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Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Zwischen den Lagern und Gleiche
Auf dem Fjord
01.02.2002 21:49 | #1 |
Kaelan |
Auf dem Fjord #1
Auf dem Fjord, der im Osten der neuen Barriere ! Er war sehr breit und Mann konnte ihn in RIchtung eben nur schwer befahren, weil er gegenstrom stark ist !
Eein großes Boot kam aus richtung des des Sumpflagers ! auf ihm waren mehrer Novicen ! Unter anderen Raphael und Kaelan !der Gegenstrom war zwar da, aber sie fuhren nah an der Küste und so war es nicht so schwer !Der Wind stand gut und so hatten sie jedes Segal na Bord gestzt und kamen bald auch schon am Gebirge vorbei
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01.02.2002 21:53 | #2 |
Raphael |
An den riesigen Bergen furh das Boot vorbei. Die Aussicht war wunderschön und sie segelten weiter. Bald kamen sie as Ufer und die Novizen machten Rast. Alle aßen ein wenig und zündeten ein lagerfeuer an.
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01.02.2002 21:58 | #3 |
Kaelan |
Kaelan setzte sich zu Raphael ans Feur und wieß einem Novicen zu holz zu sammeln ! und der andere sammelt Beeren !
ALso wenn wir noch ein Stück südlioch fahren kommen wir zu dem Ausposten des alten Lagers !glaubste, dass wir unsda zeigen könnten ?
Dak ma ein Novice und fragte nach einer axt und Kaelan sgte ihm
Guck mal auf dem Schiff ! da muss eine sein ! und beeil dich ! wir haben nicht viel Feuerholz !
Der Novice tat dies !
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01.02.2002 22:01 | #4 |
Raphael |
Nach einer lngen Rast machte sich die gruppewieder auf. Der Wind stand genauso gut und de Strömung wure schwächer. Die Novizen nhmen verwitterte Äxte als Bremse un bald kam die Gruppe an einem schönen Ort vorbei.
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01.02.2002 22:10 | #5 |
Kaelan |
DIe Fahrt, die jetzt vor den Jüngern des Schläfer lagen war lang und auf dem Weg kamen sie an dem Ausposten des alten Lagers vorbei und Kaelan meinte Da müssne wir auch mal hin ! sicher kann man da gut was verkaufen ! Aber jetz weiter ! Segel sezten ! und wenn wir nicht schnell genug sind setzt euer SOcken ! hahaha!
Sie setzten zwar nicht ihre socken, aber versuchten so schnell wie möglich vorran zu kommen und sie tatan es ! Denn sie sahen auf einmal etwas was sie nie gedacht hätten !
Nämlich einen SUmpf !
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01.02.2002 22:12 | #6 |
Raphael |
Plötzlich strömten aus allen Ecken Blutfliegn und die Novizen machten ihre Pfeile bereit. Raphael zündete eine Fackel an um die Blutfiegen fern zu halten. Die Strömung tieb das Boot mehr und mehr zurück doch die Segel hielten. Die Blutfliegen waren verscheucht und die Gruppe paddelte an land.
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01.02.2002 22:19 | #7 |
Kaelan |
DIe Sumpler bauten sich wieder an Land ihr Lager auf und die hohne Novicen schliefen an Bor, wobei die beiden anderen abwechselnd wache hielten !
Bis morgen ! es iwrd ein harter Tag !
Beide schliefen ein
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02.02.2002 07:53 | #8 |
Raphael |
Raphael war schon sehr früh wach und reibte sich erstmal die Augen. Er gähnte doch plötzlich wurden seine Ohren steifer! Blutfliegen, er hörte das Sirren von Blutfliegen. Er nah sein Schwert und wies die Novizen an sich zu verteidigen. 2 Novizen wurden vergfitet, aber die Blutfliegen waren weg. "Gut das Cor Kalom uns Tränke mitgab." sagte Raphael und ein Novize holte Tränke. Dann wurden die 2 anderen versorgt.
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02.02.2002 12:57 | #9 |
Kaelan |
Kaelan wurde bei dem Krachauhc wach und ging an deck
Was ist denn hier los ?Kann man nicht mal in ruhe schlafen?Auf einaml entdeckte Kaelan die toten BLutfliegen Was soll die Schweinerei denn ? schnell die müssen hier weg ! Wir müssen hier weg ! ANsonsten komm sicher noch mehr !Setzt die Segel ! Wir begeben uns wieder in Richtung alter Sumpf ! Wir müssen Bericht erstatten !
Gesagt, getan !Es hieß wieder : Leinen los und das Schiff bewegte sich in Richtung SUmpflager
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02.02.2002 13:05 | #10 |
Raphael |
Nach einigen Stunden segelten sie nun am Ausenposten des AL vorbei, aber es ging weiter. Sie hielten an dem Strand und machten Rast. Sie aßen ein wenig und erzählten. Dann ging es weiter.
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02.02.2002 13:10 | #11 |
Kaelan |
Sie fuhren weiter und weiter ! Im mit dem Blick in Richtung Sumpf ! Kaelan vermisste den Sumpf !Aber er wusste auch. dass er den Fluß bald sicher wieder sehen würde ! Dieser "neue" Sumpf würde wohl das Monopol an Sumpfkraut sichern und Der Sumpf würde zwei Sümpfe haben ! Aber jetzt war es erstmal wichtig, dasss sie am Sumpf ankommen und dort berichten
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02.02.2002 13:21 | #12 |
Raphael |
Sie segelten und segelten. Manchmal sahen sie Knochen die durch das Wasser schwammmen. Langsam konnte man den Tempel des Sumpfes sehen. Nach ein paar Stunden kamen sie dann im Sumpf an. Die Novizen sprangen ins Wasser und bunden das Boot an einen Pfahl an.
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02.02.2002 13:26 | #13 |
Kaelan |
Nun waren sie angekommen und gingen in den Sumpf um zu berichten !
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02.02.2002 17:08 | #14 |
Warman |
Ein Gardist der rudert, wo gibt's denn sowas?! Er hätte einen Buddler mitnehmen sollen. Mit dem ganzen Gefluche verging die Zeit wenigstens etwas schneller und der Krieger hatte bald die Hälfte seines Weges zurückgelegt. Sein Blick wanderte aufmerksam über die Wasseroberfläche:"Diese scheiss Stille, hier geht's ja zu wie auf nem beschissenen Friedhof!" Mit jedem Schimpfwort ein Zug, so bekam der Gardist ein ordentliches Tempo drauf(für ein Ruderboot)...
Das Ziel rückte immer näher, drei viertel des Weges geschafft, etwas schlug gegen das Boot und Warman fuhr herum. Er hatte einen Kadaver gerammt, der im Wasser schwamm, vor ihm waren weitere. Ermutigt von diesen Aussichten ruderte er weiter, das Ziel musste erreicht werden, um jeden Preis!
Noch 50 Meter, aber dann plötzlich, hinter dem Boot hob sich das Wasser, ein riesige Beule schob sich mit großer Geschwindigkeit zu, 100 Meter entfernt...vielleicht. Ohne weiter nachzudenken legte er all seien restliche Kraft in das Rudern, so kurz vor dem Ziel sollte er nicht schon vorbei sein!
Immer näher kam der Buckel, nur noch 50 Meter und er selbst hatte noch wenigstens 30 Meter vor sich, dann tauchte es ab, der Buckel verschwand, nur das aufgewirbelte Kielwasser zeugte noch von der Anwesenheit des...was immer es war. Schließlich verschwand auch das, aber Warman war pessimistisch genug weiterzurudern, es wäre zu einfach gewesen wenn es schon überstanden wäre. Dann ein Schatten um das Boot herum, das Wasser wurde dunkel und im nächsten Moment prallte etwas derart hart gegen das Gefährt, das es zersplitterte. Der Gardist wurde hoch in die Luft geschleudert, der Flug kam ihm wie eine Ewigkeit vor, er verlor das Gefühl für Zeit und Raum, alles verschwamm, dann ein harter Aufprall, kein Wasser, viel härter und es nahm ihm das Bewusstsein...
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15.03.2002 17:48 | #15 |
Nardas |
Das Einauge erreichte schließlich das Wasser. Dort angekommen, löste er den Knoten der alles zusammenhielt was auf seinem Rücken geschnallt war. Die Sachen vielen zu Boden, zuerst nahm Nardas die Rolltasche mit den Werkzeugen, dann kam der Sack mit Lebensmitteln. Schließlich war alles gleichmäßig auf dem Boot verstaut und das Einauge war abreisefertig. Nardas nahm Platz und griff sich eins der Paddel, schnell hatte er sich abgestoßen und das Boot in die richtige Richtung gebracht. Nun tauchten beide Paddel gleichmäßig in das Wasser. Das Eintauchen und hinterziehen der Paddel viel nicht schwer, aber der Tronjer war ja auch erst auf den ersten Metern. Es fing auch schon an langsam zu Dunkeln, Nardas musste sich beeilen.
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15.03.2002 21:35 | #16 |
Nardas |
Nardas war schon weit vorangekommen, aber es wurde immer dunkler. Das Einauge ruderte und ruderte, bis es stock duster war. Schnell setzte er die Paddel ab und entzündete eine Fackel, die er an der Bootspize befestigte, dass brachte ein paar Meter sicht. Jetzt griff der Tronjer wieder nach den Paddeln und begann wieder in einem Gleichmäßigem Takt zu rudern... Verbissen und immer schneller wurden die Ruderschläge, Nardas wollte alles aus sich herausholen. Schließlich konnte das Einauge die Umrisse eines Steges ausmachen, kurz darauf berührte das Holz aus dem das kleine Ruderboot gefertigt war den Steg. Nardas machte es mit dem Anlegeseil fest. Dann griff er zur Fackel und warf sie mit aller Kraft so weit es ging in Richtung Mitte des Fjords. Kurze Zeit schien es so, als würde ein kleiner Feuerball durch die Luft streifen, doch als die Fackel das Wasser berührte erlosch diese mit einem von Nardas nicht mehr zuhörendem zischen.
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16.03.2002 21:49 | #17 |
Samantha |
Eine Gestalt warf einen langen Schatten auf den einsamen Strand. Einige Schritte vorneweg sprang ein Wolf umher. Die Sonne stand inzwischen schon nicht mehr am Himmel, schon vor ein paar Stunden war sie im Meer versunken. Mylanaa pfiff ihren Begleiter zurück und setzte sich dann in den noch warmen Sand.
Zeit für eine Pause. Wir müßten bald da sein.
Die Amazonenkönigin kramte in ihrem Razorrucksack und holte eine Scavengerkeule heraus und fing an daran zu knabbern. Die Wölfin setzte sich neben sie, beobachtete aufmerksam die Umgebung und unterbrach diese Tätigkeit nur kurz, um ein paar Fleischbrocken anzunehmen, die ihr zugeworfen wurden. Schweigend saßen die beiden da, die eine den Blick auf den dunklen weiten Fjord gerichtet, die andere mit gespitzten Ohren und aufmerksamen die Gegendabsuchend.
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17.03.2002 10:45 | #18 |
Radeck |
Radeck lag mitten auf einer Wiese, starrte in den blauen Himmel und dachte an nichts, alles war friedlich, absolut friedlich...als plötzlich ein Kribbeln durch seinen Körper fuhr, immer stärker wurde es, wurde zu einem Brennen, ein unbeschreiblicher Schmerz drang an jeden Nerv. Der Krieger riss die Augen auf und stöhnte, blau, überall blau und ein Brummen. Das Holz unter seiner Hand erinnerte ihn wo er war, das Boot, er musste doch eingeschlafen und von der Strömung an der Wasseroberfläche den Fjord hinauf bis zur Barriere getrieben sein. Doch bevor er sich aufrichten konnte traf es wie der Schlag einer Trollfaust, drück ihn mit unglaublicher Wucht zum Heck und und riss das ganze Boot fort. Unweigerlich kenterte das Gefährt und Radeck landete in dem kalten Nass, sofort zog ihn das Gewicht von Rüstung und Schwert nach unten, der Nachteil einer guten Ausrüstung. Zumindest war es keine Templerrüstung, so hatte er wenigstens den Hauch einer Chance. Es fiel dem Krieger schwer Ruhe zu bewahren, nicht in Panik zu geraten bei dem Kampf ums Sein, mit alles Kraft hielt er sich über Wasser, aber lange würde er das nicht mehr durchhalten, es ging zu Ende, als sein Stiefel auf etwas Hartes trat und Radeck etwas aus dem Wasser hob. Ein Felsen, die Rettung...vorerst...
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17.03.2002 11:37 | #19 |
Radeck |
Langsam aber sicher wurde es kalt, das Wasser entzog seinem Körper die Wärme und würde ihn wahrscheinlich innerhalb der nächsten Stunde töten. Das Ufer war nicht weit, aber würde er es schaffen? Er musste! Hier würde er sowieso sterben, also beschloss er es zu wagen. Das Schwert glitt aus der Scheide und Radeck holte weit aus, mit aller Kraft schleuderte er die Klinge Richtung Strand. Der Stahl wirbelte durch die Luft, ab und zu traf den Krieger das Licht der Sonne, das sich in der Waffe spiegelte und die Luft heulte bei jeder Umdrehung, dann grub sich das Schwert in den Boden am Ufer. Mehrmals atmete Radeck tief ein und aus, dann stieß er sich, soweit das möglich war, von dem Fels ab und schwamm los. Kräftige Züge hielten ihn über Wasser und brachten ihn dem rettenden Ufer näher, vielleicht 20 Meter betrug die Strecke und dann war da immer noch die Steilwand. 15 Meter hatte er zurückgelegt, die Arme wurden schwer und er mochte nicht mehr so recht...aber er musste, es gab noch zuviel zu erledigen. Die letzten Meter holte er tief Luft und ließ sich untergehen, stieß sich dann am Boden ab um weiter vorwärtszukommen. Dann endlich konnte er wieder stehen und ragte dennoch aus dem Wasser, mühsam schleppte er sich an Land und brach erschöpft zusammen, jetzt war ihm erstmal alles egal...
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17.03.2002 12:23 | #20 |
Radeck |
Es wurde Zeit, er sollte sich langsam auf den Weg machen. Mit einem Ruck drehte er sich herum und stützte sich auf die Arme, das Gesicht zum Boden gerichtet, die Augen noch immer geschlossen. Dann stand er ganz auf, Sand klebte an der Rüstung, teilweise durch die Sonne getrocknet bröselte er wieder ab. Langsam ging Radeck zu seinem Schwert und führte es zurück in die Scheide, dann sah er zum Himmel und machte mit Hilfe der Sonne und des Winkels der Barriere sein ungefähre Position aus, er musste nach Norden. Eine Regenwasserrinne führte in die Steilwand und hinauf bis ganz oben. Er überlegte ob er sich nicht lieber am Wasser halten sollte, aber das führte ihn ostwärts und so entschied er sich doch für die Rinne.
Nach einem anstrengenden Aufstieg hatte er es dann doch geschafft und sah ein weites relativ flaches Land vor sich, das würde wohl eine lange Wanderung...
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19.03.2002 19:17 | #21 |
Grim der 2. |
Grim war heute schon früh aufgestanden, der Fjord sah eigentlich ganz ruhig aus, also überprüfte Grim, ob er auch alles dabei hatte und schob sein kleines Ruderboot schliesslich ins Wasser.Nach einigen Metern hatte er den Bogen beim Rudern raus und kam recht schnell voran.
Ungefähr in der Mitte des Fjords stoppte er.Er zog den Strick, mit dem eine rote Boje am Netz befestigt war nochmal ordentlich fest und warf das Netz schließlich mit einer kräftigen Bewegung aus.Das Netz versank und bald kündete nur mehr die rote Boje von der Position des Netzes.
Grim breitete sich im Boot aus und schlief auch bald ein.
Als er aufwachte, stellte er fest, dass er gut 30 Meter vom Netz abgetrieben war, also ruderte hin und begann damit, es rauszuziehen.
Im Netz befanden sich gut drei Dutzend kleiner bis mittlerer Fische. Grim löste sie aus dem Netz und warf sie in die, mit wasser gefüllte Wanne, um sie frischzuhalten.
nachdem er das netz wiede ins Wasser geworfen hatte, ruderte er rasch an Land.
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20.03.2002 18:50 | #22 |
Grim der 2. |
Es dämmerte bereits und da die Flut eingesetzt hatte, schaukelte das kleine Boot stark. Anfangs konnte Grim die rote Boje aufgrund der hohen Wellen nicht ausmachen, doch als er länger herumgeschaut und hin und her gefahren war, erkannte er sie doch.
Er griff die Boje und zog an ihr das Netz heraus. Es befanden sich etwas über ein Dutzend Fische in dem Netz.Grim löste sie rasch heraus und warf sie in die Wanne, schließlich sollten die Fische ja frisch bleiben.
nachdem er den letzten Fisch herausgelöst hatte und das Netz auf gröbere Beschädigungen überprüft hatte, warf er es mit einer kräftigen bewegung ins Wasser.
Grim ruderte mit aller Kraft, denn es war schon fast komplett dunkel. "Nie wieder fahre ich so spät raus!", schimpfte Grim laut vor sich hin.Er konnte es ob der Dunkelheit zwar nicht genau erkennen, aber er schätzte, dass er nur langsam vorwärts kam, da die Gegenströmung stark war.
