 02:12#80
Störtebeker Die ganzen letzten Tage hatten sie wacker gerackert. Der Kiel war längst fertig und sie hatten mit dem Bau des kleinen Schiffes begonnen. Der Holznachschub lief ebenso wie die Lieferung des übrigen Materials, einschließlich des Grogs. Außerdem war Ali als weitere Arbeitskraft eine sehr gute Hilfe gewesen. Genau so hatten Drake und Greg die anderen Piraten voll im Griff und alle arbeiteten ohne Murren und Knurren.
Nur eine Gewalt machte nicht so ganz mit, und zwar die Natur. Viel zu früh war es wieder dunkel geworden, und wenn es dunkel war, hieß das, dass sich die Piraten zur Ruhe setzten, obwohl sie noch viel länger hätten arbeiten können. So war es auch an diesem Tag, an dem sich alle, als sich die Sonne nur hinter einem Berg verkroch, wieder den Schnaps an den Hals gesteckt hatten. Störte und Aros liefen zu Drake hinüber, um ihm von momentanen stand des Schiffes zu berichten (obwohl er sicher selbst gut den Überblick hatte, denn an sich wollte der alte Vater von Aros nur endlich die Aufnahme ins Piratenlager erzwingen.)



30.12.2003 16:41#81
Mafio Mafio schlang sein mahl gierig hinunter. als er fertig war schaute er hinüber zum strand. dort steht etwa die hälfte des Lagers bis zur gürtellinie im Wasser und sind dabei Morgan, Brandon und Fidel wach zu tauchen. nach etwa ner viertelstunde waren die 3 wieder zurechtnungsfähig. anschließend gingen alle ans lager feuer und tranken. Mafio murmelte etwas wie: "Sie finden wohl immer einen Grund zu feiern und zu trinken, wie feiern die dann Sylvester?"
Mafio hatte einen Gedanken. in Khorinis gibts nen zimelich geringen bestand an Rum und im Piratenlager sind dinge wie Käse luxusware.
Mafio sieht darin ein Gelegenheit seine Kasse aufzubessern und machte sich zu Samuel auf.

Mafio: "Hey Samuel was krieg ich alles für 500 Goldmünzen?"
Samuel: "kommt drauf an was brauchst du den?"
Mafio: "Gib mir von allem etwas!"

samuel ging zu einem Kistenverhau und kruschte dort herum. dann kam er mit einer schweren Kiste zurück.
Samuel: "Hier das sind 20 Flaschen Grog 10 Flaschen Rum und 4 vom Schnellen Hering!"
mafio: "hört sich Gut an!"

Mafio gab ihm den Beutel mit den 500 Goldmünzen und nahm die Kiste die etwas Schwer war. er üffnete seinen Rücksack und steckte den Gesamten inhalt der Kiste da hinein.

samuel: "Was hast du damit eigentlich vor?"
Mafio: "ich steig in den alkoholhandel ein, wir sehen uns!"

mafio verließ die höhle. Am Strand vor der Höhle tummelten sich gerade 2 Gestalten von denen Mafio nur Bloody erkennen konnte im vorbeigehen nahm er sich 2 Flaschen rum die im sand steckten mit. er machte sich auf und verließ das Piraten lager.



30.12.2003 20:46#82
Drake Voll geschwitzt sprang Drake vom Karren, auf dem er eingenickt war. Das was über ihn kam war kein Traum, kein gewöhnlicher Alptraum, nein es war eine Vision. Er dachte er hätte diese Phase überwunden und hätte sein Leben wieder im Griff, doch er tat nichts dergleichen. Er war nicht er selbst, er spielte nur einen verstorbenen Piraten dessen Amulett er sich fälschlicherweise zu geschrieben hatte. Zwar konnte er es nciht fassen aber es war so: Der Schläfer sprach zu ihm. In der Vision erklärte er ihm kurz das die Orks nur Figuren auf einem Schachbrett waren und nur seinen Zwecken dienten, solange er sie benötigte...
...Aber konnte Drake, entschuldigt, Burrez das glauben? Vielleicht war es nur eine Falle? Das musste er wohl herausfinden. Wutentbrannt und entzürnt griff er nach seinem Medaillon, riss es sich vom Hals und warf es ins Wasser, auf das sich das Meer sich dessen annehmen sollte...

Er wusste er müsste noch heute aufbrechen, also besuchte er kurz die Höhle, in der alles was sie besaßen gelagert war und schnappte sich zwei Jagddolche und ein grobes Schwert, welche er sich von den Piraten von einem ansehnlichen Anteils des Goldes erkauft hatte. Gewappnet mit diesen Waffen schritt er aus der Höhle hinaus, wobei er fast gegen Aros und seinen Vater lief.
"Ihr beiden, ja genau. Ich werde kurzzeitig das Lager verlassen, weiss nich für wie lang. Aber während dieser Zeit dürft ihr die Arbeiter befehligen. Ihr seid nun sozusagen die neuen Vorsteher während meiner abwesenheit....Nennt euch Piraten"

Ohne weitere Notwendige Worte zu verschwenden stapfte er durch den sich abkühlenden Sand und verließ in schnellem Tempo das Lager...


30.12.2003 21:23#83
Störtebeker Drake war wieder weg, Aros und Störtebeker alleine. Beide guckten sich wortlos an, bis Aros sagte:
„Wow!“
„Jup, das ging schnell. Nun sind die beiden Obermotz auch weg und wir sind die Chefs. Wird sicher spaßig, meinste nicht?“
„Schon, aber wir sind hier im Piratenlager, die Piraten handeln eher selbst als auf einem Chef zu hören, und wenn sie das machen, dann wohl nur auf Greg und vielleicht Drake.“
„Na, das kriegen wir schon hin. Ab nun wird gearbeitet, aber heute nicht mehr. Wir sollten uns unsere Ausrüstung aus der Höhle holen.“
Störte machte kehrt und verschwand in der dunklen Höhle, gefolgt von Aros. In einer Kiste fand er eine ältere Kleidung aus Leder mit einigen Löchern und einer zu weiten Hose. Er hielt sie hoch und ins Licht der Fackeln.„Ja, das ist eine fabelhafte Piratenrüstung. Dazu nehm ich noch dieses Schwert.“Er griff ein altes Schwert, das aber einen besseren Eindruck als sein eigenes machte. Dieses warf er zu Boden und das neue band er an seinen Gürtel. In einer Ecke der Höhle zog er seine Schürferkluft aus und die neue Rüstung an. Stolz lief er wieder zurück zu Aros.
„Na, was denkst du?“



31.12.2003 09:06#84
Aros Kritisch musterte Aros seinen alten Vater in seinen neuen Klamotten. "Fabelhafte Rüstung? Für mich sieht die aus wie ein paar lumpige Fetzen mit ein wenig Leder verstärkt. Die anderen Jungs hier haben besseres Zeug an. Naja, sei´s drum, wir haben wenigstens nix bezahlen müssen. Und besser als die olle Schürferkluft isse ohnehin, in der hat man hier ja nur geschwitzt."
Befehlshaber der Arbeiter! Das musste ein Leben sein. Zufrieden ließ sich Aros gegen eine Palme sinken und betrachtete ihr noch nicht einmal halbfertiges Schiff. Wurde Zeit, dass er hier etwas in die Hand nahm. Wenn sie nichts zustande brachten, würde Greg Ärger machen. Er nahm noch einen letzten Schluck seines Rums und nahm dann Drakes Baupläne zur Hand. Sah kompliziert aus. Daraufhin nahm er nochmal einen letzten - aber wirklich allerletzen - Schluck Rum und stand auf. Die Sonne stieg gerade hinter den hohen roten Felsklippen im Canyon auf, es wurde Tag.
"Aufstehen, ihr madigen, faulen Hunde! Jetzt wird gearbeitet oder der Boss wird sauer! Ali, du besorgst noch Holz, und ihr beiden faulen Säcke geht Brettersägen! Der Rest baut jetzt das Schiff weiter."
Jetzt gab es zwei Möglichkeiten. Entweder, alle spurten und machten sich sofort an die Arbeit... oder aber, sie würden ihn auslachen und weitersaufen.


01.01.2004 21:43#85
Schmok Schmok brauchte bei allem kalten Wasser, das ihm half den üblen Kater loszuwerden auch ein wenig Luft zum Atmen. Diese Recht einfordernd begann Schmok bereits nach wenigen Minuten(!), will mit sämtlichen Gliedmaßen zu rudern, was seinen Kollegen veranlasste, den kopfüber im Wasser hängenden Drachenjäger loszulassen. Das führte zwar dazu, das Schmok ab sofort wieder Herr über sein Tun war, aber auch dazu, dass sein Kopf durch die Schwerkraft bewegt nun nicht mehr im Wasser hing, sondern im darunter liegenden Meeresgrund-Sand steckte. Doch auch hier halfen einige gekonnte und langjährig in der Jugendzeit perfektionierte Strampeleien, sodass Schmok nun seinen Kopf wieder an die frische Luft bekam und wild einatmete. Es dauerte nur wenige Minuten bis Schmoks frech bläuliche Gesichtsfarbe in ein etwas gesünderes Grasgrün umschlug und zuguterletzt ein Feuerrot-Stadium erreichte, bevor es dann wieder einigermaßen normale Farben annahm. Nur Innos wusste, wie viele Gehirnzellen Schmok diese Aktion gekostet hat. Und es war ja nun auch nicht so, das Schmok damit gesegnet war…

Nachdem Schmok sich bei Bloody noch mal kräftig und völlig ohne Gewalt mithilfe seiner gefürchteten Kopfnuss bedankte, saßen die beiden bei einer Flasche Grog beieinander und ließen die letzten Erlebnisse Revue passieren. Bloody: „Schmok?“ – „Bloody?“ – „Mal aus rein trivialen Gründen und nicht, dass es mich interessieren würde – bin ja schließlich kein kleines Mädchen – aber, was hast du in letzter Zeit so geträumt?“. Die Frage ließ Schmok leicht aufzucken, was er sich aber in seiner gewohnt naiven Weise nicht anmerken ließ. Denn Schmok hatte wirklich seltsame Sachen geträumt. Und, was das Schlimmste war, in seinen Träumen kam Bloody vor. Ist das nicht unheimlich pervers, dachte Schmok? Man träumt davon, wie man zusammen mit seinem besten Freund schwarze, fliegende Buhmänner verfolgt, in einem epischen Kampf das Schicksal einiger Götter erntschied und so Kram halt. Schmoks Heldenmut musste in seinen Träumen mit ihm durchgegangen sein. Warum sollte auch ausgerechnet er und kein Anderer so bedeutungsschwangere Kämpfe bestreiten. Wenn Schmok gekonnt hätte, er hätte laut und gellend aufgelacht… er tat es trotzdem…

Bloodys fragender Blick holte Schmok zurück in die Realität. Wenn er sich jetzt nicht völlig zum Affen machen wollte, musste er Bloody von Träumen erzählen, die nicht annähernd so peinlich waren: „Nun, ich habe davon geträumt, wie ich in Frauenkleidern durch Khorinis tanzte, alle Leute mit Blümchen bewarf und ständig –Ich bin die Duft-Fee!- schrie. Ja, genau; das war sehr befriedigend und befreiend.“

Aus welchem Grund auch immer wechselte Bloody peinlich berührtsehr schnell und entschlossen das Thema und fragte: „Was denkst du? Ist es an der Zeit zurück auf den Hof zu gehen? Ich meine, wir haben Holk, wir sind zurück bei halbwegs normalen Menschen, die wir nach dem Weg fragen können und keine idiotischen Untoten können uns aufhalten.“ – „Gute Idee! Lass uns Holk und Murray holen. Wo sind die eigentlich?“ – „Keine Ahnung, du warst doch zuletzt am Floß. Die waren da doch festgebunden.“

Erschrocken starrten sich die Beiden an, sprangen auf und rannten so schnell sie konnten in die Bucht, in der sie das Floß gelassen hatten. Wenn Holk tot war, könnte Shav´oul sehr böse werden und hätte sicherlich Besseres zu tun, als die Beiden von dem Fluch zu befreien.



01.01.2004 22:12#86
Bloodflowers Ja Bloody kannte das gut genug um zu wissen das man schonmal an seiner Sexualität zweifeln konnte wenn man den berühmten "Duft-Fee-Traum" hatte. Er verstand wie Schmok sich jetzt fühlen musste. Deswegen wechselte der Söldner das Thema und kam wieder auf Holk zu sprechen. Und als die beiden wild am Strand entlang liefen zurück zu der Bucht, da fragte sich Bloody schon ob Murray und Holk noch am Leben waren. Ok, Murray war ja schon tot und Holk war hart im nehmen, das würde schon klar gehen.
Hoffentlich! dachte Bloodflowers und erreichte kurz darauf gemeinsam mit Schmok die etwas abgelegene Bucht.

Bloody: "Bei Adanos da sind sie! Und wie es aussieht leben sie noch!... Naja bei Murray bin ich mir nicht sicher!"
Murray: "Siehst du Meerettich, was hab ich gesagt, Steine sind sehr nahrhaft!"Bloody: "Ok Murray ist auch wohlauf. Aber Holk sieht irgendwie grüner aus als sonst!"
Schmok: "Ja, vorher war er so ein zartes Mint jetzt sieht er eher aus wie, wie..."
Bloody: "Ja ich weiss was du meinst, irgendwie so grün, grüner als sonst!"Schmok: "Ob er krank ist?"
Bloody: "Hoffentlich nicht!"
Schmok: "Ja aber er sieht so grün aus, nicht das der wirklich was hat!Bloody: "Bloss weil er ein bisschen grün um die Nase ist? Nein also wirklich, grün war er doch vorher schon, nur eben nicht so grün!"
Schmok: "Das ist es ja, das grün..."
Holk: "Jetzt haltet endlich die Klappe, ich hab mich die letzte Zeit von angespülten Algen ernährt deswegen bin ich so dunkelgrün."
Beide Lees schlugen sich gegen die Stirn:
"ACHSOOOOOOOO! Sag das doch gleich, aber Murray meinte du hast Steine gefressen."
Holk blickte genervt und beide wussten das es sich natürlich nur um hirnloses Geschwätz von Murray gehandelt hatte.
"Hätten wir ja auch gleich drauf kommen können!" - "Ja, entschuldige Holk, wie dumm von uns!" - "Ja echt, kommt nich wieder vor."
"Verarscht mich nich, bindet mich lieber los, damit ich vor dem verrückten sabbelnden Schädel weglaufen kann."
Schmok: "Nene du, du bist schon zu oft weggerannt, wir bringen dich zurück zum Hof."
Holk: "Was? Das könnt ihr nicht... nach allem was ich für euch getan habe? Ich ich ich... ich hab euch damals so herzlich umarmt wisst ihr noch?" verzweifelt blickte Holk die beiden Lees an.

Bloody hatte sofort Tränen in den Augen:
"Ja Holk, das war eine liebe Geste von dir, warte ich bind dich los!" schluchzte der Söldner und schickte sich an den (dunkel-)Grünen loszubinden. Doch Schmok verhinderte Bloody's Gefühlsduselei mit einer zärtlichen Kopfnuss und hievte Murray und Holk zurück auf's Floss.
Schmok: "Am besten wir nehmen den Seeweg, das geht am schnellsten."Bloody: "Ja, vorallem wenn Holk die ganze Zeit Steine gefressen hat muss der ja schwer sein, möcht nich wissen was der demnächst für Qualen beim Scheissen erleiden muss."

Der Holk wimmerte:
"Womit hab ich das verdient?" ...



03.01.2004 12:46#87
Lord_Salladin BAUM FÄLLT!!!, schrie Ali seinen Piraten Mitarbeittern zu als er einen Baum, standart große (40cm dick), zu fall brachte. Da lag der Baum, der für das "Schiff" -wie sie das kliene Boot nannten- gebraucht wurde. Ali hackte zu nächst mit einer kleinen von einem Pirat geborgtem Axt, das Geäst ab. Seine zwei Mitarbeiter halfen ihm den Baum etwas umzuwenden, um an die Aste der anderen Seite zu gelangen. Ali nam seine große Doppelaxt und Hackte die unnüzte, nackte, dünne Krone des Baumstamms ab. Die zwei Gehilfenbrachten die Aste auf einen Haufen und fingen an das Zeug zu Brennholz zu verabreiten. Ali hackte den recht langen Stamm in lange Bretter und fing an sie Aufden Wagen, der in sicherer Entfernung stand zu schleppen. Als diese recht anstrengende Arbeit getan war. nahm er erst mal einen Schluck Bier aus seinem Rucksack, der neben dem Karren lag. Das tat gut. Ali war schon einige Tag hier bei den Piraten und half ihnen ihr Boot zu bauen. Ali machte freiwillig mit, denn der Grog den es hier gab (Es war der einzige den es gab.), war der beste, den Ali ja getrunken hatte. Das heiße Gebräu lief einem wie Feuer die Kehle hinunter. Aber Ali wurde es hier zu ungewohnt. Das mag seltsam klibgen, doch er sehnte sich nach der Taverne am Hof und seinem Zelt. Obgleich es bei Onars Hof so kalt war, dass es nicht aus zu halten war. Ali zog also den Karren zur weiterverarbeitung in die Nähe der Werft. Aros, der mitlerweile das Vörübergehende Komando hier hatte, badanke sich bei Ali. Aros wusste, dass er Ali nichts zu sagen hatte. Ali war nämlich kein Pirat. Er machte die Areit hier freiwillig. Vielleicht auch zum Traning. Ali setzte sich also auf einen Stein und schaute den anderen Arbeitern zu wie sie mit ihrem Hämmer Nägeln ins Holz hauten und sich immer wieder korrigieren mussten, weil sie etwas schief angebracht haben. Ali grinste in sich hinein. In seiner Paus trank er ein Bier und rauchte etwas mit seiner Wasserpfeife. Es war ein wohl tuendes Gefühl, dieses sanfte Kraut. Ali erinnerte sich an Lewonarto, der wohl mittlerweile in Lager der Räuber im Minental gegangen war, um dort zu helfen wo es ging. Ali wollte nach Hause. Er wusste nicht genau wieso, aber er wollte einfach nach Hause. Er versuchte Aros zu erklären warum er zurück zum Hof wollte, aber so genau kam es nicht rüber. Aros überreichte den etwas verwirrtem Ali ein kleines Fass Grog und 50 Goldstücke: "Für deine Hilfe. Ohne dich hätten wir bis heute unsere Bretter gespalten und verdorben. Du hast uns ziemlich geholfen. Danke!" "Danke... das wär doch nciht nötig gewesen..." stotterte Ali vor sich hin, doch da hatte sich Aros schon verabschiedet und wies eine Landratte zu recht, die gerade ein Brett in zwei gehauen hatte.Ali stampfte davon: bewaffnet und gerüstet sich gegen die üblen Biest zu behaupten. Es dauerte nicht lange zurück zum Pass nach Khorins und ehe er sich versah wanderte er schon wieder auf dem Hof...



