Schnell sich aus dem Kochtopf ziehen
alle und dann hurtig fliehen,
sie zum Schiffe, ankerlichten,
bleiben wollen sie mitnichten.
Weiter geht die Fahrt nach Osten,
um nun auch vom Glück zu kosten,
denn an diesem fernen Orte
liegt des endlos Segens Horte.
Wie schon schrieben manche Weisen,
soll’n am Ende alle Reisen
in den selig Osten gehen
wo die Sonn’ wir aufgeh’n sehen.
Dort, so sagt man, liegt die Insel,
wo selbst jeder Einfaltspinsel
zum Gelehrten könne werden.
Hier ist’s Paradies auf Erden.
Dieses Land mit Götter Segen,
wo die freundlich warmen Regen
honigsüß vom Himmel fallen
und Schalmeien laut erschallen,
heißt Elysia in Sagen,
niemand muß sich dort abplagen.
Hier die Menschen glücklich leben,
keine Angst läßt sie erbeben.
Wenn du dort vorbeigezogen
Auf des Meeres hohen Wogen
Findest du die steilen Wände,
die markier’n das Weltenende.
Donnernd in den Schlund ergießen
Sich die schaumbewachs’nen Wiesen,
all der Meere endlos Flächen
fließen ab in zahllos’ Bächen.
Mächtig sprüht die Gischt hernieder.
Ohne Pause. Immer wieder.
Und ein großer Regenbogen
glitzert leuchtend von hoch droben.
Wenn der Sog dich will erfassen
und nie wieder von sich lassen,
will dich in den Abgrund ziehen,
solltest du mit Eile fliehen.
Kraftvoll bläst der Wind ins Segel
und schon bald des Meeres Pegel –
und das ist ein gutes Zeichen –
ihren alten Stand erreichen.
Ob die Wasser sich verlaufen
oder Ungeheuer saufen
all die riesig Wassermassen?
Welcher Magen könnt’ das fassen?
Nein, die großen Wassermengen
später dann am Himmel hängen.
Über’n Rand der Welt gefallen
Wolken sich zusammenballen.
Adanos schickt sanft gelinde
wolkenschiebend günstig Winde.
Und so fall’n die Wasser wieder
regnend auf die Erde nieder.
Meine Reise ist zu Ende,
darum trete ich behende
auf bekannten Boden wieder,
bette meine müden Glieder
auf der Heimat weiche Erde,
von der mich auch hundert Pferde
stampfend Hufes nicht vertreiben,
hier werd ich für immer bleiben.