Plötzlich hörte er ein lautes Rufen, Grim kannte die Stimme, es war Clay.Grim war Clay dankbar, denn dank seinem Rufen konnte er sich leichter orientieren.Schließlich schlug Grims Ruder auf dem Boden auf, Grim atmete erleichtert auf und sprang aus dem Boot in das Knietiefe Wasser.Er packte den Strick, der am Bug des Bootes befestigt war und zog es an Land, wo er bereits von Clay erwartet wurde.
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21.03.2002 18:35 | #23 |
Grim der 2. |
Grim war schon früh ausgefahren.Der Fjord lag ruhig da und Grim kam schnell voran.
Er zog das Netz an der roten Boje heraus und stellte erfreut fest, das diesmal gut zwei Dutzend Fische drin waren.Inzwischen war er im Herauslösen der Fische ziemlich geschickt.
Nachdem er das Netz wieder ausgeworfen hatte, packte er die Ruder und machte ein paar kräftige Züge.Ob des ruhigen wassers glitt das kleine Boot fast lautlos an Land.
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21.03.2002 19:34 | #24 |
Grim der 2. |
Grim stieß das Boot mit dem Fuß vom Steg ab und sprang hinein. Obwohl die Flut wieder eingesetzt hatte, kam er rasch voran.Während er hinausruderte, fragte er sich, was sich wohl auf der Insel mit dem hohen Berg befand. Er würde ja nachschauen, aber solang er keine bessere Rüstung und waffe hatte, traute er sich nicht.
Unterdessen hatte er bereits die rote Boje, die das Netz markierte, erreicht. Er versuchte festen Stand im Boot zu bekommen und zog das Netz aus dem wasser.Diesmal befand sich leider nur ein mittelmäßiger Fang im Netz, Grim löste die Fische heraus, prüfte das netz auf Löcher und Risse und warf es wieder ins wasser.
Nachdem das Wasser langsam wieder wilder wurde, beeilte sich Grim, wieder an Land zu kommen
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22.03.2002 15:14 | #25 |
Samantha |
Mylanaa klammerte sich krampfhaft an der Bank fest. Das Boot schaukelte immer mehr, die Wolken waren jetzt direkt über ihnen und ein ungemütlicher Wind wehte ihnen um die Ohren. Unruhig blickte sie sich um. Wenn sie doch bald mal die Insel erreichten. Ihr Blick blieb auf Radeck haften der mühsam gegen die Wellen ankämpfte.
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22.03.2002 15:27 | #26 |
Radeck |
Dieser starrte nur ziellos nach hinten, orientierte sich an der Steilküste des Fjords um die Richtung beizubehalten und ruderte, rudern, das war jetzt alles was zählte. Sie mussten das Lager erreichen, bevor es noch schlimmer würde, wenn sie hier kenterten könnten sie sich verabschieden, die Rüstungen würden zumindest die Nellas und Mylanaa sofort nach unten ziehen...
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22.03.2002 15:38 | #27 |
Samantha |
Mylanaa schaute die anderen Amazonen an. Chani klammerte sich genauso an der Bank fest, Nellas sah schon etwas grün aus.
Wieso muss denn ausgerechnet jetzt das Wetter so umschlagen? sie mußte schreien, da ihre Stimme vom Wind weggetragen wurde. Sind wir bald im Lager? Durch den dichten Regen sah man nur wenige Meter weit.
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22.03.2002 15:45 | #28 |
Gabriel-666- |
Scheiße, warum musste gerade jetzt das Weter so umschlagen, Gabriel hustete. Die Regentropfen prasselten auf die Glatzen der Sumpfler hernieder, irgendwie war das heute nicht Gabriels Tag. Die rudernden Novizen keuchten wurden schön langsam müde, dieses scheiß Wetter. Die Wellen rüttelten das Boot so richtig schön durch und in Gabriels Magen meldete sich die Suppe wieder. Lauthals rief Gabriel:
Hey, geht das nicht schneller ?
Die 3 Novizen antworteten nicht, der eine wurde bloß grün im Gesicht und ließ sich das Essen von Gestern noch mal durch den Kopf gehen, wenigstens erleichterte er sich ins Wasser hinein.
Scheiß Tag.
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22.03.2002 15:58 | #29 |
Radeck |
Radeck konnte die Küste nicht mehr sehen, sehr ungünstig, jetzt gab es keine Orientierungsmöglichkeiten mehr. Immer weiter trieb der Krieger das Boot voran, irgendwohin musste es ja gehen, konnte ja nur besser werden...... Eine Ewigkeit schien zu vergehen, Radecks Kräfte schwanden und irgendwie wurde die Sache langsam aussichtslos. Dann spürte der Sumpfler, wie das Boot schneller wurde, sein Blick fiel aufs Wasser, eine Welle trieb das Gefährt voran und er riss seinen Kopf herum. Land?! Felsen!"Festhalten!", entsprang seiner Kehle, im nächsten Moment krachte das Boot auf den Fels und zerbarst, die Gruppe wurde ins Wasser geworfen und Radeck spürte den Sand zwischen seinen Fingern, es war nicht tief, sie mussten also doch am Ufer sein. Er rappelte sich auf und sah sich um, drei Gestalten, alle noch da...
"Seid ihr ok?"
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22.03.2002 16:01 | #30 |
Nellas |
Nellas grüne Färbung schwand langsam, Land, endlich wieder Land. Sie konnte das Meer nie leiden, das bestätigte sich jetzt wieder.
"Jaja, nichts passiert...Und ihr meine Königin, seid ihr unverletzt?" Sie schleppte sich weiter an Land, der Novice stand schon da rum, anstatt zu helfen...
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22.03.2002 16:22 | #31 |
Samantha |
Mylanaa tauchte wieder auf und stellte dann fest dass sie stehen konnte. Die Überreste des Bootes knallten immer wieder durch die Strömung an die Felsen. Ich bin ok. Sie watete ebenfalls an Land, was nicht einfach war bei dem Seegang. Völlig durchnässt stand sie dann neben dem Novizen.
Ich fürchte wir müssen weiterlaufen.
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22.03.2002 16:24 | #32 |
Gabriel-666- |
Au man, jetzt hatten sie aber den Arsch auf.
Solche Wellen hatte Gabriel auch schon lange nicht mehr gesehen, der eine Novize der sich vorher übergeben hatte war inzwischen nicht mehr ansprechbar und ohnmächtig geworden.
Oh scheiße, jetzt waren auch noch dem zweiten die Ruder entfleucht. Gabriel musste etwas unternehmen.
Weiß noch wer wo das Land ist ?
Irgend ein Novize brüllte zurück:
Keinen Schimmer !
Na bravo, sehr gut, egal.
Gabriel erhob sich etwas und krabbelte ganz nach hinten, zu dem Heck des Bootes.
Seine Sturmfaustrune aktivierte sich...ein Novize schrie bloß: NEEEEEEIIIIIIIIIIIINNNNNNNN !!!!!!!!
Aber Gabriel wusste schon was er tat..ehm..naja..er wusste es so ca. Eine gewaltige Energiemenge versammelte sich und wandelte sich in Wind um. Der Bug von dem Boot erhob sich von dem Wasser und die Novizen beugten sich nach vorne.
In der Zukunft nannte man sowas Motorboot.
In dieser Zeit nannte man sowas Gabriels Spinnereien.
Das Boot schoss über die Wellen und das eine ganze Zeit lang. Gabriel setzte noch eine Sturmfaust ein und das Boot setzte seinen Weg fort, bis...
Scheiße nochmal da war eine Sandbank..das Boot zerbarstete und die Novizen wurde sammt Gariel in die Luft geschleudert und landeten auf..einer kleinen Insel.
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22.03.2002 16:28 | #33 |
Radeck |
Auch Chani stieß zu den anderen, in ihrer leichten Kleidung hatte sie jetzt noch das beste Los der Vier, hatte ihre Ausrüstung nicht halb soviel Wasser aufgesaut wie die der Anderen.
Radeck sah auf Wasser hinaus, das Boot war unbrauchbar. dann zu Mylanaa:"Hoffen wir das wir am nördlichen Ufer sind, gehen wir also nach links, dann sollten wir auf Drakia, die Bücke zu eurem Lager oder irgendwann auf das Sumpflager stoßen...oder was meint ihr?"
Nebenbei machte er sich daran seinen Umhang auszuwinden...
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22.03.2002 16:35 | #34 |
Samantha |
Mylanaa schaute sich nervös um. Es war dunkel durch die Wolken, die Sicht wurde durch den Regen behindert und die Amazone hatte keinen blassen Schimmer wo sie sich befanden. Deshalb nickte sie einfach mal.
Gehen wir, irgendwo werden wir schon landen. Wenn nur der Regen mal aufhören würde..
Sie wischte sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht und klopfte den Sand ab, der an der durchtränkten Rüstung klebte.
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22.03.2002 16:42 | #35 |
Radeck |
Radeck nickte."Also los..." Das Auswinden des Umhangs hatte nur bedingt Erfolg, das Meerwasser wurde teils durch Regenwasser ersetzt, aber immerhin bot er etwas Schutz. Fragend sah er von einer Amazonen zur Anderen, welcher sollte er ihn jetzt anbieten, verzwickte Lage. Nellas kam nicht in Frage, eher würde sie es der Königin überlassen, Chani allerdings war dem Wetter ziemlich ausgeliefert. Er drehte sich um und ging langsam los, sich vergewissernd das die Anderen folgten, was sollte er jetzt tun? Das sich aber auch in den schlimmsten Situation noch was finden musste, was es noch komplizierter machte...
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22.03.2002 16:51 | #36 |
Samantha |
Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung. Nellas ging ein Stück voran, Radeck, Chani und Mylanaa folgten mit einigem Abstand. Der Wind wehte ihnen kalt entgegen und sie mußte schwer dagegen ankämpfen. Langsam kroch die Kälte durch Mylanaas Rüstung und die Amazone begann zu zittern. Sie biss die Zähne zusammen und arbeitete sich weiter vor.
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22.03.2002 17:02 | #37 |
Radeck |
Nellas legte ein gutes Tempo vor, die Amazone schien nicht gewillt gegenüber dem Wetter nachzugeben. Chani und Mylanaa hielten sich dan schon etwas zurück, so ganz behagte es ihnen nicht. Chani hielt sich erstaunlich gut, Radeck war, als hätte sie schon Schlimmeres erlebt und genoss die gewisse Freiheit, die einem das Wetter vermittelte. Mylanaa fror zweifellos, also entschied sich der Krieger ihr den Umhang zu geben. Er knöpfte ihn an den Schultern ab und legte ihn der Königin mit einem schwachen Lächeln um.
"Viel bringt es nicht, aber besser als nichts..."
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22.03.2002 17:18 | #38 |
Samantha |
Mylanaa schaute überrascht auf und lächelte dann.
Oh danke. Sie zog sich den Umhang über die Schultern und kämpfte sich weiter voran. Bäume erschienen.
Ein Wald? Ist das der Wald vor dem Lager?
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22.03.2002 17:23 | #39 |
Radeck |
"Keine Ahnung...ich weiss ja nicht mal wo wir überhaupt sind." Die Gruppe erreichte die ersten Bäume, der Wind wurde hier durch diese abgeschwächt, auch der Regen war nicht mehr so dicht, langsam stapften sie weiter, immer darauf achtend das Wasser nicht aus den Augen zu verlieren, um sich nicht entgültig zu verlaufen. Nellas bildete noch immer die Spitze, dann Chani, Mylanaa und am Schluss Radeck. Irgendwann mussten sie doch mal auf Anzeichen von Zivilisation treffen, hoffentlich bald...
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22.03.2002 17:44 | #40 |
Nellas |
Die Kriegerin stoppte, ein Unterschlupf. Nellas drehte sich um und ließ die anderen herankommen.
"Da ist eine kleine Höhle, in der könnten wir verweilen bis das Wetter besser wird und wir uns orientieren können."
Mylanaa nickte und die vier rasteten. Radeck machte sich daran ein Feuer zu entfachen und erkundete dann die Behausung, tief ging es nicht hinein und besonderes gab's auch nicht zu entdecken und so saß er bald wieder bei den Amazonen am Feuer, jetzt war warten angesagt...
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23.03.2002 01:07 | #41 |
Gabriel-666- |
Gabriel öffnete die Augen. Zuerst war das was er erblickte bloß verschwommen aber mit der Zeit besserte sich die Schärfe und Gabriel konnte erblicken was der Schläfer erschaffen hatte.
Abertausende von Sternen verzierten das schwarze Himmelsdach und der Mond war so schön und Rund wie die Kurven einer Frau.
Naja, genug gefaselt, langsam richtete sich Gabriel auf und erblickte seinen Stab, seine Pfeeife und 3 umherliegende Novizen.
Tja, gestrandet und mitten im Nirgendwo auf so einer popeligen Insel wos nichtmal was zum Essen gab. Schmarrn.
Das Boot war auch kaput und die Novizen sahen aus als ob sie mit dem Teufel russisches Rollet gespielt und verloren hätten. Tja, was soll man machen, hmm..Gabriel viel nicht besseres ein als zu singen.
Kein Schwein red mich aaaaaaaaaaan...
keine Sau interessiert sich für miiiiich
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23.03.2002 02:22 | #42 |
Gabriel-666- |
Gabriel stand auf und ging auf dieser Kaffinsel spazieren, klein, popelig und uninteressant. *Grummeldidummel*
Irgendwie war ihm langweilig begann er von Fels zu Fels zu springen, die kleinen Steine und Felsen ragten aus dem Wasser heraus und schlussendlich blieb er auf einem stehen. Er setzte sich nieder und begann mit seinen Armen Ruderbewegungen zu machen obwohl er keine Ruder bei sich hatte, der Schläfer schoss in seine Gedanken und legte ihm folgenden Text auf die Zunge den Gabriel lauthals, in singender Weise, ausrief.
Row, row, row your boat
Gently down the stream
Merrily, merrily, merrily, merrily
Life is but a dream
Dance, dance, dance your dolly
Gently down the stream
Merrily, merrily, merrily, merrily
Life is but a dream
Gallop, gallopy, gallop your horse
Down beside the stream
Merrily, merrily, merrily, merrily
Life is but a dream
Roll, roll, roll your hoop
Wobbly by the stream
Merrily, merrily, merrily, merrily
Life is but a dream
Bounce, bounce, bounce your ball
Down beside the stream
Merrily, merrily, merrily, merrily
Life is but a dream
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23.03.2002 13:13 | #43 |
Gabriel-666- |
Die 3 Novizen waren inzwischen aufgewacht, sie sahen alle miteinander etwas lediert aus und er jeder fror von Kopf bis Fuß.
Novizen:" Meister Gabriel, was sollen wir denn jetzt machen ?" Gabriel:" Schwimmen ?"
Novizen:" Ehm..aber..das ist so weit weg..das können wir doch niemals schaffen!"
Gabriel:" Was Beine hat kann auch schwimmen, aber wartet mal..zuerst müssen wir uns noch etwas ausruhen..ich jedenfalls..ihr werdet mal mit euren Schwertern diesen einzigen Baum da bearbeiten."
Novizen" Ok, gut"
Die Novizen machten sich an die Arbeit und Gabriel ging auf der INsel um ein paar Pflanzen zu sammeln, eigenartiges Gewächs.
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23.03.2002 13:47 | #44 |
Radeck |
Radeck stand am Eingang der Höhle, die drei Amazonen schliefen noch, die ganze Nacht mussten sie hier verbringen, verdammtes Wetter. Aber so langsam kam die Sonne zwischen den Wolken hervor und das Wasser auf den Gräsern glitzerte in den wenigen Strahlen, die durch das Blätterdach drangen. Sein Blick fie in die Höhle, auf die Frauen, eine Schande...und dann noch die in der Burg, Leila, wie sollte er sie nur da rausholen...aber er würde einen Weg finden...
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23.03.2002 14:05 | #45 |
Nellas |
Etwas kaltes nasses tropfte Nellas ins Gesicht und ließ sie hochschrecken, hastig pürfte sie die Umgebung und erinnerte sich an die Höhle. Der Krieger stand am Eingang, der Umriss seines Körpers zeichnete sich in den Strahlen der Sonne ab, zweifellos ein kräftiger Kämpfer. Langsam stand sie auf und richtete ihre Rüstung, am Feuer war sie einigermaßen getrocknet. Sie sah zu den anderen Beiden Amazonen, sie schienen auch aufzuwachen...
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23.03.2002 15:06 | #46 |
Samantha |
Mylanaa stüzte sich auf die Ellbogen und schaute hinaus in das helle Licht. Sie hatte sich am Feuer zusammengerollt und geschlafen, sehr bequem war es nicht gewesen und sie würde sicher ein paar blaue Flecken als Erinnerung behalten. Naja wenns weiter nichts war...
Ihre Kleidung war inzwischen schon fast trocken, der warma Umhang lag immer noch um ihre Schultern. Sie schaute die anderen an.
Wie ist das Wetter? Meint ihr wir können weiter?