03.01.2004 12:46#88
Khamôn Seinen Aufenthalt bei den Piraten hatte sich Khamôn auch anders vorgestellt. Seit seinem ersten Erscheinen vor dem Tor hatte er nichts anderes getan als die Pallisade zu flicken.
Als Neuling wurde man stets grimmig angegafft und durfte die Laufburschenarbeit machen. Doch bis man ihm gesagt hatte, er solle mithelfen diesen Bretterverschlag wieder herzurichten, war sein Leben als Pirat eigentlich ganz erträglich gewesen.
Selbst die Miliz des Königs hatte Neulinge besser behandelt, und die waren schon schlimm gewesen.

Wann gibts denn was zu essen ? Mir knurrt almählich der Magen.raunte einer der anderen Arbeiter zu ihrem Aufseher hinüber.
Essen gibt es, sobald ihr die Stütze angebracht habt. Davor braucht ihr gar nicht dran zu denken irgend etwas zwischen eure Zähne zu bekommen. brummte dieser als Antwort zurück.

Gemeinsam hieften sie einen großen balken in die Höhe und stemmten ihn gegen die Holzwand um sie abzustützen. Aus irgend einem Grund hatte man große Angst vor herumstreunendem Gesindel, obwohl diese eigentlich Angst vor den, bis an die Zähne bewaffneten, Piraten haben sollten. Ohne Widerworte erledigten sie ihre Arbeit und gingen danach die Stufen zum Strand hinunter um sich was zu essen zu holen.



07.01.2004 12:03#89
Sheron J. Spark Mit langsamen und unsicheren Schritten wagte der Wegelagerer sich immer weiter an den unbekannten Ort. 2 seltsam gekleidete Gestalten bewachten den kleinen Palisadenwall und zogen, beim anblick des Fremdlings ein mürrisches Gesicht. Auch wenn sie keinen Anstalten machten ihre Waffen zu ziehn, wurde Sheron nicht wohler, als er Schritt um Schritt näher an jenen scheinbar bewohnte Inselfleck herankam. Es dauerte nicht lange da stieg ihm der salzige Geruch des Meerwassers, der sich mit dem von hochprozentigem Schnaps und totem Fischkadaver vermischte,in die Näse und sofort wusste Sheron nun was das für Gestalte waren. Nicht viel hatte er von diesem seltsamen Volk gehört, geschweige den hatte er jemals einen zu Gesicht bekommen. Es waren Piraten. Waschechte Piraten...


09.01.2004 13:19#90
Sheron J. Spark Was willst du? schlug die raunige Stimme des Torwächter dem Wegelagerer entgegen. Sein ranziger Atem, der nach altem Fisch und Schnaps mockerte, schlug dem Leeler wie eine Faust entgegen und schnell zuckte er einige Schritte zurück um der übel riechenden Duftwolke zu entgehen Mein Name ist Sheron und ich will da rein und lies mit einer Kopfbewegung verlauten das er in das Lager der Piraten wollte.Was du willst da rein? Und langsam bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Mannes.Viele wollen hier rein. Aber warum sollten wir gerade dich da rein lassenÄhh das is ne gute Frage antwortete der Wegelagerer und dachte kurz nach.Vieleicht kann ich euch irgend nen Gefalen tun. Irgendwas muss es doch geben was sich einer wie du sich wünscht. Auf erzähl schon. Ich kann dir alles besorgen...

Ein wenig verdutzt, aber sichtlich erfreut nahm der Pirat die Hände aus den Hüften und kam näher zu Sheron.Gut hör zu. Kennst du dich hier aus? ein stummes Nicken des Wegelagerers verdeutlichte seine Kenntniss. Gut. Also wenn du diesem Weg folgst kommst du nach einiger Zeit an einen Talkkessel. Dort unten drinne findest du einen Eingang zu ner Höhle in der ich mal was verbuddelt hab. Es war en goldener Kompass. Das Problem ist nur, ich hab keine möglichkeit hier zu verschwinden. Jo bewacht mich die ganze Zeit. Du musst verstehn der Kompass war einst ihm. Und wenn er mich nun mit dem Ding sieht bin ich dran. Also was du nun tun sollst. Du holst das Teil und verscherbelst es irgendwo. Wo ist mir wurscht. Hauptsache es kommt genug Gold rein. Wenn du das für mich erledigt hast und die Summe die du mir dann gibst angemessen ist, kommst du rein. Alles klar? grinsend blickte der Pirat dem Leeler in die Augen und wartete auf eine Reaktion jenes. Wieder kam nur ein stumes Nicken von dem Wegelagerer, worauf eine Reaktion der Torwache kam mit der Sheron keinenfalls gerechnet hatte. Der Pirat brach in schallendes Gelächter aus und ging vor Lachen gekrümt einige Schritte zurück.[b]Du bist echt Klasse kleiner. Gute Einstellung hast du. Niemals mit der Torwache verderben und immer schö Nicke wenn er was sagt. Vergiss was ich dir erzählt hab und schwing deinen lausigen Hintern ins Lager...[b]Und erst jetzt fiel dem Wegelagerer der Traumruf auf, der 3/4 Leergeraucht vor seinem gegenüber lag. Und erst jetzt merkte er das er nun verarscht worden war. Mit einem Lächeln nahm er nun das Angebot der Torwache an und bewegte sich langsam aber sicher ins innere des Lagers...



10.01.2004 13:20#91
Sheron J. Spark ...Schritt um Schritt drang der Wegelagerer tiefer in den für in gänzlich unbekannten Unterschlupf der Piratenmeute ein und es dauerte keine 5 Minuten da erkannte er was es für ein prächtiges Leben war, welches die Piraten führten. Den ganzen Tag nichts tun außer saufen, angeln, saufen, essen, saufen, schlafen und ja natürlich auch saufen. Der selbstgebrannte Grog und der Rum, welche von einem der Aufsichtspiraten angefertigt wurde, brannten in der Kehle wie reines Feuer und der über einem großen Lagerfeuer gebrutzelte Fisch schmeckte wie aus Mama's Küche. Viele lustige Gesellen waren hier anzutreffen, einer verschiedener wie der nächste und bis auf ihren Mundgeruch, der verufene Kleidung und die durchwegs gebräunte Haut hatten sie nur eines Gemeinsam. Sie waren alle Piraten. Eine Bande verstoßener, vom sivilizierten Leben ausgestoßener, Halunken welche sich gemeinsam unter dem gekreutzten Totenkopfbanner sammelten um den Rest ihres Lebens mit den 3 großen Geheimnissen der Piraten zu verbringen...


11.01.2004 14:51#92
Sheron J. Spark ...Lug, Trug und Verrat waren das was im Leben eines Piraten zählte. So schrieben es zumindest die vielen Bücher und Geschichten in seiner alten Heimat. Diese 3 Grundsätze sind die, die nach offizieler Meinung, das Leben der Bande bestimmen. Aber das war von Grund auf FALSCH, wie Sheron in den letzten Stunden feststellen durfte. Es herrschte eine Einigkeit, wie er sie sonst nur seltenst irgendwo erlebt hatte. Wie eine große Familie arbeiteten die Ausgestoßenen Hand in Hand um so gemeinsam ihren Verstoßern Entgegenzutreten...
...Sheron wankte mit wackligem Schritt am Strand entlang während er über jene Geheimnise nachdachte. Über die Meinung der normalen Bevölkerung, wenn sie das Wort Piraten hörten. Und über die Tatsache wie es in diesem Trupp in Wirklichkeit aussah...



11.01.2004 16:24#93
Sheron J. Spark ...Hey du da komm ma her! sprach eine tief dröhnende Stimme herab von er Kapitänshütte.Schnell aufgeschreckt wendete der Wegelagerer Sheron seinen Blick und traf auf den des Kapitäns.Ich kann mich nicht erinnern dich jemals hier gesehn zu haben. Wer bist du? Ein wenig überrascht über das Interesse das dieser Greg, wie man ihn nannte, an ihm zeigte erklomm er die Treppenstufe zur Hütte, so dass er dem Herr der Meere direkt gegenüber stand.Mein Name ist Sheron. sprach der Wegelagerer und lies dabei durch eine unterwürfige Kopfbewegung seine Position klar werden.Ich bin ein Jünger des Lee und habe mich mehr oder weniger freiwillig in diese Region der Insel veriert.Ah ein Jünger Lee. JaJa viele von euch sind in der letzten Zeit gekommen um sich uns anzuschliesen. und starr grinsend deutet der Pirat auf einige, gerade mit schlafen beschäftigten Piraten.Sie sind vor einigen Wochen zu uns gestoßen und gehören nun zu unrem Trupp. Was ist mit dir? Willst du dich uns etwa auch anschliesen?. fragend blickte Greg in die Augen des Wegelagerers, welcher ohne zu zögern mit einem Ja antwortete...



11.01.2004 20:24#94
Sheron J. Spark ...Gut,Gut.Aber erst musst du mir mal deine Loyalität beweisen. Du sollst mir was holen. Siehst du den Strand da hinten. und mit einer Handbewegung deutete Greg in Richtung eines Felsbrocken.Ähhh nö. antwortete der Wegelagerer mit einem verdutzten Gesichtsausdruck.Ja natürlich siehst du ihn nicht. Er ist ja hinter den Felsen. Wir nennen ihn den Feuerstrand. Warum, dass wirst du noch früh genug erfahren.Also wenn du wirklich einer meiner Matrosen werden willst dann geh zu diesem Strand und hol mir etwas. Ganz am Ende hab icheinige Dinge in einer alten Gruft versteckt. Ich will nun dass du mir diese Dinger holst. Alles klar? und ein zwar unsicheres aber dennoch heftiges Ja des Sheron lies verlauten dass er seinen Auftrag verstanden hatte...



12.01.2004 10:44#95
Sheron J. Spark ...ein lautes Gähnen und ein mürrisches Schnaufen des Wegelageres lies verlauten dass er sich aus seinen Träumen gerissen hatte und nun voller neuem Elan und voller Tatendrang für den nächsten Tag bereit war. Er hatte sich für heute die aufgabe von Greg herausgenommen, die er so schnell wie irgends nur möglich vollenden wollte. So packte der Leeler schon früh am Morgen, nach einem eisigen Bad im, um diese Jahreszeit doch recht kalten, Meer, seine Sachen und amchte sich auf den Weg zum Südstrand...



12.01.2004 13:39#96
Aros Der Bau des Schiffes ging nur schleppend voran, denn immer wieder mangelte es den Arbeitern an Holz und Brettern. Dieser Drake hatte sich schon seit Wochen nicht mehr blicken lassen. Aros erinnerte sich noch gut an den Morgen, an dem er eines Tages einfach ins Blaue verschwunden war und gemeint hatte, er würde irgendwann wiederkommen. Eines stand jedoch fest für Aros: der würde nicht mehr wiederkommen. Glücklicherweise hatte der Bootsmann die Pläne für den Bau des Schiffes dagelassen. Ja, der verstand wahrlich etwas von seinem Handwerk. An sich hätte der Bau gut geklappt, das einzige Problem war, dass die Männer einfach nicht arbeiten wollten, besonders die Holzfäller schienen ewig zu brauchen, um ein paar verkrüppelte Palmen am Strand zu zerhacken.Es war nun wohl Winter in Khorinis, und auch wenn das Gebiet hier hinter den Bergen von Schnee verschont blieb, war die meisten letzten Tage doch scheußlich graues, regnerisches Wetter gewesen und die See wurde desöfteren von heftigen Stürmen heimgesucht, sodass die ein oder andere hohe Welle schonmal einen Lagerfeuerabend am Strand mit Grog und Rum vorzeitig beenden konnte. Aros und sein Vater jedoch waren im Grogsaufen ohnehin nicht gerade die angesehensten unter all den Haudegen. "Ihr beiden Landradden müsst noch vieel leern", meinten die anderen immer, wenn Störte wieder einmal von übermäßigem Grogverbrauch bewusstlos umkippte. Ja, sie lachten, doch Aros machte sich allmählich Sorgen um seinen Vater. Grog war hier zugleich Speise und Trank, und bekam man keinen Grog, so war man wie ein Wrack am Strande, und genauso sah das auch Aros, doch vor allem Störte. Wann würde wohl sein altes Herz zum einmal nachgeben und er den ersten Schlaganfall erleiden? Doch einstweilen schien der Alte am nächsten Morgen stets wieder putzmunter zu sein, und Aros' Sorgen verflüchtigten sich schnell wieder.



12.01.2004 16:58#97
Sheron J. Spark ...und sofort als Sheron über die wacklig scheinenden Felsen luhrte, erkannte er wieso der Südstrand von den Piraten als Feuerstrand bezeichnet wurde. Nicht etwa, weil es dort die ganze Zeit brannte, oder weil di teilweise verkohlte Erde an ein ausgehendes Feuer erinnerte. Nein, sondern weil der Strand mit feuerwaranen bevölkert war. Keine normalen, niedlichen Feuerwarane wie sie in anderen Regionen von Khorinis vorkamen. Nein, gewaltige feuerrote Tiere, bei dessen Anblick der Gedanke an jegliche andere Monster wie eine schöne gute Nacht Geschichte schien. aber egal. Er hatte Greg gesagt dass er diesen Auftrag für ihn erledigen würde und deswegen musste er da durch. Er wollte doch nicht gleich bei seiner ersten Prüfung versagen. Und so schlich der Wegelagerer den Felsen hinunter, zog seinen dicken und warmen Ledermantel aus und schwamm langsam ins offene Meer hinaus. Nicht wei, sondern gerade soweit, dass der flammende Atem der Biester ihn auf keinen Fall eriwschen konnte...



12.01.2004 20:13#98
Sheron J. Spark ...mit einem zufriedenen Grinsen und dem Herz pochend vor Selbstsicherheit marschierte Sheron quer durchs Lager, vorbei am "großen Lagerfeuer" und hinauf zur Kapitänshütte. Mit einem lauten und durchdringenden Pochen lies er die Hand gegen die Tür prallen und wartete bis der Käpten sie öffnete.Was gibts den so spät noch? kam die rauhe Stimme des Oberhaupts der Piraten aus der Kajüte, worauf Sheron aufklärte.Ah du bists also. sprach er lachend während er die Tür öffnete.Hätt net gedacht das du wieda kommst.Und hast du was ich wollte? und die fragenden aber dennoch gutmütigen Augen des alten Mannes überprüften den Leeler. Mit einem Grinsen hob dieser den immernoch zurgeschnürten Sack und überreichte ihn Greg.Aber du hättsts einem ruhig sagen können das sich da drüben Zombies rumtreiben fügte er noch hinzu.Zombies? ein wenig ungläubig sah der Kapitän seinem neuen Gefolgsmann in die Augen.Zombies? das wusst ich net mal. Aber nun gut. Ein grund mehr dich aufzunehmen. Also mein Jung du bist ab jetzt einer von uns. Hier nimm die Klamotten da und nach einer kurzen Abwesenheit in seiner Hütte kehrte er mit einem lockren Piratenoutfit zurück und hock dich zu den Jungs runner ans Feuer. Ich schmeiss ne Runde auf unsre neue Landratte hier. und diesem Satz den er mit einem Lachen durch das ganze Lager rief folgten seine Männer, zu welchen Sheron J. Spark, wie er wegen seines Erfolgs am Südstrand, ab dem heutigen Tag genannt wurde, nun auch gehörte...



14.01.2004 14:34#99
Störtebeker Der neue Tag war da, der Kopf wieder klar, die Arbeit konnte wieder beginnen. Es war zwar bereits Nachmittag, die Sonne längst weg von ihrem höchsten Punkt und das Wetter mehr grau als blau, aber die arbeitsgeilen Piraten ließen sich natürlich nicht von ihrer Arbeit abbringen. Einer nach dem anderen schlenderte zu dieser Stunde voller Motivation zu seinem Arbeitsplatz. Aros und Störte beobachteten das eine Weile, bis sie selbst mit einem breiten Lächeln und der puren Lust nach Schuften auf das Schiff liefen und sich den weiteren Fortgang überlegten. Der Rumpf war bereits fertig und stand auf dem Kiel, aber nun begann die Feinarbeit und das Detail, bei dem nicht geschlurt werden durfte. Genug Material war an sich da, genug Piraten auch, also mussten sie jetzt nur noch das Schiff zu ende zusammenzimmern. Störte stellte sich auf den höchsten Punkt des Schiffes und rief herunter:
„Los, Mädels, strengt euch mal ein bisschen an, selbst meine Oma arbeitet schneller.“ Nebenbei klatsche er auch noch ein paar Mal in die Hände.Vom Strand kam ihn ein „Halt’s Maul, Opa!“ entgegen, was in der Piratensprache aber soviel hieß wie „Jawohl, Sir!“ (zumindest nahm Störte das an.)Dann sprang er wieder von seiner erhöhten Position und grinste Aros an:„Na, siehste Mal, mit ein wenig Autorität geht alles.“
Aros schüttelte zwar wieder nur den Kopf, aber das zeigte wieder seine Naivität was derartige Sachen angeht. Störte war ihm da einfach einige Lebenserfahrung weiter.



14.01.2004 16:00#100
Sheron J. Spark ...Mit einem mürrischen Gähnen begann ein Vorgang des Streckens und Dehnens, was sich alles in einer kleinen Hängematte, abspielte. Mit einem fröhlichen Grinsen erhob sich daraufhin die Landratte Sheron und sah sich in der kleinen Hütte um. Scheinbar waren die restlichen Kameraden, mit denen er die Kajüte teilte, schon erwacht, denn auser den leeren Betten, ihm und einer dicken Spinne, die sich langsam von der Decke über seiner Matte abseilte, war niemand da. So schritt nun auch der frischgebackene Pirat hinaus ins freie, wo er mit entsetzen feststellen musste, das die Sonne bereits hinter dem Horiziont zu verschwinden drohte.Verdammt, jetzt hab ich doch glatt den ganzen Tag verpennt sprach er zu sich selbst, wobei er darüber nachdachte was er sich für heute vorgenommen hatte. Als er zu keiner logischen Antwort kam, die ihn vieleicht weiter gebracht hätte, beschloss er sich erst mal ein Scavengerkeule reinzuziehn. Und so machte er sich auf zum zentrierten Hauptlagerfeuer des Lagers, wo er eine seiner Keulen auspackte und sie mit gierigen Bissen verschlang...



14.01.2004 20:58#101
Sheron J. Spark ...Ja und was soll ich da? verwirrt blickte Sheron von seiner Scavenger Keule hoch und blickte seinem Gegenüber in die Augen.Ich hab mein Rum und meine Hängematte da. Mehr brauch ich doch wohl net zum leben. Auserdem hab ich mit Gorr nix zu schaffen. Ist mir doch wurscht ob er die dicke Hummel aus em Amazonenlager heiert oder net? ein wenig sauer blickte er dem Banditen, welcher sich in das Lager der Piraten begeben hatte, um allen von der großartigen Hochzeit von dem Schmied Gorr und seiner Liebsten zu erzählen, in die Augen. Hatte er ihn doch tatsächlich beim essen gestört. Unberührt wendete der ankommende Lee seinen Blick und ging nun in richtung Kapitänskajüte, vor welcher Greg gerade ein nickerchen zu machen schien. Jedoch sofort als der Bandit die stufen hinauf zur Hütte betrat, öffnete Greg seine Augen und blickte dem Mann ins Gesicht. Was wilst du? fragte er den ankommenden Leeler und als dieser jenem Seemann die gleiche Nachricht, welche er auch schon der Landratte Sheron verkündet hatte,überbracht hat, konnte man im Gesichtsausdruck des Käptens erkennen, dass diese Nachricht ihn genausoviel zu interessieren schien wie seinen Gefolgsmann. Doch plötzlich wurde der Oberchef der Piraten stutzig. Mit einer Handbewegung bat er den Boten in seine Kajüte und verschloss sie, worauf Sheron mit einem verdutzten und nun interessierteren Gesichtsausdruck dem langsam schliesenden Knauf der Türe folgte.>> Was ist denn da los? << fragte er sich, während er einen scharfen Schluck aus der Pulle nahm. Schnell schoss das brennende Gesöff die vom Fleisch ausgetrocknete Kehle hinunter und lies schlieslich ein Gefühl der wärm zurück...



17.01.2004 17:32#102
Aros "Nicht ein Goldstück", fluchte Aros vor sich hin und warf den leeren Lederbeutel ärgerlich in den Sand. Hier bekam man zwar immer genug Grog zum Leben für seine Arbeit, doch wenn es einmal auch nur ein bisschen Beute gab, rissen sich Greg und die anderen Freibeuter diese stets unter den Nagel - für Neulinge wie Störte und ihn blieb nie etwas übrig. Überhaupt machten die Piraten fast nie Beute. All die großen Geschichten von Überfällen auf Handelsschiffe und Schätzen hatten sich als Enttäuschung entpuppt. Stattdessen dauerte schon der Bau einer einzigen Kogge Ewigkeiten, doch was wollte man erwarten, wenn die Arbeiter mit Grog und Rum bezahlt wurden?

Doch das Schiff war Aros mittlerweile ohnehin recht egal, denn auch das würde nicht zu großen Raubzügen auf See herhalten können - falls überhaupt auch nur ein Handelsschiff unterwegs war in diesen Tagen. Störte bekam das mit dem Bau sicher allein gebogen und überhaupt war Aros' Hilfe ja gar nicht erwünscht. Gold wollte er endlich wieder sehen, raffgierig bis aufs Blut, wie er doch im Grunde seines Herzens war... ja, das Leben als Dieb im Hafenviertel hatte ihn verändert, er war nicht mehr der dumme Fischersjunge von einst.
Er war ein Pirat, verflucht.

Doch die grimmigen, alten Freibeuter im Lager wollte er nicht zu bestehlen wagen, die würden das mit Sicherheit sofort merken, waren schließlich erfahrene alte Hasen.

Grollend ließ Aros sich in seine Hängematte plumpsen, strich sich das verklebte Haar aus dem Gesicht und starrte nachdenklich zum dämmernden Himmel empor. Zischend sog er die salzige Meeresluft zwischen den Zähnen ein. Es musste doch auf diesem abgelegenen Inselteil noch etwas zu holen geben, was noch nicht in Gregs Hütte gebunkert oder irgendwo an den gefährlichen Stränden im Süden verbuddelt war. Frustriert griff er zu einer Flasche Rum, die er unter seiner Hängematte gebunkert hatte und kippte sich das Teufelszeug hinter. Jaja, ohne Rum ging es nicht.

Wäre doch Drake noch hier gewesen, er war doch Kartenzeichner. Ja, der hätte ihm eine Karte von diesem Tal hier gemacht, und dann würde Aros schon nachsehen, ob es hier etwas zu holen gab. Die Ruinen hinter dem Pass ließen darauf schließen, dass hier schon vor langer Zeit einmal ein Volk gelebt hatte - sicher waren überall noch Schätze aus der altvorderen Zeit versteckt - jaaa... die würde Aros sich holen.

Dann aber fiel sein Blick auf das kümmerliche grobe Schwert an seinem Gürtel. Nicht einmal kämpfen konnte er damit, nur sein abgewetztes Messer blieb ihm noch. Ja, so stand es um ihn. Er nahm die Flasche Rum und trank sie ganz leer.


18.01.2004 13:39#103
Sheron J. Spark ...Mit wackeligem Schritt und gewaltigen Ringen unter den Augen trat Sheron die Landratte vor seine Kajüte und blinzelte der niedrig stehenden Sonne entgegen. Mit einem grellen Schein spiegelte sich der gewaltige Feuerball auf den Wogen des Meeres wieder, bis sich die letzten Strahlen schlieslich in der Ferne verloren. Ein lautes Gähnen, zeitgleich mit einigen Streck und Dehnvorführungen, liesen verlauten, dass der Pirat aus seinem Schlaf erwacht war und nach dem ersten Schluck frischem klaren Wasser war, neben dem Körper, auch der Geist erwacht. Gut gelaunt und voller entusiasmus machte er sich nun auf den Weg in Richtung Kapitänskajüte. Er hatte in der vergangenen Nacht etliche Ideen gehabt, die er so schnell wie nur möglich seinem Kapitän mitteilen wollte...


18.01.2004 14:09#104
Khamôn Das Wetter zu dieser Jahreszeit war an dem großen Sandstrand recht ungemütlich. Ein kalter Wind pfiff durch die Ritzen der Holzhütten und ließ deren Bewohner frösteln. Die Arbeiten an der Pallisade waren vorerst abgeschlossen und Khamôn hatte sich an einem der zahlreichen Lagerfeuer niedergelassen. Mit zittriger Hand hob er seine Flasche und nahm einen kräftigen Schluck. Der pirateneigene Rum war zwar keine Delikatesse, aber er bewahrte einen vor dem Erfrieren. Sehnsüchtig blickte er hinauf zu Gregs Hütte und sah das Licht der wärmespendenden Fackeln in dem kleinen Raum. Sämtliche hohen Piraten hatten sich in die halbwegs warmen Hütten zurückgezogen, während die Neulinge sich mit den Lagerfeuern in der Winterkälte begnügen mussten.
Khamôn hoffte auf einen Moment, in dem er zeigen konnte was er wert war, schliesslich wollte er nicht ewig als Laufbursche herumgammeln. Wenn er etwas gelernt hatte, dann das selbst die Stadtwachen umgänglicher waren als die rauen Piraten. Alle waren zwar eine große Gemeinschaft, doch musste man sich die Gunst der anderen Piraten schwer erarbeiten.



19.01.2004 11:11#105
Sheron J. Spark ...Ein jeder war seines Glückes Schmied, dass war der Grundsatz, nachdem Sheron sein Leben als Pirat führen wollte. Und am gestrigen Tag hatte er einiges dazu beigetragen. Es hatte sich gut getroffen, dass sich eine Vielzahl der hochrangigen Piraten, inklusive Greg, wegen der Kälte in der Haupthütte versammelt hatten, denn so konnte Sheron die Landratte gleich zu allen gemeinsam sprechen. Und seine Ideen, welche er sich in der vorigen Nacht durch den Kopf hatte gehn lassen, stiesen auf recht positive Resonanz. Denn was macht ein Pirat, wenn er kein Schiff hat? Diese Frage hatte sich der ehemalige Schürfer gestellt, als er so in seiner Hängematte gelegen hatte. Klar, er überfällt eben keine Schiffe sondern Händler an Land. Und was ist profitreicher als die fahrenden Händler von Khorinis zu überfallen? Mit Zustimmungen und Applaus hatten die anderen Piraten diese Vorschläge aufgenommen.Auch wenn sie alle nicht besonderst helle schienen, zum Überfallen waren sie sichtlich gut genug und so wurde diese Idee als neue Schatzquelle genutzt. Wie das genau aussehen sollte und wer überfallen werden sollte, dass wollten sie sich noch überlegen, aber Sheron, welcher die Idee dazu hatte, würde sicherlich eine Rolle dabei spielen...



19.01.2004 20:55#106
Die Piraten Mit festem Schritt stapfte Greg, das Oberhaupt der Piraten, aus der tiefen Lagerhöhle des Piratencamps und bahnte sich seinen Weg hinauf zur Kapitänskajüte. Oben angekommen wendete er langsam seinen Körper, so dass er für einen jeden der im Lager anwesenden Piraten deutlich sichtbar war, und begann mit kräftiger und tiefer Stimme Ahoi, Kameraden ! und ein lautes und raffiges Ahoi schlug dem Kapitän aus der Meute entgegen. Lange ist es her, dass wir zur See gefahren sind. Und lange ist es her, dass wir die großen Handelsgaleeren des Königs gekapert ham. Ja was ist nur aus uns geworden. Ein Haufen saufender, stinkender und wiederlicher Halunken, die nichts im Sinn ham auser Tag ein Tag aus an diesem Strand rumzulungern. Wir ham kein Schiff, keine Frauen und weniger Gold, als eine Alte Jungfer im Kopfkissen. Aber Jungs eins versprech ich euch. Die Zeit des Rumlungerns ist vorbei. Wie ein jeder von euch sieht sind wir schon seit etlichen Wochen damit beschäftigt diesem gammeligen Dasein zu entgehn. Bald sind die Bauarbeiten an unsrem neuen Schiff beendet und sobald dieser Tag gekommen ist, das versprech ich euch, werden wir wieder in See stechen, Kameraden und laut schallende Jubelrufe zeigten dem Chef, dass seine Crew ihn verstanden hatte. Mit einem Lachen auf den Lippen hob er die Arme um wieder für Ruhe zu sorgen und begann daraufhin weiter zu reden. Aber auch wenn wir jetzt noch nicht bereit sind wieder in See zu stechen, heisst das nicht dass wir hier am Strand vergammeln müssen. Wir müssen nur ins Innere der Insel. Dort gibt es reiche Siedelungen, fettgefressene Händler und stinkende Ritter, die nur darauf warten ausgenommen zu werden. Und ja, ich will euch nix vormachen, wir ham es nötig. Wenn ihrs mir net glaubt, schaut in die Lagerräume. Auser Grog, Rum und gammeligem Fisch, den nicht mal die Ratten anrühren, kann ich dort nicht viel finden. Also Kameraden haben ich und meine Loyalsten Männer einen Plan ausgearbeitet wie wir wieder zu unsrem einstigen Reichtum kommen. und wieder folgte ein lautes Jubelgeschrei aus der sichtlich betrunkenen Anhängerschafft des Greg.Ein jeder Kamerad, welcher die letzten Wochen zu uns gestoßen ist und zum einen mir seine Loyalität beweisen, zum anderen unserer Crew helfen will, soll vortreten. Diese tapferen Piraten hab ich auserkohren sich ins innere der Insel durchzuschlagen, um dort zum einen die Gegend auszukundschaften, und zum anderen die etlichen fahrenden Händler und Konvois der verschiedenen Siedelungen, zu kapern ähh überfallen. und ein dickes Grinsen lies verlauten wie ernst Greg seine Ansprache nahm...

Sheron J. Spark



19.01.2004 21:03#107
Sheron J. Spark ...voller Begeisterung und Enthusiasmus hatte Sheron der Ansprache des Käpten gelauscht und war, wie etliche andere Landratten auch, nun dabei zu Greg, welcher von dem Podiumsplatz heruntergestapft war, vorzudringen.Also Jungs. Ihr habt gehört was wir vor ham. Und ihr habt gehört was ihr für ne Rolle dabei spielt. Wir brauchen Fleisch, Wasser und am wichtigsten: Gold! Also überfallt was ihr finden könnt und schlachtet was euch vor die Klinge kommt. Ich geb euch 4 Tage. Bis dahin erwarte ich eure Rückkeht. Und es wär besser für euch wenn ihr nicht mit leeren Händen zurückkommt. Gibts noch was zu sagen und das schweigen der Truppe, bestehend aus circa 7 Leute, lies verraten, dass ein jeder die Botschaft vernommen hatte. Gut dann ahoi Kameraden und auf ein gutes gelingen und mit einem gewaltigen Schluck lies er den letzten Rest Rum, welcher sich in seinem Hupfen befand, die Kehle runterlaufen...



20.01.2004 13:25#108
Aros „Hoch lebe unser Käpt´n!“, rief Aros lauthals, betrunken vom Rum, und seine Stimme klang bereits krächzend vom vielen Herumgröhlen. „Joho, plündern und morden!“ Endlich passierte etwas im Lager. Einen Haufen Gold und Nahrung würden sie sich holen, genug um ein paar Tage zu schlemmen, um dann wieder mit nichts weiter dazusitzen als mit den eigenen Kleiderfetzen am Leib - ja, das war das raue Piratenleben, und Aros fand Gefallen daran. Die ganze Nacht hindurch saßen die Piraten am Strand, feierten am Feuer und der Grog konnte nicht schnell genug herbeigebracht werden. Aros seufzte. Vielleicht würde er ja nun einmal die Gelegenheit bekommen, sich einen höheren Rang als "Mädchen für alles" zu verschaffen.

Gegen Mittag des nächsten Tages war es dann so weit. Es ging ein leichter, warmer Wind vom Meer her, der Himmel war kaum bewölkt. Eine Hand voll Piraten hatte sich bei den Palisaden eingefunden, die meisten ebenfalls jung, unerfahren und noch nicht lange im Lager. Die alten Seebären im Lager meinten, so eine kleine Sache würde sie nicht interessieren, sie wollte lieber „fette Beute“, und warteten wohl darauf, dass das Schiff fertig wurde.

Aros kam mit Störte angestakst und fummelte noch an seinen Sachen herum. Sein grobes Schwert hatte er umgegürtet, auch wenn er damit nicht allzu viel anfangen konnte. Als wirkliche Waffen würden ihm wohl nur sein abgewetztes Messer und seine Fäuste dienen – zum Mord hinterrücks genug. Eine Flasche Rum zum Mutantrinken war auch da, alles perfekt. Einige hatten sich bereits versammelt, etwa fünf Mann zählten sie nun und warteten nur noch auf wenige. Ein paar von ihnen kannte Aros, doch niemand von all jenen wusste er beim Namen.
„Wohin geht´s denn nun eigentlich?“, brummelte er ungeduldig, nahm einen Schluck Rum und blickte prüfend gen Himmel. Wahrlich, bestes Wetter für diese Jahreszeit, doch im Landesinneren sah es wohl ganz anders aus.


28.01.2004 15:18#109
Die Piraten Bravo Jungs grinste der Käpten Greg fröhlich und stapfte aus seiner Hütte heraus, als er aus einiger Enfernung das Gejubel und Gegröle der ankommenden Piratenbande vernahm. 6 seiner Anhänger, sowie 2 gewaltig beladene Karren rollten durch die Palisade und liesen sich am großen Lagerfeuer feiern. Zufrieden kam der Oberpirat die Treppe hinab und grinste ihnen breit ins Gesicht, während er die Waren inspizierte. Erhebliche Mengen an Nahrungsmitteln wie Schinken, Brot und sogar Käse waren auf den Konvoikarren geladen und mit einem selbstzufriedenen Blick nahm er eines der gelben Milchprodukte und stopfte es lächelnd in den aufgerissenen Mund. Mit großem Genuss und einem vollkommenen zufriedenen Ausdruck auf den Lippen kaute er einige Sekunde darauf rum und schluckte es dann hinab.Wahrlich ein Schmaus für Könige rief er lachend und warf seinen Kameraden jeweils ein Stück zu. Das wird gefeiert Jungs schrie er dann noch lauter auf und überflog mit einem kurzen Blick die angekommende Menge. Aber was war das? Hatte er nicht 7 Männer weggeschickt? Was machte plötzlich eine Frau in ihren Reihen. Ein wenig verdutzt stapfte er auf die junge Rekrutin zu und inspizierte ihren wohlgeformten Körper, bis sein Blick auf dem wundervoll ausgeprägten Dekolte hängen blieb.Wer seid ihr, und was macht ihr hier? fragte er mit einem lüsternden, immer noch auf den Brüsten hängenden Blick...
Sheron J. Spark



29.01.2004 11:33#110
Lady Sara Thorn Das Gegröhle und Gejöhle der Piraten dröhnte dumpf in den Ohren der jungen Frau. Zwei der Piraten hielten ihre Arme grob auf dem Rücken zusammen, so daß jeder Fluchversuch vergeblich war. Seit dem sie sie in Piratenlager geschleppt hatten, bilde sich förmlich eine Menschentraube sie. Sara spürte die Blicke der Männer unverhohlen auf ihren Körper. Fast hatte sie das Gefühl, daß viele von ihnen niemals eine Frau gesehen hatten. Widerlich. Der Lady wurde spieübel. Erneut wand sie sich in dem Griff, doch vergeblich. Brutal hielt man sie gefangen. Die Männer zerrten sie weiter zum Kapitän der Meute. Ein großer Mann, kräftig, widerlich. Sein lüsterner Blick schien vor keinem Detail ihres Körpers halt zu machen. Für einen Moment schloß sie voller Scham die schönen kupferfarbenen Augen. Doch dann hob sie den Kopf und sprach selbstbewußt mit voller Stimme, so daß jeder in dem Lager sie hörte.