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23.03.2002 15:11 | #47 |
Radeck |
Radeck drehte sich um und nickte."Es ist noch etwas feucht, aber die Sonne scheint, Wind geht auch keiner mehr. Eigentlich ein schöner Tag. Es liegt also an euch." Er ging langsam zu Mylanaa undreichte ihr die Hand um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein...
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23.03.2002 15:27 | #48 |
Samantha |
Mylanaa nahm die Hand und ließ sich hinaufziehen. Dann nahm sie den Umhang ab, gab ihn Radeck zurück und lächelte.
Vielen Dank, aber ich brauche ihn wohl jetzt nicht mehr.
Sie ging ein paar Schritte nach draußen. Wald...hmm...
Ist das hier etwa der Wald vor unserem Lager?
Sie schaute sich um, auf der Suche nach bekannten Punkten.
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23.03.2002 15:30 | #49 |
Radeck |
Radeck knöpfte den Umahng wieder fest und ging nach draussen. "Das habt ihr gestern schon gefragt, ich weiss es nicht. Aber der Sonne nach sind wir am Nordufer, also kann es sein...Gehen wir weiter nach Osten, irgendwann treffen wir dann schon auf die Brücke oder was auch immer..." Radeck sah nochmal zu Mylanaa und ging dann langsam los, die anderen folgten...
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23.03.2002 15:45 | #50 |
Samantha |
Langsam setzte sich die kleine Gruppe wieder in Bewegung. Links von ihnen war der dichte Wald, rechts gingen die Klippen hinunter und unten rauschte bedrohlich das Meer. Mylanaas Augen suchten immer noch die Umgebung ab. Sie blieb an einer knorrigen Eiche hängen.
Hey, kennen wir die nicht? sie zog aufgeregt an Nellas Arm.
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23.03.2002 15:51 | #51 |
Nellas |
Nellas musterte den Baum, irgendwie kam er ihr schon bekannt vor. "Hmm...wenn ich mich recht erinner, sind wir hier bei unserem Jagdausflug vorbeigekommen, oder? Ich glaub schon...das heisst hier sind wir richtig!" Sie grinste etwas und sah von Mylanaa zu Chani und wieder zurück zur Königin. "Dann haben wir es ja schon fast geschafft, lasst uns zügig weitergehen, dann sind wir bald wieder daheim..."
Ungeduldig schritt sie los, ungeachtet dessen was die anderen machen würden...
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23.03.2002 16:10 | #52 |
Samantha |
Mylanaa beeilte sich Nellas zu folgen, und auch die anderen legten an Tempo zu. Die Heimat rief. Langsam entdeckte sie immer weitere bekannte STellen. Jetzt müßte hier rechts bald die Brücke kommen..
Mylanaa sprang über einen Baumstamm und folgte dicht hinter Nellas. Die anderen waren noch etwas weiter hinten.
Tatsächlich, kurz darauf standen sie vor der STeinbrücke zum Amazonenlager. Mylanaa grinste erleichtert und blieb stehen.
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23.03.2002 18:48 | #53 |
Gabriel-666- |
Gabriel hatte ein paar dieser Pflanzen gesammelt und die Novizen den Baum bearbeitet, irgendwer schrie:
BAUUUUM FÄÄLLT !
Endlich knallte der Baum auf die Erde hernieder und blieb in einer Staubwolke liegen. So, aber was machen die Leutchen jetzt mit dem Baum, Gabriel hatte den Novizen diese Beschäftigung bloß gegeben weil ihm nichts besseres einfiel. Gabriel fing an zu palavern:
Ja..das ist doch toll..nur..ehm..was machen wir jetzt ?
Einer der Novizen der noch völlig erschöpft war:
Ja aber wir...*keuch* wir dachten du wüsstest was zu tun ist. Gabriel erwiederte:
Naja, nicht so richtig....aber ein Baum ist sicher nie schlecht ! Alle 3 Novizen fassten sich an den Kopf.
Gabriel sprach weiter:
So lasst uns allesammt überlegen was wir tun könnten.
Alle 4 Sumpfler begannen im Kreise zu gehen, das ganze sah ziemlich amüsant aus.
Man musste sich eine Insel mitten im Nirgendwo vorstellen und 4 Glatzen die da im Kreise liefen und darüber nachdachten wie sie sich aus dieser misslichen LAge wieder befreien konnten, wäre das eine Filmszene in der Zukunft so hätte man sicher diese Hintergrundmusik gewählt.
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23.03.2002 22:37 | #54 |
Gabriel-666- |
Gabriel wurde schön langsam wahnsinnig, dauernd nervten diese Novizen rum sie haben durst sie haben hunger, na und ?..das hatte Gabriel auch, desswegen musste mal noch lange nicht so rumnerven, egal, Gabriel hatte einen entschless gefasst.
So Männer, wir werden jetzt diesen Baum ins Wasser schieben und ..naja..mit dem mal irgendwo hin schippern, hauptsache weg von hier..ich würde vorschlafen..dorthin, da ist es fein, also los..keine Müdigkeit vorzeigen..jetzt wird gearbeitet und dann wird gerudert...mit den Händen.
Die Novizen trotteten zu dem Baumstamm und taten was ihnen befohlen wurde, dann setzten sie sich allesammt drauf und Gabriel als letzters, er stieß das Baumboot mit Hilfe seines Stabes ab und gab dann mit ner Windfaust gaas. AAAAAAAAAnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnhalten
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23.03.2002 22:44 | #55 |
Gabriel-666- |
Jaja, so gings dahn, mal langsam mal schnelle, immer weiter niemals heiter, manchmal rudernd manchmal raasend, aber schlussendlich stieß das Baumstammboot an einen Felsen und die tapferen Seemansleut waren an Land, zwar froren sie und waren nass, aber es konnte weitergehen..entlang der Küste ab in en Sumpf.
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24.03.2002 14:53 | #56 |
Samantha |
Shana und Mylanaa stiegen langsam durch den Wald. Der Scavenger, den Mylanaa neben sich herführte, stapfte geduldig nebenher.
Drakia ist ein kleines Städtchen das zum Alten Lager gehört. Viel gibts dort nicht, aber sicher ein paar Händler von denen man Sachen abkaufen kann. Es ist eigentlich ganz gemütlich dort, wirst du ja sehen. Aber trotzdem ist es Altes Lager, also nimm dich in acht vor den Gardisten. Manche sind nett, viele nicht. Sie setzten ihren Weg fort.
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24.03.2002 15:09 | #57 |
Shana |
Shana hörte ihr aufmerksam zu.
Ich werde schon acht geben . sprach sie zu ihr.
Aber innerlich war ihr schon etwas mulmig zumute.
Doch sie ließ es sich nicht anmerken und versuchte zu Lächeln....
Zügig gingen sie weiter....
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24.03.2002 20:37 | #58 |
Nardas |
Verbissen Ruderte das Einauge die Strecke ab, keine Pause gönnte sich der Tronjer. Die Sterne Strahlten wunderbar an diesem Abend, doch Nardas nahm keine Notiz davon. Der Sinn für das Schöne schien Nardas jeden Tag etwas mehr zu verlassen. Ruderschlag um Ruderschlag kam er seinem Ziel etwas näher, schließlich war es geschafft. Das Boot glitt wieder ein Stück auf dem Sumpfigen Boden an Land, bis es zum Stillstand kam.
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24.03.2002 22:15 | #59 |
Aulando |
Das Wasser war wirklich sehr kalt, trotzdem paddelten Aulando und Tak immer weiter mit den Armen. So weit konnte es doch nicht sein, zum Land. Bei der Dunkelheit konnte man die Hand vor den Augen nicht sehen, geschweige denn das andere Ufer. Wenn sie Glück hatten, würden sie vielleicht auf ein Boot stoßen, das sie freundlicherweise mitnehmen würde, aber es war wahrscheinlicher, dass man sie mit dem Boot überfahren würde, bevor man sie bemerkt. Also hieß es immer fröhlich weiteschwimmen.
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24.03.2002 23:19 | #60 |
Samantha |
Gut dass sie die Fakeln dabei hatte. Am Strand war es dunkler als Mylanaa gedacht hatte. Geichmäßig schritt der Scavenger dahin, schnelles Galopp wollte sie dem Tier nicht zumuten mit der Amazone und dem schweren WErkzeug auf dem Rücken. Am Ende krachte er noch auf halbem Wege zusammen, und das wäre fatal. Sie wollte so schnell wie möglich zurück ins Lager.
Eine Eule flog dicht über den Kopf der AMazone, sodass diese sich instinktiv duckte. Es war nicht mehr weit, in der Ferne konnte man schon die Lichter auf dem Wasser erkennen.
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27.03.2002 12:14 | #61 |
Samantha |
Die Sonne kam gerade am Horinzont hervor und warf ihre ersten Strahlen über das Wasser und ließ es rötlich leuchten. Mylanaa schritt gleichmäßig voran, der Sand knirschte bei jedem Schritt unter ihren Füßen.
Es schien ein herrlicher Tag zu werden, nur schade dass sie eine solch ernste Mission vor sich hatte. Ihre Gedanken wanderten wieder zum gestrigen Abend und zu den Worten der Hohepriesterin. Der Ursprung. Es konnte nur Drakia sein, mit wem hatten die Amazonen sonst noch Kontakt zur Außenwelt gehabt in den letzten Tagen. Das Blutfliegenmoor? Auch eine Möglichkeit. Das lag allerdings schon einige Zeit zurück. Ob es bis zum Ausbruch der Krankheit so lang dauerte? Falls sie in Drakia nicht fündig wurde, würde sie eben weiter zum Blutfliegenmoor gehen.
Langsam kroch die Sonne über den Horizont und das Licht wurde immer weniger rot und heller. Mylanaa summte vor sich hin. Im seichten Wasser sprang der Wolf umher, schnappte in das feuchte Nass und sprang dann mit etwas zappelnden im Maul auf die Amazone zu. Sein Schwanz wedelte aufgeregt.
"Oh ein Fisch. Das wird unser Mittagsmahl, was meinst du?"
Der Wolf gab einen zustimmenden Laut von sich und sprang wieder davon. Mylanaa packte den Fisch ein und schritt summend weiter.
Eine gute Stunde später ließ sich Mylanaa in den Sand fallen. Die Sonne stand hoch am Himmel und erwärmte die Landschaft. Die Hitze flimmerte über dem trockenen Boden. Mylanaa suchte ein paar Zweige zusammen und machte ein Feuer. Sie holte den Fisch heraus, fing an ihn zu garen und genoß den Blick über das Meer. Die Wölfin legte sich neben sie und hielt die Schnauze in Richtung Fisch.
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27.03.2002 13:31 | #62 |
Samantha |
Mylanaa kaute auf dem letzten Stück Fisch und schluckte. Izestra hatte ihren Teil bereits verschlungen. Die Amazone stand auf, löschte das Feuer mit Sand und trat nochmals darauf herum, damit es sich nicht nochmal entzündete wenn sie weiterging.
"Komm, weiter gehts"
Sie legte den Rucksack an und stapfte weiter. Der Wolf sprang ebenfalls auf.
Eine weitere Stunde verging. In der Ferne flimmerte bereits der Wachturm auf der Klippe vor Drakia. Es war also nicht mehr weit. Neuen Mutes beschleunigte sie ihren Schritt.
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02.04.2002 02:28 | #63 |
Samantha |
Fröhlich schritten zwei Gestalten am Strand entlang in Richtung Amazonenlager. Sowohl Shana als auch Mylanaa waren völlig durchnässt, aber sie waren am Leben, das zählte. Immer wieder drehte Mylanaa sich einmal um die eigene Achse oder sprang leichtfüßig über einen Fels. Richtig übermütig war sie. Die Heimat rief, sie waren gerettet.
Bald mußten sie dasein, schon tauchten in der Ferne die dunklen Umrisse der Insel auf.
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02.04.2002 22:39 | #64 |
Kessa |
Sanft schaukelte das Boot über die Wellen und bei jedem Ruderstoß ruckte es leicht. Kessas Blick war auf das Ufer gerichtet, sie versuchte sich möglichst viel von der unbekannten Landschaft zu merken, um sich zur Not auch mal alleine zurechtzufinden.
"Wieviele Lager gibt es hier eigentlich? Und was ist ihr Unterschied?" Sie beobachtete jetzt die kräftigen Ruderschläge des Kriegers.
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02.04.2002 23:27 | #65 |
Radeck |
"Lager? Hmm...Erstmal das Alte Lager, es ist das größte und stärkste in der Barriere, dann das Neue Lager, ein Haufen Trunkenbolde und das Sumpflager, kennst du ja schon..., sowieso Amazonenlager und der Zirkel um Xardas, ein Haufen altersschwacher Magier, die meinen dem Tod schon vor ihrem Ende begegnen zu müssen."
Immer weiter trieb Radeck das Boot voran, vorbei an der Insel der Amazonen und weiter in Richtung des Moores...
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03.04.2002 18:47 | #66 |
Nardas |
Immer wieder tauchten die Paddel ins Wasser und mit jedem kräftigen Zuge kam das Moor näher. Zur Abwechslung trat der Tronjer die Bootsfahrt nicht bei Dunkelheit an, sondern am Tag so sparte er seine Fackeln. Schnell war das Einauge in die Bewegung der Paddelzüge vertieft und vergaß alles um sich herum.
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04.04.2002 11:00 | #67 |
Radeck |
Zug um Zug trieb das Gefährt vorwärts, gleichmäßig entluden sich Radecks Kräfte in jedem der Ruderschläge. Der Krieger blickte starr nach hinten, behielt aus den Augenwinkeln die Küste im Auge um die richtige Richtung beizubehalten. "Sag mal, hast du da draussen noch Familie? Oder einen Mann? Ich meine, jemand der euch vermissen wird?"
Irgendwie wurde er jetzt verlegen, warum hatte er die Frage überhaupt gestellt?
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04.04.2002 11:41 | #68 |
Kessa |
Kessas Gesichtsausdruck wurde traurig. Sie starrte auf die kleinen weißen Schaumkronen, die sich auf den Wellen gebildet hatten.
"Meine Familie existiert eigentlich nicht mehr...", sie schluckte und schwieg. Nach ein paar Minuten schaute sie zu ihm auf und dann gleich wieder ins Wasser. "Meine Eltern sind beide tot, und meine ältere Schwester ist verschollen." Eine Träne wollte sich ihren Weg aus ihren Augen bahnen, aber sie blinzelte sie energisch weg.
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04.04.2002 12:19 | #69 |
Radeck |
Radeck stoppte kurz in seinen Bewegungen und ließ das Boot treiben, ernst sah er zu Kessa.
"Das tut mir leid, entschuldige das ich die Erinnerungen geweckt habe. Wenn du mal darüber reden willst...oder ich dir sonst irgendwie helfen kann, sag es." Er sah ihr freundlich in die feuchten braunen Augen und lächelte leicht, dann ruderte er, langsamer als zuvor, weiter...
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04.04.2002 13:25 | #70 |
Kessa |
Kessa sah wieder klar und ließ sich den frischen Wind ins Gesicht wehen. "Es geht schon, ich denke ja selbst ständig drüber nach. Ich habe immer noch die Hoffnung dass ich meine Schwester eines Tages wiederfinde. Wir haben uns so gut verstanden..."
Sie hielt die Hand ins kühle Nass und spielte ein bisschen mit den Fingern darin.
"Wie sind diese Amazonen denn so? Wieso schotten sie sich in einem lager ab?"
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04.04.2002 13:32 | #71 |
Radeck |
"Also allgemein sind sie recht männerfeindlich, oder ihnen gegenüber zumindest abgeneigt. Sie sind fast alle Frauen, die Gomez, dem obersten Baron im Alten Lager entkommen sind. Deswegen habe ich dich auch abgefangen, wärst du ins Alte Lager gegangen, du wärst sicher eine seiner Sklavinnen geworden. Und deshalb hassen die Amazonen das Alte Lager, bis auf einige wenige, die nicht da waren oder das Leid verdrängt oder verwunden haben. Man kann es ihnen nicht verdenken, mein erster Besuch wäre beinahe auch mein letzter gewesen, aber die Königin ist eine vernünftige Frau..."
Immer weiter ging es über das Wasser, zu Radecks Rechten (also in Fahrtrichtung links) ragte der Turm Drakias in den Himmel, weit konnte es also nicht mehr sein...
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04.04.2002 13:51 | #72 |
Kessa |
Kessa erblickte ebenfalls den Turm.
"Oh, was ist das? Noch ein Lager?"
Sie legte die Hand über die Augen um nicht so von der Sonne geblendet zu werden. Hinter dem glitzernden Wasser ragte der Turm empor.
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04.04.2002 14:01 | #73 |
Radeck |
Radeck nickte:"Der Aussenposten des Alten Lagers, Drakia, ein friedliches Dorf. Auch Frauen hatten da bisher nichts zu befürchten, da kannst du, falls wir bei den Amazonen nichts bekommen, sicher auch etwas erwerben..." Da fiel ihm ein, das sie ja gar kein Erz hatte, woher auch. "Hmm, besser gesagt, ich werde es für dich erwerben."
Langsam wanderte der Turm an ihnen vorüber und verschwandt dann langsam im Westen...
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04.04.2002 14:16 | #74 |
Kessa |
Kessa fing an in einer verstecken Tasche in ihrem Kleid zu kramen und zog dann ein paar Münzen heraus.