„Mein Name ist Lady Sarah Thorn und ich bin Rekrutin der Garde des Innos. In seinem Namen fordere ich Euch auf mich freizulassen.“

Einige Strähnen des goldblonden Haares hatten sich aus dem Lederband gelöst und fielen ihr nun über die schmalen Schultern.

Während die Lady die Wirkung ihrer Worte beoachtete, kamen ihr die Worte Lord André wieder in den Sinn.

„Eine Frau im Dienst der Paladine? Ja, wenn es eine geben würde, dann sie. Selbstbewusst, gewandt mit dem Worte und sicher auch mit den Waffen, kriegerisch.“
- Lord André –

„Gebt mich frei. Denn ich werde nicht an diesem Ort verweilen, nicht mit Euch essen, nicht mit Euch trinken und mein Körper wird nicht der Eure sein. Gebt mich frei.“

Ihre Worte kamen tief aus ihrem Herzen, gerichtet an letzten Funken Anstand und Ehre, den einer dieser Männer in seinem Leib hatte.

„Gebt mich frei.“

Wind kam auf und fuhr der jungen Frau spielerisch durch das lange goldblonde Haar.



29.01.2004 16:06#111
Störtebeker Störte hatte sich mit Aros und Sheron gleich an den Karren zu schaffen gemacht und die wertvollste Ware herausgesucht. Sie sahen sich im Recht, als Beschaffer den Vorrang zu haben. Störte fand dabei ein blankes neues Schwert. Es war kein langes und auch kein schweres, prachtvolles. Aber dennoch schärfer und in einem besseren Zustand als sein verrostetes altes. Das warf er weg und das neue band er sich um. Zusätzlich deckte er sich noch mit massenhaft Wein und Wacholder ein, das eigentlich den Truppen in der Burg zu gute kommen sollten. Eigentlich hatten sie mit dem Überfall zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen hatten sie jetzt genug Waffen, Nahrung und Alkohol. Zum anderen hatten die Gardisten nichts.
Zufrieden lief der alte Pirat Richtung seiner Hütte. Dabei lief er an dem Weib vorbei, das vielleicht kostbarste Gut. Doch anstatt sich ihrem Schicksal zu beugen, jammerte sie Greg voll, der wiederum irgendwann kehrt gemacht hatte, um die Beute zu begutachten.
Die Frau blickte ihm wütend hinter her.
„Mach Dir nichts draus, der kommt wieder. Aber falls Du einen Mann mit Anstand und Ehre suchst, bin ich hier wohl der einzige im Lager. Kannst ja in meine Hütte kommen.“
Störte grinste leicht.



29.01.2004 23:23#112
Sheron J. Spark Mit einem dicken Grinsen und einem volkommen Selbstzufriedenen Gefühl stapfte Sheron, die Landratte, ins Lager der Piraten. Sie waren erfolgreich. Ja sie hatten Greg, den Käpten, nicht beschämt. Langsam kamen sie bis zum Lagerfeuer durch, wo der Oberchef die Ware auch gleich inspizierte. Das fette Stück Käse, dass er von nem Laib abgebissen hatte, ging wie Honig seine Kehle hinunter. Sheron wusste genau wie der Man ich fühlte. Auf dem Heimweg haben sie fast 2 Laib Käse verdrückt, die 6 Männer und ihre weibliche Bekleitung, die unter Sherons aufsicht auch etwas bekommen hatte. So war er um so fröhlicher, als er ein weiteres stück des gelben Brotes in den Händen hielt und genüsslich hineinbiss...

Doch plötzlich rührte sich was in den Reihen. Die Rekrutin, der er noch geholfen hatte, damit sie nicht mehr in diesem vertrottelten Gardestamm, seiner ehemaligen Heimat, rumhängen musste, fing plötzlich an Faxen zu machen. Sie beschimpfte den Käpten und drohte der ganzen Krew mit diesen Paladinidioten. Das einzige was sie dafür von der Gemeinschaft erhielt war ein lautes und grölendes Lachen. Sie waren Piraten und keine Apostel. Sie hatten weder Angst vor Mili noch vor Paladinen oder sonstigem Gefusel. Sie waren die stolzen Krieger der Meere. Und keiner, aber wirklich keiner könnte bei ihrer Potenz mithalten. Ja so waren sie. Raufend, Raubend und Saufend verbrachten sie ihren Lebensabend und ein jeder der sich ihnen in den weg stellt würde die Schiffsplanken kennen lernen.

Selbstsicher stolzierte der Käpten zu seiner hütte hoch und rief in klarer und lauter Stimme.Ahoi Kameraden. Wir sind wieder im Rennen. Wir werden das Schiff fertig stellen, werden die Miliz auseinandernehmen und wir werden ein jedes Schiff hier und diesseits des Khorinischen Meeres ausnehmen. Wir sind Piraten und das ist auch gut so und das gewaltige Judelgeschrei unter der Masse verriet, dass sie ihre Nachricht erhalten hatten.

Verstohlen jubelte auch die Landratte Sheron, während er immerwieder die Gefangene mussterte. Ihm war auf dem Hinweg garnicht aufgefallen wie gut sie aussah. Dieser wohlgeformte Körper und die übig ausgeprägte Oberweite. Sie war Muskulös, keine Fragen, aber nicht mehr als es eine Frau sein durfte. Gut geformte Oberschenkel, die in einen saftigen Hintern endeten. Der wohl hergemachte Bauch der schlieslich in das hübsche Gesicht endete. Sheron wusste nicht was er sagen sollte. Sein Blick war wie verzaubert. Ob das von ihrer Schönheit kam?Oder etwa von dem Rum? Ein dämlicher Blick huschte über des Landratten Gesicht.<< Dieser verdammte Rum. >> Trotzig schüttelte er den Kopf und versuchte seine Gedanken zu fixieren. Er musste klar bleiben. Das sollte er doch? Oder ? Oder sollte er sich seinen Trieben einfach hingeben und die neue Entdeckung ohne Scharmgefühl mit in seine Hütte nehmen. Sheron wusste es nicht. Es war ein zwiespalt, der sein Körper zu sprengen versuchte.>> Dieser verdammte Rum. << kam es wieder mit einem leisen Zischen durch seine Mundwinkel, während er mit einem demütigen Blick die Flasche senkte und in schnellen Schritten von dannen Schritt.

Ja seine Gedanken. Er musste sie ruhigstellen. Ohne jegliche Berührung warf er den Teufel Alkohol ins Meer und setzte sich in die kalten Wellengänge. Er durfte nie wieder dem Alkohol in solchem Maße verfallen. Er wusste genau wie das war nicht mehr davon wegzukommen. Damals im Hafenviertel. Nur Lee und seinen Söldnern war es zu verdanken, dass er da wieder rausgekommen war. Und jetzt durfte er nicht in diese falsche Bahn zurückfallen. Kopfschüttelnd senkte er sein Haupt und wischte mit seinen Händen über die verdreckten Arme. Eingetrocknetes Blut, Schweiss und Dreck klebten daran und hatten eine braune, kleidungsähnliche Schicht gebildet. Nun, wo das Wasser auf die Haut drang, löste sie jene Lage langsam ab, bis letztlich nur die teilweise vernarbten Arme zum Vorschein kamen. Das noch Nasse Haar klebte flüchtig an der gebräunten Haut als Sheron plötzlich aufstand und seinen Blick wendete. Mit freudigem Gejohle und lustigen gesängen tanzten fat ein jeder Pirat in großem Kreis um das wärmende Feuer. Es war schon ein lustiger Haufen. Und es war genauso seine neue Heimat. Ja der Strand und die mit Bambuss Stangen erschaffenen Hütten, sowie das Lagerfeuer und das Rauschen des Meeres. Es war alles zu seiner Heimat geworden und er würde nichts davon missen wolen...



30.01.2004 13:26#113
Lady Sara Thorn Lady Sara Thron war den Piraten ausgeliefert. Sie hatten die junge Rekrutin der Garde Innos zwar losgelassen, so daß sie sich ihre schmerzenden Arme reiben konnte, doch sobald sie versuchte das Lager zuverlassen trieben die Männer sie mit ihren Waffen wieder ins Lager zurück.

Die junge Frau schluckte schwer, als sie begriff, daß sie eine Gefangene war. Sie hatte Lord André enttäuscht. Bitter enttäuscht. Würde er nach ihr suchen lassen? Nein… sie hatte sie als unfähig und nutzlos erwiesen. Das die Piraten den Milizen auch zahlenmäßig überlegen gewesen waren, drang nicht in ihre Gedanken. Für sie stand fest, daß sie versagt hatte. Die Garde tat recht daran sie zu vergessen.

Sie wandte sich zum Strand.

Eine einzelne Träne ran über ihre Wange, als sie auf ein Knie niederbrach, als würde sie vor einem Schrein beten und in Gedanken zu Innos betete.


31.01.2004 18:26#114
Kano Ruhig schnitten der Bug eines jeden Bootes durch die Wasserdecke, nur die Paddel der Soldaten, die immer wieder in das Wasser ein- und aus ihm auftauchten, gaben Plätschergeräusche von sich. Dann schoben sie sich schleifend auf den weichen Sanduntergrund. Sie hatten ihr Ziel erreicht, der Strand etwas südlich des Piratenlagers. Raschen verließen sie ihre Gefährte und begaben sich in Deckung. Es war niemand zu sehen und niemand schien ihre Ankunft bemerkt zu haben. Langsam ging es dann weiter, sie umgingen den Fels und schlugen sich langsam durch die Dunkelheit in Richtung des Pfades vor. Die Männer bewegten sich so leise wie möglich, zwar konnten sie nicht alle Schleichen, aber dennoch war es leise genug um keine Geräusche zu erzeugen, die weiter als ein paar Schritt weit zu hören waren.

"Vaylen, du nimmst dir fünf Männer und gehst rechts rum, ich geh links. Du wirst wissen wann es losgeht. Und denk dran, wir bleiben auf Distanz, die Armbrustschützen sehen besser als der Rest zusammen, die werden den Piraten schon etwas einheizen. Die anderen decken die Schützen."
Der Angesprochene nickte und machte sich dann mit seinen Leuten davon. Auch Kano rückte langsam weiter vor und hatte bald seine gewünschte Stellung erreicht. Viele Piraten waren es noch nie gewesen und vermutlich hätten sie durchaus die Möglichkeit das Lager einzunehmen, aber deswegen waren sie nicht hier.
"Na dann los!"
Kaum hatte der Krieger diese Worte gesprochen, klackten die Armbrüste. Leise surrend schossen die Bolzen in die Dunkelheit davon, nur die Schützen selbst sahen, wohin sie schossen. Ohne die Gabe der Nachtsicht konnten die Übrigen nicht beurteilen, ob ihre Kameraden trafen. Krachen donnerten die ersten Geschosse auf die spärliche Verteidigungsanlage, eine Wache auf dem Turm wurde getroffen und sank zusammen. Schon bald waren Rufe und Tumult zu vernehmen, die Gesetzlosen versuchten ihre Verteidigung zu organisieren...
"Ein paar Schüsse noch, das sollte reichen...es muss..."



31.01.2004 18:36#115
Lady Sara Thorn Im Piratenlager herrschte helle Aufregung. Eben noch war alles ruhig gewesen und die einzigen lauten Geräusche, kamen von den Männern die sich um die Teile der Beute stritten. Doch einen Moment später durchtrennten Armbrustbolzen die dünne Winterluft.

Ein Angriff.

Sara hörte Schreie, Flüche, Beschimpfungen und dann wieder Schreie.
Das Piratenlager wurde angegriffen. Der Tumult schlug über das ganze Lager über. Männer rannten an ihr vorbei, in Richtung der sirrenden Bolzen.
Sarah riß sich los und wandte sich um… der einizige Weg der nicht versperrt war… war das Meer.

Kalt und grau lag das Meer vor ihr.

Sie zögerte nicht.

Das Wasser war eisig und durchweichte ihre Kleidung. Als sie den Grund unter den Boden verlor umschloß sie die Kälte. Sie wußte nicht, wie lange sie geschwommen war.

Ihre Arme wurden schwerer und schwerer. Sie mußte durchhalten…
...

Viel viel später sieht man einen lebloses Körper einer Frau im Meer treiben...


31.01.2004 18:47#116
Kano Immer wieder klackten die tödlichen Armbrüste der Streiter Innos', immer wieder erklangen Schreie und Rufe und immer wieder verirrten sich blidn abgeschossene Pfeile bis zu den Kriegern, zumindest annähernd. Gefährlich wurde ihnen jedoch keiner.
"Kano, die Bolzen werden knapp..."
Der Statthalter sah zu Marduck und nickte.
"Also gut, wir verschwinden."
Ein greller Pfiff hallte durch die Nacht und schon verstummten die Armbrüste. Es dauerte nicht lang und Vaylen fand sich mit den anderen wieder bei Kano ein und sie Kämpfer machten sich so rasch davon, wie sie gekommen waren.
Nachdem die Paladine den gleichen Weg zurückgegangen waren, den sie genommen hatten, erreichten sie den Strand und ihre Boote. Die Schützen sahen sich mit ihrer Gabe um, bald darauf entdeckte einer von ihnen einen Körper, der auf den Sandstrand gespült worden war.
"Da!"
Er rannte zu dem Körper, es war der einer Frau, sie konnten nur hoffen, dass es die, war, wegen der sie gekommen waren. Aber so viele wurden hier sicher nicht an Land gespült, wenn sie einen Scheinangriff tätigten.
Ihre Atmung war stark abgeflacht. Während sie vom Ufer ablegten und sich auf den Rückweg machten, flößte einer der Krieger ihr zwar einen Heiltrank ein, aber helfen konnte da nur Vatras.
Bald tauchten die Boote in die Finsternis auf See ein....



31.01.2004 22:10#117
Störtebeker Störte hatte sich seinen Alkohol genommen und abgelegen auf eine Hängematte gelegt. Er wollte den Abend einmal alleine und in Ruhe genießen, ohne viel Feier. Doch der einzige Ort, an dem er fast ganz alleine war, war das Stück Strand vor ihrer Höhle. Sheron, Aros und all die anderen Piraten saßen irgendwo am Hauptstrand.
Er hatte dann den ganzen Abend mit überflüssigen Gedanken und der Flasche am Hals verbracht. Sein Blick wurde immer undeutlicher und seine Gedanken verworrener. Er wusste nicht genau, wann es dann war, als er einschlief, aber er schätzte es nun schon in der Nacht, als er wieder aufwachte. Mühsam erhob er sich aus der Matte und schlenderte Richtung des Hauptstrandes. Er war zwar nicht wieder ganz nüchtern, aber dennoch kam ein ungutes Gefühl in ihm auf. Irgendwie hörte er keine gute Feierstimmung, sondern Stille.
Nachdem er den Felsen passiert hatte, hatte er eigentlich ein großes Feuer erwartet, doch funkte es nur noch. Waren etwa schon alle pennen? Hatte er sich so sehr in der Zeit verschätzt?
Störte machte sich nichts draus. Sicherlich hatten alle einen anstrengenden Tag gehabt.
Der alte Pirat wollte die Chance nutzen und das neue Weib besuchen. Doch war es nicht an dem Platz, an dem es sein musste. Sein erster Gedanke galt einer Flucht, deshalb wollte er den Turmwächter fragen. Doch der hatte auch längst Feierabend gemacht, denn lag er wie ein Sack über den Zaun. Hoffentlich sähe Greg das und unternimmt mal was gegen diese Faulenzer.
Da er also zur Befragung wegfiel, machte Störte wieder kehrt. Nun erblickte er an einer Hüttenwand zwei Piraten liegen, beide mit ihren Säbel in der Hand und – einem Bolzen in der Brust? Sofort warf Störte seine eh leere Flasche weg und beugte sich zum Kameraden hinunter. Er war tot, genau wie sein Nebenan. Was war hier denn passiert? Oder wo waren die anderen? Wo war sein Sohn?„STÖRTE!“
Der alte Mann fuhr um. Vor ihm stand Greg.
„Da bist du ja. Komm in meine Hütte, es gibt was zu besprechen.“


01.02.2004 14:26#118
Sheron J. Spark Sheron war genau wie viele andere im Haupthaus der Piraten versammelt. Es war ein Angrif. Ein hinterhältiger Angriff, der nicht ungeahndet bleiben sollte. Wir werden uns rächen drang die Stimme des Käptens immer wieder durch den Raum, bis er schlieslich auf Sheron zukam.Du bist ein ehemaliger gefolgsmann Lees. Du bist einer derer die ihre Loyalialität mehrmals unter beweis gestellt haben. Ich habe einen Auftrag für dich. Mache dich auf zum Hof des Großbauern und lege Lee ein Bündniss Vorschlag vor. Gemeinsam mit den Söldnern und Drachenjägern von Khorinis werden wir diese Paladine in den Staub rammen, und mit einem grausigen Lachen übergab er Sheron ein Pergament.Nimm dazu diesen goldenen Kompass. Er ist das Kapiätnszeichen und sollte Lee Zeichen genug für unsere Loyalität sein. Und nun beeil dich. Nimm dir 2 weitere Piraten und macht euch auf zu Onars Hof. Eile ist geboten meine Kameraden.
Das war das letzte was Sheron aus dem Gespräch vernahm. Mit schnellen Schritten hatte er sich gemeinsam mit 2 weiteren Piraten aus der Versammelung begeben und war nun auf dem Weg zum Hof der Söldner...



04.02.2004 20:08#119
Khamôn Khamôn lag gemütlich in seinem Bett und starrte hinauf zur Decke der kleinen Hütte. Das Gerücht, dass sie mit dem Söldnerpack zusammenarbeiten sollten gefiel ihm gar nicht. Die Miliz der Stadt war schon schlimm, aber diese verlausten Kerle vom Hof waren noch schlimmer. Aber Befehl war Befehl udn Greg ihr Kapitän. Den ganzen Tag hatte er beim bau des neuen Schiffes mitgeholfen. Jedesmal hatte er sich die Frage gestellt, weshalb sie überhaupt so etwas brauchten. Dank den Orks fuhren kaum noch Händler auf den Meeren herum, schon gar nicht in der Nähe von Khorinis. Die einzigen die in der Umgebung noch Schiffe besaßen waren die Paladine. Die Esmeralda war jedoch ein paar Nummern zu groß und neues Schiff lief kaum aus. Selbst wenn, dann nur mit Besatzung und ohne Wertgegenstände.
Somit war der Bau des neuen Kahns in Khamôns Augen nichts anderes als ein netter Zeitvertreib. Der Winter war auch an dem idyllischen Strand eingebrochen und der Meereswind pfiff eiskalt durch die Ritzen. Öfen hatten sie hier keine, an denen sie sich wärmen konnten. Nur der starke Rum half gegen die Kälte.


19.02.2004 12:40#120
Mafio Endlich da Mafio betrat das Lager und schnaubte erstmal die Frische seeluft. Er dachte an seinen Sack und ging zu Garret. Mafio stellte fest das alle seine GrasHose anstarrten. was solls.
Mafio: "Hallo Garret, ich hab was für dich"
Garret: "las mal sehn"
Mafio öffnete den Sack voll fressen und präsentierte ihn.
Garret: "HAHA endlich denkt mal einer an uns. Hier kommen immer haufenweise leute rein und raus saufen grog und gehen wieder aber denkst du das einer mal was für uns mitbringt?
Man kann nicht nur von Fisch und Rum Leben. das geht auf die Nieren. Was willst du dafür"
Mafio: "Was wärst du bereit dafür auszugeben?"
Garett: "hmm 500 Goldstücke?"
Mafio: "800"
Garret: "600?"
Mafio: "750."
Garret: "hey man willst du mich ruhinieren? 650."
Mafio: "Hm... 750."
Garret: "Was solls okay 750?"

Garret gab ihm die gewünschten Goldmünzen und Mafio überreichte den Sack der Vollgestopft war mit Schinken, Wein, Fleisch, Brot und Käse.
Dann ging Mafio zu Samuel und Holte sich eine zusammenstellugn wie er sich schonmal vor etwa 2 Monaten geholt hat.

Mafio: "hey Samuel, ich hoffe du benutzt kein Salzwasser."
Samuel: "ne seitdem Vorfall vor nem Monat nicht mehr, wie Läuft der Alkoholhandel?"
Mafio: "Ganz gut hab 45% gewinn gemacht bei der letzten lieferung."Samuel: wenn ich 10 Jahre jünger wäre würd ichs auch machen aber das Pack trinkt zuviel so das ich mit der Produktion nicht nachkommen würde, Was darfs diesmal sein?"
Mafio: "gib mir die Zusammenstellung wie beim letzt mal!"
Samuel ging zu den Kisten rüber, sorrtierte rum und kam mit einer vollen kiste zurück.

Samuel: "Da ich denke das macht diesmal 450 Goldstücke. ich hab nen Mengenrabatt eingeführt "
Mafio: "schön zu hören"
Mafio gab ihm das Gold und nahm die Flaschen aus der Kiste die er gleich in seinen Rucksack steckte
Samuel: "sag mal was ist das eigentlich für ne Hose?"
Mafio: "Ach das. meine alte hose hab ich mir an den Felsspitzen aufgerissen wäre peinlich gewesen wenn ich mit der rumlaufen würde."
Samuel : "kann ich mir Vorstellen!"
Mafio: "Ok ich packs jetzt, man sieht sich!"
Samuel: "Wiedersehen!"


Mafio verließ das Lager wieder so schnell wie er es betreten hat. aber mit einem Sack voll alk!



22.02.2004 18:08#121
Störtebeker Der Schiffbau machte Fortschritte. Erhebliche Fortschritte. Seit dem Überfall und damit der vielen Nahrung und Getränke arbeiteten die Piraten einmal anständig. Fertig waren inzwischen der Rumpf, das Deck, der Mast samt Segel und die Reling. Nun fehlte nur noch die Innenausstattung, die natürlich vom feinsten sein musste. Eine Kabine für den Kapitän, ein großer Speisesaal, eine Waffenkammer und die Schlafräume für die restliche Mannschaft, so hatte es Drake einmal vorgesehen. Zwar war der Erfinder des Planes zum Bau des Schiffes nun seit einer Ewigkeit nicht mehr da gewesen, aber man war von seinen Ideen dennoch nicht abgewichen. Wenn nun die Piraten noch weiter so arbeiteten, dann konnte das Schiff in Kürze fertig sein.



03.03.2004 19:32#122
Atlas Das schuften ging mittlerweile gewaltig in die Knochen und Atlas lief der Schweiss trotz der kühlen Temperaturen in Strömen über seine Kleider um bald darauf vom Wind, der durch einige Ritzen drang, ausgetrocknet zu werden. Atlas hätte nicht gedacht, das sie so schnell vorwärts kommen würden. Die schmucke Kapitänskabine war schon fertig, ebenso der ausladende Speisesaal. Das Einzige was noch fehlte waren einige Kojen für die übrige Mannschaft und an ihnen wurde fieberhaft gearbeitet. Er selbst hatte wieder ein Bett zusammengenagelt und von der anderen Seite des hölzernen Ganges war ebenfalls das Pochen eines Hammers zu vernehmen. Dem lauten Atem nach war es Störte, der sich dort abmühte. Die beiden arbeiteten schon den ganzen Tag an ihren Kabinen und hofften sie noch an diesem Tage fertig zu stellen.

Im Westen schob sich die Sonne Stück für Stück auf den Horizont zu und ein weiterer anstrengender Tag würde bald, nach einem guten Mahl versteht sich, enden. Atlas stand unter Ächzen auf, begutachtete seine Arbeit und drehte sich zufrieden um und ging die Treppe nach oben. An Deck schlug ihm sofort eine steife, doch angenehme Brise ins Gesichte und begleitete ihn auf seinem Weg von Bord zur wohlverdienten Mahlzeit.



04.03.2004 22:50#123
Sheron J. Spark Mit müden Beinen und langsamen Schritten durchquerte Sheron die Palisaden des Piratenlagers. Mit einem Grinsen blickte er auf und bewunderte die sich im dunklen, tiefen Meer spiegelnten Sterne, welche den Abendhimmel schmückten. Es war eine klare, recht laue Nacht und lediglich das Rauschen des Meeres durchdring die eiserne Stille. Kein Mucksen kam aus dem im dunkeln gelegenen Piratenlager als Sheron über den Hauptplatz stapfte. Endlich war er wieder hier. Endlich zurück am Meer...

Selbstsicher ging die Landratte weiter. Er hatte seinen Auftrag ordentlich ausgeführt, auch wenn alles ein wenig länger gedauert hatte als erwartet. Mit diesen Gedanken im Kopf begutachtete er das neue Schiff. Sie waren weit gekommen seine Kamerade, denn auser das noch fehlende Segel konnte man von außen keinerlei Mängel feststellen. Nicht mehr lang würde es dauern, dann könnten sie endlich in See stechen. Langsam aber bestimmt wendete Sheron seinen Blick und ging in richtung Feuerstelle. Ein wenig Glut, genug um sich ein paar Kartoffel zu braten, war noch vorhanden, und so nahm er sich einige aus seinr Tasche und schnitt sie in einen Topf, während seine Gedanken schon wieder in die Ferne schweiften...



11.03.2004 16:40#124
Lei|a Gemütlichen Schrittes bewegte sich eine junge Frau auf das Piratenlager zu. In ihrem Arm trug sie einen dicken Mantel, den sie wohl ausgezogen hatte, als sie den Pass hinter sich gelassen hatte. Denn hier hinter den Bergen war das Klima ein stück wärmer und so wäre es ihr wohl zu heiss geworden mit dem dicken Wintermantel.
Diese Frau war in dieser Nacht über den Pas gekommen und war nun endlich froh ihr Heim wieder zu erreichen. Leila, so war ihr Name, schritt fröhlich auf den Wachhabenden Piraten zu. Erst wollte dieser sie anmachen, doch als er Leila erkannte, grüsste er blos freundlich und blickte er mit seinen hinteren Gedanken nach, doch hütete er sich sie auch nur anzurühren, schliesslich hatte er schon gesehen, was seinesgleichen passierte.
Als sie den Strand erblickte wurde es der jungen Frau warm ums Herz, wie hatte sie diesen Anblick vermisst, auch die kleinen Holzhütten am Strand gefielen ihr sofort wieder, hier war der Ort an dem sie sich wohlfühlte, da wo das Meer rauschte, da wo der Geruch des Grogs mit der Seeluft vermischt war, da wo die Piraten sich ihre Geschichten erzählten, ja da fühlte sie sich zuhause.Als sie den Weg zu den Hütten herabschritt wurde sie von allen Piraten freundlich begrüsst, die wohl nicht so ganz mit ihrer Rückkehr gerechnet hatten. Ihr Ziel war die Hütte in der sie bis jetzt gelebt hatte, sie nahm sich aber vor bald einmal eine neue zu bauen, die sie dann selbst einrichten würde.


15.03.2004 19:24#125
Lei|a Leila konnte es noch immer nicht glauben. Da war sie doch am gestrigen Tag in der Sonne gesessen und hatte ihre dünneren Klamotten geflickt, damit sie, nun da es wärmer wurde, diese auch anziehen konnte und wers glaubte, kam da einer der höheren Piraten daherspaziert und fragte Leila ob sie nicht Lust hätte Rüstungen für die Piraten herzustellen, sie könne ja so gut nähen. Nunja, das war eine Tatsache, aber Rüstungen, der Pirat versicherte ihr zwar, dass sie das Metalle vorverarbeitet bekomme und dass sie nur mit Stoff und Leder arbeiten müsste, aber war sie wirklich bereit sowas wichtiges zu übernehmen?
Das hatte sie sich die ganze Nacht durch gefragt und war dann am Morgen zum Schluss gekommen, dass ihr das nur nützlich werden konnte, da sie dabei auch noch Gold verdienen würde. So willigte sie dem Pirate am Mittag ein und bereitete sich nun auf die bevorstehnde Arbeit vor. Sie hatte schon all ihr Nähzeug zusammengesucht und auch alle Stoffe oder Leder das sie noch hatte auf einen Haufen geworfen, sie hatte dazu noch etwas von den Piraten bekommen, sodass sie ersteinmal ein bisschen arbeiten könnte, doch fehlten noch einige Sachen. Einer der Piraten brachte ihr einen Sack voller Gold mit dem sie sich diese Sachen besorgen konnte. So packte sie nun ihre Sachen um bald möglichst aufbrechen zu können.



23.03.2004 20:15#126
Schmok „Und dann…“, Schmok holte weit über dem Kopf mit seinem Arm aus, „… dann hab ich dem Dreckding die Klinge volle Kanne ins Fleisch gejagt. Es hat nichts mehr gerührt. Da war Schicht im Schacht. Ende Gelände. Schluss – Aus – Micky Maus.“ – „Und was hast du dann gemacht?“, fragte einer der Piraten. Schmok, ganz selbstverständlich: „Hab den Kassler in den Topf geworfen. Bisschen Salz, Grünkohl; legga!“ Ein Aufstöhnen ging durch die Lagerfeuerrunde, die Schmok bis eben noch an den Lippen hing, bevor das muntere Diskutieren weiterging, ob denn Kassler besser mit Grünkohl oder Spargel schmecke…

Ja, Schmok hatte sich in letzter Zeit gut eingelebt hier. Eigentlich war er vor ein paar Wochen nur hergekommen, weil er den Auftrag von Lee bekam, hier mit Greg über ein Bündnis zu reden. Er sollte sich sogar in die Gemeinschaft einleben und so tun, als wär er interessiert daran, Pirat zu werden, um Lee immer mit den internsten Informationen versorgen zu können. Schmok musste schmunzeln. Lee war halt immer gern gut informiert über seine „Geschäfts-Partner“.

Nach ein paar weiteren Stunden am Lagerfeuer, es war mittlerweile stockdunkel, erhob sich Schmok aus den letzten Überbleibseln der betrunkenen Lagerfeuergesellschaft und stolperte zum Strand. „Ganss schön sandich hia!“ brabbelte der angeheiterte Lee. Nun stand er kurz vor dem großen Schiff und beäugte es ein letztes Mal. Es war Zeit, Lee einen Zwischenbericht zu schicken!
Kurzerhand kramte Schmok etwas zum Schreiben aus seiner Tasche und fing - hackedicht - an, zu schreiben:

Halloo Lee,
wie geht´s dir? Mir gets suppa! Hab mich grat weihter in das sotiale Gefühge der Seehreuber einge…fühgt. Ja! Nich mehr lange, und ich bin ein gans dicker Fisch hier. Dann kommen die Infomazionen aus erster Hant.

Aber jetst zu Wichtiges Zeuch:
Die haben hiar ein Schiff, ein großes! Is blos noch nich feddich. Ich weiß aber nich, op es führ unzere Zwecke raicht. Pass auf! Ich beschreip es dir jetst und du endscheidest selbst. Also:

Gröhse: eher groß… oder na ja, nich gans groß, eher so´n Zwischendink zwischen „gans groß“ und… „nich gans groß“!
Lenge: 56 mal den Stock. Der Stock liekt dem Brief bei.
Plats: Viel. Also ich denke, man könnte schon ne dolle Partie drauf feiarn, so inglusive Grill, Bühne, schigge Fraun
Faabe: Grau, dunkelgrau… weiß jetst grat nich, wie´s tagsüber aussieht…
Ich hofe, ich konnte präziße Angahben machen. Erwarte Andword. Bis denne.Dein Schmoki

Jetzt galt es den Brief nur noch an Lee zu schicken. Aber wie heißt es so schön?Der Schmok, der wär kein Lee,
wenn er nicht schon wüsste, wie.
Das war ein toller Reim,
aber leider kein Zitat von Peter Hein!

Flugs war das Pergament um den Panzer von Gorr II. gebunden (das war die äußerst hässliche Meeresschildkröte, die Schmok gestern eigens für diesen Zweck gefangen hatte) und es konnte losgehen.
Schmok nahm Anlauf und warf Gorr II wie eine Frisbee hinaus aufs Meer. Könnten Meeresschildkröten sprechen, sie hätte Schmok wohl in Grund und Boden geflucht.
„Mach´s gut! Und denk dran, du bist ein wichtiger Teil in Lees geheimem Plan, die Piraten zu verarschen“, schrie Schmok ihm hinterher. Und zwar so laut, dass die Piraten es hören mussten! Aber wahrscheinlich würde Schmok mal wieder mehr Glück als Verstand haben…

Unauffällig und smooth wie eh und je, schlenderte Schmok zurück zu den Piraten um den Abend zu einem würdigen Abschluss zu bringen… mit viel Grog!
Mist, hab den Stock vergessen!



24.03.2004 15:11#127
Störtebeker Die meisten Piraten waren aus ihrem Lachanfall kaum noch herausgekommen, als der neue Pirat paar Geschichten von jenseits lieferte. Störte war dem erst distanziert und kritisch begegnet, doch nach den ersten Bechern Grog konnte auch er sich nicht mehr halten und kling sich in das Gelächter ein. Einzig Aros blieb wieder ernst, die alte Spaßbremse, und Greg, der machte aber ja sowieso nie mit. War vielleicht auch ganz gut zwei nüchternde Piraten zu haben, die im Falle eines feindlichen Angriffs entsprechend reagieren konnten Doch irgendwann war auch jeder noch so lustige Abend dahin und alle gingen in ihre Betten (sprich der Strand oder irgendwelche Hängematten.)

Störte schätze schon den fortgeschrittenen Nachmittag, als er die Augen öffnete. Ja, er hatte lange gepennt, die Sonne war längst über ihren Scheitelpunkt. Doch eins stimmte nicht. Normalerweise gehörte er zu den Piraten, die mit dem fortgeschrittenen Nachmittag als erste aufstehen, doch herrschte bereits Leben im Lager. Der alte Greis erhob sich mühsam aus seiner Hängematte und torkelte zu der Hektik. Doch seine Müdigkeit verflog schnell, als er die Ursache für den Krach sah. Die Piraten arbeiteten…alle!
Kurz darauf erblickte Störte auch Greg, der auf dem obersten Deck des Schiffes stand und zu seinen Freibeutern sprach:
„Hört zu, ihr unwichtigen Piraten. Das Schiff ist fertig, die letzten Innenräume habt ihr mit Bravur heute Morgen fertig gestellt.“
Sagte er da tatsächlich morgen?
„Es wird demnächst mal eine kleine Einweihungsfeier geben, bis dahin sucht sich aber jeder einen Namen für unser neues Gefährt aus.“
Greg sprang wieder vom Schiff. Störte kapierte immer noch nichts. Was wollte er? Namen ausdenken? Geistliche Arbeit? Häh?