"Hier, ich habe noch ein paar Münzen, ich hoffe das reicht. Oder kann man damit hier nicht bezahlen?"
Sie schaute den rudernden Krieger fragend an.
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04.04.2002 14:19 | #75 |
Radeck |
"Leider nein, hier drinnen zählt nur das magische Erz, die einzige Währung. Ausser vielleicht das Sumpfkraut. Aber hier wird meistens getauscht...Aber mach dir keine Sorgen, wir finden schon was für dich, womit du etwas Erz verdienen kannst und bis dahin bekommst du etwas von mir."
Er nickte lächelnd und drehte sich kurz um, sie waren da...
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14.04.2002 20:58 | #76 |
Kitiara |
Kitiara erreichte den Fjord und ließ sich müde zu Boden sinken. Wie sollte sie noch weiter kommen? Wo war dieses Lager der Amazonen? Es schien ihr hoffnungslos zu sein. Der Fluß rauschte leise an ihr vorbei und sie hielt die Füße in das Wasser. Die Kühlung tat gut und weckte neue Kräfte.
Sie saß sicherlich 20 Minuten dort und genoß das kalte Wasser, bevor sie sich doch wieder erhob und dem Flußlauf folgte. Wo ein Fluß war, da waren auch Menschen. Sie hoffte nur, sie würde nicht Gomez' Männer antreffen, denn dann war sie verloren. Nach einer Weile, die sie dem Fluß gefolgt war, sah sie eine Brücke, die über diesen führte. Sollte sie hinüber gehen oder nicht?
Die Brücke führte nach Süden über den Fluss und so entschied sie sich, sie zu überqueren. Doch auf der Brücke standen Frauen. Wer war das?
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18.04.2002 16:52 | #77 |
Nardas |
Als der Tronjer die Augen öffnete blendete ihn die Sonne und auch sein Kopf schmerzte enorm. Dann sah sich Nardas um, er erblickte leere Weinflaschen in rauen mengen die sich im Boot befanden... Doch durch die Sauferei war sein Gedächtnis weggespült worden, jegliche Erinnerung war gelöscht. Nun hieß es zurückfinden, erst musste der Tronjer seine Position bestimmen um sich zurechtzufinden.
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24.04.2002 14:39 | #78 |
RavenHawk |
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als RavenHawk am Strand erwachte. Der Schlag hatte ihn Hart getroffen und seit her konnte er sich an nichts mehr erinnern. Er lag in einer kleinen Bucht nahe eines kleinen Wasserfalles, und als er sich bemühte, sich zu erheben, viel ihm sein Umhang auf, der nicht weit von ihm am Strand lag. "Da habe ich nochmal mächtig Glück gehabt, das hätte auch anderst ausgehen können" murmelte er vor sich hin, als er seinen tropfenden Umhang wieder umlegte. Er fühlte sich schlecht, zu nichts nutze. Doch es half alles nichts, es war geschehen. Jetzt mußte er die Zügel in die Hand nehmen und zurück. Langsam begriff er, daß er auf diese Art und Weiße, nur Probleme kriegen würde.
Er machte sich auf, diesen Fjord zu verlassen, um zurück zum Sumpflager zu gehen
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06.05.2002 20:01 | #79 |
Scipio Cicero |
Mit dem Boot von Tak kam Scipio auf der Vulkaninsel an.
Besonders einladend war die ganze Sache nicht. Überal Schutt und Asche. Muss wohl mal ein Vulkanausbruch gewesen sein. Naja. Wenn er nicht nochmal ausbricht solang er auf der Insel ist kann es ihm sowieso egal sein. Scipio musste einen Eingang in das Berginnere
finden um die delsteine für die Amazonen abbauen zu können. Er suchte musste nicht lange suchen. Eine große Höhle führte in den Vulkan. Er ging hinein und fing an zu buddeln.
Eine Zeit später hatte er schon ein paar Steine abgebaut.7-Stück. Die Dinger waren schwer aus der Wand zu kriegen. AScipio schwizte ganz schön. Auf einmal schien die ganze Höhle zu wackeln. Steine fielen von der Decke und Scipio musste aufpassen nicht getroffen zu werden.
Was soll das? Die ganze Decke fällt runter! Hilfeeee!!!!
Immer wieder trafen ihn kleine Steine. Einmal fiel ein richtig großer Brocken nur knapp neben ihn. AAAAHHHH!!!!
Nach einer Zeit hörte das Bebe zum Glück auf. Scpio hatte einen ganzen Haufen neuer Wunden die allesamt bluteten. Er musste ein paar Stofffetzen von seinem Novizenrock reissen um die blutungen zu stillen. Er nahm einen Schluck Wasser und rauchte einen Krautstengel von Fortuno. Dann musste er wieder weiter arbeiten. Er hatte noch eine Menge Arbeit vor sich...
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08.05.2002 17:23 | #80 |
Scipio Cicero |
Scipio hatte lange gearbeitet und nun endlich 50 Edelsteine zusammen. Puh! Geschafft! Endlich! Jetzt brauch ich nochmal nen Schluck Wasser! Er trank in großen Schlucken. Dann packte er sein ganzes Zeug und ging richtung Ausgang. Doch was war das?
Untote!!! Sie kamen durch die Höhle.
Was machen Untote hier? Verdammt! Warum hat mir Tak nicht von ihnen erzählt? Will er mich umbringen? Dieser, dieser...
Er sprang hinter den nächsten Felsen. Die Zombies hatten ihn antcheinend noch nicht bemerkt.
Sie sahen furchtbar aus. Richtig ekeleregend. Das verwesende Fleisch hing an ihnen herunter und Maden krochen in ihren Augen herum.
Widerlich. Sie waren zu dritt. Einer hässlicher als der andere. Widerliche Viecher! Hoffentlich entdecken sie mich nicht!
Sie waren fast bei Scipio. Schienen aber nicht nach ihm zu suchen und falls sie vorbeigehen könnten sie ihn nicht sehen.
Scipio dachte er müsse kotzen als einer dieser "Dinger" ein Stück vermoderndes Fleisch vom Arm riss an dem noch Haufenweise Würmer und anderes Getier daranhingen und daran frassen.
Plötzlich hielten die Zombies an und sahen sich um. Und sie taten nochwas, sie..sie rochen. Sie streckten ihre verwesenden Nasen in die Luft. Dann sahen sie genau auf den Felsen hinter dem Scipio sich versteckte. Verdammt! Sie haben mich entdeckt. Was mach ich jetzt? Was mach ich jetzt? Die Zombies kamen näher. Scipio konnte ihren röchelnden Atem hören. Wie sie wie verrückt nach Luft zu schnappen schienen.
Dann schaute der erste um den Felsen
AAAAAHHHHHH!!!!!!! Bleib weg oder ich bring dich gleich nochmal um. Der Untote griff ihn nicht an. Er versuchte stattdessen seine Lippen zu verziehen. Zu einem bösen Grinsen.
Da kam es Scipio.
DIE ANDEREN UNTOTEN!!!
Scipio bekam einen schweren Schlag auf den Rücken.
AAAAAHHHHH!!!!!
Er fiel zu Boden. Die Untoten lachten...auf ihre Art und Weise. Scipio rappelte sich auf. Schnell sprang er einige Meter von den Zombies weg. Er sah sie sich genau an. Er musste eine Schwachstelle finden. Ein Kampf konnte er nicht gewinnen. Aber irgendwie musste er doch überleben können. Da fiel im etwas auf.
Er nahm seinen ganzen zusammen, zog sein Schwert und stürmte los. STEEEEEEEEEERRRRRRRRBT!!!!!!!!
Die Untoten waren wohl überrascht.
Scipio rannte genau auf sie zu. Sie standen nebeneinender in einer Reihe. Als er genau vor ihnen stand ging er plötzlich in die Hocke und traf mit einem Schlag, indem seine ganze Kraftv zu stecken schien, die Beine der Untoten die darauf zusammensackten.
JAAAAAAAAAAA!!!!!!
Scipio stand auf und rannte weiter. Die Zombies waren schnell wieder auf den Beinen und verfolgten ihn.
Doch mit den aufgeschnittenen Beinen hatten sie keine Chance. Er stürmte aus der Höhle und machte einen riesigen Sprung in sein Boot. GESCHAAAAAAFT!!!!!
Er war gerettet. Die Untoten standen noch an der Küste.
Endlich konnte er wieder in den Sumpf...
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13.05.2002 15:10 | #81 |
Zavalon |
Komischerweise mas ein Magier mit Hilfe eines Skelettes ein Stück Strand aus, eine schwarze Fahne mit der Aufschrift "Hier entsteht ein Badestrand" ragte aus dem Boden hervor. Er hatte sich schon seit geraumer Zeit diesen Gedanken festgesetzt. Sein Land, es gehörte wohl keinem der Lager und warum sollte er es nicht für sich beanspruchen? Der Plan war noch vage, aber das Land gehörte nun ihm, obwohl sich wohl nicht so viele daran halten würden. Das Wasser hier war besonders klar und keine unnötigen Killertiere schwammen darin rum. Zufrieden verlies er wieder den Strnd und machte sich auf den Weg in den Sumpf, irgendetwas zog ihn heute dorthin ().
[ot]@Nellas: harhar©. Ich habe es in die Tat umgesetzt, erinnerst du dich??[/ot]
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23.06.2002 23:26 | #82 |
Kaszan Toras |
Die Wellen des Fjordes krachten in unregelmäßigen Abständen in den Bug der Sturmbringer. Nur wenige Wolken zogen über den Nachthimmel und gaben den Blick auf das blaue Zucken der Barrierenblitze frei. Nur eine sanfte, kühle Brise wehte über den Fjord, aber dennoch glitt das Schiff mit Höchstgeschwindigkeit über die dunklen Wasser.
Kaszan Toras war stolz auf die Sturmbringer. Kein Wunder war sie doch das Flaggschiff Herzog Talrons von Gorthar. Kaszan hatte noch nie zuvor ein so mächtiges und gleichzeitig majestätisches Schiff gesehen. Der Bug mit dem Kielschwein erhob sich ungefähr acht Meter über die Wasseroberfläche, verfügte aber ungewöhnlicherweise über keinen Rammsporn. Zudem maß das Kriegsschiff knapp über sechzig Schritt Länge. Der Rumpf der Sturmbringer war relativ bauchig und wie der gesamte Rest des Schiffes mit Stahlplatten verkleidet. Auf dem Deck waren die Stahlplatten geriffelt um besseren Halt zu garantieren. Das Schiff war ungefähr zweieinhalb mal so lang wie breit und bot dadurch genügend Raum als Gefechtsplattform. Die Vordertrutz war einigermaßen flach gebaut und beherbergte zwei Decks. Die Achtertrutz hingegen war ganze vier Decks hoch und nahm fast ein Drittel der gesamten Schiffslänge ein. Insgesamt verfügte das Schiff über sechsundzwanzig Geschütze, die über das gesamte Deck verteilt waren. Die meisten der Geschütze waren auf den beiden Trutzen stationiert.
Fünfzehn der Geschütze waren große Torsionsgeschütze, die schwere Metallkugeln verschossen, wobei fünf den Frontbereich des Schiffes abdeckten und auf der Vordertrutz angebracht waren, sechs weitere sich auf der Achtertrutz befanden und die restlichen vier die beiden Flanken der Sturmbringer deckten. Dazu kamen noch sieben leichtere Torsionsgeschütze, welche mehr als unterarmlange Bolzen abfeuern konnten wobei eine die Front, zwei die Flanken und vier den Heckbereich abdecken konnten. Drei kleinere Onager waren auf die drei Gefechtsplattformen verteilt. Die Stelle an der bei einem Schiff normalerweise der Hauptmast stand, wurde von einem äußerst wuchtigem, katapultartigem Geschütz beansprucht. Ein paar Meter neben diesem befand sich eine Luke, die bei einem Gefecht geschlossen wurde und durch die neue Munition mit Hilfe eines Flaschenzuges auf das Deck gehievt werden konnte. Den Abschluß der Bewaffnung bildeten mehrere schwenkbare Armbrüste mit Drehkurbeln, die an der Reling angebracht waren. Ein paar von ihnen waren von der Trutz aus auf das Deck gerichtet um einem eventuellen Entermanöver Paroli bieten zu können. Durch die mastlose Konstruktion der Sturmbringer hatten sämtliche Geschütze eine freie Schussbahn in sämtliche Himmelsrichtungen.
Das Schiff legte sich leicht zur Seite, als Kapitän Kortmann den Kurs berichtigte. Das Steuerrad der Sturmbringer war eine seltsame Konstruktion. Zwei gewaltige, eherne Ketten erstreckten sich vom Steuerrad aus zur Flanke des Schiffes, von wo sie sich bis unter die Wasseroberfläche erstreckten. Immer wenn der Kapitän das Steuerrad etwas drehte, wurde der einen Kette mehr Freiheit gegeben, während die andere etwas eingeholt wurde.
Ja, General Kaszan hatte allen Grund stolz zu sein. Auf dem Deck herrschte geschäftiges Treiben. Fast alle der sechzig Mann starken Besatzung überprüften noch einmal die Geschütze, ihre Waffen oder den Sitz ihrer Rüstungen. Kein Wunder, könnte es doch schon morgen zu einem Kampf kommen. Land wurde schon vorgestern gesichtet, es musste sich hierbei um die Minenregion Khorinis handeln. Der Herzog würde die Erzminen gut gebrauchen können. Immerhin wurde dort magisches Erz abgebaut....
Und General Kaszan Toras hatte er die wichtige Aufgabe erteilt, diese Erzminen zu sichern.
[OT]Nur noch mal zur Erinnerung[/OT]
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06.09.2002 12:17 | #83 |
Saphira[X] |
Saphira suchte sich ein kleines Ruderboot und bestieg es. Weit und breit war niemand zu sehen, den sie hätte ansprechen können. Sie ruderte etwas hinaus, díe Sonne lachte vom Himmel und gutgelaunt sang sie ein Lied vor sich hin. Sie hielt sich zunächst in der Nähe des Strandes, bis sie etwas weiter entfernt eine Insel erblickte. Die wollte sie ansteuern, um dort nach den begehrten Kräutern zu schauen. Mit ein paar kräftigen Ruderschlägen gewann das Boot schnell an Geschwindigkeit und bewegte sich weiter raus in die endlose Weite des Fjordes.
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07.09.2002 00:43 | #84 |
Saphira[X] |
Saphira lag ermattet im Boot und ließ sich treiben. Das Glitzerlicht auf dem Wasser und das kräftige Rudern hatten sie müde gemacht. Die Insel war immer noch weit entfernt, sie hatte sich wohl verrechnet.
Irgendwann drifteten ihre Gedanken weg und sie träumte ..... Saphira liegt auf einer blühenden Wiese und träumt vor sich hin. Ein plötzliches Kitzeln reisst sie aus ihren Gedanken heraus, sie schnappt nach ihrer Wange und erwischt einen langen Halm, ihr Blick folgt der Hand über einen kräftigen Arm hinweg ins frech grinsende Gesicht von Danino. Dieser hält einen spitz zulaufenden Gegenstand über ihren Kopf aus dem sich nun ein Tropfen nach dem anderen löst und auf Saphira niederprasselt. Mit gespielter wilder Wut richtet sich Saphira auf und wirft sich gegen Danino, die beiden fallen um und tollen sich verliebt kosend über die Wiese. "Pass auf, nicht dass uns jemand durch den Lärm entdeckt .." sagte Danino leise und ein Wermutstropfen stört die Glückseligkeit Saphiras. Keiner darf entdecken, dass sie beide sich lieben. Danino soll ein Bruder für sie sein, sie lebt in seiner Familie, der etwas ältere Danino ist einer anderen versprochen und soll bald heiraten. Obwohl er seine Verlobte sehr mag, Saphira sie ebenfalls gerne hat, und sie beide es nie beabsichtigt haben, sich zu nähern, es passierte einfach und sie konnten sich nicht dagegen wehren. "Lass uns doch einfach zum Fluss laufen, da stören wir niemanden", sagt Saphira leise und steht auf. Sie läuft die paar Schritte zurück, ihre Sachen holen und schlendert langsam hinter Danino zum Fluss hinunter. Dort angekommen, legen beide ihre Kleider ab und laufen miteinander ins Wasser, wo sie sich umarmend in die kühle Frische stürzen.
Plötzlich wurde sie geweckt, weil die Wellen das kleine Boot in heftige Schaukelbewegungen versetzt hatte. Ängslich erkannte sie, dass die Wellen immer stärker wurden und klammerte sich am Rand des Bootes fest. Zu ihrem größten Entsetzen musste sie feststellen, dass die Halterungen für die Ruder leer waren. Der Fjord hatte ihr die Ruder entrissen und die Wellen trugen alle Schaumkronen. Sie versuchte, das Tau zu finden, das sie mitgenommen hatte, aber sie konnte es nicht sehen.
Ihr Schiffchen wurde vom Wind immer tiefer in die Weite des Fjords getrieben, das Ufer war nicht mehr zu sehen, nur in weiter Ferne noch die Umrisse der Insel, aber sie war weiter davon entfernt als vorher. Wasser, nur Wasser und Wellen ..... Das Boot geriet mehr und mehr ins Schaukeln.