24.03.2004 20:48#128
Khamôn Es war bereits stockfinster, als Khamôn das Piratenlager betrat. Auf seiner Schulter balancierte er einen schmalen Stamm, den die Holzfäller ausserhalb des Lagers gefällt hatten. Er hatte natürlich wieder den Laufburschen spielen müssen, aber so war das nunmal in diesem Lager. Je näher man Käpt'n Greg stand, umso gewichtiger war das eigene Wort.

Wird aber Zeit das du dich wieer blicken lässt. Dachte schon dich haben die Wölfe gefressen. knurrte einer der Piraten am Eingang.
Khamôn beachtete ihn jedoch nicht weiter und marschierte die Treppe hinunter. Das Schiff war nun fertig gestellt und viele seiner Kameraden feierten ausgelassen in allen möglichen Hüttend es Lagers. Literweise wurden dabei die Rumvorräte des Lagers vernichtet.
Der junge Pirat legte den Stamm ab und zog sich in die Hütte zurück, in der sein Bett stand. Müde ließ er sich darauf fallen und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Es war für ihn wieder ein arbeitsreicher Tag gewesen und er hoffte das sich dies bald ändern würde. Genauso respektiert werden wie die anderen Piraten, das war sein Wunsch. Bis es soweit war, gab es aber noch viel zu tun.


30.03.2004 13:43#129
Enzanie Kleine Holzhütten standen da, sie sahen gemütlich aus. Um sie herum lag weißer Sand, sie kannte den weißen Sand, war sie doch früher oft hier gewesen, doch nur hier war er so schön hell. Die Sonne färbte ihn golden und ließ hunderte Kristalle zwischen den kleinen Sandkörnern aufblitzen. Einzelne Palmen standen hier, spendeten in der prallen Sonne einzelne Schattenplätze und sie trugen sogar Früchte, die man essen konnte, doch viel besser noch trinken. Doch nun wollte sie erst mal zu den Männern gehen, die dafür gesorgt hatten, dass sie überhaupt hier sein durfte. Sie trugen alle dieselbe Kleidung wie die Wache an der Palisade und schienen auch alles Piraten zu sein, doch so schauerlich wie Doooom erzählte wirkten die gar nicht, sondern eher wie ein geselliger Haufen, der viel lachte. Hey Mädchen, setz dich zu uns und verrat uns doch mal, wer du bist und was du hier eigentlich verloren hast, ich meine, so ganz allein… Enzanie lächelte den Wortführer an und nahm auf einem Stück Holz Platz. Eigentlich war sie immer sehr ehrlich, aber dass sie ein Nachfahre des alten Volkes von Jharkendar war, das würden diese Menschen bestimmt nicht glauben und vielleicht war es auch besser so, wenn dies erst mal geheim blieb. Sie setzte zu einem freundlichen Blick auf und antwortete listig. Ich heiße Enzanie und ich war schon mal hier, vor ein paar Tagen. Mich hat es einfach interessiert, was aus dem Perlenstrand geworden ist, ich war…lange nicht mehr hier. Aber der Mann am Tor wollte Gold von uns haben, aber ich habe kein Gold. Kein Stück. Die Männerrunde, bestehend aus vier Personen, blickte sie fragend an und fast meinte sie schon geglaubt zu haben, dass sie durchschaut wurde, zumindest ein wenig, doch dann lachten die Männer wieder und sie lachte mit, eine wirklich heitere Gesellschaft, die sich hier unten versammelt hatte. Doch sie wollte aufpassen, denn Doooom hatte sie ja gewarnt nichts Falsches zu tun.



30.03.2004 14:11#130
Enzanie Perlen? Der Strand ist voller Perlen? Sag, wo sind sie? Die junge Frau grinste in die Fünferrunde und sah angestrengt, bis alle Blicke sich auf sie forciert hatten, dann lachte sie wieder auf und beendete ihr kleines Spiel. Aber es gibt doch gar keine Perlen am Strand. Ich nenne ihn nur so, weil der Sand so schön weiß ist, wie tausende kleiner Perlen, wisst ihr. Die Männer sahen sich verdutzt an, wurden sie doch schon lange nicht mehr so reingelegt, einige nahmen ihre Krüge und tranken einen Schluck, oder auch zwei, oder drei, dann war wieder ein anderer dran, der etwas wissen wollte von ihr. Sag mal, Enzanie, was ist das für ein Tier auf deiner Brust? Sie sah kurz zu dem stolzen Adleremblem und fuhr kurz darüber, die Stärke und Eleganz dieses Tieres war einzigartig und unverwechselbar. Der Königsvogel. Der höchste von allen. Wir nennen ihn: Adler. Aber jetzt möchte ich auch etwas fragen. Sogar sehr vieles. Verratet mir doch mal, wie ihr heißt und was ihr hier macht. Und was ist eigentlich dieses Lager? Was ist Rum und warum opfert ihr es diesem Poseidon? Wo finde ich diesen Greg? Hoffentlich sind das nicht zu viele Fragen, aber ich weiß eben so wenig über euch und dieses Lager und so… Enzanie wollte die armen Männer ja nicht gleich überrumpeln mit so vielen Sachen, aber ihr fielen tausend Dinge ein, die sie so gerne erklärt bekommen hätte, die sie nie gesehen hatte. Die Piraten lachten, stöhnten und tranken, doch dann wurden sie wieder ein wenig ruhiger. Also Mädchen, ich bin Brandon, vielleicht haste das von Henry schon gehört. Der mit dem grimmigen Gesicht ist Morgan…hey, schau nicht so, du siehst doch auch aus wie jeden Tag Regenwetter, hähähä. Der da heißt Bones, lass dich ja nicht von seinen freundlichen Blicken verführen. Ach ja und mein Sitznachbar ist… - Garett! Wenn du mal was brauchst und es bezahlen oder tauschen kannst, dann komm zu mir, für ein Geschäft hab ich immer Zeit. – Ähm ja, so ist er unser Lagerverwalter. Egal, was wir hier machen weiß ich selber nicht so genau, rum sitzen, Würfeln, Rum vernichten, hähähä. Also, was Rum ist kann ich dir sagen, aber wer Poseidon sein soll, das weiß ich nicht. Der einzige dem wir dieses edle Wasser opfern ist unser Rachen. Willst du mal ein Schluck probieren? Trink aber nicht zuviel, das ist siebzig Protzentiger! Enzanie nickte freundlich und übernahm den großen Krug von Brandon, der neben ihr saß. Ganz schön schwer war das Ding, doch das schreckte sie nicht. Sie war stolz, dass man ihr anbot mal von diesem berühmten Rum zu kosten und nahm freudig einen riesigen Schluck von dem Zeug, das wie Wasser aussah.

Nur wenige Momente blieb es in ihrem Mund, einen Teil hatte sie schon heruntergeschluckt, kratzend den Rachen herunter war es geflossen. Doch nun erkannte sie es ganz deutlich und spuckte das übrig gebliebene Zeug in ihrem Mund schnell wieder aus. Bei den großen Mächten, das war ja Feuerwasser…


30.03.2004 16:25#131
Enzanie Feuerwasser nennst du das? Hähähä, eine gute Bezeichnung für unser geliebtes Getränk, für unseren Rum. Jetzt weißt du ja, was das ist. Hochprotzentiger Alkohol, für jemand der nicht viel davon verträgt ist damit ganz schnell Schluss. Aber ich fahr mal fort. Greg ist unser Anführer, der Chef, der Boss. Der Oberpirat, verstehst du? Wir handeln in seinem Auftrag, er bekommt die meiste Beute. Wenn es denn mal Beute gibt verstehst sich…dieses Lager ist dazu da, um einen Zufluchtsort zu haben, ein Ort, an dem wir leben können, ohne die Männer des Königs fürchten zu müssen… Enzanie sah ungläubig zu dem Piraten und unterbrach ihn mitten im Satz. Dem König? Welcher König denn? Die Piraten brachen in schallendem Gelächter aus und konnten sich fast nicht mehr einkriegen, doch für sie war das leider gar nicht so lustig, da sie nicht mitlachen konnte. Bones sprach dann immer noch im Lachen. Hihihi, den König kennt sie nicht…hihihi…also Kleine, der König heißt Rhobar, oder Rhobar II? Egal, auf jeden Fall sind seine Männer hinter uns her, weil wir nicht immer ganz legal unterwegs sind. Wir überfallen Schiffe und plündern sie aus, manchmal nehmen wir auch Geiseln und fordern dann Lösegeld für sie. Doch in letzter Zeit konnten wir das vergessen, denn der Orkkrieg macht uns schwer zu schaffen, es kommen einfach keine Schiffe mehr. Zudem hat unser Kapitän unser letztes Schiff…na ja, nicht so wichtig. Aber inzwischen haben wir ein neues Schiff, damit werden wir schon bald wieder in See stechen. Und dann wird uns auch der König nicht aufhalten und auch nicht seine lächerlichen Männer, denen zeigen wir’s. Die Männer hoben ihre Krüge in die Luft und brüllten voller Inbrunst: Jawohl! Danach stießen sie wieder ordentlich an und tranken dieses schreckliche Zeug, dieser Rum, er war nichts für sie. Dieses Feuerwasser konnten die Braumeister ihres Volkes nämlich auch herstellen und da war die Wirkung noch ein bisschen härter, sie hatte einmal die Erfahrung machen müssen, machen dürfen…Wenn du willst, dann führ ich dich ein bisschen durch unser Lager und zeige dir unser Schiff Enzanie. Garett schien einer der Ruhigeren zu sein, zumindest trank er auch nicht so viel, wie die anderen. Doch egal wer es gewesen wäre, so ein Angebot hätte sie auch so nicht ausgeschlagen, denn sie wollte schließlich wissen, was nun am Perlenstrand alles war. Klar, gerne komm ich mit. Die beiden erhoben sich und verließen die lustige Runde und während ihr noch der ein oder andere Blick nachschwebte, führte sie Garett zum Strand.



30.03.2004 18:32#132
Enzanie Also unsere Hütten kennst du ja jetzt. Das da vorne, die Hütte auf den hölzernen Pfählen, die gehört unserem Anführer. Wahrscheinlich sitzt er gerade wieder drin und grübelt über irgendetwas nach, na ja, lieber nicht stören. Komm mit, jetzt zeig ich dir das Schiff, eigentlich hättest du es schon sehen müssen. Enzanie sah mit großen Augen den Strand entlang und jetzt sah sie da wirklich etwas. Etwas Riesiges. Das war also das Schiff der Piraten. Toll sah es aus, richtig schick. Wäre es ein Mann…aber nein, es war ja nur ein Schiff. Dennoch hatte sie schon lange nichts mehr so aufregendes wie dieses Schiff gesehen, es gab viele neue Dinge und Gegenstände, die sie nicht kennen konnte, aber das war wirklich fantastisch. Das ist richtig schön euer Schiff. Und damit könnt ihr auf dem Meer fahren, mit ganz vielen Menschen? Toll. Das ist wirklich toll. Ich weiß nicht, was ich sagen soll… Garett schien ziemlich stolz auf ihr Schiff zu sein, hielt er doch seine Hände an die Seiten und reckte die Brust heraus, während er auf das Schiff sah, wie seine Augen im Wettbewerb mit ihr um die Wette strahlten. Ja, das ist es. Leider hat es noch keinen Namen, aber das wird bald geklärt werden. Enzanie sah den freundlichen Piraten mit großen Augen an. Einen Namen? Garett blinzelte gegen die Sonne zu ihr hin, so dass sein Gesicht in dem Moment gar nicht zu erkennen war. Ja, wir geben unserem Schiff immer einen Namen. Jedes Schiff hat einen Namen. Enzanie verstand, hatte sie wieder etwas neues gelernt und das obwohl sie solche Schiffe gar nicht kannte. Auf jeden Fall war die Bauart nicht mit dem Bau der kleinen Boote zu vergleichen, die ihr Volk zum Fischen baute.

Garett führte sie noch weiter, unter anderem zu einer kleinen Höhle, wo der Schnapsbrenner Samuel seine Werkstatt hatte. Sie gingen noch eine lange Zeit den weißen Perlenstrand entlang, bis sie wieder zum Lager zurückkehrten. Es war noch immer so schön hier, so schön wie noch vor der Zeit. Der Sand, so rein und unbefleckt, das Wasser schimmerte azur. Die kleinen Riffe luden zum sonnen ein und die Muscheln ergaben tollen Schmuck. Die Palmen spendeten Schatten satt und der Horizont bot am Abend einen einmaligen Ausblick. Zurück im Lager fiel der wuselnden Frau gleich ein weiteres Objekt auf, das sie nicht kannte, aber zum Glück war ja Garett bei ihr. Sag mal, was ist das denn? Der Pirat drehte sich suchend um, fand aber erst nichts. Was meinst du denn? Danach präzisierte Enzanie das Ding, in dem sie mit dem Finger darauf zeigte. Dieses Ding zwischen den Bäumen da… Garett lächelte milde und wusste anscheinend sofort, was gemeint war. Du meinst meine Hängematte? Ja, ein Tuch zwischen zwei Palmen gespannt. Irrsinnig bequem. Wenn du willst, kannst du dich reinlegen, pass aber auf, dass du nicht runter fällst. Ich muss jetzt wieder zurück zu meinen Kunden, also, man sieht sich. Das Mädchen blickte dem stämmigen Mann noch einige Zeit hinterher, dann aber zog diese Hängematte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein richtiger Kampf von dem Fass in dieses Tuch zu klettern, aber sie schaffte es. Anfangs wippte es total und sie kam sich total hilflos vor, aber schon bald hatte sie den Bogen raus und verstand, dass man sich nicht zu sehr bewegen durfte. Als das auch erlernt war, lehnte sie sich in der angenehmen Matte zurück und sah zu den Palmenblättern, die über ihr wehten und wurde langsam müde…


31.03.2004 19:48#133
Enzanie Die Nacht war über das Land hereingebrochen, als die junge Frau wieder ihre Augen erhob. Sie war doch tatsächlich in dieser Hängematte eingedöst, hatte einfach geschlafen. Peinlich war ihr das ein wenig, musste es doch einen miserablen Eindruck gemacht haben, doch ein wenig war sie auch froh, ein wenig geruht zu haben, denn es war eine sehr bequeme Liegegelegenheit und die Palmenblätter hatten wirklich eine sehr beruhigende Wirkung auf ihren Schlaf. Nun aber war es dunkel und die ersten Fackeln wurden im Lager der Piraten entzündet. Es roch nach etwas Leckerem, auf jeden Fall etwas zu essen und das lockte die hungrige Enzanie erstrecht aus der schönen Unterkunft, die sogar richtig witzig war, wenn man nur wusste, wie man wippen musste. Hin und her zuwippen, mal hoch hinaus, mal wieder herunter, dabei die Augen geschlossen halten und an nichts außer der Schwerelosigkeit denken, das war wunderbar.
Von der Schwere hatte sie ohnehin in den letzten Stunden nicht viel mitbekommen, denn das Lager ließ sie endlich mal wieder an andere, lustigere Dinge denken. Es wurde eine Menge gelacht und gealbert und ein wenig kam ihr das alles bekannt vor. Wohl auch zu Recht, zum Teil waren sie doch alle noch Kinder, auch wenn man anders wurde. Jedenfalls machte es Enzanie nichts mehr aus alleine unter Männern zu sein, zumindest hatte sie bis jetzt noch keine Frau gesehen. Der Respekt war zwar noch immer da, doch eine gewisse Distanz war überwunden und die Männer eher als gute Menschen gesehen. Von einer Sekte war hier keine Spur, aber vielleicht hatte das Doooom auch nur verwechselt. Vielleicht sah er es ja auch einfach als Sekte, wenn man eine solche Gemeinschaft hatte und dass die Piraten Schiffe plünderten und Menschen entführten, das fand sie auch nicht sonderlich toll, doch war es jetzt egal, schließlich wollte zu Abend gegessen werden.
Es gibt Fischsuppe, Bill hat gekocht. Lass es dir schmecken Enzanie und nimm dir soviel du willst, bei den Piraten gibt es immer zwei Dinge genug. Fisch und Rum!
Sie nickte freundlich lächelnd zu Garett, doch ihr Dank galt auch den anderen Piraten. Die einstige Fünferrunde war auf ein Duzend Männer und sie angestiegen und alle warfen mindestens zwei Blicke auf die fremde, junge Frau. Doch das störte sie nicht, im Gegenteil, Enzanie wollte diese Stunden noch genießen, denn es sollten erst mal ihre letzten sein. Sie musste nämlich noch weiter, Jharkendar wartete auf sie.



31.03.2004 21:14#134
Enzanie Die Suppe war gegessen, zweimal hatte sie nachgenommen, die Piraten verfielen wieder in einen Rausch von Lachen und Trinken. Bill, dem Koch, ein sehr, sehr junger Mann, aber sicher noch vier, fünf Jahre ältere als sie, hatte sie persönlich gedankt und mit ihm ein paar freundliche Worte ausgetauscht. Er war sehr nett und zuvorkommend und ihr auf Anhieb sympathisch. Einen Dank, da das Essen ausgezeichnet geschmeckt hatte. Fischsuppe, so etwas hatte sie noch nie gegessen. Fische kannte sie, aber das man daraus auch noch eine Suppe machen konnte, war ihr neu. Das Wasser war auch sehr gut gewürzt wurden und Bill sagte ihr, dass sie diese Gewürze noch von einem alten Überfall hatten. Aber das war ihr egal, auf jeden Fall hatte es lecker geschmeckt und schon wieder durfte sie etwas Neues kennen lernen, dieses Mal jedoch mal was zu Essen. Danach wurde die Rune immer geselliger, es wurde immer mehr gelacht und gescherzt, auf diesen König wurde geflucht und alte Seemannslieder angestimmt, bei denen die meisten mitschunkelten. Enzanie hatte an diesem Abend auch eine Menge gelacht, doch von diesem Rum die Finger gelassen. Ein bisschen Wasser hatte sie getrunken, nippte nun an dem zweiten Krug davon, doch so richtig Durst hatte sie nicht mehr. Die meisten Piraten waren trotz des hohen Konsums von Rum nicht klein zukriegen, nur wenige verließen den Ort um das Lagerfeuer früher als sie und gingen in die Hütten, oder Richtung Strand.