Saphira war nur noch damit beschäftigt sich festzuhalten. Plötzlich spürte sie etwas Weiches unter sich, mit einer Hand griff sie danach und hielt ihr Tau in Händen. Ganz nass, das Boot war schon zu einem Drittel mit Wasser gefüllt. Sie musste es schaffen sich festzubinden, zog das Tau um ihren Körper und verknotete es so gut es ihr möglich war mit den Ruderhalterungen. Erschöpft schloss sie die Augen ganz fest und dachte nur noch daran, dass sie jetzt vielleicht bald sterben würde.
So bekam sie gar nicht mit, dass sie dem gegenüberliegenden Ufer zusteuerte. Der Sturm nahm ab, das Boot glitt gleichmäßig weiter in Richtung Süden.
Saphira schreckte hoch, als es unter dem Schiffsboden vernehmlich knirschte und da erst wagte sie die Augen zu öffnen. Sie sah Land, aber da es beinahe dunkel war, konnte sie kaum was erkennen. Nur Land, endlich Land in Sicht. Erleichtert setzte sie sich auf und paddelte mit ihren Händen so gut sie konnte.
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07.09.2002 04:37 | #85 |
Saphira[X] |
der Rückweg ...
Saphira lehnte sich erstmal entspannt an die Bootswand. Endlich Ruhe! Wie war sie eigentlich hierher gekommen? Ach ja, Kräuter wollte sie sammeln, und hatte immer noch nichts. Aber eine Menge erlebt, alles innerhalb so kurzer Zeit, wovon sie immer noch nicht genau wußte, wie das alles hatte kommen können.
Nachdem Saphira wieder beim Boot angekommen war, hatte sie erst einmal das ganze Wasser daraus entfernt, indem sie das Boot zur Seite kippte und hin und her wackelte. Leider war ihre Decke total nass gewesen, sie hätte sie gerne umgelegt, aber so nutzte sie sie nur, um das restliche Wasser aufzusaugen und die Decke dann immer auszuwringen. Die Ruder hatten nicht in die Halterung gepasst, sie waren etwas zu stark dafür, also hatte Saphira zwei Stücke ihres Taus abgeschnitten und die Ruder damit notdürftig befestigt, was auch zu halten schien. Die Schiefertafel lag sicher in ihrem Tuchbeutel. Nach einem kräftigen Schluck des süßen Sirups, der sehr belebend gewirkt hatte, hatte sie das Boot bestiegen und zu rudern angefangen. Kräftige Stöße, um erst einmal vom Strand wegzukommen und um durch die Bewegung dieses Frösteln zu überwinden.
In Gedanken versunken spürte Saphira wieder die Kälte in sich aufsteigen, also hieß es wieder bewegen bewegen bewegen ...
Nur mußte sie dieses Mal die Richtung bedenken, denn sie war schon ein gutes Stück vom Strand entfernt. Der Nordstern sollte ihr den Weg zeigen, denn er stand weiter hinter über dem Wasser, ihm wollte sie folgen. Mit kräftigen Ruderstößen bekämpfte sie die kriechende Fröstelei und die Müdigkeit. Dieses Mal würde nicht einfach einschlafen und sich in acht nehmen vor den Winden und Wellen.
Sie musste schnell zurück und die Nachrichten überbringen, danach hatte sie genug Zeit zum Ausruhen und auch zum Kräutersammeln.
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07.09.2002 19:23 | #86 |
Saphira[X] |
Saphira musste sich nun doch zusammenreissen, so langsam sanken ihre Kräfte und die Müdigkeit stieg mehr und mehr in ihr hoch. Sie fröstelte wieder. Sie legte eine Ruderpause ein, nahm den letzten Dörrfisch und nagte ihn ab, griff zur Flasche um zu trinken. Schon wieder wollte das Boot abtreiben, also blieb ihr nichts als Rudern übrig. Ein kräftiger Schluck aus der Flasche - wieder erstaunt darüber, wie gut das tat, überlegte Saphira, was wohl genau der Inhalt dieser Flasche war, nahm sie Ruder und es ging wieder ein Stück weiter.
So nach und nach erhellte sich im Osten der Horizont, die Nacht wurde von der aufgehenden Sonne so langsam vertrieben. Saphira war nun schon sehr lange ohne Schlaf, und sammelte all ihre Kraft, weiterzurudern. Sie konnte in dem heller werdenden Licht jedoch nur eines erkennen: Wasser, Wasser. Zum Glück konnte sie noch den Nordstern sehen und vergewisserte sich, dass sie seine Richtung einbehielt. Aber was, wenn sie die Hilfe der Sterne nicht mehr hatte. Sie nahm noch einen kräftigen Schluck aus der Flasche, das einzige was ihr geblieben war, um ihre Kraft zu wahren.
Immer noch war nichts zu tun und nun war der Tag vollends angebrochen. Geschickt wich Saphira einem Strudel aus, den sie rechzeitig bemerkte, wäre sie hineingeraten, wäre sie ein ganzes Stück abgetrieben. Der Nordstern verschwand nun aus ihrer Sicht, sie konnte aber dort ein paar Wolken erkennen, an denen sie sich noch in etwa orientieren konnte. Nicht lange, denn wenn ein Wind sie wegblies, wären es nur unzuverlässige Richtungsweiser. Noch ein Schluck aus der wunderbaren Flasche, was anderes fiel ihr nicht ein. Sie fühlte sich immer leichter und beschwingter, ruderte ohne Ende weiter.
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07.09.2002 20:37 | #87 |
Saphira[X] |
Jedesmal, wenn ihre Kräfte nachliessen, griff Saphira zu der rettenden Flasche. Sie war noch nahezu halbvoll, ein großer Schluck von soviel Süße und Schwere reichte immer aus, sie wieder mutiger werden zu lassen. Ein Zaubertrank, dachte sie und kicherte.
Saphira ruderte weiter und konnte nach einer Weile in der Ferne die ersten Umrisse von Bergen erkennen. Ganz schwach nur aber unverkennbar. Aber seltsam irgendwie, alles schwankte ein wenig, aber es machte ihr keine Gedanken, sie war ja auf dem Wasser. Da war das wohl normal so ... Sie fröstelte leicht und bekam ein trockenes Gefühl im Hals, auch dagegen gabs ein Mittel, das einzige das sie hatte: ein kräftiger Schluck.
Die Aussicht auf Land liess sie gutgelaunt in die Ruder greifen, sie sang laut:
I am shailing
I am shailing
cross the water
chross the shee ...
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08.09.2002 00:10 | #88 |
Die Amazonen |
Das Boot furchte die inzwischen wieder völlig glatte und friedliche Wasseroberfläche.
Traurig saßen die Amazonen im Boot. Ihre Suche war erfolglos.
Plötzlich schrie Hatime auf:
"Ich seh was. Dort vorne treibt etwas im Wasser."
Schnell waren die Riemen wieder mit Kraft ins Wasser getaucht und das Boot schoss wie der Blitz nach vorn.
Die Mädchen kamen an dem Boot an, denn inzwischen hatten sie das Treibgut als Boot ausgemacht, und legten sich an seine Seite.
Die erste sprang sofort in das andere Boot und drehte das darin liegende Mädchen um.
Es war Saphira. Unverkennbar auch im Ganzen und nur ein etwas strenger Geruch ging von ihr aus.
Hatime schloss Saphira in die Arme und drückte sie erst mal ganz fest.
"Du hast uns ja ganz schön Sorgen gemacht."
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08.09.2002 00:27 | #89 |
Saphira[X] |
Saphira schreckte auf durch eine Berührung. Benommen stellte sie fest, dass sie wohl doch eingeschlafen war, aber das Boot war noch in Ordnung .... und sie nicht allein. Um sie herum sah sie ein weiteres Boot und bei ihr war eine Amazone, die sie schon im Lager gesehen hatte. Und ganz in der Nähe erkannte sie, wenn auch noch verschwommen, den Strand und die Siedlung der Amazonen.
Glückselig liess sie sich in den Arm der Amazone sinken und weinte. Dann wurde sie von der Amazone sanft auf die Bank gedrückt und von deren kräftigen Ruderschlägen Richtung Amazonen Lager gebracht.
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10.09.2002 23:18 | #90 |
Saphira[X] |
Saphira befand sich wieder auf dem Fjord. Nachdem sie im Fluss gebadet hatte, entdeckte sie noch ein einziges kleines verbliebenes Boot, das Lager hatte einen sehr leeren und ruhigen Eindruck gemacht. Sie entschloss sich deshalb, gleich raus zu fahren.
Diesmal würde sie es schaffen zur der Insel zu kommen, das schwor sie sich. Sie würde dort bestimmt was zum Essen finden und vielleicht auch die Heilkräuter sammeln können, wegen derer sie beim ersten Mal losgerudert war. Sie wollte alleine sein und über ihre Erinnerungen nachdenken.
In dem Moment als sie losrudern wollte, entdeckte sie im Lager eine Amazone hin und herlaufen, die später mit der Königin zum Wohnhaus hinüberging. Also war doch jemand da...
Neugierig geworden, was denn los sein, fuhr sie das Boot wieder an Land und wandte sich dem Lager zu.
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22.09.2002 12:45 | #91 |
blutfeuer |
blutfeuer legte sich kräftig in die riemen. leider war der freundliche wind der ersten stunde einem scharfen wind gewichen, der natürlich genau von vorn kam und sie immer wieder zurückwarf. sehr wahrscheinlich würde sie in kürze wieder im amazonenlager angekommen sein.
dann drehte der wind plötzlich und das boot nahm kurs auf die offene see. hier verwandelte sich der wind plötzlich in einen brüllenden sturm, der das kleine boot packte und auf die offene see trieb.
eine weile versuchte blutfeuer noch, sich dem sturm entgegenzustemmen, aber eigentlich hatte sie keine chance. all ihre kraft musste sie später darauf verwenden, das hereinschwappende wasser wieder aus dem boot zu kriegen.
man konnte zwar nichts erkennen in der hoch aufgewühlten see, aber irgendwie hatte blutfeuer das gefühl, dass sie gleich wieder in gorthar sein würde.
dann wars das eben mit dem besuch im neuen lager. wenn sie wieder drüben ankäme - vorausgesetzt sie ertrank nicht vorher - würde sie sich einen knackigen hübschen bootsmann zum rudern suchen. dabei fiel ihr scatty ein, der würde sie bestimmt gern wieder zurück rudern.
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22.09.2002 19:41 | #92 |
Samantha |
Samantha starrte auf die dicken Gewitterwolken. Da war sie wohl mal wieder etwas zu voreilig gewesen. Konnte sie überhaupt schwimmen? So wie es aussah würde sich das bald zeigen.
Ihr Blick richtete sich nach unten, wo sich langsam aber sicher das Wasser auf dem hälzernen Bootsrumpf sammelte.
Entsetzt sprang sie auf und brachte das kleine Bötchen noch mehr zum Schaukeln.
"Schöpfen! Wir müssen das Wasser rausbekommen! Wir gehen unter wenn das so weitergeht...!", aufgeregt trippelte die junge Frau umher und suchte etwas zum Schöpfen. Tatsächlich lag auch ein Becher nahe am Bug. Sicher waren sie schon in der Nähe des Ufers, aber durch den dichten Nebel und den prasselnden Regen sah man so gut wie nichts.
Samantha schöpfte wie wild Wasser. Doch irgendwie schien ihre Aktion hoffnungslos, immer wieder schwappten die riesigen Wellen über den Bootsrand und Arson kämpfte schmerzverzerrt gegen das feuchte Element.
"Beim Schläfer, was haben wir getan dass uns sowas widerfährt!", rief Samantha in den Sturm, doch ihre Stimme wurde vom starken Wind fortgeweht. "Wir müssen schneller rudern...das Schöpfen bringt nichts...", aufgeregt versuchte sie auf dem glitschigen Holz wieder vor zur Ruderbank zu klettern. Doch mit einem Mal erfaßte ein heftiger Windstoß das Gefährt, ließ es gefährlich schaukeln und eine weitere Welle schwappte herein. Samantha verlor das Gleichgewicht. Wild wedelte sie mit den Armen, versuchte sich verzweifelt irgendwo festzuhalten, doch ihre Hände griffen ins Leere und mit einem durchdringenden Schrei wurde die junge Novizin von den dunklen Wassermassen geschluckt...
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22.09.2002 20:09 | #93 |
Arson |
Eine Sekunde lang starrte Arson entsetzt auf die glitschige Reling des Bootes, unfähig auch nur einen Finger zu rühren. Quälend langsam drang die Erkenntnis bis an das Hirn des Novizen. Samantha war über Bord gegangen! Beim Schläfer, sie würde ertrinken!
Der junge Bauer überlegte nicht lange. Fast automatisch spannten sich die Muskeln seiner Oberschenkel, drückten den braungebrannten Körper über den Bootsrand. Platschend tauchte Arson in die sturmgepeitschte See, das kalte Wasser brannte auf seiner haut, Millionen winzige Eisstacheln schienen sich in sein Fleisch zu bohren, lähmten Arme und Beine, nicht jedoch den erregten Geist des Farmers. Mit schmerzenden Augen sah der Berserker sich um, versuchte durch den bläulich - grünen Schleier aus unregelmäßig gebrochenem Licht etwas zu erkennen. Über ihm schaukelte das Ruderboot, ein pechschwarzer Schemen zwischen den wabernden Wellenkämmen und schäumenden Gischtkronen.
Binnen Sekunden war das Gefühl aus Fingern und Zehen gewichen, doch nichtsdestotrotz tauchte Arson weiter durch das Wasser, stieß seinen leib mit kraftvollen Bewegungen immer tiefer in die Dunkelheit der See. Die Kälte fraß sich mit eisigen Fingern seine Nervenbahnen entlang, drohte die starken Muskelstränge zu betäuben. Fast panisch schlug das Menschenherz gegen sein knöchernes Gefängnis, pumpte dunkles Blut durch die Venen des Novizen, konnte jedoch nichts gegen den stetig abnehmenden Sauerstoffgehalt tun. Wenn Arson nicht vorher erfrieren würde, war ihm der Tod durch Erstickung sicher. Es sei denn…
Ein schwarzes Etwas tauchte im Blickfeld des Bauern auf, undeutlich, doch real genug, um den Novizen mit der Kraft der Verzweiflung danach greifen zu lassen. Seine tauben Finger schlossen sich um kaltes Fleisch, eilig zog Arson seinen Fund mit sich nach oben. Sein Körper brannte, seine Lungen rebellierten, drohten den schmerzenden Brustkorb zu sprengen. Die last, die der Farmer mit sich zog, war schwer, es kostete ihn einige Mühe, sie nicht versehentlich aus den Fingern gleiten zu lassen. Hoffentlich war es Samantha, die er da hielt, verdammt, es musste einfach Samantha sein!
In einer Fontaine aus weißer, salziger Gischt durchbrach Arson den Meeresspiegel, füllte seine Lungen keuchend mit Luft, ignorierte den brennenden Schmerz, den das Element des Lebens in seinen Organen anrichtete. Er wusste, dass die Möglichkeit des Erfrierungstodes nicht gerade gering war, doch um dieses Problem kümmerte er sich momentan nicht. Unter Aufwendung sämtlicher Kraftreserven zog der Novize seine leblose Fracht an die Oberfläche, registrierte erleichtert, dass ihm ein vertrautes Frauengesicht zwischen einem Teppich aus nassem, verklebtem Haar entgegenblickte. Schnell orientierte sich der Berserker, fand das schaukelnde Boot unweit von sich auf der unruhigen See treiben. Mittlerweile wütete der Sturm nicht mehr ganz so intensiv, der Großteil des Zornes der natur musste bereits hinter ihnen liegen. Arson bedauerte den Rest ihrer Gruppe, welche diese Höllenfahrt noch vor sich hatten. Ächzend hievte er die bewusstlose Samantha in die hölzerne Nussschale. An einen Tod der Frau konnte und wollte der Novize nicht glauben, sie würde sicher wieder zu sich kommen – sie musste. Nasse Finger krallten sich in die Reling, gepeinigte Muskeln wurden ein letztes Mal gespannt, dann zog der junge Bauer sich vollkommen erschöpft an Bord des Bootes, rollte kraftlos über die schmalen Planken, kam schließlich auf dem Rücken zum Stillstand. Sein Brustkorb hob und senkte sich in einem keuchenden Stakkatto, der Blick der grünen Augen war getrübt. Ein letztes Mal dankte Arson dem Schläfer dafür, dass es ihm vergönnt gewesen war, seine Freundin und sich auf das schaukelnde Schiffchen zu retten, dann legte sich der schwere Schleier der Bewusstlosigkeit über den gequälten Geist des Novizen, umfing in mit sanften Händen, tauchte ihn in ein wundervolles Universum aus purer Schwärze…
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23.09.2002 12:21 | #94 |
Samantha |
Die Sonne neigte sich langsam über den Horizont und färbte das Meer leicht rötlich. Ein paar Seevögel kreisten über die inzwischen wieder ruhige Wasserfläche. Ab und an stürzte einer von ihnen in die Tiefe, um mit einem zappelnden Fisch im Schnabel weiterzuziehen. Alles in allem war es ein friedlicher frisch gewaschener Morgen. Der Sturm hatte sich gelegt und die Gemüter hatten sich beruhigt.
Am Strand, unweit des Sumpflagers, trudelten zerbarstene Holzstücke auf der Wasseroberfläche. Weiter hinten, im weichen Sand, ragte das Gerippe eines halben Bootes wie ein Skelett empor und verlieh der ganzen idyllischen Szenerie einen tragischen Anklang.
Zwei Gestalten lagen unweit des Bootswracks halb im Sand verdeckt. Reglos ruhten ihre Körper so wie sie angespült worden waren. Nichts regte sich, außer einer grauen Möwe, die kreischend über dem Trümmerfeld ihre Kreise zog.
Mit einem Mal rührte sich etwas im Bootsgerippe. Ein kleines Etwas streckte witternd das Schnäuzchen in die Höhe und blinzelte etwas verwirrt in die Sonne. Das kleine Eichhörnchen hatte sich die ganze Zeit über unter der Ruderbank verkrochen, eine Tatsache die ihm wohl das Leben gerettet hatte. Das Fell klebte noch nass am Körper und verlieh der Gestalt einen putzigen Ausdruck. Fröstelnd schüttelte sich das Tierchen um wenigstens ein bisschen von dem Wasser aus dem dichten Pelz zu bekommen.
Nachdem die eingeschlafenen Glieder ausgiebig gereckt und geputzt worden waren, erwachte der Bewegungsdrang des Hörnchen. Es vermißte was. So einsam und allein war es doch vorhin noch nicht gewesen.
Vorsichtig streckte sich das Köpfchen über den Bootsrand und sondierte die Lage. Flink setzten die Hinterläufe zum Sprung an und wie ein Gummiball hüpfte das Tierchen über den warmen Sand. Seine erste Station war das junge Mädchen. Mit einem Satz hüpfte das Hörnchen auf seine Brust und schaute mit traurigen dunklen Augen auf das bleiche Gesicht. Wieso rührte sich dieser Zweibeiner nicht? Vorsichtig stupste es mit dem Schnäuzchen das Kinn an...
Samantha lag in tiefer Dunkelheit. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern seit sie ins Wasser gefallen war, sie hatte nichts von alledem dazwischen mitbekommen. Jetzt erlangte sie langsam wieder das Bewußtsein. Geräusche drangen in ihr Ohr, Schreie der Möwen und das sanfte Rauschen des Meeres. Kurz darauf bewegten sich ihre Augenlider, sie blinzelte. Ihr Gehirn fing wieder an zu arbeiten.
Sie öffnete die Augen ganz und schnappte nach Luft. Verwundert schaute sie sich um. War sie tot? Die schwarzen Augen, in die sie sogleich starrte, belehrten sie eines Besseren. Nein, sie hatte überlebt.
Zögerlich streckte sie die Hand nach dem wuscheligen Fellknäul aus und spürte es zwischen ihren Fingern. Ja, es war real. Es gab keine Zweifel. Samantha richtete sich auf und klopfte sich den Sand von der Rüstung. Sie war noch etwas feucht, aber das würde in der Sonne sicher sehr schnell trocknen. Sie waren gerettet. Freudig reckte das junge Mädchen das Gesicht zur Sonne.
Sie? Wo war Arson? Das Lächeln verschwand. Ängstlich suchten ihren Augen den Strand ab.
Da lag er, regungslos. Samantha eilte zu dem Novizen und kniete neben ihn. "Arson! Wach auf. Komm schon, bitte!", vorsichtig tätschelte sie seine Wange. Das Hörnchen stand einige Meter entfernt im Sand und beobachtete aus sicherer Entfernung das Geschehen.
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23.09.2002 16:57 | #95 |
Samantha |
"Arson?", unnachgiebig tätschelte Samantha weiter. Was sollte sie bloß tun wenn er nicht aufwachte? Sie legte das Ohr auf seine Brust. Da klopfte was, er war noch am Leben. Eindringlich rief sie immer wieder seinen Namen. Wie konnte sie ihm nur helfen? Sie hatte keine Ahnung von erster Hilfe in solchen Situationen. Hilflos schaute sie sich um, aber es war natürlich kein Mensch am Strand. Es war sicher ein Wunder wenn dieses einsame Fleckchen Erde überhaupt jemals jemanden zu Gesicht bekommen hatte.
Mit einem Mal zuckten die Augenlider des Novizen. Samantha starrte ihn angespannt an. Erwachte er?
Tatsächlich, endlich öffnete Arson die Augen und schaute die junge Frau an. Samantha lächelte erfreut.
"Wir sind gerettet! Wir haben es überlebt! Willkommen zuhause!", rief sie überschwenglich.
Das Eichhörnchen saß immer noch in einiger Entfernung und begann nun unter aufgeregtem Quieken auf der Stelle zu hüpfen.
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23.09.2002 18:45 | #96 |
Arson |
Langsam, fast unwillig hob Arson seine Augenlider, blinzelte in den trüben Tag hinein, blickte dann leich verstört zu der euphorischen Frau neben ihm. Samantha schien überglücklich, ein breites Grinsen zog sich über ihr zartes Antlitz, die hellen Augen funkelten erfreut. Der Novize selbst konnte sich dieser Heiterkeit nicht wirklich anschließen, fühlte er sich doch als hätte er das Sumpflager eigenhändig Hütte für Hütte über das Meer bis hin ins Land Gorthar getragen. Arme, Beine, ja sogar die Brust schmerzte bei jedem Atemzug. Die einst schöne Novizenrüstung erinnerte eher an einen alten Putzlappen, überalle war das Leder aufgerissen, die kunstvollen Stickereien waren vom Slazwasser zu einem unentzifferbaren haufen loser Garnfäden geworden, hingen wie Spinnweben von Brust und Schulterpartien des jungen Mannes. Dieser lag noch immer ausgestreckt im feuchten Sand, unfähig auch nur den Kopf zu drehen. Seine grünen Augen ruhten weiterhin auf der Novizin, die Anstrengung, die Frau mithilfe seiner Pupillen zu fixieren, war beträchtlich. Die Gedanken des Farmers quälten sich zähflüssig wie Magma durch seine Hirnwidungen, unendlich langsam drang ein einziger Gedanke bis an sein Bewusstsein.
Sie hatten überlebt!
Die Erkenntenis traf Arson wie ein Blitz. Plötzlich war der junge Mann kerzengerade aufgerichtet, in gedanken pries er den Schläfer für seine unendliche Güte, während sich seine Arme voller unbefriedeigtem Tatendrang um Samantha schlossen, und diese fest an den ehemaligen Bauern drückte. Sie lebten!
Doch Moment, was tat er denn da?
Schnell ließ er die Frau wieder los, wich schnell ein paar Zentimeter zurück und räusperte sich verlegen, während er den Himmel betrachtete, das gäbe es dort wunderbare Dinge zu entdecken. Hoffentlich nahm sie ihm das jetzt nicht übel. Aber warum sollte sie? Er war ein Mann, jawohl, und es musste ihm nicht peinlich sein. Am besten er überging diesen kleinen Aussetzer durch eine geistreiche Bemerkung.
"Ähmmm..schönes... Eichhörnchen hast du da."
Arson bemerkte seinen Fehler fast zu spät.
"Ich meine natürlich, schön dass du dein Eicdhhörnchen noch hast. Ich hate schon befürchtet, es wäre ertrunken."
Oh nein, das wäre ja schrecklich gewesen. Eine verlorene Mahlzeit. "Und..wie geht es dir so?"
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23.09.2002 18:55 | #97 |
Samantha |
Samantha fühlte sich ausgequetscht und sogleich wieder losgelassen. Verwirrt schaute sie Arson an. Das Wasser hatte ihm wohl das Gehirn durchgeweicht. Würde sich sicher wieder geben.
"Mir geht es wunderbar. Es könnte nicht besser gehen. Meine Lunge fühlt sich zwar an als hätte ich drei Karren Wasser geschluckt, aber sie arbeitet noch. Das ist die Hauptsache."
Sie schob sich mit den Händen die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Und wie geht es dir? Was macht die Schulter?"
Das Hörnchen hatte inzwischen mit Hüpfen aufgehört und beäugte den ehemaligen Farmer skeptisch. Es schien geradeso, als könnte es seine Gedanken lesen. Aber es spürte wohl auch dass der Mann noch zu schwach war, um ihm etwas zu tun. Also kam es frech herangesprungen, landete mit einem Satz auf seiner Schulter und biß ihn herzhaft ins linke Ohrläppchen. Als Arson erschrocken aufschrie, quiekte es triumphierend und suchte das Weite.
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23.09.2002 19:38 | #98 |
Arson |
Fluchend rieb sich Arson sein Ohrläppchen. Diese kleine, miese... ach was regte er sich denn schon wieder auf. Langsam rappelte der Novize sich auf, klopfte sich notdürftig den gröbsten Sand von Körper und Kleidung. Einige Sekunden lang stapfte der junge mann etwas orientierungslos in der gegend herum, dann hatte er sich für eine Richtung entschieden und bedeutete seiner Freundin, ihm zu folgen. Das Eichhörnchen blieb wie immer an ihrer Seite, als sie den malerischen Strand Strand entlang wanderten - leider. Der sanfte Wind wehte das charismatische Aroma des Sumpfes zu ihnen herüber, und auch die Konsitenz des Bodens erinnerte Arson immer mehr an die morastigen Tümpel des Lagers der bruderschaft. Allzu weit konnte es nicht mehr sein. Unwillkürlich musste der Novize grinsen. Kaum zu glauben, dass er noch lebte. Der Pfeil, der Sturm...das Hörnchen. Diese ganzen schrecklichen Prüfungen, doch der Schläfer hatte ihm geholfen. Bald würde er wieder daheim sein, in seiner gemütlichen Hütte, um endlich auf seiner wundervoll weichen Strohmatte einschlummern zu können. Ein wundervoller Gedanke...
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24.09.2002 15:32 | #99 |
Superluemmel |
Dort lag es : Das metallene Ungeheuer das vor gar nicht allzu langer Zeit Angst und Schrecken über die Kolonie gebracht hatte.
Frost hatte sich gedacht, dass Toras hierher kommen würde. Hier hatte alles begonnen und hier würde alles enden.
Der Krieger brauchte den General nicht lange suchen. Schon von weitem erkannte er den Mann in seiner glänzenden Rüstung wie er dort oben auf der Klippe mit dem Nebelturm stand und in die Ferne sah.
Selbst als sich Frost näherte, wandte Toras seinen Blick nicht von den Wellen ab. Einen Schritt hinter dem General blieb Frost stehen und sah ihn lange an. "Seid ihr der Einzige?", fragte Toras.
"Ich weiß es nicht."
"Wir haben keine Zeit um zu warten. Spätestens in einer Stunde werden wir ablegen. Seid ihr euch sicher dass ihr euer Leben für ein Land riskieren wollt, welches euch so viel Leid gebracht hat?"
Frosts Miene blieb unbewegt.
"Leid findet sich überall. Letztendlich ist es egal wann, wo oder für wen ich sterbe. Und fragt mich bitte nicht ob ich Angst vor dem Tod habe. Ihr wisst es selbst am besten."
Kaszan nickte verstehend.
"So sei es. Ich weiß nicht wie viele meiner Männer zu Sorim übergelaufen sind. Wenn wir Pech haben, sind wir schon tot bevor wir auch nur in die Nähe der Festung kommen."
Frosts Finger schlossen sich um ein sorgfältig zusammengelegtes Stück Pergament.
"Ich kenne einen Weg in die Burg."
Verblüfft drehte sich Toras herum.
"Ihr kennt was?"
"Ich weiß wie wir in die Burg kommen können, ohne durch das Haupttor zu platzen. Ein Späher namens Raven brachte mir Pläne der Grundrisse der Festung. Dort ist ein Gang eingezeichnet, welcher direkt vom Kriegshafen bis zur Festung führt." "Bei den Göttern, ihr habt die ganze Zeit über gewusst wie man in die Burg kommt? Als wir noch im Krieg miteinander lagen, warum habt ihr damals nicht euer Wissen benutzt um einen schnellen Schlag gegen die Führung meines Landes zu führen?"
Frost zuckte mit den Schultern.
"Es hätte keinen Unterschied gemacht. Wenn ein Tyrann gestürzt wird, kommt der Nächste. Unabhängigkeit kann man nur erreichen, wenn man darum kämpft, nicht mordet."
Der General drehte sich erneut zu der Klippe um.
"Die Reperaturen sind bald abgeschlossen. Unser Zugtier wurde verwundet, aber es wird den Angriff nicht behindern. Sobald meine Männer fertig sind, greifen wir an."
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24.09.2002 20:05 | #100 |
Shaela |
Inzwischen hatte es angefangen zu regnen, und Angst machte sich bei den Amazonen bemerkbar. Sie versuchten, sich gegenseitig zu beruhigen, wie Shaela, die allen beruhigend meinte, der Sturm würde nicht groß werden, und dass Donnra ihre schützende Hand über ihnen halte, und deshalb zu ihr gebetet werden sollte, was die meisten Amazonen erfolgten.
Nur eine störte sich an große-Beschützerin-spielen Shaelas: Nu tu mal nich so rum, als wärst du ne Erzamazone, du bist immer noch Tochter, vergiss dass nicht!
Aber bald werde ich eine sein dachte sich Shaela.
Bald kam auch ein starker Sturm auf, welcher riesige Wellen gegen das Boot peitschte.
Nun fühlte sich auch Shaela schon nicht mehr so sicher, sie überkam plötzlich das Gefühl, der Sturm wurde von einem Seeungeheuer ausgelöst, und vielleicht steckte auch dieser Magier dahinter, den sie in der Schlacht im Hintergrund gesehen hatte, richtig unheimlich war der gewesen.
Vielleicht war es aber auch nur noch ein Überbleibsel der Gruselgeschichten aus ihrer Kindheit, die ihr eine Alte Frau immer erzählt hatte...
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24.09.2002 20:07 | #101 |
Die Amazonen |
Inzwischen hatte sich der Regen in Schneeregen verwandelt, und die leicht bekleideten Amazonen auf dem Schiff bekamen eine Gänsehaut. Manchmal war der Wellen gang sogar so stark, dass das Boot öfters mal fast gekentert wäre, doch anscheinend hatte Donnra wirklich ihre schützende Hand über sie gehalten, denn sie kamen unbeschädigt, ausgenommen von ein paar erkälteten Amazonen, zurück ins Lager, wo sich jede sofort in ihr warmes Bett kuschelte, oder sich einen warmen Tee von Hummelchen machen ließ.
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29.09.2002 01:23 | #102 |
blutfeuer |
blutfeuer saß im ersten der beiden boote und starrte angestrengt in die nacht hinaus. da hatte sie nun eine gruppe um sich geschart, mit der sie sich auf ein gefährliches abenteuer einlassen wollte. niemand hatte von denen irgendwelche erfahrung mit einem gletscher, lediglich stressi hatte schon mal davon gehört, was das sei oder so.
yenai und wardrag hatten jetzt die ruder in ihrem boot übernommen und im zweiten boot ruderten stressi und maximus. das war eigentlich seltsam, dass sich ein so hoher magier ans ruder setzte, aber er machte irgendwie den eindruck, als wolle er dabei auf irgendwas eindreschen. stressi hatte richtig mühe, mitzukommen. nach einer weile löste wieder scatty den frischgebackenen baallehrling ab, weil dem doch die kraft fehlte, mit dem rasenden maximus schritt zu halten.
neben blutfeuer hatte sich nienor hingehockt und sie unterhielten sich leise über den ersten gletscherausflug.
im zweiten boot hatte es sich champ gemütlich gemacht, der sich ein fell unter den kopf geschoben hatte und beim sternezählen schnell eingeschlafen war.
es war eine wundervolle nacht, der sternenhimmel spiegelte sich im wasser des fjords und animierte viele fische zum springen. eigentlich hätte blutfeuer gern schwermütige lieder gesungen, aber irgendwie wirkte die stille majestätisch. sogar die geräusche der ruder waren eigentlich zu laut.
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29.09.2002 01:40 | #103 |
Nienor |
Anfangs gluckste das Wasser leise, durch das die Ruderer die Boote trieben. Doch bald war der Fjord erreicht. hier wehte ein steter wind von der offenen See her und machte den ruderern das Leben schwer. Doch war der Wind nicht so stark, als daß eine bemerkenswerte Dühnung entstehen würde. Nur kleine Wellen kräuselten die im dunkeln liegende Wasseroberfläche. Nienor unterhielt sich leise mit blutfeuer. "Weißt du, wohin wir überhaupt rudern müssen? Und wenn wir ankommen, was erwartet uns am Gletscher? Was ist mit diesen... Luszkans?"