Doch nach einiger Zeit hatte sie genug gesehen. Die Erfahrungen reichten ihr erst mal und so verließ sie leise und unbemerkt das Lager. Sie sagte nicht auf Wiedersehen, wollte sie die feiernden Männer doch nicht stören, oder unmötigerweise auf sich aufmerksam machen, nur Bill war ihr gefolgt, denn anscheinend war er noch nüchtern und auch nicht so in Feierlaune. Du gehst schon Enzanie? Sie nickte und bestätigte seine Vermutung, denn es war wirklich Zeit. Es wird Zeit für mich zu gehen, aber ich komme gerne mal wieder, ganz bestimmt. Sie ging durch die Lücke in der hölzernen Palisade, während die Sterne auf ihr braunes Haar schimmerten und ließ das Lager der Piraten hinter sich.


13.04.2004 00:10#135
Störtebeker In der Nacht wurde wieder fleißig gesoffen. Gerade jetzt, wo das Schiff fertig war und das Lager fast fertig aufgebaut war, hatten die Piraten absolut nichts zu tun, also schlugen sie die Zeit mit Saufen tot. Selbst Störte hatte seine Hütte fertig und eingerichtet, doch wurde selbst das Saufen schnell langweilig. Der Pirat erhob sich vom Lagerfeuer und ging zum Meer. Er betrachtete sich das prachtvolle Schiff, wie es mächtig im Meer durch die Wellen leicht hin und her wippte. Ein schöner, ruhiger und erholsamer Anblick war das. Die Piraten hatten es endlich geschafft eine Waffe zu bauen, mit der man die Paladine in Angst und Schrecken jagen konnte. Sie hatten damit ein Mittel, dass General Lee und selbst die Magierfeinde des Königs nicht hatten. Wenn sie das Schiff nun noch strategisch richtig einsetzen würden, würden sie sich Macht und Respekt verschaffen. Aber wie weit kommen sie mit dem Schiff? Bis zum Horizont, oder gar noch weiter? Konnten sie jetzt endlich wieder das weite Meer erkundigen? Störte sehnte sich zu sehr endlich wieder danach.
Aber hey, warum denn nicht? Sie hatten doch kleine Boote. Mit einem konnte er doch mal los schippern.
Rück zuck setzte er seinen Plan in die Tat um, schnappte sich ein Boot und ruderte los, hinaus aufs Meer, hinein in die Dunkelheit und die Ewigkeit.


14.04.2004 20:07#136
matzem8 Matze schlenderte durch das, wie er gerade erfahren hatte, Piratenlager und bewegte sich zu einem Lagerfeuer. Auf dem Weg dorthin hörte er schnelle Schritte, die immer näher kamen. He, du! Was willst du hier? sagte der Mann, von dem die Schritte kamen. Dir auch einen schönen Tag. Ich heisse Matze, wollte mal aus der Stadt raus, weg von der Garde. Das Gesicht des Piraten wurde freundlicher, und er setzte sich mit Matze an das Lagerfeuer. Ich heiße Störte. Was hast du denn gegen die Stadt und die Garde? fragte der Pirat ziemlich auffällig. Weiß nicht, irgendwie ist mir die Stadt schon länger langweilig vorgekommen, da bin ich einfaach mal raus. Gegen die Garde habe ich speziell nichts, aber immer von Milizen beobachtet zu werden kann nerven.Auch was trinken? fragte Matze den Piraten und hielt ihm Rum aus der Stadt vor die Nase.


14.04.2004 22:22#137
Shaela Interessiert schaute sich die Amazone um. Lustiger Verein wie’s aussah: Die gesamte Mannschaft dieser Piraten saß am Lagerfeuer, trank Rum und johlte muntere Lieder. Spontan pflanzte sie sich neben ein nicht ganz so streng müffelndes Exemplar(der Gestank dieses Aros, wie er sich nannte, war ja nicht auszuhalten gewesen) und streichelte behutsam Schnubbi’s Kopf, der in ihrem Schoß lag. Die erstaunten Blicke der noch halbwegs zurechnungsfähigen Piraten ignorierend schnappte sich Shaela eine Rumflasche und nahm erst mal einen Schluck. Igittigitt, war das ekliges Zeug! Angewidert stellte es die Amazone zur Seite und beobachtete erst mal still die fröhliche Runde.
Dicke, tätowierte Grobiane waren die meisten. Aber eigentlich ziemlich sympathisch, wenn sie unter Alkoholeinfluss standen. Und so langsam, sie merkte es gar nicht so recht fing Shaela auch an, zu singen. Zuerst nur ganz leise, aber mit der Zeit immer lauter. So langsam gefiel ihr die Sache hier gewaltig.


14.04.2004 22:48#138
Aros Während Störte sich noch eine Weile lauthals schimpfend mit der Wache beschäftigte, schritt Aros schon durch die Lücke in der Palisade und lief dann seufzend zum Strand hinunter. Seinen Groll gegen Greg und die Mannschaft hatte er längst begraben. Ohne all die heiteren Abende am Lagerfeuer hätte er es ohnehin nicht mehr lange ausgehalten, und auch seine Feldflasche mit Rum war mittlerweile längst geleert. Weit wäre er nicht gekommen, ohne kläglich zu verdursten.

Rasch hatte er sich zwei Flaschen Grog besorgt und eilte damit zum Feuer, wo der Rest der Piratenmeute bereits versammelt war. Sie scherzten und lachten, besonders die älteren Seebären; wahrlich, mit Rum ging´s einem jeden gut. Lauthals und mit rauhen Stimmen wurden irgendwelche Piratenlieder gegröhlt. Mittlerweile kannte Aros sogar einige von ihnen, war er doch nun schon seit geraumer Zeit hier im Lager. Irgendwann würde er mitsingen. Bis dahin musste er sich eben noch damit abfinden, Mädchen für alles zu sein und die Scherze der alten Freibeuter über sich ergehen lassen zu müssen - aber was kratzte ihn das schon?

Er erblickte Shaela, die Amazone, die sich etwas abseits der anderen niedergelassen hatte. Ohne zu fragen setzte er sich zu ihr und drückte der Frau eine Flasche in die Hand.
"Heißer Grog, die Muttermilch eines jeden Piraten", sprach Aros lachend, öffnete den Deckel und trank ein paar Schluck. "Aah! Ohne den tun wir gar nix, musst du wissen.. Das Zeug stellt Samuel her, unser Schnapsbrenner."

Glücklich blickte er auf die See hinaus, von der eine frische Brise wehte. Die Abende waren noch immer recht kühl, doch auch das würde sich bald ändern. Sanft ging das Rauschen der Wellen, die sich einige Dutzend Fuß dort draußen vorm Strand brachen, dann langsam über den Sand krochen und schließlich wieder verschwanden, im Schoß des Meeres. Und das Wasser glitzerte dabei im hellen Mondlicht... das Wasser, das seine unzähligen Töne zu immer neuen Melodien zu verbinden vermochte... Selig summte Aros vor sich hin. Es war die Melodie eines Piratenliedes.

"Schön hier, nich' wah?", murmelte er mit glasigen Augen zu Shaela gewandt. "Probiert den Grog!", drängte er und leerte dann in raschen Zügen seine eigene Flasche. "Trinkt aus, Piraten, jo-ho..." Der Abend versprach noch lustig zu werden.



15.04.2004 16:59#139
Störtebeker Aros schien einen lustiges Abend gehabt zu haben, Störte hatte ihn aber bei weitem nicht. Der Zorn über die Stadtwache und über den Torwächter hatte ihm jede Lust zum Feiern geraubt. Auch die Ration Rum kürzte er an dem Abend um einiges, aber das ganze hatte wohl auch einen großen Vorteil, denn er konnte mal ganz genau diesen Wanderer, der sich als Matze vorgestellt hatte, beobachten und merkte eins sofort: Er war kein Wanderer. Und nicht nur das, Störte vermutete sogar, er war ein Feind.
Am frühen Morgen ging er dann zu Aros, um mit ihm über Matze zu reden.„So, du Schlafmütze. Es ist später Nachmittag, Zeit zum Aufstehen.“Aros quengelte.
„Mensch, Vater. Wasn los mit dir, sonst bist du doch auch nicht so schnell wach.“
„Naja, so lange schlaf ich nun auch nicht. Aber hör mal zu, es geht um Matze, dieser Wanderer von gestern. Ich habe ihn beobachtet. Er ist mit Sicherheit kein Wanderer und ich vermute, er ist ein Soldat des Königs und sicher im Auftrag der Paladine als Spion hier. Wir dürfen ihn hier nicht frei rumlaufen lassen. Komm mit, dann knöpfe wir uns ihn einmal vor.“



15.04.2004 20:07#140
Aros Ein Soldat des Königs? Hier? Sofort war Aros hellwach. Sein Blick streifte fiberhaft durch das Lager, bis er an diesem seltsamen Kerl haften blieb. Nun, seine Kleidung war auf den ersten Blick nicht verdächtig, doch das war typisch für Spione. Man musste sie sich genauer ansehen. Im Moment saß er etwas abseits von den anderen und sah sich im Lager um. Sehr verdächtig.

"Meinst du?", murmelte er seinem Vater kritisch zu. Der nickte heftig. Die Blicke der beiden Piraten klebten förmlich an dem Fremden. Kein einziges Mal blinzelte Aros, um ihn gar aus den Augen zu verlieren. Tatsächlich hatte dieser Fremde nicht viel geredet und kein bisschen Rum getrunken, war dafür umso mehr an der Gegend und dem Lager interessiert gewesen.

Aros sprang auf. "Der Mistkerl! Was machen wir mit ihm?" Er sah sich um. Niemand in der Nähe, der sie hindern könnte. "Ich sage, wir drängen ihn in die Hütte da vorne, und dann nehmen wir ihn uns in aller Ruhe zur Brust. Klaa soweit, Ströte? Auf dein Zeichen", brabbelte er und lockerte lauernd sein Messer am Waffengurt.


15.04.2004 21:01#141
Störtebeker Störte krempelte sich die Arme hoch, machte seine Beine warm und nickte dann noch Aros zu, um zu fragen, ob er bereit sei. Der nickte zurück und Störte rief „Angriff“.
Sofort stürmten beide auf den ahnungslosen Spion zu. Schnell, ohne Gegenwehr, hatten die beiden Kampfmaschinen ihn in ihrer Gewalt und zogen ihn in eine stille Ecke. Er wollte schreien, aber Aros hielt ihm schnell genug die Hand zu.In der Hütte war es schon dunkel, aber Störte konnte schnell zwei Fackeln finden und den Raum erhellen. Erst jetzt sah er, dass sie in der Rumkammer gelandet waren.
„Na wenn das kein herrlicher Ort zum Sterben ist. Also Sohn, wie quetschen wir jetzt Informationen aus ihm heraus?“



15.04.2004 21:15#142
Aros Grimmig lachend löste Aros seine Hand vom Mund des Fremden. Seine schmutzigen, abgestoßenen Fingernägel kamen dabei zur Geltung. "Du kannst schreien soviel du willst, hier sind alle gegen dich", höhnte er und drückte ihn auf einen Stuhl. "So, und jetzt erzählst du uns ein bisschen was. Brauchen wir nur noch ´ne fiese Foltermethode..."
Aros strengte all seine grauen Zellen auf einmal an, doch ihm fiel nichts ein. Grübelnd wanderte sein Blick durch den Raum. Dann plötzlich war die Lösung ganz offensichtlich.
"Jedesmal, wenn du lügst oder nicht antwortest, flößen wir dir zehn Schluck von unserem stärksten Feuerwasser ein, hahaha!"
Er selbst war stolz auf sich über diesen grandiosen Einfall. "Störte, gib mal ´ne Flasche 'rüber! Samuels Spezialrezept, hehehe", knurrte Aros, baute sich vor dem Fremden auf und spuckte ihm verächtlich vor die Füße. Er griff nach der Flasche und schüttelte sie verheißungsvoll vor den Augen des armen Wanderers. Greg würde begeistert sein, wenn er ihm persönlich die Antworten liefern würde."Erste Frage! In wessen Auftrag handelst du, dreckige kleine Made?"


15.04.2004 21:32#143
matzem8 Sagt mal, was fürn Zeug habt ihr denn gesoffen? Ich bin ein einfacher Kämpfer, der es in der Stadt nicht mehr aushalten konnte. Und sehr einfallsreich seid ihr ja auch nicht. Während Aros, der jüngere leise alles aufzählte was er in den letzten Stunden getrunken hatte, wurde Störte wütend. Hör mal zu kleiner, das Zeug hier ist ziemlich gefährlich. Und wenn du mir nicht soforterzählst, wer... Mensch, Aros, was machst du da? Aros trank die Flasche mit ein paar Zügen aus, setzte ab, verzog das Gesicht und ließ einen lauten Rülpser von sich. Du Idiot! Womit sollen wir ihm denn jetzt drohen? brüllte Störte mit hochrotem Kopf zu Aros. Aber er hat doch gefragt, was wir getrunken haben, und ohne Alkohol kann ich nicht denken. Störte's Gesicht wurde fassungslos und es hatte den Anschein, als hätte er Aros am liebsten den Hals umgedreht.



15.04.2004 21:51#144
Aros Selig glucksend und rülpsend setzte Aros die Flasche ab. Störte beachtete er einfach nicht. Auf das Gebrabbel und Flehen des Fremden ging er erst recht nicht ein. "Wo war´n wir? Ach jaa... du hast nich jeantwortet, Bürschchen", knurrte er. "Störte! Den Doppelhammer her! - Nicht doch den Hammer, den Schnaps namens Doppelhammer!" - "Den hast du grad ausgesoffen!" - "Wah, dann gib ´nen neuen her!"
Der Pirat griff gierig nach der Flasche, die sein Vater ihm reichte. Allein die Hälfte des Inhalts reichte aus, um Nichttrinker wie diesen Fremden fürs erste außer Gefecht zu setzen.
"So, Junge. Weil du nich brav geantwortet hast, mussu jetzt das Zeug trinken. Störte, Mund auf. Nich du, der da!"

Murrend ging der Alte auf den Soldat zu und sperrte ihm gewaltsam seinen Schnabel auf. Aros trat finster auf ihn zu, führte den Flaschenhals zum Mund des Spions und entleerte den gesamten Inhalt. Die Hälfte ging daneben. Dann presste Störte den Mund dieses Kerls zu, und der schluckte widerwillig.Aros grinste. Auf diesen bescheuerten Gesichtsausdruck musste getrunken werden. Im nächsten Moment war er dabei, den Rest des Flaschenhinhalts leerzusaufen.
"*BÖRPS* N... nächse Fräge", säuselte er dann. "Was solltesss 'u ausspioniern? Wass war der... Auftrag?"
Kaum hatte er den Satz fertig ausgesprochen, taumelte er zurück, stolperte über seinen eigenen Fuß und landete krachend zwischen einigen Rumfässern. Eines der aufgestapleten Fässer geriet ins Wanken... und krachte dem Piraten schließlich auf den Kopf. In dieser gemütlichen Lage blieb er erst einmal liegen.


15.04.2004 22:06#145
matzem8 Matze konnte es nicht mehr aushalten. Diese beiden Piraten waren einfach zu dämlich.Hahahahahahahahahahahahaha Störte sah nachIwein, doch Matze merkte langsam die Wirkung des Rum in sich hochsteiegn. Obwohl er schon seit einigen Monaten fasst täglich in der Kneipe hing, war er zwar einiges gewöhnt, dieser Schnaps war allerdings härter als der sonstige birnenschnaps, den er sich genehmigte. Vor lachen viel Matze vom Stuhl, was Störte jedoch auch nicht kümmerte. Matze wurde langsam wieder ernst und stand auf. Er sah die Gelegenheit, hier rauszukommen. Er nahm Anlauf, leif los, und trat Störte, der sich gerade zu seinem Sohn herunterbeugte, mitten in den Hintern. Störte jaulte auf und machte einen Salto, so das er mit lautem Krachen neben seinem Sohn zwischen den Fässern landete, nur nicht auf dem Hintern, sondern auf dem Nacken liegend, was ziemlich schmerzhaft schien. Matze ging hinaus aus dem Zelt und setzte sich wieder ns Lagerfeuer, wo er direkt mitsang und trank, bis er wenig später vor lauter Alkohol umfiel und schlief.



16.04.2004 15:39#146
Störtebeker Der Spion war der größte Idiot, den Störte je gesehen hatte. Der glaubte doch, nach ein paar Schlucken des Gesöffs war er, Störte, besoffen? Genauso wenig wie Aros.
Nachdem Matze hinaus gerannt war, standen Aros und sein Vater auf und lachten schallend. Der Kerl war einfach nur dumm und hatte sich zu dem auch noch verraten.

Und in Störtes Augen war er noch Dümmer, als er den Spion wieder am Lagerfeuer sah. Oh scheiße, Hilfe, so viel Dämlichkeit war nicht auszuhalten. Wie kann man nach so einer Aktion sich wieder ans Lagerfeuer setzen?
„Los, Aros, nun machen wir ihn fertig, völlig egal wo er herkommt.“Aros nickte und sie liefen auf die lustige Runde am Lagerfeuer zu. Matze hatte bereits einiges getrunken und war dicht. Sicher wollte er seine imaginären Saufkumpane einholen, aber die hatten das Spiel erkannt und ihre Trunkheit nur vorgetäuscht.