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29.09.2002 02:11 | #104 |
Wardrag |
Wardrag verfluchte die Erde und alles was auf ihr kreuchte und fleuchte. Als wäre er nciht shcon genug dadurch geschunden, das er seinen sowieso nicht für Arbeit geschaffenen Körper mit diesem rudern belassten musste, nein, seine Nerven wurden auchnoch von einer Geschichte über einen mittlerweile auf Kolossalgröße angewachsenen Luzkan und seinen Erleger strapaziert. Er konnte sehr gut damit Leben 2 gutaussehende Amazonen - Oder wenigtsens Amazonenrüstungen Tragende Frauen - durch die Gegend zu rudern, aber Yenai... ? Das würde er nicht mehr lange aushalten. Ausserdem erzählte Yenai so unglaublich Monoton und Langweilig das man dazu praktisch im Takt rudern konnte... Als wollte er um seine Erlösung bitten blickte er flehend gen Himmel... "Wieso ich ?" Dieser Ausspruch war ein fehler... Yenai stellte sofort seine Erzähung ein - An sich ja nichts schlechtes - wenn er danach nicht angefangen hätte Fragen zu stellen die er sich gleich darauf selbst beantwortete. Jetzt musste er sich einen eigenen Takt vorgeben - Damit hatte Yenai seinen letzten Sinn - Neben dem Rudern an sich - ebenfalls verloren. Ob in dem andeem Boot noch Platz für ihn wäre... ?
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29.09.2002 02:13 | #105 |
blutfeuer |
blutfeuer versuchte so ein vieh so genau zu beschreiben wie es ging. sie ließ nienor mal das fell befühlen und sagte ihr, dass der preis für die ausrüstung der expedition mindestens zwei dieser felle seien. außerdem wolle shadow alles vorgelegt bekommen, was sie in den ruinen finden würden und hatte sich eine freie auswahl erbeten.
blutfeuer musste unbedingt noch mehr erfahren über die lebensweise dieser tiere und über die seltsamen ruinen. die alte frau, die sie mal getroffen hatten, mussten sie unbedingt wieder aufsuchen.
die beiden frauen versuchten sich so bequem zu lagern, wie die boote es zuließen, schliefen dann ein bisschen und träumten vom gletscher.
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03.10.2002 23:06 | #106 |
Samantha |
Das Wasser war unruhig. Irgendwas zog da auf. Heftig schaukelte die Nusschale auf den ungebändigten Wogen des Fjords und drohte ein Opfer der gierigen Meerestiefen zu werden. Der Himmel war mit Wolken überzogen, nicht mal der Mond schaffte es mehr das kleine Fleckchen Erde zu erhellen.
Samantha klammerte sich leicht verängstigt an die Ruderbank. Was sollte sie tun? Bis zum Amazonenlager war es noch ein weiter Weg. Sie würde es nie im Leben schaffen dort heil anzukommen, nicht bei diesem Wetter. Sie mußte an Land. Und zwar so schnell wie möglich.
Das Hörnchen kam aufgeregt unter der Ruderbank hervorgehüpft. Es spürte die Angst der Novizin und drängte sich beruhigend an ihren Hals.
Mit letzter Kraft ruderte Samantha so schnell es ging. Es war wirklich duster und der leichte Nebel verbesserte die Sicht auch nicht gerade. Aber irgendwo davorne mußte die Küste sein. Nur hoffentlich keine Klippe, das Boot würde unweigerlich an den spitzen Felsen zerschellen.
Doch nach einigen bangen Minuten sah Samantha endlich den weichen Sandstrand vor sich, zumindest einen Teil davon. Er ließ sich erahnen. Eilig sprang sie aus dem Boot und begann aus leibeskräften zu ziehen.
Wenig später lag das Boot sicher auf dem Sand und rührte sich nicht mehr vom Fleck. Sie hatte es geschafft. Erleichtert nahm sich Samantha eine Decke und legte sich auf dem Bootsrumpf zum schlafen nieder. Das Hörnchen schnupperte noch kurz in die Luft, um sich dann sogleich an die Novizin zu kuscheln und ebenfalls ins Reich der Träume zu entschwinden.
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04.10.2002 19:53 | #107 |
Superluemmel |
Irgendwo
Das Erste was er spürte, als er erwachte, war etwas kühles, feuchtes das auf seiner Stirn lag. Dann, die mörderischen Kopfschmerzen. Es schien als ob sein Schädel beschlossen hätte, auf die Größe einer Walnuß zu schrumpfen. Seine Zunge lag wie ein Lappen in seinem Mundraum, seine Kehle war ausgetrocknet als ob er wochenlang durch die Wüste geirrt wäre.
Er spürte wie sich etwas in seiner Nähe bewegte. Mühsam schlug er die Augen auf.
Ein erschrocken klingender Laut drang an seine Ohren. Er wusste nicht wo er sich befand, denn es war dunkel und bis auf ein paar verschwommene Umrisse konnte er nichts erkennen. Das Zwielicht vor seinen Augen schien zu flimmern, ein starkes Schwindelgefühl überkam ihn und zwang ihn, seine Augen wieder zu schließen. Irgendetwas rumpelte, was genau konnte er nicht sagen, alle Geräusche hörten sich seltsam verzerrt und dumpf an.
Nach einigen Minuten öffnete er erneut die Augen. Langsam wurden die Schemen zu Möbelstücken, als sich seine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnten. Über ihm und zu seiner Linken befand sich eine dunkle Holzwand, ihr gegenüber befand sich ein mit einem Vorhang abgedunkeltes Fenster. Sofort brandeten Dutzende Fragen durch seinen Geist.
Wo war er, und wie war er hierhergekommen? Wie lange war er bewusstlos gewesen? Was bei Beliar war überhaupt geschehen?
Auf der Suche nach Antworten versuchte er, sich aufzusetzen. Doch wurde er sofort wieder sanft in die Kissen zurückgedrückt. Er hatte nicht die Kraft um sich zu wehren.
"Bleibt ruhig liegen. Ihr habt hohes Fieber."
Erst jetzt erkannte er die Frau, die auf einem Schemel neben dem Bett saß. Er wollte zu einer Antwort ansetzen, doch kam nichts außer einem leisen Krächzen aus seiner Kehle. Kurz darauf musste er husten.
"Sagt nichts. Ihr seid noch zu schwach. Wartet."
Die Frau stand auf und verschwand für ein paar Sekunden aus seinem Blickfeld. Dann setzte sie eine Schale mit einer stark nach Kräutern duftenden Flüssigkeit an seine Lippen.
"Hier, trinkt das. Ihr müsst wieder zu Kräften kommen."
Die Flüssigkeit schmeckte bitter und durch den Dampf wurde ihm abermals schwindlig, aber dafür ging das Brennen in seinem Hals zurück. Als die Frau die Schale wieder absetzte, wollte er gleich wieder etwas fragen, doch sie hielt ihn zurück.
"Heute nicht mehr. Ruht euch erstmal aus. Ihr habt lange geschlafen und hattet hohes Fieber. Doch ich glaube ihr habt das Schlimmste überstanden. Allein das ist schon ein Wunder an sich. Doch fordert euer Glück nicht noch weiter heraus. Schlaft jetzt, ihr werdet sehen, morgen fühlt ihr euch gleich viel besser." Ihm lagen noch Dutzende von Fragen auf der Zunge, doch eine seltsame Müdigkeit überkam ihn. Die Kräuter....
Als ihm langsam die Augen zufielen, war er zu schwach sich weiter an das Wachsein zu klammern und so fiel er in einen tiefen und traumlosen Schlaf.
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04.10.2002 21:26 | #108 |
Superluemmel |
Als er das nächste Mal die Augen öffnete, blickte er direkt in das sanfte Lächeln der Frau. Vorsichtig schob er sich auf dem Bett ein Stück nach oben. Die Frau schaute etwas erstaunt, als sie ihm erneut eine Schale mit Wasser ansetzen wollte und er sie aus eigener Kraft ergriff und sie leerte. Dennoch kam sie seinen Fragen zuvor.
"Bevor ihr fragt, ich bin Jana Gordwen. Ich habe euch ohnmächtig und völlig durchnässt am Strand gefunden. Anscheinend wurdet ihr angespült." Strand.... Obwohl es ihm mittlerweile deutlich besser ging und die bohrenden Kopfschmerzen verflogen waren, konnte er sich an keinen Strand erinnern. "Mein Name ist...", begann er, brach dann aber mitten im Satz ab. Wo seine Erinnerungen sein sollten, klaffte nur ein gewaltiger, schwarzer Abgrund. Jana bemerkte seinen hilflosen Blick.
"Könnt ihr euch nicht mehr erinnern? Muss wohl eine Nachwirkung des Fiebers sein. Aber macht euch deshalb mal keinen Kopf, ich bin mir sicher dass ihr euer Gedächtnis bald wiederfinden werdet", meinte sie mit einem aufmunternden Lächeln.
Die Sekunden verstrichen, während er zwangshaft versuchte sich an irgendetwas vor seinem gestrigen Erwachen zu erinnern. Es half nichts. Es war, als ob sich eine Mauer vor seinen Erinnerungen aufgebaut hätte.
"Erzählt mir bitte genauer, wie ihr mich gefunden habt und wo ich hier bin. Vieleicht hilft das meinem Gedächtnis auf die Sprünge."
Jana lehnte sich etwas zurück, bevor sie anfing zu erzählen. "Ich wohne schon seit Ewigkeiten auf diesem Fleckchen von Khorinis. Sogar schon, bevor die Barriere das Land umschloß. Hier gibt es nicht viel mehr als den Strand und meinen Garten. Das Gebirge grenzt alles ab. Vor ungefähr zwei Wochen habe ich euch dann am Strand liegen sehen. Da waren aber keine Trümmerstücke eines Schiffes. Nur ein Schwert, welches ihr kaum aus den Händen geben wolltet. Keine Angst, ich habe es zusammen mit eurer Rüstung aufgehoben." Ein Schwert? Rüstung? War er etwa ein Krieger gewesen? Irgendwie musste er sein Gedächtnis wiederfinden.
"Scheinbar schulde ich euch mein Leben. Ich kann euch gar nicht genug dafür danken, auch wenn ich nicht weiß, warum ich hier angespült wurde. Sagt es mir bitte, falls ich euch irgendwie helfen kann."
Abermals lächelte Jana ihr sanftes Lächeln.
"Ihr werdet erstmal niemandem helfen. Kommt erst mal wieder zu Kräften, dann können wir immer noch über die Zukunft reden."
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05.10.2002 13:48 | #109 |
Superluemmel |
Gegen Mittag des nächsten Tages wagte er es erstmals, die Decke zurückzuschlagen und sich auf die Bettkante zu setzen. Von Jana war nichts zu sehen, dafür lagen ein paar Anziehsachen sorgfältig zusammengelegt auf dem Stuhl. Um nicht gleich wieder zu stürzen, stützte er sich an der Bettkante ab, während er sich vorsichtig aufrichtete. Sofort schien die Luft zu flimmern und ein leiser Sirrton quälte seine Ohren. Er schloß die Augen bis der Schwindelanfall vorbei war. Das lange Liegen war seinem Kreislauf wohl nicht gerade gut bekommen. Wie lange war er bewusstlos gewesen? Jana hatte gesagt, dass sie ihn vor gut zwei Wochen gefunden hatte. Kein Wunder, dass sein Stehvermögen geschwächt war.
Auf wackligen ging er zu dem Schemel und zog die Lederklamotten an. Sie waren etwas zu eng, aber vieleicht würden sie sich noch einlaufen. Mit behutsamen Schritten ging er zu der einzigen Tür im Raum.
Hinter dieser lag ein weiterer Raum mit einer Feuerstelle und einem Tisch, der beinahe die Hälfte des Zimmers ausfüllte. Jana kniete mit dem Rücken zu ihm an der Feuerstelle. Anscheinend bereitete sie gerade etwas zum Essen. Als sie sich umdrehte, schrak sie zurück.
"Bei den Göttern, habt ihr mich erschreckt. Wo habt ihr denn gelernt, euch so lautlos zu bewegen?"
Kaum hatte sie die Frage ausgesprochen, da setzte sie schon eine entschuldigende Miene auf.
"Oh, verzeiht ich vergaß...."
Er winkte ab.
"Ihr braucht euch doch nicht zu entschuldigen. Fragen ist ja nicht verboten." Jana sah nicht unbedingt beruhigt aus. Trotzdem stellte sie den Topf den sie in den Händen hielt auf den Tisch und holte zwei Teller aus einem Regal. "Das Essen ist fertig. Ich denke ihr dürftet hungrig sein." Nachdem er es sich auf der Bank bequem gemacht hatte, hörte er auch schon seinen Magen angesichts der Aussicht auf etwas Essbares deutlich knurrren. "Das kann man wohl sagen. Scheinbar habe ich einiges nachzuholen." Der köstlich duftende Eintopf verleitete seinen Magen dazu, in freudiger Erwartung auf und ab zu hüpfen. Während er einen Teller nach dem anderem leerte, aß Jana nicht gerade viel und sah ihm dabei nur stumm zu. Als er ihren Blick bemerkte, spürte er Unbehagen.
"Entschuldigt bitte vielmals, ich sollte euch nicht alles wegessen. Scheinbar habe ich auch meine Manieren vergessen."
Jana lächelte nur.
"Esst ruhig weiter. Im Gegensatz zu euch hatte ich in den letzten Tagen genug zum Essen. Ich brauche nicht mehr."
Auch sein Magen verlangte mittlerweile nach Ruhe. Als er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ, blieb er an der lange Klinge eines Schwertes haften, welches neben einem Regal an der Wand lehnte.
Jana entging sein Blick nicht.
"Das ist die Waffe die ihr bei euch trugt. Auch wenn ich keinen Gefallen an Kriegsgerät finde, muss ich sagen dass es ein wirklich schönes Schwert ist. Wartet kurz, eure Rüstung habe ich auch aufgehoben."
Nachdem sie das Geschirr weggeräumt hatte, ging sie zu einem weiteren Schrank und förderte mehrere Rüstungsteile hervor, die sie einzeln auf den Tisch legte. Er wunderte sich, mit welcher Leichtigkeit die zierliche Frau die schwere Rüstung trug.
Eingehend betrachtete er den Brustpanzer der Rüstung. Das Wappen, zwei Schwäne auf blauem Untergrund, sollte ihm irgendetwas sagen, doch er wusste nicht was. Dennoch erkannte er ohne große Mühe, dass das Metall ordentlich geschmiedet worden war. Keine einfache Massenanfertigung, wie es meist üblich war. Abermals blieb sein Blick an dem schmucklosen Schwert hängen. Langsam stand er auf und ging zu der Waffe, um sich vor ihr hinzuknien.
Das Metall der Waffe schien einen seltsamen, bläulichen Unterton zu besitzen. Die Klinge war für einen Einhänder ungewöhnlich lang, und vollkommen ohne den beliebten Prunk oder Widerhaken. Und er spürte, dass diese Waffe ein wichtiger Teil seiner Vergangenheit war.
Fast ohne sein Zutun reckten sich seine Finger nach dem Griff der Waffe. Der lederumwickelte Griff lag in seiner Hand, als wäre er nur für sie geschaffen worden. Bewundernd hob er das Schwert hoch und musterte es. "Eisbrecher...", murmelte er.
Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Jana ihn verwirrt ansah. "Was sagt ihr?"
Sein Blick glitt über die reine und scharf geschliffene Klinge. "Der Name des Schwertes.... Es heißt Eisbrecher."
"Könnt ihr euch erinnern?", fragte Jana aufgeregt.
Traurig schüttelte er den Kopf.
"Nein, nicht mehr als den Namen."
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05.10.2002 17:30 | #110 |
Samantha |
Eine leichte Brise wehte vom Meer her und weckte die junge Novizin auf dem Grund des hölzernen Ruderbootes. Verschlafen blinzelte Samantha in das grelle Sonnenlicht. War es schon wieder Tag? Wie lange hatte sie hier geschlafen?
Unruhig erhob sie sich und blickte sich um. Das Meer war ruhig, die Luft angenehm kühl und die Sonne strahlte von einem glasklaren Himmel herab. Ein perfekter Tag für einen Ausflug übers Meer.
Samantha stieg aus dem gestrandeten Gefährt und begann zu schieben. Doch der Boot war schwerer als sie dachte. Gerade mal zwei Zentimeter bewegte es sich vorwärts, dann steckte es auch schon wieder im Sand fest. Samantha strich sich schwer atmend den Schweiß von der Stirn. Sie mußte dieses Ding ins Wasser befördern. Sie mußte einfach.
Vor dem Boot hüpfte das Hörnchen aufgeregt auf und ab und wuselte der Novizin zwischen den Beinen herum.
"Verdammt, verschwinde da", stieß Samantha gereizt aus und kickte etwas Sand nach dem Tierchen. Protestierend machte es einen Satz und blieb in sicherer Entfernung stehen, um sich die Körnchen aus dem Pelz zu putzen. Dabei ließen die schwarzen Äuglein die Novizin nicht aus den Augen.
Endlich, das Boot war in Schwung gekommen und glitt nun langsam über den Sandstrand, bis es mit einem Plätschern das Wasser erreicht hatte. Samantha watete hinterher und wollte gerade einsteigen, als etwas hinter ihr quiekte. Ach klar, schwimmen konnte der kleine Kerl natürlich auch nicht. Waren Hörnchen denn überhaupt zu was zu gebrauchen? Sie mußte an Arson und seine Pfanne denken. Ach herrje, bloß das nicht. Schnell griff sie nach dem Fellknäul und stieg mit ihm ins Boot. Ihr Ziel war das Amazonenlager.