Störte baute sich vor ihnen auf und sagte etwas lauter:
„Dieser Kerl hier ist ein Spion der Miliz aus der Stadt. Los, machen wir ihn fertig.“
Sofort standen die Piraten auf und grinsten Matze gierig an. Schnell hatte sich ein Kreis um ihn gebildet, in dessen Mitte er nun angstvoll saß. Er versuchte irgendwas zu sagen, brabbelte aber nur:
„A..aba, ich…bin kein Spi-ion.“
Störte trat mit einem Schritt direkt vor ihn, packte ihn am Kragen und zog ihn hoch, die anderen Piraten lachten hämisch.
„Haha, dass ich nicht lache. Und wer ist dieser Iwein, den du vorhin im Zelt erwähnt hast? Na?“
Matze sagte nichts, sondern guckte noch ängstlicher. Störte nahm ihm dann das Reden ab,
„Ich kenne Iwein. Er ist der Kommandant der Miliz und damit dein Vorgesetzter. Er hat dich hierher geschickt, nicht? Und weißt du woher ich diesen nichtsnutzigen Vollidioten kenne? Ihm habe ich es zu verdanken, dass ich vorgestern in der Stadt keinen Spaß hatte. Ihr Soldaten seid doch alle gleich dumm. Also, gut, hast du noch was zu deiner Verteidigung zu sagen, einen letzten Wunsch, wünscht du dir einen speziellen Tod?“
Die anderen Piraten fingen wieder schallend an zu lachen. Wer hatte auch gedacht, dass ein Spion hier so eine Lachnummer anziehen konnte.


16.04.2004 16:21#147
matzem8 Matze sah all die grinsenden Gestalten um sich herum und bekam Angst.Durchsucht mich doch erstmal nach Beweisen, oder wollt ihr wirklich einen unschuldigen töten? Die Piraten grinsten noch breiter und Matze wurde noch ängstlicher. Ähmm, man kann doch über alles reden, das seht ihr doch genauso, oder? Die Meute rückte immer näher an ihn heran, und leise betete er " Innos, hilf mir!" und erwartete, das ein Blitz in alle Piraten einschlagen würde.


16.04.2004 16:37#148
Störtebeker Störte schaute seinen kleinen Feind hämisch und diabolisch an.„Hör auf mit deinem Innosgebrabbel, der hilft dir eh nie, wie du gerade sehen kannst. Genau wie deine Beweise, lass die man stecken. Für uns Piraten gibt es auch kein Kriegsgericht oder dergleichen, falls du auf so was hinaus willst. Du kommst jetzt einfach mit mir, Aros und ähm…Becks, herkommen…mit. Im Wald ist es schön ruhig und dort gibt es genug Tiere, die nach deinem Tod Hunger haben.“Störte meinte zwar nichts davon ernst, aber das musste Matze ja nicht wissen. Hauptsache war, dass er Angst hatte.



16.04.2004 18:14#149
Shaela Fröhlich pfeifend wanderte Shaela durchs Lager. Nach dem Genuss eines Traumrufs sah doch alles schon viel schöner aus. Purpur-grüne Palmen mit seltsamen Tupfern, ewiger Strand und so... Hach, war das schön. Doch halt – was war das? Was störte diesen unzerstörbaren Frieden? Überrascht drehte sich die Amazone um. Nanu, diese Schwachköppe von Piraten prügelten sich etwa schon wieder? Nein, eigentlich nicht, von Schlägen oder so was war nichts zu sehen. Aber eine gewaltige verbale Auseinandersetzung war zu hören. Anscheinend hatte sich der dreckige Mob auf ein schwaches Opfer gestürzt. Besorgte eilte sie zum Lagerfeuer. Doch dort sah sie nur noch eine Piratenmeute davonlaufen, die den Wanderer mitschleiften. Bei Donnra, sie würden dem armen Kerl doch nichts getan haben?
Gekonnt wollte sich Shaela schon auf ihren Scavenger schwingen, einen coolen Spruch loslassen und heldenhaft losreiten, um die Unschuldigen zu retten und so, aber leider war Schnubbi ja immer noch nicht so in Form.
Seufzend entschied sie sich also für den Fußweg, nahm noch einen letzten Zug von ihrem Traumruf(für das bisschen Coolness musste noch Zeit sein), snippte ihn weg und rannte den Piraten hinterher. Was, bei Donnra, hatten die nur im Sinn?


17.04.2004 10:36#150
Khamôn Die Morgensonne erreichte den nördlichen Strand als erstes. Nach und nach trotteten die Piraten aus ihren Hütten und suchten sogleich nach ihren geliebten Rumflaschen.
Khamôn kämpfte sich aus seinem Bett, nahm sein Schwert und trat vor seine Hütte. Das neue Schiff erhob sich vor seinen Augen und bot einen wirklich prächtgen Anblick. Die einzigen Schiffe die er zuvor je gesehen hatte, waren das Handelsschiff mit dem er damals in Khorinis eintraf und die Esmeralda. Den Bau des neuen Schiffes der Paladine hatte er nur in der frühen Anfangsphase verfolgt.

Khamôn spazierte am Strand entlang und blickte auf das Meer hinaus. Gerne würde er einmal hinaussegeln und die Weiten der Ozeane erkunden. Nahezug sein ganzes Leben hatte er in Häusern auf dem Festland verbracht oder war von Ort zu Ort gewandert. Erst musste er sich aber noch einen Namen bei den Piraten machen. Bisher hatte er nur an der Pallisade herumgehämmert, was keinen besodners tapferen Eindruck hinterlassen hatte. Lediglich den Rum konnte er genauso herunterschlingen wie die etablierten Seebären.
Der ehemaligen Milizsoldat hielt auf ein Lagerfeuer zu, an dem bereits das Essen zubereitet wurde. Vielleicht erfuhr man hier auch die ein oder anderen interessanten Dinge die etwas Abwechslung versprachen.



20.04.2004 18:11#151
Schmok Staub wirbelte auf, als die grobe Pranke in den Sand langte und diesen, einen großen Stein umschlossen, wieder verließ. Kurz wurde der Brocken in die Luft geworfen, um dessen Gewicht und Beschaffenheit zu überprüfen, bevor sich die Finger wieder fest um den Stein schlossen. Zwei Augen suchten sich das Ziel aus; einen nichts ahnenden Kopf und sofort wurde mit dem Stein weit ausgeholt. Muskeln wölbten sich, als der Stein wieder nach vorn katapultiert wurde und durch die Trägheit getragen davon flog.
Schlussendlich machte sich ein Grinsen auf Schmoks Gesicht breit…
Na Bitte, dachte der Lee – jetzt würde dieser Idiot schon sehen, was er davon hat, Schmok zu verarschen. Man kann ja wohl mal verlangen, dass man dem lieben Lee, der hier zu Besuch war ein wenig von den Latten abgab. Er wollte doch nur knapp… hmmm…. 400 Stück. Aber Nein – dieser Penner saß wie eine Glucke auf den Brettern; ließ niemanden da ran. „Die brauchen wir für´s Schiff und die Palisade! Nänä! “, äffte Schmok den Piraten nach. All das spielte sich während der Flugzeit des Steins in Schmoks Gedanken ab, während er sich hinter einer Palme versteckte.

Doch jetzt war es soweit und der Stein traf den Piraten genau am Kopf. Schmok jauchzte auf. Jetzt würde der Spacken bewusstlos umfallen und Schmok konnte sich an den Brettern bedienen.
Ja, da schrie er auf, hielte sich die taube Stelle, taumelte umher, verlor das Gleichgewicht… und blickte wütend umher?
„Ah, Mist!“, fluchte Schmok. Der Typ hatte einen härteren Schädel, als der Wirt dachte. Jetzt hieß es das Weite suchen, und erstmal so zu tun, als könnte man kein Wässerchen trüben. Darin war Schmok natürlich blendend…
Unschuldig pfeifend kam Schmok hinter seinem Versteck hervor und spazierte davon. Schlecht schauspielernd, redete er übermäßig laut: „Hach, is dat´n schönes Wetter heut! Trörö!“.
„Schmok, du blöder Penner!“, rief der Pirat. Verdammt, dachte Schmok – der Typ musste etwas gemerkt haben. Jetzt hieß es erst recht, die Beine in die Hand zu nehmen. So schnell Schmok konnte, rannte er weg. Den Piraten säbelschwingend dicht hinter sich.

Der Lee rannte schnellstmöglich in Richtung Lagerausgang, und hoffte den Verfolger in der Wildnis abhängen zu können. Dummerweise standen drei so Schwachmaten-Besucher genau im Tor. Schmok hatte keine Wahl und versuchte, über sie zu springen. Ein eleganter Hechter über die Köpfe später, rollte Schmok sanft ab, während der Säbelschwinger genau in die Besuchergruppe kachelte.
Drollig, dachte Schmok, wie er so lachend über den selbst fabrizierten verknoteten Haufen sinnierte, und sich vor Lachen auf dem Boden rollte.


20.04.2004 19:53#152
William Sirens Was ging hier eigentlich ab? Erst geht man zu den Söldnern und wird zum Schafhirten gemacht, dann haut man ab und will in die Taverne und der Wirt macht Urlaub, dann latscht man sich tot und wird von ner riesen Kakerlake angepupst und jetzt lagen hier drei Leute auf ihm.

Begraben unter der Last Khalefs, Tobis und des Deppen der gerade mitten in sie rein gerannt war, dazu noch eingeckt vom Lachen des Typen der gerade über sie drüber gesprungen war platzte William endgültig der Kragen. Ohne sich befreien zu können fing er an zu zappeln und zu strampeln, er stampfte mit den Fäusten auf die Erde und strampelte mit den unter den Körpern hervorschauenden Beinen.

"Verdammte Hacke, seid ihr denn alle beschickert? Runddaaa von mir aber plötzlich."

Etwas beläppert standen die anderen auf und rieben sich die blauen Flecken.
"Ihr habt doch alle ne Dachschindel locker sitzen, und du, duuuu Strandpenner. Was denkst du dir dabei einfach hier aus der Einfahrt rausgeschosen zu kommen? Noch nie was von rechts vor links gehört? Hast die Schuhe wohl aufm Jahrmarkt gewonnen? Sieh zu das du Land gewinnst du, du, du möchtegern Fußgänger und eins will ich dir noch sagen, wenn ich morgen heiser bin wird das ein Nachspiel haben, haben wir uns verstanden?"

mit eingezogenem Schwanz kehrte der raubeinige Pirat ins Lager zurück während Will langsam tief durchatmete und seinen Puls auf die normalen 180 runter regulierte. Seine Gedanken liefen jedoch etwas langsamer und so sperrten sich seine Augen plötzlich sperrangelweit auf. Hatte er grade diesem Typen, diesem schwerbewaffneten Typen, diesem schwerbewaffneten, echt gemein ausschauenden Typen mit Mundgeruch die Leviten gelesen?

Im gleichem Moment fiel dies jedoch auch dem Piraten ein, noch während er sich umdrehte sprang Will hinter die Palisade in Sichtschutz. Mit gerunzelter Stirn spähte der Kopftuchträger den Horizont auf der Suche nach dem unverschämten Kerl ab, schüttelte dann den Kopf und legte die Geschichte unter Fatamorgana herbeigeführt durch Steinschlag ab.



23.04.2004 18:43#153
Khalef Nun hatte Khalef aber endgültig genug. Manche Piraten waren vielleicht furchteinfößend und die Herrscher der Meere. Diese jedenfalls waren es seiner Meinung nach nicht. Der eine hatte seinen schwanz eingezogen und ist hinter der Palisade verschwunden, nachdem Will ihm seine meinung gesagt hatte und der andere... ja der rollte sich immer noch vor lachen auf dem Boden.
"Hey Du! Wo find eich Schmok!" rief Khalef zu ihm hinüber, doch der schien ihm gar nicht zuzuhören und lachte weiter.

"Jetzt habe ich aber die Faxen dicke! Was seit ihr denn für Piraten? Raubein`... Herrscher der Meere... Das ich nicht lache..." fuhr der Baumeister auf.
Plötzlich war der Kerl still geworden, rappelte sich auf und klopfte sich den Staub aus seinen Sachen. Gerade wollte er wohl wütend werden, wäre Khalef ihm nicht wieder ins Wort gefallen und hätte weiter seine Wut an ihm ausgelassen.
"Manche Piraten mögen ja furchterregend und gefährlich sein, du bist meiner Meinung nach nur ein versoffener Kerl, der damit angibt ein pirat zus ein! Und jetzt sag mir gefälligst wo ich Schmok finde!"



24.04.2004 20:44#154
Schmok „Wo du Schmok findest, willst du wissen?“, fragte Schmok verachtend. Er ging ganz nahe an seinen Gegenüber heran, seine Nase berührte fast dessen Nase und er flüsterte: „Nun, ich versuch, dir Schmok mal zu beschreiben: Dieser jene Schmok ist ca. 2 Meter groß, muskulös, hat eine Glatze, Kinnbart und ist grad n bissl angefressen!“ Genervt drehte sich Schmok wieder weg, jedoch wandte er sich plötzlich wieder um und schrie wütend: „Achja, das Wichtigste: Er steht v o r dir!“
Plötzlich riss Khalef die Augen erschrocken auf, nur um kurz danach entnervt aufzustöhnen: „Warum hast du das nicht gleich gesagt?“ – „Weil du mich nicht gefragt hattest?“ – „Stimmt auch wieder…“
Sich wieder beruhigend blickte er auf die anderen beiden, die mit Khalef gekommen waren. Ohne jemanden anzugucken, fragte er: „Was wollt ihr denn von mir?“ – „Ein Brief von General Lee für dich.“ – „Ach, ihr seid Lees? Warum habt ihr das nicht gleich gesagt?“ – „Weil du uns nicht gefragt hattest?“. Schmok schmunzelte: „Na gut – kommt, wir setzen uns zu den Anderen.“
„Bei einem Krug Grog las Schmok sich den Brief durch, während die Anderen neben ihm saßen. Als er fertig war, fragte Khalef: „Sag mal, warum hat dich der Pirat vorhin verfolgt? Ich dachte, du gehörst zu ihnen?“ – „Naja…“, druckste Schmok und nahm einen Schluck Grog, „Er wollte mir nicht von dem Holz geben… da hab ich ihn noch mal lieb gefragt. Und da is ihm wohl die Hutschnur geplatzt. Ihr müsst wissen, die Piraten hier sind sehr temperamentvoll.“ – „Ahja… Gut, zu wissen“, ertönte es von William, „Und wofür brauchtest du das Holz?“.Schmok musste lachen, antwortete dann aber: „Nun, neulich hatte ich so eine seltsame Eingebung, als ich mir das große Schiff da angeguckt habe. Was wäre, wenn man so ein Schiff nicht bauen würde, um damit zu fischen oder zu reisen oder zu transportieren. Sondern, um darauf zu wohnen? Quasi ein Haus auf Planken…“

Ungefähr fünf Sekunden hielten es die Anderen aus, bevor sie laut losprusteten und lachten. Sogar Schmok musste lachen und wurde rot: „Ja, ich weiß dumme Idee – aber es wäre wohl eine echte Herausforderung für einen Baumeister beziehungsweise Bootsbauer oder was weiß ich, wer für so was zuständig wär…“


24.04.2004 22:34#155
Khalef Man war das ein Schock... Erst hatte Khalef den Piraten zur Schnecke gemacht (das dachte er zumindest), dann hatte er erfahren dass eben dieser Pirat der gesuchte Schmok war. Ein Glück dass er nicht so nachtragend war...
Kurz darauf fanden sich die 4 in der Taverne wieder. Schmok bestellte für alle Grog, den Khalef, Tobi und Will noch ablehnen wollten. Doch da zeigte der Pirat keine Gnade.

Den ersten Krug spuckte Khalef zwar über den ganzen Tisch in Schmoks Gesicht, doch beim zweiten Krug lief es schon besser. Er hatte sich an den Geschmack des Getränks gewöhnt und trank den ganzen Inhalt aus. Dann begann Schmok von einer komischen Idee zu sprechen: Einen Boot, auf dem man wohnen sollte, ein Haus auf dem Wasser! Khalef, Tobi und Will kriegten sich nciht mehr ein und lachten sich förmlich tot. Auch Schmok lachte über seine Idee.

„Ja, ich weiß dumme Idee – aber es wäre wohl eine echte Herausforderung für einen Baumeister beziehungsweise Bootsbauer oder was weiß ich, wer für so was zuständig wär…“ sagte der Pirat.

Sofort wurde Khalef hellhörig. Baumeister? Hatte er eben wirklich Baumeister gesagt? Der Bandit stand auf und und sah Schmok an.

"Vielleicht ist das gar keine so dumme Idee! Ich bion offen für alles und nebenbei der beste Baumeister der ganze Insel!" Bei den letzten Worten grinste er den Piraten an.



25.04.2004 10:10#156
TobiTobsen Sie hatten also endlich diesen Schmok gefunden,zu dem Khalef den Brief bringen sollte.Nach dem kleinen Missverständnis gingen sie alle 4 in die Taverne und Schmok gab einen aus.Tobi schmeckte dieses Gesöff absolut nicht,aber er wollte sich nichts anmerken lassen und nahm ab und zu einen Schluck.Im Verlauf des Abends und des Gesprächs hatte Schmok eine komische Idee,er wollte sich ein Hausboot bauen.Zuerst fanden es alle lustig,aber Khalef war wohl Baumeister und wurde plötzlich ernst.Er bot dem Piraten seine handwerklichen Künste an.Einen moment später ergriff Tobi das Wort:

"Das hört sich interessant an.Ich bin zufällig Bootsbauer,hab mein Handwerk bei Garvell in Khorinis gelernt.Er hatte mir mal erzählt von solchen Hausbooten und das er sich später wenn er alt ist auch eins bauen wollte.Deswegen weiß ich in etwa wie sowas aussieht und gebaut wird.Hast du schon Pläne wie es aussehen soll?
Naja da ich eh nichts vor hab und wir nun schonmal hier sind,helfe ich mit.Ach ja,wie wird es denn mit der Bezahlung aussehen?"

Meinte Tobi mit einem Grinsen auf dem Gesicht...






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