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05.10.2002 18:12 | #111 |
Superluemmel |
Schon seit Stunden saß er im Schneidersitz am Strand, sein Schwert steckte vor ihm im Sand, sein Blick verlor sich irgendwo auf den sanften Wellen. Das Rot der Abendsonne glitzerte auf den Wellen und tauchte die Szenerie in einen sanften und ruhigen Schein.
Jana hatte geduldig seinen Fragen gelauscht und ihm vieles über diese Welt und die Barriere erzählt. Nun wusste er wenigstens, wo er sich befand und was für Sitten hier herrschten. Aber er hatte nicht den blassesten Schimmer, warum er in einem Gefängnis war. Vieleicht wurde er ja genau wie viele andere von der Barriere überrascht, als sie sich ausbreitete.
Er spürte die Schritte schon bevor er sie hörte. Jana war hinter ihn getreten. "Was macht ihr hier?", fragte sie mit ihrer sanften Stimme. Ohne den Blick von den wogenden Wassern abzuwenden antwortete er. "Wisst ihr, es ist ein seltsames Gefühl, eines Tages aufzuwachen und weder zu wissen wo man ist, noch was war oder wer man überhaupt ist. War ich früher ein guter oder ein schlechter Mensch, ein Ritter oder ein Mörder? Getötet habe ich wohl bestimmt, nur tat ich es aus Gerechtigkeit oder aus Bosheit? Ich weiß nicht einmal, ob ich eine Familie habe. Mit jeder Minute stelle ich mir mehr Fragen, doch ich finde nicht einmal zu einer die Antwort."
Jana kniete neben ihm nieder und legte ihre Hand auf seine Schulter. "Erinnerungen können genausogut schmerzen wie sie erfreuen können. Manchmal wünscht man sich sogar, schlechte Erinnerungen zu vergessen. Doch ich glaube, man weiß erst wie wertvoll sie sind, wenn man sie alle verloren hat. Wie dem auch sei, ihr habt alle Zeit der Welt um wieder zu euch zu finden. Hier wird euch niemand stören. Ich werde jetzt das Abendessen bereiten. Bleibt nicht zu lange hier draußen, es wird schnell dunkel und die Nächte sind kalt." Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand hinter dem Hügel. Nach wenigen Sekunden waren ihre Schritte nicht mehr zu hören.
Er seufzte. Vieleicht war es ja wirklich besser, dass er sich an nichts mehr erinnerte. So könnte er noch einmal ganz von vorne anfangen. Aber was war, wenn jemand auf ihn wartete, ihn vermisste? Konnte er sein Gewissen über das eines anderen stellen? Es gab nur einen Weg das herauszufinden.
Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken. Sofort fixierte sich sein Blick, die Iris zog sich zusammen, seine Ohren zuckten ein Stück nach hinten. Das war Jana! Ein weiterer Schrei hallte durch die einbrechende Dämmerung. Er konnte die Angst in dem Schrei schon fast spüren. Was war hier los?
Mit einem Ruck sprang er auf, packte den Eisbrecher und riss ihn aus dem Sand. Dann rannte er in Richtung Haus.
Kaum war er über die Hügelkuppe, da sah er auch schon die Ursache für die Schreie : Mehrere Männer huschten um das Haus herum, ein lautes Scheppern drang aus dem Inneren des Hauses.
"Nehmt sie mit!", brüllte einer der Männer und deutete auf den reglosen Körper von Jana, die ausgestreckt vor der Tür auf dem Boden lag.
Irgendetwas zerbrach in ihm, als er mit ansah, wie einer der Männer Jana wie einen Sack über seine Schulter warf und davonlaufen wollte. Unbändiger Zorn erfüllte sein Herz, Adrenalin begann sich in großen Mengen in sein Blut zu mischen. Der lederumwickelte Griff seines Schwertes lag warm und vertraut in seiner Hand, die Waffe schien sich an ihn schmiegen zu wollen. Dann fiel sein Blick erneut auf die Banditen.
Ein Schalter in seinem Kopf legte sich eigenständig um. Sein Denken versagte, Instinkte und jahrelang antrainierte Reflexe übernahmen die Kontrolle über seine Handlungen.
Mit beiden Händen fasste er den Griff des Eisbrechers und stürmte auf den nähesten Banditen zu.
"Schaut mal an, das Weib hat einen Freund!", höhnte der Mann als er ihn entdeckte und zog seine Axt.
Wenige Augenblicke später wirbelte auch schon das Axtblatt auf sein Gesicht zu. Instinktiv ließ er sich zu Boden fallen, rutschte durch den Schwung seines Angriffs weiter und schlug zu. Die Axt zischte über ihn hinweg, der Eisbrecher vollführte eine sichelförmige Bewegung und traf den Banditen am Bauch. Die Klamotten aus Fellen und Leder wurden einfach hinweggefetzt, der Stahl der Waffe glitt durch den Leib des Mannes wie durch warme Butter und schlitzte ihn auf. Als der Mann vor Schmerz schreiend neben ihm zu Boden ging, zog er die Beine an und verlagerte sein Gewicht nach vorne. Seine Füße stoppten augenblicklich auf dem Erdboden, sein Körper wollte sich durch den plötzlichen Ruck nach vorne schleudern, doch er nutzte den Schwung um sich abzustoßen und somit auf einen weiteren Mann zu katapultieren.
Ein trockenes Knacken drang an seine Ohren, als sein Schulterblatt mit der Nase des Banditen kollidierte. Dumpfer Schmerz raste durch seine ungepanzerte Schulter und wurde schlichtwegs ignoriert. Der Bandit taumelte nach hinten, er selbst verlor das Gleichgewicht und fiel ihm hinterher. Doch kurz bevor sie erneut aufeinanderprallen konnten, fuhr der Eisbrecher unter seinem linken Arm an seiner Seite vorbei und in die Brust des Banditen. Als beide zu Boden gingen und die Klinge sich noch weiter in seinen Körper bohrte, war sein Schicksal besiegelt.
"Los, alle zum Boot!"
Im selben Moment in dem er den Ruf hörte, sah er eine Klinge auf sich zurasen. Blitzschnell rollte er sich zur Seite, zog sein Schwert aus der Leiche des Banditen und kam in der selben Bewegung wieder auf die Beine. Statt in seinen Kopf hackte die Klinge des Räubers nur in den Körper seines ehemaligen Kameradens.
Ihre beiden Blicke trafen sich.
"Du Bastard! Dafür werde ich dir die Eingeweide mit meinen bloßen Händen herausreißen!"
In den Augen des Mannes funkelte die pure Mordlust. Klirrend trafen die beiden Klingen aufeinander, als die beiden Kontrahenten gleichzeitig zum Angriff übergingen. Ruckartig zog er die Klinge zur Seite und versuchte das Schwert seines Gegners gleichzeitig nach unten zu drücken. Die Parierstangen der beiden Waffen verhakten sich.
Er konnte die Anstrengung im Gesicht seines Feindes sehen, als dieser mit beiden Händen zugriff und versuchte, sein Schwert freizubekommen. Doch dabei achtete er nicht auf den Fuß, der ihm kurz darauf ins Gesicht sprang. Der Bandit stürzte nach hinten und presste heulend seine Hände auf seine blutende Nase. Mit seiner freien Linken packte der Krieger das nun lose Schwert seines Feindes und löste es vom Eisbrecher. Dann sprang er nach vorne und schlug mit beiden Waffen zu.
Noch bevor der tote Bandit zu Boden sank, wirbelte er herum um sich einem weiteren Angreifer zu stellen.
Doch da war keiner mehr.
Gehetzt huschte sein Blick über die Landschaft. Und blieb an einem hinter einem Hügel aufragenden Holzmasten hängen, der sich gerade in Bewegung setzte. Die Banditen wollten fliehen!
Ohne lange nachzudenken rannte er zu der Stelle des Strandes, an der die Banditen angelandet sein mussten. Das Boot der Räuber war gerade dabei abzulegen. Stetig entfernte es sich vom Ufer.
So schnell er konnte, rannte er den Sandstrand hinunter. Wenn er sich beeilte, könnte er mit einem Sprung das Heck des Bootes zu fassen bekommen. Ein Schatten ragte hinter der Bordwand auf. Ein langer Gegenstand befand sich in seinen Händen.
Bevor er sich der Gefahr bewusst war, strauchelte er auch schon und fiel der Länge nach hin, als sich der Pfeil in seinen Oberschenkel bohrte. Ein hämisches Lachen drang an seine Ohren.
"Netter Versuch, Kleiner! Die Braut wird uns sicher eine hübsche Summe einbringen! Viel Spass beim Verrotten!"
Als er unter Schmerzen den Blick hob, konnte er das boshafte Grinsen des Mannes erkennen. Ein dunkler Vollbart zierte das Gesicht des Mannes, eine lange Narbe zog sich über seine Stirn.
Dann verschwand der Segler in der einbrechenden Dämmerung.
Mit zusammengebissenen Zähnen brach er den Schaft des Pfeiles ab. Dann versuchte er, wieder auf die Beine zu kommen. Indem er die beiden Schwerter als Stütze benutzte, hinkte er den Strand hinauf zum Janas Haus.
Zielstrebig hievte er sich zu dem Schrank in dem die Rüstung gelagert hatte. Als er die Arm- und Beinschienen anlegte, brannte nur ein Gedanke in seinem Kopf. Er musste seine Lebensretterin befreien. Das war er ihr schuldig. Nachdem auch der Harnisch angelegt war, sah er sich in dem Haus nach etwas um, mit dem er die Wunde behandeln konnte. Um die Pfeilspitze zu entfernen würde er wohl auf seine Schwerter zurückgreifen müssen.
Und er wusste, diese Nacht würde sehr lang werden. Die Banditen waren gen Süden gezogen. Obwohl er keine Ahnung hatte, wo er sich befand, würde er ihnen folgen. Er war sich sicher, dass es sich bei dem Schützen um den Anführer der Bande gehandelt hatte. Jetzt kannte er sein Gesicht.
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06.10.2002 13:28 | #112 |
Superluemmel |
Die Wellen des Fjordes peitschten das kleine Floß, welches den dunklen Wassern zu trotzen versuchte und überschütteten es immer wieder mit einem Sprühregen aus Salzwasser.
Der Krieger der das Gefährt lenkte, hatte alle Mühe, sich auf dem wackeligen Untersatz festzuhalten, außer den Tauen die das kleine Segel hielten gab es nichts was sich anbieten würde und die Stämme die den Boden des Floßes bildeten waren vom Wasser glitschig.
Ein scharfer Schmerz zuckte durch das Bein des Kriegers, als das Floß von einer weiteren Welle nach oben geworfen wurde. Obwohl er in Janas Haus die Wunde notdürftig versorgt hatte und somit eine Entzündung verhindern würde, schmerzte sie immer noch genauso wie zuvor. Er musste aufpassen, dass er mit dem Bein nicht wegknickte und über Bord ging.
Schon seit mehreren Stunden trieb das Floß über die Wasser des Fjordes. Noch in der gestrigen Nacht hatte der Krieger das Gefährt aus ein paar Baumstämmen und ein paar Seilen sowie einem Laken die er in dem Haus gefunden hatte zusammengeflickt. Mehr als ein klappriges Ding, das drohte jeden Moment auseinanderzubrechen war daraus jedoch nicht zustande gekommen. Das steil abfallende Gebirge zu seiner Rechten hörte urplötzlich auf und gab den Blick auf einen Sandstrand zwischen zwei Klippen frei. Mit aller Macht zog der Krieger an einem der Taue, um das Floß in eine leichte Rechtskurve zu zwängen. Als das Floß auf den Strand zuhielt, fiel dem Krieger ein, was er vergessen hatte. Zum Bremsen müsste er die Taue kappen, da sie etwas zu straff gespannt waren um sie in der Zeit zu lösen. Hastig zog er die beiden Schwerter aus dem Waffengurt. Dann wartete er, bis das Floß nah genug an den Strand gekommen war, um nicht weiter abzutreiben.
Mit einem peitschenden Knall wurden die Taue von dem scharfen Stahl zerschnitten, das Segel löste sich und fiel ins Wasser, das Floß verlor beinahe augenblicklich an Fahrt.
Mit einem Sprung setzte der Krieger über die letzten Meter hinweg und landete sicher auf dem Sand. Augenblicklich strafte ihn sein verwundetes Bein mit einer erneuten Schmerzwelle als Dank für die unfreundliche Behandlung und knickte weg. Der Krieger sog die Luft zwischen den Zähnen ein und wartete ein paar Sekunden, bis der schlimmste Schmerz vorüber war, dann stemmte er sich in die Höhe und steckte seine Waffen wieder ein.
Als er seinen Blick an den Klippen nach oben wandern ließ, fiel ihm ein halb verfallener Turm auf, der direkt am Rand gebaut wurde. Gut, wo Befestigungen waren, sollten auch Menschen anzutreffen sein. So machte sich der Krieger auf, den Strand hinaufzumarschieren und im Dunkel des Waldes zu verschwinden.
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18.10.2002 11:50 | #113 |
blutfeuer |
alle acht gefährten hatten das abenteuer im gletscher überstanden und sieben von ihnen ruderten mit gleichmäßigen schlägen dem sumpflager zu.
der schwarzmagier hatte sich in sein heim zurückteleportiert. sonst saßen in einem boot der mann aus dem alten lager yenai friedlich neben seinem freund aus dem neuen lager wardrag. in diesem boot saßen außerdem nienor aus dem neuen lager und blutfeuer von den amazonen.
im anderen boot saßen die drei aus dem sumpf: scatty, stressi und der baal champ.
gemeinsam mit dem schwarzmagier maximus hatten sie wieder einmal bewiesen, dass es durchaus auch lagerübergreifende interessen gab und wenn man sich einig war, sogar miteinander auskommen konnte, ohne sich gegenseitig tot zu schlagen.
in ihren booten führten sie schätze mit, die noch kein mensch je gesehen hatte. magische und schöne und wertvolle dinge.
wie weit jeder diese zu seinem wohl verwenden würde, stand noch offen.
blutfeuer wandte sich an yenai
"du hast da ein ganz wundervolles schwert. wenn ich es mir so ansehe und mir vorstelle, dass du damit in dein lager zu den erzbaronen zurückkehrst, dann bekomme ich angst um dein leben. ich kenne erzbarone, die haben schon für weniger wertvolle sachen leute im kerker verschwinden lassen.
ich würde dir raten, lass dein schwert bei mir. ich werde gut darauf aufpassen. im amazonenlager wird es mit sicherheit niemals ein anderer bekommen als du. wenn du eines tages mit diesem wundervollen schwert umgehen kannst, dann kannst du es dir ja holen. was hältst du von meinem vorschlag?"
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28.10.2002 19:40 | #114 |
RonY |
Auf Anweisung des gemütlich im Boot sitzenden Baals , ruderte RonY immer nahe an der Küste entlang richtung Amazonenlager weiter traute er sich nicht vom Ufer weg da er irgendwie Angst vor Wasser hatte wenn es mehr war als in einen Eimer passte , ausserdem hatte er neulich am Lagerfeuer Gechichten über irgenwelche Monströsen Seeungeheuer gehört , weshalb er auch aufpasste ob nich zufällig eins in seine richtung kam.
Also ruderte er weiter in der Hoffnung , schnell ans Ziel zu gelangen nur langsam taten ihm die Arme weh und er sah neidisch zu dem Baal hin der mit einer Hand im Wasser spielend , einen leicht gelangweilten Eindruck machte Komm schon das geht doch etwas Schneller oder , so ist es langweilig dann schaute er sich um ob sie nicht bald da währen schliesslich meinte nun etwas Westlich halten dann sind wir gleich da
Aufatmend hörte RonY das die Tortur bald vorbei sei und tatsächlich erschien bald eine Insel auf der ein Grosses Anwesen stand und RonY sah einen Steg auf den er zuhielt endlich da ....
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30.10.2002 06:16 | #115 |
RonY |
RonY war fast die ganze Nacht hindurch gerudert , und irgendwie schmerzten ihm die Arme genauso , als ob er eine Woche in der Miene Geschuftete hätte , ausserdem wusste er nicht wo er genau war die durch die Dunkelheit konnte er das Ufer nur manchmal als schemen Erkennen , wenn der Mond mal kurz durch die Wolken luckte und alles in ein Gespenstiches Licht tauchte , das machte es für ihn etwas schwierig die schon zurückgelegte Entfernung einzuschätzen .
Des halb war RonY froh , als er am Ufer plötzlich die Lichter des Sumpflagers sah , er hielt darauf zu , glitt langsam mit dem Boot auf den Strand . Pühh enndlich da atmete er erleichtert auf , dann stieg er aus und zog das Boot weiter den Strand hinauf , wo er es noch zusätzlich Festband , griff sich seine Sachen und marschierte los , in der Hoffnung , diesmal gleich auf anhieb die Sumpftaverne zu finden....
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01.11.2002 13:55 | #116 |
Die Amazonen |
Der Wind blies ihnen stetig entgegen und die Amazonen mussten sich heftig in die Ruder legen. Außerdem zog ein Unwetter auf, dem sie gern entgehen würden.
Sie waren sehr froh, als sie aus der Ferne das Amazonenlager auftauchen sahen.
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